Geschäftsbericht 2004 - Fielmann
Geschäftsbericht 2004 - Fielmann
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BRANCHE<br />
Filialisierungsgrad<br />
Anzahl Betriebsstätten in %<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
12<br />
20<br />
33<br />
Deutsch- Öster- Nieder-<br />
land reich lande<br />
Umsätze im Vergleich<br />
Tradi. Optiker/<strong>Fielmann</strong><br />
in Millionen ¤ 3,6<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,3<br />
1,4<br />
2,9<br />
0<br />
Augenopt. <strong>Fielmann</strong><br />
Fach- D A CH<br />
geschäft<br />
22 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Die Brille ist längst mehr als nur opti-<br />
sches Korrektiv. Brillen setzen kommunika-<br />
tive Zeichen, haben Symbolcharakter. Über<br />
Preispolitik und Auswahl hat <strong>Fielmann</strong> die<br />
Brille zum erschwinglichen Accessoire ge-<br />
macht. Brillen und Sonnenbrillen sind in den<br />
Medien etabliert. Wer heute in Modezeit-<br />
schriften blickt, findet dort weit mehr Brillen<br />
abgebildet als noch vor Jahren.<br />
(Quelle: Spectaris)<br />
Berufsstand: der Augenoptiker<br />
Optiker sind nach ihrem eigenen Selbst-<br />
verständnis Gesundheitshandwerker, die<br />
Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. In<br />
Deutschland dürfen Augenoptiker die Seh-<br />
schärfe bestimmen und Contactlinsen anpas-<br />
sen. Sie beraten die Kunden bei der Auswahl<br />
von Gläsern und Fassungen. Als Gesund-<br />
heitshandwerker ist der Augenoptiker mehr<br />
als nur Händler. Er fertigt in seiner Werkstatt<br />
individuelle Brillen aus zugekauften Fassun-<br />
gen und rohrunden Gläsern. Mehr als die<br />
Hälfte der inhabergeführten Betriebe haben<br />
sich Einkaufs- oder Werbegemeinschaften<br />
angeschlossen. (Quelle: ZVA)<br />
In Deutschland, anders als in der Mehrheit<br />
der europäischen Länder, muss jedes au-<br />
genoptische Fachgeschäft mit Kassenzulas-<br />
sung von einer Augenoptikermeisterin oder<br />
einem Augenoptikermeister geführt werden.<br />
Die deutschen Augenoptiker sind als Hand-<br />
werker über Innungen organisiert. Auch<br />
<strong>Fielmann</strong> ist Innungsmitglied.<br />
Im angrenzenden Ausland ist der Filiali-<br />
sierungsgrad deutlich höher als in Deutsch-<br />
land (12 Prozent). Er beträgt in der Schweiz<br />
14 Prozent, in Österreich 20 Prozent und in<br />
den Niederlanden 33 Prozent.<br />
(Quelle: GfK, Essilor, Jobson Optical Report)<br />
Umsätze im Vergleich<br />
Der Durchschnittsumsatz eines augenopti-<br />
schen Fachgeschäfts in Deutschland liegt<br />
bei 0,3 Millionen ¤. Im Vergleich dazu er-<br />
wirtschaftet eine <strong>Fielmann</strong>-Niederlassung in<br />
Deutschland durchschnittlich 1,4 Millionen<br />
¤ Umsatz, in Österreich 2,9 Millionen ¤,<br />
in der Schweiz 3,6 Millionen ¤.<br />
Marken<br />
(Quelle: ZVA-Betriebsvergleich)<br />
Nennenswerte Bekanntheit in der Augenop-<br />
tik haben in Deutschland nur drei Marken:<br />
gestützt kennen <strong>Fielmann</strong> mehr als 90 Pro-<br />
zent, 83 Prozent erinnern sich an Zeiss und<br />
62 Prozent nennen Rodenstock.<br />
Gleitsichtgläser:<br />
gesteigerter Sehkomfort<br />
(Quelle: Emnid)<br />
Im fortgeschrittenen Alter sind nahezu alle<br />
Menschen auf eine Lesebrille angewiesen.<br />
Fehlsichtige, die schon in jungen Jahren<br />
eine Brille tragen, benötigen im Alter eine<br />
Fern- und eine Nahbrille. Komfortabler<br />
sind Mehrstärkengläser. Heute werden zu-<br />
nehmend die Doppelgläser mit sichtbarem<br />
Leseteil von Gleitsichtgläsern abgelöst. Ihre<br />
stufenlose Progression ist für Außenstehende<br />
nicht zu erkennen, unterscheidet sich für den<br />
Betrachter nicht von Einstärkengläsern. Der<br />
gestiegene Komfort hat seinen Preis. Die<br />
komplizierte Oberflächengeometrie der<br />
Gleitsichtgläser macht sie im Durchschnitt<br />
viermal teurer als Einstärkengläser.