Geschäftsbericht 2004 - Fielmann
Geschäftsbericht 2004 - Fielmann
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Mit Millionenaufwand erstellen wir ein<br />
Schulungszentrum, das auch externen Au-<br />
genoptikern zur Verfügung stehen wird.<br />
Die gemeinnützige <strong>Fielmann</strong> Akademie<br />
Schloss Plön hat im Oktober <strong>2004</strong> mit ei-<br />
nem Meisterkurs ihren Lehrbetrieb aufge-<br />
nommen. Im Rahmen einer zweijährigen<br />
Vollzeitschule bereiten sich die ersten Teil-<br />
nehmer auf die Meisterprüfung vor.<br />
<strong>Fielmann</strong> wird auf Schloss Plön seinen<br />
Führungsnachwuchs für Deutschland und<br />
Europa schulen.<br />
<strong>Fielmann</strong>: Produzent, Agent<br />
und Augenoptiker<br />
<strong>Fielmann</strong> gibt jährlich mehr als 5 Millionen<br />
Brillen ab. Wir haben die Nachfragekraft<br />
von Nationen, vertreiben pro Jahr mehr<br />
Brillen als alle Optiker in Dänemark, der<br />
Schweiz, Österreich und den Niederlanden<br />
zusammen. Dank großer Mengen kaufen<br />
wir günstig ein. Wer in großen Mengen<br />
einkauft, der kann mit knappen Preisen rech-<br />
nen. Einkaufsvorteile geben wir an unsere<br />
Kunden weiter.<br />
Die Optikerbranche in Deutschland ist<br />
mittelständisch strukturiert und stark zer-<br />
splittert. Die Stückzahlen sind klein, die<br />
Vertriebskosten hoch, die Produktivität ge-<br />
ring. Der Durchschnittsoptiker verkauft pro<br />
Tag weniger als zwei Brillen. Eine <strong>Fielmann</strong>-<br />
Niederlassung gibt im Durchschnitt täglich<br />
um 35 Brillen ab.<br />
Der Augenoptiker ist Handwerker. Er<br />
kauft in aller Regel Fassungen und rohrunde<br />
Gläser von Industrie oder Großhandel und<br />
fügt sie in seiner Werkstatt zum Endprodukt<br />
Brille zusammen. Herkunft, Qualität und<br />
Preis der Fassungen kann er nur schwer<br />
einstufen, den Aufbau von Beschichtungen<br />
kaum beurteilen, die Produktionskosten nur<br />
schätzen. Damit werden für den Optiker<br />
hoher Preis und Markenprint leicht zum<br />
Gütesiegel.<br />
Mit Ausnahme von <strong>Fielmann</strong>, Roden-<br />
stock und Zeiss haben Brillenmarken in<br />
Deutschland beim Publikum ungestützt<br />
Bekanntheitsgrade von weniger als 10<br />
Prozent. Dennoch bezahlen Augenoptiker<br />
oft mehrere hundert Prozent Aufschlag für<br />
Fassungen, deren Markennamen ihre Kun-<br />
den nicht einmal kennen. So kann eine<br />
preisgünstig produzierte, namenlose Fas-<br />
sung dank klangvollem Label beim Optiker<br />
leicht zum teuren Edelmodell mutieren. Je<br />
statusträchtiger die Marke, desto höher<br />
meist der Preis. Den Aufschlag zahlt der<br />
Verbraucher.<br />
Anders <strong>Fielmann</strong>. <strong>Fielmann</strong> arbeitet auf<br />
allen Ebenen, ist Produzent, Agent und Au-<br />
genoptiker. Wir sind tief in der optischen<br />
Branche verwurzelt, decken die gesamte<br />
Wertschöpfungskette der Brille ab. Fassun-<br />
gen produzieren wir in Deutschland und im<br />
französischen Jura, betreiben Joint Ventures<br />
in Japan und China.<br />
<strong>Fielmann</strong> hat sich zu bester Qualität in<br />
allen Preislagen verpflichtet. Anstelle des<br />
bei günstigen Metallfassungen meist ver-<br />
wendeten leicht formbaren Neusilbers set-<br />
zen wir für Brücken und Mittelteile häufig<br />
das standfestere, aber teurere Monel ein.<br />
Hochwertige Fassungen aus Edelstahl be-<br />
kommt der Kunde bei <strong>Fielmann</strong> sogar zum<br />
Nulltarif.<br />
STRATEGIE<br />
Bundes-, Landes- und<br />
Kammersieger <strong>2004</strong><br />
■ <strong>Fielmann</strong><br />
■ übrige Branche<br />
Bundessieger 100 %<br />
Landessieger 92 %<br />
Kammersieger 68 %<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong> 13