Geschäftsbericht 2004 - Fielmann

Geschäftsbericht 2004

LAGEBERICHT 

KENNZAHLEN 

Fielmann: Kennzahlen 

Umsatz in Mio. ¤ 

Außenumsatz 1) inkl. MwSt. 764 1.010 807 761 709 

Veränderung in % –24,4 +25,2 +6,0 +7,3 +9,6 

Umsatz Konzern exkl. MwSt. 642 814 657 620 578 


Absatz 1) Brillen in Tsd. 5.110 6.435 5.035 4.980 4.920 


Gewinn vor Steuern in Mio. ¤ 72,0 112,2 63,0 55,5 66,5 

Veränderung in % –35,8 +78,1 +13,5 –16,5 +6,4 

Gewinn nach Steuern in Mio. ¤ 44,3 70,1 45,0 39,2 38,5 


Cashflow nach DVFA/SG 2) in Mio. ¤ 89,1 114,4 85,8 78,0 75,1 


Eigenkapitalquote Konzern in % 67,7 54,4 61,5 57,0 54,3 

Investitionen in Mio. ¤ 41,1 27,9 37,5 43,9 63,2 

Veränderung in % +47,3 –25,6 –14,6 –30,5 +85,9 

Anzahl Niederlassungen 1) 520 512 506 498 487 

Mitarbeiter 1) zum 31.12. 9.776 10.348 9.900 9.640 9.150 

davon Auszubildende 1.484 1.701 1.820 1.810 1.480 

Kennzahlen je Aktie 

Ergebnis nach DVFA/SG 2) in ¤ 2,18 3,32 2,22 1,73 1,64 

Cashflow nach DVFA/SG 2) in ¤ 4,24 5,45 4,09 3,71 3,58 

Dividende je Stammaktie in ¤ 1,60 1,60 1,25 1,07 1,07 

1) Zahlen der Fielmann-Gruppe inklusive Franchiser und Industrie/Bestandsveränderung 

2) Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung/Schmalenbach-Gesellschaft 

68 Geschäftsbericht 2004 

2004 2003 2002 2001 2000

Brille: Fielmann 

Fielmann steht für Brillenmode zum fairen Preis. 90 Prozent aller Bürger kennen Fielmann. 

Wir sind der Marktführer. 16 Millionen tragen eine Brille von Fielmann. In Deutschland 

verkauft das Unternehmen jede zweite Brille. Fielmann ist tief in der Branche verwurzelt 

und auf allen Ebenen der Wertschöpfung in der Optik tätig: Wir sind Hersteller, Agent 

und Augenoptiker. 

Fielmann hat die augenoptische Branche geprägt. Fielmann hat die Kassenbrille schön 

gemacht, ihr gesellschaftliche Akzeptanz verschafft, die Diskriminierung per Sozialprothese 

abgeschafft. Das ist die historische Leistung des Unternehmens. 

Immer wieder hat Fielmann kundenorientierte Leistungen im Markt durchgesetzt, die 

es vordem nicht gab. Fielmann hat die Brillenmode demokratisiert. Zugunsten des Ver- 

brauchers hat Fielmann Preiswettbewerb in die Branche hineingetragen. Wir bieten kleine 

Preise für Viele statt hoher Preise für Wenige. 

„Der Kunde bist Du“ ist Leitsatz unserer Unternehmensphilosophie. Strikte Kundenori- 

entierung brachte uns an die Spitze. Wir sehen uns in unseren Kunden. Unsere Mitarbei- 

terinnen und Mitarbeiter sind dieser Maxime verpflichtet. 

Europa wächst zusammen. Die Kundenorientierung, unsere Kernkompetenz, werden 

wir auch in den angrenzenden Märkten beweisen. 

Inhalt 

2 Vorwort 

6 Organe 

7 Bericht des Aufsichtsrats 

9 Strategie 

17 Aktie 

20 Branche 

25 Lagebericht 

30 Corporate Governance Kodex 

31 Konzernabschluss 

38 Konzernanhang 

54 Bestätigung des Abschlussprüfers 

56 Niederlassungen

VORWORT 

Marktanteile 2004 

■ Fielmann 

■ übrige Branche 

Geschäfte 5 % 

Brillenumsatz 28 % 

Stückzahl 53 % 


Sehr geehrte Aktionäre und 

Freunde des Unternehmens, 

die erhoffte Belebung der deutschen 

Wirtschaft blieb auch in 2004 aus. Der 

Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 

1,7 Prozent wurde allein vom Export ge- 

tragen. Auf dem Arbeitsmarkt gab es keine 

Entlastung. Vielmehr: Die Zahl der Arbeits- 

losen erhöhte sich im Jahresdurchschnitt auf 

4,4 Millionen. Im Januar 2005 überschritt 

die Arbeitslosenzahl erstmals die Fünf-Mil- 

lionen-Grenze. Die Arbeitslosenquote stieg 

im Januar auf 12,1 Prozent. 39.200 Un- 

ternehmen mussten im vergangenen Jahr In- 

solvenz anmelden. Hinzu kommen mehr als 

70.000 Privatkonkurse. Der Einzelhandel 

zeigte sich weiter rückläufig. Der Umsatz 

sank neuerlich um 1,7 Prozent. 

Die augenoptische Branche in Deutsch- 

land kämpft mit den Auswirkungen der 

jüngsten Strukturreform im Gesundheitswe- 

sen. Dreimal musste sie in den vergangenen 

Jahren die Reduzierung von Kassenleistun- 

gen hinnehmen. Zum 1. Januar 1989 wurde 

der Erstattungssatz für die Fassung zunächst 

abgesenkt von 40,– DM auf 20,– DM, zum 

1. Januar 1997 ersatzlos gestrichen. Im 

Rahmen der letzten Reform 2004 wurde 

den gesetzlich Versicherten bis auf wenige 

Ausnahmen der Anspruch auf die Korrekti- 

onsgläser entzogen. 

Die Auswirkungen auf Absatz und Um- 

satz der augenoptischen Branche liefen 

jeweils nach dem gleichen Muster ab: Im 

Jahr vor der angekündigten Streichung von 

Kassenleistungen stieg der Absatz überpro- 

portional, im Jahr der Strukturreform kam 

es zur Rezession, im Folgejahr stabilisierte 

sich der Absatz auf dem Niveau des letzten 

unbeeinflussten Jahres. 

Die übrige augenoptische Branche, also 

die Branche ohne Fielmann, verzeichnet 

eine dramatische Entwicklung. Verkaufte 

sie 1995 noch 8,5 Millionen Brillen, wa- 

ren es 2004 nur mehr 4 Millionen (–53 

Prozent), nicht einmal 1,3 Brillen pro Tag 

je Geschäft. 

In 2004 musste die übrige augenopti- 

sche Branche im Vergleich zum Vorjahr bei 

Absatz und Umsatz Rückläufe von mehr als 

30 Prozent hinnehmen, in den neuen Län- 

dern um 40 Prozent. 

Fielmann entwickelte sich deutlich 

besser als die Branche, ist gestärkt aus 

der strukturbedingten Rezession hervorge- 

gangen. Wir haben unsere Marktanteile 

ausgeweitet: Mit 5 Prozent aller augenop- 

tischen Fachgeschäfte (Fielmann: 463 Nie- 

derlassungen, Branche: 9.900 Geschäfte) 

erzielten wir in Deutschland einen Absatz- 

marktanteil von 53 Prozent, ein Plus von 

3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. 

Unser Umsatzmarktanteil beträgt 28 Pro- 

zent. Dass dieser annähernd um die Hälfte 

unter dem Absatzmarktanteil liegt, doku- 

mentiert die Preiswürdigkeit von Fielmann. 

Würden sich Umsatz- und Absatzmarktan- 

teil decken, hätte Fielmann die Brille zum 

Durchschnittspreis der Branche verkauft.

In schwierigen Zeiten kauft der Verbrau- 

cher bei Unternehmen, die ihm hohe Quali- 

tät zum günstigen Preis garantieren: In der 

Augenoptik ist das Fielmann. 

Fielmann hat im Berichtsjahr mehr als 

5 Millionen Brillen abgegeben. Im vergan- 

genen Jahr erwirtschaftete Fielmann einen 

Konzernumsatz von 642 Millionen ¤, einen 

Gewinn vor Steuern von 72,0 Millionen ¤. 

Damit liegt Fielmann im Plan: 14,3 Prozent 

über dem Gewinn von 2002, dem letzten 

Jahr, das von der Strukturreform nicht beein- 

flusst war. Der Jahresüberschuss von 44,3 

Millionen ¤ entspricht einer Nettorendite 

von 6,9 Prozent. 

Im deutschsprachigen Ausland erhöhte 

sich der Jahresüberschuss in 2004 um 53 

Prozent. Die Niederlassungen in Österreich 

und der Schweiz trugen mehr als 30 Pro- 

zent zum Jahresüberschuss bei. Wir treiben 

die Expansion zügig voran. 

Angesichts der erfreulichen Wirtschafts- 

daten für 2004 und der positiven Geschäft- 

sentwicklung dieses Jahres empfehlen Vor- 

stand und Aufsichtsrat der Hauptversamm- 

lung die Ausschüttung einer gegenüber 

dem Jahr 2003 unveränderten Dividende 

in Höhe von 1,60 ¤. 

Die Fielmann-Aktie erwies sich im Jahr 

des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes 

als wertstabiles Investment. Der Kurs der 

Fielmann-Aktie lag zum Ende des Berichts- 

jahres bei 52 ¤, eine Verbesserung zum 

Vorjahr um 42 Prozent. Seit Börseneinfüh- 

rung stieg unsere Aktie um 129 Prozent. 

„Der Kunde bist Du“. Mit diesem Leit- 

satz wurde Fielmann zum Marktführer. Wir 

verstehen Kundenorientierung nicht als Hilfs- 

mittel für Umsatzsteigerungen, sondern als 

ihre Ursache. Unsere Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter in den 520 Niederlassungen, 

im Produktions- und Logistikzentrum in Ra- 

thenow und in der Hamburger Zentrale sind 

diesem Leitsatz verpflichtet. Sie sehen sich 

im Kunden, beraten ihre Kunden so, wie sie 

selbst beraten werden möchten: fair, höf- 

lich, freundlich und kompetent. 

Fielmann-Mitarbeiter leben nicht mit 

dem Druck, dem Verbraucher teure Brillen 

verkaufen zu müssen. Ihre Aufgabe ist es, für 

jeden Kunden die für ihn optimale Lösung zu 

finden, das unabhängig vom Preis. 

Fielmann hat die Kassenbrille schön 

gemacht, hat immer wieder verbraucher- 

freundliche Leistungen in die Branche ein- 

geführt, die es vordem nicht gegeben hat, 

wie die Drei-Jahres-Garantie, die Geld- 

zurück-Garantie oder in 2004 die Nulltarif- 

Versicherung. 

Im Zuge des Gesundheitsmodernisie- 

rungsgesetzes bezahlen die gesetzlichen 

Krankenkassen seit Anfang des Jahres 

2004 nur noch Korrektionsgläser für Kin- 

der und Jugendliche bis 18 Jahre sowie für 

schwer Sehbehinderte. 

VORWORT 

Geschäftsbericht 2004 3

VORWORT 


Den gesetzlich versicherten Brillenträ- 

gern bietet Fielmann mit der Nulltarif-Bril- 

lenversicherung der HanseMerkur eine 

denkbar günstige Alternative zur gestriche- 

nen Kassenleistung. Für nur 10 Euro Prämie 

im Jahr bekommen die Versicherten sofort 

nach Vertragsabschluss eine topmodische 

Brille mit Gläsern von Zeiss zum Nulltarif, 

dann alle zwei Jahre eine Neue. Bei Bruch, 

Beschädigung oder Sehstärkenveränderung 

gibt es kostenlosen Ersatz. Die Prämie für 

Mehrstärkengläser beträgt 50 Euro. 

Gutes Sehen, guter Sitz und gutes Aus- 

sehen sind für den Fehlsichtigen wesentliche 

Ansprüche an die Brille. Das entscheidende 

Kaufkriterium aber ist der Preis. Das bele- 

gen repräsentative Marktstudien. Die Er- 

füllung der ersten drei Kriterien trauen die 

deutschen Brillenträger jedem Vertriebsweg 

zu. Fielmann bietet dem Kunden zusätzlich 

die Sicherheit, mit Garantie preisgünstig zu 

sein. 

Wir können zu diesen Preisen verkau- 

fen, weil wir so viele Brillen abgeben wie 

Nationen, weil wir selber produzieren und 

vertreiben, weil wir in großen Mengen di- 

rekt bei den Zulieferanten bekannter Mar- 

ken einkaufen. Die durch das Ausschalten 

des Großhandels gewonnenen Einkaufsvor- 

teile geben wir an unsere Kunden weiter. 

Wir beherrschen alle Prozesse entlang der 

Wertschöpfungskette. Das hat uns zum Kos- 

tenführer gemacht, sichert die Preisführer- 

schaft. 

Fielmann ist die bekannteste deutsche 

Brillenmarke. 90 Prozent der Bundesbürger 

kennen Fielmann. Nach einer Wickert-Studie 

bewerten mehr als 80 Prozent der Befragten 

Fielmann als modern und zukunftsorientiert. 

Sie bescheinigen uns große Auswahl und 

günstige Preise. Das Unternehmen ist ihnen 

sympathisch, sie würden es weiterempfeh- 

len. Nach einer Emnid-Erhebung wollen 

mehr als 90 Prozent unserer Brillenkunden 

wieder bei uns kaufen. 

Unsere Philosophie ist so gut, wie die 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie leben. 

Jahr für Jahr investiert Fielmann zweistellige 

Millionenbeträge in Ausbildung und Weiter- 

bildung. Fielmann ist nicht nur größter Ar- 

beitgeber der Branche, sondern auch größ- 

ter Ausbilder. Mit nur 5 Prozent aller au- 

genoptischen Fachgeschäfte stellt Fielmann 

21 Prozent aller Auszubildenden im Opti- 

kerhandwerk. Im praktischen Leistungswett- 

bewerb der deutschen Handwerksjugend 

stellte Fielmann in 2004 einmal mehr alle 

Bundessieger und mehr als 90 Prozent aller 

Landessieger. Im Oktober 2004 nahm die 

gemeinnützige Fielmann Akademie Schloss 

Plön mit dem ersten Meisterkurs ihren Lehr- 

betrieb auf. 

In den letzten Jahren hat die augenop- 

tische Branche einen Strukturwandel erfah- 

ren, dem die herkömmliche Ausbildung nicht 

Rechnung trägt. Sie orientiert sich überwie- 

gend an den Bedürfnissen von handwerk- 

lichen Kleinbetrieben, die im Mittel nicht 

mehr als zwei Angestellte beschäftigen.

Derweil sind in der Branche Großein- 

heiten entstanden, in denen weit mehr als 

50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig 

sind, Geschäfte mit neuester apparativer 

Ausstattung in Refraktion, Contactlinsen- 

Anpassung, Werkstatt und Beratung, hinzu 

kommt eine hochkomplexe EDV. Diese 

Großeinheiten bewältigen das dreißig- bis 

sechzigfache Kundenaufkommen eines 

durchschnittlichen Augenoptikers. 

Die gemeinnützige Fielmann Akademie 

Schloss Plön bildet den Nachwuchs aus für 

die neue Generation des augenoptischen 

Fachgeschäftes. 

Wachstumschancen sehen wir auf vie- 

len Feldern. Erhebliches Potenzial sichert 

uns die Kundenstruktur. Unsere Kunden sind 

im Durchschnitt jünger als die der traditio- 

nellen Wettbewerber. Weil unsere Kunden 

uns treu bleiben, steigt der Anteil hochwerti- 

ger Gleitsichtbrillen, die man in der zweiten 

Lebenshälfte benötigt. Der Gleitsichtbrillen- 

Anteil wird sich bei Fielmann in den nächs- 

ten Jahren selbst ohne Neukunden um mehr 

als 50 Prozent erhöhen. Zusätzliches Poten- 

zial bieten uns die Segmente Contactlinsen 

und Sonnenbrillen. 

Im Rahmen unserer Expansion gilt un- 

ser Hauptaugenmerk dem deutschsprachi- 

gen Markt und Westeuropa. Wir sind im 

Ausland so erfolgreich, weil wir die Grund- 

sätze, die uns in Deutschland groß gemacht 

haben, auf Europa übertragen. Wir bieten 

dem Verbraucher nicht nur die Sicherheit, 

preiswert zu sein. Im Ausland heben wir 

uns im Vergleich zu Deutschland noch deut- 

licher von der Konkurrenz ab. Das gilt für 

Lage, Größe, Ausstattung, Auswahl, Preis 

und Fachberatung. 

Für 2005 erwartet die übrige augenop- 

tische Branche ein Umsatzplus von 5 bis 10 

Prozent auf den Rückgang von mehr als 30 

Prozent des Vorjahres. Damit erreicht die 

Augenoptik 2005 einen Umsatz, der um 

mehr als 20 Prozent unter 2002 liegt. 

Wir erwarten eine deutliche Belebung 

der Nachfrage, sind zuversichtlich, unsere 

Marktanteile in Deutschland und Europa 

auszuweiten, das bei angemessenem Er- 

gebniswachstum. Wir planen, zusätzlich 

300 Mitarbeiter einzustellen. In Deutsch- 

land liegt unsere Stückzahlsteigerung für 

Neuaufträge im ersten Quartal des lau- 

fenden Geschäftsjahres 30 Prozent über 

2004, damit 10 Prozent über 2002, dem 

letzten unbeeinflussten Jahr vor der Struk- 

turreform. 

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr mit 

Einsatzbereitschaft, Kompetenz und Gewis- 

senhaftigkeit zum Erfolg des Unternehmens 

beigetragen haben. Wir danken unseren 

Kunden, Partnern, Freunden und Ihnen, 

verehrte Aktionäre, für Ihre Treue zum Un- 

ternehmen. 

Günther Fielmann 

VORWORT 


ORGANE 

Vorstand 

Aufsichtsrat 


Günther Fielmann Hans Joachim Oltersdorf Günter Schmid 

Dr. Emmanuel Siregar 

Georg Alexander Zeiss Dr. Jens Martin Abend 

Günther Fielmann Vorstandsvorsitzender 

Vertrieb/Marketing (Personal bis 31. 3. 2004), Lütjensee 

Hans Joachim Oltersdorf Immobilien/Expansion (Finanzen/Beteiligungen 

bis 30. 6. 2004), Rellingen 

Günter Schmid Materialwirtschaft/Produktion, Kummerfeld 

Dr. Emmanuel Siregar Personal seit 1. 4. 2004, Lütjensee 

Georg Alexander Zeiss Finanzen/Beteiligungen seit 1. 7. 2004, Ahrensburg 

Jan-Christoph Maiwaldt (Controlling/Organisation/IT bis 8. 7. 2004), Hamburg 

Dr. Jens Martin Abend Internationale Expansion/Controlling/IT/Organisation 

seit 1. 10. 2004, München 

Prof. Dr. Mark K. Binz Rechtsanwalt, Stuttgart (Vorsitzender) 

Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell Vorstandsvorsitzender der A. W. Faber-Castell AG, Stein/Nürnberg 

Prof. Dr. Ing. Jobst Herrmann Diplom-Ingenieur, Aalen 

Helmut Nanz Geschäftsführender Gesellschafter der Nanz-Gruppe, Stuttgart 

Prof. Dr. Hans-Joachim Priester Notar, Hamburg 

Hans-Otto Wöbcke Kaufmann, Hamburg 

Uwe Martens Gewerkschaftssekretär der ver.di, Hamburg (stellvertr. Vorsitzender) 

Christl Böhm-Biazik Dozentin, Blüssen 

Karin Höft Betriebsrätin der FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg 

Uwe Pagel Regionalleiter in der FIELMANN Aktiengesellschaft, Kulmbach 

Franz Salzig Hauptabteilungsleiter in der FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg 

Sabine Thielemann Feinoptikerin der Rathenower Optik GmbH, Schmiedehausen

Bericht des Aufsichtsrats 

Der Aufsichtsrat hat sich auch im Geschäfts- 

jahr 2004 kontinuierlich über alle wichtigen 

geschäftspolitischen Vorgänge informiert 

und die Arbeit des Vorstandes beratend 

begleitet. Die vom Vorstand erarbeitete Un- 

ternehmensplanung 2005 und die mittel- 

fristige Planung bis 2007 hat er eingehend 

erörtert und in Form einer Rahmenplanung 

verabschiedet. Der Aufsichtsrat hat ferner 

über die nach der Geschäftsordnung für 

den Vorstand zustimmungspflichtigen Ge- 

schäftsführungsmaßnahmen beschlossen 

und die Herren Dr. Emmanuel Siregar (Per- 

sonal), Georg Alexander Zeiss (Finanzen/ 

Beteiligungen) und Dr. Jens Martin Abend 

(Internationale Expansion/Controlling/IT/ 

Organisation) zu neuen Vorstandsmitglie- 

dern bestellt. 

Weitere wichtige Themen in den Sitzun- 

gen des Aufsichtsrates waren die weitere 

Expansion, insbesondere durch Akquisition 

von ausländischen Optikerketten, die An- 

passung der bisherigen Unternehmensstra- 

tegie („Nulltarif-Brillen“) an die durch die 

Gesundheitsreform veränderten Rahmenbe- 

dingungen (Stichwort: Brillen-Versicherung), 

die sonstigen Auswirkungen der Gesund- 

heitsreform und der gesamtwirtschaftlichen 

Entwicklung auf den Geschäftsverlauf, die 

Schulungskonzepte und die künftige Ent- 

wicklung der Fielmann Akademie Schloss 

Plön sowie die künftigen Anforderungen 

nach dem Anlegerschutz-Verbesserungsge- 

setz. Eine Effizienzprüfung des Aufsichts- 

rates entsprechend der Empfehlung des 

Deutschen Corporate Governance Kodex 

ist erfolgt. 

Darüber hinaus gab es, wie in den ver- 

gangenen Jahren, bei sonstigen wichtigen 

Anlässen einen unmittelbaren Informations- 

austausch zwischen dem Vorsitzenden des 

Aufsichtsrates und dem Vorstand. 

Im Berichtsjahr haben der Aufsichtsrat 

insgesamt viermal, der Personalausschuss 

zweimal getagt. Der so genannte Vermitt- 

lungsausschuss nach § 27 Abs. 3 Mitbe- 

stimmungsgesetz hatte keinen Anlass zu- 

sammenzutreten. 

Der Jahresabschluss der FIELMANN 

Aktiengesellschaft und der Konzernab- 

schluss für das Geschäftsjahr 2004 sowie 

der Bericht über die Lage der FIELMANN 

Aktiengesellschaft und des Konzerns sind 

durch den Abschlussprüfer, die Wirtschafts- 

prüfungsgesellschaft Susat & Partner, Ham- 

burg, geprüft und mit uneingeschränkten 

Bestätigungsvermerken versehen worden. 

Diese Unterlagen, einschließlich des Ge- 

winnverwendungsvorschlages des Vor- 

standes, die jedem Aufsichtsratsmitglied 

rechtzeitig vorlagen, wurden in der Bilanz- 

sitzung am 14. April 2005 in Gegenwart 

der Wirtschaftsprüfer Rainer Rudolph und 

Dietmar Genz eingehend erörtert. 

Der Aufsichtsrat hat nach dem abschlie- 

ßenden Ergebnis seiner Prüfung keine Ein- 

wendungen erhoben. Er hat den Jahresab- 

schluss gebilligt, der damit festgestellt ist, 

und sich dem Vorschlag des Vorstandes für 

die Gewinnverwendung angeschlossen. 

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und 

allen Mitarbeitern für die hervorragende Ar- 

beit im abgelaufenen Geschäftsjahr. 

Hamburg, im April 2005 

Prof. Dr. Mark K. Binz 

BERICHT DES AUFSICHTSRATS 

Professor Dr. Mark K. Binz 

Vorsitzender des Aufsichtsrats 


Brille: Fielmann 

„Der Kunde bist Du“ ist Leitsatz unserer Un- 

ternehmensphilosophie. Im Kunden sehen 

wir uns selbst. Wir bemühen uns, seine 

Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen. Wir 

beraten ihn so, wie wir selbst beraten wer- 

den möchten. Kundenzufriedenheit ist unser 

oberstes Ziel. Unsere motivierten und fach- 

kundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

leben unsere Philosophie. 

Wir stehen für den langfristig angeleg- 

ten Erfolg. Dafür verzichten wir auf kurzfris- 

tigen Gewinn. Unsere Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter stehen nicht unter dem Druck, 

ihren Kunden teure Brillen aufdrängen zu 

müssen. Ihre Aufgabe ist es, für jeden Kun- 

den die optimale Lösung zu finden. 

Fielmann ist so bekannt wie die großen 

Volksparteien. 90 Prozent aller Bundesbür- 

ger kennen uns. Wir sind der Marktführer. 

Wir verkaufen in Deutschland jede zweite 

Brille. Über 16 Millionen Menschen tragen 

eine Brille von Fielmann. 

Erfolg ist kein Zufall 

Ansprüche zu formulieren ist leicht, ihnen 

zu genügen schwer. Wir stehen zu unserem 

Leitsatz strikter Kundenorientierung. 

Verbraucherfreundliche Leistungen prä- 

gen die Geschichte des Unternehmens. Fiel- 

mann hat der Kassenbrille gesellschaftliche 

Akzeptanz verschafft und immer wieder 

verbraucherfreundliche Leistungen im Markt 

durchgesetzt, die es vordem nicht gegeben 

hat: wie den Brillenchic zum Nulltarif, die 

Auswahl vieler tausend offen präsentierter 

Fassungen, die Drei-Jahres-Garantie für alle 

Korrektionsbrillen, die Geld-zurück-Garantie 

oder in 2004 die Nulltarif-Versicherung. 

In den letzten 15 Jahren durchlebte die 

augenoptische Branche in Deutschland drei 

Strukturreformen. Das Muster war immer 

ähnlich. 

Dem überproportionalen Anstieg im 

Jahr vor der angekündigten Streichung von 

Kassenleistungen folgte im Jahr der Struktur- 

reform die Rezession. Während die übrige 

augenoptische Branche bei Absatz und Um- 

satz stets Marktanteile verlor, ging Fielmann 

aus jeder Strukturreform als Gewinner her- 

vor, weitete seine Marktanteile stetig aus. 

Die Strukturreform 1989 führte zu ei- 

ner Absenkung des Erstattungssatzes für 

die Fassung von 40 DM auf 20 DM. Von 

1987, dem letzten unbeeinflussten Jahr, bis 

1990, dem ersten Jahr nach der Struktur- 

reform, stieg der Stückzahlmarktanteil von 

11 auf 16 Prozent, dies mit 3 Prozent aller 

Geschäfte. 

Zum 1. Januar 1997 strich der Gesetz- 

geber die Fassung ersatzlos aus dem Leis- 

tungskatalog der gesetzlichen Krankenkas- 

sen. Der bis dahin gewährte Erstattungssatz 

von 20 DM entfiel. Fielmann erhöhte mit 

4 Prozent aller augenoptischen Fachge- 

schäfte seinen Marktanteil in der Zeit von 

1995 bis 1998 von 32 auf 38 Prozent. 

Mit der Strukturreform im Gesundheits- 

wesen zum 1. Januar 2004 wurde den 

gesetzlich Versicherten bis auf wenige Aus- 

nahmen der Anspruch auf Korrektionsgläser 

gestrichen. Damit ist die Kassenbrille für die 

überwältigende Mehrheit weggefallen. Die 

übrige augenoptische Branche vermeldete 

einen Rückgang von 31 Prozent, Fielmann 

einen Anstieg des Absatzmarktanteils von 

43 auf 53 Prozent in der Zeit von 2002 bis 

2004, dies mit 5 Prozent aller Geschäfte. 

STRATEGIE 


STRATEGIE 


Fielmann bietet den gesetzlich versicher- 

ten Brillenträgern mit der Versicherung der 

HanseMerkur eine denkbar günstige Alter- 

native zur gestrichenen Kassenleistung. Für 

nur 10 ¤ Prämie im Jahr, also weniger als 

1 ¤ im Monat, bekommen die Versicherten 

sofort nach Vertragsabschluss eine topmo- 

dische Brille aus Metall oder Kunststoff mit 

Gläsern von Zeiss zum Nulltarif, dann alle 

zwei Jahre eine Neue. Wir leisten kosten- 

losen Ersatz bei Bruch, Beschädigung oder 

Sehstärkenveränderung. Wer sich für ein 

Zuzahlungsmodell entscheidet, erhält 15 ¤ 

Gutschrift auf den Kaufpreis. 

Ein hoher Prozentsatz unserer Nulltarif- 

Modelle wird gefertigt aus Edelstahl. Derar- 

tige Fassungen kosten üblich 60 bis 180 ¤, 

sind meist „printveredelt”. Auch für unsere 

Nulltarif-Modelle gewähren wir drei Jahre 

Garantie. 

Wer Gleitsichtbrillen oder Multifo- 

kalbrillen versichern möchte, zahlt 50 ¤ 

Prämie im Jahr und erhält bei Kauf einer 

Zuzahlungsvariante 70 ¤ Gutschrift. Zum 

Vergleich: der Durchschnittspreis für eine 

komplette Gleitsichtbrille liegt derzeit in der 

Branche bei 450 ¤. 

Preisgünstige Brillenmode für alle 

Die Brille für alle verdanken die Bürger Bis- 

marckscher Sozialgesetzgebung. 1884 trat 

der § 6 der Arbeiterkrankenversicherung in 

Kraft. Er bestimmte, dass alle Fehl- und Al- 

terssichtigen Anspruch auf eine kostenlose 

Kassenbrille hatten. Die Brille war vornehm- 

lich eine soziale Leistung, wenn auch aus 

medizinischer Sicht. Es zählte die Funktion, 

nicht die Schönheit. 

Erst in den Zeiten des wirtschaftlichen 

Aufschwungs gewann das ästhetische Mo- 

ment an Bedeutung. Die Kassenbrille aber 

blieb hässlich. Das wenig attraktive Er- 

scheinungsbild war per Vertrag zwischen 

Optikerverband und Krankenkassen genau 

festgelegt. 

Der Markteintritt von Fielmann vor gut 

drei Jahrzehnten markierte den Beginn einer 

Revolution in der augenoptischen Branche. 

Fielmann hat die Diskriminierung per Kas- 

senbrille abgeschafft und Brillenmode de- 

mokratisiert. Das ist die historische Leistung 

des Unternehmens. 

Vor Fielmann arbeiteten die Optiker 

in einem weitgehend geschützten Markt 

mit kartellähnlichen Strukturen. Die Brillen- 

preise waren regional einheitlich hoch, die 

sechs Kassenfassungen für Erwachsene und 

zwei für Kinder zeitlos hässlich, schon weil 

die Krankenkassen sie bezahlten. Wer sich 

eine teure Feinbrille nicht leisten konnte, 

trug sozusagen den Nachweis seines nied- 

rigen Einkommens per Sozialprothese auf 

der Nase. 

Die Diskriminierung von Menschen ob 

ihrer Brille war Fielmann von Beginn an ein 

Ärgernis. Wir kannten die Branche, die Her- 

steller, ihre Preise und die Gewinnspannen. 

Wie in anderen Branchen musste es bei grö- 

ßeren Mengen möglich sein, den Kunden 

anspruchsvollere und modische Produkte zu 

einem günstigen Preis zu bieten. 

Der mit der AOK Esens abgeschlossene 

Sondervertrag war richtungsweisend. Acht 

zeitlos hässliche Kassengestelle ersetzte 

Fielmann durch 90 modische, qualitativ 

hochwertige Metall- und Kunststofffassun- 

gen in 640 Varianten ohne Aufpreis. Das 

Einheitsmuster der Kassenbrillen hat Fiel- 

mann abgelöst durch modische Vielfalt. 

Der Kunde bist Du 

Zugunsten des Verbrauchers hat Fielmann 

Preiswettbewerb in die Optikbranche ge-

tragen, damit Brillenmode demokratisiert. 

Dank Fielmann kann sich heute jeder eine 

schicke Brille leisten. 

Fielmann hat Garantien in die Branche 

eingeführt, die es vordem nicht gegeben 

hat. Sehen unsere Kunden die bei Fielmann 

gekaufte Markenfassung innerhalb von 

sechs Wochen anderswo günstiger, neh- 

men wir das Produkt zurück und erstatten 

den Kaufpreis, ohne Wenn und Aber. Dafür 

bürgen wir mit unserem guten Namen und 

der Geld-zurück-Garantie, einem für jeden 

Kunden einklagbaren Rechtsanspruch. Für 

den Verbraucher die Sicherheit, nicht einen 

Euro zuviel zu bezahlen. 

Fielmann bietet drei Jahre Garantie auf 

alle Brillen, auch auf Kinderbrillen. Bei Fiel- 

mann kauft der Kunde bewährte Qualität. 

Alle Fassungen der Fielmann-Collection ha- 

ben in unserem Labor die Gebrauchsprüfung 

nach EN ISO 12870 erfolgreich durchlau- 

fen, sind korrosionssicher, lichtecht, geben 

nach Gebrauchsgegenständeverordnung 

kein Nickel ab. 

Unsere Kunden können die für sie indi- 

viduell gefertigte Brille noch sechs Wochen 

nach dem Kauf zurückgeben. Fielmann er- 

stattet den Kaufpreis. Reklamationen sind 

für uns die Chance, Beratung und Leistung 

weiter zu verbessern. Jede Reklamation 

wird anerkannt, ganz gleich aus welchem 

Grund. Nur zufriedene Kunden empfehlen 

Fielmann weiter. 

Früher war der Optiker der Herr der Vor- 

auswahl. In Kästen und Schüben verwahrte 

er seine Brillen. Der Optiker bestimmte, wel- 

che Fassung der Kunde zu sehen bekam. 

Fielmann hat die offene Präsentation 

vieler tausend Modelle in die Branche ein- 

geführt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mit- 

arbeiter bieten jedem Kunden freundliche, 

typgerechte Fachberatung. Für ihre Kunden 

aus ungezählten Möglichkeiten die ganz in- 

dividuelle Lösung zu finden, ist das Metier 

der geschulten Fielmann-Augenoptiker. 

Längst hat sich die Brille als modisches 

Accessoire etabliert. Die Brille unterstreicht 

die Persönlichkeit, beeinflusst die Wirkung 

auf ihre Umwelt, bedeutet Lebensqualität. 

Die Brille ist auch Mode-Thema, weil 

es Fielmann gibt. Wer heute in Zeitschrif- 

ten und Magazine blickt, findet dort weit 

mehr Brillen abgebildet als noch vor Jahren. 

Über Auswahl, Marketing und Preispolitik 

hat Fielmann die Brille zum erschwinglichen 

Accessoire gemacht, mit seinem Stylistenser- 

vice für Fotografen und Moderedaktionen 

die Brille in den Medien etabliert. 

Nur Fielmann ist Fielmann 

Aus unserem Grundverständnis des Mark- 

tes ist eine neue Generation augenoptischer 

Fachgeschäfte entstanden: modern, innova- 

tiv, preiswürdig. Unsere Niederlassungen 

liegen in bester Lage neben den Geschäften 

der Marktführer anderer Branchen. 

In offener Präsentation bieten die Fiel- 

mann-Niederlassungen tausende von Fas- 

sungen großer Marken, internationaler 

Couturiers und die topmodische Fielmann- 

Collection zum fairen Preis. 

Fielmann-Niederlassungen sind mehr 

als augenoptische Fachgeschäfte, sie sind 

Erlebnisräume für Erwachsene und Kinder. 

Es macht nicht nur Spaß, sich bei Fielmann 

eine schicke Brille auszusuchen, es ist auch 

einfach intelligent, bei Fielmann zu kau- 

fen. 

Fielmann macht kleine Preise für Viele 

und nicht hohe Preise für Wenige. Wir 

wollen immer besser und immer günstiger 

sein als andere. Die Kunden danken es uns. 

STRATEGIE 


STRATEGIE 


Menschen wissen genau, wer es ehrlich mit 

ihnen meint. 

Unseren Kunden bieten wir eine umfas- 

sende Beratung. In Augenprüfung, Anpas- 

sung und Werkstatt arbeitet Fielmann mit 

neuester Technologie. Sehtest und Refrak- 

tion bietet Fielmann zum Nulltarif. 

Grund für unseren Erfolg sind kompe- 

tente und engagierte Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter. Sie leben unsere Philosophie: 

„Der Kunde bist Du“. Sie sehen sich im 

Kunden. Sie beraten ihn so, wie sie selbst 

beraten werden möchten. Sie finden für 

einen jeden die optimale Lösung, unabhän- 

gig vom Preis. 

Ausbildung beim Marktführer 

Fielmann ist größter Arbeitgeber und größ- 

ter Ausbilder der Branche. Mit nur 5 Prozent 

der deutschen Fachgeschäfte stellt Fielmann 

21 Prozent aller Auszubildenden im augen- 

optischen Handwerk. 

Wir investieren jedes Jahr zweistellige 

Millionenbeträge in die Aus- und Weiter- 

bildung. Wir pflegen die deutsche Hand- 

werksausbildung. Sie wird bei Fielmann 

mit deutscher Präzision und Gründlichkeit 

betrieben, auch in unseren ausländischen 

Niederlassungen. 

Fielmann ist einziger Ausbilder der 

Branche, der seine Lehrlinge nicht nur in 

das Augenoptikerhandwerk einführt, son- 

dern auch eigene Fassungsproduktionen, 

eigene Galvanik, Farbbeschichtungen und 

die eigene Oberflächenschleiferei in den 

internen Lehrplan einbeziehen kann. Wer 

bei Fielmann lernt, ist auf allen Ebenen der 

Augenoptik zu Hause: im Handwerk und in 

der Industrie. Dieses Fachwissen kommt un- 

seren Kunden zugute. 

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei- 

ter durchlaufen kontinuierlich Schulungen, 

Tests und Zertifizierungen. Führungspositio- 

nen besetzen wir nach Möglichkeit aus den 

eigenen Reihen. 

Unsere Ausbildung ist gut. Jedes Jahr 

belegen bundesweite Auszeichnungen ihre 

hohe Qualität. Im Leistungswettbewerb des 

augenoptischen Handwerks stellte Fielmann 

2004 alle Bundessieger, 92 Prozent der 

Landessieger und 68 Prozent der Kammer- 

sieger. 

Fielmann Akademie Schloss Plön 

Fielmann übernimmt in der Ausbildung Ver- 

antwortung für die gesamte augenoptische 

Branche. Aus diesem Grund hat die Fiel- 

mann Akademie im Jahr 2002 vom Land 

Schleswig-Holstein Schloss Plön erworben. 

Der bedeutendste Residenz-Neubau aus der 

Zeit des Dreißigjährigen Krieges ist ein he- 

rausragendes Beispiel der Architektur zwi- 

schen Renaissance und Barock. In Zusam- 

menarbeit mit der Denkmalpflege wird das 

Gebäude wieder in alter Pracht erstrahlen.

Mit Millionenaufwand erstellen wir ein 

Schulungszentrum, das auch externen Au- 

genoptikern zur Verfügung stehen wird. 

Die gemeinnützige Fielmann Akademie 

Schloss Plön hat im Oktober 2004 mit ei- 

nem Meisterkurs ihren Lehrbetrieb aufge- 

nommen. Im Rahmen einer zweijährigen 

Vollzeitschule bereiten sich die ersten Teil- 

nehmer auf die Meisterprüfung vor. 

Fielmann wird auf Schloss Plön seinen 

Führungsnachwuchs für Deutschland und 

Europa schulen. 

Fielmann: Produzent, Agent 

und Augenoptiker 

Fielmann gibt jährlich mehr als 5 Millionen 

Brillen ab. Wir haben die Nachfragekraft 

von Nationen, vertreiben pro Jahr mehr 

Brillen als alle Optiker in Dänemark, der 

Schweiz, Österreich und den Niederlanden 

zusammen. Dank großer Mengen kaufen 

wir günstig ein. Wer in großen Mengen 

einkauft, der kann mit knappen Preisen rech- 

nen. Einkaufsvorteile geben wir an unsere 

Kunden weiter. 

Die Optikerbranche in Deutschland ist 

mittelständisch strukturiert und stark zer- 

splittert. Die Stückzahlen sind klein, die 

Vertriebskosten hoch, die Produktivität ge- 

ring. Der Durchschnittsoptiker verkauft pro 

Tag weniger als zwei Brillen. Eine Fielmann- 

Niederlassung gibt im Durchschnitt täglich 

um 35 Brillen ab. 

Der Augenoptiker ist Handwerker. Er 

kauft in aller Regel Fassungen und rohrunde 

Gläser von Industrie oder Großhandel und 

fügt sie in seiner Werkstatt zum Endprodukt 

Brille zusammen. Herkunft, Qualität und 

Preis der Fassungen kann er nur schwer 

einstufen, den Aufbau von Beschichtungen 

kaum beurteilen, die Produktionskosten nur 

schätzen. Damit werden für den Optiker 

hoher Preis und Markenprint leicht zum 

Gütesiegel. 

Mit Ausnahme von Fielmann, Roden- 

stock und Zeiss haben Brillenmarken in 

Deutschland beim Publikum ungestützt 

Bekanntheitsgrade von weniger als 10 

Prozent. Dennoch bezahlen Augenoptiker 

oft mehrere hundert Prozent Aufschlag für 

Fassungen, deren Markennamen ihre Kun- 

den nicht einmal kennen. So kann eine 

preisgünstig produzierte, namenlose Fas- 

sung dank klangvollem Label beim Optiker 

leicht zum teuren Edelmodell mutieren. Je 

statusträchtiger die Marke, desto höher 

meist der Preis. Den Aufschlag zahlt der 

Verbraucher. 

Anders Fielmann. Fielmann arbeitet auf 

allen Ebenen, ist Produzent, Agent und Au- 

genoptiker. Wir sind tief in der optischen 

Branche verwurzelt, decken die gesamte 

Wertschöpfungskette der Brille ab. Fassun- 

gen produzieren wir in Deutschland und im 

französischen Jura, betreiben Joint Ventures 

in Japan und China. 

Fielmann hat sich zu bester Qualität in 

allen Preislagen verpflichtet. Anstelle des 

bei günstigen Metallfassungen meist ver- 

wendeten leicht formbaren Neusilbers set- 

zen wir für Brücken und Mittelteile häufig 

das standfestere, aber teurere Monel ein. 

Hochwertige Fassungen aus Edelstahl be- 

kommt der Kunde bei Fielmann sogar zum 

Nulltarif. 

STRATEGIE 

Bundes-, Landes- und 

Kammersieger 2004 

■ Fielmann 

■ übrige Branche 

Bundessieger 100 % 

Landessieger 92 % 

Kammersieger 68 % 


STRATEGIE 


Während die Mehrheit der Metallfas- 

sungen heute aus Standardteilen zusam- 

mengebaut wird, bietet Fielmann seinen 

Kunden selbst in der Einstiegspreislage auf- 

wändige, individuell gefertigte Sonderteile. 

Großen Wert legen wir auf hochwertige, 

mehrstufige Beschichtungen. 

Fielmann kann seinen Kunden besse- 

res Rohmaterial, aufwändigere Sonderteile 

und hochwertigere Farbbeschichtungen zu 

günstigen Preisen bieten, weil wir für den 

Endverbraucher unser Eigenprogramm so 

kalkulieren wie der Großhandel. Für unsere 

Eigenproduktion sind die Fielmann-Nieder- 

lassungen gleichsam Factory-Outlets. 

Die eigene, top-modische Fielmann- 

Collection kauft der Kunde praktisch zum 

Einkaufspreis des traditionellen Augenopti- 

kers. Der nachgeordnete Optikeraufschlag 

traditioneller Kollegen entfällt. Die Preise 

bei Fielmann liegen in diesem Bereich um 

rund 70 Prozent unter dem allgemeinen 

Preisniveau gelabelter, also mit einem Mar- 

kenaufdruck „print-veredelter“ Ware. 

Fielmann bezieht von den Produzen- 

ten, bei denen auch die großen Marken 

kaufen. Häufig fertigen die Marken nicht 

mehr selbst, kaufen zu, versehen ihre Ware 

mit wohlklingenden Namen und geben sie 

mit kräftigem Aufschlag weiter an den Au- 

genoptiker. Der zahlt ein Vielfaches vom 

Fabrikabgabepreis für „print-veredelte“ 

Ware. 

Aber auch Markenware gibt es bei Fiel- 

mann wegen der großen Abnahmemengen 

garantiert günstig. Unsere Preise liegen in 

diesem Segment bis zu 50 Prozent unter 

dem allgemeinen Branchenniveau. 

Während die Brillenindustrie in Fernost 

und vor allem in China wächst, werden in 

Europa Fertigungsstätten geschlossen. Die 

Brillenfertigung ist lohnintensiv. Mögliche 

Rationalisierung kann auch bei Massenpro- 

duktion den Standortnachteil in Westeuropa 

nicht auffangen. 

Fielmann leistet mit seinem Festhalten 

an den Produktionsstandorten Deutschland 

und Frankreich einen maßgeblichen Bei- 

trag zum Erhalt des kulturellen Erbes der 

Brillenherstellung in Europa. Auch für das 

Kulturgut Brille gilt: Jede Nation hat ihr 

eigenes Gepräge, jeder Hersteller seine 

eigene Handschrift, vom Design bis zur 

Verarbeitung in den einzelnen Stufen der 

Herstellung. Mit dieser Politik trägt Fielmann 

nicht nur zum Erhalt der europäischen Bril- 

lenindustrie bei. Zugleich wird den Kunden 

eine wünschenswerte individuelle Vielfalt 

an Brillen geboten, die unserem Anspruch 

gerecht wird. 

Wie alle anderen Optiker führt Fiel- 

mann auch Ware aus Fernost. Wir kaufen 

von ausgewählten Lieferanten, die nach 

Maßgabe unserer strengen Qualitätsnor- 

men, häufig unter Zukauf europäischer 

Teile, in großer Auflage produzieren. Jede 

Charge wird in unserem eigenen Testlabor 

überprüft. Wir gewähren drei Jahre Garan- 

tie für jede Brille. 

Rathenow: Produktions- 

und Logistikzentrum 

Im brandenburgischen Rathenow, der 

Wiege der deutschen Brillenproduktion, 

steht unser Produktions- und Logistikzen- 

trum. Hier haben wir unsere Kompetenz 

in Fertigung und Logistik gebündelt. Unter 

einem Dach fertigen wir auftragsbezogen

Mineral- und Kunststoffgläser, fügen sie in 

der Randschleiferei mit der bestellten Fas- 

sung zur Brille zusammen. 

Rathenow mit seinen 600 Mitarbeite- 

rinnen und Mitarbeitern in der Industrie ist 

Ausdruck unserer Zuversicht. Die Konzep- 

tion der Anlage bietet alle Voraussetzungen 

für eine Kapazitätsausweitung im Zuge fort- 

schreitender Internationalisierung. Im Zwei- 

schichtbetrieb liefern wir im Schnitt pro Tag 

mehr als 13.000 Gläser, wickeln mehr als 

30.000 Aufträge ab. 

Fielmann in Europa 

Ein Eckpfeiler unserer langfristigen Expan- 

sionsstrategie ist die Internationalisierung. 

Die größten Wachstumsreserven sehen wir 

in Europa. 

In der Europäischen Union leben 460 

Millionen Menschen, die jährlich um die 58 

Millionen Brillen kaufen. Wir wollen in der 

Mehrheit der europäischen Länder Markt- 

führer werden. 

Im angrenzenden Ausland erwirtschaf- 

ten wir überdurchschnittliche Zuwachsra- 

ten gleichsam aus dem Stand. Wir sind 

so erfolgreich, weil wir die Grundsätze, 

die unsere Markt- und Preisführerschaft in 

Deutschland begründen, konsequent auch 

jenseits der Grenzen vertreten. Das gilt 

für Lage und Größe der Geschäfte, deren 

Ausstattung, die Technik und vor allem den 

Preis. Nach unseren Erhebungen sind Fiel- 

mann-Preise auf einem in Europa unerreicht 

niedrigen Niveau. Hohe Fachkompetenz 

und die streng kundenorientierte Qualifika- 

tion unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbei- 

ter sind entscheidende Erfolgsfaktoren auch 

im Ausland. 

In der Schweiz, Österreich, den Nieder- 

landen und Polen sind wir bereits präsent. 

Im deutschsprachigen Ausland erhöhte sich 

der Jahresüberschuss um 53 Prozent. Die 

Niederlassungen in der Schweiz und in Ös- 

terreich trugen 2004 mit 30 Prozent zum 

Jahresüberschuss bei. 

Unser Europa-Flaggschiff in der Züricher 

Bahnhofstrasse setzt jährlich 16 Millionen ¤ 

um. Dies entspricht dem 65-fachen Jahres- 

umsatz eines deutschen Durchschnittsopti- 

kers. In der Schweiz wollen wir mit 3 Prozent 

der Geschäfte einen Umsatzmarktanteil von 

20 Prozent und einen Absatzmarktanteil 

von 38 Prozent erwirtschaften. Das Umsatz- 

ziel liegt bei 100 Millionen ¤. 

In Österreich werden wir unser Fili- 

alnetz auf 35 Geschäfte ausweiten. Der 

Umsatzmarktanteil wird dann bei 21, der 

Absatzmarktanteil bei 35 Prozent liegen. 

Wir erwarten einen Umsatz von 85 Milli- 

onen ¤. 

Das mittelfristige Umsatzziel im deutsch- 

sprachigen Raum liegt bei 1,2 Milliarden ¤. 

Unser gesamtes Marktpotenzial in Europa 

schätzen wir auf 1,9 Milliarden ¤. 

Fielmann ist Marktführer in Deutschland 

und in der Schweiz, liegt in Österreich auf 

dem zweiten Platz. 

Absatz Schweiz 

Brillen in Tsd. Stück 

300 

200 

100 

50 

25 

0 

0 

265 

STRATEGIE 

275 

’02 ’03 ’04 

Außenumsatz Schweiz 

in Millionen ¤ 

78 

75 

67 

70 

’02 ’03 ’04 

Absatz Österreich 

Brillen in Tsd. Stück 

225 

150 

45 

30 

15 

75 

0 

0 

160 

29 

194 

34 

295 

220 

’02 ’03 ’04 

Außenumsatz Österreich 


39 

’02 ’03 ’04 


Aktie: Fielmann 

Das kräftige globale Wachstum und stark 

steigende Unternehmensgewinne haben 

den deutschen Aktienmarkt im Jahr 2004 

nur wenig beeindrucken können. Wieder- 

holt dämpfte der hohe Ölpreis die Erwartun- 

gen des Kapitalmarktes. Steigende Zinsen, 

die Furcht vor einer möglichen Inflation und 

punkte auf 4.256 Punkte. Deutlich besser 

schnitten die mittelgroßen Werte im MDAX 

ab. Der Wertzuwachs: 20,3 Prozent auf 

5.375 Punkte. Enttäuschung hingegen bei 

den Technologiewerten. Der TecDAX ver- 

lor auf Jahressicht 3,9 Prozentpunkte und 

schloss mit 520 Punkten. 

Performancevergleich Fielmann-Aktie, DAX, MDAX und TecDAX 

150 % 

140 % 

130 % 

120 % 

110 % 

100 % 

90 % 

80 % 

1. Januar 2004 ■ Fielmann ■ DAX ■ MDAX ■ TecDAX 31. Dezember 2004 

ein starker Euro wirkten sich ebenso wie der 

Reformstau in Deutschland negativ auf die 

Wachstumsaussichten aus. Anleger suchen 

noch immer risikoarme Anlagen. Der Bund- 

Future als Rentenbarometer stieg 2004 um 

knapp 5 Prozent. Bei den Aktien stehen 

auch weiterhin Unternehmen mit einer ho- 

hen Dividendenrendite im Mittelpunkt. Die 

Neuemissionen konnten das Image der Ak- 

tie bei deutschen Anlegern ebenfalls nicht 

nachhaltig verbessern. 

Obwohl die Gewinne der dreißig größ- 

ten deutschen Unternehmen im Schnitt um 

rund 33 Prozent zulegten, stieg der DAX in 

diesem Umfeld nur moderat um 7,3 Prozent- 

Die Fielmann-Aktie 

Der Kapitalmarkt honorierte die frühzei- 

tige und umsichtige Kommunikation der 

FIELMANN Aktiengesellschaft über die zu 

erwartenden Auswirkungen des Gesund- 

heitsmodernisierungsgesetzes. Trotz ange- 

kündigter Rückgänge bei Umsatz und Ertrag 

schenkten uns die Anleger auch weiterhin 

ihr Vertrauen. Der Kurs der Fielmann-Aktie 

stieg 2004 um mehr als 42 Prozent und 

erreichte am 30. Dezember 52,00 ¤. 

AKTIE 


AKTIE 

Bilanzielles Eigenkapital 

je Aktie in ¤ 

15,53 

15 

16,01 

10 

5 

0 

Ergebnis nach DVFA/SG 


3,32 

3,0 

2,0 

1,0 

0 

6,0 

4,0 

2,0 

0 

12,37 

’02 ’03 ’04 

2,22 

2,18 

’02 ’03 ’04 

Cashflow nach DVFA/SG 


4,09 

5,45 

4,24 

’02 ’03 ’04 


Kennzahlen Fielmann-Aktie 2004 2003 

Anzahl Aktien Mio. Stück 21 21 

Höchstkurs ¤ 52,84 36,79 

Tiefstkurs ¤ 36,20 28,50 

Jahresendkurs ¤ 52,00 36,71 

Kurs-Gewinn-Verhältnis 23,85 11,06 

Kurs-Cashflow-Verhältnis 12,26 6,74 

Umsatz in Fielmann-Aktien Mio. ¤ 188,34 211,60 

Ausschüttungssumme Mio. ¤ 33,60 33,60 

Kennzahlen je Fielmann-Aktie 2004 2003 

Jahresüberschuss ¤ 2,11 3,34 

Ergebnis nach DVFA/SG ¤ 2,18 3,32 

Cashflow nach DVFA/SG ¤ 4,24 5,45 

Bilanzielles Eigenkapital ¤ 16,01 15,53 

Dividende je Aktie ¤ 1,60 1,60 

MDAX 

Die Fielmann-Aktie gehört dem MDAX an. 

Dieser Index bietet Unternehmen aus den 

klassischen Branchen ein attraktives Schau- 

fenster zur Präsentation vor in- und auslän- 

dischen Investoren. Während der MDAX 

für 2004 einen Wertzuwachs von 20,3 

Prozent verzeichnete, stieg der Kurs der 

Fielmann-Aktie um 42 Prozent. 

Dividende 

Die FIELMANN Aktiengesellschaft betreibt 

seit Jahren eine aktionärsfreundliche Divi- 

dendenpolitik. Der Erfolg des Unternehmens 

ist auch immer der Erfolg seiner Aktionäre. 

Seit Börseneinführung erzielten Fielmann- 

Aktionäre eine Wertsteigerung von über 

170 Prozent. Dies entspricht inklusive 

Zinseszins einer jährlichen Steigerung von 

durchschnittlich rund 10,5 Prozent. 

Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen 

der Hauptversammlung am 7. Juli 2005 

in Hamburg die Ausschüttung einer Divi- 

dende von 1,60 ¤. Bezogen auf den Jah- 

resschlusskurs von 52,00 ¤ ergibt sich eine 

Dividendenrendite von 3,1 Prozent.

Investor Relations 

Die FIELMANN Aktiengesellschaft betreibt 

seit Jahren eine aktive Investor Relations- 

Arbeit. Das aufgebaute und gepflegte Ver- 

trauen ist das Ergebnis eines regelmäßigen 

Austausches mit Aktionären, Analysten, In- 

vestoren und der Wirtschaftspresse. Dieses 

Miteinander wissen wir zu schätzen. Dabei 

bedienen wir uns aller Möglichkeiten mo- 

derner Kommunikation. 

Fielmann veröffentlicht neben seinem 

Geschäftsbericht regelmäßig Quartalsbe- 

richte. Wir präsentieren unser Unterneh- 

men in Einzelgesprächen und auf Konfe- 

renzen. In der Hauptversammlung stehen 

wir für einen offenen Dialog mit unseren 

Anteilseignern zur Verfügung. 

Finanzkalender 2005/2006 

Quartalsbericht 

30. Mai 2005 

Hauptversammlung 

7. Juli 2005 

Dividendenauszahlung 

8. Juli 2005 

Halbjahresbericht 

Analystenkonferenz 


25. August 2005 

26. August 2005 

24. November 2005 

Weitere Informationen: 

Vorläufige Zahlen 2005 


Februar 2006 

April 2006 

Hauptversammlung 

6. Juli 2006 

Bloombergkürzel 

FIE 

Reuterskürzel 

FIEG.DE 

Wertpapierkennnummer/ISIN 

DE000577220 

FIELMANN Aktiengesellschaft · Investor Relations · Weidestraße 118 a · D-22083 Hamburg 

Telefon: + 49 (0) 40 - 270 76 - 442 · Telefax: + 49 (0) 40 - 270 76 - 150 

Internet: http://www.fielmann.com · E-Mail: Investorrelations@fielmann.com 

Dieser Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor. 

Auf Wunsch übersenden wir Ihnen den Jahresabschluss der FIELMANN Aktiengesellschaft. 

Ausschüttungssumme 


30 

20 

10 

0 

26,3 

Dividende 


1,5 

1,0 

0,5 

0 

33,6 

AKTIE 

33,6 

’02 ’03 ’04 

1,25 

1,60 1,60 

’02 ’03 ’04 


BRANCHE 

Produktivität: 

verkaufte Brillen 

pro Mitarbeiter/Tag 

4,5 

3,0 

1,5 

0 

4,5 

3,0 

1,5 

0 

BRANCHE 

Filialisierungsgrad 

Anzahl Betriebsstätten in % 

30 

20 

10 

0 

12 

20 

33 

Deutsch- Öster- Nieder- 

land reich lande 

Umsätze im Vergleich 

Tradi. Optiker/Fielmann 

in Millionen ¤ 3,6 

3,0 

2,0 

1,0 

0,3 

1,4 

2,9 

0 

Augenopt. Fielmann 

Fach- D A CH 

geschäft 


Die Brille ist längst mehr als nur opti- 

sches Korrektiv. Brillen setzen kommunika- 

tive Zeichen, haben Symbolcharakter. Über 

Preispolitik und Auswahl hat Fielmann die 

Brille zum erschwinglichen Accessoire ge- 

macht. Brillen und Sonnenbrillen sind in den 

Medien etabliert. Wer heute in Modezeit- 

schriften blickt, findet dort weit mehr Brillen 

abgebildet als noch vor Jahren. 

(Quelle: Spectaris) 

Berufsstand: der Augenoptiker 

Optiker sind nach ihrem eigenen Selbst- 

verständnis Gesundheitshandwerker, die 

Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. In 

Deutschland dürfen Augenoptiker die Seh- 

schärfe bestimmen und Contactlinsen anpas- 

sen. Sie beraten die Kunden bei der Auswahl 

von Gläsern und Fassungen. Als Gesund- 

heitshandwerker ist der Augenoptiker mehr 

als nur Händler. Er fertigt in seiner Werkstatt 

individuelle Brillen aus zugekauften Fassun- 

gen und rohrunden Gläsern. Mehr als die 

Hälfte der inhabergeführten Betriebe haben 

sich Einkaufs- oder Werbegemeinschaften 

angeschlossen. (Quelle: ZVA) 

In Deutschland, anders als in der Mehrheit 

der europäischen Länder, muss jedes au- 

genoptische Fachgeschäft mit Kassenzulas- 

sung von einer Augenoptikermeisterin oder 

einem Augenoptikermeister geführt werden. 

Die deutschen Augenoptiker sind als Hand- 

werker über Innungen organisiert. Auch 

Fielmann ist Innungsmitglied. 

Im angrenzenden Ausland ist der Filiali- 

sierungsgrad deutlich höher als in Deutsch- 

land (12 Prozent). Er beträgt in der Schweiz 

14 Prozent, in Österreich 20 Prozent und in 

den Niederlanden 33 Prozent. 

(Quelle: GfK, Essilor, Jobson Optical Report) 

Umsätze im Vergleich 

Der Durchschnittsumsatz eines augenopti- 

schen Fachgeschäfts in Deutschland liegt 

bei 0,3 Millionen ¤. Im Vergleich dazu er- 

wirtschaftet eine Fielmann-Niederlassung in 

Deutschland durchschnittlich 1,4 Millionen 

¤ Umsatz, in Österreich 2,9 Millionen ¤, 

in der Schweiz 3,6 Millionen ¤. 

Marken 

(Quelle: ZVA-Betriebsvergleich) 

Nennenswerte Bekanntheit in der Augenop- 

tik haben in Deutschland nur drei Marken: 

gestützt kennen Fielmann mehr als 90 Pro- 

zent, 83 Prozent erinnern sich an Zeiss und 

62 Prozent nennen Rodenstock. 

Gleitsichtgläser: 

gesteigerter Sehkomfort 

(Quelle: Emnid) 

Im fortgeschrittenen Alter sind nahezu alle 

Menschen auf eine Lesebrille angewiesen. 

Fehlsichtige, die schon in jungen Jahren 

eine Brille tragen, benötigen im Alter eine 

Fern- und eine Nahbrille. Komfortabler 

sind Mehrstärkengläser. Heute werden zu- 

nehmend die Doppelgläser mit sichtbarem 

Leseteil von Gleitsichtgläsern abgelöst. Ihre 

stufenlose Progression ist für Außenstehende 

nicht zu erkennen, unterscheidet sich für den 

Betrachter nicht von Einstärkengläsern. Der 

gestiegene Komfort hat seinen Preis. Die 

komplizierte Oberflächengeometrie der 

Gleitsichtgläser macht sie im Durchschnitt 

viermal teurer als Einstärkengläser.

Fielmann wächst mit Gleitsichtgläsern 

schneller als die Branche. Dies erklärt 

sich aus der Kundenstruktur. Ab dem 45. 

Lebensjahr sind Brillenträger in der Regel 

neben der Fernbrille auch auf eine Lesebrille 

angewiesen. Statt des Tragens zweier Bril- 

len, eine für die Nähe, eine für die Ferne, 

entscheidet sich diese Kundengruppe zu- 

nehmend für Gleitsichtgläser, damit für nur 

eine Brille. 

Fielmann-Kunden schätzen die Preis- 

würdigkeit des Unternehmens, bleiben Fiel- 

mann auch im Alter treu. Ohne auch nur 

einen Neukunden zu gewinnen, wird sich 

der Gleitsichtanteil bei Fielmann daher in 

den nächsten fünf Jahren um mehr als 50 

Prozent erhöhen. 

Brillengläser: 

mineralisch oder organisch 

Brillenglas ist nicht gleich Brillenglas. Bei 

rund 40 Prozent der Brillengläser besteht 

das Grundmaterial aus Mineralien, bei 60 

Prozent werden organische Stoffe als Ba- 

sismaterial verwendet. Beim Kunststoffglas 

überwiegt das leichte und weitgehend bruch- 

sichere CR 39. Um Kratzer auf den Gläsern 

zu verhindern, wird deren Oberfläche häufig 

mit einer Hartschicht versehen. Auch hoch- 

brechende, dünne und leichte Gläser gewin- 

nen an Bedeutung. (Quelle: Emnid) 

Sonnenbrillen: Marktausweitung 

Sonnenbrillen bieten den optischen Fachge- 

schäften ein erhebliches Wachstumspoten- 

zial. Jährlich werden in Deutschland 13 bis 

17 Millionen Sonnenbrillen verkauft. Aus- 

schlaggebend für den Absatz ist das Wet- 

ter. Vier Fünftel des Absatzes gehen über 

die Tische der Kaufhäuser, von Parfümerien, 

Boutiquen, Sportgeschäften, Fachmärkten 

oder Tankstellen. 

Jede fünfte Sonnenbrille verkauft der 

Optiker. Der Trend geht zur hochwertigen 

Brille mit garantiertem Schutz vor ultravi- 

oletten Strahlen. Gestützt wird diese Ent- 

wicklung durch die Diskussionen über die 

schädliche Wirkung von UV-Strahlen. Den 

Weg zum Optiker finden auch immer mehr 

Brillenträger, die eine Sonnenbrille mit ihrer 

Sehstärke suchen. Da bislang aber erst 45 

Prozent aller Brillenträger eine Sonnenbrille 

mit ihren Stärken verwenden, verspricht sich 

Fielmann aus dem steigenden Anteil hoch- 

wertiger und modischer Sonnenbrillen mit in- 

dividueller Korrekturstärke weiteres Wachs- 

tum. (Quelle: Jobson Optical Report, Spectaris) 

Contactlinsen: Wachstumsmarkt 

Contactlinsen setzen sich in Deutschland 

erst langsam durch. Während in Deutsch- 

land nur 4 Prozent der Bevölkerung Contact- 

linsen verwenden, sind es in der Schweiz 

6 Prozent, in den USA sogar 10 Prozent. 

Neue Entwicklungen bei den weichen Con- 

tactlinsen, wie die problemlos und komforta- 

bel zu tragende Ein-Tages-Linse, sowie neue 

Mehrbereichslinsen versprechen zusätzliche 

Impulse für den deutschen Markt. 

Mit Contactlinsen, Zubehör und Pflege- 

mitteln wurden im Jahr 2004 in Deutsch- 

land etwa 500 Millionen ¤ umgesetzt. Die 

Augenoptiker hatten daran einen Anteil von 

400 Millionen ¤. Neben den Augenopti- 

kern vertreiben auch Augenärzte Contactlin- 

sen. Zudem gibt es Spezialversender. Fiel- 

mann erwartet in den nächsten Jahren eine 

Umsatzverdoppelung mit Contactlinsen und 

Zubehör. (Quelle: GfK, Spectaris) 

Bekanntheitsgrad 

Marken 

gestützt, in Prozent 

90 

60 

30 

0 

12 

8 

4 

0 

62 

4 

BRANCHE 

83 

Roden- Zeiss Fielmann 

stock 

Bevölkerungsanteile 

Contactlinsenträger 

in Prozent 

6 

98 

10 

Deutsch- Schweiz USA 

land 


Lagebericht für Konzern und Aktiengesellschaft 

im Geschäftsjahr 2004 

Marktanteile ausgeweitet 

Die FIELMANN Aktiengesellschaft hat sich 

im Geschäftsjahr 2004 deutlich besser ent- 

wickelt als die Branche. 

Mit 5 Prozent aller deutschen Optik- 

Geschäfte erhöhte der Marktführer seinen 

Absatz-Marktanteil auf 53 Prozent, den Bril- 

lenumsatz-Marktanteil auf 28 Prozent. 

Die Rahmenbedingungen 

Die erhoffte Belebung der deutschen Wirt- 

schaft blieb auch in 2004 aus. Die Zahlen 

sind ernüchternd: ein vornehmlich durch 

den Export gestütztes Bruttoinlandsprodukt 

von +1,7 Prozent, 4,4 Millionen Arbeits- 

lose im Jahresdurchschnitt, 39.200 Un- 

ternehmensinsolvenzen, mehr als 70.000 

Privatkonkurse, weiter rückläufiger Umsatz 

im Einzelhandel. 

Die augenoptische Branche verzeich- 

nete deutliche Absatz- und Umsatzrück- 

gänge. Nach dem Kundenansturm im vier- 

ten Quartal 2003 war dies der vom augen- 

optischen Markt erwartete Einbruch. 

Ein Grund war das von der Bundesre- 

gierung verabschiedete Gesundheitsmoder- 

nisierungsgesetz. Den gesetzlich Versicher- 

ten wurden bis auf wenige Ausnahmen die 

Kassenzuschüsse für Gläser gestrichen. 

Im Berichtsjahr lag der Brillenabsatz in 

Deutschland bei 8,4 Millionen Brillen, ein 

Minus von 27,4 Prozent. Der Absatz der au- 

genoptischen Branche ohne Fielmann sank 

um 31,0 Prozent auf 4,0 Millionen Brillen. 

Der Brillenumsatz der augenoptischen 

Branche verringerte sich um 31 Prozent auf 

2,3 Milliarden ¤. Ohne Fielmann lag der 

Brillenumsatz bei 1,6 Milliarden ¤, 32 Pro- 

zent weniger als im Vorjahr. 

Absatz, Umsatz und Ergebnis 

Der Brillenabsatz der Fielmann-Gruppe lag 

im Geschäftsjahr 2004 bei 5,1 Millionen 

Stück (2002: 5,0 Millionen; 2003: 6,4 

Millionen). 

Der Außenumsatz einschließlich Fran- 

chiser, Industrie und Handel betrug 764 Mil- 

lionen ¤ (2002: 807 Millionen ¤; 2003: 

1.010 Millionen ¤), der Konzernumsatz 

642 Millionen ¤ (2002: 657 Millionen ¤; 

2003: 814 Millionen ¤). 

Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 

72,0 Millionen ¤ (2002: 63,0 Millionen ¤; 

2003: 112,2 Millionen ¤), der Jahresüber- 

schuss auf 44,3 Millionen ¤ (2002: 45,0 

Millionen ¤; 2003: 70,1 Millionen ¤). 

Die Rendite vor Steuern bezogen auf den 

Konzernumsatz erreichte 11,2 Prozent, die 

Nettorendite 6,9 Prozent. Die Eigenkapital- 

rendite nach Steuern lag bei 14,7 Prozent. 

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und 

Abschreibungen (EBITDA) betrug 106,5 

Millionen ¤, das DVFA/SG-Ergebnis pro 

Aktie 2,18 ¤. 

Das Ergebnis erwirtschafteten 520 Nie- 

derlassungen, davon 463 in Deutschland, 

24 in der Schweiz, 14 in Österreich und 19 

in den übrigen Ländern. 

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG 2004 2003 

Konzern-Jahresüberschuss Mio. ¤ 44,3 70,1 

Bereinigungspositionen Mio. ¤ 1,5 –0,3 

Ergebnis nach DVFA/SG Mio. ¤ 45,8 69,8 

Anzahl Aktien Mio. St. 21,0 21,0 

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG ¤ 2,18 3,32 

LAGEBERICHT 

Gewinn vor Steuern 


120 

80 

40 

Gewinn nach Steuern 


75 

50 

25 

0 

0 

63,0 

45,0 

112,2 

’02 ’03 ’04 

70,1 

72,0 

44,3 

’02 ’03 ’04 


LAGEBERICHT 

Eigenkapital 


300,0 

259,8 

200,0 

100,0 

0,0 

120,0 

80,0 

40,0 

0,0 

85,8 

326,2 336,1 

’02 ’03 ’04 

Cashflow nach DVFA/SG 


114,4 

’02 ’03 ’04 

Gesamtvermögen 


600,0 

400,0 379,7 

200,0 

0,0 

537,4 


89,1 

446,7 

’02 ’03 ’04 

Der Umsatz der FIELMANN Aktienge- 

sellschaft betrug 164,5 Millionen ¤ (2002: 

190,1 Millionen ¤; 2003: 223,4 Millio- 

nen ¤). Die FIELMANN Aktiengesellschaft 

wies ein Vorsteuerergebnis von 42,5 Milli- 

onen ¤ (2002: 49,7 Millionen ¤; 2003: 

82,9 Millionen ¤) und einen Jahresüber- 

schuss von 27,0 Millionen ¤ aus (2002: 

39,4 Millionen ¤; 2003: 58,0 Millio- 

nen ¤). 

Investitionen 

Der Konzern investierte im Berichtsjahr 

41,1 Millionen ¤ (Vorjahr: 27,9 Millio- 

nen ¤). Die Finanzierung erfolgte über den 

operativen Cashflow. Die Mittel flossen zum 

überwiegenden Teil in den Ausbau und Er- 

halt des Filialnetzes. Die Investitionen der 

FIELMANN Aktiengesellschaft, bereinigt um 

Kapitaleinlagen, betrugen 8,2 Millionen ¤. 

Finanzlage 

Die Finanz- und Bilanzstruktur ist solide. Sie 

bietet ausreichend Spielraum für eine wei- 

tere Expansion. Die Eigenkapitalquote im 

Konzern lag bei 67,7 Prozent, in der FIEL- 

MANN Aktiengesellschaft bei 58,9 Prozent. 

Das Zinsergebnis war mit 2,5 Millionen ¤ 

positiv. Der Brutto-Cashflow nach DVFA/SG 

betrug 89,1 Millionen ¤, überstieg die In- 

vestitionen um 48,0 Millionen ¤. Der Cash- 

flow pro Aktie belief sich auf 4,24 ¤. 

Vermögens- und Kapitalstruktur 

Das Gesamtvermögen des Konzerns belief 

sich auf 446,7 Millionen ¤ (Vorjahr: 537,4 

Millionen ¤), in der FIELMANN Aktienge- 

sellschaft auf 431,1 Millionen ¤ (Vorjahr: 

491,0 Millionen ¤). 

Das Konzern-Anlagevermögen erhöhte 

sich um 2,3 Prozent auf 188,9 Millionen ¤. 

Das Umlaufvermögen betrug 230,5 Millio- 

nen ¤ (Vorjahr: 321,3 Millionen ¤). 

Die Sachanlagen im Konzern wurden 

mit 156,5 Millionen ¤ ausgewiesen. Dies 

entspricht einem Anteil von 35,0 Prozent 

am Gesamtvermögen des Konzerns. Die 

Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen 

sich auf 28,6 Millionen ¤. 

Im Umlaufvermögen gingen die Vorräte 

um 2,2 Prozent auf 72,5 Millionen ¤ zu- 

rück, die Umschlaghäufigkeit im Konzern 

lag bei 8,8. Aufgrund des Wegfalls der 

Krankenkassenleistung verminderten sich 

die Forderungen. 

Das Eigenkapital im Konzern wird nach 

Abzug der vorgeschlagenen Dividenden- 

ausschüttung mit 302,5 Millionen ¤ aus- 

gewiesen. Dies entspricht einer Quote von 

67,7 Prozent der Bilanzsumme. 

Die Rückstellungen betrugen 45,6 

Millionen ¤. Die Entwicklung spiegelt den 

Verbrauch wider, der sich aus den im 

Risikobericht erläuterten Strukturverände- 

rungen der Geschäftsjahre 2003 und 2004 

ergibt. 

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung 

und Leistung verringerten sich aufgrund der 

Umsatzentwicklung im Berichtsjahr um 31 

Prozent auf 29,8 Millionen ¤.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

Fielmann ist größter Arbeitgeber der augen- 

optischen Branche in Deutschland. Im Kon- 

zern waren im Berichtsjahr durchschnittlich 

8.646 (Vorjahr: 8.731) Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter beschäftigt. Im Inland arbei- 

teten 7.309 Menschen für Fielmann. In der 

Schweiz waren für Fielmann 622 Mitarbei- 

ter tätig, in Österreich 316 Mitarbeiter, in 

den Niederlanden 121 Mitarbeiter und in 

Polen 93 Mitarbeiter. In der Gruppe bildete 

Fielmann 1.484 junge Menschen aus, ist 

damit größter Ausbilder der Branche. 

Der Personalaufwand betrug 227 Mil- 

lionen ¤, die Personalaufwandquote ist in 

Bezug zur Konzernleistung aufgrund der 

Entwicklung im Berichtsjahr um 1,5 Prozent- 

punkte auf 35,7 Prozent gestiegen. 

Fielmann investiert Jahr für Jahr einen 

zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die 

Personalentwicklung. Der Fielmann-Nach- 

wuchs wird in den einzelnen Niederlassun- 

gen ausgebildet, wird zudem in zentralen 

Werkstätten gefördert. Alle Fielmann-Nie- 

derlassungen werden von Augenoptiker- 

meisterinnen oder -meistern geführt. Ihnen 

zur Seite stehen kompetente Augenoptiker- 

gehilfinnen und -gehilfen. 

Augenoptik ist ein qualifiziertes Hand- 

werk und Fielmann als Ausbilder begehrt. 

Im letzten Jahr haben sich mehr als 6.500 

junge Menschen bei Fielmann beworben. 

Die Ausbildungsquote lag bei 21 Prozent, 

im Handel bei 7 Prozent, in der übrigen 

augenoptischen Branche bei 13 Prozent. 

Die vertikale Organisation von Fielmann 

macht eine in der Branche einmalige Aus- 

bildung möglich. Auszubildende erlernen 

nicht nur das Handwerk des Augenopti- 

kers. Sie erwerben auch Kenntnisse aus der 

vorgelagerten Industrie. Gute Leistungen 

werden finanziell belohnt. Fielmann unter- 

stützt den Fachschulbesuch mit Zuschüssen 

und gewährt für herausragende Leistungen 

Prämien. 

Fielmann bildet den Führungsnach- 

wuchs im eigenen Unternehmen aus. Fiel- 

mann fördert seine Nachwuchskräfte in 

fachlichen und persönlichen Schulungen, 

unterstützt sie in Form eines Meister-Bafög. 

Die Möglichkeiten auf dem Weg nach oben 

sind gegeben. Jede Mitarbeiterin und jeder 

Mitarbeiter hat mit entsprechender Eig- 

nung, Qualifikation und Leistungswillen die 

Chance, bis an die Spitze aufzusteigen. 

Die Identifikation der Fielmann-Mit- 

arbeiterinnen und -Mitarbeiter mit ihrem 

Unternehmen ist hoch. Gute Gehälter und 

das Angebot, sich am Unternehmen zu be- 

teiligen, motivieren. Den Vorteil haben die 

Fielmann-Kunden. 

Fielmann engagiert sich darüber hinaus 

im Umwelt- und Naturschutz, in der Denk- 

malpflege und ist Kunstmäzen. Fielmann 

pflanzt jedes Jahr für jeden Mitarbeiter 

einen Baum, bis heute mehr als 700.000 

Bäume und Sträucher. 

Wertschöpfung 

Wertschöpfungsrechnungen ermitteln den 

wirtschaftlichen Wert, den ein Unterneh- 

men mit seiner Produktion und der Erstellung 

seiner Leistung erzielt. Sie weisen darüber 

hinaus den Anteil aus, den die Einzelnen 

aus dem Unternehmen direkt oder indirekt 

erhalten. 

LAGEBERICHT 

Mitarbeiterentwicklung 

Fielmann-Konzern 

9.000 8.448 8.731 8.646 

6.000 

3.000 

0 

’02 ’03 ’04 

Ausbildungsquote 

in Prozent 

21 

14 

7 

0 

7 

13 

21 

Handel übrige Fielmann 

Branche 


LAGEBERICHT 

Wertschöpfung 


375,0 

250,0 

125,0 

0,0 

296,2 

389,0 


295,6 

’02 ’03 ’04 

Wertschöpfung Fielmann-Konzern 

Herkunft Tsd. ¤ Verwendung Tsd. ¤ % 

Umsatzerlöse inklusive 

Bestandsveränderung 

Die Netto-Wertschöpfung des Konzerns 

betrug im Berichtsjahr 295,6 Millionen ¤. 

Der größte Anteil entfällt mit 227,6 Milli- 

onen ¤ (77 Prozent) auf die Mitarbeiter. 

Hierin spiegelt sich die Arbeitsintensität der 

augenoptischen Branche wider. Die öffentli- 

che Hand beansprucht 9 Prozent oder 26,7 

Millionen ¤ in Form von Steuern, Abgaben 

und Gebühren. Da Fielmann einen positi- 

ven Zinsertrag verzeichnet, ist der Anteil der 

Fremdkapitalgeber unter 1 Prozent gesun- 

ken. Den Aktionären und anderen Gesell- 

schaftern stehen 34,3 Millionen ¤ zu. Dem 

Unternehmen selbst verbleiben 2 Prozent 

oder 5,8 Millionen ¤. 

636.832 

Aktionäre und andere 

Gesellschafter 

Produktion und Logistik 

In Rathenow hat Fielmann die industrielle 

Produktion, die Logistik und den Service 

zusammengefasst. Alle Fielmann-Nieder- 

lassungen sind online mit dem Logistikzen- 

trum verbunden. Bestellte Brillen werden 

von hier im Nachtsprung ausgeliefert. Die 

eigene Produktion sichert Fielmann die 

Warenflusskontrolle entlang der gesamten 

Wertschöpfungskette. Neben den qualita- 

tiven Vorteilen einer eigenen Produktions-, 

Logistik- und Servicezentrale hat das Zen- 

trum wesentlich zur hohen Produktivität der 

Gruppe beigetragen. 

Die modulare Konzeption ist die Grund- 

lage für Erweiterungen und damit die Basis 

für ein dynamisches Mengenwachstum und 

den Ausbau des internationalen Geschäfts. 

Im Berichtsjahr 2004 fertigte die Pro- 

duktion in Rathenow 3,4 Millionen Gläser 

aller Veredelungsstufen, lieferte mehr als 

5 Millionen Brillen. Der Umsatz des Pro- 

duktions- und Logistikzentrums lag bei 30 

Millionen ¤. Mit 628 Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeitern sind wir größter Arbeitgeber 

der Stadt. 

34.286 

Sonstige Erträge 48.296 Mitarbeiter 227.550 77 

Unternehmensleistung 685.128 Öffentliche Hand 26.680 9 

Materialaufwand –204.079 Kreditgeber 1.244 0 

Abschreibungen –148.205 Unternehmen 5.836 2 

Sonstige betriebliche 

Aufwendungen 

–37.016 

Sonstige Steuern –232 

Summe Vorleistungen –389.532 

Wertschöpfung 295.596 295.596 

12

Risikobericht 

Unternehmerisches Handeln bietet nicht nur 

Chancen, sondern unterliegt naturgemäß 

auch Risiken. Diese rechtzeitig zu erkennen 

und auf ein Niveau einzugrenzen, das eine 

Gefährdung des Unternehmens ausschließt, 

ist zentrale Managementaufgabe. Die FIEL- 

MANN Aktiengesellschaft verfügt über or- 

ganisatorische Strukturen, in denen das Ri- 

sikomanagement fest verankert ist. Die vom 

Gesetzgeber geforderte Frühwarnfunktion 

wird durch das bestehende Risikomanage- 

mentsystem und seine kontinuierliche Wei- 

terentwicklung erfüllt. 

Als Kernrisikofelder werden Gesetzes- 

änderungen im Gesundheitsbereich, we- 

sentliche Liquiditätsflüsse sowie mögliche 

andere zu erkennende Einzelrisiken perma- 

nent betrachtet. Die zum 1. Januar 2004 

in Kraft getretenen Gesetzesänderungen 

im Gesundheitsbereich und die damit ver- 

bundene Streichung der Kassenzuschüsse 

für Brillengläser haben zu dem erwarteten 

Rückgang der Stückzahlen geführt. Die 

FIELMANN Aktiengesellschaft hat darauf 

mit verschiedenen Maßnahmen in allen Un- 

ternehmensbereichen reagiert. Mehr als 50 

Prozent der Forderungen gegenüber Kran- 

kenkassen für in 2003 beauftragte, aber 

erst 2004 übergebene Brillen sind bereits 

realisiert. Ausstehende Forderungen wur- 

den wertberichtigt. 

Die Marktstellung des Konzerns, seine fi- 

nanzielle Solidität und ein Geschäftsmodell, 

das Fielmann erlaubt, Wachstumschancen 

schneller als der Wettbewerb zu erkennen 

und umzusetzen, lassen mit Blick auf die 

künftige Entwicklung keine Risiken mit we- 

sentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage erkennen. 

Ausblick 

Fielmann ist erneut gestärkt aus einer reform- 

bedingten Rezession in der Augenoptik her- 

vorgegangen, hat seine Marktführerschaft 

weiter ausgebaut. 

Seit Herbst 2004 bietet Fielmann allen 

Brillenträgern mit der Nulltarifversicherung 

der HanseMerkur eine denkbar günstige 

Alternative für den weitgehenden Wegfall 

der Kassenleistung. Für nur 10 Euro Prämie 

im Jahr bekommen die Versicherten sofort 

nach Vertragsabschluss eine topmodische 

Brille mit Gläsern von Zeiss zum Nulltarif, 

dann alle zwei Jahre eine Neue. Bei Bruch, 

Beschädigung oder Sehstärkenveränderung 

gibt es kostenlosen Ersatz. Die Prämie für 

Mehrstärkengläser beträgt 50 Euro. 

In Deutschland liegt unsere Stückzahl- 

steigerung für Neuaufträge in den ersten 

Wochen des Jahres 2005 30 Prozent über 

2004, 10 Prozent über 2002. 

Für 2005 erwarten wir eine deutliche 

Belebung der Nachfrage. Wir sind zuver- 

sichtlich, unsere Marktanteile in Europa 

auszuweiten. Die positive Entwicklung bei 

Absatz, Umsatz und Ertrag, insbesondere in 

Österreich und der Schweiz, bestärkt uns in 

dieser Auffassung. 

Glasproduktion 

in Millionen Stück 

4,5 

3,0 

1,5 

0,0 

7,5 

5,0 

2,5 

0 

3,0 

Brillenlieferung 

in Millionen Stück 

5,0 

LAGEBERICHT 

4,0 

’02 ’03 ’04 

6,4 

3,4 

5,1 

’02 ’03 ’04 


CORPORATE GOVERNANCE KODEX 


Entsprechenserklärung 

zum Deutschen Corporate Governance Kodex 

Die FIELMANN Aktiengesellschaft steht im 

ständigen Dialog mit Aktionären, Kunden, 

Mitarbeitern und der interessierten Öffent- 

lichkeit. Eine transparente und damit akti- 

onärsfreundliche Informationspolitik ist ein 

wichtiger und integraler Bestandteil einer 

verantwortungsvollen Unternehmensfüh- 

rung. Die Kursentwicklung unserer Aktie 

bestätigt uns in unserer Vorgehensweise. 

Demgemäß erklären Vorstand und Auf- 

sichtsrat der FIELMANN Aktiengesellschaft 

nach § 161 Aktiengesetz: Die FIELMANN 

Aktiengesellschaft entspricht der Empfeh- 

lung der Regierungskommission Deutscher 

Corporate Governance Kodex mit folgen- 

den Ausnahmen: 

Eine prinzipielle Altersgrenze für Vor- 

stands- und Aufsichtsratsmitglieder besteht 

nicht. Wir sind der Auffassung, dass Kompe- 

tenz und Leistungsfähigkeit nicht anhand star- 

rer Altersgrenzen bestimmt werden sollten. 

Der Aufsichtsrat plant derzeit nicht 

die Einrichtung eines „Audit Committee“. 

Fragen der Rechnungslegung, des Risiko- 

Managements sowie die Bestimmung der 

Prüfungsschwerpunkte sollen weiterhin dem 

Gesamtorgan vorbehalten bleiben. Um ih- 

rer Verantwortung für diese wesentlichen 

Aufgaben gerecht zu werden, beabsichti- 

gen die Mitglieder des Aufsichtsrates auch 

künftig hieran unmittelbar mitzuwirken. 

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder 

wurde und wird im Anhang des Konzern- 

abschlusses im Geschäftsbericht, unterteilt 

nach fixen und erfolgsbezogenen Kompo- 

nenten, ausgewiesen. Der Vorsitzende des 

Aufsichtsrats wird auf der Hauptversamm- 

lung auf Nachfrage über die Grundzüge 

des Vergütungssystems und deren eventu- 

elle Veränderungen berichten. Von einer 

Veröffentlichung im Internet wird abgese- 

hen. 

Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglie- 

der enthält keine erfolgsorientierten Bestand- 

teile. Der Gesamtbetrag der Bezüge wurde 

ebenfalls im Anhang zum Konzernabschluss 

im Geschäftsbericht 2003 ausgewiesen. 

Auch zukünftig wird auf eine individuali- 

sierte Darstellung verzichtet. 

Die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglie- 

der werden Wertpapiergeschäfte mit dem 

Unternehmen entsprechend dem Wertpa- 

pierhandelsgesetz bekannt geben und ver- 

öffentlichen. 

Der Konzernabschluss und die Zwi- 

schenberichte werden entsprechend der 

EU-Verordnung 1606/2002 ab dem Ge- 

schäftsjahr 2005 nach internationalen 

Rechnungsgrundsätzen erstellt. 

Der geprüfte Konzernabschluss sowie 

die Zwischenberichte werden innerhalb der 

börslich vorgesehenen Fristen veröffentlicht. 

Angaben über Drittunternehmen, an de- 

nen die Gesellschaft nicht nur untergeordnet 

beteiligt ist, erfolgen aus Wettbewerbsgrün- 

den nicht. 

Über die Beziehungen zwischen der 

FIELMANN Aktiengesellschaft und den Ak- 

tionären, die als nahe stehende Personen 

zu qualifizieren sind, wurde ein Transpa- 

renzbericht durch die Wirtschaftsprüfungs- 

gesellschaft Susat & Partner OHG erstellt. 

Auf eine Darstellung im Konzernabschluss 

wurde verzichtet. 

Hamburg, im Dezember 2004 

Für den Vorstand 

gez. Günther Fielmann 

Für den Aufsichtsrat 

gez. Prof. Dr. Mark K. Binz

Konzernabschluss 

FIELMANN Aktiengesellschaft 

für das Geschäftsjahr 2004 

Inhalt 

Fielmann-Konzern 

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2004 

32 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 

33 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 

34 Kapitalflussrechnung Fielmann-Konzern 2004 

35 Entwicklung des Konzerneigenkapitals 

36 Segmentberichterstattung Fielmann-Konzern 2004 

Anhang 

Fielmann-Konzern für das Geschäftsjahr 2004 

38 Allgemeine Angaben 

40 Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2004 

42 Erläuterungen zum Konzernabschluss der 


54 Bestätigung des Abschlussprüfers 

55 Fielmann-Konzern im Überblick 

56 Fielmann-Niederlassungen 

KONZERNABSCHLUSS 



FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg 

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 

Stand am Stand am 

TZ. im 31. 12. 04 31. 12. 03 

Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

A. Anlagevermögen 

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 31.159 34.431 

II. Sachanlagen (2) 156.449 148.791 

III. Finanzanlagen (3) 1.294 1.488 

B. Umlaufvermögen 


188.902 184.710 

I. Vorräte (4) 72.526 74.126 

II. Forderungen 

und sonstige Vermögensgegenstände (5) 44.656 88.567 

III. Wertpapiere (6) 73.637 102.033 

IV. Kassenbestand, 

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks (7) 39.698 56.581 

230.517 321.307 

C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 27.241 31.401 

446.660 537.418 

Stand am Stand am 

TZ. im 31. 12. 04 31. 12. 03 

Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

A. Eigenkapital 

I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600 

II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652 

III. Gewinnrücklagen (11) 154.281 143.975 

IV. Konzernbilanzgewinn (12) 33.600 33.600 

V. Ausgleichsposten für die Anteile 

anderer Gesellschafter (11) 1.004 1.387 

336.137 326.214 

B. Anderes Haftkapital (13) 128 128 

C. Rückstellungen (14) 45.623 109.666 

D. Verbindlichkeiten (15) 64.417 100.631 

E. Rechnungsabgrenzungsposten 355 779 

446.660 537.418 

F. Haftungsverhältnisse (16) 9.619 10.092



Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 

TZ. im 2004 2003 

Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

1. Konzernumsatz (17) 641.986 814.458 

2. Bestandsveränderung –5.154 7.241 

Konzerngesamtleistung 636.832 821.699 

3. Sonstige betriebliche Erträge (18) 50.310 58.761 

4. Materialaufwand (19) –204.079 –284.767 

5. Personalaufwand (20) –227.365 –281.296 

6. Abschreibungen –37.016 –43.049 

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen (21) –149.331 –160.865 

8. Beteiligungsergebnis (22) 123 164 

9. Zinsergebnis (23) 2.511 1.517 

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 71.985 112.164 

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (24) –27.425 –41.277 

12. Sonstige Steuern –232 –746 

13. Jahresüberschuss 44.328 70.141 

14. Konzernergebnisvortrag 53 8 

15. Anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnisse (25) –686 –2.513 

16. Entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 7.397 0 

17. Einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –17.492 –34.036 

18. Konzernbilanzgewinn 33.600 33.600 



Kapitalflussrechnung Fielmann-Konzern 

Kapitalflussrechnung nach DRS 2 2004 2003 Veränderung 

für die Zeit vom 1. 1. bis zum 31. 12. Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von 

Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 44.328 70.141 –25.813 

+/– Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 37.016 43.092 –6.076 

+/– Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen 44 33 11 

+/– Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 

(z. B. Abschreibungen auf ein aktiviertes Disagio) 7.754 1.103 6.651 

= Cashflow nach DVFA/SG 89.142 114.369 –25.227 

+/– Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen –64.022 76.131 –140.153 

–/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 262 –1.062 1.324 

–/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen 

und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und 

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 38.547 –37.695 76.242 

+/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 

zuzuordnen sind –35.909 28.975 –64.884 

= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 28.020 180.718 –152.698 

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 989 1.695 –706 

– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen –36.560 –27.069 –9.491 

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen 

des immateriellen Anlagevermögens 237 408 –171 

– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen –4.455 –863 –3.592 

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 228 123 105 

– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen –19 0 –19 

– Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen 

und sonstigen Geschäftseinheiten –58 0 –58 

= Cashflow aus der Investitionstätigkeit –39.638 –25.706 –13.932 

– Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter –34.513 –28.558 –5.955 

– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten –683 –16.637 15.954 

= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –35.196 –45.195 9.999 

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds –46.814 109.817 –156.631 

+/– Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte 

Änderungen des Finanzmittelfonds 44 –321 365 

+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 151.525 42.029 109.496 

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 104.755 151.525 –46.770 


Der Finanzmittelfond umfasst die Position „Schecks, Kassenbestand, Postbankguthaben, Gut- 

haben bei Kreditinstituten“ und „Wertpapiere“, davon die mit einer Restlaufzeit bis zu einem 

Monat in Höhe von Tsd. ¤ 65.057. Zahlungsunwirksame Vorgänge im Konzern betreffen neben 

den in der Kapitalflussrechnung genannten Sachverhalten insbesondere Abschreibungen auf 

Finanzanlagen und Forderungen.

Entwicklung des Konzerneigenkapitals 


Stand am gezahlte Konzern- übrige Stand am 

31. 12. 03 Dividenden jahres- Verände– 31. 12. 04 

überschuss rungen 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

Gezeichnetes Kapital 54.600 54.600 

Kapitalrücklagen 92.652 92.652 

erwirtschaftetes 

Konzerneigenkapital 179.047 –33.547 43.642 66 189.208 

Währungsausgleichs– 

posten –1.472 145 –1.327 

Eigenkapital gemäß 

Konzernbilanz 324.827 –33.547 43.642 211 335.133 

Eigene Anteile, die nicht 

zur Einziehung bestimmt sind –313 –397 –710 

Eigenkapital 324.514 –33.547 43.642 –186 334.423 

Minderheiten 1.387 –966 686 –103 1.004 

Konzerneigenkapital 325.901 –34.513 44.328 –289 335.427 

Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen für Ausschüttungen an die Gesellschafter 

die anderen Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 105.924) und der Bilanzgewinn (Tsd. ¤ 33.600) der 

FIELMANN Aktiengesellschaft zur Verfügung. Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital unter- 

liegt keinen Ausschüttungssperren. 



Segmentberichterstattung FIELMANN-Konzern 


Der Segmentberichterstattung des Fielmann-Konzerns liegt der Deutsche Rechnungslegungs- 

standard Nr. 3 (DRS 3) zugrunde. Die Bilanzansätze und Bewertungsmethoden sind iden- 

tisch mit denen des Konzernabschlusses. 

Die Segmente des Konzerns sind operativ gemäß den Funktionsbereichen Einzelhandel, 

Produktion und zentrale Dienstleistungen im Konzern abgegrenzt. Eine Aufteilung in Pro- 

duktgruppen erfolgte nicht, da die Augenoptik deutlich über 95 % des Umsatzes trägt. Das 

Kerngeschäft Einzelhandel wurde zusätzlich geografisch segmentiert. Segmentergebnisse 

in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel 

Dienstleistung Deutschland 

Umsatzerlöse im Segment 173,6 (233,0) 37,3 (47,3) 505,5 (677,4) 

Umsatzerlöse mit anderen Segmenten –155,8 (–203,2) –32,6 (–43,2) 0,0 (–0,1) 

Umsatzerlöse extern 17,8 (29,8) 4,7 (4,1) 505,5 (677,3) 

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 

(in den Segmenten ohne Beteiligungserträge) 41,5 (12,2) 8,0 (10,2) 12,2 (84,0) 

Investitionen 8,4 (4,4) 2,5 (2,0) 27,5 (18,4) 

Zinsergebnis 7,0 (6,2) 0,7 (0,5) –5,8 (–5,4) 

Cashflow 

(in den Segmenten ohne Beteiligungserträge, steuerbereinigt) 39,4 (28,9) 12,5 (15,5) 25,5 (86,9) 

Segmentvermögen 226,2 (302,4) 39,9 (44,9) 137,6 (150,7) 

Segmentschulden 51,4 (111,4) 7,6 (8,3) 38,8 (77,2)

sind das Vorsteuerergebnis, bereinigt um die Beteiligungsergebnisse, die im Konzern nur 

marginal sind. Die Überleitung zum Konzernergebnis vor Steuern ergibt sich wesentlich aus 

Abschreibungen von Firmenwerten im Konzern, der Zwischengewinneliminierung sowie der 

Nichtberücksichtigung der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil. Wegen der 

intensiven Binnenverflechtung werden Segmentvermögen und Segmentschulden mit ihrem 

Anteil an den konsolidierten Konzernwerten angegeben. Ein Überleitungswert entsteht somit 

nicht. Die Vorjahreszahlen sind jeweils in Klammern angegeben. 


Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert 

Schweiz Österreich Niederlande 

69,8 (63,7) 32,7 (28,7) 6,8 (6,8) 4,7 (4,3) –188,4 (–246,7) 642,0 (814,5) 

0,0 (–0,2) 

69,8 (63,7) 32,7 (28,7) 6,8 (6,8) 4,7 (4,1) 642,0 (814,5) 

12,8 (10,5) 5,5 (1,7) –1,5 (–1,4) –0,6 (–0,9) –5,9 (–4,1) 72,0 (112,2) 

2,1 (1,0) 0,4 (0,9) 0,1 (1,0) 0,1 (0,2) 41,1 (27,9) 

0,1 (0,1) 0,5 (0,2) 0,0 (–0,1) 2,5 (1,5) 

13,4 (11,7) 6,9 (3,7) –1,0 (–0,9) –0,2 (–0,7) –7,4 (–30,7) 89,1 (114,4) 

22,8 (21,0) 14,5 (13,0) 3,6 (3,3) 2,1 (2,1) 446,7 (537,4) 

7,7 (8,7) 3,8 (3,3) 0,2 (0,9) 0,5 (0,5) 110,0 (210,3) 


KONZERNANHANG 


Konzernanhang zum 31. Dezember 2004 

Allgemeine Angaben 

Bei der Aufstellung des Konzernabschlus- 

ses wurde von § 265 Abs. 7 Nr. 2 HGB 

(verkürzte Bilanz und Gewinn-und-Verlust- 

Rechnung) Gebrauch gemacht. Die Einzel- 

aufgliederungen und Erläuterungen werden 

im Anhang dargestellt. 

I. Konsolidierungskreis 

In den Konzernabschluss sind alle inländi- 

schen und ausländischen Tochtergesellschaf- 

ten einbezogen, bei denen der FIELMANN 

Aktiengesellschaft mittelbar oder unmittelbar 

die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. bei 

denen die einheitliche Leitung ausgeübt wird. 


Auf Einbeziehung der Fielmann Akade- 

mie Schloss Plön GmbH wurde nach § 296 

Abs. 1 Nr. 1 HGB verzichtet, da der Konzern 

in der Ausübung seiner Rechte den dauerhaf- 

ten Beschränkungen des Gemeinnützigkeits- 

rechts unterliegt und die Auswirkungen einer 

Equity-Konsolidierung unwesentlich sind. 

Zum 31. Dezember 2004 werden 24 

Gesellschaften erstmals konsolidiert. Dabei 

handelt sich um neugegründete Vertriebsge- 

sellschaften und bestehende Gesellschaften, 

die bisher von selbstständigen Franchise- 

nehmern geführt und von der FIELMANN 

Aktiengesellschaft übernommen wurden. 

Diese Gesellschaften wurden bisher bereits 

im Außenumsatz der Fielmann-Gruppe 

ausgewiesen. Entsprechend der wirtschaft- 

lichen Bedeutung der im Berichtsjahr eröff- 

neten Niederlassungen als Teil der normalen 

Expansion wird auf eine gesonderte Darstel- 

lung der hieraus resultierenden Änderung 

des Konsolidierungskreises verzichtet. 

Hinsichtlich der einbezogenen Unter- 

nehmen wird auf die Aufstellung „Anteils- 

besitz zum 31. Dezember 2004“ verwie- 

sen, die beim Amtsgericht Hamburg unter 

der Nummer HRB 56098 hinterlegt wird. 

Hinsichtlich der übrigen Veränderungen des 

Konsolidierungskreises wird auf die Erläu- 

terungen zu den einzelnen Positionen der 

Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung 

verwiesen. 

II. Konsolidierungsgrundsätze und 

Währungsumrechnung 

Grundlage des Konzernabschlusses sind die 

Einzelabschlüsse der einbezogenen Gesell- 

schaften. Die Einzelabschlüsse der prüfungs- 

pflichtigen Gesellschaften wurden geprüft 

und mit einem uneingeschränkten Bestä- 

tigungsvermerk testiert. Für die Fielmann 

Aus- und Weiterbildungs GmbH wurde der 

§ 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen. 

Hinsichtlich der übrigen Einzelgesellschaften 

wurde geprüft, ob die Jahresabschlüsse den 

Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung 

entsprechen und ob die für die Übernahme 

in die Konzernbilanz maßgeblichen Vor- 

schriften beachtet sind. 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch 

Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit 

dem anteiligen Eigenkapital der Tochterge- 

sellschaften. Dabei wurden die Erstkonsolidie- 

rungen bis 2001 überwiegend auf den Zeit- 

punkt der erstmaligen Einbeziehung und nach 

§ 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB (Buchwertmethode) 

vorgenommen. Materielle Abweichungen 

zur Neubewertung auf den Erwerbszeitpunkt 

nach DRS 4 ergeben sich nicht. 

Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidie- 

rung werden entsprechend § 309 HGB plan- 

mäßig linear über 15 Jahre abgeschrieben, 

auf das Jahr der Erstkonsolidierung entfallen 

zeitanteilige Abschreibungen. 

Forderungen und Verbindlichkeiten 

sowie Aufwendungen und Erträge der Kon- 

zerngesellschaften untereinander werden 

miteinander verrechnet, soweit nicht in 

Einzelfällen wegen Geringfügigkeit davon 

abgesehen wird. Auf die ergebniswirksamen 

Konsolidierungsvorgänge werden Steuerab- 

grenzungen vorgenommen. Gemäß DRS 10 

werden die für die jeweiligen Gesellschaften 

relevanten durchschnittlichen Landes-Ertrag- 

steuersätze angewendet. 

Ausländische Jahresabschlüsse werden 

entsprechend der Gliederung und Bewer- 

tung im Fielmann-Konzern angepasst. Die 

Bilanzwerte werden DRS 14 folgend zum 

Mittelkurs am Bilanzstichtag in Euro umge- 

rechnet, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung 

mit dem Jahresdurchschnittskurs. Wäh-

ungsdifferenzen aus der Erstkonsolidierung 

werden in einem Währungsausgleichsposten 

innerhalb der Gewinnrücklagen ausgewie- 

sen. DRS 14 war erstmals anzuwenden. Aus 

dieser Umstellung resultierte kein wesentli- 

cher Ergebniseffekt. 

Zwischengewinne werden im Umlauf- 

und Anlagevermögen eliminiert. 

III. Bilanzierungs- und Bewertungs- 

grundsätze 

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss 

einbezogenen Unternehmen sind entspre- 

chend den handelsrechtlichen Bestimmun- 

gen grundsätzlich nach einheitlichen Bilan- 

zierungs- und Bewertungsvorschriften aufge- 

stellt. 

Die immateriellen Vermögensgegen- 

stände sowie das Sachanlagevermögen sind 

zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, 

vermindert um planmäßige lineare Abschrei- 

bungen bzw. zum niedrigeren beizulegen- 

den Wert bewertet. Immobilien, die nicht im 

Kerngeschäft des Konzerns genutzt werden, 

werden mit einem Ertragswertverfahren unter 

Nutzung eines Mietertragsfaktors bewertet 

und gegebenenfalls wertberichtigt. Mieter- 

einbauten sowie Gegenstände der Betriebs- 

und Geschäftsausstattung werden linear 

abgeschrieben, wobei die betriebsgewöhn- 

liche Nutzungsdauer, höchstens die (Rest-) 

Laufzeit des Mietvertrages angesetzt wird. 

Auf die Zugänge des beweglichen Sach- 

anlagevermögens wird die Abschreibung 

pro Rata nach Zugangszeitpunkt monatsge- 

nau verrechnet. Geringwertige Wirtschafts- 

güter werden im Zugangsjahr in voller Höhe 

abgeschrieben. 

Der Wertansatz der Finanzanlagen 

erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zum 

niedrigeren beizulegenden Wert. Jahres- 

überschüsse wie auch Jahresfehlbeträge 

der Personengesellschaften werden ent- 

sprechend der gesellschaftsvertraglichen 

Gewinnverteilung übernommen. 

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und 

Betriebsstoffe sowie der Handelswaren 

erfolgt grundsätzlich mit den Anschaffungs- 

bzw. Herstellungskosten, erforderlichenfalls 

mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. 

Absatz- und sonstigen Risiken wird – soweit 

erforderlich – durch Einzelabschläge, im 

Übrigen durch angemessene Pauschalab- 

schläge Rechnung getragen. Die Bewertung 

der unfertigen und fertigen Erzeugnisse 

erfolgt zu Herstellungskosten auf der Basis 

von Konzern-Standards unter der Berück- 

sichtigung des jeweiligen Fertigungsgrades. 

Proportionale Gemeinkosten sind enthalten. 

Im Konzern anfallende Anschaffungskosten- 

minderungen auf Vorräte wurden berück- 

sichtigt. 

Forderungen und sonstige Vermögens- 

gegenstände sind zum Nennwert unter 

Abzug erkennbar gebotener Einzel- und 

Pauschalwertberichtigungen angesetzt, Ver- 

bindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag 

bilanziert. 

Die sonstigen Wertpapiere sind zu ihren 

Anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den 

niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstich- 

tag bewertet. 

Im Konzernabschluss werden die in den 

Einzelabschlüssen der einbezogenen Unter- 

nehmen in Vorjahren gebildeten Sonderpos- 

ten mit Rücklageanteil unter Berücksichtigung 

der auf die Anpassung entfallenden latenten 

Steuern eliminiert. 

Die passiven latenten Steuern von Tsd. 

¤ 5.560 (wesentlich basierend auf der Eli- 

minierung der Sonderabschreibungen im 

Konzern) und die aktiven latenten Steuern 

von Tsd. ¤ 24.734 (größtenteils aus der 

Bildung aktiver latenter Steuerposten auf 

Verlustvorträge und der Eliminierung von 

Einbringungsvorgängen) werden gemäß 

DRS 10 unsaldiert ausgewiesen. 

Die Rückstellungen für Pensionen und 

ähnliche Verpflichtungen werden gemäß 

§ 6a EStG nach versicherungsmathemati- 

schen Berechnungen mit dem Teilwert und 

unter Anwendung eines Zinsfußes von 6 % 

erfasst. Der Wertansatz der übrigen Rück- 

stellungen berücksichtigt alle erkennbaren 

Risiken auf der Grundlage vorsichtiger kauf- 

männischer Beurteilung. 

Es wurden Aufwandsrückstellungen in 

Höhe von Tsd. ¤ 722 gebildet. Die Ermitt- 

lung der Rückstellung für Gewährleistungen 

wurde dem geänderten Absatz- und Umsatz- 

verlauf angepasst. Weiterhin wurden Rück- 

stellungen für Rückbauverpflichtungen sowie 

Jubiläumsgelder fortgeschrieben. Die daraus 

und aus den Gewährleistungen resultieren- 

den Rückstellungsveränderungen belaufen 

sich auf Tsd. ¤ –7.673. 

KONZERNANHANG 

Die Bewertung der Verbindlichkeiten 

erfolgt zu ihrem Rückzahlungsbetrag. Even- 

tualverbindlichkeiten aus Gewährleistungs- 

verträgen werden nach dem Stand der 

jeweiligen Hauptschuld bewertet. 


KONZERNANHANG 


Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2004 

I. Immaterielle 

Vermögensgegenstände 

* U = Umbuchung 


Anschaffungs- und Herstellungskosten 

Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am 

1. 1. 2004 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2004 

rungskreis 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

1. Nutzungsrechte aus 

Einzelabschlüssen 38.618 20 1.298 170 40.106 

2. Nutzungsrechte aus 

Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153 

3. Firmenwerte aus Einzelabschlüssen 14.421 690 3.593 788 17.916 

4. Firmenwerte aus 

Kapitalkonsolidierung 66.968 58 67.026 

5. Konzessionen, gewerbliche 

Schutzrechte und ähnliche Rechte 7.342 –1 605 692 30 8.894 

286 U 

II. Sachanlagen 

129.502 19 2.593 4.513 818 136.095 

286 U 

1. Grundstücke, grundstücks- 

gleiche Rechte und Bauten 

einschließlich der Bauten auf 

fremden Grundstücken 91.494 49 5.574 97.117 

2. Mietereinbauten 94.677 352 1.341 10.041 5.483 100.977 

49 U 

3. Betriebs- und 

Geschäftsausstattung 185.738 234 3.739 19.507 16.253 192.967 

2 U 

4. Anlagen im Bau 585 –22 523 6 1.018 

62 U 

5. Anzahlungen auf Sachanlagen 275 914 0 914 

275 U 

III. Finanzanlagen 

372.769 613 5.080 36.559 21.742 392.993 

51 U 337 U 

1. Anteile an verbundenen 

Unternehmen 50 50 

2. Beteiligungen an assoziierten 

Unternehmen 274 2 18 67 227 

3. Beteiligungen 26 7 19 

4. Ausleihungen an Unternehmen, 

mit denen ein 

Beteiligungsverhältnis besteht 58 0 30 

28 U 

5. Sonstige Ausleihungen 394 14 0 154 282 

28 U 

802 2 14 18 228 608 

28 U 28 U 

Summe Anlagevermögen 503.073 634 7.687 41.090 22.788 529.696 

365 U 365 U

KONZERNANHANG 

Kumulierte Abschreibungen Buchwerte 

Stand am Währungs- Änderung Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am 

1. 1. 2004 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2004 31. 12. 2004 1. 1. 2004 

rungskreis 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

35.768 18 1.280 1.364 38.430 1.676 2.850 

1.866 144 2.010 143 287 

7.315 372 1.055 552 8.190 9.726 7.106 

46.029 4.127 50.156 16.870 20.939 

4.093 318 1.769 30 6.150 2.744 3.249 

95.071 18 1.970 8.459 582 104.936 31.159 34.431 

25.007 9 2.784 27.800 69.317 66.487 

60.946 129 1.027 7.893 5.331 64.664 36.313 33.731 

138.025 199 3.135 17.880 15.159 144.080 48.887 47.713 

0 0 1.018 585 

0 0 914 275 

223.978 337 4.162 28.557 20.490 236.544 156.449 148.791 

0 0 50 50 

–686 –686 913 960 

0 0 19 26 

0 0 30 58 

0 0 282 394 

–686 0 0 0 0 –686 1.294 1.488 

318.363 355 6.132 37.016 21.072 340.794 188.902 184.710 


KONZERNANHANG 

Erläuterungen zum Konzernabschluss 

der FIELMANN Aktiengesellschaft 

I. Erläuterungen zur Bilanz 

(1) Immaterielle 


(2) Sachanlagen 

(3) Finanzanlagen 


Anlagevermögen 

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen ist 

im einzelnen im vorstehenden Anlagespiegel dargestellt. Mietereinbauten werden dabei in 

Erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas gesondert ausgewiesen. 

Im Konzern enthalten die immateriellen Vermögensgegenstände wesentlich Firmenwerte und 

Nutzungsrechte aus Einzelabschlüssen und aus der Kapitalkonsolidierung. Des weiteren 

wird EDV-Software ausgewiesen, die über drei bis fünf Jahre linear abgeschrieben wird. 

Außerplanmäßige Abschreibungen des Firmenwertes aus Kapitalkonsolidierung wurden 

im Berichtsjahr wie im Vorjahr nicht vorgenommen. 

Die Sachanlagen verteilen sich zum 31. Dezember 2004 auf die Konzerngesellschaften 

wie folgt: 

Die Zugänge der FIELMANN Aktienge- 

sellschaft in der Position Grundstücke und 

Gebäude betreffen im Wesentlichen den 

Kauf von drei Immobilien, in denen Fiel- 

mann-Niederlassungen betrieben werden. 

Die Abschreibung der Mietereinbau- 

ten erfolgt linear unter Berücksichtigung 

der Mietvertragsdauer (in der Regel über 

7 Jahre), die Betriebs- und Geschäftsaus- 

stattung wird zwischen 2 und 10 Jahren 

abgeschrieben (überwiegend Maschinen 

und Geräte 5 Jahre, EDV 3 Jahre). Außer- 

planmäßige Abschreibungen für Immobilien 

waren im Berichtsjahr nicht erforderlich. 

Diese Immobilien wurden mit einem Ertragswertverfahren unter Nutzung eines Mietertrags- 

faktors bewertet. 

31. 12. 04 31. 12. 03 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

FIELMANN 

Aktiengesellschaft 54.820 51.306 

Niederlassungen 

Deutschland 59.030 49.719 


Schweiz 9.842 10.707 


Österreich 3.676 4.934 


Niederlande 2.197 2.591 

andere 

Gesellschaften 26.884 29.534 

156.449 148.791 

Die Zugänge in den Sachanlagen resultieren unter anderem aus der Expansion des 

Konzerns (Tsd. ¤ 5.584, Vorjahr: Tsd. ¤ 4.312). 

Im Konzernabschluss werden unter den Finanzanlagen Beteiligungen an 36 Franchise- 

gesellschaften und der gemeinnützigen Fielmann Akademie Schloss Plön GmbH ausgewie- 

sen, bei denen wegen der fehlenden Ergebnisbeteiligung auf eine Equity-Bewertung bzw. 

Quotenkonsolidierung verzichtet wird. 

Eine (Vorjahr: zwei) mittelbar gehaltene Beteiligung wird gemäß DRS 8 nach der Equity- 

Methode in den Konzern einbezogen. Auf den Erwerbszeitpunkt der Beteiligung ergab sich 

kein Unterschiedsbetrag. Die Bewertung im laufenden Jahr führte zu einer Zuschreibung in 

Höhe von Tsd. ¤ 19 (Vorjahr: Tsd. ¤ 43 Abschreibung).

Die Vorräte betreffen im Wesentlichen Handelswaren für Brillenoptik, Sonnenbrillen sowie 

sonstige Handelswaren. 

Unfertige Erzeugnisse betreffen im Wesentlichen unfertige Brillenaufträge der Nieder- 

lassungen. Der um Tsd. ¤ 4.386 höhere Bestand an unfertigen Erzeugnissen im Vorjahr 

beruht auf den Vorholeffekten durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz. 

Fertige Erzeugnisse und Waren im Konzern verteilen sich im Wesentlichen auf den 

Bestand des Zentrallagers der FIELMANN Aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 14.616, Vorjahr: Tsd. 

¤ 12.806) und der Niederlassungen (Tsd. ¤ 50.073, Vorjahr: Tsd. ¤ 49.105). Auf die 

Fielmann Modebrillen Rathenow GmbH & Co. und die Rathenower Optische Werke GmbH 

entfallen Tsd. ¤ 1.050 (Vorjahr: Tsd. ¤ 950). 

31. 12. 04 31. 12. 03 


Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.071 1.186 

Unfertige Erzeugnisse 5.460 9.846 

Fertige Erzeugnisse und Waren 65.995 63.092 

Geleistete Anzahlungen 0 2 

72.526 74.126 

Die Fristigkeit der Forderungen ergibt sich aus dem nachfolgenden Forderungsspiegel: 

31. 12. 04 31. 12. 03 

Restlaufzeit Restlaufzeit 

von mehr von mehr 

Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

Forderungen 

– aus Lieferungen und Leistungen 8.593 7.846 

– gegen verbundene Unternehmen 5.871 0 

– gegen Unternehmen, mit denen 

ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 7 

Sonstige Vermögensgegenstände 30.192 739 80.714 869 

44.656 739 88.567 869 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen überwiegend Forderungen gegen 

Fielmann-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 2.707, Vorjahr: Tsd. ¤ 4.125). In den sonstigen 

Vermögensgegenständen sind die Forderungen gegen die gegenüber den Krankenkassen 

eingeschaltete Abrechnungsgesellschaft enthalten (Tsd. ¤ 3.345, Vorjahr Tsd. ¤ 54.983). 

Sonstige Forderungen gegen Franchisegesellschaften beliefen sich auf Tsd. ¤ 774 (Vorjahr: 

Tsd. ¤ 878). Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen die nicht 

konsolidierte gemeinnützige Fielmann Akademie Schloss Plön GmbH. 

(4) Vorräte 

KONZERNANHANG 

(5) Forderungen und sonstige 



KONZERNANHANG 

(6) Wertpapiere 

(7) Schecks, Kassenbestand, 

Postbankguthaben, Guthaben 

bei Kreditinstituten 

(8) Rechnungsabgrenzungsposten 


Der Ausweis im Konzern betrifft risikoarme festverzinsliche Wertpapiere und sonstige 

Aktien. Enthalten ist ein Bestand an eigenen Anteilen in der FIELMANN Aktiengesellschaft 

von 16.826 Stück. Der Buchwert zum 31. 12. 2004 beträgt Tsd. ¤ 710 (Vorjahr: Tsd. 

¤ 313). Sonstige Wertpapiere werden in Höhe von Tsd. ¤ 72.927 (Vorjahr Tsd. 

¤ 101.721) ausgewiesen. Die Entwicklung des Bestandes an eigenen Anteilen stellt sich 

im Einzelnen wie folgt dar: 

Die ausgewiesenen Fielmann-Aktien wurden i.S.d. § 71 Abs. 1 Nr. 2 AktG erworben, um 

sie den Mitarbeitern der FIELMANN Aktiengesellschaft oder der ihr verbundenen Unterneh- 

men als Belegschaftsaktien anbieten zu können. Aus der Umschichtung der eigenen Anteile 

ergaben sich Erträge von Tsd. ¤ 39,8 und Aufwendungen von Tsd. ¤ 0,4. 

Ausgewiesen werden im Wesentlichen liquide Mittel der FIELMANN Aktiengesellschaft und 

der Schweizer Gesellschaften. 

Im Rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind gemäß DRS 10 ausgewiesene aktive latente 

Steuern in Höhe von Tsd. ¤ 24.734. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge verminderten 

sich im Berichtsjahr durch entsprechende Jahresergebnisse um Tsd. ¤ 1.372 (Vorjahr: Tsd. 

¤ 4.429) auf Tsd. ¤ 9.816 (Vorjahr: Tsd. ¤ 11.188). Auf Verlustvorträge in Höhe von Tsd. 

¤ 507 (Vorjahr Tsd. ¤ 1.127) wurden keine aktiven latenten Steuerposten angesetzt, da 

eine Verrechnung nicht absehhbar ist. Desweiteren sind aktive latente Steuern auf temporäre 

Differenzen aus Einzelbilanzen, Einbringungsvorgängen im Konzern und der Zwischenge- 

winneliminierung enthalten. 

Die latenten Steuern teilen sich wie folgt auf: 

in % des 

Erwerb Verkauf Bestand gezeichne- 

Stück Stück Stück ten Kapitals 

Stand am 1. 1. 2004 10.808 0,05 

Veränderungen im Geschäftsjahr 28.232 

–22.214 

Stand am 31. 12. 2004 16.826 0,08 

Latente Steuern Aktiv Passiv 


a) auf abzugsfähige Differenzen 

– aus Einzelabschluss 2.072 1.293 

– aus HB II 9.309 4.267 

– aus Konsolidierung 3.537 

b) auf Verlustvorträge 9.816 

24.734 5.560

Die aktiven und passiven latenten Steuern sind den einzelnen Bilanzpositionen zuzu- 

rechnen: 

Aktiv Passiv 

AKTIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

Immaterielle Vermögensgegenstände 10.396 

Sachanlagen 89 1.375 

Finanzanlagen 1 87 

Vorräte 3.537 633 

Forderungen und sonstige 

Vermögensgegenstände 37 282 

Aktiv Passiv 

PASSIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

Eigenkapital 9.816 

Sonderposten mit 

Rücklageanteil 2.492 

Rückstellungen 858 691 

Die auf den Sonderposten mit Rücklageanteil entfallenden latenten Steuern ergeben sich 

daraus, dass entsprechende Posten mit steuerlicher Wirkung in den Einzelabschlüssen gebil- 

det wurden. 

Das Disagio beträgt Tsd. ¤ 4 (Vorjahr: Tsd. ¤ 9). Es wird nach der Zinsstaffelmethode 

aufgelöst. Die sonstigen Rechnungsabgrenzungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlun- 

gen für EDV-Wartung und -Pflege. 

Das Gezeichnete Kapital der FIELMANN Aktiengesellschaft beträgt zum 31. 12. 2004 

54,6 Millionen ¤. Das Gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 21 Millionen Stammaktien, jeweils 

ohne Nennwert. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die Mehrheitsverhältnisse des stimmbe- 

rechtigten Kapitals wurden zuletzt in der Börsen-Zeitung vom 3. Mai 2002 mit folgendem 

Wortlaut bekanntgegeben: 

„Der FIELMANN AG, Hamburg, sind durch ihre Aktionäre gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 

WpHG folgende Stimmrechtsanteile zum 1. 4. 2002 mitgeteilt worden: 

Herr Günther Fielmann, Lütjensee 43,17 %, davon sind 8,05 % gemäß 

Herr Marc Fielmann, Lütjensee 7,73 % 

Fielmann Familienstiftung, Hamburg 15,07 % 

Fielmann INTER-OPTIK GmbH & Co. KG, Hamburg 11,41 % 

24.734 5.560 

§ 22 Abs. 1 Nr. 4 WpHG zugerechnet 

Der Vorstand“ 

(9) Gezeichnetes Kapital/ 

Genehmigtes Kapital 

KONZERNANHANG 


KONZERNANHANG 

(10) Kapitalrücklage 

(11) Gewinnrücklagen und 

Ausgleichsposten für Anteile 

anderer Gesellschafter 

(13) Anderes Haftkapital 


Nach § 5 Abs. 3 der Satzung ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, 

bis zum 30. Juni 2006 das Grundkapital durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautende 

Aktien, gegen Bareinlage und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch 

höchstens um 20 Millionen ¤ zu erhöhen. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von dieser 

Ermächtigung keinen Gebrauch gemacht. 

Ausgewiesen wird ausschließlich das Agio aus der Kapitalerhöhung 1994 nach § 272 

Abs. 2 Nr. 1 HGB. Die Bildung einer gesetzlichen Rücklage ist daher nicht erforderlich 

(§ 150 Abs. 2 AktG). 

Die Gewinnrücklagen im Fielmann-Konzern zum 31. 12. 2004 setzen sich wie folgt zusam- 

men: 

Stand am Währungs- Umgliede- Ein- Ent- Stand am 

1. 1. 2004 änderung rungen stellungen nahmen 31. 12. 2004 

Einzelgesellschaften Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 


Rücklage für eigene Anteile 313 397 710 

Andere Gewinnrücklagen 112.878 –6.954 105.924 

Louvre AG 869 –443 426 

FIELMANN Schweiz AG 4.781 6.036 10.817 

FIELMANN Aktiengesellschaft, Basel 597 1.060 1.657 

IB Fielmann GmbH 88 26 114 

hofland optiek B.V. 277 277 

Groeneveld B.V. 319 319 

FIELMANN Augenoptik AG 17 17 

120.139 0 0 7.519 –7.397 120.261 

Konzern 

Währungsausgleichsposten –1.472 145 –1.327 

Verrechnungen im Konzern 25.308 66 9.973 35.347 

23.836 145 66 9.973 0 34.020 

143.975 145 66 17.492 –7.397 154.281 

(12) Konzernbilanzgewinn 

Der Währungsausgleichsposten betrifft Kursdifferenzen zu dem Währungskurs der Erstkon- 

solidierung der ausländischen Gesellschaften, sowie weitere ergebnisneutrale Differenzen 

aus der Fremdwährungsumrechnung gemäß DRS 14. 

Im Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter werden die Anteile fremder 

Kommanditisten (Tsd. ¤ 850) sowie GmbH-Gesellschafter (Tsd. ¤ 153) ausgewiesen. 

Der Konzernbilanzgewinn in einer Höhe von Tsd. ¤ 33.600 berechnet sich aus dem 

Jahresüberschuss (Tsd. ¤ 44.328) zuzüglich des Konzerngewinnvortrags (Tsd. ¤ 53) 

abzüglich Anteile Dritter (Tsd. ¤ 686) und abzüglich Veränderung der Gewinnrücklagen 

(Tsd. ¤ 10.095). 

Im Konzernabschluss sind Verbindlichkeiten gegenüber stillen Gesellschaftern enthalten, die 

aufgrund ihrer Nachrangigkeit als anderes Haftkapital ausgewiesen werden.

Pensionsrückstellungen im Fielmann-Konzern resultieren im Wesentlichen aus unverfallbaren 

Pensionszusagen der FIELMANN Aktiengesellschaft. 

Die Steuerrückstellungen betreffen wesentlich Körperschaftsteuern der FIELMANN Akti- 

engesellschaft sowie Gewerbesteuern der Niederlassungen und Schweizer Körperschaft- 

steuer. In den Steuerrückstellungen sind latente Steuern von Tsd. ¤ 5.560 (Vorjahr: Tsd. 

¤ 5.616) enthalten. Zu Details bezüglich der latenten Steuern wird auf Tz. 8 verwiesen. 

Die Personalrückstellungen werden insbesondere für Verpflichtungen aus Sonderzah- 

lungen/Tantiemen gebildet. 

Die Rückstellungen im Warenbereich betreffen wesentlich Garantierisiken. Darin ent- 

halten sind auch Personalaufwendungen für Abwicklungsleistungen. 

Die übrigen Rückstellungen betreffen insbesondere Kosten der Expansion und Rück- 

bauverpflichtungen aus Mietverträgen. 

Die Restlaufzeit der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten ergibt sich aus 

dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel: 

31. 12. 04 31. 12. 03 


Pensionsrückstellungen 669 625 

Steuerrückstellungen 18.398 35.169 

Sonstige Rückstellungen 

Personalrückstellungen 12.335 30.774 

Rückstellungen im Warenbereich 7.397 33.594 

Übrige Rückstellungen 6.824 9.504 

Summe sonstige Rückstellungen 26.556 73.872 

Verbindlichkeiten 

45.623 109.666 

(14) Rückstellungen 

(15) Verbindlichkeiten 

31. 12. 04 31. 12. 03 

KONZERNANHANG 

Gesamt Restlaufzeit Restlaufzeit Gesamt Restlaufzeit Restlaufzeit 

bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ 

– gegenüber Kreditinstituten 14.932 7.791 4.743 15.615 6.422 5.174 

– aus Lieferungen und Leistungen 29.848 29.848 43.143 43.143 

– gegenüber Unternehmen, mit denen 

ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 1.122 1.122 

Sonstige Verbindlichkeiten 19.637 18.262 40.751 39.494 

– davon aus Steuern: Tsd. ¤ 2.158 

(Vorjahr: Tsd. ¤ 19.123) 

– davon im Rahmen der sozialen 

Sicherheit: Tsd. ¤ 5.503 (Vorjahr: 

Tsd. ¤ 6.191) 

64.417 55.901 4.743 100.631 90.181 5.174 


KONZERNANHANG 

(16) Haftungsverhältnisse, sonstige 

finanzielle Verpflichtungen 


Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte oder ähnli- 

che Rechte in Höhe von Tsd. ¤ 8.938 (Vorjahr: Tsd. ¤ 9.569) gesichert. Ein in Verbindung 

mit den Verbindlichkeiten geführter Zins-Währungs-Swap hat zum 31. 12. 2004 einen posi- 

tiven Marktwert von Tsd. ¤ 78. Die Verbindlichkeiten gegenüber Franchisegesellschaften 

betragen Tsd. ¤ 2.786 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.288). 

Aufgrund der Gesellschafterstellung in den Franchisegesellschaften (offenen Handelsgesell- 

schaften) haftet der Fielmann-Konzern für deren Verbindlichkeiten. Die FIELMANN Aktien- 

gesellschaft haftet für die Verbindlichkeiten der Niederlassungen (offenen Handelsgesell- 

schaften) im Konzern. 

Aus Leasinggeschäften besteht im Fielmann-Konzern ein Restobligo von Tsd. ¤ 2.866. 

Die aus vertraglichen Vereinbarungen mit der Treuhandanstalt resultierenden Beschäfti- 

gungs- und Investitionsverpflichtungen wurden entsprechend diesen Verträgen erfüllt. 

Aufgrund der Erfordernisse aus dem Zuwendungsbescheid (Investitionszuschuss) für das 

Produktions- und Logistikzentrums in Rathenow hat die FIELMANN Aktiengesellschaft die 

gesamtschuldnerische Haftung für Erstattungs- und Verzinsungsansprüche übernommen. 

Diese beliefen sich zum Bilanzstichtag auf Tsd. ¤ 7.515. 

Die FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg, hat Kreditinstituten selbstschuldnerische 

Bürgschaften für Darlehen der Fielmann Akademie Schloss Plön, gemeinnützige Bildungs- 

stätte der Augenoptik GmbH, Plön, in Höhe von insgesamt Tsd. ¤ 9.587 abgegeben. 

Weiterhin bestehen Mietbürgschaften für Mietverträge einzelner Niederlassungen. Zum 

Bilanzstichtag waren sämtliche Verpflichtungen erfüllt. Die Mietverpflichtungen des Fiel- 

mann-Konzerns belaufen sich p. a. auf Tsd. ¤ 45.114. Aus getätigten Bestellungen für 

IT-Investitionen bestehen Verpflichtungen in Höhe von Tsd. ¤ 1.961. 

Der Fielmann-Konzern plant für das Geschäftsjahr 2005 Investitionen in Höhe von Tsd. 

¤ 43.500, davon für Niederlassungseröffnungen Tsd. ¤ 11.000 und für Niederlassungs- 

ersatzinvestitionen Tsd. ¤ 22.000. 

31. 12. 04 31. 12. 03 


Verbindlichkeiten aus 

Gewährleistungsverträgen 32 42 

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 9.587 10.050 

9.619 10.092

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Fielmann-Konzerns ist nach der Gliederung für das 

Gesamtkostenverfahren erstellt. 

Die Umsatzerlöse des Fielmann-Konzerns verteilen sich auf die Konzerngesellschaften wie 

folgt: 

Die sonstigen betrieblichen Erträge weisen im Wesentlichen erhaltene Werbekostenzu- 

schüsse und Preisminderungen im Konzern, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 

sowie Erträge aus Untervermietung, ferner Investitionszulagen und -zuschüsse aus. Erträge 

aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil aus Vorjahren fallen im Konzern 

seit diesem Jahr nicht mehr an (Vorjahr: Tsd. ¤ 123). 

Die Aufwendungen für bezogene Waren betreffen in erster Linie Brillenfassungen und 

Gläser. Die bezogenen Leistungen resultieren überwiegend aus Werbung sowie externen 

Schulungsmaßnahmen, denen im Konzern entsprechende Umsatzerlöse mit Franchisegesell- 

schaften gegenüberstehen. 

2004 2003 

Brutto Netto Brutto Netto 

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤ Tsd. ¤ 

Fielmann-Niederlassungen 

Deutschland 586.366 505.488 785.691 677.320 

FIELMANN Aktiengesellschaft, Deutschland 18.754 16.167 32.171 27.734 

FIELMANN Aktiengesellschaft, Schweiz 73.488 68.297 66.487 61.790 

Louvre AG, Schweiz 1.491 1.385 1.593 1.480 

Pro-optik AG, Schweiz 1.577 1.465 2.055 1.909 

Fielmann GmbH, Österreich 39.234 32.695 34.427 28.689 

Fielmann, Niederlande 8.098 6.805 8.119 6.822 

Fielmann Sp.z o.o., Polen 3.962 3.445 3.452 3.001 

Übrige 7.320 6.239 6.701 5.713 

Konzernumsatz 740.290 641.986 940.696 814.458 

Bestandsveränderung –6.030 –5.154 8.406 7.241 

Gesamtleistung Konzern 734.260 636.832 949.102 821.699 

Gesamtleistung 

Franchisegesellschaften 45.284 39.038 92.399 79.654 

abzüglich Konsolidierung 

Franchisegesellschaften –15.597 –13.446 –31.291 –26.975 

Gesamtleistung Fielmann-Gruppe 763.947 662.424 1.010.210 874.378 



Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und 

Betriebsstoffe und für bezogene Waren 199.466 279.675 

Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.613 5.092 

204.079 284.767 

KONZERNANHANG 

II. Erläuterungen zur Gewinn-und- 

Verlust-Rechnung 

(17) Umsatzerlöse inklusive 

Bestandsveränderungen 

(18) Sonstige betriebliche Erträge 

(19) Materialaufwand 


KONZERNANHANG 

(20) Personalaufwand 

(21) Sonstige betriebliche 

Aufwendungen 

(22) Beteiligungsergebnis 

(23) Zinsergebnis 

(24) Steuern vom Einkommen 

und vom Ertrag 




Löhne und Gehälter 188.191 240.614 

Soziale Abgaben 38.133 39.780 

Aufwendungen für Altersversorgung 1.041 902 

227.365 281.296 

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Kosten der Verwaltung und Organisa- 

tion, Werbeaufwendungen, Raumkosten sowie Aufwendungen für Personal. 

Die Erträge aus Beteiligungen (Tsd. ¤ 123, Vorjahr Tsd. ¤ 164) betreffen überwiegend die 

Haftungsvergütungen bei den Fielmann-Franchisegesellschaften. 

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: 



Erträge aus Ausleihungen 1.970 1.699 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.784 1.315 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen –1.203 –1.428 

Zinsen anderes Haftkapital –40 –69 

2.511 1.517 

Ausgewiesen werden Gewerbeertragsteuern, die Körperschaftsteuern der einbezogenen 

Gesellschaften sowie in Höhe von Tsd. ¤ 4.959 (Vorjahr Tsd. ¤ 192 Ertrag) latente 

Steuern im Konzern. Ab- oder Zuschreibungen auf aktive latente Steuern fielen nicht an. Die 

Steueraufwendungen werden bei Ausschüttungen in der Zukunft durch ein Körperschaftsteu- 

erguthaben in Höhe von Tsd. ¤ 3.873 entlastet. 

Steuerliche Überleitungsrechnung Tsd. ¤ 

Ergebnis vor Ertragsteuern 71.753 

Anzuwendender Steuersatz 39,4 % 

erwarteter Steueraufwand 28.271 

Steuersatzabweichungen Effekt aus Steuersatzdifferenzen Ausland –2.756 

Steuereffekte aus Steuersatzänderungen 970 

Steuereffekte aus Abweichungen in der steuerlichen Bemessungsgrundlage 

Abschreibungen Goodwill 1.708 

Körperschaftsteuerfreie Ergebnisanteile Dritter –181 

Nichtabziehbare Aufwendungen 80 

Sonstige steuerfreie Erträge –709 

Gewerbesteuerliche Freibeträge und andere GewSt Korrekturen –1.107 

Nichtansatz von aktiven latenten Steuern 15 

Aperiodische Effekte 610 

Sonstige 524 

Gesamtsteueraufwand Konzern 27.425

Die Anteile konzernfremder Gesellschafter am Gewinn betragen Tsd. ¤ 1.146 und am 

Verlust Tsd. ¤ 460. 

Im laufenden Jahr wurden Gewinnrücklagen in Höhe von Tsd. ¤ 7.397 entnommen. 

Es handelt sich um die Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen des Konzerns (Tsd. 

¤ 17.492). 


Angestellte 6.360 6.252 

Gewerbliche Arbeitnehmer 806 874 

7.166 7.126 

Auszubildende 1.480 1.605 

8.646 8.731 

KONZERNANHANG 

(25) Anderen Gesellschaftern 

zustehende Ergebnisse 

(26) Entnahmen aus Gewinnrücklagen 

(27) Einstellungen in Gewinnrücklagen 

III. Sonstige Angaben 

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt: Mitarbeiter 

Vorstand und Aufsichtsrat der FIELMANN Aktiengesellschaft haben eine Entsprechenserklä- 

rung nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex zum 31. 12. 2004 abgegeben 

und diese den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der FIELMANN Aktiengesellschaft 

unter www.fielmann.com zugänglich gemacht. 

Deutscher Corporate 

Governance Kodex 


KONZERNANHANG 

Vorstand 

Aufsichtsrat 

Vertreter der Anteilseigner 

Aufsichtsrat 

Vertreter der Arbeitnehmer 


Angaben zu den Organen der Gesellschaft 

Günther Fielmann Vorstandsvorsitzender 

(Vertrieb/Marketing), 

(Personal bis 31. 3. 2004), Lütjensee 

Hans Joachim Oltersdorf (Immobilien/Expansion), (Finanzen/Beteiligungen 

bis 30. 6. 2004), Rellingen 

Günter Schmid (Materialwirtschaft/Produktion), 

Kummerfeld 

Dr. Emmanuel Siregar (Personal seit 1. 4. 2004), Lütjensee 

Georg Alexander Zeiss (Finanzen/Beteiligungen 

seit 1. 7. 2004), Ahrensburg 

Jan-Christoph Maiwaldt (Controlling/Organisation/IT 

bis 8. 7. 2004), Hamburg 

Dr. Jens Martin Abend (Internationale Expansion/Controlling/IT/ 

Organisation seit 1. 10. 2004), München 

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten laufenden Bezüge des Vorstandes betragen 

Tsd. ¤ 2.238, die Tantiemen betragen Tsd. ¤ 2.166 und die Zuführung zur Pensionsrückstellung 

beträgt Tsd. ¤ 31. 

Prof. Dr. Mark K. Binz Rechtsanwalt, Stuttgart (Vorsitzender) 

Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell Vorstandsvorsitzender der 

A. W. Faber-Castell AG, Stein/Nürnberg 

Prof. Dr. Ing. Jobst Herrmann Diplom-Ingenieur, Aalen 

Helmut Nanz Geschäftsführender Gesellschafter der 

Nanz-Gruppe, Stuttgart 

Prof. Dr. Hans-Joachim Priester Notar, Hamburg 

Hans-Otto Wöbcke Kaufmann, Hamburg 

Uwe Martens Gewerkschaftssekretär der ver.di, 

Hamburg (stellvertretender Vorsitzender) 

Christl Böhm-Biazik Dozentin, Blüssen 

Karin Höft Betriebsrätin der FIELMANN 

Aktiengesellschaft, Hamburg 

Uwe Pagel Regionalleiter in der FIELMANN 

Aktiengesellschaft, Kulmbach 

Franz Salzig Hauptabteilungsleiter in der FIELMANN 

Aktiengesellschaft, Hamburg 

Sabine Thielemann Feinoptikerin der Rathenower Optik GmbH, 

Schmiedehausen 

Der Aufwand für Aufsichtsratsvergütungen für 2004 betrug Tsd. ¤ 186.

Prof. Dr. Mark K. Binz: 

Vorsitzender des Aufsichtsrates der F. Kirchhoff AG, Stuttgart 

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wormland Unternehmensverwaltung GmbH, 

Hannover 

Mitglied des Aufsichtsrates der Faber-Castell AG, Stein/Nürnberg 

Mitglied des Aufsichtsrates der Festo AG, Esslingen 

Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell 

Mitglied des Aufsichtsrates der Nürnberger Versicherungsgruppe, Nürnberg 

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bayern Design GmbH, München 

Prof. Dr. Ing. Jobst Herrmann 

Mitglied des Aufsichtsrates Rud-Kettenfabrik, Rieger & Dietz GmbH & Co., 

Aalen-Unterkochen 

Helmut Nanz 

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Reiff GmbH, Reutlingen 

Hans-Otto Wöbcke 

Mitglied des Aufsichtsrates der Beiersdorf AG, Hamburg, bis 3. 6. 2004 

Mitglied des Aufsichtsrates der AON Jauch & Hübener GmbH, Hamburg, bis 12. 9. 2004 

Stellvertretender Vorsitzender des Beirats der AON Jauch & Hübener Holding GmbH 

Uwe Martens 

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtreinigung Hamburg, Anstalt des 

öffentlichen Rechts, Hamburg 

Mitglied des Aufsichtsrates der HEW AG, Hamburg 

Mitglied des Aufsichtsrates der WERT Wertstoff – Einsammlung GmbH, Hamburg 

Mitglied des Aufsichtsrates der Zeitwerk – Lokaler Service für Zeitarbeit Hamburg GmbH, 

Hamburg 

Mitglied des Aufsichtsrates der Hamburger Wasserwerke GmbH, Hamburg 

Mitglied des Aufsichtsrates der Hamburger Stadtentwässerung (HSE), Anstalt des 

öffentlichen Rechts, Hamburg 

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn der FIELMANN Aktien- 

gesellschaft in Höhe von Tsd. ¤ 33.600 wie folgt zu verwenden: 

Ausschüttung einer Dividende von Tsd. ¤ 

¤ 1,60 je Stammaktie (21.000.000 Stück) 33.600 

Hamburg, den 22. März 2005 


Der Vorstand 

Günther Fielmann Hans Joachim Oltersdorf Günter Schmid 

Georg Alexander Zeiss Dr. Jens Martin Abend Dr. Emmanuel Siregar 

Die Aufsichtsratsmitglieder 

sind in folgenden weiteren 

Kontrollgremien tätig: 

KONZERNANHANG 

Gewinnverwendungsvorschlag 


KONZERNANHANG 

Bestätigungsvermerk 

des Abschlussprüfers 


Wir haben den von der FIELMANN Aktien- 

gesellschaft, Hamburg, aufgestellten Kon- 

zernabschluss und ihren Bericht über die 

Lage der Gesellschaft und des Konzerns für 

das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. 

Dezember 2004 geprüft. Die Aufstellung 

von Konzernabschluss und Bericht über die 

Lage der Gesellschaft und des Konzerns 

nach den deutschen handelsrechtlichen 

Vorschriften liegen in der Verantwortung 

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. 

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage 

der von uns durchgeführten Prüfung eine 

Beurteilung über den Konzernabschluss und 

den Bericht über die Lage der Gesellschaft 

und des Konzerns abzugeben. 

Wir haben unsere Jahres- und Konzern- 

abschlussprüfung nach § 317 HGB unter 

Beachtung der vom Institut der Wirtschafts- 

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund- 

sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung 

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu 

planen und durchzuführen, dass Unrichtig- 

keiten und Verstöße, die sich auf die Darstel- 

lung des durch den Konzernabschluss unter 

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi- 

ger Buchführung und durch den Bericht über 

die Lage der Gesellschaft und des Konzerns 

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- 

und Ertragslage wesentlich auswirken, mit 

hinreichender Sicherheit erkannt werden. 

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen 

werden die Kenntnisse über die Geschäfts- 

tätigkeit und über das wirtschaftliche und 

rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die 

Erwartungen über mögliche Fehler berück- 

sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die 

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezoge- 

nen internen Kontrollsystems sowie Nach- 

weise für die Angaben im Konzernabschluss 

und Bericht über die Lage der Gesellschaft 

und des Konzerns überwiegend auf der 

Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung 

umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse 

der in den Konzernabschluss einbezogenen 

Unternehmen, der Abgrenzung des Konso- 

lidierungskreises, der angewandten Bilan- 

zierungs- und Konsolidierungsgrundsätze 

und der wesentlichen Einschätzungen der 

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi- 

gung der Gesamtdarstellung des Konzern- 

abschlusses und des Berichts über die Lage 

der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind 

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine 

hinreichend sichere Grundlage für unsere 

Beurteilung bildet. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen- 

dungen geführt. 

Nach unserer Überzeugung vermittelt 

der Konzernabschluss unter Beachtung der 

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung 

ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre- 

chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und 

Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über 

die Lage der Gesellschaft und des Konzerns 

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung 

von der Lage der Gesellschaft und des Kon- 

zerns und stellt die Risiken der künftigen Ent- 

wicklung zutreffend dar. 

Hamburg, den 22. März 2005 

Susat & Partner OHG 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Rudolph Genz 

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Fielmann-Konzern im Überblick 

Gesellschaft Sitz 

FIELMANN Aktiengesellschaft Hamburg 


Fielmann optische Fachberatung Apolda GmbH Apolda 

FIELMANN Augenoptik AG Hamburg 

Fielmann Aus- und Weiterbildungs-GmbH Hamburg 

Fielmann Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 

Fielmann Dekorations- und Verkaufsförderungsgesellschaft mbH Hamburg 

Fielmann Finanzservice GmbH Hamburg 

Fielmann optische Fachberatung GmbH Hamburg 

MBV Modebrillenvertrieb GmbH Hamburg 

Optic Ladenbau Planungs- und Beratungsges. mbH Hamburg 

Baur Optik Geschäftsführungs-AG Donauwörth 

Beteiligungsgesellschaft fielmann Modebrillen Rathenow GmbH Rathenow 

opt-invest GmbH & Co. Schwerin 

opt-invest Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH Schwerin 

MBV Friemuth GmbH Hamburg 

Imago GmbH Hamburg 

FIELMANN Aktiengesellschaft Basel 

Pro-optik AG Basel 

FIELMANN Schweiz AG St. Gallen 

Fielmann GmbH Wien Wien 

Fielmann Spóìka z.o.o Poznan 

Fielmann Ltd. London 

Fielmann GmbH Kiew 

Grupo Empresarial Fielmann Espana S.A. Madrid 

ELCÉ Werbefoto- und -film-Production GmbH Hamburg 

Fielmann Holding B.V. Oldenzaal 

Fielmann B.V. Oldenzaal 

hofland optiek B.V. Oldenzaal 

Groeneveld Brillen en Contactlenzen B.V. Rotterdam 

Groeneveld Brillen en Contactlenzen Zevenkamp B.V. Zevenkamp 

Optik Klüttermann Verwaltungs GmbH Mönchengladbach 


OTR Oberflächentechnik GmbH Hamburg 

Fielmann Modebrillen Rathenow GmbH & Co. Rathenow 

Rathenower Optik GmbH Rathenow 

Rathenower Optische Werke GmbH Rathenow 

Louvre AG St. Gallen 

IB Fielmann GmbH Minsk 

RA Optik Kiew 

René Mandrillon S.A.R.L. St. Pierre 


Lucal S. A. S. Oyonnex 

Hinsichtlich der zum Konzern gehörenden Niederlassungen wird auf den Anteilsbesitz zum 31. Dezember 

2004 verwiesen, der beim Amtsgericht Hamburg unter der Nr. HRB 56098 hinterlegt wird. 

A) Muttergesellschaft 

KONZERNANHANG 

B) Verwaltungs-, Beteiligungs- und 

Dienstleistungsunternehmen 

C) Produktions- und 

Handelsgesellschaften 

D) Assoziierte Unternehmen 

E) Niederlassungen 


NIEDERLASSUNGEN 

Fielmann-Niederlassungen 

Deutschland 

nach Bundesländern; Stand: April 2005 

Baden-Württemberg 

Aalen Radgasse 13 

Albstadt-Ebingen Marktstraße 10 

Backnang Uhlandstraße 3 

Baden-Baden Lange Straße 10 

Bad Mergentheim Marktplatz 7 

Bietigheim- 

Bissingen Hauptstraße 41 

Böblingen Wolfgang-Brumme-Allee 3 

Bretten Weißhofer Straße 69 

Esslingen Pliensaustraße 12 

Ettlingen Leopoldstraße 13 

Freiburg Rathausgasse 10 

Friedrichshafen Karlstraße 47 

Göppingen Marktstraße 9 

Heidelberg Hauptstraße 71 

Heidenheim Hauptstraße 19/21 

Heilbronn Fleiner Straße 28 

Karlsruhe Kaiserstraße 50 

Kirchheim 

unter Teck Marktstraße 41 

Konstanz Rosgartenstraße 7 

Lahr Marktplatz 5 

Lörrach Tumringer Straße 188 

Ludwigsburg Kirchstraße 2 

Mannheim Planken Nr. O 7/13 

Offenburg Steinstraße 23 

Pforzheim Westl. Karl-Friedr.-Str. 26 

Rastatt Poststraße 2 

Reutlingen Gartenstraße 8 

Rottweil Königstraße 35 

Schwäbisch- 

Gmünd Marktplatz 33 

Singen August-Ruf-Straße 16 

Stuttgart Königstraße 68 

Stuttgart Marktstraße 45 

Tübingen Kirchgasse 11 

Tuttlingen Bahnhofstraße 17 

Ulm Neue Straße 71/ 

Münsterplatz 

Villingen Bickenstraße 15 

Waiblingen Kurze Straße 40 

Weinheim Bahnhofstraße 16 

Bayern 

Amberg Georgenstraße 22 

Ansbach Neustadt 36 

Aschaffenburg Herstallstraße 37 

Augsburg Bürgermeister-Fischer- 

Straße 12 

Augsburg Willy-Brandt-Platz 1 


Bamberg Grüner Markt 1 

Bayreuth Richard-Wagner-Straße 3 

Coburg Mohrenstraße 34 

Deggendorf Rosengasse 1 

Dillingen Lammstraße 5 

Erlangen Nürnberger Straße 13 

Erlangen Weiße Herzstraße 1 

Forchheim Hauptstraße 45 

Freising Obere Hauptstraße 6 

Fürth Schwabacher Straße 36 

Garmisch- 

Partenkirchen Am Kurpark 11 

Günzburg Hofgasse 7 

Hof Ludwigstraße 81 

Ingolstadt Moritzstraße 3 

Kaufbeuren Kaiser-Max-Straße 30/32 

Kempten Fischerstraße 28 

Kulmbach Fritz-Hornschuch-Straße 7 

Landshut Altstadt 357/Rosengasse 

Memmingen Kreuzstraße 7 

München Hanauer Straße 68 

München Landsberger Straße 529 

München Leopoldstraße 46 

München Ollenhauerstraße 6 

München Plinganserstraße 51 

München Sonnenstraße 1 

München Tal 23-25 

München Weißenburger Straße 21 

Neumarkt 

in der Oberpfalz Obere Marktstraße 32 

Nürnberg Breite Gasse 68 

Nürnberg Breitscheidstraße 5 

Nürnberg Glogauer Straße 30-38 

Nürnberg Hauptmarkt 10 

Passau Grabengasse 2 

Regensburg Domplatz 4 

Rosenheim Max-Josefs-Platz 5 

Schweinfurt Lange Zehntstraße 11 

Straubing Ludwigsplatz 8 

Weiden 

in der Oberpfalz Max-Reger-Straße 3 

Würzburg Kaiserstraße 26 

Berlin 

Berlin Alexanderplatz/Passage 

Berlin Am Borsigturm 2 

Berlin Baumschulenstraße 18 

Berlin Bölschestraße 114 

Berlin Breite Straße 15 

Berlin Breite Straße 22 

Berlin Brückenstraße 4 

Berlin Frankfurter Allee 71-77 

Berlin Fritz-Lang-Straße 5 Block 18 

Berlin Karl-Marx-Straße 151 

Berlin Kottbusser Damm 32 

Berlin Marzahner Promenade 

Berlin Müllerstraße 37 

Berlin Reichsstraße 104 

Berlin Schlossstraße 28 

Berlin Stargarder Straße/ 

Schönhauser Allee

Berlin Teltower Damm 27 

Berlin Tempelhofer Damm 149 

Berlin Turmstraße 44 

Berlin Wilmersdorfer Straße 121 

Brandenburg 

Brandenburg Hauptstraße 43 

Cottbus Spremberger Straße 10 

Eberswalde-Finow An der Friedensbrücke 5 

Eisenhüttenstadt Lindenallee 56 

Finsterwalde Leipziger Straße 1 

Frankfurt/Oder Karl-Marx-Straße 10 

Fürstenwalde Eisenbahnstraße 22 

Luckenwalde Breite Straße 32 

Neuruppin Karl-Marx-Straße 87 

Oranienburg Bernauer Straße 43 

Potsdam Brandenburger Straße 47 a 


Zürich, Bahnhofstrasse 

Rathenow Berliner Straße 80 

Schwedt Vierradener Straße 38 

Senftenberg Kreuzstraße 23 

Strausberg Große Straße 59 

Wittenberge Bahnstraße 28 



Rostock, Kröpeliner Straße 

Bremen 

Bremen Gerhard-Rohlfs-Straße 73 

Bremen Hans-Bredow-Straße 19 

Bremen Obernstraße 32 

Bremen Pappelstraße 131 

Bremerhaven Bürgermeister-Smidt- 

Straße 108 

Bremerhaven Grashoffstraße 28 

Bremerhaven Hafenstraße 147 

Hamburg 

Hamburg Berner Heerweg 173/175 

Hamburg Bramfelder Chaussee 269 

Hamburg Frohmestraße 46 

Hamburg Fuhlsbüttler Straße 125 

Hamburg Heegbarg 31 

Hamburg Langenhorner 

Chaussee 692 

Hamburg Lüneburger Straße 23 

Hamburg Möllner Landstraße 3 R 

Hamburg Mönckebergstraße 29 


Hamburg Neue Große Bergstraße 12 

Hamburg Osterstraße 120 

Hamburg Ottenser Hauptstraße 3 

Hamburg Sachsentor 21 

Hamburg Sand 35 

Hamburg Schweriner Straße 7 

Hamburg Tibarg 19 

Hamburg Waitzstraße 12 

Hamburg Wandsbeker 

Marktstraße 57 

Hamburg Weiße Rose 10 

Hessen 

Bad Hersfeld Klausstraße 6 

Bad Homburg Louisenstraße 87 

Bensheim Hauptstraße 20-26 

Darmstadt Elisabethenstraße 10 

Frankfurt/Main Berger Straße 171 

Frankfurt/Main Königsteiner Straße 1 

Frankfurt/Main Leipziger Straße 2 

Frankfurt/Main Roßmarkt 15 

Fulda Marktstraße 20 

Gießen Seltersweg 61 

Hanau Nürnberger Straße 23 

Kassel Obere Königstraße 37 A 

Marburg Markt 13 

Offenbach Frankfurter Straße 34/36 

Rüsselsheim Bahnhofstraße 22 

Wetzlar Bahnhofstraße 8 

Wiesbaden Langgasse 3 

Mecklenburg-Vorpommern 

Greifswald Lange Straße 94 

Güstrow Pferdemarkt 16 

Neubrandenburg Pfaffenstraße 4-6 

Neubrandenburg Marktplatz 2 

Neustrelitz Strelitzer Straße 10 

Parchim Blutstraße 17 

Rostock Kröpeliner Straße 58 

Rostock Warnowallee 31 b 

Schwerin Marienplatz 5-6 

Schwerin Mecklenburgstraße 22 

Stralsund Ossenreyer Straße 31 

Wismar Hinter dem Rathaus 19

Niedersachsen 

Achim Bremer Straße 1 

Aurich Am Marktplatz 28 

Brake Am Ahrenshof 2 

Braunschweig Casparistraße 5/6 

Buchholz Breite Straße 15 

Buxtehude Lange Straße 22 

Celle Zöllnerstraße 34 

Cloppenburg Mühlenstraße 13 

Cuxhaven Nordersteinstraße 8 

Delmenhorst Lange Straße 35 

Diepholz Lange Straße 43 

Emden Neutorstraße 20 

Esens Herdestraße 2 

Gifhorn Steinweg 67 

Goslar Fischemäker Straße 15 

Göttingen Weender Straße 72 

Hameln Bäckerstraße 20 

Hannover Blumenauerstraße 1-7 

Hannover Engelbosteler Damm 66 

Hannover Lister Meile 85 A 

Hannover Marienstraße 2 

Helmstedt Papenberg 25 

Hildesheim Bahnhofsallee 2 

Jever Kaakstraße 1 

Laatzen Leine-Center 

Leer Mühlenstraße 75 

Lingen Am Markt 9-10 

Lohne Deichstraße 4 

Lüneburg Große Bäckerstraße 2-4 

Meppen Am Markt 27 

Nienburg Georgstraße 8 

Norden Neuer Weg 113 

Nordenham Friedrich-Ebert-Straße 7 

Nordhorn Hauptstraße 40 

Northeim Breite Straße 55 

Oldenburg/ 

Oldenburg Heiligengeiststraße 11 

Osnabrück Große Straße 3 

Osterholz- 

Scharmbeck Kirchenstraße 19/19A 

Papenburg Hauptkanal Links 32 

Peine Breite Straße 25 

Rotenburg/ 

Wümme Große Straße 4 

Salzgitter In den Blumentriften 1 

Seevetal Glüsinger Straße 20 

Stade Holzstraße 10 

Uelzen Veerßer Straße 16 

Varel Hindenburgstraße 4 

Vechta Große Straße 62 

Verden Große Straße 69 

Walsrode Moorstraße 66 

Westerstede Lange Straße 2 

Wilhelmshaven Marktstraße 56 

Winsen Rathausstraße 5 

Wittmund Norderstraße 19 

Wolfenbüttel Lange Herzogstraße 57 

Wolfsburg Porschestraße 39 

Wunstorf Lange Straße 40 

Nordrhein-Westfalen 


Aachen Adalbertstraße 94 

Aachen Peterstraße 20-24 

Ahaus Markt 26 

Ahlen Oststraße 51 

Arnsberg-Neheim Hauptstraße 33 

Bad Salzuflen Lange Straße 45 

Bad Oeynhausen Mindener Straße 22 

Beckum Nordstraße 20 

Bergheim Hauptstraße 35 

Bergisch Gladbach Hauptstraße 142 

Bielefeld Bahnhofstraße 28 

Bielefeld Oberntorwall 25 

Bielefeld Potsdamer Straße 9 

Bielefeld-Brackwede Hauptstraße 78 

Bocholt Osterstraße 35 

Bochum Kortumstraße 93 

Bochum Oststraße 36 

Bonn Kölnstraße 433 

Bonn Theaterplatz 6 

Bottrop Hochstraße 37+39 

Bünde Eschstraße 17 

Castrop-Rauxel Münsterstraße 4 

Coesfeld Letter Straße 3 

Datteln Castroper Straße 24 

Detmold Lange Straße 12 

Dinslaken Neustraße 44 

Dormagen Kölner Straße 107 

Dorsten Lippestraße 35 

Dortmund Westenhellweg 67 

Duisburg Königstraße 50 

Duisburg Laaker Straße 4 

Duisburg Weseler Straße 12 

Dülmen Marktstraße 3 

Düren Wirteltorplatz 6 

Düsseldorf Friedrichstraße 31 

Düsseldorf Hauptstraße 7 



Wien, Mariahilfer Straße 

60 Geschäftsbericht 2004

Düsseldorf Königsallee 18 

Düsseldorf Konrad-Adenauer-Platz 11 

Düsseldorf Luegallee 107 

Düsseldorf Nordstraße 45 

Düsseldorf Rethelstraße 147 

Eschweiler Grabenstraße 70 

Essen Hansastraße 34 

Essen Limbecker Straße 74 

Essen Rüttenscheider Straße 82 

Euskirchen Neustraße 41 

Frechen Hauptstraße 102 

Geldern Issumer Straße 23-25 

Gelsenkirchen Bahnhofstraße15 

Gelsenkirchen Hochstraße 5 

Gladbeck Hochstraße 36 

Greven Königstraße 2 

Grevenbroich Kölner Straße 4/6 

Gronau Neustraße 17 

Gummersbach Kaiserstraße 22 

Gütersloh Berliner Straße 16 

Hagen Elberfelder Straße 46 

Hamm Weststraße 48 

Hattingen Heggerstraße 51 

Heinsberg Hochstraße 129 

Herford Baeckerstraße 13/15 

Herne Bahnhofsstraße 58 

Herne Hauptstraße 235 

Herten Ewaldstraße 12 

Hilden Mittelstraße 49-51 

Höxter Marktstraße 27 

Ibbenbüren Große Straße 14 

Iserlohn Wermingser Straße 19 

Kamen Weststraße 74 

Kleve Große Straße 90 

Köln Barbarossaplatz 4 

Köln Eigelstein 75 

Köln Frankfurter Straße 34 A 

Köln Kalker Hauptstraße 55 

Köln Neusser Straße 215 

Köln Rhein-Center 

Aachener Straße 1253 

Köln Venloer Straße 369 

Krefeld Hochstraße 44 

Langenfeld Marktplatz 1 

Lemgo Mittelstraße 22 

Lengerich Schulstraße 64 A 

Leverkusen Wiesdorfer Platz 15 

Lippstadt Lange Straße 48 

Lüdenscheid Ecke Wilhelmstraße 

Altenaer Straße 

Lünen Münsterstraße 35 

Menden Hochstraße 20 

Meschede Emhildisstraße 1 

Minden Obermarktstraße 2-4 

Moers Homberger Straße 27 

Mönchengladbach Bismarckstraße 39-41 

Mönchengladbach Hindenburgstraße 122 

Mönchengladbach Marktstraße 27 

Mülheim Friedrichstraße 20 

Mülheim Hans-Böckler-Platz 8 

Münster Bodelschwinghstraße 15 

Münster Klosterstraße 53 


St. Gallen, Multergasse 

Münster Rothenburg 43/44 

Neuss Krefelder Straße 57 

Oberhausen Marktstraße 94 

Oer-Erkenschwick Ludwigstraße 15 

Olsberg Am Markt 1 

Paderborn Westernstraße 38 

Ratingen Oberstraße 34 

Recklinghausen Breite Straße 20 

Remscheid Allee-Center Remscheid 

Rheinbach Vor dem Dreeser Tor 15 

Rheine Emsstraße 27 

Siegen Am Bahnhof 40 

City-Galerie Siegen 

Siegen Kölner Straße 52 

Soest Brüderstraße 38 

Solingen Hauptstraße 50 

Solingen Ohliger Tor 3 

Troisdorf Pfarrer-Kenntemich-Platz 7 

Unna Schäferstraße 3-5 

Velbert Friedrichstraße 149 

Viersen Hauptstraße 28 

Waltrop Bahnhofstraße 7 

Wesel Hohe Straße 34 

Witten Bahnhofstraße 48 

Witten Beethovenstraße 23 

Wuppertal Alte Freiheit 9 

Wuppertal Werth 8 

Wuppertal Willy-Brandt-Platz 1 

Würselen Kaiserstraße 76 



Rheinland-Pfalz 

Andernach Markt 17 

Bad Kreuznach Mannheimer Straße 153-155 

Bingen Speisemarkt 9 

Frankenthal Speyerer Straße 24 

Haßloch Rathausplatz 4 

Idar-Oberstein Hauptstraße 393 

Kaiserslautern Fackelstraße 19-21 

Koblenz Hohenfelder Straße 22 

Landau Kronstraße 37 

Ludwigshafen Bismarckstraße 68 

Mainz Stadthausstraße 2 

Neustadt an der 

Weinstraße Hauptstraße 31 

Neuwied Mittelstraße 18 

Pirmasens Hauptstraße 39 

Speyer Maximilianstraße 31 

Trier Fleischstraße 26 

Wittlich Burgstraße 13/15 

Worms Wilhelm-Leuschner-Straße 8 

Zweibrücken Hauptstraße 59 

Saarland 

Homburg Eisenbahnstraße 31 

Neunkirchen Saarpark-Center/ 

Stummstraße 2 

Saarbrücken Bahnhofstraße 54 

Saarlouis Französische Straße 8 

Völklingen Rathausstraße 17 

Hamm, Weststraße 


Sachsen 

Annaberg-Buchholz Buchholzer Straße 15A 

Bautzen Steinstraße 19 

Chemnitz Markt 5 

Döbeln Breite Straße 17 

Dresden Bautzner Straße 27 

Dresden Webergasse 1 

Freiberg Erbische Straße 11 

Freital Dresdner Straße 93 

Görlitz Berliner Straße 18 

Hoyerswerda D.-Bonhoeffer Straße 6 

Leipzig Brühl 7 

Leipzig Markt 17 

Leipzig Paunsdorfer Allee 1 

Meißen Kleinmarkt 2 

Pirna Schmiedestraße 32 

Plauen Postplatz 3 

Riesa Hauptstraße 48 

Weißwasser Muskauer Straße 74 

Zittau Innere Weberstraße 9 

Zwickau Hauptstraße 35/37 

Sachsen-Anhalt 

Aschersleben Taubenstraße 3 

Bernburg Lindenstraße 20E 

Bitterfeld Markt 9 

Burg Schartauer Straße 3 

Dessau Poststraße 6 

Dessau Kavalierstraße 49 

Halberstadt Breiter Weg 26 

Halle Leipziger Straße 21 

Halle Neustädter Passage 16 

Lutherstadt Eisleben Markt 54 

Lutherstadt 

Wittenberg Collegienstraße 6 

Magdeburg Breiter Weg 178/179 

Magdeburg Halberstädter Straße 100 

Merseburg Gotthardstraße 27 

Naumburg Markt 15 

Quedlinburg Steinbrücke 18 

Salzwedel Burgstraße 57 

Sangerhausen Goepenstraße 18 

Schönebeck Salzer Straße 8 

Stendal Breite Straße 6 

Wernigerode Breite Straße 14 

Zeitz Roßmarkt 9 

Schleswig-Holstein 

Ahrensburg Rondeel 8 

Bad Oldesloe Mühlenstraße 8 

Brunsbüttel Koogstraße 67-71 

Eckernförde St. Nicolai Straße 23-25 

Elmshorn Königstraße 6 

Eutin Perterstraße 3 

Flensburg Holm 49/51 

Glinde Markt 10 

Heide Friedrichstraße 2 

Husum Markt 2 

Itzehoe Feldschmiede 34 

Kiel Holstenstraße 19

Kiel Schönberger Straße 84 

Lübeck Breite Straße 45 

Mölln Hauptstraße 85 

Neumünster Großflecken 12 

Norderstedt Europaallee 4 

Oldenburg/ 

Holstein Kuhtorstraße 14 

Pinneberg Dingstätte 7 

Plön Lange Straße 7 

Rendsburg Torstraße 1 / Schlossplatz 

Schleswig Stadtweg 28 

Wedel Rosengarten 3 

Westerland Friedrichstraße 6 

Thüringen 

Altenburg Sporenstraße 10 

Eisenach Karlstraße 11 

Erfurt Anger 27 

Gera Humboldtstraße 2a/Ecke 

Sorge 

Gotha Marktstraße 14 

Greiz Markt 11 

Ilmenau Straße des Friedens 8 

Jena Johannisstraße 16 

Mühlhausen Steinweg 84 

Nordhausen Bahnhofstraße 12-13 

Rudolstadt Marktstraße 33 

Sonneberg Bahnhofstraße 54 

Suhl Steinweg 23 

Weimar Schillerstraße 17 

Österreich nach Bundesländern 

Kärnten 

Villach Hauptplatz 21 

Niederösterreich 

Wiener Neustadt Herzog Leopold-Straße 9 

Krems Wiener Straße 96-102 

St.-Pölten Kremser Gasse 14 

Oberösterreich 

Pasching bei Linz Pluskaufstraße 7 

Wels Bäckergasse 18 

Salzburg 

Salzburg Europastraße 1/Europark 

Steiermark 

Seiersberg/Graz Shopping City Seiersberg 5 

Tirol 

Innsbruck Maria-Theresien-Straße 6 

Vorarlberg 

Bregenz Schulgasse 2a 

Wien 

Vösendorf Shopping-Center-Süd 

Wien Favoritenstraße 93/ 

Keplergasse 14 

Wien Landstraßer 

Hauptstraße 75-77 

Wien Mariahilfer Straße 67 

Wien Wagramer Straße 81 - 

Donauzentrum 

Niederlande 

Emmen Picassopassage 74 

Enschede Kalanderstraat 17 

Nijmegen Broerstraat 31 

Polen 

Chorzów ul. Wolno´sdci 30 

Lodz Marszalka 

Józefa Pilsudzkiego 23 

Lodz ul. Piotrkowska 23 

Poznań ul. ´sw. Marcin 69 

Szczecin Al. Wojska Polskiego 15 

Wroclaw Pl. Dominikański 3 

Schweiz nach Kantonen 

Aargau 

Zofingen Vordere Hauptgasse 16 

Aarau Igelweid 1 

Basel Stadt 

Basel Marktplatz 16 

Bern 

Bern Waisenhausplatz 1 

Biel Nidaugasse 14 

Burgdorf Bahnhofstrasse 15 

Langenthal Marktgasse 17 

Thun Bälliz 48 

Fribourg 

Fribourg Rue de Romont 14 

Genf 

Genf Rue de la Croix d’Or 9 

Graubünden 

Chur Quaderstrasse 11 

Luzern 

Luzern Kapellgasse 28/30 

Schaffhausen 

Schaffhausen Fronwagplatz 10 

Solothurn 

Solothurn Gurzelngasse 7 

St.Gallen 

St. Gallen Multergasse 8 

Wil Obere Bahnhofstraße 50 

Thurgau 

Frauenfeld Zürcherstrasse 173 

Vaud 

Lausanne Rue du Pont 22 


Zug 

Zug Bahnhofstrasse 32 

Zürich 

Zürich Bahnhofstrasse 83 

Winterthur Marktgasse 74 


Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes 

Jahr einen Baum, engagiert sich im Umwelt- 

schutz und Naturschutz. Fielmann pflanzte bis 

heute mehr als 700.000 Bäume und Sträucher.

Fielmann AG · Weidestraße 118 a · D-22083 Hamburg · Telefon: + 49 (0)40 / 270 76 - 0 

Fax: + 49 (0)40 / 270 76 - 399 · Mail: Investorrelations@fielmann.com · Net: www.fielmann.com

Geschäftsbericht 2004 - Fielmann

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