Mido Geschichte - Swatch Group

Mido Geschichte - Swatch Group Mido Geschichte - Swatch Group

swatchgroup.com
von swatchgroup.com Mehr von diesem Publisher
06.03.2013 Aufrufe

Mido Geschichte Salzwasser durchgeführt. Die Uhren mussten zehn mal 15 Minuten einer Hitze von 50°C und anschliessend einer Kälte von – 40°C trotzen. Die Aufzugskrone hatte eine Bewährungsprobe, die einem 34 jährigen Einsatz entspricht, zu bestehen. Tauchtests auf 13 atm (120 M.) sowie Höhentests auf 6’600, 13’300 und 16'600 Meter wurden simuliert, wo Mido die einzigen Ausfälle des ganzen Prüfverfahrens zu verzeichnen hatte. Eine der 6 getesteten Uhren versagte dabei ihren Dienst bei 13'300 Meter. Diese Prozedur war der offizielle Test der Amerikanischen Regierung. Bahnbrechend für solche Resultate, eine maximale Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, war das neu entwickelte Dichtungssystem. Es besteht aus speziell behandeltem Naturkork, welcher den kritischen Punkt jeder Armbanduhr, den Kroneneingang, verschloss. Weil er sich nahtlos an die Aufzugswelle anschmiegt, konnte Mido selbst bei gezogener Krone eine absolute Wasserdichtheit garantieren. Seit 1934 bis heute hat sich dieses einzigartige System hervorragend bewährt und schützt das wertvolle Werk vor Wasser. Ab 1959 erhielt dieses Korksystem den Namen "Aquadura”. 1935: Beginn der Fabrikation der Mido Multifort Automatik, der ersten Uhr auf dem Markt, die alle vier zeitgemässen Vorteile vereint: selbstaufziehend, wasserdicht, antimagnetisch und stossgesichert. 1936: Einführung der ersten unzerbrechlichen Aufzugsfeder für Uhren durch Mido. 1939: Geburt des "Mido Datometer” mit Datumsanzeige durch einen zusätzlichen Zeiger. In diesem Jahr verwendet Mido zum ersten mal den Mido Roboter als Botschafter und Symbol für Fortschritt und Robustheit. Der "Robi” ist in vielen Märkten auch heute noch bekannt . 40er Jahre: Herr Walter Schaeren, Sohn des Gründers, Pilot in der Schweizerischen Luftwaffe und später Mido Präsident. Es wurden viele Modelle für Piloten entwickelt. 1943: Fabrikation des ersten Chronographen, der die gemessene Zeit mit einem Totalisator mittels einem Zeiger im Zentrum der Uhr angab: der legendäre "Multicenterchrono” Ziel der Konstrukteure war eine optimale Ablesbarkeit der gemessenen Zeit. Den Minuten-Zähler hatten

die Uhrmacher zentral ins Blickfeld des Benutzers gerückt. Damit kamen ausser dem Stunden- und Minutenzeiger auch der Sekunden- und sogar Minuten- Chronographenzeiger aus der Mitte, was den Namen Multicenterchrono absolut rechtfertigt. Das Kaliber Mido 1300 war, wie schon bei der Automatik, keine grundlegende Neuentwicklung. Als Basis diente das bewährte 13-linige Kaliber VZ von Valjoux, welches Mido für seine Zwecke modifiziert hatte. 1946: Bezug des hochmodernen, neuen Fabrikationsgebäudes in Biel. Die Bieler "Burg der hermetisch verschlossenen Uhr” besass erstmals in der Uhrengeschichte ein umfassendes System von Ventilatoren, welches staubfreie und klimatisierte Luft in die Arbeitsräume blies. 1954: Erfindung des "Powerwind”-Aufzugssystems – Vereinfachung der Konstruktion von 16 auf 7 Teile. Neben der einfacheren Konstruktion verfügte dieses Werk auch über eine längere Gangreserve und zählte weltweit zu den servicefreundlichsten und am wenigsten störungsanfälligen. 1957: Übergabe einer Urkunde des Hauptlieferanten, Rohwerke A. Schild SA, an Mido für 1’000’000 gelieferte automatische Rohwerkteile! 1959: Vorstellung der neuen, legendären "Mido Ocean Star” mit dem einteiligen Gehäuse (Monocoque), die noch heute in fast unveränderter Form als Mido Ocean Star Commander wichtiger Bestandteil der Kollektion ist. Die geniale Konstruktion mit dem neuartigen Monocoque-Gehäuse in Verbindung mit dem eingepressten Permafit-Glas und der Aquadura-Dichtung machten die Uhr nicht nur wasserdicht, sondern auch luftdicht. Diese Eigenschaften brachten die Mido Ingenieure ihrem Ziel, Uhren mit einer extrem langen Lebensdauer zu machen, noch einen Schritt näher. 1967: Einführung der "Mini Mido”, der kleinsten in Serie hergestellten automatischen, wasserdichten antimagnetischen und stossgesicherten Uhr der Welt. 1968: Mido Uhren werden in 111 Ländern verkauft. Mido Geschichte 1971: Eintritt der Mido unter das Dach der ASUAG (Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie AG) und damit Zugang zu Hightech-Elektronik, welche die bevorstehende Quarz-Revolution zwingend verlangt.

die Uhrmacher zentral ins Blickfeld des Benutzers gerückt. Damit kamen ausser<br />

dem Stunden- und Minutenzeiger auch der Sekunden- und sogar Minuten-<br />

Chronographenzeiger aus der Mitte, was den Namen Multicenterchrono absolut<br />

rechtfertigt. Das Kaliber <strong>Mido</strong> 1300 war, wie schon bei der Automatik, keine grundlegende<br />

Neuentwicklung. Als Basis diente das bewährte 13-linige Kaliber VZ von<br />

Valjoux, welches <strong>Mido</strong> für seine Zwecke modifiziert hatte.<br />

1946: Bezug des hochmodernen, neuen Fabrikationsgebäudes in Biel. Die Bieler<br />

"Burg der hermetisch verschlossenen Uhr” besass erstmals in der<br />

Uhrengeschichte ein umfassendes System von Ventilatoren, welches<br />

staubfreie und klimatisierte Luft in die Arbeitsräume blies.<br />

1954: Erfindung des "Powerwind”-Aufzugssystems – Vereinfachung<br />

der Konstruktion von 16 auf 7 Teile. Neben der einfacheren<br />

Konstruktion verfügte dieses Werk auch über eine längere<br />

Gangreserve und zählte weltweit zu den servicefreundlichsten<br />

und am wenigsten störungsanfälligen.<br />

1957: Übergabe einer Urkunde des Hauptlieferanten, Rohwerke A. Schild SA, an <strong>Mido</strong><br />

für 1’000’000 gelieferte automatische Rohwerkteile!<br />

1959: Vorstellung der neuen, legendären "<strong>Mido</strong> Ocean Star” mit dem einteiligen Gehäuse<br />

(Monocoque), die noch heute in fast unveränderter Form als <strong>Mido</strong> Ocean Star<br />

Commander wichtiger Bestandteil der Kollektion ist. Die geniale Konstruktion<br />

mit dem neuartigen Monocoque-Gehäuse in Verbindung mit dem eingepressten<br />

Permafit-Glas und der Aquadura-Dichtung machten die Uhr nicht nur wasserdicht,<br />

sondern auch luftdicht. Diese Eigenschaften brachten die <strong>Mido</strong> Ingenieure ihrem<br />

Ziel, Uhren mit einer extrem langen Lebensdauer zu machen, noch einen Schritt<br />

näher.<br />

1967: Einführung der "Mini <strong>Mido</strong>”, der kleinsten in Serie hergestellten automatischen,<br />

wasserdichten antimagnetischen und stossgesicherten Uhr der Welt.<br />

1968: <strong>Mido</strong> Uhren werden in 111 Ländern verkauft.<br />

<strong>Mido</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

1971: Eintritt der <strong>Mido</strong> unter das Dach der ASUAG (Allgemeine Schweizerische<br />

Uhrenindustrie AG) und damit Zugang zu Hightech-Elektronik, welche die bevorstehende<br />

Quarz-Revolution zwingend verlangt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!