Katalog Wärmeverteilung

Druckexpansionsgefässe Hertex - ADT
Anwendung
Die Hertex ADT Expansionsgefässe werden vorwiegend
in geschlossenen Heizungs-, Kühl- und Klimaanlagen eingesetzt.
Sie gleichen die durch Zuführung oder Entnahme
von Energie entstehende Volumenänderung im Anlagesystem
aus. Gleichzeitig wird die Anlage innerhalb der
durch den Gefässvordruck und das Anlagesicherheitsventil
bestimmten Grenzen unter Druck gehalten.
Funktion
Die Hertex-Druckexpansionsgefässe ADT sind mit einer
geschlossenen auswechselbaren Blase aus Butyl-Kautschuk
ausgerüstet. Die Charakteristik des Materials entspricht
den mechanischen und physikalischen
Anforderungen der DIN 4807.
Montagehinweise
Anschlussleitung
Immer nach oben wegführen. Expansionsgefäss grundsätzlich
an den Kesselrücklauf auf die Saugseite der Umwälzpumpe
anschliessen.
Empfehlung: Gefässanschluss gemäss nachstehender
Skizze ausführen. Dies erleichtert die Kontrolle des Gefässdruckes.
Montageort
Gefäss nicht in unmittelbare Nähe von wärmeabstrahlenden
Teilen, wie z.B. Rauchrohre usw. montieren.
Vorschriften
Die Empfehlung SWKI 93-1 betreffend Anschluss von
Druckexpansionsgefässen in Anlagen die mit festen
Brennstoffen befeuert werden, ist zu beachten.
HP
A
B
Die Blase hat die Aufgabe, die den Gefässvordruck bestimmende
Luft sicher und elastisch vom Anlagewasser
zu trennen. Tritt durch eine Zustandsänderung in der Anlage
Wasser in das Expansionsgefäss ein, wird die Blase
gegen das Luftpolster hin bewegt. Das Luftpolster im Gefäss
wird dadurch komprimiert. Der sich nun je nach wasserseitigem
Füllzustand des Expansionsgefässes
verändernde Luft-Vordruck wird über die Blase an das
Wasser übertragen, ohne dass die beiden Medien miteinander
in direkten Kontakt kommen.
Der Gefässvordruck bleibt über mehrere Jahre erhalten.
Über das eingebaute Luft-Ventil kann der Vordruck eines
Gefässes jederzeit überprüft und nötigenfalls den Anlageverhältnissen
angepasst werden. Eine Kontrolle des Gefässvordruckes
ist jedoch nur bei wasserseitig leerem
Expansionsgefäss möglich.
Sicherheitsventile
Sicherheitsventile müssen am höchsten Punkt des Wärmeerzeugers
montiert werden.
Leitungslänge höchstens 1 m. Austritt des Sicherheitsventils
direkt in Ablauftrichter führen.
Füllen der Anlage
Anlage langsam und unter ständigem Entlüften füllen.
Nach Möglichkeit auch Leitung zum Expansionsgefäss
entlüften. Füllen bis Zeiger des Hydrometers in der Mitte
zwischen Fülldruck des Gefässes und Abblasedruck des
Sicherheitsventils steht.
Anlage gut entlüften und eventuell weiter füllen, bis Zeiger
des Hydrometers wieder in der Mitte steht.
www.buderus.ch Ausgabe 01.04.12 Preise in CHF ohne Mwst. 4.9
1
4
2
3
5
6
1 Absperrhahn plombierbar
2 Vorschaltgefäss
3 Füllsicherheitsventil
4 Füll-Entleerhahn
5 Hydrometer
6 Expansionsgefäss