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Dr.-Ing. SLOMKA & HARDER GmbH

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- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen, Tel. 0511/771216<br />

Orientierende Bodenuntersuchungen<br />

sowie Bodenuntersuchungen<br />

zur Beurteilung der<br />

Baugrundeigenschaften<br />

auf dem Grundstück<br />

des geplanten Discount-Marktes<br />

Stiftsallee 68 + 70<br />

in 32425 Minden<br />

im April 2010


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<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 2 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Orientierende Bodenuntersuchungen sowie Bodenuntersuchungen<br />

zur Beurteilung der Baugrundeigenschaften auf dem Grundstück<br />

des geplanten Discount-Marktes an der Stiftsallee 68 + 70 in<br />

32425 Minden<br />

am 19. April 2010<br />

Auftraggeber: trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Göttinger Straße 12<br />

37115 Duderstadt<br />

Projekt: 002-10<br />

Untersuchungen: H. Harder, Diplom-Geologe<br />

vor Ort P. Reske, Diplom-Geologe<br />

Analytik: Hydrotech <strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. B. Fischer,<br />

Langenhagen<br />

Gutachten: H. Harder, Diplom-Geologe<br />

P. Reske, Diplom-Geologe<br />

vorgelegt am: 05.05.2010


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<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 3 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

I n h a l t s v e r z e i c h n i s ................... Seite<br />

1. Veranlassung ........................................ 4<br />

2. Lage, Geologie und Nutzung des Untersuchungsgebietes 5<br />

2.1 Lage des Untersuchungsgebietes .................... 5<br />

2.2 Geologischer und hydrologischer Überblick über<br />

das Untersuchungsgebiet ........................... 5<br />

2.3 Nutzung des Untersuchungsgebietes ................... 6<br />

2.4 Altlastenverdachtsflächen ........................... 6<br />

2.5 Untersuchungsumfang ................................. 7<br />

3. Beschreibung der Probenahmen und der<br />

Analysemethoden ..................................... 9<br />

4. Geologische Ergebnisse der Felduntersuchungen ...... 10<br />

4.1 Geologischer Bodenaufbau ........................... 10<br />

4.2 Organoleptische Ansprache der Bodenproben .......... 12<br />

4.3 Bodenmechanische Kennwerte ......................... 12<br />

4.4 Grundwasser/Versickerung ........................... 14<br />

5. Analysenergebnisse der Bodenproben ................. 16<br />

5.1 Analysenumfang ..................................... 16<br />

5.2 Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW) ................. 17<br />

5.3 Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX) . 18<br />

5.4 Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) . 18<br />

5.5 Schwermetalle und Arsen ............................ 19<br />

5.6 Untersuchungen im Eluat ............................ 20<br />

6. Beurteilung des Baugrundes/Gefährdungsabschätzung .. 22<br />

6.1 Beurteilung des Baugrundes ......................... 23<br />

6.2 Gefährdungsabschätzung ............................. 26<br />

7. Anhang .......................................... 30<br />

Anlage 1: Einmessung der Bohransatzpunkte<br />

Anlage 2: Liste der Bodenproben<br />

Anlage 3: Prüfberichte Labor HYDROTECH<br />

Anlage 4: Profile der Rammkernsondierungen<br />

Anlage 5.1: Lage des Untersuchungsgebietes<br />

Anlage 5.2: Lage der Rammkernsondierungen<br />

Anlage 5.3: Lage der Oberbodenproben


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<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 4 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

1. Veranlassung<br />

Die trivest <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Duderstadt, vertreten durch Herrn<br />

Kreitz, plant auf dem Grundstück Stiftsallee 68 + 70 in<br />

32425 Minden die Errichtung eines Discountmarktes.<br />

Unser Büro wurde mit orientierenden Bodenuntersuchungen zur<br />

Erkundung in Hinblick auf mögliche schädliche Bodenverände-<br />

rungen/Altlasten im Bereich des geplanten Discount-Marktes<br />

sowie Bodenuntersuchungen zur Erkundung der Baugrundeigen-<br />

schaften beauftragt.<br />

In diesem Gutachten erfolgen eine Darstellung der erkundeten<br />

Baugrundverhältnisse, der hydrogeologischen Gegebenheiten<br />

und der Versickerungsfähigkeit des Bodens sowie eine Empfeh-<br />

lung zur Gründung des geplanten Neubaus. Weiterhin wurden<br />

zur Erkundung möglicher schädlicher Bodenverunreinigungen<br />

Bodenuntersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse in Hin-<br />

blick auf das Bestehen einer schädlichen Bodenverände-<br />

rung/Altlast bzw. auf die Verwertung des bei den geplanten<br />

Tiefbauarbeiten anfallenden Bodenaushubs bewertet.


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2. Lage, Geologie und Nutzung des Untersuchungsgebietes<br />

2.1 Lage des Untersuchungsgebietes<br />

Das Grundstück des geplanten Discount-Marktes an der Stifts-<br />

allee 68 + 70 umfasst Teilbereiche der Flurstücke 461 und<br />

833 der Flur 4 der Gemarkung Minden.<br />

Die Fläche mit einer Größe von 4.223 m 2 grenzt im Süden an<br />

die Stiftsallee, im Osten an das Grundstück einer ehemaligen<br />

Tankstelle, im Norden an Ackerland und im Westen an eine in<br />

Planung befindliche öffentliche Grünfläche (s. Anlage 5.1:<br />

Lage des Untersuchungsgebietes).<br />

Das Grundstück ist morphologisch weitgehend eben und mit den<br />

teilweise unterkellerten Wohnhäusern Stiftsallee 68 und<br />

Stiftallee 70 bebaut.<br />

2.2 Geologischer und hydrologischer Überblick über das Untersuchungsgebiet<br />

Laut der Geologischen Karte von Nordrhein-Westfalen, Blatt<br />

3719 Minden, herausgegeben vom Geologischen Landesamt Nord-<br />

rhein-Westfalen, Krefeld, Maßstab 1:25.000, steht im Unter-<br />

suchungsgebiet weichselkaltzeitlicher Löß/Lößlehm (Schluff,<br />

tonig, feinsandig) über Sedimenten der Mittelterrasse (San-<br />

de, Kiese) der Weser an. In den Mittelterrassensedimenten<br />

der Weser ist ein Grundwasserleiter ausgebildet, dessen


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Flurabstand im Bereich des Untersuchungsgebietes wahrschein-<br />

lich bei über 8 m unter GOK liegt.<br />

2.3 Nutzung des Untersuchungsgebietes<br />

Bei den Grundstücken Stiftsallee 68 und Stiftallee 70 han-<br />

delt es sich um ehemalige Hofstellen mit einem Wohnteil,<br />

ehemaligen Stallungen und Scheunen/Garagen. Das Haus Stifts-<br />

allee 68 wird als Wohnhaus genutzt, das Wohnhaus Stiftsallee<br />

70 wurde bisher als Wohnhaus genutzt und steht derzeit leer.<br />

Der Nordteil des Untersuchungsgebietes wird seit Aufgabe der<br />

landwirtschaftlichen Betriebe als Gartenland bzw. Grünfläche<br />

genutzt.<br />

2.4 Altlastverdachtsflächen<br />

Laut den Informationen des Kreises Minden-Lübbecke grenzt im<br />

Osten an das Untersuchungsgebiet der Altstandort AS 36190064<br />

SG an. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Tankstelle.<br />

Die Nordwestecke des Untersuchungsgebietes grenzt an die<br />

Altablagerung 3619 MB 25 an. Hierbei handelt es sich um eine<br />

ehemalige Sandgrube, die mit Hausmüll, Bauschutt und Boden<br />

verfüllt worden sein soll. Der genaue Grenzverlauf der Alt-<br />

ablagerung ist nicht bekannt.


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2.5 Untersuchungsumfang<br />

Die Ansatzpunkte der Rammkernsondierungen wurden außerhalb<br />

der bestehenden Altbebauung platziert. Zur Erkundung der<br />

Baugrundbeschaffenheit wurden die Rammkernsondierungen S 1<br />

bis S 7, S 9, S 11 und S 12 bis in maximal 6 m Tiefe unter<br />

GOK abgeteuft. Die Rammkernsondierungen S 1 bis S 6 wurden<br />

im Bereich des geplanten Gebäudes platziert. Die Rammkern-<br />

sondierungen S 7, S 9, S 11 und S 12 wurden im Bereich der<br />

geplanten Verkehrs- und Parkflächen abgeteuft.<br />

Zur Erkundung einer möglichen Beeinflussung des Untersu-<br />

chungsgebietes durch den Altstandort AS 36190064 SG (ehema-<br />

lige Tankstelle) wurde gemäß dem Schreiben des Kreises Min-<br />

den-Lübbecke, vertreten durch Herrn Bohnhorst, vom<br />

25.07.2008, die Rammkernsondierung S 8 unmittelbar an der<br />

Grundstücksgrenze zum benachbarten Altstandort der ehemali-<br />

gen Tankstelle bis in eine Endtiefe von 6 m unter GOK abge-<br />

teuft. Die Ortsbegehung ergab, dass sich 3 bis 4 Meter öst-<br />

lich der Grundstücksgrenze die Erdtanks der ehemaligen Tank-<br />

stelle befinden. Die Rammkernsondierung S 8 wurde auf Höhe<br />

der Erdtanks platziert.<br />

Zur Erkundung einer möglichen Beeinflussung des Untersu-<br />

chungsgebietes durch die Altablagerung 3619 MB 25 wurde die<br />

Rammkernsondierung S 10 unmittelbar an der Grundstücksgrenze<br />

zur angrenzenden Altablagerung bis in eine Endtiefe von 4 m<br />

unter GOK abgeteuft. Gemäß der Forderung des Kreises Minden-


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Lübbecke, vertreten durch Herrn Bohnhorst, mit Schreiben vom<br />

04.02.2010, wurden ergänzend Oberbodenproben gemäß Anhang 1,<br />

2.1 BundesBodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)<br />

aus den an die Altablagerung angrenzenden, geplanten unver-<br />

siegelten Flächen (Grünflächen) des geplanten Discount-<br />

Marktes entnommen (s. Anlage 5.3: Lage der Oberbodenproben).<br />

Die Oberbodenproben wurden entsprechend dem uns vom Archi-<br />

tekten, Herrn Soyk, vorgelegten, zur Ausführung kommenden<br />

Plan der Außenanlagen (Variante 4) in den Bereichen der zu-<br />

künftigen unversiegelten Flächen entnommen. Gemäß der Forde-<br />

rung des Kreises Minden-Lübbecke wurde die Oberbodenprobe MP<br />

1 im Bereich der zukünftigen, an die Altablagerung 3619 MB<br />

25 angrenzenden Grünfläche entlang der nördlichen Grund-<br />

stücksgrenze entnommen. Die Oberbodenprobe MP 1 umfasst eine<br />

Fläche von ca. 250 m 2 . Die Oberbodenprobe MP 2 wurde im Be-<br />

reich der zukünftigen Grünfläche entlang der westlichen<br />

Grundstücksgrenze und entlang der südlichen Grundstücksgren-<br />

ze entnommen. Die Oberbodenprobe MP 2 umfasst eine Fläche<br />

von ca. 370 m 2 . Die Oberbodenprobe MP 3 wurde im Bereich der<br />

zukünftigen Grünfläche entlang der östlichen und südlichen<br />

Grundstücksgrenze entnommen. Die Oberbodenprobe MP 3 umfasst<br />

eine Fläche von ca. 630 m 2 .


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3. Beschreibung der Probenahme und der Analysenmethoden<br />

Bodenproben<br />

Die Entnahme der Bodenproben erfolgte mit Hilfe von Ramm-<br />

kernsonden (φ 50 mm) je Meter oder bei Schichtwechsel. Je<br />

Probe wurden jeweils ca. 500 g Material in eine gasdichte<br />

Glasflasche gefüllt.<br />

Oberbodenproben<br />

In Hinblick auf eine Bewertung nach Anhang 1, 2.1 BBodSchV<br />

wurden von der Grundstücksoberfläche aus 3 Teilflächen mit-<br />

tels einer Nutschaufel insgesamt 3 Bodenmischproben aus 0 -<br />

35 cm Tiefe entnommen. Je Mischprobe wurden 25 Einzelproben<br />

entnommen (s. Anlage 2.7: Probenahmeprotokolle der Proben MP<br />

1 bis MP 3).<br />

Analysemethoden<br />

Die Analysen wurden von dem Labor HYDROTECH <strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. B. Fi-<br />

scher, Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen ausgeführt.<br />

<strong>Dr</strong>. Fischer ist von der IHK Minden-Hildesheim bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger für die Analyse von Boden-,<br />

Wasser- und Abwasserproben. Die Analysen wurden entsprechend<br />

den geltenden DIN- bzw. DEV-Vorschriften durchgeführt (s.<br />

Anlage 3: Prüfberichte Labor HYDROTECH).


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4. Geologische Ergebnisse der Felduntersuchungen<br />

4.1 Geologischer Bodenaufbau<br />

Zur Erkundung der Bodenbeschaffenheit und zur Entnahme von<br />

Bodenproben wurden die Rammkernsondierungen S 1 bis S 12 bis<br />

in maximal 6 m Tiefe unter GOK abgeteuft und die geologi-<br />

schen Profile gemäß der DIN 4023 aufgenommen. Die durchör-<br />

terten Bodenschichten sind in Form von Sondierprofilen dar-<br />

gestellt (s. Anlage 4: Profile der Rammkernsondierungen).<br />

Die Rammkernsondierungen S 1 bis S 6 wurden im Bereich des<br />

geplanten Gebäudes platziert. Die Rammkernsondierungen S 7,<br />

S 9, S 11 und S 12 wurden im Bereich der geplanten Verkehrs-<br />

und Parkflächen abgeteuft. Die Rammkernsondierung S 8 wurde<br />

unmittelbar an der Grundstücksgrenze zum benachbarten Alt-<br />

standort (ehemalige Tankstelle) bis in eine Endtiefe von 6 m<br />

unter GOK abgeteuft. Die Rammkernsondierung S 10 wurde un-<br />

mittelbar an der Grundstücksgrenze zur angrenzenden Altabla-<br />

gerung (ehemalige Kiesgrube) bis in eine Endtiefe von 4 m<br />

unter GOK abgeteuft. Die Untersuchungen haben folgenden Bo-<br />

denaufbau ergeben:<br />

Das Grundstück ist im Bereich der Hofflächen und Wege durch<br />

Verbundpflaster bzw. Betonplatten versiegelt. In den Berei-<br />

chen der Sondierungen S 1, S 2, S 3, S 7 und S 12 wurden un-<br />

terhalb der Oberflächenversiegelung 0,4 bis 0,8 m mächtige<br />

Auffüllungen aus Sanden mit Beimengungen an Schotter, Kies<br />

und Ziegelresten erbohrt. Die Auffüllungen sind locker bis


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mitteldicht gelagert. Es handelt sich um als Tragschicht<br />

aufgebrachte Auffüllungen. Die Bereiche der übrigen Sondie-<br />

rungen sind unversiegelt und unbefestigt. Außerhalb der be-<br />

festigten Bereiche der ehemaligen Hofstellen wurden keine<br />

Auffüllungen angetroffen. Hier wird die Oberfläche von einem<br />

schluffigen Mutterboden gebildet. In der Sondierung S 10,<br />

angrenzend an die Altablagerung 3619 MB 25 wurde nur gewach-<br />

sener Boden erbohrt. Es ergaben sich im Bereich des Untersu-<br />

chungsgebietes keine Hinweise, dass sich die Auffüllungen<br />

der Altablagerung bis auf das Grundstück des geplanten Dis-<br />

count-Marktes erstrecken.<br />

In den unversiegelten Bereichen wurde an der Geländeoberflä-<br />

che ein schluffig-toniger bis feinsandiger, humoser Mutter-<br />

boden mit wechselnden Anteilen an Pflanzenresten erbohrt.<br />

Der Mutterbodenhorizont weist eine Mächtigkeit zwischen 0,3<br />

und 0,4 m sowie eine weich bis steife Konsistenz auf.<br />

Unterhalb des Mutterbodenhorizontes bzw. unterhalb der Trag-<br />

schicht wurden in allen Rammkernsondierungen 1,0 bis 1,5 m<br />

mächtige feinsandige Schluffe (Lößlehm) erbohrt. Die Schluf-<br />

fe sind je nach Wassergehalt weich bis steif ausgebildet.<br />

Liegend folgt in den Sondierungen S 4 bis S 6 und S 9 bis S<br />

12 ein teilweise schwach mittelsandiger Feinsandhorizont.<br />

Der Feinsandhorizont weist eine Mächtigkeit zwischen 0,2 und<br />

0,9 m und eine mitteldichte Lagerung auf.


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Unterhalb des Feinsandes bzw. direkt unterhalb des Lößlehms<br />

wurden in allen Rammkernsondierungen bis in die maximal auf-<br />

geschlossene Tiefe von 6 m unter GOK mitteldicht bis teil-<br />

weise dicht gelagerte, teilweise stark kiesige Mittel- und<br />

Grobsande erbohrt. In der Sondierung S 4 ist in die Sande in<br />

einer Tiefe von 2,5 bis 2,8 m unter GOK ein steif ausgebil-<br />

deter schluffiger Ton eingeschaltet.<br />

4.2 Organoleptische Ansprache der Bodenproben<br />

Die organoleptische Ansprache (Farbe, Geruch, Aussehen) der<br />

Bodenproben vor Ort ergab keine Hinweise auf Verunreinigun-<br />

gen des Bodens. Im Bereich der Sondierung S 8 angrenzend an<br />

den Altstandort (ehemalige Tankstelle) ergaben sich bis in<br />

die Endtiefe von 6 m unter GOK keine Hinweise auf Verunrei-<br />

nigungen des Bodens durch Mineralöl-Kohlenwasserstoffe oder<br />

aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX-Aromaten). Im Bereich<br />

der Sondierung S 10 angrenzend an die Altablagerung ergaben<br />

sich bis in die Endtiefe von 4 m unter GOK keine Hinweise<br />

auf Auffüllungen oder Verunreinigungen des Bodens.<br />

4.3. Bodenmechanische Kennwerte<br />

Nach dem Ergebnis der Bodenansprache, der Laborversuche so-<br />

wie hinreichend bekannter Erfahrungswerte geologisch ver-<br />

gleichbarer Böden können für die anstehenden Boden-<br />

/Felsarten folgende Bodenklassen, Bodengruppen und Boden-<br />

kennwerte (Rechenwerte) angegeben werden:


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1. Auffüllungen: (in den Profilen mit A gekennzeichnet)<br />

Sande mit Beimengungen an Kiesen, Schotter, Ziegelresten<br />

Bodenklasse 3 nach DIN 18300<br />

Die Angabe von einheitlichen bodenmechanischen Kennwerten<br />

ist wegen der wechselnden Zusammensetzung und Lagerungsdichte<br />

der Auffüllungen nicht möglich.<br />

2. Mutterboden: (braun gekennzeichnet)<br />

Schluff, feinsandig, tonig, humos, Pflanzenreste<br />

Bodengruppe nach DIN 18196: OU<br />

Bodenklasse nach DIN 18300: 2<br />

Frostempfindlichkeitsklasse: F 3<br />

nach ZTVE-StB 94<br />

Lagerungsdichte: weich bis steif<br />

Wichte des feuchten Bodens: γ = 14 kN/m3<br />

Reibungswinkel: φ´ = 15 o<br />

Kohäsion: C´ = 0 kN/m 2<br />

Steifemodul: Es = 1 - 5 MN/m 2<br />

3. Feinsandige Schluffe: (oliv gekennzeichnet)<br />

Schluff, feinsandig (Lößlehm)<br />

Bodengruppe nach DIN 18196: UL<br />

Bodenklasse nach DIN 18300: 4<br />

Frostempfindlichkeitsklasse: F 3<br />

nach ZTVE-StB 94<br />

Wichte des feuchten Bodens: γ = 20 – 20,5 kN/m 3<br />

Reibungswinkel: φ´ = 27,5 o<br />

Kohäsion: C´ = 0 - 2 kN/m2<br />

Steifemodul: Es = 5 - 10 MN/m2<br />

4. Mittelsandige Feinsande: (braun gekennzeichnet)<br />

Feinsand, schwach mittelsandig<br />

Bodengruppe nach DIN 18196: SE<br />

Bodenklasse nach DIN 18300: 3<br />

Frostempfindlichkeitsklasse: F 1<br />

nach ZTVE-StB 94<br />

Wichte des feuchten Bodens: γ = 18 - 19 kN/m 3<br />

Reibungswinkel: φ´ = 32,5 - 35o


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Steifemodul: Es = 30 - 80 MN/m 2<br />

5. Mittelsandige Grobsande, Kiese: (braun gekennzeichnet)<br />

Grobsand, mittelsandig, kiesig<br />

Bodengruppe nach DIN 18196: SW bis GW,<br />

Bodenklasse nach DIN 18300: 3<br />

Frostempfindlichkeitsklasse: F 1<br />

nach ZTVE-StB 94<br />

Wichte des feuchten Bodens: γ = 19 - 20 kN/m 3<br />

Reibungswinkel: φ´ = 32,5 - 35o<br />

Steifemodul: Es = 40 - 100 MN/m2<br />

Die angegebenen Werte gelten für die beschriebenen Bodenar-<br />

ten im ungestörten Zustand, d.h. ohne baustellenbedingte<br />

Auflockerungen oder Vernässungen.<br />

4.4. Grundwasser/Versickerung<br />

Die anstehenden Schluffe und Sande sind überwiegend trocken<br />

bis erdfeucht ausgebildet. In den Rammkernsondierungen S 3,<br />

S 4, S 7 und S 10 wurde in Tiefen zwischen 0,6 und 3,9 m un-<br />

ter GOK etwas Schichtenwasser/Stauwasser erbohrt.<br />

Grundwasser wurde bei den Erkundungen im April 2010 bis in<br />

die maximal erbohrte Tiefe von 6 m unter GOK nicht erbohrt.<br />

In den tieferen Mittelterrassenkiesen ist ein freier Grund-<br />

wasserleiter ausgebildet. Das Grundwasser steht wahrschein-<br />

lich in einer Tiefe von 8 bis 10 m unter GOK an.<br />

Der Lößlehm (Schicht 3) ist mit kf-Werten von 1x10 -7 bis<br />

5x10 -7 als gering durchlässig einzustufen und für die Nie-<br />

derschlagsversickerung nicht oder nur nur bedingt geeignet.


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Die Mittelterrassen-Sande und –Kiese (Schichten 4,5) sind<br />

mit kf-Werten von 1x10 -4 bis 1x10 -3 m/s als gut durchlässig<br />

zu bezeichnen.<br />

Eine oberflächennahe Versickerung der Niederschläge von den<br />

Hof- und Dachflächen auf dem Grundstück ist aufgrund der ge-<br />

ringen Durchlässigkeit und der Wasserempfindlichkeit der<br />

oberflächennah anstehenden, bindigen Sedimente (Lößlehm) nur<br />

bedingt möglich. Eine Versickerung in den Mittelterrassen-<br />

Sanden und –Kiesen der Weser ist aufgrund der guten Durch-<br />

lässigkeit möglich, aber aufgrund des großen Flurabstandes<br />

nur mit einem erhöhten Aufwand realisierbar. Der oberflä-<br />

chennah anstehende Lößlehm ist stark wasserempfindlich und<br />

bei den Erdarbeiten gegen Vernässung zu schützen.


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5. Analysenergebnisse der Bodenproben<br />

5.1 Analysenumfang<br />

Die entnommenen 62 Bodenproben sowie die 3 entnommenen Ober-<br />

bodenproben wiesen keine organoleptischen Auffälligkeiten<br />

auf. Die Bodenproben S 8/2 aus 1,0 bis 1,8 m Tiefe und S 8/6<br />

aus 5,0 bis 6,0 m Tiefe aus dem Bereich angrenzend an den<br />

Altstandort der ehemaligen Tankstelle wurden exemplarisch<br />

auf ihre Gehalte an Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (MKW) ana-<br />

lysiert. Die Oberbodenproben MP 1, MP 2 und MP 3 wurden<br />

exemplarisch auf ihre Gehalte an Mineralöl-<br />

Kohlenwasserstoffen (MKW), extrahierbaren organischen Halo-<br />

genverbindungen (EOX), polycyclischen aromatischen Kohlen-<br />

wasserstoffen (PAK), Schwermetallen (Blei, Cadmium, Chrom-<br />

gesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink) und Arsen analy-<br />

siert. Aus den Bodenmischproben wurden Eluate erstellt und<br />

diese auf ihre Gehalte an Schwermetallen, Chlorid und Sulfat<br />

untersucht sowie aus ihnen der Phenol-Index, der pH-Wert und<br />

die Leitfähigkeit bestimmt.<br />

Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen (Analysenergebnisse<br />

s. Anlage 3: Prüfbericht des Labors HYDROTECH, Langenhagen)<br />

werden nachfolgend dargestellt und bewertet.


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5.2 Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW)<br />

Die organoleptische Ansprache der Bodenproben vor Ort ergab<br />

keine Hinweise auf Verunreinigungen des Bodens durch Mine-<br />

ralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW).<br />

Die aus den untersuchten Bodenproben S 8/2 und S 8/6 sowie<br />

den Oberbodenproben MP 1 bis MP 3 ermittelten Mineralöl-<br />

Kohlenwasserstoffe-Gehalte sind mit < 10 mg/kg TR gering und<br />

bestätigen den organoleptischen Befund. Eine Verunreinigung<br />

des Bodens durch Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW) ausge-<br />

hend von der benachbarten ehemaligen Tankstelle (Altstandort<br />

AS 361900064 SG) oder infolge der bisherigen Nutzung des Un-<br />

tersuchungsgebietes ist nicht gegeben. Eine Analyse auf aro-<br />

matische Kohlenwasserstoffe (BTEX-Aromaten) war aufgrund des<br />

organoleptischen Befundes und der niedrigen MKW-Gehalte<br />

nicht erforderlich. Für Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW)<br />

und aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX-Aromaten) besteht<br />

kein weiterer Untersuchungs- und kein Sanierungsbedarf.<br />

Im Falle von Bauarbeiten erfolgt die Bewertung des anfallen-<br />

den Bodenaushubes nach der Richtlinie "Anforderungen an die<br />

stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/Abfäl-<br />

len" der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) vom 5. No-<br />

vember 2004. Die MKW-Gehalte der Oberbodenproben liegen im<br />

Bereich des Zuordnungswertes Z 0* der TR LAGA M 20.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 18 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

5.3 Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX)<br />

Die ermittelten EOX-Gehalte der untersuchten Oberbodenproben<br />

MP 1, MP 2 und MP 3 liegen mit < 1 mg/kg unter der Nachweis-<br />

grenze des Analyseverfahrens und geben keine Hinweise auf<br />

eine Belastung des Bodens durch extrahierbare organische Ha-<br />

logenverbindungen (EOX).<br />

Die EOX-Gehalte liegen im Bereich des Zuordnungswertes Z 0*<br />

der TR LAGA M 20.<br />

5.4 Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)<br />

Die Gehalte der untersuchten Oberbodenproben MP 1, MP 2 und<br />

MP 3 an polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen<br />

(PAK) sind mit 0,27 bis 0,56 mg/kg TR (Summe der 16 PAK nach<br />

EPA) sehr gering. Die Benzo(a)pyren-Gehalte sind mit 0,041<br />

bis 0,059 mg/kg ebenfalls sehr gering. Eine Verunreinigung<br />

des Bodens durch PAK ist nicht gegeben.<br />

Die ermittelten Benzo(a)pyren-Konzentrationen unterschreiten<br />

den in der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung<br />

(BBodSchV) für Industrie- und Gewerbegrundstücke genannten<br />

Prüfwert von 12 mg/kg deutlich. Die Benzo(a)pyren-Prüfwerte<br />

für Wohngebiete (4 mg/kg) sowie für Kinderspielflächen (2<br />

mg/kg) werden ebenfalls sicher eingehalten.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 19 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Die PAK-Gehalte der Oberbodenproben MP 1, MP 2 und MP 3 lie-<br />

gen im Bereich des Zuordnungswertes Z 0* der TR LAGA M 20.<br />

5.5 Schwermetalle und Arsen<br />

Probe Arsen<br />

MP 1<br />

MP 2<br />

MP 3<br />

BBodSchV<br />

Industrieund<br />

Gewerbe<br />

BBodSchV<br />

Vorsorgewerte<br />

Bodenart<br />

Ton<br />

TR LAGA M<br />

20<br />

Zuordnungswerte<br />

Z 0*<br />

(mg/kg)<br />

Blei<br />

(mg/kg)<br />

Cadmium<br />

(mg/kg)<br />

Chrom<br />

(mg/kg)<br />

Kupfer<br />

(mg/kg)<br />

Nickel<br />

(mg/kg)<br />

Queck-<br />

silber<br />

(mg/kg)<br />

Zink<br />

(mg/kg)<br />

1,23 21,8 < 0,2 13,3 11,2 5,07 0,77 61,5<br />

1,67 39,4 < 0,2 19,9 16,4 11,5 0,88 77,1<br />

1,09 22,0 < 0,2 13,0 9,37 5,40 0,58 57,8<br />

140 2000 60 1000 - 900 80 -<br />

- 1,5 100 100 60 70 1 200<br />

15 140 1 120 80 100 1 300<br />

Tab. 1: Schwermetallgehalte der Oberbodenproben MP 1, MP 2<br />

und MP 3; nutzungs- und wirkungspfadbezogene Prüf-<br />

und Vorsorgewerte nach BBodSchV, Zuordnungswerte Z<br />

0* der TR LAGA M 20<br />

Die Analysenergebnisse der Oberbodenproben MP 1, MP 2 und MP<br />

3 belegen geringe Gehalte an Arsen, Blei, Cadmium, Chrom-<br />

gesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink. Die Schwerme-<br />

tall-Gehalte sind typisch für einen schluffig-tonigen Mut-<br />

terboden und die unterlagernden, quartären Schluffe. Eine<br />

Schwermetallbelastung des Bodens ist nicht gegeben.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 20 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

In Hinblick auf die gewerbliche Nutzung erfolgt die Bewer-<br />

tung der ermittelten Schwermetall- und Arsengehalte in An-<br />

lehnung an Anhang 2, Kap. 1.4 Bundes-Bodenschutz- und Alt-<br />

lastenverordnung (BBodSchV). Die Gehalte an Schwermetallen<br />

und Arsen unterschreiten die Prüfwerte des Wirkungspfades<br />

Boden-Mensch nach Anhang 2, 1.4 BBodSchV für die Nutzungska-<br />

tegorie Industrie- und Gewerbegrundstücke deutlich. Die<br />

Prüfwerte für Wohnbebauung und für Kinderspielflächen werden<br />

ebenfalls sicher eingehalten. Die Vorsorgewerte für die Bo-<br />

denart Ton der BBodSchV werden ebenfalls sicher eingehalten.<br />

Die Schwermetall- und Arsengehalte der untersuchten Boden-<br />

proben liegen im Bereich der Zuordnungswerte Z 0* der TR<br />

LAGA M 20.<br />

5.6 Analysenergebnisse der Eluate<br />

pH-Wert<br />

Die pH-Werte der Eluate liegen mit 6,37 bis 9,45 im neutra-<br />

len bis schwach alkalischen Bereich.<br />

Leitfähigkeit<br />

Die Leitfähigkeit ist mit 57,5 bis 74,8 μS/cm gering.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 21 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Chlorid, Sulfat, Phenol-Index<br />

Die Chlorid-Gehalte der Eluate sind mit 1,9 bis 2,2 mg/l ge-<br />

ring. Die Sulfat-Gehalte der Eluate sind mit < 2 mg/l ge-<br />

ring. Der Phenol-Index liegt in allen Oberbodenproben unter-<br />

halb der Nachweisgrenze des Analyseverfahrens. Die geringen<br />

Chlorid-, Sulfat- und Phenol-Gehalte geben keine Hinweise<br />

auf eine Belastung des Bodens mit diesen Substanzen.<br />

Die Gehalte an den untersuchten Stoffen liegen im Bereich<br />

der Zuordnungswerte Z 0 der TR LAGA M 20.<br />

Schwermetalle/Arsen im Eluat<br />

Zur Bestimmung des Elutionsverhaltens der Schwermetalle und<br />

des Arsens wurden aus den Oberbodenproben MP 1 bis MP 3<br />

Eluate gemäß DIN 38414-S4 erstellt und diese auf ihre Gehal-<br />

te an Schwermetallen und Arsen untersucht. Die Bodenproben<br />

weisen im Eluat Schwermetall- und Arsen-Gehalte unterhalb<br />

der Nachweisgrenzen des Analyseverfahrens auf. Die ermittel-<br />

ten Werte belegen keine bzw. nur eine geringe Löslichkeit<br />

der im Boden vorhandenen Schwermetalle. Die Prüfwerte der<br />

BBodSchV für den Wirkungspfad Boden-Grundwasser werden für<br />

Schwermetalle und Arsen sicher eingehalten.<br />

Die Schwermetall- und Arsen-Gehalte der Eluate liegen im Be-<br />

reich der Zuordnungswerte Z 0 der TR LAGA M 20.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 22 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

6. Beurteilung des Baugrundes/Gefährdungsabschätzung<br />

Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen im Bereich des ge-<br />

planten Discount-Marktes auf dem Grundstück Stiftsallee 68 +<br />

70 in 32425 Minden lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

In den versiegelten Bereichen wurden 0,4 bis 0,8 m mächtige,<br />

locker bis mitteldicht gelagerte Auffüllungen (Tragschicht)<br />

aus Sanden mit Beimengungen an Schotter, Kies und Ziegelresten<br />

erbohrt. Außerhalb der befestigten Bereiche der ehemaligen<br />

Hofstellen wurden keine Auffüllungen im Untersuchungsgebiet<br />

angetroffen. Hier steht an der Geländeoberfläche gewachsener<br />

Mutterboden an. In der Sondierung S 10, angrenzend<br />

an die Altablagerung 3619 MB 25 wurde nur gewachsener Boden<br />

erbohrt. Es ergaben sich im Bereich des Untersuchungsgebietes<br />

keine Hinweise, dass sich die Auffüllungen der Altablagerung<br />

3619MB 25 bis auf das Grundstück des geplanten Discount-Marktes<br />

erstrecken.<br />

In den unversiegelten Bereichen wurde an der Geländeoberfläche<br />

ein schluffig-toniger bis feinsandiger, humoser Mutterboden<br />

mit wechselnden Anteilen an Pflanzenresten erbohrt.<br />

Der Mutterbodenhorizont weist eine Mächtigkeit zwischen 0,3<br />

und 0,4 m sowie eine weich bis steife Konsistenz auf. Unterhalb<br />

des Mutterbodenhorizontes bzw. unterhalb der Tragschicht<br />

wurden in allen Rammkernsondierungen 1,0 bis 1,5 m<br />

mächtige feinsandige Schluffe (Lößlehm) erbohrt. Die Schluffe<br />

sind je nach Wassergehalt weich bis steif ausgebildet.<br />

Liegend folgt in den Sondierungen S 4 bis S 6 und S 9 bis S<br />

12 ein teilweise schwach mittelsandiger Feinsandhorizont.<br />

Der Feinsandhorizont weist eine Mächtigkeit zwischen 0,2 und<br />

0,9 m und eine mitteldichte Lagerung auf. Unterhalb des<br />

Feinsandes bzw. direkt unterhalb des Lößlehms wurden in allen<br />

Rammkernsondierungen bis in die maximal aufgeschlossene<br />

Tiefe von 6 m unter GOK mitteldicht bis teilweise dicht gelagerte,<br />

teilweise stark kiesige Mittel- und Grobsande erbohrt.<br />

Die Schluffe/Sande sind trocken bis erdfeucht ausgebildet.<br />

In den Rammkernsondierungen S 3, S 4, S 7 und S 10 wurde in<br />

Tiefen zwischen 0,6 und 3,9 m unter GOK etwas Schichtenwasser/Stauwasser<br />

erbohrt. Grundwasser wurde bei den Erkundungen<br />

im April 2010 bis in die maximal erbohrte Tiefe von 6 m


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 23 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

unter GOK nicht erbohrt. Das Grundwasser steht wahrscheinlich<br />

in einer Tiefe von 8 bis 10 m unter GOK an. In den tieferen<br />

Schichten der Mittelterrassenkiesen ist ein freier<br />

Grundwasserleiter ausgebildet.<br />

Die organoleptische Ansprache (Farbe, Geruch, Aussehen) der<br />

Bodenproben vor Ort ergab keine Hinweise auf Verunreinigungen<br />

des Bodens. Die Analysenergebnisse der untersuchten Boden-<br />

und Oberbodenproben weisen nur geringe Gehalte an den<br />

untersuchten Substanzen auf. Eine Verunreinigung des Bodens<br />

durch die bisherige Nutzung bzw. durch die angrenzende Altablagerung<br />

und den angrenzenden Altstandort ist nicht gegeben.<br />

Es sind keine Altlasten vorhanden.<br />

6.1 Beurteilung des Baugrundes<br />

Laut den uns vorliegenden Informationen ist die Errichtung<br />

eines Lebensmittelmarktes in 1-geschossiger, nicht unterkel-<br />

lerter Bauweise geplant. Die Gründung des geplanten Neubaus<br />

soll als Flachgründung erfolgen. Informationen über Baunull<br />

des geplanten Baukörpers liegen uns nicht vor.<br />

Wir gehen zunächst von einer Höhe von Baunull auf heutiger<br />

Geländehöhe aus. Im oberflächennahen Bereich bis mindestens<br />

1,3 m unter GOK stehen nur frostempfindliche Sedimente (F 3<br />

nach ZTVE-StB 94) an. Bei einer frostfreien Gründung der<br />

Fundamente liegt die Gründungsebene für den Baukörper im Be-<br />

reich des Lößlehms bei ca. 1 m unter heutiger GOK.<br />

Der an der Geländeoberfläche anstehende Mutterbodenhorizont<br />

weist für die geplante Bebauung keine ausreichende Tragfä-<br />

higkeit auf und muss vollständig ausgekoffert/abgeschoben<br />

werden. Der in der Gründungsebene anstehende weich bis steif


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 24 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

ausgebildete Lößlehm weist für die geplante Bebauung bei ei-<br />

ner weichen Konsistenz keine ausreichende Tragfähigkeit auf.<br />

Bei einer Gründung mittels Einzelfundamenten sollten die<br />

Einzelfundamente in dem unterhalb des Lößlehms in einer Tie-<br />

fe von 1,3 bis 1,9 m unter GOK anstehenden mitteldicht gela-<br />

gerten Feinsanden gegründet werden. Für die Bemessung der<br />

Einzelfundamente ist bei der oben angegebenen Gründung ein<br />

aufnehmbarer Sohldruck (früher zulässige Bodenpressung) von<br />

max.<br />

σ = 250 kN/m 2<br />

anzusetzen. Bei einer derartigen Gründung ist mit Setzungs-<br />

unterschieden von s = 0,25 – 0,5 cm zu rechnen. Eine danach<br />

geplante Gründung ist hinsichtlich der Standsicherheit und<br />

zu erwartender Setzungen sowie Setzungsunterschiede zu prü-<br />

fen.<br />

Alternativ kann die Gründung im Lößlehm erfolgen. Hierzu ist<br />

im Bereich der Einzel- und Streifenfundamente ein unterla-<br />

gerndes Polster von D > 30 cm und einem allseitigen Über-<br />

stand von 30 cm zu erstellen. Für die Bemessung der Einzel-<br />

fundamente kann bei einer derartigen Gründung ein aufnehmba-<br />

rer Sohldruck von max. σ = 200 kN/m 2 angesetzt werden.<br />

Die Sohlplatte des geplanten Marktgebäudes sollte auf einem<br />

Polster aus z.B. Schotter/Recycling 0/45 mit einer Mächtig-<br />

keit von d > 0,4 m gegründet werden. Das Polster sollte ab


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 25 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

OK Erdplanum aus gut verdichtungsfähigem Material (z.B.<br />

Füllkies, Schotter, Recycling) unter lagenweiser Verdichtung<br />

aufgebaut werden. Auf dem Schotterpolster/Unterbau für die<br />

Gebäudesohle sollte ein Verformungsmodul von EV2 > 100 MN/m 2<br />

erreicht und mittels Plattendruckversuchen nachgewiesen wer-<br />

den. Vernässte oder aufgeweichte Bodenbereiche sind gegen<br />

ausreichend tragfähigen Boden auszutauschen.<br />

Die Verkehrsflächen sind unter Beachtung der Richtlinien für<br />

die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen, Aus-<br />

gabe 2001 (RStO 01) zu erstellen. Aufgrund des in den unver-<br />

siegelten Bereichen oberflächennah anstehenden Lößlehms mit<br />

der Frostempfindlichkeitsklasse F3 ist bei Zugrundelegung<br />

der Bauklasse V gemäß ZTV E-StB eine Mindestdicke des frost-<br />

sicheren Straßenaufbaus von 60 cm erforderlich. Auf dem Erd-<br />

planum ist gemäß ZTV E-StB eine Mindesttragfähigkeit Ev2 ><br />

45 MN/m 2 erforderlich. Sollte der Ev2 von 45 MN/m 2 auf dem<br />

Erdplanum nicht erreicht werden, ist ein verstärkter Boden-<br />

aufbau erforderlich. Besonders in Bereichen mit anstehendem<br />

Lößlehm sollte zusätzlich ein Bodenaustausch durch eine 0,3<br />

m mächtige Lage aus Brechkorn oder Recyclingmaterial erfol-<br />

gen. Der erforderliche Umfang der Bodenaustauschmaßnahmen<br />

sollte anhand der örtlichen Gegebenheiten und aufgrund von<br />

Plattendruckversuchen festgelegt werden. Auf der Tragschicht<br />

sollte ein Ev2 > 120 MN/m 2 erreicht werden.


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 26 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Die Bereiche der Fundamentgruben/Keller der Altbebauung sind<br />

lagenweise mit geeignetem Füllboden/Füllkies/Recycling unter<br />

entsprechender, intensiver Verdichtung zu verfüllen.<br />

Bei Antreffen anderer als der hier beschriebenen Bodenver-<br />

hältnisse bitten wir um Benachrichtigung.<br />

6.2 Gefährdungsabschätzung<br />

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse der Bodenproben S 8/2<br />

und S 8/6 sowie der Oberbodenproben MP 1 bis MP 3 werden die<br />

einzelnen Wirkungspfade nach Bundes-Bodenschutz- und Altlas-<br />

tenverordnung (BBodSchV) wie folgt bewertet:<br />

Wirkungspfad Boden-Nutzpflanze<br />

Eine Betrachtung des Wirkungspfades Boden-Nutzpflanze ist<br />

für die geplante gewerbliche Nutzung nicht erforderlich.<br />

Wirkungspfad Boden-Mensch<br />

Die Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf Auffüllungen<br />

der Altablagerung 3619 MB 25 im Bereich des Untersuchungsge-<br />

bietes. In Hinblick auf den Wirkungspfad Boden-Mensch er-<br />

folgt die Bewertung der ermittelten Gehalte an polycycli-<br />

schen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Schwermetallen<br />

und Arsen in Anlehnung an Anhang 2, Kap. 1.4 Bundes-<br />

Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV). Die Gehalte<br />

an polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK),


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 27 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Schwermetallen und Arsen unterschreiten die Prüfwerte des<br />

Wirkungspfades Boden-Mensch nach Anhang 2, 1.4 BBodSchV für<br />

die Nutzungskategorie Industrie- und Gewerbegrundstücke<br />

deutlich. Die Prüfwerte für die Nutzungskategorien Wohnbe-<br />

bauung und Kinderspielflächen werden ebenfalls sicher einge-<br />

halten. Schädliche Veränderungen des Bodens sind nicht gege-<br />

ben.<br />

Wirkungspfad Boden-Grundwasser<br />

Die Untersuchungen haben keine Hinweise auf eine Verunreini-<br />

gung des Bodens im Untersuchungsgebiet durch Mineralöl-<br />

Kohlenwasserstoffe (MKW) oder aromatische Kohlenwasserstoffe<br />

(BTEX-Aromaten) ausgehend von der Altablagerung 3619 MB 25<br />

ergeben. Die ermittelten PAK- und Schwermetall-Gehalte der<br />

untersuchten Bodenproben liegen im Bereich der Vorsorgewerte<br />

der BBodSchV. Bei einer Einhaltung der Vorsorgewerte der<br />

BundesBodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) kann<br />

eine Grundwassergefährdung durch in dem Boden enthaltene<br />

Schadstoffe ausgeschlossen werden. Die Schwermetallgehalte<br />

der Eluate liegen unter den Nachweisgrenzen des Analysever-<br />

fahrens. Eine Überschreitung der Prüfwerte zur Beurteilung<br />

des Wirkungspfades Boden-Grundwasser am Ort der Beurteilung<br />

(Übergang ungesättigte/gesättigte Bodenzone) kann aufgrund<br />

der vorliegenden Untersuchungsergebnisse derzeit als auch in<br />

Zukunft ausgeschlossen werden. In Hinblick auf den Wirkungs-<br />

pfad Boden-Grundwasser besteht nach der Bundes-Bodenschutz-


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 28 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

und Altlastenverordnung (BBodSchV) für die untersuchten Be-<br />

reiche kein weiterer Untersuchungsbedarf und kein Sanie-<br />

rungsbedarf.<br />

Die orientierenden Bodenuntersuchungen auf dem untersuchten<br />

Grundstück des geplanten Discount-Marktes an der Stiftsallee<br />

68 + 70 in 32425 Minden haben keine Hinweise auf schädliche<br />

Veränderungen des Bodens durch die bisherige Nutzung erge-<br />

ben. Eine Beeinflussung des Untersuchungsgebietes durch den<br />

Altstandort AS 36190064 SG (ehemalige Tankstelle) und durch<br />

die Altablagerung 3619 MB 25 (ehemalige Sandgrube) ist nicht<br />

gegeben.<br />

Altlasten im Sinne der BBodSchV sind im Bereich des geplan-<br />

ten Discount-Marktes nicht vorhanden. Aufgrund der Untersu-<br />

chungsergebnisse besteht für das Untersuchungsgebiet kein<br />

weiterer Untersuchungs- und kein Sanierungsbedarf.<br />

Für die geplanten Tiefbauarbeiten erfolgt die Bewertung des<br />

anfallenden Bodenaushubes nach der Richtlinie "Anforderungen<br />

an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/<br />

Abfällen" der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) vom 6.<br />

November 2004. Die Gehalte der untersuchten Bodenproben MP 1<br />

bis MP 3 liegen im Bereich der Zuordnungswerte Z 0* der un-<br />

tersuchten Substanzen. Die unterlagernden, quartären geoge-<br />

nen Sedimente weisen ebenfalls keine Verunreinigungen auf<br />

und können ebenfalls der Einbauklasse Z 0* nach der TR LAGA


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 29 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

M 20 zugeordnet werden. Der anfallende Bodenaushub kann auf-<br />

grund der Analysenergebnisse einer uneingeschränkten Verwer-<br />

tung entsprechend den Einbauklasse Z 0* der TR LAGA M 20 zu-<br />

geführt werden.<br />

Langenhagen, den 05. Mai 2010<br />

Harald Harder Peter Reske<br />

- Diplom-Geologe - - Diplom-Geologe -


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 30 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

Anhang:<br />

Anlage 1: Einmessung der Bohransatzpunkte<br />

Anlage 2: Liste der Bodenproben<br />

Anlage 3: Prüfberichte Labor HYDROTECH<br />

Anlage 4: Profile der Rammkernsondierungen<br />

Anlage 5.1: Lage des Untersuchungsgebietes<br />

Anlage 5.2: Lage der Rammkernsondierungen<br />

Anlage 5.3: Lage der Oberbodenproben


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 31 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

EINMESSUNG DER BOHRANSATZPUNKTE<br />

Lage : Stiftsallee 68 + 70,<br />

32425 Minden<br />

Messdatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 1<br />

Messpunkt<br />

m ü. BP<br />

S 1 0,01<br />

S 2 0,06<br />

S 3 0,19<br />

S 4 -0,19<br />

S 5 0,04<br />

S 6 0,13<br />

S 7 -0,18<br />

S 8 -0,07<br />

S 9 0,25<br />

S 10 0,32<br />

S 11 0,06<br />

S 12 0,00<br />

BP (Kanaldeckel Fußweg) 0,00<br />

Einfahrt alt 0,05


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 32 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.1<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmeort/<br />

-tiefe (m)<br />

S 1/1 0,1 - 0,6<br />

S 1/2 0,6 - 1,9<br />

S 1/3 1,9 - 3,0<br />

S 1/4 3,0 - 4,0<br />

S 1/5 4,0 - 5,0<br />

S 1/6 5,0 - 6,0<br />

S 2/1 0,1 - 0,7<br />

S 2/2 0,7 - 1,8<br />

S 2/3 1,8 - 3,0<br />

S 2/4 3,0 - 4,0<br />

S 2/5 4,0 - 5,0<br />

S 2/6 5,0 - 6,0<br />

S 3/1 0,05 - 0,8<br />

S 3/2 0,8 - 1,9<br />

Analysenumfang<br />

MKW


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 33 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.2<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmeort/<br />

-tiefe (m)<br />

S 3/3 1,9 - 3,3<br />

S 3/4 3,3 - 4,0<br />

S 3/5 4,0 - 5,0<br />

S 3/6 5,0 - 6,0<br />

S 4/1 0,0 - 1,5<br />

S 4/2 1,5 - 2,5<br />

S 4/3 2,5 - 3,0<br />

S 4/4 3,0 - 4,0<br />

S 4/5 4,0 - 5,0<br />

S 4/6 5,0 - 6,0<br />

S 5/1 0,0 - 1,5<br />

S 5/2 1,5 - 1,9<br />

S 5/3 1,9 - 3,5<br />

S 5/4 3,5 - 4,0<br />

Analysenumfang<br />

MKW


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 34 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.3<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmeort/<br />

-tiefe (m)<br />

S 5/5 4,0 - 5,0<br />

S 5/6 5,0 - 6,0<br />

S 6/1 0,0 - 1,0<br />

S 6/2 1,0 - 1,8<br />

S 6/3 1,8 - 3,0<br />

S 6/4 3,0 - 4,0<br />

S 6/5 4,0 - 5,0<br />

S 6/6 5,0 - 6,0<br />

S 7/1 0,1 - 0,5<br />

S 7/2 0,5 - 1,8<br />

S 7/3 1,8 - 3,0<br />

S 7/4 3,0 - 4,0<br />

S 8/1 0,0 - 1,0<br />

S 8/2 1,0 - 1,8 x<br />

Analysenumfang<br />

MKW


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 35 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.4<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmeort/<br />

-tiefe (m)<br />

S 8/3 1,8 - 3,0<br />

S 8/4 3,0 - 4,0<br />

S 8/5 4,0 - 5,0<br />

S 8/6 5,0 - 6,0 x<br />

S 9/1 0,0 - 1,0<br />

S 9/2 1,0 - 1,3<br />

S 9/3 1,3 - 2,5<br />

S 9/4 2,5 - 4,0<br />

S 10/1 0,0 - 0,4<br />

S 10/2 0,4 - 1,4<br />

S 10/3 1,4 - 3,0<br />

S 10/4 3,0 - 4,0<br />

S 11/1 0,0 - 1,0<br />

S 11/2 1,0 - 1,7<br />

Analysenumfang<br />

MKW


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 36 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.5<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmeort/<br />

-tiefe (m)<br />

S 11/3 1,7 - 3,0<br />

S 11/4 3,0 - 4,0<br />

S 12/1 0,05 - 0,4<br />

S 12/2 0,4 - 1,7<br />

S 12/3 1,7 - 3,0<br />

S 12/4 3,0 - 4,0<br />

Analysenumfang<br />

MKW


- 002-10 -<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. Slomka & Harder - 37 -<br />

<strong>Ing</strong>enieurbüro für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltschutz <strong>GmbH</strong><br />

LISTE DER BODENPROBEN<br />

Entnahmeort : Stiftsallee 68 + 70, 32425 Minden<br />

Entnahmedatum : 19.04.2010<br />

Bearbeiter : Peter Reske, Diplom-Geologe<br />

Anlage : 2.6<br />

Proben-Nr.<br />

Entnahmetiefe<br />

(m)<br />

Analysenumfang<br />

MKW EOX SM PAK Eluat<br />

MP 1 0,0 – 0,35 x x x x x<br />

MP 2 0,0 – 0,35 x x x x x<br />

MP 3 0,0 - 0,35 x x x x x


<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>.Slomka&Harder <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165<br />

30853 Langenhagen<br />

tel.0511771216 fax 774062<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.10m Verbundpflaster<br />

0.60m<br />

A<br />

Auffüllung, Grobsand,<br />

mittelsandig, kiesig,<br />

braun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

1.90m<br />

4.00m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S1<br />

Schluff, feinsandig,<br />

braun, erdfeucht,<br />

weich bis steif<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis hellbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

schwach schluffig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken, mitteldicht bis<br />

dicht<br />

Auftraggeber: trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Arbeiten :Bodenuntersuchungen<br />

Projekt: Stiftsallee 68+70<br />

32425 Minden<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.10m Verbundpflaster<br />

Auffüllung, Mittelsand,<br />

A feinsandig,<br />

0.70m grobsandig, schwach<br />

kiesig, Ziegelreste,<br />

rotbraun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

1.80m<br />

4.00m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 2<br />

Schluff, feinsandig,<br />

braun, erdfeucht,<br />

weich<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

erdfeucht, mitteldicht<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken, mitteldicht bis<br />

dicht<br />

Maßstab : 1:50<br />

Bearbeiter : P. Reske<br />

Datum: 19.04.2010<br />

Datei : 002-10<br />

SW 3.90m<br />

(19.04.2010)<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.05m Verbundpflaster<br />

Auffüllung, Mittelsand,<br />

A grobsandig,<br />

feinsandig,<br />

0.80m Ziegelreste, schwach<br />

kiesig, braun, trocken,<br />

locker<br />

Schluff, feinsandig,<br />

braun bis hellbraun,<br />

trocken, weich bis<br />

1.90m steif<br />

3.30m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 3<br />

Anlage<br />

4.1<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

schwach feinsandig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

schwach schluffig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken bis erdfeucht,<br />

mitteldicht bis dicht<br />

DC


SW 1.20m<br />

(19.04.2010)<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>.Slomka&Harder <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165<br />

30853 Langenhagen<br />

tel.0511771216 fax 774062<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, Pflanzenreste,<br />

dunkelbraun bis<br />

braun, erdfeucht, steif<br />

Schluff, feinsandig,<br />

hellbraun bis braun,<br />

erdfeucht, weich bis<br />

1.50m steif<br />

2.50m<br />

2.80m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 4<br />

Feinsand, schwach<br />

mittelsandig, hellbraun<br />

bis braun, nass,<br />

mitteldicht<br />

Ton, schluffig, braun,<br />

trocken, steif<br />

Grobsand,<br />

mittelsandig,<br />

feinkiesig, schwach<br />

mittelkiesig,<br />

graubraun, trocken,<br />

mitteldicht bis dicht<br />

Auftraggeber: trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Arbeiten :Bodenuntersuchungen<br />

Projekt: Stiftsallee 68+70<br />

32425 Minden<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, Pflanzenreste,<br />

dunkelbraun bis<br />

braun, erdfeucht, steif<br />

Schluff, feinsandig,<br />

hellbraun bis braun,<br />

erdfeucht, weich bis<br />

1.50m steif<br />

Feinsand, schwach<br />

1.90m mittelsandig, hellbraun<br />

bis braun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

3.50m<br />

4.00m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 5<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, schwach<br />

kiesig, rotbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Grobsand,<br />

mittelsandig, schwach<br />

feinkiesig, schwach<br />

mittelkiesig, rotbraun,<br />

erdfeucht, mitteldicht<br />

bis dicht<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

braun, erdfeucht,<br />

mitteldicht bis dicht<br />

Maßstab : 1:50<br />

Bearbeiter : P. Reske<br />

Datum: 19.04.2010<br />

Datei : 002-10<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, wenig<br />

Pflanzenreste,<br />

erdfeucht, weich<br />

Schluff, Feinsand,<br />

1.30m<br />

braun, erdfeucht,<br />

weich<br />

Feinsand, schwach<br />

mittelsandig, hellbraun<br />

bis braun, trocken,<br />

2.00m mitteldicht<br />

4.00m<br />

5.20m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 6<br />

Anlage<br />

4.2<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig,<br />

feinsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Mittelsand;<br />

grobsandig,<br />

feinsandig, kiesig,<br />

schwach schluffig,<br />

hellbraun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

Feinsand,<br />

mittelsandig, schwach<br />

kiesig, hellbraun bis<br />

rotbraun, trocken,<br />

mitteldicht bis dicht<br />

DC


SW 0.60m<br />

(19.04.2010)<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>.Slomka&Harder <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165<br />

30853 Langenhagen<br />

tel.0511771216 fax 774062<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.10m Verbundpflaster<br />

A Auffüllung, Grobsand,<br />

0.50m mittelsandig, kiesig,<br />

braun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

1.80m<br />

4.00m<br />

Endtiefe<br />

S 7<br />

Schluff, Feinsand,<br />

braun, erdfeucht bis<br />

nass, weich<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis hellbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Auftraggeber: trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Arbeiten :Bodenuntersuchungen<br />

Projekt: Stiftsallee 68+70<br />

32425 Minden<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, dunkelbraun,<br />

erdfeucht, weich<br />

1.80m<br />

6.00m<br />

Endtiefe<br />

S 8<br />

Schluff, feinsandig,<br />

hellbraun bis braun,<br />

erdfeucht, weich<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig,<br />

feinsandig, kiesig,<br />

rotbraun bis braun,<br />

trocken, mitteldicht bis<br />

dicht<br />

Maßstab : 1:50<br />

Bearbeiter : P. Reske<br />

Datum: 19.04.2010<br />

Datei : 002-10<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, wenig<br />

Pflanzenreste,<br />

dunkelbraun,<br />

erdfeucht, weich bis<br />

1.30m<br />

steif<br />

Schluff, Feinsand,<br />

braun bis hellbraun,<br />

erdfeucht, weich bis<br />

steif<br />

Feinsand, schwach<br />

mittelsandig, hellbraun<br />

2.50m<br />

bis weißbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

4.00m<br />

Endtiefe<br />

S 9<br />

Anlage<br />

4.3<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig, feinkiesig,<br />

schwach mittelkiesig,<br />

braun bis<br />

dunkelbraun, trocken,<br />

mitteldicht bis dicht<br />

DC


SW 1.00m<br />

(19.04.2010)<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>.Slomka&Harder <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165<br />

30853 Langenhagen<br />

tel.0511771216 fax 774062<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.40m<br />

M u<br />

Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

schwach humos,<br />

wenig Pflanzenreste,<br />

dunkelbraun,<br />

erdfeucht, weich bis<br />

steif<br />

1.40m Schluff, feinsandig,<br />

braun bis hellbraun,<br />

erdfeucht bis nass,<br />

weich<br />

Feinsand, schwach<br />

mittelsandig, hellbraun<br />

2.50m<br />

bis weißbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

4.00m<br />

Endtiefe<br />

S 10<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, schwach<br />

kiesig, rotbraun,<br />

trocken, mitteldicht bis<br />

dicht<br />

Auftraggeber: trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Arbeiten :Bodenuntersuchungen<br />

Projekt: Stiftsallee 68+70<br />

32425 Minden<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.30m<br />

M u Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, wenig<br />

Pflanzenreste,<br />

dunkelbraun,<br />

erdfeucht, weich<br />

1.70m<br />

2.00m<br />

4.00m<br />

Endtiefe<br />

S 11<br />

Schluff, feinsandig,<br />

hellbraun bis braun,<br />

erdfeucht, weich<br />

Feinsand, hellbraun,<br />

trocken, mitteldicht<br />

Mittelsand, feinsandig,<br />

grobsandig, schwach<br />

kiesig, rotbraun,<br />

trocken, mitteldicht bis<br />

dicht<br />

Maßstab : 1:50<br />

Bearbeiter : P. Reske<br />

Datum: 19.04.2010<br />

Datei : 002-10<br />

Ansatzpunkt:GOK<br />

0.00m<br />

0.05m<br />

0.40m<br />

0.60m<br />

A<br />

M u<br />

Verbundpflaster<br />

Auffüllung, Schotter,<br />

grau, trocken,<br />

mitteldicht<br />

Mutterboden, Schluff,<br />

feinsandig, tonig,<br />

humos, dunkelbraun,<br />

erdfeucht, steif<br />

Schluff, feinsandig,<br />

1.70m braun bis hellbraun,<br />

1.90m erdfeucht, weich bis<br />

steif<br />

Feinsand, schwach<br />

mittelsandig,<br />

hellbraun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

4.00m<br />

Endtiefe<br />

S 12<br />

Anlage<br />

4.4<br />

Mittelsand,<br />

grobsandig, schwach<br />

feinsandig, kiesig,<br />

rotbraun, trocken,<br />

mitteldicht<br />

DC


<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>SLOMKA</strong> & <strong>HARDER</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen<br />

Tel. 0511/771216, Fax 774062, SH.Slomka@t-online.de<br />

Bearbeiter: P. Reske<br />

Datum: 28.04.2010<br />

trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Bodenuntersuchungen im Bereich<br />

des geplanten Discount-Marktes<br />

Stiftsallee 68 + 70<br />

in 32425 Minden<br />

- Lage des Untersuchungsgebietes -<br />

Projekt: 002-10<br />

Datei : 002-10-1<br />

Maßstab<br />

1 : 2.500<br />

Anlage 5.1


Altablagerung<br />

3619 MB 25<br />

S 10<br />

S 11<br />

S 12<br />

Legende<br />

Grenze des Untersuchungsgebietes<br />

Rammkernsondierung<br />

Altbestand<br />

Vermutete Grenze der Altablagerung<br />

Höhenbezugspunkt<br />

S 9<br />

S 7<br />

BP<br />

S 6<br />

S 1<br />

S 2<br />

S 5<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>SLOMKA</strong> & <strong>HARDER</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen<br />

Tel. 0511/771216, Fax 774062, SH.Slomka@t-online.de<br />

Bearbeiter: P. Reske<br />

Datum: 28.04.2010<br />

S 4<br />

S 3<br />

trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Bodenuntersuchungen im Bereich<br />

des geplanten Discount-Marktes<br />

Stiftsallee 68 + 70<br />

in 32425 Minden<br />

- Lage der Rammkernsondierungen -<br />

S 8<br />

Projekt: 002-10<br />

Datei : 002-10-2<br />

Maßstab<br />

1 : 500<br />

Anlage 5.2<br />

Altstandort AS 36100064 SG<br />

Bereich der stillgelegten<br />

Erdtanks


Altablagerung<br />

3619 MB 25<br />

Legende<br />

Oberbodenprobe MP 1<br />

Grenze des Untersuchungsgebietes<br />

Altbestand<br />

Vermutete Grenze der Altablagerung<br />

Geplante Grünfläche (unversiegelt)<br />

Oberbodenprobe<br />

Bearbeiter: P. Reske<br />

Datum: 28.04.2010<br />

Oberbodenprobe MP 2 Oberbodenprobe MP 3<br />

<strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>SLOMKA</strong> & <strong>HARDER</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen<br />

Tel. 0511/771216, Fax 774062, SH.Slomka@t-online.de<br />

trivest <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

Bodenuntersuchungen im Bereich<br />

des geplanten Discount-Marktes<br />

Stiftsallee 68 + 70<br />

in 32425 Minden<br />

- Lage der Oberbodenproben -<br />

Projekt: 002-10<br />

Datei : 002-10-3<br />

Maßstab<br />

1 : 500<br />

Anlage 5.3<br />

Altstandort AS 36100064 SG<br />

Bereich der stillgelegten<br />

Erdtanks

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