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Kita Haartallee - in Neumünster

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<strong>Kita</strong> <strong>Haartallee</strong>


Gliederung<br />

Seitenzahl<br />

• ABC des K<strong>in</strong>dergartenalltags 1<br />

• E<strong>in</strong> Gedicht 2<br />

• Unser Menschenbild – Grundhaltungen unserer Arbeit 3<br />

• Die K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> stellt sich vor<br />

• E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergartenalltag 4<br />

• Feste, Aktionen und Aktivitäten 5<br />

• Die Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen 6<br />

• Die Räumlichkeiten der K<strong>in</strong>dertagesstätte 7<br />

• Unser Spielplatz 8<br />

• Elternarbeit 9<br />

• Teamarbeit 10<br />

• Elternberatung 10<br />

Unsere pädagogischen Ziele:<br />

• Phantasie und Kreativität im Spiel 11/12<br />

• Selbstbewusstse<strong>in</strong> und Selbstwertgefühl 13<br />

• Selbstständigkeit 14<br />

• Sozialverhalten 15<br />

• Motorik 16<br />

• Sprache 17<br />

• E<strong>in</strong> Gedicht 18


ABC des K<strong>in</strong>dergartenalltags<br />

A wie Anfang<br />

B wie beh<strong>in</strong>dert geme<strong>in</strong>sam leben lernen<br />

C wie chaotisch<br />

D wie drei Die Kle<strong>in</strong>en kommen<br />

E wie Eltern Mitarbeit erwünscht<br />

F wie Feste Hoch soll sie leben<br />

G wie Gruppe<br />

H wie Hausherr tragende Rollen<br />

I wie Ideen<br />

J wie Jahr<br />

K wie K<strong>in</strong>der das höchste Gut auf Erden<br />

L wie Lernen geben und nehmen<br />

M wie Musik<br />

N wie Nachmittag Ganz - oder halbtags<br />

O wie Ordnung Pedanten und Chaoten<br />

P wie Person wer b<strong>in</strong> ich<br />

Q wie Qualität mehr als K<strong>in</strong>der hüten?<br />

R wie Reden<br />

S wie Spielen<br />

T wie Turnen<br />

U wie Um welt heile Welt für K<strong>in</strong>der<br />

V wie Vorschule vorbereiten auf was?<br />

W wie Werken<br />

X wie x – beliebig Ist der erste der Beste?<br />

Y wie Yussuf Interesse am Anders – Se<strong>in</strong><br />

Z wie Zärtlichkeit


De<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d nicht De<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der,<br />

Sie s<strong>in</strong>d Söhne und Töchter<br />

Der Sehnsucht nach dem Leben selbst.<br />

Sie kommen durch Dich,<br />

aber nicht von Dir.<br />

Und obwohl sie bei Dir s<strong>in</strong>d,<br />

gehören sie Dir nicht.<br />

Du kannst ihnen De<strong>in</strong>e Liebe geben,<br />

doch nicht De<strong>in</strong>e S<strong>in</strong>ne,<br />

denn sie haben ihre eigenen.<br />

Du bist die Heimat ihrer Leiber, doch nicht ihrer Seelen.<br />

Ihre Seelen wohnen <strong>in</strong> der Zukunft,<br />

die Du nicht siehst,<br />

nicht e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> De<strong>in</strong>en Träumen.<br />

Du kannst Dich bemühen, wie sie zu sehen,<br />

doch versuch nicht, sie Dir gleichzumachen.<br />

Denn das Leben schaut nicht zurück<br />

Und wartet nicht auf Gestern.<br />

(KALHIL GIBRAN)


Unser Menschenbild<br />

In unserer täglichen Arbeit erleben wir K<strong>in</strong>der als eigene Persönlichkeiten, als sehr<br />

verschieden und <strong>in</strong>dividuell.<br />

Wir nehmen sie als neugierig, aktiv, voller Energie, begeisterungsfähig und aufgeschlossen<br />

für alles Neue wahr. K<strong>in</strong>der wollen viel wissen und wollen ihre Kräfte <strong>in</strong> der Begegnung mit<br />

anderen ausprobieren. Im täglichen Kontakt mit ihnen fällt uns immer wieder ihre<br />

Spontanität, ihre Kreativität und ihr Leben im „Hier und jetzt“ auf.<br />

Kle<strong>in</strong>e Menschen haben e<strong>in</strong> Gespür für positive und negative Gefühle, sie schmusen gern,<br />

s<strong>in</strong>d vom Wesen offen und ehrlich, hilfsbereit, temperamentvoll, mal laut, mal leise und<br />

voller Bewegungsideen.<br />

Da K<strong>in</strong>der von ihren Eltern, uns Erzieher<strong>in</strong>nen und anderen Bezugspersonen grundsätzlich<br />

abhängig s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d sie verletzbar, sie s<strong>in</strong>d bee<strong>in</strong>flussbar, manchmal Imitatoren, mal<br />

unauffällig, mal gehemmt.<br />

Grundhaltungen unser Arbeit<br />

Zum e<strong>in</strong>en br<strong>in</strong>gen wir K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e positive Lebense<strong>in</strong>stellung ent gegen. Dazu gehört e<strong>in</strong><br />

ehrlicher und freundlicher Umgang, Spontanität, Begeisterungsfähigkeit und Flexibilität. Wir<br />

wollen Freude vermitteln und unsere Gefühle zeigen. Wichtig ist uns e<strong>in</strong> wertschätzender<br />

Umgang. Deswegen nehmen wir K<strong>in</strong>der ernst, wir hören ihnen zu, gehen geduldig mit ihnen<br />

um, trösten sie und nehmen sie so wie sie s<strong>in</strong>d.<br />

Zum anderen versuchen wir klar zu se<strong>in</strong>, üben Toleranz gegenüber Verschiedenheiten und<br />

setzen klare Grenzen. Wir s<strong>in</strong>d kritikfähig und offen für Neues.<br />

Des weiteren bemühen wir uns gerecht zu se<strong>in</strong> und unsere Me<strong>in</strong>ung klar zu vertreten.<br />

E<strong>in</strong> sehr wichtiger abschließender Punkt ist neben dem bereits geschilderten wertschätzenden<br />

Umgang mit Menschen der verantwortungsbewusste Umgang mit Material und Ressourcen.<br />

Deshalb legen wir im Alltag mit den K<strong>in</strong>dern großen Wert auf z. B.: gesunde Ernährung,<br />

schonenden Umgang mit Spielmaterial, ger<strong>in</strong>gen Wasserverbrauch und Mülltrennung.


Die städtische K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> stellt sich vor:<br />

Die K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> besteht seit September 1976 und hat 82 Elementarplätze für<br />

3 – 6 jährige K<strong>in</strong>der, davon 3 E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegrationsplätze für beh<strong>in</strong>derte und von Beh<strong>in</strong>derung<br />

bedrohte K<strong>in</strong>der. Außerdem stehen 15 Hortplätze für 6 – 14 jährige K<strong>in</strong>der zur Verfügung.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung hat die Ausnahmegenehmigung für weitere 3 Elementarplätze und 5<br />

Hortplätze.<br />

Die altersgemischten Gruppen werden von jeweils e<strong>in</strong>er Erzieher<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong>derpfleger<strong>in</strong>/sozialpädagogischen Assistent<strong>in</strong> betreut.<br />

Die Öffnungszeiten der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> s<strong>in</strong>d von Montag – Freitag von 6.30 –<br />

17.00 Uhr.<br />

Die E<strong>in</strong>teilung der Öffnungszeiten:<br />

Von 6.30 – 8.00 Uhr ist der Frühdienst<br />

Von 8.00 – 16.00 Uhr Hort<br />

Von 8.00 – 12.00 Uhr s<strong>in</strong>d es 4 Vormittagsgruppen<br />

Von 12.00 – 13.00 Uhr ist Mittagessen <strong>in</strong> jeder Gruppe<br />

Von 13.00 – 16.00 Uhr s<strong>in</strong>d es 2 Nachmittagsgruppen<br />

Von 16.00 –17.00 Uhr ist der Spätdienst.<br />

Der Träger der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> ist die Stadt <strong>Neumünster</strong>.<br />

E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergartenalltag<br />

In unserer E<strong>in</strong>richtung haben die Gruppen verschiedene Tiernamen. In der Tigergruppe<br />

beg<strong>in</strong>nt der Frühdienst, dort werden die K<strong>in</strong>der von e<strong>in</strong>er Fachkraft betreut. Die Hortk<strong>in</strong>der<br />

werden nach Stundenplan vom Frühdienst oder von ihrer Erzieher<strong>in</strong> zur Schule geschickt. Die<br />

Br<strong>in</strong>gzeit ist von 8.00 – 9.00 Uhr. Um 9.00 Uhr fängt das geme<strong>in</strong>same Frühstück an.<br />

Anschließend putzen die K<strong>in</strong>der ihre Zähne.<br />

Ab ca. 9.45 Uhr werden Freispiel oder andere Aktivitäten dr<strong>in</strong>nen und draußen angeboten. Ab<br />

12. 00 Uhr gibt es Mittagessen, dass von der Küche des Friedrich-Ebert-Krankenhauses<br />

zubereitet und uns geliefert wird. Nach dem Essen putzen die K<strong>in</strong>der regelmäßig ihre Zähne.<br />

Wenn das Wetter es zulässt gehen die K<strong>in</strong>der zum Spielen nach draußen.<br />

Ab 13.00 Uhr werden die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> 2 Nachmittagsgruppen und e<strong>in</strong>er Hortgruppe betreut.<br />

In den Elementargruppen wird gespielt, während <strong>in</strong> der Hortgruppe, nach der<br />

Hausaufgabenbetreuung, verschiedene Aktivitäten angeboten werden. Ab 14.15. Uhr tr<strong>in</strong>ken<br />

die Gruppen „Kaffee“.<br />

In der Tigergruppe werden die verbleibenden K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung von 16.00 –<br />

17.00 Uhr von e<strong>in</strong>er Fachkraft betreut.<br />

4


Feste, Aktionen und Aktivitäten<br />

Wöchentliche Angebote <strong>in</strong> den Gruppen:<br />

• Turnen im Bewegungsraum<br />

• S<strong>in</strong>gkreis<br />

• Gesundes Frühstück<br />

Gruppenübergreifende Angebote:<br />

• Vorlesen<br />

• Hauseigene Bücherei<br />

• K<strong>in</strong>derkonferenz<br />

• Schwimmen mit den Vorschulk<strong>in</strong>dern<br />

• Ohrentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit den Vorschulk<strong>in</strong>dern (Ostern – Sommer)<br />

Die Feste im Jahresrhythmus:<br />

Weitere Angebote:<br />

Osterfeier<br />

Fasch<strong>in</strong>gsfest<br />

• Geburtagsfeier <strong>in</strong> der Gruppe<br />

K<strong>in</strong>derferiendorf<br />

Tagesausflug<br />

Weihnachtsfeier<br />

Der Nikolaus war<br />

Abschiedsfest für<br />

Schulanfänger<br />

Kennlernnachmittag<br />

Für neue K<strong>in</strong>der u. Eltern<br />

Sportfest<br />

Herbstfest<br />

Theater-<br />

Ki b h<br />

Sommerfest


• Ausflüge <strong>in</strong> die nähere Umgebung, z. B. auf den Wochenmarkt, auf Spielplätze oder<br />

<strong>in</strong> die Bücherei<br />

E<strong>in</strong>mal im Jahr kommt der Fotograf zu uns <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>dertagesstätte.<br />

Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

• Unser 12- köpfiges Team besteht aus:<br />

• 1 Diplom Sozialpädagog<strong>in</strong>/Leiter<strong>in</strong><br />

• 1 Hortleiter<strong>in</strong>/stellvertretenden Leitung<br />

• 1 Heilpädagog<strong>in</strong><br />

• 3 Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

• 4 K<strong>in</strong>derpfleger<strong>in</strong>nen/sozialpädagogischen Assist<strong>in</strong>nen<br />

• 2 Hauswirtschaftskräften<br />

Unser 12-köpfiges Team wird verstärkt durch:<br />

• Wochenpraktikanten zur sozialpädagogischen Assistent<strong>in</strong>nenausbildung<br />

• Wochenpraktikanten zur Erzieher<strong>in</strong>nenausbildung<br />

• Berufsf<strong>in</strong>dungspraktikanten


Räumlichkeiten<br />

Räumlichkeiten der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong>


Unser Spielplatz<br />

Vorderer Teil:<br />

• 2 Schaukeln<br />

• 3 Turnstangen <strong>in</strong> verschiedenen Höhen<br />

• 2 Wipper<br />

• 1 Sandkiste<br />

• 1 Spielplatz<br />

H<strong>in</strong>terer Teil:<br />

• Spielkomb<strong>in</strong>ation mit Podest und Spielturm<br />

mit Dach und Rutsche<br />

• Spielkomb<strong>in</strong>ation mit 2 Spieltürmen mit Dach,<br />

2 Kletterleitern mit Seil, 1 Rutsche,1 Treppe,<br />

1 Kletterwand, 1 Schaukel<br />

1 Wackelbrücke und 1 Tunnel<br />

• 2 Balancierbalken<br />

• 2 Wipper<br />

• 1 Holzeisenbahn<br />

• 1 Matschtisch<br />

• Bäume zum Klettern,<br />

wenn die Jahreszeit es zulässt<br />

• Sportplatz der Wippendorfschule<br />

zum Fußballspielen, Drachen steigen lassen u. a.<br />

Für den Hortbereich zusätzlich:<br />

• 1 Sandkiste<br />

• Baustelle mit Podest,<br />

Leiternaufstieg und Sandaufzug<br />

• Gepflasterte Fläche zum Fahrrad fahren<br />

und Rollschuh u. a.<br />

• Rasenfläche für Wasserspiele


Elternarbeit<br />

In unserer E<strong>in</strong>richtung möchten wir gerne e<strong>in</strong>e partnerschaftliche, wertschätzende<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern. Das Team ist offen für Gespräche. Wir pflegen <strong>in</strong> unserem<br />

Haus e<strong>in</strong>e freundliche, offene Atmosphäre. Wir s<strong>in</strong>d ständig um die Transparenz unserer<br />

Arbeit bemüht und freuen uns über den Kontakt mit den Eltern.<br />

Die K<strong>in</strong>der werden bei uns <strong>in</strong> dem Haus so angenommen wie sie s<strong>in</strong>d.<br />

Die Information für die Eltern werden über Zettel, Infotafel oder Gespräche übermittelt. Wir<br />

wünschen uns, dass die Eltern über den K<strong>in</strong>dertagesstätte Kontakte untere<strong>in</strong>ander f<strong>in</strong>den und<br />

so Freundschaften entstehen können.<br />

Dazu werden von der K<strong>in</strong>dertagesstätte Elternversammlungen , Elternabende zu bestimmten<br />

Themen, Kennenlernnachmittage, sowie Bastelnachmittage, oder – Vormittage <strong>in</strong> den<br />

Gruppen oder im Haus angeboten. Aus solchen Veranstaltungen entstehen dann Feste wie z.<br />

B. Laternelaufen. Außerdem bieten wir Buchausstellungen an.<br />

In den e<strong>in</strong>zelnen Gruppen werden Fotos von besonderen Aktivitäten mit Beteiligung der<br />

Eltern aufgehängt .<br />

Die M itarbeit<strong>in</strong>nen der K<strong>in</strong>dertagesstätte s<strong>in</strong>d auf Wunsch zur Term<strong>in</strong>absprache für e<strong>in</strong><br />

Gespräch über das e<strong>in</strong>zelne K<strong>in</strong>d jederzeit bereit und suchen dann e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Lösung.<br />

Die K<strong>in</strong>dertagesstätte hat stets offene Türen, so dass man im Moment auftretende Konflikte<br />

besprechen kann .<br />

Wichtig fürs Team ist auch der Austausch mit den Eltern, wie sich das K<strong>in</strong>d zu Hause und <strong>in</strong><br />

der K<strong>in</strong>dertagesstätte verhält.<br />

E<strong>in</strong>e andere Art der Zusammenarbeit zwischen Eltern und K<strong>in</strong>dertagesstätte s<strong>in</strong>d die<br />

Elternbefragungen und der im E<strong>in</strong>gangsbereich angebrachte Kummerkasten. Auch hierdurch<br />

erhalten wir Rückmeldungen für unsere Arbeit.<br />

In unserem Hause gibt es außerdem e<strong>in</strong>e Elternvertretung, die e<strong>in</strong>mal im Jahr neu gewählt<br />

wird. Diese Elternvertretung soll als Vermittlung zwischen K<strong>in</strong>dertagesstätte und Eltern<br />

fungieren. Außerdem unterstützen und bestimmen die Elternvertreter bei den Vorbereitungen<br />

für Feste oder Projekte mit.<br />

Für die K<strong>in</strong>dertagesstätte beg<strong>in</strong>nt die Zusammenarbeit zwischen Eltern und K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

allerd<strong>in</strong>gs schon viel früher. Beim jährlichen Kennenlernnachmittag, an dem Eltern und<br />

K<strong>in</strong>der zum Kaffee tr<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> die E<strong>in</strong>richtung kommen, lernt man sich kennen und erfährt im<br />

Laufe des Nachmittags, dass die Eltern z.B. hospitieren können, oder dass geme<strong>in</strong>sam<br />

gefrühstückt wird.<br />

Weiterh<strong>in</strong> werden die Eltern gebeten verschiedene Materialien zu sammeln und dem<br />

K<strong>in</strong>dergarten zur Verfügung zustellen. Die Eltern beteiligen sich darüber h<strong>in</strong>aus am<br />

Sammeln für e<strong>in</strong>e Tombola .


Teamarbeit<br />

Um e<strong>in</strong>e gute pädagogische Arbeit leisten zu können, muss e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit im Team<br />

gewährleistet se<strong>in</strong>.<br />

Dies wird gefördert durch<br />

• regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen auf denen Organisatorisches,<br />

Projektplanungen, Fallbesprechungen und Hausgestaltung besprochen wird.<br />

• Teamfortbildungen<br />

• Fortbildungen e<strong>in</strong>zelner Kollegen<br />

Jede Kolleg<strong>in</strong> hat Vor- und Nachbereitungszeit zum Organisieren und Sammeln von Texten,<br />

Liedern, Bastelideen, zum Lesen von Fachliteratur, Reflektion mit den Kollegen und Planung<br />

der pädagogischen Arbeit.<br />

Außerdem werden hauswirtschaftliche Arbeiten erledigt.<br />

Elternberatung<br />

Um die Eltern umfassend beraten und die K<strong>in</strong>der optimal <strong>in</strong> ihrer Entwicklung fördern zu<br />

können, arbeiten wir eng zusammen mit:<br />

• der Sprachambulanz der Gustav-Hansen-Schule<br />

• der Frühförderung der Lebenshilfe<br />

• Motopäd<strong>in</strong> des Fachdienstes Gesundheit der Stadt <strong>Neumünster</strong><br />

• Allgeme<strong>in</strong>en sozialen Dienstes der Stadt <strong>Neumünster</strong><br />

• den angrenzenden Grundschulen<br />

• <strong>in</strong> Arbeitskreisen mit anderen städtischen K<strong>in</strong>dertagesstätten.


Unsere pädagogischen Ziele:<br />

Phantasie und Kreativität im Spiel<br />

„Spielen ist Lernen“<br />

Das Spiel nimmt im k<strong>in</strong>dlichen Leben e<strong>in</strong>en großen Raum e<strong>in</strong>, im Spiel entwickeln K<strong>in</strong>der<br />

ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

Im Freispiel kann das K<strong>in</strong>d völlig unabhängig und selbstständig bestimmen, was es tun will.<br />

Es kann frei wählen zwischen Tätigkeiten, Zahl der Spielpartner, Materialien und Ort und<br />

Dauer se<strong>in</strong>es Spielens.<br />

K<strong>in</strong>der die viel spielen s<strong>in</strong>d<br />

• konzentrationsfähiger<br />

• belastbarer<br />

• sprachaktiver<br />

• bewegungsaktiver<br />

• kooperativer<br />

• wahrnehmungsoffener<br />

• voller eigenem Selbstvertrauen.<br />

Unter Kreativität verstehen wir, dass eigene Ideen entwickelt und ausgestaltet werden können.<br />

Ist e<strong>in</strong> Mensch kreativ, entwickelt er zunehmend Lebensfreude, e<strong>in</strong> höheres Selbstwertgefühl<br />

und stärkt somit se<strong>in</strong> Selbstbewußtse<strong>in</strong> und die Eigenständigkeit. Dadurch hat er wieder mehr<br />

Erfolgserlebnisse und kann se<strong>in</strong>e Stärken mehr herausarbeiten.<br />

Das K<strong>in</strong>d entwickelt dabei se<strong>in</strong>e eigene Form, se<strong>in</strong>e Gefühle ausdrücken zu können. E<strong>in</strong><br />

kreativer Mensch kann besser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft leben, kann Anforderungen von außen<br />

begegnen. Er wird zufriedener, entspannter und ruhiger. Dadurch erlebt er wieder e<strong>in</strong><br />

positives Lebensgefühl.<br />

Kreativ se<strong>in</strong> fördert die Wahrnehmungen, erweitert das Bewusstse<strong>in</strong>, kann verborgene<br />

Anlagen wecken, regt die K<strong>in</strong>der an, sich auf verschiedene Sachen e<strong>in</strong>zulassen, zeigt ihnen<br />

Grenzen auf und kann zu Hobbies führen.


Die K<strong>in</strong>der benötigen ausreichendes, differenziertes, vielseitiges Angebot an Materialien:<br />

• Papier, Pappe<br />

• Kleister<br />

• Filz<br />

• Stoff<br />

• Stifte<br />

• Farben<br />

• Formbare Materialien<br />

• und vieles mehr<br />

um ihre Phantasie entwickeln zu können.<br />

Sie können dann neuen Spielideen nachgehen beim :<br />

• Rollenspiel<br />

• Musizieren ,S<strong>in</strong>gen und Tanzen<br />

• Verkleiden und schm<strong>in</strong>ken<br />

• Bauen mit verschiedenen Materialien<br />

• Feste feiern<br />

• Theaterspielen<br />

• Bewegen an der Kletterwand, Hüpfkissen und Schaukeln


Selbstbewußtse<strong>in</strong> und Selbstwertgefühl<br />

Wir möchten jedem e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>d Selbstbewusstse<strong>in</strong> und Selbstwertgefühl vermitteln. Aus<br />

diesem Grund fördern wir<br />

• die Offenheit für neue D<strong>in</strong>ge<br />

• e<strong>in</strong> offenes Auftreten<br />

• das Bewusstse<strong>in</strong> zum eigenen Körper<br />

• und Bewusstse<strong>in</strong> von Gefühlen und Gedanken.<br />

Das Vertreten der eigenen Me<strong>in</strong>ung und dazu stehen ist ebenso wichtig wie das Zutrauen e<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe zu übernehmen und bewältigen zu können.<br />

Für die K<strong>in</strong>der ist es wichtig, das sie ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und befriedigen können.<br />

Unsere Ziele s<strong>in</strong>d: zufriedene Menschen, die sich wohl fühlen, neue Aufgaben angehen,<br />

Freundschaften schließen, Gefühle zeigen können, sich durchsetzen können ,Hemmschwellen<br />

überspr<strong>in</strong>gen können.<br />

Außerdem ist es uns wichtig die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und akzeptieren<br />

zu können.<br />

Um das alles zu erreichen:<br />

• loben wir die K<strong>in</strong>der<br />

• lassen sie auch mal streiten<br />

• lassen sie ihre Probleme alle<strong>in</strong>e lösen<br />

• geben bei Bedarf Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten<br />

• zeigen ihnen ihre positiven Seiten auf<br />

• s<strong>in</strong>d gesprächsbereit<br />

• bieten Trost und Sicherheit<br />

• übertragen ihnen Aufgaben.


Selbstständigkeit<br />

Wir wollen die Selbstständigkeit der K<strong>in</strong>der fördern, das heißt für uns, dass die K<strong>in</strong>der<br />

selbstständig denken und handeln können.<br />

Sie sollen :<br />

• sich alle<strong>in</strong> anziehen können,<br />

• alle<strong>in</strong> auf die Toilette gehen können<br />

• ihre Persönlichkeit entwickeln und stärken<br />

• lernen, ihre Me<strong>in</strong>ung <strong>in</strong> der Gruppe zu äußern<br />

• erlerntes alle<strong>in</strong> umsetzen können<br />

• ihre Entscheidungen alle<strong>in</strong> treffen und vertreten können<br />

• den Schulweg selbstständig bewältigen können<br />

• die Hausaufgaben selbstständig erledigen können<br />

Durch unsere Angebote:<br />

• Spielkreise<br />

• geme<strong>in</strong>same Ausflüge<br />

• K<strong>in</strong>derkonferenzen<br />

• Tigerrat<br />

• Gespräche <strong>in</strong> der Gruppe<br />

• durch unser eigenes Vorbild<br />

• unsere Hilfestellungen<br />

wollen wir K<strong>in</strong>der zu eigenständige , mitdenkende , selbstbewusste Menschen fördern.


Sozialverhalten<br />

Wir als Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>Haartallee</strong> wünschen uns, dass die K<strong>in</strong>der sich<br />

untere<strong>in</strong>ander helfen.Sie lernen zu teilen, abgeben zu können .<br />

Auch das zusammen spielen, reden und zuhören ist uns wichtig, dazu gehört e<strong>in</strong> gewaltfreies<br />

Mite<strong>in</strong>ander. Wir lösen mit dem K<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>sam Konflikte und stellen geme<strong>in</strong>sam Regeln<br />

auf, die alle e<strong>in</strong>halten können.<br />

Durch e<strong>in</strong> positives Denken können K<strong>in</strong>der Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen und<br />

auch mal warten.<br />

In e<strong>in</strong>er guten Gruppengeme<strong>in</strong>schaft können K<strong>in</strong>der ihre Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und ihre Me<strong>in</strong>ung<br />

äußern und die Me<strong>in</strong>ung anderer akzeptieren, dadurch werden sie fähig Kompromisse zu<br />

schließen.<br />

Gesprächskreise mit K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d uns wichtig, da bei diesen Gelegenheiten mit ihnen<br />

Absprachen und Regeln getroffen werden können. Die K<strong>in</strong>der lernen mite<strong>in</strong>ander zu reden<br />

und sich gegenseitig zuzuhören.<br />

Das Sozialverhalten fördern wir durch:<br />

.<br />

• Rollenspiele<br />

• Gesellschaftsspiele<br />

• sportliche Aktivitäten<br />

• Freispiel<br />

• Geschichten vorlesen und besprechen<br />

E<strong>in</strong> gutes Sozialverhalten ist die Voraussetzung für Demokratie, für e<strong>in</strong>e gewaltfreie<br />

Gesellschaft und für mitfühlende Menschen. Es ist e<strong>in</strong>e Hilfe fürs spätere Leben, weil es das<br />

Mite<strong>in</strong>ander umgehen leichter macht und K<strong>in</strong>der sich im Leben behaupten können, dadurch<br />

das sie e<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung haben und sie auch vertreten können.


Motorik<br />

Bewegung <strong>in</strong> vielfältiger Weise ist für die ganzheitliche Entwicklung der K<strong>in</strong>der von großer<br />

Bedeutung. Denn über Motorik wird die Vernetzung verschiedener Gehirnfunktionen<br />

gefördert – ohne Bewegung ke<strong>in</strong>e Sprache.<br />

Die Wahrnehmungsbereiche, z. B. Sehen, Hören, Gefühle ausdrücken und verarbeiten<br />

können, die Koord<strong>in</strong>ation von Bewegungsabläufen wie An- und Auskleiden fördern, e<strong>in</strong> gutes<br />

Körpergefühl entwickeln, sich auf e<strong>in</strong>e Sache konzentrieren können – alle diese Fähigkeiten<br />

auszubauen, werden als Erziehungsauftrag im H<strong>in</strong>blick auf die Schule an uns herangetragen.<br />

Welche Möglichkeiten haben wir hier <strong>in</strong> unserer K<strong>in</strong>dertagesstätte?<br />

Die Raum- und Spielplatzgestaltung wurde gezielt auf die Bedürfnisse von K<strong>in</strong>dern (ab 3<br />

Jahre) e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Innenräume: Außengelände:<br />

• Bewegungsmöglichkeiten an Geräten<br />

• Kletterwände • Klettern auf Bäume<br />

• Schaukeln • Roller und andere Fahrzeuge fahren<br />

• Bällebad • Freie Flächen<br />

• Hochebenen mit Treppen • Matschtisch<br />

• Bewegungsraum • Sandkasten<br />

Während des Tagesablaufs werden Phasen für Bewegung e<strong>in</strong>geplant.<br />

Die K<strong>in</strong>der können Bewegungsformen ausprobieren, zusätzlich bieten wir gezielte Angebote<br />

beim Turnen an:<br />

• Lauf- und Tanzspiele<br />

• Geräte zum Klettern<br />

• Geräte zum Hüpfen<br />

• Geräte zum Spr<strong>in</strong>gen<br />

• Geräte zum Balancieren.<br />

Aber auch die fe<strong>in</strong>motorischen Fähigkeiten wie greifen, malen, schneiden sollen angeregt und<br />

aufgebaut werden.<br />

In ihren Gruppen können die K<strong>in</strong>der:<br />

• frei malen<br />

• mit verschiedenem Material basteln<br />

• puzzeln<br />

• kneten<br />

• M osaike legen usw.<br />

Ebenso haben F<strong>in</strong>gerspiele, Spiel und Spaß mit Musik ihren Platz im Tages- und<br />

Jahresablauf.<br />

K<strong>in</strong>der, die wegen Entwicklungsrückständen besonderer Förderung bedürfen, können <strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>gruppen Psychomotorik erhalten.


Sprache<br />

Unsere E<strong>in</strong>richtung wird von vielen K<strong>in</strong>dern aus multikulturellen Elternhäusern besucht, die<br />

oftmals die deutsche Sprache noch nicht beherrschen. Dann liegt unsere Hauptaufgabe <strong>in</strong> der<br />

Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen, sodass e<strong>in</strong> ausreichender Wortschatz und<br />

Grammatik bis zum Schule<strong>in</strong>tritt vermittelt wird, wobei wir sehr auf die Mithilfe der Eltern<br />

angewiesen s<strong>in</strong>d.<br />

Durch<br />

• Reden<br />

• Zuhören<br />

• Erzählen<br />

• Rollenspiele<br />

• Reime<br />

• Lieder<br />

entwickeln K<strong>in</strong>der Sprachkompetenz.<br />

Um eventuelle Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten vorzubeugen bieten wir die<br />

Phonologische Bewusstheit an. Wir sensibilisieren die Vorschulk<strong>in</strong>der für das Hören:<br />

• H<strong>in</strong>hören<br />

• Heraushören<br />

• Richtungshören<br />

• Zuhören<br />

• Unterscheiden<br />

17


Kennt ihr das sicherste Mittel,<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d unglücklich zu machen?<br />

Ihr müsst es daran gewöhnen,<br />

alles zu erhalten.<br />

Se<strong>in</strong> Verlangen wächst<br />

unaufhörlich.<br />

Bald oder spät wird euch die<br />

Ohnmacht zw<strong>in</strong>gen, ihm etwas<br />

zu versagen,<br />

und dies ungewohnte Versagen<br />

wird ihm weit größere Qual se<strong>in</strong><br />

als die Entbehrung des verlangten<br />

Gegenstandes.<br />

(Jean-Jacques Rousseau)

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