Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...
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die Netzwerkbildung vorantreiben. Dem Aufruf<br />
„bewegte Räume“ näher unter die Lupe zu<br />
nehmen, folgten 2011 rund 300 Teilnehmende<br />
und 25 Vortragende. Zwei Podiumsdiskussionen,<br />
fünf Workshops und zehn „Open-Space-Inseln“<br />
der sogenannten „Knowledge-Cafés“ ergänzten<br />
das interaktive und interdisziplinäre Format, das<br />
sich an Interessierte aus Forschung und Lehre,<br />
Architekten und Designer, Ausstellungsmacher<br />
und Museumsfachleute richtet.<br />
Preisregen in der DASA<br />
Die DASA Arbeitswelt bot in diesem Jahr die<br />
Bühne <strong>für</strong> die Verleihung von drei europäischen<br />
Museumspreisen. Vor einem Publikum<br />
mit rund 100 Gästen aus der internationalen<br />
Museumswelt überreichte Prinzessin Sibilla von<br />
Luxemburg <strong>für</strong> die Micheletti-Foundation in<br />
der Stahlhalle der DASA die begehrte Trophäe<br />
des Micheletti-Awards, der Auszeichnung <strong>für</strong><br />
Europas bestes Industrie-, Technik- und Wissenschaftsmuseum.<br />
Das Rennen machte in diesem<br />
Jahr ein deutsches Museum, das tim – Staatliches<br />
Textil- und Industriemuseum Augsburg.<br />
Erstmalig wurde 2011 in der DASA außerdem<br />
der EMA Award verliehen. Die Auszeichnung<br />
prämiert eine Institution, die Pionierarbeit <strong>für</strong><br />
die Entwicklung von Museen in Europa leistet. In<br />
beispielhafter Weise erfüllt das Galileo Museum<br />
in Florenz die Bewertungskriterien. Die DASA<br />
feierte eine weitere Premiere: Sie vergab zum<br />
ersten Mal den DASA-Award. Vergangene, moderne<br />
oder zukünftige Arbeitswelten zu präsentieren<br />
und dabei den Menschen mit all seinen<br />
Belangen, Bedürfnissen und Fähigkeiten in das<br />
Zentrum der Betrachtung zu stellen, ist selten.<br />
Deswegen will die DASA künftig Museen<br />
mit einem solchen Ansatz ihre Anerkennung<br />
aussprechen. Das Rennen machte ein portugiesisches<br />
Haus, das Museu De Portimão an der<br />
Algarve.<br />
Wissensregion mit internationaler<br />
Strahlkraft<br />
Das Ruhrgebiet hat eine außerordentliche Fülle<br />
von mehr als 40 n<strong>am</strong>haften Forschungsinstituten<br />
zu bieten. Einen Überblick über diese „Wissenswelten<br />
Metropole Ruhr 2011“ gab die erste<br />
internationale Wissenschaftsmesse des Wissen-<br />
schaftsforums Ruhr. Mehr als 40 Forschungsinstitute<br />
und ihre internationalen Kooperationspartner<br />
präsentierten ihre Forschungsergebnisse.<br />
Vorträge und Diskussionen gaben über 450 Be -<br />
suchern der „Wissenswelten Metropole Ruhr 2011“<br />
in der DASA neue Impulse. Das Motto „Regional<br />
verankert – global vernetzt“ war Progr<strong>am</strong>m. Acht<br />
interaktive Themenlandschaften veranschaulichen<br />
internationale Projekte aus Wissenschaft<br />
und Forschung zum Verstehen, Mitdenken und<br />
Begreifen. Themen waren Arbeitswelt, Demografischer<br />
Wandel, Gesundheit, Nachhaltigkeit<br />
und Migration. Zu Gast waren unter anderem<br />
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze,<br />
Bodo Hombach, Moderator des Initiativkreises<br />
Ruhr und ehemaliger WAZ-Geschäftsführer, und<br />
Prof. Helga Nowotny, Präsidentin des European<br />
Research Councils. Die Eröffnung erfolgte durch<br />
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau.<br />
Internationales Internetprojekt<br />
„Explore Poverty“ – Entdecke die Armut“: Eine<br />
menschliche Geißel als Erlebnis? Das neue<br />
Internetportal „Explore Poverty“ setzt auf die<br />
spielerische Erkundung von Lebenswelten in vier<br />
Teilen der Welt. Drei große Museen aus Europa<br />
und eines aus den USA stehen hinter dem Projekt:<br />
die DASA, das Musée d’Histoire de la Ville<br />
de Luxembourg, das Helsinki City Museum aus<br />
Finnland und die Minnesota Historical Society<br />
mit Sitz in Saint Paul.<br />
Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Klärung<br />
des Begriffes Armut in der heutigen Zeit zu leisten.<br />
Inhalte sind historische und zeitgenössische<br />
Objekte, Videos und andere Dokumente aus den<br />
S<strong>am</strong>mlungen der vier Partnermuseen. Zehn Leitfragen<br />
erschließen das Material. Zu jeder Frage<br />
bieten die Institutionen dem Besucher drei bis<br />
fünf Fallbeispiele. Die Seite ist in den Sprachen<br />
Deutsch, Englisch, Finnisch und Französisch zu<br />
lesen.<br />
Die interaktive Oberfläche haben Studierende<br />
der Köln International School of Design (KISD)<br />
aufwendig gestaltet.<br />
www.explore-poverty.com<br />
DASA Arbeitswelt Ausstellung<br />
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