Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...
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Abb. 22 Viele Fragen zum neuen Chemikalienrecht werden im<br />
Internet unter www.reach-clp-helpdesk.de beantwortet.<br />
Schwerpunkt bei der Bearbeitung als Bewer-<br />
tungs stelle <strong>für</strong> Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
der Beschäftigten war die begründete Nennung<br />
und Begleitung von besonders besorgniserregenden<br />
Stoffen in die Kandidatenliste und in den<br />
Anhang zulassungspflichtiger Stoffe (Anhang<br />
XIV).<br />
Nach der früheren Aufnahme verschiedener<br />
Chrom (VI)-Verbindungen in die Kandidatenliste<br />
in Kooperation mit der französischen Schwesterbehörde<br />
ANSES hat die BAuA die Priorisierung<br />
einiger dieser Substanzen begleitet. Aus Sicht<br />
des <strong>Arbeitsschutz</strong>es sollten solche Stoffe, <strong>für</strong> die<br />
nicht hinnehmbare Risiken an Arbeitsplätzen<br />
bekannt sind, einer Zulassungspflicht mit dem<br />
Ziel des Ersatzes unterliegen. Zu diesem Zweck<br />
wurden Alternativverfahren <strong>für</strong> die Verchromung<br />
auf ihre grundsätzliche Verwendbarkeit hin<br />
betrachtet und bewertet. Daneben wurde die Ableitung<br />
einer Expositions-Risiko-Beziehung <strong>für</strong><br />
Chrom (VI)-Verbindungen durch den Ausschuss<br />
<strong>für</strong> Gefahrstoffe (AGS) mittels einer Auswertung<br />
der relevanten epidemiologischen Studien vorbereitet.<br />
Insges<strong>am</strong>t zeigt sich, dass dieser Risikobezogene<br />
Ansatz zur Auswahl von Stoffen zwar<br />
arbeitsintensiv, aber zielführend ist.<br />
Ein Schwerpunkt bei der Umsetzung der<br />
Verpflichtungen, die sich aus dem Ablauf<br />
der einschlägigen Fristen nach REACH- und<br />
CLP-Verordnung ergaben, war im Berichtsjahr<br />
2011 die Umsetzung der Anforderungen an<br />
das Sicherheitsdatenblatt. Außerdem wurden<br />
2011 weitere Registrierungsdossiers bei der<br />
ECHA eingereicht. Die Anzahl an Registrierungsdossiers<br />
beläuft sich nun auf etwa<br />
22 300. Dabei sind die deutschen Unternehmen<br />
mit einem Anteil von 23 Prozent <strong>am</strong> häufigs -<br />
ten vertreten. Seit Beginn der Registrierung<br />
wurden insges<strong>am</strong>t 5 150 Stoffe registriert,<br />
rund 2 880 Stoffe allein von deutschen Unter -<br />
nehmen.<br />
Die aus der Registrierung resultierenden<br />
REACH-Informationen in der Lieferkette werden<br />
vor allem in Form von Sicherheitsdatenblättern<br />
mit Registrierungsnummern weitergeleitet. Für<br />
die nachgeschalteten Anwender ergeben sich daraus<br />
weitere Pflichten. Das Sicherheitsdatenblatt<br />
<strong>für</strong> gefährliche Stoffe und Gemische ist somit<br />
das wichtigste Instrument der Kommunikation<br />
und muss in Inhalt und Format unter REACH<br />
neu angepasst werden. Mit einer Informationspflicht<br />
<strong>für</strong> die sogenannten „Substances of very<br />
Hoheitliche Aufgaben<br />
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