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Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...

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Jahresbericht 2011<br />

48<br />

Im Rahmen der Qualitätssicherung hat der Ausschuss<br />

kontinuierlich das Regelwerk aktualisiert.<br />

Nach der abschließenden Beratung grundlegender<br />

Maßnahmen (TRBA 500) und der TRBA 120<br />

„Versuchstierhaltung“ durch den ABAS wurden<br />

2011 die Beratungen zur Aktualisierung des<br />

Regelwerkes im Bereich der Abfallwirtschaft<br />

(TRBA 212 bis 214), Laboratorien (TRBA 100)<br />

sowie Ge sundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />

(TRBA 250) durch die Arbeitsgremien des Ausschusses<br />

begonnen.<br />

Der ABAS hat sich in die internationale Diskussion<br />

zu Biosafety und Biosecurity mit mehreren<br />

Positionspapieren eingebracht, die im Internet<br />

veröffentlicht wurden. Stellungnahmen des Ausschusses,<br />

insbesondere zu Fragen der Labortechnik,<br />

finden ebenfalls zunehmend Beachtung.<br />

Mit der vierten Fachveranstaltung „Der ABAS<br />

im Dialog mit der industriellen Biotechnologie –<br />

Innovation und hohe Maßstäbe im Umgang mit<br />

biologischen Arbeitsstoffen“ wurde die Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Ausschusses 2011 erfolgreich<br />

fortgesetzt. Gegenstand der Veranstaltung waren<br />

Erfahrungen und aktuelle Entwicklungen im<br />

<strong>Arbeitsschutz</strong> bei Tätigkeiten mit Zellkulturen<br />

oder Versuchstieren in der industriellen Biotechnologie.<br />

Weitere Schwerpunkte waren die<br />

europäischen und nationalen Entwicklungen<br />

zum Thema Biosafety und Innovationen in der<br />

Sicherheitstechnik. Die Veranstaltung wurde<br />

vom BMAS, der BAuA und der Deutschen Industrievereinigung<br />

Biotechnologie ausgerichtet.<br />

www.baua.de/abas<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Arbeitsmedizin<br />

(AfAMed)<br />

Der Ausschuss <strong>für</strong> Arbeitsmedizin (AfAMed)<br />

findet seine rechtliche Grundlage in § 9 der<br />

Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />

(ArbMedVV). Dem AfAMed obliegt die Aufgabe,<br />

das BMAS in allen Fragen der arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorge sowie zu sonstigen Fragen des<br />

medizinischen <strong>Arbeitsschutz</strong>es zu beraten.<br />

Der AfAMed wirkte 2011 durch die Entwicklung<br />

eines Kapitels „Arbeitsmedizinische Prävention“<br />

an der Erstellung technischer Regeln anderer<br />

<strong>Arbeitsschutz</strong>ausschüsse mit. Beispielhaft<br />

seien hier die TRBA 120, 220 und 240, sowie<br />

die TRGS 559 und 524 genannt. Außerdem<br />

beschloss der AfAMed mehrere Vorschläge zur<br />

Anpassung der ArbMedVV.<br />

Der Ausschuss verabschiedete mit „Anforderungen<br />

an das Angebot von arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen“ (AMR Nr. 1 zu<br />

§ 5 ArbMedVV) und „Fristen <strong>für</strong> die Aufbewahrung<br />

ärztlicher Unterlagen“ (AMR Nr. 1 zu<br />

§ 6 ArbMedVV) seine ersten Arbeitsmedizinischen<br />

Regeln (AMRn).<br />

Darüber hinaus veröffentlichte der AfAMed auf<br />

der BAuA-Homepage Begründungen <strong>für</strong> arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchungen bei der<br />

Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen<br />

nach der ArbMedVV und Textmodule zur<br />

arbeitsmedizinischen Prävention.<br />

Durch die Beantwortung von insges<strong>am</strong>t<br />

24 An fragen trug der AfAMed zu einem besseren<br />

Verständnis der ArbMedVV bei. Aufgrund<br />

eines hohen Aufkommens an Anfragen zum<br />

Impf management im Rahmen der ArbMedVV<br />

richtete der AfAMed zu diesem Thema eigens<br />

eine Projektgruppe ein.<br />

Die BAuA engagierte sich im Berichtszeitraum<br />

im AfAMed mit insges<strong>am</strong>t fünf Mitarbeitern,<br />

die im Hauptausschuss, im Koordinierungskreis,<br />

in zwei Unterausschüssen, in einer Projektgruppe<br />

und drei Arbeitskreisen beratend tätig wurden<br />

und sich mit wichtigen fachlichen Beiträgen<br />

und Beratungen an der Weiterentwicklung der<br />

arbeitsmedizinischen Vorsorge beteiligten.<br />

www.baua.de/af<strong>am</strong>ed<br />

Ärztlicher Sachverständigenbeirat<br />

„Berufskrankheiten“ (ÄSVB)<br />

Die BAuA war in die Arbeit des ÄSVB durch<br />

wichtige fachliche Beiträge zu medizinischwissenschaftlichen<br />

Fragestellungen und aktive<br />

Mitarbeit in der Geschäftsführung eng eingebunden.<br />

Sie unterstützte d<strong>am</strong>it das BMAS bei<br />

der weiteren Ausgestaltung des Berufskrank-

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