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Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...

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Jahresbericht 2011<br />

32<br />

dargestellt. Auch die wirtschaftlichen Vorteile<br />

einer Investition in leise Maschinen sind Thema<br />

dieser Broschüre. Sie wurde auf der Messe A+A<br />

der Fachöffentlichkeit vorgestellt und liefert<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der<br />

Anzahl leiser Maschinen auf dem Markt.<br />

Unter dem Motto „Buy Quiet“ trafen sich internationale<br />

Lärmexperten im Juli 2011 in Paris.<br />

Organisiert wurde die Veranstaltung neben der<br />

BAuA vom Europäischen Institut <strong>für</strong> Lärmminderung<br />

INCE/Europe, vom französischen <strong>Arbeitsschutz</strong>institut<br />

INRS und vom französischen<br />

Informations- und Dokumentationszentrum<br />

über den Lärm CIDB. Partner der Konferenz war<br />

der Weltverband der Akademien der technischen<br />

Wissenschaften (CAETS).<br />

Die Teilnehmer diskutierten auf dem Symposium,<br />

wie leicht verständliche Systeme zur Geräuschemissionskennzeichnung<br />

von Produkten<br />

eingeführt werden können. Auch die Frage, wie<br />

das Problembewusstsein <strong>für</strong> das Thema Lärm<br />

bei Herstellern und Kunden geschärft werden<br />

kann, stand auf der Tagesordnung. Die Experten<br />

waren sich einig in dem Ziel, eine „buy quiet“-<br />

Mentalität <strong>am</strong> Markt zu etablieren.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 3:<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

und betriebsärztliche Tätigkeit<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement verfolgt<br />

einen ganzheitlichen Ansatz <strong>für</strong> mehr Gesundheit<br />

im Unternehmen. Die Handlungsfelder des<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements reichen<br />

von der Führung über die Unternehmenskultur<br />

bis zu den Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitsverhalten<br />

der Beschäftigten. Die BAuA<br />

möchte ganzheitliche Konzepte zum betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement fördern und<br />

hat dazu zunächst mit einer Bestandsaufnahme<br />

unter besonderer Berücksichtigung psychischer<br />

Belastungen begonnen.<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung im<br />

europäischen Kontext<br />

Die BAuA arbeitet in der Expertengruppe zur<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung der Europäischen<br />

Agentur <strong>für</strong> Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

<strong>am</strong> <strong>Arbeitsplatz</strong> (EU-OSHA) in Bilbao<br />

mit und bringt dort ihre Vorschläge ein. Diese<br />

Expertengruppe dient dem Austausch zwischen<br />

europäischen <strong>Arbeitsschutz</strong>institutionen und<br />

berät die Agentur bei der Vorbereitung von<br />

Schwerpunktaktionen.<br />

Im November 2011 fand ein Treffen zum Thema<br />

„Wellbeing at work and positive work environment“<br />

statt. Vor dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels zielen die EU-OSHA-Aktivitäten<br />

darauf ab, die Gesundheit der Beschäftigten zu<br />

bewahren und so eine möglichst lange Erwerbsfähigkeit<br />

zu erreichen. Diesem Ziel dient die<br />

Erarbeitung eines integrierten Konzeptes, das<br />

Wohlbefinden bei der Arbeit und die Gestaltung<br />

eines positiven Arbeitsumfeldes einschließt.<br />

Die BAuA hat bei diesem Treffen, in Abstimmung<br />

mit dem Deutschen Netzwerk <strong>für</strong> Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung (DNBGF), die aktuelle<br />

Entwicklung in Deutschland im Bereich der<br />

Betrieblichen Gesundheitsförderung referiert,<br />

wobei Projekte zum Thema „Führungsverhalten<br />

und Gesundheit“ im Zentrum standen.<br />

Betriebsärztliche Tätigkeit<br />

Akzeptanz von Angebotsuntersuchungen in der<br />

arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorge dient dazu,<br />

arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu<br />

erkennen, zu verhüten und einen Beitrag zum<br />

Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit zu leisten.<br />

Die persönliche Aufklärung und Beratung der<br />

Beschäftigten über die Wechselwirkungen<br />

zwischen ihrer Arbeit und ihrer Gesundheit,<br />

wie sie bei arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen<br />

praktiziert wird, ist ein wichtiges<br />

Instrument der arbeitsmedizinischen Vorsorge.<br />

Aus der Praxis wird allerdings immer wieder<br />

berichtet, dass Vorsorgeuntersuchungen nicht<br />

angeboten werden, obwohl dies nach der Verordnung<br />

zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />

(ArbMedVV) <strong>für</strong> bestimmte gefährdende Tätigkeiten<br />

vorgeschrieben ist.

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