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Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...

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Erkenntnisse gewinnen,<br />

Risiken ausschließen<br />

Das Engagement der BAuA <strong>für</strong> einen sicheren Umgang mit <strong>Nanomaterialien</strong><br />

<strong>Nanomaterialien</strong> <strong>am</strong> <strong>Arbeitsplatz</strong> stehen seit<br />

2005 als Schwerpunktthema auf der Agenda der<br />

BAuA. Auch im aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprogr<strong>am</strong>m<br />

2010 bis 2013 wird dieses<br />

wichtige Thema fortgeführt. Dabei kann die<br />

BAuA auf frühere Projekte zur Kanzerogenität<br />

von biopersistenten Fasern und granulären<br />

Stäuben aufbauen. Auch kommen Untersuchungen<br />

zur Übertragbarkeit tierexperimenteller<br />

Ergebnisse auf den Menschen und langjährige<br />

Erfahrungen auf dem Gebiet chronischer Atemwegserkrankungen<br />

durch Stäube <strong>am</strong> <strong>Arbeitsplatz</strong><br />

den aktuellen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

im Bereich der <strong>Nanomaterialien</strong> zugute.<br />

Nanotechnologie basiert auf einem Phänomen<br />

in der Quantenchemie. Danach weisen Atome<br />

an der Oberfläche eines Festkörpers andere<br />

Energiezustände auf als die im Innern des<br />

Materials liegenden. Wird die Oberfläche eines<br />

Werkstoffes vergrößert, nimmt der Einfluss der<br />

Oberflächenatome auf die physikalischen und<br />

chemischen Eigenschaften zu. <strong>Nanomaterialien</strong><br />

sind chemische Stoffe, die gezielt mit einer<br />

großen Oberfläche hergestellt werden und daher<br />

andere Materialeigenschaften aufweisen als die<br />

entsprechenden Basischemikalien.<br />

Deshalb verspricht Nanotechnologie ein Schlüssel<br />

<strong>für</strong> die Industrieproduktion von morgen zu<br />

werden. Eine Vielzahl neuer Techniken ermöglicht<br />

es, Werkstoffe mit spezifischen Eigenschaften<br />

gezielt zu designen. Sie können künftig<br />

helfen, beispielsweise Rohstoffe und Energie<br />

einzusparen, die Effizienz von Filtersystemen<br />

<strong>für</strong> Abluft und Abwasser zu erhöhen und Gefahrstoffe<br />

zu ersetzen. Auch in der Medizin sind<br />

vielfältige Anwendungen im Gespräch.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Nano<br />

Klinge aus<br />

D<strong>am</strong>aszener-Stahl<br />

aus der Nano!-Sonderausstellung<br />

in der DASA.<br />

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