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Nanomaterialien am Arbeitsplatz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz ...

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Die BAuA untersucht deshalb im Forschungsprojekt<br />

„Studie zur Mentalen Gesundheit in der<br />

Arbeit“ (S-MGA) den Zus<strong>am</strong>menhang zwischen<br />

mentaler Gesundheit, der d<strong>am</strong>it assoziierten<br />

Arbeits- und Funktionsfähigkeit und dem Wohlbefinden<br />

von Beschäftigten. Die traditionelle<br />

Vorstellung von mentaler Gesundheit hat sich<br />

vor allem mit Defiziten und Risiken beschäftigt.<br />

S-MGA wird den Blickwinkel zusätzlich auf<br />

positive Ressourcen der mentalen Gesundheit<br />

richten. 2011 wurde die Entwicklung der Datenerhebungsinstrumente<br />

<strong>für</strong> die repräsentative<br />

Befragung von 4 500 Erwerbstätigen abgeschlossen<br />

und ein Vorabtest der Instrumente durchgeführt.<br />

Dass die kognitive Leistungsfähigkeit des<br />

Menschen mit zunehmendem Alter abnimmt,<br />

ist bekannt. Im Projekt „PFIFF – Progr<strong>am</strong>m<br />

zur Förderung und zum Erhalt intellektueller<br />

Fähigkeiten <strong>für</strong> ältere Arbeitnehmer“ konnte<br />

nachgewiesen werden, dass Trainings auch im<br />

betrieblichen Umfeld nutzbringend angewendet<br />

werden können, um diesen Prozess zumindest<br />

abzumildern, wenn nicht sogar umzukehren.<br />

Auf dem Abschluss-Symposium <strong>am</strong> 12. Mai 2011<br />

im Leibnitz-Institut <strong>für</strong> Arbeitsforschung in<br />

Dortmund (IfADo) wurden die Ergebnisse der<br />

Intervention und Evaluation vorgestellt.<br />

Ältere Beschäftigte in der<br />

Informationsgesellschaft<br />

Die BAuA beschäftigt sich seit Längerem mit der<br />

Frage, welche Auswirkungen informationsintensive<br />

Arbeitstätigkeiten auf die mentale Gesundheit<br />

und kognitive Leistungsfähigkeit älterer<br />

Beschäftigter haben. Für die geistige Leistungsfähigkeit<br />

Älterer ist die rasante Entwicklung<br />

von Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

eine große Herausforderung. Wegen der<br />

Anpassungsfähigkeit des menschlichen Gehirns<br />

ist es allerdings auch im höheren Berufsalter<br />

möglich, kognitive Verluste zu kompensieren<br />

und neue Fähigkeiten zu erwerben.<br />

Im Rahmen des Projekts „Altersbezogene Änderungen<br />

kognitiver Fähigkeiten: kompensatorische<br />

Prozesse und physiologische Kosten“ wurden<br />

die Kompensationsprozesse im Gehirn mit<br />

psychophysiologischen Methoden wie Elektroenzephalogr<strong>am</strong>m,<br />

Elektrokardiogr<strong>am</strong>m oder<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Abb. 5 Immer auf Empfang und alles zur gleichen Zeit: Die BAuA untersucht die Ursachen psychischer<br />

Fehlbelastungen bei der Arbeit.<br />

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