06.03.2013 Aufrufe

Oktober - Fuchs Petrolub AG

Oktober - Fuchs Petrolub AG

Oktober - Fuchs Petrolub AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FUCHS<br />

Die Mitarbeiterzeitschrift des Konzerns <strong>Oktober</strong> 2005<br />

Panorama<br />

Kanzler-Visite bei<br />

FUCHS PETROLUB<br />

in Mannheim<br />

Blickpunkt<br />

Ein einmaliges Projekt:<br />

der „Neubau“ der<br />

Produktionsanlagen<br />

bei FUCHS (UK)<br />

Personalien<br />

FUCHS-Gesamtbetriebsratsvorsitzender<br />

Hans-Joachim Fenzke<br />

erhält Verdienstmedaille<br />

Neue Werksanlagen bei FUCHS (UK):<br />

Geschäftsführer Richard Halhead<br />

und Werksleiter Rob Wood haben<br />

den schwierigsten Teil der Werksumgestaltung<br />

bereits erfolgreich<br />

bewältigt<br />

Titelthema<br />

Im Rahmen unserer Serie über<br />

Berufsbilder bei FUCHS berichten<br />

wir über die SAP-Einführung in<br />

Europa und die vielfältigen Aufgaben<br />

unserer IT-Spezialisten,<br />

die im so genannten EuroSAP-<br />

Backoffice in der Konzernzentrale<br />

ihre erfolgreiche Arbeit verrichten.


S. 3<br />

S. 5<br />

S. 12<br />

S. 14<br />

S. 18<br />

S. 20<br />

S. 22<br />

S. 25<br />

I n h a l t<br />

Aktuell<br />

Ein Interview mit<br />

Vorstandsmitglied Frank Kleinman<br />

Panorama<br />

Kanzler beeindruckt bei<br />

Visite im Vorzeigeunternehmen<br />

FUCHS in Mannheim<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

Blickpunkt<br />

Aus Alt mach Neu<br />

Der „Neubau“ der Produktionsanlagen bei<br />

FUCHS (UK) steht unter besonderen Vorzeichen<br />

Titelthema<br />

Wie FUCHS in ganz Europa<br />

SAP einführt. Ein klares<br />

Konzept spart viel Geld<br />

Messe und Werbeaktivitäten<br />

FUCHS Communication Service<br />

Neues von den Gesellschaften<br />

Personalien<br />

mit MOTORSPORT NEWS Beilage<br />

FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> Fotos, insbesondere<br />

Öffentlichkeitsarbeit Titelbild und Titelthema:<br />

Friesenheimer Straße 17 Jan Holger Philipp<br />

D-68169 Mannheim<br />

www.fuchs-oil.de<br />

Design: Wurth Werbeagentur, Mannheim<br />

In eigener Sache<br />

Anlässlich der letzten Ausgabe der FUCHS Info<br />

erreichte die Redaktion die Anregung, von Zeit<br />

zu Zeit auch über herausragende Verkaufserfolge<br />

der FUCHS-Landesgesellschaften zu berichten.<br />

Gerne werden wir diesem Hinweis nachkommen.<br />

Bitte beachten Sie bei der Einsendung entsprechender<br />

Beiträge jedoch, dass Ihre Erfolgsgeschichte<br />

weltweit für alle Mitarbeiter des FUCHS PETROLUB<br />

Konzerns von Interesse sein sollte.<br />

+ + + Aktuell<br />

+ +<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

wir konnten den bereits im ersten Quartal erzielten Erfolg im<br />

zweiten Quartal weiter ausbauen. Ein um 4,9 % gestiegener<br />

Halbjahresumsatz führte trotz gravierender Rohstoffkostenverteuerungen<br />

zu einem überproportionalen Anstieg des<br />

operativen Ergebnisses. Auf vergleichbarer Basis stieg der Halbjahresüberschuss<br />

um 34,1%. Hierbei halfen neben dem um<br />

11,9 % erhöhten operativen Ergebnis nicht nur niedrigere<br />

Restrukturierungsaufwendungen, sondern auch ein verbessertes<br />

Finanzergebnis und eine gesunkene Steuerquote. Das Ergebnis<br />

je Stamm- bzw. Vorzugsaktie beträgt 1,28 u (vergleichbar 0,95)<br />

bzw. 1,31u (vergleichbar 0,98) und ist damit um ca. 34 %<br />

gewachsen.<br />

Die Rohstoffkosten werden sich auch im dritten Quartal weiter<br />

erhöhen und voraussichtlich nachhaltig auf hohem Niveau verbleiben.<br />

Durch den Fokus auf Schmierstoffe und verwandte<br />

Spezialitäten, die konsequente Erhöhung der Verkaufspreise,<br />

ein andauerndes diszipliniertes Kostenmanagement und die<br />

Vereinnahmung von Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf<br />

von Grundstücken im dritten Quartal erwarten wir für das Jahr<br />

2005 auf vergleichbarer Basis, d.h. unter Herausrechnung der<br />

planmäßigen Firmenwertabschreibungen im Vorjahr, eine deutliche<br />

Steigerung des Jahresüberschusses.<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Mannheim, im September 2005<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

Ihre Beiträge für die Februar-Ausgabe der „FUCHS Info“<br />

senden Sie uns bitte bis spätestens 13. Januar 2006 zu.<br />

Dies gilt insbesondere für Berichte, die uns nicht in deutscher<br />

Sprache erreichen. Später eintreffende Artikel können erst in<br />

der darauf folgenden Ausgabe veröffentlicht werden.


+ + +<br />

Interview<br />

Interview<br />

+<br />

„Ich sehe FUCHS in den nächsten fünf Jahren<br />

als das überragende und erfolgreichste<br />

unabhängige Schmierstoffunternehmen“<br />

Ein Interview mit Vorstandsmitglied Frank Kleinman<br />

Herr Kleinman, seit 1. Januar 2004 sind Sie Mitglied des<br />

Vorstands der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong>, nachdem Sie 1997 zum<br />

Mitglied der Konzernleitung ernannt wurden und Verantwortung<br />

für den Unternehmensbereich Nord- und Südamerika<br />

übernahmen. Bereits seit 1986 sind Sie Vorsitzender und CEO<br />

der FUCHS LUBRICANTS in den USA. Was ist für Sie das<br />

Geheimnis dieser „Erfolgsstory“ innerhalb des FUCHS PETRO-<br />

LUB Konzerns?<br />

Beziehungen. Seit mehr als 22 Jahren bin ich in der glücklichen<br />

Lage, ein Netz hervorragender Beziehungen mit meinen Kollegen<br />

in Mannheim zu unterhalten. Zunächst mit Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>,<br />

Professor Theo Mang, Ingo Pauler sowie Dr. Gerhard Vogel und<br />

dann auch mit Stefan <strong>Fuchs</strong>, Dr. Alexander Selent und Dr. Georg<br />

Lingg hatte und habe ich die Mög-<br />

lichkeit, Beziehungen zu entwickeln,<br />

die durch absolutes Vertrauen und<br />

enge Zusammenarbeit gekennzeich<br />

net sind. Das ist ein solides Fundament,<br />

auf dem man eine Karriere<br />

aufbauen kann. Diese Beziehungen haben offene und ehrliche<br />

Diskussionen ermöglicht, eine persönliche Konfrontation verhindert<br />

und immer den Interessen von FUCHS PETROLUB im besten Sinne<br />

gedient.<br />

Auf dieser Basis konnte ich in verschiedenen operativen Gesellschaften<br />

von Südafrika über die USA, Kanada und Mexiko bis<br />

Brasilien und Argentinien sowie in der jüngeren Vergangenheit<br />

auch in der weltweit tätigen LUBRITECH-Gruppe und LIPPERT-<br />

UNIPOL- Führungsmannschaften aufbauen, die sich durch den<br />

gleichen Teamgeist, das gleiche Engagement und Vertrauen<br />

auszeichnen. Kollegen mit Respekt zu behandeln ist ein entscheidender<br />

Aspekt einer erfolgreichen Beziehung. Wenn es keinen<br />

gegenseitigen Respekt gibt, können sich keine guten Beziehungen<br />

entwickeln und die Leistung leidet. Natürlich sind in unseren<br />

Gesellschaften einige wenige Beziehungen gescheitert, aber das<br />

waren in den mehr als 22 Jahren nur sehr wenige.<br />

Wie wichtig die Entwicklung, Vermarktung und der Vertrieb von<br />

Schmierstoffen für den Erfolg von FUCHS PETROLUB auch sind,<br />

so machen doch die Beziehungen untereinander bei FUCHS<br />

PETROLUB immer 95% der Faktoren aus, auf denen der Erfolg<br />

beruht.<br />

In Nordamerika ist es uns gelungen,<br />

in den letzten 20 Jahren Gewinn und<br />

Rendite kontinuierlich zu steigern<br />

Als Sie 1997 die Verantwortung für den Unternehmensbereich<br />

Nord- und Südamerika übernahmen, erreichte FUCHS dort<br />

einen Umsatz von gut 150 Mio 3. Heute erzielen Sie in dieser<br />

Region einen Umsatz von über 200 Mio 3. Welche strukturellen<br />

Veränderungen stehen hinter dieser erfolgreichen Entwicklung<br />

der vergangenen sieben Jahre?<br />

Sie verweisen auf die Entwicklung der Umsätze in Nord- und<br />

Südamerika, ich glaube jedoch, dass die Ergebnisentwicklung in<br />

dieser Region wichtiger ist. In Nordamerika ist es uns gelungen,<br />

in den letzten 20 Jahren Gewinn und Rendite kontinuierlich zu<br />

steigern. Als Stefan <strong>Fuchs</strong> und ich 1997 die Verantwortung für<br />

Argentinien, Brasilien und Mexiko übernahmen, standen wir vor<br />

einer großen Herausforderung. Die primäre Herausforderung war<br />

nicht Erhöhung des Umsatzes, sondern<br />

die Einsetzung von Führungsteams in<br />

den einzelnen Tochterunternehmen, die<br />

sich nicht nur dem Erfolg von FUCHS<br />

PETROLUB verpflichtet sahen, sondern<br />

die, was noch wichtiger war, bei der<br />

Zusammenarbeit Teamgeist beweisen und sich gegenseitig vertrauen.<br />

Nachdem die Managementfragen geklärt waren, entwickelten<br />

sich Umsatz, Margen, Kostenkontrolle und Gewinne<br />

von selbst. Es ist unnötig zu betonen, dass wir das notwendige<br />

Know-how für einen Erfolg in Südamerika durch unsere Erfahrung<br />

erworben haben, die wir bei der Integration der verschiedenen<br />

Akquisitionen gewonnen hatten, die im Laufe der Jahre in Nordamerika<br />

getätigt worden waren, und deren Erfolg ausschließlich<br />

vom richtigen Aufbau der Führungsteams abhing.<br />

Mit 200 Mio 3 hatte Amerika im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />

einen Anteil am Konzernumsatz von 18,6 % und war damit<br />

erstmalig hinter die Region Asien-Pazifik, Afrika mit 20,4 %<br />

zurückgefallen. Sehen Sie in Amerika einen noch ausreichend<br />

wachsenden Markt für spezielle Industrieschmierstoffanwendungen<br />

und würden Sie Ihre Beurteilung gegebenenfalls<br />

differenziert nach Nord- und Südamerika abgeben wollen?<br />

Wie hoch der Anteil von Amerika am Konzernumsatz ist, ist für<br />

mich nicht so entscheidend. Entscheidend dagegen ist, welchen<br />

Beitrag Amerika zum Konzernergebnis leistet. Schließlich interessiert<br />

unsere Aktionäre das Ergebnis, das wir in der Region erwirtschaften<br />

und in welcher Relation es zu den Investitionen in dieser<br />

Region steht. In dieser Hinsicht übertrifft uns niemand.<br />

3


4<br />

+ + +<br />

Was zukünftige Wachstumsmöglichkeiten betrifft, gibt es sicherlich<br />

in einem gesättigten Markt wie Nordamerika einige Einschränkungen.<br />

Wir verlieren kontinuierlich Produktionsmengen insbesondere<br />

an den Fernen Osten aber trotzdem gibt es noch ein<br />

erhebliches Potenzial für ein organisches Wachstum. Es gibt<br />

sicherlich interessante Akquisitionsmöglichkeiten, die unser Wachstum<br />

sowohl im unteren wie oberen Segment fördern können.<br />

Sowohl in Kanada als auch Mexiko ist weiterhin ein reales<br />

Wachstum zu verzeichnen. Obwohl sich in beiden Ländern der<br />

Trend abzeichnet, im Fernen Osten produzieren zu lassen, ergeben<br />

sich immer noch Möglichkeiten für ein solides Wachstum.<br />

Was unsere Aktivitäten in Südamerika betrifft, besitzt zweifellos<br />

unser Schwesterunternehmen in Brasilien die besten Aussichten<br />

für ein reales Wachstum auf dem Markt der Spezialschmierstoffe<br />

für die Industrie. Brasilien hat eine starke Wirtschaft, eine große<br />

Bevölkerung und wird auf Jahrzehnte hinaus der Schlüsselmarkt<br />

in Südamerika sein.<br />

Unser Tochterunternehmen in Argentinien hat in den letzten<br />

Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Wir haben einen bedeutenden<br />

Anteil auf dem Markt der Metallbearbeitungsflüssigkeiten<br />

erobert. Da in Argentinien die Wirtschaft weitgehend von der<br />

Landwirtschaft geprägt wird, müssen wir, was das weitere<br />

Wachstum im Industriesektor betrifft, über unsere Grenzen hin<br />

aus nach Chile und Uruguay schauen.<br />

Es stimmt zwar, dass es in Südamerika<br />

noch viele andere Länder gibt, so<br />

sehen wir derzeit jedoch nur begrenzte<br />

Wachstumsmöglichkeiten im Bereich<br />

der Spezialschmierstoffe für die Industrie.<br />

Das kann sich in der Zukunft<br />

natürlich ändern, aber aktuell konzenrieren<br />

wir uns nicht hierauf.<br />

Aktuell<br />

Welches sind für Sie die entscheidenden Faktoren, dass FUCHS<br />

insbesondere im nordamerikanischen Markt seit Jahren zu den<br />

führenden Schmierstoffanbietern dieses Kontinents zählt?<br />

Der entscheidende Faktor für unseren Erfolg in Nordamerika war<br />

unsere Fähigkeit, ein engagiertes, erfahrenes, motiviertes und fähiges<br />

Führungsteam zusammenzustellen. Glücklicherweise zeichnet<br />

sich dieses Team durch Konstanz aus. Das Management ist nahezu<br />

völlig frei von internen Spannungen und Eifersüchteleien, die es<br />

schwächen würden. Auf Grund dieser angenehmen Atmosphäre<br />

konnten wir auf allen Ebenen begeisterte und gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter finden, die bereit und in der Lage sind, unsere Unternehmenspolitik<br />

umzusetzen. Zur Stärkung dieser Struktur haben<br />

wir seit Jahren Incentive- und Gewinnbeteiligungsprogramme für<br />

alle Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass auch sie an unserem<br />

Erfolg beteiligt werden.<br />

Die herausragende Ertragsstärke des Amerikageschäfts ist im<br />

Konzern sprichwörtlich. Welche Komponenten haben zu dieser<br />

kontinuierlichen Entwicklung der vergangenen Jahre beigetragen<br />

und wie wollen Sie diese Ertragskraft für die Zukunft<br />

absichern?<br />

Die einzigen Konstanten in unserer Entwicklung waren Ehrlichkeit,<br />

Moral, Vertrauenswürdigkeit, harte Arbeit und Hingabe.<br />

Außer diesen Grundwerten ist nichts, was wir eingeführt haben,<br />

heilig. Die Führungsmannschaft ist offen für die Erörterung von<br />

Änderungen der Ausrichtung, der Politik und der Unternehmens-<br />

struktur. Wir sind offen für Ideen, die in unserem Nordamerika-<br />

Team oder innerhalb des Konzerns entwickelt werden.<br />

Die Finanzdisziplin, die Dr. Selent eingeführt hat und weiter pflegt,<br />

wurde von unserem Team uneingeschränkt zum großen Vorteil aller<br />

Beschäftigten in Nordamerika übernommen. Die Änderungen zur<br />

Verbesserung des Konzepts für die Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter<br />

wurden positiv aufgenommen, was für alle Beteiligten von<br />

Vorteil war. Durch die Förderung enger Beziehungen zwischen den<br />

Technikern in Europa und den Labors in Harvey, Kansas, und<br />

Emlenton konnten unzählige Stunden unnötiger Arbeit gespart<br />

werden, was uns spannende Vertriebsmöglichkeiten eröffnet und<br />

unnötige Doppelarbeit und Ausschuss erspart hat. Durch das seit<br />

1985 bestehende Konzept der Gewinnbeteiligung konnten qualifizierte<br />

Mitarbeiter gewonnen werden, die wissen, dass sie für<br />

Erfolge belohnt und bei Misserfolg leer ausgehen werden. Wir<br />

haben unsere Mitarbeiter ständig dazu angehalten, die Produktivität<br />

und den Ertragsbeitrag pro Kopf zu steigern. Wir waren stets<br />

bestrebt, die Fertigkeiten unserer Mitarbeiter und die Qualität der<br />

Prozesse zu verbessern. Das hat dazu geführt, dass mit einer geringeren<br />

Zahl von Mitarbeitern eine höhere Wertschöpfung erzielt<br />

werden kann. Das war keine einfache Angelegenheit. Aber es werden<br />

jene ermuntert, die die innere Kraft besitzen, alles zu geben,<br />

da Zweiter zu sein, für sie nicht akzeptabel ist.<br />

Wo sehen Sie den FUCHS PETROLUB Konzern in fünf Jahren?<br />

Der entscheidende Faktor für unseren<br />

Erfolg in Nordamerika war unsere<br />

Fähigkeit, ein engagiertes, erfahrenes,<br />

motiviertes und fähiges Führungsteam<br />

zusammenzustellen<br />

Obwohl wir heute der führende unabhängige<br />

Schmierstoffhersteller der<br />

Welt sind, bin ich weiterhin davon<br />

überzeugt, dass die besten Jahre noch<br />

vor uns liegen. Die Unternehmensleitung<br />

von FUCHS PETROLUB hat ein<br />

einzigartiges Vermächtnis aus etablierten,<br />

wachsenden und zukunftsträchtigen<br />

Märkten ererbt. Wir besitzen nicht nur ein nahezu unbegrenztes<br />

Potenzial in Asien, wir verfügen auch über bedeutende Möglichkeiten<br />

in Osteuropa, Westrussland und anderen Staaten der<br />

früheren Sowjetunion. Das Potenzial in Osteuropa befindet sich<br />

sozusagen vor unserer Haustür. Wir sind ausgezeichnet aufgestellt,<br />

um im so genannten „Ostblock“ Fuß zu fassen.<br />

Das Rationalisierungsprogramm beginnt in unserem traditionellen<br />

westeuropäischen Markt Früchte zu tragen. Die größten Anstrengungen<br />

sind gemacht, aber es bleiben noch viele Möglichkeiten.<br />

In den nächsten fünf Jahren sehe ich FUCHS PETROLUB nicht nur<br />

als den größten unabhängigen Schmierstoffhersteller im Hinblick<br />

auf den Umsatz in Euro und das Absatzvolumen, sondern als das<br />

überragende und erfolgreichste unabhängige Schmierstoffunternehmen.<br />

War der damalige Umzug von Südafrika in die USA für Sie und<br />

Ihre Familie in kultureller und gesellschaftlicher Sicht ein schwieriges<br />

Unterfangen?<br />

Obwohl alles ganz anders war, als wir es von Jugend an gewohnt<br />

waren, glaube ich, dass wir uns relativ leicht und komfortabel an<br />

die amerikanische Lebensart gewöhnt haben. Natürlich haben wir<br />

Englisch gesprochen und die Amerikaner sprechen Amerikanisch.<br />

Es gab allerdings ein oder zwei unangenehme Situationen, allerdings<br />

ohne Folgen. Die amerikanische Lebensweise ist zwar anders,<br />

aber es gibt nur wenige Länder, wenn überhaupt, die Einwanderern<br />

und Bürgern so viele Möglichkeiten eröffnen.<br />

Herr Kleinman, vielen Dank für das Interview.


Panorama<br />

Elementa 2<br />

+ + +<br />

in der Kunsthalle Mannheim<br />

von Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> eröffnet<br />

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von FUCHS PETROLUB, Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>,<br />

eröffnete mit seinem Grußwort die Elementa 2. Die Ausstellung des Landesmuseums<br />

für Technik und Arbeit in Mannheim vermittelt nicht nur naturwissenschaftliche Grundlagen,<br />

sondern zeigt gleichzeitig auf, zu welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche<br />

Experimente führten und führen. Die industrielle Anwendung und der alltägliche<br />

Nutzen, den die Besucher in ihrer eigenen Lebenswelt erfahren, stehen im<br />

Mittelpunkt. Der Inhalt der Ausstellung korrespondiert in besonderer Weise mit der<br />

umfangreichen Produktwelt von FUCHS und dem vielfältigen Einsatz im täglichen Leben.<br />

Ein Grund mehr für FUCHS dieses Ereignis besonders zu fördern.<br />

Positive Bewertung von FUCHS<br />

durch die Finanzpresse<br />

Im Handelsblatt, einem der großen deutschen Wirtschaftspresseorgane,<br />

vom 22. August 2005 stand FUCHS PETROLUB unter dem Titel<br />

„Deutschlands Top-Konzerne“ auf Platz 50 der ertragsstärksten deutschen<br />

Aktiengesellschaften. Maßgeblich für die Bewertung waren<br />

die Eigenkapitalquote und Gesamtkapitalrendite sowie das Verhältnis<br />

von Cashflow zu Umsatz bzw. zum Kapital. Die Auswertung erfolgte<br />

durch den in Deutschland weithin bekannten Finanzexperten Professor<br />

Karlheinz Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung (IWP)<br />

an der Universität des Saarlands.<br />

5


6<br />

Kanzler beeindruckt<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Gerade 14 Tage Vorbereitungszeit für den Besuch des deutschen<br />

Bundeskanzlers Gerhard Schröder bei FUCHS in Mannheim<br />

mussten allen Beteiligten innerhalb und außerhalb des Betriebs<br />

genügen. Das war jedenfalls genau die zur Verfügung stehende<br />

Zeitspanne, um 90 Minuten einer Kanzler-Visite am 12. August<br />

2005 minutiös vorzuplanen und vorzubereiten, in der tatsächlich<br />

keine Minute dem Zufall überlassen blieb. Am Ende funktionierte<br />

alles „wie am Schnürchen“, wozu viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in zahlreichen innerbetrieblichen Abteilungen,<br />

aber auch externe Partner am Standort Mannheim engagiert<br />

beitrugen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: ein gut<br />

gelaunter, sich interessiert zeigender Kanzler und eine freundliche<br />

Presse, die den Besuch als besondere Auszeichnung unseres<br />

Unternehmens würdigte.<br />

Panorama<br />

Ralf Kremer Stefan <strong>Fuchs</strong> Lothar Mark<br />

Marko Magyar<br />

Bundeskanzler<br />

Michael Baumer<br />

M.d.B.<br />

Gerhard Schröder<br />

bei Visite im Vorzeig<br />

Sehr positiv zusammengewirkt haben innerhalb des Unternehmens<br />

eine ganze Reihe unterschiedlichster Personen und<br />

Abteilungen. So brachte der Leiter des Fettlabors, Thomas<br />

Litters, mit seinem Laborteam dem Kanzler die Welt der<br />

Schmierfette mit praktischen Anwendungen näher. Lutz<br />

Schulz, Logistik und Produktion, war mit seiner Mannschaft –<br />

zusammen mit dem Sicherheitsbeauftragten Peter Wirtz –<br />

gleich an mehreren Stellen im Einsatz, sei es im Werk am Fassregal,<br />

in der Kantine und überhaupt überall dort, wo es etwas<br />

aufzuräumen und abzusichern galt. Ebenso war Gero Gärtner<br />

und sein Team aus der Kantine gefordert, das die Umstellungen<br />

mit großer Flexibilität meisterte. Unter Leitung von Christian<br />

Klein koordinierten die Personalabteilungen den Einsatz von<br />

Auszubildenden an zentralen Orten des Geschehens. Im Einsatz


waren aber auch die Elektrowerkstatt, die EDV-Abteilung und<br />

der Einkauf. So ist alles bestens vorbereitet, als Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong> - zusammen mit seinen Vorständen<br />

Dr. Alexander Selent und Dr. Georg Lingg – begleitet von<br />

Geschäftsführer Dr. Ralph Rheinboldt und Betriebsratsvorsitzendem<br />

Hans-Joachim Fenzke, den Kanzler am frisch polierten<br />

Eingang der Konzernzentrale empfängt.<br />

Spannend ist die ganze Vorbereitungszeit schon gewesen:<br />

vom ersten Anruf aus dem Kanzleramt bis zur Abfahrt des<br />

Kanzlers vom Betriebsgelände. Dazwischen Hochspannung<br />

pur. Natürlich hilft der geschäftsmäßige und durchaus freundliche<br />

Ton am Telefon, bei allen zu besprechenden Themen<br />

mit dem Kanzleramt, Bundeskriminalamt oder Bundespresseamt<br />

„cool“ zu bleiben und die daraus resultierenden Maßnahmen<br />

sachgerecht und routiniert zu treffen – aber, wen würde<br />

es völlig kalt lassen, zu hören, dass der Kanzler dies und jenes<br />

„gerne“ genau so und nicht anders hätte oder dass sich das<br />

Bundeskriminalamt und das Bundespresseamt noch „einschalten“<br />

würden. Der Hauch des Ungewöhnlichen beherrscht<br />

die ganze Vorbereitungszeit – eine Mischung aus prickelnder<br />

Nervosität und nüchterner Abwägung des Machbaren.<br />

Fast schon eindrucksvoll – jedenfalls eine sehr gute Erfahrung<br />

ist die Professionalität der beteiligten Bundesämter. Hier, so<br />

der allgemeine Eindruck, arbeiten Menschen, die von ihrem<br />

„Geschäft“ etwas verstehen.<br />

und Mitarbeiter<br />

eunternehmen FUCHS in Mannheim<br />

Keine überflüssigen Ausführungen, alles sehr stark auf den<br />

Punkt bezogen, ohne Effekthascherei und deshalb angenehm<br />

und gelassen im Umgang. Dies gilt für das Kanzleramt, in dem<br />

die inhaltliche Vorbereitung des Besuchs in Zusammenarbeit<br />

mit FUCHS erfolgt, aber genauso für das Bundeskriminalamt<br />

oder den Staatsschutz, die ohne übertriebene Schärfe, aber<br />

doch nachdrücklich ihre Vorstellungen zur Sicherheit des Kanzlers<br />

formulieren, oder auch das Bundespresseamt, das der Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Unternehmens mit sehr nützlichen Presse-<br />

Tipps hilfreich zur Seite steht. Alles in allem beruhigend professionelle<br />

Routine, die sich auf die Vorbereitungen aller Beteiligter<br />

im Betrieb positiv auswirkt, zu einem mehr als erfolgreichen<br />

Ablauf führt und – nicht zuletzt - für alle ein großes Erlebnis ist.<br />

Motivierend allemal: wer arbeitet schon in einem Unternehmen,<br />

das von einem Kanzler offiziell als Vorzeigeunternehmen besucht<br />

Gruppenbild mit Kanzler. V.l.n.r.: Hubertus Stärk, Stefan <strong>Fuchs</strong>,<br />

Hans-Joachim Fenzke, Bundeskanzler Gerhard Schröder, Dr. Alexander Selent,<br />

Dr. Georg Lingg, Dr. Ralph Rheinboldt.<br />

Als der Kanzler dann vorfährt, aussteigt und persönlich präsent<br />

ist, lässt das denn wohl auch keinen wirklich unberührt.<br />

Unabhängig von Wahlkampf und parteipolitischen Zugehörigkeiten<br />

steht da schlicht und ergreifend plötzlich der Kanzler<br />

unseres Landes und wünscht hier und dort einen guten Tag –<br />

gewinnend in seiner jovialen Art, überzeugend in seiner persönlichen<br />

Ausstrahlung – ohne Unterschied, ob Vorstand, Empfangsdame,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Betriebsräte<br />

aus 20 Mannheimer Unternehmen. Der Kanzler ist sich seiner<br />

Wirkung jedenfalls gewiss, oder wie sonst sollte er aus der<br />

Zusammenkunft mit den Betriebsräten herauskommen und<br />

sagen können: „Die Knöppe haben’se mir nich’ abgerissen.“<br />

In dem Moment, in dem der Kanzler, den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern noch einmal freundlich zuwinkend, nach<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der Vorstandsvorsitzende der<br />

FUCHS PETROLUB, Stefan <strong>Fuchs</strong>, bei der Besichtigung der Laboranlagen<br />

in Mannheim unter sachkundiger Führung des Leiters im Fettlabor,<br />

Thomas Litters.<br />

exakt 90 Minuten wieder wegfährt und die ersten positiven<br />

internen und externen Bewertungen von Teilnehmern aus<br />

Kanzleramt, Bundeskriminalamt und Bundespresseamt formuliert<br />

werden – „wir haben nicht immer so harmonisch ablaufende<br />

Besuche in so freundlicher Atmosphäre“ – ist die<br />

Erleichterung selbstverständlich groß. Aber auch das Gefühl<br />

einer Hausfrau, die einen Vormittag lang dafür kocht, dass<br />

alles in zehn Minuten aufgegessen ist, wird plötzlich nachvollziehbar:<br />

wie im Film ist der Besuch vorbeigeflogen – der letzte<br />

Kanzler-Spruch trägt jedoch darüber weg: „Ihr Buben hier<br />

unten seid aber bei weitem nicht so schön, wie euer Team,<br />

das da oben aus den Fenstern schaut“, sprach’s und rauschte<br />

mit seinem Tross davon.<br />

Hubertus Stärk<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

wird. 7


8<br />

Panorama<br />

Russischer<br />

Generalkonsul<br />

bei FUCHS PETROLUB<br />

Im Juni begrüßten Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> als stellvertretender<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

sowie als IHK-Vizepräsident (rechts) und das<br />

für Russland verantwortliche FUCHS-Team<br />

unter Leitung von Dr. Lutz Lindemann, Mitglied<br />

der Konzernleitung und zuständig für Deutschland,<br />

Mittel- und Osteuropa sowie Russland (links),<br />

den russischen Generalkonsul Dr. Georgij A. Gerodes<br />

bei FUCHS PETROLUB in Mannheim. Der Besuch diente<br />

dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch und der weiteren<br />

Verbesserung der Zusammenarbeit mit den russischen Behörden in handelsrechtlichen<br />

Fragen. Der FUCHS PETROLUB Konzern verfügt in Russland<br />

über ein Schmierstoffwerk der FUCHS OIL (RUSSIA) in Yaroslavl.<br />

Insgesamt sind in Russland 20 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Dritter „BASF-FirmenCup-Rhein-Neckar“<br />

auf dem Hockenheimring<br />

mit hoher Beteiligung von FUCHS<br />

Knapp 12.000 Teilnehmer starteten im Juni 2005 zum dritten BASF-FirmenCup-Rhein-Neckar auf dem<br />

Hockenheimring. Bei perfektem Laufwetter gingen viele sportbegeisterte Angestellte, Arbeiternehmer<br />

und Selbstständige aus der Sportregion Rhein-Neckar-Dreieck bei dieser einmaligen Firmen-Veranstaltung<br />

an den Start. Auch aus der FUCHS-Belegschaft des Standorts Mannheim hatten sich 53 Teilnehmer<br />

auf der 4,8 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings im sportlichen Wettkampf<br />

gemessen, 24 als Inline-Skater und 29 als Läufer.<br />

FUCHS präsentierte sich auf der Ausstellerfläche des Hockenheimrings mit einem Messestand, der<br />

leicht durch einen großen FUCHS-Ballon zu finden war. Interessierte Besucher konnten an diesem<br />

Stand Öl erwerben, das zugunsten der Mannheimer Morgen-Aktion „Wir wollen helfen“ verkauft<br />

wurde. Als Zeichen eines starken Teams trugen die Mitarbeiter<br />

einheitliche FUCHS-T-Shirts. Manche wählten aber auch<br />

einen individuellen und durchaus originellen<br />

FUCHS-Kleidungsstil.<br />

Intern wurden dieses Mal an die jeweils fünf<br />

schnellsten FUCHS-Läufer und -Inlineskater<br />

Preise verliehen. Hervorzuheben ist,<br />

dass unter den Gewinnern die beiden<br />

schnellsten FUCHS-Teilnehmer sowohl<br />

bei den Männern als auch bei den<br />

Frauen vom Bereich Export gestellt<br />

wurden. Der BASF-Firmencup-<br />

Rhein-Neckar war eine gelungene<br />

Veranstaltung der Wirtschaftsregion,<br />

die den Beteiligten viel Spaß<br />

gemacht hat.


Traditionelle Konzerteinladung<br />

von FUCHS-Kunden in den Dom zu Speyer<br />

Unter dem Motto „Italienischer Belcanto in Paris –<br />

Rossinis und Verdis kirchenmusikalisches Vermächtnis“<br />

hat FUCHS PETROLUB gemeinsam mit FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE und FUCHS LUBRITECH Gäste, Freunde<br />

und Kunden des Konzerns im September zum schon Tradition<br />

gewordenen Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage<br />

Dom zu Speyer eingeladen. Unter Leitung von Professor<br />

Leo Krämer und Mitwirkung des Festivalorchesters sowie dreier<br />

Chöre konnte das Publikum die Werke von Rossini und Verdi<br />

im historischen Ambiente des Doms zu Speyer genießen.<br />

Ein festlicher Empfang im historischen Ratssaal der Stadt Speyer<br />

beschloss den außergewöhnlichen Konzertabend.<br />

Minister für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst<br />

des Landes Baden-<br />

Württemberg<br />

zu Besuch bei FUCHS<br />

Zu einem Informations- und Meinungsaustausch konnte im<br />

August ein wichtiges Mitglied der Landesregierung von Baden-<br />

Württemberg, Minister Prof. Dr. Peter Frankenberg, in Mannheim<br />

begrüßt werden. Stefan <strong>Fuchs</strong>, Vorsitzender des Vorstands<br />

(rechts), und Dr. Alexander Selent, stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstands (links), begleiteten den Minister bei seinem<br />

Rundgang durch das Unternehmen.<br />

Gäste, Freunde und Kunden der FUCHS PETROLUB, der<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE und der FUCHS LUBRITECH<br />

beim Besuch des Konzerts im historischen Ambiente<br />

im Dom zu Speyer.<br />

9


10<br />

Panorama<br />

FUCHS-Beirat Siraj Alhamrani<br />

spendet für Mannheimer Bedürftige<br />

Im Namen von Scheich Siraj Alhamrani übergab der stellvertretende<br />

Aufsichtsratsvorsitzende und frühere Vorstandsvorsitzende<br />

der FUCHS PETROLUB, Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>, und<br />

der für den Mittleren Osten zuständige Unternehmensbereichsleiter,<br />

Alf Untersteller als Mitglied derKonzernleitung, im August<br />

eine einmalige Spende von insgesamt 7.040 u an Vertreter<br />

der Mannheimer Platte sowie der Wohnstatt für wohnungslose<br />

Menschen, die sich den Betrag entsprechend aufteilten.<br />

Wie FUCHS PETROLUB engagiert sich auch ALHAMRANI-<br />

FUCHS PETROLEUM SAUDI ARABIA traditionell in wichtigen<br />

gesellschaftspolitischen Bereichen. So unterstützt das Gemeinschaftsunternehmen<br />

insbesondere die Jugendarbeit und<br />

fördert den Umweltschutz in Saudi-Arabien.<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> (links) und<br />

Alf Untersteller (rechts) überreichen<br />

den Vertretern der Selbsthilfe-Gruppe<br />

„Mannheimer Platte“ die Spende von<br />

Scheich Siraj Alhamrani.<br />

Getragen werden diese Aktivitäten von einer ausgesprochen<br />

sozialen Einstellung von Scheich Siraj Alhamrani. Aus unterschiedlichen<br />

Kulturen stammend, treffen sich in dieser sozial<br />

übereinstimmenden Haltung somit zwei Unternehmen mit<br />

gleichen Werten, was gerade in Mannheim eine gute Einbettung<br />

in das politisch-kulturelle Umfeld findet.<br />

Mit der Spende konnte nun zum einen der kostenlose Mittagstisch<br />

für Obdachlose in der Mannheimer Platte finanziert und<br />

zum andern in der Wohnstatt für wohnungslose Menschen<br />

das frühere Frauenhaus in Mannheim-Waldhof unter fachlicher<br />

Anleitung der Stadt Mannheim von den Wohnungslosen selbst<br />

eingerichtet werden.


Heinz König Young Scholar Award für Uwe Böwer –<br />

FUCHS fördert wissenschaftliche<br />

Arbeit des ZEW in Mannheim<br />

Zum zweiten Mal hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim den<br />

Heinz König Young Scholar Award vergeben. FUCHS sponserte in diesem Jahr die verliehene Auszeichnung<br />

sowie des Angebot eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts am ZEW mit einem<br />

namhaften Betrag. Mit dem nach dem 2002 verstorbenen Gründungsdirektor des Zentrums für<br />

Europäische Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König, benannten Preis, sollen hervorragende<br />

empirische Arbeiten junger Wirtschaftswissenschaftler gewürdigt werden.<br />

In diesem Jahr wurde der Heinz König Young Scholar Award nun an den Ökonomen<br />

Uwe Böwer, Doktorand an der Universität München, vergeben. Hubertus Stärk, der<br />

im Namen von FUCHS den Preis überreichte, würdigte in seiner Laudatio den<br />

methodischen Tiefgang und die wirtschaftspolitische Relevanz von Böwers<br />

Arbeit: „Die Resultate sind hilfreich im Zusammenhang mit der anstehenden<br />

Entscheidung über die Euro-Einführung in Osteuropa. Die Arbeit ist ein<br />

schönes Beispiel für eine fundierte wissenschaftliche Analyse zu einer der<br />

wichtigen Fragen der europäischen Integration.“<br />

Der Heinz König Young Scholar Award wird jeweils zum Abschluss des ZEW<br />

Summer Workshops verliehen, der jedes Jahr in Mannheim stattfindet.<br />

Das Ziel des ZEW Summer Workshops, den wirtschaftswissenschaftlichen Nachwuchs<br />

zu qualifizieren, ist ein weiterer Bestandteil des umfangreichen Förderprogramms<br />

von FUCHS für Wirtschaft und Technik.<br />

FUCHS-Finanzmarktkonferenz<br />

in Mannheim<br />

Im September konnten auf Einladung von FUCHS PETROLUB<br />

in Mannheim rund 20 Analysten und Vertreter des<br />

Finanzmarkts begrüßt werden. Die Gäste nutzten gerne die<br />

Gelegenheit nach Mannheim zu kommen, um sich so vor Ort<br />

in Präsentationen und einer anschließenden Werksführung zu<br />

informieren und sich ein Bild des Unternehmens am Standort<br />

Mannheim mit seinen neuen Werksteilen zu machen. Positive<br />

Bewertung und Empfehlung eines Unternehmens und dessen<br />

Geschäftsverlaufs durch Analysten sind ein wesentlicher<br />

Faktor für die Nachfrage und so den Wert einer Aktie.<br />

Die Teilnehmer der Finanzmarktkonferenz beim Gruppenbild<br />

vor der Mannheimer Konzernzentrale von FUCHS.<br />

Hubertus Stärk (rechts) übergab im Namen von FUCHS<br />

den Preis an den Ökonomen Uwe Böwer, Doktorand<br />

an der Universität München.<br />

11


12<br />

> > > Blickpunkt<br />

Umzug, Renovierung und<br />

Neubau der Produktionsanlagen<br />

bei FUCHS in Hanley, Stoke-on-Trent,<br />

so lässt sich die komplexe Aufgabe beschreiben,<br />

die Richard Halhead als Geschäftsführer,<br />

Rob Wood als Produktionsleiter und Steve Hallam als<br />

Projektleiter bei FUCHS LUBRICANTS (UK) zu bewältigen<br />

hatten. Gut sechs Jahre liegt es zurück, dass die völlige<br />

Umgestaltung der Produktionsanlagen in Hanley zum<br />

ersten Mal Gesprächsthema wurde. Zunächst kam der<br />

Anstoß von außen – eine Immobiliengesellschaft setzte<br />

sich mit FUCHS in Verbindung wegen Änderungen in<br />

der Raumplanung und der Infrastruktur des umliegenden<br />

Stadtteils, in die auch ein Teil des Firmengeländes von<br />

FUCHS einbezogen würden. Bei FUCHS kam man zu<br />

dem Entschluss, dass eine Zusammenarbeit mit der Immobiliengesellschaft<br />

dem Unternehmen die Möglichkeit<br />

eröffnen würde, sowohl die Interessen der Gemeinde als<br />

auch die eigenen zu fördern.<br />

Die Modernisierung der teilweise sehr alten Produktionsanlagen<br />

aus den dreißiger und vierziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts war dabei das vordringlichste Ziel. Hiermit<br />

konnten die Effizienz gesteigert und die Qualitätsstandards<br />

verbessert werden. Außerdem konnten damit auch die<br />

neuen Umweltauflagen erfüllt werden.<br />

Die Besonderheit dieses Planungsvorhabens war die Tatsache,<br />

dass nicht - wie sonst üblich - zusätzliche Produktionskapazitäten<br />

durch den Bau einer neuen Anlage geschaffen<br />

wurden. Vielmehr war die Zielsetzung, die bestehende<br />

Produktion zu verlagern, die Kosten möglichst gering<br />

zu halten und gleichzeitig eine leistungsfähigere Produktionsstätte<br />

zu errichten. Rob Wood und sein Team standen vor<br />

einer großen Herausforderung, und rückblickend schreibt<br />

das Team die erfolgreiche Durchführung des Projekts<br />

einigen wesentlichen Faktoren zu: exakt planen, vernünftige<br />

Ziele setzen und das Team motivieren, diese Ziele zu<br />

erreichen. Dazu kam als weiterer, wichtiger Aspekt die<br />

Aus Alt mach<br />

Flexibilität, denn die<br />

Planung musste wegen neuer<br />

Anforderungen der Immobiliengesellschaft<br />

und der Behörden mehrfach<br />

geändert werden.<br />

Genau<br />

Im Einzelnen bedeutete dies, die bestehenden<br />

Produktionseinrichtungen einschließlich der Ver- und<br />

Entsorgungseinrichtungen wie Kessel, Abwasseranlage und<br />

Trafostation zur Versorgung der Gesamtanlage sowie sämtliche<br />

Rohstoff-Lagertanks umzusetzen. Das war ein beachtliches<br />

und beängstigendes Unterfangen, das auch das am besten<br />

vorbereitete Team an seine Grenzen führte. Die großen, dünnwandigen<br />

Grundöltanks haben sechs Meter im Durchmesser,<br />

sind sechs Meter hoch und haben ein Gewicht von jeweils<br />

17 Tonnen. Sie waren damals vor Ort gebaut worden, und es<br />

war nicht sicher, ob sie angehoben werden konnten. Werden<br />

die dünnen Wände dem Druck der sich spannenden Hebeseile<br />

standhalten? Nicht alles ließ sich im Voraus planen, aber dieses<br />

und andere unvorhersehbare Ereignisse bewiesen das<br />

Engagement und das Durchhaltevermögen des Projektteams.<br />

Das Projektteam wurde allerdings noch vor ganz andere<br />

Herausforderungen gestellt. Alte Gebäude wurden renoviert,<br />

Lager wurden zu Produktionshallen umgebaut und<br />

Brachflächen wurden für den Bau von<br />

Lagerhallen und die Nutzung durch Fahrzeuge<br />

befestigt.<br />

Das Ergebnis der Bemühungen kann sich<br />

jedoch zwei Jahre nach dem Projektstart<br />

wirklich sehen lassen. Obwohl nur die<br />

Hälfte der alten Mischkessel und weniger<br />

als ein Drittel der Lagertanks umgesetzt und<br />

in die neuen Produktionsanlagen integriert<br />

wurden, verdeutlicht die Kapazität von<br />

25.000 Jahrestonnen eine erhebliche Effizienzsteigerung<br />

und eine Reduzierung der<br />

Abfallmengen. Eine höhere Produktions-


Neu<br />

definierte Ziele für den „Umbau“ der<br />

Produktionsanlagen bei FUCHS (UK)<br />

Von unserem freien Mitarbeiter Jan Holger Philipp<br />

leistung - bei reduziertem Abfallvolumen - ergibt sich<br />

aus der Optimierung der produktionsrelevanten Prozesse<br />

sowie einem verbesserten Materialfluss. Der<br />

Einsatz moderner Wiegetechnologien, aktualisierter<br />

Prozessführungssoftware und die Realisierung<br />

des Konzepts der „schlanken“ Produktion<br />

haben ebenfalls dazu beigetragen.<br />

Durch die Konzentration aller<br />

Produktionseinrichtungen auf<br />

einem kleineren Areal kann<br />

das Personal überdies effizienter<br />

eingesetzt werden.<br />

Außerdem führten infrastrukturelle<br />

und logistische Verbesserungen<br />

zu einer Reduktion<br />

der Lagerbestände um<br />

mehr als 1.000 Tonnen.<br />

Das Projektteam zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden,<br />

und Richard Halhead freute sich besonders darüber, dass<br />

die Umzugskosten durch die Nutzung vorhandener Gebäude<br />

und Anlagen gering gehalten werden konnten. So sind<br />

nun zum Beispiel in der alten Fahrzeugwaschanlage zwei<br />

neue Kessel untergebracht!<br />

Das Vorhaben von Richard Halhead, (rechts), Geschäftsführer der<br />

FUCHS LUBRICANTS (UK) und Rob Wood als Werksleiter, Teile der alten<br />

Anlage zu verwenden und mit neuen Teilen zu einer kompletten<br />

Produktionsanlage zu verbinden, wird auch durch die Architektur und<br />

den optischen Eindruck deutlich.<br />

Daten und Fakten:<br />

Welche Einrichtungen mussten verlegt werden?<br />

• Der Betrieb und die Anlagen zur Produktion<br />

von 25.000 Jahrestonnen Schneidöle, Korrosions<br />

schutzmittel, Reiniger, Metallbearbeitungsflüssig<br />

keiten und anderer Spezialitäten.<br />

• Mehrere Rohstofflagertanks sowie ein Lager<br />

für Rohstoffe in Fässern.<br />

• Vier Grundöl-Lagertanks mit je 300 m 3<br />

Fassungsvermögen und einem Durchmesser<br />

von jeweils sechs Metern.<br />

• Die Ver- und Entsorgungseinrichtungen bestehend<br />

aus zwei Kesseln zur Dampferzeugung mit einer<br />

Leistung von jeweils 6.000 Kilogramm pro Stunde,<br />

Abwasseraufbereitung, Tankwagen- und Container-<br />

Reinigung, Trafostation und Gasversorgung.<br />

• Ein Lager für die Fertigprodukte.<br />

• Ein Parkplatz für 100 Fahrzeuge.<br />

Das Ovoline-Geschäft<br />

Parallel zu der tief greifenden Umgestaltung des Standorts<br />

von FUCHS (UK) in Hanley wurde das Schmierstoffgeschäft<br />

von Ovoline erworben. Ab Januar dieses Jahres musste<br />

das Team die beiden Produktionsanlagen von Ovoline<br />

abwickeln und mit der Produktion und dem Vertrieb in<br />

Hanley beginnen. Durch die Übernahme von Ovoline erhielt<br />

<strong>Fuchs</strong> (UK) auch eine neue Produktserie – Drahtseil-schmierstoffe.<br />

Eine neue Produktionsanlage für die Herstellung<br />

von Drahtseilschmierstoffen wurde geplant und gebaut<br />

und wird im <strong>Oktober</strong> die Produktion aufnehmen.<br />

Durch das Geschäft mit den Drahtseilschmierstoffen erhält<br />

der FUCHS PETROLUB Konzern Absatzmöglichkeiten weltweit<br />

und kann so die bestehende Produktpalette in den<br />

USA und anderen Regionen ergänzen.<br />

Weitere Informationen über die Produktreihe erhalten Sie von<br />

John.Holdcroft@fuchs-oil.com.<br />

13


14<br />

> > ><br />

Ein klares Konzept<br />

„EuroSAP-Backoffice“, der Name klingt unauffällig, doch in<br />

diesen Büros im ersten Obergeschoss der Mannheimer Zentrale<br />

der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> koordiniert ein Projektteam die<br />

Einführung des Software-Systems SAP R/3 in den FUCHS-<br />

Tochterunternehmen in ganz Europa. Zurzeit ist die FUCHS<br />

LUBRIFICANTI mit Sitz in der Nähe von Turin an der Reihe.<br />

Insgesamt läuft SAP bereits in 15 FUCHS-Gesellschaften in<br />

sieben europäischen Ländern und wird von insgesamt 430<br />

Anwendern bedient.<br />

Der Beschluss für die Einführung von SAP bei FUCHS fiel 1997.<br />

Seit Ende 1999 ist der Leiter des Bereichs IT/SAP-Projekte<br />

Bernd Rothacker mit dabei: „Damals hatten wir mehr als 60<br />

Tochtergesellschaften mit unterschiedlicher Vorgeschichte<br />

und jeweils völlig verschiedenen EDV-Systemen.„ Jede Landesgesellschaft<br />

hatte überdies ihre eigene Produktpalette, was<br />

sich auf insgesamt 10 000 verschiedene Produkte summierte.<br />

„Eine solch komplexe Palette ist bei den hochwertigen Spezialanwendungen<br />

von <strong>Fuchs</strong> nicht optimal.“ SAP soll u. a. dabei<br />

helfen, diese Palette zu vereinfachen und schlanker zu machen.<br />

Trotzdem waren die Voraussetzungen für SAP gut: „Im Kern<br />

laufen die Geschäftsprozesse bei uns überall gleich ab:<br />

Produktion, Lager und Verkauf“, fasst Rothacker zusammen.<br />

Mit Hilfe von SAP sollen die Abläufe vom Auftragseingang<br />

über Produktionsplanung, Materialwirtschaft oder Lagerverwaltung<br />

bis zur Fakturierung weltweit vereinheitlicht werden.<br />

Österreich und Großbritannien wurden als erstes umgestellt.<br />

Rothacker startete mit der SAP-Einführung in den französischen<br />

Landesgesellschaften – und entwickelte dabei zugleich das<br />

Konzept für alle weiteren Projekte: „Wenn jeder Roll-out<br />

nach einem festen Schema abläuft, sparen wir Zeit, Geld und<br />

Reibungsverluste.“ Teil dieses Konzepts war auch die Gründung<br />

des „virtuellen“ Projektteams in Mannheim.<br />

Seitdem laufen bei Rothacker und seinen Mitarbeitern die<br />

Fäden zusammen, egal, wo gerade SAP neu eingeführt wird:<br />

Die IT-Spezialisten kümmern sich um Wartung, Programmierung<br />

von Schnittstellen (beispielsweise zu Spediteuren oder Lieferanten),<br />

um die Dokumentation, um alle Verwaltungsaufgaben,<br />

um die Lizenzverwaltung, sowie um Schulungen,<br />

Bernd Rothacker<br />

Wie FUCHS PETROLUB<br />

Von unserer freien Mitarbeiterin Susanne Ackermann<br />

die Beschaffung von Materialien und die Beauftragung von<br />

externen Beratern. Bei Neueinführungen sind die Mitarbeiter<br />

in regelmäßigen Abständen vor Ort.<br />

Die richtige Vorbereitung<br />

Und so funktioniert die Einführung von SAP: „In einer ersten<br />

Phase bereiten wir zunächst die Führungskräfte auf das neue<br />

System vor“, erklärt Rothacker, „wir erläutern die jeweiligen<br />

Module, wie beispielsweise Produktionsplanung oder Materialwirtschaft<br />

sowie unsere Methoden.“ Dabei geht es nicht allein<br />

um technische Fragen: „Wir möchten die Kollegen auch von<br />

dem Projekt überzeugen.“ Denn in der Zusammenarbeit<br />

zwischen den Abteilungen und Mitarbeitern ändert sich einiges:<br />

„Die gegenseitige Abhängigkeit wächst. SAP nutzen heißt,<br />

dass jeder Anwender für andere Kollegen mitarbeitet. Ist einmal<br />

ein Fehler eingegeben, kann der sich durch das ganze System<br />

ziehen.“ Die Gesellschaften werden auch darauf vorbereitet,


T i t e l t h e m a<br />

spart viel Geld<br />

in ganz Europa SAP einführt<br />

welche Ressourcen sie stellen müssen: Jede bestimmt –<br />

je nach ihrer Größe - etwa vier Mitarbeiter, die als so genannte<br />

Key User das System testen und die eigentlichen Anwender<br />

schulen.<br />

Die zweite Phase heißt „feasibility“, Machbarkeit. Die Key<br />

User lernen in Workshops das System kennen. Anhand von<br />

Beispielen werden die wichtigsten Prozesse vorgeführt.<br />

Es wird geprüft, inwieweit diese Prozesse passen und wo<br />

Änderungen notwendig sind. Alle offenen Punkte und Möglichkeiten<br />

für zusätzliche Entwicklungen im System werden<br />

auf einer Liste notiert und gehen in die dritte, die Planungsphase,<br />

ein. Diese dauert meistens drei bis fünf Wochen.<br />

Ein wichtiger Teil ist hier die Vorbereitung der Altdaten für<br />

die Übernahme ins neue System, betont Rothacker: „Das<br />

wird oft unterschätzt. Werden die Daten nicht aufbereitet,<br />

ist die Implementierung des neuen Systems wie ein Umzug,<br />

ohne dass vorher aufgeräumt und ausgemistet wurde.“<br />

Gründliches Testen<br />

Mit einem Kick-Off-Meeting startet dann die vierte Phase, die<br />

eigentliche Umsetzung und Implementierung vor Ort: „Es ist<br />

wichtig, dass sich alle beteiligten Mitarbeiter auch einmal persönlich<br />

kennen gelernt haben“, erläutert Rothacker. Die<br />

Umsetzungsphase dauert meistens sieben bis neun Monate.<br />

In dieser Zeit testen Key User und Berater umfassend das<br />

System, programmieren Änderungen und Schnittstellen. Erst<br />

am Schluss, kurz vor der Life-Schaltung, werden die vorher<br />

aufbereiteten Stammdaten überspielt.<br />

Seit der Einführung von SAP arbeiten die 15 Landesgesellschaften<br />

besser zusammen. Rothacker: „Wenn Spanien ein<br />

Produkt aus Frankreich brauchte, musste dieses früher genauso<br />

bestellt werden, wie externe Kunden bestellen. Jetzt kann<br />

dieser Auftrag elektronisch schnell übermittelt werden.“<br />

Diese Zusammenarbeit wird auch deshalb immer wichtiger,<br />

weil die Produktion weltweit zunehmend in Kompetenzzentren<br />

an verschiedenen Standorten konzentriert werden<br />

soll. Darüber hinaus zahlen sich die Investitionen in SAP auch<br />

wirtschaftlich aus: In Belgien beispielsweise wurden Lieferfähigkeit<br />

und Termintreue deutlich verbessert, auch die Zeit bis<br />

zum Zahlungseingang hat sich verkürzt.<br />

> > ><br />

Auf klare Rollenverteilung kommt es an<br />

Bei der Einführung eines größeren Softwaresystems<br />

fließt viel Knowhow zusammen, organisatorisches,<br />

technisches, betriebswirtschaftliches und logistisches.<br />

Das funktioniert nur in sorgfältig koordinierter<br />

Teamarbeit. Die einzelnen Rollen der jeweiligen<br />

Mitarbeiter und auch externen Berater sind darum<br />

vorher klar festgelegt: Das virtuelle Team im Mannheimer<br />

Backoffice ist der Kopf und die „Zentrale“.<br />

Hier legen die Mitarbeiter die Konzeption fest, Listen<br />

mit Anforderungen, Zeitpläne.<br />

Vor Ort in den Landesgesellschaften haben die so<br />

genannten Key User die Schlüsselrolle: „Sie bilden<br />

das Scharnier zwischen den eigenen Mitarbeitern<br />

und der Beratermannschaft“, erklärt Rothacker. Die<br />

Key User schulen ihre Kollegen und sind<br />

Ansprechpartner bei Problemen oder Änderungsvorschlägen.<br />

Wenn Key User Fragen nicht beantworten können<br />

oder das System weiterentwickelt werden soll,<br />

wenden sie sich an das EuroSAP-Backoffice.<br />

Externe Berater werden zusätzlich herangezogen,<br />

wenn es Engpässe gibt oder spezielles Knowhow<br />

gebraucht wird, das selbst aufzubauen sich nicht<br />

lohnen würde. Bernd Rothacker: „Die Organisation<br />

der SAP-Projekte mag aufwändig<br />

erscheinen, aber nur mit guter Vorbereitung<br />

und Schulung können wir von den Systemen<br />

wirklich profitieren.“ Das Mannheimer EuroSAP-<br />

Projekt setzt sich aus zwölf Mitarbeitern aus ganz<br />

Europa zusammen: „Analog zur virtuellen Geschäftseinheit<br />

FUCHS EUROPE nennen wir uns virtuelles<br />

Team. Diese Bündelung erleichtert die Einführung<br />

in den einzelnen Landesgesellschaften sehr.“<br />

15


16<br />

Titelthema<br />

Martin Schaub ist Spezialist für die SAP-Module<br />

Materialwirtschaft, Produktion und Qualitätsmanagement.<br />

Gute Mischung<br />

Routine liegt dem Betriebswirt Martin Schaub nicht so sehr,<br />

viel lieber hat er es, wenn Kreativität gefragt ist. Seine Aufgabe<br />

bei FUCHS PETROLUB kommt ihm da entgegen: Er ist einer<br />

der Köpfe des so genannten „virtuellen“ Projekt-Teams im<br />

EuroSAP-Backoffice in Mannheim.<br />

Schaubs Schwerpunkt sind die Module Materialwirtschaft<br />

und Produktion. Weil hier die Arbeitsabläufe je nach Markt,<br />

Kunden und logistischen Anforderungen sehr unterschiedlich<br />

sein können, lässt sich SAP normalerweise nicht vollständig<br />

eins zu eins umsetzen, sondern es sind immer Anpassungen<br />

notwendig, vor allem bei Verbindungen zu Spediteuren oder<br />

Lieferanten. Nicht immer haben dabei die Kollegen in den<br />

Landesgesellschaften die gleiche Vorstellung von den optimalen<br />

Abläufen, wie die IT-Spezialisten. „Es ist eine Herausforderung,<br />

mit den Key Usern zu diskutieren und dann gemeinsam die<br />

beste Lösung zu entwickeln", betont Schaub.<br />

Seine Arbeit sei eine gute Mischung, sagt er: „Wir haben das<br />

ganze Spektrum, von der Umsetzung der Software, der<br />

Anpassung an die Anforderungen der Landesgesellschaften<br />

bis hin zu den zahlreichen Kontakten in ganz Europa.“<br />

Reisen und das Arbeiten im Büro stünden dabei im richtigen<br />

Verhältnis zueinander.<br />

Martin Schaub


Dirk Sailer hat Finanzen und Controlling im Blick<br />

Aus Skepsis wird oft<br />

Begeisterung<br />

Informationstechnologie und Betriebswirtschaft sind mittlerweile<br />

untrennbar miteinander verbunden, sagt Dirk Sailer,<br />

Betriebswirt und im virtuellen Mannheimer Team für die SAP-<br />

Module Finanzen und Controlling zuständig. Nur unternehmensweit<br />

einheitliche Systeme liefern schnelle Bilanzen und<br />

vergleichbare Zahlen. In dem Modul Finanzen und Controlling<br />

können lokale Anforderungen und Prozesse, wie beispielsweise<br />

die steuerlichen und handelsrechtlichen Vorschriften, meist<br />

durch Anpassungen innerhalb des SAP-Standards abgebildet<br />

werden. Weitergehende Modifikationen wie beispielsweise in<br />

der Logistik sind weniger erforderlich. Sailer reizt seine Arbeit<br />

am meisten, wenn er in einem Projekt vor Ort ist: "Immer<br />

wieder stoßen wir lokal auf gute Lösungen, die auch anderswo<br />

brauchbar sind." Und er sieht es als Herausforderung an,<br />

Key User und Anwender von den Vorteilen der neuen<br />

Software zu überzeugen: „Oft sind die besonders<br />

Skeptischen im Nachhinein am meisten begeistert.“<br />

Dirk Sailer<br />

Zeitplan: SAP bei FUCHS im Überblick<br />

1998: Österreich<br />

1998: Großbritannien<br />

1999: Frankreich<br />

2001: Spanien<br />

2002: Belgien<br />

2004: BREMER & LEGUIL,<br />

Duisburg, sowie<br />

FUCHS LUBRITECH, Kaiserslautern.<br />

2005: Italien<br />

2006: USA, sowie<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE<br />

in Mannheim<br />

17


18<br />

+ + +<br />

Für FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE hat die EMO<br />

(14. bis 21. September 2005) eine große Tradition, doch in<br />

diesem Jahr wurden alle Erfolge der Vorjahre weit übertroffen.<br />

Mit einer internationalen Beteiligung des Gesamtkonzerns<br />

und einer starken Präsenz in der wichtigen Schleifmaschinenhalle<br />

konnte ein neuer Besucherrekord auf dem FUCHS-Stand<br />

eingefahren werden.<br />

Dabei war die Entwicklung dieser weltgrößten Leitmesse in<br />

Sachen Werkzeugmaschinenbau eher verhalten: während die<br />

Fachbesucherzahlen um knapp 20 Prozent auf ca. 160.000<br />

und die Ausstellerzahlen um ca. 12 Prozent auf 2.000 (im Vergleich<br />

zur letzten Messe 2001) zurückgingen, konnte FUCHS<br />

seine Besucherzahlen auf dem 60 Quadratmeter großen Messestand<br />

in Halle 11 in diesem Jahr mit knapp 500 Standbesuchern<br />

und vielen hundert Schaulustigen rund um die MotoGP-<br />

Maschine aus dem FUCHS Kawasaki Racing Team weit mehr<br />

als verdoppeln.<br />

Messe-und<br />

Weltgrößte<br />

Werkzeugmaschinenbaumesse:<br />

EMO in Hannover bringt<br />

FUCHS Rekordzahlen<br />

Mit einem internationalem FUCHS-Standpersonal aus Europa,<br />

USA und Asien folgte FUCHS treffsicher der Entwicklung dieser<br />

wichtigen Messe, denn der Auslandsanteil der Fachbesucher<br />

lag mit 35 Prozent deutlich über der Vorveranstaltung<br />

von 2001. Speziell aus Übersee kamen über 10 Prozent mehr<br />

Besucher, vor allem aus Asien und Nordamerika.<br />

Besonders bemerkenswert ist die erhebliche Zunahme der<br />

Besucher aus Japan und den USA. Darüber hinaus reisten die<br />

größten Besuchergruppen aus der Schweiz, Indien, Italien,<br />

Österreich, Belgien, Schweden, Spanien, den Niederlanden,<br />

Frankreich und Großbritannien an.<br />

Als Mitglied der FUCHS-Gruppe mit dabei: LIPPERT-UNIPOL<br />

mit einer erfolgreichen Produktpräsentation von Schleifwerkzeugen.


Werbeaktivitäten + + +<br />

Werbeaktion<br />

für FUCHS SUPER GT<br />

für Verbraucher und Handel<br />

ALHAMRANI-FUCHS PETROLEUM SAUDI ARABIA hat unter<br />

dem Motto „Die sprechende Flasche ist wieder da“ eine neue<br />

Werbekampagne für die Premiummarke FUCHS SUPER GT<br />

20W50 Gasoline Engine Oil gestartet. Die Kampagne läuft<br />

von Juli bis Mitte <strong>Oktober</strong> 2005, wobei Benutzer des Motorenöls<br />

FUCHS SUPER GT mehr als 10.000 wertvolle Preise gewinnen<br />

können, wie z.B. Nissan 350Z Sportwagen, Nissan Sunny<br />

Limousinen, Bargeldpreise, DVD-Player, Autoalarmanlagen,<br />

wertvolle Schlüsselanhänger mit Uhr oder einen kompletten<br />

Werkzeugsatz für das Auto. Im Konzept war dies die Fortsetzung<br />

einer Werbekampagne aus dem Jahr 2002. Anlass<br />

für diese erneute Werbeaktion war der Entschluss des Unternehmens,<br />

ihr FUCHS SUPER GT 20W50 SL von den gängigen<br />

Blechkanistern auf Kunststoffbehälter umzustellen.<br />

Das Motorenöl wird von nun an unter der Bezeichnung<br />

FUCHS SUPER GT Plastic Bottle verkauft, wodurch mehr Aufmerksamkeit<br />

auf die neue Verpackung des Motoröls gelenkt<br />

werden soll.<br />

Die Werbekampagne wurde auf der Pressekonferenz im Hotel<br />

„Le Meridien” in Jeddah im Juli 2005 vorgestellt. Anwesend<br />

waren Ahsan Rashid (Präsident von FUCHS PETROLEUM),<br />

Mezahem Basrawi (Vize-Präsident von FUCHS PETROLEUM)<br />

und viele bekannte Journalisten von führenden Publikationen<br />

und Medien in Saudi-Arabien.<br />

Unterstützung durch<br />

Medien und eine Service-<br />

Rufnummer<br />

Diese an die Endkunden gerichtete Werbekampagne fand<br />

breite Unterstützung durch die Medien. Beteiligt waren sowohl<br />

lokale als auch über Satellit empfangbare Sender, wobei der<br />

Schwerpunkt auf populären Programmen lag. Eine weitere<br />

wesentliche Unterstützung kam von führenden Automobilzeitschriften<br />

und anderen bekannten Publikationen und Zeitschriften<br />

in Saudi-Arabien. Über eine gebührenfreie 800er Telefonnummer<br />

erhielten Verbraucher detaillierte Informationen über diese<br />

Aktionen, welche Werkstätten beteiligt waren, und wo die<br />

Gewinne eingelöst werden konnten.<br />

19


Messe- und<br />

Werbeaktivitäten<br />

20<br />

ALHAMRANI-FUCHS<br />

offizieller Co-Sponsor<br />

bei „SoccaStars<br />

Academy” auf<br />

Future TV<br />

ALHAMRANI-FUCHS PETROLEUM SAUDI ARABIA<br />

war offizieller Co-Sponsor des neuen Sportprogramms<br />

„SoccaStars “, mit dem junge<br />

arabische Fußballspieler gefördert werden sollen.<br />

Die SGT-Fernsehwerbung wurde von der<br />

„SoccaStars Academy” unterstützt, die auf<br />

dem Satellitenkanal Future TV ausgestrahlt wird.<br />

Am Ende des Trainingsprogramms wurden die<br />

25 begabtesten Spieler für die Teilnahme an<br />

der SoccaStars Academy nominiert, wo sie<br />

dann vier Wochen lang an einer Reality-Show<br />

teilnahmen. Danach wurde der Sieger zum<br />

„Arab SoccaStar 2005” gekrönt und erhielt<br />

die Gelegenheit, mit der Mannschaft von<br />

Newcastle United in England zu spielen.<br />

Das FUCHS-Logo, der FUCHS-Slogan und der<br />

Firmenname erschienen in den Werbelöcken,<br />

die täglich 13 bis 15 Mal ausgestrahlt wurden,<br />

bis die Academy im August 2005 begann.<br />

Darüber hinaus wurden während der Academy<br />

am Spielfeldrand zwei große Flaschen GT<br />

Motorenöl und vier Schilder mit Werbung für<br />

FUCHS SUPER GT aufgestellt, dazu gab es<br />

Informationen über das Unternehmen, und die<br />

Spieler trugen das FUCHS-Logo auf ihren Trikots.<br />

Communication<br />

Service<br />

Attraktives Werbemittelangebot<br />

zu Weihnachten und neue<br />

FUCHS-Weihnachtskarte<br />

Auch in diesem Jahr steht wieder ein interessantes<br />

Angebot an Werbemitteln zu Weihnachten<br />

zur Verfügung. Speziell für Kunden<br />

und Lieferpartner wurde dieses Angebot<br />

mit attraktiven und hochwertigen Geschenken<br />

zusammengestellt. Der Folder mit den Werbemitteln<br />

zu Weihnachten wird im <strong>Oktober</strong><br />

versendet und die Artikel können über den<br />

COMMUNICATION SERVICE bestellt werden.<br />

Eine frühzeitige Bestellung garantiert eine<br />

rechtzeitige Auslieferung zu Weihnachten.<br />

Ebenso ist auch in diesem Jahr eine FUCHS-<br />

Weihnachtskarte lieferbar, die wir unseren FUCHS-Gesellschaften zur<br />

Verfügung stellen möchten. Zu gegebener Zeit ist diese über den<br />

COMMUNICATION SERVICE zu bestellen.<br />

Neue Presentation Tools und aktualisiertes<br />

Corporate Design Manual auf CD.<br />

Im September wurden die aktualisierten<br />

CDs versendet<br />

Jeder Besteller hat bereits eine Neufassung<br />

erhalten, so dass die alte CD vernichtet werden<br />

kann. Die überarbeitete CD ist für die<br />

Erstellung von eigenen Präsentationen hervorragend<br />

geeignet, da sie eine große Auswahl<br />

an Bildern, Logos und Videos<br />

besitzt. Hier wurde der neue Image-<br />

Film, der auf der diesjährigen Hauptversammlung<br />

erstmals gezeigt<br />

wurde, auf Deutsch und Englisch<br />

bereits integriert. Die FUCHS-<br />

Standardpräsentation, die ebenfalls<br />

auf der CD in Deutsch und<br />

Englisch zu finden ist, kann entweder komplett oder Teile davon für die<br />

eigene Präsentation verwendet werden. Die Bilder unserer gesamten<br />

Mediengalerie sind in geeigneter Größe für die Gestaltung von eigenen<br />

Präsentations-Charts enthalten.<br />

Mit der Presentation Tools CD wurde auch das überarbeitete Corporate<br />

Design Manual auf CD versendet, das auch im Intranet unter www.fpint.com<br />

abrufbar ist. Das Corporate Design Manual beinhaltet Vorgaben und Beispiele<br />

für die Verwendung von Firmenname und Logo, die ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

symbolisieren sollen, denn diese sind Bindeglied der FUCHS-<br />

Gesellschaften in aller Welt nach außen und innen. Um eine konsequente<br />

Umsetzung unserer Corporate Identity in allen Unternehmensbereichen<br />

sicherzustellen, möchten wir den Anwendern dieses Hilfsmittel zur Verfügung<br />

stellen. Bei Unsicherheiten empfehlen wir eine direkte Anfrage an die<br />

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.


Die Gewinner<br />

Silke Starke<br />

Richard Herling<br />

2. Preis<br />

Kleidersack<br />

Jean Adlam<br />

Ihre Meinung<br />

ist uns wichtig<br />

Um die FUCHS Info noch besser<br />

an Ihren Wünschen ausrichten<br />

zu können, bitten wir Sie in dieser<br />

Ausgabe um Ihre Meinung. Auf<br />

der Antwortkarte des Gewinnspiels<br />

finden Sie vier Fragen, die<br />

Sie durch Ankreuzen und mit einigen<br />

Stichworten beantworten<br />

können. Vergessen Sie bitte nicht,<br />

bei Rücksendung der Karte diese<br />

Fragen zusätzlich zu beantworten.<br />

Die Redaktion der FUCHS Info<br />

bedankt sich für Ihre Mitarbeit.<br />

<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

Danke an alle, die bei unserem Rätsel mitgemacht haben – über die vielen Einsendungen<br />

haben wir uns gefreut! Fortuna hat ausgewählt: Der erste Preis geht an Silke Starke bei<br />

FUCHS PETROLUB, Konzerncontrolling (Finance & Group Controlling) Mannheim. Zweite<br />

Gewinnerin ist Jean Adlam, bei FUCHS LUBRICANTS, Rezeption, Isando/ Südafrika<br />

und dritter Preisträger ist Richard Herling, bei FUCHS LUBRICANTS, Lagerhaus,<br />

St. Louis/USA.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mit dieser Ausgabe starten wir in die nächste Runde. Auch diesmal gilt wieder: Eine<br />

von drei vorgegebenen Antworten ist richtig – von Ihnen möchten wir wissen, welche.<br />

Die Lösung ist denkbar einfach: Wenn Sie die richtige Antwort nicht schon kennen,<br />

finden Sie sie „versteckt” in einem der Artikel dieser Ausgabe. Unter den Einsendern<br />

mit der richtigen Lösung werden drei Gewinner per Los ermittelt. Die Gewinne<br />

aus dem aktuellen FUCHS-Werbemittelkatalog sehen Sie unten abgebildet.<br />

Die Frage lautet:<br />

In welchem Land wird im Jahr 2005 bei FUCHS das Software System<br />

SAP R/3 eingeführt?<br />

A ) Deutschland B ) Italien C ) USA<br />

1. Preis<br />

MP3-Player<br />

A N T W O R T<br />

Umfrage Mitmachen<br />

Erhalten Sie die F.I. immer und pünktlich ?<br />

Ja Nein<br />

Lesen Sie die F.I. regelmäßig ?<br />

Ja Nein<br />

Senden Sie Ihre Antwort per Hauspost, mit anhängender Postkarte<br />

oder einfach per FAX an die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

in Mannheim.<br />

3. Preis<br />

Wellness-Set<br />

<br />

Welche Beiträge interessieren Sie besonders ?<br />

Welche Beiträge wünschen Sie sich zusätzlich ?<br />

Die Gewinner werden benachrichtigt und in der<br />

nächsten Ausgabe veröffentlicht.<br />

Viel Glück wünscht Ihnen Ihre Redaktion!<br />

+<br />

Einsendeschluss: 15. Dezember 2005<br />

Nur vollständig ausgefüllte<br />

Antwortkarten nehmen an<br />

der Verlosung teil.<br />

und Gewinnen!<br />

Die richtige Antwort lautet:*<br />

A Deutschland<br />

B Italien<br />

C USA<br />

*Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

Mitmachen und Gewinnen!<br />

21


Name/Vorname<br />

Gesellschaft<br />

Abteilung<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/E-Mail<br />

+ + +<br />

Im Juni fand das „Santana Community Meeting 2005” bei<br />

Shanghai Volkswagen statt. An dieser Veranstaltung nahmen<br />

mehr als 60 Vertreter aus der Industrie, darunter auch<br />

FUCHS CHINA, teil.<br />

Die Community kann auf ein zehnjähriges Bestehen zurückblicken.<br />

Sie wurde von Shanghai Volkswagen ins Leben gerufen<br />

und wird von den wichtigsten Zulieferern organisiert.<br />

Derzeit hat sie 206 Mitglieder. Ziel der Community ist die<br />

Verbesserung der Kommunikation zwischen Shanghai Volkswagen<br />

und seinen Lieferanten, die Erfüllung der Leistungsanforderungen<br />

bei der Produktion, eine ständige Modernisierung<br />

der Produktion und Anpassung an die Marktanforderungen.<br />

Während des Treffens stellte der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Chinesischen Automobilverbands die für das laufende<br />

Jahr festgesetzten Ziele vor und analysierte den Einfluss auf<br />

den chinesischen Automobilmarkt. Der Leiter der Abteilung<br />

Markenschutz bei Shanghai Volkswagen berichtete über<br />

seine Erfahrungen auf diesem speziellen Gebiet. Ein Wissenschaftler<br />

der Shanghai Jiao Tong Universität stellte die neuesten<br />

Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung vor, die<br />

durch die Zusammenarbeit mit Shanghai Volkswagen erzielt<br />

wurden.<br />

Neues von den<br />

Santana Community Meeting 2005<br />

bei Shanghai Volkswagen<br />

<br />

Mitmachen und<br />

Gewinnen!<br />

FAX: +49(0) 621/3802-274<br />

Namhafte Vertreter der chinesischen Automobilindustrie beim<br />

„Santana Community Meeting 2005“ von Shanghai Volkswagen.<br />

Die rasante Entwicklung des chinesischen Automobilmarkts<br />

ist eine Herausforderung für die Hersteller und ihre Zulieferer.<br />

Durch eine effizient abgestimmte Lieferkette kann die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Automobilhersteller gestärkt werden.<br />

Die Santana Community ist hierbei ein guter Ansatz.<br />

Shanghai Volkswagen wird wie auch FUCHS als Zulieferer in<br />

Zukunft verstärkt hiervon profitieren.<br />

Gebühr<br />

bezahlt<br />

Empfänger<br />

FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong><br />

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friesenheimer Straße 17<br />

D-68169 Mannheim<br />

<br />

Mitmachen und<br />

Gewinnen!


Gesellschaften + + +<br />

Gründung der<br />

„OPET FUCHS Madeni Yag Sanayi ve Ticaret”<br />

in der Türkei<br />

Gründung der OPET FUCHS in Istanbul. V.l.n.r.: Murat Seyhan,<br />

Ekrem Ekmenci, Alf Untersteller, Stefan <strong>Fuchs</strong>, Fikret Öztürk<br />

und Kemal Teksen.<br />

Im Juni dieses Jahres wurde das neue Gemeinschaftsunternehmen<br />

OPET FUCHS der türkischen Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Hierzu stellte die KOC-Gruppe ihr beeindruckendes Rahmi-<br />

Koc-Museum in Istanbul bereit, das zu diesem Anlass speziell<br />

umsortiert und im Design von OPET FUCHS dekoriert wurde.<br />

Zur weiteren Verbesserung des FUCHS-Geschäftserfolgs in<br />

Japan werden seit diesem Jahr neue Wege beschritten.<br />

Die erstmalige Einrichtung einer Key Account Funktion folgte<br />

hierbei speziell den besonderen Bedürfnissen des fernöstlichen<br />

Markts. Zu den Funktionen des neuen Bereichs, der einen<br />

Schwerpunkt bei den Metallbearbeitungsschmierstoffen für<br />

Maschinen-Erstausstatter (OEM's) hat, gehören die intensive<br />

Marktbearbeitung durch Produkt- und Unternehmensinformationen<br />

bis zur technischen Schulung der FUCHS-Mitarbeiter<br />

für die speziellen Bedürfnisse der japanischen Kunden.<br />

Umfangreiches Druckmaterial wie z.B. Produktbroschüren,<br />

ein regelmäßig erscheinender „Newsletter“ zu Themen der<br />

Entwicklung des nationalen und internationalen Maschinenmarkts<br />

bis zur Entwicklung von Fallstudien gehören zum<br />

Verkaufsprogramm. Die Besonderheit bei all diesen Maßnahmen<br />

ist, dass sie in der japanischen Landessprache verfasst sind<br />

und so eine besondere Nähe von Kunden und Zulieferer herstellen<br />

sollen.<br />

Zu einer von den türkischen Medien intensiv genutzten<br />

Pressekonferenz im Konferenzzentrum des Museumskomplexes<br />

erschienen auch Entscheidungsträger der KOC und OPET-<br />

Gruppen sowie leitende Angestellte von KOC-Tochterunternehmen,<br />

die auch potentielle Kunden des Gemeinschaftsunternehmens<br />

sind. Beim anschließenden Empfang mit etwa<br />

200 Gästen stellte Vorstandsvorsitzender Stefan <strong>Fuchs</strong> den<br />

FUCHS PETROLUB Konzern und seine Ziele im türkischen<br />

Markt vor. Entsprechend präsentierte der General Manager<br />

von OPET Lubricants, Murat Seyhan, das Pendant der lokalen<br />

Seite. Stefan <strong>Fuchs</strong> überreichte Murat Seyhan – symbolisch<br />

für das neue Gemeinschaftsunternehmen – eine Stehle mit<br />

Grußbotschaft und Erfolgswünschen von FUCHS.<br />

Die neu gegründete OPET FUCHS konzentriert sich auf das<br />

Industrieschmierstoff-Segment und verfügt bereits über eine<br />

Startmannschaft mit Präsenzen in Istanbul, Ankara und Izmir.<br />

OPET ist Teil der KOC-Energiesparte und unterhält neben einer<br />

eigenen Schmierstoffgesellschaft mit zwei türkischen Produktionsstandorten<br />

auch ein Netz von etwa 1.000 Tankstellen.<br />

Der Mutterkonzern KOC ist mit 54.000 Mitarbeitern das größte<br />

türkische Industriekonglomerat. Ähnlich wie FUCHS PETROLUB<br />

sind sowohl die OPET-Gruppe als auch die KOC-Gruppe, die<br />

50 % an OPET hält, familiengeführte Firmen mit vergleichbaren<br />

Unternehmenskulturen.<br />

Japan steht als großer Weltmarkt<br />

im Fokus des FUCHS-Teams in Asien-Pazifik<br />

Hinter diesen verkaufsfördernden Mitteln steht vor allem aber<br />

auch ein profundes Wissen über die Besonderheiten des<br />

japanischen Markts und gleichzeitig ein hervorragender<br />

technischer Sachverstand sowie die Kenntnis der Landessprache<br />

und fernöstlichen Sitten und Gebräuche. Durch die Verstärkung<br />

des Teams mit Glenn Perkins ist FUCHS in Fernost dem Ziel<br />

des erfolgreichen Ausbaus der Marktanteile ein wesentliches<br />

Stück nähergekommen. Perkins vereint die Anforderungen<br />

der Region durch seine langjährige Erfahrung, seine technische<br />

Ausbildung und seine Japanisch-Kenntnisse. Er wird –<br />

so die Überzeugung der Beteiligten – dem Geschäft von<br />

FUCHS im fernen Osten wesentliche Impulse verleihen.<br />

23


24<br />

+ + +<br />

Neues von den Gesellschaften<br />

FUCHS-Workshop „Spanende Bearbeitung“<br />

findet in Durango hohe Akzeptanz<br />

Zum Workshop „Spanende Bearbeitung“ hatte FUCHS LUBRICANTES in<br />

Spanien Kunden und Hersteller von Werkzeugmaschinen nach Durango ins<br />

Baskenland eingeladen. Da die Region um das Baskenland in Spanien und<br />

Europa eine Schwerpunktregion für die metallverarbeitende Industrie ist,<br />

war die Resonanz groß und insgesamt 70 Teilnehmer konnten zur Veranstaltung<br />

begrüßt werden. Die fachspezifischen Themen reichten von<br />

„Neosynthetische Produkte für Schleifen und spanende Bearbeitung“ bis zu<br />

„Sicherheit bei der spanenden Bearbeitung“ und wurden vorgetragen von<br />

Referenten der FUCHS LUBRICANTES und FUCHS PETROLUB. Das hohe Interesse<br />

der Zuhörer zeigte sich vor allem auch in den im Anschluss stattfindende<br />

lebhaften Diskussionen. Ein Weg der Kundeninformation, der aufgrund des<br />

Erfolgs der Veranstaltung auch in Zukunft weiter verfolgt wird.<br />

Neuartiges Händlersystem:<br />

der AFP setzt neue<br />

(Marken-) Maßstäbe!<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE hat mit einem speziellen Handelskonzept einen<br />

neuen Typ von FUCHS-Markenhändler geschaffen: mit dem „Autorisierten<br />

FUCHS Partnerhändler“ (AFP) wird verstärkt auf eine langfristige Markenentwicklung<br />

und ein flächendeckendes Händlernetzwerk in Deutschland gesetzt.<br />

Allen Anlass zur Freude hatte man unlängst bei FUCHS EUROPE SCHMIER-<br />

STOFFE: mit der Unterschrift aller ausgewählten Handelspartner unter den<br />

AFP-Händlervertrag wurde ein wichtiger Meilenstein in Bezug auf die markenorientierte,<br />

langfristige Händlerentwicklung gesetzt.<br />

Mit diesem neuen Händlertypus des „Autorisierten FUCHS Partnerhändlers“<br />

werden neue Standards für die zur Zeit 16 FUCHS-Partnerhändler umgesetzt.<br />

AFPs räumen FUCHS eine bevorzugte Lieferstellung ein, konzentrieren<br />

sich auf definierte regionale Kerngebiete und setzen auf ein einheitliches,<br />

sehr stark FUCHS-markenorientiertes Erscheinungsbild.<br />

Vereinbart und bekräftigt wurden diese wesentlichen Elemente erstmalig<br />

durch eine vertragliche Bindung, die neben den oben genannten<br />

„Pflichten“ des AFP-Händlers auch „Rechte“ wie erweiterte Marketingunterstützung<br />

und vieles mehr beinhaltet.<br />

Damit werden zum ersten Mal in der Geschichte des FUCHS-Handelsgeschäfts<br />

in Deutschland vertraglich vereinbarte Standards geschaffen,<br />

die das Handelgeschäft und damit vor allem den Verkauf von<br />

automotiven FUCHS-Markenschmierstoffen an gewerbliche Endverbraucher<br />

nachhaltig nach vorne bringen werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!