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Adlerweg

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60 //<br />

Am höchsten Punkt<br />

des <strong>Adlerweg</strong>es<br />

Vent – Ramoljoch – Ramolhaus<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.300 Hm / 200 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 7 km<br />

Der Aufstieg aus dem Bergsteigerdorf Vent hinauf<br />

zum Ramolhaus auf 3.006 m ist nur Bergsteigern<br />

mit alpiner Erfahrung zu empfehlen. Beim Hotel<br />

Vent orientiert man sich gleich am ersten Schild zum<br />

Ramolhaus und folgt dem Weg aufwärts, vorbei an der<br />

verfallenen Ramolalm, wo man eine wunderbare Aus-<br />

sicht auf die umgebende Bergwelt hat. Weiter geht<br />

es am Rand des Spiegelferners – zuletzt ziemlich<br />

steil und mühsam durch Schutt, Geröll und Block-<br />

werk – auf den höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es,<br />

das Ramoljoch auf 3.189 m. Jenseits folgt man der<br />

Markierung wieder durch Geröll und Blockwerk. Mit<br />

Hilfe von Seilsicherungen und Trittstufen steigt man<br />

auf den spaltenfreien Ramolferner ab und geht am<br />

rechten Rand des Gletschers weiter zum Ramolhaus<br />

oberhalb des riesigen Gurgler Ferners.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

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Adlerflug hinunter<br />

nach Obergurgl<br />

Ramolhaus – Ramolweg – Obergurgl<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 7,5 km<br />

Aus der Dreitausenderregion wieder ins Tal führt die<br />

Etappe vom Ramolhaus nach Obergurgl. Vom Ramol-<br />

haus hat man den enormen Gurgler Ferner ganz im<br />

Blick. Auf diesem Gletscher ist 1931 der Schweizer<br />

Meteorologe Auguste Piccard nach 17-stündigem<br />

Flug mit einem Heißluftballon gelandet. Piccard<br />

war knapp 16 km aufgestiegen, um die Stratosphä-<br />

re zu erforschen. Bilder von der spektakulären Lan-<br />

dung und der Rettung des Wissenschaftlers durch<br />

Einheimische gingen damals um die Welt. Vom<br />

Ramolhaus steigt man dem oberhalb der Gurgler<br />

Ache verlaufenden Ramolweg zügig ab. Man bleibt<br />

auf diesem Weg, auch wenn kurz nach der Kuppelehütte<br />

ein Schild auch nach links den Hang hinauf<br />

weist. In etwa auf gleicher Höhe findet sich der Beilstein,<br />

wo archäologische Grabungen erwiesen haben,<br />

dass in dieser Region der Mensch schon 4500 Jahre<br />

vor Chr. zugange war.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com

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