Adlerweg
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Am höchsten Punkt<br />
des <strong>Adlerweg</strong>es<br />
Vent – Ramoljoch – Ramolhaus<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.300 Hm / 200 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 7 km<br />
Der Aufstieg aus dem Bergsteigerdorf Vent hinauf<br />
zum Ramolhaus auf 3.006 m ist nur Bergsteigern<br />
mit alpiner Erfahrung zu empfehlen. Beim Hotel<br />
Vent orientiert man sich gleich am ersten Schild zum<br />
Ramolhaus und folgt dem Weg aufwärts, vorbei an der<br />
verfallenen Ramolalm, wo man eine wunderbare Aus-<br />
sicht auf die umgebende Bergwelt hat. Weiter geht<br />
es am Rand des Spiegelferners – zuletzt ziemlich<br />
steil und mühsam durch Schutt, Geröll und Block-<br />
werk – auf den höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es,<br />
das Ramoljoch auf 3.189 m. Jenseits folgt man der<br />
Markierung wieder durch Geröll und Blockwerk. Mit<br />
Hilfe von Seilsicherungen und Trittstufen steigt man<br />
auf den spaltenfreien Ramolferner ab und geht am<br />
rechten Rand des Gletschers weiter zum Ramolhaus<br />
oberhalb des riesigen Gurgler Ferners.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
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Adlerflug hinunter<br />
nach Obergurgl<br />
Ramolhaus – Ramolweg – Obergurgl<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 7,5 km<br />
Aus der Dreitausenderregion wieder ins Tal führt die<br />
Etappe vom Ramolhaus nach Obergurgl. Vom Ramol-<br />
haus hat man den enormen Gurgler Ferner ganz im<br />
Blick. Auf diesem Gletscher ist 1931 der Schweizer<br />
Meteorologe Auguste Piccard nach 17-stündigem<br />
Flug mit einem Heißluftballon gelandet. Piccard<br />
war knapp 16 km aufgestiegen, um die Stratosphä-<br />
re zu erforschen. Bilder von der spektakulären Lan-<br />
dung und der Rettung des Wissenschaftlers durch<br />
Einheimische gingen damals um die Welt. Vom<br />
Ramolhaus steigt man dem oberhalb der Gurgler<br />
Ache verlaufenden Ramolweg zügig ab. Man bleibt<br />
auf diesem Weg, auch wenn kurz nach der Kuppelehütte<br />
ein Schild auch nach links den Hang hinauf<br />
weist. In etwa auf gleicher Höhe findet sich der Beilstein,<br />
wo archäologische Grabungen erwiesen haben,<br />
dass in dieser Region der Mensch schon 4500 Jahre<br />
vor Chr. zugange war.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com