25 Jahre nah am Leser - bei Webdivision24
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Seite38 <strong>25</strong> JAHRE GRENZLAND WOCHENPOST<br />
GWP 18. November 2010<br />
1985<br />
Wasdie Welt in diesemJahrbewegte:<br />
2005<br />
27. Januar<br />
In Auschwitz gedenken rund<br />
1.000 Überlebende und über 30<br />
Staatsoberhäupter der Befreiung<br />
des Lagers durch sowjetische<br />
Truppen vor60<strong>Jahre</strong>n..<br />
16. Februar<br />
Das Klimaschutzabkommen von<br />
Kyototritt in Kraft. Das Kyoto-Protokoll,<br />
ratifiziert von 128 Staaten,<br />
verpflichtet die Industrienationen,<br />
den Ausstoß vonTreibhausgasen<br />
bis 2012 um mindestens fünf Prozent<br />
im Vergleich zu 1990 zu verringern.<br />
Die USA und Australien<br />
ratifizieren das Abkommen nicht.<br />
1. März<br />
In H<strong>am</strong>burgstirbt die siebenjährige<br />
Jessicaanden Folgen jahrelanger<br />
Unterernährung undVernachlässigung.<br />
Der tragische Tod des<br />
Mädchens führt inDeutschland<br />
zu einer intensiven Diskussion um<br />
die Qualität staatlicher Fürsorgemaß<strong>nah</strong>men.<br />
2. April<br />
Papst Johannes Paul II. stirbt nach<br />
langer Krankheit im Alter von 84<br />
<strong>Jahre</strong>n in Rom. Mehr als zwei Millionen<br />
Pilger und rund 200 Staatsgästenehmen<br />
an denTrauerfeierlichkeiten<br />
teil.<br />
1. November<br />
In Deutschland werden elektronische<br />
Reisepässe mit biometrischen<br />
Daten eingeführt.<br />
1990 1995 2000 2005<br />
2010<br />
2005: Schnee-Chaostage im Münsterland<br />
Ochtruper Bevölkerung vier Tage hintereinander ohne Strom<br />
82 umgestürzteStrommasten, tagelang<br />
andauernde Stromausfälle,stärksteSchäden<br />
an Fauna und<br />
Flora, großflächige Verkehrsbehinderungen<br />
und Gebäudeschäden:<br />
ein Schneechaos,welches <strong>am</strong><br />
<strong>25</strong>. November 2005 große Teile<br />
Westdeutschlands heimsuchte,<br />
wies verheerende Bilanzen auf.<br />
In einem Abschlussbericht der RWE<br />
war sogar voneinem Jahrhundertereignis<br />
die Rede. Als Grund für das<br />
Wetterchaos wurde seitens der RWE<br />
eine für Deutschland sehr seltene<br />
Wetterlage ausgemacht:<br />
Bestimmend für das Schneechaos im<br />
Münsterland war zum einem ein<br />
Hochdruckgebiet südlich von Grönland<br />
sowie ein Sturmtief n<strong>am</strong>ens<br />
,,Torsten“ im Gebiet der Nordsee.Das<br />
grönländische Hochdruckgebiet<br />
blockierte den sonst zu dieser <strong>Jahre</strong>szeit<br />
typischen atlantischen Westdrift<br />
und lenkte kalte und feuchte<br />
Luftmassen aus den polaren Regionen<br />
in den mitteleuropäischen<br />
Raum.<br />
Das Sturmtief Torsten hatte auf<br />
Grund von kaum ausgeprägten<br />
Höhenwinden nur eine sehr langs<strong>am</strong>e<br />
Verlagerungsgeschwindigkeit,<br />
was wiederum zur Folge hatte, dass<br />
der Niederschlagsstreifen über mehrere<br />
Stunden das gleiche Gebiet beeinflusste.<br />
Als weiterer begünstigender Faktor<br />
galt die Temperatur im Münsterland,<br />
welche knapp über dem Gefrierpunkt<br />
liegend für einen sehr nassen,<br />
klebrigen und schweren Schnee<br />
sorgte. Gekoppelt mit starkemWind,<br />
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welcher aus einem Druckabfall im<br />
Tiefdruckgebiet resultierte,waren somit<br />
einmalige Bedingungen geschaffen,<br />
die letzten Endes in einem<br />
Jahrhundertchaos kulminierten.<br />
Am <strong>25</strong>. Novembermorgens gegen6<br />
Uhr begannen vereinzelteSchneefälle<br />
im norddeutschen Raum, die teilweise<br />
aber noch sehr schwach und<br />
örtlich begrenzt waren.<br />
Im Verlauf des Morgens begann es<br />
im besagten Raum starkzuschneien.<br />
Bis zur Mittagszeit fielen bis zu 20 cm<br />
Schnee,was den Verkehr starkbeeinträchtigte.<br />
Bis zum Abend hielten die Schneefälle<br />
mit unverminderter Stärke an.<br />
Die Nacht zum 26. November hindurch<br />
ließ der Schneefall gebietsweise<br />
etwas nach. Erst <strong>am</strong> Mittag bis<br />
zum frühen Abend setzten die<br />
Schneefälle flächendeckend aus.Örtlich<br />
waren zu diesem Zeitpunkt jedoch<br />
schon über 50 Zentimeter<br />
Schnee gefallen, der durch seine<br />
Nässe gleichzeitig sehr schwer war<br />
und gut haftete.<br />
Dies führte dazu, dass sich der<br />
Schnee <strong>bei</strong> Windstärke 7bis 8gut an<br />
Bäumen,Gebäuden sowie an die für<br />
die weitere Entwicklung wichtigen<br />
Strommasten anlagern konnte.<br />
Durch diesen Effekt bildetesicheine<br />
Schnee-und Eisschichtvon bis zu 20<br />
cm Durchmesser um die Stromleitungen<br />
herum.<br />
Der Wind hatte indieser Folge eine<br />
größere Angriffsfläche, sodass die<br />
Stromleitungen begannen, hin- und<br />
herzuschaukeln. Wenn sich benachbarte<br />
Stromleitungen da<strong>bei</strong> berührten,<br />
k<strong>am</strong>eszueinen Kurzschluss,der<br />
rational ar<strong>bei</strong>ten<br />
sich zum Beispiel als kurzes Lichtflackerninden<br />
Haushalten und Büros<br />
bemerkbar machte.<br />
Einige Strommasten konnten das Gewicht<br />
des schwerenSchnees auf den<br />
Leitungen nicht mehr tragen. Vielerorts<br />
knickten sie um oder brachen<br />
wie Streichhölzer zu Boden.<br />
Auf Stromleitungen stürzende Äste<br />
führtenzuzusätzlichen Leitungseinbrüchen<br />
und Kurzschlüssen. Das Di-<br />
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lemma <strong>nah</strong>m somit immer schärfere<br />
Konturen an: betroffen von dem<br />
Stromausfall waren laut RWE rund<br />
<strong>25</strong>0.000 Menschen in <strong>25</strong> Gemeinden.<br />
Ochtrup traf es in diesem Kontextbesonders<br />
stark, da erst nach vierTagen<br />
wieder eine konstante Stromversorgung<br />
gewährleistet werden konnte.<br />
Doch auch in Gronau, den angrenzenden<br />
Niederlanden sowie der<br />
Obergrafschaft k<strong>am</strong> es zu diversen<br />
zwischenzeitlichen Stromausfällen.<br />
,,Nur die Kerze spendete Licht, warme<br />
Mahlzeiten gab es in der Stadthalle,inOchtrup<br />
herrschtetagelang<br />
der Aus<strong>nah</strong>mezustand“,erinnertsich<br />
ein Ochtruper Bürger im Gespräch<br />
mit der GWP.<br />
Resümierend ließen sich mehr als<br />
1200 Unfälle mit einem Ges<strong>am</strong>tschaden<br />
von 3,16 Millionen. Euro sowie<br />
ein wirtschaftlicher Schaden von<br />
über 100 Millionen Eurokonstatieren.<br />
Negativer Höhepunkt waren drei<br />
Menschenleben, die das Schneechaos<br />
der münsterländischen Bevölkerung<br />
abverlangte.<br />
Alles in allem vier sehr denkwürdige<br />
und dr<strong>am</strong>atische Tage,die sich förmlich<br />
in das Bewusstsein der Menschen<br />
einbrannten und sicherlich in<br />
diverse geschichtliche Chroniken<br />
Eingang finden werden.<br />
Ochtrup traf es im November 2005 mit dem verheerenden Schneechaos besonders stark,daerst nach vier Tagen wieder eine konstanteStromversorgung<br />
gewährleistet werden konnte.<br />
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Herzliche<br />
Glückwünsche<br />
zum <strong>25</strong>. Jubiläum!<br />
Wir gratulieren<br />
zum Jubiläum!