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25 Jahre nah am Leser - bei Webdivision24

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Seite28 <strong>25</strong> JAHRE GRENZLAND WOCHENPOST<br />

GWP 18. November 2010<br />

1985<br />

Wasdie Welt in diesemJahrbewegte:<br />

1990<br />

Ende April<br />

"Zwei-plus-Vier"-Gespräche beginnen<br />

in Bonn zwischen Politikermder<br />

BRD,DDR und den<br />

vier Aliiertenstaaten USA, Großbritannien,<br />

Sowjetunion und<br />

Frankreich. Die <strong>bei</strong>den deutschen<br />

Staaten verhandeln mit<br />

den ehemaligen Besatzungsmächten<br />

über die Wiedervereinigung<br />

Deutschlands.<br />

22. Juni<br />

DerCheckpoint Charlie wird<br />

demontiert.<br />

8. Juli<br />

Deutschland wirdFussball-<br />

Weltmeister.Andreas Brehme<br />

geht durch sein Siegtor in die<br />

Geschichtsanalen ein.<br />

3. Oktober<br />

Wiedervereinigung. Zahlreiche<br />

Menschen schauen voller Vorfreude<br />

in die Zukunft.<br />

13. November<br />

Die erste Website wird von Tim<br />

Berners-Lee auf einem NeXT-<br />

Rechner verfasst und veröffentlicht<br />

–einen Tag, nachdem dieser<br />

gemeins<strong>am</strong> mit Robert Cailliau<br />

ein neugefasstes Konzept für ein<br />

weltweites Hypertext-Projekt veröffentlicht<br />

hatte.<br />

Auch<br />

wir<br />

gratulieren<br />

zum<br />

<strong>25</strong>jährigen...<br />

Durch Service mehr Zeit.<br />

Brockhues & Engelke<br />

GmbH & Co.KG<br />

Düppelstr.9<br />

48599 Gronau<br />

Telefon: 0<strong>25</strong>62/922-0<br />

1990<br />

1990 1995 2000 2005 2010<br />

1990: Udo hatte es bereits 1983 geahnt...<br />

Deutsche Einheit eigentlich ein Gronauer Modell<br />

Im Herbst 1989 ziehen jeden MontagTausende<br />

Menschen durch die<br />

Leipziger Innenstadt,protestieren<br />

gewaltfrei unter dem Motto„Wir<br />

sind das Volk...“ und vers<strong>am</strong>meln<br />

sich in der Nicolaikirche,während<br />

in Prag und Warschau über 6.000<br />

DDR-Bürger in den Botschaften<br />

der Bundesrepublik c<strong>am</strong>pieren,<br />

um so ihreAusreise in den Westen<br />

zu erzwingen.<br />

Die weltweiten Nachrichten sind voll<br />

von den Begriffen ,,Perestoika“ und<br />

„Glasnost“, für die Michail Gorbatschow<br />

wirbt, während der wankende<br />

SED-Staat seinen 40. Geburtstag fei-<br />

Nach langen <strong>Jahre</strong>n des Verhandelns<br />

wardie Wiedervereinigung perfekt –<br />

Tausende vonMenschen strömten an<br />

und über den Grenzübergang<strong>am</strong><br />

Brandenburger Tor.<br />

... und<br />

freuen uns<br />

auf die<br />

weitere<br />

Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t!<br />

Service<br />

ertund Zentralratsvorsitzender Erich<br />

Honecker nicht merkt, was das Volk<br />

möchte.<br />

„Wer zu spät kommt, den bestraftdas<br />

Leben“ wurde schnell zu einem geflügelten<br />

Wort, ursprünglich<br />

während den DDR-Geburtstagsfeierlichkeiten<br />

von Ehrengast Gorbatschow<br />

an Honecker gerichtet.<br />

Dervon RockröhreUdo Lindenberg,<br />

beliebter und erfolgreicher Sohn der<br />

Stadt Gronau, bereits im Februar<br />

1983 veröffentlichte Song „Sonderzug<br />

nach Pankow“schien in den letzten<br />

Monaten des <strong>Jahre</strong>s 1989 eine<br />

ganz andere Bedeutung zu bekommen.<br />

Am frühen Abend des 9. November<br />

1989 verkündete Günter Schabowski,Funktionär<br />

und Mitglied des Politbüros<br />

des ZK der SED, vor der internationalen<br />

Presse die bedeuts<strong>am</strong>e<br />

Antwort auf die Frage eines Journalisten,<br />

wann die angekündigte Reisefreiheit<br />

in Kraft treten würde.„Nach<br />

meinem Kenntnisstand gilt das sofort,<br />

unverzüglich...“Die folgenden<br />

Wochen wurden wohl zu den spektakulärsten<br />

und ereignisreichsten der<br />

deutschen Geschichte. Schnell wurde<br />

klar, dass die Wiedervereinigung<br />

nicht aufzuhalten sein würde.Skeptiker<br />

warnten vor einer zu schnellen<br />

„Verschmelzung“ zu einem Wirt-<br />

schaftsgebiet, doch „Einheits-Kanzler“<br />

Helmut Kohl setzte seine Vision<br />

von „blühenden Landschaften“<br />

durch.<br />

Wochenlange Enge und Ungewissheit<br />

lassen die Nerven der Frauen,<br />

Kinder und Männer in den Seilen ängen.Der<br />

Halbsatz des d<strong>am</strong>aligen<br />

Außenministers Hans-Dietrich Genscher<br />

auf dem Balkon der Prager Botschaft<br />

ging um die Welt und war<br />

Synonym für die <strong>nah</strong>ende Wiedervereinigung.DielegendäreAnkündigung:<br />

„Wir sind zu Ihnen gekommen, um<br />

Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre<br />

Ausreise...“machtenicht nur die Bot-<br />

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schafts-Flüchtlinge an diesem Abend<br />

zu den glücklichsten Menschen der<br />

Welt.<br />

Silvester 1989 war ein weiterer visueller<br />

Paukenschlag der deutschen<br />

Geschichte: Über eine halbe Million<br />

Menschen feierten gemeins<strong>am</strong> den<br />

<strong>Jahre</strong>swechsel vor und hinter dem<br />

Brandenburger Tor. Ein spekatakuläres<br />

Feuerwerk zeugte von der grenzenlosen<br />

Freude der Deutschen, die<br />

sich <strong>bei</strong> Minusgraden in den Armen<br />

lagen und auf das Jahr 1990 anstießen.<br />

Am 3. Oktober 1990 war das Gelände<br />

vordem Reichstag und um das Brandenburger<br />

Tor erneut weltweiter<br />

Schauplatz für die unbändige Freude<br />

einesnach 28 <strong>Jahre</strong>n der Teilung geeinten<br />

Landes, das drei Monate vorher<br />

in Italien mit einem 1:0-Finalsieg<br />

über Argentinien Fußball-Weltmeister<br />

wurde.<br />

Tausende von Noch-DDR-Bürgern<br />

<strong>nah</strong>men die Chance wahr, nach fast<br />

drei Jahrzehnten der Reise-Unfreiheit<br />

die deutsche Nationalmannschaftin<br />

Italien zu unterstützen. Wirtschaft<br />

und Währung waren neues Symbol<br />

des Fortschritts auch im Osten<br />

Deutschlands, stellten aber auch<br />

gleichzeitig für viele eine Bedrohung<br />

dar.<br />

„Was wirdaus meinem Ar<strong>bei</strong>tsplatz?“<br />

,war in den Monaten nach der Wiedervereinigung<br />

eine immer bedeutungsvollere<br />

Frage, die viele Bürgerinnen<br />

und Bürger in den neuen<br />

Ländern indie perspektivarme Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit<br />

führte.<br />

Unternehmen aus dem Westen sahen<br />

in der Einigung ihrewirtschaftliche<br />

Zusatzchance und drängten auf<br />

den MarktimOstteil des Landes,dessen<br />

Bewohner noch ungeübt mit<br />

perfiden Werbe- und Marketingstrategien<br />

und Verkaufsversprechen warenund<br />

noch <strong>Jahre</strong>später aufgrund<br />

von Unerfahrenheit dafür zahlen<br />

mussten.<br />

Nach nun genau 21 <strong>Jahre</strong>n hat sich<br />

die wirtschaftliche Situation in Ost<br />

und West weitestgehend beruhigt<br />

und zeigt sich in vielen Bereichen angeglichen,<br />

wenn auch hier und dort<br />

Lohn- und Gehaltsunterschiede immer<br />

noch für reale Benachteiligung<br />

der Deutschen in den neuen Bundesländernsorgen.<br />

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