Weltreligionen - Medienzentrum Bielefeld
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Islam<br />
42 80094 Apropos<br />
Der Prophet Mohammed<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
Der Film gibt einen Überblick über die Biographie Mohammeds, des Begründers des Islam.<br />
Dargestellt wird das sozio-kulturelle Umfeld seiner Herkunft. Vor Bildern von<br />
umherziehenden Beduinenstämmen wird von seiner Geburt 571 n. Chr. als Mitglied eines<br />
arabischen Stammes in dem multikulturell geprägten Handels- und Karawanenzentrum<br />
Mekka erzählt. Zu sehen ist der Berg in der Nähe Mekkas, auf dem nach islamischer<br />
Tradition 611 n. Chr. Mohammed die erste Offenbarung durch den Erzengel Gabriel zuteil<br />
wurde. Weiter werden die wichtigsten Stationen der Biographie Mohammeds durch<br />
persische Miniaturen visualisiert: die erste Gemeinde, die sich vor allem aus sozial<br />
Deklassierten um Mohammed sammelt, die Entrückung nach Jerusalem und von dort in den<br />
Himmel zum Gebet mit Mose, Jesus und anderen Propheten Israels, die Flucht von Mekka<br />
nach Medina vor der Verfolgung durch den in Mekka herrschenden Stamm der Quraish im<br />
Jahre 622 (Hidjra), die den Beginn der islamischen Zeitrechnung markiert, und schließlich<br />
die Rückeroberung Mekkas 630 mit dem Tod Mohammeds im Jahr 632. Der Film endet mit<br />
dem O-Ton eines ägyptischen Koranschülers, der Mohammed als das Vorbild aller Muslime<br />
beschreibt.<br />
42 80095 Apropos<br />
Der Koran<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
Ein großes, schmuckvolles Buch mit Goldschnitt wird von hinten geöffnet. Der Muezzin trägt<br />
in gesungener Rezitation eine Sure des Koran vor. Der Film schildert die zentrale Bedeutung<br />
des Koran für die jüngste der großen Schriftreligionen. Ali und Beiram Ucar aus der Türkei,<br />
die seit vielen Jahren unter den zwei Millionen Muslimen in Deutschland leben, beschreiben<br />
den Koran als Begleiter, der ihnen für die Gestaltung des Alltags fern ihrer Heimat Weisung<br />
gibt und Antworten weiß auf die zentralen Fragen ihres Lebens. Vor dem Panorama der<br />
arabischen Wüste erzählt der Film die überlieferte Entstehungsgeschichte des Koran: Von<br />
611 bis zum Tod 632 sei der Koran wörtlich - Sure für Sure - Mohammed durch den Erzengel<br />
Gabriel von Gott offenbart worden. Nach einer Zeit der mündlichen Übberlieferung kam es<br />
unter Uthman, dem dritten Kalifen noch im 7. Jh. n. Chr. zur verbindlichen Fixierung des<br />
Textes. Gläubigen Muslimen gilt der Koran als das unverbrüchliche und letztgültige Wort<br />
Gottes. Die Bedeutung des Arabischen in der islamischen Welt und die entwickelte<br />
Kalligraphie zeugen bis heute von der besonderen Treue muslimischen Glaubens zur<br />
Ursprungsurkunde der eigenen Religion.<br />
42 80096 Apropos:<br />
Fünf Säulen des Islam<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
Ein Stahlwerk im Ruhrgbiet: Für Beiram Ucar ist es kein normaler Arbeitstag, denn er ist<br />
gläubiger Muslim. Er folgt der Regel des Koran und nimmt seine erste Mahlzeit erst nach<br />
Sonnenuntergang zu sich. Würde Beiram Ucar in Ägypten leben, würde ihm das Fasten<br />
leichter fallen. Das Video zeigt einen Ramadantrommler, der in der Nacht mit seinen<br />
Trommelschlägen auf die Möglichkeit einer letzten Mahlzeit vor Sonnenaufgang aufmerksam<br />
macht. Auch werden nach Sonnenuntergang überall kostenlose Mahlzeiten angeboten.<br />
Ermöglicht wird diese Geste der Gastfreiheit durch großzügige Spenden. Sie sind Ausdruck<br />
eines zweiten Prinzips im Islam: der Verpflichtung (arab. Zakat), einen Anteil des<br />
Einkommens den Armen abzugeben. Zurück in Deutschland begleitet der Film die Familie<br />
Ucar zum Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan. Das Moscheegebet an diesem<br />
Tag hebt sich hervor aus den täglich fünf Gebeten, die die dritte Verpflichtung des<br />
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