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Weltreligionen - Medienzentrum Bielefeld

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Jugendreligion, Sekten / Okkultismus, Satanismus<br />

Neuengamme. "Es sollte kein Zeuge Jehovas mehr in Deutschland sein." Hitler schwor,<br />

diese kleineGruppe von Christen auszurotten. Dennoch konnten sie nicht zum Schweigen<br />

gebracht werden. Der Film erzählt aus der Perspektive der Zeugen Jehovas selbst die<br />

Geschichte der Verfolgung und des Mutes dieser religiösen Minderheit. Historiker aus<br />

Europa und Nordamerika sowie mehr als 20 Zeitzeugen beleuchten ein lang verdrängtes<br />

Kapitel der nationalsozialistischen Diktatur. (Gekürzte Fassung des Films "Standhaft trotz<br />

Verfolgung" - ausleihbar unter der Medien-Nr. 50 44246)<br />

42 52654 „Mach Geld! Mach mehr Geld!“ – Gefahr durch Sientology?<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 44 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />

Zwar steht hinter dem Titel "Gefahr durch Scientology?" ein Fragezeichen, doch ist es für die<br />

Filmautoren keine Frage, daß diese Organisation höchst gefährlich ist. Mit Recherchen in<br />

Deutschland und in den USA wird in dieser Dokumentation belegt, daß die weiße Weste der<br />

Sekte nur eine Fassade ist. "Der eigentliche Zweck von Scientology ist die Übernahme der<br />

Weltherrschaft", lautet die oberste Maxime der Scientologen. Einer der befragen Zeugen<br />

machte 20 Jahre lang Karriere bei Scientology. Schließlich gelang es ihm auszusteigen. Er<br />

berichtet, wie die Sekte immer neue Mitglieder ködert: "Mit love-bombing, einer Welle von<br />

Sympathie, begegnen Scientologen Neulingen. Du kannst alle deine Probleme loswerden,<br />

und das tut gut." Versprochen wird die "totale geistige Freiheit", doch am Ende des mit vielen<br />

immens teuren Kursen gepflaterten Weges, steht der finanzielle Ruin und die völlige<br />

Abhängigkeit.<br />

42 55676 Die neuen Heiden<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 43 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />

Regie: Martin Papirowski<br />

FSK: 6<br />

Sie nennen sich Goden, Gylfiten, Heidnische Gemeinschaft. Sie verehren germanische<br />

Götter wie Wotan und Odin, verstehen sich als Hexen und Zauberer und tanzen mit spitzen<br />

Hüten ums Feuer – natürlich stilecht nur an geweihten Plätzen im deutschen Wald. Das<br />

Christentum erscheint ihnen fremd und lebensfeindlich, Stonehenge und alte Druiden sind<br />

ihnen Inspiration und Vorbild: Die neuen Heiden. Seit durch die Wiedervereinigung<br />

zahlreiche Kultstätten vom Harz bis nach Rügen wieder zugänglich sind, gibt es immer mehr<br />

Heiden, Germanen und Goten. Die esoterisch anmutende Naturverbundenheit heidnischer<br />

Rituale lassen die alten Kulte neu und attraktiv erscheinen. Sie lassen sich jedoch<br />

auch leicht instrumentalisieren, um rassistische, ausländerfeindliche und antisemitische<br />

Propaganda zu transportieren. "Die neuen Heiden" ist eine Bestandsaufnahme der<br />

neoheidnischen Szene der neunziger Jahre, die sich zwischen Kultstättenforschung,<br />

Esoterik, Deutschtümelei und unverhohlenem Neofaschismus bewegt.<br />

42 50839 Die okkulte Geschichte des III. Reiches<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 49 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1991<br />

Regie: Dave Flitton<br />

FSK: 12<br />

32000 Hakenkreuze waren auf dem Höhepunkt der Nürnberger Parteitage der NSDAP zu<br />

sehen: Sie verbreitete zusammen mit anderen Ornamenten eine pseudo-religiöse Aura voller<br />

Prunk und Mystizismus. Das Hakenkreuz: Zeichen der NSDAP, Zeichen des Terrors.<br />

Ursprünglich stammt das Symbol des Hakenkreuzes aus der asiatischen Mythologie. In<br />

unterschiedlichen Formen ist es dort das Zeichen für die Schöpfung, die Sonne, das Feuer,<br />

immer aber auch des Glücks. Von der russischen Abenteurerin Helena Blavatsky wurde es<br />

bei Studien in Tibet entdeckt und als Symbol der Macht gedeutet. Als solches wurde es von<br />

europäischen Okkultisten übernommen, unter anderem vom Germanen-Forscher Guido von<br />

List. Die okkulten Theorien eines von List fielen bei denen, die durch die Umwälzung der<br />

industriellen Revolution ihre Orientierung und ihre Werte verloren hatten, auf fruchtbaren<br />

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