Weltreligionen - Medienzentrum Bielefeld

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Hinduismus/Sikhismus 42 79526 Innenansichten – Filmemacher aus dem Süden berichten... Heilslehren Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 42 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994 Regie: Alice de Andrade, Lalit Vachani In der WDR-Reihe "Innenansichten" kommen FilmemacherInnen aus Asien, Afrika und Lateinamerika selber zu Wort. Die Kassette enthält folgende zwei Beiträge: Honeymoon in Kuba (23 Min.) Brautpaare genießen in der sozialistischen Gesellschaft Kubas besondere Vergünstigungen. Doch mit dem wirtschaftlichen Niedergang in Folge des Zusammenbruchs der Ostblockstaaten und der anhaltenden US-Blockade ändert sich vieles. Wie richtet man eine Hochzeit unter den Bedingungen der "Spezialperiode", die 1991 "zur Überwindung der Versorgungskrise in Friedenszeiten" von der Regierung eingeläutet wurde, aus? Die Brasilianerin Alice de Andrade hat zwei kubanische Paare bei ihren Hochzeitsvorbereitungen begleitet. Jungs an die Front (18 Min.) Die Zerstörung der Babri-Moschee 1992 in Ayodhya durch fanatische Hindus machte das Anwachsen einer national-religiösen Hindubewegung in Indien schlaglichtartig deutlich: Neben der Bharatiya Janat Party, einer Oppositionspartei, ist die derzeit verbotene paramilitärische RSS (Rashtriya Swayamsevak Sangh) die vielleicht wichtigste Gruppe der fundamentalistischen Hindubewegung. In über 35000 Ortsvereinen sind 2,5 Millionen Mitglieder organisiert, in 10000 eigenen Schulen wird Kindern frühzeitig die "rechte" Gesinnung eingetrichtert. Der indische Filmemacher Lalit Vachani hat die Indoktrination in einer solchen RSS-Einrichtung beobachtet. 42 01813 Kasten im Hinduismus: Brahmanen und Kshatriyas Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995 Regie: Karl G. Peschke In den dreitausend Jahre alten heiligen Büchern des Hinduismus werden die unterschiedlichen Kasten als Varna bezeichnet. Die vier Varna der Brahmanen, Kschatrija, Veisha und Shudra bilden einen streng hierarischen Rahmen, in den sich die ca. 4000 verschiedensten Kasten einordnen lassen. Die höchsten und reinsten Kasten sind die der Brahmanen, die Priester und Lehrer unter den Hindus. Nur sie sind rein genug, um bestimmte Opfer dazubringen. Sie bestimmten, daß außer ihnen nur Kschatrija- und Veishakasten lesen und schreiben lernen durften. Erst die Einführung der allgemeinen Schulpflicht löste das Bildungsmonopol der Brahmanen auf. Nur vegetarisches Essen gilt den Brahmanen als reines Essen und durch rituelle Waschungen muß er den Zustand der inneren Reinheit wiederherstellen. Nach der traditionellen Kastenordnung war es die Aufgabe der Kschatrija, als Krieger das Land zu verteidigen und an der Seite der Brahmanen für Recht und Ordnung im Land zu sorgen. Erst die demokratische Verfassung brachte ihre Entmachtung als Feudalherren. Im alten Indien bildeten sie die Adelsschicht. 42 02067 Kasten im Hinduismus: Veishas und Shudras Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995 Regie: Karl G. Peschke In den dreitausend Jahre alten heiligen Büchern des Hinduismus werden die unterschiedlichen Kasten als Varna bezeichnet. Die vier Varna der Brahmanen, Kshatriya, Veisha und Shudra bilden einen streng hierarischen Rahmen, in den sich die ca. 4000 verschiedenen Kasten einordnen lassen. Veisha sind gewöhnlich Kasten, die mit Geld umgehen. Händler, Geschäfts- und Bankkaufleute gehören ihr an und als Unternehmer oder Manager bestimmen und beeinflußen sie die indische Wirtschaft. Sie bilden zunehmend die neue Oberschicht; religiöse Traditionen werden abgelöst. Etwa 400 Millionen, mehr als die Hälfte der Hindus, gehören einer Shudra-Kaste an. Von den Brahmanen wurden die Shudra in reine und unreine Kasten eingeteilt. Rein sind die Handwerksberufe wie der Schreiner oder Goldschmied. Unrein sind alle, die mit toten Tieren und Schmutz zu tun haben. 102

Hinduismus/Sikhismus Unreine gelten als unberührbar. Jede Berührung mit ihnen macht die Mitglieder einer reinen Kasten unrein. Shudras ist das Betreten jener Hindu-Tempel verboten, in denen Brahmanen opfern. Um jede Berührung mit unreinen Shudras zu vermeiden, werfen brahmanische Landbesitzer noch heute ihren Tagelöhnern das Geld vor die Füße. 46 02543 Kinder erklären ihre Religion Format: DVD, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008 Regie: Calle Overweg Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sekundarstufe I (5.-6. Schuljahr) Der katholische Max, die muslimische Bahar, der jüdische Lenny, die buddhistische Jade und die hinduistische Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen Einblick in ihre spirituelle Welt. Die im Auftrag von FWU und kfw produzierte didaktische DVD erzählt von fünf Kindern, die einen unverkrampften Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch weitergeben können. Fünf Weltreligionen werden dabei adressatengerecht erschlossen. Der ROM-Teil der DVD bietet zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz in Schulen und Gemeinden. 42 01713 LIFE SENSE – Der Bund fürs Überleben Die Geister der Tiere Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992 Regie: John Downer Von Hindus und Buddhisten sowie von vielen Naturvölkern wurden und werden Tiere verehrt und damit auch geschützt. Sie sind wie alle Lebewesen Bestandteil der Natur. Der Film zeigt, wie sich die Menschen anderer Kulturkreise unter dem Einfluß ihrer Religion immer weiter von der Natur entfernten. Die Verwalter wurden zum Herrscher über die Tiere. 42 02239 Weisheit der Hindus KO’HAM – Wer bin ich? Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997 Regie: Thea Mohr FSK: 12 Adressat: Sekundarstufe I (9.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II Der Dokumentarfilm "Weisheit" deutet den Hinduismus als einen Weg, die alte Frage der Menschen zu beantworten: Wer bin ich? In hinduistischer Sicht eröffnen sich dem Menschen, der sich dieser Frage stellt, zwei Wege: zum einen die hingebungsvolle Gottesverehrung, die sich in gelebter Frömmigkeit ebenso niederschlägt wie in kultischen Vollzügen; zum anderen die intellektuelle Suche nach Gotteserkennung, die in das Wissen darum einmündet, daß das Göttliche eine letzte, unsagbare Wirklichkeit ist. Beides kommt in diesem Film zu Wort: der Hinduismus als lebendige Volksreligion ebenso wie seine tiefe Spiritualität. 42 02539 Welten des Glaubens Sikhismus Der goldene Tempel Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996 Regie: Stephen Bottomore Adressat: Sekundarstufe I (7.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II Der Film begleitet ein junges Mädchen in Amritsar in der nordindischen Provinz Pandschab, die der Religion der Sikhs angehört. Der Sikhismus (von altindisch: "shikshati - er lernt") gilt als jüngste Weltreligion, zu der sich heute etwa 13 Millionen Menschen bekennen. Sie entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Nordindien als eine aus dem Hinduismus hervor gehende Reformbewegung, die den Versuch machte, Hindus und Muslime auf der Grundlage eines bilderfreien Monotheismus zu einigen. Alle Sikhs sollen sich als Glieder einer Gemeinschaft fühlen, in der Kasten keine Bedeutung mehr haben. 103

Hinduismus/Sikhismus<br />

Unreine gelten als unberührbar. Jede Berührung mit ihnen macht die Mitglieder einer reinen<br />

Kasten unrein. Shudras ist das Betreten jener Hindu-Tempel verboten, in denen Brahmanen<br />

opfern. Um jede Berührung mit unreinen Shudras zu vermeiden, werfen brahmanische<br />

Landbesitzer noch heute ihren Tagelöhnern das Geld vor die Füße.<br />

46 02543 Kinder erklären ihre Religion<br />

Format: DVD, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008<br />

Regie: Calle Overweg<br />

Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sekundarstufe I (5.-6. Schuljahr)<br />

Der katholische Max, die muslimische Bahar, der jüdische Lenny, die buddhistische Jade<br />

und die hinduistische Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen Einblick in ihre<br />

spirituelle Welt. Die im Auftrag von FWU und kfw produzierte didaktische DVD erzählt von<br />

fünf Kindern, die einen unverkrampften Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch<br />

weitergeben können. Fünf <strong>Weltreligionen</strong> werden dabei adressatengerecht erschlossen. Der<br />

ROM-Teil der DVD bietet zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz in Schulen und<br />

Gemeinden.<br />

42 01713 LIFE SENSE – Der Bund fürs Überleben<br />

Die Geister der Tiere<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />

Regie: John Downer<br />

Von Hindus und Buddhisten sowie von vielen Naturvölkern wurden und werden Tiere verehrt<br />

und damit auch geschützt. Sie sind wie alle Lebewesen Bestandteil der Natur. Der Film zeigt,<br />

wie sich die Menschen anderer Kulturkreise unter dem Einfluß ihrer Religion immer weiter<br />

von der Natur entfernten. Die Verwalter wurden zum Herrscher über die Tiere.<br />

42 02239 Weisheit der Hindus<br />

KO’HAM – Wer bin ich?<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />

Regie: Thea Mohr<br />

FSK: 12<br />

Adressat: Sekundarstufe I (9.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II<br />

Der Dokumentarfilm "Weisheit" deutet den Hinduismus als einen Weg, die alte Frage der<br />

Menschen zu beantworten: Wer bin ich? In hinduistischer Sicht eröffnen sich dem<br />

Menschen, der sich dieser Frage stellt, zwei Wege: zum einen die hingebungsvolle<br />

Gottesverehrung, die sich in gelebter Frömmigkeit ebenso niederschlägt wie in kultischen<br />

Vollzügen; zum anderen die intellektuelle Suche nach Gotteserkennung, die in das Wissen<br />

darum einmündet, daß das Göttliche eine letzte, unsagbare Wirklichkeit ist. Beides kommt in<br />

diesem Film zu Wort: der Hinduismus als lebendige Volksreligion ebenso wie seine tiefe<br />

Spiritualität.<br />

42 02539 Welten des Glaubens<br />

Sikhismus<br />

Der goldene Tempel<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />

Regie: Stephen Bottomore<br />

Adressat: Sekundarstufe I (7.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II<br />

Der Film begleitet ein junges Mädchen in Amritsar in der nordindischen Provinz Pandschab,<br />

die der Religion der Sikhs angehört. Der Sikhismus (von altindisch: "shikshati - er lernt") gilt<br />

als jüngste Weltreligion, zu der sich heute etwa 13 Millionen Menschen bekennen. Sie<br />

entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Nordindien als eine aus dem Hinduismus<br />

hervor gehende Reformbewegung, die den Versuch machte, Hindus und Muslime auf der<br />

Grundlage eines bilderfreien Monotheismus zu einigen. Alle Sikhs sollen sich als Glieder<br />

einer Gemeinschaft fühlen, in der Kasten keine Bedeutung mehr haben.<br />

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