Den Bogen raus?
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Die Baureihe 84 und ihr TT-Modell von Tillig<br />
<strong>Den</strong> <strong>Bogen</strong> <strong>raus</strong>?<br />
Die <strong>Bogen</strong>läufigkeit von Dampflokomotiven gehörte zu den<br />
gravierenden technischen und betrieblichen Problemen dieser<br />
Traktionsart. Eingeordnet in die Baureihe 84 der DRG lieferte<br />
die Lokomotivindustrie 1935/36 zwei konstruktiv interessante<br />
Lösungen für den Einsatz auf der Strecke Heidenau–Altenberg<br />
im Erzgebirge. Eine weitere konstruktiv interessante Version,<br />
allerdings im Maßstab 1:120, rollte dieser Tage aus Sebnitz in<br />
Sachsen an. Franz Rittig und Gideon Grimmel erinnern an die<br />
große 84 und testeten die Miniatu<strong>raus</strong>gabe von Tillig.<br />
Die Sachsen hatten ein Problem: Einerseits<br />
mit dem dichtesten Eisenbahnnetz<br />
Deutschlands versorgt, mussten<br />
sie andererseits mit streckenweise<br />
erheblichen topografischen Problemen<br />
ringen. Manch eine Bahn hatte nie gebaut<br />
werden können, weil Lokomotiven<br />
fehlten, die hohe Zugkraft mit bestem<br />
Lauf in engen Bögen vereinten.<br />
Was wurde nicht alles versucht! Kreative<br />
Ingenieure wie Gölsdorff, Hagans,<br />
Meyer und Mallet lieferten Konstruktionen,<br />
die (u.a. als preußische T 15,<br />
bayerische Gt 2x4/4 und sächsische<br />
IV K) Technikgeschichte schrieben.<br />
Doch der Betriebsdienst gab keine<br />
Ruhe, konfrontierte immer wieder mit<br />
neuen Problemen und erhob Forderungen,<br />
vor denen die genannten Bauarten<br />
nicht bestehen konnten.<br />
Die Sachsen galten offenbar als besonders<br />
eigen, strebten sie doch stets<br />
nach für „ihr“ Land und „ihre“ Gebirge<br />
maßgeschneiderten Lokomotiven. Wie<br />
sonst hätten sie zur IV K und zur um-<br />
strittenen IT, dem berüchtigten „Heuwender<br />
vom Windberg“ (der späteren<br />
98.0) gefunden?<br />
Schwierigkeit: Müglitztalbahn<br />
Nach 1930 wurde das Problem ein letztes<br />
Mal akut: Weil man die schmalspurige<br />
Müglitztalbahn von Heidenau nach<br />
Altenberg demontieren wollte, um sie<br />
durch eine moderne Regelspurstrecke<br />
zu ersetzen, stellte sich die Frage, welche<br />
Lokomotiven auf der Neubaustrecke<br />
fahren sollten. Eines war klar: Auch<br />
die neue Müglitztalbahn würde eine<br />
Gebirgsbahn sein, mit engen Radien<br />
und starken Steigungen. Für diese Strecke<br />
wirklich geeignete Lokomotiven<br />
mussten nicht nur Rampen bis zu 36<br />
Promille bezwingen, sondern auch<br />
schnell fahren können, sollten sie doch<br />
von Dresden Hbf bis Heidenau über die<br />
Hauptstrecke gen Süden rollen, eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h<br />
war mithin unverzichtbar.<br />
Galt schon der Ruf nach einer möglichst<br />
schnellen Bergsteigerin als konstruktive<br />
He<strong>raus</strong>forderung, so erschien<br />
das Problem der <strong>Bogen</strong>läufigkeit erst<br />
recht schwer lösbar, zumal die neue<br />
Trasse mit Radien von 100 m (!) drohte.<br />
Chance: neue Triebwerke<br />
Die DRG vergab Entwicklungsaufträge<br />
an die Berliner Maschinenfabrik AG<br />
(BMAG) sowie an Orenstein & Koppel<br />
und bekam recht unterschiedliche Lösungen<br />
angeboten.<br />
Die Lokomotiven 84 001 und 002 von<br />
der BMAG besaßen neben ihrem Dreizylinder-Triebwerk<br />
je zwei Schwartzkopff-Eckardt-Lenkgestelle.<br />
Jedes Gestell<br />
bestand aus einem durch eine<br />
Deichsel im Gleisbogen geführten Laufradsatz,<br />
der mit dem jeweils zweiten<br />
der nachfolgenden Kuppelradsätze<br />
über eine schwenkbare Gabel verbunden<br />
war. Zusätzlich gab es eine Deichselverbindung<br />
der zweiten Kuppelachse<br />
mit der ersten und der vierten mit<br />
der fünften Kuppelachse. Somit waren<br />
vier Kuppelachsen seitenverschiebbar.<br />
Die Treibachse (C-Achse) in der Mitte<br />
lag nicht seitenverschiebbar im Fahrwerksrahmen,<br />
weshalb man sie ohne<br />
Spurkranz auszuführen wagte.<br />
Auch 84 003 und 004 von O & K wurden<br />
auf der mittleren Achse angetrieben,<br />
besaßen aber lediglich ein Zweizylinder-Triebwerk.<br />
Letzteres arbeitete<br />
84 001 war die erste der beiden Versuchsloks, die von der BMAG (vormals Schwartzkopff) geliefert<br />
wurden. Der wuchtige E-Kuppler verfügte über ein Dreizylinder-Triebwerk sowie<br />
Schwartzkopff-Eckardt-Lenkgestelle. Die Treibachse (C-Achse) besaß keinen Spurkranz.<br />
84 004 von Orenstein & Koppel verfügte als konstruktiver Gegenentwurf über Endachsantriebe der Bauart Luttermöller, äußerlich sichtbar an<br />
der ersten und fünften Kuppelachse, die keinen Stangenantrieb besaßen. Die Treibachse hatte Spurkränze. Fotos: Carl Bellingrodt, MIBA-Archiv<br />
wohl thermisch günstiger und wirtschaftlicher,<br />
lief aber deutlich unruhiger<br />
als die Dreizylinder-Version.<br />
Für den Antrieb der beiden Kuppelendachsen<br />
verwendete man anstelle<br />
konventioneller Treibstangen zwei aufwendige<br />
Endachsantriebe der Bauart<br />
Luttermöller, die das Bewegungsmoment<br />
über Innenzahnräder kraftschlüssig<br />
weitergaben. Die Gehäuse<br />
der Zahnradsysteme waren jeweils gemeinsam<br />
mit der zweiten bzw. der vierten<br />
Treibachse drehbar gelagert, was<br />
dann die geforderte Seitenverschiebbarkeit<br />
brachte. Das funktionierte zwar<br />
gut, erbrachte aber nicht unbedingt die<br />
Eleganz der Konkurrenzlösung.<br />
Entscheidend: die Praxis<br />
Die Versuchspraxis brachte die Entscheidung:<br />
84 001 und 002 zeigten sich<br />
überlegen. Mit ihren hochbeweglichen<br />
Fahrwerken passten sie sich den engen<br />
Radien geschmeidig an. Ging es wieder<br />
in die Gerade, stellte sich das lange, siebenachsige<br />
Fahrwerk mit erstaunlich<br />
elastischer Eleganz in die Ausgangslage<br />
zurück. Das war es doch! So kam es<br />
zu weiteren acht Bestellungen der DRG<br />
bei der BMAG.<br />
Hatte man mit diesen Lokomotiven<br />
wirklich und endlich den <strong>Bogen</strong> <strong>raus</strong>?<br />
Die alltägliche Betriebspraxis offenbarte<br />
sich widersprüchlich: So eindrucks-<br />
voll die großen, vor den neuen Altenberger<br />
Wagen durchaus ästhetisch wirkenden<br />
Fünfkuppler durch die vielen<br />
Gleisbögen ins Erzgebirge hinaufeilten,<br />
so sehr waren sie auf den Führerständen<br />
gefürchtet. Bernd Kuhlmann berichtet<br />
in seinem exzellenten Werk<br />
über die Müglitztalbahn von den großen<br />
Nöten der Heizer, dem erheblichen<br />
Kohleverbrauch der Maschinen nachzukommen.<br />
Auch der spurkranzlose<br />
Treibradsatz entpuppte sich als Sorgenkind<br />
und entgleiste in engen Radien<br />
– welch eine Überraschung, wenn das<br />
im Tunnel geschah! Das verbaute Innentriebwerk<br />
ließ sich nur durch kleine<br />
Schlosser nachschauen, denen wohlwollende<br />
Kollegen gut und gern eine<br />
Qualifikation als Schlangenmensch bescheinigten.<br />
Bilanz: differenziert<br />
Trotz dieser und manch weiterer Ernüchterungen<br />
gehörte die Baureihe 84<br />
zu den interessantesten Konstruktionen<br />
der Dampflokära und darf nicht als<br />
Misserfolg abqualifiziert werden. Auch<br />
abseits der Müglitztalbahn bewies sie<br />
ihre Vorzüge, ihr kraftvolles Anzugs-<br />
und Beschleunigungsvermögen und<br />
ihren selbst bei 70 km/h noch (wie berichtet<br />
wird) ruhigen Lauf. Hatten geschickte<br />
Heizer den <strong>Bogen</strong> <strong>raus</strong>, revanchierte<br />
sich die Maschine als Kraft-<br />
protz. In Dresden verwendete man sie<br />
deshalb gern als Schiebelok auf der<br />
langen Rampe nach Klotzsche, daneben<br />
auch vor Nahgüterzügen auf<br />
Hauptstrecken, wo es stets um kurze<br />
Fahrzeiten ging.<br />
Weniger erfolgreich verliefen ab<br />
1949 ihre Einsätze vor schweren Wismut-Zügen<br />
zwischen Zwickau und Johanngeorgenstadt<br />
– doch welche Alternativen<br />
hätte man gehabt? Von 84 007<br />
wird hingegen berichtet, sie habe sich<br />
Ende der Fünfzigerjahre vor Reisezügen<br />
von Dresden nach Arnsdorf und<br />
sogar bis nach Kamenz gut bewährt.<br />
Eine vermutlich allerletzte Perspektive<br />
sah die DR in der gründlichen Rekonstruktion<br />
der vergleichsweise jungen<br />
84 und ihrem gemeinsamen Einsatz<br />
mit der Baureihe 95 auf den<br />
Steilrampen und Steilstrecken im Thüringer<br />
Wald. Doch das blieb Theorie.<br />
Die letzten Maschinen wurden bis 1965<br />
ausgemustert und zwischen 1966 und<br />
1968 verschrottet. Franz Rittig<br />
TT-Modell: überzeugend<br />
VORBILD+MODELL<br />
Mit dem 1:120-Modell ist es der Sebnitzer<br />
Firma gelungen, dem ungewöhnlichen<br />
Vorbild ein insgesamt wohlgeratenes<br />
Miniaturdenkmal zu setzen.<br />
Nachgebildet wurde die 84 005, mithin<br />
das Modell einer Lokomotive aus<br />
der Lieferserie der BMAG von 1937.<br />
60 MIBA-Miniaturbahnen 2/2012 MIBA-Miniaturbahnen 2/2012 61
D i e<br />
exzellente Bedruckung<br />
weist das Modell als DR-Lok der<br />
Epoche III aus. Als Datum der letzten<br />
Bremsuntersuchung ist (mit der Lupe<br />
einwandfrei lesbar!) der 21. Februar<br />
1950 vermerkt. 84 005 gehörte zu diesem<br />
Zeitpunkt zum Bestand des BahnbetriebswerksDresden-Friedrichsstadt:<br />
An ihren Zylindern trug sie immer<br />
noch das Firmenschild der BMAG<br />
– ein Detail, das auch am Modell erkennbar<br />
ist.<br />
Da es sich um die Dreizylindervariante<br />
handelte, fragten sich viele TT-<br />
Bahner, wie es gelingen würde, dies<br />
auch im Modell anzudeuten. Niemand<br />
erwartete ein Innentriebwerk in voller<br />
Funktion. Wer das Fahrwerk seitlich<br />
betrachtet, wird zu seiner nicht geringen<br />
Überraschung zwischen Steuerungsträger<br />
und Wasserkastenunterkante<br />
die (dort einst auch beim Vorbild<br />
sichtbaren) Teile der Innensteuerung<br />
erkennen! Ebenso wurde nicht vergessen,<br />
das Kolbenstangenschutzrohr unterhalb<br />
der Rauchkammer darzustel-<br />
len.<br />
Auch insgesamt<br />
ist die Detaillierung<br />
vorbildlich ausgefallen. Geschickt<br />
hat man die wenigen Chancen<br />
genutzt, der Lok das nötige Reibungsgewicht<br />
zu verleihen und hat z.B. Rahmen<br />
und Wasserkästen als Vollmetallteile<br />
aus Zinkdruckguss gefertigt. Kesselaufbauten,<br />
Armaturen, Leitungen,<br />
Leitern, Aufstiege und Griffstangen verdienen<br />
Anerkennung. Wen die wenig<br />
konturierte Stückkohle auf dem Tender<br />
stört, kann durch Nachladen eines<br />
Schüttkegels mit echter Kohle Abhilfe<br />
schaffen.<br />
TT-Fahrwerk: vierfach geteilt<br />
Eine echte Innovation verkörpert die<br />
konstruktive Teilung des Fahrwerks.<br />
Die vordere Laufachse ist über eine<br />
Deichsel angelenkt, deren Drehpunkt<br />
unterhalb des Zylinderblocks liegt. Das<br />
zweite Rahmengelenk befindet sich<br />
zwischen der zweiten und dritten Kuppelachse.<br />
Drehpunkt Nummer drei<br />
wurde am hinteren Rahmenende untergebracht.<br />
Die ansetzende Deichsel<br />
ist noch einmal geteilt, wodurch<br />
ein viertes Gelenk entstand.<br />
Dieses Drehpunkt- und<br />
Gelenksystem steht in seiner<br />
<strong>Bogen</strong>läufigkeit dem Vorbild<br />
nicht nach – da haben auch die<br />
Sebnitzer den <strong>Bogen</strong> <strong>raus</strong>!<br />
Als sichtbare Abweichung<br />
vom Vorbild besitzt die Treibachse<br />
des Modells aus Gründen<br />
der Laufsicherheit Spurkränze,<br />
sodass der TT-Bahner nicht befürchten<br />
muss, seine Lok könne<br />
in engen Radien so leicht entgleisen<br />
wie einst das Vorbild.<br />
Unter dem Gehäuse sitzt ein<br />
fünfpoliger Motor mit Schwungmasse;<br />
ein Schnecken-Stirnrad-Getriebe treibt<br />
die hinteren drei Kuppelachsen. Die A-<br />
und die B-Achse werden von den Kuppelstangen<br />
mitgenommen. Der vierte<br />
Radsatz trägt Haftreifen. Die Lichtausbeute<br />
der warmweißen LEDs ist akzeptabel,<br />
die Beleuchtung wechselt mit der<br />
Fahrtrichtung. Das Modell ist mit Kurzkupplungskinematiken<br />
und Kupplungsaufnahmen<br />
nach NEM 358 ausgestattet.<br />
Zur Nachrüstung mit einem<br />
Decoder befindet sich eine Schnittstelle<br />
nach NEM 651 unter der Abdeckung im<br />
Führerhaus bzw. Kohlekasten.<br />
Zu Wartungszwecken kann das Antriebsgestell<br />
nach unten abgezogen<br />
werden. Zuvor sind allerdings auch die<br />
Kuppelstangen und die Gegenkurbeln<br />
behutsam abzunehmen. Motor und<br />
Schneckengetriebe werden nach Demontage<br />
des Kessels zugänglich. Dazu<br />
muss man den Kohlekasten nach hinten<br />
bzw. die Rauchkammertür nach<br />
vorn abziehen und das Führerhaus<br />
beidseitig abspreizen, um es nach oben<br />
abheben zu können. Es folgt die Demontage<br />
des Auftritts zur Rauchkammer<br />
sowie die Abnahme der seitlichen<br />
Umläufe, der Einströmrohre und der<br />
Rauchkammertür. Anschließend zieht<br />
man den Kessel nach vorn ab.<br />
Laufkultur: vorbildnah<br />
Unser Redaktionsmodell setzte sich<br />
sanft, ohne Anfahrsprünge, in Bewegung<br />
und ließ sich feinfühlig regelbar<br />
beschleunigen, wobei sich der Motor<br />
durch ein ausgeglichenes, nicht unangenehmes<br />
Geräusch bemerkbar machte.<br />
Einzelne Weichen und Weichenverbindungen<br />
passierte die Lok dank ihres<br />
gelenkigen Fahrwerks bravourös. Eine<br />
beim Durchfahren enger Gleisbögen<br />
sichtbare leichte Fehlstellung der hinteren<br />
Laufachse verlor sich während<br />
der Einlaufphase zusehends.<br />
Fazit: sehr ansprechend<br />
Mit der Baureihe 84 haben die Sebnitzer<br />
ein innovatives TT-Modell geschaffen,<br />
das durch sein hoch detailliertes<br />
Erscheinungsbild überzeugt und (wie<br />
einst das Vorbild) konstruktiv interessante<br />
Lösungen verkörpert.<br />
Gideon Grimmel/Franz Rittig<br />
Messwerte BR 84<br />
Gewicht Lok und Tender: 135 g<br />
Haftreifen: 2<br />
Messergebnisse Zugkraft<br />
Ebene: 37 g<br />
30‰ Steigung: 32 g<br />
Geschwindigkeiten (Lokleerfahrt)<br />
Vmax: 131,3 km/h bei 12,0 V<br />
VVorbild: 70 km/h bei 7,4 V<br />
Vmin: ca. 1,8 km/h bei 1,9 V<br />
Auslauf<br />
aus Vmax: ca. 76 mm<br />
aus VVorbild: ca. 21 mm<br />
Stromaufnahme<br />
Leerfahrt: ca. 98 mA<br />
Volllast: ca. 204 mA<br />
Lichtaustritt: ab 0 km/h bei 1,6 V<br />
Schwungscheibe<br />
Anzahl: 1<br />
Durchmesser: 10 mm<br />
Länge: 6,5 mm<br />
Art.-Nr. 02190 uvP: € 207,90<br />
Das Fahrwerk des Modells ist mehrfach unterteilt.<br />
Die Treibachse sowie die zwei folgenden<br />
Kuppelachsen sind in einem Gestell<br />
gelagert, das hinten über Höhenspiel verfügt.<br />
Die Deichsel des Nachlaufdrehgestells verfügt<br />
über zwei Drehpunkte, sie liegen vor<br />
und hinter den angedeuteten Ausgleichshebeln<br />
des Drehgestells. Modellfotos: gg<br />
Rechts: Der Übergang zwischen dem Kunststoffführerhaus<br />
und den Wasserkästen aus<br />
Metall fällt minimal auf. Wunderbar passgenau<br />
wurde das Fenster ausgeführt.<br />
Maßtabelle Baureihe 84 in TT von Tillig<br />
Vorbild 1:120 Modell<br />
Längenmaße<br />
Länge über Puffer: 15 550 129,6 129,8<br />
Länge über Rahmen: 14 250 118,8 118,2<br />
Puffermaße<br />
Pufferlänge: 650 5,4 5,7<br />
Puffermittenabstand: 1 750 14,6 14,2<br />
Pufferhöhe über SO: 1 025 8,5 8,2<br />
Höhenmaße über SO<br />
Schlotoberkante: 4 550 37,9 37,9<br />
Kesselmitte: 3 100 25,8 26,0<br />
Breitenmaße<br />
Breite Führerhaus: 2 970 24,8 24,8<br />
Zylindermittenabstand: 2 310 19,3 20,2<br />
Achsstände Lok<br />
Gesamtachsstand: 11 700 97,5 97,5<br />
Vorlaufachse zu Kuppelachse 1: 2 550 21,3 21,3<br />
Kuppelachse 1 zu Kuppelachse 2: 1 650 13,8 13,8<br />
Kuppelachse 2 zu Kuppelachse 3: 1 650 13,8 13,8<br />
Kuppelachse 3 zu Kuppelachse 4: 1 650 13,8 13,8<br />
Kuppelachse 4 zu Kuppelachse 5: 1 650 13,8 13,8<br />
Kuppelachse 5 zu Nachlaufachse: 2 550 21,3 21,3<br />
Raddurchmesser<br />
Laufräder: 850 7,1 6,9<br />
Treib- und Kuppelräder: 1 400 11,7 11,5<br />
Speichenzahl<br />
Laufräder: 9 – 9<br />
Treib- und Kuppelräder: 15 – 15<br />
Radsatzmaße entsprechend NEM<br />
Radsatzinnenmaß: – 10,2min 10,3<br />
Spurkranzhöhe Treibrad/Laufrad: – 1,0max 1,0<br />
Radbreite: – 2,4min 2,1<br />
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