Nr. 42 (623 KB) - EU - DAAD
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● I M B R E N N P U N K T<br />
Asien und Europa vertiefen<br />
Bildungszusammenarbeit<br />
EM ECW unterstützt<br />
akademische und kulturelle<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>EU</strong>- und Drittland-Hochschulen<br />
Wo stehen die Neuen<br />
Bundesländer in TEMPUS III ?<br />
<strong>42</strong><br />
<strong>Nr</strong>.<br />
euroletter<br />
Informationen zur <strong>EU</strong>-Bildungsund<br />
Hochschulzusammenarbeit<br />
N AT I O N A L E A G E N T U R F Ü R<br />
E U - H O C H S C H U L Z U S A M M E N A R B E I T<br />
S E P T E M B E R 2 0 0 9
2<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
I N H A L T<br />
S. 4 Strategische Bildungspartnerschaft<br />
zwischen Asien und Europa<br />
S. 10 Ehrung des 300 000. ERASMUS-Studenten<br />
auf der ERASMUS-Jahrestagung in Bonn<br />
S. 15 Lateinamerika-Workshop zu ERASMUS<br />
Mundus II Aktion 2 und ALFA III in Bonn<br />
T I T E L - F O T O : A S E M - B I L D U N G S M I N I S T E R -<br />
K O N F E R E N Z B E R L I N , D . A U S S E R H O F E R<br />
F O T O : D . A U S S E R H O F E R<br />
FOTO: D. SCHMITTER<br />
F O T O : D A A D<br />
inhalt<br />
in eigener sache S. 3<br />
im brennpunkt S. 4<br />
Asien und Europa vertiefen Bildungszusammenarbeit S. 4<br />
EM ECW unterstützt akademische und kulturelle<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>EU</strong>- und Drittland-Hochschulen S. 6<br />
Wo stehen die Neuen Bundesländer in TEMPUS III? S. 8<br />
programm-informationen S. 10<br />
Programm für Lebenslanges Lernen (LLP) S. 10<br />
- ERASMUS-Jahrestagung 2009:<br />
ERASMUS in der Krise? S. 10<br />
- ERASMUS Intensivprogramme zunehmend im Fokus<br />
der Hochschulen S. 11<br />
- Europa macht Schule:<br />
Vom Karneval in Venedig zum polnischen Comic S. 12<br />
-Jean-Monnet-Programm: Auswahlergebnisse 2009 S. 12<br />
ERASMUS Mundus (EM) II (2009-2013):<br />
Interesse an EM ungebrochen S. 13<br />
TEMPUS IV (2007-2013) S. 14<br />
<strong>EU</strong>-Lateinamerika-Kooperationen:<br />
EM II Aktion 2 und ALFA III S. 15<br />
<strong>EU</strong>-Nordamerika:<br />
ATLANTIS (<strong>EU</strong>-USA) und TEP (<strong>EU</strong>-Kanada) S. 16<br />
Afrika/Karibik/Pazifik-Hochschulkooperationen S. 17<br />
KULTUR (2007-2013):<br />
Kooperationsprojekte mit Drittländern<br />
– Auswahlergebnisse veröffentlicht S. 17<br />
in kürze S. 18<br />
nützliche links S. 19<br />
veröffentlichungen S. 20<br />
veranstaltungen S. 22<br />
internet-adressen S. 24<br />
ausschreibungen S. 26
in eigener sache<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, meinte schon Heraklit<br />
vor 1 500 Jahren. Veränderung und Anpassung an die jeweiligen<br />
Gegebenheiten erzeugen Unruhe und Dynamik. Beides<br />
sind unabdingliche Faktoren für Weiterentwicklung und Erfolg.<br />
Der <strong>DAAD</strong> hat in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen<br />
Wandel durchlaufen, in den auch die Nationale Agentur<br />
für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit eingebunden war.<br />
Außenstehende haben vor allem die häufige Änderung der<br />
Referatsnummern registriert. Das „Heimatreferat“ des<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter hat seine Bezeichnung in den vergangenen<br />
zwei Jahren dreimal gewechselt, von 333 über 513 zu jetzt 604.<br />
Im Zusammenhang mit der jüngsten <strong>DAAD</strong>-Neuordnung<br />
wurde auch in der Nationalen Agentur für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit<br />
eine Umstrukturierung der Referatszuständigkeiten<br />
vorgenommen. Neue Aufgabenbereiche sind dazugekommen,<br />
wie das ASEM-Sekretariat oder die Aktion„Europa<br />
macht Schule“. Bereits bestehende Programm-Verantwortlichkeiten<br />
sind in Nachbar-Referate übergegangen, wie zum<br />
Beispiel ERASMUS Mundus II in Referat 604.<br />
Eine Säule der Kontinuität war in all den Jahren des Wechsels<br />
und der Weiterentwicklung der <strong>DAAD</strong>euroletter. Im Juni 2000<br />
erschien Ausgabe <strong>Nr</strong>. 15 im neuen, farbigen Layout. Danach<br />
gab es wiederholt kleinere Verbesserungen am Design.<br />
Insgesamt sollten Sichtbarkeit und Erkennungswert des<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter jedoch bewahrt werden.<br />
Ab 1. November dieses Jahres erfolgt eine weitere Veränderung<br />
im <strong>EU</strong>-Bereich des <strong>DAAD</strong>. Die Verantwortung für die redaktionelle<br />
Arbeit am <strong>DAAD</strong>euroletter und für die Leitung von<br />
Referat 604, zuständig für TEMPUS, ERASMUS Mundus und<br />
andere <strong>EU</strong>-Drittlandkooperationen,<br />
wird an meine<br />
Nachfolgerin, Nina Salden,<br />
übergeben. Frau Salden ist<br />
derzeit noch Leiterin des<br />
<strong>DAAD</strong>-Referates für Südosteuropa<br />
und den Stabilitätspakt.<br />
Ich selbst verabschiede<br />
mich von meinen Aktivitäten<br />
als verantwortliche Redakteurin für den <strong>DAAD</strong>euroletter<br />
und Leiterin des Referates 604. Ich habe versucht, die vielen<br />
immer wieder neuen und spannenden Aufgaben im <strong>EU</strong>-Hochschulbereich<br />
unseren Leserinnen und Lesern möglichst verständlich<br />
und attraktiv darzustellen. Dabei war ich immer auf<br />
die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen in der<br />
Redaktion, im Referat und in der gesamten Nationalen Agentur<br />
für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit angewiesen. Ich möchte<br />
allen für ihren hoch engagierten Einsatz bei der Erarbeitung<br />
jedes einzelnen Magazins sehr herzlich danken. Auch an die<br />
Projektverantwortlichen an den Hochschulen, die mit Berichten<br />
und Informationen zu ihrer Arbeit den <strong>DAAD</strong>euroletter<br />
bereichert haben, geht ein großes Dankeschön!<br />
Das positive Echo, das wir von vielen Hochschulen, Ministerien<br />
und anderen Institutionen zum <strong>DAAD</strong>euroletter erhalten<br />
haben, ermutigt alle Beteiligten mit großem Einsatz fortzufahren.<br />
Es gibt weiterhin viel Neues aus Brüssel und zur <strong>EU</strong>-<br />
Projektarbeit zu berichten!<br />
Mit herzlichem Dank für Ihr jahrelanges Interesse und vielen<br />
guten Wünschen für eine erfolgreiche <strong>EU</strong>-Projektarbeit.<br />
Ihre<br />
Angelika Sachsenröder<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
3<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
I N E I G E N E R S A C H E
4<br />
I M B R E N N P U N K T NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
F O T O : D . A U S S E R H O F E R<br />
im brennpunkt<br />
Asien und Europa vertiefen Bildungszusammenarbeit<br />
ASEM-Sekretariat für Bildung beim <strong>DAAD</strong> eingerichtet<br />
Im Jahr 1996 wurde das informelle Dialogforum ASEM (Asia<br />
Europe Meeting) zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen<br />
Asien und Europa von den <strong>EU</strong>-Mitgliedstaaten und zehn<br />
asiatischen Ländern ins Leben gerufen. Bisher standen bei den<br />
Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs oder den Ministertreffen<br />
vor allem Themen der Außenpolitik,Wirtschaft,<br />
Umwelt, Einwanderung und Technologie im Vordergrund.<br />
Es dauerte rund zwölf Jahre bis der Bereich der Bildung mit der<br />
ASEM-Ministerkonferenz erstmals im Mai 2008 in Berlin eine<br />
eigene Plattform erhielt. Es kamen die Minister aus den 27<br />
<strong>EU</strong>-Mitgliedstaaten und inzwischen 16 ASEM-Ländern (Brunei,<br />
Kambodscha, China, Indien, Indonesien, Japan, Korea, Laos,<br />
Malaysia, Mongolei, Myanmar, Pakistan, die Philippinen, Singapur,<br />
Thailand,Vietnam) sowie die Europäische Kommission<br />
auf Einladung der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette<br />
Schavan zusammen und verabredeten eine strategische Bildungspartnerschaft<br />
zwischen Asien und Europa. Schwerpunkte<br />
sollten zunächst die strukturelle Zusammenarbeit, der<br />
Personenaustausch, Fragen der Anerkennung von Studienleistungen<br />
und Abschlüssen sowie Fragen der Qualitätssicherung<br />
im Hochschulbereich sein. Dabei zeigten die asiatischen<br />
Länder großes Interesse an den Erfahrungen der<br />
Europäer mit dem Bologna-Prozess. Der <strong>DAAD</strong> hatte die Konferenz<br />
im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) organisatorisch vorbereitet.<br />
Bereits die Schlusserklärung der Berlin-Konferenz macht deutlich,<br />
dass es die Minister nicht bei bloßen Verbalerklärungen<br />
belassen wollten, sondern ganz konkrete Folgemaßnahmen<br />
forderten. Ein erstes internationales ASEM-Seminar in diesem<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Zusammenhang, das vom <strong>DAAD</strong> im Dezember 2008 in Frankfurt/Main<br />
durchgeführt wurde, beschäftigte sich dann mit<br />
Mobilitätshindernissen (z.B. Anerkennung, Visafragen) zwischen<br />
Asien und Europa.<br />
In Berlin hatten die Bildungsminister das Angebot des vietnamesischen<br />
Bildungsministers gerne angenommen, die nächste<br />
Ministerkonferenz im Mai 2009 in Hanoi auszurichten<br />
und damit den begonnenen Bildungsdialog zwischen Asien<br />
und Europa fortzusetzen und weiter zu vertiefen.<br />
Beim Vorbereitungstreffen der Senior Officials (Ministerialbeamte<br />
aus den ASEM-Ländern) zur Hanoi-Konferenz wurden im<br />
Januar 2009 von den vietnamesischen Organisatoren die In-<br />
F O T O : D A A D
halte für die Ministerkonferenz präzisiert und mit den ASEM-<br />
Vertretern abgestimmt. Die Minister und ihre Delegationen<br />
machten dann im Mai in Hanoi eine Reihe sehr konkreter Vorschläge<br />
zu Seminaren und Workshops, die einer weiteren Verbesserung<br />
der asiatisch-europäischen Zusammenarbeit dienen<br />
sollen.<br />
Deutschland wird sich in vier Bereichen aktiv engagieren. Zum<br />
einen wird der <strong>DAAD</strong> im Frühjahr 2010 ein Treffen mit Experten<br />
aus Asien und Europa zum Thema „Credits und Lernergebnisse“<br />
in Berlin organisieren. Daneben wird der <strong>DAAD</strong> ein<br />
(<strong>EU</strong>-gefördertes) Projekt zur Intensivierung der Zusammenarbeit<br />
zwischen den ASEM-Ländern im ERASMUS Mundus-<br />
Programm durchführen. Schließlich wird sich Deutschland an<br />
einer thailändischen Initiative zur Einrichtung eines Hochschule-Wirtschafts-Forums<br />
und an einer von China koordinierten<br />
Tagung zur Arbeitsmarktfähigkeit und Qualitätssicherung<br />
in der beruflichen Bildung beteiligen. Die berufliche<br />
Bildung wurde in Hanoi als ein weiteres wichtiges Element<br />
der ASEM-Zusammenarbeit identifiziert.<br />
Um dem begonnenen Bildungsdialog zwischen Asien und<br />
Europa Kontinuität zu verleihen und die verschiedenen ASEM-<br />
Bildungsinitiativen und Veranstaltungen besser zu koordinieren,<br />
begrüßten die Minister die Einrichtung eines ASEM-Sekretariats<br />
für Bildung und das Angebot von Staatssekretärin<br />
Cornelia Quennet-Thielen (BMBF), Leiterin der deutschen Delegation<br />
in Hanoi, das Sekretariat in Deutschland anzusiedeln.<br />
Das neue ASEM-Sekretariat wird vom BMBF für vier Jahre beim<br />
<strong>DAAD</strong> in Bonn eingerichtet und soll danach von einem asiatischen<br />
ASEM-Land übernommen werden. In dem internationalen<br />
Sekretariat, das seine Arbeit zum 1. September 2009<br />
aufgenommen hat, werden insgesamt sechs Personen arbeiten,<br />
darunter je ein Vertreter aus China, Indonesien, Vietnam<br />
und den Benelux-Ländern. Arbeitssprache wird Englisch sein.<br />
Strukturell verortet wird das Sekretariat im <strong>DAAD</strong> in der Nationalen<br />
Agentur für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit. Ähnlich<br />
ASEM-Bildungsministerkonferenz im Mai 2009 in Hanoi<br />
Staatssekretärin Quennet-Thielen mit dem dänischen<br />
Bildungsminister Haarder<br />
wie das Bologna-Sekretariat für den europäischen Bologna-<br />
Prozess soll das ASEM-Sekretariat unter anderem die Vorbereitung<br />
der Bildungsministerkonferenzen unterstützen. Erforderlich<br />
ist dabei eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />
jeweiligen Gastgeberland der Konferenzen, den Organisatoren<br />
von ASEM-Veranstaltungen zwischen den Ministerkonferenzen<br />
und mit anderen Stellen, die sich mit der asiatischeuropäischen<br />
Bildungskooperation beschäftigen, wie etwa<br />
mit der Europäischen Kommission (selbst Mitglied von ASEM),<br />
ASEF (Asia Europe Foundation), dem ASEM Lifelong Learning<br />
Hub, der <strong>EU</strong>A (European University Associaton), deren Anliegen<br />
die Einbindung der Hochschulen in den ASEM-Prozess ist,<br />
sowie mit dem Sekretariat des Verbands südostasiatischer<br />
Nationen (ASEAN). Ein wichtiger Partner des ASEM-Sekretariats<br />
wird aufgrund der inhaltlichen Nähe der Bildungsthemen<br />
auch das Bologna-Sekretariat sein.<br />
Ausrichter der nächsten ASEM-Bildungsministerkonferenz<br />
wird Dänemark sein. Die Konferenz soll im Frühjahr 2011 stattfinden.<br />
Dr. Siegbert Wuttig<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
F O T O : D A A D F O T O : D A A D<br />
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I M B R E N N P U N K T<br />
EM ECW unterstützt akademische und kulturelle Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>EU</strong>- und Drittland-Hochschulen<br />
Universität Hohenheim koordiniert <strong>EU</strong>-Russland-Netzwerk<br />
Maria ist 21 Jahre und hat gerade das vierte Studienjahr im<br />
Fach Wirtschaft an der Agrarakademie im russischen Ussuriisk<br />
beendet. Sucht man die Stadt Ussuriisk auf der Landkarte,<br />
muss der Blick weit nach Osten schweifen. Ussuriisk zählt<br />
circa 150 000 Einwohner und liegt im fernöstlichen Teil Russlands,<br />
6 390 Kilometer, neun Flugstunden, sieben Zeitzonen<br />
von der Hauptstadt Moskau entfernt.<br />
Die Agrarakademie Ussuriisk ist Partner in einem <strong>EU</strong>-Drittland-<br />
Netzwerk. Diese Projektpartnerschaft hat es Maria ermöglicht,<br />
im Sommersemester 2008 an der Universität Hohenheim in<br />
Stuttgart zu studieren. Finanziert wurde der Aufenthalt durch<br />
das von der Europäischen Kommission im Jahr 2007 ins Leben gerufene<br />
Programm ERASMUS Mundus External Cooperation<br />
Window (ab 2009 als Action 2,Partnerships in ERASMUS Mundus<br />
II integriert).Das Programm fördert die weltweite akademische<br />
Mobilität und damit auch die Stärkung der institutionellen Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>EU</strong>- und Drittland-Hochschulen.<br />
Im Pilotjahr des Programms 2007/2008 wurden insgesamt<br />
neun länderbezogene Konsortien (südlicher Mittelmeerraum,<br />
Naher Osten, Russland, Kaukasus und Zentralasien) im Rahmen<br />
eines Gesamtbudgets von € 36,4 Mio. gefördert. Zwei Jahre<br />
später ist die Anzahl der Projekte auf 39 angestiegen (Einbeziehung<br />
von Asien, Lateinamerika, des Westlichen Balkans und<br />
der Afrika-, Karibik-, Pazifik-Staaten). Der programmbezogene<br />
Fördertopf hat damit ein Volumen von € 163,5 Mio. erreicht.<br />
Als einzige deutsche Hochschule hat die Universität Hohenheim<br />
zum dritten Mal eine Förderzusage im Lot „Russland“<br />
erhalten. Das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim<br />
koordiniert seit 2007/2008 das Projekt IAMONET-RU, International<br />
Academic Mobility Network with Russia, an dem zwölf<br />
russische und acht Hochschulen der <strong>EU</strong> beteiligt sind. Den inhaltlichen<br />
Schwerpunkt des Projekts bilden die Agrar-, Ernährungs-<br />
und Umweltwissenschaften. Studenten, Doktoranden<br />
und Hochschullehrer anderer Fachrichtungen können<br />
auch gefördert werden, sofern deren Fächer durch die Hochschulen<br />
des Konsortiums abgedeckt werden. Dank der im Konsortium<br />
vertretenen „klassischen“ Hochschulen, wie der Moskauer<br />
Lomonossow Universität und der Universität Tübingen,<br />
werden z. B. auch Studierende und Wissenschaftler der Sozial-,<br />
Rechts- und Sportwissenschaften gefördert.<br />
In der Koordination des Projektes mit einem jährlichen Volumen<br />
von ca. € 4 Mio. kann die Universität Hohenheim auf<br />
langjährige Partnerschaften zurückgreifen. Insbesondere die<br />
Hochschulkooperationen im Rahmen der Euroleague of Life<br />
Sciences (www.euroleague-study.org), in der sieben der acht<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
europäischen IAMONET-Partner seit Jahren zusammenarbeiten,<br />
spielen eine wichtige Rolle für die Durchführung des Projektes.<br />
Für die erfolgreiche Einwerbung des Projektes war sicherlich<br />
auch entscheidend, dass ein Netzwerk mit den<br />
russischen Partnerhochschulen bereits im letzten Jahrzehnt<br />
im Rahmen von insgesamt zehn TEMPUS-Projekten aufgebaut<br />
und gefestigt werden konnte.<br />
Die Kenntnis der Stärken und Ressourcen aller Partner ist ein<br />
wesentliches und wichtiges Element für das Gelingen der Zusammenarbeit.<br />
Bedingt durch die räumliche Entfernung der<br />
Hochschulen – von St. Petersburg bis Ussuriisk – sind regelmäßige<br />
Koordinationstreffen aller am Projekt Beteiligten, Arbeitstreffen,<br />
Monitoring-Besuche und Evaluationsgespräche<br />
unerlässlich. Dieser Rahmen erleichtert die Verständigung der<br />
Partner über die Kernziele des Projektes: die Integration russischer<br />
Hochschulen in den Europäischen Hochschulraum,<br />
deren Unterstützung bei der Entwicklung von BSc-, MSc- und<br />
PhD-Programmen in Anlehnung an den Bologna-Prozess und<br />
die Weiterentwicklung und Integration von Hochschulen in<br />
„abgelegenen“ Regionen Russlands.<br />
In den ersten beiden Projektjahren konnten bereits mehr als 500<br />
Stipendien für BSc-und MSc-Studierende, Doktoranden, Post-<br />
Deutsche und russische Studierende vor der<br />
Lomonossow Universität Moskau<br />
F O T O : U N I V E R S I TÄT H O H E N H E I M
Koordinationstreffen in der Staatlichen Agraruniversität Krasnodar<br />
doktoranden, Sprach- und Hochschullehrer vergeben werden,<br />
die allesamt in persönlichen Bewerbungsgesprächen vor Ort<br />
ausgewählt wurden. Die Dauer der Förderung variiert dabei<br />
von drei bis 34 Monaten. Maria aus Ussuriisk hat als Austauschstudentin<br />
sechs Monate in Hohenheim verbracht. Sie<br />
hat vier Module absolviert, zwei Sprachkurse belegt und sich<br />
während ihres Aufenthalts 30 ECTS erarbeitet. Klingt unproblematisch.<br />
Doch nicht alle Stipendiaten des ersten Jahrgangs<br />
haben die vorgeschriebene Anzahl der ECTS-Punkte erreicht.<br />
Auf der Abschlussveranstaltung im Herbst 2008 wurden die<br />
ersten 80 Stipendiaten an der Uni Hohenheim verabschiedet.<br />
Sie wurden zu Problemen befragt, mit denen sie im Rahmen<br />
der Zusammenarbeit zwischen russischen und <strong>EU</strong>-Hochschulen<br />
konfrontiert wurden. Die größten Schwierigkeiten<br />
bereitete ihnen die freie Wahl der Kurse an den Hochschulen<br />
der <strong>EU</strong>, die „flache Hierarchie“ zwischen Professor und Student<br />
und die von ihnen erwartete Selbständigkeit im Lehr-<br />
Lern-Prozess. Um diese erkennbar gewordenen „Anfangshürden“<br />
der Studierenden zu minimieren und den Lernerfolg zu<br />
erhöhen, werden die Stipendiaten mittlerweile verstärkt fachlich<br />
und auch sprachlich an den Heimathochschulen auf ihren<br />
Aufenthalt im Ausland vorbereitet. Alumni des Programms<br />
stehen bereits im Heimatland mit länderspezifischen Hinweisen<br />
für Italien, die Niederlande, Dänemark, Tschechien,<br />
Polen, Österreich und Deutschland beratend zur Seite. Nach Ankunft<br />
in den Gasthochschulen werden die Stipendiaten durch<br />
Buddy-Teams bei der Eingewöhnung unterstützt.<br />
Während sich derzeit die 261 ausgewählten Stipendiaten für<br />
2009/2010 auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereiten, lernt<br />
Maria im fernen Ussuriisk für ihren Abschluss im Juni 2010.<br />
Diesen nämlich benötigt sie, um ihrem Traum ein Stückchen<br />
näher zu kommen: ein komplettes Masterprogramm an einer<br />
Hochschule der <strong>EU</strong>.<br />
Melanie Dahms und Dr. h.c. Jochem Gieraths<br />
Universität Hohenheim<br />
Kurzübersicht<br />
Projekttitel:<br />
International Academic Mobility Network<br />
with Russia (IAMONET-RU)<br />
Koordination:<br />
Osteuropazentrum der Universität Hohenheim<br />
Partnerschaft:<br />
20 Universitäten (8 <strong>EU</strong>, 12 russische Universitäten)<br />
+ 2 assoziierte Institutionen<br />
Projektbudget und Stipendien:<br />
2007/2008: € 4,8 Mio., 310 Stipendien<br />
2008/2009: € 4,0 Mio., 261 Stipendien<br />
2009/2010: € 4,0 Mio., 261 Stipendien<br />
Internet:<br />
www.iamonet.de<br />
Kontakt:<br />
Melanie Dahms<br />
Universität Hohenheim<br />
Osteuropazentrum (770)<br />
70593 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-459 22571<br />
Fax: 0711-459 23644<br />
E-Mail: dahms@uni-hohenheim.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
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NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
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8<br />
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Wo stehen die Neuen Bundesländer in TEMPUS III?<br />
Beteiligung der Hochschulen im östlichen Deutschland am <strong>EU</strong>-Programm TEMPUS<br />
In der ersten Programmphase (1990 - 1993), nach Öffnung der<br />
Grenzen des Kalten Krieges, standen in TEMPUS-Projekten institutionelle<br />
Zusammenarbeit und gegenseitiges Kennenund<br />
Voneinanderlernen durch Studierenden- und Wissenschaftleraustausch<br />
im Vordergrund. Polen, Ungarn, die damals<br />
noch bestehende Tschechoslowakei und die ehemalige<br />
DDR waren die ersten Partnerländer, die im Rahmen des Hilfsprogramms<br />
PHARE (Pologne, Hongrie: Assistance à la Restructuration<br />
Economique) die TEMPUS-Zusammenarbeit mit ihren<br />
<strong>EU</strong>-Nachbarländern starten konnten. Ab dem Akademischen<br />
Jahr 1991/92 waren die Hochschulen der Neuen Bundesländer<br />
in die Europäische Union integriert und konnten sich damit<br />
auch als Antragsteller und Vertragsnehmer am TEMPUS-Programm<br />
beteiligen. Insgesamt war die Beteiligung der deutschen<br />
Hochschulen in Ost und West in den ersten beiden TEM-<br />
PUS-Phasen eher zurückhaltend.<br />
Das Spektrum der Partnerländer hatte sich in TEMPUS III (2000<br />
- 2006) erheblich erweitert. Seit 2002 gehören neben den<br />
westlichen Balkanländern und Zentralasien auch die südlichen<br />
Mittelmeerstaaten und der Nahe Osten zu den förderberechtigten<br />
Regionen. Die deutschen Hochschulen begannen, die<br />
Chancen, die TEMPUS III für ihre Internationalisierungsaktivitäten<br />
bot, intensiver zu nutzen. Struktur und Verwaltungsverfahren<br />
des Programms wurden von der <strong>EU</strong>-Kommission in Zusammenarbeit<br />
mit den Nationalen Kontaktstellen in den<br />
Mitgliedstaaten und den TEMPUS-Büros in den Partnerländern<br />
kontinuierlich verbessert und kundenfreundlicher gestaltet.<br />
Damit wuchs auch das Interesse der deutschen Hochschulen,<br />
ob in den Neuen oder den Alten Bundesländern,am Programm.<br />
Zahlreiche Info-Aktivitäten seitens der <strong>EU</strong>-Kommission und<br />
der Nationalen Kontaktstelle im <strong>DAAD</strong> haben dazu beigetragen,<br />
die deutsche Beteiligung in TEMPUS III im <strong>EU</strong>-Ranking an die<br />
Spitze zu bringen. Einige Hochschulen und Institutionen in den<br />
Neuen Bundesländern spielen dabei eine wichtige Rolle, vor<br />
allem die TU Dresden.<br />
Die Nationale TEMPUS-Kontaktstelle im <strong>DAAD</strong> hat Statistiken<br />
zur Beteiligung deutscher Hochschulen und anderer Institutionen<br />
in TEMPUS III (2000 - 2006) erstellt. Sie sind im<br />
Internet einsehbar unter http://eu.daad.de. Der Fokus der<br />
Auswertung lag auf der Beteiligung der Neuen Bundesländer<br />
im Verhältnis zum TEMPUS-Engagement der Alten<br />
Bundesländer. Es wurden Zahlen zu den Gemeinsamen Europäischen<br />
Projekten (GEP) und zu den Struktur- und Ergänzungsmaßnahmen<br />
erhoben. In Relation zur Zahl der Hochschulen<br />
(HRK-Mitglieder) haben die Neuen Bundesländer die<br />
Hochschulen in den Alten Bundesländern bei der TEMPUS III-<br />
Beteiligung überholt. Sie stellen 18,70 % der Hochschulen und<br />
haben bei den GEP eine Gesamtbeteiligung von 22,85 % erreicht,<br />
wohingegen 81,30 % der deutschen Hochschulen in<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
den Alten Bundesländern angesiedelt sind und diese nur zu<br />
77,15 % an TEMPUS III-Projekten beteiligt sind. Bei den Struktur-<br />
und Ergänzungsmaßnahmen können die neuen Bundesländer<br />
eine noch höhere Gesamtbeteiligung von 28,30 % aufweisen.<br />
Deutsche TEMPUS III-Projektbeteiligungen (Vertragsnehmer<br />
und Partner) an Gemeinsamen Europäischen Projekten<br />
Hochschulen aus den<br />
Neuen Bundesländern<br />
Institutionen aus den<br />
Neuen Bundesländern<br />
Institutionen aus den<br />
Alten Bundesländern<br />
69<br />
7<br />
60<br />
Hochschulen aus den<br />
Alten Bundesländern<br />
Bedauerlicherweise (oder glücklicherweise für die TU Dresden!)<br />
konzentriert sich die erfolgreiche Teilnahme an TEM-<br />
PUS-Projekten auf einige wenige östliche Hochschulen, mit<br />
großem Abstand vor allem auf die TU Dresden. Als Vertragsnehmer<br />
von 12 und als Partner in 5 weiteren GEP führt die TU<br />
Dresden mit 17 Beteiligungen weit vor der HU Berlin mit 7, der<br />
HTWK Leipzig und der BTU Cottbus mit je 6 Beteiligungen als<br />
Vertragsnehmer und Partnerinstitution. Bei den Struktur- und<br />
Ergänzungsmaßnahmen zeigt sich ein ebenso großer Abstand<br />
zwischen den Beteiligungszahlen der TU Dresden und den<br />
anderen Hochschulen in den Neuen Bundesländern. Dresden<br />
führt mit 8 Vertragsnehmern und 3 Partnern weit vor der BU<br />
Weimar und der TU Bergakademie Freiberg mit jeweils 2 Beteiligungen.<br />
TEMPUS III: Beteiligung von Hochschulen / Institutionen aus<br />
den Neuen Bundesländern an Gemeinsamen Europäischen<br />
Projekten<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
233<br />
Gesamt<br />
Vertragsnehmer<br />
Partner<br />
TU Dresden<br />
HU Berlin<br />
HTWK Leipzig<br />
BTU Cottbus<br />
U Magdeburg<br />
TU Ilmenau<br />
TU Freiburg
Die TU Dresden steht auch im bundesweiten TEMPUS-Ranking<br />
bei den GEP an zweiter Stelle direkt hinter der U Hohenheim<br />
und bei den Struktur- und Ergänzungsmaßnahmen mit<br />
einer Beteiligung an 11 Projekten sogar an der Spitze. Größeres<br />
internationales Engagement in TEMPUS III-Projekten zeigten<br />
in den Neuen Bundesländern hinter der TU Dresden vor<br />
allem die HU Berlin, die HTWK Leipzig, die BTU Cottbus, die U<br />
Magdeburg, die TU Bergakademie Freiberg und die TU Ilmenau.<br />
In TEMPUS III waren die Partnerländer in drei Regionen unterteilt:<br />
MEDA (Nordafrika/Naher Osten), TACIS (Osteuropa/Zentralasien)<br />
und CARDS (Westlicher Balkan). Die Spitzenposition<br />
in der Zusammenarbeit mit den MEDA-Ländern<br />
nehmen die TU Ilmenau und die BTU Cottbus ein. Die TU Ilmenau<br />
ist Vorreiter in der TEMPUS-Zusammenarbeit mit<br />
Syrien. Es folgen die BTU Cottbus und die TU Dresden. Ägypten<br />
und Syrien sind auf Grund der politischen Vergangenheit<br />
die bevorzugten Partnerländer. In TEMPUS-TACIS führt wie-<br />
TEMPUS III<br />
Beteiligung von Hochschulen / Institutionen aus den<br />
Neuen Bundesländern nach Partnerregionen<br />
Gemeinsame Europäische Projekte (2000-2006)<br />
MEDA - Nordafrika / Naher Osten<br />
Hochschulen / Vertrags- Partner<br />
Institutionen nehmer<br />
TU Ilmenau 2 1<br />
BTU Cottbus 2 1<br />
TU Dresden 2 -<br />
TACIS - Osteuropa / Zentralasien<br />
Hochschulen / Vertrags- Partner<br />
Institutionen nehmer<br />
TU Dresden 6 4<br />
HTWK Leipzig 6 -<br />
U Magdeburg 2 1<br />
CARDS - Westlicher Balkan<br />
Hochschulen / Vertrags- Partner<br />
Institutionen nehmer<br />
TU Dresden 4 1<br />
HU Berlin 3 -<br />
U Jena 1 1<br />
Europa Universität<br />
Viadrina,<br />
Frankfurt / Oder 1 1<br />
derum die TU Dresden. An zweiter und dritter Stelle stehen<br />
die HTWK Leipzig und die U Magdeburg. Bevorzugte Partnerländer<br />
sind die Russische Föderation und die Ukraine. In der Zusammenarbeit<br />
mit den CARDS-Ländern haben sich vorrangig<br />
wiederum die TU Dresden, die HU Berlin, die U Jena sowie die<br />
Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder engagiert.<br />
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Neuen Bundesländer<br />
ohne die äußerst erfolgreiche TEMPUS-Beteiligung der<br />
TU Dresden und der wenigen anderen aktiven „Ost-Hochschulen“<br />
nur schwaches Engagement in TEMPUS III vorzuweisen<br />
hätten. Es stellt sich dazu die Frage: Warum liegt die<br />
TU Dresden an der Spitze? Sind die Dresdner Hochschullehrer<br />
aktiver, weltoffener? Wohl kaum. Hinter dem Erfolg steht vor<br />
allem die Kompetenz des„European Project Center“. An <strong>EU</strong>-Projekten<br />
interessierte Hochschullehrer, sei es in TEMPUS, im Forschungsrahmenprogramm<br />
oder in anderen Drittlandprogrammen,<br />
erhalten dort intensive, gezielte Unterstützung bei<br />
Antragstellung und Projektmanagement. Hier schafft die Zentralisierung<br />
von Verwaltungsaktivitäten spezifisches Fachwissen,<br />
von dem Koordinatoren und Projektpartner profitieren.<br />
Die beteiligten Hochschullehrer können sich ausschließlich<br />
den akademischen Projekt-Herausforderungen widmen. Ein<br />
nachahmenswertes Beispiel, vor allem mit Blick auf die neuen<br />
TEMPUS IV-Projekte, die größere, überregionale Netzwerke<br />
mit weitaus höheren Budgets umfassen.<br />
So aufschlussreich und interessant ein Blick auf die Integration<br />
der „Ost-Hochschulen“ in die <strong>EU</strong>-Förderlandschaft sein<br />
mag, so überflüssig erscheint er für die kommenden Jahre.<br />
Eine Unterteilung in Ost- und West-Hochschulen macht keinen<br />
Sinn mehr. Die <strong>EU</strong>-Programme, sei es in der Bildung oder<br />
der Forschung, sprechen eine gemeinsame deutsche Hochschullandschaft<br />
an. Deren Engagement in <strong>EU</strong>-Projekten muss<br />
noch aktiver unterstützt und damit insgesamt erfolgreicher<br />
werden.<br />
Angelika Sachsenröder<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
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I M B R E N N P U N K T
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P R O G R A M M - I N F O R M A T I O N E N<br />
programm-informationen<br />
Programm für Lebenslanges Lernen (LLP)<br />
ERASMUS-Jahrestagung 2009<br />
ERASMUS in der Krise?<br />
Mit 300 geladenen Gästen deutscher Hochschulen und europäischer<br />
Partnereinrichtungen feierte die Nationale Agentur für<br />
ERASMUS im <strong>DAAD</strong> in Bonn acht E-Quality-Preisträger, die im<br />
Rahmen der ERASMUS-Jahrestagung von Dr.Christian Bode,Generalsekretär<br />
im <strong>DAAD</strong>, geehrt wurden. Das Qualitätssiegel<br />
wird für besondere Verdienste und Leistungen beim Austausch<br />
von deutschen und ausländischen ERASMUS-Studierenden<br />
und Dozenten vom <strong>DAAD</strong> vergeben, diesjährig an folgende<br />
Hochschulen:<br />
➔ Humboldt-Universität zu Berlin<br />
➔ Hochschule Deggendorf<br />
➔ Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)<br />
➔ Hochschule Furtwangen<br />
➔ Hochschule Kempten<br />
➔ Fachhochschule Kiel<br />
➔ Leuphana Universität Lüneburg<br />
➔ Fachhochschule Münster<br />
Ausgezeichnet wurde auch der 21-jährige Studierende der Politik-<br />
und Wirtschaftswissenschaften der Universität Münster,<br />
Nicolas Kipp, als 300 000. ERASMUS-Student. Kipp hat einen<br />
halbjährigen ERASMUS-Aufenthalt in Finnland absolviert und<br />
dies auch nicht bereut. Er hätte sogar ein zusätzliches Semester<br />
in Kauf genommen, da der enge Zeitplan seines BA-Studiums<br />
wenig Raum für einen Auslandsaufenthalt lasse.<br />
Dennoch muss der <strong>DAAD</strong> konstatieren: Die Zahlen der ERAS-<br />
MUS-Studierenden stagnieren beim Auslandsstudium seit einiger<br />
Zeit. In zwölf ERASMUS-Ländern gingen sie im vergangenen<br />
Jahr sogar zurück. Um Wege zur Verbesserung dieser<br />
Situation zu diskutieren, hatte der <strong>DAAD</strong> bei der diesjährigen<br />
ERASMUS-Tagung Vertreter europäischer Partneragenturen<br />
eingeladen. Dabei steht Deutschland im europäischen Vergleich<br />
noch verhältnismäßig gut da. Deutschland liegt auch<br />
2008 mit 23 556 geförderten Studierenden vor Frankreich an<br />
der Spitze Europas. Dies sind nur 300 weniger als im Vorjahreszeitraum.<br />
Rechnet man die über 2 700 ERASMUS-Auslandspraktika<br />
mit ein, so wurde sogar die Rekordzahl von rund<br />
26 300 deutschen Studierenden gefördert.<br />
Zum Auftakt der ERASMUS-Jahrestagung wurden Gründe für<br />
den Rückgang beim Auslandsstudium diskutiert. Professor<br />
Frantzke, Hochschule Augsburg, sieht in den mangelnden<br />
Deutschkenntnissen ein Hauptproblem. Deshalb mache die<br />
wirtschaftswissenschaftliche Fakultät seiner Hochschule auch<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Bei der ERASMUS-Jahrestagung wurden Gründe für den Rückgang<br />
beim Auslandsstudium diskutiert.<br />
viele englischsprachige Angebote. Die zuständige ERASMUS-<br />
Referatsleiterin bei der Europäischen Kommission, Barbara<br />
Nolan, vermutet, dass der Rückgang der Zahlen in einigen Ländern<br />
auch mit einer Reduzierung an nationaler Kofinanzierung<br />
einhergehe. Das Marketing für ERASMUS müsse verbessert<br />
werden. Länder wie Deutschland, Frankreich oder<br />
Spanien seien hier Vorbilder in Europa.<br />
Ein Sonderfall bei ERASMUS bleibt Großbritannien. Hier erklärt<br />
David Hibler von der Nationalen Agentur im British Council,<br />
dass britische Hochschulen eher an zahlenden ausländischen<br />
Studierenden interessiert seien. Britische Studierende<br />
würden lieber in den USA, Australien oder Asien studieren.<br />
Dennoch will die Nationale Agentur daran arbeiten, das unausgewogene<br />
Austauschverhältnis zu verbessern. Im Studienjahr<br />
2007/2008 gingen nur 7 500 Briten ins <strong>EU</strong>-Ausland,<br />
während knapp 16 000 ERASMUS-Stipendiaten an britischen<br />
Hochschulen studierten. In Norwegen ist die Problemlage<br />
ähnlich. Stian Thowsen von der norwegischen Nationalen<br />
Agentur bleibt aber gelassen. Die norwegischen Studierenden<br />
könnten mit einem Billigflieger ein Wochenende in Berlin<br />
verbringen und gingen zum Studium dann eben lieber<br />
nach Südafrika.<br />
Weitere Informationen:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 602<br />
Dr. Bettina Morhard<br />
Tel.: 0228-882 556<br />
morhard@daad.de<br />
F O T O : D . S C H M I T T E R
ERASMUS Intensivprogramme im Fokus der Hochschulen<br />
Neben dem individuellen Austausch von Studierenden und<br />
Dozenten innerhalb der <strong>EU</strong> rückt eine weitere innovative Förderlinie<br />
von ERASMUS zunehmend in den Fokus der Hochschulen:<br />
ERASMUS Intensivprogramme (IP). Das sind kurze,<br />
strukturierte Studienprogramme wie z. B. Sommerschulen<br />
mit einer Dauer von zwei bis maximal sechs Wochen. Zur Zeit<br />
nehmen Hochschulen aus 31 europäischen Ländern am ERAS-<br />
MUS-Programm teil. Ein IP wird von mindestens drei Hochschulen<br />
aus verschiedenen Ländern gemeinsam durchgeführt<br />
und schafft durch entsprechende inhaltliche und interdisziplinäre<br />
Eigenschaften einen besonderen europäischen Mehrwert<br />
für Studierende und Dozenten, nicht zuletzt auch für die<br />
beteiligten Partnerhochschulen.<br />
Internationalisierung und Mobilitätsförderung<br />
Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategien nutzen die<br />
deutschen Hochschulen mehr und mehr diese innovative Form<br />
der Zusammenarbeit, um bei Studierenden und Dozenten aus<br />
Europa die Vorteile des Studienstandorts Deutschland bekannter<br />
zu machen. Den Studierenden bietet sich die Chance,<br />
das deutsche Hochschulsystem kennenzulernen, um sich im<br />
Anschluss an ein IP zusätzlich für einen individuellen Studienaustausch<br />
zu entscheiden. Darüber hinaus verschaffen die<br />
Partnerhochschulen den eigenen Studierenden, die aus verschiedenen<br />
Gründen keinen längeren Auslandsaufenthalt<br />
durchführen können, die Möglichkeit, multinational zu studieren.<br />
Ein Intensivprogramm kann für maximal drei aufeinanderfolgende<br />
Jahre beantragt werden (ein Neuantrag + zwei Verlängerungsanträge).<br />
Dozenten aus verschiedenen Ländern<br />
können während der Gesamtlaufzeit ein gemeinsames didaktisches<br />
Konzept in kompakter Form umsetzen und weiterentwickeln.<br />
Intensivprogramme liefern damit zunehmend<br />
die Basis für die Entwicklung innovativer Studiengänge an<br />
allen beteiligten Partnerhochschulen und fördern nicht zuletzt<br />
das Bewusstsein für die verschiedenen europäischen<br />
Sprachen und Kulturen.<br />
Auswahlergebnisse 2009<br />
In der diesjährigen Antragsrunde erhielt der <strong>DAAD</strong> insgesamt<br />
48 Projektanträge. Das entspricht einer Steigerung von rund<br />
25% im Vergleich zum Vorjahr. Von diesen Anträgen konnten<br />
37 Projekte (Vorjahr 31) aufgrund der positiven Begutachtung<br />
durch eine externe Expertenkommission von der Nationalen<br />
Agentur bewilligt werden. Im Rahmen dieser Projekte können<br />
rund 1 200 Studierende und 400 Dozenten aus Europa<br />
gefördert werden.<br />
Innovative Themenvielfalt<br />
Die erfolgreich beantragten Intensivprogramme erarbeiten<br />
interdisziplinäre Themen aus verschiedenen Studienbereichen.<br />
Die zukünftige Gewinnung und Sicherung von Energie<br />
aus europäischer Sicht, die produktionstechnische Umsetzung<br />
von notwendigen Veränderungen des Konsumgüterangebots<br />
in Hinblick auf den demographischen Wandel in Europa,<br />
aber auch neue Konzepte zur IT-Datensicherung auf europäischer<br />
Ebene sowie der multinationale Austausch über innovative<br />
Entwicklungen z.B. in der Mikroelektronik oder Plasmaphysik<br />
sind nur einige Beispiele für die große Vielfalt der<br />
Projektthemen.<br />
Nächster Antragstermin<br />
Die Beantragung von Projektmitteln beim <strong>DAAD</strong> ist jährlich<br />
möglich. Der nächste Antragstermin wird voraussichtlich der<br />
15. März 2010 sein. Der genaue Termin wird rechtzeitig im aktuellen<br />
Aufruf der <strong>EU</strong> zur Einreichung von Projektvorschlägen<br />
bekannt gegeben. Der Aufruf wird sowohl auf der Internetseite<br />
der <strong>EU</strong>-Kommission als auch auf der <strong>EU</strong>-Internetseite<br />
des <strong>DAAD</strong> veröffentlicht.<br />
http://ec.europa.eu/education/programmes/llp/guide/<br />
fiches/erasmus6_en.html<br />
http://eu.daad.de<br />
Weitere Informationen:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 603<br />
Britta Schmidt<br />
Tel.: 0228 - 882 735<br />
bschmidt@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
11<br />
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P R O G R A M M - I N F O R M A T I O N E N
12<br />
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Europa macht Schule<br />
Vom Karneval in Venedig zum<br />
polnischen Comic<br />
<strong>DAAD</strong> betreut Programm mit<br />
ERASMUS-Studierenden in Schulen<br />
Wie unterscheidet sich der Karneval in Venedig von dem in<br />
Köln? Was ist ein typisch portugiesischer Tanz? Solche Fragen<br />
beantwortet das Programm „Europa macht Schule”. Sein Konzept:<br />
ERASMUS-Studierende stellen ihr Heimatland in einem<br />
Unterrichtsprojekt vor. So erhalten die Schülerinnen und Schüler<br />
Einblicke aus erster Hand, und die Studierenden sind in<br />
deutsche Lebenswirklichkeit eingebunden.<br />
Ziel des Programms ist die Förderung des europäischen Austauschs.<br />
In Projektarbeiten sollen Lebens- und Denkweisen<br />
des jeweils anderen erfahrbar werden: In niedrigeren Klassenstufen<br />
werden z.B. landestypische Tänze einstudiert oder<br />
Gerichte zubereitet. In den höheren Jahrgängen geht es intellektueller<br />
zu: So verglich eine italienische Studentin mit<br />
ihrer Klasse den Karneval in Venedig und in Köln, und eine<br />
Polin verarbeitete mit ihren Schülern zeitgenössische polnische<br />
Philosophie in Comics. Den Höhepunkt des Programmjahres<br />
bilden die lokalen Abschlussveranstaltungen, auf denen alle<br />
Projekte eines Standortes präsentiert werden.<br />
Der Verein „Europa macht Schule e.V.”initiierte das Programm<br />
2006 und führt es seither in einer dezentralen Struktur von ehrenamtlichen<br />
Studierendengruppen durch. Aus zunächst nur<br />
drei Standorten wurden mittlerweile zwölf, und die Projektzahl<br />
stieg auf fast 60 im letzten Jahr – ein Erfolg, der mit der<br />
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten belohnt wurde und<br />
zugleich eine Organisation in größeren Strukturen nahelegte.<br />
Aus diesem Grund beauftragte das Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung, das die Finanzierung übernommen<br />
hat, den <strong>DAAD</strong> mit der Programmkoordination.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.europamachtschule.de<br />
oder bei:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 603<br />
Dr. Madlen Hunger<br />
Tel.: 0228-882 8663<br />
hunger@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Jean-Monnet-Programm<br />
Auswahlergebnisse 2009<br />
Sechs deutsche Projekte wurden im Rahmen der Jean-Monnet-Auswahl<br />
2009 für eine Förderung ausgewählt. Drei der<br />
bewilligten Anträge sind Ad personam-Lehrstühle an den Universitäten<br />
Paderborn, Siegen und an der FU Berlin. Außerdem<br />
waren deutsche Institutionen in den Maßnahmen Jean-Monnet-Lehrmodule<br />
(U Bremen), Jean-Monnet-Exzellenzzentren<br />
(FU Berlin) und Informations- und Forschungsaktivitäten (Arbeitskreis<br />
Europäische Integration e.V.) erfolgreich.<br />
Insgesamt wurden 120 Projekte aus 38 Ländern für eine Förderung<br />
ausgewählt. Mit 14 Projekten steht Italien an der Spitze,<br />
gefolgt von Frankreich (12), Spanien (9) und Großbritannien<br />
(8). Den fünften Platz teilen sich Deutschland, die Niederlande<br />
und die USA mit je 6 Projekten. Eine Liste mit allen erfolgreichen<br />
Anträgen sowie eine Reserveliste sind auf der Internetseite<br />
der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur<br />
(EACEA) veröffentlicht:<br />
http://eacea.ec.europa.eu/llp/ajm/2009/results_en.htm<br />
Das Jean-Monnet-Programm fördert Lehrangebote, Forschungsvorhaben<br />
und Studien im Bereich der europäischen Integration<br />
an Hochschuleinrichtungen weltweit. Seit 2007 sind<br />
die Jean-Monnet-Aktionen Teil des <strong>EU</strong>-Bildungsprogramms<br />
für Lebenslanges Lernen (LLP) und umfassen mittlerweile ein<br />
Netzwerk von 61 Ländern. Hochschulen können sich für folgende<br />
Maßnahmen bewerben:<br />
➔ Jean-Monnet-Lehrmodule<br />
➔ Jean-Monnet-Lehrstühle<br />
➔ Jean-Monnet-Lehrstühle Ad personam<br />
➔ Jean-Monnet-Exzellenzzentren<br />
➔ Unterstützung für auf europäische Integration spezialisierte<br />
Professoren- und Forscherverbände<br />
➔ Unterstützung für auf europäische Integration bezogene<br />
Informations- und Forschungsaktivitäten<br />
➔ Multilaterale Jean-Monnet-Forschungsgruppen<br />
Der nächste Aufruf wird voraussichtlich im Oktober 2009 veröffentlicht<br />
(Abgabefrist Februar 2010, Projektstart September<br />
2010).<br />
Weitere Informationen zu den Maßnahmen im Jean-Monnet-<br />
Programm:<br />
http://eacea.ec.europa.eu/llp/jeanmonnet/index_en.htm
ERASMUS Mundus II (2009-2013)<br />
Interesse an ERASMUS Mundus<br />
ungebrochen<br />
Am 30. April 2009 endete die erste Antragsrunde in ERASMUS<br />
Mundus II Aktion 1 – Gemeinsame Programme. Das Interesse<br />
an der zweiten Generation des Programms ist ungebrochen.<br />
Insgesamt gingen bei der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles<br />
und Kultur (EACEA) der Europäischen Kommission<br />
324 Anträge ein, 187 für Masterstudiengänge und 137 für<br />
Promotionsprogramme. An 126 Projektanträgen waren deutsche<br />
Hochschulen als Koordinatoren oder Partner beteiligt.<br />
Für das akademische Jahr 2010/2011 wurden von der EACEA 50<br />
Masterstudiengänge und 13 Doktorandenprogramme zur Förderung<br />
ausgewählt. Deutschland ist an 65% dieser Kurse beteiligt,<br />
davon an 32 Masterkursen (drei mit deutscher Koordination)<br />
und an acht Doktorandenprogrammen. Damit liegt<br />
Deutschland, die Beteiligung betreffend, auf dem ersten Platz<br />
vor Frankreich und Italien.<br />
Förderfähig sind Konsortien, die sich aus mindestens drei<br />
Hochschulen aus drei unterschiedlichen <strong>EU</strong>-Ländern, optional<br />
auch Hochschulen aus Drittländern, zusammensetzen<br />
und einen gemeinsamen Masterstudiengang bzw. ein gemeinsames<br />
Doktorandenprogramm mit einem Doppel-, Mehrfachabschluss<br />
oder einem gemeinsamen Abschluss (joint degree)<br />
anbieten. Damit verbunden ist die Stipendienvergabe<br />
an hochqualifizierte Graduierte und Akademiker aus Europa<br />
und Drittländern.<br />
Die zweite Programmphase von ERASMUS Mundus umfasst<br />
zwei weitere Aktionslinien:<br />
Aktion 2 – ERASMUS Mundus-Partnerschaften<br />
(External Cooperation Window)<br />
Gefördert werden Kooperationen zwischen Hochschuleinrichtungen<br />
aus der <strong>EU</strong> und ausgewählten Ländergruppen<br />
(Drittstaaten). Ziel der Kooperationen ist der Aufbau einer<br />
strukturierten Zusammenarbeit, in deren Verlauf Voll- und<br />
Teilstipendien für europäische und außereuropäische Studierende,<br />
Graduierte und Lehrende vergeben werden.<br />
In der letzten Auswahlrunde, die am 13. März 2009 endete,<br />
konnten sich Hochschulnetzwerke auf 21 Lose (Ländergruppen<br />
bzw. einzelne Länder) bewerben. Insgesamt wurden 39<br />
Projekte ausgewählt. Die deutschen Hochschulen sind an 34<br />
Projekten (eins davon mit deutscher Koordination) und damit<br />
an weit über 80% der Netzwerke beteiligt.<br />
Anfang Juli 2009 hat die <strong>EU</strong>-Kommission einen weiteren Aufruf<br />
für die Region Lateinamerika veröffentlicht. Der Aufruf ist<br />
in fünf Lose unterteilt und mit € 12,7 Mio. ausgestattet. Ins-<br />
gesamt sollen vier Projekte mit insgesamt 548 Mobilitätsmaßnahmen<br />
gefördert werden. Antragsfrist für den Lateinamerika-Aufruf<br />
ist der 15. Oktober 2009. Am 20. Juli 2009 fand<br />
dazu ein Workshop im <strong>DAAD</strong> statt (siehe Seite 15).<br />
Für Ende 2009 bzw. Anfang 2010 ist ein weiterer Aufruf für<br />
Asien geplant. Auch werden in 2010 voraussichtlich Aufrufe für<br />
Zentralasien, sowie die Nachbarländer der <strong>EU</strong>-Staaten einschließlich<br />
Marokko, Jordanien und Algerien veröffentlicht.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/2008/call_latin_<br />
america_2009_en.htm<br />
Aktion 3 – ERASMUS Mundus-Marketingprojekte<br />
Diese Aktion unterstützt länderübergreifende Initiativen, Studien,<br />
Projekte,Veranstaltungen und andere Aktivitäten,die weltweit<br />
die Attraktivität, das Profil, die Sichtbarkeit und die<br />
Zugangsmöglichkeiten zum europäischen Hochschulraum verbessern<br />
sollen. Die Kommission wird eine öffentliche Ausschreibung<br />
zur Einreichung von Vorschlägen für die Bildung<br />
von Projekt-Clustern in Kürze veröffentlichen.<br />
Anfang des Jahres gab es in der Aktion 3 eine beschränkte<br />
Ausschreibung für die ERASMUS Mundus-Kontaktstellen<br />
(„Strukturen“) der <strong>EU</strong>-Mitgliedstaaten. Dabei wurden drei Projekte<br />
ausgewählt. Der <strong>DAAD</strong> ist an allen drei Projekten beteiligt.<br />
Einmal als Vertragsnehmer und zweimal als Partner.<br />
ASEMUNDUS, eine Initiative von neun Nationalen Strukturen,<br />
wird vom <strong>DAAD</strong> koordiniert. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit<br />
zwischen europäischen und asiatischen Hochschuleinrichtungen.<br />
Es soll die Sichtbarkeit des europäischen<br />
Hochschulraums in Asien erhöhen.<br />
Weitere Informationen und Beratung:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 604<br />
Aktion 1 Aktion 2<br />
Sylvia Kerutt Grit Matthiesen<br />
Tel.: 0228-882 716 Tel.: 0228-882 182<br />
mundus@daad.de matthiesen@daad.de<br />
Aktion 3<br />
Martin Schifferings<br />
Tel.: 0228-882 7981<br />
schifferings@daad.de<br />
Informationen der <strong>EU</strong>-Kommission zum ERASMUS Mundus<br />
II-Programm einschließlich Antragsunterlagen sind erhältlich<br />
unter:<br />
http://ec.europa.eu/education/external-relationprogrammes/doc72_en.htm<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
13<br />
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TEMPUS IV (2007-2013)<br />
Internationale TEMPUS-Jahrestagung<br />
Ende November 2009 in Berlin<br />
Das TEMPUS-Referat in der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles<br />
und Kultur (EACEA) plant noch für dieses Jahr die<br />
Veröffentlichung des dritten Aufrufs in TEMPUS IV. Der mit<br />
dem Start der vierten TEMPUS-Phase verschobene Rhythmus<br />
von Antragstellung, Auswahl, Bewilligung und Projektstart<br />
soll korrigiert werden.TEMPUS-Projekte sollen wieder mit Beginn<br />
des Wintersemesters ihre Arbeit aufnehmen können.<br />
Deshalb veranstaltet Referat 604 als Nationale TEMPUS-Kontaktstelle<br />
im <strong>DAAD</strong> am<br />
Montag, 30. November und Dienstag, 1. Dezember 2009<br />
seine in diesem Jahr zweite<br />
internationale TEMPUS-Tagung<br />
im neuen Campus-Konferenzzentrum der FU Berlin.<br />
Klaus Haupt, Leiter des TEMPUS-Referats in der EACEA, wird die<br />
wichtigsten Änderungen im neuen TEMPUS-Aufruf vorstellen.<br />
Repräsentanten der Nationalen TEMPUS-Büros in Partnerländern<br />
werden zu speziellen Aspekten der nationalen und<br />
regionalen TEMPUS-Zusammenarbeit informieren.Workshops<br />
zu Antragstellung und Projektmanagement sollten in jedem<br />
Fall von „TEMPUS-Einsteigern“ besucht werden. Die Campus-<br />
Atmosphäre und eine Projekt-Ausstellung werden zusätzliche<br />
Gelegenheit für erfolgreiches Networking zwischen inund<br />
ausländischen Teilnehmern bieten.<br />
Bitte wenden Sie sich (am besten per E-Mail) an die unten genannten<br />
Ansprechpartner, wenn Sie uns für die kommende<br />
TEMPUS-Tagung eine besondere Anregung oder einen Wunsch<br />
zu Planung und Durchführung der Veranstaltung zukommen<br />
lassen möchten!<br />
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular und das<br />
vorläufige Programm finden Sie ab Mitte September auf unserer<br />
Homepage unter:<br />
http://eu.daad.de/eu/05591.html<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
TEMPUS IV-Auswahlprozedere – Ergebnisse<br />
werden Ende Oktober veröffentlicht<br />
Zum zweiten TEMPUS IV-Aufruf mit Abgabefrist 28. April 2009<br />
wurden 608 Anträge eingereicht, davon 98 von deutschen<br />
Hochschulen. 113 der 608 Projektanträge konnten nicht ins<br />
weitere Auswahlverfahren aufgenommen werden, da sie formale<br />
Förderkriterien (Ko-Finanzierung, Zusammensetzung<br />
des Netzwerks etc.) nicht erfüllten. Es muss hier nochmals<br />
darauf hingewiesen werden, dass weder die <strong>EU</strong>-Kommission<br />
noch die Nationalen Kontaktstellen und TEMPUS-Büros in diesem<br />
Zusammenhang irgendeine Art von Ausnahmeregelung<br />
erwirken können.<br />
Die wissenschaftliche Prüfung der förderfähigen Anträge<br />
durch unabhängige Experten war Ende Juni abgeschlossen.<br />
Danach wurde in Zusammenarbeit mit einem Auswahlkommittee<br />
und verschiedenen Kommissionsstellen eine Shortlist<br />
der Projektanträge erstellt, die die notwendige Punktzahl erreicht<br />
haben. Die Liste wurde dann an die Partnerländer verschickt.<br />
Die betroffenen Stellen in den Partnerländern (Bildungsministerien,<br />
Nationale TEMPUS-Büros und Delegationen<br />
der <strong>EU</strong>-Kommission) haben bis zum 11. September Zeit, um<br />
die Shortlist zu kommentieren. Die endgültige Auswahlentscheidung<br />
wird dann in Brüssel von der EACEA und den zuständigen<br />
Generaldirektionen getroffen. Sie soll bis Mitte Oktober<br />
feststehen, so dass die Auswahlergebnisse Ende Oktober<br />
veröffentlicht werden können.<br />
Informationen bei:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 604<br />
Nationale TEMPUS-Kontaktstelle<br />
Tobias Wolf Judith Lesch<br />
Tel.: 0228-882 477 Tel.: 0228-882 466<br />
wolf@daad.de lesch@daad.de
<strong>EU</strong>-Lateinamerika-Kooperationen<br />
ERASMUS Mundus II Aktion 2 und ALFA III<br />
<strong>DAAD</strong> - Workshop zur Antragstellung<br />
Im Juli dieses Jahres fand im <strong>DAAD</strong> in Bonn ein Workshop zu<br />
<strong>EU</strong>-Hochschulkooperationen mit Lateinamerika statt. Anlass<br />
dazu war der Ende Juni veröffentlichte Lateinamerika-Aufruf<br />
im Programm ERASMUS Mundus II Aktion 2. Ein Ausblick auf<br />
den für Anfang 2010 zu erwartenden Aufruf in ALFA III wurde<br />
als Unterstützung einer rechtzeitigen, gezielten Projektvorbereitung<br />
angeboten.<br />
Anila Troshani und Stephanie Kunisch, beide in der Brüsseler<br />
Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA),<br />
verantwortlich für Aktion 2 in ERASMUS Mundus II, präsentierten<br />
den aktuellen Aufruf und diskutierten mit den Seminarteilnehmern<br />
seine Inhalte.<br />
In der Aktion 2 (vormals ERASMUS Mundus External Cooperation<br />
Window) werden Hochschulnetzwerke gefördert, die mindestens<br />
fünf Universitäten aus drei verschiedenen <strong>EU</strong>-Ländern<br />
umfassen und mit den im Aufruf definierten Ländergruppen<br />
Lateinamerikas Mobilitätsmaßnahmen für Studierende<br />
und Wissenschaftler durchführen wollen.<br />
Das Gesamtbudget dieses Aufrufs beträgt € 12,7 Mio. und soll<br />
auf vier Projekte verteilt werden. Antragsteller müssen ihre<br />
Projekte bis zum 15. Oktober 2009 bei der Exekutivagentur<br />
einreichen.<br />
Ende 2009 bzw. Anfang 2010 ist ein weiterer Aufruf für Asien<br />
geplant. Im Laufe des nächsten Jahres sollen weitere Aufrufe<br />
für Zentralasien, die <strong>EU</strong>-Nachbarländer wie auch für Marokko,<br />
Jordanien und Algerien veröffentlicht werden.<br />
Aufrufe und Leitfaden können abgerufen werden unter:<br />
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm<br />
Zum kommenden ALFA-Aufruf stellte Angelika Sachsenröder,<br />
Leiterin des Referats 604 im <strong>DAAD</strong> (TEMPUS, ERASMUS Mundus,<br />
<strong>EU</strong>-Drittlandkooperationen), die allgemeinen Zielsetzungen<br />
von ALFA III vor. Im Anschluss daran wurden mit den<br />
Teilnehmern Basiselemente für eine erfolgreiche Antragstellung<br />
erarbeitet.<br />
ALFA III unterstützt die institutionelle Hochschulzusammenarbeit<br />
zwischen der <strong>EU</strong> und Lateinamerika. Das Programm<br />
soll einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Hochschulsektors<br />
vor allem in den wirtschaftlich schwächeren Ländern Lateinamerikas<br />
sowie zur interregionalen Zusammenarbeit zwischen<br />
lateinamerikanischen Hochschulen leisten. Die für den<br />
kommenden Aufruf vom <strong>EU</strong>-Ausschuss für Entwicklungszu-<br />
Workshop-Teilnehmer<br />
sammenarbeit (EZI) bereitgestellten € 26 Mio. sollen mit Hilfe<br />
von Verbesserungen im Hochschulsystem die wirtschaftliche<br />
und soziale Entwicklung Lateinamerikas nachhaltig unterstützen.<br />
Der nächste Aufruf in ALFA III wird voraussichtlich Anfang<br />
2010 veröffentlicht. Gefördert werden Gemeinsame Projekte<br />
sowie Strukturmaßnahmen. Für die dritte Förderlinie „Begleitmaßnahmen“<br />
können keine Anträge gestellt werden.<br />
Alle Präsentationen und Infos aus dem Workshop Lateinamerika<br />
sind abrufbar unter:<br />
http://eu.daad.de/eu/erasmus/11131.html<br />
Weitere Informationen zu den Programmen:<br />
ERASMUS Mundus<br />
http://eacea.ec.europa.eu/erasmus_mundus/index_en.php<br />
ALFA<br />
http://ec.europa.eu/europeaid/alfa<br />
oder bei:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 604<br />
ERASMUS Mundus II Aktion 2<br />
Grit Matthiesen<br />
Tel.: 0228-882 182<br />
matthiesen@daad.de<br />
ALFA III<br />
Carina Johnen<br />
Tel.: 0228-882 210<br />
johnen@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
F O T O : D A A D<br />
15<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
P R O G R A M M - I N F O R M A T I O N E N
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P R O G R A M M - I N F O R M A T I O N E N<br />
<strong>EU</strong>-Nordamerika: ATLANTIS (<strong>EU</strong>-USA) und TEP (<strong>EU</strong>-Kanada)<br />
Auswahlergebnisse 2009<br />
Die Auswahlergebnisse der Programme ATLANTIS (<strong>EU</strong>-USA)<br />
und TEP (<strong>EU</strong>-Kanada) zur Förderung transatlantischer Zusammenarbeit<br />
in den Bereichen Hochschul- und Berufsbildung,<br />
wurden auf den Internetseiten der Exekutivagentur für<br />
Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) veröffentlicht (Abgabefristen<br />
23. März 2009 für ATLANTIS und 8. Mai 2009 für<br />
TEP):<br />
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/usa/2009/call_us_eu<br />
_2009.htm<br />
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/canada/2009/call<br />
_2009_en.htm<br />
Insgesamt wurden 25 ATLANTIS-Projekte (von 75 eingereichten<br />
Anträgen) ausgewählt: 9 Konsortialprojekte für transatlantische<br />
Studiengänge, 8 Exzellenz-Projekte zur Mobilität<br />
und 8 Strategische Maßnahmen. Zwei deutsche Antragsteller<br />
waren erfolgreich: Die TU Darmstadt mit dem Projekt DUDE-<br />
CRONO – Dual Degree on Micro/Nanotechnology Materials,<br />
Components and their Applications und die Universität Kassel<br />
mit der Strategischen Maßnahme Dissemination and adaptation<br />
of the ABC’s of cultural understanding and communication.<br />
Die Koordinatoren auf US-amerikanischer Seite sind<br />
die University of California, Irvine sowie das Le Moyne College<br />
in Syracuse, N.Y. Darüber hinaus engagieren sich acht deutsche<br />
Hochschulen als Partner in neuen ATLANTIS-Projekten.<br />
Im Programm Transatlantic Exchange Partnerships (TEP) wurden<br />
acht <strong>EU</strong>-Kanada-Projekte für eine Förderung ausgewählt<br />
(44 eingereichte Anträge). Ein Projekt wird von der Universität<br />
Münster koordiniert (Diaspora Project Consortium). Führende<br />
Einrichtung auf kanadischer Seite ist die University of the<br />
Fraservally / British Columbia. Zwei deutsche Institutionen<br />
sind zusätzlich als Partner an Projekten beteiligt.<br />
Die nächsten Aufrufe erfolgen zu Beginn des Jahres 2010.<br />
Informationen zu ATLANTIS und TEP:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 604<br />
Carina Johnen<br />
Tel.: 0228-882 210<br />
johnen@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
ATLANTIS – Ergebnisse des Aufrufs 2009<br />
<strong>EU</strong>-Land Koordinatoren Partnerinstitutionen<br />
Deutschland 2 8<br />
Italien 3 6<br />
Frankreich 1 6<br />
Spanien - 7<br />
Großbritannien 3 3<br />
Niederlande 3 2<br />
Österreich 1 3<br />
Polen 2 1<br />
Belgien 1 2<br />
Dänemark 1 2<br />
Schweden - 3<br />
Finnland 2 -<br />
Irland 2 -<br />
Portugal 1 1<br />
Ungarn - 2<br />
Luxemburg 1 -<br />
Slowakei 1 -<br />
Zypern 1 -<br />
Estland - 1<br />
Griechenland - 1<br />
Rumänien - 1<br />
Tschechische Republik - 1<br />
Gesamt 25 50<br />
TEP – Ergebnisse des Aufrufs 2009<br />
<strong>EU</strong>-Land Koordinatoren Partnerinstitutionen<br />
Frankreich 1 3<br />
Deutschland 1 2<br />
Italien 1 2<br />
Niederlande 2 -<br />
Griechenland 1 1<br />
Irland 1 1<br />
Großbritannien - 2<br />
Österreich 1 -<br />
Finnland - 1<br />
Gesamt 8 12
Afrika/Karibik/Pazifik-<br />
Hochschulkooperationen<br />
EDULINK<br />
EDULINK ist das erste AKP-<strong>EU</strong>-Hochschulprogramm. Es hat<br />
sich seit 2006 zu einer sehr erfolgreichen Initiative entwickelt.<br />
Mit 66 laufenden Projekten wurde die erste Programmphase<br />
2008 abgeschlossen. Über 400 AKP-Hochschulen sind in die<br />
Netzwerke eingebunden. Ihre Betreuung steht im Mittelpunkt<br />
der zweiten Phase. Eine weitere Ausschreibung wird für 2010<br />
erwartet. Mitte September 2009 wird eine neue EDULINK-<br />
Homepage freigeschaltet, die u. a. mehr Informationen zu den<br />
bewilligten Projekten zur Verfügung stellen wird.<br />
Im Rahmen der Zwischenevaluierung 2009 werden Empfehlungen<br />
für kommende Ausschreibungen erarbeitet. Im Strategiepapier<br />
des 10. Europäischen Entwicklungsfonds (EEF,2008-<br />
2013) wurden für EDULINK-2 vorerst € 20 Mio. angesetzt. Der<br />
vorherige 9. EEF hatte € 35 Mio. zur Verfügung gestellt.<br />
Am 1. und 2. Oktober 2009 veranstaltet das AKP-Sekretariat<br />
eine EDULINK-Konferenz in Lissabon. Sie spricht in erster Linie<br />
direkt am Programm und an Projekten beteiligte Hochschulvertreter<br />
an, steht aber auch Interessenten offen. Sie können<br />
die Anmeldungsunterlagen anfordern unter:<br />
info@acp-edulink.eu<br />
Rund 30 Vizepräsidenten und Leiter Internationaler Abteilungen<br />
ostafrikanischer Hochschulen werden an einem<br />
<strong>DAAD</strong>-Seminar für deutsche und afrikanische Hochschulvertreter<br />
am Freitag, dem 25. September, in Brüssel<br />
teilnehmen. Die Veranstaltung findet in den Räumen der KoWi<br />
(Koordinierungsstelle <strong>EU</strong> der Wissenschaftsorganisationen)<br />
in der Rue du Trône 98 statt. Es werden Fördermöglichkeiten<br />
für die Zusammenarbeit mit den AKP-Staaten in der Hochschulbildung<br />
und Forschung vorgestellt.<br />
Die Präsentationen sind Ende September abrufbar unter:<br />
http://www.eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/<br />
veranstaltungen/11293.html<br />
Weitere Informationen zu den AKP-Programmen:<br />
<strong>DAAD</strong>, Referat 604<br />
Carina Johnen<br />
Tel.: 0228-882 210<br />
johnen@daad.de<br />
KULTUR (2007-2013)<br />
Kooperationsprojekte mit Drittländern –<br />
Auswahlergebnisse veröffentlicht<br />
Die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur<br />
(EACEA) hat die Auswahlergebnisse im KULTUR-Programm für<br />
Aktionsbereich 1.3 – Kooperationsprojekte mit Drittländern –<br />
veröffentlicht. 2009 erhalten zwölf Projekte insgesamt knapp<br />
€ 1,9 Mio. Eines der bewilligten Projekte wird von einer deutschen<br />
Institution koordiniert: Art and Media – Ways out of Poverty<br />
zielt auf eine Zusammenarbeit mit Jordanien. Als Projektpartner<br />
sind außerdem Institutionen aus Bulgarien,<br />
Norwegen, Polen und Großbritannien beteiligt.<br />
Fünf deutsche Institutionen sind Partner in weiteren ausgewählten<br />
KULTUR-Projekten mit Nordafrika (Ägypten und<br />
Palästinensische Gebiete), sowie mit Georgien, Armenien<br />
und Moldawien.<br />
Auch 2010 werden Projekte gefördert, die Partner aus mindestens<br />
drei (von 34 am Programm teilnehmenden) europäischen<br />
Ländern gemeinsam mit Institutionen in folgenden<br />
<strong>EU</strong>-Nachbarländern durchführen:<br />
Armenien,Weißrussland, Ägypten, Georgien, Jordanien, Moldawien,<br />
Tunesien und die Palästinensischen Gebiete.<br />
Einsendeschluss für Anträge ist der 1. Mai 2010. Ausführliche<br />
Informationen enthält der Programmleitfaden auf der Website<br />
des Cultural Contact Point.<br />
Neues Antragsverfahren<br />
Ab Herbst 2009 müssen alle Anträge auf elektronischem<br />
Wege eingereicht werden – vorerst auch noch zusätzlich in<br />
der Papierversion per Post mit den Anlagen. Ein Vorteil des<br />
neuen Verfahrens ist, dass Anträge vor dem endgültigen Absenden<br />
probehalber „validiert“ und somit formale Fehler<br />
rechtzeitig korrigiert werden können.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.ccp-deutschland.de<br />
http://www.europa-foerdert-kultur.info<br />
oder bei:<br />
Cultural Contact Point Germany<br />
c/o Kulturpolitische Gesellschaft e.V.<br />
Sabine Bornemann / Mareike Rauchel<br />
Tel.: 0228-20135 0<br />
info@ccp-deutschland.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
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P R O G R A M M - I N F O R M A T I O N E N
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I N K Ü R Z E<br />
in kürze<br />
Östliche Partnerschaft<br />
Unter dem Dach der europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP)<br />
geht die <strong>EU</strong> im Rahmen der im Mai 2009 in Prag gegründeten<br />
„Östlichen Partnerschaft“ engere wirtschaftliche und politische<br />
Beziehungen mit folgenden sechs Ländern ein:<br />
➔ Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Republik<br />
Moldau, Ukraine<br />
Ziel ist eine verstärkte bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit<br />
in den Bereichen Handel, Energiesicherheit, Inneres,<br />
Justiz,Wissenschaft und Kultur. Bis 2013 will die <strong>EU</strong> etwa<br />
€ 600 Mio. für die Umsetzung der Östlichen Partnerschaft<br />
bereit stellen. Das TEMPUS-Programm wird voraussichtlich ab<br />
2011 mit einer deutlichen Erhöhung der Mittel für die östlichen<br />
Partnerländer von der neuen Initiative profitieren können.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://ec.europa.eu/external_relations/euromed/index_en.htm<br />
Deutsche <strong>EU</strong>REKA-<br />
Präsidentschaft<br />
Deutschland hat im Juni den Vorsitz der europäischen Forschungsinitiative<br />
<strong>EU</strong>REKA von Portugal übernommen. Schwerpunkte<br />
der deutschen <strong>EU</strong>REKA-Präsidentschaft sind u. a. die<br />
Weiterentwicklung von <strong>EU</strong>REKA zu einer wichtigen Säule der<br />
europäischen Forschungs- und Innovationsstrategie sowie<br />
die gezielte Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
bei der Umsetzung von innovativen Ideen.<br />
<strong>EU</strong>REKA wurde auf Initiative von Frankreich und Deutschland<br />
im Jahr 1985 gegründet und bietet den Rahmen für grenzüberschreitende<br />
und marktorientierte Kooperationen zu innovativen<br />
Themen. Schwerpunkte der <strong>EU</strong>REKA-Projekte sind:<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien, Produktionstechnologie,<br />
Neue Werkstoffe, Biotechnologie, Energieforschung,<br />
Transport und Verkehr sowie Umwelttechnik.<br />
Heute sind 37 europäische Staaten, Israel und die Europäische<br />
Kommission am <strong>EU</strong>REKA-Forschungsnetzwerk beteiligt. Im<br />
jährlichen Wechsel übernimmt ein Mitgliedsland den Vorsitz,<br />
Deutschland nun bereits zum dritten Mal nach 1985 und<br />
1999/2000.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.eureka.dlr.de<br />
http://www.eureka-chair.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
EACEA sucht Sachverständige<br />
Die Brüsseler Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und<br />
Kultur (EACEA) sucht Sachverständige, die mit ihrer Expertise<br />
die Verwaltung der Gemeinschaftsprogramme in den Bereichen<br />
Bildung, Audiovisuelles, Kultur, Jugend und Unionsbürgerschaft<br />
unterstützen. Bewerber müssen über eine mindestens<br />
vierjährige Berufserfahrung im Bereich des Programms<br />
verfügen, für das sie sich bewerben.<br />
Weitere Informationen sowie das Online-Bewerbungsformular<br />
unter:<br />
http://eacea.ec.europa.eu/about/call_experts/<br />
call_experts_2007_en.php<br />
Schweiz paraphiert Bildungsabkommen<br />
mit der <strong>EU</strong><br />
Mit der Unterzeichnung eines Bildungsabkommens mit der <strong>EU</strong><br />
ist ein wichtiger Schritt zur offiziellen Schweizer Teilnahme<br />
an den europäischen Bildungs-, Berufsbildungs- und Jugendprogrammen<br />
ab 2011 erfolgt. Das Abkommen ermöglicht eine<br />
den <strong>EU</strong>-Partnern weitgehend gleichgestellte Beteiligung an<br />
Mobilitätsaktivitäten und Kooperationsprojekten.<br />
Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit der Kantone<br />
wird die Programme künftig als Agentur umsetzen. Für<br />
die Programmteilnahme der Schweiz an den Programmen<br />
„Lebenslanges Lernen“ und „Jugend in Aktion“ in den Jahren<br />
2011 bis 2013 ist ein Betrag von € 50,1 Mio. vereinbart.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.edi.admin.ch<br />
ERCEA etabliert<br />
Die Exekutivagentur des Europäischen Forschungsrates (ERCEA<br />
- European Research Council Executive Agency) ist nun offiziell<br />
als unabhängige Einrichtung etabliert. Sie übernimmt die Verwaltung<br />
des Spezifischen Programms „Ideen“ im 7. Forschungsrahmenprogramm.<br />
Der Europäische Forschungsrat ist eine von der <strong>EU</strong>-Kommission<br />
eingerichtete Institution zur Finanzierung von grundlagenorientierter<br />
Forschung.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://erc.europa.eu
REA verwaltet FP7-Programme<br />
Neben der ERCEA, der Agentur für die Durchführung der Fördermaßnahmen<br />
des European Research Council, hat nun in<br />
Brüssel auch die Research Executive Agency (REA) ihre Arbeit<br />
aufgenommen. Sie unterstützt die Generaldirektion Forschung<br />
bei der administrativen Abwicklung bestimmter Bereiche des<br />
7. Forschungsrahmenprogramms (FP 7).<br />
Die REA übernimmt das Management der Marie Curie-Stipendien<br />
aus dem Spezifischen Programm„Menschen“ und der<br />
KMU-Projekte aus dem Programm„Kapazitäten“. Auch die zwei<br />
Themenbereiche Weltraum und Sicherheit (Programm „Zusammenarbeit“)<br />
werden von der REA verwaltet. Die Europäische<br />
Kommission (GD Forschung) trägt weiterhin die politische<br />
Verantwortung für die Abwicklung des 7. Forschungsrahmenprogramms.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://ec.europa.eu/research/rea<br />
Europäischer Forschungsrat<br />
auf dem Prüfstand<br />
Sechs unabhängige Experten haben die Strukturen und Verfahrensabläufe<br />
des Europäischen Forschungsrates (European<br />
Research Council – ERC) überprüft. Der Abschlussbericht des<br />
Evaluierungsgremiums wurde Ende Juli veröffentlicht und<br />
enthält 14 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der ERC-Forschungsförderung.<br />
Die <strong>EU</strong>-Kommission wird bis Oktober 2009 zu den Ergebnissen<br />
der sechs Experten Stellung nehmen und ihrerseits Vorschläge<br />
für die Zukunft des ERC vorlegen.<br />
Der Bericht ist im Internet abrufbar unter:<br />
http://erc.europa.eu/pdf/final_report_230709.pdf<br />
nützliche links<br />
ERC-Newsletter<br />
Das <strong>EU</strong>-Büro des BMBF informiert in einem elektronischen<br />
Newsletter zu aktuellen Entwicklungen und Ausschreibungen<br />
des Europäischen Forschungsrates (ERC – European Research<br />
Council). Das Abonnement ist kostenfrei.<br />
http://www.eubuero.de/service/newsletter/erc<br />
Website zu ALFA-Projekten<br />
Einblick in aktuelle Projekte in ALFA, dem Programm zur Hochschulzusammenarbeit<br />
zwischen der <strong>EU</strong> und Lateinamerika,gewährt<br />
das Projekt ALFA Observatory.Es ist das einzige Projekt,das<br />
im ersten ALFA III-Aufruf in Lot 3 (Begleitende Maßnahmen) für<br />
eine Förderung ausgewählt wurde. Ziel des Projektes ist es,Synergien<br />
zwischen allen 14 ALFA-Projekten herzustellen,ihre Daten<br />
und Ergebnisse zu sammeln und zu verbreiten.<br />
Das Projekt wird von der Universidade do Porto (Prof. Dr. Alberto<br />
M. Sereno) in Portugal koordiniert und erhält für seine vierjährige<br />
Laufzeit eine <strong>EU</strong>-Förderung von fast € 2,5 Mio. Auf der<br />
Website von ALFA Observatory werden alle ausgewählten Projekte<br />
mit ihren Internetseiten präsentiert. Die Förderschiene<br />
Lot 3 wird es in künftigen ALFA III-Aufrufen nicht mehr geben.<br />
www.alfa3observ.eu<br />
Schwedische<br />
<strong>EU</strong>-Ratspräsidentschaft<br />
Nachrichten, Termine und Hintergrundinformationen zur<br />
schwedischen <strong>EU</strong>-Ratspräsidentschaft liefert die Internetseite<br />
www.se2009.eu.Wer Neuigkeiten zu Ereignissen und Treffen<br />
direkt erhalten möchte, kann über die Website einen Newsletter<br />
abonnieren. Der schwedische Ratsvorsitz begann am<br />
1. Juli und dauert noch bis Ende des Jahres.<br />
http://www.se2009.eu<br />
Website für internationale<br />
Forschungszusammenarbeit<br />
Die Website der Generaldirektion Forschung gibt Aufschluss<br />
über internationale Kooperations- und Fördermöglichkeiten in<br />
Forschung und Technologie, über Projekte und beteiligte Nicht-<br />
<strong>EU</strong>-Länder sowie deren bilaterale Vereinbarungen mit der Europäischen<br />
Gemeinschaft.<br />
http://ec.europa.eu/research/iscp/index.cfm<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
19<br />
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I N K Ü R Z E
20<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N<br />
veröffentlichungen<br />
The Professional Value of<br />
ERASMUS Mobility<br />
Autoren: Kerstin Janson,<br />
Harald Schomburg, Ulrich Teichler<br />
ACA Papers/Lemmens Medien GmbH,<br />
Bonn 2009<br />
Preis: € 29,80<br />
ISBN 978-3-932306-96-9<br />
Janson, Schomburg und Teichler untersuchen in der vorliegenden<br />
Studie die Auswirkungen der ERASMUS-Mobilität auf<br />
das weitere Studium und die berufliche Laufbahn ehemaliger<br />
Stipendiaten verschiedener Fächer. Sie zeigen auf, wie sich die<br />
Bedeutung des ERASMUS-Aufenthalts für<br />
das Berufsleben angesichts der allgemeinen<br />
Internationalisierung des Hochschulstudiums<br />
in Europa im Laufe der<br />
Zeit verändert hat. Abschließend untersucht<br />
die Studie auch den professionellen<br />
Wert des ERASMUS-Dozentenaustauschs.<br />
The Professional Value of ERASMUS Mobility ist im Buchhandel<br />
erhältlich oder bei Lemmens Medien:<br />
http://www.lemmens.de<br />
Higher Education in Europe 2009:<br />
Developments in the Bologna Process<br />
Hrsg.: Education, Audiovisual and Culture<br />
Executive Agency (EACEA), Eurydice Unit P9,<br />
Brüssel 2009<br />
ISBN 978-92-9201-023-2<br />
In den zehn Jahren seit der Unterzeichnung der Bologna-Erklärung<br />
hat sich im europäischen Hochschulraum vieles verändert.<br />
Developments in the Bologna Process bietet einen historischen<br />
Überblick über diese Entwicklungen und beleuchtet<br />
die wichtigsten Themen in Form einer vergleichenden Studie:<br />
Bachelor- und Master-Abschlüsse, das europäische System<br />
zur Anrechung von Studienleistungen (ECTS), das Diploma<br />
Supplement, nationale Qualifikationsrahmen sowie Mobilität<br />
und Übertragbarkeit finanzieller Unterstützung für Studierende.<br />
Die Publikation ist kostenlos abrufbar in Englisch, Französisch<br />
und Deutsch:<br />
http://www.eurydice.org<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Kreativität und Innovation –<br />
Erfolgsrezepte von <strong>EU</strong>-Programmen<br />
Hrsg.: Amt für amtliche Veröffentlichungen<br />
der Europäischen Gemeinschaften,<br />
Luxemburg 2009<br />
ISBN 978-92-79-10447-3<br />
Begleitend zum Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation<br />
2009 hat die Europäische Kommission eine Broschüre<br />
mit 30 Best-Practice-Beispielen aus ganz Europa herausgegeben.<br />
Es werden auch ERASMUS- und TEMPUS-Projekte vorgestellt.<br />
Die Projekte aus unterschiedlichen <strong>EU</strong>-Programmen<br />
wurden aufgrund ihrer Kreativität und ihres innovativen Charakters<br />
ausgewählt.<br />
Die Broschüre kann kostenlos in den Sprachen Deutsch, Englisch<br />
und Französisch beim <strong>EU</strong>-Bookshop bestellt werden. Sie<br />
steht auch in elektronischer Form auf der Internetseite zur<br />
Verfügung:<br />
http://bookshop.europa.eu<br />
Europa von A bis Z –<br />
Taschenbuch der europäischen Integration<br />
Hrsg.: Werner Weidenfeld,<br />
Wolfgang Wessel<br />
Nomos, Berlin 2009 (11. Auflage)<br />
Preis: € 19,90<br />
ISBN 978-3-8329-4478-0<br />
Die Neuauflage des kompakten Handbuchs bietet Informationen<br />
zu zentralen Themen der europäischen Einigung, zu<br />
den Institutionen sowie zum politischen System der <strong>EU</strong> und<br />
beleuchtet gegenwärtige Entwicklungen und künftige Herausforderungen.<br />
Neben den alphabetisch geordneten Sachbeiträgen<br />
von Experten der europäischen Politik<br />
machen Schaubilder, eine Chronologie der europäischen<br />
Integration und die Zusammenstellung<br />
der wichtigsten Links Europa von A<br />
bis Z zu einem nützlichen Nachschlagewerk.<br />
Erhältlich im Buchhandel oder im Nomos-Shop:<br />
http://www.nomos-shop.de
veröffentlichungen des <strong>DAAD</strong><br />
<strong>DAAD</strong><br />
ERASMUS-Jahresbericht 2008<br />
Hrsg.: <strong>DAAD</strong><br />
Bonn, März 2009<br />
Mit dem ERASMUS-Jahresbericht 2008<br />
gibt die Nationale Agentur für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit<br />
im <strong>DAAD</strong> einen<br />
Überblick über die Programme der Europäischen<br />
Union, Entwicklungen und<br />
Trends bei der ERASMUS-Austauschbilanz<br />
sowie die Programmarbeit der<br />
Nationalen Agentur.<br />
<strong>DAAD</strong><br />
ERASMUS-Flyer (aktualisierte Auflage)<br />
Hrsg.: <strong>DAAD</strong><br />
Bonn, Mai 2009<br />
Informationen zu den ERASMUS-Mobilitätsmaßnahmen gibt<br />
der allgemeine ERASMUS-Flyer der Nationalen Agentur, der<br />
gerade aktualisiert wurde.<br />
Die Publikationen der Nationalen Agentur für ERASMUS im<br />
<strong>DAAD</strong> können Sie elektronisch auf unserer Webseite abrufen<br />
bzw. Exemplare per E-Mail anfordern.<br />
http://eu.daad.de/eu/05590.html<br />
eu-programme@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong><br />
<strong>EU</strong>-Fördermöglichkeiten für die Hochschulzusammenarbeit<br />
mit Drittstaaten<br />
Hrsg.: <strong>DAAD</strong><br />
Bonn, Juli 2009<br />
Die dritte, aktualisierte Ausgabe der Broschüre bietet eine Gesamtübersicht<br />
zu den derzeit laufenden <strong>EU</strong>-Fördermöglichkeiten<br />
für die Bildungszusammenarbeit mit Nicht-<strong>EU</strong>-<br />
Ländern, den sogenannten Drittländern. Sie enthält Hinweise<br />
zu Programminhalten, Budgets und Bewerbungsfristen sowie<br />
die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner im <strong>DAAD</strong><br />
und in der Europäischen Kommission.<br />
Die Publikation ist erhältlich bei:<br />
a.lehmann@daad.de<br />
<strong>DAAD</strong> <strong>DAAD</strong><br />
Anerkennung – (k)ein Problem?<br />
Ergebnisse einer Umfrage des <strong>DAAD</strong> im<br />
Jahr 2009 zur Anerkennung von im Ausland<br />
erbrachten Studienleistungen bei<br />
Studierenden deutscher Hochschulen<br />
Hrsg.: <strong>DAAD</strong><br />
Bonn 2009<br />
Die Erhebung bezieht sich nicht nur auf die Anerkennung der<br />
Studienleistungen an der Heimathochschule, sondern untersucht<br />
neben den organisatorischen Regelungen vor und nach<br />
dem Auslandsaufenthalt auch persönliche Einschätzungen<br />
der beteiligten Studierenden zur Durchführung eines Auslandsaufenthalts.<br />
Durch die Differenzierung zwischen traditionellen<br />
und neuen Studiengängen sind Rückschlüsse auf die<br />
Unterschiede im Studier- und Mobilitätsverhalten zu ziehen.<br />
Die Auswertung zeigt u.a. folgende Ergebnisse auf:In Bolognakonformen<br />
Studiengängen existiert ein Trend zur früheren Planung<br />
und Durchführung des Auslandsaufenthalts. Die Einhaltung<br />
der Regelstudienzeit gelingt der Hälfte aller Studenten<br />
der neuen Studiengänge. An deutschen Hochschulen herrscht<br />
immer noch eine bei weitem nicht zufriedenstellende Anerkennungspraxis.<br />
Die Publikation ist erhältlich bei:<br />
bologna@daad.de<br />
Wissenschaft weltoffen 2009<br />
Daten und Fakten zur Internationalität<br />
von Studium und Forschung<br />
Hrsg.: <strong>DAAD</strong><br />
Bielefeld 2009<br />
Preis: € 29,90<br />
ISBN 978-3-7639-3365-5<br />
Zum neunten Mal erscheint die Studie Wissenschaft weltoffen,<br />
die der <strong>DAAD</strong> gemeinsam mit der Hochschul-Informations-System<br />
GmbH (HIS) herausgibt. Sie untersucht den Anteil<br />
ausländischer Studierender in Deutschland und die Mobilität<br />
deutscher Studierender. Die Publikation beleuchtet auch die<br />
Internationalisierung von Lehr- und Forschungspersonal. Ein<br />
weiteres Kapitel vergleicht weltweite Entwicklungen akademischer<br />
Mobilität.<br />
Wissenschaft weltoffen 2009 ist im Buchhandel erhältlich. Ein<br />
ergänzendes Internetangebot mit Statistiken finden Sie auf der<br />
Webseite von Wissenschaft weltoffen:<br />
http://www.wissenschaft-weltoffen.de/<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
21<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N
22<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
V E R A N S T A L T U N G E N<br />
veranstaltungen<br />
Allgemeine Tagungen und Workshops<br />
Veranstaltung<br />
21st Annual EAIE Conference<br />
Connecting Continents<br />
Informationstag zur <strong>EU</strong>-<br />
Forschungsförderung an der<br />
Hochschule Fulda<br />
<strong>EU</strong>A Autumn Conference 2009<br />
Enhancing Attractiveness<br />
through Global Partnership and<br />
Cooperation<br />
ACA-Seminar<br />
Making ends meet - Innovative<br />
ways of funding international<br />
students<br />
12th Perspektywy Poland<br />
International Education Fair<br />
IAU Annual Conference 2009<br />
The Role of Higher Education in<br />
Fostering the Culture of Dialogue<br />
and Understanding<br />
Forschen in Europa<br />
Infoveranstaltung an der<br />
Universität Heidelberg<br />
ICERI 2009<br />
International Conference<br />
of Education, Research and<br />
Innovation<br />
improve!2009<br />
Europäische Fachmesse für<br />
Innovation im Hochschulbereich<br />
4th European Quality<br />
Assurance Forum<br />
ACA European Policy Seminar<br />
Better taught in English?<br />
Institutional language<br />
strategies in European<br />
higher education<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Termin<br />
16.-19. Sept. 2009<br />
29. Sept. 2009<br />
8.-10. Okt. 2009<br />
15. Okt. 2009<br />
16.-17. Okt. 2009<br />
4.-6. Nov. 2009<br />
6. Nov. 2009<br />
16.-18. Nov. 2009<br />
18./19. Nov. 2009<br />
19.-21. Nov. 2009<br />
4. Dez. 2009<br />
Ort<br />
Madrid /<br />
Spanien<br />
Fulda<br />
Gießen<br />
Stockholm /<br />
Schweden<br />
Warschau /<br />
Polen<br />
Beirut /<br />
Libanon<br />
Heidelberg<br />
Kopenhagen /<br />
Dänemark<br />
Köln<br />
Kopenhagen /<br />
Dänemark<br />
Brüssel /<br />
Belgien<br />
Weitere Informationen<br />
EAIE (European Association for International<br />
Education)<br />
www.eaie.org/Madrid<br />
KoWi (Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen)<br />
http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/<br />
/tabid-39/832_read-310/date-372<br />
<strong>EU</strong>A (European University Association)<br />
http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/<br />
tabid-39/832_read-310/date-372/<br />
ACA (Academic Cooperation Association)<br />
http://www.aca-secretariat.be/<br />
08events/upcoming.htm<br />
Perspektywy<br />
http://www.perspectives.pl<br />
IAU<br />
(International Association of Universities)<br />
http://www.unesco.org/iau/conferences/<br />
Lebanon2009/index.html<br />
KoWi<br />
http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/<br />
tabid-39/832_read-302/date-366/<br />
ICERI (International Conference of<br />
Education, Research and Innovation)<br />
http://www.iated.org/iceri2009/about<br />
improve!2009<br />
http://www.improve2009.de<br />
<strong>EU</strong>A<br />
http://www.eua.be/index.php?id=32<br />
ACA<br />
http://www.acasecretariat.be/08events/upcoming.htm
Veranstaltungen der Nationalen Agentur<br />
für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit im <strong>DAAD</strong><br />
Veranstaltung<br />
Anerkennung – ein deutsches<br />
Problem?<br />
Nationale Fachtagung für<br />
Hochschul- und Bildungsexperten<br />
Finanzmanagement-Seminar<br />
zur Erstellung des ERASMUS-<br />
Abschlussberichts für<br />
Hochschulen<br />
Finanzmanagement-Seminar<br />
zur Erstellung des ERASMUS -<br />
Abschlussberichts für<br />
Konsortien<br />
Seminar for African and German<br />
University Representatives<br />
Transnational Mobility<br />
in Bachelor and Master<br />
Programmes<br />
Internationale Fachtagung<br />
für Hochschul- und Bildungsexperten<br />
ERASMUS-Regionaltagung<br />
Innovation und Kreativität<br />
ERASMUS<br />
ERASMUS Mundus Workshop zu<br />
Aktion 1<br />
für zukünftige Antragsteller<br />
ERASMUS-Kontaktseminar<br />
zur Intensivierung der<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Finnland / Skandinavien<br />
LEI-Tagung<br />
(Lokale studentische ERASMUS-<br />
Initiativen)<br />
Learning Outcomes and<br />
Qualification Frameworks -<br />
Tools for Mobility?<br />
Internationale Veranstaltung<br />
für Hochschul- und Bildungsexperten<br />
Internationale TEMPUS-Tagung<br />
Termin<br />
22. Sept. 2009<br />
24. Sept. 2009<br />
24. Sept. 2009<br />
25. Sept. 2009<br />
12. Okt. 2009<br />
19.-20. Okt. 2009<br />
9. Nov. 2009<br />
12.-15. Nov.2009<br />
21.-22. Nov. 2009<br />
26. - 27. Nov. 2009<br />
30. Nov. -<br />
1. Dez. 2009<br />
Ort<br />
Bonn<br />
Bonn<br />
Bonn<br />
Brüssel /<br />
Belgien<br />
Berlin<br />
Leipzig<br />
Bonn<br />
Helsinki /<br />
Finnland<br />
Bonn<br />
St. Augustin<br />
Berlin<br />
Weitere Informationen<br />
Ref. 601<br />
vajna@daad.de<br />
Ref. 602<br />
fandio@daad.de<br />
Ref. 603<br />
klinge@daad.de<br />
Ref. 604, Büro Brüssel<br />
daad.bxl@skynet.be<br />
Ref. 601<br />
garbe@daad.de<br />
Ref. 602<br />
fandio@daad.de<br />
Ref. 604<br />
matthiesen@daad.de<br />
Ref. 602<br />
fandio@daad.de<br />
Ref. 602<br />
fandio@daad.de<br />
Ref. 601<br />
bonome@daad.de<br />
Ref. 604<br />
wolf@daad.de<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
23<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
V E R A N S T A L T U N G E N
24<br />
NR. <strong>42</strong> · SEÜTE,BER 2009<br />
I N T E R N E T - A D R E S S E N<br />
internet-adressen<br />
<strong>EU</strong>-Hochschul- und Kulturprogramme<br />
Programm Lebenslanges Lernen 2007-2013<br />
http://ec.europa.eu/llp<br />
http://www.lebenslanges-lernen.eu<br />
ERASMUS<br />
http://ec.europa.eu/education/lifelong-learningprogramme/doc80_en.htm<br />
Jean Monnet<br />
http://www.lebenslanges-lernen.eu/jean_monnet_7.html<br />
KULTUR (2007-2013)<br />
http://eacea.ec.europa.eu/culture/index_de.php<br />
TEMPUS<br />
http://www.eu.daad.de/eu/tempus/05236.html<br />
http://eacea.ec.europa.eu/tempus/index_en.php<br />
http://ec.europa.eu/tempus<br />
ERASMUS Mundus<br />
http://ec.europa.eu/education/programmes/<br />
mundus/index_en.html<br />
ERASMUS Mundus External Cooperation Window<br />
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm<br />
EDULINK<br />
http://www.acp-edulink.eu<br />
ACP Science and Technology Programme<br />
http://www.acp-st.eu<br />
TEP (<strong>EU</strong>-Kanada)<br />
Transatlantic Exchange Partnerships<br />
http://ec.europa.eu/education/programmes/<br />
eu-canada/index_en.html<br />
ATLANTIS (<strong>EU</strong>-USA)<br />
Actions for Transatlantic Links and Academic Networks<br />
for Training and Integrated Studies<br />
http://ec.europa.eu/education/programmes/<br />
eu-usa/index_en.html<br />
ALFA III<br />
América Latina - Formación Académica<br />
http://ec.europa.eu/europeaid/where/latin-america/<br />
regional-cooperation/alfa/index_en.htm<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Beratung und Durchführung<br />
Nationale Agentur für<br />
<strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit im <strong>DAAD</strong><br />
http://eu.daad.de<br />
Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA)<br />
http://eacea.ec.europa.eu<br />
Cultural Contact Point Germany (CCP)<br />
http://www.ccp-deutschland.de<br />
<strong>EU</strong>-Kooperationsprogramme mit Drittländern<br />
Alßan<br />
América Latina Becas de Alto Nivel<br />
<strong>EU</strong>-Individualstipendienprogramm für Graduierte<br />
aus Lateinamerika (Antragsphase abgeschlossen)<br />
http://www.programalban.org<br />
ASEM-DUO<br />
http://www.asemduo.org<br />
Asia-Link (Programm läuft aus)<br />
http://ec.europa.eu/europeaid/projects/<br />
asia-link/index_en.htm<br />
VULCANUS in Japan<br />
Praktikantenprogramm<br />
http://www.eu-japan.eu/global/vulcanus-in-japan.html<br />
ICI ECP<br />
<strong>EU</strong>-Australien/Neuseeland/Japan/Südkorea<br />
http://ec.europa.eu/education/programmes/eu_others/<br />
index_en.html<br />
STF China<br />
Science and Technology Fellowship Programme<br />
http://www.euchinastf.eu
<strong>EU</strong>-Forschungs- und<br />
Technologieprogramme<br />
Siebtes Forschungsrahmenprogramm (RP7)<br />
http://cordis.europa.eu/fp7<br />
Europäischer Forschungsrat (ERC)<br />
http://erc.europa.eu/index.cfm<br />
Marie-Curie-Maßnahmen<br />
http://ec.europa.eu/research/mariecurieactions<br />
Beratung und Durchführung<br />
<strong>EU</strong>-Portal für Forschung<br />
http://ec.europa.eu/research/fp7/index_en.cfm<br />
Internationale Forschungszusammenarbeit<br />
http://ec.europa.eu/research/iscp/index.cfm<br />
<strong>EU</strong>-Büro des BMBF für das Forschungsrahmenprogramm<br />
http://www.eubuero.de<br />
http://www.forschungsrahmenprogramm.de<br />
KoWi<br />
Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen<br />
http://www.kowi.de<br />
Allgemeine <strong>EU</strong>-Informationen<br />
Europa-Server<br />
http://europa.eu<br />
Generaldirektion Bildung und Kultur<br />
http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/index_en.html<br />
Generaldirektion Forschung<br />
http://ec.europa.eu/dgs/research<br />
Generaldirektion Außenbeziehungen<br />
http://ec.europa.eu/dgs/external_relations<br />
EuropeAid Cooperation Office<br />
http://ec.europa.eu/europeaid<br />
Generaldirektion Presse und Kommunikation<br />
http://ec.europa.eu/dgs/communication/index_de.htm<br />
Europäische Verfassung<br />
http://europa.eu/institutional_reform/index_en.htm<br />
Portal zum Recht der <strong>EU</strong><br />
http://europa.eu/eur-lex<br />
Europa Newsletter<br />
http://europa.eu/newsletter<br />
<strong>EU</strong>RYDICE<br />
Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa<br />
http://eacea.ec.europa.eu/portal/page/portal/Eurydice<br />
<strong>EU</strong>-Informationsseiten<br />
http://europa.eu/geninfo/whatsnew.htm<br />
<strong>EU</strong>REKA/COST-Büro Deutschland<br />
http://www.eureka.dlr.de<br />
<strong>EU</strong>RAXESS-Links<br />
http://ec.europa.eu/euraxess/links/<br />
Praktika und Jobs<br />
bei <strong>EU</strong>-Institutionen<br />
Praktikantenbüro der <strong>EU</strong>-Kommission<br />
http://ec.europa.eu/stages/index_de.htm<br />
Carlo-Schmid-Programm für Praktika<br />
in Internationalen Organisationen und <strong>EU</strong>-Institutionen<br />
http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/<br />
ausschreibungen/05545.de.html<br />
Eine Karriere in Europa -<br />
Concours der Europäischen Kommission<br />
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/europa/<br />
karriere/uebersicht.html<br />
Europa direkt<br />
Homepage der Vertretung der <strong>EU</strong>-Kommission<br />
in Deutschland<br />
http://www.ec.europa.eu/deutschland/index_de.htm<br />
Dialog mit Bürgern<br />
Informationen zu Rechten und Möglichkeiten in der <strong>EU</strong><br />
http://ec.europa.eu/youreurope/nav/de/citizens/<br />
index.html<br />
<strong>EU</strong>-Glossar<br />
http://europa.eu/scadplus/glossary/index_de.htm<br />
Web-Server des Europäischen Parlaments<br />
http://www.europarl.europa.eu<br />
Eurofunding Newsletter<br />
http://www.welcomeurope.com<br />
Europa und die Kultur<br />
Europäisches Kulturportal<br />
http://europa.eu/pol/cult/index_de.htm<br />
ACA<br />
Academic Cooperation Association<br />
http://www.aca-secretariat.be<br />
Bologna-Prozess<br />
http://www.bologna2009benelux.org<br />
http://ec.europa.eu/education/policies/educ/bologna/<br />
bologna_en.html<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
25<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
I N T E R N E T - A D R E S S E N
26<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
A U S S C H R E I B U N G E N<br />
ausschreibungen<br />
Programme<br />
TEMPUS IV<br />
siehe Seite 14<br />
ERASMUS Mundus II<br />
siehe Seite 13<br />
VULCANUS in Japan<br />
Praktikantenprogramm<br />
siehe Seite 24<br />
ECTS-Label<br />
ERASMUS Mobilitätsanträge 2010/11<br />
ERASMUS Intensivprogramme 2010/11<br />
siehe Seite 11<br />
ATLANTIS (<strong>EU</strong>-USA)<br />
siehe Seite 16<br />
TEP (<strong>EU</strong> - Kanada)<br />
siehe Seite 16<br />
ALFA III<br />
siehe Seite 15<br />
KULTUR- Programm (2007-2013)<br />
siehe Seite 17<br />
ACP Science and Technology Programme<br />
siehe Seite 17<br />
EDULINK<br />
siehe Seite 17<br />
<strong>DAAD</strong>-Unterstützung für Reisen<br />
zur Vorbereitung von Projektanträgen in<br />
TEMPUS und anderen <strong>EU</strong>-Drittlandprogrammen<br />
(Ref. 604)<br />
<strong>DAAD</strong>-Unterstützung für Reisen zur Vorbereitung<br />
eines ERASMUS Mundus-Projekts<br />
(Ref. 604)<br />
Achtung!<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
Aufrufe und Abgabefristen<br />
Aufruf voraussichtlich Nov./Dez. 2009<br />
Aktion 2 Lateinamerika; Abgabefrist 15. Oktober 2009<br />
Aktion 2 Asien; Aufruf Ende 2009 / Anfang 2010<br />
Aktion 3 Aufruf Herbst 2009<br />
Aufrufe in 2010:<br />
Aktion 2 Zentralasien;<br />
Aktion 2 Europäische Nachbarländer;<br />
Aktion 2 Algerien, Marokko, Jordanien;<br />
Abgabefrist jeweils im Januar eines Jahres<br />
Abgabefrist 15. Januar 2010<br />
Abgabefrist voraussichtlich März 2010<br />
Abgabefrist voraussichtlich 15. März 2010<br />
Aufruf Anfang 2010<br />
Aufruf Anfang 2010<br />
Aufruf Ende 2009 / Anfang 2010<br />
Abgabefrist 1. Mai 2010<br />
Aufruf voraussichtlich 2010<br />
Aufruf voraussichtlich 2010<br />
Antragstellung durchgehend möglich<br />
Antragsformulare:<br />
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/05258.html<br />
Antragstellung durchgehend möglich<br />
Antragsformulare:<br />
http://eu.daad.de/eu/erasmus/05336.html<br />
Bei den Abgabeterminen ist oft neben dem Datum noch die Uhrzeit für die Übergabe<br />
des Antrags bei der zuständigen Stelle zu beachten. Wo und in welcher Form die Anträge<br />
einzureichen sind, entnehmen Sie bitte den Internetseiten der Programme (Seite 22 f.)
➜<br />
Nationale Agentur für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit<br />
Referat 604<br />
TEMPUS / ERASMUS Mundus / <strong>EU</strong>-Drittlandkooperationen<br />
Kennedyallee 50 · 53175 Bonn<br />
Tel.: 02 28-882 210, Fax: 02 28-882 555<br />
E-Mail: johnen@daad.de<br />
impressum<br />
Druck:<br />
Der <strong>DAAD</strong>euroletter und die Veranstaltungen der<br />
Nationalen Agentur für <strong>EU</strong>-Hochschulzusammenarbeit<br />
sind abrufbar unter: http://eu.daad.de<br />
Redaktionsschluss: 3. September 2009<br />
Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert.<br />
Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit der Daten übernommen.<br />
Diese Publikation wird aus Mitteln des BMBF finanziert.<br />
Redaktion:<br />
Angelika Sachsenröder (verantwortlich)<br />
Carina Johnen<br />
Abir Lehmann<br />
Judith Lesch<br />
Tobias Wolf<br />
Dr. Siegbert Wuttig<br />
Gestaltung:<br />
atw:kommunikation gmbh, Siegburg<br />
www.atw.de<br />
rewi Druckhaus, Wissen<br />
www.rewi.de<br />
Auflage: 2 200 / September 2009<br />
Um unseren <strong>DAAD</strong>euroletter-Verteiler auf aktuellem Stand halten zu können, sind wir auf Ihre<br />
Mithilfe angewiesen. Bitte teilen Sie uns Änderungen von Adressen und Ansprechpartnern per<br />
E-Mail (a.lehmann@daad.de) mit. Danke!<br />
<strong>DAAD</strong>euroletter<br />
27<br />
NR. <strong>42</strong> · SEPTEMBER 2009<br />
I M P R E S S U M