Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes Deutschland
Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes Deutschland
Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes Deutschland
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
aufgabe ist die Durchführung der Flugsicherungsdienste<br />
im Oberen Luftraum mit Area Control Centern<br />
(z.B. in Maastricht, Karlsruhe, Zürich, Wien).<br />
Ferienfluggesellschaften (Ferienflugverkehr)<br />
auch: Touristikfluggesellschaften, Charterfluggesellschaften,<br />
fliegen touristische Mittel- und Langstreckenziele,<br />
in der Regel im a Point-to-Point-<br />
Verkehr an und sind entweder Teil von Reisekonzernen<br />
oder stark von Reiseveranstaltern abhängig.<br />
Mittlerweile hat sich auch der Begriff „touristischer<br />
Linienflug“ etabliert. Hintergrund ist, dass der<br />
Begriff „Charter“ einen verkehrsrechtlich als<br />
a Gelegenheitsluftverkehr durchgeführten Flug<br />
bezeichnet, während die meisten von Ferienfluggesellschaften<br />
angebotenen Flüge heute unter<br />
Linienrechten durchgeführt werden.<br />
Flug<br />
Ein ~ ist einerseits der eigentliche Beförderungsvorgang<br />
im Luftverkehr zwischen zwei Flughäfen. In<br />
der Statistik erscheint er in Form von zwei Flugbewegungen,<br />
nämlich Start und Landung. Andererseits<br />
erscheinen in den Flugplänen der Fluggesellschaften<br />
auch Flüge, die aus mehreren Etappen<br />
bestehen. In einer flughafenbezogenen Betrachtung<br />
wird der Begriff „Flug“ auch für Flugbewegungen,<br />
insbesondere Starts, verwendet.<br />
Fluggast<br />
Im Sinne der Flughafenstatistik werden a Einsteiger,<br />
a Aussteiger und Transitpassagiere (a Transitaufkommen)<br />
als Fluggäste zusammengefasst.<br />
Flugsicherungsdienste-Verordnung<br />
„Verordnung (EG) Nr. 550/2004 <strong>des</strong> Europäischen<br />
Parlamentes und <strong>des</strong> Rates vom 10. März 2004<br />
über die Erbringung von Flugsicherungsdiensten im<br />
Einheitlichen Europäischen Luftraum“. Sie verfolgt<br />
das Ziel, die EU-weite Anwendung gemeinsamer<br />
Standards für Flugsicherungsdienste zu gewährleisten.<br />
In der Verordnung werden Regeln für die<br />
Zertifizierung von Flugsicherungsorganisationen<br />
festgelegt. Weiterhin schafft die Verordnung den<br />
Rahmen für eine transparente Gebührenregelung<br />
für Flugsicherungsdienste.<br />
Fracht an Bord/Post an Bord<br />
Im Bereich der Luftfracht und Luftpost werden die<br />
Begriffe ~ analog zum Begriff a Passagiere an<br />
Bord benutzt.<br />
Frachttonnenkilometer<br />
Transport einer Tonne Fracht über einen Kilometer.<br />
FTK<br />
a Frachttonnenkilometer<br />
Funktionale Luftraumblöcke/<br />
Functional Airspace Blocks (FABs)<br />
Funktionale Luftraumblöcke gehören zu den wichtigsten<br />
Instrumenten zur systematischen Strukturierung<br />
<strong>des</strong> Luftraums mittels einer grenzüberschreitenden<br />
Integration, d. h. die Einteilung <strong>des</strong> Luftraums<br />
erfolgt nach betrieblichen Anforderungen.<br />
Gelegenheitsluftverkehr<br />
a siehe Charterverkehr<br />
Gesamtaufkommen<br />
Das ~ eines betrachteten Flugplatzes besteht aus<br />
dem a Originäraufkommen, dem a Umsteigeaufkommen<br />
und der Menge <strong>des</strong> a Transitaufkommens.<br />
Gilt gleichermaßen für Passagiere wie für<br />
Fracht.<br />
Gewerblicher Luftverkehr<br />
Umfasst den Teil <strong>des</strong> gesamten Luftverkehrs, der<br />
im Auftrag Dritter gegen Entgelt durchgeführt<br />
wird. Der ~ umfasst den a Linienverkehr (auch<br />
touristische Linienflüge, a Ferienflugverkehr) und<br />
den a Charterverkehr. Andere Luftverkehre zählen<br />
zum nichtgewerblichen Luftverkehr (z.B. private<br />
Reiseflüge, Flüge im Werkverkehr, Segel-, Sport-,<br />
Werkstatt-, Überführungs-, Militärflüge).<br />
G7-Staaten<br />
Zusammenschluss der sieben wichtigsten Industriestaaten<br />
(USA, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien,<br />
Frankreich und <strong>Deutschland</strong>). Die Staats- und<br />
Regierungschefs der jeweiligen Länder sowie seit<br />
1977 der Präsident der Europäischen Kommission<br />
treffen sich mehrmals (unregelmäßig) im Jahr zum<br />
Weltwirtschaftsgipfel. Seit 1994 nimmt auch der<br />
Präsident Russlands als gleichberechtigter Partner<br />
an den Beratungen zu politischen Fragen teil; seit<br />
1998 ist Russland formell „Vollmitglied“ der Gruppe<br />
der Sieben (G8).<br />
Hedging<br />
Sammelbegriff für verschiedene Maßnahmen zur<br />
Absicherung von Vermögen gegen Verluste. Als<br />
Fuel Hedging bezeichnet man den strukturierten<br />
Glossar 125