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MysteriöserVirus beunruhigtImker - graubünden-music

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Bündner Tagblatt<br />

AZ 7000 Chur – 156. Jahrgang – Nr. 15 – Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

Redaktion: Comercialstrasse 22, 7007 Chur, Tel. 081/255 50 50 – Abo- und Zustellservice: Tel. 0844 226 226 – Inserate: Südostschweiz Publicitas AG, Tel. 081/255 58 58 Einzelpreis Fr. 2.50<br />

(inklusive Mehrwertsteuer)<br />

Miss Schweiz in Arosa<br />

vor der Kamera<br />

Während dreiTagen haben die amtierende Miss<br />

Schweiz,AmandaAmmann, sowie die Ex-Missen<br />

Christa Rigozzi, Jennifer Ann Gerber und<br />

Anita Buri in Arosa für das 10-Jahr-Jubiläums-<br />

Fotoshooting des Jelmoli-Versands posiert.<br />

Gestern standen sie bei eisiger Kälte auf dem<br />

Tschuggen vor der Kamera des Münchner Fotografen<br />

Christoph Gramann. Jelmoli-Versand<br />

führte die alljährliche Fotosession bereits zum<br />

zweiten Mal in Arosa durch.<br />

Anstelle von Anita Buri war ursprünglich<br />

Bianca Sissing als Fotomodell vorgesehen, wie<br />

Tatiana Schwarz von der Medienstelle Jelmoli<br />

Versand AG sagte. Weil sie sich am Freitag bei<br />

einem Skiunfall in St. Moritz das Schienbein<br />

verletzte, musste sie aber ihr Engagement am<br />

Jelmoli-Fotoshooting kurzfristig absagen.(ma)<br />

b Seite 4<br />

Gratisparkieren ist bald<br />

Vergangenheit<br />

Die Einführung von Parkgebühren und die Abschaffung<br />

einer Karenzfrist sorgt für erhitzte<br />

Gemüter. Diskussionsstoff liefert auch eine<br />

Studienarbeit von zwei Studentinnen der HTW<br />

Chur, die die am 1. Oktober 2007 eingeführte<br />

Parkplatzbewirtschaftung: Ohne Karenzzeit<br />

bleiben mehr Plätze frei. (nw)<br />

Parkplatzbewirtschaftung beim Pizolpark und<br />

Pizolcenter in Mels untersucht haben. Sie betrachten<br />

ihre Hypothese bestätigt, dass die Einführung<br />

einer Parkgebühr von einem Franken<br />

das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr<br />

nicht fördert. In Graubünden wird das Thema<br />

Parkplatzbewirtschaftung vor allem im Zusammenhang<br />

mit dem Bau des Outlet-Centers in<br />

Landquart, dem geplanten Einkaufszentrum<br />

Kalchbühl in Chur West und dem neuen Parkhaus<br />

am Bahnhof heiss diskutiert. b Seite 3<br />

b Kommentar Seite Klartext<br />

9 771424 754008<br />

40003<br />

RUBRIKEN<br />

Klartext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Graubünden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Chur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Telex .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Sport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Markt/Börse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kino/Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . 18<br />

Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Wetter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Letzte<br />

EHC Chur<br />

Mike McNamara<br />

ist hier<br />

Der neue Trainer des EHC Chur,<br />

Mike McNamara, hat sich gestern<br />

vorgestellt. Er sagte, er mache sich<br />

nichts vor, die Playoffs seien theoretisch<br />

zwar noch zu erreichen,<br />

aber für ihn seien sie kein Thema.<br />

Wichtiger sei, die Mannschaft motivieren<br />

zu können, betonte er. (bt)<br />

b Seite 15<br />

Nahost-Reise<br />

Kein greifbarer<br />

Erfolg<br />

Die einwöchige Nahost-Reise von<br />

George W. Bush ist ohne greifbaren<br />

Erfolg zu Ende gegangen. Der<br />

US-Präsident zeigte sich dennoch<br />

optimistisch über ein baldiges<br />

Friedensabkommen zwischen Palästinensern<br />

und Israelis. Die Führungen<br />

beider Seiten strebten eine<br />

Zweistaatenlösung an, sagte Bush<br />

zumAbschluss seiner Rundreise in<br />

Scharm el Scheich.<br />

Aus Protest gegen die Wiederaufnahme<br />

der Friedensverhandlungen<br />

trat in Israel die ultrarechte<br />

Einwandererpartei Israel Beitenu<br />

aus der Regierung aus. (sda)<br />

Noch steht viel<br />

Arbeit an<br />

Die Projektgruppe TourismusorganisationNationalparkregion<br />

hat über ihren Businessplan<br />

informiert. Noch ziehen nicht<br />

alle am gleichen Strick.<br />

4<br />

Guggaball<br />

lockt alle an<br />

Am Samstag wird mit dem<br />

9. Guggaball die Churer Fasnacht<br />

lanciert. Auf ihre Kosten<br />

kommen auch Fasnächtler von<br />

der ruhigeren Sorte.<br />

7<br />

Bienensterben<br />

Mysteriöser Virus<br />

beunruhigt Imker<br />

Wegen eines<br />

unbekannten Virus<br />

werden einige Bienen<br />

diesen Winter nicht<br />

überleben. Im Bergell<br />

sind bereits die ersten<br />

Imker davon betroffen.<br />

Von Yvonne à Porta<br />

Seit fünf Jahren erleben die Imker<br />

ein böses Frühlingserwachen: Aus<br />

bisher ungeklärten Gründen erleiden<br />

sie aussergewöhnlich hohe<br />

Winterverluste. Auch Graubünden<br />

bleibt nicht verschont. Bienenkommissär<br />

Alex Caviezel weiss<br />

bisher von ein paar Fällen im Bergell,<br />

die überdurchschnittlich hohe<br />

Verluste aufweisen. Im restlichen<br />

Kanton sei die Sterberate noch im<br />

gewohnten Rahmen.<br />

Andrea König, Bieneninspektor<br />

im Bezirk Maloja, verlor in diesem<br />

noch jungen Winter bereits 80 Pro-<br />

Steigende Sterberate: Aus bisher ungeklärten Gründen erleiden<br />

einige Imker aussergewöhnlich hohe Winterverluste. (Ky)<br />

zent seiner Tiere. Bis im Frühling<br />

wird sich zeigen, ob die verbleibenden<br />

Bienenvölker die kalte<br />

Jahreszeit unbeschadet überste-<br />

Regierung<br />

CVP verzichtet auf Kandidatur<br />

Die CVP Graubünden<br />

verzichtet, bei den<br />

Ersatzwahlen für die<br />

Regierung mit einer<br />

Kandidatur anzutreten.<br />

Die CVP setzt auf<br />

die Gesamterneuerung<br />

der Regierung 2010.<br />

Von Claudio Willi<br />

Die CVP verzichtet, bei dieser Ersatzwahl<br />

in die Regierung anzutreten.<br />

Dies entschied gestern Abend<br />

die Geschäftsleitung der CVP in<br />

Chur. Parteipräsident Theo Maissen<br />

betonte gegenüber dem BT, die<br />

CVP halte an ihrer bestehenden<br />

Strategie fest, die laute, bei<br />

den Gesamterneuerungswahlen im<br />

Jahr 2010 zwei Sitze zu erobern.<br />

Diese Strategie sei bereits nach<br />

den letzten Regierungsratswahlen<br />

festgelegt worden, von diesem<br />

Grundsatzentscheid werde jetzt<br />

auch nicht abgewichen.<br />

«Zwei Sitze erklärtes Ziel»<br />

Ersatz wird 2010 fällig werden<br />

für die wegen Amtszeitbeschränkung<br />

zurücktretenden Stefan Eng-<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

ler (CVP) und Claudio Lardi (SP).<br />

Eine Dreiervakanz – wie es sich<br />

die CVP als komfortablere Ausgangslage<br />

für ein zu eroberndes<br />

Doppelmandat erträumt hatte –<br />

wird es dann nicht mehr geben. Einige<br />

Sessel werden 2010 bereits<br />

besetzt sein: für die SVP Hansjörg<br />

Trachsel und wohl auch die jetzt<br />

neu zu wählende Barbara Janom<br />

Steiner, für die FDP Martin<br />

Schmid. Zwar werde es 2010 «eine<br />

weniger grosse Rochade geben»,<br />

aber es bleibe erklärtes Ziel<br />

der CVP, dann den verlorenen<br />

zweiten Sitz zurückzugewinnen,<br />

so Maissen.<br />

Wird Stillehalten honoriert?<br />

Zur Frage, ob er damit rechne,<br />

dass das Stillehalten im jetzigen<br />

Augenblick dann von der SVP honoriert<br />

werde, erklärte Maissen,<br />

dies sei jetzt nicht das Thema. Klar<br />

aber sei, dass vor der Gesamterneuerung<br />

Gespräche mit den Parteien<br />

geführt würden, ob und wie<br />

sie sich gegenseitig unterstützen<br />

wollten. Die CVP hatte ihre über<br />

Jahrzehnte innegehaltenen zwei<br />

Sitze in der Regierung bei der<br />

Wahl von Claudio Lardi im Jahre<br />

1998 an die SP verloren. Sicher sei<br />

es für den Souverän interessanter,<br />

bei einer Wahl auch eine echte<br />

Auswahl zu haben. Die CVP habe<br />

in jüngster Vergangenheit bereits<br />

zwei Mal bei Regierungsratswahlen<br />

für eine entsprechende Auswahl<br />

gesorgt, dies sei vom Souverän<br />

aber nicht honoriert worden.<br />

Die CVP sehe es nicht als ihre<br />

Pflicht an, immer diese Rolle zu<br />

übernehmen; wenn schon, läge es<br />

an der SVP, für eine Auswahl zu<br />

sorgen, wie es dies die CVP auch<br />

schon praktiziert habe.<br />

Ungehinderter SVP-Sololauf?<br />

Nach dem Verzicht der CVP<br />

Graubünden steht einem Sololauf<br />

der SVP kaum ein Hindernis mehr<br />

im Weg. An der Nominationsversammlung<br />

vom 25. Januar dürfte<br />

Barbara Janom Steiner problemlos<br />

die Nominationshürde nehmen.<br />

Zusätzliche Anschubhilfe kommt<br />

aus Bern, wird in Landquart doch<br />

auch Bundesrätin Eveline Widmer<br />

mit von der Partie sein, zusammen<br />

mit Ständeratspräsident Christoffel<br />

Brändli, womit die Delegierten<br />

ein überaus erfolgreiches Jahr<br />

SVP Graubünden feiern können.<br />

«Stile Master»<br />

Müller draussen<br />

Nicolas Müller, das «Phantom»<br />

der Schweizer Freestyler,<br />

hat gestern in Laax den Einzug<br />

ins European-Open-Halbfinale<br />

verpasst. Kein Problem für ihn.<br />

13<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

hen. Danach werde er versuchen,<br />

mit neuen Königinnen die Völker<br />

wieder aufzubauen, wie König gegenüber<br />

dem BT sagte.<br />

Bundesrat<br />

Erste Sitzung der<br />

neuen Legislatur<br />

Zu den Klängen der Landeshymne<br />

ist der Bundesrat gestern in die<br />

neue Legislatur gestartet.An seiner<br />

ordentlichen Sitzung nahmen erstmals<br />

die neue Justizministerin Eveline<br />

Widmer-Schlumpf und Bundeskanzlerin<br />

Corina Casanova teil.<br />

Für den feierlichen Auftakt<br />

«Trittst im Morgenrot daher» sorgte<br />

laut Bundesratssprecher Oswald<br />

Sigg ein Bläserquartett des Konservatoriums<br />

Bern. Weniger präzis<br />

waren die Auskünfte zur Frage eines<br />

Journalisten, ob und in welcher<br />

Richtung sich nach dem Abgang<br />

von Christoph Blocher das Klima<br />

im Kollegium verändert habe.<br />

«Es war eigentlich gar nicht winterlich<br />

kalt», sagte Finanzminister<br />

Hans Rudolf Merz ungerührt. Bei<br />

einer Aussentemperatur von 10<br />

Grad habe man sich sogar «der<br />

Oberkleidung entledigen können».<br />

Sigg konnte dies noch ergänzen:<br />

«Das Barometer im Bundesratszimmer<br />

steht seit Jahren zwischen<br />

veränderlich und schön.»<br />

Der Bundesrat hat Sonja Bietenhard<br />

zur Stabschefin von Bundesrätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf<br />

ernannt. (sda)<br />

b Seite 9<br />

Blick hinter<br />

die Linse<br />

Der Bündner Fotograf Jules<br />

Spinatsch gehört zu den gefragtesten<br />

Künstlern des Kantons.<br />

In diesem Jahr hat er viel<br />

vor.<br />

19


2 K LARTEXT Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

KOMMENTAR<br />

Ich bin doch<br />

nicht blöd<br />

N<br />

och nicht lange ist es her, da haben die<br />

meist auf der grünen Wiese gebauten<br />

Einkaufszentren mit Gratisparkplätzen gezielt<br />

die Autofahrer beworben. Zum Shoppen<br />

ging resp. fuhr man selbstverständlich mit<br />

demAuto.Aus dieser Zeit stammt auch der Pizolpark<br />

in Mels. Dort, wo einst der MMM allein<br />

auf weiter Flur gebaut wurde, war der<br />

öffentliche Verkehr kein Thema. Obwohl heute<br />

dort ein ganzes «Shopingvillage» entstanden<br />

ist, wird das Einkaufszentrum bloss per<br />

Postauto bedient. Auch wenn man mit den<br />

Einnahmen aus der inzwischen auf Druck des<br />

VCS eingeführten Parkplatzgebühr eine Werbekampagne<br />

unter demTitel «Ihr Postauto ist<br />

auch ein Einkaufswagen» lancieren würde,<br />

müssten die Kurse wohl kaum mehrfach geführt<br />

werden. Die Erkenntnis derVerfasserinnen<br />

einer Studienarbeit, dass die Einführung<br />

von Parkplatzgebühren bei abseits gelegenen<br />

Einkaufszentren wie dem Pizolpark als sinnvolle<br />

umweltpolitische Massnahme in Frage<br />

gestellt werden könne, ist durchaus richtig.<br />

In Frage gestellt werden muss hingegen die<br />

Studie selbst. Da wurde am 1. Oktober eine<br />

Parkplatzgebühr eingeführt, kaum drei Wochen<br />

später wird eine Umfrage zu den Auswirkungen<br />

gemacht, und bereits Mitte Dezember<br />

wird die Studienarbeit präsentiert.<br />

Das durch die rückläufige Sitzplatzauslastung<br />

der Postautos untermauerte Fazit, dass<br />

die Parkplatzgebühr keinen Umsteigeeffekt<br />

habe, bestätigt all jene Autofahrer, die sich<br />

über die Einführung der Gebühr geärgert haben.<br />

Den wissenschaftlichen Notausgang<br />

nehmen die Autorinnen, indem sie betonen,<br />

immer von einer lokalen Parkplatzbewirtschaftung<br />

ausgegangen zu sein. Nicht geklärt<br />

resp. untersucht worden sei, wie dieWirksamkeit<br />

bei einer flächendeckenden Parkplatzgebühr<br />

wäre, wie sie der VCS anstrebt.<br />

Aufhorchen lässt der Anteil von 47 Prozent<br />

der Befragten, die angaben, das Einkaufsverhalten<br />

wegen der Gebühr geändert zu haben.<br />

Da könnten die HTW-Studentinnen eine<br />

Studie im eigenen Haus folgen lassen. Seit<br />

die Parkgebühren im Kalchbühl erhöht worden<br />

sind, stehen nämlich auffallend vieleAutos<br />

der Studenten auf dem Gratis-Parkplatz<br />

beim Churer Media-Markt. «Ich bin doch<br />

nicht blöd», wird sich manch einer gesagt<br />

haben und spart sich die Parkgebühr.<br />

Norbert Waser<br />

Verleger: Hanspeter Lebrument.<br />

Delegierter des Verwaltungsrates: Andrea Masüger.<br />

Redaktionsleitung: Christian Buxhofer (Chefredaktor, cb),<br />

Norbert Waser (Stv. Chefredaktor, nw), Susanne Taverna<br />

(Produktionschefin, na).<br />

Redaktion: Tamara Defilla (Fotografin, tam), Gieri Dermont<br />

(Aussenredaktion Surselva, de), Curdin Guidon (Aussenredaktion<br />

Mittelbünden, don), Ariane Heyne (hey), Silvia Kessler<br />

(ke), Thomas Spinas (ts), Claudio Willi (Wi). Redaktion «Klartext»:<br />

Hansmartin Schmid (hms), Edy Walser (EW). Redaktion<br />

Sport: Hansruedi Camenisch (Leitung, ca), Kristian Kapp<br />

(kk), Johannes Kaufmann (jok), Jürg Sigel (js), Hans-Jürg<br />

Toggwiler (hto), René Weber (rw).<br />

Redaktionelle Mitarbeiterinnen: Juscha Casaulta (jc), Verena<br />

Zimmermann (ziv)<br />

Redaktionsadressen: Bündner Tagblatt, Comercialstrasse<br />

22, 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50, Fax 081 255 51<br />

23, E-Mail: redaktion-bt@suedostschweiz.ch.<br />

Aussenredaktion Mittelbünden: Telefon 081 630 03 80, Fax<br />

081 651 54 51, Natel 079 795 11 74. Aussenredaktion<br />

Surselva: Telefon 081 920 07 11, Fax 081 920 07 15.<br />

Verlag<br />

Südostschweiz Presse AG, Kasernenstr. 1, 7007 Chur, Tel.<br />

081 255 50 50, Fax 081 255 51 00.<br />

Abo- und Zustellservice: Tel. 0844 226 226, E-Mail<br />

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Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen i.S.v.<br />

Art. 322 StGB: Südostschweiz Radio/TV AG, Südostschweiz<br />

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Anzeigen<br />

Südostschweiz Publicitas AG, Comercialstrasse 20, 7007<br />

Chur, Telefon 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59. Weitere<br />

Verkaufsstellen in Arosa, Disentis, Ilanz, Lenzerheide und<br />

Thusis.<br />

Erscheint sechsmal wöchentlich<br />

Gesamtauflage «Die Südostschweiz»: 126697 Exemplare<br />

(WEMF/SW-beglaubigt).<br />

Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Inseraten<br />

oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst,<br />

durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss<br />

wird von der Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag<br />

gerichtlich verfolgt.<br />

W<br />

ochenende für Wochenende<br />

in der<br />

Wintersaison treffen<br />

wir dasselbe Bild auf der<br />

Strecke Chur–Lenzerheide<br />

an: An Samstagen quält sich<br />

ab 7.30 Uhr eine nicht endende<br />

Blechlawine ab Chur<br />

Süd Richtung Araschgerrank<br />

bergaufwärts. Ab Churwalden<br />

wird das Chaos dann<br />

vollends perfekt, wenn – wie<br />

vergangenes Wochenende –<br />

Neuschnee gefallen ist. Der<br />

Verkehr kollabiert, weil viele<br />

Fahrzeuge auf der steilen<br />

Strecke zwischen Churwalden<br />

und Parpan stecken bleiben.<br />

Für die an sich kurze<br />

Strecke von Chur bis zum<br />

Schneesportvergnügen vergehen<br />

damit gut und gerne eine<br />

bis zwei Stunden. Am<br />

Abend dann der Stau in<br />

umgekehrter Richtung, und<br />

zwar bereits ab 15 Uhr.<br />

Allein für die Strecke von<br />

Parpan bis Churwalden benö-<br />

TOURISMUSFORUM<br />

Shuttle-Busbetrieb ab Chur –aber subito!<br />

,,<br />

Wenn Neuschnee<br />

gefallen ist,<br />

wird das Chaos<br />

vollends perfekt<br />

,,<br />

Momentaufnahme<br />

tigt der Automobilist in der<br />

neuralgischen Rückfahrtzeit<br />

aufgrund der Parkplatzausfahrten<br />

bald mal eine geschlagene<br />

Stunde. Das Ärgerliche<br />

an diesem Verkehrschaos<br />

ist, dass auch das Postauto<br />

im Stau steckt und zahlreichen<br />

umweltbewussten Touristen<br />

das gleiche<br />

Schicksal widerfährt<br />

wie den PW-<br />

Anreisern. Unnötig<br />

zu erwähnen, dass<br />

damit auch die<br />

fahrplanmässig abfahrenden<br />

Züge ab<br />

Chur nicht mehr zu<br />

erreichen sind.<br />

Trotz dieser unhaltbarenVerkehrsverhältnisse<br />

planen die rein<br />

umsatzorientierten Bergbahntouristiker<br />

mit der Skigebietsverbindung<br />

nach Aro-<br />

,,<br />

Das Ärgerliche<br />

ist, dass auch<br />

das Postauto<br />

im Stau steckt<br />

,,<br />

sa eine weitere Zunahme des<br />

Verkehrschaos. Dass die Zunahme<br />

der tagestouristisch<br />

Stierkampf auf Indisch<br />

Junge Männer versuchen, einen Bullen umzuwerfen am Jallikkattu,<br />

einer indischen Version des Stierkampfes, in Palamedu, einem<br />

Dorf bei Madurai im südindischen Staat Tamil Nadu. Indiens<br />

Oberstes Gericht hat mit Auflagen ein früheres Verbot dieses traditionellen<br />

Spiels wieder aufgehoben. (Ky)<br />

Andrea Bianchi<br />

begründeten Verkehrsbewegungen<br />

im Falle der Realisierung<br />

dieser Verbindung bloss<br />

10 Prozent betragen würde,<br />

muss ernsthaft bezweifelt<br />

werden. Das in diesem Zusammenhang<br />

geplante Parkhaus<br />

in Churwalden ist verkehrsplanerisch<br />

die wohl<br />

grösste Fehlleistung,<br />

denn die<br />

Staus und die damit<br />

verbundenen Wartenzeiten<br />

werden<br />

mit hundertprozentiger<br />

Sicherheit<br />

noch mehr zunehmen.<br />

Ganz zu<br />

schweigen von den<br />

hohen Investitionskosten,<br />

die ein solches<br />

Parkhaus verschlingt,<br />

ohne dass diese Kosten innert<br />

der kurzen Periode der Spitzentage<br />

amortisiert werden<br />

könnten.<br />

Vor einigen Jahren ist die<br />

Idee skizziert worden, dass<br />

die Region Lenzerheide dereinst<br />

mit einer Monorail erschlossen<br />

werden könnte.<br />

Das sind schöne Gedankenspiele.<br />

Und trotzdem wissen<br />

wir, dass das Geld hierfür<br />

nicht vorhanden sein wird.<br />

Wir müssen uns hier und jetzt<br />

für eine sofortige Lösung des<br />

Verkehrsproblems auf der<br />

Achse Chur–Lenzerheide an<br />

den Spitzentagen einstellen.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Um die Zahl der Glatteisunfälle<br />

zu reduzieren,<br />

installieren die Kantone<br />

auf den Strassen<br />

Erfassungs-, Warn- und<br />

Salzanlagen. Nicht<br />

alle Systeme<br />

sind gleich wirksam.<br />

Von Barbara Knopf<br />

Glatteiserfassungssysteme würden<br />

seit einigen Jahren auf besonders<br />

kritischen und exponierten<br />

Strassenabschnitten installiert,<br />

sagt Frédéric Revaz, Sprecher des<br />

Bundesamtes für Strassen (Astra).<br />

Bei den Autobahnen übernimmt<br />

der Bund die Kosten dafür.<br />

DieAnlagen würden mit der Klimaerwärmung<br />

nicht überflüssig,<br />

ist Revaz überzeugt. Im Gegenteil:<br />

Je weniger Übung die Autofahrer<br />

auf dem Glatteis hätten, desto unverzichtbarer<br />

seien die Systeme.<br />

Aktive Sonden<br />

Verbreitet ist ein System der<br />

Freiburger Firma Boschung. Insgesamt<br />

360 Anlagen dieses Systems<br />

sind auf den Schweizer Strassen<br />

installiert, verteilt über fast alle<br />

Kantone. Das System basiert auf<br />

aktiven, in die Strasse eingebauten<br />

Sonden. «Aktiv» werden die Sonden<br />

deshalb genannt, weil sie<br />

künstlich gekühlt werden, auf 2<br />

Grad unter der normalen Temperatur<br />

der Strasse, wie Pierre Donau<br />

von der Firma Boschung erklärt.<br />

Brennpunkt<br />

Eine sofortige Lösung ist ein<br />

Shuttle-Busbetrieb ab Chur.<br />

Hierfür braucht es keine jahrelangen<br />

Planungsarbeiten.<br />

Und die Kosten sind ebenfalls<br />

überschaubar. Erforderlich<br />

ist lediglich eine kleine Portion<br />

politischer Wille, das umzusetzen,<br />

was in anderenTourismusdestinationen<br />

längst<br />

Alltag ist und überdies von<br />

den Touristen geschätzt wird.<br />

Die Ängste der Bergbahntouristiker<br />

vor Gästeabwan-<br />

,,<br />

Erforderlich ist<br />

lediglich eine<br />

kleine Portion<br />

politischer Wille<br />

,,<br />

derung sind meines Erachtens<br />

völlig unbegründet.Vielmehr<br />

sollten sich diese Leute<br />

Gedanken darüber machen,<br />

wie lange das derzeitige Verkehrschaos<br />

noch andauern<br />

kann, bis immer mehr verärgerte<br />

Gäste der Region Lenzerheide<br />

genau aus diesem<br />

Grund den Rücken kehren.<br />

Alt Grossrat Andrea Bianchi ist Rechtsanwalt<br />

und Bergführer. Er lebt in Malix und ist Mitglied<br />

der SP Graubünden. Im Tourismusforum des BT<br />

kommen wöchentlich Persönlichkeiten zu Wort,<br />

die mit dem Tourismus in Graubünden verbunden<br />

sind.<br />

Kampf gegen Glatteis<br />

auf den Strassen<br />

DerAlarm wird bei diesem System<br />

früher ausgelöst als bei den passiven<br />

Sonden, die nur die Bodentemperatur<br />

und die Feuchtigkeit<br />

messen.<br />

Passive Sonden<br />

Damit haben die Strassenunterhaltsdienste<br />

mehr Zeit, um das<br />

Salz auszubringen. Im Kanton Zürich,<br />

der sich für ein System mit<br />

passiven Sonden entschieden hat,<br />

sei der Winterdienst regelmässig<br />

zu spät im Einsatz, sagt Donau.<br />

Aus diesem Grund habe es vor<br />

rund einer Woche im Kanton Zürich<br />

so viele Glatteisunfälle gegeben.<br />

Die passiven Sonden sind im<br />

Mittel 25 Prozent billiger als die<br />

aktiven. Eine Anlage mit aktiven<br />

Sonden kostet zwischen 30 000<br />

und 60 000 Franken für ein Strassenstück<br />

von 10 bis 15 Kilometern<br />

Länge. Auf dem Autobahnstück<br />

von Lausanne, das täglich im<br />

Durchschnitt 75 000 Autos passieren,<br />

habe die Zahl der Unfälle seit<br />

der Installation der automatischen<br />

Salzanlage 1998 markant abgenommen,<br />

sagt Denis Rohrbasser,<br />

Chef des Strassenunterhalts von<br />

La Blécherette.<br />

Als «problematisch» bezeichnet<br />

Pierre Donau Blinkanlagen, welche<br />

die Automobilisten warnen.<br />

Im Fall einer Panne könne der Hersteller<br />

zur Verantwortung gezogen<br />

werden. Ausserdem bestehe die<br />

Gefahr, dass sich dieAutofahrer an<br />

die Warnlichter gewöhnten und sie<br />

nicht mehr beachteten.


Donnerstag, 17. Januar 2008 GRAUBÜNDEN 3<br />

NACHGEFRAGT<br />

«Entscheidend ist die<br />

ÖV-Erschliessung»<br />

«Bündner Tagblatt»: Parkplatzbewirtschaftung<br />

ist aus Sicht vieler Autofahrer bloss eine<br />

Schikane und wird als neue «Keule» der Grünen<br />

betrachtet. Was gibt es für plausible Gründe<br />

für Parkplatzgebühren ab erster Minute?<br />

Stefan Grass (Präsident VCS Graubünden):<br />

Die Parkplatzbewirtschaftung ist eine<br />

von mehreren Massnahmen, die alle für bessere<br />

Luft sorgen sollen. Bei einem Einkaufszentrum<br />

viel wichtiger sind der Standort und die<br />

Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Weiter<br />

soll eine maximale Anzahl Parkplätze festgelegt<br />

werden. Deren Bewirtschaftung soll Gerechtigkeit<br />

schaffen, gibt es doch auch Leute,<br />

die ausschliesslich den öffentlichenVerkehr benutzen<br />

oder mit dem Velo oder zu Fuss ins Zentrum<br />

kommen. Für dieAutofahrer braucht es eine<br />

Infrastruktur, die auch bezahlt sein will.<br />

Verschiedene Studien haben aber bereits gezeigt,<br />

dass eine Parkplatzbewirtschaftung kaum<br />

einen Umsteigeeffekt auf den ÖV bewirkt ...<br />

Das stimmt grundsätzlich als Einzelmassnahme.<br />

Studien haben aber auch gezeigt, dass<br />

die Einführung einer Gebühr mittelfristig auch<br />

keinen negativen Einfluss auf den Umsatz hat,<br />

unabhängig davon, ob die Gebühr einen oder<br />

zwei Franken ab erster Minute beträgt. Auch<br />

wenn die Parkplatzbewirtschaftung für sich alleine<br />

noch keinen wesentlichen ökologischen<br />

und ökonomischen Einfluss hat, ist sie doch<br />

eine wichtige Begleitmassnahme. Immerhin<br />

bringt sie nicht unerhebliche Mehreinnahmen.<br />

Und die Parkplatzbetreiber verdienen sich damit<br />

eine goldene Nase?<br />

Die Einnahmen sollen zweckgebunden verwendet<br />

werden. Das heisst zum Bau und Unterhalt<br />

der Infrastruktur, sodass sich das Parkhaus<br />

selbst finanziert. Weiter ist auch Geld vorhanden,<br />

um zusätzliche Massnahmen zu ergreifen,<br />

wenn die Vorgaben bezüglich Luftreinhaltung<br />

Kämpft für bessere Luft: Stefan Grass, Präsident<br />

der VCS-Sektion Graubünden. (nw)<br />

nicht erfüllt werden können, zum Beispiel bezüglich<br />

den maximalen durchschnittlichen Tagesverkehr<br />

oder den Modalsplit, oder es kann<br />

vermehrt Werbung bei den Kunden für die Benutzung<br />

des ÖV gemacht werden. Es können<br />

auch Beiträge an dieAbo-Kosten derAngestellten<br />

geleistet werden, die mit dem ÖV zur Arbeit<br />

kommen. Damit das möglich ist, muss aber<br />

auch eine entsprechende ÖV-Erschliessung<br />

vorhanden sein.<br />

Ist die Parkplatzbewirtschaftung also eine Lenkungsabgabe?<br />

Nein. Entscheidend ist die Erschliessung mit<br />

dem öfffentlichen Verkehr. Beim Outlet-Center<br />

in Landquart-Tardis ist dies in unmittelbarer<br />

Nähe des Bahnhofs gewährleistet, beim geplanten<br />

Einkaufszentrum Kalchbühl in Chur<br />

West soll dies mit der bestehenden Linie 1 sowie<br />

mit einer neuen Stadtbuslinie, die beide<br />

beim Eingang des Centers halten, gewährleistet<br />

werden. Welche Wirkung eine optimale ÖV-<br />

Erschliessung haben kann, zeigt das neue Einkaufszentrum<br />

Sihlpark in Zürich, wo nur noch<br />

jeder vierte Besucher mit dem Auto kommt.<br />

Weshalb hat die Parkplatzbewirtschaftung einen<br />

Zusammenhang mit der Luftreinhaltung,<br />

wenn sie doch ökologisch kaum etwas bringt?<br />

In Graubünden hat man die Zeichen der Zeit<br />

erkannt und auf die aktuelle Rechtssprechung<br />

der Schweiz reagiert. Der Massnahmeplan Luft<br />

des Kantons Graubünden beauftragt das Amt<br />

für Raumentwicklung, die Standorte und die<br />

Parkplatzbewirtschaftung mit den Gemeinden<br />

zu koordinieren. Das Amt für Natur und Umwelt<br />

kann den minimalen Modalsplit, Kompensationsmassnahmen<br />

und ein Monitoring des<br />

Verkehrsaufkommens verlangen. (nw)<br />

b «Parkplatzgebühren erhitzen ...»<br />

Parkplatzbewirtschaftung<br />

Parkplatzgebühren erhitzen<br />

Gemüter der Autofahrer<br />

Das Thema Parkplatzbewirtschaftung<br />

zieht<br />

immer grössere Kreise.<br />

Nun liefert eine<br />

Arbeit von Studentinnen<br />

der HTW Chur<br />

weiteren Diskussionsstoff.<br />

Von Norbert Waser<br />

Seit dem 1. Oktober 2007 müssen<br />

die Kunden des Pizolparks im<br />

Melser Riet für die Benutzung der<br />

Parkplätze eine Gebühr von einem<br />

Franken bezahlen. Bereits am<br />

18. Dezember haben zwei Studentinnen<br />

der HTW Chur eine empirische<br />

Studienarbeit präsentiert, die<br />

sich mit den Auswirkungen dieser<br />

Parkplatzbewirtschaftung befasst.<br />

Sie kommen aufgrund derAuswertung<br />

ihrer rund drei Wochen nach<br />

der Einführung durchgeführten<br />

mündlichen und schriftlichen Befragungen<br />

zum Schluss, dass die<br />

durch die neue Gebühr kein Umsteigeeffekt<br />

erreicht wurde. Als<br />

Bestätigung dafür wird die Sitzplatzauslastung<br />

der Postautos erwähnt,<br />

die sogar tiefer war als vor<br />

der Einführung der Parkplatzgebühren.<br />

Einfluss auf Einkaufsverhalten<br />

Der Ärger über die neue Gebühr<br />

muss aber offensichtlich gross gewesen<br />

sein, gaben doch 27 Prozent<br />

der Befragten an, aufgrund der<br />

Parkgebühr ihr Einkaufsverhalten<br />

geändert zu haben. 42(!) Prozent<br />

gaben zur Antwort, wieder vermehrt<br />

lokal im Dorf einzukaufen,<br />

fast jeder Dritte gab an, wegen der<br />

Gebühr künftig in anderen Ein-<br />

Kein Gratisparkieren mehr: Im neuen Parkhaus am Churer Bahnhof wird ab erster Minute eine<br />

Mindestgebühr von einem Franken verlangt. (Foto Norbert Waser)<br />

kaufszentren einzukaufen. Hinter<br />

der Einführung der Gebühr steckt<br />

der Verkehrsclub der Schweiz<br />

(VCS), der als Gegenleistung seine<br />

Baueinsprache zurückgezogen<br />

hat. «Wir sind es uns gewohnt, den<br />

schwarzen Peter zu bekommen»,<br />

sagt Stefan Grass, Präsident der<br />

VCS-Sektion Graubünden. Auch<br />

er hat mit zwei Einsprachen gegen<br />

Bauvorhaben die Einführung einer<br />

Parkplatzbewirtschaftung erwirkt.<br />

Beim Outlet-Center in Landquart-<br />

Tardis wird es eine Gebühr von<br />

zwei Franken ab erster Minute<br />

sein, beim Einkaufszentrum<br />

SLF/Suva<br />

Tipps für Freerider<br />

Abenteuer abseits der<br />

Pisten: Wie die Lawinengefahr<br />

richtig<br />

eingeschätzt werden kann,<br />

zeigen Suva und SLF mit<br />

der interaktiven Lern-CD<br />

«White risk» auf.<br />

Weil dasAbenteuer abseits der Pisten<br />

nicht nur Verlockung, sondern<br />

auch Gefahr bedeutet, zeigt die<br />

Lern-CD «White risk» auf, welche<br />

Grundsätze Varianten- und Tourenfahrer<br />

beachten müssen, um<br />

das Lawinenrisiko erkennen und<br />

richtig einschätzen zu können. Herausgegeben<br />

wurde die interaktive<br />

CD von der Suva und dem Eidgenössischen<br />

Institut für Schnee und<br />

Lawinenforschung SLF in Davos.<br />

Sie vermittelt gemäss einer Mitteilung<br />

Lawinenkunde auf einfache<br />

und unterhaltsame Art. Zahlreiche<br />

Animationen, Fotos, Filme und gesprochene<br />

Texte sowie Übungen<br />

veranschaulichen die verschiedenen<br />

Sachthemen. Das dreistufige<br />

Navigationskonzept führt von einfachen<br />

zu komplexen Themen, sodass<br />

die CD sowohl für Anfänger<br />

als auch für Profis geeignet ist. Für<br />

Varianten- und Tourenfahrer ist sie<br />

zudem eine nützliche Informationsquelle<br />

für eine sichere Routenwahl.<br />

Die 2006 produzierte CD-<br />

ROM «white risk» ist in deutscher,<br />

französischer und englischer Sprache<br />

erhältlich.<br />

Behandelt werden auch die<br />

Grundregeln für das Fahren abseits<br />

markierter Pisten, um einen Lawinenunfall<br />

zu verhindern. Unter<br />

dem Titel «Safer Six» ist zusammengefasst,<br />

wie wichtig es ist, sich<br />

über die Wetter- und Lawinensituation<br />

zu orientieren, beispielsweise<br />

unter www.slf.ch und laufend<br />

die Verhältnisse, das Gelände<br />

und die beteiligten Personen neu<br />

zu beurteilen. Des Weiteren wird<br />

darauf hingewiesen, das Lawinenverschüttetensuchgerät<br />

LVS auf<br />

«Senden» zu halten, Schaufel und<br />

Lawinensonde dabei zu halten sowie<br />

frische Triebschneeansammlungen<br />

zu umgehen. Als Punkt<br />

fünf und sechs sind das einzelne<br />

Befahren von Schlüsselstellen und<br />

extremen Steilhängen und das Beachten<br />

der Erwärmung im Laufe<br />

des Tages aufgeführt.<br />

Geringe Überlebenschancen<br />

Wie Suva und SLF weiter mitteilen<br />

sterben in der Schweiz jeden<br />

Winter durchschnittlich 25 Personen<br />

in Lawinen, die meisten haben<br />

sie selber ausgelöst. Die Überlebenschancen<br />

bei einer Ganzverschüttung<br />

sind gering. Trotz immer<br />

besserer Rettungsmethoden<br />

betragen sie nur gerade 50 Prozent.<br />

Als besonders gefährlich gilt insbesondere<br />

der erste Tag nach starkem<br />

Schneefall. Die Schneedecke<br />

ist noch instabil, bereits die Zusatzbelastung<br />

einer Person kann<br />

eine Lawine auslösen. (bt)<br />

Bestellungen unter www.suva.ch/waswo (Bestell-Nr.<br />

99070), beim SLF unter www.slf.ch oder<br />

unter www.whiterisk.org<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kalchbühl in Chur West 1.50 Franken.<br />

«Uns geht es nur darum, dass<br />

bestehende Gesetze eingehalten<br />

werden und wir etwas für bessere<br />

Luft tun können», betont Grass.<br />

Auch in Graubünden würde die<br />

Parkplatzbewirtschaftung schon in<br />

wenigen Jahren eine Selbstverständlichkeit<br />

sein.<br />

Karenzfrist abschaffen<br />

Für Diskussionen sorgt auch der<br />

Verzicht auf eine Karenzfrist im<br />

neuen Parkhaus am Churer Bahnhof<br />

(siehe Leserbrief Seite 22).<br />

Wer die Schranke passiert, muss<br />

Fahrzeuge<br />

Skimarathon<br />

kompensiert CO2<br />

Neben zahlreichen Anstrengungen<br />

im Bereich der Organisation setzt<br />

der Engadin Skimarathon (ESM)<br />

in Zusammenarbeit mit der Auto<br />

Pfister AG und Volvo auf CO2 -<br />

Neutralität bei den ESM-Fahrzeugen.<br />

In den kommenden Monaten<br />

sind weitere Schritte geplant, um<br />

die Schadstoff-Emissionen auf ein<br />

Minimum reduzieren und das ausgestossene<br />

CO2 kompensieren zu<br />

können. Grosses Ziel ist die CO2 -<br />

neutrale Durchführung des Engadin<br />

Skimarathon.<br />

Wie es in einer Mitteilung heisst,<br />

wurden bislang alle Volvo des Engadin<br />

Skimarathon mit der Myclimate-Volvo-Vignette<br />

beklebt, die<br />

von Volvo Schweiz und der Non-<br />

Profit-Stiftung Myclimate entwickelt<br />

wurde. Sie bezeugt, dass das<br />

vom entsprechenden Fahrzeug<br />

ausgestossene CO2 kompensiert<br />

wird. Zusammen mit der Auto<br />

Pfister AG unterstützt der Autohersteller<br />

den Engadin Skimarathon<br />

finanziell beim Erwerb dieser<br />

Vignette, so die Mitteilung weiter.<br />

Der gesamte Erlös vom Verkauf<br />

der Myclimate-Volvo-Vignette<br />

kommt zu je 50 Prozent einem Klimaschutzprojet<br />

in der Schweiz und<br />

einem in Indien zugute.<br />

In der Schweiz wird in ein Bioethanol-Forschungsprojektinvestiert,<br />

welches die nachhaltige Versorgung<br />

mit Bioethanol in der<br />

Schweiz garantieren soll, in Indien<br />

wird die CO2 -neutrale Stromversorgung<br />

in verschiedenen Dörfern<br />

gefördert. (bt)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

vor dem Verlassen des Parkhauses<br />

für die ersten 40 Minuten einen<br />

Franken bezahlen. Damit soll darauf<br />

hingewirkt werden, dass die<br />

Parkplätze nicht durch Gratis-<br />

Kurzzeitparkierer belegt werden.<br />

Nicht, dass es im Parkhaus Bahnhof<br />

keine Karenzzeit gibt, sei<br />

falsch, sondern dass dieser «Unsinn»<br />

andernorts noch angeboten<br />

werde, schreibt Peter Hartmann.<br />

Die Abschaffung der Gratis-Karenzzeit<br />

sei auch ganz im Sinne des<br />

VCS, unterstützt Stefan Grass diese<br />

Massnahme.<br />

b Kommentar Seite Klartext<br />

Puschlav<br />

Rätia Energie<br />

investiert 11 Mio.<br />

Rätia Energie investiert rund 11<br />

Millionen Franken in die Erneuerung<br />

verschiedener Anlagen im<br />

Puschlav. So erhält die Druckleitung<br />

Campocologno einen neuen<br />

Korrosionsschutz und die Schaltanlage<br />

Campocologno und das<br />

Kraftwerk Campocologno II werden<br />

teilerneuert. Die Arbeiten dienen<br />

gemäss einer Mitteilung vor<br />

allem der Werterhaltung und der<br />

Erhaltung der vollen Funktionsfähigkeit<br />

der betroffenen Anlagen.<br />

Diese müssen während der Revision<br />

zeitweise ausser Betrieb gesetzt<br />

werden.<br />

Bei der Druckleitung Monte<br />

Scala–Campocologno wird der<br />

Korrosionsschutz erneuert. Dazu<br />

muss die Farbe zuerst abgetragen<br />

und dann in mehreren Schichten<br />

neu angebracht werden. Um Wasserverlust<br />

zu vermeiden, wird der<br />

Seespiegel des Lago di Poschiavo<br />

vor Beginn der Arbeiten auf die<br />

minimale Staukote von 954 Metern<br />

über Meer abgesenkt. Während<br />

der Hauptphase der Bauarbeiten<br />

bleiben Stollen und Druckleitung<br />

geschlossen. Ebenfalls abgesenkt<br />

wird der Lago Bianco (Berninapass).<br />

Bereits ab Sonntag, 20.<br />

Januar, beginnen die Vorarbeiten,<br />

unter anderem mit der Installation<br />

von Gerüsten an einigen Stellen<br />

der Druckleitung. Die Revisionen<br />

werden von einem etwa 30 Personen<br />

umfassenden Team im<br />

Schichtbetrieb, auch am Wochenende,<br />

vorgenommen und im Mai<br />

beendet sein. (bt)


4 G RAUBÜNDEN Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

Engadin: Verschütteter<br />

ausser Lebensgefahr<br />

Der Armee-Angehörige, der am Dienstag im<br />

Engadin am Piz Arpiglia südlich von Zuoz von<br />

einem Schneebrett verschüttet worden ist, ist<br />

ausser Lebensgefahr. Dies teilte die Armee gestern<br />

mit. Beim Opfer handelt es sich nach Angaben<br />

der Militärjustiz um einen 33-jährigen<br />

Soldaten. Er befand sich am Dienstagvormittag<br />

mit einer Gruppe von 30 Armee-Angehörigen<br />

auf einerAbfahrt, als er vom Schneebrett erfasst<br />

und verschüttet worden war. Er wurde von seinen<br />

Kameraden geborgen, von Rega-Notärzten<br />

wiederbelebt und von der Rega ins Spital nach<br />

Samedan geflogen. Zum detaillierten Hergang<br />

des Unfalls lagen gestern nachArmee-Angaben<br />

keine Informationen vor. Die Militärjustiz nahm<br />

Untersuchungen auf. Zur Herkunft und zu den<br />

Verletzungen des Verunfallten machte Sprecherin<br />

Silvia Schenker keine Angaben. Der Soldat<br />

befand sich gestern noch im Spital.<br />

Der Unfallort lag laut Schenker auf über<br />

2400 Metern über Meer. Der verunfallte Soldat<br />

gehörte der Gebirgsinfanterie an, die sich im<br />

Engadin auf internationale militärische Wintersportwettkämpfe<br />

vorbereitet. Seine Gruppe<br />

war auf dem Rückweg von einem rund 2700<br />

Meter hohen Vorgipfel des Piz Arpiglia.<br />

Im ganzen Schweizer Alpenraum herrschte<br />

am Unfalltag und gestern erhebliche Lawinengefahr,<br />

was einer 3 auf der Fünfer-Skala<br />

entspricht. Das bedeutet, dass Lawinen von<br />

Einzelpersonen ausgelöst werden können und<br />

darum Vorsicht und Zurückhaltung geboten<br />

sind. (sda)<br />

TSO lanciert<br />

Gesundheitssendung<br />

Tele Südostschweiz lanciert in Zusammenarbeit<br />

mit santémedia eine regionale Gesundheitssendung.<br />

«Visite» wird ab Montag, 21. Januar,<br />

ins Programm aufgenommen. Präsentiert<br />

wird die Sendung von der 28-jährigen Bernerin<br />

Monique Staudenmann. Die Kommunikationsfachfrau<br />

diskutiert mit Ärzten und Patienten<br />

aus der Senderegion über aktuelle Gesundheitsthemen.<br />

In der Sendung vom kommenden<br />

Montag wird das Thema «Moderne Knochenbruchbehandlung»<br />

behandelt. Aufgezeichnet<br />

wird sie im Kantonsspital Chur, Teilnehmer<br />

sind die Ärzte Christoph Sommer und Martin<br />

Zinsli sowie ein Patient.Ab der dritten Sendung<br />

wird das Format in einem speziell ausgestatteten<br />

Studio produziert, wie es in einer Mitteilung<br />

heisst.<br />

Die Erstausstrahlung der Sendungen ist alle<br />

zwei Wochen jeweils montags um 19.30 Uhr.<br />

Die Redaktion erfolgt durch Geri Staudenmann<br />

Kommunikation in Bern. Das Unternehmen<br />

realisiert seit über acht Jahren medizinische<br />

Sendungen auf verschiedenen Regionalfernsehstationen<br />

der deutschen und französischen<br />

Schweiz. Die Produktion von «Visite» wurde<br />

der Südostschweiz Emotion übertragen. (bt)<br />

Infos und sämtliche Ausgaben unter www.visite.ch<br />

KURZ GEMELDET Die Nationalparkregion<br />

in Scuol hat gestern über<br />

a Officine Idroelettriche präsentieren Abschluss:<br />

Die gesamte Energieproduktion der<br />

Kraftwerksanlagen der Officine Idroelettriche<br />

di Mesolcina SA erreichte im Geschäftsjahr<br />

2006/2007 315,4 Mio. kWh. Wie sie an der Generalversammlung<br />

inTiefencastel mitteilte, betrug<br />

die Energie zur Verfügung der Partner<br />

288,4 Mio. kWh und entsprach dem zehnjährigen<br />

Mittelwert von 288,7 Mio. kWh. Der Verwaltungsrat<br />

bestätigte Rolf W. Mathis als Präsident<br />

und Romano Fasani als Vizepräsident.<br />

a Spiess AG in neuen Händen: Die Fleischwarenfabrik<br />

Albert Spiess AG in Schiers geht<br />

in neue Hände über. Weil für das über 100-jährige<br />

Traditionsunternehmen keine Nachfolge<br />

gefunden werden konnte, wird es nun an die<br />

Schweizer Firma Orior verkauft. Der Name<br />

Spiess soll jedoch als eigenständige Abteilung<br />

unter dem Dach von Orior weiterhin bestehen,<br />

wie das «Regionaljournal» auf DRS 1 gestern<br />

berichtete. Die Spiess AG hat einen Jahresumsatz<br />

von rund 100 Millionen Franken erzielt<br />

und rund 200 Mitarbeitende beschäftigt. Sämtliche<br />

Angestellten werden von Orior übernommen.<br />

Die amtierende Miss<br />

Schweiz, Amanda<br />

Ammann, sowie drei Ex-<br />

Missen standen<br />

drei Tage lang in Arosa<br />

für das Fotoshooting<br />

von Jelmoli Versand vor<br />

der Kamera. Gestern<br />

posierten die vier Schönheiten<br />

in eisiger Kälte<br />

auf dem Tschuggen.<br />

Von Martin Arpagaus<br />

«Styling, bitte!» Haarspray wird<br />

gezückt, das Make-up aufgefrischt<br />

und die Haare ins rechte<br />

Licht gerückt. Vier junge Frauen<br />

stehen im Schnee, eingehüllt in<br />

die neuste Jelmoli-Wintermode,<br />

mit einem sanften Lächeln auf<br />

den Lippen. Trotz beissendem<br />

Wind und eisiger Kälte blicken<br />

die Schönheiten entspannt und<br />

gelassen in die Kamera. «… und<br />

gleich nochmal!»<br />

Wintertaugliche Schönheiten<br />

Die Sonne lässt sich nicht blicken<br />

auf dem Tschuggen oberhalb<br />

von Arosa. Dicke Wolken<br />

den Stand des Businessplans<br />

für eine Tourismusorganisation<br />

informiert.<br />

Es ziehen aber (noch)<br />

nicht alle Partner am<br />

gleichen Strick.<br />

Die Projektgruppe Tourismusorganisation<br />

Nationalparkregion hat<br />

gestern in Scuol über den Zwischenstand<br />

in Sachen Businessplan<br />

für eine (möglicherweise)<br />

gleichnamige, aber noch zu gründende<br />

Grossdestination orientiert.<br />

Philipp Gunzinger, Präsident des<br />

Wirtschaftsforums der Nationalparkregion,<br />

sprach «von einem<br />

wichtigen Schritt». Nach jahrelang<br />

parallel gegangenen Wegen werde<br />

man ab jetzt den touristischen Weg<br />

gemeinsam beschreiten. Gleichzeitig<br />

wurde aber auch ersichtlich,<br />

dass bis zur Eingabe des ausgearbeiteten<br />

Businessplanes beim<br />

Kanton noch eine Menge Arbeit<br />

auf die Projektverantwortlichen<br />

wartet. Zurzeit fehlen nämlich<br />

hüllen die Berggipfel ein und lassen<br />

die Schneelandschaft konturlos<br />

in den Himmel übergehen.<br />

Doch hinter der «Tschuggenhütte»<br />

sorgen die amtierende Miss<br />

Grossdestination Unterengadin<br />

Noch bleibt viel zu tun<br />

noch klar definierte Angaben über<br />

den Namen – zur Debatte standen<br />

«Nationalparkregion» oder «Engadin<br />

Val Müstair» –, den Auftritt<br />

der neuen Dachorganisation im<br />

Nordosten Graubündens sowie die<br />

Rechtsform. Diesbezüglich stand<br />

der Vorschlag, die Gesellschaft im<br />

Sinne einer Arbeitsgemeinschaft<br />

zu führen, jenem nach einer «sta-<br />

STREIFLICHT<br />

Vom Winde verwehte<br />

Missen in Arosa<br />

Strahlen mit dem Schneemann um die Wette: die vier Missen im<br />

Schnee vor der «Tschuggenhütte». (Foto Nicola Pitaro)<br />

Amanda Ammann, Anita Buri, Christa Rigozzi und Jennifer Ann Gerber (von links) posieren für<br />

den neuen Jelmoli-Modekatalog im Skigebiet von Arosa. (Foto Keystone)<br />

Schweiz, Amanda Ammann, sowie<br />

die Ex-Missen Christa Rigozzi<br />

(2006), Jennifer Ann Gerber<br />

(2001) und Anita Buri (1999) für<br />

Kontrast. Eingehüllt in roten und<br />

weissen Winterjacken, mit Schal,<br />

Stiefeln und Handschuhen wintertauglich<br />

ausgestattet, posieren<br />

die vier Missen vor einem blauen<br />

Pistenfahrzeug. Auf Anweisung<br />

des Münchner Fotografen Christoph<br />

Gramann werfen sie die<br />

Hände in die Luft und strahlen dabei<br />

um die Wette.<br />

Lächeln für das Jubiläum<br />

Anlass für den Aufmarsch der<br />

schönsten Schweizerinnen ist das<br />

Jelmoli-Versand-Fotoshooting, das<br />

dieses Jahr sein 10-Jahr-Jubiläum<br />

feiert. Nach Durchführungen in<br />

Orten wie Zermatt, Celerina oder<br />

Lenzerheide ist die Fotosession in<br />

Arosa wieder an ihren Ausgangsort<br />

zurückgekehrt – dort, wo vor<br />

zehn Jahren das erste Shooting für<br />

bileren juristischen Form» gegenüber.<br />

Die Aufforderung des Markenexperten<br />

Markus Rotzler sich<br />

der starken Marke «<strong>graubünden</strong>»<br />

anzuschliessen, sorgte in der Samnauner<br />

Ecke für kritische Töne.<br />

Der Destinationsbildungsprozess<br />

werde mit einem viel zu hohen<br />

Tempo vorangetrieben, hiess es<br />

dort. (bt)<br />

Philipp Gunzinger, Urs Wohler und Michael Caflisch (v.l.) studieren<br />

die Unterlagen zur Destinationsbildung. (Foto Oliver Seifried)<br />

den Jelmoli-Modekatalog durchgeführt<br />

wurde. Für die 21-jährige<br />

Amanda Ammann hat Arosa aber<br />

noch eine weitere Bedeutung.<br />

«Das halbe Dorf kennt meinen<br />

Vater.» In den Achtzigerjahren<br />

habe er hier als Sekundarlehrer<br />

unterrichtet und zwölf Jahre lang<br />

beim EHC Arosa Spitzeneishockey<br />

gespielt. «Ich verbrachte mit<br />

meiner Familie auch immer wieder<br />

Winterferien in Arosa», so<br />

Ammann. Und dies bis heute. So<br />

sei sie bereits letzte Woche hier<br />

gewesen zum Snowboarden.<br />

Die Wolken werden dichter,<br />

und der Wind bläst den Missen<br />

Schneeflocken um die Ohren.<br />

«Styling, bitte!» Bevor die Schönheiten<br />

für ein weiteres Blitzgewitter<br />

auf einen drei Meter hohen<br />

Schneemann steigen, müssen<br />

die zerzausten Haare wieder in<br />

Position gebracht und das Makeup<br />

aufgefrischt werden. «… und<br />

los!»<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Stadelmaier Optik<br />

Glashersteller<br />

ausgezeichnet<br />

Die Knecht & Müller AG, der<br />

langjährige Schweizer Brillenglashersteller<br />

der Stadelmaier Optik<br />

AG in Chur, ist mit einer ÖBU-<br />

Medaille für seine nachhaltig ökologischenProduktionsbemühungen<br />

ausgezeichnet worden. Wie es<br />

in einer Mitteilung heisst, ist die<br />

Stadelmaier AG stolz, dass die<br />

Brillenglas-Qualität aus Stein am<br />

Rhein nicht nur den Augen, sondern<br />

auch der Umwelt gut tut. Das<br />

innovative Glas wird nämlich nicht<br />

nur umweltfreundlich produziert,<br />

sondern auch in der Schweiz gefertigt.<br />

Die Knecht & Müller AG erhielt<br />

bereits im Jahr 2001 den ÖBU-<br />

Preis für den besten Umweltbericht.<br />

Neben zweiAuszeichnungen<br />

als «bestes KMU» unter 250<br />

Schweizer Unternehmen im «Sustainability<br />

Report» der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz erhielt<br />

das Unternehmen 2005 den ÖBU-<br />

Preis für den zweitbesten und nun,<br />

im Jahr 2007, für den besten Nachhaltigkeitsbericht<br />

der Schweiz,<br />

wie es in der Mitteilung weiter<br />

heisst. (bt)


Donnerstag, 17. Januar 2008 GRAUBÜNDEN 5<br />

World Spirit Forum<br />

zum Klimawandel<br />

Das fünfte World Spirit Forum (WSF) findet<br />

vom Sonntag, 20., bis Mittwoch, 23. Januar, in<br />

Arosa statt. Das neue Konzept verspricht keinen<br />

Kongress der üblichen Art. Keine Abfolge<br />

von ermüdendenVorträgen, sondern offene Gesprächs-<br />

und Erfahrungsräume in denen sich<br />

wirklich Neues zeigen kann. Die Finanzierung<br />

der Veranstaltung ist auch neu und so ungewöhnlich<br />

wie einfach: alle Kosten durch Anzahl<br />

der Anwesenden gleich Teilnahmegebühr,<br />

wie es in einer Mitteilung heisst. Und diese zahlen<br />

selbstverständlich auch die Organisatoren.<br />

Was bleibt, ist die internationale und gemischte<br />

Struktur des WSF. Unter dem Motto<br />

«(X)change consciousness» findet der internationale<br />

Austausch diesmal wieder in der lichtdurchfluteten<br />

Halle des Aroser Schulhaus statt.<br />

Eingebettet und getragen von spirituellen Ritualen<br />

und Kultur. Mit dem Klimawandel von<br />

Angesicht zu Angesicht stellen die Organisatoren<br />

die Fragen: «Does the Global Climate<br />

Change demand a Global Spirituality? How to<br />

use Our Knowledge wisely?» (bt)<br />

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KURZ GEMELDET<br />

a Neuer Gemeindepräsident für Riom-<br />

Parsonz: Ein Jahr vor dem eigentlichen Amtsantritt<br />

des Gewählten – wie im lokalen Wahlmodus<br />

üblich – hat die Gemeindeversammlung<br />

von Riom-Parsonz vor kurzem Giatgen Peder<br />

Demarmels zum neuen Gemeindepräsidenten<br />

bestimmt. Das derzeitige Mitglied des Vorstands<br />

übernimmt 2009 die Nachfolge des dann<br />

zurücktretenden Edwin Thomann. Im Amt bestätigt<br />

wurden die Vorstandsmitglieder Franz<br />

Carisch und Roger Demarmels.<br />

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Bienensterben<br />

Bereits jetzt 80 Prozent<br />

der Bienen verloren<br />

Obwohl der Winter noch<br />

nicht alt ist, zeichnet<br />

sich eine Fortsetzung des<br />

mysteriösen Bienensterbens<br />

ab.Bis im Frühling<br />

droht einzelnen<br />

Imker der Verlust aller<br />

Bienenvölker.<br />

Von Yvonne à Porta<br />

«Wir sind schön erschrocken, als<br />

wir gesehen haben, wie viele Tiere<br />

gestorben sind», sagt Andrea König<br />

aus Vicosoprano. 80 Prozent<br />

seiner Tiere hat er wegen dem geheimnisvollen<br />

Bienensterben, das<br />

den Imkern seit fünf Jahren hohe<br />

Winterverluste beschert, verloren.<br />

Was er nun macht, wisse er noch<br />

nicht so genau. Sicher werde er<br />

versuchen mit seinen starken Völkern<br />

neue aufzubauen. Jenachdem<br />

müsse er aber Bienen dazukaufen.<br />

«Da das Problem überall besteht,<br />

wird ein Kauf gar nicht so einfach<br />

sein», ergänzt er. Denn erstens<br />

müsse ein Volk zum Verkauf stehen,<br />

und dann steigen wegen der<br />

Knappheit die Preise.<br />

Als Bieneninspektor im Bezirk<br />

Maloja weiss Andrea König, dass<br />

er nicht der einzige Betroffene ist.<br />

Im Bergell gäbe es Imker, die sogar<br />

bis zu 100 Prozent verloren hätten.<br />

Bei einem Fall hätte bis jetzt nur eine<br />

Handvoll überlebt, doch diese<br />

müssten nun noch den Rest des<br />

Winters unbeschadet überstehen.<br />

Ausmass erst im April sichtbar<br />

Die Verluste im Herbst seien bereits<br />

jetzt alarmierend, doch das<br />

Ausmass könne erst im April erfasst<br />

werden, sagt P eter Gallmann,<br />

Leiter des Zentrums für Bienenforschung,<br />

auf Anfrage. Im Winter<br />

bräuchten die Bienen Ruhe und<br />

werden von den Imkern nicht besucht.<br />

Auswirkungen haben die<br />

Verluste aber sicher auf den<br />

Schweizer Bienenhonig. Von diesem<br />

gäbe es ohnehin nie genug, da<br />

der Honigkonsum etwa dreimal<br />

höher sei als die Produktion.<br />

Durch das Bienensterben müsste<br />

jedes Jahr mehr Honig importiert<br />

werden. Gemäss Andrea König<br />

wäre dies jedoch frühestens im<br />

nächsten Jahr spürbar.<br />

Da dasVirus noch unbekannt ist,<br />

gäbe es auch keine Möglichkeiten<br />

für vorbeugende Massnahmen, erklärt<br />

Bienenkommissär Alex Caviezel.<br />

Die Forschungsanstalt<br />

Agroscope in Liebefeld sei zwar<br />

daran, die Ursache zu erforschen,<br />

So viel Betrieb wird es wohl nicht in manchem Bienenhaus geben<br />

im Frühjahr. (Ky)<br />

doch bisher konnte noch kein Mittel<br />

gefunden werden. Wichtig sei<br />

im Moment, dass die Vorfälle in<br />

Graubünden bei ihm gemeldet<br />

werden, damit er den Überblick<br />

habe.Ausser im Bergell habe er bis<br />

jetzt noch von keinen weiteren<br />

grossen Verlusten gehört.<br />

Dieses Angebotist nicht kumulierbar mitanderen Marketingaktionenvon GM<br />

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Donnerstag, 17. Januar 2008 CHUR 7<br />

Jann Jenatsch neuer<br />

CEO von Keystone<br />

Der 45-jährige Bündner Jann Jenatsch ist neuer<br />

CEO der Bildagentur Keystone. Er tritt per<br />

sofort die Nachfolge von Walter Grolimund an,<br />

der neu Verwaltungsratspräsident von Keystone<br />

wird. Jenatsch war bisher operativer Leiter<br />

(COO) von Keystone.<br />

Mit Jenatsch wollten die neuen Besitzer von<br />

Keystone, die Austria Presse Agentur (APA)<br />

und die Schweizerische Depeschenagentur AG<br />

(SDA), die Kontinuität sicherstellen, teilte<br />

Keystone am Mittwoch mit. Jenatsch ist ausgebildeter<br />

Architekt und seit 22 Jahren bei Keystone<br />

tätig. Die APA übernahm per 1. Januar<br />

2008 60 Prozent der Aktien von Keystone, die<br />

SDA 40 Prozent. Bisherige Mehrheitsaktionäre<br />

der Bildagentur waren Walter Grolimund<br />

und Thedy Hummel. An einer ausserordentlichen<br />

Generalversammlung wurde am Dienstag<br />

der Verkauf von Keystone vollzogen.<br />

Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden sind<br />

Thedy Hummel und Philippe Perraud, neu gewählt<br />

wurden Wolfgang Vyslozil und Peter<br />

Kropsch als APA-Vertreter sowie Markus<br />

Schwab und Bernard Maissen als Vertreter der<br />

SDA. (sda)<br />

Tinner und Frei neu<br />

Chefs bei Freicom<br />

Die Kommunikationsagentur Freicom mit<br />

Standorten in St. Gallen, Balgach, Chur und<br />

Zürich reorganisiert sich. Neu tritt das Unternehmen<br />

mit zwei Geschäftszweigen auf, die<br />

von Roger Tinner und Reinhard Frei geleitet<br />

werden. Tinner übernimmt auf den 1. Juli 2008<br />

die operative Leitung von Freicom Communications,<br />

wie das Unternehmen gestern mitteilte.<br />

Firmengründer Reinhard Frei bleibt Verwaltungsratspräsident<br />

und leitet künftig den Geschäftszweig<br />

Freicom Projects.<br />

Freicom wurde vor 15 Jahren gegründet. Tinner<br />

ist seit 2003 Mitinhaber. Das Unternehmen<br />

beschäftigt rund 40 Mitarbeitende. (sda)<br />

Vortrag zum Thema<br />

Suchmaschinen<br />

Die Markenkern AG organisiert an der HTW in<br />

Chur regelmässig Vorträge rund um das Thema<br />

Marke und Marketing. Heute um 17 Uhr verrät<br />

Gastreferent Ivo Frei, Geschäftsführer der deep<br />

AG, unter demTitel «Suchmaschinen-Optimierung<br />

als Ergänzung der Markenführung im Internet»,<br />

wie es eine Website in die vordersten<br />

Ränge von Suchmaschinen schaffen kann und<br />

erläutert einfache und finanziell preiswerte<br />

Möglichkeiten für einen erfolgreichen Umgang<br />

mit Suchmaschinen. Der Vortrag ist öffentlich,<br />

wie es in einer Mitteilung heisst. (bt)<br />

Anmeldungen unter www.markenkern.ch<br />

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einer Epidemie ­und Mutanten machen Jagd auf ihn!<br />

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Jugendschutz: Unbegleitet dürfenJugendlicheunter 16 Jahren<br />

und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen<br />

besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet<br />

sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen<br />

besuchen, falls siedas festgelegteZutrittsalternicht um<br />

mehr als2Jahreunterschreiten. DieVerantwortung fürdie Einhaltung<br />

derAltersbestimmungenliegt beider Begleitperson.<br />

Mit dem traditionellen<br />

Guggaball in der<br />

Stadthalle wird am<br />

Samstag die Churer<br />

Fasnacht lanciert.<br />

Nebst viel Kakofonie<br />

wird dem Publikum auch<br />

ein kreatives Gastronomiekonzept<br />

geboten.<br />

Von Silvia Kessler<br />

Wenn übermorgen Samstag um<br />

19 Uhr die Tore der Stadthalle<br />

zum neunten Guggaball geöffnet<br />

werden, blickt das OK der für den<br />

Anlass verantwortlichen Schamaroper-Poper-Gugga<br />

auf viele<br />

intensive Arbeitsstunden zurück.<br />

«Man darf niemals stillstehen»,<br />

sagt Markus Sprecher, OK-Präsident<br />

und Chef Infrastruktur, und<br />

so wartet auch der neunte Guggaball<br />

mit einigen Neuerungen auf.<br />

Eine insgesamt rund 40 Meter<br />

lange Barlandschaft erwartet die<br />

festfreudigen Fasnächtler aus nah<br />

und fern. Im Zentrum wird eine<br />

Bar in der Form eines Schiffes<br />

samt Segel stehen, an der sich<br />

wünschenswerterweise zahlreiche<br />

regenbogenfarbige Fasnächtler<br />

ein Stelldichein geben und das<br />

diesjährige Ballmotto «Rainbow-<br />

Pirates» in schillernden Farben<br />

umsetzen werden.<br />

Fünf Guggen, fünf Stile<br />

Für die Ruhigeren unter den<br />

«Piraten» sowie für Fasnachtsbegeisterte<br />

gesetzteren Alters, von<br />

denen laut Sprecher nicht wenige<br />

zu den treusten Ballgästen zählen,<br />

wird in der Stadthalle neu auch<br />

ein Restaurant mit Sitzplätzen<br />

eingerichtet. Jenes kann als Rückzugs-<br />

und Erholungsmöglichkeit<br />

zwischen den Auftritten der insgesamt<br />

fünf teilnehmenden Gugga-Formationen<br />

dienen. Denn<br />

auch das musikalische Programm<br />

hats in sich. Erstmals ist es dem<br />

OK gelungen, eine Guggenmusik<br />

aus Deutschland nach Chur zu holen.<br />

Die Gülläpumpä-Bänd Hilzingen<br />

wird am Samstagabend in<br />

der Stadthalle und – wie deren In-<br />

ternetseite verrät –am Sonntag<br />

auf Brambrüesch zu hören und zu<br />

erleben sein.<br />

Auch die Höitröchner Altwis<br />

(LU) nehmen die Reise in die<br />

Bündner Hauptstadt grad für zwei<br />

Auftritte unter die Räder. Sie werden<br />

ihre Ankunft bereits am<br />

Samstagnachmittag vor dem Café<br />

«Merz» unüberhörbar kundtun.<br />

Mit von der Partie am neunten<br />

Guggaball sind zudem die Wildmandli-Gugga<br />

Triesenberg, die<br />

Städtlifäger Klingnau (AG) sowie<br />

die einheimischen Guggaratscha,<br />

und natürlich werden auch die<br />

Schamaroper-Poper mit ihren 54<br />

Mitgliedern in der Stadthalle für<br />

Stimmung sorgen.<br />

Bis um drei Uhr morgens dauert<br />

das kakofonische Spektakel<br />

der sich abwechselnden fünf Formationen,<br />

von denen jede über<br />

mindestens 40 Mitwirkende verfügt.<br />

«Laut wirds allemal, aber<br />

niemals langweilig», garantiert<br />

Sprecher, «weil jede Gugga ihren<br />

eigenen Stil hat.» Dass dies auch<br />

anlässlich der Auftritte in der<br />

Stadthalle spürbar wird, weiss er<br />

STREIFLICHT<br />

Die Regenbogen-Piraten<br />

treffen in der Stadthalle ein<br />

Caritas Graubünden<br />

Hilfe für Arbeitslose<br />

Auf Initiative von Caritas<br />

Graubünden ist eine<br />

neue Selbsthilfegruppe<br />

für ausgesteuerte und<br />

langzeitarbeitslose<br />

Menschen entstanden.<br />

Das Team Selbsthilfe Graubünden<br />

wird den Aufbau der Selbsthilfegruppe<br />

für ausgesteuerte und langzeitsarbeitslose<br />

Menschen leiten.<br />

Die Selbsthilfegruppe ist auf Initiative<br />

von Caritas Graubünden<br />

entstanden. Gegenseitige Unterstützung<br />

und der Austausch von<br />

Erfahrungen und Informationen<br />

sind zwei der Ziele, wie es in einer<br />

Medienmitteilung heisst.<br />

Jedes Jahr macht der Sorgenbarometer<br />

deutlich, dass die Angst<br />

vor Arbeitslosigkeit die grösste<br />

Unsicherheit in der Gesellschaft<br />

ist. Wer heute den Fachansprüchen<br />

und dem hohen Leistungsdruck<br />

Aktiv auch in der Werbung: Auf grossflächigen Plakaten kündigt das Schamaroper-Poper-OK<br />

mit Präsident Markus Sprecher (rechts) seinen traditionellen Guggaball an. (Foto Silvia Kessler)<br />

nicht standhält, muss damit rechnen,<br />

die Arbeitsstelle zu verlieren.<br />

Arbeitslosigkeit bedeutet finanzielle<br />

Abhängigkeit und Einschränkung<br />

der Lebensqualität.<br />

Der hohe Stellenwert der Arbeit in<br />

der Gesellschaft führt dazu, dass<br />

arbeitslose und ausgesteuerte<br />

Menschen sich ausgeschlossen<br />

vom sozialen Leben fühlen. Die<br />

bittere Realität, keine passende<br />

Arbeit mehr zu finden, kann Zweifel<br />

an den eigenen Kompetenzen<br />

auslösen, heisst es weiter.<br />

Während die Arbeitslosenzeit<br />

zumindest für 400 Tage finanzielle<br />

Teilsicherung durch die Arbeitslosenkasse<br />

bedeutet, stellt das<br />

Ausgesteuertwerden einen weiteren<br />

Verlust an Eigenständigkeit<br />

dar. Die Selbsthilfegruppe soll helfen,<br />

Lösungen zu suchen. (bt)<br />

Weitere Infos: Team Selbsthilfe Graubünden,<br />

Telefon 081 353 65 15, (Di und Do 8.30–<br />

11.30 Uhr) www.teamselbsthilfe.ch<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

bereits im Voraus, zumal die<br />

meisten Auftritte von Guggenmusiken<br />

auf Gegenbesuchen basieren.<br />

So war auch die seit1993 bestehende<br />

Schamaroper-Poper-<br />

Gugga nebst im eigenen Kanton<br />

schon zu Fasnachtsumzügen in<br />

Ebikon, Olten, Bern, Sargans,Andermatt<br />

und Uznach sowie zu Fasnachtsanlässen<br />

in Österreich,<br />

Deutschland und dem Fürstentum<br />

Liechtenstein eingeladen. Einige<br />

der besagten «Gegenbesucher»<br />

werden nun in Chur erwartet, und<br />

weitere werden folgen, ist der<br />

OK-Präsident überzeugt. «Viele<br />

Unterländer kennen die Bündner<br />

Fasnacht zwar noch gar nicht»,<br />

sagt er. Der Guggaball und auch<br />

der jährliche Churer Fasnachtsumzug<br />

könnten daran in naher<br />

Zukunft aber einiges ändern.<br />

Erfolg spornt an<br />

Der Erfolg gibt der Schamaroper-Poper-Gugga<br />

jedenfalls<br />

Recht. Was vor neun Jahren als<br />

einmaliger Anlass im Rahmen einer<br />

CD-Taufe in der alten Schoggifabrik<br />

begann, hat sich von Jahr<br />

zu Jahr zu einem festenTermin für<br />

immer zahlreicher werdende Fasnachtsbegeisterte<br />

gemausert. Ab<br />

2001 wurde der Guggaball viermal<br />

im «Marsöl»-Saal durchgeführt.<br />

Bei 900 Zuhörern war die<br />

Kapazitätsgrenze laut Sprecher<br />

jedoch erreicht. Ein grösseres Lokal<br />

musste gefunden werden. Seit<br />

2005 wird der Ball nun alljährlich<br />

in der Stadthalle durchgeführt, wo<br />

regelmässig gegen 2000 Besucher<br />

gezählt werden. Für sie lohne es<br />

sich, auch unter dem Jahr einen<br />

grossen Aufwand zu betreiben, so<br />

Sprecher. Vieles müsse jeweils<br />

lange im Voraus geplant werden,<br />

damit der Grossanlass schliesslich<br />

voller Vergnügen, aber ohne<br />

Pannen über die Bühne geht. Für<br />

das runde Guggaball-Jubiläum im<br />

2009, das den Freitagabend wahrscheinlich<br />

miteinschliessen wird,<br />

haben Sprecher und seine Leute<br />

übrigens schon erste Planungen<br />

an die Hand genommen.<br />

Weitere Infos: www.guggaball.ch<br />

In einer in loser Folge erscheinenden Serie beleuchtet<br />

das BT bis zum Aschermittwoch, 6. Februar,<br />

verschiedene Aspekte der Fasnacht.<br />

Euro 2008<br />

Ein Fussballtraum<br />

Bereits 2500 Kinder haben<br />

sich als McDonald’s-<br />

Player-Escort-Kinder beworben<br />

und möchten an<br />

der Euro 2008 einen Star<br />

aufs Spielfeld begleiten.<br />

Noch bis zum 31. Januar können<br />

sich Kinder zwischen sechs und<br />

zehn Jahren in allen McDonald’s-<br />

Restaurants der Schweiz und<br />

Liechtensteins oder über<br />

www.mcdonalds.ch für das exklusive<br />

Erlebnis bewerben, einen Star<br />

Hand in Hand aufs Spielfeld der<br />

Uefa Euro 2008 zu begleiten.<br />

Die Aufgabe des Wettbewerbs<br />

lautet: «Zeig uns deinen Spass am<br />

Sport!» Nationalspieler Tranquillo<br />

Barnetta sucht gemeinsam mit<br />

McDonald’s Schweiz Player Escort<br />

zehn Kinder für die Uefa Euro<br />

2008. «Das McDonald’s-Player-<br />

Escort-Programm ist eine wunder-<br />

schöne Geschichte, die bei den<br />

Kindern die Begeisterung für den<br />

Fussball fördert. Deshalb unterstütze<br />

ich dieses Projekt mit ganzem<br />

Herzen», erklärt Barnetta sein<br />

Engagement als Sport-Ambassador<br />

von McDonald’s Schweiz.<br />

Wettbewerb<br />

Noch bis zum 31. Januar können<br />

sich Sechs- bis Zehnjährige aus der<br />

Schweiz und Liechtenstein für das<br />

Player-Escort-Programm bewerben.<br />

Mit tollen Fotos oder kurzen<br />

Filmen sollen die Mädchen und<br />

Jungen zeigen, dass sie Spass am<br />

Sport haben, heisst es in einer Mitteilung.<br />

Eine Fachjury prämiert die<br />

schönsten Arbeiten.<br />

Zwei der über 200 Gewinnerinnen<br />

und Gewinner werden sogar<br />

am Finalspiel in Wien dabei sein.<br />

Interessierte finden detaillierte Informationen<br />

unter www.mcdonalds.ch<br />

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Donnerstag, 17. Januar 2008 9<br />

Telex<br />

Bundesrat<br />

Mehrwertsteuer-Reform:<br />

Rudolf Merz orientiert<br />

Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung von<br />

gestern hauptsächlich mit der Reform der<br />

Mehrwertsteuer befasst. Finanzminister Hans-<br />

Rudolf Merz orientiert die Medien heute über<br />

die Grundsatzentscheide nach der Vernehmlassung.<br />

Mitte Februar 2007 hatte der Bundesrat Vorschläge<br />

für eine radikale Vereinfachung der<br />

Mehrwertsteuer in Konsultation geschickt. Zur<br />

Debatte stellte er neben einer Totalrevision des<br />

Mehrwertsteuer-Gesetzes auch die Streichung<br />

der meisten Ausnahmen und den Ersatz der<br />

heutigen drei Sätze durch ein Zweisatzmodell<br />

oder einen Einheitssatz.<br />

In der Vernehmlassung wurde der Abbau der<br />

Bürokratie allgemein begrüsst, während die<br />

Änderungen bei Ausnahmen und Sätzen umstritten<br />

waren. Vor der Erarbeitung der Botschaft<br />

muss der Bundesrat nun die Weichen für<br />

das weitere Vorgehen stellen. Merz hat nie einen<br />

Hehl daraus gemacht, dass er einen Einheitssatz<br />

favorisiert. (sda)<br />

SCHWEIZ<br />

Finma startklar<br />

Der Bundesrat macht die Finanzmarktaufsicht<br />

(Finma) startklar. Er hat gestern sieben Mitglieder<br />

des Finma-Verwaltungsrates gewählt. Vorsitzender<br />

wird Eugen Haltiner, heute Präsident<br />

der Eidg. Bankenkommission (EBK). In der<br />

neuen Finanzmarkt-Aufsichtsbehörde werden<br />

die EBK, die Kontrollstelle für die Bekämpfung<br />

der Geldwäscherei und das Bundesamt für<br />

Privatversicherungen zusammengeführt. Definitiv<br />

startet die Finma am 1. Januar 2009, wenn<br />

auch das dazugehörige Gesetz vollständig in<br />

Kraft tritt.<br />

Öffnung der Märkte<br />

Die Schweiz muss die internationale Öffnung<br />

ihrer Wirtschaft vorantreiben, um im Wettbewerb<br />

bestehen zu können. Dies hat sich der<br />

Bundesrat vorgenommen, wie er in seinem gestern<br />

verabschiedeten Aussenwirtschaftsbericht<br />

2007 schreibt. Vorrang für die Aussenwirtschaftspolitik<br />

des Bundesrates haben im laufenden<br />

Jahr die Doha-Runde der Welthandelsorganisation<br />

WTO, die Fortsetzung von Verhandlungen<br />

für Freihandelsabkommen mit verschiedenen<br />

Staaten und die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

mit der EU.<br />

Führerausweisentzug<br />

Wer im Ausland wegen eines Verkehrsdelikts<br />

den Führerausweis verliert, soll diesen auch in<br />

der Schweiz abgeben müssen. Die Verkehrskommission<br />

des Nationalrats unterstützt den<br />

Gesetzesvorschlag des Bundesrats. Eine Mehrheit<br />

sei der Meinung, dass dies die Verkehrssicherheit<br />

steigere, teilte die Kommission gestern<br />

mit. Gegen die Änderung des Strassenverkehrsgesetzes<br />

stellt sich eine Kommissionsminderheit.<br />

Es gehe nur um wenige Fälle pro Jahr, argumentiert<br />

sie.<br />

Bareinzahlungen in Post<br />

Bareinzahlungen sollen in allen Poststellen<br />

möglich sein, auch in Post-Agenturen im Dorfladen.<br />

Dies fordert die zuständige Kommission<br />

des Nationalrates. Sie beauftragt den Bundesrat<br />

mit einer Motion, das Gesetz anzupassen.<br />

Heute kann am Schalter von Post-Agenturen<br />

kein Geld einbezahlt werden. Die Post hat die<br />

Bareinzahlungen eingeschränkt. Die Kommission<br />

für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates<br />

möchte ihr solche Einschränkungen<br />

verbieten.<br />

Sonja Bietenhard neue<br />

EJPD-Generalsekretärin<br />

Die frühere Beraterin der<br />

Berner Bundesräte<br />

Ogi und Schmid, Sonja<br />

Bietenhard, wird<br />

Generalsekretärin des<br />

Eidgenössischen<br />

Justiz- und Polizeidepartementes<br />

(EJPD).<br />

Sie ersetzt den Vertrauten<br />

von Christoph<br />

Blocher,Walter Eberle.<br />

Von Charlotte Walser<br />

Der Bundesrat hat Bietenhard gestern<br />

zur Stabschefin von Bundesrätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf<br />

ernannt. Die neue EJPD-Vorsteherin<br />

stellte sie nach ihrer ersten<br />

Bundesratssitzung den Medien vor<br />

– und sprach dabei mehrheitlich<br />

französisch und italienisch. Nur<br />

die Fragen beantwortete die Bündnerin<br />

auf Deutsch.<br />

Ausschlaggebend für die Wahl<br />

von Bietenhard seien deren Erfahrung<br />

aus Verwaltung und Wirtschaft<br />

gewesen, sagte Widmer-<br />

Schlumpf. Auf die Frage, ob es<br />

weitere personelle Wechsel geben<br />

werde, sagte sie, mit der Wahl eines<br />

persönlichen Mitarbeiters und<br />

einer Generalsekretärin stehe nun<br />

ihr Team.<br />

Zum persönlichen Mitarbeiter<br />

hatte Widmer-Schlumpf vergangene<br />

Woche Sébastien Leprat ernannt,<br />

der bisher im Generalsekretariat<br />

der FDP tätig war.<br />

Mitglied der Berner SVP<br />

Die künftige Generalsekretärin<br />

Bietenhard ist Mitglied der Berner<br />

SVP und kandidierte jüngst für das<br />

Amt der Bundeskanzlerin. Die<br />

SVP stieg jedoch mit zwei anderen<br />

Kandidaten ins Rennen. Gewählt<br />

wurde schliesslich die CVP-Kan-<br />

Simpson<br />

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (rechts) unterhält sich mit der neuen EJPD-Generalsekretärin<br />

Sonja Bietenhard in Bern. (Ky)<br />

didatin Corina Casanova. Auf die<br />

Frage, was die Mitgliedschaft Bietenhards<br />

in der Berner SVP für das<br />

Verhältnis zur Partei bedeute, sagte<br />

Widmer-Schlumpf, zentral sei,<br />

dass die Generalsekretärin ihre politischen<br />

Vorstellungen teile. Bietenhard<br />

sagte ihrerseits, sie freue<br />

sich, für die erste SVP-Frau im<br />

Bundesrat tätig zu sein.<br />

Wirtschaft und Verwaltung<br />

Sonja Bietenhard wurde 1957<br />

geboren und wuchs in Burgdorf<br />

BE auf. An der Universität Bern<br />

studierte sie zwischen 1990 und<br />

1996 berufsbegleitend Volkswirtschaft,<br />

Politologie und Betriebswirtschaft.<br />

Nach der Promotion und einigen<br />

Jahren Tätigkeit in der Politik und<br />

Richterin Jackie Glass. (Ky)<br />

Richterin verschärft<br />

Kautionsauflagen<br />

Ein Gericht in Las Vegas hat gestern<br />

die Kautionsauflagen für den<br />

früheren US-Footballstar O.J.<br />

Simpson verschärft. Richterin Jackie<br />

Glass rügte Simpson, weil er<br />

versuchte, einen Mitangeklagten<br />

zu kontaktieren.<br />

Die Richterin verdoppelte die<br />

Kaution für den in Untersuchungshaft<br />

sitzenden Ex-Spitzensportler<br />

auf jetzt 250 000 Dollar. Dieser<br />

dürfe erst wieder auf freien Fuss<br />

kommen, wenn 15 Prozent dieser<br />

Summe als Sicherheit vorlägen.<br />

Dem 60-jährigen Simpson wird<br />

vorgeworfen, am 13. September<br />

mit mehreren Komplizen das Zimmer<br />

zweier Andenkenhändler in<br />

einem Hotel in Las Vegas gestürmt<br />

und die Herausgabe persönlicher<br />

Erinnerungen imWert von 100 000<br />

Dollar gefordert zu haben. Simpson<br />

gibt an, er habe nur Dinge zurückgefordert,<br />

die ihm zuvor gestohlen<br />

worden seien, und beteuert<br />

seine Unschuld. Dem Ex-Footballer<br />

und seinen Mitangeklagten<br />

droht lebenslange Haft. (sda)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Unternehmensberatung wurde sie<br />

1998 persönliche Mitarbeiterin<br />

des damaligen Bundesrats Adolf<br />

Ogi und später von Bundesrat<br />

Samuel Schmid, bevor sie 2001 die<br />

Leitung der Unternehmenskommunikation<br />

der BLS Lötschbergbahn<br />

übernahm.<br />

Neue Funktion ab 1. Februar<br />

Seit November 2002 ist Bietenhard<br />

Geschäftsführerin des «Forum<br />

Mobil», eines von den<br />

Schweizer Mobilfunkbetreibern<br />

gegründeten Vereins mit dem Ziel,<br />

das Vertrauen in den Mobilfunk zu<br />

fördern. Ihre neue Funktion wird<br />

sie am 1. Februar antreten.<br />

Vom früheren Generalsekretär<br />

Walter Eberle hatte sich Widmer-<br />

Schlumpf mit der Begründung ge-<br />

Bundesrat<br />

Berner SVP steht<br />

zu Samuel Schmid<br />

Die Berner SVP steht zu ihrem<br />

Bundesrat Samuel Schmid. Dieser<br />

sei und bleibe der Berner SVP-<br />

Bundesrat, teilte die Kantonalpartei<br />

am Mittwoch nach der Diskussion<br />

des von der SVP auf nationaler<br />

Ebene vorgegebenen Oppositionskurses<br />

mit.<br />

Schmid war nach der turbulenten<br />

Bundesratswahl im Dezember<br />

2007 aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen<br />

worden, weil er sich dem<br />

Gang in die Opposition nicht anschloss.<br />

Pikantes Detail: Die SVP<br />

Schweiz führt Schmid auf ihrer<br />

Homepage als ehemaligen SVP-<br />

Bundesrat auf.<br />

Bundesrat Samuel Schmid werde<br />

von der Kantonalpartei wie bisher<br />

behandelt und beispielsweise<br />

auch an die Delegiertenversammlungen<br />

eingeladen, sagte der Berner<br />

SVP-Präsident Rudolf Joder<br />

gestern auf Anfrage.<br />

Eine Abspaltung der Berner<br />

SVP von der Mutterpartei sei<br />

«keinThema» mehr, betonte Joder.<br />

Die Parteileitung habe darüber<br />

nicht einmal diskutiert, und auch<br />

auf nationaler Fraktionsebene sei<br />

die Sache «gegessen».<br />

Auf nationaler Fraktionsebene<br />

treffe sich die Berner Abordnung<br />

regelmässig, auch mit Bundesrat<br />

Schmid, sagte Kantonalpräsident<br />

Rudolf Joder auf Anfrage. (sda)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

trennt, die Basis für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit sei nicht gegeben.<br />

Eberle hatte – wie für Generalsekretäre<br />

üblich – einen Vertrag,<br />

der eine Kündigung von einem<br />

Tag auf den andern erlaubte.<br />

Kein Stellvertreter<br />

Widmer-Schlumpf hat sich auch<br />

vom früheren stellvertretenden<br />

Generalsekretär Yves Bichsel getrennt.<br />

Seine Aufgaben übertrug<br />

sie vorübergehend Eduard Gnesa,<br />

dem Direktor des Bundesamts für<br />

Migration.<br />

Ob die Stelle beibehalten oder<br />

gestrichen wird, ist offen: Die<br />

Wahl eines stellvertretenden Generalsekretärs<br />

sei «vorläufig nicht<br />

vorgesehen», sagte EJPD-Sprecher<br />

Livio Zanolari auf Anfrage.<br />

Infra-Tagung<br />

Zukunft des<br />

Verkehrs<br />

Engpässe auf Strasse und Schiene<br />

beseitigen, die Substanz erhalten<br />

und neue Wege zur Bewältigung<br />

von Verkehrsspitzen suchen – dies<br />

ist das Fazit der Infra-Tagung 2008<br />

in Luzern. So könnte auch der<br />

Benzinverbrauch von Nutzfahrzeugen<br />

gesenkt werden.<br />

Jeweils im Januar lädt der Fachverband<br />

derVerkehrswegbauer, Infra,<br />

nach Luzern und gibt bekannt,<br />

was nach seiner Meinung getan<br />

werden muss, um eine funktionierende<br />

Infrastruktur für die Wirtschaft<br />

zu erhalten. «Hat die Strasse<br />

ausgedient?» lautete die – rhetorische<br />

– Frage, die als Titel über<br />

die diesjährige Tagung gestellt<br />

wurde.<br />

Würden alle Strassenengpässe<br />

beseitigt, könnte nach Ansicht des<br />

Transportunternehmers Nils Planzer<br />

der Treibstoffverbrauch der<br />

Nutzfahrzeuge deutlich gesenkt<br />

werden. Kritik äusserte Planzer<br />

an der Schwerverkehrsabgabe<br />

(LSVA). Diese sei zu Unrecht erhöht<br />

worden. Die Schweiz habe<br />

heute die weltweit höchsten Gebühren<br />

für den Schwerverkehr.<br />

Infra-Präsident Michel Buro forderte,<br />

auf Schiene und Strasse die<br />

Substanz zu erhalten und Engpässe<br />

zu beseitigen. Das Autobahnnetz<br />

müsse rasch fertig gestellt und<br />

punktuell erweitert werden. (sda)


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■ Freitag<br />

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ab 22.00 Uhr: Opening-Party<br />

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13.30 Uhr: Warm-up und Anmeldung<br />

16:00 Uhr: Quali (Slopestyle)<br />

18:00 Uhr: Finals<br />

19:00 Uhr: Gang-Battle<br />

20:00 Uhr: Superfinals –Preisgeld Fr.3000.–<br />

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Live-Performance des anwesenden Hosts.<br />

■ 2. Februar: Insalata Mista –Party,<br />

CUBE Savognin, 22.00 Uhr hip-hop &funky party<br />

tunes mit DJ Suit und MC Jusht (Liricas Analas)<br />

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22.00 Uhr hip-hop &funky party tunes<br />

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19.30 Uhr: Snowskate Session<br />

20.30 Uhr: Musik mit Film und Fotos vom Tag<br />

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Donnerstag, 17. Januar 2008 TELEX 11<br />

AUSLAND<br />

Welle der Gewalt<br />

Wenige Stunden vor dem Ende eines Waffenstillstands<br />

zwischen Regierung und tamilischen<br />

Rebellen in Sri Lanka sind bei einem<br />

Bombenanschlag mindestens 27 Menschen<br />

ums Leben gekommen. Im Norden des Landes<br />

flammten Kämpfe auf. Unter den Opfern des<br />

Anschlags auf einen voll besetzten Bus in der<br />

Nähe von Buttala rund 200 Kilometer südöstlich<br />

von Colombo waren viele Frauen und<br />

Schulkinder, erklärte das srilankische Verteidigungsministerium<br />

in Colombo. Gegen 70 Menschen<br />

seien verletzt worden. Das Ministerium<br />

machte die Befreiungstiger von Tamil Eelam<br />

(LTTE) für den Anschlag verantwortlich.<br />

Attentat auf Markt<br />

Eine Selbstmordattentäterin hat in der irakischen<br />

Provinz Dijala neun Menschen mit in den<br />

Tod gerissen. Die Frau habe sich auf einem belebten<br />

Markt im Ort Chab Bani Saad in die Luft<br />

gesprengt, teilte die Polizei mit. Die Frau trug<br />

demnach eine Sprengstoff-Weste. Weitere sieben<br />

Menschen seien verletzt worden. Chab Bani<br />

Saad befindet sich in der Nähe von Bakuba.<br />

Die Provinz Dijala grenzt im Norden an Bagdad.<br />

Dutzende Tote<br />

In Pakistan sind bei einem Überfall auf einen<br />

Stützpunkt der paramilitärischen Grenztruppen<br />

mehr als 40 Menschen getötet worden. Ein Armeesprecher<br />

teilte mit, etwa 200Aufständische<br />

hätten das Fort im Nordwesten des Landes am<br />

späten Dienstagabend überrannt. Während des<br />

zweistündigen Gefechts seien 40Angreifer und<br />

sieben Grenzsoldaten ums Leben gekommen.<br />

15 Soldaten sei die Flucht gelungen, 20 ihrer<br />

Kameraden würden vermisst.<br />

Rücktritt abgelehnt<br />

Der italienische Regierungschef Romano Prodi<br />

hat das Rücktrittsgesuch seines Justizministers<br />

Clemente Mastella abgelehnt. Der 60-jährige<br />

Mastella erklärte, er wolle «über die Worte<br />

Prodis nachdenken». Mastella hatte unter<br />

Hinweis auf ein Korruptionsverfahren gegen<br />

seine Frau seinen Rücktritt bekannt gegeben.<br />

Medien hatten berichtet, dass gegen Mastellas<br />

Frau, die Präsidentin des Regionalrats von<br />

Kampanien, in einer Korruptionsaffäre Hausarrest<br />

verhängt worden war.<br />

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Bundespräsident Pascal Couchepin (3. von rechts) begrüsst den Nuntius aus dem Vatikan, Mgr.<br />

Francesco Canalini (Mitte), beim Neujahrsempfang in Bern. (Ky)<br />

Fortschritte auf<br />

internationaler Ebene<br />

Bundespräsident Pascal<br />

Couchepin hat<br />

am Neujahrsempfang des<br />

diplomatischen Corps<br />

eine positive Bilanz der<br />

Entwicklung der<br />

Schweiz auf internationaler<br />

Ebene gezogen.<br />

Besonders gefreut habe er sich<br />

über den Uno-Beitritt der Schweiz,<br />

sagte Couchepin gestern. Die<br />

Schweiz dürfe nach fünf Jahren eine<br />

positive Bilanz des Beitritts ziehen.<br />

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Neujahrsempfang<br />

behrlich. Im Vergleich zum Zeitpunkt<br />

seiner ersten Rede vor dem<br />

diplomatischen Corps 2003 sprach<br />

Couchepin auch von einer positiven<br />

Entwicklung in den Beziehungen<br />

mit der EU.<br />

Couchepin warb aber auch um<br />

Verständnis beim diplomatischen<br />

Corps der EU: Zum politischen<br />

System der Schweiz gehöre die<br />

Berücksichtigung einer Vielzahl<br />

von Gruppen. So müsse das<br />

Stimmvolk jedes Mal überzeugt<br />

werden, dass die Abkommen in<br />

ihrem Interesse lägen. Einen<br />

Schwerpunkt setzte Couchepin bei<br />

der Klimapolitik. Der Bericht des<br />

Uno-Weltklimarats (IPCC) sei unmissverständlich:<br />

Der Mensch ha-<br />

Der Republikaner Mitt<br />

Romney hat die<br />

Vorwahl seiner Partei für<br />

die US-Präsidentschaftskandidatur<br />

in<br />

Michigan<br />

deutlich gewonnen.<br />

Romney, der bei den bisherigen<br />

Abstimmungen in Iowa und New<br />

Hampshire enttäuschend abgeschnitten<br />

hatte, erhielt nach Auszählung<br />

aller Wahlkreise am<br />

Mittwoch 39 Prozent der Stimmen.<br />

Sein schärfster Konkurrent,<br />

Senator John McCain, kam auf 30<br />

Prozent, der religiös orientierte<br />

Mike Huckabee lediglich auf 16<br />

Prozent.<br />

«Dieser Abend markiert den<br />

Beginn eines Comebacks – eines<br />

Comebacks für Amerika», sagte<br />

Romney unter dem Jubel seiner<br />

Anhänger am Dienstag. «Washington<br />

ist kaputt, und wir werden<br />

etwas dagegen tun.» Er werde<br />

die Präsidentenwahl im November<br />

gewinnen und Amerika<br />

aus der Krise führen.<br />

«Weiter offenes Rennen»<br />

McCain und Huckabee erkannten<br />

den Sieg Romneys an. «Ich<br />

respektiere den Entscheid», sagte<br />

McCain. Er verwies darauf, dass<br />

be das Klima verändert, und die<br />

Folgen seien bedrohlich.<br />

Stolz auf Euro 08<br />

Als Grossereignis der Schweiz<br />

bezeichnete der Bundespräsident<br />

die Euro 2008. Er sei stolz darauf,<br />

dass die Schweiz zusammen mit<br />

Österreich das drittgrösste Sportereignis<br />

der Welt ausrichte. Das<br />

Turnier zeige die natürliche<br />

Bestimmung der Schweiz: eine<br />

weltoffene Partnerin im Herzen<br />

Europas. Monsignore Francesco<br />

Canalini, der Apostolische Nuntius<br />

und Doyen des diplomatischen<br />

Corps, sprach in seinem Grusswort<br />

von der Gleichzeitigkeit von Gutem<br />

und Bösem in der Welt. (sda)<br />

BLICKPUNKT<br />

Romney Sieger in Michigan<br />

In Michigan überraschend deutlich gewonnen: der republikanische<br />

Präsidentschaftskandidat Mitt Romney. (Ky)<br />

Romney in Michigan aufgewachsen<br />

sei und dieser dort ein «Heimspiel»<br />

gehabt habe.<br />

Das Rennen um die Kandidaten-Kür<br />

im Lager der Republikaner<br />

ist nach Ansicht von Kommentatoren<br />

«weiterhin offen».<br />

Am Wochenende stehen wichtige<br />

Abstimmungen in Nevada und<br />

South Carolina bevor.<br />

Die Demokraten hatten den<br />

Wahlkampf in Michigan boykottiert,<br />

weil der Bundesstaat seinen<br />

Wahltermin entgegen Absprachen<br />

mit den Parteien vorverlegt<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kenia<br />

Demonstranten<br />

erschossen<br />

In Kenia sind Polizisten am Mittwoch<br />

in mehreren Orten mit Knüppeln,<br />

Tränengas und scharfen<br />

Schüssen gegen Hunderte Demonstranten<br />

vorgegangen. Mindestens<br />

zwei Männer wurden erschossen.<br />

Die Anhänger von Oppositionschef<br />

Raila Odinga ignorierten ein<br />

Demonstrationsverbot und protestierten<br />

gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl<br />

vom 27. Dezember.<br />

Amtsinhaber Mwai Kibaki hatte<br />

sich trotz eines unklaren Wahlausganges<br />

zum Sieger erklären lassen.<br />

In der Stadt Kisumu, einer<br />

Hochburg der Opposition, waren<br />

rund 1000 Menschen dem Aufruf<br />

des Orangenen Oppositionsbündnisses<br />

(ODM) gefolgt und auf die<br />

Strasse gegangen. Polizisten lösten<br />

die Versammlung gewaltsam auf.<br />

In der Hafenstadt Mombasa errichteten<br />

rund 150 Jugendliche<br />

Barrikaden und zündeten Reifen<br />

an, bevor die Polizei sie mit Waffengewalt<br />

auseinander trieb. (sda)<br />

Öltanker<br />

Mitschuld am<br />

Untergang<br />

Der französische Ölkonzern Total<br />

trägt eine Mitschuld am Untergang<br />

des Öltankers «Erika» vor acht<br />

Jahren. Das Unternehmen habe<br />

sich durch «Unachtsamkeit» mitschuldig<br />

gemacht, befand das zuständige<br />

Gericht in Paris nach monatelangen<br />

Beratungen. Total habe<br />

darüber hinweggesehen, dass der<br />

Einwandtanker seinerzeit schon 25<br />

Jahre alt gewesen und nicht regelmässig<br />

gewartet worden sei. Auch<br />

der italienische Reeder Giuseppe<br />

Savarese und der Eigner des Schiffes,<br />

Antonio Pollara, seien für den<br />

Untergang der «Erika» verantwortlich,<br />

befand das Gericht. Sie<br />

müssten gewusst haben, dass der<br />

Öltanker seinerzeit unzureichend<br />

repariert worden sei, um «Kosten<br />

zu sparen». (sda)<br />

hatte. Michigan werde daher bei<br />

der abschliessenden Kandidatenkür<br />

beim Wahlparteitag der Demokraten<br />

im Sommer mit keinem<br />

Delegierten vertreten sein, heisst<br />

es. Allerdings hatte Senatorin<br />

Hillary Clinton ihre Kandidatur<br />

nicht rechtzeitig zurückgezogen,<br />

und ihr Name stand auf den Wahlzetteln.<br />

Sie erhielt rund 58 Prozent<br />

der Stimmen. «Es handelt<br />

sich um einen reinen Schönheitswettbewerb<br />

ohne praktische Bedeutung»,<br />

meinten Kommentatoren.<br />

(sda)


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Donnerstag, 17. Januar 2008 13<br />

Sport<br />

Snowboard<br />

«Streif» gesperrt –<br />

kein Training mehr<br />

Vor der Hahnenkamm-Abfahrt vom Samstag<br />

wird kein Training mehr stattfinden. Die<br />

«Streif» ist heute für alle Rennfahrer und Betreuer<br />

gesperrt, um sie für die Rennen zu schonen.<br />

Obwohl fürs Wochenende die Wetterprognosen<br />

durchzogen sind (Temperaturen von 9 bis<br />

13 Grad und partielle Niederschläge), ist Rennleiter<br />

Peter Obernauer überzeugt, dass die beiden<br />

Speedrennen mit Super-G morgen und der<br />

Abfahrt am Samstag programmgemäss über<br />

die Bühne gehen werden. (si)<br />

EM-Tickets<br />

massiv überbucht<br />

Das Internet-Portal des Deutschen Fussballbundes<br />

(DFB) ist in den ersten 26 Stunden mit<br />

Nachfragen für EM-Tickets geradezu überhäuft<br />

worden. Für die drei Gruppenspiele gegen<br />

Polen, Kroatien und Österreich stehen<br />

14 400 Karten zurVerfügung; mehr als 850 000<br />

Bestellungen gingen bislang auf dem teilweise<br />

völlig überlasteten Server ein. (si)<br />

Gustavo Kuerten<br />

hört im Sommer auf<br />

Der frühere Weltranglisten-Erste Gustavo<br />

Kuerten hängt das Racket demnächst an den<br />

Nagel. Er wolle noch sechs Turniere inklusive<br />

French Open bestreiten, so der 31-jährige Brasilianer.<br />

Eventuell wartet er mit dem Rücktritt<br />

bis zu den Olympischen Spielen. Der dreifache<br />

Roland-Garros-Sieger kam seit 2002 wegen anhaltender<br />

Hüftprobleme nie mehr an seine<br />

Bestform heran (nur noch Platz 679 in derATP-<br />

Weltrangliste). (si)<br />

Tennis<br />

Melbourne. Australian Open:<br />

Grand-Slam-Turnier (18,36 Mio. Dollar/Hart). Männer. Einzel.<br />

2. Runde. Resultate mit Gesetzten: Marc Gicquel (Fr) s. Stanislas<br />

Wawrinka (Sz/26) 6:2, 3:6, 7:6 (7:5), 2:1 w.o. (Bauchmuskelzerrung).<br />

Rafael Nadal (Sp/2) s. Florent Serra (Fr) 6:0,<br />

6:2, 6:2. Nikolai Dawydenko (Russ/4) s. Nicolas Mahut (Fr) 6:4,<br />

6:0, 6:3. Andy Roddick (USA/6) s. Michael Berrer (De) 6:2, 6:2,<br />

6:4. Richard Gasquet (Fr/8) s. Feliciano Lopez (Sp) 6:2, 6:1, 6:3.<br />

Mardy Fish (USA) s. Tommy Robredo (Sp/11) 6:1, 6:2, 6:3. Michail<br />

Juschni (Russ/14) s. Andreas Seppi (It) 4:6, 7:5, 6:3, 7:6<br />

(7:4). Ivo Karlovic (Kro/20) s. Dudi Sela (Isr) 6:7 (5:7), 6:4, 6:3,<br />

6:1. Paul-Henri Mathieu (Fr/23) s. Paul Capdeville (Chile) 6:7<br />

(5:7), 6:0, 6:4, 6:4. Jarkko Nieminen (Fi/24) s. Jesse Levine<br />

(USA) 6:2, 7:5, 7:6 (7:2). Gilles Simon (Fr/28) s. Rainer Schüttler<br />

(De) 6:2, 6:2, 6:1. Philipp Kohlschreiber (De/29) s. Jewgeni<br />

Koroljew (Russ) 6:4, 6:2, 0:1 w.o. Igor Andrejew (Russ/31) s.<br />

Kristof Vliegen (Be) 7:5, 7:5, 6:2.<br />

Frauen. Einzel. 2. Runde: Casey Dellacqua (Au) s. Patty Schnyder<br />

(Sz/15) 4:6, 7:5, 8:6. Justine Henin (Be/1) s. Olga Putschkowa<br />

(Russ) 6:1, 7:5. Jelena Jankovic (Ser/3) s. Edina Gallovits<br />

(Rum) 6:2, 7:5. Maria Scharapowa (Russ/5) s. Lindsay Davenport<br />

(USA) 6:1, 6:3. Serena Williams (USA/7) s. Meng Yuan (China)<br />

6:3, 6:1. Jelena Dementiewa (Russ/11) s. Anabel Medina<br />

Garrigues (Sp) 5:7, 6:2, 6:3. Nicole Vaidisova (Tsch/12) s. Alicia<br />

Molik (Au) 6:2, 6:3. Aravane Rezai (Fr) s. Tatiana Golovin<br />

(Fr/13) 6:3, 3:6, 6:3. Shahar Peer (Isr/17) s. Jessica Moore (Au)<br />

6:0, 7:5. Amélie Mauresmo (Fr/18) s. Jaroslawa Schwedowa<br />

(Russ) 6:4, 7:6 (7:5). Su-Wei Hsieh (Taiwan) s. Sybille Bammer<br />

(Ö/19) 6:2, 6:0. Francesca Schiavone (It/25) s. Angélique Kerber<br />

(De) 6:2, 6:3. Victoria Asarenka (WRuss/26) s. Sandra Klösel<br />

(De) 6:1, 6:1. Virginie Razzano (Fr/30) s. Flavia Pennetta (It)<br />

6:2, 5:7, 6:3.<br />

Ski alpin<br />

RESULTATE<br />

Kitzbühel (Ö). 2. Training Hahnenkamm-Abfahrt:<br />

1. Didier Défago (Sz) 1:57,62. 2. Didier Cuche (Sz) 0,06. 3.<br />

Pierre-Emmanuel Dalcin (Fr) 0,91. 4. Daniel Albrecht (Sz) 1,10.<br />

5. Michael Walchhofer (Ö) 1,14. 6. Christoph Gruber (Ö) 1,27.<br />

7. Hermann Maier (Ö) 1,32. 8. Marco Büchel (Lie) 1,64. 9. Cornel<br />

Züger (Sz) 1,80. 10. John Kucera (Ka) 1,83. – Ferner: 13.<br />

Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,96. 15. Beni Hofer (Sz)2,09. 16. Bode<br />

Miller (USA) 2,18. 30. Konrad Hari (Sz) 3,71. 35. Benjamin<br />

Raich (Ö) 4,17. – Abgeschwungen: Tobias Grünenfelder (Sz)<br />

wegen Rückenschmerzen.– Gestürzt u. a. Andreas Buder (Ö),<br />

Marco Sullivan (USA), Andrej Sporn (Sln).<br />

Eine Portion Wettkampfluft<br />

für «Style Master» Müller<br />

Nicolas Müller hat an<br />

den European Open der<br />

Snowboarder in Laax<br />

gestern den Einzug ins<br />

Halfpipe-Finale verpasst.<br />

Kein Grund zu Ärger<br />

für den 25-Jährigen.<br />

Er definiert sein<br />

Snowboarder-Dasein<br />

nicht durch Wettkämpfe.<br />

Von Johannes Kaufmann<br />

Snowboard. – «Nicht schlecht für<br />

einen 31-Jährigen», scherzte Gian<br />

Simmen gestern in Laax nach dem<br />

ersten Halbfinallauf des Halfpipe-<br />

Wettkampfes der European Open,<br />

wohl bereits ahnend, dass es für ihn<br />

in diesem erlesenen Feld an Klasse-Boardern<br />

nichts wird mit einer<br />

Fahrkarte fürs grosse Finale von<br />

morgen. So sollte es dann auch<br />

kommen. Das spiele keine Rolle,<br />

orakelte der Olympiasieger aus<br />

Arosa, entweder sei er halt bloss<br />

als Zuschauer dabei oder aber er<br />

gönne sich einen entspannten Tag<br />

beim Freeriden. Eine ähnliche<br />

Sichtweise pflegt Nicolas Müller,<br />

der 25-jährige Rider mit Wohnsitz<br />

im nidwaldischen Beckenried.<br />

«Ich habe in meinem Leben schon<br />

dermassen viele Halfpipe-Wettkämpfe<br />

bestritten, da verschieben<br />

sich allmählich die Prioritäten.»<br />

Hohe Auszeichnung<br />

Müller ist das «Phantom» der<br />

Schweizer Freestyler. Niemand<br />

weiss, wo und wann er einem Wettkampf<br />

seine Ehre erweist. Bloss<br />

die prestigeträchtigen Events der<br />

«Ticket to Ride»-Tour (TTR)<br />

scheinen ihn noch in die Pipe locken<br />

zu können. Zuletzt trat er zum<br />

Jahresauftakt auch in Davos, dem<br />

zweiten Bündner TTR-Event der<br />

Stanislas Wawrinka hat<br />

gestern seine Chance in<br />

der zweiten Runde des<br />

Australian Open wegen<br />

einer Bauchmuskelzerrung<br />

nicht wahrnehmen<br />

können. Patty Schnyder<br />

musste sich für ihre Niederlage<br />

an der eigenen<br />

Nase nehmen.<br />

Von Marcel Hauck<br />

Stanislas Wawrinka (ATP 29)<br />

konnte die Tränen nicht zurückhalten,<br />

als er nach eineinhalb<br />

Stunden das Handtuch werfen<br />

musste. Nach seinem gelungenen<br />

Saisonstart hatte sich der 22-jährige<br />

Romand beim ersten Grand-<br />

Slam-Event des Jahres viel ausgerechnet.<br />

Der Frust war umso grösser:<br />

Eine Bauchmuskelzerrung<br />

zwang ihn gegen den Franzosen<br />

Marc Gicquel (ATP 73) zur Aufgabe.<br />

«Ich habe die Verletzung am<br />

Sonntag im Training erstmals gespürt»,<br />

verriet Wawrinka nach der<br />

Partie. Bereits beim Erstrundensieg<br />

gegen Benneteau habe sie ihn<br />

leicht behindert. «Am Dienstag<br />

habe ich eine Ultraschalluntersu-<br />

Fliegen wie ein Vogel: «Style Master» Nicolas Müller hat in Laax<br />

in der Halfpipe den Final verpasst. (Foto Marcel Lämmerhirt)<br />

höchsten Güteklasse (sechs Sterne)<br />

in Erscheinung. Die Liebe zu<br />

Graubünden ist aber nicht grenzenlos.<br />

Die FIS-WM in Arosa vor<br />

Jahresfrist liess Müller links liegen.<br />

Kein Interesse. Seinen fixen<br />

Platz an der Sonne in der Freestyle-Szene<br />

hat er auch ohne permanenten<br />

Leistungsnachweis im<br />

Wettkampfzirkus auf sicher. Un-<br />

Tennis<br />

Schwarzer Tag in Melbourne<br />

Die Enttäuschung ist Patty Schnyder ins Gesicht geschrieben.(Ky)<br />

chung machen lassen.» Diese habe<br />

eine leichte Zerrung ergeben. «Die<br />

Ärzte sagten, es sei okay, wenn ich<br />

spiele, aber ich müsse beim Aufschlag<br />

aufpassen», so der Lausanner.<br />

Entsprechend fiel es dem Romand<br />

schwer, die Gedanken an die<br />

Verletzung aus dem Kopf zu verbannen.<br />

Nach verlorenem Start-<br />

längst wurde er vom renommiertesten<br />

US-Fachmagazin bereits<br />

zum zweiten Mal in Folge zum<br />

«Snowboarder des Jahres» gekürt.<br />

Zu verdanken hat Müller dies<br />

seiner einzigartigen Weise, ein<br />

Snowboard zu bewegen. Sie nennen<br />

ihn respektvoll «Style Master».Wie<br />

kommt man zu dieser Ehrenbezeichnung?<br />

«Es geht darum,<br />

satz zeigte Wawrinka nochmals<br />

Herz und glich in den Sätzen aus.<br />

Als Gicquel den dritten Durchgang<br />

im Tie-Break für sich entschied,<br />

liess der Widerstand des<br />

Schweizers jedoch nach. «Wäre<br />

ich mal in Führung gegangen, wäre<br />

ich vielleicht etwas lockerer und<br />

die Schmerzen dadurch kleiner geworden»,<br />

mutmasste Wawrinka.<br />

auf dem Brett die ganze Persönlichkeit<br />

auszudrücken und das<br />

Sportgerät jederzeit und überall im<br />

Griff zu haben.» Eine fast schon<br />

philosophisch anmutende Antwort,<br />

die indes bestens zum besonnenen,<br />

eher introvertiert wirkenden<br />

Freestyler passt. Die im bezahlten<br />

Sport weitverbreitete Unart<br />

der Phrasendrescherei ist seine<br />

Sache definitiv nicht. Und mit seiner<br />

Erscheinung geht er in der Szene<br />

gewissermassen als Gegenentwurf<br />

zur Gilde der lockeren<br />

«Spass-Boarder» à la Gian «Easy»<br />

Simmen durch.<br />

Bereits mit 16 Jahren hatte Müller<br />

einst beschlossen, voll und ganz<br />

auf die Karte Profi-Snowboarder<br />

zu setzen. Es sollte es nie bereuen.<br />

Heute ist er einer der Grossverdiener<br />

der Szene, Top-Shot im lukrativen<br />

Filmbusiness. «Es geht darum,<br />

die gleichen Tricks wie in der<br />

Halfpipe auch im steilsten Gelände<br />

stets in Perfektion umzusetzen»,<br />

sagt Müller.<br />

Ein Unterhaltungskünstler?<br />

Snowboard lobt er derweil als<br />

die ideale sportliche Betätigung<br />

für Nonkonformisten. Er<br />

schwärmt gerne von einer «ausgeprägten<br />

Artenvielfalt, die hier vorherrscht<br />

und akzeptiert wird. Jeder<br />

kann sich anziehen und geben, wie<br />

er will. Ich denke schon, dass sich<br />

Snowboard in dieser Hinsicht<br />

wohltuend von den meisten anderen<br />

Sportarten abhebt.»<br />

Müller als Teamsportler? Hätte<br />

es vermutlich nie gegeben. Wobei<br />

der Begriff Leistungssportler wohl<br />

ohnehin nicht angebracht ist. Unterhaltungskünstler<br />

scheint angesichts<br />

der Film-Prioriäten des Stilisten<br />

der Lüfte eher zu passen.<br />

«Unterhaltungskünstler?» Müller<br />

überlegt kurz: «Doch, das kann<br />

man so stehen lassen.»<br />

«Aber mit hätte und wenn hat noch<br />

nie jemand gewonnen …»<br />

Zu langsam für Schnyder<br />

Erstmals seit 2002 endete Patty<br />

Schnyders (WTA 15) Australian<br />

Open bereits vor den Achtelfinals.<br />

Die 22-jährige Australierin Casey<br />

Dellacqua (WTA 78) nützte ihren<br />

Heimvorteil resolut aus und holte<br />

sich mit 4:6, 7:5, 8:6 den grössten<br />

Sieg ihrer Karriere. Die Linkshänderin<br />

aus der Schweiz hatte sich im<br />

zweiten Satz bereits eine 3:0-Führung<br />

erspielt, gab diese jedoch wieder<br />

aus der Hand. «In dieser Phase<br />

habe ich den Sieg verspielt», wusste<br />

Schnyder, «zum Schluss hat sie<br />

dann auch wirklich gut gespielt.»<br />

Als Hauptgrund machte Schnyder<br />

jedoch die veränderten Spielbedingungen<br />

aus. Im Vergleich zu<br />

den Jahren zuvor wechselten die<br />

Organisatoren den Belag von Rebound<br />

Ace zu Plexicushion. «Er ist<br />

viel langsamer», hat die 29-jährige<br />

Baselbieterin festgestellt. Vor allem<br />

sei der Platz «praktisch tot»<br />

und nehme kaum Spin an. «So habe<br />

ich keine Chance, aggressiv und<br />

druckvoll zu spielen.» Schnyder<br />

glaubt, dass kleine und nicht besonders<br />

kräftig gebaute Spielerinnen<br />

auf diesem Platz kaum noch eine<br />

Chance haben.


14 SPORT Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

Nationalliga A<br />

Genf-Servette – Rapperswil-Jona Do, 19.45<br />

ZSC Lions – Davos Do, 19.45<br />

Bern – Fribourg Fr, 19.45<br />

Basel – Lugano Fr, 19.45<br />

SCL Tigers – Kloten Fyers Fr, 19.45<br />

Zug – Ambri-Piotta Sa, 19.45<br />

Fribourg – SCL Tigers Sa, 19.45<br />

Davos – Bern Sa, 19.45<br />

Lugano – ZSC Lions Sa, 19.45<br />

Kloten Flyers – Basel Sa, 19.45<br />

Ambri-Piotta – Genf-Servette So, 15.45<br />

Rapperswil-Jona – Zug So, 15.45<br />

1. Bern 39 26 3 3 7 129: 68 87<br />

2. Genf-Servette 38 17 10 1 10 131: 93 72<br />

3. Zug 38 20 2 4 12 135:116 68<br />

4. Kloten Flyers 38 18 1 5 14 101:102 61<br />

5. ZSC Lions 39 15 5 5 14 114: 97 60<br />

6. SCL Tigers 38 16 2 5 15 133:133 57<br />

7. Davos 36 17 2 1 16 101: 92 56<br />

8. Rapperswil-Jona 38 16 2 3 17 113:126 55<br />

9. Fribourg-Gottéron 38 14 5 3 16 96:114 55<br />

10. Lugano 38 11 6 5 16 91:111 50<br />

11. Ambri-Piotta 37 11 5 4 17 111:125 47<br />

12. Basel 39 3 1 5 30 78:156 16<br />

Nationalliga B<br />

a Eishockey: Die Rapperswil-Jona Lakers<br />

müssen heute Abend im Nationalliga-A-Meisterschaftsspiel<br />

in Genf gegen Servette und<br />

möglicherweise auch am kommenden Sonntag<br />

im Heimspiel gegen den EV Zug auf Sebastien<br />

Reuille verzichten. Der Flügelstürmer leidet an<br />

hartnäckigen Fussbeschwerden.<br />

Die Gewinnzahlen vom Mittwoch:<br />

Lotto<br />

3 / 24 / 26 / 27 / 30 / 35. – Zusatzzahl 42. – Replayzahl: 4<br />

Jokerzahl und Extrajoker<br />

158 479 149 964<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

SF2<br />

22.20 sportaktuell<br />

TSI2<br />

12.00 Tennis<br />

Australian Open. Roger Federer –<br />

Fabrice Santoro<br />

ARD<br />

14.00 Biathlon live<br />

Weltcup in Antholz/It. 7,5 km Sprint<br />

Frauen<br />

ZDF<br />

17.05 Handball live<br />

EM in Bergen/No. Deutschland –<br />

Weissrussland<br />

ORF1<br />

11.05 Ski alpin live<br />

Weltcup in Kitzbühel. Abfahrtstraining Männer<br />

EUROSPORT<br />

9.30 Tennis<br />

Australian Open<br />

1.00 Tennis<br />

Australian Open<br />

EISHOCKEY HC Davos<br />

GCK Lions – Biel 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)<br />

Thurgau – Visp Fr, 19.45<br />

Sierre – Lausanne Fr, 20.00<br />

Biel – Ajoie Fr, 20.00<br />

La Chaux-de-Fonds – Martigny Fr, 20.00<br />

Chur – Langenthal Fr, 20.00<br />

Olten – GCK Lions Fr, 20.00<br />

GCK Lions – Sierre So, 16.00<br />

Martigny – Chur So, 17.00<br />

Lausanne – Thurgau So, 17.00<br />

Neuchâtel – Olten So, 17.30<br />

Langenthal – Biel So, 17.30<br />

Ajoioe – La Chaux-de-Fonds So, 17.30<br />

1. La Ch.-de-Fonds 39 26 2 3 8 188:121 85<br />

2. Biel 38 26 0 4 8 159:103 82<br />

3. Lausanne 40 25 2 3 10 173:98 82<br />

4. Visp 39 24 2 2 11 161:105 78<br />

5. Ajoie 39 20 5 0 14 152:117 70<br />

6. Langenthal 39 17 6 3 13 147:142 66<br />

7. Olten 40 19 1 2 18 150:136 61<br />

8. GCK Lions 40 14 7 3 16 142:146 59<br />

9. Thurgau 38 13 5 2 18 149:167 51<br />

10. Sierre 39 11 4 2 22 135:185 43<br />

11. Martigny 38 9 3 5 21 121:163 38<br />

12. Chur 39 9 2 7 21 137:189 38<br />

13. Neuchâtel 39 3 2 4 30 89:219 17<br />

National Hockey League<br />

New York Islanders – Montreal Candiens (mit Streit) 1:3. Washington<br />

Capitals – Ottawa Senators (ohne Gerber) 4:2. Anaheim<br />

Ducks (ohne Hiller) – Dallas Stars 4:2. Columbus Blue Jackets<br />

– Vancouver Canucks 3:2. Toronto Maple Leafs- Carolina<br />

Hurricanes 5:4. Tampa Bay Lightning – Colorado Avalanche 0:3.<br />

Detroit Red Wings – Atlanta Trashers 1:5. Nashville Predators-<br />

Calgary Flames 3:0. Edmonton Oilers – Los Angeles Kings 1:3.<br />

Phoenix Coyotes – San Jose Sharks 5:3.<br />

SPO(R)TS<br />

LOTTO<br />

TV-TIPPS<br />

Keine Faustkämpfe mehr<br />

für den HCD-Meisterschützen<br />

Am 9. April hat Robin<br />

Leblanc Schweizer<br />

Eishockey-Geschichte<br />

geschrieben. Der HCD-<br />

Stürmer erzielte gegen<br />

Bern das «Meistertor».<br />

Damit war sein Glück<br />

für 2007 aufgebraucht.<br />

Nach einer Verletzung<br />

musste er fast vier<br />

Monate pausieren.<br />

Von Kristian Kapp<br />

Es geschah am 26. September beim<br />

Red Bull Cup im «Trostspiel» gegen<br />

Gastgeber Salzburg. Es waren<br />

für Robin Leblanc Tage zum Vergessen.<br />

Nur 24 Stunden nach der<br />

Niederlage im Penaltyschiessen<br />

gegen Färjestad und dem damit zusammenhängenden<br />

Verpassen des<br />

Duells gegen den NHL-Klub Los<br />

Angeles lieferte sich der Stürmer<br />

des HC Davos einen heftigen<br />

Faustkampf mit Salzburgs Kanadier<br />

Josh Green. Leblanc fiel, just<br />

als sich sein Arm im Leibchen seines<br />

Gegners verfangen hatte, zu<br />

Boden, verletzte sich damit schwer<br />

an der Schulter – und bezog Prügel.<br />

Nachfolger<br />

Greens Faust war schnell vergessen,<br />

nicht aber das Malheur mit der<br />

eigenen Schulter. Es mussten über<br />

drei Monate vergehen, bis Leblanc<br />

wieder Eishockey spielen konnte.<br />

Letzte Woche gab er in St. Petersburg<br />

beim Europacup-Finalturnier<br />

ein «leises» Comeback mit ein paar<br />

wenigen Einsätzen, heute in Zürich<br />

will er erstmals in der Meisterschaft<br />

einen weiteren Schritt Richtung<br />

Normalform tätigen. Wenn<br />

am Samstag dann der aktuelle<br />

Leader Bern in Davos gastieren<br />

wird, dürften bei Leblanc spezielle<br />

Erinnerungen wach werden. Letzten<br />

April hatte er in Spiel 7 des<br />

Playoff-Finals gegen den SCB das<br />

einzige Tor der Partie erzielt und<br />

sich damit als dritter Davoser<br />

«Meisterschütze» der Neuzeit nach<br />

dem Kanadier Lonny Bohonos<br />

(2002) und dem Tschechen Josef<br />

Marha (2005) seinen Platz in den<br />

Eine über drei Monate lange Verletzungspause hinter sich: Der Davoser Stürmer Robin Leblanc freut<br />

sich, die Blessur an der Schulter auskuriert zu haben. (Foto Nicola Pitaro)<br />

Geschichtsbüchern des Schweizer<br />

Rekordmeisters gesichert.<br />

Das Timing wiederfinden<br />

Vom Titel 2007 redet in der Davoser<br />

Mannschaft heute indes keiner<br />

mehr. Es zählt nur die Gegenwart<br />

und die heisst «Strichkampf».<br />

Damit Leblanc seinen Farben wieder<br />

von Nutzen sein kann –er war<br />

letzte Saison mit 18 Treffern immerhin<br />

der drittbeste Torschütze<br />

der Mannschaft hinter Michel Riesen<br />

und Alexandre Daigle –, muss<br />

er schnell wieder in Form kommen,<br />

was nach einer so langen Zwangspause<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. «Das Wichtigste ist, im Spiel<br />

das Timing wiederzufinden», sagt<br />

Leblanc. Dass dieses in solch einer<br />

langen matchfreien Zeit ein wenig<br />

verloren geht, sei normal.<br />

Verpasst hat Leblanc nicht nur<br />

32 Meisterschaftsspiele plus den<br />

kompletten Spengler Cup. Auch<br />

im Training hat er einiges nachzuholen.<br />

Drei Tage nach der Verletzung<br />

wurde seine Schulter operiert,<br />

danach war Leblanc über einen<br />

Monat lang zum Nichtstun<br />

verdammt. Es war kein «dolce far<br />

niente» für den in Chur geborenen<br />

Kanadier. Ein Arm war in dieser<br />

Zeit komplett ausser Gefecht gesetzt,<br />

an sportliche Betätigung war<br />

nicht zu denken. Deswegen reiste<br />

er zunächst für sechs Wochen zu<br />

seinen Eltern nach Baie-Comeau<br />

in Québec und genoss die Zeit mit<br />

der Familie und Mutters Küche.<br />

«In Davos wohne ich alleine, mit<br />

einer Hand kann ich kaum kochen,<br />

da hätte ich es wohl zu oft bei Tiefkühl-Pizza<br />

oder Tiefkühl-Lasagne<br />

belassen», sagt Leblanc.<br />

Lange Zeit der Physiotherapie<br />

In Kanada verfolgte er die Spiele<br />

seiner Teamkollegen im Internet.<br />

«Ich sah mir jeweils die Zu-<br />

sammenfassungen des Schweizer<br />

Fernsehens an», sagt sich Leblanc.<br />

Nach der Rückkehr in die Schweiz<br />

begann die lange Zeit der Physiotherapie<br />

und dann die langsame<br />

Annäherung aufs Eis. Vor drei<br />

Wochen konnte Leblanc endlich<br />

wieder seine Schlittschuhe schnüren,<br />

eine Woche später trainierte er<br />

erstmals wieder mit dem Team,<br />

weitere sieben Tage danach durfte<br />

er erstmals auch die Schulter belasten,<br />

also bedenkenlos checken<br />

und schiessen.<br />

Seine Lehren daraus gezogen<br />

Leblanc hat übrigens die Lehren<br />

aus der ganzen Geschichte gezogen<br />

– so sagt er es selber. Er könne<br />

bis heute kaum glauben, wegen<br />

«so etwas Dummem» wie einer<br />

Schlägerei über drei Monate lang<br />

ausgefallen zu sein. Sein Motto ist<br />

deswegen klipp und klar: «Keine<br />

Faustkämpfe mehr».<br />

Polo<br />

In Klosters grassiert wieder das Polofieber<br />

Vier Frauen-Teams<br />

haben gestern Abend in<br />

Klosters die Polo-Turniere<br />

eröffnet, welche bis<br />

Sonntag dauern. Es sind<br />

die weltweit einzigen<br />

Turniere, die nachts auf<br />

Schnee gespielt werden.<br />

Von Theo Gstöhl<br />

Seit der Engadiner Reto Gaudenzi<br />

den Sommersport Polo wintertauglich<br />

gemacht hat, erfreuen sich<br />

Poloturniere auf Schnee in vielen<br />

Ländern wachsender Beliebtheit.<br />

Seit 2005 wird auch in Klosters auf<br />

Schnee Polo gespielt – und dies<br />

weltweit einzigartig bei Nacht. Organisiert<br />

durch den in Klosters gegründeten<br />

Alpine Polo Club werden<br />

bis Sonntag in der Schneearena<br />

an der Diethelmpromenade gegenüber<br />

dem Sportzentrum gleich<br />

zweiTurniere ausgetragen: das La-<br />

Prairie Ladies Polo mit vier Frauenteams<br />

und das Berenberg Snow<br />

Polo mit sechs Männerequipen.<br />

Den Auftakt bestritten gestern die<br />

Frauen. Sie zeigten und werden es<br />

morgen bei den Finalspielen (ab<br />

18.30 Uhr) erneut tun, dass auch<br />

das weibliche Geschlecht den harten<br />

Männersport, der auch schon<br />

als Match der Machos bezeichnet<br />

wurde, durchaus beherrschen<br />

kann. Eines der Frauenteams ist<br />

extra aus Afrika angereist. Auch<br />

das englische Supermodel Jodie<br />

Kidd, die Schwester des bekannten<br />

Poloprofis und Mitbegründers des<br />

Klosterser Turniers, Jack Kidd,<br />

liess es sich nach längerer Polo-<br />

Abstinenz nicht nehmen, in Klosters<br />

auf dem Pferderücken dem<br />

Ball nachzujagen und möglichst<br />

viele Tore zu erzielen.<br />

Die Männer beginnen heute<br />

Für die sechs Männerteams beginnt<br />

der Kampf um die begehrte<br />

Berenberg-Trophy heute um 17.45<br />

Uhr. Die letztjährigen Sieger mit<br />

den beiden Schweizern Philipp<br />

Maeder und Stefan Roth sowie<br />

dem Argentinier Federico Bachmann<br />

werden alles geben, um den<br />

Titel zu verteidigen. Doch die gegnerischen<br />

Teams mit Spielern aus<br />

den Polohochburgen Argentinien<br />

und England sowie aus Deutschland<br />

und Irland werden es ihnen<br />

auf dem 50 Meter breiten und 125<br />

Meter langen Spielfeld nicht leicht<br />

machen. Am Samstag finden ab<br />

17.45 Uhr weitere Vorrundenspiele<br />

statt, die Finalspiele beginnen<br />

am Sonntag um 12 Uhr, der Final<br />

ist für 16.30 Uhr terminiert.<br />

Die Nachtspiele werden beleuchtet<br />

durch schwebende Ballone.<br />

Der Grund für die Austragung<br />

der Spiele bei Nacht liegt nicht einzig<br />

in der besonderen Atmosphäre.<br />

Die nach Sonnenuntergang sinkenden<br />

Temperaturen sorgen auch<br />

für ein härteres Spielfeld und so für<br />

mehr Sicherheit für Reiter und<br />

Pferd sowie für ein schnelleres<br />

Spiel. Beim Arena Polo sind die<br />

Zuschauer zudem sehr nahe am<br />

Geschehen, was das Ganze noch<br />

attraktiver macht.<br />

Der Eintritt ist frei<br />

Den Besuchern steht ein beheiztes<br />

Zelt mit einer Bar zur Verfügung.<br />

Grillweltmeister Rolf Zubler<br />

sorgt mit seinem weltgrössten Barbecue-Ofen<br />

für das kulinarische<br />

Wohl und der Presenting Sponsor<br />

Südafrika für Safari-Stimmung<br />

auf dem Poloplatz. Sowohl dem<br />

Alpine Polo Club wie auch den<br />

Sponsoren ist es ein Anliegen, den<br />

Polosport jedermann näher zu<br />

bringen, sodass der Eintritt frei ist.<br />

Wer reiten kann und sich einmal<br />

als Polospieler üben möchte, kann<br />

sich heute Nachmittag an einer<br />

Einführung auf ein Polopony setzen<br />

und versuchen mit dem Stick<br />

den Ball zu schlagen.


Donnerstag, 17. Januar 2008 SPORT 15<br />

CO2 -Kompensation<br />

beim «Engadiner»<br />

Alle Volvos des Engadin Skimarathon durften<br />

Ende Dezember mit der myclimate-Volvo-Vignette<br />

beklebt werden. Diese Vignette bezeugt,<br />

dass das vom entsprechenden Fahrzeug ausgestossene<br />

CO2 kompensiert wird.Volvo Schweiz<br />

hat in Zusammenarbeit mit der Non-Profit-<br />

Stiftung myclimate diese Vignette entwickelt.<br />

Zusammen mit der Auto Pfister AG unterstützt<br />

der Autohersteller den Engadin Skimarathon<br />

finanziell beim Erwerb dieser Vignette.<br />

Der gesamte Erlös vom Verkauf der myclimate-Volvo-Vignette<br />

kommt zu je 50 Prozent<br />

einem Klimaschutzprojekt in der Schweiz und<br />

einem in Indien zugute. In der Schweiz wird in<br />

ein Bioethanol-Forschungsprojekt investiert,<br />

welches die nachhaltige Versorgung mit Bioethanol<br />

in der Schweiz garantieren soll, in Indien<br />

wird die CO2 -neutrale Stromversorgung in verschiedenen<br />

Dörfern gefördert. Der Engadin<br />

Skimarathon plant in den kommenden Monaten<br />

weitere Schritte. Grosses Ziel ist die CO2 -<br />

neutrale Durchführung des «Engadiners». (bt)<br />

Camichel bis 2010<br />

bei Ambri-Piotta<br />

Der in der vergangenen Woche vom SC Bern<br />

zum HC Ambri-Piotta zurückgekehrte Corsin<br />

Camichel wird auch in den beiden kommenden<br />

Saisons für die Leventiner stürmen. Der 26-jährige<br />

Flügel war zunächst nur bis Saisonende<br />

verpflichtet worden. (si)<br />

Sefolosha überzeugt<br />

trotz Niederlage<br />

Thabo Sefolosha ist in der Nacht auf gestern<br />

erstmals in dieser Saison in der Startformation<br />

der Chicago Bulls gestanden. Trotz der 88:102-<br />

Niederlage in Orlando konnte der Schweizer<br />

zufrieden sein. In 30 Minuten Einsatzzeiterzielte<br />

er neun Punkte. (si)<br />

Spezielles Trikot<br />

für den Giro-Letzten<br />

Als Gegenstück zur Maglia rosa wird während<br />

des Giro d’Italia 2008 (10. Mai bis 1. Juni) auch<br />

der letztklassierte Fahrer des Feldes ein spezielles<br />

Trikot – mit weisser Nummer auf schwarzem<br />

Grund – tragen. Die Giro-Veranstalter hatten<br />

dieses Spezialtrikot bereits zwischen 1946<br />

und 1951 vergeben. (si)<br />

Humanplasma<br />

weist Vorwürfe zurück<br />

Der medizinische Leiter der ins Doping-Zwielicht<br />

geratenen Wiener Blutbank Humanplasma<br />

hat gestern alle gegen sein Unternehmen<br />

gerichteten Anschuldigungen zurückgewiesen.<br />

«Seit Bekanntwerden der Vorwürfe war noch<br />

kein einziger Ermittler bei uns, weder die Kriminalpolizei<br />

noch ein Drogenfahnder», sagte<br />

Lothar Baumgartner. (si)<br />

Dritter Sieg in<br />

Folge für Beat Hefti<br />

Der bald 30-jährige Beat Hefti und Thomas<br />

Lamparter wurden im Oberengadin ihrer Favoritenrolle<br />

gerecht. Am Start deklassierten die<br />

beiden Viererbob-Weltmeister die Konkurrenz.<br />

Am nächsten kam ihnen der Deutsche Oliver<br />

Harrass, der 0,88 Sekunden einbüsste. Schon<br />

nach halbem Pensum betrug Heftis Vorsprung<br />

52 Hundertstelsekunden. Im guten fünften<br />

Rang landete der Toggenburger Gregor Baumann<br />

mit dem Anschieber Armin Batali. Zehnte<br />

wurden Fabio Schiess und Johnny Dörig.<br />

Mitte Dezember hatte Hefti in Cesana (It) mit<br />

dem Zweier- undViererbob triumphiert. Im Europacup-Zwischenklassement<br />

baute er die Führung<br />

weiter aus. Am Samstag folgt in St. Moritz<br />

das Rennen mit dem schweren Schlitten,<br />

und in der kommenden Woche wird die Saisonwertung<br />

mit den Wettkämpfen in Cortina<br />

d’Ampezzo (It) abgeschlossen. (si)<br />

Zweierbob-Europacup in St. Moritz<br />

1. Beat Hefti/Thomas Lamparter (Sz 1) 134,51 Sekunden. 2.<br />

Oliver Harrass (De 3) 0,88 Sekunden zurück . 3. Manuel Machata<br />

(De 2) 1,15. 4. Karl Angerer (De 1) 1,59. 5. Gregor Baumann/Armin<br />

Batali (Sz 2) 1,71. 6. Maximilian Arndt (De 4) 1,76.<br />

EHC Chur<br />

«Ich stand schon im letzten<br />

Sommer mit Chur in Kontakt»<br />

Mike McNamara ist<br />

gestern in Chur eingetroffen.<br />

Bei der Vorstellung<br />

des neuen Coachs des<br />

Bündner NLB-Eishockey-<br />

Klubs verblüffte der<br />

Kanadier mit viel Wissen<br />

über den Stadtklub und<br />

mit klaren Vorstellungen.<br />

Von René Weber<br />

Gestern Mittag im Churer Hallenstadion:<br />

An einer kurzfristig einberufenen<br />

Pressekonferenz wird der<br />

neue Trainer Mike McNamara vorgestellt.<br />

Erst wenige Stunden zuvor<br />

ist der Kanadier aus Montreal kommend<br />

in der Schweiz eingetroffen.<br />

Bevor der 58-Jährige die Medienvertreter<br />

begrüsst, hat er erst sein<br />

Hotelzimmer und das Hallenstadion<br />

gesehen. «Ich erinnere mich gut,<br />

hier gespielt und gecoacht zu haben.»<br />

Genauso zeigt er sich über<br />

das Schweizer Eishockey und den<br />

EHC Chur gut informiert. «Ich habe<br />

im Internet alles gelesen, was<br />

ich über die Liga, meine Mannschaft<br />

und den Klub finden konnte.»<br />

Er schmunzelt und spricht von<br />

einer interessanten Aufgabe, die<br />

auf ihn warte. Aufnehmen wird er<br />

diese heute Mittag. Lieber wäre es<br />

ihm gewesen, er hätte schon gestern<br />

mit seinem Team erstmals aufs<br />

Eis gekonnt. «Ich wollte der Mannschaft<br />

ihren spiel- und trainingsfreien<br />

Mittwoch aber nicht kurzfristig<br />

streichen», so der Kanadier.<br />

Hart arbeiten<br />

«Einige sagen, ich sei ein harter<br />

Trainer. Andere das Gegenteil. Irgendwo<br />

in der Mitte liegt wohl die<br />

Wahrheit», sagt McNamara. Die<br />

Frage, was für einTypTrainer er sei<br />

und welche Eishockey-Philosophie<br />

er verfolge, hat er damit nicht beantwortet<br />

und fährt nach einer kurzen<br />

Pause fort: «Meine Ideen lassen<br />

sich in wenigen Worten nicht<br />

erklären. Ich werde mit den Spielern<br />

sprechen, um herauszufinden,<br />

wo sie ihre Stärken und Schwächen<br />

sehen. Natürlich habe ich auch eigene<br />

Vorstellungen und Ansprü-<br />

Der neue Trainer ist eingetroffen: Mike McNamara schaut sich im<br />

Hallenstadion ein Churer Spielerleibchen an. (Foto Nadja Simmen)<br />

che. Eines ist klar: Wir werden bis<br />

Ende Saison hart arbeiten und wollen<br />

trotzdem immer Spass haben»,<br />

erklärt er.<br />

Dass McNamara am Dienstag<br />

vor einer Woche zum Nachfolger<br />

des suspendierten Andreas Fischer<br />

bestimmt wurde, kam für den 58jährigen<br />

Churer Trainer nicht ohne<br />

Ansage. «Ich stand schon im letzten<br />

Sommer mit Chur und Lugano<br />

in Kontakt.» Chur entschied sich<br />

dann aber gegen ihn und für Fischer.<br />

Vom Kanton Tessin wurde<br />

ihm zudem die Arbeitsbewilligung<br />

als Nachwuchscoach verweigert.<br />

Für McNamara war dies doppelt<br />

ärgerlich, hatte er sein Haus in der<br />

Nähe von Montreal zu diesem Zeitpunkt<br />

doch schon verkauft und seinen<br />

Job als Lehrer am Stanstead<br />

College gekündigt. «Natürlich bin<br />

ich froh, dass es jetzt doch noch geklappt<br />

hat und ich wieder einen Job<br />

habe», sagt er. Obwohl sein Engagement<br />

beim EHC Chur vorerst nur<br />

bis Ende Saison, sprich bis nach<br />

dem letzten Qualifikationsspiel am<br />

10. Februar, dauert, blickt McNamara<br />

schon weiter in die Zukunft.<br />

Er kann sich durchaus vorstellen,<br />

den Bündner Stadtklub auch in der<br />

nächsten Saison zu trainieren. «Um<br />

in den Ruhestand zu gehen, bin ich<br />

noch zu jung. Mein Ziel ist es, noch<br />

vier, fünf Jahre als Coach in der<br />

Schweiz zu arbeiten. Warum nicht<br />

in Chur?»<br />

13 Jahre in der Schweiz<br />

Von 1981 bis 1994 arbeitete<br />

McNamara mit einem kurzen Abstecher<br />

zu Asiago (Italien) insgesamt<br />

schon 13 Jahre in der<br />

Schweiz. Er bezeichnet sie sogar<br />

als «zweite Heimat für mich und<br />

meine Frau. Meine drei Töchter<br />

Katie, Kim und Lisa wurden zudem<br />

alle in der Schweiz geboren.»<br />

Den Kontakt und das Interesse<br />

zum Schweizer Eishockey hat er<br />

nach seiner Rückkehr nach Nordamerika<br />

ebenfalls nie verloren.<br />

«Ich hatte immer Kontakt mit einigen<br />

Spielern und Trainern.» Das<br />

Zuger Trainergespann Sean Simp-<br />

son und Colin Müller bezeichnet er<br />

sogar als gute Freunde, und mit<br />

Luganos Coach John Sletvoll hat<br />

McNamara zwischen 1983 und<br />

1986 im Tessin während vier Jahren<br />

gearbeitet. «Dies verbindet»,<br />

sagt er. Er freue sich nun natürlich,<br />

alle in den nächsten Wochen wieder<br />

zu sehen. «Die schönste und<br />

erfolgreichste Zeit als Trainer hatte<br />

ich in der Saison 1990/91 aber<br />

mit meinem Assistenten Paul-André<br />

Cadieux bei Fribourg-Gottéron.<br />

Wir führten eine junge Mannschaft<br />

an die Spitze der Nationalliga<br />

A und sorgten in der Romandie<br />

für eine riesige Euphorie.»<br />

Videostudium und Gespräch<br />

McNamara weiss, dass die Voraussetzungen<br />

in Chur ähnlich<br />

sind. Er übernimmt eine junge<br />

Mannschaft ohne grosse Namen.<br />

«Ich habe die letzten Resultate und<br />

die Tabelle im Kopf. Deshalb mache<br />

ich mir nichts vor. Die Playoffs<br />

sind theoretisch zwar noch zu erreichen,<br />

für mich sind sie aber kein<br />

Thema. Wichtiger ist aus meiner<br />

Sicht, dass ich meine Mannschaft<br />

motivieren und begeistern kann –<br />

auch wenn es um nicht mehr viel<br />

geht», sagt er. Halbheiten will<br />

McNamara jedenfalls nicht dulden.<br />

Er geht denn auch mit dem<br />

besten Beispiel voran und begibt<br />

sich unmittelbar nach der Pressekonferenz<br />

an die Arbeit. «Ich will<br />

mir die Videos der letzten Churer<br />

Spiele ansehen. Dadurch kann ich<br />

mein Team besser kennen lernen.»<br />

Zum Abschluss des Tages steht<br />

für McNamara am Abend auch<br />

noch ein Gespräch mit Teamleiter<br />

Jens Jäger an, der das Team am<br />

Dienstag bei der 3:11-Klatsche in<br />

La Chaux-de-Fonds betreute. «Mit<br />

bleibt nicht viel Zeit. Ich will am<br />

Freitag gegen Langenthal ein Team<br />

aufs Eis schicken können, das<br />

weiss, was ich sehen will und um<br />

jeden Puck läuft und kämpft»,<br />

bringt er sein Ziel auf den Punkt.<br />

«Chur hat von den letzten fünf Partien<br />

drei gewonnen. Diese Serie<br />

will ich verbessern», sagt McNamara<br />

und verabschiedet sich<br />

zwecks Videostudiums in Richtung<br />

Garderobe.<br />

Ski-OL<br />

Rost und Wlasowa gewinnen Goldmedaille<br />

Das Langdistanzrennen<br />

an der Ski-OL-EM in<br />

S-chanf wurde gestern<br />

von den Schweden<br />

dominiert. Angeführt von<br />

Erik Rost feierten sie<br />

einen dreifachen<br />

Triumph. Der Romand<br />

Antoine Vullioud lief<br />

auf den 13. Rang.<br />

Der Langdistanz-Wettkampf der<br />

Männer in S-chanf wurde gestern<br />

als Massenstartrennen ausgetragen.<br />

Damit die Läufer einander<br />

nicht nachlaufen konnten, setzte<br />

Bahnleger Beat Oklé ein ausgeklügeltes<br />

Schlaufensystem ein. So bestanden<br />

die Bahnen aus verschiedenen<br />

Schlaufen, welche die Athleten<br />

in unterschiedlichen Reihenfolgen<br />

anzulaufen hatten. Zum<br />

Schluss hatte trotzdem jeder Teilnehmer<br />

dieselben Posten und Strecken<br />

zurückgelegt.<br />

Nachdem das Feld lange vom<br />

Finnen Staffan Tunis angeführt<br />

wurde, kam es nach 93 Minuten zu<br />

einem Zielsprint zwischen den<br />

drei schwedischen Teamkollegen<br />

Erik Rost, Peter Arnesson und Tomas<br />

Löfgren, bei dem sich mit Erik<br />

Rost der Jüngste durchsetzte. Vor<br />

drei Jahren an den Junioren-WM<br />

hatte er in S-chanf bereits in allen<br />

drei Einzeldisziplinen Gold gewonnen.<br />

Nun stand der 23-Jährige erstmals<br />

bei der Elite zuoberst auf dem<br />

Podest. Peter Arnesson und Tomas<br />

Löfren konnten zudem ihre zweite<br />

EM-Medaille feiern.<br />

Ausgezeichnet setzte sich auch<br />

Antoine Vullioud aus Payerne in<br />

Szene. Nachdem er bei der zweiten<br />

Zielpassage nach einer Stunde<br />

noch an 20. Position lag, drehte der<br />

22-Jährige im Schlussteil auf und<br />

lief noch auf den 13. Rang vor. Das<br />

ist gleichbedeutend mit dem besten<br />

Schweizer EM-Resultat seit<br />

fünf Jahren. Der Romand, der einen<br />

25. Rang im Weltcup als Bestresultat<br />

vorzuweisen hatte, freute<br />

sich riesig über seinen Exploit.<br />

Seine gute Leistung vom Vortag<br />

bestätigte auch Christian Spoerry<br />

(Uetikon am See). 14 Sekunden<br />

hinter Vullioud lief der Zürcher als<br />

16. Athlet ein.<br />

Zweites Gold für Wlasova<br />

Das Frauen-Rennen dominierte<br />

– wie am Vortag im Sprint – die<br />

Russin Tatjana Wlasowa. Die<br />

neunfache Europameisterin lief<br />

von Beginn ein einsames Rennen<br />

und liess ihrer Konkurrenz keine<br />

Chance. Die Russin war bereits<br />

vor einem Jahr an den WM im<br />

eigenen Land die grosse Dominatorin,<br />

als sie in allen vier Disziplinen<br />

die Goldmedaille gewonnen<br />

hatte.<br />

Mit dem zweiten Sieg in S-chanf<br />

ist sie nun auf dem besten Weg dazu,<br />

diesen Coup an der EM zu wie-<br />

derholen. Auf den zweiten Platz,<br />

mit mehr als einer Minute Rückstand,<br />

lief Liisa Anttila aus Finnland.<br />

Dritte wurde Mervi Pesu.<br />

Die Schweizerinnen Theres Kläsi<br />

(Rüti) und Yvonne Gantenbein<br />

(Davos) liefen auf die Ränge 21<br />

beziehungsweise 22. Kläsi hatte<br />

dabei zwei grössere Fehler zu beklagen.<br />

Technisch lief es Gantenbein,<br />

die als einzige Bündnerin<br />

über die Langdistanz startete, gut.<br />

Sie nahm nur eine falscheVerzweigung,<br />

merkte dies aber schon nach<br />

20 Metern. Physisch kam die Davoserin<br />

jedoch wie im Sprint nie<br />

auf Touren. (as)<br />

EM im Ski-Orientierungslauf in S-chanf<br />

Langdistanz. Männer (16 km/47 Posten): 1.<br />

Erik Rost (Sd) 1:33:14. 2. Peter Arnesson (Sd)<br />

0:07 zurück. 3. Tomas Löfgren (Sd) 0:09. – Ferner:<br />

13. Antoine Vullioud 4:40. 16. Christian<br />

Spoerry 4:54. 33. Andrin Kappenberger 14:35.<br />

Frauen (12/44): 1. Tatjana Wlasowa (Russ)<br />

1:22:35. 2. Liisa Anttila (Fi) 1:06. 3. Mervi Pesu<br />

(Fi) 2:10. – Ferner: 21. Theres Kläsi 15:03.<br />

22. Yvonne Gantenbein 15:28.


16 MARKT REGION Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

Felsberger Know-how<br />

geht nach Dänemark<br />

Die Proenergie Wärmetechnik AG, die im<br />

Bereich Fernwärme tätig ist, behauptet sich seit<br />

Jahren mit Erfolg auf dem Schweizer Markt. Im<br />

vergangenen Jahr erwirtschaftete das Felsberger<br />

Unternehmen von Paul Schmid rund<br />

4,25 Millionen Franken Umsatz. Auf die erfolgreiche<br />

Tätigkeit der Bündner Fernwärmespezialisten<br />

ist auch der dänische Grosskonzern<br />

Danfoss aufmerksam geworden, wie die<br />

«Südostschweiz» gestern schrieb. Rückwirkend<br />

auf den 1. Januar hat Danfoss die Proenergie<br />

Wärmetechnik AG übernommen.<br />

Der Verkauf habe sich aufgedrängt, sagte der<br />

75-jährige Firmeninhaber Schmid. Auf diese<br />

Weise sei der Weiterbestand der Arbeitsplätze<br />

in Felsberg gewährleistet. An Danfoss gehen<br />

zwar das gesamte Know-how, der Vertrieb und<br />

der Kundendienst, produziert wird jedoch weiterhin<br />

in Felsberg. Schmid hat dafür die Pro-Varia<br />

Produktions AG gegründet, die im Auftrag<br />

von Danfoss Spezialanfertigungen vornehmlich<br />

für den Schweizer Markt produzieren soll.<br />

Die Proenergie Wärmetechnik AG wurde<br />

1975 gegeründet. Zusammen mit einem Mitarbeiter<br />

war Schmid in den ersten Jahren vor<br />

allem in der Solartechnik tätig, zudem wurden<br />

Wärmekomponenten im Ausland eingekauft<br />

und in der Schweiz veredelt. Mit einem Grossauftrag<br />

Mitte der Achtzigerjahre für ein Fernwärmeprojekt<br />

für 16 Gemeinden beim Atomkraftwerk<br />

Beznau kam die Wende für die noch<br />

junge Firma. Immer mehr ging die Proenergie<br />

in der Folge daran, Fernwärmeprojekte komplett<br />

selbst zu entwickeln. Zuerst haben sie nur<br />

ein wenig gebastelt, danach sei es interessant<br />

geworden, sagte Schmid. Der Erfolg der Firma<br />

verdankt Schmid, wie er selber sagt, seinen<br />

Mitarbeitern und seiner Frau Madelaine, die<br />

ihn praktisch von Beginn an unterstützte. (bt)<br />

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Open Forum Davos 2008<br />

Öffentliche Veranstaltungen in der Aula der Alpinen Mittelschule, Guggerbachstrasse 3, Davos Platz<br />

Eintritt frei, Simultanübersetzung englisch/deutsch<br />

Veranstalter: Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, World Economic Forum<br />

Die Rückkehr des<br />

Religiösen –eine<br />

Gefahr für den<br />

säkularen Staat?<br />

Donnerstag, 24. Januar<br />

12.45 –14.15 Uhr<br />

Mohammad Khatami,<br />

Präsident, Foundation for Dialogue<br />

Among Civilizations; President of<br />

the Islamic Republic of Iran<br />

Andreas Kley, Professor<br />

für öffentliches Recht,<br />

Verfassungsgeschichte sowie<br />

Staats- und Rechtsphilosophie,<br />

Universität Zürich<br />

Ingrid Mattson, Präsidentin,<br />

Islamic Society of North America,<br />

USA<br />

Ulrich Schlüer, Mit-Initiant der<br />

«Minarett-Initiative», SVP, Zürich<br />

Thomas Wipf, Präsident<br />

des Rates, Schweizerischer<br />

Evangelischer Kirchenbund, Bern<br />

Moderation:<br />

Marco Meier, Schweizer<br />

Fernsehen<br />

Private Equity und<br />

Hedge Funds –<br />

Förderer oder Zerstörer<br />

von Unternehmen?<br />

Donnerstag, 24. Januar<br />

18.00 –19.30 Uhr<br />

Christian Levrat, Nationalrat SP,<br />

Fribourg<br />

Hans Ruh, em. Professor für<br />

systematische Theologie mit<br />

Schwerpunkt Sozialethik;<br />

VR-Präsident Blue Value, Zürich<br />

Philip Yea ,Chief Executive,<br />

3i Group Plc, Grossbritannien<br />

Paul Fletcher, Senior Managing<br />

Partner Actis Capital LLP,<br />

Grossbritanien<br />

Christian Noyer, Direktor,<br />

Banque de France, Frankreich<br />

Moderation:<br />

Dirk Schütz, Bilanz<br />

USA: Was kommt nach<br />

den Präsidentschaftswahlen?<br />

Freitag, 25. Januar<br />

12.45 –14.15 Uhr<br />

Kay Bailey Hutchinson,<br />

Senatorin, Republikanische Partei,<br />

USA<br />

Howard B.Dean III, Vorsitzender<br />

der Demokratischen Partei, USA<br />

Robert Edgar, ehem.<br />

Generalsekretär, National Council<br />

of Churches; CEO und Präsident,<br />

Common Cause, USA<br />

Olaf Gersemann, Deputy<br />

Business Editor, Welt am Sonntag,<br />

Germany<br />

Ayatollah Dr Mahdi Hadavi,<br />

President and Founder, Porch<br />

of Wisdom, Institution, Islamic<br />

Republic of Iran<br />

Bernard Kouchner, Minister<br />

für auswärtige und europäische<br />

Angelegenheiten, Frankreich<br />

(eingeladen)<br />

Moderation:<br />

Caspar Selg, Radio DRS<br />

Welche geopolitischen<br />

Ambitionen hat<br />

Russland?<br />

Freitag, 25. Januar<br />

18.00 –19.30 Uhr<br />

Horst M. Teltschik,<br />

Professor, Leiter der Münchner<br />

Sicherheitskonferenz, Deutschland<br />

Alexei Pushkov, Author,<br />

Anchor and Executive Producer,<br />

Postscript TV Show TV-Center<br />

(TVC), Russian Federation<br />

Charles Grant, Direktor Centre<br />

for European Reform, United<br />

Kingdom<br />

Andrei L. Kostin, Chairman and<br />

Chief Executive Officer, VTB Bank,<br />

Russland (eingeladen)<br />

Moderation:<br />

Urs Leuthard ,TVDRS<br />

Autofreier Sonntag in Graubünden<br />

Klimaschutz braucht mehr<br />

«Höchste Zeit», «touristischer<br />

Werbezweck»,<br />

«kein Thema»: So lauten<br />

die Reaktionen auf<br />

den Vorschlag des Aroser<br />

Tourismusdirektors<br />

Hans-Kaspar Schwarzenbach,<br />

einen autofreien<br />

Sonntag einzuführen.<br />

Von Verena Zimmermann<br />

Jedes Jahr findet am 22. September<br />

der europäischeAutofrei-Aktionstag<br />

statt.An diesemTag werden<br />

in ganz Europa autofreie Aktionen<br />

durchgeführt. «Es ist höchste Zeit,<br />

dass auch Graubünden zusätzlich<br />

zum Slow-up-Tag am Albula autofreie<br />

Tage anbietet», meint Anita<br />

Mazzetta, Geschäftsführerin<br />

WWF Graubünden, zur Idee des<br />

Aroser Tourismusdirektors Hans-<br />

Kaspar Schwarzenbach , mittels<br />

Unterschriftensammlung einen<br />

autofreien Sonntag in Graubünden<br />

zu lancieren (BT vom Dienstag).<br />

Das persönliche Verhalten und<br />

die Umweltpolitik würden sich mit<br />

einem einzigen Sonntagsfahrverbot<br />

aber kaum ändern. Die durch<br />

die Ölkrise bedingten autofreien<br />

Sonntage in den 1970er-Jahren<br />

hätten die Bevölkerung zwar genossen,<br />

in der Mobilität habe sich<br />

jedoch nichts geändert. Im Gegen-<br />

Die Strasse dem Langsamverkehr (wie hier beim Slow Up): Ist<br />

das in Graubünden überhaupt erwünscht? (Foto Silvia Kessler)<br />

teil. Heute habe es mehr Verkehr<br />

als damals. Als Signalwirkung sei<br />

ein autofreier Tag in Graubünden<br />

gut und für den Tourismus eine attraktive<br />

Kampagne. «Für den Klimaschutz<br />

muss aber mehr folgen.»<br />

Versuchsballon aus Arosa<br />

Nichts gegen einen autofreien<br />

Sonntag im Kanton hat Stefan<br />

Grass, der als Präsident des VCS<br />

Graubünden zusammen mit Umweltorganisationen<br />

2003 für die<br />

versuchsweise Einführung von<br />

vier autofreien Sonntagen in der<br />

Schweiz kämpfte. Die Idee wurde<br />

von touristischen und wirtschaftli-<br />

Braucht es Wirtschaftswachstum<br />

für mehr<br />

Nachhaltigkeit?<br />

Samstag, 26. Januar<br />

12.45 –14.15 Uhr<br />

Sharan Burrow, Präsidentin,<br />

International Trade Union<br />

Confederation, Brüssel<br />

Ricardo Hausmann, Direktor,<br />

Center for International<br />

Development; Professor of<br />

the Practice of Economic<br />

Development, John F. Kennedy<br />

School of Government,<br />

Harvard University, USA<br />

John Itty, Professor, School of<br />

People’s Economics, Indien<br />

Pascal Couchepin,<br />

Bundespräsident,<br />

Eidgenössisches Departement<br />

des Innern, Bern<br />

Ndi Okereke-Onyiuke, CEO,<br />

The Nigerian Stock Exchange,<br />

Nigeria<br />

Moderation:<br />

Dirk Schütz, Bilanz<br />

chen Kreisen landesweit, und auch<br />

in Graubünden, klar verworfen.<br />

Während die 1975 eingereichte<br />

Initiative für zwölf autofreie Sonntage<br />

im Zusammenhang mit der<br />

künstlichen Ölkrise gestanden habe<br />

und die 2003 geforderten vier<br />

autofreien Sonntage ein Umdenken<br />

zugunsten von mehr Lebensqualität<br />

mit weniger Autofahrten<br />

hätten fördern sollen, würde<br />

Schwarzenbachs Vorschlag nun<br />

touristischen Werbezwecken dienen.<br />

Grass: «Umweltanliegen und<br />

deren Absender sollen gerade im<br />

Kontext einer sich anbahnenden<br />

realen Ölkrise glaubwürdig sein.»<br />

Polarisiert Klimaschutz<br />

die Welt?<br />

Samstag, 26. Januar<br />

15.30 –17.00 Uhr<br />

Christian Mumenthaler, Chief<br />

Risk Officer Swiss Re, Zürich<br />

Luiz Fernando Furlan,<br />

Verwaltungsratspräsident, GALF<br />

Empreendimentos, Brasilien<br />

C.S. Kiang, Chairman, Peking<br />

University Environment Fund,<br />

Volksrepublik China<br />

Achim Steiner, Exekutivdirektor,<br />

Umweltprogramm der Vereinten<br />

Nationen (UNEP), Nairobi<br />

Ichiro Kamoshita,<br />

Umweltminister, Minister für<br />

globale Umweltfragen, Japan<br />

Moderation:<br />

Sonja Hasler, Schweizer<br />

Fernsehen<br />

Den Versuchsballon aus Arosa solle<br />

jedermann selber beurteilen.<br />

Schwarzenbachs Idee sei aus<br />

Sicht des öffentlichen Verkehrs<br />

sympathisch, um Graubünden besser<br />

zu positionieren und neue Fahrgäste<br />

zu gewinnen, sagt Werner<br />

Glünkin, Leiter Abteilung öffentlicher<br />

Verkehr beim Kanton. Eine<br />

solche Aktion könne dazu beitragen,<br />

auch sonst umweltfreundliche<br />

Verkehrsmittel zu benützen.<br />

«Ein autofreier Sonntag ist verlockend<br />

und wir sind immer offen<br />

für spannende Ideen», so Erwin<br />

Rutishauser, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der RhB. Die Auswirkungen<br />

und die Umsetzung in<br />

Graubünden müssten jedoch noch<br />

konzeptionell und vernetzt näher<br />

untersucht werden.<br />

Für einmal nicht einig sind sich<br />

bei der Autofrei-Idee die beiden<br />

Tourismusdirektoren von Arosa<br />

und Lenzerheide. «Die internationale<br />

und nationale Beachtung einer<br />

solchen Aktion wäre Graubünden<br />

sicher. Ein autofreier Sonntag<br />

lediglich in Graubünden würde jedoch<br />

für viele rote Köpfe sorgen»,<br />

urteilt Roger Fischer, Direktor<br />

Lenzerheide Tourismus. Autofrei<br />

heisse ja nicht «keine Autos auf<br />

Bündner Strassen». Es gäbe Ausnahmebewilligungen,<br />

von denen<br />

wohl viele profitieren dürften.<br />

«Ein kantonaler autofreier Tag ist<br />

für mich kein Thema.»<br />

Virtuelle Welten:<br />

Fiktion oder schon<br />

Realität?<br />

Samstag, 26. Januar<br />

18.00 –19.30 Uhr<br />

Rafael Capurro ,Professor für<br />

Informationswissenschaft und<br />

Informationsethik, Hochschule der<br />

Medien Stuttgart, Deutschland<br />

Florence Develey, Pfarrerin,<br />

Reinach/Basel<br />

Joseph Weizenbaum,<br />

ehem. Professor für Informatik,<br />

Massachusetts Institute of<br />

Technology, USA<br />

Reid Hoffman, Chairman and<br />

President of Linkedln Corporation,<br />

USA<br />

Philip Rosedale, CEO of Linden<br />

Labs/Second life<br />

Moderation:<br />

Loic Le Meur, Seesmic, USA<br />

www.sek-feps.ch<br />

www.weforum.org/openforum<br />

www.openforumdavos.ch


Donnerstag, 17. Januar 2008 MARKT 17<br />

WIRTSCHAFT WEF 2008<br />

SGS mit Gewinnsprung<br />

Der Genfer Warenprüf- und Inspektionskonzern<br />

SGS hat 2007 infolge der guten Weltkonjunktur<br />

und des regen Handels ein Rekordergebnis<br />

erzielt. Der Reingewinn vor Sonderfaktoren<br />

kletterte um 19,5 Prozent auf 515 Mio.<br />

Franken. Der Betriebsgewinn (Ebit) nahm um<br />

10,6 Prozent auf 690 Mio. Fr. zu. Die operative<br />

Marge verbesserte sich von 15,8 auf 16,3<br />

Prozent. Weiter kündigte SGS zwei kleinere<br />

Übernahmen an: So kaufen die Genfer zu einem<br />

nicht genannten Preis die US-Agrargüterspezialistin<br />

Alvey Group und die australische<br />

Tacs, eine Dienstleisterin für Energieerzeuger.<br />

Migros Bank mit Rekord<br />

Die Migros Bank hat in ihrem 50. Geschäftsjahr<br />

erstmals mehr als 100 Mio. Fr. Gewinn erwirtschaftet.<br />

2007 nahm der Reingewinn um<br />

6,9 Prozent auf 101,1 Mio. Fr. zu. Die Zahl der<br />

Kunden wuchs um 4 Prozent auf 750 000. Der<br />

gesamte Geschäftsertrag stieg um 3,4 Prozent<br />

auf 563,2 Mio. Franken. Das Hypothekarvolumen<br />

nahm um 1,344 Mrd. Fr. oder 6,2 Prozent<br />

zu. Damit sei die Migros Bank wiederum stärker<br />

gewachsen als der Gesamtmarkt, heisst es<br />

in der Mitteilung. Die Handelsgeschäft brach<br />

dagegen wegen der Finanzmarktturbulenzen<br />

um 29,9 Prozent auf 35,8 Mio. Fr. ein.<br />

BÖRSENKOMMENTAR<br />

Banken drücken<br />

auf Stimmung<br />

A<br />

uch gestern haben an der Schweizer Börse<br />

Verluste auf breiter Front vorgeherrscht.<br />

Händler sprachen von einem richtigen<br />

Ausverkauf. Als sich im frühen Handel<br />

in den USA eine technische Erholung abzuzeichnen<br />

schien, erholten sich viele Aktien<br />

zwar vorübergehend von den Tiefstkursen.<br />

Gegen Schluss bröckelten die Kurse jedoch<br />

wiederum ab. Schlechte Nachrichten aus dem<br />

US-Bankensektor belasteten den Markt und<br />

schürten Befürchtungen vor weiteren Abschreibungen<br />

und einem Abrutschen in die<br />

Rezession. Grosse Einbussen erlitten die<br />

Banken. Der SMI ging 1,59 tiefer mit 7847,52<br />

Punkten aus dem Handel. Bei 7779 Zählern<br />

markierte er einen neuen Tiefststand. Die<br />

Aktien der Grossbanken UBS und Credit<br />

Suisse büssten drei respektive 4,6 Prozent<br />

ein. Dass Credit Suisse stärker unter Druck<br />

geriet, erklärten Händler damit, dass bei einigen<br />

strukturierten Produkten Barrieren<br />

nach unten durchbrochen und damit ausgeknockt<br />

wurden. Zudem bestehen auch Befürchtungen,<br />

dass die bisher von grössern<br />

Abschreibungen verschonte Bank noch mit<br />

negativen Überraschungen aufwarten könnte.<br />

Aber auch bei UBS gibt es diese Befürchtungen<br />

weiter. Graubündner Kantonalbank<br />

Noten Devisen<br />

Ankauf Verkauf Ankauf Verkauf<br />

Euroland 1.5825 1.6425 1.5953 1.6333<br />

USA 1.0535 1.1215 1.0783 1.1039<br />

England 2.05 2.21 2.1194 2.1696<br />

Kanada 1.0275 1.1075 1.0563 1.0819<br />

Australien 0.945 1.021 0.9451 0.9727<br />

Dänemark 20.80 22.60 21.4256 21.934<br />

Schweden 16.30 17.90 16.9133 17.3233<br />

Norwegen 19.60 21.30 20.0897 20.5677<br />

Hauptbörse Kurs +/-<br />

ABB Ltd N 26.18 -1.4<br />

Actelion N 55.25 -1.65<br />

Adecco N 53.85 -0.9<br />

Also Holding N 53 -7<br />

Arbonia-Forster I 330 -10<br />

Ascom N 10.4 -0.4<br />

Bachem N -B- 92.2 -0.05<br />

Bâloise N 100.3 -1.7<br />

Bank Coop I 77 -1.3<br />

Barry Callebaut 812 -18<br />

Basilea Pharma N 194 -6<br />

BB Biotech I 82.95 -1<br />

BB Metech I 64.9 -1.6<br />

BC Vaudoise N 448.5 -12.5<br />

Bossard I 75 -2.5<br />

Bobst Group N 64.4 -6.6<br />

Burckhardt N 289 -11<br />

Card Guard N 5.2 -0.04<br />

Ciba SC N 44.56 -1.58<br />

Clariant N 8.3 -0.36<br />

Conzzeta Hold I 2452 -98<br />

COS Computer I 23 -1.65<br />

CS Group N 59.45 -2.85<br />

Cytos Biotech N 62.8 -3.2<br />

Dottikon ES N 270 +5<br />

EFG Intl N 37.2 -0.15<br />

Ems-Chemie N 156 -0.9<br />

Esmertec N 9.2 -0.34<br />

Feintool N 352.5 -2.5<br />

Fischer G. N 552 -20<br />

Flughafen Zurich 420 -6.5<br />

Forbo N 696 -9<br />

Geberit N 129.2 -1.3<br />

Givaudan N 1047 -21<br />

Graubündner KB PS 1001 +1<br />

Gurit Holding I 983 -8<br />

Hiestand AG N 2700 +29<br />

Holcim N 108.3 -1.5<br />

Wirtschafts- und Umweltthemen<br />

im Vordergrund<br />

Am WEF 2008 in Davos<br />

dürften Wirtschaftsund<br />

Umweltthemen wie<br />

die US-Hypothekenkrise<br />

oder der Klimawandel<br />

im Fokus stehen.<br />

Kaum vertreten sind Stars<br />

des Showbiz.<br />

Zwar gelang WEF-Gründer Klaus<br />

Schwab ein Überraschungscoup:<br />

An der Eröffnungsveranstaltung<br />

werde US-Aussenministerministerin<br />

Condoleeza Rice teilnehmen,<br />

verkündete er gestern vor den Medien<br />

in Cologny. Allerdings ist sie<br />

Vertreterin einer Regierung, die<br />

vor dem Aus steht.<br />

Hier werfen die anstehenden<br />

US-Präsidentenwahlen ihre Schatten<br />

voraus. Keiner der Kanditaten<br />

für die Nachfolge George W.<br />

Bushs im Weissen Haus begibt<br />

sich für das WEF nach Davos. Im<br />

Vorjahr hatte sich noch John<br />

McCain die Ehre gegeben und war<br />

prompt von Mexikos Präsident Felipe<br />

Calderón bereits als «Präsident»<br />

begrüsst worden.<br />

Keine Sarko-Show<br />

Auch Frankreichs Präsident Nicolas<br />

Sarkozy, der durch seine<br />

Liaison mit dem Ex-Model Carla<br />

Bruni zum Star in der Klatschpresse<br />

geworden ist, reist nicht in die<br />

Bündner Berge. Das WEF finde<br />

zur gleichen Zeit statt wie der in-<br />

WEF-Gründer Klaus Schwab vor den Medien in Cologny. (Ky)<br />

dische Nationalfeiertag, zu dem<br />

dieses Jahr Sarkozy als Staatsgast<br />

eingeladen sei, sagte Schwab.<br />

«Ich bedauere natürlich, das er<br />

nicht kommt», sagte Schwab:Aber<br />

Frankreich sei trotzdem prominent<br />

am WEF vertreten, etwa durch<br />

Premierminister François Fillon<br />

und einen Drittel aller französischen<br />

Minister.<br />

Auch aus deutschen Politikerkreisen<br />

hat sich kein prominenter<br />

Vertreter angekündigt. Für den<br />

russischen Staatspräsidenten Wladimir<br />

Putin und den Kandidaten<br />

für seine Nachfolge, Dmitri Medwedew,<br />

wäre es angesichts der anstehenden<br />

Wahlen wohl nicht angemessen<br />

gewesen, ans WEF zu<br />

kommen, sagte Schwab.<br />

2500 Teilnehmer<br />

Dennoch konnte das WEF wieder<br />

eine grosse Zahl von Führungspersonen<br />

anziehen. Insgesamt<br />

reisen 2500 Personen aus 88<br />

Ländern nach Davos. Darunter seien<br />

27 Staats- und Regierungschefs<br />

sowie 113 Minister, sagte WEF-<br />

Direktor André Schneider. Ins Au-<br />

ge stechen der britische Premier<br />

Gordon Brown, Israels Präsident<br />

Schimon Peres, EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso,<br />

der afghanische Präsident Hamid<br />

Karzai oder der kolumbianische<br />

Staatspräsident Alvaro Uribe.<br />

Die Schweizer Regierung ist so<br />

zahlreich wie selten in Davos: Alle<br />

Bundesräte ausser die neugewählte<br />

Justizministerin Eveline<br />

Widmer-Schlumpf reisen ans<br />

WEF-Treffen. Auf der Wirtschaftsseite<br />

nehmen 1370 Firmenchefs<br />

teil. Von den 100 Top-Konzernen<br />

der Welt seien 74 vertreten.<br />

Probleme der Welt<br />

Die Versammlung von Führungpersönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft,<br />

Politik, Nichtregierungsorganisationen,<br />

Religionen und Kultur erlaube<br />

es, die Probleme der Welt<br />

systematisch anzugehen, sagte<br />

Schwab.<br />

Denn bei genauerem Hinsehen<br />

werde ein Mangel an globaler Führung<br />

und Ordnung bereits bei einer<br />

Reihe von Themen sichtbar. Um<br />

hier Lösungen zu diskutieren, stehe<br />

das diesjährige WEF unter dem<br />

Motto «Die Macht der gemeinschaftlichen<br />

Innovation». Grosses<br />

Augenmerk dürften die Diskussionen<br />

über die US-Hypothekenkrise,<br />

den Energieverbrauch oder die<br />

künftige Wirtschaftsentwicklung<br />

haben angesichts der drohenden<br />

Rezession in den USA. (sda)<br />

Küchen<br />

Was den Gaumen freut, freut auch die Umwelt<br />

Neue Geräte erobern die<br />

Küche und das<br />

Herz ihrer Benutzer.Das<br />

Kochen mit Dampf<br />

und Induktion freut dabei<br />

nicht nur den Gaumen,<br />

sondern auch die Umwelt.<br />

Von Christiane Lellig<br />

Für die einen ist es das Design, für<br />

die anderen die Ausstattung, der<br />

Raum oder der Blick nach draussen.<br />

Der Traum von der Küche hat<br />

viele Gesichter. Wer in der Traum-<br />

Huber & Suhner N 67 -1<br />

Implenia N 33.25 0<br />

Industriehold Cham N 414 -11<br />

Intershop I 323.5 +3.5<br />

Jelmoli I 2370 -24<br />

Julius Bär N 79 -0.5<br />

Kardex I 48 -2.75<br />

Komax Holding N 160 0<br />

Kudelski I 16.11 -0.41<br />

Kühne & Nagel N 94.4 -1.1<br />

Kuoni N 482 -38<br />

Logitech N 31.98 -1.42<br />

Lonza Group N 125.9 -5.1<br />

4M Tech N 2 -0.01<br />

Meyer Burger N 320.5 -46.5<br />

Micronas N 7.45 -0.85<br />

Mikron I 11.95 +0.15<br />

Mobilezone I 6.78 -0.23<br />

Nestlé N 479 -1.75<br />

Nobel Biocare I 248.5 -6.25<br />

Novartis N 61.25 -0.5<br />

OC Oerlikon N 399.25 -14.75<br />

Panalpina N 163.3 -1.7<br />

Ankauf Verkauf<br />

Kilobarren Gold Fr. 31017 31317<br />

Unze Gold $ 878.5 882.5<br />

Kilobarren Silber Fr. 551.8 566.8<br />

Unze Silber $ 15.67 15.92<br />

Kilobarren Platin Fr. 54791 55541<br />

Unze Platin $ 1548.5 1568.5<br />

Kilobarren Palladium Fr. 12704 13454<br />

Unze Palladium $ 359.5 379.5<br />

Pargesa I 116.3 -2.2<br />

Petroplus N 67.3 -4.95<br />

Phoenix Mecano I 474 -14<br />

PubliGroupe N 304 -6.75<br />

Quadrant N 122.5 -3<br />

Raetia Energie 651 -29<br />

Richemont I 62.95 -0.95<br />

Rieter N 417 +2<br />

Roche GS 197.7 -0.4<br />

Roche I 216 +0.5<br />

Sarasin & Co. N 4300 -200<br />

Schaffner N 238 -2<br />

Schindler PS 62 -1<br />

Schmolz+Bick. N 71.5 -3.15<br />

Schulthess Group N 126 +2.3<br />

Schweiter I 333 +6.5<br />

Scor N 17.3 +0.15<br />

SEZ Holding N 37.7 +0.1<br />

SGS N 1291 +74<br />

Siegfried N 160 -1<br />

Sika AG I 1821 -58<br />

SNB N 1350 0<br />

Sonova N 105 -3.6<br />

küche kocht und wie es schmeckt,<br />

ist auch abhängig von der Wahl der<br />

Koch- und Backgeräte.<br />

Clevere Küchenhelfer<br />

Steamer, Wok und Induktionsherd<br />

machen Lust aufs Experimentieren<br />

in der Küche. Die neuen<br />

Geräte bieten dabei nicht nur<br />

schöne Kocherlebnisse, sie sparen<br />

auch Energie und schonen so die<br />

Umwelt. Denn Kochen und Backen<br />

verbraucht einen erheblichen<br />

Teil des Strombedarfs eines Haushalts.<br />

Besonders empfehlenswert<br />

sind daher Geräte, die mit der<br />

SMI-Titel Veränderung<br />

in Prozent Schlusskurs<br />

SGS N +6.08 1291<br />

Swisscom N +2.19 419.5<br />

Nobel Biocare I - -<br />

Roche GS -0.20 197.7<br />

Petroplus N -6.85 67.3<br />

Syngenta N -5.12 277.5<br />

ABB Ltd N -5.07 26.18<br />

CS Group N -4.57 59.45<br />

Spirt Avert I 12 -0.45<br />

Straumann Hold N 275.75 -8.25<br />

Sulzer N 1199 -71<br />

Swatch Group N 54.05 -1.05<br />

Swatch Group I 269.75 -3<br />

Swiss Life N 266.75 -0.75<br />

Swiss Re N 81 -0.65<br />

Swisslog N 1.09 -0.1<br />

Swisscom N 419.5 +9<br />

Syngenta N 277.5 -15<br />

Synthes N 132.6 -0.8<br />

Tecan N 56.9 -2.45<br />

UBS AG N 46.74 -1.44<br />

Unilabs I 57.5 0<br />

Valartis I 74.5 -4.45<br />

Valora Hold N 241.2 -4.9<br />

Vögele Chales I 76.25 -1.7<br />

VPB I 246.5 -7.5<br />

Von Roll I 8.41 -0.06<br />

Vontobel N 44.4 -0.65<br />

Winterthur Tech 59.25 -0.25<br />

Xstrata Plc 70.2 -3.8<br />

Zurich F.S N 318.5 -4.75<br />

Ausländer Kurs +/-<br />

Alcoa 34.1 -2.15<br />

Altria Group 85.25 -0.4<br />

AT & T Corp 41.3 0<br />

Barrick Gold 53 -2.85<br />

BioMarin Pharma 40.95 -0.1<br />

Boeing 86.35 0<br />

Dow Chemical 37.25 0<br />

Du Pont 48.5 -1.15<br />

General Electric 38.1 +0.5<br />

General Motors 24.4 -1.3<br />

Intel 21.9 -2.65<br />

International Paper 34.25 +0.7<br />

Lilly Eli 62 -0.9<br />

McDonald's 57.6 -2<br />

PepsiCo 75 0<br />

Pfizer 26.15 +0.4<br />

Schlumberger 91.85 -8<br />

Unisys 3.84 -0.07<br />

Verizon Comm. 47.5 -0.65<br />

Xerox 14.8 -0.5<br />

Zimmer 73 -1.7<br />

Allianz 231.1 +2.1<br />

Energie-Etikette Klasse A ausgezeichnet<br />

sind.<br />

Wie die Profis<br />

Wenn es um den Kochherd geht,<br />

setzen Profis auf Induktion. Der<br />

Induktionsherd ist im Vergleich<br />

zum Elektroherd rund ein Drittel<br />

schneller und verbraucht ein Viertel<br />

weniger Energie. Da kommt das<br />

Steak erst in die Pfanne, wenn die<br />

Beilagen gar sind. Da die Hitze im<br />

Topfboden entsteht statt auf der<br />

Herdplatte, bleibt die Temperatur<br />

relativ konstant, Speisen kochen<br />

nicht so schnell über, und auf der<br />

BASF 156.1 -3.5<br />

Bayer 99.15 -2.25<br />

Commerzbank 36.7 -1.1<br />

Daimler 91 -0.25<br />

Deutsche Bank 130.6 -4.4<br />

Fuchs Petrol St 82 -5.5<br />

Linde 151.6 +0.9<br />

RWE 151.5 -2.4<br />

SAP 53.95 +0.95<br />

Siemens 153 -3.5<br />

VW 246.5 +2.3<br />

Aegon 17.5 -1.25<br />

Ahold 12.5 -1.3<br />

DSM 46.15 -3.2<br />

ING Groep 41 -0.45<br />

Royal Dtch Sh A 42.45 -1.15<br />

Unilever 35.95 +0.7<br />

Alcatel-Lucent 7.26 +0.12<br />

Groupe Danone 90 0<br />

Austriamicro. 29.55 -1<br />

BHP Billiton 34.75 -1.85<br />

BP Plc 12.1 -0.15<br />

Sony 57.45 -1.55<br />

Herdplatte kann kaum noch etwas<br />

anbrennen. Sie ist daher auch<br />

leichter zu reinigen. Allerdings<br />

können nur magnetisch leitende<br />

Töpfe wie gusseiserne Pfannen<br />

oder Edelstahltöpfe mit besonders<br />

hohem Eisengehalt auf dem Induktionsherd<br />

eingesetzt werden.<br />

Neuste Modelle bieten deshalb<br />

eine Kombination aus zwei Induktionskochfeldern<br />

und einem klassischen<br />

Kochfeld, damit weiterhin<br />

Kupferpfanne und Caquelon fürs<br />

Fondue zum Einsatz kommen können.<br />

www.kuechen-verband.ch<br />

DEVISEN/NOTEN EDELMETALLE TOPS/FLOPS SMI<br />

KB-FONDS<br />

AKTIEN<br />

9300<br />

9200<br />

9100<br />

9000<br />

8900<br />

8800<br />

8700<br />

8600<br />

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8000<br />

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7800<br />

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9100<br />

9000<br />

8900<br />

8800<br />

8700<br />

8600<br />

8500<br />

8400<br />

8300<br />

8200<br />

8100<br />

8000<br />

7900<br />

7800<br />

14. Dez 16. Jan<br />

Fonds Inventarwert<br />

SWC PF Income B CHF 124.32<br />

SWC PF Yield B CHF 154.68<br />

SWC PF Balanced B CHF 187.02<br />

SWC PF Growth B CHF 241.58<br />

SWC PF Equity B CHF 295.93<br />

SWC PF Euro Bal. B EUR 111.21<br />

SWC (CH) PF Valca CHF 323.10<br />

SWC Asia USD 98.85<br />

SWC Europe EUR 150.90<br />

SWC North America USD 239.85<br />

SWC (CH) Austria EUR 202.05<br />

SWC (CH) Euroland EUR 143.65<br />

SWC (CH) Great Britain GBP 195.30<br />

SWC Italy EUR 99.50<br />

SWC (CH) Japan JPY 6880.00<br />

SWC (CH) Small&Mid Caps CHF 394.55<br />

SWC (CH) Switzerland CHF 324.00<br />

SWC (CH) Tiger USD 107.50<br />

SWC (LU) Energy EUR 717.60<br />

SWC (LU) Finance EUR 549.23<br />

SWC (LU) Health EUR 382.76<br />

SWC (LU) Leisure EUR 289.43<br />

SWC (LU) Technology EUR 152.67<br />

SWC (LU) Telecomm EUR 209.99<br />

SWC (LU) Bond Inv CHF CHF 104.32<br />

SWC (LU) Bond Inv EUR EUR 63.94<br />

SWC (LU) Bond Inv USD USD 114.99<br />

SWC (CH) BF CHF CHF 89.40<br />

SWC (LU) MM Fund CHF CHF 145.94<br />

SWC (LU) MM Fund USD USD 189.95<br />

SWC (LU) MM Fund EUR EUR 100.53<br />

SWC (CH) RE Fd Ifca CHF 282.25


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

DIVERSES WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Autorenlesung: Ulrich Tilgner Live St. Moritz 17.Jan. 21.00 Suvretta, Salon Festivo Tel. 081 836 36 36<br />

Degustation mit 13 Weinproduzenten aus dem Burgenland Sils 21.Jan. 16.00 Hotel Waldhaus Tel. 081 838 51 00<br />

Gästegottesdienst: Musik, Theater, Video mit Thema: Das Beste kommt noch! Chur 20.Jan. 9.30 Calandastr.38, 081 353 57 22 stadtmission-chur.ch<br />

Januar Hit: 2 Fahrten + Spaghettiplausch p.P. CHF. 48.00 ab 6 Pers., Res. nötig Bonaduz 1.Jan.–31.Jan. Kartbahn www.event-kart.ch<br />

KINO WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Breach, Billy Ray, USA 2007, Edf, ab 14 Jahren Thusis 17.Jan. 20.15 Kino Rätia, 081 651 15 15 www.kinothusis.ch<br />

CASSANDRA’S DREAM, (ab 12J. empf. ab 14J.), E/d/f Chur 17.Jan. 20.45 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />

DRACHENLÄUFER KITE RUNNER, (ab 12J. empf. ab 14J.), D., 18.30+21.00Uhr Chur 17.Jan. Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />

I AM LEGEND, (ab 14 Jahren), Deutsch, 18.30 + 20.45Uhr Chur 17.Jan. Kino Apollo, 081 258 34 34 www.kinochur.ch<br />

KEINOHRHASEN, (ab 12J. empf. ab 14J.), Deutsch Chur 17.Jan. 18.30 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />

P.S. I LOVE YOU, (ab 12J. empf. ab 14J.), Deutsch Chur 17.Jan. 21.00 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />

THE BAND’S VISIT, (ab 12J. empf. ab 14J.), OV/d/f Chur 17.Jan. 18.45 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />

«20 JAHRE TRIGON-FILM: YI, YI», Familiengeschichte, Taiwan 2000, OV/df, ab 14J. Klosters 17.Jan. 20.30 Kulturschup. 081 422 51 60 kulturschuppen.ch<br />

KONZERTE WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Gospelkonzert des Blue Wonderful Gospelchors, Eintritt frei (Kollekte) Gretschins/SG 20.Jan. 17.00 Reformierte Kirche bluewunderful.ch<br />

Grischun ed Africa - Das Eigene und das Fremde Chur 16.Jan.–17.Jan. 20.00 Alte Halle, Sportanlage Sand kanti-chor chur<br />

Jahres Konzert der Musica da Domat / Sa. Tanz und Freinacht mit dem Du Soleados Domat/Ems 18.Jan.–19.Jan. 20.30 Mehrzweckhalle Musica da Domat<br />

Musik für Flöte( A. Dannecker) und Orgel ( O. Wittmer ) / Gedichte von Otto Wittmer Davos Dorf 20.Jan. 20.30 Herz Jesu Kirche .musikvorum-davos.ch<br />

Pippo Pollina + Linard « Di nuovo insieme» Davos Platz 17.Jan. 20.30 Evang. Kirchgemeindehaus Kunstgesellschaft<br />

SPORT WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

8. Internationales Eisspeedway-Rennen mit Fahrern aus 8 Nationen Flims Waldhaus 18.Jan.–19.Jan. 19.00 Sportzentrum Prau la Selva MC Vorderrheintal<br />

Aktion im Januar Geburtstagskinder haben am Geburtstag GRATIS Eintritt Chur 2.Jan.–31.Jan. Eisfeld Quaderwiese Sportanlagen Chur<br />

THEATER WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Das Festkomitee: Kömödie von A. Ayckbouren, Res. unter www.theater-rb.ch Rhäzüns 11.Jan.–19.Jan. 20.00 Schulhaussaal BVV<br />

Die Physiker (Tel. 081 632 22 29) Sonntag 17.00 Uhr Cazis 18.Jan.–26.Jan. 20.00 Theatersaal Klinik Beverin www.muntanellas.ch<br />

Dr Brütigam vo minera Frau, Lustspiel in 3 Akten, Vorverkauf Tel. 081 252 53 80 Chur 19.Jan. 20.00 Rest. Rheinkrone Laienb. Calanda/BVV<br />

Sein aber nicht sein, Kabaret mit Jean-Michel Räber Grüsch 19.Jan. 20.00 Kellertheater,081 325 35 92 Kulturh. Rosengarten<br />

UNTERHALTUNG WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Eisgala Davos: «Movies on Ice» mit Brian Joubert, StÈphane Lambiel, Sarah Meier usw. Davos 8.Feb.–9.Feb. 20.00 Vaillant Arena www.eisgaladavos.ch<br />

MAGIC-DAY’S, Telepathie und Hypnose (Vorverkauf Manor + Chur Tourismus) Chur 17.Jan.–18.Jan. Kulturhaus pfundis-variete.ch<br />

Tanznachmittag für die ältere Generation mit der Kapelle Prättigauer Ländlerfründa Untervaz 24.Jan. 14.00–18.00 Restaurant Bahnhof Pro Senectute<br />

VORTRÄGE WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

Diavortrag: «Der Arosa-Gast von damals», kurzweiliger Dia-Vortrag von Ruth Licht Arosa 17.Jan. 17.00 Heimatmuseum Innerarosa Tickets 081 288 66 21<br />

Film-Diashow: «Gorillafieber im Kongo» mit Matto Barfuss St. Moritz 17.Jan. 20.30 Hotel Laudinella Tel. 081 836 06 02<br />

INFOPOOL TICKETSERVICE TEL. 0848 84 80 84 WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />

19. Country-Night Jenaz Jenaz 1.März 20.00 Mehrzweckhalle Jenaz www.country-jenaz.ch<br />

Eisgala Davos *Movies on Ice* Davos 8.Feb.–9.Feb. 20.00 Vaillant Arena www.eisgaladavos.ch<br />

Kulturforum Würth: Dutch Swing College Band Chur 3.April 20.15 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />

Kulturforum Würth: Philharmonia Quartett Berlin «Four of the best» Chur 7.Feb. 20.00 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />

Kulturforum Würth: Rob Spence - tierisch Chur 6.März 20.00 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />

The Very Best of Swing Landquart 20.April 11.00 Forum im Ried www.classic-events.ch<br />

Ticketservice<br />

Tel.-Nr. 0848 84 80 84<br />

www.suedostschweiz.ch<br />

Differenzler-Preisjassen<br />

Donnerstag, 18.1.2008, 19.00 Uhr<br />

im Restaurant 5-Dörfer in Untervaz.<br />

Sehr schöne Preise zu gewinnen.<br />

Fr. 30.– inkl. Nachtessen.<br />

Anmeldung: Telefon 079 419 45 45<br />

Inserate durch:<br />

KINO IN DER REGION<br />

Kino im Internet: www.suedostschweiz.ch/kino<br />

Kino auf Radio Grischa: täglich um 16.10 Uhr<br />

Casino Kino, Arosa<br />

Aeussere Poststrasse<br />

7050 Arosa<br />

Schlosskino, Balzers<br />

Unterm Schloss 90<br />

9496 Balzers<br />

423 384 12 66<br />

Apollo, Chur<br />

Badusstr. 10<br />

7000 Chur<br />

081 258 34 34<br />

Kinocenter, Chur<br />

Theaterweg 11<br />

7000 Chur<br />

081 258 32 32<br />

Arkaden, Davos<br />

Promenade 56<br />

7270 Davos<br />

081 413 15 43<br />

An alle Veranstalter und Organisatoren!<br />

Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:<br />

• in der «Südostschweiz», Regionalausgabe «Graubünden»<br />

und «Bündner Tagblatt»<br />

• in der Wochenzeitung für das Rheintal «Bündner Woche»<br />

I Am Legend<br />

20:30 Uhr Edf, ab 12 J.<br />

Elizabeth: Das goldene<br />

Königreich<br />

20:15 Uhr D, ab 12 J.<br />

I Am Legend<br />

18:30, 20:45 Uhr D, ab 14 J.<br />

Cassandra's Dream<br />

20:45 Uhr Edf, ab 12/14 J.<br />

Drachenläufer<br />

18:30, 21:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Keinohrhasen<br />

18:30 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Ps: I Love You<br />

21:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

The Band's Visit<br />

18:45 Uhr Odf, ab 12/14 J.<br />

Alvin und die Chipmunks<br />

15:00 Uhr D, ab 8 J.<br />

I Am Legend<br />

20:30 Uhr D<br />

Kino im Kulturschuppen,<br />

Klosters<br />

Äussere Bahnhofstr. 3<br />

7250 Klosters<br />

081 288 37 24<br />

Kino Landquart<br />

Bahnhofstr. 41<br />

7302 Landquart<br />

081 322 17 18<br />

Wildenmann,<br />

Männedorf<br />

Dorfgasse 42<br />

8708 Männedorf<br />

044 920 50 55<br />

Rex, Pontresina<br />

Via Maistra 91<br />

7504 Pontresina<br />

081 842 74 84<br />

Leuzinger, Rapperswil<br />

Obere Bahnhofstr. 46<br />

8640 Rapperswil SG<br />

055 210 73 33<br />

Schlosskino,<br />

Rapperswil<br />

Fischmarktstr. 4<br />

8640 Rapperswil SG<br />

055 210 74 44<br />

Yi yi – Und eins, und<br />

zwei<br />

20:30 Uhr D<br />

I Am Legend<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Liebe um jeden Preis –<br />

Hors de prix<br />

20:15 Uhr Fd, ab 12 J.<br />

The Mist<br />

20:30 Uhr Edf, ab 12/14 J.<br />

I Am Legend<br />

20:15 Uhr D, ab 16 J.<br />

Ps: I Love You<br />

20:15 Uhr D, ab 12 J.<br />

An alle Veranstalter und Organisatoren!<br />

Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:<br />

• im Privatradio Radio Grischa, zur besten Sendezeit<br />

• Online auf Internet unter: www.suedostschweiz.ch und<br />

www.radiogrischa.ch<br />

Copyright Cinergy AG<br />

Castels, Sargans<br />

Pizolstr. 5<br />

7320 Sargans<br />

081 723 16 61<br />

TaKino, Schaan<br />

Zollstr. 10<br />

9494 Schaan<br />

00423 237 59 79<br />

Mythen Forum, Schwyz<br />

Reichstrasse 12<br />

6430 Schwyz<br />

041 818 60 50<br />

Neue Scala, St. Moritz<br />

Via Maistra 29<br />

7500 St. Moritz<br />

081 833 31 55<br />

Thusis:<br />

Open Air Villa Hestia<br />

Rätia, Thusis<br />

Obere Stallstrassa<br />

7430 Thusis<br />

081 651 15 15<br />

Rex, Uznach<br />

Eisenbahnstr. 2<br />

8730 Uznach<br />

055 280 25 00<br />

I Am Legend<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Ps: I Love You<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Madrigal<br />

20:00 Uhr Odf<br />

Warum Männer nicht<br />

zuhören – und Frauen<br />

schlecht einparken<br />

20:30 Uhr D, ab 12 J.<br />

Lions for Lambs<br />

20:30 Uhr Edf, ab 12 J.<br />

Breach<br />

20:15 Uhr Edf, ab 14 J.<br />

Breach<br />

20:15 Uhr Edf, ab 14 J.<br />

I Am Legend<br />

20:15 Uhr D, ab 16 J.<br />

Und so gehts – Sie rufen uns an unter Telefon<br />

0 848 84 80 84<br />

Mo–Fr von 7.30 bis 17.30 Uhr<br />

Wir nehmen Ihre Veranstaltung gerne persönlich entgegen.<br />

Lassen Sie Ihre nächste Zigarette in der Packung.<br />

Tel. 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59<br />

Passerelle, Wattwil<br />

Zwinglistr. 8<br />

9630 Wattwil<br />

071 988 60 50<br />

Kiwi Treff, Werdenberg<br />

Grabenstr. 1<br />

9470 Werdenberg<br />

081 771 60 70<br />

Ps: I Love You<br />

20:15 Uhr D, ab 14 J.<br />

Warum Männer nicht<br />

zuhören – und Frauen<br />

schlecht einparken<br />

20:15 Uhr D, ab 14 J.<br />

I Am Legend<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Ps: I Love You<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Keinohrhasen<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

Warum Männer nicht<br />

zuhören – und Frauen<br />

schlecht einparken<br />

20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />

HEUTE 12.30 Uhr<br />

öffentliche Führung durch die<br />

Ausstellung «Angelicamad!»<br />

zum 200. Todestag von<br />

Angelika Kauffmann<br />

mit Dr. Beat Stutzer<br />

HEUTE 20.00 Uhr<br />

«Soirée <strong>music</strong>ale»<br />

Musik aus der Zeit von Angelika<br />

Kauffmann. Von W. A. Mozart, Pietro<br />

Leone, François-Joseph Gossec,<br />

Niccolò Paganini und aus der Von<br />

Planta-Gitarrenhandschrift von<br />

1806, mit Robert Viski, Violine, und<br />

Robert Grossmann, Gitarre und<br />

Mandoline.<br />

Christof Brunner Dirigent<br />

Inge Grevink Cello<br />

Kim Seil Tenor<br />

Alec Frank-Gemmill Horn<br />

David :: Walton<br />

Britten :: Dvorák ˇ<br />

Chur, ref. Kirche St. Martin<br />

Sonntag, 20. Januar 08, 17 Uhr<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

EROTIK-ANZEIGEN<br />

Diana 0906 56 8928. Fr. 2.00/Min.<br />

Lisa 0906 56 8923. Fr. 2.00/Min.<br />

Gays Live-Treff.<br />

0906 53 53 33 (Fr. 2.–/Min.)<br />

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Donnerstag, 17. Januar 2008 19<br />

Kultur<br />

PORTRÄT<br />

Mit Fotos Interesse wecken<br />

Jules Spinatsch gilt als<br />

graf offen, was er letztlich knip-<br />

Forsters «Drachenläufer»<br />

nicht in Afghanistan<br />

einer der erfolgreichsten<br />

Fotokünstler seiner<br />

Generation. Auf das<br />

Fotografieren ist er einer<br />

gescheiterten Liebe<br />

wegen gestossen.<br />

Von Juscha Casaulta<br />

sen will. Unerwartetes, Zufälliges<br />

soll Platz haben.<br />

Was will er mit seinen Fotos<br />

ausdrücken? «Sicher ist es ein<br />

Ausdruck von Dingen, mit denen<br />

ich mich beschäftigt habe.» Für<br />

ihn sei es ein Lernprozess, in dem<br />

er etwas herausfinden, erforschen,<br />

aber sicher auch Interesse<br />

wecken wolle. «Ich will nicht das<br />

machen, was gefragt ist, sondern<br />

das, was ich will, in der Hoffnung,<br />

dass es andere gibt, die sich ebenfalls<br />

dafür interessieren.» Sein<br />

Schaffen sei bestimmt kein Reagieren<br />

auf irgendeine Nachfrage.<br />

«Ideal ist es natürlich, wenn man<br />

davon auch leben kann.» Momentan<br />

ist es so. Ob es so bleibe, sei<br />

eine andere Frage.<br />

Marc Forsters Verfilmung des Weltbestsellers<br />

«Drachenläufer» kommt in Afghanistan nicht<br />

in die Kinos. Eine Vergewaltigungsszene darin<br />

habe einen ethnischen Hintergrund, führte das<br />

Kulturministerium gestern zur Begründung an.<br />

In der umstrittenen Szene wird ein Junge, der<br />

der Minderheit der Hasara angehört, von einem<br />

Paschtunen-Jungen vergewaltigt. «Wenn ein<br />

Mitglied einer ethnischen Gruppe von jemandem<br />

einer anderen Gruppe angegriffen wird,<br />

sieht das so aus, als wäre die Herkunft der<br />

Grund dafür», sagte Kulturminister Nadschib<br />

Malalai der Nachrichtenagentur AFP. «Das<br />

kann nicht hingenommen werden.» Die vier<br />

Kinder, die in dem Film die Hauptrollen spielen,<br />

haben Afghanistan verlassen. Ihre Familien<br />

fürchten gewaltsame Reaktionen auf die umstrittene<br />

Szene. (sda)<br />

Mexiko: «Zeitkapsel» in<br />

Kathedrale gefunden<br />

In Mexiko ist am Dienstag der Inhalt einer über<br />

200 Jahre alten «Zeitkapsel» präsentiert worden,<br />

die bei Renovierungsarbeiten im Westturm<br />

der Hauptkathedrale in Mexiko-Stadt gefunden<br />

worden war. Die Bleischachtel von der Grösse<br />

einer Zigarrenkiste enthielt ein gut erhaltenes<br />

Pergament mit Informationen über den Inhalt,<br />

zu dem Medaillen, Gedenktafeln, ein kleiner<br />

Reliquienschrein und Silbermünzen jener Zeit<br />

gehören. Der in der Kulturbehörde Conacultura<br />

für Architekturdenkmäler zuständige Xavier<br />

Cortés Rocha bezeichnete den Fund als ausserordentlich<br />

bedeutend für die Erforschung der<br />

mexikanischen Geschichte. Die «Caja del<br />

Tiempo» war am 14. Mai 1791 im kugelförmigen<br />

Fundament des Kreuzes auf der Spitze des<br />

Westturmes der grössten Kathedrale in Lateinamerika<br />

abgelegt worden. Ihre Existenz war<br />

aufgrund von historischen Dokumenten bekannt.<br />

Die Experten gehen davon aus, dass<br />

auch im Ostturm eine Schachtel am Ende der<br />

200-jährigen Bauzeit abgelegt wurde. (sda)<br />

KINOSPLITTER<br />

Scorseses Konzertfilm<br />

eröffnet Berlinale<br />

Mit der Weltpremiere<br />

von Martin Scorseses<br />

«Shine a Light», einem<br />

Konzertfilm über die<br />

Rolling Stones, wird am<br />

7. Februar die Berlinale<br />

eröffnet. Dazu werden<br />

der Regisseur und auch<br />

die Mitglieder der legendären<br />

Band erwartet.<br />

Erstmalig werde damit<br />

der Festivalauftakt mit einem Dokumentarfilm<br />

gefeiert, teilten die 58. Internationalen Filmfestspiele<br />

Berlin am Dienstagabend mit.<br />

*<br />

Die Schauspielerin Jessica Biel darf in der romantischen<br />

Komödie «Easy Virtue» ihre Reize<br />

ausspielen. Sie schlüpft in die Rolle einer geschiedenenAmerikanerin,<br />

die in Südfrankreich<br />

einen jungen Engländer (Ben Barnes) zur Blitz-<br />

Ehe verführt. Dessen Eltern, gespielt von Colin<br />

Firth und Kristin Scott Thomas, sind mit der<br />

Brautwahl des Sprösslings nicht einverstanden.<br />

Sie forschen nach und decken die skandalöse<br />

Vergangenheit der Schwiegertochter auf, wie<br />

der «Hollywood Reporter» schreibt.<br />

Die Rubrik «Kinosplitter» erscheint jeweils donnerstags und beruht<br />

auf Meldungen der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA).<br />

Ein Zweifler, Grübler und Schaffer,<br />

ein Getriebener von sich<br />

selbst und von der Umwelt. So beschreibt<br />

sich Jules Spinatsch. Seit<br />

mehreren Jahren verfolgt er in der<br />

Serie Snowmanagement Prozesse<br />

der Gestaltung des alpinen Raumes<br />

durch Menschenhand. In seinen<br />

Werken über das World Economic<br />

Forum in Davos zeigt der<br />

Fotograf Winternächte mit Stacheldrahtzaun<br />

im Flutlicht oder<br />

einsame TV-Übertragungswagen<br />

und Wachmänner.<br />

Die Themenauswahl seiner Fotografien<br />

haben viel mit seiner<br />

Biografie zu tun, wie Jules Spinatsch<br />

sagt. Aufgewachsen ist der<br />

43-Jährige in Davos, wo er eine<br />

Lehre als TV-Elektroniker absolvierte.<br />

Es folgte ein Studium in<br />

Elektrotechnik in Buchs. Nach<br />

zwei Jahren hatte Spinatsch genug<br />

davon. Er holte die Matura<br />

nach, um an der Uni Zürich Soziologie<br />

zu studieren. Einer gescheiterten<br />

Liebesbeziehung wegen<br />

begann er zu fotografieren.<br />

«Statt zur Flasche habe ich<br />

zur Kamera gegriffen», fügt er<br />

schmunzelnd bei.<br />

Autodidakt zu drei Vierteln<br />

Zu drei Vierteln sei er Autodidakt.<br />

1993/94 bildete er sich am<br />

International Center of Photography<br />

in NewYork weiter. Seit 1995<br />

lebt und arbeitet Spinatsch als<br />

freischaffender Fotograf in Zürich.<br />

In den Anfängen erfüllte er<br />

Aufträge diverser Medien. Mit<br />

Aufträgen kaufte sich Jules Spinatsch<br />

Zeit frei. «Mir war stets be-<br />

Oscar<br />

«Herbstzeitlose»<br />

ohne Chance<br />

Die Oscar-Hoffnungen für den<br />

Film «Die Herbstzeitlosen» von<br />

Bettina Oberli sind geplatzt. Der<br />

Schweizer Beitrag blieb im Rennen<br />

um den Auslands-Oscar in der<br />

Vorauswahl auf der Strecke. Wie<br />

die Oscar-Akademie am Dienstag<br />

in LosAngeles mitteilte, gelangten<br />

neun von insgesamt 63 Ländern<br />

mit ihren Einsendungen in die<br />

Endauswahl, darunter Österreich,<br />

Brasilien, Israel, Italien, Russland,<br />

Polen und Kanada. Die Nominierungen<br />

werden am 22. Januar bekannt<br />

gegeben. (sda)<br />

Kunstpreis<br />

Auszeichnung an<br />

Videokünstler<br />

Der Roswitha-Haftmann-Preis,<br />

mit 150 000 Franken der höchstdotierte<br />

Kunstpreis Europas, geht in<br />

diesem Jahr an den schottischen<br />

Videokünstler Douglas Gordon.<br />

Die Preisverleihung findet am<br />

8. Mai im Zürcher Kunsthaus statt.<br />

Gordon habe eine eigenständige<br />

Sprache aus Video- und Filminstallationen<br />

entwickelt, heisst es in<br />

der Mitteilung der Roswitha-Haftmann-Stiftung<br />

von gestern Mittwoch.<br />

(sda)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Für einmal vor der Kamera: der Davoser Fotokünstler Jules<br />

Spinatsch. (Foto Juscha Casaulta)<br />

wusst, dass man nur mit eigenen<br />

Arbeiten weiterkommt.» So verschob<br />

sich seine Arbeitstätigkeit<br />

immer mehr in den Ausstellungsbereich.<br />

Seit 2000 ist er vorwiegend<br />

damit beschäftigt.<br />

Jules Spinatsch geht ein Thema<br />

sehr gezielt an. Es sind Langzeitarbeiten,<br />

die drei bis fünf Jahre<br />

dauern können, bis sie fertig sind.<br />

«Für mich ist die Fotografie ein<br />

Medium, das Zeit braucht. Die<br />

Arbeiten werden besser, wenn<br />

man über eine längere Zeitspanne<br />

Klibühni<br />

Vor allem deftig, aber auch fein<br />

Nach der beklatschten<br />

Premiere am Arosa<br />

Humor-Festival ist Rolf<br />

Schmid am Dienstag<br />

auch der Start in der<br />

Klibühni Chur geglückt.<br />

Die zehn Abende sind<br />

bereits ausverkauft.<br />

Von Christian Buxhofer<br />

«… na und?» heisst das neue Programm<br />

von Rolf Schmid, das er<br />

Mitte Dezember am Humor-Festival<br />

in einer Kurzfassung präsentierte.<br />

Ging es in Arosa in gewohnter<br />

Schmid-Manier vor allem laut<br />

und deftig zu und her, erlebte das<br />

Churer Publikum in der nun vollständigen<br />

Version auch einen neuen<br />

Rolf. Neben den scheinbar obligat<br />

gewordenen plumpen oder<br />

derben Sprüchen überrascht er bei<br />

mancher Nummer mit Sprachwitz.<br />

So etwa, wenn er als «Schiiwerfer»<br />

eben nicht für die Beleuchtung<br />

sorgt, sondern Ski um sich wirft.<br />

Auch seine Figuren und Themen<br />

sind vielfältiger geworden. Und<br />

wenn er einen pensionierten Mann<br />

karikiert, der sich tödlich langweilt,<br />

oder den Umzug ins Altersheim<br />

beschreibt, sind zwischen<br />

den Zeilen auch gesellschaftskriti-<br />

dran bleibt.» Während es anfänglich<br />

ein Sammeln und Ordnen von<br />

Bildern war, geht Spinatsch heute<br />

viel gezielter nach einem klaren<br />

Konzept vor.<br />

Das Thema Schnee reizt ihn<br />

nach Jahren noch. «Ich bin noch<br />

nicht ganz zufrieden, ich finde,<br />

dass es noch weitereAspekte gibt,<br />

die interessant sind.» Demnächst<br />

verfolgt er das Treiben rund um<br />

die Skirennen in Chamonix. Dazu<br />

hat er vorgängig vieles recherchiert.<br />

Hingegen lässt der Foto-<br />

sche Gedanken herauszulesen. Zu<br />

den Höhepunkten gehört neben einem<br />

Alzheimer-Professor und einem<br />

Chanson, das er mit seiner<br />

Handorgel zum Besten gibt, zweifelsohne<br />

der bereits in Arosa stark<br />

beklatschte Auftritt als Skilehrer –<br />

eine sympathische Hommage an<br />

Emil Steinberger.<br />

Dass Schmid bei geglückten<br />

Pointen oft auch selbst lachen oder<br />

schmunzeln muss, macht ihn sympathisch.<br />

Trotz seiner erfolgreichen<br />

Profikarriere ist er sich selbst<br />

geblieben. Obwohl die insgesamt<br />

Viel vor im neuen Jahr<br />

Seine Werke wurden in verschiedenen<br />

Ländern gezeigt. Vor<br />

allem gefreut hat sich der Fotokünstler,<br />

dass er im Museum of<br />

Modern Art in New York ausstellen<br />

konnte. Was steht im neuen<br />

Jahr an? Für vier Monate wird<br />

sich Jules Spinatsch in San Francisco<br />

aufhalten. Für einmal<br />

nimmt er sich für diese Zeit nichts<br />

vor. «Ich schaue, was kommt.» Im<br />

Dezember hat er in Zug die erste<br />

Museums-Einzelausstellung.<br />

Seine erste richtigeAusstellung<br />

hatte Jules Spinatsch vor zehn<br />

Jahren in der Churer Galerie Luciano<br />

Fasciati. Über seine heutige<br />

Beziehung zu Graubünden befragt,<br />

sagt er, durch die Kunst habe<br />

er einen neuen Zugang zu<br />

seinem Heimatkanton erhalten.<br />

«Wenn man in Graubünden geboren<br />

ist, kommt man eh nicht drum<br />

herum, Bündner zu sein.» Er<br />

lacht. «Und Berge, die brauche<br />

ich, im Sommer wie im Winter.»<br />

Jules Spinatsch hat kürzlich Eingang gefunden<br />

in die Fotopublikation «Photo Art, Fotografie im<br />

21. Jahrhundert». In dem internationalen Übersichtsband<br />

werden insgesamt 120 junge Künstler<br />

vorgestellt, die in den letzten Jahren für Furore<br />

gesorgt haben.<br />

zehn Vorstellungen in der Klibühni<br />

Chur bereits vor dem vorgestrigen<br />

Start ausverkauft waren, sind<br />

vorderhand keine Zusatzvorstellungen<br />

geplant.<br />

Schmid beginnt anschliessend<br />

seine Schweizer Tournee, die ihn<br />

als Nächstes unter anderem ins Casinotheater<br />

Winterthur führt. Weitere<br />

Vorstellungen in Chur werde<br />

es frühestens im September geben,<br />

sagten Schmid und Klibühni-Geschäftsführer<br />

Reto Bernetta gegenüber<br />

dem BT.<br />

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Zeigt auch einen neuen Rolf: Der Bündner Kabarettist Rolf Schmid<br />

gastiert derzeit in der Klibühni. (Foto Nadja Simmen)


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Donnerstag, 17. Januar 2008 KULTUR REGION 21<br />

Nähkurse im<br />

Valposchiavo<br />

Auch im kommenden Sommer leitet die Stylistin<br />

Sylvia Seiler wieder ihre sechstägigen Nähund<br />

Hutkurse in Campocologno. In einer kleinen<br />

Gruppen können die Teilnehmer ihre eigenen<br />

Kleider oder Hüte entwerfen und herstellen.<br />

Der Ferienkurs findet gemäss einer Mitteilung<br />

wöchentlich von Sonntag, 13. Juli, bis<br />

Samstag, 16. August, im Atelier des Albergo<br />

«Stazione» in Campocologno statt. (bt)<br />

Weitere Informationen unter www.bernina-sud.info<br />

Quintino und Martina<br />

Hug im Kino Rätia<br />

Die Spielzeit 2008 wird im Kino Rätia in Thusis<br />

am Samstag, 19. Januar, vom Ensemble<br />

Quintino eröffnet. Dabei zeigen die fünf Instrumentalisten<br />

zusammen mit der Sängerin Martina<br />

Hug das Programm «Rosinen & Mandeln».<br />

Beginn ist um 20.15 Uhr. Wie es in einer Mitteilung<br />

heisst, erinnert «Rosinen&Mandeln» in<br />

seiner Vielfalt an einen Markt in Krakau,Palermo,<br />

Paris oder BuenosAires. Das Spektrum der<br />

Stimmungen reicht von Melancholie bis zur puren<br />

Lebensfreude. Zusammengehalten wird die<br />

Palette durch die Arrangements und die Improvisationen<br />

der Musiker sowie der Ausdruckskraft<br />

der Sängerin. (bt)<br />

Reservationen unter Telefon 081 630 06 59.<br />

Dirk Dobke spricht im<br />

Kirchner-Museum<br />

Am Freitag, 18. Januar, um 19.30 Uhr findet im<br />

Kirchner-Museum in Davos ein Vortrag mit<br />

Dirk Dobke statt. Der Kurator der Dieter Roth<br />

Foundation, Hamburg, spricht zum Thema «In<br />

Kollaboration mit …. Dieter Roths Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern, Freunden, Kindern und<br />

Enkelkindern». Wie es in einer Medienmitteilung<br />

heisst, findet derAnlass in derAusstellung<br />

«Man darf auch weben, was man nicht sieht.<br />

Die Teppiche von Dieter Roth und Ingrid Wiener»<br />

statt. Diese ist bis am 6.April zu sehen.(bt)<br />

Jeden Samstagabend<br />

«Film ab» in Falera<br />

Jeden Samstag, vom 19. Januar bis 1. März,<br />

heisst es wieder «Film ab» im Kultur- und<br />

Begegnungszentrum «la fermata» in Falera.<br />

Sieben Mal werden im Rahmen der «Raiffeisen<br />

Winternacht Kino» die neusten Kinohits auf der<br />

Grossleinwand gezeigt. Pro Abend werden gemäss<br />

einer Mitteilung zwei verschiedene Filme<br />

gezeigt. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr mit einer<br />

Vorführung für Familien und Kinder, um 20<br />

Uhr wird dann eine Produktion für Jugendliche<br />

und Erwachsene gezeigt. Das Filmangebot<br />

reicht von Abenteuer, Fantasy, Komödie, Romanze,<br />

Drama bis hin zum Trickfilm. Wie es in<br />

der Mitteilung weiter heisst, wird als Highlight<br />

am Samstag, 16. Februar, um 17.30 Uhr die<br />

Vorpremiere von «DieWilden Kerle 5: Hinterm<br />

Horizont» präsentiert. (bt)<br />

Vorverkauf unter www.lafermata.falera.net oder Telefon 081 936<br />

65 00 sowie 081 921 30 30. Abendkasse ab 17 Uhr.<br />

KURZ GEMELDET<br />

a Paramount Union Jazzband in Lenzerheide:<br />

Am Samstag, 19. Januar, gastiert die Paramount<br />

Union Jazzband im «Sunstar»-Hotel in<br />

Lenzerheide. Das New-Orleans-Dixieland-<br />

Konzert beginnt um 21 Uhr in der «Chämi Bar».<br />

a Sandro Schneebeli spielt in der «Werkstatt»:<br />

Unter dem Motto «Tango in Jazz» findet<br />

in der «Werkstatt» in Chur am Sonntag, 20.<br />

Januar, ein Konzert mit Sandro Schneebeli und<br />

Daniele di Bonaventura statt. Der Anlass beginnt<br />

um 20.30 Uhr. Die «Sandro Schneebeli<br />

World Music Group» präsentiert nach dem CD-<br />

Erstling «Uomo Bianco» und einer längeren<br />

Pause nun zusammen mit dem italienischen<br />

Bandoneonisten Daniele di Bonaventura die<br />

Lieder der «World Music Group» im Duett. Informationen<br />

unter www.werkstattchur.ch<br />

Der Künstler Max Zuber<br />

lanciert einen besonderen<br />

Kunst-Event. Er stellt<br />

Bilder und Skulpturen<br />

im Februar in St. Moritz<br />

in drei Bahnwaggons<br />

auf Schienen aus.<br />

Der Schweizer Künstler Max Zuber<br />

präsentiert von Freitag, 15.<br />

Februar, bis Sonntag, 24. Februar,<br />

in St. Moritz eine Auslese seines<br />

Schaffens. Durch enge Zusammenarbeit<br />

mit der Rhätischen<br />

Bahn ist ein besonderer Kunst-<br />

Event entstanden – wie es in einer<br />

Mitteilung heisst, die erste Kunstausstellung<br />

auf Schienen auf über<br />

1820 Meter über Meer.<br />

Präsentiert werden die Objekte<br />

des Künstlers in drei traditionellen<br />

Zugwaggons der RhB. So blüht<br />

nicht nur die Nostalgie zur Region<br />

auf, sondern es wird auch gleichermassen<br />

die Kreativität von Zuber<br />

unterstrichen, so die Mitteilung<br />

weiter.<br />

Symbiose von Kunst und Natur<br />

Der Künstler selbst sagt über<br />

sein neues Kunst-Projekt: «Das<br />

Konventionelle langweilt, das<br />

Aussergewöhnliche interessiert<br />

mich.<br />

So suche ich immer nach dem<br />

Besonderen, wie zum Beispiel<br />

auch nach Ausstellungsörtlichkeiten,<br />

wo andere nie Bilder präsentieren<br />

würden.» Dank der natürli-<br />

«Schwuler Männerchor»<br />

Schmaz singt in St. Moritz<br />

Der Schmaz «Schwuler<br />

Männerchor Zürich»<br />

macht auf seiner Tournee<br />

Halt in St. Moritz. Auf<br />

dem Programm steht<br />

A-cappella-Musik aus<br />

Mähren, Italien und der<br />

Schweiz.<br />

Der Schmaz «Schwuler Männerchor<br />

Zürich» bringt am Sonntag,<br />

20. Januar, musikalische Grüsse<br />

aus Prag, Rom und Guggisberg in<br />

Form einesA-cappella-Chors nach<br />

St. Moritz. Das Konzert im Saal<br />

des Hotels «Laudinella» beginnt<br />

um 17 Uhr. Die Abendkasse direkt<br />

Ausstellung<br />

Kunst-Event<br />

auf Schienen<br />

Zeigt in St. Moritz seine Bilder und Skulpturen in drei Eisenbahnwaggons:<br />

Max Zuber. (Foto zVg)<br />

chen Inszenierung der vielseitigen<br />

Werke in der St. Moritzer Berglandschaft<br />

schafft diese nicht alltägliche<br />

Ausstellung eine spannungsgeladene<br />

und einzigartige<br />

Symbiose zwischen rauer Natur<br />

und feiner Kunst, heisst es weiter<br />

Mit seinen Schweizer Wurzeln<br />

und einer kunstinteressierten inter-<br />

im Hotel ist ab 16 Uhr geöffnet.<br />

Das aktuelle Programm des Chors<br />

ist eine gesangliche Reise durch<br />

Mähren, Norditalien und die<br />

Schweiz mit seiner ganzen sprachlichen<br />

Vielfalt.<br />

Nebst Franz Schubert, Leos Janacek<br />

und weiteren Komponisten<br />

lässt Schmaz in erfrischender, aber<br />

auch eindrücklichen Art auch Peter<br />

Bichsel und Max Frisch zu<br />

Wort kommen, wie es in einer Mitteilung<br />

heisst.<br />

Singen für schwule Anliegen<br />

Schmaz besteht aus 40 schwulen<br />

Männern, die sich auf singendeArt<br />

und Weise für schwule Anliegen<br />

nationalen Klientel entschloss sich<br />

Zuber dieses Jahr erstmals seine<br />

Bilder und Skulpturen in St. Moritz<br />

zu präsentieren und in einer<br />

neuen unkonventionellen Form<br />

dem Publikum zu zeigen. Zuber<br />

veranstaltet seit über 30 Jahren alljährliche<br />

Ausstellungen. (bt)<br />

Mehr Informationen: www.art-train.ch<br />

einsetzen. Seit 18 Jahren steht der<br />

«Schwule Männerchor Zürich»<br />

unter der Leitung des Dirigenten<br />

Karl Scheuber immer wieder auf<br />

der Bühne, wirkt bei Aids-Gottesdiensten<br />

rund um den Welt-Aids-<br />

Tag mit, unterstützt Benefizkonzerte,<br />

macht CD-Aufnahmen,<br />

nimmt an nationalen und europäischen<br />

Chorfestivalen teil und ist<br />

Jahr für Jahr mit einem neuen Projekt<br />

auf Tournee, wie es in der Mitteilung<br />

weiter heisst. Die Chronik<br />

zeigt ein kreatives und vielfältiges<br />

Programm. (bt)<br />

Vorverkauf und Reservation bei der Aids-Hilfe<br />

Graubünden in Chur unter info@aidshilfe-gr.ch<br />

oder per Telefon 081 252 49 00.<br />

Der «Schwule Männerchor Zürich» setzt sich singend für schwule Anliegen ein. Am Sonntag ist der<br />

Schmaz zu Gast im Hotel «Laudinella» in St. Moritz. (zVg)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Plattentaufe<br />

Pirates of<br />

Skalanda in Chur<br />

Die aus neun Bündner Bands bestehenden<br />

Pirates of Skalanda laden<br />

am Samstag, 19. Januar, im<br />

«Palazzo Südostschweiz» in Chur<br />

zu ihrer CD-Taufe ein. Konzertbeginn<br />

ist um 21 Uhr, Türöffnung um<br />

20 Uhr, es findet kein Vorverkauf<br />

statt.<br />

Pirates of Skalanda besteht aus<br />

den bestehenden Gruppen Nguru,<br />

Bonkaponxz, Skafari, Andarojo,<br />

Malenco, Hasacuma, abrigo_sounds,<br />

Womit und Beatcrackers. Die neun<br />

Bands haben gemäss einer Mitteilung<br />

im Herbst 2007 damit begonnen,<br />

Songs aufzunehmen. Ihre CD<br />

wurde fast komplett im Studio<br />

Blue Wonder in Chur von Daniel<br />

Stolz produziert.<br />

Mittlerweile gaben die Pirates of<br />

Skalanda 17 Konzerte in der ganzen<br />

Schweiz. (bt)<br />

Abendmusik<br />

Musik und<br />

Gedichte in Davos<br />

Im Rahmen der ersten diesjährigen<br />

Davoser Abendmusik von Sonntag,<br />

20. Januar, spielen Annette<br />

Dannecker und Otto Widmer Musik<br />

für Flöte und Orgel von Michel<br />

Blavet und Johann Joachim<br />

Quantz. Zudem rezitiert Annette<br />

Dannecker im Wechsel mit Orgelvariationen<br />

von Johann Pachelbel<br />

Gedichte von Otto Widmer.<br />

Die kostenlose Abendmusik beginnt<br />

um 20.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche<br />

Davos Dorf und dauert<br />

gemäss einer Mitteilung eine Stunde.<br />

(bt)<br />

IKRK<br />

Gespräch mit<br />

Mister Red Cross<br />

Heute Donnerstag, 17. Januar, findet<br />

im Medienhaus an der Churer<br />

Masanserstrasse ein Gespräch mit<br />

Cornelio Sommaruga statt. Zwischen<br />

18 und 19 Uhr spricht der<br />

gebürtige Tessiner über seine ehemalige<br />

Arbeit als Leiter beim Internationalen<br />

Komitee vom Roten<br />

Kreuz. Im Gespräch mit ihm wird<br />

Chasper Pult zudem auch aktuelle<br />

politische Themen behandeln.<br />

Im Zentrum stehen werden aber<br />

Sommarugas Begegnungen mit<br />

den weltweit bekannten Politikern<br />

und die damit verbundenen Möglichkeiten,<br />

die grosse Not auf dieser<br />

Welt etwas zu lindern. Cornelio<br />

Sommaruga ist heute, nach seiner<br />

Pensionierung, als Präsident<br />

des Genfer Internationalen Zentrums<br />

für humanitäre Minenräumung<br />

für die Opfer von Krieg und<br />

Gewalt tätig.<br />

Ab 1987 trug er für 13 Jahre die<br />

Verantwortung fürs IKRK und<br />

stand gemäss einer Mitteilung<br />

stark im medialen Interesse. So gelang<br />

es ihm, die Bedeutung des<br />

IKRK und des humanitären Völkerrechts<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

bewusst zu machen. Insofern<br />

wurde Cornelio Sommaruga zum<br />

wohl ersten Mister Red Cross seit<br />

Henri Dunant, wie es in der Mitteilung<br />

weiter heisst.<br />

Mit seinem diplomatischen<br />

Know-how und seiner Belastungsfähigkeit<br />

hatte sich Sommaruga<br />

als leidenschaftlicher Verfechter<br />

der Menschlichkeit engagiert. Damit<br />

gelang es ihm, das Ansehen<br />

und die Position der weltweit führenden<br />

humanitären Organisation<br />

zu stärken. Unter seiner Verantwortung<br />

ist eine neue Generation<br />

von Kaderleuten herangebildet<br />

worden, welche die Institution<br />

heute führt. (bt)


22 RADIO/TV Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

✂<br />

Abo-Talon<br />

Ich möchte das Bündner Tagblatt abonnieren.<br />

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Zutreffendes bitte ankreuzen!<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Tel.-Nr.<br />

SF 1<br />

10.30 Nano<br />

11.00 Rundschau<br />

11.50 Wege zum Glück<br />

12.35 Glanz & gloria<br />

12.55 Meteo<br />

13.00 Tagesschau<br />

13.15 5gegen5. Quizshow<br />

13.45 Deal or No Deal – Das Risiko (W)<br />

14.35 Reporter (W)<br />

15.05 Kulturplatz<br />

15.40 Kino aktuell<br />

15.55 Glanz & gloria<br />

16.05 Der Bergdoktor<br />

16.55 Wege zum Glück<br />

17.45 Telesguard. Emissiun d’infurmaziun<br />

18.00 Tagesschau/Meteo<br />

18.15 5gegen5. Quizshow<br />

18.40 Glanz & gloria<br />

19.00 Schweiz aktuell/SF Börse<br />

19.25 SF Börse<br />

19.30 Tagesschau/Meteo<br />

20.05 Königinnen der Heimat. Reportage<br />

21.00 Einstein. U. a.: Einstein friert;<br />

Erdbebensicheres Bauen; Ein Wecker für<br />

Morgenmuffel; Woher kommt die<br />

Bretzel? Lowtech statt Hightech: neue<br />

Verwendung bekannter Gegenstände<br />

21.50 10 vor 10/Meteo<br />

22.25 Aeschbacher. And the Winner Is …<br />

Gäste: Karin Mölling, Migga und Fredo<br />

Falett, Stefanie Heinzmann<br />

23.20 Das verrückte Hotel –<br />

Fawlty Towers. Serie. Waldorfsalat<br />

23.55 Tagesschau. Anschl. Meteo<br />

0.15 Im inneren Kreis. Thriller (USA/D 2001)<br />

SF 2 3sat 3 SAT<br />

SWR<br />

ORF 2<br />

RTL 2<br />

TSR 1 TSI 1<br />

12.50 Disneys Kim Possible. Animations-Serie<br />

13.15 Typisch Andy!<br />

13.35 Jackie Chan<br />

14.00 Lovecheck (W)<br />

14.30 Alle hassen Chris. Comedy-Serie<br />

14.55 Familienstreit de luxe<br />

15.15 Mein cooler Onkel Charlie. Comedy-Serie<br />

15.40 Roboclip. Musikclips<br />

15.50 Neues aus Entenhausen<br />

16.10 LazyTown – Los geht’s. Kinder-Serie<br />

16.35 Franklin. Zeichentrick-Serie<br />

16.45 Coco de gwundrig Aff<br />

17.05 Alle hassen Chris. Comedy-Serie<br />

17.25 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie<br />

17.50 Familienstreit de luxe<br />

18.15 Mein cooler Onkel Charlie<br />

18.40 Grey’s Anatomy<br />

19.30 King of Queens<br />

20.00 Die Reise des jungen Che<br />

Road-Movie (USA/D/RA/GB 2003). Mit<br />

Gael García Bernal u. a.<br />

22.00 Kino aktuell<br />

22.20 Sport aktuell<br />

23.00 Prison Break<br />

23.45 My Name Is Earl. Comedy-Serie<br />

0.05 Veronica Mars<br />

0.50 The Woodsman. Gesellschaftsdrama<br />

(USA 2004) (W)<br />

RADIO GRISCHA<br />

6.00–10.00 Uhr «Dr Morga» mit Regionalnachrichten,<br />

Sport, Service und Unterhaltung;<br />

10.00–15.00 Uhr «Dr Mittag» mit Regionalnachrichten,<br />

Service und Unterhaltung;<br />

15.00–19.00 Uhr «Dr Obed» mit Regionalnachrichten,<br />

Sport und Wunschkonzert<br />

«Saluti». Ab 19.00 Uhr Spezialsendungen<br />

und Abendprogramm.<br />

News: Immer zur vollen Stunde regionale,<br />

nationale und internationale Nachrichten.<br />

Um 19.00 Uhr regionale Tageszusammenfassung.<br />

6.00–9.00 Uhr halbstündlich und<br />

um 17.30 Uhr Regionews.<br />

Bitte einsenden an:<br />

Südostschweiz Presse AG,<br />

Abo- und Zustellservice,<br />

Kasernenstrasse 1, 7007 Chur<br />

Telefon: 0844 226 226<br />

E-Mail abo@suedostschweiz.ch<br />

5.30 Morgenprogramm<br />

9.05 Rote Rosen. Telenovela<br />

10.03 Brisant<br />

10.35 Mathilde liebt. Melodram (D 2005) (W)<br />

12.00 Heute mittag<br />

12.15 ARD-Buffet<br />

13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14.00 Live: Biathlon: Weltcup. Aus<br />

Antholz/Italien. 7,5 km Sprint Damen<br />

16.00 Tagesschau<br />

16.10 Panda, Gorilla & Co.<br />

17.00 Tagesschau<br />

17.15 Brisant<br />

18.00 Verbotene Liebe. Serie<br />

18.25 Marienhof. Serie<br />

18.55 Das Beste aus Verstehen Sie Spass?<br />

19.20 Das Quiz mit Jörg Pilawa<br />

19.50 Das Wetter/Börse im Ersten<br />

19.55 Börse im Ersten<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Star-Quiz mit Jörg Pilawa<br />

21.45 Kontraste. U. a.: Allein gelassen,<br />

überfordert: Kinder müssen schwerkranke<br />

Eltern pflegen; Verfassungsexperten<br />

warnen: Online-Durchsuchungen in der<br />

Kritik<br />

22.15 Tagesthemen<br />

22.45 Live: Scheibenwischer<br />

23.30 Polylux. U. a.: Fightclub: Scheiss<br />

Privatfernsehen?<br />

0.00 Nachtmagazin<br />

0.20 Ihre einzige Chance. Krimidrama<br />

(USA 1996)<br />

1.45 Tagesschau<br />

1.50 Harry und die Hendersons. Comedy-Serie<br />

13.00 ZIB<br />

13.15 Brücken-Check (W)<br />

13.45 Orientierung<br />

14.15 Aus anderer Sicht<br />

14.45 Martin Borner – Ein Leben für die<br />

Serengeti (W)<br />

15.45 Der Patriarch<br />

16.15 Die Bibel – Das Buch des Lebens<br />

16.30 MareTV – Reportage<br />

17.15 Ländermagazin<br />

17.45 Schweizweit<br />

18.00 37°: Ein Engel für Opa<br />

18.30 Nano<br />

19.00 Heute. Anschl. Wetter<br />

19.20 Kulturzeit. Moderation: Andrea Meier<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Die Lüneburger Heide<br />

Schafe, Käfer und Kanonen<br />

21.00 Fremde Kinder: Grosse Schwester<br />

Punam. Dokumentarfilm (SRB 2005)<br />

21.25 Berg und Geist: Dieter Moor<br />

22.00 ZIB 2<br />

22.25 Love the Hard Way – Atemlos in New<br />

York. Liebesdrama (D/USA 2001). Mit<br />

Adrien Brody u. a. Regie: Peter Sehr<br />

0.00 10 vor 10<br />

0.30 Silent Cooking<br />

1.00 Nano (W)<br />

ARD ZDF ORF 1<br />

RADIO RI<br />

6.00 Aktuell am Sechsi /Ri am Morga; 7.00 Aktuell<br />

am Siebni; 7.40 Presseschau; 8.00 Aktuell am<br />

Achti /Ri am Morga; 11.00 Aktuell am Elfi /Ri am<br />

Morga; 11.40 Veranstaltungskalender; 12.00 Aktuell<br />

am Zwölfi /Ri am Mittag; 14.00 Aktuell am<br />

Zwei /Ri Welle; 17.00 Aktuell am Füfi /Ri am<br />

Obed; 18.00 Aktuell am Sechsi; 18.40 Sport aktuell;<br />

19.00 Aktuell am Siebni; 22.00 Ri Wella –<br />

Durch d’Nacht met Radio Ri<br />

5.30 Morgenprogramm<br />

9.05 Volle Kanne – Service täglich<br />

10.30 Wege zum Glück<br />

11.15 Reich und schön. Familien-Serie<br />

12.00 Heute mittag<br />

12.15 Drehscheibe Deutschland<br />

13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14.00 Heute – in Deutschland<br />

14.15 Die Küchenschlacht<br />

15.00 Heute/Sport<br />

15.15 Tierisch Kölsch. Doku-Soap<br />

16.00 Heute – in Europa<br />

16.15 Wege zum Glück<br />

17.00 Heute<br />

17.05 Live: Handball: EM. Aus der<br />

Haukelandshallen in Bergen/Norwegen.<br />

Deutschland – Weissrussland<br />

19.00 Heute<br />

19.25 Notruf Hafenkante. Polizei-Serie<br />

20.15 SOKO 5113 Krimi-Serie. Schwelbrand<br />

21.00 ZDF.reporter. U. a.: Tipps zum<br />

Sozialmissbrauch: Arbeitslosen-Beratungen<br />

im Test; Gewalt in der U-Bahn:<br />

Sicherheitsdienst gegen junge Randalierer<br />

21.45 Heute-journal<br />

22.15 Live: Maybrit Illner. Polit-Talk. Poltern,<br />

pöbeln, provozieren: Wie platt darf<br />

Wahlkampf sein?<br />

23.15 Johannes B. Kerner. Talk-Show. Gäste:<br />

Barbara Schöneberger, Hubertus Meyer-<br />

Burckhardt, Horst Lichter, Dagmar von<br />

Cramm u. a.<br />

0.20 Heute nacht<br />

0.35 Nebenan lauert der Tod. Psychothriller<br />

(USA 2001). Mit A. J. Cook u. a.<br />

13.00 Die Fallers<br />

13.30 Die Anrheiner<br />

14.00 Lindenstrasse. Morgen vor einem Jahr<br />

14.30 Brisant<br />

15.00 Planet Wissen<br />

16.00 Aktuell<br />

16.05 Kaffee oder Tee? Dazw. 17.00 Aktuell<br />

18.00 Aktuell<br />

18.15 Praxis Dr. Weiss<br />

18.45 Landesschau<br />

19.45 Aktuell<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Ländersache<br />

U. a.: Heizkosten explodieren: Wie sieht<br />

die Energie der Zukunft aus? Gerhard<br />

Stratthaus: Muss Günther Oettingers<br />

beliebtester Minister gehen?<br />

21.00 Infomarkt. U. a.: Steuererklärung: Wenn<br />

das Finanzamt Fehler macht<br />

21.45 Aktuell<br />

22.00 Odysso – Wissen entdecken.<br />

Unnötige Operationen<br />

22.30 Rund um die Uhr Berlin (2/2)<br />

23.00 Die zwei Leben des Dr. Fischer<br />

23.45 Die Kinder sind tot. Dokumentarfilm<br />

(D 2003). Regie: Aelrun Goette<br />

1.05 Odysso – Wissen entdecken<br />

1.35 Brisant<br />

RADIO RUMANTSCH<br />

Il program detaglià da RTR chattais Vus sin la<br />

pagina d'internet www.rtr.ch ubain er sin TXT SF1<br />

davent la pagina 370.<br />

Das Detailprogramm von RTR finden Sie auf der Internetseite<br />

www.rtr.ch oder auch auf TXT SF1 ab<br />

Seite 370.<br />

5.03 Musica populara; 6.15 Agenda quotidiana;<br />

6.50 Impuls; 8.00 Infurmaziun da la damaun; 7.17<br />

Gieu 7 e 17; 10.45 Occurrenzas; 12.00 Infurmaziun<br />

da mezdi; 13.00 Gratulaziuns; 16.15 Da camifo;<br />

17.45 Gieu «La hitada»; 18.00 Infurmaziun<br />

da la saira/sport; 22.03 Musica GR/rumantscha;<br />

00.00 Musica da battaporta.ch<br />

Karenzzeit am<br />

Bahnhof Chur<br />

Es soll Autofahrer geben, die sich<br />

darüber aufregen, dass sie im neuen<br />

Parkhaus am Bahnhof Chur von<br />

der ersten Minute weg ihren Obolus<br />

entrichten müssen. Komisch.<br />

Das sind doch alles Leute, die problemlos<br />

die Sackgebühr bezahlen,<br />

weil ihnen ihr grüner Hirnteil signalisiert,<br />

dass das Verursacherprinzip<br />

in der Abfallbewirtschaftung<br />

richtig ist. So ists auch im Verkehr.<br />

Parkgebühren decken nicht nur den<br />

Bau und Unterhalt der Parkierungsanlagen<br />

ab, sondern sie dienen<br />

auch, leider nur in sehr bescheidenem<br />

Masse, dem Verursacherprinzip.<br />

Und bekanntlich verursacht<br />

jedesAuto gleich viel Lärm<br />

und gleich viele Schadstoffe, ob es<br />

nun zehn Minuten oder sechs Stunden<br />

im Parkhaus steht. Falsch ist<br />

somit nicht, dass es im Parkhaus<br />

Bahnhof keine Karenzzeit gibt,<br />

falsch ist, dass Migros, Coop und<br />

Co. ihren Kunden immer noch diesen<br />

Unsinn anbieten. Und noch was<br />

zur Abzockerei. Mit einer Parkgebühr<br />

von einem Franken fährt ein<br />

Auto, richtig gerechnet, knappe<br />

500 Meter hin und zurück. Das ist<br />

beste Fussgängerdistanz und somit<br />

auch bestes Fitness-Training. Gratis.<br />

Peter Hartmann, Trimmis<br />

6.00 Morgenprogramm<br />

11.05 Live: Ski alpin: Weltcup Herren. Aus<br />

Kitzbühel. Abfahrtstraining. Evtl. Grey’s<br />

Anatomy (VPS 11.10), Mein cooler<br />

Onkel Charlie (VPS 11.55), Everwood<br />

(VPS 12.15)<br />

13.00 Kinderprogramm<br />

15.00 News<br />

15.05 Sabrina – Total verhext! (W)<br />

15.30 Reba. Comedy-Serie<br />

15.50 ZIB Flash<br />

15.55 Eine schrecklich nette Familie<br />

16.20 O. C., California. Familien-Serie<br />

17.05 Malcolm mittendrin<br />

17.30 Mein cooler Onkel Charlie. Comedy-Serie<br />

17.50 ZIB Flash<br />

17.55 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie<br />

18.45 Scrubs – Die Anfänger<br />

19.10 Grey’s Anatomy. Krankenhaus-Serie<br />

20.00 ZIB 20/Wetter<br />

20.15 Dr. House Krankenhaus-Serie. Tanz<br />

ums Feuer. Mit Hugh Laurie u. a.<br />

21.05 CSI: Den Tätern auf der Spur. Krimi-Serie.<br />

Die Angst im Nacken. Mit William<br />

Petersen u. a.<br />

21.45 ZIB Flash<br />

21.55 Wir sind Kaiser. Satire-Talk mit Robert<br />

Palfrader<br />

22.40 My Name Is Earl. Comedy-Serie<br />

23.05 Willkommen Österreich. Late-Night-Show<br />

0.00 ZIB 24<br />

0.20 Little Britain. Comedy-Show<br />

0.50 Silent Cooking. Mit Patrick Müller<br />

1.20 Dr. House Krankenhaus-Serie (W)<br />

2.00 CSI: Den Tätern auf der Spur (W)<br />

10.20 Herzensfeinde. Komödie (D/A 2001)<br />

11.55 Der Prophet und die Frauen (W)<br />

12.40 Kreuz und quer (W)<br />

13.00 ZIB/Seitenblicke<br />

13.15 Frisch gekocht mit Andi und Alex<br />

13.40 Wege zum Glück<br />

15.10 Sturm der Liebe. Telenovela<br />

16.00 Die Barbara Karlich Show. Talk-Show.<br />

Dicke haben es schwerer<br />

17.00 ZIB<br />

17.05 Heute in Österreich<br />

17.40 Winterzeit<br />

18.30 Konkret: Das Servicemagazin<br />

18.50 Infos und Tipps<br />

19.00 Bundesland heute / Lotto<br />

19.30 Zeit im Bild/Wetter<br />

19.55 Sport/Seitenblicke<br />

20.15 Unsere Alpen: Die Traun – Ein<br />

Fluss wie ein Kristall (3/3)<br />

Dokumentation<br />

21.10 Menschen & Mächte. Hitlers Mystiker<br />

22.00 ZIB 2<br />

22.30 E co<br />

23.00 Ein Fall für zwei. Krimi-Serie<br />

0.00 Drei Engel für Charlie – Das Geheimnis<br />

im Sumpf. Pilotfilm (USA 1976). Mit<br />

Farrah Fawcett-Majors u. a.<br />

1.05 Seitenblicke (W)<br />

DRS 1<br />

5.00 Guten Morgen; 6.00 Morgenjournal; 6.30<br />

Meteo; 6.40 Zum neuen Tag; 6.53 Regionaljournale;<br />

7.00 Morgenjournal; 7.20 Presseschau; 7.30<br />

Meteo; 7.52 Regionaljournale; 8.00 Morgenjournal;<br />

8.15 Espresso; 9.00 Memo/Gratulationen;<br />

10.00 Etcetera; 11.10 Ratgeber; 11.45 Kinder-<br />

Club; 12.03 Regionaljournale; 12.22 Meteo;<br />

12.30 Rendez-vous/Mittagsinfo; 13.30 Mittags-<br />

Hits; 14.00 Siesta; 15.05 Songs, Lieder, Chansons;<br />

16.00 Welle 1; 17.10 Sportstudio; 17.30 Regionaljournale;<br />

18.00 Echo der Zeit/Abendinfo;<br />

18.45 Sport; 19.30 SiggSaggSugg; 20.00 z. B.;<br />

21.00 Musik-Porträt; 22.00 Espresso-Reprise;<br />

23.00 Musik vor Mitternacht; 24.00 Nachtclub<br />

Mehrere<br />

Verbesserungen<br />

In der Schweiz werden über 50 000<br />

KMU-Betriebe in den nächsten<br />

Jahren an die kommende Unternehmer-Generation<br />

übergeben.<br />

Auch in Graubünden stehen viele<br />

Nachfolgen von Tourismus-, Landwirtschafts-,<br />

Industrie- und Gewerbebetrieben<br />

an. Die steuerliche<br />

Mehrbelastung in Übergangsphasen<br />

erschwert jedoch die Übernahme<br />

– und bedroht die Existenz von<br />

zahlreichen KMU, Tausenden von<br />

Arbeitsplätzen und vielen Lehrstellen.<br />

Verkauft der bisherige Inhaber<br />

seine Unternehmung an den Nachfolger,<br />

erzielt er einen Liquidationsgewinn.<br />

Der bisherige Inhaber<br />

muss diesen Gewinn als zusätzliches<br />

Einkommen versteuern. Wegen<br />

dieser Überbesteuerung wird<br />

er sich deshalb den Verkauf zweimal<br />

überlegen oder wichtige Entscheidungen<br />

bezüglich einer erfolgreichen<br />

Geschäftsübergabe hinauszögern.<br />

Die KMU-Steuerreform,<br />

über welche wir am 24. Februar<br />

abstimmen können, wirkt dem<br />

entgegen, indem der Liquidationsgewinn<br />

getrennt vom übrigen Einkommen<br />

zu einem tieferen Satz besteuert<br />

wird. Damit wird für Jungunternehmer<br />

eine Übernahme eines<br />

bestehenden Geschäftes er-<br />

6.00 Punkt 6. Mit Roberta Bieling<br />

7.00 Teleshopping Schweiz<br />

9.00 Punkt 9<br />

9.30 Familienhilfe mit Herz. Reihe<br />

10.30 Mein Baby. Doku-Soap<br />

11.00 Unsere erste gemeinsame Wohnung<br />

11.30 Die Kinderärzte von St. Marien<br />

12.00 Punkt 12. Mit Katja Burkard<br />

14.00 Oliver Geissen Show. Talk-Show.<br />

Vaterschaftstest: Ich glaube nicht an<br />

Deine Treue!<br />

15.00 Familienhilfe mit Herz. Reihe<br />

16.00 Das Strafgericht<br />

17.00 Staatsanwalt Posch ermittelt. Reihe<br />

17.30 Unter uns. Familien-Serie<br />

18.00 Explosiv – Das Magazin<br />

18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin<br />

18.45 RTL aktuell<br />

19.05 Alles, was zählt. Familien-Serie<br />

19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Serie<br />

20.15 Post mortem<br />

8 neue Folgen, 2. Staffel der Krimi-Serie<br />

21.15 Die Anwälte. Serie. Leben und Tod. Mit<br />

Kai Wiesinger u. a.<br />

22.15 Live: Ich bin ein Star – Holt mich hier<br />

raus! Aus dem australischen Dschungel<br />

23.15 Prison Break<br />

0.10 Nachtjournal<br />

0.37 Nachtjournal – Das Wetter<br />

0.45 Post mortem (W)<br />

1.30 Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!<br />

2.20 Prison Break (W)<br />

3.10 Nachtjournal (W)<br />

3.40 RTL Shop (W)<br />

4.20 Das Strafgericht (W)<br />

6.50 Infomercials. Werbesendung<br />

9.00 Frauentausch. Doku-Soap<br />

11.00 Big Brother (W)<br />

12.00 Takeshi’s Castle<br />

12.35 Pokito TV<br />

12.40 Viva Piñata. Zeichentrick-Serie<br />

13.05 Kong<br />

13.30 Pokémon<br />

14.45 Digimon Data Squad. Anime-Serie<br />

15.05 Pokito TV. Kindermagazin<br />

15.15 Yu-Gi-Oh! GX. Anime-Serie<br />

15.40 Naruto. Anime-Serie<br />

16.05 Takeshi’s Castle. Spielshow<br />

16.30 Der Prinz von Bel-Air. Comedy-Serie<br />

17.00 Immer wieder Jim. Comedy-Serie<br />

18.00 Hör mal, wer da hämmert! Comedy-Serie<br />

19.00 Big Brother<br />

20.00 News<br />

20.15 Angela Henson –<br />

Das Auge des FBI<br />

Action-Serie. Stockholm-Syndrom<br />

21.10 Frauentausch. Doku-Soap<br />

23.10 Exklusiv – die reportage. Essen XXL –<br />

Frisst sich Deutschland kaputt?<br />

0.10 News (W)<br />

0.25 Law & Order: New York. Krimi-Serie.<br />

Schuldig. Mit Christopher Meloni u. a.<br />

1.20 Angela Henson. Action-Serie (W)<br />

Leserbriefe<br />

RTL SAT 1<br />

5.30 Morgenprogramm<br />

11.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />

11.30 K 11 – Kommissare im Einsatz. Reihe<br />

12.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />

13.00 Britt<br />

13.40 Britt. Talk-Show. Britt deckt auf: Geheime<br />

Doppelleben<br />

14.30 Zwei bei Kallwass. Psychologie und<br />

Lebensberatung mit Angelika Kallwass<br />

16.00 Richter Alexander Hold. Gerichtsshow<br />

17.00 Niedrig und Kuhnt – Kommissare<br />

ermitteln. Reihe<br />

17.30 Joya rennt (W)<br />

17.50 Joya reist (W)<br />

18.00 Lenssen & Partner. Reihe. Familienglück<br />

am Abgrund<br />

18.30 Sat.1 News. Mit Katja Losch<br />

18.45 Live: Sat.1 – Das Magazin<br />

19.15 K 11 – Kommissare im Einsatz. Reihe.<br />

Der kriminelle Schwiegersohn / Schüsse<br />

auf den Staatsanwalt<br />

20.15 Navy CIS<br />

Krimi-Serie. Herzenssachen / Leere<br />

Augen. Mit Mark Harmon, Michael<br />

Weatherly, David McCallum u. a.<br />

22.15 E-Ring – Military Minds. Action-Serie. Der<br />

Vergessene. Mit Dennis Hopper,<br />

Benjamin Bratt, Michael Delgado u. a.<br />

23.15 R.I.S. – Die Sprache der Toten. Krimi-<br />

Serie. Wahre Liebe. Mit Julian Weigend<br />

u. a. Anschl. Wetter<br />

0.15 Will & Grace<br />

0.35 Forbidden TV<br />

1.35 Live: Quiz Night<br />

2.40 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />

8.50 Top Models. Feuilleton sentimental<br />

9.10 Maigret. Téléfilm policier (F 2002). La<br />

maison de Félicie<br />

10.50 EuroNews<br />

11.10 Les feux de l’amour<br />

11.55 Pepper Dennis<br />

12.45 Live: Le journal/Météo<br />

13.20 Toute une histoire<br />

14.20 Rex. Série policière<br />

15.10 Quintuplets<br />

15.35 Ma sorcière bien-aimée<br />

16.05 7 à la maison<br />

16.45 Boston Legal<br />

17.35 Dolce vita<br />

18.00 Le court du jour. La tête dans les flocons<br />

18.10 Top Models. Feuilleton sentimental<br />

18.35 Tapis rouge. Jeu<br />

18.45 Météo régionale<br />

18.55 Live: Le journal. Informations<br />

19.30 Live: Le journal. Informations<br />

20.05 La minute kiosque<br />

20.10 Temps présent<br />

21.10 FBI, portés disparus. Série policière<br />

22.45 Nouvo. Présentation: Carine Jaggi<br />

23.20 Le journal. Informations<br />

23.25 Météo<br />

23.30 Plans fixes<br />

0.20 Le journal/Météo<br />

DRS 2<br />

6.00 Zum neuen Tag/Mattinata; 6.30 Morgenjournal;<br />

7.30 Morgenjournal; 9.00 Kontext; 9.35 Musik<br />

à la carte; 10.00 Tagesthema; 11.00 Reflexe;<br />

11.35 Musik à la carte; 12.15 DRS 2aktuell; 12.30<br />

Rendez-vous/Mittagsjournal; 13.00 Klassiktelefon;<br />

13.30 Concerto; 15.00 Forum 2; 16.00 Stimmen;<br />

17.00 Apéro; 18.00 Nachrichten; 18.30 Kontext;<br />

19.00 Echo der Zeit/Abendjournal; 19.45<br />

DRS 2aktuell; 20.00 Im Konzertsaal; 22.00 Reflexe;<br />

22.30 CH-Musik; 00.05 Notturno<br />

leichtert – und infolge der tieferen<br />

Steuerbelastungen seitens des Verkäufers<br />

auch günstiger.<br />

Auch die Neuregelung der (Ersatz-)Investitionen<br />

und des Risikokapitals<br />

kommt Jungunternehmern<br />

zugute. Die KMU-Steuerreform<br />

sieht eine innovationsfreundliche<br />

Regelung vor, die Neuausrichtungen<br />

und Umstrukturierungen des<br />

Betriebs vereinfachen. Jungunternehmer<br />

können so ihre eigenen<br />

Ideen verwirklichen und Innovationen<br />

vorantreiben, ohne böse Steuer-Überraschungen<br />

fürchten zu<br />

müssen. Im Interesse aller Jungunternehmer<br />

sowie deren Arbeitnehmern,<br />

Lehrlingen und Geschäftspartnern<br />

muss die KMU-Steuerreform<br />

vom 24. Februar angenommen<br />

werden!<br />

Markus Patt, Terno AG, Küblis<br />

Überkonservativer<br />

Gemeinderat<br />

Seit dem 1. Januar ist es Gastronomiebetrieben<br />

auf dem Gebiet der<br />

Altstadt in Chur nicht mehr erlaubt,<br />

ihre Türen länger als bis 1 Uhr offen<br />

zu halten. Ich muss diese Regelung<br />

im Zusammenhang mit der<br />

3-Uhr-Regelung auf der anderen<br />

Seite der Plessur aufs Schärfste kritisieren.<br />

Am letzten Samstag durfte<br />

ich in einer Bar in Chur als Aus-<br />

9.00 La Storia del regionale<br />

9.25 Agenda TSI<br />

9.30 National Geographic Explorer<br />

10.25 Terra nostra 2 – La speranza<br />

11.10 Magnum P.I.<br />

12.00 Molla l’osso<br />

12.30 Telegiornale<br />

12.45 Meteo regionale<br />

12.50 Family Law. Telefilm legale<br />

13.35 The District. Telefilm<br />

14.20 JAG – Avvocati in divisa<br />

15.05 Le sorelle McLeod<br />

16.00 Telegiornale Flash<br />

16.10 Un caso per due<br />

17.10 I Cucinatori<br />

18.00 Telegiornale Flash<br />

18.05 Zerovero. Gioco con Aurelia Cattaneo<br />

19.00 Il Quotidiano<br />

19.40 Buonasera<br />

20.00 Telegiornale<br />

20.40 Attenti a quei due<br />

Gioco con Matteo Pelli<br />

21.05 Falò<br />

22.35 Il filo della storia<br />

23.30 Telegiornale notte<br />

23.45 No Man’s Land. Film di guerra<br />

(SLO/F/I/B/GB 2001)<br />

1.15 Programmazione notturna<br />

DRS 3<br />

PRO 7<br />

6.00 Morgenprogramm<br />

9.15 Malcolm mittendrin. Comedy-Serie.<br />

Francis auf der Flucht<br />

9.45 Teletip<br />

11.45 CineTipp<br />

11.55 Unsere Liebe<br />

13.00 Live: SAM. Mit Silvia Laubenbacher<br />

14.00 We Are Family! So lebt Deutschland.<br />

Doku-Soap<br />

15.00 Lebe deinen Traum! Jetzt wird alles<br />

anders. Doku-Soap. Auf die Pferdefarm<br />

nach Chile<br />

16.00 Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job<br />

17.00 Live: Taff. U. a.: Haarwuchsmittel aus<br />

Afrika. Moderation: Stefan Gödde und<br />

Annemarie Warnkross<br />

18.00 Live: Newstime<br />

18.10 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie. Wer<br />

erschoss Mr. Burns? / Wer erschoss Mr.<br />

Burns? (1)<br />

19.10 Galileo. U. a.: Die grössten<br />

Alltagssünden; Galileo eXtrem: Mythos<br />

Bermudadreieck. Moderation: Daniel<br />

Aminati. Anschl. Wetter<br />

20.15 Live: Stars auf Eis<br />

Show. Moderation: Katarina Witt und<br />

Oliver Petszokat<br />

22.15 Simply the Best. Die schlimmsten<br />

Trennungen. Reihe<br />

23.15 TV total. Comedy mit Stefan Raab<br />

0.10 Talk talk talk – Die Late Show<br />

0.55 Schlüsselreiz. Doku-Soap mit Charlotte<br />

Engelhardt<br />

1.45 Quatsch Comedy Club (W)<br />

2.15 Teletip<br />

6.03 Vitamin 3; 6.30 Kurznachrichten/Sport; 6.40<br />

Presseschau; 6.50 3-Takt; 7.00 Info 3; 7.30 Kurznachrichten/Sport;<br />

7.50 Tango; 8.00 Info 3; 8.30<br />

Presseschau; 9.03 Szene; 9.40 Madame Etoiles<br />

Wochenhoroskop; 12.15 Bäsefrässer; 12.30<br />

Schlagzeilen; 12.45 Ausgehtip; 13.00 Info 3;<br />

13.05 Graffiti; 13.20 Konzerthinweise; 17.00 Info<br />

3; 17.05 Metro; 17.50 Netzanschluss; 18.00 Info<br />

3; 18.30 Sport-Flash; 20.03 Sounds!; 21.00<br />

World Music Special; 23.05 Mezza Luna; 00.05<br />

Couleur 3<br />

hilfe arbeiten. Bis um 1 Uhr morgens<br />

konnte sich unsere Lokalität<br />

sehr vieler Besucher erfreuen. Es<br />

wurde gefeiert, das Bier floss, und<br />

alle amüsierten sich prächtig. Der<br />

Umsatz an diesem Abend war auch<br />

dementsprechend. Allerdings würde<br />

gerade in dieser weiteren Stunde,<br />

welche man vor dem 1. Januar<br />

noch nutzen konnte, der Umsatz je<br />

nach Lokal noch um 10 bis 25 Prozent<br />

steigen. Auf Grund dieser Regelung<br />

wird ein wichtiger Wirtschaftszweig<br />

der Stadt Chur de<br />

facto erdrosselt.<br />

Am Morgen um 3 Uhr verliessen<br />

wir nach einem Feierabendtrunk<br />

ein Lokal auf der anderen Seite der<br />

Plessur. Auf der Strasse standen<br />

rund 150 Personen, von welchen<br />

die meisten noch die Absicht hatten,<br />

einen letzten Schlummertrunk<br />

zu nehmen. 150 Personen, während<br />

auf der Strasse reger Taxiverkehr<br />

herrschte, stellen eine reelle Gefahr<br />

dar.<br />

Der Versuch des konservativen<br />

Gemeinderats der Stadt Chur, in<br />

Chur eine Art Teilprohibition einzuführen,<br />

muss mit aller Macht<br />

verhindert werden. Liebe Churerinnen,<br />

liebe Churer, stimmen Sie<br />

gegen das neue Polizeigesetz am<br />

24. Februar, um den konservativen<br />

Kräften zu zeigen, wir sind eine<br />

Touristenstadt, wir sind eine liberale<br />

Stadt. Manuel Tönz, Chur


Es ist schwer, wenn sich der Mutter Augen schliessen,<br />

zwei Hände ruhen, die stets so treu geschafft.<br />

Wenn unsere Tränen still und heimlich fliessen,<br />

bleibt uns der Trost: «Gott hat es wohl recht gemacht.»<br />

Abschied und Dank<br />

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermutter,Grossmutter<br />

und Urgrossmutter<br />

Ursulina Leinhardt-Tscharner<br />

20. Juli 1911 – 15. Januar 2008<br />

Nach kurzem Spitalaufenthalt durfte sie heute Morgen zu ihrem Schöpfer heimkehren.<br />

Traueradresse:<br />

Lina Leinhardt<br />

Lagerstrasse 17<br />

7000 Chur<br />

In Trauer und Dankbarkeit:<br />

Lina Leinhardt<br />

Gertrud Schaniel mit Cornelia<br />

Johann und Monika Leinhardt-Härri<br />

mit Stephanie<br />

Sandra und Hans Huggler-Leinhardt<br />

mit Janez<br />

Verwandte und Bekannte<br />

Die Beerdigung findet am Freitag, 18. Januar 2008, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof<br />

Fürstenwald statt.<br />

Besonders danken wir:<br />

–Herrn Dr.med.Th.Egli, Hausarzt<br />

–dem ganzen Team der Alterssiedlung Bodmer<br />

–den Ärzten und dem Pflegepersonal vom Kantonsspital Chur<br />

–Herrn Pfarrer Klaus Henning Müller<br />

Es werden keine Leidzirkulare versandt.<br />

Niemals geht man so ganz,<br />

ein Teil von dir bleibt hier.<br />

ABSCHIED UND DANK<br />

Wir haben in aller Stille im engsten Familienkreis von meinem geliebten Mann, unserem<br />

lieben Papi, Neni und Schwiegervater Abschied genommen. Er ist nach kurzer schwerer<br />

Krankheit friedlich eingeschlafen.<br />

Traueradresse:<br />

7402 Bonaduz<br />

Vignel 13<br />

Todesanzeige<br />

Margrit Jeger-Hatz<br />

7.3.1914 – 16.1. 2008<br />

Kurt Heim<br />

4.8.1926 – 13.1.2008<br />

In stiller Trauer:<br />

Trennung ist unser Los,<br />

Wiedersehen unsere Hoffnung.<br />

Sie ist friedlich eingeschlafen. Wir nehmen in Liebe Abschied von meiner lieben Frau,<br />

unserer lieben Mama, unserem Nani und Urnani.<br />

Traueradresse:<br />

Jakob Jeger<br />

Untere Plessurstrasse 27<br />

7000 Chur<br />

Jakob Jeger<br />

Markus und Claudia Jeger-Bernhard<br />

Annegret Jeger und Willy Jossen<br />

mit Jonin, Linus und Vera<br />

Jann und Sandra Jeger-à Porta<br />

mit Lea und Gian-Marco<br />

Jöri Jeger<br />

Maria Imbriano-Ciccone<br />

Die Abdankung findet am Montag, 21.1.2008, um 14.00 Uhr im Krematorium Chur statt.<br />

Herzlich bedanken wir uns bei Maria Imbriano-Ciccone, Herrn Dr. Janggen und dem<br />

Pflegepersonal der Evangelischen Alterssiedlung Masans.<br />

Die Trauerfamilie<br />

Elsbeth Heim-Müller, Bonaduz<br />

René und Gerti Heim-Wingender, Luzern<br />

Yvonne Heim, Chur<br />

Ursula und Hans Martin Zanetti-Heim<br />

mit Sara und Mauro, Untervaz<br />

Herzlichen Dank an Herrn Dr. Claude Leissing, Bonaduz, für die ärztliche Begleitung.<br />

Dank an die Ärzte und das Pflegepersonal des Kantonsspitals für die gute Betreuung.<br />

Allen Freunden und Nachbarn danken wir für ihre Hilfe und Unterstützung.<br />

Gott verletzt und verbindet;<br />

Er zerschlägt, und seine Hand heilt. Hiob 5, 18<br />

Herzlichen Dank<br />

Für die liebevolle und herzliche Anteilnahme, die wir beim Abschied unseres lieben<br />

Walter Sablonier-Platzer<br />

21.3.1933 –23.12.2007<br />

erfahren durften. Die vielen Zeichen der Verbundenheit haben uns tief bewegt und viel<br />

Kraft und Trost gegeben.<br />

Wir danken<br />

Allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten die Walter auf seinem letzten<br />

Weg begleitet haben. Für die liebevollen Umarmungen und die vielen tröstenden Worte.<br />

Den Ärzten Dr. J. Künzli und Dr. M. Kuhn für die jahrelange Betreuung, den Ärzten im<br />

Kant. Spital für ihre Bemühungen.<br />

Hr. Pf. Schnyder für die schön gestaltete Abdankungsfeier.<br />

Für die schönen Blumengebinde, die vielen grösszügigen Gaben für späteren<br />

Grabschmuck und hl. Messen.<br />

Das Monatsgedächtnis findet am27. Januar 2008 in der kath. Kirche in Zizers statt.<br />

Zizers im Januar 2008 Die Trauerfamilie<br />

Rosa Sablonier-Platzer<br />

Was vergangen, kehrt nicht mehr wieder,<br />

aber es ging leuchtend nieder,<br />

leuchtet lange noch zurück.<br />

Karl Förster<br />

Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme beim Heimgang unseres liebenVaters,Tat<br />

und Schwiegervaters<br />

Pietro Crameri-Cantieni<br />

24.2.1920 – 3.12.2007<br />

Danke allen, die Pietro im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.<br />

Danke dem Hausarzt Herrn Dr. Gustav Ott und Herrn Dr. Kurt Meier für die rasche<br />

Hilfeleistung.<br />

Danke dem Pflegepersonal und den Ärzten des Kreuzspitals Chur, die unseren Tat<br />

auf seinem letzten Weg so liebevoll betreut haben und uns ein würdevolles<br />

Begleiten und Abschiednehmen ermöglichten.<br />

Danke für die überwältigende Anteilnahme an der Trauerfeier, für jeden Händedruck,<br />

jede Umarmung und jeden stillen Gedanken. Herrn Pfarrer Klaus Rohrer und<br />

Signore Don Francesco Migliorati für die persönlichen und tröstenden Worte<br />

zum Abschied.<br />

Danke für die vielen Beileidsbezeugungen, Spenden an wohltätige Institutionen und<br />

späteren Grabschmuck. Der Jägersektion Valaulta für den letzten ehrenvollen<br />

Gruss an ihren Sektionskameraden.<br />

Danke allen, die Pietro in liebevoller Erinnerung behalten, und Dir,lieber Tat, für die<br />

schönen gemeinsamen Jahre.Wir vermissen Dich.<br />

Domat/Ems, im Januar 2008 Die Trauerfamilien<br />

Herzlichen Dank<br />

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der<br />

Verbundenheit, die wir beim Abschied von<br />

Glezi Antoni<br />

Margreth-Simonet<br />

Dirigent<br />

5.6.1924 bis 18.12.2007<br />

spüren durften.<br />

Besonders danken wir:<br />

–seiner Nichte Simone Hemmi für die liebevolle Betreuung nach demTod von seiner Frau.<br />

–allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die ihn so zahlreich auf seinem<br />

letzten Weg begleitet und ihm mit ihren Besuchen eine Freude bereitet haben;<br />

– dem gesamten Personal des Alters- und Pflegeheims Lindenhof, Churwalden, für die<br />

liebevolle Pflege und den Ärzten von Lenzerheide und Churwalden für die ärztliche<br />

Behandlung;<br />

–Herrn Pfarrer Fuchs, dem Organisten, dem Chor viril Baselgia Vaz für die würdige<br />

Gestaltung des Trauergottesdienstes und den Sargträgern der Bruderschaft;<br />

–der Jugendmusik und der Musikgesellschaft Obervaz-Lenzerheide und dem Musikverein<br />

Schmitten für die musikalische Umrahmung der Trauerfeier und die langjährige<br />

Freundschaft;<br />

–allen Fahnendelegationen für den letzten Fahnengruss und die schöne Kameradschaft;<br />

–für die vielen Kondolenzschreiben, Blumen, Gaben für späteren Grabschmuck, Zuwendungen<br />

an Institutionen sowie heilige Messen.<br />

In treuer Erinnerung sind wir mit den ehemaligen Kollegen in den verschiedenen Ämtern<br />

der GemeindeVaz, des KreisesAlvaschein und BezirkesAlbula sowie des Kantons verbunden,<br />

in inniger Dankbarkeit mit allen Freunden und Nachbarn vereint.<br />

Vaz/Lain, im Januar 2008 Die Trauerfamilie<br />

Caprez Bestattungen AG<br />

Arcas 13 Telefon 081 252 45 59<br />

7000 Chur Telefax 081 253 38 42<br />

caprez@cbagchur.ch


24 LETZTE Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

PERSÖNLICH<br />

a Köbi Conrad, Masein, durfte am 12. Januar<br />

auf 40 Dienstjahre in der Firma Weta AG in<br />

Thusis zurückblicken. Er ist der Fachmann für<br />

Antenneninstallationen im Schams, Rheinwald,<br />

Hinterrhein und und Oberhalbstein. Bei<br />

jeder Witterung ist er für die Kunden unterwegs.<br />

Die Familie Anton Tannò dankt ihm für<br />

seinen grossartigen Einsatz und wünscht ihm<br />

weiterhin viel Freude an seinem Job.<br />

a Kürzlich wurden die Gewinner des Winter-<br />

Wettbewerbs gezogen. Den ersten Preis, eine<br />

Schlittenfahrt ins Dischmatal mit Nachtessen<br />

für vier Personen, geht an Hans Peter Streit<br />

aus Jaberg (Bern). Die Gewinnerin eines 10er-<br />

Abonnements fürs Heilbad Andeer heisst Elsbeth<br />

Conrad in Sils i. D. Der dritte Preis, sechs<br />

Eintritte ins Bad Serneus, geht an Susi Frey-<br />

Müller aus Schiers. Der Wettbewerb erschien<br />

in der Beilage «Winter in Graubünden», die im<br />

letzten November in der «Südostschweiz» und<br />

im «Bündner Tagblatt» beilgelegt war. Die Redaktion<br />

Beilagen gratuliert den Gewinnerinnen<br />

und Gewinnern.<br />

KURZ GEMELDET<br />

a Konstanzer flog mit Gleitschirm als Erster<br />

über den Mount Cook: Der Mechaniker<br />

Gerhard Mayr (42) aus Konstanz ist am Mittwoch<br />

als erster Mensch mit einem motorisierten<br />

Gleitschirm über den höchsten Berg Neuseelands<br />

geflogen. Er brauchte dafür zweieinhalb<br />

Stunden. Wie Gerhard «Gerry» Mayr gegenüber<br />

der Nachrichtenagentur DPA erklärte,<br />

hatte er auf dem Fox-Gletscher abgehoben und<br />

dann den Gipfel des 3754 Meter hohen Mount<br />

Cook auf Neuseelands Südinsel überquert.<br />

a Nürnberger Eisbärenbaby bekommt<br />

morgen einen Namen: Morgen Freitag soll<br />

das Nürnberger Eisbärenbaby endlich einen<br />

Namen bekommen. Nürnbergs Oberbürgermeister<br />

Ulrich Maly hat am Mittwoch eine Jury<br />

zusammengerufen, die über die Namensvergabe<br />

berät. Bisher sind nach Angaben der Stadt<br />

rund 25 000 Namensvorschläge per E-Mail und<br />

Post im Rathaus eingegangen. Rund ein Fünftel<br />

der Mails kam aus dem Ausland.<br />

ES WAR EINMAL...<br />

a Vor 75 Jahren (1933):<br />

– wurde Dalida, französische Schauspielerin<br />

und Chansonsängerin, in Kairo geboren<br />

(«Am Tag, als der Regen kam», «Er war gerade<br />

18 Jahr»; gest. 1987);<br />

– wurde der frühere Uno-Flüchtlingshochkommissar<br />

Prinz SadruddinAga Khan in Paris geboren<br />

(gest. 2003).<br />

a Vor 25 Jahren (1983):<br />

– wies Nigeria rund zwei Millionen illegaler<br />

Einwanderer aus, was zu Chaos und Elend<br />

führte.<br />

Im Osten zeitweise,<br />

im Süden ziemlich sonnig<br />

Heute bestimmt vorübergehend ein Zwischenhoch<br />

unser Wetter. In der kommenden Nacht wird eine<br />

weitere, eher schwache Störung erwartet.<br />

Prognosen für heute Donnerstag<br />

Alpennordseite, Wallis, Nord- und Mittelbünden:<br />

Bei aufgelockerter Bewölkung zeitweise sonnig,<br />

im Westen ziemlich sonnig. Am Abend im<br />

Westen und Nordwesten erneut etwas Niederschlag.<br />

Schneefallgrenze 800 bis 1100 Meter.Temperaturen<br />

in den Niederungen am Nachmittag 6, in<br />

der kommenden Nacht 2 Grad. Auf 2000 Metern<br />

tagsüber –3 Grad. In den Bergen mässiger Westbis<br />

Nordwestwind.<br />

Alpensüdseite und Engadin: Trotz hoher Wolkenfelder<br />

vorwiegend sonnig. In den Alpen ausgedehntere<br />

Bewölkung. Temperaturen am Nachmittag<br />

7, in der kommenden Nacht 1 Grad. Auf 2000<br />

Metern –2 Grad. In den Bergen mässiger Westwind.<br />

Aussischten heute<br />

Temperaturen: nachmittag /<br />

morgen früh<br />

Disentis<br />

4°/2°<br />

Luftmesswerte im<br />

Kanton Graubünden:<br />

www.ostluft.ch<br />

www.in-luft.ch<br />

www.umwelt-gr.ch<br />

Ilanz<br />

6°/2°<br />

Splügen<br />

1°/–3°<br />

Mesocco<br />

3°/0°<br />

Aussichten Alpennordseite<br />

Thusis<br />

5°/1°<br />

Freitag Samstag Sonntag Montag<br />

6°/1° 12°/0° 13°/0° 12°/1°<br />

Chur<br />

7°/2°<br />

WETTER<br />

Landquart<br />

7°/2°<br />

Arosa<br />

–1°/–3°<br />

St. Moritz<br />

0°/–5°<br />

Davos<br />

2°/–4°<br />

Zernez<br />

0°/–3°<br />

Aussichten Alpennsüdseite<br />

Scuol<br />

1°/–3°<br />

Poschiavo<br />

2°/–1°<br />

Sta. Maria<br />

0°/–1°<br />

Freitag Samstag Sonntag Montag<br />

5°/–1° 8°/–2° 8°/1° 8°/2°<br />

Zoo-Apéro<br />

Zebra-Damen im Zoo Zürich<br />

haben wieder einen Mann<br />

Seit bald zehn Jahren<br />

fehlt er,der Mann<br />

im Gehege der Zebras im<br />

Zürcher Zoo. In<br />

diesen Tagen konnten die<br />

beiden Zebra-Damen<br />

den erst gut zweijährigen<br />

Hengst «Stripes»<br />

willkommen heissen. Er<br />

soll jetzt wieder<br />

für Nachwuchs sorgen.<br />

Von Franco Baumgartner<br />

Die charakteristischen Steppentiere<br />

sind Fluchttiere. Das ist einer<br />

der Gründe, warum der Zürcher<br />

Zoo seit Jahren keine Zebra-Familie<br />

mehr beherbergt: Auf der<br />

Flucht stürzte 1998 der bewährte<br />

Zebra-Hengst so unglücklich, dass<br />

er das Genick brach.<br />

Seither versuchte der Zoo bis im<br />

Herbst 2007 erfolglos, ein passendes<br />

Tier aufzutreiben, wie Kurator<br />

Robert Zingg am Zoo-Apéro von<br />

gestern sagte.<br />

Schwierige Suche<br />

Denn gesucht wurde nicht irgendein<br />

Hengst, sondern ein<br />

Chapman-Zebra, eine Unterart des<br />

Steppenzebras. Wegen der vielen<br />

Unterarten war die Suche laut<br />

Zingg nicht einfach, die Lösung<br />

fand sich schliesslich im tschechischen<br />

Zoo von Liberec.<br />

So wirklich nahe gekommen<br />

sind sich der Junghengst und die<br />

beiden Damen aber noch nicht, wie<br />

Zingg erläuterte. Kein Wunder:<br />

Heftige Schneefälle im Tessin<br />

Unerwartet heftige Schneefälle haben gestern im Tessin ein Verkehrschaos<br />

ausgelöst. Die Autobahnen A2 und A13 wurden für<br />

Camions gesperrt. Postautos verkehrten mit Verspätung. Auf<br />

dem Lugano-Airport mussten Flüge annulliert werden. (Ky)<br />

Zwei Chapman-Steppenzebras im Zoo in Zürich. (Ky)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Ideal gewesen wäre ein rund 5-jähriger<br />

ausgewachsener Hengst, das<br />

Jungtier aus Tschechien ist jedoch<br />

ein noch kaum geschlechtsreifer<br />

Flegel.<br />

Nur alte Damen<br />

Dagegen sind die beiden Zebra-<br />

Damen mit gut 20 Jahren nicht<br />

1000<br />

1010<br />

1020<br />

1030<br />

H<br />

990<br />

980<br />

15°<br />

Lissabon<br />

T<br />

17°<br />

Gibraltar<br />

3 °<br />

Reykjavik<br />

975<br />

T<br />

7 °<br />

Dublin<br />

11°<br />

9 °<br />

Edinburg<br />

Brest<br />

7 °<br />

11°<br />

London<br />

Bordeaux<br />

13°<br />

Barcelona<br />

Madrid<br />

15°<br />

12°<br />

Palma<br />

Alger<br />

MUTTS<br />

11°<br />

14°<br />

Paris<br />

14°<br />

Nizza<br />

Oslo Stockholm<br />

Amsterdam<br />

6 °<br />

6 °<br />

Brussel<br />

H<br />

6 °<br />

1015<br />

München<br />

H<br />

Tunis<br />

1000<br />

2 ° 5 °<br />

5 °<br />

mehr gerade jung. Ob der Junghengst<br />

und die alten Zebrafrauen –<br />

beides erfahrene Mütter – für den<br />

erhofften Nachwuchs zusammenfinden,<br />

sei noch offen, die Wahrscheinlicheit<br />

aber immerhin grösser<br />

als Null, beteuert Zingg.<br />

Und falls es nicht klappt, ist vorgesorgt.<br />

Denn in den nächsten Monaten<br />

soll die Zebra-Familie durch<br />

eine junge Stute ergänzt werden.<br />

Der Zoo Zürich verfügt sei gut 70<br />

Jahren über Zebras, seither wurden<br />

am Zürichberg nicht weniger als<br />

79 Zebrafohlen geboren, jetzt wurden<br />

die Grundlagen für das 80. geschaffen.<br />

Das letzte Fohlen wurde<br />

1999 geboren.<br />

Besonderer «Strichcode»<br />

Das typische schwarz-weisse<br />

Muster haben alle, es gibt aber entscheidende<br />

Unterschiede. So verfügt<br />

jedesTier über einen individuellen<br />

«Strichcode». Das Chapman-<br />

Zebra zeichnet sich noch speziell<br />

durch feine braune Streifen zwischen<br />

den schwarzen aus.<br />

Und warum sehen Zebras eigentlich<br />

so aus?Auf die Kinderfrage<br />

gibt es laut Zingg keine einfache<br />

Antwort: Sicher sei, dass sich<br />

Zebras untereinander am individuellen<br />

«Strichcode» erkennen.<br />

Bezoar-Bock<br />

Nase voll vom Käfig<br />

Die Nase voll vom Käfig hatte gestern<br />

Vormittag ein Bezoar-Ziegenbock<br />

im Berner Tierpark Dählhölzli.<br />

Kurzerhand brach er aus<br />

und lief ein wenig der Aare entlang.<br />

In der Nähe des Schwimmbads<br />

Marzili wurde der Ausreisser<br />

wieder gefasst. Wie der Tierpark<br />

mitteilte, gelang es dem Ziegen-<br />

bock, den zwei Meter hohen, mit<br />

einem elektrischen Draht gesicherten<br />

Zaun seines neuen Geheges<br />

zu überwinden. Dabei müsse<br />

berücksichtigt werden, dass Bezoar-Ziegen<br />

zu ganz anderen körperlichen<br />

Leistungen als Hausziegen<br />

fähig seien, sagte Tierpark-Direktor<br />

Bernd Schildger. (sda)<br />

T<br />

15°<br />

5 °<br />

0 °<br />

Rom<br />

Tromsoe<br />

Kopenhagen<br />

6 °<br />

Berlin<br />

5 °<br />

14°<br />

Prag<br />

5 °<br />

12°<br />

Wien<br />

T<br />

T<br />

Palermo<br />

4 ° 2 °<br />

Helsinki<br />

3 °<br />

Warschau<br />

3 °<br />

Budapest<br />

13°<br />

4 °<br />

Belgrad<br />

Dubrovnik<br />

14°<br />

St. Petersburg<br />

1020<br />

0 °<br />

3 °<br />

Odessa<br />

Bukarest<br />

7 °<br />

0 °<br />

Istanbul<br />

Kaltfront ▲▲▲ Warmfront ●●● Mischfront ▲ ● ▲ Hoch H Tief T<br />

Athen<br />

Kiev<br />

-2°<br />

Moskau<br />

15°<br />

1030<br />

Antalya

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