MysteriöserVirus beunruhigtImker - graubünden-music
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Bündner Tagblatt<br />
AZ 7000 Chur – 156. Jahrgang – Nr. 15 – Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
Redaktion: Comercialstrasse 22, 7007 Chur, Tel. 081/255 50 50 – Abo- und Zustellservice: Tel. 0844 226 226 – Inserate: Südostschweiz Publicitas AG, Tel. 081/255 58 58 Einzelpreis Fr. 2.50<br />
(inklusive Mehrwertsteuer)<br />
Miss Schweiz in Arosa<br />
vor der Kamera<br />
Während dreiTagen haben die amtierende Miss<br />
Schweiz,AmandaAmmann, sowie die Ex-Missen<br />
Christa Rigozzi, Jennifer Ann Gerber und<br />
Anita Buri in Arosa für das 10-Jahr-Jubiläums-<br />
Fotoshooting des Jelmoli-Versands posiert.<br />
Gestern standen sie bei eisiger Kälte auf dem<br />
Tschuggen vor der Kamera des Münchner Fotografen<br />
Christoph Gramann. Jelmoli-Versand<br />
führte die alljährliche Fotosession bereits zum<br />
zweiten Mal in Arosa durch.<br />
Anstelle von Anita Buri war ursprünglich<br />
Bianca Sissing als Fotomodell vorgesehen, wie<br />
Tatiana Schwarz von der Medienstelle Jelmoli<br />
Versand AG sagte. Weil sie sich am Freitag bei<br />
einem Skiunfall in St. Moritz das Schienbein<br />
verletzte, musste sie aber ihr Engagement am<br />
Jelmoli-Fotoshooting kurzfristig absagen.(ma)<br />
b Seite 4<br />
Gratisparkieren ist bald<br />
Vergangenheit<br />
Die Einführung von Parkgebühren und die Abschaffung<br />
einer Karenzfrist sorgt für erhitzte<br />
Gemüter. Diskussionsstoff liefert auch eine<br />
Studienarbeit von zwei Studentinnen der HTW<br />
Chur, die die am 1. Oktober 2007 eingeführte<br />
Parkplatzbewirtschaftung: Ohne Karenzzeit<br />
bleiben mehr Plätze frei. (nw)<br />
Parkplatzbewirtschaftung beim Pizolpark und<br />
Pizolcenter in Mels untersucht haben. Sie betrachten<br />
ihre Hypothese bestätigt, dass die Einführung<br />
einer Parkgebühr von einem Franken<br />
das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr<br />
nicht fördert. In Graubünden wird das Thema<br />
Parkplatzbewirtschaftung vor allem im Zusammenhang<br />
mit dem Bau des Outlet-Centers in<br />
Landquart, dem geplanten Einkaufszentrum<br />
Kalchbühl in Chur West und dem neuen Parkhaus<br />
am Bahnhof heiss diskutiert. b Seite 3<br />
b Kommentar Seite Klartext<br />
9 771424 754008<br />
40003<br />
RUBRIKEN<br />
Klartext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Graubünden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Chur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Telex .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Sport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Markt/Börse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Kino/Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . 18<br />
Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Wetter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Letzte<br />
EHC Chur<br />
Mike McNamara<br />
ist hier<br />
Der neue Trainer des EHC Chur,<br />
Mike McNamara, hat sich gestern<br />
vorgestellt. Er sagte, er mache sich<br />
nichts vor, die Playoffs seien theoretisch<br />
zwar noch zu erreichen,<br />
aber für ihn seien sie kein Thema.<br />
Wichtiger sei, die Mannschaft motivieren<br />
zu können, betonte er. (bt)<br />
b Seite 15<br />
Nahost-Reise<br />
Kein greifbarer<br />
Erfolg<br />
Die einwöchige Nahost-Reise von<br />
George W. Bush ist ohne greifbaren<br />
Erfolg zu Ende gegangen. Der<br />
US-Präsident zeigte sich dennoch<br />
optimistisch über ein baldiges<br />
Friedensabkommen zwischen Palästinensern<br />
und Israelis. Die Führungen<br />
beider Seiten strebten eine<br />
Zweistaatenlösung an, sagte Bush<br />
zumAbschluss seiner Rundreise in<br />
Scharm el Scheich.<br />
Aus Protest gegen die Wiederaufnahme<br />
der Friedensverhandlungen<br />
trat in Israel die ultrarechte<br />
Einwandererpartei Israel Beitenu<br />
aus der Regierung aus. (sda)<br />
Noch steht viel<br />
Arbeit an<br />
Die Projektgruppe TourismusorganisationNationalparkregion<br />
hat über ihren Businessplan<br />
informiert. Noch ziehen nicht<br />
alle am gleichen Strick.<br />
4<br />
Guggaball<br />
lockt alle an<br />
Am Samstag wird mit dem<br />
9. Guggaball die Churer Fasnacht<br />
lanciert. Auf ihre Kosten<br />
kommen auch Fasnächtler von<br />
der ruhigeren Sorte.<br />
7<br />
Bienensterben<br />
Mysteriöser Virus<br />
beunruhigt Imker<br />
Wegen eines<br />
unbekannten Virus<br />
werden einige Bienen<br />
diesen Winter nicht<br />
überleben. Im Bergell<br />
sind bereits die ersten<br />
Imker davon betroffen.<br />
Von Yvonne à Porta<br />
Seit fünf Jahren erleben die Imker<br />
ein böses Frühlingserwachen: Aus<br />
bisher ungeklärten Gründen erleiden<br />
sie aussergewöhnlich hohe<br />
Winterverluste. Auch Graubünden<br />
bleibt nicht verschont. Bienenkommissär<br />
Alex Caviezel weiss<br />
bisher von ein paar Fällen im Bergell,<br />
die überdurchschnittlich hohe<br />
Verluste aufweisen. Im restlichen<br />
Kanton sei die Sterberate noch im<br />
gewohnten Rahmen.<br />
Andrea König, Bieneninspektor<br />
im Bezirk Maloja, verlor in diesem<br />
noch jungen Winter bereits 80 Pro-<br />
Steigende Sterberate: Aus bisher ungeklärten Gründen erleiden<br />
einige Imker aussergewöhnlich hohe Winterverluste. (Ky)<br />
zent seiner Tiere. Bis im Frühling<br />
wird sich zeigen, ob die verbleibenden<br />
Bienenvölker die kalte<br />
Jahreszeit unbeschadet überste-<br />
Regierung<br />
CVP verzichtet auf Kandidatur<br />
Die CVP Graubünden<br />
verzichtet, bei den<br />
Ersatzwahlen für die<br />
Regierung mit einer<br />
Kandidatur anzutreten.<br />
Die CVP setzt auf<br />
die Gesamterneuerung<br />
der Regierung 2010.<br />
Von Claudio Willi<br />
Die CVP verzichtet, bei dieser Ersatzwahl<br />
in die Regierung anzutreten.<br />
Dies entschied gestern Abend<br />
die Geschäftsleitung der CVP in<br />
Chur. Parteipräsident Theo Maissen<br />
betonte gegenüber dem BT, die<br />
CVP halte an ihrer bestehenden<br />
Strategie fest, die laute, bei<br />
den Gesamterneuerungswahlen im<br />
Jahr 2010 zwei Sitze zu erobern.<br />
Diese Strategie sei bereits nach<br />
den letzten Regierungsratswahlen<br />
festgelegt worden, von diesem<br />
Grundsatzentscheid werde jetzt<br />
auch nicht abgewichen.<br />
«Zwei Sitze erklärtes Ziel»<br />
Ersatz wird 2010 fällig werden<br />
für die wegen Amtszeitbeschränkung<br />
zurücktretenden Stefan Eng-<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
ler (CVP) und Claudio Lardi (SP).<br />
Eine Dreiervakanz – wie es sich<br />
die CVP als komfortablere Ausgangslage<br />
für ein zu eroberndes<br />
Doppelmandat erträumt hatte –<br />
wird es dann nicht mehr geben. Einige<br />
Sessel werden 2010 bereits<br />
besetzt sein: für die SVP Hansjörg<br />
Trachsel und wohl auch die jetzt<br />
neu zu wählende Barbara Janom<br />
Steiner, für die FDP Martin<br />
Schmid. Zwar werde es 2010 «eine<br />
weniger grosse Rochade geben»,<br />
aber es bleibe erklärtes Ziel<br />
der CVP, dann den verlorenen<br />
zweiten Sitz zurückzugewinnen,<br />
so Maissen.<br />
Wird Stillehalten honoriert?<br />
Zur Frage, ob er damit rechne,<br />
dass das Stillehalten im jetzigen<br />
Augenblick dann von der SVP honoriert<br />
werde, erklärte Maissen,<br />
dies sei jetzt nicht das Thema. Klar<br />
aber sei, dass vor der Gesamterneuerung<br />
Gespräche mit den Parteien<br />
geführt würden, ob und wie<br />
sie sich gegenseitig unterstützen<br />
wollten. Die CVP hatte ihre über<br />
Jahrzehnte innegehaltenen zwei<br />
Sitze in der Regierung bei der<br />
Wahl von Claudio Lardi im Jahre<br />
1998 an die SP verloren. Sicher sei<br />
es für den Souverän interessanter,<br />
bei einer Wahl auch eine echte<br />
Auswahl zu haben. Die CVP habe<br />
in jüngster Vergangenheit bereits<br />
zwei Mal bei Regierungsratswahlen<br />
für eine entsprechende Auswahl<br />
gesorgt, dies sei vom Souverän<br />
aber nicht honoriert worden.<br />
Die CVP sehe es nicht als ihre<br />
Pflicht an, immer diese Rolle zu<br />
übernehmen; wenn schon, läge es<br />
an der SVP, für eine Auswahl zu<br />
sorgen, wie es dies die CVP auch<br />
schon praktiziert habe.<br />
Ungehinderter SVP-Sololauf?<br />
Nach dem Verzicht der CVP<br />
Graubünden steht einem Sololauf<br />
der SVP kaum ein Hindernis mehr<br />
im Weg. An der Nominationsversammlung<br />
vom 25. Januar dürfte<br />
Barbara Janom Steiner problemlos<br />
die Nominationshürde nehmen.<br />
Zusätzliche Anschubhilfe kommt<br />
aus Bern, wird in Landquart doch<br />
auch Bundesrätin Eveline Widmer<br />
mit von der Partie sein, zusammen<br />
mit Ständeratspräsident Christoffel<br />
Brändli, womit die Delegierten<br />
ein überaus erfolgreiches Jahr<br />
SVP Graubünden feiern können.<br />
«Stile Master»<br />
Müller draussen<br />
Nicolas Müller, das «Phantom»<br />
der Schweizer Freestyler,<br />
hat gestern in Laax den Einzug<br />
ins European-Open-Halbfinale<br />
verpasst. Kein Problem für ihn.<br />
13<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
hen. Danach werde er versuchen,<br />
mit neuen Königinnen die Völker<br />
wieder aufzubauen, wie König gegenüber<br />
dem BT sagte.<br />
Bundesrat<br />
Erste Sitzung der<br />
neuen Legislatur<br />
Zu den Klängen der Landeshymne<br />
ist der Bundesrat gestern in die<br />
neue Legislatur gestartet.An seiner<br />
ordentlichen Sitzung nahmen erstmals<br />
die neue Justizministerin Eveline<br />
Widmer-Schlumpf und Bundeskanzlerin<br />
Corina Casanova teil.<br />
Für den feierlichen Auftakt<br />
«Trittst im Morgenrot daher» sorgte<br />
laut Bundesratssprecher Oswald<br />
Sigg ein Bläserquartett des Konservatoriums<br />
Bern. Weniger präzis<br />
waren die Auskünfte zur Frage eines<br />
Journalisten, ob und in welcher<br />
Richtung sich nach dem Abgang<br />
von Christoph Blocher das Klima<br />
im Kollegium verändert habe.<br />
«Es war eigentlich gar nicht winterlich<br />
kalt», sagte Finanzminister<br />
Hans Rudolf Merz ungerührt. Bei<br />
einer Aussentemperatur von 10<br />
Grad habe man sich sogar «der<br />
Oberkleidung entledigen können».<br />
Sigg konnte dies noch ergänzen:<br />
«Das Barometer im Bundesratszimmer<br />
steht seit Jahren zwischen<br />
veränderlich und schön.»<br />
Der Bundesrat hat Sonja Bietenhard<br />
zur Stabschefin von Bundesrätin<br />
Eveline Widmer-Schlumpf<br />
ernannt. (sda)<br />
b Seite 9<br />
Blick hinter<br />
die Linse<br />
Der Bündner Fotograf Jules<br />
Spinatsch gehört zu den gefragtesten<br />
Künstlern des Kantons.<br />
In diesem Jahr hat er viel<br />
vor.<br />
19
2 K LARTEXT Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
KOMMENTAR<br />
Ich bin doch<br />
nicht blöd<br />
N<br />
och nicht lange ist es her, da haben die<br />
meist auf der grünen Wiese gebauten<br />
Einkaufszentren mit Gratisparkplätzen gezielt<br />
die Autofahrer beworben. Zum Shoppen<br />
ging resp. fuhr man selbstverständlich mit<br />
demAuto.Aus dieser Zeit stammt auch der Pizolpark<br />
in Mels. Dort, wo einst der MMM allein<br />
auf weiter Flur gebaut wurde, war der<br />
öffentliche Verkehr kein Thema. Obwohl heute<br />
dort ein ganzes «Shopingvillage» entstanden<br />
ist, wird das Einkaufszentrum bloss per<br />
Postauto bedient. Auch wenn man mit den<br />
Einnahmen aus der inzwischen auf Druck des<br />
VCS eingeführten Parkplatzgebühr eine Werbekampagne<br />
unter demTitel «Ihr Postauto ist<br />
auch ein Einkaufswagen» lancieren würde,<br />
müssten die Kurse wohl kaum mehrfach geführt<br />
werden. Die Erkenntnis derVerfasserinnen<br />
einer Studienarbeit, dass die Einführung<br />
von Parkplatzgebühren bei abseits gelegenen<br />
Einkaufszentren wie dem Pizolpark als sinnvolle<br />
umweltpolitische Massnahme in Frage<br />
gestellt werden könne, ist durchaus richtig.<br />
In Frage gestellt werden muss hingegen die<br />
Studie selbst. Da wurde am 1. Oktober eine<br />
Parkplatzgebühr eingeführt, kaum drei Wochen<br />
später wird eine Umfrage zu den Auswirkungen<br />
gemacht, und bereits Mitte Dezember<br />
wird die Studienarbeit präsentiert.<br />
Das durch die rückläufige Sitzplatzauslastung<br />
der Postautos untermauerte Fazit, dass<br />
die Parkplatzgebühr keinen Umsteigeeffekt<br />
habe, bestätigt all jene Autofahrer, die sich<br />
über die Einführung der Gebühr geärgert haben.<br />
Den wissenschaftlichen Notausgang<br />
nehmen die Autorinnen, indem sie betonen,<br />
immer von einer lokalen Parkplatzbewirtschaftung<br />
ausgegangen zu sein. Nicht geklärt<br />
resp. untersucht worden sei, wie dieWirksamkeit<br />
bei einer flächendeckenden Parkplatzgebühr<br />
wäre, wie sie der VCS anstrebt.<br />
Aufhorchen lässt der Anteil von 47 Prozent<br />
der Befragten, die angaben, das Einkaufsverhalten<br />
wegen der Gebühr geändert zu haben.<br />
Da könnten die HTW-Studentinnen eine<br />
Studie im eigenen Haus folgen lassen. Seit<br />
die Parkgebühren im Kalchbühl erhöht worden<br />
sind, stehen nämlich auffallend vieleAutos<br />
der Studenten auf dem Gratis-Parkplatz<br />
beim Churer Media-Markt. «Ich bin doch<br />
nicht blöd», wird sich manch einer gesagt<br />
haben und spart sich die Parkgebühr.<br />
Norbert Waser<br />
Verleger: Hanspeter Lebrument.<br />
Delegierter des Verwaltungsrates: Andrea Masüger.<br />
Redaktionsleitung: Christian Buxhofer (Chefredaktor, cb),<br />
Norbert Waser (Stv. Chefredaktor, nw), Susanne Taverna<br />
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Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen i.S.v.<br />
Art. 322 StGB: Südostschweiz Radio/TV AG, Südostschweiz<br />
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Anzeigen<br />
Südostschweiz Publicitas AG, Comercialstrasse 20, 7007<br />
Chur, Telefon 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59. Weitere<br />
Verkaufsstellen in Arosa, Disentis, Ilanz, Lenzerheide und<br />
Thusis.<br />
Erscheint sechsmal wöchentlich<br />
Gesamtauflage «Die Südostschweiz»: 126697 Exemplare<br />
(WEMF/SW-beglaubigt).<br />
Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Inseraten<br />
oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst,<br />
durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss<br />
wird von der Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag<br />
gerichtlich verfolgt.<br />
W<br />
ochenende für Wochenende<br />
in der<br />
Wintersaison treffen<br />
wir dasselbe Bild auf der<br />
Strecke Chur–Lenzerheide<br />
an: An Samstagen quält sich<br />
ab 7.30 Uhr eine nicht endende<br />
Blechlawine ab Chur<br />
Süd Richtung Araschgerrank<br />
bergaufwärts. Ab Churwalden<br />
wird das Chaos dann<br />
vollends perfekt, wenn – wie<br />
vergangenes Wochenende –<br />
Neuschnee gefallen ist. Der<br />
Verkehr kollabiert, weil viele<br />
Fahrzeuge auf der steilen<br />
Strecke zwischen Churwalden<br />
und Parpan stecken bleiben.<br />
Für die an sich kurze<br />
Strecke von Chur bis zum<br />
Schneesportvergnügen vergehen<br />
damit gut und gerne eine<br />
bis zwei Stunden. Am<br />
Abend dann der Stau in<br />
umgekehrter Richtung, und<br />
zwar bereits ab 15 Uhr.<br />
Allein für die Strecke von<br />
Parpan bis Churwalden benö-<br />
TOURISMUSFORUM<br />
Shuttle-Busbetrieb ab Chur –aber subito!<br />
,,<br />
Wenn Neuschnee<br />
gefallen ist,<br />
wird das Chaos<br />
vollends perfekt<br />
,,<br />
Momentaufnahme<br />
tigt der Automobilist in der<br />
neuralgischen Rückfahrtzeit<br />
aufgrund der Parkplatzausfahrten<br />
bald mal eine geschlagene<br />
Stunde. Das Ärgerliche<br />
an diesem Verkehrschaos<br />
ist, dass auch das Postauto<br />
im Stau steckt und zahlreichen<br />
umweltbewussten Touristen<br />
das gleiche<br />
Schicksal widerfährt<br />
wie den PW-<br />
Anreisern. Unnötig<br />
zu erwähnen, dass<br />
damit auch die<br />
fahrplanmässig abfahrenden<br />
Züge ab<br />
Chur nicht mehr zu<br />
erreichen sind.<br />
Trotz dieser unhaltbarenVerkehrsverhältnisse<br />
planen die rein<br />
umsatzorientierten Bergbahntouristiker<br />
mit der Skigebietsverbindung<br />
nach Aro-<br />
,,<br />
Das Ärgerliche<br />
ist, dass auch<br />
das Postauto<br />
im Stau steckt<br />
,,<br />
sa eine weitere Zunahme des<br />
Verkehrschaos. Dass die Zunahme<br />
der tagestouristisch<br />
Stierkampf auf Indisch<br />
Junge Männer versuchen, einen Bullen umzuwerfen am Jallikkattu,<br />
einer indischen Version des Stierkampfes, in Palamedu, einem<br />
Dorf bei Madurai im südindischen Staat Tamil Nadu. Indiens<br />
Oberstes Gericht hat mit Auflagen ein früheres Verbot dieses traditionellen<br />
Spiels wieder aufgehoben. (Ky)<br />
Andrea Bianchi<br />
begründeten Verkehrsbewegungen<br />
im Falle der Realisierung<br />
dieser Verbindung bloss<br />
10 Prozent betragen würde,<br />
muss ernsthaft bezweifelt<br />
werden. Das in diesem Zusammenhang<br />
geplante Parkhaus<br />
in Churwalden ist verkehrsplanerisch<br />
die wohl<br />
grösste Fehlleistung,<br />
denn die<br />
Staus und die damit<br />
verbundenen Wartenzeiten<br />
werden<br />
mit hundertprozentiger<br />
Sicherheit<br />
noch mehr zunehmen.<br />
Ganz zu<br />
schweigen von den<br />
hohen Investitionskosten,<br />
die ein solches<br />
Parkhaus verschlingt,<br />
ohne dass diese Kosten innert<br />
der kurzen Periode der Spitzentage<br />
amortisiert werden<br />
könnten.<br />
Vor einigen Jahren ist die<br />
Idee skizziert worden, dass<br />
die Region Lenzerheide dereinst<br />
mit einer Monorail erschlossen<br />
werden könnte.<br />
Das sind schöne Gedankenspiele.<br />
Und trotzdem wissen<br />
wir, dass das Geld hierfür<br />
nicht vorhanden sein wird.<br />
Wir müssen uns hier und jetzt<br />
für eine sofortige Lösung des<br />
Verkehrsproblems auf der<br />
Achse Chur–Lenzerheide an<br />
den Spitzentagen einstellen.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Um die Zahl der Glatteisunfälle<br />
zu reduzieren,<br />
installieren die Kantone<br />
auf den Strassen<br />
Erfassungs-, Warn- und<br />
Salzanlagen. Nicht<br />
alle Systeme<br />
sind gleich wirksam.<br />
Von Barbara Knopf<br />
Glatteiserfassungssysteme würden<br />
seit einigen Jahren auf besonders<br />
kritischen und exponierten<br />
Strassenabschnitten installiert,<br />
sagt Frédéric Revaz, Sprecher des<br />
Bundesamtes für Strassen (Astra).<br />
Bei den Autobahnen übernimmt<br />
der Bund die Kosten dafür.<br />
DieAnlagen würden mit der Klimaerwärmung<br />
nicht überflüssig,<br />
ist Revaz überzeugt. Im Gegenteil:<br />
Je weniger Übung die Autofahrer<br />
auf dem Glatteis hätten, desto unverzichtbarer<br />
seien die Systeme.<br />
Aktive Sonden<br />
Verbreitet ist ein System der<br />
Freiburger Firma Boschung. Insgesamt<br />
360 Anlagen dieses Systems<br />
sind auf den Schweizer Strassen<br />
installiert, verteilt über fast alle<br />
Kantone. Das System basiert auf<br />
aktiven, in die Strasse eingebauten<br />
Sonden. «Aktiv» werden die Sonden<br />
deshalb genannt, weil sie<br />
künstlich gekühlt werden, auf 2<br />
Grad unter der normalen Temperatur<br />
der Strasse, wie Pierre Donau<br />
von der Firma Boschung erklärt.<br />
Brennpunkt<br />
Eine sofortige Lösung ist ein<br />
Shuttle-Busbetrieb ab Chur.<br />
Hierfür braucht es keine jahrelangen<br />
Planungsarbeiten.<br />
Und die Kosten sind ebenfalls<br />
überschaubar. Erforderlich<br />
ist lediglich eine kleine Portion<br />
politischer Wille, das umzusetzen,<br />
was in anderenTourismusdestinationen<br />
längst<br />
Alltag ist und überdies von<br />
den Touristen geschätzt wird.<br />
Die Ängste der Bergbahntouristiker<br />
vor Gästeabwan-<br />
,,<br />
Erforderlich ist<br />
lediglich eine<br />
kleine Portion<br />
politischer Wille<br />
,,<br />
derung sind meines Erachtens<br />
völlig unbegründet.Vielmehr<br />
sollten sich diese Leute<br />
Gedanken darüber machen,<br />
wie lange das derzeitige Verkehrschaos<br />
noch andauern<br />
kann, bis immer mehr verärgerte<br />
Gäste der Region Lenzerheide<br />
genau aus diesem<br />
Grund den Rücken kehren.<br />
Alt Grossrat Andrea Bianchi ist Rechtsanwalt<br />
und Bergführer. Er lebt in Malix und ist Mitglied<br />
der SP Graubünden. Im Tourismusforum des BT<br />
kommen wöchentlich Persönlichkeiten zu Wort,<br />
die mit dem Tourismus in Graubünden verbunden<br />
sind.<br />
Kampf gegen Glatteis<br />
auf den Strassen<br />
DerAlarm wird bei diesem System<br />
früher ausgelöst als bei den passiven<br />
Sonden, die nur die Bodentemperatur<br />
und die Feuchtigkeit<br />
messen.<br />
Passive Sonden<br />
Damit haben die Strassenunterhaltsdienste<br />
mehr Zeit, um das<br />
Salz auszubringen. Im Kanton Zürich,<br />
der sich für ein System mit<br />
passiven Sonden entschieden hat,<br />
sei der Winterdienst regelmässig<br />
zu spät im Einsatz, sagt Donau.<br />
Aus diesem Grund habe es vor<br />
rund einer Woche im Kanton Zürich<br />
so viele Glatteisunfälle gegeben.<br />
Die passiven Sonden sind im<br />
Mittel 25 Prozent billiger als die<br />
aktiven. Eine Anlage mit aktiven<br />
Sonden kostet zwischen 30 000<br />
und 60 000 Franken für ein Strassenstück<br />
von 10 bis 15 Kilometern<br />
Länge. Auf dem Autobahnstück<br />
von Lausanne, das täglich im<br />
Durchschnitt 75 000 Autos passieren,<br />
habe die Zahl der Unfälle seit<br />
der Installation der automatischen<br />
Salzanlage 1998 markant abgenommen,<br />
sagt Denis Rohrbasser,<br />
Chef des Strassenunterhalts von<br />
La Blécherette.<br />
Als «problematisch» bezeichnet<br />
Pierre Donau Blinkanlagen, welche<br />
die Automobilisten warnen.<br />
Im Fall einer Panne könne der Hersteller<br />
zur Verantwortung gezogen<br />
werden. Ausserdem bestehe die<br />
Gefahr, dass sich dieAutofahrer an<br />
die Warnlichter gewöhnten und sie<br />
nicht mehr beachteten.
Donnerstag, 17. Januar 2008 GRAUBÜNDEN 3<br />
NACHGEFRAGT<br />
«Entscheidend ist die<br />
ÖV-Erschliessung»<br />
«Bündner Tagblatt»: Parkplatzbewirtschaftung<br />
ist aus Sicht vieler Autofahrer bloss eine<br />
Schikane und wird als neue «Keule» der Grünen<br />
betrachtet. Was gibt es für plausible Gründe<br />
für Parkplatzgebühren ab erster Minute?<br />
Stefan Grass (Präsident VCS Graubünden):<br />
Die Parkplatzbewirtschaftung ist eine<br />
von mehreren Massnahmen, die alle für bessere<br />
Luft sorgen sollen. Bei einem Einkaufszentrum<br />
viel wichtiger sind der Standort und die<br />
Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Weiter<br />
soll eine maximale Anzahl Parkplätze festgelegt<br />
werden. Deren Bewirtschaftung soll Gerechtigkeit<br />
schaffen, gibt es doch auch Leute,<br />
die ausschliesslich den öffentlichenVerkehr benutzen<br />
oder mit dem Velo oder zu Fuss ins Zentrum<br />
kommen. Für dieAutofahrer braucht es eine<br />
Infrastruktur, die auch bezahlt sein will.<br />
Verschiedene Studien haben aber bereits gezeigt,<br />
dass eine Parkplatzbewirtschaftung kaum<br />
einen Umsteigeeffekt auf den ÖV bewirkt ...<br />
Das stimmt grundsätzlich als Einzelmassnahme.<br />
Studien haben aber auch gezeigt, dass<br />
die Einführung einer Gebühr mittelfristig auch<br />
keinen negativen Einfluss auf den Umsatz hat,<br />
unabhängig davon, ob die Gebühr einen oder<br />
zwei Franken ab erster Minute beträgt. Auch<br />
wenn die Parkplatzbewirtschaftung für sich alleine<br />
noch keinen wesentlichen ökologischen<br />
und ökonomischen Einfluss hat, ist sie doch<br />
eine wichtige Begleitmassnahme. Immerhin<br />
bringt sie nicht unerhebliche Mehreinnahmen.<br />
Und die Parkplatzbetreiber verdienen sich damit<br />
eine goldene Nase?<br />
Die Einnahmen sollen zweckgebunden verwendet<br />
werden. Das heisst zum Bau und Unterhalt<br />
der Infrastruktur, sodass sich das Parkhaus<br />
selbst finanziert. Weiter ist auch Geld vorhanden,<br />
um zusätzliche Massnahmen zu ergreifen,<br />
wenn die Vorgaben bezüglich Luftreinhaltung<br />
Kämpft für bessere Luft: Stefan Grass, Präsident<br />
der VCS-Sektion Graubünden. (nw)<br />
nicht erfüllt werden können, zum Beispiel bezüglich<br />
den maximalen durchschnittlichen Tagesverkehr<br />
oder den Modalsplit, oder es kann<br />
vermehrt Werbung bei den Kunden für die Benutzung<br />
des ÖV gemacht werden. Es können<br />
auch Beiträge an dieAbo-Kosten derAngestellten<br />
geleistet werden, die mit dem ÖV zur Arbeit<br />
kommen. Damit das möglich ist, muss aber<br />
auch eine entsprechende ÖV-Erschliessung<br />
vorhanden sein.<br />
Ist die Parkplatzbewirtschaftung also eine Lenkungsabgabe?<br />
Nein. Entscheidend ist die Erschliessung mit<br />
dem öfffentlichen Verkehr. Beim Outlet-Center<br />
in Landquart-Tardis ist dies in unmittelbarer<br />
Nähe des Bahnhofs gewährleistet, beim geplanten<br />
Einkaufszentrum Kalchbühl in Chur<br />
West soll dies mit der bestehenden Linie 1 sowie<br />
mit einer neuen Stadtbuslinie, die beide<br />
beim Eingang des Centers halten, gewährleistet<br />
werden. Welche Wirkung eine optimale ÖV-<br />
Erschliessung haben kann, zeigt das neue Einkaufszentrum<br />
Sihlpark in Zürich, wo nur noch<br />
jeder vierte Besucher mit dem Auto kommt.<br />
Weshalb hat die Parkplatzbewirtschaftung einen<br />
Zusammenhang mit der Luftreinhaltung,<br />
wenn sie doch ökologisch kaum etwas bringt?<br />
In Graubünden hat man die Zeichen der Zeit<br />
erkannt und auf die aktuelle Rechtssprechung<br />
der Schweiz reagiert. Der Massnahmeplan Luft<br />
des Kantons Graubünden beauftragt das Amt<br />
für Raumentwicklung, die Standorte und die<br />
Parkplatzbewirtschaftung mit den Gemeinden<br />
zu koordinieren. Das Amt für Natur und Umwelt<br />
kann den minimalen Modalsplit, Kompensationsmassnahmen<br />
und ein Monitoring des<br />
Verkehrsaufkommens verlangen. (nw)<br />
b «Parkplatzgebühren erhitzen ...»<br />
Parkplatzbewirtschaftung<br />
Parkplatzgebühren erhitzen<br />
Gemüter der Autofahrer<br />
Das Thema Parkplatzbewirtschaftung<br />
zieht<br />
immer grössere Kreise.<br />
Nun liefert eine<br />
Arbeit von Studentinnen<br />
der HTW Chur<br />
weiteren Diskussionsstoff.<br />
Von Norbert Waser<br />
Seit dem 1. Oktober 2007 müssen<br />
die Kunden des Pizolparks im<br />
Melser Riet für die Benutzung der<br />
Parkplätze eine Gebühr von einem<br />
Franken bezahlen. Bereits am<br />
18. Dezember haben zwei Studentinnen<br />
der HTW Chur eine empirische<br />
Studienarbeit präsentiert, die<br />
sich mit den Auswirkungen dieser<br />
Parkplatzbewirtschaftung befasst.<br />
Sie kommen aufgrund derAuswertung<br />
ihrer rund drei Wochen nach<br />
der Einführung durchgeführten<br />
mündlichen und schriftlichen Befragungen<br />
zum Schluss, dass die<br />
durch die neue Gebühr kein Umsteigeeffekt<br />
erreicht wurde. Als<br />
Bestätigung dafür wird die Sitzplatzauslastung<br />
der Postautos erwähnt,<br />
die sogar tiefer war als vor<br />
der Einführung der Parkplatzgebühren.<br />
Einfluss auf Einkaufsverhalten<br />
Der Ärger über die neue Gebühr<br />
muss aber offensichtlich gross gewesen<br />
sein, gaben doch 27 Prozent<br />
der Befragten an, aufgrund der<br />
Parkgebühr ihr Einkaufsverhalten<br />
geändert zu haben. 42(!) Prozent<br />
gaben zur Antwort, wieder vermehrt<br />
lokal im Dorf einzukaufen,<br />
fast jeder Dritte gab an, wegen der<br />
Gebühr künftig in anderen Ein-<br />
Kein Gratisparkieren mehr: Im neuen Parkhaus am Churer Bahnhof wird ab erster Minute eine<br />
Mindestgebühr von einem Franken verlangt. (Foto Norbert Waser)<br />
kaufszentren einzukaufen. Hinter<br />
der Einführung der Gebühr steckt<br />
der Verkehrsclub der Schweiz<br />
(VCS), der als Gegenleistung seine<br />
Baueinsprache zurückgezogen<br />
hat. «Wir sind es uns gewohnt, den<br />
schwarzen Peter zu bekommen»,<br />
sagt Stefan Grass, Präsident der<br />
VCS-Sektion Graubünden. Auch<br />
er hat mit zwei Einsprachen gegen<br />
Bauvorhaben die Einführung einer<br />
Parkplatzbewirtschaftung erwirkt.<br />
Beim Outlet-Center in Landquart-<br />
Tardis wird es eine Gebühr von<br />
zwei Franken ab erster Minute<br />
sein, beim Einkaufszentrum<br />
SLF/Suva<br />
Tipps für Freerider<br />
Abenteuer abseits der<br />
Pisten: Wie die Lawinengefahr<br />
richtig<br />
eingeschätzt werden kann,<br />
zeigen Suva und SLF mit<br />
der interaktiven Lern-CD<br />
«White risk» auf.<br />
Weil dasAbenteuer abseits der Pisten<br />
nicht nur Verlockung, sondern<br />
auch Gefahr bedeutet, zeigt die<br />
Lern-CD «White risk» auf, welche<br />
Grundsätze Varianten- und Tourenfahrer<br />
beachten müssen, um<br />
das Lawinenrisiko erkennen und<br />
richtig einschätzen zu können. Herausgegeben<br />
wurde die interaktive<br />
CD von der Suva und dem Eidgenössischen<br />
Institut für Schnee und<br />
Lawinenforschung SLF in Davos.<br />
Sie vermittelt gemäss einer Mitteilung<br />
Lawinenkunde auf einfache<br />
und unterhaltsame Art. Zahlreiche<br />
Animationen, Fotos, Filme und gesprochene<br />
Texte sowie Übungen<br />
veranschaulichen die verschiedenen<br />
Sachthemen. Das dreistufige<br />
Navigationskonzept führt von einfachen<br />
zu komplexen Themen, sodass<br />
die CD sowohl für Anfänger<br />
als auch für Profis geeignet ist. Für<br />
Varianten- und Tourenfahrer ist sie<br />
zudem eine nützliche Informationsquelle<br />
für eine sichere Routenwahl.<br />
Die 2006 produzierte CD-<br />
ROM «white risk» ist in deutscher,<br />
französischer und englischer Sprache<br />
erhältlich.<br />
Behandelt werden auch die<br />
Grundregeln für das Fahren abseits<br />
markierter Pisten, um einen Lawinenunfall<br />
zu verhindern. Unter<br />
dem Titel «Safer Six» ist zusammengefasst,<br />
wie wichtig es ist, sich<br />
über die Wetter- und Lawinensituation<br />
zu orientieren, beispielsweise<br />
unter www.slf.ch und laufend<br />
die Verhältnisse, das Gelände<br />
und die beteiligten Personen neu<br />
zu beurteilen. Des Weiteren wird<br />
darauf hingewiesen, das Lawinenverschüttetensuchgerät<br />
LVS auf<br />
«Senden» zu halten, Schaufel und<br />
Lawinensonde dabei zu halten sowie<br />
frische Triebschneeansammlungen<br />
zu umgehen. Als Punkt<br />
fünf und sechs sind das einzelne<br />
Befahren von Schlüsselstellen und<br />
extremen Steilhängen und das Beachten<br />
der Erwärmung im Laufe<br />
des Tages aufgeführt.<br />
Geringe Überlebenschancen<br />
Wie Suva und SLF weiter mitteilen<br />
sterben in der Schweiz jeden<br />
Winter durchschnittlich 25 Personen<br />
in Lawinen, die meisten haben<br />
sie selber ausgelöst. Die Überlebenschancen<br />
bei einer Ganzverschüttung<br />
sind gering. Trotz immer<br />
besserer Rettungsmethoden<br />
betragen sie nur gerade 50 Prozent.<br />
Als besonders gefährlich gilt insbesondere<br />
der erste Tag nach starkem<br />
Schneefall. Die Schneedecke<br />
ist noch instabil, bereits die Zusatzbelastung<br />
einer Person kann<br />
eine Lawine auslösen. (bt)<br />
Bestellungen unter www.suva.ch/waswo (Bestell-Nr.<br />
99070), beim SLF unter www.slf.ch oder<br />
unter www.whiterisk.org<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kalchbühl in Chur West 1.50 Franken.<br />
«Uns geht es nur darum, dass<br />
bestehende Gesetze eingehalten<br />
werden und wir etwas für bessere<br />
Luft tun können», betont Grass.<br />
Auch in Graubünden würde die<br />
Parkplatzbewirtschaftung schon in<br />
wenigen Jahren eine Selbstverständlichkeit<br />
sein.<br />
Karenzfrist abschaffen<br />
Für Diskussionen sorgt auch der<br />
Verzicht auf eine Karenzfrist im<br />
neuen Parkhaus am Churer Bahnhof<br />
(siehe Leserbrief Seite 22).<br />
Wer die Schranke passiert, muss<br />
Fahrzeuge<br />
Skimarathon<br />
kompensiert CO2<br />
Neben zahlreichen Anstrengungen<br />
im Bereich der Organisation setzt<br />
der Engadin Skimarathon (ESM)<br />
in Zusammenarbeit mit der Auto<br />
Pfister AG und Volvo auf CO2 -<br />
Neutralität bei den ESM-Fahrzeugen.<br />
In den kommenden Monaten<br />
sind weitere Schritte geplant, um<br />
die Schadstoff-Emissionen auf ein<br />
Minimum reduzieren und das ausgestossene<br />
CO2 kompensieren zu<br />
können. Grosses Ziel ist die CO2 -<br />
neutrale Durchführung des Engadin<br />
Skimarathon.<br />
Wie es in einer Mitteilung heisst,<br />
wurden bislang alle Volvo des Engadin<br />
Skimarathon mit der Myclimate-Volvo-Vignette<br />
beklebt, die<br />
von Volvo Schweiz und der Non-<br />
Profit-Stiftung Myclimate entwickelt<br />
wurde. Sie bezeugt, dass das<br />
vom entsprechenden Fahrzeug<br />
ausgestossene CO2 kompensiert<br />
wird. Zusammen mit der Auto<br />
Pfister AG unterstützt der Autohersteller<br />
den Engadin Skimarathon<br />
finanziell beim Erwerb dieser<br />
Vignette, so die Mitteilung weiter.<br />
Der gesamte Erlös vom Verkauf<br />
der Myclimate-Volvo-Vignette<br />
kommt zu je 50 Prozent einem Klimaschutzprojet<br />
in der Schweiz und<br />
einem in Indien zugute.<br />
In der Schweiz wird in ein Bioethanol-Forschungsprojektinvestiert,<br />
welches die nachhaltige Versorgung<br />
mit Bioethanol in der<br />
Schweiz garantieren soll, in Indien<br />
wird die CO2 -neutrale Stromversorgung<br />
in verschiedenen Dörfern<br />
gefördert. (bt)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
vor dem Verlassen des Parkhauses<br />
für die ersten 40 Minuten einen<br />
Franken bezahlen. Damit soll darauf<br />
hingewirkt werden, dass die<br />
Parkplätze nicht durch Gratis-<br />
Kurzzeitparkierer belegt werden.<br />
Nicht, dass es im Parkhaus Bahnhof<br />
keine Karenzzeit gibt, sei<br />
falsch, sondern dass dieser «Unsinn»<br />
andernorts noch angeboten<br />
werde, schreibt Peter Hartmann.<br />
Die Abschaffung der Gratis-Karenzzeit<br />
sei auch ganz im Sinne des<br />
VCS, unterstützt Stefan Grass diese<br />
Massnahme.<br />
b Kommentar Seite Klartext<br />
Puschlav<br />
Rätia Energie<br />
investiert 11 Mio.<br />
Rätia Energie investiert rund 11<br />
Millionen Franken in die Erneuerung<br />
verschiedener Anlagen im<br />
Puschlav. So erhält die Druckleitung<br />
Campocologno einen neuen<br />
Korrosionsschutz und die Schaltanlage<br />
Campocologno und das<br />
Kraftwerk Campocologno II werden<br />
teilerneuert. Die Arbeiten dienen<br />
gemäss einer Mitteilung vor<br />
allem der Werterhaltung und der<br />
Erhaltung der vollen Funktionsfähigkeit<br />
der betroffenen Anlagen.<br />
Diese müssen während der Revision<br />
zeitweise ausser Betrieb gesetzt<br />
werden.<br />
Bei der Druckleitung Monte<br />
Scala–Campocologno wird der<br />
Korrosionsschutz erneuert. Dazu<br />
muss die Farbe zuerst abgetragen<br />
und dann in mehreren Schichten<br />
neu angebracht werden. Um Wasserverlust<br />
zu vermeiden, wird der<br />
Seespiegel des Lago di Poschiavo<br />
vor Beginn der Arbeiten auf die<br />
minimale Staukote von 954 Metern<br />
über Meer abgesenkt. Während<br />
der Hauptphase der Bauarbeiten<br />
bleiben Stollen und Druckleitung<br />
geschlossen. Ebenfalls abgesenkt<br />
wird der Lago Bianco (Berninapass).<br />
Bereits ab Sonntag, 20.<br />
Januar, beginnen die Vorarbeiten,<br />
unter anderem mit der Installation<br />
von Gerüsten an einigen Stellen<br />
der Druckleitung. Die Revisionen<br />
werden von einem etwa 30 Personen<br />
umfassenden Team im<br />
Schichtbetrieb, auch am Wochenende,<br />
vorgenommen und im Mai<br />
beendet sein. (bt)
4 G RAUBÜNDEN Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
Engadin: Verschütteter<br />
ausser Lebensgefahr<br />
Der Armee-Angehörige, der am Dienstag im<br />
Engadin am Piz Arpiglia südlich von Zuoz von<br />
einem Schneebrett verschüttet worden ist, ist<br />
ausser Lebensgefahr. Dies teilte die Armee gestern<br />
mit. Beim Opfer handelt es sich nach Angaben<br />
der Militärjustiz um einen 33-jährigen<br />
Soldaten. Er befand sich am Dienstagvormittag<br />
mit einer Gruppe von 30 Armee-Angehörigen<br />
auf einerAbfahrt, als er vom Schneebrett erfasst<br />
und verschüttet worden war. Er wurde von seinen<br />
Kameraden geborgen, von Rega-Notärzten<br />
wiederbelebt und von der Rega ins Spital nach<br />
Samedan geflogen. Zum detaillierten Hergang<br />
des Unfalls lagen gestern nachArmee-Angaben<br />
keine Informationen vor. Die Militärjustiz nahm<br />
Untersuchungen auf. Zur Herkunft und zu den<br />
Verletzungen des Verunfallten machte Sprecherin<br />
Silvia Schenker keine Angaben. Der Soldat<br />
befand sich gestern noch im Spital.<br />
Der Unfallort lag laut Schenker auf über<br />
2400 Metern über Meer. Der verunfallte Soldat<br />
gehörte der Gebirgsinfanterie an, die sich im<br />
Engadin auf internationale militärische Wintersportwettkämpfe<br />
vorbereitet. Seine Gruppe<br />
war auf dem Rückweg von einem rund 2700<br />
Meter hohen Vorgipfel des Piz Arpiglia.<br />
Im ganzen Schweizer Alpenraum herrschte<br />
am Unfalltag und gestern erhebliche Lawinengefahr,<br />
was einer 3 auf der Fünfer-Skala<br />
entspricht. Das bedeutet, dass Lawinen von<br />
Einzelpersonen ausgelöst werden können und<br />
darum Vorsicht und Zurückhaltung geboten<br />
sind. (sda)<br />
TSO lanciert<br />
Gesundheitssendung<br />
Tele Südostschweiz lanciert in Zusammenarbeit<br />
mit santémedia eine regionale Gesundheitssendung.<br />
«Visite» wird ab Montag, 21. Januar,<br />
ins Programm aufgenommen. Präsentiert<br />
wird die Sendung von der 28-jährigen Bernerin<br />
Monique Staudenmann. Die Kommunikationsfachfrau<br />
diskutiert mit Ärzten und Patienten<br />
aus der Senderegion über aktuelle Gesundheitsthemen.<br />
In der Sendung vom kommenden<br />
Montag wird das Thema «Moderne Knochenbruchbehandlung»<br />
behandelt. Aufgezeichnet<br />
wird sie im Kantonsspital Chur, Teilnehmer<br />
sind die Ärzte Christoph Sommer und Martin<br />
Zinsli sowie ein Patient.Ab der dritten Sendung<br />
wird das Format in einem speziell ausgestatteten<br />
Studio produziert, wie es in einer Mitteilung<br />
heisst.<br />
Die Erstausstrahlung der Sendungen ist alle<br />
zwei Wochen jeweils montags um 19.30 Uhr.<br />
Die Redaktion erfolgt durch Geri Staudenmann<br />
Kommunikation in Bern. Das Unternehmen<br />
realisiert seit über acht Jahren medizinische<br />
Sendungen auf verschiedenen Regionalfernsehstationen<br />
der deutschen und französischen<br />
Schweiz. Die Produktion von «Visite» wurde<br />
der Südostschweiz Emotion übertragen. (bt)<br />
Infos und sämtliche Ausgaben unter www.visite.ch<br />
KURZ GEMELDET Die Nationalparkregion<br />
in Scuol hat gestern über<br />
a Officine Idroelettriche präsentieren Abschluss:<br />
Die gesamte Energieproduktion der<br />
Kraftwerksanlagen der Officine Idroelettriche<br />
di Mesolcina SA erreichte im Geschäftsjahr<br />
2006/2007 315,4 Mio. kWh. Wie sie an der Generalversammlung<br />
inTiefencastel mitteilte, betrug<br />
die Energie zur Verfügung der Partner<br />
288,4 Mio. kWh und entsprach dem zehnjährigen<br />
Mittelwert von 288,7 Mio. kWh. Der Verwaltungsrat<br />
bestätigte Rolf W. Mathis als Präsident<br />
und Romano Fasani als Vizepräsident.<br />
a Spiess AG in neuen Händen: Die Fleischwarenfabrik<br />
Albert Spiess AG in Schiers geht<br />
in neue Hände über. Weil für das über 100-jährige<br />
Traditionsunternehmen keine Nachfolge<br />
gefunden werden konnte, wird es nun an die<br />
Schweizer Firma Orior verkauft. Der Name<br />
Spiess soll jedoch als eigenständige Abteilung<br />
unter dem Dach von Orior weiterhin bestehen,<br />
wie das «Regionaljournal» auf DRS 1 gestern<br />
berichtete. Die Spiess AG hat einen Jahresumsatz<br />
von rund 100 Millionen Franken erzielt<br />
und rund 200 Mitarbeitende beschäftigt. Sämtliche<br />
Angestellten werden von Orior übernommen.<br />
Die amtierende Miss<br />
Schweiz, Amanda<br />
Ammann, sowie drei Ex-<br />
Missen standen<br />
drei Tage lang in Arosa<br />
für das Fotoshooting<br />
von Jelmoli Versand vor<br />
der Kamera. Gestern<br />
posierten die vier Schönheiten<br />
in eisiger Kälte<br />
auf dem Tschuggen.<br />
Von Martin Arpagaus<br />
«Styling, bitte!» Haarspray wird<br />
gezückt, das Make-up aufgefrischt<br />
und die Haare ins rechte<br />
Licht gerückt. Vier junge Frauen<br />
stehen im Schnee, eingehüllt in<br />
die neuste Jelmoli-Wintermode,<br />
mit einem sanften Lächeln auf<br />
den Lippen. Trotz beissendem<br />
Wind und eisiger Kälte blicken<br />
die Schönheiten entspannt und<br />
gelassen in die Kamera. «… und<br />
gleich nochmal!»<br />
Wintertaugliche Schönheiten<br />
Die Sonne lässt sich nicht blicken<br />
auf dem Tschuggen oberhalb<br />
von Arosa. Dicke Wolken<br />
den Stand des Businessplans<br />
für eine Tourismusorganisation<br />
informiert.<br />
Es ziehen aber (noch)<br />
nicht alle Partner am<br />
gleichen Strick.<br />
Die Projektgruppe Tourismusorganisation<br />
Nationalparkregion hat<br />
gestern in Scuol über den Zwischenstand<br />
in Sachen Businessplan<br />
für eine (möglicherweise)<br />
gleichnamige, aber noch zu gründende<br />
Grossdestination orientiert.<br />
Philipp Gunzinger, Präsident des<br />
Wirtschaftsforums der Nationalparkregion,<br />
sprach «von einem<br />
wichtigen Schritt». Nach jahrelang<br />
parallel gegangenen Wegen werde<br />
man ab jetzt den touristischen Weg<br />
gemeinsam beschreiten. Gleichzeitig<br />
wurde aber auch ersichtlich,<br />
dass bis zur Eingabe des ausgearbeiteten<br />
Businessplanes beim<br />
Kanton noch eine Menge Arbeit<br />
auf die Projektverantwortlichen<br />
wartet. Zurzeit fehlen nämlich<br />
hüllen die Berggipfel ein und lassen<br />
die Schneelandschaft konturlos<br />
in den Himmel übergehen.<br />
Doch hinter der «Tschuggenhütte»<br />
sorgen die amtierende Miss<br />
Grossdestination Unterengadin<br />
Noch bleibt viel zu tun<br />
noch klar definierte Angaben über<br />
den Namen – zur Debatte standen<br />
«Nationalparkregion» oder «Engadin<br />
Val Müstair» –, den Auftritt<br />
der neuen Dachorganisation im<br />
Nordosten Graubündens sowie die<br />
Rechtsform. Diesbezüglich stand<br />
der Vorschlag, die Gesellschaft im<br />
Sinne einer Arbeitsgemeinschaft<br />
zu führen, jenem nach einer «sta-<br />
STREIFLICHT<br />
Vom Winde verwehte<br />
Missen in Arosa<br />
Strahlen mit dem Schneemann um die Wette: die vier Missen im<br />
Schnee vor der «Tschuggenhütte». (Foto Nicola Pitaro)<br />
Amanda Ammann, Anita Buri, Christa Rigozzi und Jennifer Ann Gerber (von links) posieren für<br />
den neuen Jelmoli-Modekatalog im Skigebiet von Arosa. (Foto Keystone)<br />
Schweiz, Amanda Ammann, sowie<br />
die Ex-Missen Christa Rigozzi<br />
(2006), Jennifer Ann Gerber<br />
(2001) und Anita Buri (1999) für<br />
Kontrast. Eingehüllt in roten und<br />
weissen Winterjacken, mit Schal,<br />
Stiefeln und Handschuhen wintertauglich<br />
ausgestattet, posieren<br />
die vier Missen vor einem blauen<br />
Pistenfahrzeug. Auf Anweisung<br />
des Münchner Fotografen Christoph<br />
Gramann werfen sie die<br />
Hände in die Luft und strahlen dabei<br />
um die Wette.<br />
Lächeln für das Jubiläum<br />
Anlass für den Aufmarsch der<br />
schönsten Schweizerinnen ist das<br />
Jelmoli-Versand-Fotoshooting, das<br />
dieses Jahr sein 10-Jahr-Jubiläum<br />
feiert. Nach Durchführungen in<br />
Orten wie Zermatt, Celerina oder<br />
Lenzerheide ist die Fotosession in<br />
Arosa wieder an ihren Ausgangsort<br />
zurückgekehrt – dort, wo vor<br />
zehn Jahren das erste Shooting für<br />
bileren juristischen Form» gegenüber.<br />
Die Aufforderung des Markenexperten<br />
Markus Rotzler sich<br />
der starken Marke «<strong>graubünden</strong>»<br />
anzuschliessen, sorgte in der Samnauner<br />
Ecke für kritische Töne.<br />
Der Destinationsbildungsprozess<br />
werde mit einem viel zu hohen<br />
Tempo vorangetrieben, hiess es<br />
dort. (bt)<br />
Philipp Gunzinger, Urs Wohler und Michael Caflisch (v.l.) studieren<br />
die Unterlagen zur Destinationsbildung. (Foto Oliver Seifried)<br />
den Jelmoli-Modekatalog durchgeführt<br />
wurde. Für die 21-jährige<br />
Amanda Ammann hat Arosa aber<br />
noch eine weitere Bedeutung.<br />
«Das halbe Dorf kennt meinen<br />
Vater.» In den Achtzigerjahren<br />
habe er hier als Sekundarlehrer<br />
unterrichtet und zwölf Jahre lang<br />
beim EHC Arosa Spitzeneishockey<br />
gespielt. «Ich verbrachte mit<br />
meiner Familie auch immer wieder<br />
Winterferien in Arosa», so<br />
Ammann. Und dies bis heute. So<br />
sei sie bereits letzte Woche hier<br />
gewesen zum Snowboarden.<br />
Die Wolken werden dichter,<br />
und der Wind bläst den Missen<br />
Schneeflocken um die Ohren.<br />
«Styling, bitte!» Bevor die Schönheiten<br />
für ein weiteres Blitzgewitter<br />
auf einen drei Meter hohen<br />
Schneemann steigen, müssen<br />
die zerzausten Haare wieder in<br />
Position gebracht und das Makeup<br />
aufgefrischt werden. «… und<br />
los!»<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Stadelmaier Optik<br />
Glashersteller<br />
ausgezeichnet<br />
Die Knecht & Müller AG, der<br />
langjährige Schweizer Brillenglashersteller<br />
der Stadelmaier Optik<br />
AG in Chur, ist mit einer ÖBU-<br />
Medaille für seine nachhaltig ökologischenProduktionsbemühungen<br />
ausgezeichnet worden. Wie es<br />
in einer Mitteilung heisst, ist die<br />
Stadelmaier AG stolz, dass die<br />
Brillenglas-Qualität aus Stein am<br />
Rhein nicht nur den Augen, sondern<br />
auch der Umwelt gut tut. Das<br />
innovative Glas wird nämlich nicht<br />
nur umweltfreundlich produziert,<br />
sondern auch in der Schweiz gefertigt.<br />
Die Knecht & Müller AG erhielt<br />
bereits im Jahr 2001 den ÖBU-<br />
Preis für den besten Umweltbericht.<br />
Neben zweiAuszeichnungen<br />
als «bestes KMU» unter 250<br />
Schweizer Unternehmen im «Sustainability<br />
Report» der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz erhielt<br />
das Unternehmen 2005 den ÖBU-<br />
Preis für den zweitbesten und nun,<br />
im Jahr 2007, für den besten Nachhaltigkeitsbericht<br />
der Schweiz,<br />
wie es in der Mitteilung weiter<br />
heisst. (bt)
Donnerstag, 17. Januar 2008 GRAUBÜNDEN 5<br />
World Spirit Forum<br />
zum Klimawandel<br />
Das fünfte World Spirit Forum (WSF) findet<br />
vom Sonntag, 20., bis Mittwoch, 23. Januar, in<br />
Arosa statt. Das neue Konzept verspricht keinen<br />
Kongress der üblichen Art. Keine Abfolge<br />
von ermüdendenVorträgen, sondern offene Gesprächs-<br />
und Erfahrungsräume in denen sich<br />
wirklich Neues zeigen kann. Die Finanzierung<br />
der Veranstaltung ist auch neu und so ungewöhnlich<br />
wie einfach: alle Kosten durch Anzahl<br />
der Anwesenden gleich Teilnahmegebühr,<br />
wie es in einer Mitteilung heisst. Und diese zahlen<br />
selbstverständlich auch die Organisatoren.<br />
Was bleibt, ist die internationale und gemischte<br />
Struktur des WSF. Unter dem Motto<br />
«(X)change consciousness» findet der internationale<br />
Austausch diesmal wieder in der lichtdurchfluteten<br />
Halle des Aroser Schulhaus statt.<br />
Eingebettet und getragen von spirituellen Ritualen<br />
und Kultur. Mit dem Klimawandel von<br />
Angesicht zu Angesicht stellen die Organisatoren<br />
die Fragen: «Does the Global Climate<br />
Change demand a Global Spirituality? How to<br />
use Our Knowledge wisely?» (bt)<br />
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KURZ GEMELDET<br />
a Neuer Gemeindepräsident für Riom-<br />
Parsonz: Ein Jahr vor dem eigentlichen Amtsantritt<br />
des Gewählten – wie im lokalen Wahlmodus<br />
üblich – hat die Gemeindeversammlung<br />
von Riom-Parsonz vor kurzem Giatgen Peder<br />
Demarmels zum neuen Gemeindepräsidenten<br />
bestimmt. Das derzeitige Mitglied des Vorstands<br />
übernimmt 2009 die Nachfolge des dann<br />
zurücktretenden Edwin Thomann. Im Amt bestätigt<br />
wurden die Vorstandsmitglieder Franz<br />
Carisch und Roger Demarmels.<br />
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Bienensterben<br />
Bereits jetzt 80 Prozent<br />
der Bienen verloren<br />
Obwohl der Winter noch<br />
nicht alt ist, zeichnet<br />
sich eine Fortsetzung des<br />
mysteriösen Bienensterbens<br />
ab.Bis im Frühling<br />
droht einzelnen<br />
Imker der Verlust aller<br />
Bienenvölker.<br />
Von Yvonne à Porta<br />
«Wir sind schön erschrocken, als<br />
wir gesehen haben, wie viele Tiere<br />
gestorben sind», sagt Andrea König<br />
aus Vicosoprano. 80 Prozent<br />
seiner Tiere hat er wegen dem geheimnisvollen<br />
Bienensterben, das<br />
den Imkern seit fünf Jahren hohe<br />
Winterverluste beschert, verloren.<br />
Was er nun macht, wisse er noch<br />
nicht so genau. Sicher werde er<br />
versuchen mit seinen starken Völkern<br />
neue aufzubauen. Jenachdem<br />
müsse er aber Bienen dazukaufen.<br />
«Da das Problem überall besteht,<br />
wird ein Kauf gar nicht so einfach<br />
sein», ergänzt er. Denn erstens<br />
müsse ein Volk zum Verkauf stehen,<br />
und dann steigen wegen der<br />
Knappheit die Preise.<br />
Als Bieneninspektor im Bezirk<br />
Maloja weiss Andrea König, dass<br />
er nicht der einzige Betroffene ist.<br />
Im Bergell gäbe es Imker, die sogar<br />
bis zu 100 Prozent verloren hätten.<br />
Bei einem Fall hätte bis jetzt nur eine<br />
Handvoll überlebt, doch diese<br />
müssten nun noch den Rest des<br />
Winters unbeschadet überstehen.<br />
Ausmass erst im April sichtbar<br />
Die Verluste im Herbst seien bereits<br />
jetzt alarmierend, doch das<br />
Ausmass könne erst im April erfasst<br />
werden, sagt P eter Gallmann,<br />
Leiter des Zentrums für Bienenforschung,<br />
auf Anfrage. Im Winter<br />
bräuchten die Bienen Ruhe und<br />
werden von den Imkern nicht besucht.<br />
Auswirkungen haben die<br />
Verluste aber sicher auf den<br />
Schweizer Bienenhonig. Von diesem<br />
gäbe es ohnehin nie genug, da<br />
der Honigkonsum etwa dreimal<br />
höher sei als die Produktion.<br />
Durch das Bienensterben müsste<br />
jedes Jahr mehr Honig importiert<br />
werden. Gemäss Andrea König<br />
wäre dies jedoch frühestens im<br />
nächsten Jahr spürbar.<br />
Da dasVirus noch unbekannt ist,<br />
gäbe es auch keine Möglichkeiten<br />
für vorbeugende Massnahmen, erklärt<br />
Bienenkommissär Alex Caviezel.<br />
Die Forschungsanstalt<br />
Agroscope in Liebefeld sei zwar<br />
daran, die Ursache zu erforschen,<br />
So viel Betrieb wird es wohl nicht in manchem Bienenhaus geben<br />
im Frühjahr. (Ky)<br />
doch bisher konnte noch kein Mittel<br />
gefunden werden. Wichtig sei<br />
im Moment, dass die Vorfälle in<br />
Graubünden bei ihm gemeldet<br />
werden, damit er den Überblick<br />
habe.Ausser im Bergell habe er bis<br />
jetzt noch von keinen weiteren<br />
grossen Verlusten gehört.<br />
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Donnerstag, 17. Januar 2008 CHUR 7<br />
Jann Jenatsch neuer<br />
CEO von Keystone<br />
Der 45-jährige Bündner Jann Jenatsch ist neuer<br />
CEO der Bildagentur Keystone. Er tritt per<br />
sofort die Nachfolge von Walter Grolimund an,<br />
der neu Verwaltungsratspräsident von Keystone<br />
wird. Jenatsch war bisher operativer Leiter<br />
(COO) von Keystone.<br />
Mit Jenatsch wollten die neuen Besitzer von<br />
Keystone, die Austria Presse Agentur (APA)<br />
und die Schweizerische Depeschenagentur AG<br />
(SDA), die Kontinuität sicherstellen, teilte<br />
Keystone am Mittwoch mit. Jenatsch ist ausgebildeter<br />
Architekt und seit 22 Jahren bei Keystone<br />
tätig. Die APA übernahm per 1. Januar<br />
2008 60 Prozent der Aktien von Keystone, die<br />
SDA 40 Prozent. Bisherige Mehrheitsaktionäre<br />
der Bildagentur waren Walter Grolimund<br />
und Thedy Hummel. An einer ausserordentlichen<br />
Generalversammlung wurde am Dienstag<br />
der Verkauf von Keystone vollzogen.<br />
Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden sind<br />
Thedy Hummel und Philippe Perraud, neu gewählt<br />
wurden Wolfgang Vyslozil und Peter<br />
Kropsch als APA-Vertreter sowie Markus<br />
Schwab und Bernard Maissen als Vertreter der<br />
SDA. (sda)<br />
Tinner und Frei neu<br />
Chefs bei Freicom<br />
Die Kommunikationsagentur Freicom mit<br />
Standorten in St. Gallen, Balgach, Chur und<br />
Zürich reorganisiert sich. Neu tritt das Unternehmen<br />
mit zwei Geschäftszweigen auf, die<br />
von Roger Tinner und Reinhard Frei geleitet<br />
werden. Tinner übernimmt auf den 1. Juli 2008<br />
die operative Leitung von Freicom Communications,<br />
wie das Unternehmen gestern mitteilte.<br />
Firmengründer Reinhard Frei bleibt Verwaltungsratspräsident<br />
und leitet künftig den Geschäftszweig<br />
Freicom Projects.<br />
Freicom wurde vor 15 Jahren gegründet. Tinner<br />
ist seit 2003 Mitinhaber. Das Unternehmen<br />
beschäftigt rund 40 Mitarbeitende. (sda)<br />
Vortrag zum Thema<br />
Suchmaschinen<br />
Die Markenkern AG organisiert an der HTW in<br />
Chur regelmässig Vorträge rund um das Thema<br />
Marke und Marketing. Heute um 17 Uhr verrät<br />
Gastreferent Ivo Frei, Geschäftsführer der deep<br />
AG, unter demTitel «Suchmaschinen-Optimierung<br />
als Ergänzung der Markenführung im Internet»,<br />
wie es eine Website in die vordersten<br />
Ränge von Suchmaschinen schaffen kann und<br />
erläutert einfache und finanziell preiswerte<br />
Möglichkeiten für einen erfolgreichen Umgang<br />
mit Suchmaschinen. Der Vortrag ist öffentlich,<br />
wie es in einer Mitteilung heisst. (bt)<br />
Anmeldungen unter www.markenkern.ch<br />
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Jugendschutz: Unbegleitet dürfenJugendlicheunter 16 Jahren<br />
und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen<br />
besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet<br />
sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen<br />
besuchen, falls siedas festgelegteZutrittsalternicht um<br />
mehr als2Jahreunterschreiten. DieVerantwortung fürdie Einhaltung<br />
derAltersbestimmungenliegt beider Begleitperson.<br />
Mit dem traditionellen<br />
Guggaball in der<br />
Stadthalle wird am<br />
Samstag die Churer<br />
Fasnacht lanciert.<br />
Nebst viel Kakofonie<br />
wird dem Publikum auch<br />
ein kreatives Gastronomiekonzept<br />
geboten.<br />
Von Silvia Kessler<br />
Wenn übermorgen Samstag um<br />
19 Uhr die Tore der Stadthalle<br />
zum neunten Guggaball geöffnet<br />
werden, blickt das OK der für den<br />
Anlass verantwortlichen Schamaroper-Poper-Gugga<br />
auf viele<br />
intensive Arbeitsstunden zurück.<br />
«Man darf niemals stillstehen»,<br />
sagt Markus Sprecher, OK-Präsident<br />
und Chef Infrastruktur, und<br />
so wartet auch der neunte Guggaball<br />
mit einigen Neuerungen auf.<br />
Eine insgesamt rund 40 Meter<br />
lange Barlandschaft erwartet die<br />
festfreudigen Fasnächtler aus nah<br />
und fern. Im Zentrum wird eine<br />
Bar in der Form eines Schiffes<br />
samt Segel stehen, an der sich<br />
wünschenswerterweise zahlreiche<br />
regenbogenfarbige Fasnächtler<br />
ein Stelldichein geben und das<br />
diesjährige Ballmotto «Rainbow-<br />
Pirates» in schillernden Farben<br />
umsetzen werden.<br />
Fünf Guggen, fünf Stile<br />
Für die Ruhigeren unter den<br />
«Piraten» sowie für Fasnachtsbegeisterte<br />
gesetzteren Alters, von<br />
denen laut Sprecher nicht wenige<br />
zu den treusten Ballgästen zählen,<br />
wird in der Stadthalle neu auch<br />
ein Restaurant mit Sitzplätzen<br />
eingerichtet. Jenes kann als Rückzugs-<br />
und Erholungsmöglichkeit<br />
zwischen den Auftritten der insgesamt<br />
fünf teilnehmenden Gugga-Formationen<br />
dienen. Denn<br />
auch das musikalische Programm<br />
hats in sich. Erstmals ist es dem<br />
OK gelungen, eine Guggenmusik<br />
aus Deutschland nach Chur zu holen.<br />
Die Gülläpumpä-Bänd Hilzingen<br />
wird am Samstagabend in<br />
der Stadthalle und – wie deren In-<br />
ternetseite verrät –am Sonntag<br />
auf Brambrüesch zu hören und zu<br />
erleben sein.<br />
Auch die Höitröchner Altwis<br />
(LU) nehmen die Reise in die<br />
Bündner Hauptstadt grad für zwei<br />
Auftritte unter die Räder. Sie werden<br />
ihre Ankunft bereits am<br />
Samstagnachmittag vor dem Café<br />
«Merz» unüberhörbar kundtun.<br />
Mit von der Partie am neunten<br />
Guggaball sind zudem die Wildmandli-Gugga<br />
Triesenberg, die<br />
Städtlifäger Klingnau (AG) sowie<br />
die einheimischen Guggaratscha,<br />
und natürlich werden auch die<br />
Schamaroper-Poper mit ihren 54<br />
Mitgliedern in der Stadthalle für<br />
Stimmung sorgen.<br />
Bis um drei Uhr morgens dauert<br />
das kakofonische Spektakel<br />
der sich abwechselnden fünf Formationen,<br />
von denen jede über<br />
mindestens 40 Mitwirkende verfügt.<br />
«Laut wirds allemal, aber<br />
niemals langweilig», garantiert<br />
Sprecher, «weil jede Gugga ihren<br />
eigenen Stil hat.» Dass dies auch<br />
anlässlich der Auftritte in der<br />
Stadthalle spürbar wird, weiss er<br />
STREIFLICHT<br />
Die Regenbogen-Piraten<br />
treffen in der Stadthalle ein<br />
Caritas Graubünden<br />
Hilfe für Arbeitslose<br />
Auf Initiative von Caritas<br />
Graubünden ist eine<br />
neue Selbsthilfegruppe<br />
für ausgesteuerte und<br />
langzeitarbeitslose<br />
Menschen entstanden.<br />
Das Team Selbsthilfe Graubünden<br />
wird den Aufbau der Selbsthilfegruppe<br />
für ausgesteuerte und langzeitsarbeitslose<br />
Menschen leiten.<br />
Die Selbsthilfegruppe ist auf Initiative<br />
von Caritas Graubünden<br />
entstanden. Gegenseitige Unterstützung<br />
und der Austausch von<br />
Erfahrungen und Informationen<br />
sind zwei der Ziele, wie es in einer<br />
Medienmitteilung heisst.<br />
Jedes Jahr macht der Sorgenbarometer<br />
deutlich, dass die Angst<br />
vor Arbeitslosigkeit die grösste<br />
Unsicherheit in der Gesellschaft<br />
ist. Wer heute den Fachansprüchen<br />
und dem hohen Leistungsdruck<br />
Aktiv auch in der Werbung: Auf grossflächigen Plakaten kündigt das Schamaroper-Poper-OK<br />
mit Präsident Markus Sprecher (rechts) seinen traditionellen Guggaball an. (Foto Silvia Kessler)<br />
nicht standhält, muss damit rechnen,<br />
die Arbeitsstelle zu verlieren.<br />
Arbeitslosigkeit bedeutet finanzielle<br />
Abhängigkeit und Einschränkung<br />
der Lebensqualität.<br />
Der hohe Stellenwert der Arbeit in<br />
der Gesellschaft führt dazu, dass<br />
arbeitslose und ausgesteuerte<br />
Menschen sich ausgeschlossen<br />
vom sozialen Leben fühlen. Die<br />
bittere Realität, keine passende<br />
Arbeit mehr zu finden, kann Zweifel<br />
an den eigenen Kompetenzen<br />
auslösen, heisst es weiter.<br />
Während die Arbeitslosenzeit<br />
zumindest für 400 Tage finanzielle<br />
Teilsicherung durch die Arbeitslosenkasse<br />
bedeutet, stellt das<br />
Ausgesteuertwerden einen weiteren<br />
Verlust an Eigenständigkeit<br />
dar. Die Selbsthilfegruppe soll helfen,<br />
Lösungen zu suchen. (bt)<br />
Weitere Infos: Team Selbsthilfe Graubünden,<br />
Telefon 081 353 65 15, (Di und Do 8.30–<br />
11.30 Uhr) www.teamselbsthilfe.ch<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
bereits im Voraus, zumal die<br />
meisten Auftritte von Guggenmusiken<br />
auf Gegenbesuchen basieren.<br />
So war auch die seit1993 bestehende<br />
Schamaroper-Poper-<br />
Gugga nebst im eigenen Kanton<br />
schon zu Fasnachtsumzügen in<br />
Ebikon, Olten, Bern, Sargans,Andermatt<br />
und Uznach sowie zu Fasnachtsanlässen<br />
in Österreich,<br />
Deutschland und dem Fürstentum<br />
Liechtenstein eingeladen. Einige<br />
der besagten «Gegenbesucher»<br />
werden nun in Chur erwartet, und<br />
weitere werden folgen, ist der<br />
OK-Präsident überzeugt. «Viele<br />
Unterländer kennen die Bündner<br />
Fasnacht zwar noch gar nicht»,<br />
sagt er. Der Guggaball und auch<br />
der jährliche Churer Fasnachtsumzug<br />
könnten daran in naher<br />
Zukunft aber einiges ändern.<br />
Erfolg spornt an<br />
Der Erfolg gibt der Schamaroper-Poper-Gugga<br />
jedenfalls<br />
Recht. Was vor neun Jahren als<br />
einmaliger Anlass im Rahmen einer<br />
CD-Taufe in der alten Schoggifabrik<br />
begann, hat sich von Jahr<br />
zu Jahr zu einem festenTermin für<br />
immer zahlreicher werdende Fasnachtsbegeisterte<br />
gemausert. Ab<br />
2001 wurde der Guggaball viermal<br />
im «Marsöl»-Saal durchgeführt.<br />
Bei 900 Zuhörern war die<br />
Kapazitätsgrenze laut Sprecher<br />
jedoch erreicht. Ein grösseres Lokal<br />
musste gefunden werden. Seit<br />
2005 wird der Ball nun alljährlich<br />
in der Stadthalle durchgeführt, wo<br />
regelmässig gegen 2000 Besucher<br />
gezählt werden. Für sie lohne es<br />
sich, auch unter dem Jahr einen<br />
grossen Aufwand zu betreiben, so<br />
Sprecher. Vieles müsse jeweils<br />
lange im Voraus geplant werden,<br />
damit der Grossanlass schliesslich<br />
voller Vergnügen, aber ohne<br />
Pannen über die Bühne geht. Für<br />
das runde Guggaball-Jubiläum im<br />
2009, das den Freitagabend wahrscheinlich<br />
miteinschliessen wird,<br />
haben Sprecher und seine Leute<br />
übrigens schon erste Planungen<br />
an die Hand genommen.<br />
Weitere Infos: www.guggaball.ch<br />
In einer in loser Folge erscheinenden Serie beleuchtet<br />
das BT bis zum Aschermittwoch, 6. Februar,<br />
verschiedene Aspekte der Fasnacht.<br />
Euro 2008<br />
Ein Fussballtraum<br />
Bereits 2500 Kinder haben<br />
sich als McDonald’s-<br />
Player-Escort-Kinder beworben<br />
und möchten an<br />
der Euro 2008 einen Star<br />
aufs Spielfeld begleiten.<br />
Noch bis zum 31. Januar können<br />
sich Kinder zwischen sechs und<br />
zehn Jahren in allen McDonald’s-<br />
Restaurants der Schweiz und<br />
Liechtensteins oder über<br />
www.mcdonalds.ch für das exklusive<br />
Erlebnis bewerben, einen Star<br />
Hand in Hand aufs Spielfeld der<br />
Uefa Euro 2008 zu begleiten.<br />
Die Aufgabe des Wettbewerbs<br />
lautet: «Zeig uns deinen Spass am<br />
Sport!» Nationalspieler Tranquillo<br />
Barnetta sucht gemeinsam mit<br />
McDonald’s Schweiz Player Escort<br />
zehn Kinder für die Uefa Euro<br />
2008. «Das McDonald’s-Player-<br />
Escort-Programm ist eine wunder-<br />
schöne Geschichte, die bei den<br />
Kindern die Begeisterung für den<br />
Fussball fördert. Deshalb unterstütze<br />
ich dieses Projekt mit ganzem<br />
Herzen», erklärt Barnetta sein<br />
Engagement als Sport-Ambassador<br />
von McDonald’s Schweiz.<br />
Wettbewerb<br />
Noch bis zum 31. Januar können<br />
sich Sechs- bis Zehnjährige aus der<br />
Schweiz und Liechtenstein für das<br />
Player-Escort-Programm bewerben.<br />
Mit tollen Fotos oder kurzen<br />
Filmen sollen die Mädchen und<br />
Jungen zeigen, dass sie Spass am<br />
Sport haben, heisst es in einer Mitteilung.<br />
Eine Fachjury prämiert die<br />
schönsten Arbeiten.<br />
Zwei der über 200 Gewinnerinnen<br />
und Gewinner werden sogar<br />
am Finalspiel in Wien dabei sein.<br />
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Donnerstag, 17. Januar 2008 9<br />
Telex<br />
Bundesrat<br />
Mehrwertsteuer-Reform:<br />
Rudolf Merz orientiert<br />
Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung von<br />
gestern hauptsächlich mit der Reform der<br />
Mehrwertsteuer befasst. Finanzminister Hans-<br />
Rudolf Merz orientiert die Medien heute über<br />
die Grundsatzentscheide nach der Vernehmlassung.<br />
Mitte Februar 2007 hatte der Bundesrat Vorschläge<br />
für eine radikale Vereinfachung der<br />
Mehrwertsteuer in Konsultation geschickt. Zur<br />
Debatte stellte er neben einer Totalrevision des<br />
Mehrwertsteuer-Gesetzes auch die Streichung<br />
der meisten Ausnahmen und den Ersatz der<br />
heutigen drei Sätze durch ein Zweisatzmodell<br />
oder einen Einheitssatz.<br />
In der Vernehmlassung wurde der Abbau der<br />
Bürokratie allgemein begrüsst, während die<br />
Änderungen bei Ausnahmen und Sätzen umstritten<br />
waren. Vor der Erarbeitung der Botschaft<br />
muss der Bundesrat nun die Weichen für<br />
das weitere Vorgehen stellen. Merz hat nie einen<br />
Hehl daraus gemacht, dass er einen Einheitssatz<br />
favorisiert. (sda)<br />
SCHWEIZ<br />
Finma startklar<br />
Der Bundesrat macht die Finanzmarktaufsicht<br />
(Finma) startklar. Er hat gestern sieben Mitglieder<br />
des Finma-Verwaltungsrates gewählt. Vorsitzender<br />
wird Eugen Haltiner, heute Präsident<br />
der Eidg. Bankenkommission (EBK). In der<br />
neuen Finanzmarkt-Aufsichtsbehörde werden<br />
die EBK, die Kontrollstelle für die Bekämpfung<br />
der Geldwäscherei und das Bundesamt für<br />
Privatversicherungen zusammengeführt. Definitiv<br />
startet die Finma am 1. Januar 2009, wenn<br />
auch das dazugehörige Gesetz vollständig in<br />
Kraft tritt.<br />
Öffnung der Märkte<br />
Die Schweiz muss die internationale Öffnung<br />
ihrer Wirtschaft vorantreiben, um im Wettbewerb<br />
bestehen zu können. Dies hat sich der<br />
Bundesrat vorgenommen, wie er in seinem gestern<br />
verabschiedeten Aussenwirtschaftsbericht<br />
2007 schreibt. Vorrang für die Aussenwirtschaftspolitik<br />
des Bundesrates haben im laufenden<br />
Jahr die Doha-Runde der Welthandelsorganisation<br />
WTO, die Fortsetzung von Verhandlungen<br />
für Freihandelsabkommen mit verschiedenen<br />
Staaten und die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />
mit der EU.<br />
Führerausweisentzug<br />
Wer im Ausland wegen eines Verkehrsdelikts<br />
den Führerausweis verliert, soll diesen auch in<br />
der Schweiz abgeben müssen. Die Verkehrskommission<br />
des Nationalrats unterstützt den<br />
Gesetzesvorschlag des Bundesrats. Eine Mehrheit<br />
sei der Meinung, dass dies die Verkehrssicherheit<br />
steigere, teilte die Kommission gestern<br />
mit. Gegen die Änderung des Strassenverkehrsgesetzes<br />
stellt sich eine Kommissionsminderheit.<br />
Es gehe nur um wenige Fälle pro Jahr, argumentiert<br />
sie.<br />
Bareinzahlungen in Post<br />
Bareinzahlungen sollen in allen Poststellen<br />
möglich sein, auch in Post-Agenturen im Dorfladen.<br />
Dies fordert die zuständige Kommission<br />
des Nationalrates. Sie beauftragt den Bundesrat<br />
mit einer Motion, das Gesetz anzupassen.<br />
Heute kann am Schalter von Post-Agenturen<br />
kein Geld einbezahlt werden. Die Post hat die<br />
Bareinzahlungen eingeschränkt. Die Kommission<br />
für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates<br />
möchte ihr solche Einschränkungen<br />
verbieten.<br />
Sonja Bietenhard neue<br />
EJPD-Generalsekretärin<br />
Die frühere Beraterin der<br />
Berner Bundesräte<br />
Ogi und Schmid, Sonja<br />
Bietenhard, wird<br />
Generalsekretärin des<br />
Eidgenössischen<br />
Justiz- und Polizeidepartementes<br />
(EJPD).<br />
Sie ersetzt den Vertrauten<br />
von Christoph<br />
Blocher,Walter Eberle.<br />
Von Charlotte Walser<br />
Der Bundesrat hat Bietenhard gestern<br />
zur Stabschefin von Bundesrätin<br />
Eveline Widmer-Schlumpf<br />
ernannt. Die neue EJPD-Vorsteherin<br />
stellte sie nach ihrer ersten<br />
Bundesratssitzung den Medien vor<br />
– und sprach dabei mehrheitlich<br />
französisch und italienisch. Nur<br />
die Fragen beantwortete die Bündnerin<br />
auf Deutsch.<br />
Ausschlaggebend für die Wahl<br />
von Bietenhard seien deren Erfahrung<br />
aus Verwaltung und Wirtschaft<br />
gewesen, sagte Widmer-<br />
Schlumpf. Auf die Frage, ob es<br />
weitere personelle Wechsel geben<br />
werde, sagte sie, mit der Wahl eines<br />
persönlichen Mitarbeiters und<br />
einer Generalsekretärin stehe nun<br />
ihr Team.<br />
Zum persönlichen Mitarbeiter<br />
hatte Widmer-Schlumpf vergangene<br />
Woche Sébastien Leprat ernannt,<br />
der bisher im Generalsekretariat<br />
der FDP tätig war.<br />
Mitglied der Berner SVP<br />
Die künftige Generalsekretärin<br />
Bietenhard ist Mitglied der Berner<br />
SVP und kandidierte jüngst für das<br />
Amt der Bundeskanzlerin. Die<br />
SVP stieg jedoch mit zwei anderen<br />
Kandidaten ins Rennen. Gewählt<br />
wurde schliesslich die CVP-Kan-<br />
Simpson<br />
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (rechts) unterhält sich mit der neuen EJPD-Generalsekretärin<br />
Sonja Bietenhard in Bern. (Ky)<br />
didatin Corina Casanova. Auf die<br />
Frage, was die Mitgliedschaft Bietenhards<br />
in der Berner SVP für das<br />
Verhältnis zur Partei bedeute, sagte<br />
Widmer-Schlumpf, zentral sei,<br />
dass die Generalsekretärin ihre politischen<br />
Vorstellungen teile. Bietenhard<br />
sagte ihrerseits, sie freue<br />
sich, für die erste SVP-Frau im<br />
Bundesrat tätig zu sein.<br />
Wirtschaft und Verwaltung<br />
Sonja Bietenhard wurde 1957<br />
geboren und wuchs in Burgdorf<br />
BE auf. An der Universität Bern<br />
studierte sie zwischen 1990 und<br />
1996 berufsbegleitend Volkswirtschaft,<br />
Politologie und Betriebswirtschaft.<br />
Nach der Promotion und einigen<br />
Jahren Tätigkeit in der Politik und<br />
Richterin Jackie Glass. (Ky)<br />
Richterin verschärft<br />
Kautionsauflagen<br />
Ein Gericht in Las Vegas hat gestern<br />
die Kautionsauflagen für den<br />
früheren US-Footballstar O.J.<br />
Simpson verschärft. Richterin Jackie<br />
Glass rügte Simpson, weil er<br />
versuchte, einen Mitangeklagten<br />
zu kontaktieren.<br />
Die Richterin verdoppelte die<br />
Kaution für den in Untersuchungshaft<br />
sitzenden Ex-Spitzensportler<br />
auf jetzt 250 000 Dollar. Dieser<br />
dürfe erst wieder auf freien Fuss<br />
kommen, wenn 15 Prozent dieser<br />
Summe als Sicherheit vorlägen.<br />
Dem 60-jährigen Simpson wird<br />
vorgeworfen, am 13. September<br />
mit mehreren Komplizen das Zimmer<br />
zweier Andenkenhändler in<br />
einem Hotel in Las Vegas gestürmt<br />
und die Herausgabe persönlicher<br />
Erinnerungen imWert von 100 000<br />
Dollar gefordert zu haben. Simpson<br />
gibt an, er habe nur Dinge zurückgefordert,<br />
die ihm zuvor gestohlen<br />
worden seien, und beteuert<br />
seine Unschuld. Dem Ex-Footballer<br />
und seinen Mitangeklagten<br />
droht lebenslange Haft. (sda)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Unternehmensberatung wurde sie<br />
1998 persönliche Mitarbeiterin<br />
des damaligen Bundesrats Adolf<br />
Ogi und später von Bundesrat<br />
Samuel Schmid, bevor sie 2001 die<br />
Leitung der Unternehmenskommunikation<br />
der BLS Lötschbergbahn<br />
übernahm.<br />
Neue Funktion ab 1. Februar<br />
Seit November 2002 ist Bietenhard<br />
Geschäftsführerin des «Forum<br />
Mobil», eines von den<br />
Schweizer Mobilfunkbetreibern<br />
gegründeten Vereins mit dem Ziel,<br />
das Vertrauen in den Mobilfunk zu<br />
fördern. Ihre neue Funktion wird<br />
sie am 1. Februar antreten.<br />
Vom früheren Generalsekretär<br />
Walter Eberle hatte sich Widmer-<br />
Schlumpf mit der Begründung ge-<br />
Bundesrat<br />
Berner SVP steht<br />
zu Samuel Schmid<br />
Die Berner SVP steht zu ihrem<br />
Bundesrat Samuel Schmid. Dieser<br />
sei und bleibe der Berner SVP-<br />
Bundesrat, teilte die Kantonalpartei<br />
am Mittwoch nach der Diskussion<br />
des von der SVP auf nationaler<br />
Ebene vorgegebenen Oppositionskurses<br />
mit.<br />
Schmid war nach der turbulenten<br />
Bundesratswahl im Dezember<br />
2007 aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen<br />
worden, weil er sich dem<br />
Gang in die Opposition nicht anschloss.<br />
Pikantes Detail: Die SVP<br />
Schweiz führt Schmid auf ihrer<br />
Homepage als ehemaligen SVP-<br />
Bundesrat auf.<br />
Bundesrat Samuel Schmid werde<br />
von der Kantonalpartei wie bisher<br />
behandelt und beispielsweise<br />
auch an die Delegiertenversammlungen<br />
eingeladen, sagte der Berner<br />
SVP-Präsident Rudolf Joder<br />
gestern auf Anfrage.<br />
Eine Abspaltung der Berner<br />
SVP von der Mutterpartei sei<br />
«keinThema» mehr, betonte Joder.<br />
Die Parteileitung habe darüber<br />
nicht einmal diskutiert, und auch<br />
auf nationaler Fraktionsebene sei<br />
die Sache «gegessen».<br />
Auf nationaler Fraktionsebene<br />
treffe sich die Berner Abordnung<br />
regelmässig, auch mit Bundesrat<br />
Schmid, sagte Kantonalpräsident<br />
Rudolf Joder auf Anfrage. (sda)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
trennt, die Basis für eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit sei nicht gegeben.<br />
Eberle hatte – wie für Generalsekretäre<br />
üblich – einen Vertrag,<br />
der eine Kündigung von einem<br />
Tag auf den andern erlaubte.<br />
Kein Stellvertreter<br />
Widmer-Schlumpf hat sich auch<br />
vom früheren stellvertretenden<br />
Generalsekretär Yves Bichsel getrennt.<br />
Seine Aufgaben übertrug<br />
sie vorübergehend Eduard Gnesa,<br />
dem Direktor des Bundesamts für<br />
Migration.<br />
Ob die Stelle beibehalten oder<br />
gestrichen wird, ist offen: Die<br />
Wahl eines stellvertretenden Generalsekretärs<br />
sei «vorläufig nicht<br />
vorgesehen», sagte EJPD-Sprecher<br />
Livio Zanolari auf Anfrage.<br />
Infra-Tagung<br />
Zukunft des<br />
Verkehrs<br />
Engpässe auf Strasse und Schiene<br />
beseitigen, die Substanz erhalten<br />
und neue Wege zur Bewältigung<br />
von Verkehrsspitzen suchen – dies<br />
ist das Fazit der Infra-Tagung 2008<br />
in Luzern. So könnte auch der<br />
Benzinverbrauch von Nutzfahrzeugen<br />
gesenkt werden.<br />
Jeweils im Januar lädt der Fachverband<br />
derVerkehrswegbauer, Infra,<br />
nach Luzern und gibt bekannt,<br />
was nach seiner Meinung getan<br />
werden muss, um eine funktionierende<br />
Infrastruktur für die Wirtschaft<br />
zu erhalten. «Hat die Strasse<br />
ausgedient?» lautete die – rhetorische<br />
– Frage, die als Titel über<br />
die diesjährige Tagung gestellt<br />
wurde.<br />
Würden alle Strassenengpässe<br />
beseitigt, könnte nach Ansicht des<br />
Transportunternehmers Nils Planzer<br />
der Treibstoffverbrauch der<br />
Nutzfahrzeuge deutlich gesenkt<br />
werden. Kritik äusserte Planzer<br />
an der Schwerverkehrsabgabe<br />
(LSVA). Diese sei zu Unrecht erhöht<br />
worden. Die Schweiz habe<br />
heute die weltweit höchsten Gebühren<br />
für den Schwerverkehr.<br />
Infra-Präsident Michel Buro forderte,<br />
auf Schiene und Strasse die<br />
Substanz zu erhalten und Engpässe<br />
zu beseitigen. Das Autobahnnetz<br />
müsse rasch fertig gestellt und<br />
punktuell erweitert werden. (sda)
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Donnerstag, 17. Januar 2008 TELEX 11<br />
AUSLAND<br />
Welle der Gewalt<br />
Wenige Stunden vor dem Ende eines Waffenstillstands<br />
zwischen Regierung und tamilischen<br />
Rebellen in Sri Lanka sind bei einem<br />
Bombenanschlag mindestens 27 Menschen<br />
ums Leben gekommen. Im Norden des Landes<br />
flammten Kämpfe auf. Unter den Opfern des<br />
Anschlags auf einen voll besetzten Bus in der<br />
Nähe von Buttala rund 200 Kilometer südöstlich<br />
von Colombo waren viele Frauen und<br />
Schulkinder, erklärte das srilankische Verteidigungsministerium<br />
in Colombo. Gegen 70 Menschen<br />
seien verletzt worden. Das Ministerium<br />
machte die Befreiungstiger von Tamil Eelam<br />
(LTTE) für den Anschlag verantwortlich.<br />
Attentat auf Markt<br />
Eine Selbstmordattentäterin hat in der irakischen<br />
Provinz Dijala neun Menschen mit in den<br />
Tod gerissen. Die Frau habe sich auf einem belebten<br />
Markt im Ort Chab Bani Saad in die Luft<br />
gesprengt, teilte die Polizei mit. Die Frau trug<br />
demnach eine Sprengstoff-Weste. Weitere sieben<br />
Menschen seien verletzt worden. Chab Bani<br />
Saad befindet sich in der Nähe von Bakuba.<br />
Die Provinz Dijala grenzt im Norden an Bagdad.<br />
Dutzende Tote<br />
In Pakistan sind bei einem Überfall auf einen<br />
Stützpunkt der paramilitärischen Grenztruppen<br />
mehr als 40 Menschen getötet worden. Ein Armeesprecher<br />
teilte mit, etwa 200Aufständische<br />
hätten das Fort im Nordwesten des Landes am<br />
späten Dienstagabend überrannt. Während des<br />
zweistündigen Gefechts seien 40Angreifer und<br />
sieben Grenzsoldaten ums Leben gekommen.<br />
15 Soldaten sei die Flucht gelungen, 20 ihrer<br />
Kameraden würden vermisst.<br />
Rücktritt abgelehnt<br />
Der italienische Regierungschef Romano Prodi<br />
hat das Rücktrittsgesuch seines Justizministers<br />
Clemente Mastella abgelehnt. Der 60-jährige<br />
Mastella erklärte, er wolle «über die Worte<br />
Prodis nachdenken». Mastella hatte unter<br />
Hinweis auf ein Korruptionsverfahren gegen<br />
seine Frau seinen Rücktritt bekannt gegeben.<br />
Medien hatten berichtet, dass gegen Mastellas<br />
Frau, die Präsidentin des Regionalrats von<br />
Kampanien, in einer Korruptionsaffäre Hausarrest<br />
verhängt worden war.<br />
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Bundespräsident Pascal Couchepin (3. von rechts) begrüsst den Nuntius aus dem Vatikan, Mgr.<br />
Francesco Canalini (Mitte), beim Neujahrsempfang in Bern. (Ky)<br />
Fortschritte auf<br />
internationaler Ebene<br />
Bundespräsident Pascal<br />
Couchepin hat<br />
am Neujahrsempfang des<br />
diplomatischen Corps<br />
eine positive Bilanz der<br />
Entwicklung der<br />
Schweiz auf internationaler<br />
Ebene gezogen.<br />
Besonders gefreut habe er sich<br />
über den Uno-Beitritt der Schweiz,<br />
sagte Couchepin gestern. Die<br />
Schweiz dürfe nach fünf Jahren eine<br />
positive Bilanz des Beitritts ziehen.<br />
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sei die Uno für die Schweiz unent-<br />
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Neujahrsempfang<br />
behrlich. Im Vergleich zum Zeitpunkt<br />
seiner ersten Rede vor dem<br />
diplomatischen Corps 2003 sprach<br />
Couchepin auch von einer positiven<br />
Entwicklung in den Beziehungen<br />
mit der EU.<br />
Couchepin warb aber auch um<br />
Verständnis beim diplomatischen<br />
Corps der EU: Zum politischen<br />
System der Schweiz gehöre die<br />
Berücksichtigung einer Vielzahl<br />
von Gruppen. So müsse das<br />
Stimmvolk jedes Mal überzeugt<br />
werden, dass die Abkommen in<br />
ihrem Interesse lägen. Einen<br />
Schwerpunkt setzte Couchepin bei<br />
der Klimapolitik. Der Bericht des<br />
Uno-Weltklimarats (IPCC) sei unmissverständlich:<br />
Der Mensch ha-<br />
Der Republikaner Mitt<br />
Romney hat die<br />
Vorwahl seiner Partei für<br />
die US-Präsidentschaftskandidatur<br />
in<br />
Michigan<br />
deutlich gewonnen.<br />
Romney, der bei den bisherigen<br />
Abstimmungen in Iowa und New<br />
Hampshire enttäuschend abgeschnitten<br />
hatte, erhielt nach Auszählung<br />
aller Wahlkreise am<br />
Mittwoch 39 Prozent der Stimmen.<br />
Sein schärfster Konkurrent,<br />
Senator John McCain, kam auf 30<br />
Prozent, der religiös orientierte<br />
Mike Huckabee lediglich auf 16<br />
Prozent.<br />
«Dieser Abend markiert den<br />
Beginn eines Comebacks – eines<br />
Comebacks für Amerika», sagte<br />
Romney unter dem Jubel seiner<br />
Anhänger am Dienstag. «Washington<br />
ist kaputt, und wir werden<br />
etwas dagegen tun.» Er werde<br />
die Präsidentenwahl im November<br />
gewinnen und Amerika<br />
aus der Krise führen.<br />
«Weiter offenes Rennen»<br />
McCain und Huckabee erkannten<br />
den Sieg Romneys an. «Ich<br />
respektiere den Entscheid», sagte<br />
McCain. Er verwies darauf, dass<br />
be das Klima verändert, und die<br />
Folgen seien bedrohlich.<br />
Stolz auf Euro 08<br />
Als Grossereignis der Schweiz<br />
bezeichnete der Bundespräsident<br />
die Euro 2008. Er sei stolz darauf,<br />
dass die Schweiz zusammen mit<br />
Österreich das drittgrösste Sportereignis<br />
der Welt ausrichte. Das<br />
Turnier zeige die natürliche<br />
Bestimmung der Schweiz: eine<br />
weltoffene Partnerin im Herzen<br />
Europas. Monsignore Francesco<br />
Canalini, der Apostolische Nuntius<br />
und Doyen des diplomatischen<br />
Corps, sprach in seinem Grusswort<br />
von der Gleichzeitigkeit von Gutem<br />
und Bösem in der Welt. (sda)<br />
BLICKPUNKT<br />
Romney Sieger in Michigan<br />
In Michigan überraschend deutlich gewonnen: der republikanische<br />
Präsidentschaftskandidat Mitt Romney. (Ky)<br />
Romney in Michigan aufgewachsen<br />
sei und dieser dort ein «Heimspiel»<br />
gehabt habe.<br />
Das Rennen um die Kandidaten-Kür<br />
im Lager der Republikaner<br />
ist nach Ansicht von Kommentatoren<br />
«weiterhin offen».<br />
Am Wochenende stehen wichtige<br />
Abstimmungen in Nevada und<br />
South Carolina bevor.<br />
Die Demokraten hatten den<br />
Wahlkampf in Michigan boykottiert,<br />
weil der Bundesstaat seinen<br />
Wahltermin entgegen Absprachen<br />
mit den Parteien vorverlegt<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kenia<br />
Demonstranten<br />
erschossen<br />
In Kenia sind Polizisten am Mittwoch<br />
in mehreren Orten mit Knüppeln,<br />
Tränengas und scharfen<br />
Schüssen gegen Hunderte Demonstranten<br />
vorgegangen. Mindestens<br />
zwei Männer wurden erschossen.<br />
Die Anhänger von Oppositionschef<br />
Raila Odinga ignorierten ein<br />
Demonstrationsverbot und protestierten<br />
gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl<br />
vom 27. Dezember.<br />
Amtsinhaber Mwai Kibaki hatte<br />
sich trotz eines unklaren Wahlausganges<br />
zum Sieger erklären lassen.<br />
In der Stadt Kisumu, einer<br />
Hochburg der Opposition, waren<br />
rund 1000 Menschen dem Aufruf<br />
des Orangenen Oppositionsbündnisses<br />
(ODM) gefolgt und auf die<br />
Strasse gegangen. Polizisten lösten<br />
die Versammlung gewaltsam auf.<br />
In der Hafenstadt Mombasa errichteten<br />
rund 150 Jugendliche<br />
Barrikaden und zündeten Reifen<br />
an, bevor die Polizei sie mit Waffengewalt<br />
auseinander trieb. (sda)<br />
Öltanker<br />
Mitschuld am<br />
Untergang<br />
Der französische Ölkonzern Total<br />
trägt eine Mitschuld am Untergang<br />
des Öltankers «Erika» vor acht<br />
Jahren. Das Unternehmen habe<br />
sich durch «Unachtsamkeit» mitschuldig<br />
gemacht, befand das zuständige<br />
Gericht in Paris nach monatelangen<br />
Beratungen. Total habe<br />
darüber hinweggesehen, dass der<br />
Einwandtanker seinerzeit schon 25<br />
Jahre alt gewesen und nicht regelmässig<br />
gewartet worden sei. Auch<br />
der italienische Reeder Giuseppe<br />
Savarese und der Eigner des Schiffes,<br />
Antonio Pollara, seien für den<br />
Untergang der «Erika» verantwortlich,<br />
befand das Gericht. Sie<br />
müssten gewusst haben, dass der<br />
Öltanker seinerzeit unzureichend<br />
repariert worden sei, um «Kosten<br />
zu sparen». (sda)<br />
hatte. Michigan werde daher bei<br />
der abschliessenden Kandidatenkür<br />
beim Wahlparteitag der Demokraten<br />
im Sommer mit keinem<br />
Delegierten vertreten sein, heisst<br />
es. Allerdings hatte Senatorin<br />
Hillary Clinton ihre Kandidatur<br />
nicht rechtzeitig zurückgezogen,<br />
und ihr Name stand auf den Wahlzetteln.<br />
Sie erhielt rund 58 Prozent<br />
der Stimmen. «Es handelt<br />
sich um einen reinen Schönheitswettbewerb<br />
ohne praktische Bedeutung»,<br />
meinten Kommentatoren.<br />
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Donnerstag, 17. Januar 2008 13<br />
Sport<br />
Snowboard<br />
«Streif» gesperrt –<br />
kein Training mehr<br />
Vor der Hahnenkamm-Abfahrt vom Samstag<br />
wird kein Training mehr stattfinden. Die<br />
«Streif» ist heute für alle Rennfahrer und Betreuer<br />
gesperrt, um sie für die Rennen zu schonen.<br />
Obwohl fürs Wochenende die Wetterprognosen<br />
durchzogen sind (Temperaturen von 9 bis<br />
13 Grad und partielle Niederschläge), ist Rennleiter<br />
Peter Obernauer überzeugt, dass die beiden<br />
Speedrennen mit Super-G morgen und der<br />
Abfahrt am Samstag programmgemäss über<br />
die Bühne gehen werden. (si)<br />
EM-Tickets<br />
massiv überbucht<br />
Das Internet-Portal des Deutschen Fussballbundes<br />
(DFB) ist in den ersten 26 Stunden mit<br />
Nachfragen für EM-Tickets geradezu überhäuft<br />
worden. Für die drei Gruppenspiele gegen<br />
Polen, Kroatien und Österreich stehen<br />
14 400 Karten zurVerfügung; mehr als 850 000<br />
Bestellungen gingen bislang auf dem teilweise<br />
völlig überlasteten Server ein. (si)<br />
Gustavo Kuerten<br />
hört im Sommer auf<br />
Der frühere Weltranglisten-Erste Gustavo<br />
Kuerten hängt das Racket demnächst an den<br />
Nagel. Er wolle noch sechs Turniere inklusive<br />
French Open bestreiten, so der 31-jährige Brasilianer.<br />
Eventuell wartet er mit dem Rücktritt<br />
bis zu den Olympischen Spielen. Der dreifache<br />
Roland-Garros-Sieger kam seit 2002 wegen anhaltender<br />
Hüftprobleme nie mehr an seine<br />
Bestform heran (nur noch Platz 679 in derATP-<br />
Weltrangliste). (si)<br />
Tennis<br />
Melbourne. Australian Open:<br />
Grand-Slam-Turnier (18,36 Mio. Dollar/Hart). Männer. Einzel.<br />
2. Runde. Resultate mit Gesetzten: Marc Gicquel (Fr) s. Stanislas<br />
Wawrinka (Sz/26) 6:2, 3:6, 7:6 (7:5), 2:1 w.o. (Bauchmuskelzerrung).<br />
Rafael Nadal (Sp/2) s. Florent Serra (Fr) 6:0,<br />
6:2, 6:2. Nikolai Dawydenko (Russ/4) s. Nicolas Mahut (Fr) 6:4,<br />
6:0, 6:3. Andy Roddick (USA/6) s. Michael Berrer (De) 6:2, 6:2,<br />
6:4. Richard Gasquet (Fr/8) s. Feliciano Lopez (Sp) 6:2, 6:1, 6:3.<br />
Mardy Fish (USA) s. Tommy Robredo (Sp/11) 6:1, 6:2, 6:3. Michail<br />
Juschni (Russ/14) s. Andreas Seppi (It) 4:6, 7:5, 6:3, 7:6<br />
(7:4). Ivo Karlovic (Kro/20) s. Dudi Sela (Isr) 6:7 (5:7), 6:4, 6:3,<br />
6:1. Paul-Henri Mathieu (Fr/23) s. Paul Capdeville (Chile) 6:7<br />
(5:7), 6:0, 6:4, 6:4. Jarkko Nieminen (Fi/24) s. Jesse Levine<br />
(USA) 6:2, 7:5, 7:6 (7:2). Gilles Simon (Fr/28) s. Rainer Schüttler<br />
(De) 6:2, 6:2, 6:1. Philipp Kohlschreiber (De/29) s. Jewgeni<br />
Koroljew (Russ) 6:4, 6:2, 0:1 w.o. Igor Andrejew (Russ/31) s.<br />
Kristof Vliegen (Be) 7:5, 7:5, 6:2.<br />
Frauen. Einzel. 2. Runde: Casey Dellacqua (Au) s. Patty Schnyder<br />
(Sz/15) 4:6, 7:5, 8:6. Justine Henin (Be/1) s. Olga Putschkowa<br />
(Russ) 6:1, 7:5. Jelena Jankovic (Ser/3) s. Edina Gallovits<br />
(Rum) 6:2, 7:5. Maria Scharapowa (Russ/5) s. Lindsay Davenport<br />
(USA) 6:1, 6:3. Serena Williams (USA/7) s. Meng Yuan (China)<br />
6:3, 6:1. Jelena Dementiewa (Russ/11) s. Anabel Medina<br />
Garrigues (Sp) 5:7, 6:2, 6:3. Nicole Vaidisova (Tsch/12) s. Alicia<br />
Molik (Au) 6:2, 6:3. Aravane Rezai (Fr) s. Tatiana Golovin<br />
(Fr/13) 6:3, 3:6, 6:3. Shahar Peer (Isr/17) s. Jessica Moore (Au)<br />
6:0, 7:5. Amélie Mauresmo (Fr/18) s. Jaroslawa Schwedowa<br />
(Russ) 6:4, 7:6 (7:5). Su-Wei Hsieh (Taiwan) s. Sybille Bammer<br />
(Ö/19) 6:2, 6:0. Francesca Schiavone (It/25) s. Angélique Kerber<br />
(De) 6:2, 6:3. Victoria Asarenka (WRuss/26) s. Sandra Klösel<br />
(De) 6:1, 6:1. Virginie Razzano (Fr/30) s. Flavia Pennetta (It)<br />
6:2, 5:7, 6:3.<br />
Ski alpin<br />
RESULTATE<br />
Kitzbühel (Ö). 2. Training Hahnenkamm-Abfahrt:<br />
1. Didier Défago (Sz) 1:57,62. 2. Didier Cuche (Sz) 0,06. 3.<br />
Pierre-Emmanuel Dalcin (Fr) 0,91. 4. Daniel Albrecht (Sz) 1,10.<br />
5. Michael Walchhofer (Ö) 1,14. 6. Christoph Gruber (Ö) 1,27.<br />
7. Hermann Maier (Ö) 1,32. 8. Marco Büchel (Lie) 1,64. 9. Cornel<br />
Züger (Sz) 1,80. 10. John Kucera (Ka) 1,83. – Ferner: 13.<br />
Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,96. 15. Beni Hofer (Sz)2,09. 16. Bode<br />
Miller (USA) 2,18. 30. Konrad Hari (Sz) 3,71. 35. Benjamin<br />
Raich (Ö) 4,17. – Abgeschwungen: Tobias Grünenfelder (Sz)<br />
wegen Rückenschmerzen.– Gestürzt u. a. Andreas Buder (Ö),<br />
Marco Sullivan (USA), Andrej Sporn (Sln).<br />
Eine Portion Wettkampfluft<br />
für «Style Master» Müller<br />
Nicolas Müller hat an<br />
den European Open der<br />
Snowboarder in Laax<br />
gestern den Einzug ins<br />
Halfpipe-Finale verpasst.<br />
Kein Grund zu Ärger<br />
für den 25-Jährigen.<br />
Er definiert sein<br />
Snowboarder-Dasein<br />
nicht durch Wettkämpfe.<br />
Von Johannes Kaufmann<br />
Snowboard. – «Nicht schlecht für<br />
einen 31-Jährigen», scherzte Gian<br />
Simmen gestern in Laax nach dem<br />
ersten Halbfinallauf des Halfpipe-<br />
Wettkampfes der European Open,<br />
wohl bereits ahnend, dass es für ihn<br />
in diesem erlesenen Feld an Klasse-Boardern<br />
nichts wird mit einer<br />
Fahrkarte fürs grosse Finale von<br />
morgen. So sollte es dann auch<br />
kommen. Das spiele keine Rolle,<br />
orakelte der Olympiasieger aus<br />
Arosa, entweder sei er halt bloss<br />
als Zuschauer dabei oder aber er<br />
gönne sich einen entspannten Tag<br />
beim Freeriden. Eine ähnliche<br />
Sichtweise pflegt Nicolas Müller,<br />
der 25-jährige Rider mit Wohnsitz<br />
im nidwaldischen Beckenried.<br />
«Ich habe in meinem Leben schon<br />
dermassen viele Halfpipe-Wettkämpfe<br />
bestritten, da verschieben<br />
sich allmählich die Prioritäten.»<br />
Hohe Auszeichnung<br />
Müller ist das «Phantom» der<br />
Schweizer Freestyler. Niemand<br />
weiss, wo und wann er einem Wettkampf<br />
seine Ehre erweist. Bloss<br />
die prestigeträchtigen Events der<br />
«Ticket to Ride»-Tour (TTR)<br />
scheinen ihn noch in die Pipe locken<br />
zu können. Zuletzt trat er zum<br />
Jahresauftakt auch in Davos, dem<br />
zweiten Bündner TTR-Event der<br />
Stanislas Wawrinka hat<br />
gestern seine Chance in<br />
der zweiten Runde des<br />
Australian Open wegen<br />
einer Bauchmuskelzerrung<br />
nicht wahrnehmen<br />
können. Patty Schnyder<br />
musste sich für ihre Niederlage<br />
an der eigenen<br />
Nase nehmen.<br />
Von Marcel Hauck<br />
Stanislas Wawrinka (ATP 29)<br />
konnte die Tränen nicht zurückhalten,<br />
als er nach eineinhalb<br />
Stunden das Handtuch werfen<br />
musste. Nach seinem gelungenen<br />
Saisonstart hatte sich der 22-jährige<br />
Romand beim ersten Grand-<br />
Slam-Event des Jahres viel ausgerechnet.<br />
Der Frust war umso grösser:<br />
Eine Bauchmuskelzerrung<br />
zwang ihn gegen den Franzosen<br />
Marc Gicquel (ATP 73) zur Aufgabe.<br />
«Ich habe die Verletzung am<br />
Sonntag im Training erstmals gespürt»,<br />
verriet Wawrinka nach der<br />
Partie. Bereits beim Erstrundensieg<br />
gegen Benneteau habe sie ihn<br />
leicht behindert. «Am Dienstag<br />
habe ich eine Ultraschalluntersu-<br />
Fliegen wie ein Vogel: «Style Master» Nicolas Müller hat in Laax<br />
in der Halfpipe den Final verpasst. (Foto Marcel Lämmerhirt)<br />
höchsten Güteklasse (sechs Sterne)<br />
in Erscheinung. Die Liebe zu<br />
Graubünden ist aber nicht grenzenlos.<br />
Die FIS-WM in Arosa vor<br />
Jahresfrist liess Müller links liegen.<br />
Kein Interesse. Seinen fixen<br />
Platz an der Sonne in der Freestyle-Szene<br />
hat er auch ohne permanenten<br />
Leistungsnachweis im<br />
Wettkampfzirkus auf sicher. Un-<br />
Tennis<br />
Schwarzer Tag in Melbourne<br />
Die Enttäuschung ist Patty Schnyder ins Gesicht geschrieben.(Ky)<br />
chung machen lassen.» Diese habe<br />
eine leichte Zerrung ergeben. «Die<br />
Ärzte sagten, es sei okay, wenn ich<br />
spiele, aber ich müsse beim Aufschlag<br />
aufpassen», so der Lausanner.<br />
Entsprechend fiel es dem Romand<br />
schwer, die Gedanken an die<br />
Verletzung aus dem Kopf zu verbannen.<br />
Nach verlorenem Start-<br />
längst wurde er vom renommiertesten<br />
US-Fachmagazin bereits<br />
zum zweiten Mal in Folge zum<br />
«Snowboarder des Jahres» gekürt.<br />
Zu verdanken hat Müller dies<br />
seiner einzigartigen Weise, ein<br />
Snowboard zu bewegen. Sie nennen<br />
ihn respektvoll «Style Master».Wie<br />
kommt man zu dieser Ehrenbezeichnung?<br />
«Es geht darum,<br />
satz zeigte Wawrinka nochmals<br />
Herz und glich in den Sätzen aus.<br />
Als Gicquel den dritten Durchgang<br />
im Tie-Break für sich entschied,<br />
liess der Widerstand des<br />
Schweizers jedoch nach. «Wäre<br />
ich mal in Führung gegangen, wäre<br />
ich vielleicht etwas lockerer und<br />
die Schmerzen dadurch kleiner geworden»,<br />
mutmasste Wawrinka.<br />
auf dem Brett die ganze Persönlichkeit<br />
auszudrücken und das<br />
Sportgerät jederzeit und überall im<br />
Griff zu haben.» Eine fast schon<br />
philosophisch anmutende Antwort,<br />
die indes bestens zum besonnenen,<br />
eher introvertiert wirkenden<br />
Freestyler passt. Die im bezahlten<br />
Sport weitverbreitete Unart<br />
der Phrasendrescherei ist seine<br />
Sache definitiv nicht. Und mit seiner<br />
Erscheinung geht er in der Szene<br />
gewissermassen als Gegenentwurf<br />
zur Gilde der lockeren<br />
«Spass-Boarder» à la Gian «Easy»<br />
Simmen durch.<br />
Bereits mit 16 Jahren hatte Müller<br />
einst beschlossen, voll und ganz<br />
auf die Karte Profi-Snowboarder<br />
zu setzen. Es sollte es nie bereuen.<br />
Heute ist er einer der Grossverdiener<br />
der Szene, Top-Shot im lukrativen<br />
Filmbusiness. «Es geht darum,<br />
die gleichen Tricks wie in der<br />
Halfpipe auch im steilsten Gelände<br />
stets in Perfektion umzusetzen»,<br />
sagt Müller.<br />
Ein Unterhaltungskünstler?<br />
Snowboard lobt er derweil als<br />
die ideale sportliche Betätigung<br />
für Nonkonformisten. Er<br />
schwärmt gerne von einer «ausgeprägten<br />
Artenvielfalt, die hier vorherrscht<br />
und akzeptiert wird. Jeder<br />
kann sich anziehen und geben, wie<br />
er will. Ich denke schon, dass sich<br />
Snowboard in dieser Hinsicht<br />
wohltuend von den meisten anderen<br />
Sportarten abhebt.»<br />
Müller als Teamsportler? Hätte<br />
es vermutlich nie gegeben. Wobei<br />
der Begriff Leistungssportler wohl<br />
ohnehin nicht angebracht ist. Unterhaltungskünstler<br />
scheint angesichts<br />
der Film-Prioriäten des Stilisten<br />
der Lüfte eher zu passen.<br />
«Unterhaltungskünstler?» Müller<br />
überlegt kurz: «Doch, das kann<br />
man so stehen lassen.»<br />
«Aber mit hätte und wenn hat noch<br />
nie jemand gewonnen …»<br />
Zu langsam für Schnyder<br />
Erstmals seit 2002 endete Patty<br />
Schnyders (WTA 15) Australian<br />
Open bereits vor den Achtelfinals.<br />
Die 22-jährige Australierin Casey<br />
Dellacqua (WTA 78) nützte ihren<br />
Heimvorteil resolut aus und holte<br />
sich mit 4:6, 7:5, 8:6 den grössten<br />
Sieg ihrer Karriere. Die Linkshänderin<br />
aus der Schweiz hatte sich im<br />
zweiten Satz bereits eine 3:0-Führung<br />
erspielt, gab diese jedoch wieder<br />
aus der Hand. «In dieser Phase<br />
habe ich den Sieg verspielt», wusste<br />
Schnyder, «zum Schluss hat sie<br />
dann auch wirklich gut gespielt.»<br />
Als Hauptgrund machte Schnyder<br />
jedoch die veränderten Spielbedingungen<br />
aus. Im Vergleich zu<br />
den Jahren zuvor wechselten die<br />
Organisatoren den Belag von Rebound<br />
Ace zu Plexicushion. «Er ist<br />
viel langsamer», hat die 29-jährige<br />
Baselbieterin festgestellt. Vor allem<br />
sei der Platz «praktisch tot»<br />
und nehme kaum Spin an. «So habe<br />
ich keine Chance, aggressiv und<br />
druckvoll zu spielen.» Schnyder<br />
glaubt, dass kleine und nicht besonders<br />
kräftig gebaute Spielerinnen<br />
auf diesem Platz kaum noch eine<br />
Chance haben.
14 SPORT Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
Nationalliga A<br />
Genf-Servette – Rapperswil-Jona Do, 19.45<br />
ZSC Lions – Davos Do, 19.45<br />
Bern – Fribourg Fr, 19.45<br />
Basel – Lugano Fr, 19.45<br />
SCL Tigers – Kloten Fyers Fr, 19.45<br />
Zug – Ambri-Piotta Sa, 19.45<br />
Fribourg – SCL Tigers Sa, 19.45<br />
Davos – Bern Sa, 19.45<br />
Lugano – ZSC Lions Sa, 19.45<br />
Kloten Flyers – Basel Sa, 19.45<br />
Ambri-Piotta – Genf-Servette So, 15.45<br />
Rapperswil-Jona – Zug So, 15.45<br />
1. Bern 39 26 3 3 7 129: 68 87<br />
2. Genf-Servette 38 17 10 1 10 131: 93 72<br />
3. Zug 38 20 2 4 12 135:116 68<br />
4. Kloten Flyers 38 18 1 5 14 101:102 61<br />
5. ZSC Lions 39 15 5 5 14 114: 97 60<br />
6. SCL Tigers 38 16 2 5 15 133:133 57<br />
7. Davos 36 17 2 1 16 101: 92 56<br />
8. Rapperswil-Jona 38 16 2 3 17 113:126 55<br />
9. Fribourg-Gottéron 38 14 5 3 16 96:114 55<br />
10. Lugano 38 11 6 5 16 91:111 50<br />
11. Ambri-Piotta 37 11 5 4 17 111:125 47<br />
12. Basel 39 3 1 5 30 78:156 16<br />
Nationalliga B<br />
a Eishockey: Die Rapperswil-Jona Lakers<br />
müssen heute Abend im Nationalliga-A-Meisterschaftsspiel<br />
in Genf gegen Servette und<br />
möglicherweise auch am kommenden Sonntag<br />
im Heimspiel gegen den EV Zug auf Sebastien<br />
Reuille verzichten. Der Flügelstürmer leidet an<br />
hartnäckigen Fussbeschwerden.<br />
Die Gewinnzahlen vom Mittwoch:<br />
Lotto<br />
3 / 24 / 26 / 27 / 30 / 35. – Zusatzzahl 42. – Replayzahl: 4<br />
Jokerzahl und Extrajoker<br />
158 479 149 964<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
SF2<br />
22.20 sportaktuell<br />
TSI2<br />
12.00 Tennis<br />
Australian Open. Roger Federer –<br />
Fabrice Santoro<br />
ARD<br />
14.00 Biathlon live<br />
Weltcup in Antholz/It. 7,5 km Sprint<br />
Frauen<br />
ZDF<br />
17.05 Handball live<br />
EM in Bergen/No. Deutschland –<br />
Weissrussland<br />
ORF1<br />
11.05 Ski alpin live<br />
Weltcup in Kitzbühel. Abfahrtstraining Männer<br />
EUROSPORT<br />
9.30 Tennis<br />
Australian Open<br />
1.00 Tennis<br />
Australian Open<br />
EISHOCKEY HC Davos<br />
GCK Lions – Biel 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)<br />
Thurgau – Visp Fr, 19.45<br />
Sierre – Lausanne Fr, 20.00<br />
Biel – Ajoie Fr, 20.00<br />
La Chaux-de-Fonds – Martigny Fr, 20.00<br />
Chur – Langenthal Fr, 20.00<br />
Olten – GCK Lions Fr, 20.00<br />
GCK Lions – Sierre So, 16.00<br />
Martigny – Chur So, 17.00<br />
Lausanne – Thurgau So, 17.00<br />
Neuchâtel – Olten So, 17.30<br />
Langenthal – Biel So, 17.30<br />
Ajoioe – La Chaux-de-Fonds So, 17.30<br />
1. La Ch.-de-Fonds 39 26 2 3 8 188:121 85<br />
2. Biel 38 26 0 4 8 159:103 82<br />
3. Lausanne 40 25 2 3 10 173:98 82<br />
4. Visp 39 24 2 2 11 161:105 78<br />
5. Ajoie 39 20 5 0 14 152:117 70<br />
6. Langenthal 39 17 6 3 13 147:142 66<br />
7. Olten 40 19 1 2 18 150:136 61<br />
8. GCK Lions 40 14 7 3 16 142:146 59<br />
9. Thurgau 38 13 5 2 18 149:167 51<br />
10. Sierre 39 11 4 2 22 135:185 43<br />
11. Martigny 38 9 3 5 21 121:163 38<br />
12. Chur 39 9 2 7 21 137:189 38<br />
13. Neuchâtel 39 3 2 4 30 89:219 17<br />
National Hockey League<br />
New York Islanders – Montreal Candiens (mit Streit) 1:3. Washington<br />
Capitals – Ottawa Senators (ohne Gerber) 4:2. Anaheim<br />
Ducks (ohne Hiller) – Dallas Stars 4:2. Columbus Blue Jackets<br />
– Vancouver Canucks 3:2. Toronto Maple Leafs- Carolina<br />
Hurricanes 5:4. Tampa Bay Lightning – Colorado Avalanche 0:3.<br />
Detroit Red Wings – Atlanta Trashers 1:5. Nashville Predators-<br />
Calgary Flames 3:0. Edmonton Oilers – Los Angeles Kings 1:3.<br />
Phoenix Coyotes – San Jose Sharks 5:3.<br />
SPO(R)TS<br />
LOTTO<br />
TV-TIPPS<br />
Keine Faustkämpfe mehr<br />
für den HCD-Meisterschützen<br />
Am 9. April hat Robin<br />
Leblanc Schweizer<br />
Eishockey-Geschichte<br />
geschrieben. Der HCD-<br />
Stürmer erzielte gegen<br />
Bern das «Meistertor».<br />
Damit war sein Glück<br />
für 2007 aufgebraucht.<br />
Nach einer Verletzung<br />
musste er fast vier<br />
Monate pausieren.<br />
Von Kristian Kapp<br />
Es geschah am 26. September beim<br />
Red Bull Cup im «Trostspiel» gegen<br />
Gastgeber Salzburg. Es waren<br />
für Robin Leblanc Tage zum Vergessen.<br />
Nur 24 Stunden nach der<br />
Niederlage im Penaltyschiessen<br />
gegen Färjestad und dem damit zusammenhängenden<br />
Verpassen des<br />
Duells gegen den NHL-Klub Los<br />
Angeles lieferte sich der Stürmer<br />
des HC Davos einen heftigen<br />
Faustkampf mit Salzburgs Kanadier<br />
Josh Green. Leblanc fiel, just<br />
als sich sein Arm im Leibchen seines<br />
Gegners verfangen hatte, zu<br />
Boden, verletzte sich damit schwer<br />
an der Schulter – und bezog Prügel.<br />
Nachfolger<br />
Greens Faust war schnell vergessen,<br />
nicht aber das Malheur mit der<br />
eigenen Schulter. Es mussten über<br />
drei Monate vergehen, bis Leblanc<br />
wieder Eishockey spielen konnte.<br />
Letzte Woche gab er in St. Petersburg<br />
beim Europacup-Finalturnier<br />
ein «leises» Comeback mit ein paar<br />
wenigen Einsätzen, heute in Zürich<br />
will er erstmals in der Meisterschaft<br />
einen weiteren Schritt Richtung<br />
Normalform tätigen. Wenn<br />
am Samstag dann der aktuelle<br />
Leader Bern in Davos gastieren<br />
wird, dürften bei Leblanc spezielle<br />
Erinnerungen wach werden. Letzten<br />
April hatte er in Spiel 7 des<br />
Playoff-Finals gegen den SCB das<br />
einzige Tor der Partie erzielt und<br />
sich damit als dritter Davoser<br />
«Meisterschütze» der Neuzeit nach<br />
dem Kanadier Lonny Bohonos<br />
(2002) und dem Tschechen Josef<br />
Marha (2005) seinen Platz in den<br />
Eine über drei Monate lange Verletzungspause hinter sich: Der Davoser Stürmer Robin Leblanc freut<br />
sich, die Blessur an der Schulter auskuriert zu haben. (Foto Nicola Pitaro)<br />
Geschichtsbüchern des Schweizer<br />
Rekordmeisters gesichert.<br />
Das Timing wiederfinden<br />
Vom Titel 2007 redet in der Davoser<br />
Mannschaft heute indes keiner<br />
mehr. Es zählt nur die Gegenwart<br />
und die heisst «Strichkampf».<br />
Damit Leblanc seinen Farben wieder<br />
von Nutzen sein kann –er war<br />
letzte Saison mit 18 Treffern immerhin<br />
der drittbeste Torschütze<br />
der Mannschaft hinter Michel Riesen<br />
und Alexandre Daigle –, muss<br />
er schnell wieder in Form kommen,<br />
was nach einer so langen Zwangspause<br />
keine Selbstverständlichkeit<br />
ist. «Das Wichtigste ist, im Spiel<br />
das Timing wiederzufinden», sagt<br />
Leblanc. Dass dieses in solch einer<br />
langen matchfreien Zeit ein wenig<br />
verloren geht, sei normal.<br />
Verpasst hat Leblanc nicht nur<br />
32 Meisterschaftsspiele plus den<br />
kompletten Spengler Cup. Auch<br />
im Training hat er einiges nachzuholen.<br />
Drei Tage nach der Verletzung<br />
wurde seine Schulter operiert,<br />
danach war Leblanc über einen<br />
Monat lang zum Nichtstun<br />
verdammt. Es war kein «dolce far<br />
niente» für den in Chur geborenen<br />
Kanadier. Ein Arm war in dieser<br />
Zeit komplett ausser Gefecht gesetzt,<br />
an sportliche Betätigung war<br />
nicht zu denken. Deswegen reiste<br />
er zunächst für sechs Wochen zu<br />
seinen Eltern nach Baie-Comeau<br />
in Québec und genoss die Zeit mit<br />
der Familie und Mutters Küche.<br />
«In Davos wohne ich alleine, mit<br />
einer Hand kann ich kaum kochen,<br />
da hätte ich es wohl zu oft bei Tiefkühl-Pizza<br />
oder Tiefkühl-Lasagne<br />
belassen», sagt Leblanc.<br />
Lange Zeit der Physiotherapie<br />
In Kanada verfolgte er die Spiele<br />
seiner Teamkollegen im Internet.<br />
«Ich sah mir jeweils die Zu-<br />
sammenfassungen des Schweizer<br />
Fernsehens an», sagt sich Leblanc.<br />
Nach der Rückkehr in die Schweiz<br />
begann die lange Zeit der Physiotherapie<br />
und dann die langsame<br />
Annäherung aufs Eis. Vor drei<br />
Wochen konnte Leblanc endlich<br />
wieder seine Schlittschuhe schnüren,<br />
eine Woche später trainierte er<br />
erstmals wieder mit dem Team,<br />
weitere sieben Tage danach durfte<br />
er erstmals auch die Schulter belasten,<br />
also bedenkenlos checken<br />
und schiessen.<br />
Seine Lehren daraus gezogen<br />
Leblanc hat übrigens die Lehren<br />
aus der ganzen Geschichte gezogen<br />
– so sagt er es selber. Er könne<br />
bis heute kaum glauben, wegen<br />
«so etwas Dummem» wie einer<br />
Schlägerei über drei Monate lang<br />
ausgefallen zu sein. Sein Motto ist<br />
deswegen klipp und klar: «Keine<br />
Faustkämpfe mehr».<br />
Polo<br />
In Klosters grassiert wieder das Polofieber<br />
Vier Frauen-Teams<br />
haben gestern Abend in<br />
Klosters die Polo-Turniere<br />
eröffnet, welche bis<br />
Sonntag dauern. Es sind<br />
die weltweit einzigen<br />
Turniere, die nachts auf<br />
Schnee gespielt werden.<br />
Von Theo Gstöhl<br />
Seit der Engadiner Reto Gaudenzi<br />
den Sommersport Polo wintertauglich<br />
gemacht hat, erfreuen sich<br />
Poloturniere auf Schnee in vielen<br />
Ländern wachsender Beliebtheit.<br />
Seit 2005 wird auch in Klosters auf<br />
Schnee Polo gespielt – und dies<br />
weltweit einzigartig bei Nacht. Organisiert<br />
durch den in Klosters gegründeten<br />
Alpine Polo Club werden<br />
bis Sonntag in der Schneearena<br />
an der Diethelmpromenade gegenüber<br />
dem Sportzentrum gleich<br />
zweiTurniere ausgetragen: das La-<br />
Prairie Ladies Polo mit vier Frauenteams<br />
und das Berenberg Snow<br />
Polo mit sechs Männerequipen.<br />
Den Auftakt bestritten gestern die<br />
Frauen. Sie zeigten und werden es<br />
morgen bei den Finalspielen (ab<br />
18.30 Uhr) erneut tun, dass auch<br />
das weibliche Geschlecht den harten<br />
Männersport, der auch schon<br />
als Match der Machos bezeichnet<br />
wurde, durchaus beherrschen<br />
kann. Eines der Frauenteams ist<br />
extra aus Afrika angereist. Auch<br />
das englische Supermodel Jodie<br />
Kidd, die Schwester des bekannten<br />
Poloprofis und Mitbegründers des<br />
Klosterser Turniers, Jack Kidd,<br />
liess es sich nach längerer Polo-<br />
Abstinenz nicht nehmen, in Klosters<br />
auf dem Pferderücken dem<br />
Ball nachzujagen und möglichst<br />
viele Tore zu erzielen.<br />
Die Männer beginnen heute<br />
Für die sechs Männerteams beginnt<br />
der Kampf um die begehrte<br />
Berenberg-Trophy heute um 17.45<br />
Uhr. Die letztjährigen Sieger mit<br />
den beiden Schweizern Philipp<br />
Maeder und Stefan Roth sowie<br />
dem Argentinier Federico Bachmann<br />
werden alles geben, um den<br />
Titel zu verteidigen. Doch die gegnerischen<br />
Teams mit Spielern aus<br />
den Polohochburgen Argentinien<br />
und England sowie aus Deutschland<br />
und Irland werden es ihnen<br />
auf dem 50 Meter breiten und 125<br />
Meter langen Spielfeld nicht leicht<br />
machen. Am Samstag finden ab<br />
17.45 Uhr weitere Vorrundenspiele<br />
statt, die Finalspiele beginnen<br />
am Sonntag um 12 Uhr, der Final<br />
ist für 16.30 Uhr terminiert.<br />
Die Nachtspiele werden beleuchtet<br />
durch schwebende Ballone.<br />
Der Grund für die Austragung<br />
der Spiele bei Nacht liegt nicht einzig<br />
in der besonderen Atmosphäre.<br />
Die nach Sonnenuntergang sinkenden<br />
Temperaturen sorgen auch<br />
für ein härteres Spielfeld und so für<br />
mehr Sicherheit für Reiter und<br />
Pferd sowie für ein schnelleres<br />
Spiel. Beim Arena Polo sind die<br />
Zuschauer zudem sehr nahe am<br />
Geschehen, was das Ganze noch<br />
attraktiver macht.<br />
Der Eintritt ist frei<br />
Den Besuchern steht ein beheiztes<br />
Zelt mit einer Bar zur Verfügung.<br />
Grillweltmeister Rolf Zubler<br />
sorgt mit seinem weltgrössten Barbecue-Ofen<br />
für das kulinarische<br />
Wohl und der Presenting Sponsor<br />
Südafrika für Safari-Stimmung<br />
auf dem Poloplatz. Sowohl dem<br />
Alpine Polo Club wie auch den<br />
Sponsoren ist es ein Anliegen, den<br />
Polosport jedermann näher zu<br />
bringen, sodass der Eintritt frei ist.<br />
Wer reiten kann und sich einmal<br />
als Polospieler üben möchte, kann<br />
sich heute Nachmittag an einer<br />
Einführung auf ein Polopony setzen<br />
und versuchen mit dem Stick<br />
den Ball zu schlagen.
Donnerstag, 17. Januar 2008 SPORT 15<br />
CO2 -Kompensation<br />
beim «Engadiner»<br />
Alle Volvos des Engadin Skimarathon durften<br />
Ende Dezember mit der myclimate-Volvo-Vignette<br />
beklebt werden. Diese Vignette bezeugt,<br />
dass das vom entsprechenden Fahrzeug ausgestossene<br />
CO2 kompensiert wird.Volvo Schweiz<br />
hat in Zusammenarbeit mit der Non-Profit-<br />
Stiftung myclimate diese Vignette entwickelt.<br />
Zusammen mit der Auto Pfister AG unterstützt<br />
der Autohersteller den Engadin Skimarathon<br />
finanziell beim Erwerb dieser Vignette.<br />
Der gesamte Erlös vom Verkauf der myclimate-Volvo-Vignette<br />
kommt zu je 50 Prozent<br />
einem Klimaschutzprojekt in der Schweiz und<br />
einem in Indien zugute. In der Schweiz wird in<br />
ein Bioethanol-Forschungsprojekt investiert,<br />
welches die nachhaltige Versorgung mit Bioethanol<br />
in der Schweiz garantieren soll, in Indien<br />
wird die CO2 -neutrale Stromversorgung in verschiedenen<br />
Dörfern gefördert. Der Engadin<br />
Skimarathon plant in den kommenden Monaten<br />
weitere Schritte. Grosses Ziel ist die CO2 -<br />
neutrale Durchführung des «Engadiners». (bt)<br />
Camichel bis 2010<br />
bei Ambri-Piotta<br />
Der in der vergangenen Woche vom SC Bern<br />
zum HC Ambri-Piotta zurückgekehrte Corsin<br />
Camichel wird auch in den beiden kommenden<br />
Saisons für die Leventiner stürmen. Der 26-jährige<br />
Flügel war zunächst nur bis Saisonende<br />
verpflichtet worden. (si)<br />
Sefolosha überzeugt<br />
trotz Niederlage<br />
Thabo Sefolosha ist in der Nacht auf gestern<br />
erstmals in dieser Saison in der Startformation<br />
der Chicago Bulls gestanden. Trotz der 88:102-<br />
Niederlage in Orlando konnte der Schweizer<br />
zufrieden sein. In 30 Minuten Einsatzzeiterzielte<br />
er neun Punkte. (si)<br />
Spezielles Trikot<br />
für den Giro-Letzten<br />
Als Gegenstück zur Maglia rosa wird während<br />
des Giro d’Italia 2008 (10. Mai bis 1. Juni) auch<br />
der letztklassierte Fahrer des Feldes ein spezielles<br />
Trikot – mit weisser Nummer auf schwarzem<br />
Grund – tragen. Die Giro-Veranstalter hatten<br />
dieses Spezialtrikot bereits zwischen 1946<br />
und 1951 vergeben. (si)<br />
Humanplasma<br />
weist Vorwürfe zurück<br />
Der medizinische Leiter der ins Doping-Zwielicht<br />
geratenen Wiener Blutbank Humanplasma<br />
hat gestern alle gegen sein Unternehmen<br />
gerichteten Anschuldigungen zurückgewiesen.<br />
«Seit Bekanntwerden der Vorwürfe war noch<br />
kein einziger Ermittler bei uns, weder die Kriminalpolizei<br />
noch ein Drogenfahnder», sagte<br />
Lothar Baumgartner. (si)<br />
Dritter Sieg in<br />
Folge für Beat Hefti<br />
Der bald 30-jährige Beat Hefti und Thomas<br />
Lamparter wurden im Oberengadin ihrer Favoritenrolle<br />
gerecht. Am Start deklassierten die<br />
beiden Viererbob-Weltmeister die Konkurrenz.<br />
Am nächsten kam ihnen der Deutsche Oliver<br />
Harrass, der 0,88 Sekunden einbüsste. Schon<br />
nach halbem Pensum betrug Heftis Vorsprung<br />
52 Hundertstelsekunden. Im guten fünften<br />
Rang landete der Toggenburger Gregor Baumann<br />
mit dem Anschieber Armin Batali. Zehnte<br />
wurden Fabio Schiess und Johnny Dörig.<br />
Mitte Dezember hatte Hefti in Cesana (It) mit<br />
dem Zweier- undViererbob triumphiert. Im Europacup-Zwischenklassement<br />
baute er die Führung<br />
weiter aus. Am Samstag folgt in St. Moritz<br />
das Rennen mit dem schweren Schlitten,<br />
und in der kommenden Woche wird die Saisonwertung<br />
mit den Wettkämpfen in Cortina<br />
d’Ampezzo (It) abgeschlossen. (si)<br />
Zweierbob-Europacup in St. Moritz<br />
1. Beat Hefti/Thomas Lamparter (Sz 1) 134,51 Sekunden. 2.<br />
Oliver Harrass (De 3) 0,88 Sekunden zurück . 3. Manuel Machata<br />
(De 2) 1,15. 4. Karl Angerer (De 1) 1,59. 5. Gregor Baumann/Armin<br />
Batali (Sz 2) 1,71. 6. Maximilian Arndt (De 4) 1,76.<br />
EHC Chur<br />
«Ich stand schon im letzten<br />
Sommer mit Chur in Kontakt»<br />
Mike McNamara ist<br />
gestern in Chur eingetroffen.<br />
Bei der Vorstellung<br />
des neuen Coachs des<br />
Bündner NLB-Eishockey-<br />
Klubs verblüffte der<br />
Kanadier mit viel Wissen<br />
über den Stadtklub und<br />
mit klaren Vorstellungen.<br />
Von René Weber<br />
Gestern Mittag im Churer Hallenstadion:<br />
An einer kurzfristig einberufenen<br />
Pressekonferenz wird der<br />
neue Trainer Mike McNamara vorgestellt.<br />
Erst wenige Stunden zuvor<br />
ist der Kanadier aus Montreal kommend<br />
in der Schweiz eingetroffen.<br />
Bevor der 58-Jährige die Medienvertreter<br />
begrüsst, hat er erst sein<br />
Hotelzimmer und das Hallenstadion<br />
gesehen. «Ich erinnere mich gut,<br />
hier gespielt und gecoacht zu haben.»<br />
Genauso zeigt er sich über<br />
das Schweizer Eishockey und den<br />
EHC Chur gut informiert. «Ich habe<br />
im Internet alles gelesen, was<br />
ich über die Liga, meine Mannschaft<br />
und den Klub finden konnte.»<br />
Er schmunzelt und spricht von<br />
einer interessanten Aufgabe, die<br />
auf ihn warte. Aufnehmen wird er<br />
diese heute Mittag. Lieber wäre es<br />
ihm gewesen, er hätte schon gestern<br />
mit seinem Team erstmals aufs<br />
Eis gekonnt. «Ich wollte der Mannschaft<br />
ihren spiel- und trainingsfreien<br />
Mittwoch aber nicht kurzfristig<br />
streichen», so der Kanadier.<br />
Hart arbeiten<br />
«Einige sagen, ich sei ein harter<br />
Trainer. Andere das Gegenteil. Irgendwo<br />
in der Mitte liegt wohl die<br />
Wahrheit», sagt McNamara. Die<br />
Frage, was für einTypTrainer er sei<br />
und welche Eishockey-Philosophie<br />
er verfolge, hat er damit nicht beantwortet<br />
und fährt nach einer kurzen<br />
Pause fort: «Meine Ideen lassen<br />
sich in wenigen Worten nicht<br />
erklären. Ich werde mit den Spielern<br />
sprechen, um herauszufinden,<br />
wo sie ihre Stärken und Schwächen<br />
sehen. Natürlich habe ich auch eigene<br />
Vorstellungen und Ansprü-<br />
Der neue Trainer ist eingetroffen: Mike McNamara schaut sich im<br />
Hallenstadion ein Churer Spielerleibchen an. (Foto Nadja Simmen)<br />
che. Eines ist klar: Wir werden bis<br />
Ende Saison hart arbeiten und wollen<br />
trotzdem immer Spass haben»,<br />
erklärt er.<br />
Dass McNamara am Dienstag<br />
vor einer Woche zum Nachfolger<br />
des suspendierten Andreas Fischer<br />
bestimmt wurde, kam für den 58jährigen<br />
Churer Trainer nicht ohne<br />
Ansage. «Ich stand schon im letzten<br />
Sommer mit Chur und Lugano<br />
in Kontakt.» Chur entschied sich<br />
dann aber gegen ihn und für Fischer.<br />
Vom Kanton Tessin wurde<br />
ihm zudem die Arbeitsbewilligung<br />
als Nachwuchscoach verweigert.<br />
Für McNamara war dies doppelt<br />
ärgerlich, hatte er sein Haus in der<br />
Nähe von Montreal zu diesem Zeitpunkt<br />
doch schon verkauft und seinen<br />
Job als Lehrer am Stanstead<br />
College gekündigt. «Natürlich bin<br />
ich froh, dass es jetzt doch noch geklappt<br />
hat und ich wieder einen Job<br />
habe», sagt er. Obwohl sein Engagement<br />
beim EHC Chur vorerst nur<br />
bis Ende Saison, sprich bis nach<br />
dem letzten Qualifikationsspiel am<br />
10. Februar, dauert, blickt McNamara<br />
schon weiter in die Zukunft.<br />
Er kann sich durchaus vorstellen,<br />
den Bündner Stadtklub auch in der<br />
nächsten Saison zu trainieren. «Um<br />
in den Ruhestand zu gehen, bin ich<br />
noch zu jung. Mein Ziel ist es, noch<br />
vier, fünf Jahre als Coach in der<br />
Schweiz zu arbeiten. Warum nicht<br />
in Chur?»<br />
13 Jahre in der Schweiz<br />
Von 1981 bis 1994 arbeitete<br />
McNamara mit einem kurzen Abstecher<br />
zu Asiago (Italien) insgesamt<br />
schon 13 Jahre in der<br />
Schweiz. Er bezeichnet sie sogar<br />
als «zweite Heimat für mich und<br />
meine Frau. Meine drei Töchter<br />
Katie, Kim und Lisa wurden zudem<br />
alle in der Schweiz geboren.»<br />
Den Kontakt und das Interesse<br />
zum Schweizer Eishockey hat er<br />
nach seiner Rückkehr nach Nordamerika<br />
ebenfalls nie verloren.<br />
«Ich hatte immer Kontakt mit einigen<br />
Spielern und Trainern.» Das<br />
Zuger Trainergespann Sean Simp-<br />
son und Colin Müller bezeichnet er<br />
sogar als gute Freunde, und mit<br />
Luganos Coach John Sletvoll hat<br />
McNamara zwischen 1983 und<br />
1986 im Tessin während vier Jahren<br />
gearbeitet. «Dies verbindet»,<br />
sagt er. Er freue sich nun natürlich,<br />
alle in den nächsten Wochen wieder<br />
zu sehen. «Die schönste und<br />
erfolgreichste Zeit als Trainer hatte<br />
ich in der Saison 1990/91 aber<br />
mit meinem Assistenten Paul-André<br />
Cadieux bei Fribourg-Gottéron.<br />
Wir führten eine junge Mannschaft<br />
an die Spitze der Nationalliga<br />
A und sorgten in der Romandie<br />
für eine riesige Euphorie.»<br />
Videostudium und Gespräch<br />
McNamara weiss, dass die Voraussetzungen<br />
in Chur ähnlich<br />
sind. Er übernimmt eine junge<br />
Mannschaft ohne grosse Namen.<br />
«Ich habe die letzten Resultate und<br />
die Tabelle im Kopf. Deshalb mache<br />
ich mir nichts vor. Die Playoffs<br />
sind theoretisch zwar noch zu erreichen,<br />
für mich sind sie aber kein<br />
Thema. Wichtiger ist aus meiner<br />
Sicht, dass ich meine Mannschaft<br />
motivieren und begeistern kann –<br />
auch wenn es um nicht mehr viel<br />
geht», sagt er. Halbheiten will<br />
McNamara jedenfalls nicht dulden.<br />
Er geht denn auch mit dem<br />
besten Beispiel voran und begibt<br />
sich unmittelbar nach der Pressekonferenz<br />
an die Arbeit. «Ich will<br />
mir die Videos der letzten Churer<br />
Spiele ansehen. Dadurch kann ich<br />
mein Team besser kennen lernen.»<br />
Zum Abschluss des Tages steht<br />
für McNamara am Abend auch<br />
noch ein Gespräch mit Teamleiter<br />
Jens Jäger an, der das Team am<br />
Dienstag bei der 3:11-Klatsche in<br />
La Chaux-de-Fonds betreute. «Mit<br />
bleibt nicht viel Zeit. Ich will am<br />
Freitag gegen Langenthal ein Team<br />
aufs Eis schicken können, das<br />
weiss, was ich sehen will und um<br />
jeden Puck läuft und kämpft»,<br />
bringt er sein Ziel auf den Punkt.<br />
«Chur hat von den letzten fünf Partien<br />
drei gewonnen. Diese Serie<br />
will ich verbessern», sagt McNamara<br />
und verabschiedet sich<br />
zwecks Videostudiums in Richtung<br />
Garderobe.<br />
Ski-OL<br />
Rost und Wlasowa gewinnen Goldmedaille<br />
Das Langdistanzrennen<br />
an der Ski-OL-EM in<br />
S-chanf wurde gestern<br />
von den Schweden<br />
dominiert. Angeführt von<br />
Erik Rost feierten sie<br />
einen dreifachen<br />
Triumph. Der Romand<br />
Antoine Vullioud lief<br />
auf den 13. Rang.<br />
Der Langdistanz-Wettkampf der<br />
Männer in S-chanf wurde gestern<br />
als Massenstartrennen ausgetragen.<br />
Damit die Läufer einander<br />
nicht nachlaufen konnten, setzte<br />
Bahnleger Beat Oklé ein ausgeklügeltes<br />
Schlaufensystem ein. So bestanden<br />
die Bahnen aus verschiedenen<br />
Schlaufen, welche die Athleten<br />
in unterschiedlichen Reihenfolgen<br />
anzulaufen hatten. Zum<br />
Schluss hatte trotzdem jeder Teilnehmer<br />
dieselben Posten und Strecken<br />
zurückgelegt.<br />
Nachdem das Feld lange vom<br />
Finnen Staffan Tunis angeführt<br />
wurde, kam es nach 93 Minuten zu<br />
einem Zielsprint zwischen den<br />
drei schwedischen Teamkollegen<br />
Erik Rost, Peter Arnesson und Tomas<br />
Löfgren, bei dem sich mit Erik<br />
Rost der Jüngste durchsetzte. Vor<br />
drei Jahren an den Junioren-WM<br />
hatte er in S-chanf bereits in allen<br />
drei Einzeldisziplinen Gold gewonnen.<br />
Nun stand der 23-Jährige erstmals<br />
bei der Elite zuoberst auf dem<br />
Podest. Peter Arnesson und Tomas<br />
Löfren konnten zudem ihre zweite<br />
EM-Medaille feiern.<br />
Ausgezeichnet setzte sich auch<br />
Antoine Vullioud aus Payerne in<br />
Szene. Nachdem er bei der zweiten<br />
Zielpassage nach einer Stunde<br />
noch an 20. Position lag, drehte der<br />
22-Jährige im Schlussteil auf und<br />
lief noch auf den 13. Rang vor. Das<br />
ist gleichbedeutend mit dem besten<br />
Schweizer EM-Resultat seit<br />
fünf Jahren. Der Romand, der einen<br />
25. Rang im Weltcup als Bestresultat<br />
vorzuweisen hatte, freute<br />
sich riesig über seinen Exploit.<br />
Seine gute Leistung vom Vortag<br />
bestätigte auch Christian Spoerry<br />
(Uetikon am See). 14 Sekunden<br />
hinter Vullioud lief der Zürcher als<br />
16. Athlet ein.<br />
Zweites Gold für Wlasova<br />
Das Frauen-Rennen dominierte<br />
– wie am Vortag im Sprint – die<br />
Russin Tatjana Wlasowa. Die<br />
neunfache Europameisterin lief<br />
von Beginn ein einsames Rennen<br />
und liess ihrer Konkurrenz keine<br />
Chance. Die Russin war bereits<br />
vor einem Jahr an den WM im<br />
eigenen Land die grosse Dominatorin,<br />
als sie in allen vier Disziplinen<br />
die Goldmedaille gewonnen<br />
hatte.<br />
Mit dem zweiten Sieg in S-chanf<br />
ist sie nun auf dem besten Weg dazu,<br />
diesen Coup an der EM zu wie-<br />
derholen. Auf den zweiten Platz,<br />
mit mehr als einer Minute Rückstand,<br />
lief Liisa Anttila aus Finnland.<br />
Dritte wurde Mervi Pesu.<br />
Die Schweizerinnen Theres Kläsi<br />
(Rüti) und Yvonne Gantenbein<br />
(Davos) liefen auf die Ränge 21<br />
beziehungsweise 22. Kläsi hatte<br />
dabei zwei grössere Fehler zu beklagen.<br />
Technisch lief es Gantenbein,<br />
die als einzige Bündnerin<br />
über die Langdistanz startete, gut.<br />
Sie nahm nur eine falscheVerzweigung,<br />
merkte dies aber schon nach<br />
20 Metern. Physisch kam die Davoserin<br />
jedoch wie im Sprint nie<br />
auf Touren. (as)<br />
EM im Ski-Orientierungslauf in S-chanf<br />
Langdistanz. Männer (16 km/47 Posten): 1.<br />
Erik Rost (Sd) 1:33:14. 2. Peter Arnesson (Sd)<br />
0:07 zurück. 3. Tomas Löfgren (Sd) 0:09. – Ferner:<br />
13. Antoine Vullioud 4:40. 16. Christian<br />
Spoerry 4:54. 33. Andrin Kappenberger 14:35.<br />
Frauen (12/44): 1. Tatjana Wlasowa (Russ)<br />
1:22:35. 2. Liisa Anttila (Fi) 1:06. 3. Mervi Pesu<br />
(Fi) 2:10. – Ferner: 21. Theres Kläsi 15:03.<br />
22. Yvonne Gantenbein 15:28.
16 MARKT REGION Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
Felsberger Know-how<br />
geht nach Dänemark<br />
Die Proenergie Wärmetechnik AG, die im<br />
Bereich Fernwärme tätig ist, behauptet sich seit<br />
Jahren mit Erfolg auf dem Schweizer Markt. Im<br />
vergangenen Jahr erwirtschaftete das Felsberger<br />
Unternehmen von Paul Schmid rund<br />
4,25 Millionen Franken Umsatz. Auf die erfolgreiche<br />
Tätigkeit der Bündner Fernwärmespezialisten<br />
ist auch der dänische Grosskonzern<br />
Danfoss aufmerksam geworden, wie die<br />
«Südostschweiz» gestern schrieb. Rückwirkend<br />
auf den 1. Januar hat Danfoss die Proenergie<br />
Wärmetechnik AG übernommen.<br />
Der Verkauf habe sich aufgedrängt, sagte der<br />
75-jährige Firmeninhaber Schmid. Auf diese<br />
Weise sei der Weiterbestand der Arbeitsplätze<br />
in Felsberg gewährleistet. An Danfoss gehen<br />
zwar das gesamte Know-how, der Vertrieb und<br />
der Kundendienst, produziert wird jedoch weiterhin<br />
in Felsberg. Schmid hat dafür die Pro-Varia<br />
Produktions AG gegründet, die im Auftrag<br />
von Danfoss Spezialanfertigungen vornehmlich<br />
für den Schweizer Markt produzieren soll.<br />
Die Proenergie Wärmetechnik AG wurde<br />
1975 gegeründet. Zusammen mit einem Mitarbeiter<br />
war Schmid in den ersten Jahren vor<br />
allem in der Solartechnik tätig, zudem wurden<br />
Wärmekomponenten im Ausland eingekauft<br />
und in der Schweiz veredelt. Mit einem Grossauftrag<br />
Mitte der Achtzigerjahre für ein Fernwärmeprojekt<br />
für 16 Gemeinden beim Atomkraftwerk<br />
Beznau kam die Wende für die noch<br />
junge Firma. Immer mehr ging die Proenergie<br />
in der Folge daran, Fernwärmeprojekte komplett<br />
selbst zu entwickeln. Zuerst haben sie nur<br />
ein wenig gebastelt, danach sei es interessant<br />
geworden, sagte Schmid. Der Erfolg der Firma<br />
verdankt Schmid, wie er selber sagt, seinen<br />
Mitarbeitern und seiner Frau Madelaine, die<br />
ihn praktisch von Beginn an unterstützte. (bt)<br />
ANZEIGE<br />
Open Forum Davos 2008<br />
Öffentliche Veranstaltungen in der Aula der Alpinen Mittelschule, Guggerbachstrasse 3, Davos Platz<br />
Eintritt frei, Simultanübersetzung englisch/deutsch<br />
Veranstalter: Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, World Economic Forum<br />
Die Rückkehr des<br />
Religiösen –eine<br />
Gefahr für den<br />
säkularen Staat?<br />
Donnerstag, 24. Januar<br />
12.45 –14.15 Uhr<br />
Mohammad Khatami,<br />
Präsident, Foundation for Dialogue<br />
Among Civilizations; President of<br />
the Islamic Republic of Iran<br />
Andreas Kley, Professor<br />
für öffentliches Recht,<br />
Verfassungsgeschichte sowie<br />
Staats- und Rechtsphilosophie,<br />
Universität Zürich<br />
Ingrid Mattson, Präsidentin,<br />
Islamic Society of North America,<br />
USA<br />
Ulrich Schlüer, Mit-Initiant der<br />
«Minarett-Initiative», SVP, Zürich<br />
Thomas Wipf, Präsident<br />
des Rates, Schweizerischer<br />
Evangelischer Kirchenbund, Bern<br />
Moderation:<br />
Marco Meier, Schweizer<br />
Fernsehen<br />
Private Equity und<br />
Hedge Funds –<br />
Förderer oder Zerstörer<br />
von Unternehmen?<br />
Donnerstag, 24. Januar<br />
18.00 –19.30 Uhr<br />
Christian Levrat, Nationalrat SP,<br />
Fribourg<br />
Hans Ruh, em. Professor für<br />
systematische Theologie mit<br />
Schwerpunkt Sozialethik;<br />
VR-Präsident Blue Value, Zürich<br />
Philip Yea ,Chief Executive,<br />
3i Group Plc, Grossbritannien<br />
Paul Fletcher, Senior Managing<br />
Partner Actis Capital LLP,<br />
Grossbritanien<br />
Christian Noyer, Direktor,<br />
Banque de France, Frankreich<br />
Moderation:<br />
Dirk Schütz, Bilanz<br />
USA: Was kommt nach<br />
den Präsidentschaftswahlen?<br />
Freitag, 25. Januar<br />
12.45 –14.15 Uhr<br />
Kay Bailey Hutchinson,<br />
Senatorin, Republikanische Partei,<br />
USA<br />
Howard B.Dean III, Vorsitzender<br />
der Demokratischen Partei, USA<br />
Robert Edgar, ehem.<br />
Generalsekretär, National Council<br />
of Churches; CEO und Präsident,<br />
Common Cause, USA<br />
Olaf Gersemann, Deputy<br />
Business Editor, Welt am Sonntag,<br />
Germany<br />
Ayatollah Dr Mahdi Hadavi,<br />
President and Founder, Porch<br />
of Wisdom, Institution, Islamic<br />
Republic of Iran<br />
Bernard Kouchner, Minister<br />
für auswärtige und europäische<br />
Angelegenheiten, Frankreich<br />
(eingeladen)<br />
Moderation:<br />
Caspar Selg, Radio DRS<br />
Welche geopolitischen<br />
Ambitionen hat<br />
Russland?<br />
Freitag, 25. Januar<br />
18.00 –19.30 Uhr<br />
Horst M. Teltschik,<br />
Professor, Leiter der Münchner<br />
Sicherheitskonferenz, Deutschland<br />
Alexei Pushkov, Author,<br />
Anchor and Executive Producer,<br />
Postscript TV Show TV-Center<br />
(TVC), Russian Federation<br />
Charles Grant, Direktor Centre<br />
for European Reform, United<br />
Kingdom<br />
Andrei L. Kostin, Chairman and<br />
Chief Executive Officer, VTB Bank,<br />
Russland (eingeladen)<br />
Moderation:<br />
Urs Leuthard ,TVDRS<br />
Autofreier Sonntag in Graubünden<br />
Klimaschutz braucht mehr<br />
«Höchste Zeit», «touristischer<br />
Werbezweck»,<br />
«kein Thema»: So lauten<br />
die Reaktionen auf<br />
den Vorschlag des Aroser<br />
Tourismusdirektors<br />
Hans-Kaspar Schwarzenbach,<br />
einen autofreien<br />
Sonntag einzuführen.<br />
Von Verena Zimmermann<br />
Jedes Jahr findet am 22. September<br />
der europäischeAutofrei-Aktionstag<br />
statt.An diesemTag werden<br />
in ganz Europa autofreie Aktionen<br />
durchgeführt. «Es ist höchste Zeit,<br />
dass auch Graubünden zusätzlich<br />
zum Slow-up-Tag am Albula autofreie<br />
Tage anbietet», meint Anita<br />
Mazzetta, Geschäftsführerin<br />
WWF Graubünden, zur Idee des<br />
Aroser Tourismusdirektors Hans-<br />
Kaspar Schwarzenbach , mittels<br />
Unterschriftensammlung einen<br />
autofreien Sonntag in Graubünden<br />
zu lancieren (BT vom Dienstag).<br />
Das persönliche Verhalten und<br />
die Umweltpolitik würden sich mit<br />
einem einzigen Sonntagsfahrverbot<br />
aber kaum ändern. Die durch<br />
die Ölkrise bedingten autofreien<br />
Sonntage in den 1970er-Jahren<br />
hätten die Bevölkerung zwar genossen,<br />
in der Mobilität habe sich<br />
jedoch nichts geändert. Im Gegen-<br />
Die Strasse dem Langsamverkehr (wie hier beim Slow Up): Ist<br />
das in Graubünden überhaupt erwünscht? (Foto Silvia Kessler)<br />
teil. Heute habe es mehr Verkehr<br />
als damals. Als Signalwirkung sei<br />
ein autofreier Tag in Graubünden<br />
gut und für den Tourismus eine attraktive<br />
Kampagne. «Für den Klimaschutz<br />
muss aber mehr folgen.»<br />
Versuchsballon aus Arosa<br />
Nichts gegen einen autofreien<br />
Sonntag im Kanton hat Stefan<br />
Grass, der als Präsident des VCS<br />
Graubünden zusammen mit Umweltorganisationen<br />
2003 für die<br />
versuchsweise Einführung von<br />
vier autofreien Sonntagen in der<br />
Schweiz kämpfte. Die Idee wurde<br />
von touristischen und wirtschaftli-<br />
Braucht es Wirtschaftswachstum<br />
für mehr<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Samstag, 26. Januar<br />
12.45 –14.15 Uhr<br />
Sharan Burrow, Präsidentin,<br />
International Trade Union<br />
Confederation, Brüssel<br />
Ricardo Hausmann, Direktor,<br />
Center for International<br />
Development; Professor of<br />
the Practice of Economic<br />
Development, John F. Kennedy<br />
School of Government,<br />
Harvard University, USA<br />
John Itty, Professor, School of<br />
People’s Economics, Indien<br />
Pascal Couchepin,<br />
Bundespräsident,<br />
Eidgenössisches Departement<br />
des Innern, Bern<br />
Ndi Okereke-Onyiuke, CEO,<br />
The Nigerian Stock Exchange,<br />
Nigeria<br />
Moderation:<br />
Dirk Schütz, Bilanz<br />
chen Kreisen landesweit, und auch<br />
in Graubünden, klar verworfen.<br />
Während die 1975 eingereichte<br />
Initiative für zwölf autofreie Sonntage<br />
im Zusammenhang mit der<br />
künstlichen Ölkrise gestanden habe<br />
und die 2003 geforderten vier<br />
autofreien Sonntage ein Umdenken<br />
zugunsten von mehr Lebensqualität<br />
mit weniger Autofahrten<br />
hätten fördern sollen, würde<br />
Schwarzenbachs Vorschlag nun<br />
touristischen Werbezwecken dienen.<br />
Grass: «Umweltanliegen und<br />
deren Absender sollen gerade im<br />
Kontext einer sich anbahnenden<br />
realen Ölkrise glaubwürdig sein.»<br />
Polarisiert Klimaschutz<br />
die Welt?<br />
Samstag, 26. Januar<br />
15.30 –17.00 Uhr<br />
Christian Mumenthaler, Chief<br />
Risk Officer Swiss Re, Zürich<br />
Luiz Fernando Furlan,<br />
Verwaltungsratspräsident, GALF<br />
Empreendimentos, Brasilien<br />
C.S. Kiang, Chairman, Peking<br />
University Environment Fund,<br />
Volksrepublik China<br />
Achim Steiner, Exekutivdirektor,<br />
Umweltprogramm der Vereinten<br />
Nationen (UNEP), Nairobi<br />
Ichiro Kamoshita,<br />
Umweltminister, Minister für<br />
globale Umweltfragen, Japan<br />
Moderation:<br />
Sonja Hasler, Schweizer<br />
Fernsehen<br />
Den Versuchsballon aus Arosa solle<br />
jedermann selber beurteilen.<br />
Schwarzenbachs Idee sei aus<br />
Sicht des öffentlichen Verkehrs<br />
sympathisch, um Graubünden besser<br />
zu positionieren und neue Fahrgäste<br />
zu gewinnen, sagt Werner<br />
Glünkin, Leiter Abteilung öffentlicher<br />
Verkehr beim Kanton. Eine<br />
solche Aktion könne dazu beitragen,<br />
auch sonst umweltfreundliche<br />
Verkehrsmittel zu benützen.<br />
«Ein autofreier Sonntag ist verlockend<br />
und wir sind immer offen<br />
für spannende Ideen», so Erwin<br />
Rutishauser, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
der RhB. Die Auswirkungen<br />
und die Umsetzung in<br />
Graubünden müssten jedoch noch<br />
konzeptionell und vernetzt näher<br />
untersucht werden.<br />
Für einmal nicht einig sind sich<br />
bei der Autofrei-Idee die beiden<br />
Tourismusdirektoren von Arosa<br />
und Lenzerheide. «Die internationale<br />
und nationale Beachtung einer<br />
solchen Aktion wäre Graubünden<br />
sicher. Ein autofreier Sonntag<br />
lediglich in Graubünden würde jedoch<br />
für viele rote Köpfe sorgen»,<br />
urteilt Roger Fischer, Direktor<br />
Lenzerheide Tourismus. Autofrei<br />
heisse ja nicht «keine Autos auf<br />
Bündner Strassen». Es gäbe Ausnahmebewilligungen,<br />
von denen<br />
wohl viele profitieren dürften.<br />
«Ein kantonaler autofreier Tag ist<br />
für mich kein Thema.»<br />
Virtuelle Welten:<br />
Fiktion oder schon<br />
Realität?<br />
Samstag, 26. Januar<br />
18.00 –19.30 Uhr<br />
Rafael Capurro ,Professor für<br />
Informationswissenschaft und<br />
Informationsethik, Hochschule der<br />
Medien Stuttgart, Deutschland<br />
Florence Develey, Pfarrerin,<br />
Reinach/Basel<br />
Joseph Weizenbaum,<br />
ehem. Professor für Informatik,<br />
Massachusetts Institute of<br />
Technology, USA<br />
Reid Hoffman, Chairman and<br />
President of Linkedln Corporation,<br />
USA<br />
Philip Rosedale, CEO of Linden<br />
Labs/Second life<br />
Moderation:<br />
Loic Le Meur, Seesmic, USA<br />
www.sek-feps.ch<br />
www.weforum.org/openforum<br />
www.openforumdavos.ch
Donnerstag, 17. Januar 2008 MARKT 17<br />
WIRTSCHAFT WEF 2008<br />
SGS mit Gewinnsprung<br />
Der Genfer Warenprüf- und Inspektionskonzern<br />
SGS hat 2007 infolge der guten Weltkonjunktur<br />
und des regen Handels ein Rekordergebnis<br />
erzielt. Der Reingewinn vor Sonderfaktoren<br />
kletterte um 19,5 Prozent auf 515 Mio.<br />
Franken. Der Betriebsgewinn (Ebit) nahm um<br />
10,6 Prozent auf 690 Mio. Fr. zu. Die operative<br />
Marge verbesserte sich von 15,8 auf 16,3<br />
Prozent. Weiter kündigte SGS zwei kleinere<br />
Übernahmen an: So kaufen die Genfer zu einem<br />
nicht genannten Preis die US-Agrargüterspezialistin<br />
Alvey Group und die australische<br />
Tacs, eine Dienstleisterin für Energieerzeuger.<br />
Migros Bank mit Rekord<br />
Die Migros Bank hat in ihrem 50. Geschäftsjahr<br />
erstmals mehr als 100 Mio. Fr. Gewinn erwirtschaftet.<br />
2007 nahm der Reingewinn um<br />
6,9 Prozent auf 101,1 Mio. Fr. zu. Die Zahl der<br />
Kunden wuchs um 4 Prozent auf 750 000. Der<br />
gesamte Geschäftsertrag stieg um 3,4 Prozent<br />
auf 563,2 Mio. Franken. Das Hypothekarvolumen<br />
nahm um 1,344 Mrd. Fr. oder 6,2 Prozent<br />
zu. Damit sei die Migros Bank wiederum stärker<br />
gewachsen als der Gesamtmarkt, heisst es<br />
in der Mitteilung. Die Handelsgeschäft brach<br />
dagegen wegen der Finanzmarktturbulenzen<br />
um 29,9 Prozent auf 35,8 Mio. Fr. ein.<br />
BÖRSENKOMMENTAR<br />
Banken drücken<br />
auf Stimmung<br />
A<br />
uch gestern haben an der Schweizer Börse<br />
Verluste auf breiter Front vorgeherrscht.<br />
Händler sprachen von einem richtigen<br />
Ausverkauf. Als sich im frühen Handel<br />
in den USA eine technische Erholung abzuzeichnen<br />
schien, erholten sich viele Aktien<br />
zwar vorübergehend von den Tiefstkursen.<br />
Gegen Schluss bröckelten die Kurse jedoch<br />
wiederum ab. Schlechte Nachrichten aus dem<br />
US-Bankensektor belasteten den Markt und<br />
schürten Befürchtungen vor weiteren Abschreibungen<br />
und einem Abrutschen in die<br />
Rezession. Grosse Einbussen erlitten die<br />
Banken. Der SMI ging 1,59 tiefer mit 7847,52<br />
Punkten aus dem Handel. Bei 7779 Zählern<br />
markierte er einen neuen Tiefststand. Die<br />
Aktien der Grossbanken UBS und Credit<br />
Suisse büssten drei respektive 4,6 Prozent<br />
ein. Dass Credit Suisse stärker unter Druck<br />
geriet, erklärten Händler damit, dass bei einigen<br />
strukturierten Produkten Barrieren<br />
nach unten durchbrochen und damit ausgeknockt<br />
wurden. Zudem bestehen auch Befürchtungen,<br />
dass die bisher von grössern<br />
Abschreibungen verschonte Bank noch mit<br />
negativen Überraschungen aufwarten könnte.<br />
Aber auch bei UBS gibt es diese Befürchtungen<br />
weiter. Graubündner Kantonalbank<br />
Noten Devisen<br />
Ankauf Verkauf Ankauf Verkauf<br />
Euroland 1.5825 1.6425 1.5953 1.6333<br />
USA 1.0535 1.1215 1.0783 1.1039<br />
England 2.05 2.21 2.1194 2.1696<br />
Kanada 1.0275 1.1075 1.0563 1.0819<br />
Australien 0.945 1.021 0.9451 0.9727<br />
Dänemark 20.80 22.60 21.4256 21.934<br />
Schweden 16.30 17.90 16.9133 17.3233<br />
Norwegen 19.60 21.30 20.0897 20.5677<br />
Hauptbörse Kurs +/-<br />
ABB Ltd N 26.18 -1.4<br />
Actelion N 55.25 -1.65<br />
Adecco N 53.85 -0.9<br />
Also Holding N 53 -7<br />
Arbonia-Forster I 330 -10<br />
Ascom N 10.4 -0.4<br />
Bachem N -B- 92.2 -0.05<br />
Bâloise N 100.3 -1.7<br />
Bank Coop I 77 -1.3<br />
Barry Callebaut 812 -18<br />
Basilea Pharma N 194 -6<br />
BB Biotech I 82.95 -1<br />
BB Metech I 64.9 -1.6<br />
BC Vaudoise N 448.5 -12.5<br />
Bossard I 75 -2.5<br />
Bobst Group N 64.4 -6.6<br />
Burckhardt N 289 -11<br />
Card Guard N 5.2 -0.04<br />
Ciba SC N 44.56 -1.58<br />
Clariant N 8.3 -0.36<br />
Conzzeta Hold I 2452 -98<br />
COS Computer I 23 -1.65<br />
CS Group N 59.45 -2.85<br />
Cytos Biotech N 62.8 -3.2<br />
Dottikon ES N 270 +5<br />
EFG Intl N 37.2 -0.15<br />
Ems-Chemie N 156 -0.9<br />
Esmertec N 9.2 -0.34<br />
Feintool N 352.5 -2.5<br />
Fischer G. N 552 -20<br />
Flughafen Zurich 420 -6.5<br />
Forbo N 696 -9<br />
Geberit N 129.2 -1.3<br />
Givaudan N 1047 -21<br />
Graubündner KB PS 1001 +1<br />
Gurit Holding I 983 -8<br />
Hiestand AG N 2700 +29<br />
Holcim N 108.3 -1.5<br />
Wirtschafts- und Umweltthemen<br />
im Vordergrund<br />
Am WEF 2008 in Davos<br />
dürften Wirtschaftsund<br />
Umweltthemen wie<br />
die US-Hypothekenkrise<br />
oder der Klimawandel<br />
im Fokus stehen.<br />
Kaum vertreten sind Stars<br />
des Showbiz.<br />
Zwar gelang WEF-Gründer Klaus<br />
Schwab ein Überraschungscoup:<br />
An der Eröffnungsveranstaltung<br />
werde US-Aussenministerministerin<br />
Condoleeza Rice teilnehmen,<br />
verkündete er gestern vor den Medien<br />
in Cologny. Allerdings ist sie<br />
Vertreterin einer Regierung, die<br />
vor dem Aus steht.<br />
Hier werfen die anstehenden<br />
US-Präsidentenwahlen ihre Schatten<br />
voraus. Keiner der Kanditaten<br />
für die Nachfolge George W.<br />
Bushs im Weissen Haus begibt<br />
sich für das WEF nach Davos. Im<br />
Vorjahr hatte sich noch John<br />
McCain die Ehre gegeben und war<br />
prompt von Mexikos Präsident Felipe<br />
Calderón bereits als «Präsident»<br />
begrüsst worden.<br />
Keine Sarko-Show<br />
Auch Frankreichs Präsident Nicolas<br />
Sarkozy, der durch seine<br />
Liaison mit dem Ex-Model Carla<br />
Bruni zum Star in der Klatschpresse<br />
geworden ist, reist nicht in die<br />
Bündner Berge. Das WEF finde<br />
zur gleichen Zeit statt wie der in-<br />
WEF-Gründer Klaus Schwab vor den Medien in Cologny. (Ky)<br />
dische Nationalfeiertag, zu dem<br />
dieses Jahr Sarkozy als Staatsgast<br />
eingeladen sei, sagte Schwab.<br />
«Ich bedauere natürlich, das er<br />
nicht kommt», sagte Schwab:Aber<br />
Frankreich sei trotzdem prominent<br />
am WEF vertreten, etwa durch<br />
Premierminister François Fillon<br />
und einen Drittel aller französischen<br />
Minister.<br />
Auch aus deutschen Politikerkreisen<br />
hat sich kein prominenter<br />
Vertreter angekündigt. Für den<br />
russischen Staatspräsidenten Wladimir<br />
Putin und den Kandidaten<br />
für seine Nachfolge, Dmitri Medwedew,<br />
wäre es angesichts der anstehenden<br />
Wahlen wohl nicht angemessen<br />
gewesen, ans WEF zu<br />
kommen, sagte Schwab.<br />
2500 Teilnehmer<br />
Dennoch konnte das WEF wieder<br />
eine grosse Zahl von Führungspersonen<br />
anziehen. Insgesamt<br />
reisen 2500 Personen aus 88<br />
Ländern nach Davos. Darunter seien<br />
27 Staats- und Regierungschefs<br />
sowie 113 Minister, sagte WEF-<br />
Direktor André Schneider. Ins Au-<br />
ge stechen der britische Premier<br />
Gordon Brown, Israels Präsident<br />
Schimon Peres, EU-Kommissionspräsident<br />
José Manuel Barroso,<br />
der afghanische Präsident Hamid<br />
Karzai oder der kolumbianische<br />
Staatspräsident Alvaro Uribe.<br />
Die Schweizer Regierung ist so<br />
zahlreich wie selten in Davos: Alle<br />
Bundesräte ausser die neugewählte<br />
Justizministerin Eveline<br />
Widmer-Schlumpf reisen ans<br />
WEF-Treffen. Auf der Wirtschaftsseite<br />
nehmen 1370 Firmenchefs<br />
teil. Von den 100 Top-Konzernen<br />
der Welt seien 74 vertreten.<br />
Probleme der Welt<br />
Die Versammlung von Führungpersönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft,<br />
Politik, Nichtregierungsorganisationen,<br />
Religionen und Kultur erlaube<br />
es, die Probleme der Welt<br />
systematisch anzugehen, sagte<br />
Schwab.<br />
Denn bei genauerem Hinsehen<br />
werde ein Mangel an globaler Führung<br />
und Ordnung bereits bei einer<br />
Reihe von Themen sichtbar. Um<br />
hier Lösungen zu diskutieren, stehe<br />
das diesjährige WEF unter dem<br />
Motto «Die Macht der gemeinschaftlichen<br />
Innovation». Grosses<br />
Augenmerk dürften die Diskussionen<br />
über die US-Hypothekenkrise,<br />
den Energieverbrauch oder die<br />
künftige Wirtschaftsentwicklung<br />
haben angesichts der drohenden<br />
Rezession in den USA. (sda)<br />
Küchen<br />
Was den Gaumen freut, freut auch die Umwelt<br />
Neue Geräte erobern die<br />
Küche und das<br />
Herz ihrer Benutzer.Das<br />
Kochen mit Dampf<br />
und Induktion freut dabei<br />
nicht nur den Gaumen,<br />
sondern auch die Umwelt.<br />
Von Christiane Lellig<br />
Für die einen ist es das Design, für<br />
die anderen die Ausstattung, der<br />
Raum oder der Blick nach draussen.<br />
Der Traum von der Küche hat<br />
viele Gesichter. Wer in der Traum-<br />
Huber & Suhner N 67 -1<br />
Implenia N 33.25 0<br />
Industriehold Cham N 414 -11<br />
Intershop I 323.5 +3.5<br />
Jelmoli I 2370 -24<br />
Julius Bär N 79 -0.5<br />
Kardex I 48 -2.75<br />
Komax Holding N 160 0<br />
Kudelski I 16.11 -0.41<br />
Kühne & Nagel N 94.4 -1.1<br />
Kuoni N 482 -38<br />
Logitech N 31.98 -1.42<br />
Lonza Group N 125.9 -5.1<br />
4M Tech N 2 -0.01<br />
Meyer Burger N 320.5 -46.5<br />
Micronas N 7.45 -0.85<br />
Mikron I 11.95 +0.15<br />
Mobilezone I 6.78 -0.23<br />
Nestlé N 479 -1.75<br />
Nobel Biocare I 248.5 -6.25<br />
Novartis N 61.25 -0.5<br />
OC Oerlikon N 399.25 -14.75<br />
Panalpina N 163.3 -1.7<br />
Ankauf Verkauf<br />
Kilobarren Gold Fr. 31017 31317<br />
Unze Gold $ 878.5 882.5<br />
Kilobarren Silber Fr. 551.8 566.8<br />
Unze Silber $ 15.67 15.92<br />
Kilobarren Platin Fr. 54791 55541<br />
Unze Platin $ 1548.5 1568.5<br />
Kilobarren Palladium Fr. 12704 13454<br />
Unze Palladium $ 359.5 379.5<br />
Pargesa I 116.3 -2.2<br />
Petroplus N 67.3 -4.95<br />
Phoenix Mecano I 474 -14<br />
PubliGroupe N 304 -6.75<br />
Quadrant N 122.5 -3<br />
Raetia Energie 651 -29<br />
Richemont I 62.95 -0.95<br />
Rieter N 417 +2<br />
Roche GS 197.7 -0.4<br />
Roche I 216 +0.5<br />
Sarasin & Co. N 4300 -200<br />
Schaffner N 238 -2<br />
Schindler PS 62 -1<br />
Schmolz+Bick. N 71.5 -3.15<br />
Schulthess Group N 126 +2.3<br />
Schweiter I 333 +6.5<br />
Scor N 17.3 +0.15<br />
SEZ Holding N 37.7 +0.1<br />
SGS N 1291 +74<br />
Siegfried N 160 -1<br />
Sika AG I 1821 -58<br />
SNB N 1350 0<br />
Sonova N 105 -3.6<br />
küche kocht und wie es schmeckt,<br />
ist auch abhängig von der Wahl der<br />
Koch- und Backgeräte.<br />
Clevere Küchenhelfer<br />
Steamer, Wok und Induktionsherd<br />
machen Lust aufs Experimentieren<br />
in der Küche. Die neuen<br />
Geräte bieten dabei nicht nur<br />
schöne Kocherlebnisse, sie sparen<br />
auch Energie und schonen so die<br />
Umwelt. Denn Kochen und Backen<br />
verbraucht einen erheblichen<br />
Teil des Strombedarfs eines Haushalts.<br />
Besonders empfehlenswert<br />
sind daher Geräte, die mit der<br />
SMI-Titel Veränderung<br />
in Prozent Schlusskurs<br />
SGS N +6.08 1291<br />
Swisscom N +2.19 419.5<br />
Nobel Biocare I - -<br />
Roche GS -0.20 197.7<br />
Petroplus N -6.85 67.3<br />
Syngenta N -5.12 277.5<br />
ABB Ltd N -5.07 26.18<br />
CS Group N -4.57 59.45<br />
Spirt Avert I 12 -0.45<br />
Straumann Hold N 275.75 -8.25<br />
Sulzer N 1199 -71<br />
Swatch Group N 54.05 -1.05<br />
Swatch Group I 269.75 -3<br />
Swiss Life N 266.75 -0.75<br />
Swiss Re N 81 -0.65<br />
Swisslog N 1.09 -0.1<br />
Swisscom N 419.5 +9<br />
Syngenta N 277.5 -15<br />
Synthes N 132.6 -0.8<br />
Tecan N 56.9 -2.45<br />
UBS AG N 46.74 -1.44<br />
Unilabs I 57.5 0<br />
Valartis I 74.5 -4.45<br />
Valora Hold N 241.2 -4.9<br />
Vögele Chales I 76.25 -1.7<br />
VPB I 246.5 -7.5<br />
Von Roll I 8.41 -0.06<br />
Vontobel N 44.4 -0.65<br />
Winterthur Tech 59.25 -0.25<br />
Xstrata Plc 70.2 -3.8<br />
Zurich F.S N 318.5 -4.75<br />
Ausländer Kurs +/-<br />
Alcoa 34.1 -2.15<br />
Altria Group 85.25 -0.4<br />
AT & T Corp 41.3 0<br />
Barrick Gold 53 -2.85<br />
BioMarin Pharma 40.95 -0.1<br />
Boeing 86.35 0<br />
Dow Chemical 37.25 0<br />
Du Pont 48.5 -1.15<br />
General Electric 38.1 +0.5<br />
General Motors 24.4 -1.3<br />
Intel 21.9 -2.65<br />
International Paper 34.25 +0.7<br />
Lilly Eli 62 -0.9<br />
McDonald's 57.6 -2<br />
PepsiCo 75 0<br />
Pfizer 26.15 +0.4<br />
Schlumberger 91.85 -8<br />
Unisys 3.84 -0.07<br />
Verizon Comm. 47.5 -0.65<br />
Xerox 14.8 -0.5<br />
Zimmer 73 -1.7<br />
Allianz 231.1 +2.1<br />
Energie-Etikette Klasse A ausgezeichnet<br />
sind.<br />
Wie die Profis<br />
Wenn es um den Kochherd geht,<br />
setzen Profis auf Induktion. Der<br />
Induktionsherd ist im Vergleich<br />
zum Elektroherd rund ein Drittel<br />
schneller und verbraucht ein Viertel<br />
weniger Energie. Da kommt das<br />
Steak erst in die Pfanne, wenn die<br />
Beilagen gar sind. Da die Hitze im<br />
Topfboden entsteht statt auf der<br />
Herdplatte, bleibt die Temperatur<br />
relativ konstant, Speisen kochen<br />
nicht so schnell über, und auf der<br />
BASF 156.1 -3.5<br />
Bayer 99.15 -2.25<br />
Commerzbank 36.7 -1.1<br />
Daimler 91 -0.25<br />
Deutsche Bank 130.6 -4.4<br />
Fuchs Petrol St 82 -5.5<br />
Linde 151.6 +0.9<br />
RWE 151.5 -2.4<br />
SAP 53.95 +0.95<br />
Siemens 153 -3.5<br />
VW 246.5 +2.3<br />
Aegon 17.5 -1.25<br />
Ahold 12.5 -1.3<br />
DSM 46.15 -3.2<br />
ING Groep 41 -0.45<br />
Royal Dtch Sh A 42.45 -1.15<br />
Unilever 35.95 +0.7<br />
Alcatel-Lucent 7.26 +0.12<br />
Groupe Danone 90 0<br />
Austriamicro. 29.55 -1<br />
BHP Billiton 34.75 -1.85<br />
BP Plc 12.1 -0.15<br />
Sony 57.45 -1.55<br />
Herdplatte kann kaum noch etwas<br />
anbrennen. Sie ist daher auch<br />
leichter zu reinigen. Allerdings<br />
können nur magnetisch leitende<br />
Töpfe wie gusseiserne Pfannen<br />
oder Edelstahltöpfe mit besonders<br />
hohem Eisengehalt auf dem Induktionsherd<br />
eingesetzt werden.<br />
Neuste Modelle bieten deshalb<br />
eine Kombination aus zwei Induktionskochfeldern<br />
und einem klassischen<br />
Kochfeld, damit weiterhin<br />
Kupferpfanne und Caquelon fürs<br />
Fondue zum Einsatz kommen können.<br />
www.kuechen-verband.ch<br />
DEVISEN/NOTEN EDELMETALLE TOPS/FLOPS SMI<br />
KB-FONDS<br />
AKTIEN<br />
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14. Dez 16. Jan<br />
Fonds Inventarwert<br />
SWC PF Income B CHF 124.32<br />
SWC PF Yield B CHF 154.68<br />
SWC PF Balanced B CHF 187.02<br />
SWC PF Growth B CHF 241.58<br />
SWC PF Equity B CHF 295.93<br />
SWC PF Euro Bal. B EUR 111.21<br />
SWC (CH) PF Valca CHF 323.10<br />
SWC Asia USD 98.85<br />
SWC Europe EUR 150.90<br />
SWC North America USD 239.85<br />
SWC (CH) Austria EUR 202.05<br />
SWC (CH) Euroland EUR 143.65<br />
SWC (CH) Great Britain GBP 195.30<br />
SWC Italy EUR 99.50<br />
SWC (CH) Japan JPY 6880.00<br />
SWC (CH) Small&Mid Caps CHF 394.55<br />
SWC (CH) Switzerland CHF 324.00<br />
SWC (CH) Tiger USD 107.50<br />
SWC (LU) Energy EUR 717.60<br />
SWC (LU) Finance EUR 549.23<br />
SWC (LU) Health EUR 382.76<br />
SWC (LU) Leisure EUR 289.43<br />
SWC (LU) Technology EUR 152.67<br />
SWC (LU) Telecomm EUR 209.99<br />
SWC (LU) Bond Inv CHF CHF 104.32<br />
SWC (LU) Bond Inv EUR EUR 63.94<br />
SWC (LU) Bond Inv USD USD 114.99<br />
SWC (CH) BF CHF CHF 89.40<br />
SWC (LU) MM Fund CHF CHF 145.94<br />
SWC (LU) MM Fund USD USD 189.95<br />
SWC (LU) MM Fund EUR EUR 100.53<br />
SWC (CH) RE Fd Ifca CHF 282.25
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
DIVERSES WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Autorenlesung: Ulrich Tilgner Live St. Moritz 17.Jan. 21.00 Suvretta, Salon Festivo Tel. 081 836 36 36<br />
Degustation mit 13 Weinproduzenten aus dem Burgenland Sils 21.Jan. 16.00 Hotel Waldhaus Tel. 081 838 51 00<br />
Gästegottesdienst: Musik, Theater, Video mit Thema: Das Beste kommt noch! Chur 20.Jan. 9.30 Calandastr.38, 081 353 57 22 stadtmission-chur.ch<br />
Januar Hit: 2 Fahrten + Spaghettiplausch p.P. CHF. 48.00 ab 6 Pers., Res. nötig Bonaduz 1.Jan.–31.Jan. Kartbahn www.event-kart.ch<br />
KINO WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Breach, Billy Ray, USA 2007, Edf, ab 14 Jahren Thusis 17.Jan. 20.15 Kino Rätia, 081 651 15 15 www.kinothusis.ch<br />
CASSANDRA’S DREAM, (ab 12J. empf. ab 14J.), E/d/f Chur 17.Jan. 20.45 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />
DRACHENLÄUFER KITE RUNNER, (ab 12J. empf. ab 14J.), D., 18.30+21.00Uhr Chur 17.Jan. Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />
I AM LEGEND, (ab 14 Jahren), Deutsch, 18.30 + 20.45Uhr Chur 17.Jan. Kino Apollo, 081 258 34 34 www.kinochur.ch<br />
KEINOHRHASEN, (ab 12J. empf. ab 14J.), Deutsch Chur 17.Jan. 18.30 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />
P.S. I LOVE YOU, (ab 12J. empf. ab 14J.), Deutsch Chur 17.Jan. 21.00 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />
THE BAND’S VISIT, (ab 12J. empf. ab 14J.), OV/d/f Chur 17.Jan. 18.45 Kino Center, 081 258 32 32 www.kinochur.ch<br />
«20 JAHRE TRIGON-FILM: YI, YI», Familiengeschichte, Taiwan 2000, OV/df, ab 14J. Klosters 17.Jan. 20.30 Kulturschup. 081 422 51 60 kulturschuppen.ch<br />
KONZERTE WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Gospelkonzert des Blue Wonderful Gospelchors, Eintritt frei (Kollekte) Gretschins/SG 20.Jan. 17.00 Reformierte Kirche bluewunderful.ch<br />
Grischun ed Africa - Das Eigene und das Fremde Chur 16.Jan.–17.Jan. 20.00 Alte Halle, Sportanlage Sand kanti-chor chur<br />
Jahres Konzert der Musica da Domat / Sa. Tanz und Freinacht mit dem Du Soleados Domat/Ems 18.Jan.–19.Jan. 20.30 Mehrzweckhalle Musica da Domat<br />
Musik für Flöte( A. Dannecker) und Orgel ( O. Wittmer ) / Gedichte von Otto Wittmer Davos Dorf 20.Jan. 20.30 Herz Jesu Kirche .musikvorum-davos.ch<br />
Pippo Pollina + Linard « Di nuovo insieme» Davos Platz 17.Jan. 20.30 Evang. Kirchgemeindehaus Kunstgesellschaft<br />
SPORT WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
8. Internationales Eisspeedway-Rennen mit Fahrern aus 8 Nationen Flims Waldhaus 18.Jan.–19.Jan. 19.00 Sportzentrum Prau la Selva MC Vorderrheintal<br />
Aktion im Januar Geburtstagskinder haben am Geburtstag GRATIS Eintritt Chur 2.Jan.–31.Jan. Eisfeld Quaderwiese Sportanlagen Chur<br />
THEATER WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Das Festkomitee: Kömödie von A. Ayckbouren, Res. unter www.theater-rb.ch Rhäzüns 11.Jan.–19.Jan. 20.00 Schulhaussaal BVV<br />
Die Physiker (Tel. 081 632 22 29) Sonntag 17.00 Uhr Cazis 18.Jan.–26.Jan. 20.00 Theatersaal Klinik Beverin www.muntanellas.ch<br />
Dr Brütigam vo minera Frau, Lustspiel in 3 Akten, Vorverkauf Tel. 081 252 53 80 Chur 19.Jan. 20.00 Rest. Rheinkrone Laienb. Calanda/BVV<br />
Sein aber nicht sein, Kabaret mit Jean-Michel Räber Grüsch 19.Jan. 20.00 Kellertheater,081 325 35 92 Kulturh. Rosengarten<br />
UNTERHALTUNG WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Eisgala Davos: «Movies on Ice» mit Brian Joubert, StÈphane Lambiel, Sarah Meier usw. Davos 8.Feb.–9.Feb. 20.00 Vaillant Arena www.eisgaladavos.ch<br />
MAGIC-DAY’S, Telepathie und Hypnose (Vorverkauf Manor + Chur Tourismus) Chur 17.Jan.–18.Jan. Kulturhaus pfundis-variete.ch<br />
Tanznachmittag für die ältere Generation mit der Kapelle Prättigauer Ländlerfründa Untervaz 24.Jan. 14.00–18.00 Restaurant Bahnhof Pro Senectute<br />
VORTRÄGE WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
Diavortrag: «Der Arosa-Gast von damals», kurzweiliger Dia-Vortrag von Ruth Licht Arosa 17.Jan. 17.00 Heimatmuseum Innerarosa Tickets 081 288 66 21<br />
Film-Diashow: «Gorillafieber im Kongo» mit Matto Barfuss St. Moritz 17.Jan. 20.30 Hotel Laudinella Tel. 081 836 06 02<br />
INFOPOOL TICKETSERVICE TEL. 0848 84 80 84 WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER<br />
19. Country-Night Jenaz Jenaz 1.März 20.00 Mehrzweckhalle Jenaz www.country-jenaz.ch<br />
Eisgala Davos *Movies on Ice* Davos 8.Feb.–9.Feb. 20.00 Vaillant Arena www.eisgaladavos.ch<br />
Kulturforum Würth: Dutch Swing College Band Chur 3.April 20.15 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />
Kulturforum Würth: Philharmonia Quartett Berlin «Four of the best» Chur 7.Feb. 20.00 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />
Kulturforum Würth: Rob Spence - tierisch Chur 6.März 20.00 Kulturforum Würth, Chur www.kulturforum-wuerth.ch<br />
The Very Best of Swing Landquart 20.April 11.00 Forum im Ried www.classic-events.ch<br />
Ticketservice<br />
Tel.-Nr. 0848 84 80 84<br />
www.suedostschweiz.ch<br />
Differenzler-Preisjassen<br />
Donnerstag, 18.1.2008, 19.00 Uhr<br />
im Restaurant 5-Dörfer in Untervaz.<br />
Sehr schöne Preise zu gewinnen.<br />
Fr. 30.– inkl. Nachtessen.<br />
Anmeldung: Telefon 079 419 45 45<br />
Inserate durch:<br />
KINO IN DER REGION<br />
Kino im Internet: www.suedostschweiz.ch/kino<br />
Kino auf Radio Grischa: täglich um 16.10 Uhr<br />
Casino Kino, Arosa<br />
Aeussere Poststrasse<br />
7050 Arosa<br />
Schlosskino, Balzers<br />
Unterm Schloss 90<br />
9496 Balzers<br />
423 384 12 66<br />
Apollo, Chur<br />
Badusstr. 10<br />
7000 Chur<br />
081 258 34 34<br />
Kinocenter, Chur<br />
Theaterweg 11<br />
7000 Chur<br />
081 258 32 32<br />
Arkaden, Davos<br />
Promenade 56<br />
7270 Davos<br />
081 413 15 43<br />
An alle Veranstalter und Organisatoren!<br />
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:<br />
• in der «Südostschweiz», Regionalausgabe «Graubünden»<br />
und «Bündner Tagblatt»<br />
• in der Wochenzeitung für das Rheintal «Bündner Woche»<br />
I Am Legend<br />
20:30 Uhr Edf, ab 12 J.<br />
Elizabeth: Das goldene<br />
Königreich<br />
20:15 Uhr D, ab 12 J.<br />
I Am Legend<br />
18:30, 20:45 Uhr D, ab 14 J.<br />
Cassandra's Dream<br />
20:45 Uhr Edf, ab 12/14 J.<br />
Drachenläufer<br />
18:30, 21:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Keinohrhasen<br />
18:30 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Ps: I Love You<br />
21:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
The Band's Visit<br />
18:45 Uhr Odf, ab 12/14 J.<br />
Alvin und die Chipmunks<br />
15:00 Uhr D, ab 8 J.<br />
I Am Legend<br />
20:30 Uhr D<br />
Kino im Kulturschuppen,<br />
Klosters<br />
Äussere Bahnhofstr. 3<br />
7250 Klosters<br />
081 288 37 24<br />
Kino Landquart<br />
Bahnhofstr. 41<br />
7302 Landquart<br />
081 322 17 18<br />
Wildenmann,<br />
Männedorf<br />
Dorfgasse 42<br />
8708 Männedorf<br />
044 920 50 55<br />
Rex, Pontresina<br />
Via Maistra 91<br />
7504 Pontresina<br />
081 842 74 84<br />
Leuzinger, Rapperswil<br />
Obere Bahnhofstr. 46<br />
8640 Rapperswil SG<br />
055 210 73 33<br />
Schlosskino,<br />
Rapperswil<br />
Fischmarktstr. 4<br />
8640 Rapperswil SG<br />
055 210 74 44<br />
Yi yi – Und eins, und<br />
zwei<br />
20:30 Uhr D<br />
I Am Legend<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Liebe um jeden Preis –<br />
Hors de prix<br />
20:15 Uhr Fd, ab 12 J.<br />
The Mist<br />
20:30 Uhr Edf, ab 12/14 J.<br />
I Am Legend<br />
20:15 Uhr D, ab 16 J.<br />
Ps: I Love You<br />
20:15 Uhr D, ab 12 J.<br />
An alle Veranstalter und Organisatoren!<br />
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:<br />
• im Privatradio Radio Grischa, zur besten Sendezeit<br />
• Online auf Internet unter: www.suedostschweiz.ch und<br />
www.radiogrischa.ch<br />
Copyright Cinergy AG<br />
Castels, Sargans<br />
Pizolstr. 5<br />
7320 Sargans<br />
081 723 16 61<br />
TaKino, Schaan<br />
Zollstr. 10<br />
9494 Schaan<br />
00423 237 59 79<br />
Mythen Forum, Schwyz<br />
Reichstrasse 12<br />
6430 Schwyz<br />
041 818 60 50<br />
Neue Scala, St. Moritz<br />
Via Maistra 29<br />
7500 St. Moritz<br />
081 833 31 55<br />
Thusis:<br />
Open Air Villa Hestia<br />
Rätia, Thusis<br />
Obere Stallstrassa<br />
7430 Thusis<br />
081 651 15 15<br />
Rex, Uznach<br />
Eisenbahnstr. 2<br />
8730 Uznach<br />
055 280 25 00<br />
I Am Legend<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Ps: I Love You<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Madrigal<br />
20:00 Uhr Odf<br />
Warum Männer nicht<br />
zuhören – und Frauen<br />
schlecht einparken<br />
20:30 Uhr D, ab 12 J.<br />
Lions for Lambs<br />
20:30 Uhr Edf, ab 12 J.<br />
Breach<br />
20:15 Uhr Edf, ab 14 J.<br />
Breach<br />
20:15 Uhr Edf, ab 14 J.<br />
I Am Legend<br />
20:15 Uhr D, ab 16 J.<br />
Und so gehts – Sie rufen uns an unter Telefon<br />
0 848 84 80 84<br />
Mo–Fr von 7.30 bis 17.30 Uhr<br />
Wir nehmen Ihre Veranstaltung gerne persönlich entgegen.<br />
Lassen Sie Ihre nächste Zigarette in der Packung.<br />
Tel. 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59<br />
Passerelle, Wattwil<br />
Zwinglistr. 8<br />
9630 Wattwil<br />
071 988 60 50<br />
Kiwi Treff, Werdenberg<br />
Grabenstr. 1<br />
9470 Werdenberg<br />
081 771 60 70<br />
Ps: I Love You<br />
20:15 Uhr D, ab 14 J.<br />
Warum Männer nicht<br />
zuhören – und Frauen<br />
schlecht einparken<br />
20:15 Uhr D, ab 14 J.<br />
I Am Legend<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Ps: I Love You<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Keinohrhasen<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
Warum Männer nicht<br />
zuhören – und Frauen<br />
schlecht einparken<br />
20:00 Uhr D, ab 12/14 J.<br />
HEUTE 12.30 Uhr<br />
öffentliche Führung durch die<br />
Ausstellung «Angelicamad!»<br />
zum 200. Todestag von<br />
Angelika Kauffmann<br />
mit Dr. Beat Stutzer<br />
HEUTE 20.00 Uhr<br />
«Soirée <strong>music</strong>ale»<br />
Musik aus der Zeit von Angelika<br />
Kauffmann. Von W. A. Mozart, Pietro<br />
Leone, François-Joseph Gossec,<br />
Niccolò Paganini und aus der Von<br />
Planta-Gitarrenhandschrift von<br />
1806, mit Robert Viski, Violine, und<br />
Robert Grossmann, Gitarre und<br />
Mandoline.<br />
Christof Brunner Dirigent<br />
Inge Grevink Cello<br />
Kim Seil Tenor<br />
Alec Frank-Gemmill Horn<br />
David :: Walton<br />
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Sonntag, 20. Januar 08, 17 Uhr<br />
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Donnerstag, 17. Januar 2008 19<br />
Kultur<br />
PORTRÄT<br />
Mit Fotos Interesse wecken<br />
Jules Spinatsch gilt als<br />
graf offen, was er letztlich knip-<br />
Forsters «Drachenläufer»<br />
nicht in Afghanistan<br />
einer der erfolgreichsten<br />
Fotokünstler seiner<br />
Generation. Auf das<br />
Fotografieren ist er einer<br />
gescheiterten Liebe<br />
wegen gestossen.<br />
Von Juscha Casaulta<br />
sen will. Unerwartetes, Zufälliges<br />
soll Platz haben.<br />
Was will er mit seinen Fotos<br />
ausdrücken? «Sicher ist es ein<br />
Ausdruck von Dingen, mit denen<br />
ich mich beschäftigt habe.» Für<br />
ihn sei es ein Lernprozess, in dem<br />
er etwas herausfinden, erforschen,<br />
aber sicher auch Interesse<br />
wecken wolle. «Ich will nicht das<br />
machen, was gefragt ist, sondern<br />
das, was ich will, in der Hoffnung,<br />
dass es andere gibt, die sich ebenfalls<br />
dafür interessieren.» Sein<br />
Schaffen sei bestimmt kein Reagieren<br />
auf irgendeine Nachfrage.<br />
«Ideal ist es natürlich, wenn man<br />
davon auch leben kann.» Momentan<br />
ist es so. Ob es so bleibe, sei<br />
eine andere Frage.<br />
Marc Forsters Verfilmung des Weltbestsellers<br />
«Drachenläufer» kommt in Afghanistan nicht<br />
in die Kinos. Eine Vergewaltigungsszene darin<br />
habe einen ethnischen Hintergrund, führte das<br />
Kulturministerium gestern zur Begründung an.<br />
In der umstrittenen Szene wird ein Junge, der<br />
der Minderheit der Hasara angehört, von einem<br />
Paschtunen-Jungen vergewaltigt. «Wenn ein<br />
Mitglied einer ethnischen Gruppe von jemandem<br />
einer anderen Gruppe angegriffen wird,<br />
sieht das so aus, als wäre die Herkunft der<br />
Grund dafür», sagte Kulturminister Nadschib<br />
Malalai der Nachrichtenagentur AFP. «Das<br />
kann nicht hingenommen werden.» Die vier<br />
Kinder, die in dem Film die Hauptrollen spielen,<br />
haben Afghanistan verlassen. Ihre Familien<br />
fürchten gewaltsame Reaktionen auf die umstrittene<br />
Szene. (sda)<br />
Mexiko: «Zeitkapsel» in<br />
Kathedrale gefunden<br />
In Mexiko ist am Dienstag der Inhalt einer über<br />
200 Jahre alten «Zeitkapsel» präsentiert worden,<br />
die bei Renovierungsarbeiten im Westturm<br />
der Hauptkathedrale in Mexiko-Stadt gefunden<br />
worden war. Die Bleischachtel von der Grösse<br />
einer Zigarrenkiste enthielt ein gut erhaltenes<br />
Pergament mit Informationen über den Inhalt,<br />
zu dem Medaillen, Gedenktafeln, ein kleiner<br />
Reliquienschrein und Silbermünzen jener Zeit<br />
gehören. Der in der Kulturbehörde Conacultura<br />
für Architekturdenkmäler zuständige Xavier<br />
Cortés Rocha bezeichnete den Fund als ausserordentlich<br />
bedeutend für die Erforschung der<br />
mexikanischen Geschichte. Die «Caja del<br />
Tiempo» war am 14. Mai 1791 im kugelförmigen<br />
Fundament des Kreuzes auf der Spitze des<br />
Westturmes der grössten Kathedrale in Lateinamerika<br />
abgelegt worden. Ihre Existenz war<br />
aufgrund von historischen Dokumenten bekannt.<br />
Die Experten gehen davon aus, dass<br />
auch im Ostturm eine Schachtel am Ende der<br />
200-jährigen Bauzeit abgelegt wurde. (sda)<br />
KINOSPLITTER<br />
Scorseses Konzertfilm<br />
eröffnet Berlinale<br />
Mit der Weltpremiere<br />
von Martin Scorseses<br />
«Shine a Light», einem<br />
Konzertfilm über die<br />
Rolling Stones, wird am<br />
7. Februar die Berlinale<br />
eröffnet. Dazu werden<br />
der Regisseur und auch<br />
die Mitglieder der legendären<br />
Band erwartet.<br />
Erstmalig werde damit<br />
der Festivalauftakt mit einem Dokumentarfilm<br />
gefeiert, teilten die 58. Internationalen Filmfestspiele<br />
Berlin am Dienstagabend mit.<br />
*<br />
Die Schauspielerin Jessica Biel darf in der romantischen<br />
Komödie «Easy Virtue» ihre Reize<br />
ausspielen. Sie schlüpft in die Rolle einer geschiedenenAmerikanerin,<br />
die in Südfrankreich<br />
einen jungen Engländer (Ben Barnes) zur Blitz-<br />
Ehe verführt. Dessen Eltern, gespielt von Colin<br />
Firth und Kristin Scott Thomas, sind mit der<br />
Brautwahl des Sprösslings nicht einverstanden.<br />
Sie forschen nach und decken die skandalöse<br />
Vergangenheit der Schwiegertochter auf, wie<br />
der «Hollywood Reporter» schreibt.<br />
Die Rubrik «Kinosplitter» erscheint jeweils donnerstags und beruht<br />
auf Meldungen der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA).<br />
Ein Zweifler, Grübler und Schaffer,<br />
ein Getriebener von sich<br />
selbst und von der Umwelt. So beschreibt<br />
sich Jules Spinatsch. Seit<br />
mehreren Jahren verfolgt er in der<br />
Serie Snowmanagement Prozesse<br />
der Gestaltung des alpinen Raumes<br />
durch Menschenhand. In seinen<br />
Werken über das World Economic<br />
Forum in Davos zeigt der<br />
Fotograf Winternächte mit Stacheldrahtzaun<br />
im Flutlicht oder<br />
einsame TV-Übertragungswagen<br />
und Wachmänner.<br />
Die Themenauswahl seiner Fotografien<br />
haben viel mit seiner<br />
Biografie zu tun, wie Jules Spinatsch<br />
sagt. Aufgewachsen ist der<br />
43-Jährige in Davos, wo er eine<br />
Lehre als TV-Elektroniker absolvierte.<br />
Es folgte ein Studium in<br />
Elektrotechnik in Buchs. Nach<br />
zwei Jahren hatte Spinatsch genug<br />
davon. Er holte die Matura<br />
nach, um an der Uni Zürich Soziologie<br />
zu studieren. Einer gescheiterten<br />
Liebesbeziehung wegen<br />
begann er zu fotografieren.<br />
«Statt zur Flasche habe ich<br />
zur Kamera gegriffen», fügt er<br />
schmunzelnd bei.<br />
Autodidakt zu drei Vierteln<br />
Zu drei Vierteln sei er Autodidakt.<br />
1993/94 bildete er sich am<br />
International Center of Photography<br />
in NewYork weiter. Seit 1995<br />
lebt und arbeitet Spinatsch als<br />
freischaffender Fotograf in Zürich.<br />
In den Anfängen erfüllte er<br />
Aufträge diverser Medien. Mit<br />
Aufträgen kaufte sich Jules Spinatsch<br />
Zeit frei. «Mir war stets be-<br />
Oscar<br />
«Herbstzeitlose»<br />
ohne Chance<br />
Die Oscar-Hoffnungen für den<br />
Film «Die Herbstzeitlosen» von<br />
Bettina Oberli sind geplatzt. Der<br />
Schweizer Beitrag blieb im Rennen<br />
um den Auslands-Oscar in der<br />
Vorauswahl auf der Strecke. Wie<br />
die Oscar-Akademie am Dienstag<br />
in LosAngeles mitteilte, gelangten<br />
neun von insgesamt 63 Ländern<br />
mit ihren Einsendungen in die<br />
Endauswahl, darunter Österreich,<br />
Brasilien, Israel, Italien, Russland,<br />
Polen und Kanada. Die Nominierungen<br />
werden am 22. Januar bekannt<br />
gegeben. (sda)<br />
Kunstpreis<br />
Auszeichnung an<br />
Videokünstler<br />
Der Roswitha-Haftmann-Preis,<br />
mit 150 000 Franken der höchstdotierte<br />
Kunstpreis Europas, geht in<br />
diesem Jahr an den schottischen<br />
Videokünstler Douglas Gordon.<br />
Die Preisverleihung findet am<br />
8. Mai im Zürcher Kunsthaus statt.<br />
Gordon habe eine eigenständige<br />
Sprache aus Video- und Filminstallationen<br />
entwickelt, heisst es in<br />
der Mitteilung der Roswitha-Haftmann-Stiftung<br />
von gestern Mittwoch.<br />
(sda)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Für einmal vor der Kamera: der Davoser Fotokünstler Jules<br />
Spinatsch. (Foto Juscha Casaulta)<br />
wusst, dass man nur mit eigenen<br />
Arbeiten weiterkommt.» So verschob<br />
sich seine Arbeitstätigkeit<br />
immer mehr in den Ausstellungsbereich.<br />
Seit 2000 ist er vorwiegend<br />
damit beschäftigt.<br />
Jules Spinatsch geht ein Thema<br />
sehr gezielt an. Es sind Langzeitarbeiten,<br />
die drei bis fünf Jahre<br />
dauern können, bis sie fertig sind.<br />
«Für mich ist die Fotografie ein<br />
Medium, das Zeit braucht. Die<br />
Arbeiten werden besser, wenn<br />
man über eine längere Zeitspanne<br />
Klibühni<br />
Vor allem deftig, aber auch fein<br />
Nach der beklatschten<br />
Premiere am Arosa<br />
Humor-Festival ist Rolf<br />
Schmid am Dienstag<br />
auch der Start in der<br />
Klibühni Chur geglückt.<br />
Die zehn Abende sind<br />
bereits ausverkauft.<br />
Von Christian Buxhofer<br />
«… na und?» heisst das neue Programm<br />
von Rolf Schmid, das er<br />
Mitte Dezember am Humor-Festival<br />
in einer Kurzfassung präsentierte.<br />
Ging es in Arosa in gewohnter<br />
Schmid-Manier vor allem laut<br />
und deftig zu und her, erlebte das<br />
Churer Publikum in der nun vollständigen<br />
Version auch einen neuen<br />
Rolf. Neben den scheinbar obligat<br />
gewordenen plumpen oder<br />
derben Sprüchen überrascht er bei<br />
mancher Nummer mit Sprachwitz.<br />
So etwa, wenn er als «Schiiwerfer»<br />
eben nicht für die Beleuchtung<br />
sorgt, sondern Ski um sich wirft.<br />
Auch seine Figuren und Themen<br />
sind vielfältiger geworden. Und<br />
wenn er einen pensionierten Mann<br />
karikiert, der sich tödlich langweilt,<br />
oder den Umzug ins Altersheim<br />
beschreibt, sind zwischen<br />
den Zeilen auch gesellschaftskriti-<br />
dran bleibt.» Während es anfänglich<br />
ein Sammeln und Ordnen von<br />
Bildern war, geht Spinatsch heute<br />
viel gezielter nach einem klaren<br />
Konzept vor.<br />
Das Thema Schnee reizt ihn<br />
nach Jahren noch. «Ich bin noch<br />
nicht ganz zufrieden, ich finde,<br />
dass es noch weitereAspekte gibt,<br />
die interessant sind.» Demnächst<br />
verfolgt er das Treiben rund um<br />
die Skirennen in Chamonix. Dazu<br />
hat er vorgängig vieles recherchiert.<br />
Hingegen lässt der Foto-<br />
sche Gedanken herauszulesen. Zu<br />
den Höhepunkten gehört neben einem<br />
Alzheimer-Professor und einem<br />
Chanson, das er mit seiner<br />
Handorgel zum Besten gibt, zweifelsohne<br />
der bereits in Arosa stark<br />
beklatschte Auftritt als Skilehrer –<br />
eine sympathische Hommage an<br />
Emil Steinberger.<br />
Dass Schmid bei geglückten<br />
Pointen oft auch selbst lachen oder<br />
schmunzeln muss, macht ihn sympathisch.<br />
Trotz seiner erfolgreichen<br />
Profikarriere ist er sich selbst<br />
geblieben. Obwohl die insgesamt<br />
Viel vor im neuen Jahr<br />
Seine Werke wurden in verschiedenen<br />
Ländern gezeigt. Vor<br />
allem gefreut hat sich der Fotokünstler,<br />
dass er im Museum of<br />
Modern Art in New York ausstellen<br />
konnte. Was steht im neuen<br />
Jahr an? Für vier Monate wird<br />
sich Jules Spinatsch in San Francisco<br />
aufhalten. Für einmal<br />
nimmt er sich für diese Zeit nichts<br />
vor. «Ich schaue, was kommt.» Im<br />
Dezember hat er in Zug die erste<br />
Museums-Einzelausstellung.<br />
Seine erste richtigeAusstellung<br />
hatte Jules Spinatsch vor zehn<br />
Jahren in der Churer Galerie Luciano<br />
Fasciati. Über seine heutige<br />
Beziehung zu Graubünden befragt,<br />
sagt er, durch die Kunst habe<br />
er einen neuen Zugang zu<br />
seinem Heimatkanton erhalten.<br />
«Wenn man in Graubünden geboren<br />
ist, kommt man eh nicht drum<br />
herum, Bündner zu sein.» Er<br />
lacht. «Und Berge, die brauche<br />
ich, im Sommer wie im Winter.»<br />
Jules Spinatsch hat kürzlich Eingang gefunden<br />
in die Fotopublikation «Photo Art, Fotografie im<br />
21. Jahrhundert». In dem internationalen Übersichtsband<br />
werden insgesamt 120 junge Künstler<br />
vorgestellt, die in den letzten Jahren für Furore<br />
gesorgt haben.<br />
zehn Vorstellungen in der Klibühni<br />
Chur bereits vor dem vorgestrigen<br />
Start ausverkauft waren, sind<br />
vorderhand keine Zusatzvorstellungen<br />
geplant.<br />
Schmid beginnt anschliessend<br />
seine Schweizer Tournee, die ihn<br />
als Nächstes unter anderem ins Casinotheater<br />
Winterthur führt. Weitere<br />
Vorstellungen in Chur werde<br />
es frühestens im September geben,<br />
sagten Schmid und Klibühni-Geschäftsführer<br />
Reto Bernetta gegenüber<br />
dem BT.<br />
www.rolfschmid.ch<br />
Zeigt auch einen neuen Rolf: Der Bündner Kabarettist Rolf Schmid<br />
gastiert derzeit in der Klibühni. (Foto Nadja Simmen)
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Donnerstag, 17. Januar 2008 KULTUR REGION 21<br />
Nähkurse im<br />
Valposchiavo<br />
Auch im kommenden Sommer leitet die Stylistin<br />
Sylvia Seiler wieder ihre sechstägigen Nähund<br />
Hutkurse in Campocologno. In einer kleinen<br />
Gruppen können die Teilnehmer ihre eigenen<br />
Kleider oder Hüte entwerfen und herstellen.<br />
Der Ferienkurs findet gemäss einer Mitteilung<br />
wöchentlich von Sonntag, 13. Juli, bis<br />
Samstag, 16. August, im Atelier des Albergo<br />
«Stazione» in Campocologno statt. (bt)<br />
Weitere Informationen unter www.bernina-sud.info<br />
Quintino und Martina<br />
Hug im Kino Rätia<br />
Die Spielzeit 2008 wird im Kino Rätia in Thusis<br />
am Samstag, 19. Januar, vom Ensemble<br />
Quintino eröffnet. Dabei zeigen die fünf Instrumentalisten<br />
zusammen mit der Sängerin Martina<br />
Hug das Programm «Rosinen & Mandeln».<br />
Beginn ist um 20.15 Uhr. Wie es in einer Mitteilung<br />
heisst, erinnert «Rosinen&Mandeln» in<br />
seiner Vielfalt an einen Markt in Krakau,Palermo,<br />
Paris oder BuenosAires. Das Spektrum der<br />
Stimmungen reicht von Melancholie bis zur puren<br />
Lebensfreude. Zusammengehalten wird die<br />
Palette durch die Arrangements und die Improvisationen<br />
der Musiker sowie der Ausdruckskraft<br />
der Sängerin. (bt)<br />
Reservationen unter Telefon 081 630 06 59.<br />
Dirk Dobke spricht im<br />
Kirchner-Museum<br />
Am Freitag, 18. Januar, um 19.30 Uhr findet im<br />
Kirchner-Museum in Davos ein Vortrag mit<br />
Dirk Dobke statt. Der Kurator der Dieter Roth<br />
Foundation, Hamburg, spricht zum Thema «In<br />
Kollaboration mit …. Dieter Roths Zusammenarbeit<br />
mit Künstlern, Freunden, Kindern und<br />
Enkelkindern». Wie es in einer Medienmitteilung<br />
heisst, findet derAnlass in derAusstellung<br />
«Man darf auch weben, was man nicht sieht.<br />
Die Teppiche von Dieter Roth und Ingrid Wiener»<br />
statt. Diese ist bis am 6.April zu sehen.(bt)<br />
Jeden Samstagabend<br />
«Film ab» in Falera<br />
Jeden Samstag, vom 19. Januar bis 1. März,<br />
heisst es wieder «Film ab» im Kultur- und<br />
Begegnungszentrum «la fermata» in Falera.<br />
Sieben Mal werden im Rahmen der «Raiffeisen<br />
Winternacht Kino» die neusten Kinohits auf der<br />
Grossleinwand gezeigt. Pro Abend werden gemäss<br />
einer Mitteilung zwei verschiedene Filme<br />
gezeigt. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr mit einer<br />
Vorführung für Familien und Kinder, um 20<br />
Uhr wird dann eine Produktion für Jugendliche<br />
und Erwachsene gezeigt. Das Filmangebot<br />
reicht von Abenteuer, Fantasy, Komödie, Romanze,<br />
Drama bis hin zum Trickfilm. Wie es in<br />
der Mitteilung weiter heisst, wird als Highlight<br />
am Samstag, 16. Februar, um 17.30 Uhr die<br />
Vorpremiere von «DieWilden Kerle 5: Hinterm<br />
Horizont» präsentiert. (bt)<br />
Vorverkauf unter www.lafermata.falera.net oder Telefon 081 936<br />
65 00 sowie 081 921 30 30. Abendkasse ab 17 Uhr.<br />
KURZ GEMELDET<br />
a Paramount Union Jazzband in Lenzerheide:<br />
Am Samstag, 19. Januar, gastiert die Paramount<br />
Union Jazzband im «Sunstar»-Hotel in<br />
Lenzerheide. Das New-Orleans-Dixieland-<br />
Konzert beginnt um 21 Uhr in der «Chämi Bar».<br />
a Sandro Schneebeli spielt in der «Werkstatt»:<br />
Unter dem Motto «Tango in Jazz» findet<br />
in der «Werkstatt» in Chur am Sonntag, 20.<br />
Januar, ein Konzert mit Sandro Schneebeli und<br />
Daniele di Bonaventura statt. Der Anlass beginnt<br />
um 20.30 Uhr. Die «Sandro Schneebeli<br />
World Music Group» präsentiert nach dem CD-<br />
Erstling «Uomo Bianco» und einer längeren<br />
Pause nun zusammen mit dem italienischen<br />
Bandoneonisten Daniele di Bonaventura die<br />
Lieder der «World Music Group» im Duett. Informationen<br />
unter www.werkstattchur.ch<br />
Der Künstler Max Zuber<br />
lanciert einen besonderen<br />
Kunst-Event. Er stellt<br />
Bilder und Skulpturen<br />
im Februar in St. Moritz<br />
in drei Bahnwaggons<br />
auf Schienen aus.<br />
Der Schweizer Künstler Max Zuber<br />
präsentiert von Freitag, 15.<br />
Februar, bis Sonntag, 24. Februar,<br />
in St. Moritz eine Auslese seines<br />
Schaffens. Durch enge Zusammenarbeit<br />
mit der Rhätischen<br />
Bahn ist ein besonderer Kunst-<br />
Event entstanden – wie es in einer<br />
Mitteilung heisst, die erste Kunstausstellung<br />
auf Schienen auf über<br />
1820 Meter über Meer.<br />
Präsentiert werden die Objekte<br />
des Künstlers in drei traditionellen<br />
Zugwaggons der RhB. So blüht<br />
nicht nur die Nostalgie zur Region<br />
auf, sondern es wird auch gleichermassen<br />
die Kreativität von Zuber<br />
unterstrichen, so die Mitteilung<br />
weiter.<br />
Symbiose von Kunst und Natur<br />
Der Künstler selbst sagt über<br />
sein neues Kunst-Projekt: «Das<br />
Konventionelle langweilt, das<br />
Aussergewöhnliche interessiert<br />
mich.<br />
So suche ich immer nach dem<br />
Besonderen, wie zum Beispiel<br />
auch nach Ausstellungsörtlichkeiten,<br />
wo andere nie Bilder präsentieren<br />
würden.» Dank der natürli-<br />
«Schwuler Männerchor»<br />
Schmaz singt in St. Moritz<br />
Der Schmaz «Schwuler<br />
Männerchor Zürich»<br />
macht auf seiner Tournee<br />
Halt in St. Moritz. Auf<br />
dem Programm steht<br />
A-cappella-Musik aus<br />
Mähren, Italien und der<br />
Schweiz.<br />
Der Schmaz «Schwuler Männerchor<br />
Zürich» bringt am Sonntag,<br />
20. Januar, musikalische Grüsse<br />
aus Prag, Rom und Guggisberg in<br />
Form einesA-cappella-Chors nach<br />
St. Moritz. Das Konzert im Saal<br />
des Hotels «Laudinella» beginnt<br />
um 17 Uhr. Die Abendkasse direkt<br />
Ausstellung<br />
Kunst-Event<br />
auf Schienen<br />
Zeigt in St. Moritz seine Bilder und Skulpturen in drei Eisenbahnwaggons:<br />
Max Zuber. (Foto zVg)<br />
chen Inszenierung der vielseitigen<br />
Werke in der St. Moritzer Berglandschaft<br />
schafft diese nicht alltägliche<br />
Ausstellung eine spannungsgeladene<br />
und einzigartige<br />
Symbiose zwischen rauer Natur<br />
und feiner Kunst, heisst es weiter<br />
Mit seinen Schweizer Wurzeln<br />
und einer kunstinteressierten inter-<br />
im Hotel ist ab 16 Uhr geöffnet.<br />
Das aktuelle Programm des Chors<br />
ist eine gesangliche Reise durch<br />
Mähren, Norditalien und die<br />
Schweiz mit seiner ganzen sprachlichen<br />
Vielfalt.<br />
Nebst Franz Schubert, Leos Janacek<br />
und weiteren Komponisten<br />
lässt Schmaz in erfrischender, aber<br />
auch eindrücklichen Art auch Peter<br />
Bichsel und Max Frisch zu<br />
Wort kommen, wie es in einer Mitteilung<br />
heisst.<br />
Singen für schwule Anliegen<br />
Schmaz besteht aus 40 schwulen<br />
Männern, die sich auf singendeArt<br />
und Weise für schwule Anliegen<br />
nationalen Klientel entschloss sich<br />
Zuber dieses Jahr erstmals seine<br />
Bilder und Skulpturen in St. Moritz<br />
zu präsentieren und in einer<br />
neuen unkonventionellen Form<br />
dem Publikum zu zeigen. Zuber<br />
veranstaltet seit über 30 Jahren alljährliche<br />
Ausstellungen. (bt)<br />
Mehr Informationen: www.art-train.ch<br />
einsetzen. Seit 18 Jahren steht der<br />
«Schwule Männerchor Zürich»<br />
unter der Leitung des Dirigenten<br />
Karl Scheuber immer wieder auf<br />
der Bühne, wirkt bei Aids-Gottesdiensten<br />
rund um den Welt-Aids-<br />
Tag mit, unterstützt Benefizkonzerte,<br />
macht CD-Aufnahmen,<br />
nimmt an nationalen und europäischen<br />
Chorfestivalen teil und ist<br />
Jahr für Jahr mit einem neuen Projekt<br />
auf Tournee, wie es in der Mitteilung<br />
weiter heisst. Die Chronik<br />
zeigt ein kreatives und vielfältiges<br />
Programm. (bt)<br />
Vorverkauf und Reservation bei der Aids-Hilfe<br />
Graubünden in Chur unter info@aidshilfe-gr.ch<br />
oder per Telefon 081 252 49 00.<br />
Der «Schwule Männerchor Zürich» setzt sich singend für schwule Anliegen ein. Am Sonntag ist der<br />
Schmaz zu Gast im Hotel «Laudinella» in St. Moritz. (zVg)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Plattentaufe<br />
Pirates of<br />
Skalanda in Chur<br />
Die aus neun Bündner Bands bestehenden<br />
Pirates of Skalanda laden<br />
am Samstag, 19. Januar, im<br />
«Palazzo Südostschweiz» in Chur<br />
zu ihrer CD-Taufe ein. Konzertbeginn<br />
ist um 21 Uhr, Türöffnung um<br />
20 Uhr, es findet kein Vorverkauf<br />
statt.<br />
Pirates of Skalanda besteht aus<br />
den bestehenden Gruppen Nguru,<br />
Bonkaponxz, Skafari, Andarojo,<br />
Malenco, Hasacuma, abrigo_sounds,<br />
Womit und Beatcrackers. Die neun<br />
Bands haben gemäss einer Mitteilung<br />
im Herbst 2007 damit begonnen,<br />
Songs aufzunehmen. Ihre CD<br />
wurde fast komplett im Studio<br />
Blue Wonder in Chur von Daniel<br />
Stolz produziert.<br />
Mittlerweile gaben die Pirates of<br />
Skalanda 17 Konzerte in der ganzen<br />
Schweiz. (bt)<br />
Abendmusik<br />
Musik und<br />
Gedichte in Davos<br />
Im Rahmen der ersten diesjährigen<br />
Davoser Abendmusik von Sonntag,<br />
20. Januar, spielen Annette<br />
Dannecker und Otto Widmer Musik<br />
für Flöte und Orgel von Michel<br />
Blavet und Johann Joachim<br />
Quantz. Zudem rezitiert Annette<br />
Dannecker im Wechsel mit Orgelvariationen<br />
von Johann Pachelbel<br />
Gedichte von Otto Widmer.<br />
Die kostenlose Abendmusik beginnt<br />
um 20.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche<br />
Davos Dorf und dauert<br />
gemäss einer Mitteilung eine Stunde.<br />
(bt)<br />
IKRK<br />
Gespräch mit<br />
Mister Red Cross<br />
Heute Donnerstag, 17. Januar, findet<br />
im Medienhaus an der Churer<br />
Masanserstrasse ein Gespräch mit<br />
Cornelio Sommaruga statt. Zwischen<br />
18 und 19 Uhr spricht der<br />
gebürtige Tessiner über seine ehemalige<br />
Arbeit als Leiter beim Internationalen<br />
Komitee vom Roten<br />
Kreuz. Im Gespräch mit ihm wird<br />
Chasper Pult zudem auch aktuelle<br />
politische Themen behandeln.<br />
Im Zentrum stehen werden aber<br />
Sommarugas Begegnungen mit<br />
den weltweit bekannten Politikern<br />
und die damit verbundenen Möglichkeiten,<br />
die grosse Not auf dieser<br />
Welt etwas zu lindern. Cornelio<br />
Sommaruga ist heute, nach seiner<br />
Pensionierung, als Präsident<br />
des Genfer Internationalen Zentrums<br />
für humanitäre Minenräumung<br />
für die Opfer von Krieg und<br />
Gewalt tätig.<br />
Ab 1987 trug er für 13 Jahre die<br />
Verantwortung fürs IKRK und<br />
stand gemäss einer Mitteilung<br />
stark im medialen Interesse. So gelang<br />
es ihm, die Bedeutung des<br />
IKRK und des humanitären Völkerrechts<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
bewusst zu machen. Insofern<br />
wurde Cornelio Sommaruga zum<br />
wohl ersten Mister Red Cross seit<br />
Henri Dunant, wie es in der Mitteilung<br />
weiter heisst.<br />
Mit seinem diplomatischen<br />
Know-how und seiner Belastungsfähigkeit<br />
hatte sich Sommaruga<br />
als leidenschaftlicher Verfechter<br />
der Menschlichkeit engagiert. Damit<br />
gelang es ihm, das Ansehen<br />
und die Position der weltweit führenden<br />
humanitären Organisation<br />
zu stärken. Unter seiner Verantwortung<br />
ist eine neue Generation<br />
von Kaderleuten herangebildet<br />
worden, welche die Institution<br />
heute führt. (bt)
22 RADIO/TV Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
✂<br />
Abo-Talon<br />
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Zutreffendes bitte ankreuzen!<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ/Ort<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Tel.-Nr.<br />
SF 1<br />
10.30 Nano<br />
11.00 Rundschau<br />
11.50 Wege zum Glück<br />
12.35 Glanz & gloria<br />
12.55 Meteo<br />
13.00 Tagesschau<br />
13.15 5gegen5. Quizshow<br />
13.45 Deal or No Deal – Das Risiko (W)<br />
14.35 Reporter (W)<br />
15.05 Kulturplatz<br />
15.40 Kino aktuell<br />
15.55 Glanz & gloria<br />
16.05 Der Bergdoktor<br />
16.55 Wege zum Glück<br />
17.45 Telesguard. Emissiun d’infurmaziun<br />
18.00 Tagesschau/Meteo<br />
18.15 5gegen5. Quizshow<br />
18.40 Glanz & gloria<br />
19.00 Schweiz aktuell/SF Börse<br />
19.25 SF Börse<br />
19.30 Tagesschau/Meteo<br />
20.05 Königinnen der Heimat. Reportage<br />
21.00 Einstein. U. a.: Einstein friert;<br />
Erdbebensicheres Bauen; Ein Wecker für<br />
Morgenmuffel; Woher kommt die<br />
Bretzel? Lowtech statt Hightech: neue<br />
Verwendung bekannter Gegenstände<br />
21.50 10 vor 10/Meteo<br />
22.25 Aeschbacher. And the Winner Is …<br />
Gäste: Karin Mölling, Migga und Fredo<br />
Falett, Stefanie Heinzmann<br />
23.20 Das verrückte Hotel –<br />
Fawlty Towers. Serie. Waldorfsalat<br />
23.55 Tagesschau. Anschl. Meteo<br />
0.15 Im inneren Kreis. Thriller (USA/D 2001)<br />
SF 2 3sat 3 SAT<br />
SWR<br />
ORF 2<br />
RTL 2<br />
TSR 1 TSI 1<br />
12.50 Disneys Kim Possible. Animations-Serie<br />
13.15 Typisch Andy!<br />
13.35 Jackie Chan<br />
14.00 Lovecheck (W)<br />
14.30 Alle hassen Chris. Comedy-Serie<br />
14.55 Familienstreit de luxe<br />
15.15 Mein cooler Onkel Charlie. Comedy-Serie<br />
15.40 Roboclip. Musikclips<br />
15.50 Neues aus Entenhausen<br />
16.10 LazyTown – Los geht’s. Kinder-Serie<br />
16.35 Franklin. Zeichentrick-Serie<br />
16.45 Coco de gwundrig Aff<br />
17.05 Alle hassen Chris. Comedy-Serie<br />
17.25 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie<br />
17.50 Familienstreit de luxe<br />
18.15 Mein cooler Onkel Charlie<br />
18.40 Grey’s Anatomy<br />
19.30 King of Queens<br />
20.00 Die Reise des jungen Che<br />
Road-Movie (USA/D/RA/GB 2003). Mit<br />
Gael García Bernal u. a.<br />
22.00 Kino aktuell<br />
22.20 Sport aktuell<br />
23.00 Prison Break<br />
23.45 My Name Is Earl. Comedy-Serie<br />
0.05 Veronica Mars<br />
0.50 The Woodsman. Gesellschaftsdrama<br />
(USA 2004) (W)<br />
RADIO GRISCHA<br />
6.00–10.00 Uhr «Dr Morga» mit Regionalnachrichten,<br />
Sport, Service und Unterhaltung;<br />
10.00–15.00 Uhr «Dr Mittag» mit Regionalnachrichten,<br />
Service und Unterhaltung;<br />
15.00–19.00 Uhr «Dr Obed» mit Regionalnachrichten,<br />
Sport und Wunschkonzert<br />
«Saluti». Ab 19.00 Uhr Spezialsendungen<br />
und Abendprogramm.<br />
News: Immer zur vollen Stunde regionale,<br />
nationale und internationale Nachrichten.<br />
Um 19.00 Uhr regionale Tageszusammenfassung.<br />
6.00–9.00 Uhr halbstündlich und<br />
um 17.30 Uhr Regionews.<br />
Bitte einsenden an:<br />
Südostschweiz Presse AG,<br />
Abo- und Zustellservice,<br />
Kasernenstrasse 1, 7007 Chur<br />
Telefon: 0844 226 226<br />
E-Mail abo@suedostschweiz.ch<br />
5.30 Morgenprogramm<br />
9.05 Rote Rosen. Telenovela<br />
10.03 Brisant<br />
10.35 Mathilde liebt. Melodram (D 2005) (W)<br />
12.00 Heute mittag<br />
12.15 ARD-Buffet<br />
13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
14.00 Live: Biathlon: Weltcup. Aus<br />
Antholz/Italien. 7,5 km Sprint Damen<br />
16.00 Tagesschau<br />
16.10 Panda, Gorilla & Co.<br />
17.00 Tagesschau<br />
17.15 Brisant<br />
18.00 Verbotene Liebe. Serie<br />
18.25 Marienhof. Serie<br />
18.55 Das Beste aus Verstehen Sie Spass?<br />
19.20 Das Quiz mit Jörg Pilawa<br />
19.50 Das Wetter/Börse im Ersten<br />
19.55 Börse im Ersten<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Star-Quiz mit Jörg Pilawa<br />
21.45 Kontraste. U. a.: Allein gelassen,<br />
überfordert: Kinder müssen schwerkranke<br />
Eltern pflegen; Verfassungsexperten<br />
warnen: Online-Durchsuchungen in der<br />
Kritik<br />
22.15 Tagesthemen<br />
22.45 Live: Scheibenwischer<br />
23.30 Polylux. U. a.: Fightclub: Scheiss<br />
Privatfernsehen?<br />
0.00 Nachtmagazin<br />
0.20 Ihre einzige Chance. Krimidrama<br />
(USA 1996)<br />
1.45 Tagesschau<br />
1.50 Harry und die Hendersons. Comedy-Serie<br />
13.00 ZIB<br />
13.15 Brücken-Check (W)<br />
13.45 Orientierung<br />
14.15 Aus anderer Sicht<br />
14.45 Martin Borner – Ein Leben für die<br />
Serengeti (W)<br />
15.45 Der Patriarch<br />
16.15 Die Bibel – Das Buch des Lebens<br />
16.30 MareTV – Reportage<br />
17.15 Ländermagazin<br />
17.45 Schweizweit<br />
18.00 37°: Ein Engel für Opa<br />
18.30 Nano<br />
19.00 Heute. Anschl. Wetter<br />
19.20 Kulturzeit. Moderation: Andrea Meier<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Die Lüneburger Heide<br />
Schafe, Käfer und Kanonen<br />
21.00 Fremde Kinder: Grosse Schwester<br />
Punam. Dokumentarfilm (SRB 2005)<br />
21.25 Berg und Geist: Dieter Moor<br />
22.00 ZIB 2<br />
22.25 Love the Hard Way – Atemlos in New<br />
York. Liebesdrama (D/USA 2001). Mit<br />
Adrien Brody u. a. Regie: Peter Sehr<br />
0.00 10 vor 10<br />
0.30 Silent Cooking<br />
1.00 Nano (W)<br />
ARD ZDF ORF 1<br />
RADIO RI<br />
6.00 Aktuell am Sechsi /Ri am Morga; 7.00 Aktuell<br />
am Siebni; 7.40 Presseschau; 8.00 Aktuell am<br />
Achti /Ri am Morga; 11.00 Aktuell am Elfi /Ri am<br />
Morga; 11.40 Veranstaltungskalender; 12.00 Aktuell<br />
am Zwölfi /Ri am Mittag; 14.00 Aktuell am<br />
Zwei /Ri Welle; 17.00 Aktuell am Füfi /Ri am<br />
Obed; 18.00 Aktuell am Sechsi; 18.40 Sport aktuell;<br />
19.00 Aktuell am Siebni; 22.00 Ri Wella –<br />
Durch d’Nacht met Radio Ri<br />
5.30 Morgenprogramm<br />
9.05 Volle Kanne – Service täglich<br />
10.30 Wege zum Glück<br />
11.15 Reich und schön. Familien-Serie<br />
12.00 Heute mittag<br />
12.15 Drehscheibe Deutschland<br />
13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
14.00 Heute – in Deutschland<br />
14.15 Die Küchenschlacht<br />
15.00 Heute/Sport<br />
15.15 Tierisch Kölsch. Doku-Soap<br />
16.00 Heute – in Europa<br />
16.15 Wege zum Glück<br />
17.00 Heute<br />
17.05 Live: Handball: EM. Aus der<br />
Haukelandshallen in Bergen/Norwegen.<br />
Deutschland – Weissrussland<br />
19.00 Heute<br />
19.25 Notruf Hafenkante. Polizei-Serie<br />
20.15 SOKO 5113 Krimi-Serie. Schwelbrand<br />
21.00 ZDF.reporter. U. a.: Tipps zum<br />
Sozialmissbrauch: Arbeitslosen-Beratungen<br />
im Test; Gewalt in der U-Bahn:<br />
Sicherheitsdienst gegen junge Randalierer<br />
21.45 Heute-journal<br />
22.15 Live: Maybrit Illner. Polit-Talk. Poltern,<br />
pöbeln, provozieren: Wie platt darf<br />
Wahlkampf sein?<br />
23.15 Johannes B. Kerner. Talk-Show. Gäste:<br />
Barbara Schöneberger, Hubertus Meyer-<br />
Burckhardt, Horst Lichter, Dagmar von<br />
Cramm u. a.<br />
0.20 Heute nacht<br />
0.35 Nebenan lauert der Tod. Psychothriller<br />
(USA 2001). Mit A. J. Cook u. a.<br />
13.00 Die Fallers<br />
13.30 Die Anrheiner<br />
14.00 Lindenstrasse. Morgen vor einem Jahr<br />
14.30 Brisant<br />
15.00 Planet Wissen<br />
16.00 Aktuell<br />
16.05 Kaffee oder Tee? Dazw. 17.00 Aktuell<br />
18.00 Aktuell<br />
18.15 Praxis Dr. Weiss<br />
18.45 Landesschau<br />
19.45 Aktuell<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Ländersache<br />
U. a.: Heizkosten explodieren: Wie sieht<br />
die Energie der Zukunft aus? Gerhard<br />
Stratthaus: Muss Günther Oettingers<br />
beliebtester Minister gehen?<br />
21.00 Infomarkt. U. a.: Steuererklärung: Wenn<br />
das Finanzamt Fehler macht<br />
21.45 Aktuell<br />
22.00 Odysso – Wissen entdecken.<br />
Unnötige Operationen<br />
22.30 Rund um die Uhr Berlin (2/2)<br />
23.00 Die zwei Leben des Dr. Fischer<br />
23.45 Die Kinder sind tot. Dokumentarfilm<br />
(D 2003). Regie: Aelrun Goette<br />
1.05 Odysso – Wissen entdecken<br />
1.35 Brisant<br />
RADIO RUMANTSCH<br />
Il program detaglià da RTR chattais Vus sin la<br />
pagina d'internet www.rtr.ch ubain er sin TXT SF1<br />
davent la pagina 370.<br />
Das Detailprogramm von RTR finden Sie auf der Internetseite<br />
www.rtr.ch oder auch auf TXT SF1 ab<br />
Seite 370.<br />
5.03 Musica populara; 6.15 Agenda quotidiana;<br />
6.50 Impuls; 8.00 Infurmaziun da la damaun; 7.17<br />
Gieu 7 e 17; 10.45 Occurrenzas; 12.00 Infurmaziun<br />
da mezdi; 13.00 Gratulaziuns; 16.15 Da camifo;<br />
17.45 Gieu «La hitada»; 18.00 Infurmaziun<br />
da la saira/sport; 22.03 Musica GR/rumantscha;<br />
00.00 Musica da battaporta.ch<br />
Karenzzeit am<br />
Bahnhof Chur<br />
Es soll Autofahrer geben, die sich<br />
darüber aufregen, dass sie im neuen<br />
Parkhaus am Bahnhof Chur von<br />
der ersten Minute weg ihren Obolus<br />
entrichten müssen. Komisch.<br />
Das sind doch alles Leute, die problemlos<br />
die Sackgebühr bezahlen,<br />
weil ihnen ihr grüner Hirnteil signalisiert,<br />
dass das Verursacherprinzip<br />
in der Abfallbewirtschaftung<br />
richtig ist. So ists auch im Verkehr.<br />
Parkgebühren decken nicht nur den<br />
Bau und Unterhalt der Parkierungsanlagen<br />
ab, sondern sie dienen<br />
auch, leider nur in sehr bescheidenem<br />
Masse, dem Verursacherprinzip.<br />
Und bekanntlich verursacht<br />
jedesAuto gleich viel Lärm<br />
und gleich viele Schadstoffe, ob es<br />
nun zehn Minuten oder sechs Stunden<br />
im Parkhaus steht. Falsch ist<br />
somit nicht, dass es im Parkhaus<br />
Bahnhof keine Karenzzeit gibt,<br />
falsch ist, dass Migros, Coop und<br />
Co. ihren Kunden immer noch diesen<br />
Unsinn anbieten. Und noch was<br />
zur Abzockerei. Mit einer Parkgebühr<br />
von einem Franken fährt ein<br />
Auto, richtig gerechnet, knappe<br />
500 Meter hin und zurück. Das ist<br />
beste Fussgängerdistanz und somit<br />
auch bestes Fitness-Training. Gratis.<br />
Peter Hartmann, Trimmis<br />
6.00 Morgenprogramm<br />
11.05 Live: Ski alpin: Weltcup Herren. Aus<br />
Kitzbühel. Abfahrtstraining. Evtl. Grey’s<br />
Anatomy (VPS 11.10), Mein cooler<br />
Onkel Charlie (VPS 11.55), Everwood<br />
(VPS 12.15)<br />
13.00 Kinderprogramm<br />
15.00 News<br />
15.05 Sabrina – Total verhext! (W)<br />
15.30 Reba. Comedy-Serie<br />
15.50 ZIB Flash<br />
15.55 Eine schrecklich nette Familie<br />
16.20 O. C., California. Familien-Serie<br />
17.05 Malcolm mittendrin<br />
17.30 Mein cooler Onkel Charlie. Comedy-Serie<br />
17.50 ZIB Flash<br />
17.55 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie<br />
18.45 Scrubs – Die Anfänger<br />
19.10 Grey’s Anatomy. Krankenhaus-Serie<br />
20.00 ZIB 20/Wetter<br />
20.15 Dr. House Krankenhaus-Serie. Tanz<br />
ums Feuer. Mit Hugh Laurie u. a.<br />
21.05 CSI: Den Tätern auf der Spur. Krimi-Serie.<br />
Die Angst im Nacken. Mit William<br />
Petersen u. a.<br />
21.45 ZIB Flash<br />
21.55 Wir sind Kaiser. Satire-Talk mit Robert<br />
Palfrader<br />
22.40 My Name Is Earl. Comedy-Serie<br />
23.05 Willkommen Österreich. Late-Night-Show<br />
0.00 ZIB 24<br />
0.20 Little Britain. Comedy-Show<br />
0.50 Silent Cooking. Mit Patrick Müller<br />
1.20 Dr. House Krankenhaus-Serie (W)<br />
2.00 CSI: Den Tätern auf der Spur (W)<br />
10.20 Herzensfeinde. Komödie (D/A 2001)<br />
11.55 Der Prophet und die Frauen (W)<br />
12.40 Kreuz und quer (W)<br />
13.00 ZIB/Seitenblicke<br />
13.15 Frisch gekocht mit Andi und Alex<br />
13.40 Wege zum Glück<br />
15.10 Sturm der Liebe. Telenovela<br />
16.00 Die Barbara Karlich Show. Talk-Show.<br />
Dicke haben es schwerer<br />
17.00 ZIB<br />
17.05 Heute in Österreich<br />
17.40 Winterzeit<br />
18.30 Konkret: Das Servicemagazin<br />
18.50 Infos und Tipps<br />
19.00 Bundesland heute / Lotto<br />
19.30 Zeit im Bild/Wetter<br />
19.55 Sport/Seitenblicke<br />
20.15 Unsere Alpen: Die Traun – Ein<br />
Fluss wie ein Kristall (3/3)<br />
Dokumentation<br />
21.10 Menschen & Mächte. Hitlers Mystiker<br />
22.00 ZIB 2<br />
22.30 E co<br />
23.00 Ein Fall für zwei. Krimi-Serie<br />
0.00 Drei Engel für Charlie – Das Geheimnis<br />
im Sumpf. Pilotfilm (USA 1976). Mit<br />
Farrah Fawcett-Majors u. a.<br />
1.05 Seitenblicke (W)<br />
DRS 1<br />
5.00 Guten Morgen; 6.00 Morgenjournal; 6.30<br />
Meteo; 6.40 Zum neuen Tag; 6.53 Regionaljournale;<br />
7.00 Morgenjournal; 7.20 Presseschau; 7.30<br />
Meteo; 7.52 Regionaljournale; 8.00 Morgenjournal;<br />
8.15 Espresso; 9.00 Memo/Gratulationen;<br />
10.00 Etcetera; 11.10 Ratgeber; 11.45 Kinder-<br />
Club; 12.03 Regionaljournale; 12.22 Meteo;<br />
12.30 Rendez-vous/Mittagsinfo; 13.30 Mittags-<br />
Hits; 14.00 Siesta; 15.05 Songs, Lieder, Chansons;<br />
16.00 Welle 1; 17.10 Sportstudio; 17.30 Regionaljournale;<br />
18.00 Echo der Zeit/Abendinfo;<br />
18.45 Sport; 19.30 SiggSaggSugg; 20.00 z. B.;<br />
21.00 Musik-Porträt; 22.00 Espresso-Reprise;<br />
23.00 Musik vor Mitternacht; 24.00 Nachtclub<br />
Mehrere<br />
Verbesserungen<br />
In der Schweiz werden über 50 000<br />
KMU-Betriebe in den nächsten<br />
Jahren an die kommende Unternehmer-Generation<br />
übergeben.<br />
Auch in Graubünden stehen viele<br />
Nachfolgen von Tourismus-, Landwirtschafts-,<br />
Industrie- und Gewerbebetrieben<br />
an. Die steuerliche<br />
Mehrbelastung in Übergangsphasen<br />
erschwert jedoch die Übernahme<br />
– und bedroht die Existenz von<br />
zahlreichen KMU, Tausenden von<br />
Arbeitsplätzen und vielen Lehrstellen.<br />
Verkauft der bisherige Inhaber<br />
seine Unternehmung an den Nachfolger,<br />
erzielt er einen Liquidationsgewinn.<br />
Der bisherige Inhaber<br />
muss diesen Gewinn als zusätzliches<br />
Einkommen versteuern. Wegen<br />
dieser Überbesteuerung wird<br />
er sich deshalb den Verkauf zweimal<br />
überlegen oder wichtige Entscheidungen<br />
bezüglich einer erfolgreichen<br />
Geschäftsübergabe hinauszögern.<br />
Die KMU-Steuerreform,<br />
über welche wir am 24. Februar<br />
abstimmen können, wirkt dem<br />
entgegen, indem der Liquidationsgewinn<br />
getrennt vom übrigen Einkommen<br />
zu einem tieferen Satz besteuert<br />
wird. Damit wird für Jungunternehmer<br />
eine Übernahme eines<br />
bestehenden Geschäftes er-<br />
6.00 Punkt 6. Mit Roberta Bieling<br />
7.00 Teleshopping Schweiz<br />
9.00 Punkt 9<br />
9.30 Familienhilfe mit Herz. Reihe<br />
10.30 Mein Baby. Doku-Soap<br />
11.00 Unsere erste gemeinsame Wohnung<br />
11.30 Die Kinderärzte von St. Marien<br />
12.00 Punkt 12. Mit Katja Burkard<br />
14.00 Oliver Geissen Show. Talk-Show.<br />
Vaterschaftstest: Ich glaube nicht an<br />
Deine Treue!<br />
15.00 Familienhilfe mit Herz. Reihe<br />
16.00 Das Strafgericht<br />
17.00 Staatsanwalt Posch ermittelt. Reihe<br />
17.30 Unter uns. Familien-Serie<br />
18.00 Explosiv – Das Magazin<br />
18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin<br />
18.45 RTL aktuell<br />
19.05 Alles, was zählt. Familien-Serie<br />
19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Serie<br />
20.15 Post mortem<br />
8 neue Folgen, 2. Staffel der Krimi-Serie<br />
21.15 Die Anwälte. Serie. Leben und Tod. Mit<br />
Kai Wiesinger u. a.<br />
22.15 Live: Ich bin ein Star – Holt mich hier<br />
raus! Aus dem australischen Dschungel<br />
23.15 Prison Break<br />
0.10 Nachtjournal<br />
0.37 Nachtjournal – Das Wetter<br />
0.45 Post mortem (W)<br />
1.30 Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!<br />
2.20 Prison Break (W)<br />
3.10 Nachtjournal (W)<br />
3.40 RTL Shop (W)<br />
4.20 Das Strafgericht (W)<br />
6.50 Infomercials. Werbesendung<br />
9.00 Frauentausch. Doku-Soap<br />
11.00 Big Brother (W)<br />
12.00 Takeshi’s Castle<br />
12.35 Pokito TV<br />
12.40 Viva Piñata. Zeichentrick-Serie<br />
13.05 Kong<br />
13.30 Pokémon<br />
14.45 Digimon Data Squad. Anime-Serie<br />
15.05 Pokito TV. Kindermagazin<br />
15.15 Yu-Gi-Oh! GX. Anime-Serie<br />
15.40 Naruto. Anime-Serie<br />
16.05 Takeshi’s Castle. Spielshow<br />
16.30 Der Prinz von Bel-Air. Comedy-Serie<br />
17.00 Immer wieder Jim. Comedy-Serie<br />
18.00 Hör mal, wer da hämmert! Comedy-Serie<br />
19.00 Big Brother<br />
20.00 News<br />
20.15 Angela Henson –<br />
Das Auge des FBI<br />
Action-Serie. Stockholm-Syndrom<br />
21.10 Frauentausch. Doku-Soap<br />
23.10 Exklusiv – die reportage. Essen XXL –<br />
Frisst sich Deutschland kaputt?<br />
0.10 News (W)<br />
0.25 Law & Order: New York. Krimi-Serie.<br />
Schuldig. Mit Christopher Meloni u. a.<br />
1.20 Angela Henson. Action-Serie (W)<br />
Leserbriefe<br />
RTL SAT 1<br />
5.30 Morgenprogramm<br />
11.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />
11.30 K 11 – Kommissare im Einsatz. Reihe<br />
12.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />
13.00 Britt<br />
13.40 Britt. Talk-Show. Britt deckt auf: Geheime<br />
Doppelleben<br />
14.30 Zwei bei Kallwass. Psychologie und<br />
Lebensberatung mit Angelika Kallwass<br />
16.00 Richter Alexander Hold. Gerichtsshow<br />
17.00 Niedrig und Kuhnt – Kommissare<br />
ermitteln. Reihe<br />
17.30 Joya rennt (W)<br />
17.50 Joya reist (W)<br />
18.00 Lenssen & Partner. Reihe. Familienglück<br />
am Abgrund<br />
18.30 Sat.1 News. Mit Katja Losch<br />
18.45 Live: Sat.1 – Das Magazin<br />
19.15 K 11 – Kommissare im Einsatz. Reihe.<br />
Der kriminelle Schwiegersohn / Schüsse<br />
auf den Staatsanwalt<br />
20.15 Navy CIS<br />
Krimi-Serie. Herzenssachen / Leere<br />
Augen. Mit Mark Harmon, Michael<br />
Weatherly, David McCallum u. a.<br />
22.15 E-Ring – Military Minds. Action-Serie. Der<br />
Vergessene. Mit Dennis Hopper,<br />
Benjamin Bratt, Michael Delgado u. a.<br />
23.15 R.I.S. – Die Sprache der Toten. Krimi-<br />
Serie. Wahre Liebe. Mit Julian Weigend<br />
u. a. Anschl. Wetter<br />
0.15 Will & Grace<br />
0.35 Forbidden TV<br />
1.35 Live: Quiz Night<br />
2.40 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow<br />
8.50 Top Models. Feuilleton sentimental<br />
9.10 Maigret. Téléfilm policier (F 2002). La<br />
maison de Félicie<br />
10.50 EuroNews<br />
11.10 Les feux de l’amour<br />
11.55 Pepper Dennis<br />
12.45 Live: Le journal/Météo<br />
13.20 Toute une histoire<br />
14.20 Rex. Série policière<br />
15.10 Quintuplets<br />
15.35 Ma sorcière bien-aimée<br />
16.05 7 à la maison<br />
16.45 Boston Legal<br />
17.35 Dolce vita<br />
18.00 Le court du jour. La tête dans les flocons<br />
18.10 Top Models. Feuilleton sentimental<br />
18.35 Tapis rouge. Jeu<br />
18.45 Météo régionale<br />
18.55 Live: Le journal. Informations<br />
19.30 Live: Le journal. Informations<br />
20.05 La minute kiosque<br />
20.10 Temps présent<br />
21.10 FBI, portés disparus. Série policière<br />
22.45 Nouvo. Présentation: Carine Jaggi<br />
23.20 Le journal. Informations<br />
23.25 Météo<br />
23.30 Plans fixes<br />
0.20 Le journal/Météo<br />
DRS 2<br />
6.00 Zum neuen Tag/Mattinata; 6.30 Morgenjournal;<br />
7.30 Morgenjournal; 9.00 Kontext; 9.35 Musik<br />
à la carte; 10.00 Tagesthema; 11.00 Reflexe;<br />
11.35 Musik à la carte; 12.15 DRS 2aktuell; 12.30<br />
Rendez-vous/Mittagsjournal; 13.00 Klassiktelefon;<br />
13.30 Concerto; 15.00 Forum 2; 16.00 Stimmen;<br />
17.00 Apéro; 18.00 Nachrichten; 18.30 Kontext;<br />
19.00 Echo der Zeit/Abendjournal; 19.45<br />
DRS 2aktuell; 20.00 Im Konzertsaal; 22.00 Reflexe;<br />
22.30 CH-Musik; 00.05 Notturno<br />
leichtert – und infolge der tieferen<br />
Steuerbelastungen seitens des Verkäufers<br />
auch günstiger.<br />
Auch die Neuregelung der (Ersatz-)Investitionen<br />
und des Risikokapitals<br />
kommt Jungunternehmern<br />
zugute. Die KMU-Steuerreform<br />
sieht eine innovationsfreundliche<br />
Regelung vor, die Neuausrichtungen<br />
und Umstrukturierungen des<br />
Betriebs vereinfachen. Jungunternehmer<br />
können so ihre eigenen<br />
Ideen verwirklichen und Innovationen<br />
vorantreiben, ohne böse Steuer-Überraschungen<br />
fürchten zu<br />
müssen. Im Interesse aller Jungunternehmer<br />
sowie deren Arbeitnehmern,<br />
Lehrlingen und Geschäftspartnern<br />
muss die KMU-Steuerreform<br />
vom 24. Februar angenommen<br />
werden!<br />
Markus Patt, Terno AG, Küblis<br />
Überkonservativer<br />
Gemeinderat<br />
Seit dem 1. Januar ist es Gastronomiebetrieben<br />
auf dem Gebiet der<br />
Altstadt in Chur nicht mehr erlaubt,<br />
ihre Türen länger als bis 1 Uhr offen<br />
zu halten. Ich muss diese Regelung<br />
im Zusammenhang mit der<br />
3-Uhr-Regelung auf der anderen<br />
Seite der Plessur aufs Schärfste kritisieren.<br />
Am letzten Samstag durfte<br />
ich in einer Bar in Chur als Aus-<br />
9.00 La Storia del regionale<br />
9.25 Agenda TSI<br />
9.30 National Geographic Explorer<br />
10.25 Terra nostra 2 – La speranza<br />
11.10 Magnum P.I.<br />
12.00 Molla l’osso<br />
12.30 Telegiornale<br />
12.45 Meteo regionale<br />
12.50 Family Law. Telefilm legale<br />
13.35 The District. Telefilm<br />
14.20 JAG – Avvocati in divisa<br />
15.05 Le sorelle McLeod<br />
16.00 Telegiornale Flash<br />
16.10 Un caso per due<br />
17.10 I Cucinatori<br />
18.00 Telegiornale Flash<br />
18.05 Zerovero. Gioco con Aurelia Cattaneo<br />
19.00 Il Quotidiano<br />
19.40 Buonasera<br />
20.00 Telegiornale<br />
20.40 Attenti a quei due<br />
Gioco con Matteo Pelli<br />
21.05 Falò<br />
22.35 Il filo della storia<br />
23.30 Telegiornale notte<br />
23.45 No Man’s Land. Film di guerra<br />
(SLO/F/I/B/GB 2001)<br />
1.15 Programmazione notturna<br />
DRS 3<br />
PRO 7<br />
6.00 Morgenprogramm<br />
9.15 Malcolm mittendrin. Comedy-Serie.<br />
Francis auf der Flucht<br />
9.45 Teletip<br />
11.45 CineTipp<br />
11.55 Unsere Liebe<br />
13.00 Live: SAM. Mit Silvia Laubenbacher<br />
14.00 We Are Family! So lebt Deutschland.<br />
Doku-Soap<br />
15.00 Lebe deinen Traum! Jetzt wird alles<br />
anders. Doku-Soap. Auf die Pferdefarm<br />
nach Chile<br />
16.00 Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job<br />
17.00 Live: Taff. U. a.: Haarwuchsmittel aus<br />
Afrika. Moderation: Stefan Gödde und<br />
Annemarie Warnkross<br />
18.00 Live: Newstime<br />
18.10 Die Simpsons. Zeichentrick-Serie. Wer<br />
erschoss Mr. Burns? / Wer erschoss Mr.<br />
Burns? (1)<br />
19.10 Galileo. U. a.: Die grössten<br />
Alltagssünden; Galileo eXtrem: Mythos<br />
Bermudadreieck. Moderation: Daniel<br />
Aminati. Anschl. Wetter<br />
20.15 Live: Stars auf Eis<br />
Show. Moderation: Katarina Witt und<br />
Oliver Petszokat<br />
22.15 Simply the Best. Die schlimmsten<br />
Trennungen. Reihe<br />
23.15 TV total. Comedy mit Stefan Raab<br />
0.10 Talk talk talk – Die Late Show<br />
0.55 Schlüsselreiz. Doku-Soap mit Charlotte<br />
Engelhardt<br />
1.45 Quatsch Comedy Club (W)<br />
2.15 Teletip<br />
6.03 Vitamin 3; 6.30 Kurznachrichten/Sport; 6.40<br />
Presseschau; 6.50 3-Takt; 7.00 Info 3; 7.30 Kurznachrichten/Sport;<br />
7.50 Tango; 8.00 Info 3; 8.30<br />
Presseschau; 9.03 Szene; 9.40 Madame Etoiles<br />
Wochenhoroskop; 12.15 Bäsefrässer; 12.30<br />
Schlagzeilen; 12.45 Ausgehtip; 13.00 Info 3;<br />
13.05 Graffiti; 13.20 Konzerthinweise; 17.00 Info<br />
3; 17.05 Metro; 17.50 Netzanschluss; 18.00 Info<br />
3; 18.30 Sport-Flash; 20.03 Sounds!; 21.00<br />
World Music Special; 23.05 Mezza Luna; 00.05<br />
Couleur 3<br />
hilfe arbeiten. Bis um 1 Uhr morgens<br />
konnte sich unsere Lokalität<br />
sehr vieler Besucher erfreuen. Es<br />
wurde gefeiert, das Bier floss, und<br />
alle amüsierten sich prächtig. Der<br />
Umsatz an diesem Abend war auch<br />
dementsprechend. Allerdings würde<br />
gerade in dieser weiteren Stunde,<br />
welche man vor dem 1. Januar<br />
noch nutzen konnte, der Umsatz je<br />
nach Lokal noch um 10 bis 25 Prozent<br />
steigen. Auf Grund dieser Regelung<br />
wird ein wichtiger Wirtschaftszweig<br />
der Stadt Chur de<br />
facto erdrosselt.<br />
Am Morgen um 3 Uhr verliessen<br />
wir nach einem Feierabendtrunk<br />
ein Lokal auf der anderen Seite der<br />
Plessur. Auf der Strasse standen<br />
rund 150 Personen, von welchen<br />
die meisten noch die Absicht hatten,<br />
einen letzten Schlummertrunk<br />
zu nehmen. 150 Personen, während<br />
auf der Strasse reger Taxiverkehr<br />
herrschte, stellen eine reelle Gefahr<br />
dar.<br />
Der Versuch des konservativen<br />
Gemeinderats der Stadt Chur, in<br />
Chur eine Art Teilprohibition einzuführen,<br />
muss mit aller Macht<br />
verhindert werden. Liebe Churerinnen,<br />
liebe Churer, stimmen Sie<br />
gegen das neue Polizeigesetz am<br />
24. Februar, um den konservativen<br />
Kräften zu zeigen, wir sind eine<br />
Touristenstadt, wir sind eine liberale<br />
Stadt. Manuel Tönz, Chur
Es ist schwer, wenn sich der Mutter Augen schliessen,<br />
zwei Hände ruhen, die stets so treu geschafft.<br />
Wenn unsere Tränen still und heimlich fliessen,<br />
bleibt uns der Trost: «Gott hat es wohl recht gemacht.»<br />
Abschied und Dank<br />
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermutter,Grossmutter<br />
und Urgrossmutter<br />
Ursulina Leinhardt-Tscharner<br />
20. Juli 1911 – 15. Januar 2008<br />
Nach kurzem Spitalaufenthalt durfte sie heute Morgen zu ihrem Schöpfer heimkehren.<br />
Traueradresse:<br />
Lina Leinhardt<br />
Lagerstrasse 17<br />
7000 Chur<br />
In Trauer und Dankbarkeit:<br />
Lina Leinhardt<br />
Gertrud Schaniel mit Cornelia<br />
Johann und Monika Leinhardt-Härri<br />
mit Stephanie<br />
Sandra und Hans Huggler-Leinhardt<br />
mit Janez<br />
Verwandte und Bekannte<br />
Die Beerdigung findet am Freitag, 18. Januar 2008, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof<br />
Fürstenwald statt.<br />
Besonders danken wir:<br />
–Herrn Dr.med.Th.Egli, Hausarzt<br />
–dem ganzen Team der Alterssiedlung Bodmer<br />
–den Ärzten und dem Pflegepersonal vom Kantonsspital Chur<br />
–Herrn Pfarrer Klaus Henning Müller<br />
Es werden keine Leidzirkulare versandt.<br />
Niemals geht man so ganz,<br />
ein Teil von dir bleibt hier.<br />
ABSCHIED UND DANK<br />
Wir haben in aller Stille im engsten Familienkreis von meinem geliebten Mann, unserem<br />
lieben Papi, Neni und Schwiegervater Abschied genommen. Er ist nach kurzer schwerer<br />
Krankheit friedlich eingeschlafen.<br />
Traueradresse:<br />
7402 Bonaduz<br />
Vignel 13<br />
Todesanzeige<br />
Margrit Jeger-Hatz<br />
7.3.1914 – 16.1. 2008<br />
Kurt Heim<br />
4.8.1926 – 13.1.2008<br />
In stiller Trauer:<br />
Trennung ist unser Los,<br />
Wiedersehen unsere Hoffnung.<br />
Sie ist friedlich eingeschlafen. Wir nehmen in Liebe Abschied von meiner lieben Frau,<br />
unserer lieben Mama, unserem Nani und Urnani.<br />
Traueradresse:<br />
Jakob Jeger<br />
Untere Plessurstrasse 27<br />
7000 Chur<br />
Jakob Jeger<br />
Markus und Claudia Jeger-Bernhard<br />
Annegret Jeger und Willy Jossen<br />
mit Jonin, Linus und Vera<br />
Jann und Sandra Jeger-à Porta<br />
mit Lea und Gian-Marco<br />
Jöri Jeger<br />
Maria Imbriano-Ciccone<br />
Die Abdankung findet am Montag, 21.1.2008, um 14.00 Uhr im Krematorium Chur statt.<br />
Herzlich bedanken wir uns bei Maria Imbriano-Ciccone, Herrn Dr. Janggen und dem<br />
Pflegepersonal der Evangelischen Alterssiedlung Masans.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Elsbeth Heim-Müller, Bonaduz<br />
René und Gerti Heim-Wingender, Luzern<br />
Yvonne Heim, Chur<br />
Ursula und Hans Martin Zanetti-Heim<br />
mit Sara und Mauro, Untervaz<br />
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Claude Leissing, Bonaduz, für die ärztliche Begleitung.<br />
Dank an die Ärzte und das Pflegepersonal des Kantonsspitals für die gute Betreuung.<br />
Allen Freunden und Nachbarn danken wir für ihre Hilfe und Unterstützung.<br />
Gott verletzt und verbindet;<br />
Er zerschlägt, und seine Hand heilt. Hiob 5, 18<br />
Herzlichen Dank<br />
Für die liebevolle und herzliche Anteilnahme, die wir beim Abschied unseres lieben<br />
Walter Sablonier-Platzer<br />
21.3.1933 –23.12.2007<br />
erfahren durften. Die vielen Zeichen der Verbundenheit haben uns tief bewegt und viel<br />
Kraft und Trost gegeben.<br />
Wir danken<br />
Allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten die Walter auf seinem letzten<br />
Weg begleitet haben. Für die liebevollen Umarmungen und die vielen tröstenden Worte.<br />
Den Ärzten Dr. J. Künzli und Dr. M. Kuhn für die jahrelange Betreuung, den Ärzten im<br />
Kant. Spital für ihre Bemühungen.<br />
Hr. Pf. Schnyder für die schön gestaltete Abdankungsfeier.<br />
Für die schönen Blumengebinde, die vielen grösszügigen Gaben für späteren<br />
Grabschmuck und hl. Messen.<br />
Das Monatsgedächtnis findet am27. Januar 2008 in der kath. Kirche in Zizers statt.<br />
Zizers im Januar 2008 Die Trauerfamilie<br />
Rosa Sablonier-Platzer<br />
Was vergangen, kehrt nicht mehr wieder,<br />
aber es ging leuchtend nieder,<br />
leuchtet lange noch zurück.<br />
Karl Förster<br />
Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme beim Heimgang unseres liebenVaters,Tat<br />
und Schwiegervaters<br />
Pietro Crameri-Cantieni<br />
24.2.1920 – 3.12.2007<br />
Danke allen, die Pietro im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.<br />
Danke dem Hausarzt Herrn Dr. Gustav Ott und Herrn Dr. Kurt Meier für die rasche<br />
Hilfeleistung.<br />
Danke dem Pflegepersonal und den Ärzten des Kreuzspitals Chur, die unseren Tat<br />
auf seinem letzten Weg so liebevoll betreut haben und uns ein würdevolles<br />
Begleiten und Abschiednehmen ermöglichten.<br />
Danke für die überwältigende Anteilnahme an der Trauerfeier, für jeden Händedruck,<br />
jede Umarmung und jeden stillen Gedanken. Herrn Pfarrer Klaus Rohrer und<br />
Signore Don Francesco Migliorati für die persönlichen und tröstenden Worte<br />
zum Abschied.<br />
Danke für die vielen Beileidsbezeugungen, Spenden an wohltätige Institutionen und<br />
späteren Grabschmuck. Der Jägersektion Valaulta für den letzten ehrenvollen<br />
Gruss an ihren Sektionskameraden.<br />
Danke allen, die Pietro in liebevoller Erinnerung behalten, und Dir,lieber Tat, für die<br />
schönen gemeinsamen Jahre.Wir vermissen Dich.<br />
Domat/Ems, im Januar 2008 Die Trauerfamilien<br />
Herzlichen Dank<br />
für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der<br />
Verbundenheit, die wir beim Abschied von<br />
Glezi Antoni<br />
Margreth-Simonet<br />
Dirigent<br />
5.6.1924 bis 18.12.2007<br />
spüren durften.<br />
Besonders danken wir:<br />
–seiner Nichte Simone Hemmi für die liebevolle Betreuung nach demTod von seiner Frau.<br />
–allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die ihn so zahlreich auf seinem<br />
letzten Weg begleitet und ihm mit ihren Besuchen eine Freude bereitet haben;<br />
– dem gesamten Personal des Alters- und Pflegeheims Lindenhof, Churwalden, für die<br />
liebevolle Pflege und den Ärzten von Lenzerheide und Churwalden für die ärztliche<br />
Behandlung;<br />
–Herrn Pfarrer Fuchs, dem Organisten, dem Chor viril Baselgia Vaz für die würdige<br />
Gestaltung des Trauergottesdienstes und den Sargträgern der Bruderschaft;<br />
–der Jugendmusik und der Musikgesellschaft Obervaz-Lenzerheide und dem Musikverein<br />
Schmitten für die musikalische Umrahmung der Trauerfeier und die langjährige<br />
Freundschaft;<br />
–allen Fahnendelegationen für den letzten Fahnengruss und die schöne Kameradschaft;<br />
–für die vielen Kondolenzschreiben, Blumen, Gaben für späteren Grabschmuck, Zuwendungen<br />
an Institutionen sowie heilige Messen.<br />
In treuer Erinnerung sind wir mit den ehemaligen Kollegen in den verschiedenen Ämtern<br />
der GemeindeVaz, des KreisesAlvaschein und BezirkesAlbula sowie des Kantons verbunden,<br />
in inniger Dankbarkeit mit allen Freunden und Nachbarn vereint.<br />
Vaz/Lain, im Januar 2008 Die Trauerfamilie<br />
Caprez Bestattungen AG<br />
Arcas 13 Telefon 081 252 45 59<br />
7000 Chur Telefax 081 253 38 42<br />
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24 LETZTE Donnerstag, 17. Januar 2008<br />
PERSÖNLICH<br />
a Köbi Conrad, Masein, durfte am 12. Januar<br />
auf 40 Dienstjahre in der Firma Weta AG in<br />
Thusis zurückblicken. Er ist der Fachmann für<br />
Antenneninstallationen im Schams, Rheinwald,<br />
Hinterrhein und und Oberhalbstein. Bei<br />
jeder Witterung ist er für die Kunden unterwegs.<br />
Die Familie Anton Tannò dankt ihm für<br />
seinen grossartigen Einsatz und wünscht ihm<br />
weiterhin viel Freude an seinem Job.<br />
a Kürzlich wurden die Gewinner des Winter-<br />
Wettbewerbs gezogen. Den ersten Preis, eine<br />
Schlittenfahrt ins Dischmatal mit Nachtessen<br />
für vier Personen, geht an Hans Peter Streit<br />
aus Jaberg (Bern). Die Gewinnerin eines 10er-<br />
Abonnements fürs Heilbad Andeer heisst Elsbeth<br />
Conrad in Sils i. D. Der dritte Preis, sechs<br />
Eintritte ins Bad Serneus, geht an Susi Frey-<br />
Müller aus Schiers. Der Wettbewerb erschien<br />
in der Beilage «Winter in Graubünden», die im<br />
letzten November in der «Südostschweiz» und<br />
im «Bündner Tagblatt» beilgelegt war. Die Redaktion<br />
Beilagen gratuliert den Gewinnerinnen<br />
und Gewinnern.<br />
KURZ GEMELDET<br />
a Konstanzer flog mit Gleitschirm als Erster<br />
über den Mount Cook: Der Mechaniker<br />
Gerhard Mayr (42) aus Konstanz ist am Mittwoch<br />
als erster Mensch mit einem motorisierten<br />
Gleitschirm über den höchsten Berg Neuseelands<br />
geflogen. Er brauchte dafür zweieinhalb<br />
Stunden. Wie Gerhard «Gerry» Mayr gegenüber<br />
der Nachrichtenagentur DPA erklärte,<br />
hatte er auf dem Fox-Gletscher abgehoben und<br />
dann den Gipfel des 3754 Meter hohen Mount<br />
Cook auf Neuseelands Südinsel überquert.<br />
a Nürnberger Eisbärenbaby bekommt<br />
morgen einen Namen: Morgen Freitag soll<br />
das Nürnberger Eisbärenbaby endlich einen<br />
Namen bekommen. Nürnbergs Oberbürgermeister<br />
Ulrich Maly hat am Mittwoch eine Jury<br />
zusammengerufen, die über die Namensvergabe<br />
berät. Bisher sind nach Angaben der Stadt<br />
rund 25 000 Namensvorschläge per E-Mail und<br />
Post im Rathaus eingegangen. Rund ein Fünftel<br />
der Mails kam aus dem Ausland.<br />
ES WAR EINMAL...<br />
a Vor 75 Jahren (1933):<br />
– wurde Dalida, französische Schauspielerin<br />
und Chansonsängerin, in Kairo geboren<br />
(«Am Tag, als der Regen kam», «Er war gerade<br />
18 Jahr»; gest. 1987);<br />
– wurde der frühere Uno-Flüchtlingshochkommissar<br />
Prinz SadruddinAga Khan in Paris geboren<br />
(gest. 2003).<br />
a Vor 25 Jahren (1983):<br />
– wies Nigeria rund zwei Millionen illegaler<br />
Einwanderer aus, was zu Chaos und Elend<br />
führte.<br />
Im Osten zeitweise,<br />
im Süden ziemlich sonnig<br />
Heute bestimmt vorübergehend ein Zwischenhoch<br />
unser Wetter. In der kommenden Nacht wird eine<br />
weitere, eher schwache Störung erwartet.<br />
Prognosen für heute Donnerstag<br />
Alpennordseite, Wallis, Nord- und Mittelbünden:<br />
Bei aufgelockerter Bewölkung zeitweise sonnig,<br />
im Westen ziemlich sonnig. Am Abend im<br />
Westen und Nordwesten erneut etwas Niederschlag.<br />
Schneefallgrenze 800 bis 1100 Meter.Temperaturen<br />
in den Niederungen am Nachmittag 6, in<br />
der kommenden Nacht 2 Grad. Auf 2000 Metern<br />
tagsüber –3 Grad. In den Bergen mässiger Westbis<br />
Nordwestwind.<br />
Alpensüdseite und Engadin: Trotz hoher Wolkenfelder<br />
vorwiegend sonnig. In den Alpen ausgedehntere<br />
Bewölkung. Temperaturen am Nachmittag<br />
7, in der kommenden Nacht 1 Grad. Auf 2000<br />
Metern –2 Grad. In den Bergen mässiger Westwind.<br />
Aussischten heute<br />
Temperaturen: nachmittag /<br />
morgen früh<br />
Disentis<br />
4°/2°<br />
Luftmesswerte im<br />
Kanton Graubünden:<br />
www.ostluft.ch<br />
www.in-luft.ch<br />
www.umwelt-gr.ch<br />
Ilanz<br />
6°/2°<br />
Splügen<br />
1°/–3°<br />
Mesocco<br />
3°/0°<br />
Aussichten Alpennordseite<br />
Thusis<br />
5°/1°<br />
Freitag Samstag Sonntag Montag<br />
6°/1° 12°/0° 13°/0° 12°/1°<br />
Chur<br />
7°/2°<br />
WETTER<br />
Landquart<br />
7°/2°<br />
Arosa<br />
–1°/–3°<br />
St. Moritz<br />
0°/–5°<br />
Davos<br />
2°/–4°<br />
Zernez<br />
0°/–3°<br />
Aussichten Alpennsüdseite<br />
Scuol<br />
1°/–3°<br />
Poschiavo<br />
2°/–1°<br />
Sta. Maria<br />
0°/–1°<br />
Freitag Samstag Sonntag Montag<br />
5°/–1° 8°/–2° 8°/1° 8°/2°<br />
Zoo-Apéro<br />
Zebra-Damen im Zoo Zürich<br />
haben wieder einen Mann<br />
Seit bald zehn Jahren<br />
fehlt er,der Mann<br />
im Gehege der Zebras im<br />
Zürcher Zoo. In<br />
diesen Tagen konnten die<br />
beiden Zebra-Damen<br />
den erst gut zweijährigen<br />
Hengst «Stripes»<br />
willkommen heissen. Er<br />
soll jetzt wieder<br />
für Nachwuchs sorgen.<br />
Von Franco Baumgartner<br />
Die charakteristischen Steppentiere<br />
sind Fluchttiere. Das ist einer<br />
der Gründe, warum der Zürcher<br />
Zoo seit Jahren keine Zebra-Familie<br />
mehr beherbergt: Auf der<br />
Flucht stürzte 1998 der bewährte<br />
Zebra-Hengst so unglücklich, dass<br />
er das Genick brach.<br />
Seither versuchte der Zoo bis im<br />
Herbst 2007 erfolglos, ein passendes<br />
Tier aufzutreiben, wie Kurator<br />
Robert Zingg am Zoo-Apéro von<br />
gestern sagte.<br />
Schwierige Suche<br />
Denn gesucht wurde nicht irgendein<br />
Hengst, sondern ein<br />
Chapman-Zebra, eine Unterart des<br />
Steppenzebras. Wegen der vielen<br />
Unterarten war die Suche laut<br />
Zingg nicht einfach, die Lösung<br />
fand sich schliesslich im tschechischen<br />
Zoo von Liberec.<br />
So wirklich nahe gekommen<br />
sind sich der Junghengst und die<br />
beiden Damen aber noch nicht, wie<br />
Zingg erläuterte. Kein Wunder:<br />
Heftige Schneefälle im Tessin<br />
Unerwartet heftige Schneefälle haben gestern im Tessin ein Verkehrschaos<br />
ausgelöst. Die Autobahnen A2 und A13 wurden für<br />
Camions gesperrt. Postautos verkehrten mit Verspätung. Auf<br />
dem Lugano-Airport mussten Flüge annulliert werden. (Ky)<br />
Zwei Chapman-Steppenzebras im Zoo in Zürich. (Ky)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ideal gewesen wäre ein rund 5-jähriger<br />
ausgewachsener Hengst, das<br />
Jungtier aus Tschechien ist jedoch<br />
ein noch kaum geschlechtsreifer<br />
Flegel.<br />
Nur alte Damen<br />
Dagegen sind die beiden Zebra-<br />
Damen mit gut 20 Jahren nicht<br />
1000<br />
1010<br />
1020<br />
1030<br />
H<br />
990<br />
980<br />
15°<br />
Lissabon<br />
T<br />
17°<br />
Gibraltar<br />
3 °<br />
Reykjavik<br />
975<br />
T<br />
7 °<br />
Dublin<br />
11°<br />
9 °<br />
Edinburg<br />
Brest<br />
7 °<br />
11°<br />
London<br />
Bordeaux<br />
13°<br />
Barcelona<br />
Madrid<br />
15°<br />
12°<br />
Palma<br />
Alger<br />
MUTTS<br />
11°<br />
14°<br />
Paris<br />
14°<br />
Nizza<br />
Oslo Stockholm<br />
Amsterdam<br />
6 °<br />
6 °<br />
Brussel<br />
H<br />
6 °<br />
1015<br />
München<br />
H<br />
Tunis<br />
1000<br />
2 ° 5 °<br />
5 °<br />
mehr gerade jung. Ob der Junghengst<br />
und die alten Zebrafrauen –<br />
beides erfahrene Mütter – für den<br />
erhofften Nachwuchs zusammenfinden,<br />
sei noch offen, die Wahrscheinlicheit<br />
aber immerhin grösser<br />
als Null, beteuert Zingg.<br />
Und falls es nicht klappt, ist vorgesorgt.<br />
Denn in den nächsten Monaten<br />
soll die Zebra-Familie durch<br />
eine junge Stute ergänzt werden.<br />
Der Zoo Zürich verfügt sei gut 70<br />
Jahren über Zebras, seither wurden<br />
am Zürichberg nicht weniger als<br />
79 Zebrafohlen geboren, jetzt wurden<br />
die Grundlagen für das 80. geschaffen.<br />
Das letzte Fohlen wurde<br />
1999 geboren.<br />
Besonderer «Strichcode»<br />
Das typische schwarz-weisse<br />
Muster haben alle, es gibt aber entscheidende<br />
Unterschiede. So verfügt<br />
jedesTier über einen individuellen<br />
«Strichcode». Das Chapman-<br />
Zebra zeichnet sich noch speziell<br />
durch feine braune Streifen zwischen<br />
den schwarzen aus.<br />
Und warum sehen Zebras eigentlich<br />
so aus?Auf die Kinderfrage<br />
gibt es laut Zingg keine einfache<br />
Antwort: Sicher sei, dass sich<br />
Zebras untereinander am individuellen<br />
«Strichcode» erkennen.<br />
Bezoar-Bock<br />
Nase voll vom Käfig<br />
Die Nase voll vom Käfig hatte gestern<br />
Vormittag ein Bezoar-Ziegenbock<br />
im Berner Tierpark Dählhölzli.<br />
Kurzerhand brach er aus<br />
und lief ein wenig der Aare entlang.<br />
In der Nähe des Schwimmbads<br />
Marzili wurde der Ausreisser<br />
wieder gefasst. Wie der Tierpark<br />
mitteilte, gelang es dem Ziegen-<br />
bock, den zwei Meter hohen, mit<br />
einem elektrischen Draht gesicherten<br />
Zaun seines neuen Geheges<br />
zu überwinden. Dabei müsse<br />
berücksichtigt werden, dass Bezoar-Ziegen<br />
zu ganz anderen körperlichen<br />
Leistungen als Hausziegen<br />
fähig seien, sagte Tierpark-Direktor<br />
Bernd Schildger. (sda)<br />
T<br />
15°<br />
5 °<br />
0 °<br />
Rom<br />
Tromsoe<br />
Kopenhagen<br />
6 °<br />
Berlin<br />
5 °<br />
14°<br />
Prag<br />
5 °<br />
12°<br />
Wien<br />
T<br />
T<br />
Palermo<br />
4 ° 2 °<br />
Helsinki<br />
3 °<br />
Warschau<br />
3 °<br />
Budapest<br />
13°<br />
4 °<br />
Belgrad<br />
Dubrovnik<br />
14°<br />
St. Petersburg<br />
1020<br />
0 °<br />
3 °<br />
Odessa<br />
Bukarest<br />
7 °<br />
0 °<br />
Istanbul<br />
Kaltfront ▲▲▲ Warmfront ●●● Mischfront ▲ ● ▲ Hoch H Tief T<br />
Athen<br />
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-2°<br />
Moskau<br />
15°<br />
1030<br />
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