06.03.2013 Aufrufe

Spektrum Logistik-FMEA (Page 1)

Spektrum Logistik-FMEA (Page 1)

Spektrum Logistik-FMEA (Page 1)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Für Schmiedeunternehmen, die häufig<br />

eng mit der Produktion ihrer<br />

Kunden verknüpft sind, hat sich die<br />

Wettbewerbslandschaft grundlegend verändert.<br />

Ihr Markterfolg hängt – auch aufgrund<br />

der Zunahme leistungsfähiger Anbieter<br />

– heute zum großen Teil von der Zufriedenheit<br />

der Kunden ab. Da die Kunden<br />

eine hohe Funktionalität und Qualität der<br />

Produkte mittlerweile als selbstverständlich<br />

voraussetzen, sind höhere Absatzvolumina<br />

und bessere Erlöse vor allem durch<br />

eine höhere <strong>Logistik</strong>leistung zu erreichen.<br />

In den Schmieden wird die <strong>Logistik</strong>leistung<br />

oft nur unbefriedigend erreicht. So<br />

ergaben Untersuchungen des Instituts für<br />

Integrierte Produktion Hannover, daß die<br />

betrachteten Gesenk- und Freiformschmieden<br />

die geplanten Liefertermine oft<br />

nicht einhalten konnten. Gleichzeitig<br />

streuten die Terminabweichungen um bis<br />

zu 25 Tage. Dies deutet auf einen verbesserungsfähigen<br />

<strong>Logistik</strong>-Prozeß hin.<br />

In den letzten Jahren haben neben dem<br />

Einsatz moderner Fertigungstechnologien<br />

vor allem Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

erfolgreich dazu beigetragen, Toleranzen<br />

zuverlässig einzuhalten und damit eine<br />

gleichmäßige Prozeßqualität zu garantieren.<br />

Dies legt den Gedanken nahe, Philosophien<br />

und Methoden des Qualitätsmanagements<br />

auf die logistische Prozeßkette<br />

zu übertragen.<br />

Zur Optimierung von Prozessen<br />

werden üblicherweise eine Reihe<br />

bewährter Methoden und Werkzeuge<br />

eingesetzt. Beispiele sind<br />

das Brainstorming, das Ursache-<br />

Wirkungs-Diagramm oder die<br />

Fehlersammelliste.<br />

Anders als Werkzeuge werden<br />

Methoden gezielt für bestimmte<br />

Aufgaben eingesetzt. Das Audit<br />

dient beispielsweise dazu, die<br />

Wirksamkeit von Prozessen zu<br />

überprüfen. Von besonderer Bedeutung<br />

für die <strong>Logistik</strong> ist die<br />

Fehlermöglichkeits- und -Einflußanalyse<br />

(engl.: Failure Mo-<br />

SPEKTRUM<br />

Einsatz der <strong>Logistik</strong>-<strong>FMEA</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hans-Peter Wiendahl<br />

und Dr.-Ing. Andreas Ruta, Hannover<br />

Im Zieldreieck Kosten, Qualität und Zeit ist der Faktor Zeit für viele Unternehmen<br />

zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern geworden.<br />

Dies gilt auch für die Unternehmen der Schmiedeindustrie, die durch die zunehmende<br />

Just-In-Time-Anbindung an ihre Kunden neuen Herausforderungen an ihre<br />

<strong>Logistik</strong> gegenüberstehen. Ein wirkungsvolles Hilfsmittel, welches die Schmieden bei<br />

der Verbesserung der <strong>Logistik</strong>leistung nachhaltig unterstützt, ist die <strong>Logistik</strong>-<strong>FMEA</strong>.<br />

des and Effects Analysis; kurz: <strong>FMEA</strong>).<br />

Hierbei handelt es sich um eine präventive<br />

Methode, bei der mögliche Fehler und deren<br />

Ursachen bereits im Vorfeld gefunden<br />

und ihre Ursachen beseitigt werden. Die<br />

<strong>FMEA</strong>geht dabei in fünf Schritten vor:<br />

•<br />

•<br />

Bildung des <strong>FMEA</strong>-Teams,<br />

Systemanalyse und Auswahl der relevanten<br />

Teilsysteme,<br />

• Risikoanalyse,<br />

Risikobewertung sowie Ableitung von<br />

Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Bildung des <strong>FMEA</strong>-Teams<br />

Vor der eigentlichen <strong>FMEA</strong> wird das<br />

<strong>FMEA</strong>-Team aus den Bereichen Planung,<br />

Produktion, <strong>Logistik</strong>, Vertrieb und Einkauf<br />

gebildet. Hinzu treten auch Teilnehmer aus<br />

Entwicklung und Konstruktion, wenn konstruktionsbedingte<br />

Einflüsse den Fertigungsablauf<br />

bestimmen. Für die Teams<br />

sollte die Regel „sozial homogen, fachlich<br />

heterogen“ gelten.<br />

Systemanalyse und Auswahl<br />

der Teilsysteme<br />

Im <strong>FMEA</strong>-Vorlauf werden der <strong>Logistik</strong>-<br />

Prozeß modelliert und die für die <strong>Logistik</strong><br />

relevanten Teilsysteme ausgewählt. Dieser<br />

Schritt kann durch die Erfahrungen der<br />

Mitarbeiter und durch die Ergebnisse einer<br />

Beispiel für ein Ursache-Wirkungs-Diagramm Bild: IPH<br />

<strong>Logistik</strong>-Analyse unterstützt werden. Ausgangspunkt<br />

einer solchen Analyse ist die<br />

Übernahme der Rückmeldedaten. Diese<br />

lassen sich nach Soll- und Ist-Daten unterscheiden.<br />

Die Soll-Daten werden dem<br />

PPS-System entnommen und entstehen im<br />

Rahmen der Produktionsplanung. Ihnen<br />

stehen die Ist-Daten der Betriebsdatenerfassung<br />

gegenüber. Die Daten werden auf<br />

Schwachstellen hin analysiert und die Fehlerursachen<br />

näher spezifiziert. Hierbei lassen<br />

sich zwei Sichtweisen unterscheiden:<br />

Die systembezogene Sichtweise entspricht<br />

der Prozeßüberwachung technischer Anlagen.<br />

Sie umfaßt die Betrachtung des Produktionsablaufs<br />

an einzelnen Arbeitssystemen.<br />

Die im Rahmen der <strong>Logistik</strong> wesentlichen<br />

Größen sind der Bestand, die Auslastung,<br />

die Durchlaufzeit und die Termineinhaltung.<br />

Demgegenüber dient die auftragsbezogene<br />

Sichtweise der Überwachung des<br />

terminlichen Arbeitsfortschritts eines einzelnen<br />

Auftrags oder einer Auftragsgruppe.<br />

Betrachtet werden hierbei insbesondere die<br />

kundenrelevanten Größen Termineinhaltung<br />

und Lieferzeit.<br />

Risikoanalyse<br />

Bei der anschließenden Risikoanalyse<br />

werden in dem ausgewählten Prozeß mögliche<br />

Fehler, Fehlerfolgen und Fehlerursachen<br />

gesucht. Dieser Schritt kann durch eine<br />

Strukturierung der Fehler vereinfacht<br />

werden. So sind die 5M<br />

(Material, Maschine, Methode,<br />

Mensch und Mitwelt) der technischen<br />

Qualitätssicherung auch<br />

auf die <strong>Logistik</strong> übertragbar.<br />

Die Produktionsplanung und<br />

-steuerung ist bei den 5M beispielsweise<br />

unter den Methoden<br />

einzuordnen. Die Auftragsstruktur,<br />

gekennzeichnet durch Mittelwert<br />

und Streuung der Auftragszeit,<br />

und das Bestandsniveau<br />

haben einen wesentlichen<br />

Einfluß auf die Streuung der<br />

Durchlaufzeit und damit auch<br />

auf die Terminabweichung. Die<br />

Qualität der Plandurchlaufzeiten<br />

39 SCHMIEDE-JOURNAL SEPTEMBER 1999


ist häufig aufgrund falscher Übergangszeiten<br />

nicht ausreichend. Die Durchlaufzeiten<br />

werden üblicherweise nur als Pauschalwerte<br />

bei der Durchlaufterminierung<br />

berücksichtigt. Solch ein Pauschalwert,<br />

berechnet aus den Arbeitssystemübergängen<br />

des Bereichs, kann die unterschiedlichen<br />

Entfernungen zwischen den einzelnen<br />

Arbeitsstationen nicht abbilden und<br />

führt so zu ungenauen <strong>Logistik</strong>-Planungen.<br />

Risikobewertung<br />

Im nächsten Schritt erfolgt eine zahlenmäßige<br />

Bewertung der Risiken. Dabei<br />

wird abgeschätzt, mit welcher Wahrscheinlichkeit<br />

die Fehlerursachen auftreten,<br />

und wie gravierend die Fehlerfolgen<br />

sein können. Da sich in der <strong>Logistik</strong> die<br />

Ziele und damit die Fehlerfolgen gegenläufig<br />

verhalten, sollte die Bedeutung sowohl<br />

für den internen wie auch für den externen<br />

Kunden bestimmt werden. Da Fehler<br />

wie überschrittene Kundentermine in<br />

der <strong>Logistik</strong> nicht nachgearbeitet werden<br />

können, wird in der Risikobewertung auch<br />

die Anbahnungswahrscheinlichkeit bewertet.<br />

Der Faktor 1 steht für eine Fehlerursache,<br />

die beispielsweise schon bei der<br />

Planung durch ein Monitorsystem entdeckt<br />

werden kann, 10 dagegen für einen<br />

Fehler, der erst beim Auftreten entdeckt<br />

wird.<br />

Aus dem Produkt dieser Faktoren läßt sich<br />

die Risikoprioritätszahl RPZ ableiten. Sie<br />

ist damit ein Maß für die Bedeutung der<br />

Fehlerursache. Ab welchem Wert Verbesserungsmaßnahmen<br />

abgeleitet werden,<br />

läßt sich nicht genau sagen, weil die Teams<br />

gleiche Fehlerursachen unterschiedlich<br />

bewerten. Die Erfahrungen zeigen, daß eine<br />

Gruppe diese Grenze sehr gut ziehen<br />

kann.<br />

Ableitung von Maßnahmen<br />

Entsprechend der RPZ und ihrer einzelnen<br />

Bewertungsfaktoren werden Verbesserungsansätze<br />

erarbeitet, ihre Wirtschaftlichkeit<br />

beurteilt und geeignete Maßnahmen<br />

ausgewählt. Wie bei der technischen<br />

<strong>FMEA</strong> werden die Ergebnisse in einem<br />

Formblatt dokumentiert. Mit der Umsetzung<br />

der abgeleiteten Verbesserungsmaßnahmen<br />

wird ein kontinuierlicher Verbesserungszyklus<br />

geschlossen und die <strong>Logistik</strong>leistung<br />

langfristig verbessert und gesichert.<br />

Einsatz bei einer Schmiede<br />

Die praktische Anwendung der <strong>FMEA</strong> soll<br />

am Beispiel einer Gesenkschmiede erläutert<br />

werden. Das Teilespektrum reicht von<br />

15 g leichten Nähmaschinenteilen bis zu<br />

mehreren 100 kg schweren Flugzeugbauteilen.<br />

Unternehmensseitig wurde zum<br />

Zeitpunkt der Untersuchung das Ziel verfolgt,<br />

die Lieferfähigkeit und Liefertreue<br />

zu verbessern, um so die Stellung am<br />

Markt weiter auszubauen. Da die Produkte<br />

überwiegend kundenspezifisch gefertigt<br />

und häufig geändert werden, können diese<br />

SCHMIEDE-JOURNAL SEPTEMBER 1999<br />

SPEKTRUM<br />

Ziele nicht über eine Lagerhaltung, sondern<br />

nur über eine Optimierung des Fertigungsdurchlaufs<br />

erreicht werden.<br />

Im sogenannten <strong>FMEA</strong>-Vorlauf wurden<br />

diejenigen Arbeitssysteme mit einer <strong>Logistik</strong>-Analyse<br />

bestimmt, welche die Aufträge<br />

signifikant in ihrem Durchlauf stören.<br />

Die für die Analyse notwendigen Daten<br />

konnten dem Auftragsverwaltungssystem<br />

entnommen werden. Trotz ihrer eingeschränkten<br />

Qualität waren sie für statistische<br />

Auswertungen verwendbar, weil für<br />

die Berechnung von Mittelwert und Streuung<br />

nicht die Gesamtheit der Rückmeldungen<br />

erforderlich ist. Bei absoluten Auswertungen,<br />

z. B. bei der Bestimmung des aktuellen<br />

Bestands oder der Leistung, mußte<br />

dagegen die eingeschränkte Qualität der<br />

Rückmeldedaten berücksichtigt werden.<br />

Die anschließende Analyse erfolgte mit<br />

Hilfe eines speziellen Softwaretools PRO-<br />

CIS (Produktions-Controlling in Schmieden,<br />

entstanden aus dem Forschungsprojekt<br />

Nr. 10757 N von AiF/ FSV) in der auftrags-<br />

und arbeitssystemorientierten Sichtweise.<br />

Als Analysemethoden wurden<br />

Kennzahlen, Materialflußmatrizen, Histogramme,<br />

Durchlaufdiagramme und Betriebskennlinien<br />

benutzt. Das zentrale Arbeitssystem,<br />

das von nahezu allen Aufträgen<br />

durchlaufen wird und diese stark in ihrer<br />

Termintreue beeinflußt, war die Freiformschmiede.<br />

Hier wird das auf Maß gesägte<br />

und erhitzte Rohmaterial soweit geschmiedet,<br />

daß es auf den nachfolgenden<br />

Pressen bearbeitet werden kann.<br />

Da aus den vorliegenden Daten die<br />

notwendigen Verbesserungsmaßnahmen<br />

nicht abgeleitet werden konnten, wurde für<br />

die Detailanalyse die <strong>Logistik</strong>-<strong>FMEA</strong> gewählt.<br />

Unterstützt wurde die <strong>FMEA</strong> durch<br />

das Informationssystem Log<strong>FMEA</strong>. Mitglieder<br />

des <strong>FMEA</strong>-Teams waren Mitarbeiter<br />

der Konstruktion und der Arbeitsvorbereitung<br />

sowie zwei Schmiedemeister und<br />

der Bereichsleiter. Nach einer Vorstellung<br />

der Analyse-Ergebnisse modellierte das<br />

<strong>FMEA</strong>-Team den Fertigungsablauf im<br />

Teilsystem Freiformschmiede.<br />

Er setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:<br />

• Transport zur Freiformschmiede,<br />

• Liegen vor der Bearbeitung,<br />

• Rüsten,<br />

• Erwärmen,<br />

• Schmieden und<br />

Lagern nach der Bearbeitung.<br />

•<br />

Gesteuert wird das Arbeitssystem durch einen<br />

Meister, der entsprechend den Terminvorgaben<br />

die Auftragsreihenfolge festlegt,<br />

die Durchführung überwacht und die<br />

Rückmeldung der Ist-Daten übernimmt.<br />

Danach wurden nacheinander die Fehler,<br />

die dazugehörigen Fehlerursachen und die<br />

Fehlerfolgen gesucht. Ein Hilfsmittel bei<br />

der Fehlersuche war das von den „sieben<br />

Werkzeugen“ her bekannte Brainstor-<br />

40<br />

ming, bei dem die Fehler zunächst unstrukturiert<br />

auf Karten notiert wurden.<br />

Anschließend wurden sie den Prozessen<br />

oder den von ihnen benutzten Objekten zugeordnet<br />

und um weitere Fehlerursachen<br />

ergänzt. Die Risikobewertung ergab die<br />

Hauptfehler „Eilaufträge“, „ungeplante<br />

Rüstzeiten“, „ungenaue Vorgabezeiten für<br />

Musteraufträge“, „fehlende Hilfsmittel“<br />

und „nicht verfügbare Stapler“. Anhand<br />

der RPZ konnten für die schwerwiegendsten<br />

Fehler Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet<br />

und Verantwortliche für die<br />

Durchführung benannt werden. Das Ergebnis<br />

der zweistündigen <strong>Logistik</strong>-<br />

<strong>FMEA</strong>:<br />

• Änderung der Auftragsplanung und<br />

-terminierung,<br />

• bessere Bestimmung der Vorgabezeiten<br />

bei Musteraufträgen,<br />

Aufnahme der Schablonen in die<br />

•<br />

•<br />

Werkzeugdatei und<br />

Flexibilisierung der Arbeitszeit durch<br />

neue Arbeitszeitmodelle.<br />

Um die Qualität der erarbeiteten Ergebnisse<br />

und der Verbesserungsmaßnahmen zu<br />

überprüfen, wurde nach acht Monaten eine<br />

zweite Analyse durchgeführt. Die für die<br />

Analyse benötigten Daten konnten wie bei<br />

der ersten Analyse dem Auftragsverwaltungssystem<br />

entnommen werden. Wichtigstes<br />

Ziel der <strong>FMEA</strong> war die Verbesserung<br />

der Liefertreue, die über die Lieferterminabweichung<br />

am Abgang bewertet werden<br />

kann.<br />

Sie konnte von im Mittel 7,5 Tagen zu spät<br />

auf einen Mittelwert von 0,6 Tagen zu spät<br />

reduziert werden, so daß die realisierten<br />

Ist-Termine praktisch den Soll-Terminen<br />

entsprechen.<br />

Die weiteren Kennzahlen können der Tabelle<br />

entnommen werden.<br />

Kennzahl<br />

Anzahl Datensätze<br />

Reichweite<br />

Terminabweichung Zugang<br />

Terminabweichung Abgang<br />

1. Analyse<br />

715 Arbeitsgänge<br />

12 BKT<br />

0,9 BKT zu spät<br />

7,5 BKT zu spät<br />

2. Analyse<br />

444 Arbeitsgänge<br />

7,3 BKT<br />

3,9 BKT zu spät<br />

0,6 BKT zu spät<br />

BKT = Betriebskalendertage<br />

Vergleich der beiden <strong>Logistik</strong>analysen<br />

Vergleicht man die beiden <strong>Logistik</strong>analysen<br />

vor und nach der <strong>FMEA</strong>, so konnte das<br />

Verhalten der Freiformschmiede durch die<br />

ergriffenen Verbesserungsmaßnahmen<br />

signifikant verbessert werden.<br />

Dies betrifft zum einen den um die Hälfte<br />

reduzierten Bestand, aber auch die Terminabweichungen,<br />

die fast beseitigt werden<br />

konnten. Insofern kann die <strong>FMEA</strong> als eine<br />

geeignete Methode angesehen werden, um<br />

ein Arbeitssystem zu analysieren und Verbesserungsmaßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

Der Aufwand für eine <strong>FMEA</strong>-Analyse ist<br />

nach den bisherigen Erfahrungen mit etwa<br />

2 bis 5 Stunden anzusehen.<br />

Weitere Informationen zur <strong>FMEA</strong>, dem<br />

Monitoringprogramm PROCIS und dem<br />

Informationssystem Log<strong>FMEA</strong> können<br />

unter Kennziffer 304 angefordert werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!