PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto
PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto
präsentiert präsentiert Auf der Grundlage der Kinderbücher von Monika Finsterbusch Presseheft Filmlänge: 70 Min. Rialto Film AG Neugasse 6 CH-8005 Zürich Tel. 044 444 22 77 Fax 044 444 22 80 info@rialto.ch www.rialto.ch 1
- Seite 3 und 4: INHALTSVERZEICHNIS Kurzinhalt 4 Pre
- Seite 5 und 6: PRESSENOTIZ Prinzessin Lillifee ist
- Seite 7 und 8: PRODUKTIONSNOTIZEN Endlich kommt PR
- Seite 9 und 10: INTERVIEW: GABRIELE M. WALTHER Wann
- Seite 11 und 12: INTERVIEW: MONIKA FINSTERBUSCH Wie
- Seite 13 und 14: DER STAB: Das Team: Produzenten Gab
- Seite 15 und 16: Die Stimmen: Clara und Wolke Sabine
- Seite 17 und 18: FRANK PISCATOR - Produzent Frank Pi
- Seite 19 und 20: DIE REGISSEURE Ansgar Niebuhr gab s
- Seite 21: Über den Coppenrath Verlag Bereits
präsentiert<br />
präsentiert<br />
Auf der Grundlage der Kinderbücher von Monika Finsterbusch<br />
Presseheft<br />
Filmlänge: 70 Min.<br />
<strong>Rialto</strong> Film AG<br />
Neugasse 6<br />
CH-8005 Zürich<br />
Tel. 044 444 22 77<br />
Fax 044 444 22 80<br />
info@rialto.ch<br />
www.rialto.ch<br />
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INHALTSVERZEICHNIS<br />
Kurzinhalt 4<br />
Pressenotiz 5<br />
Inhalt 6<br />
Produktionsnotizen 7<br />
Interviews<br />
Gabriele M. Walther 9<br />
Monika Finsterbusch 11<br />
Der Stab 13<br />
Gabriele M. Walther (Produzentin) 16<br />
Frank Piscator (Produzent) 17<br />
Mark Slater (Drehbuch) 18<br />
Die Regisseure 19<br />
Wolfgang Simm (Musik) 20<br />
Über den Coppenrath Verlag 21<br />
3
KURZINHALT<br />
Im Feenreich Rosarien herrscht Harmonie. Wie jeden Morgen kümmert sich<br />
Prinzessin Lillifee gemeinsam mit ihrem besten Freund Pupsi, dem Schwein, darum,<br />
dass ihre Welt im schönsten Glanz erstrahlt und alle glücklich sind. Doch der Schein<br />
trügt. Viele Rosarier sind unzufrieden. Elfen, Trolle, Kobolde und Meerjungfrauen –<br />
sie alle würden am liebsten das Land verlassen. Sie ärgern sich über die Feen, die nur<br />
an sich selbst denken und reichlich Unruhe stiften. Dabei droht das ganze Feenreich<br />
ins Chaos zu stürzen. Prinzessin Lillifee muss schnell etwas tun!<br />
Ihr Plan, ein rauschendes Fest zu veranstalten, um alle miteinander zu versöhnen,<br />
geht leider nicht auf. Die Feen sind untereinander so zerstritten, dass sie gar nicht<br />
daran denken, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />
Prinzessin Lillifee ist verzweifelt und das hat schreckliche Folgen: Denn je mehr sie<br />
die Hoffnung verliert, umso schneller schwinden ihre Zauberkräfte ... Kurz bevor sie<br />
vollkommen mutlos aufgeben will, hat sie jedoch eine tollkühne und clevere Idee.<br />
Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren Freunden die Harmonie in Rosarien<br />
wiederherzustellen …?<br />
4
PRESSENOTIZ<br />
Prinzessin Lillifee ist eine Heldin, wie Mädchen sie lieben. Seit Jahren stehen die<br />
Bücher der magischen Fee ganz oben auf den Bestsellerlisten, und die Accessoires<br />
aus dem Lillifee-Universum sind beliebte Hits bei den Kindern. Jetzt können sich die<br />
kleinen und grossen Fans im Kino von einem glitzernden und spannenden<br />
Abenteuer der geliebten Prinzessin Lillifee verzaubern lassen.<br />
<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> wurde von der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft und<br />
Caligari Film produziert, wie zuvor auch schon die erfolgreichen Kinofilme „Felix –<br />
Ein Hase auf Weltreise“, „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ sowie<br />
„Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“. Der Film entstand in Koproduktion mit<br />
Beta Film, Universum Film, dem WDR und Ismael Feichtl. Gefördert wurde die<br />
Produktion von der FFA Filmförderungsanstalt, der Filmstiftung Nordrhein-<br />
Westfalen und dem DFFF Deutschen Filmförderfonds. Das Drehbuch stammt aus<br />
der Feder von Mark Slater und Gabriele M. Walther. Der Film basiert auf den<br />
Kinderbüchern von Monika Finsterbusch, die im Coppenrath Verlag erscheinen.<br />
5
INHALT<br />
Im Feenreich Rosarien herrscht idyllische Harmonie. Prinzessin Lillifee lebt mit<br />
ihrem besten Freund, dem frechen Schwein Pupsi, in einem Traumschloss, umgeben<br />
von Blumen, schönen Dingen und viel Rosa. Draussen im Teich träumt Carlos, der<br />
Frosch, davon, irgendwann durch den Kuss einer Prinzessin in einen Prinzen<br />
verwandelt zu werden, und die Mäuse Cindy und Clara sorgen liebevoll für<br />
Prinzessin Lillifees Wohl.<br />
Jeden Morgen kümmert sich Prinzessin Lillifee gemeinsam mit Pupsi darum, dass<br />
die Welt hübsch aussieht und dass alle glücklich sind. Aber der Schein trügt. Viele<br />
Rosarier sind unzufrieden, und Prinzessin Lillifee ahnt nichts davon. Im<br />
Nachbardorf leben übermütige und rücksichtslose Feen, die einfach alles<br />
durcheinanderbringen: Feuer, Eis und Wind konkurrieren darum, wer die grösste<br />
Macht hat. Regelmässig veranstalten sie wilde Wettflüge, bei denen sie übers Land<br />
donnern, sich mit ihren magischen Kräften austricksen und so manchen Bauernhof<br />
im Vorbeifliegen verwüsten. Als Prinzessin Lillifee eines Morgens mit Pupsi einen<br />
Rundflug durch ihr Reich macht, muss sie feststellen, dass die Bewohner empört<br />
sind: Die Bauern, deren Heuhaufen von den Feen durcheinandergewirbelt wurden,<br />
die Nixen, deren Frisuren zerstört wurden, die Fischer, deren Netze verheddert sind,<br />
sie alle haben die Nase voll vom Chaos und setzen ein Ultimatum: Sie drohen, ins<br />
Nachbarland auszuwandern. Prinzessin Lillifee ist entsetzt. In Rosarien sollen doch<br />
alle glücklich sein!<br />
In ihrem Schloss grübelt sie gemeinsam mit Pupsi und ihren anderen Freunden<br />
darüber, wie man die aufmüpfigen Feen und die anderen Bewohner Rosariens<br />
miteinander versöhnen könnte. Da hat Prinzessin Lillifee eine Idee: Sie will in ihrem<br />
Schloss ein grosses Feen-Musical veranstalten. Ein prächtiges Fest, bei dem die Feen<br />
für die Nixen und Elfen, für die Gnome und Kobolde Rosariens tanzen und singen<br />
sollen. So könnten alle Rosarier sehen, dass die Feen doch ihre Freunde sind – ein<br />
fröhliches Friedensangebot. Doch als Prinzessin Lillifee ihre Idee vorträgt, winken<br />
die Feen ab. Sie sind untereinander so zerstritten, dass sie unmöglich zusammen<br />
etwas einstudieren können. Jede Fee neidet der anderen ihre Talente. Jede will der<br />
Star sein. Und weil das nun einmal nicht geht, weigern sie sich, bei Prinzessin<br />
Lillifees Musical mitzuwirken. Prinzessin Lillifee ist verzweifelt.<br />
Die Einladungen sind längst ausgesprochen, die Vorbereitungen in vollem Gange –<br />
und wenn bis zum nächsten Vollmond nicht alle wieder Freunde sind, ist sie<br />
gescheitert und die Bewohner werden Rosarien verlassen. Eine Katastrophe. Zum<br />
ersten Mal in ihrem Leben verliert Prinzessin Lillifee die Hoffnung – und das hat<br />
fatale Auswirkungen auf ihre Zauberkräfte. Anstelle von Rosa und Glitzer beschwört<br />
sie mit ihrem Zauberstab nur noch Scheusslichkeiten herauf. Alles geht schief, das<br />
Paradies Rosarien ist in Gefahr. Doch Carlos, der kluge und feinfühlige Frosch, gibt<br />
Prinzessin Lillifee neuen Mut. Langsam kehrt ihre Hoffnung zurück. Sie entwickelt<br />
einen tollkühnen und cleveren Plan. Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren<br />
Freunden die Harmonie in Rosarien wiederherzustellen …?<br />
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PRODUKTIONSNOTIZEN<br />
Endlich kommt <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> ins Kino. Der Film ist als klassisch animiertes<br />
Zeichentrickabenteuer in einer einzigartigen Ästhetik umgesetzt, mit ganz viel<br />
Glitzer, Rosa, Gold und Silber.<br />
<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit von der ndF: neue<br />
deutsche Filmgesellschaft, Caligari Film und dem Coppenrath Verlag fort. Nachdem<br />
die in derselben Konstellation entstandenen Kinofilme „Felix – Ein Hase auf<br />
Weltreise“, „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ sowie „Der Mondbär<br />
– Das grosse Kinoabenteuer“ bereits Millionen von Kindern verzaubert hatten,<br />
beschlossen die Partner, einen Film mit der bei allen Mädchen so beliebten Prinzessin<br />
Lillifee zu erschaffen.<br />
<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> erzählt eine neue Geschichte, die aus den Büchern nicht<br />
bekannt ist. Gabriele M. Walther und Co-Autor Mark Slater entwickelten das<br />
Drehbuch, in dem es um Freundschaft, Toleranz und Selbstbewusstsein geht. „Es<br />
war mir wichtig, dass Prinzessin Lillifee trotz ihrer lieblichen Anmutung, ihrer<br />
süssen Kleider und ihres Faibles für die Farbe Rosa keine oberflächliche Figur ist“,<br />
erklärt Gabriele M. Walther. „Im Gegenteil: Sie ist ein selbstbewusstes und<br />
energisches Mädchen. Sie will Gutes tun. Und wenn ihr dabei Fehler unterlaufen,<br />
dann legt sie eine ungeheure Kraft und Fantasie an den Tag, um sie zu korrigieren.<br />
Aber natürlich zweifelt sie auch an sich selbst, erlebt Tiefpunkte und macht neue<br />
Erfahrungen, die sie weiterbringen. Eine Figur braucht in einem Film stets eine<br />
Entwicklung – und auch Prinzessinnen sind nicht perfekt.“<br />
Monika Finsterbusch, Erfinderin von Prinzessin Lillifee und deren Welt, erinnert sich<br />
an die Zusammenarbeit mit dem Filmteam: „In die Gestaltung des Films war ich sehr<br />
involviert. Ich habe es genossen, mit all diesen kreativen Menschen zusammenzusitzen<br />
und über Figuren, Farben und Design zu grübeln. Die Feen zum Beispiel, die<br />
extra für diesen Film erfunden wurden, habe ich mit entworfen. An der eigentlichen<br />
Story habe ich dagegen kaum mitgewirkt. Mir wurden die einzelnen Entwürfe und<br />
Fassungen gezeigt, und ich sagte meine Meinung dazu. Hier und da gab es Kleinigkeiten,<br />
die ich anmerkte. Manchmal schien mir Lillifee ein wenig zu zickig, diese<br />
Szenen wurden dann geändert. Ansonsten erzählt der Film aber eine Geschichte, die<br />
der Figur der Lillifee, die ich entwickelt habe, absolut gerecht wird.“<br />
Wie bei Trickfilmen keineswegs unüblich, wurde mehr als ein Regisseur mit der<br />
Arbeit an <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> betraut. „Das Aufgabenfeld der Regie teilt sich im<br />
konventionellen Zeichentrickfilm für gewöhnlich in die Bereiche Pre-Produktion und<br />
Animation auf“, erklärt Producer Hubert Weiland. „Die Pre-Produktion, hier konkret<br />
die Designentwicklung und die Erstellung des Storyboards, wurde von Ansgar<br />
Niebuhr und Alan Simpson betreut. Zuständig für die Animationsregie im Studio in<br />
Asien, also für die Umsetzung des Storyboards, war Zhijian Xu.“<br />
7
Es war ein Mammut-Projekt: Der fertige Film hat über 1200 Einstellungen, davon<br />
sind fast 1000 mit Glitzereffekten versehen. Er enthält über 1100 gezeichnete<br />
Hintergründe und bei 24 Bildern pro Sekunde über 100.000 Einzelbilder. Während<br />
der 10 Monate langen Pre-Produktion arbeiteten in Deutschland bis zu 40 Personen<br />
(Designer, Storyboard-Zeichner, Producer, Regisseure und Cutter) an <strong>PRINZESSIN</strong><br />
<strong>LILLIFEE</strong>, während der Animationsphase etwa 50 bis 60 Mitarbeiter in Asien. Die<br />
Animation dauerte 14 Monate, die Post-Produktion in Deutschland nochmals 3<br />
Monate, in denen die Bildendfertigung (z. B. Glitzer, Zauberstabeffekt etc.) und die<br />
komplette Vertonung des Films stattfand.<br />
Die Entscheidung, <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> entgegen dem internationalen Trend nicht<br />
als computergenerierten 3-D-Animationsfilm zu produzieren, fiel schon sehr früh.<br />
Producer Thomas Bodenstein erklärt: „Klassische Zeichentrickfilme werden<br />
weiterhin weltweit hergestellt. Es gibt viele erfolgreiche europäische Produktionen.<br />
Japanische Anime-Filme werden fast ausschliesslich in klassischer Zeichentricktechnik<br />
erstellt. Es ist meist eine künstlerische Entscheidung, mit welcher<br />
Produktionstechnik gearbeitet wird. Wichtig ist es nach unserer Meinung, eine gute<br />
Geschichte zu erzählen, die Produktionstechnik richtet sich danach aus. Mit welchen<br />
visuellen Mitteln kann man die Geschichte und das (eventuell schon vorhandene)<br />
Grunddesign am besten umsetzen? Wir benutzen die Technik, die für den<br />
angestrebten Look am ehesten geeignet ist. Handzeichnungen z. B. passten für<br />
<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> sehr gut.<br />
Heute verschwimmen oft die Grenzen zwischen klassischer Animation und CGI-<br />
Animation, unterschiedliche Techniken werden kombiniert. Auch bei <strong>PRINZESSIN</strong><br />
<strong>LILLIFEE</strong> gibt es 3-D-Elemente, z. B. sind der Schmetterlings- und der Mottenschwarm<br />
sowie die gesamten Glitzereffekte im Film computergeneriert.“<br />
Produzentin Gabriele M. Walther weist darauf hin, dass kurioserweise ausgerechnet<br />
die Farbe Rosa den Machern einiges Kopfzerbrechen bereitet hat: „Rosa muss bei<br />
einem Kinofilm über Prinzessin Lillifee natürlich reichlich vorhanden sein. Wir<br />
haben sehr lange nach den richtigen Rosatönen und Schattierungen gesucht, bis die<br />
Szenen nicht nur als Standbilder visuell ansprechend waren, sondern auch in der<br />
Animation funktionierten. Bilder, die auf dem Computerbildschirm wunderschön<br />
anmuteten, wirkten auf der grossen Kinoleinwand plötzlich diffus und verschwommen.<br />
Daher mussten wir bei der Lookentwicklung die zentralen Szenen immer<br />
wieder auf der Leinwand überprüfen. Eine weitere Herausforderung waren die<br />
zahlreichen Glitzereffekte. Es war sehr kompliziert, hier eine Analogie zur Optik der<br />
Originalbücher zu schaffen. Denn der Glitzer gehört nun mal zur Welt von<br />
Prinzessin Lillifee und ist daher stets ein fester Bestandteil bei der filmischen<br />
Umsetzung gewesen. Es hat uns alle viel Geduld gekostet, aber die Mühe hat sich<br />
gelohnt. Dieser Glitzerlook ist etwas ganz Besonderes.“ Die Produzenten arbeiten<br />
bereits am zweiten Kinofilm „Prinzessin Lillifee und das Einhorn“ und<br />
parallel an der Lillifee-Fernsehserie. Natürlich wieder mit ganz viel Rosa und Glitzer.<br />
8
INTERVIEW: GABRIELE M. WALTHER<br />
Wann stiessen Sie das erste Mal auf Prinzessin Lillifee?<br />
Das war 2003. Während eines Treffens mit dem Coppenrath Verlag wurde ich auf die<br />
ersten Produkte aus der Lillifee-Kollektion aufmerksam; ein wunderschönes<br />
Armband lag da und das erste Lillifee-Buch – in rosa Samt eingebunden, auf dem<br />
Umschlag eine glitzernde Lillifee, die vor dem Spiegel steht. Spontan erinnerte mich<br />
diese Glitzerwelt an die Fleisskärtchen, die in meiner Schulzeit verteilt wurden.<br />
Leider habe ich davon nie sehr viele bekommen, aber umso mehr hat mich natürlich<br />
die Lillifee-Welt begeistert. Prinzessin Lillifee war damals noch völlig unbekannt;<br />
aber mir war sofort klar, dass Lillifee alle Mädchenherzen begeistern würde. Ich<br />
sicherte mir die Filmrechte und brachte sie später in eine Koproduktion mit der ndF<br />
ein.<br />
Die Filmstory basiert ja nicht auf einem der Bücher, sondern wurde komplett neu<br />
entwickelt. Wie war da die Herangehensweise?<br />
Das Drehbuch habe ich zusammen mit Mark Slater geschrieben, mit dem ich bereits<br />
den Mondbär-Kinofilm entwickelt habe. Zunächst mussten wir die Figur der<br />
Prinzessin Lillifee genau ergründen. Welchen Typ Mädchen verkörpert sie?<br />
Welche Fähigkeiten als Fee hat sie? Was kann sie mit ihrem Zauber bewirken, was<br />
nicht, wo liegen ihre Stärken, was sind ihre Schwächen, was kann sie und was muss<br />
sie lernen?<br />
Mir war es bei der Charakterentwicklung von Prinzessin Lillifee sehr wichtig, eine<br />
Figur zu zeichnen, die auch eine zeitgemässe Botschaft für Mädchen transportiert:<br />
Mädchen können stark, erfolgreich, kreativ und sozial kompetent sein, ohne dabei<br />
auf ihre Weiblichkeit, ihre Liebe zu Rosa, zu Gold und Silber verzichten zu müssen.<br />
Inwieweit war die Lillifee-Erfinderin Monika Finsterbusch in die Entstehung des<br />
Kinofilms involviert?<br />
Wir haben sehr eng und sehr gut zusammengearbeitet. Monika Finsterbusch stammt<br />
ursprünglich aus dem Modedesign und ihrem unerschöpflichen Ideenreichtum<br />
verdankt Lillifee natürlich ihre gesamte Welt. Alle durch die Bücher bekannten<br />
Schauplätze – wie z. B. Lillifees Schloss und ihr Zimmer – und die bereits<br />
bestehenden Figuren aus den Büchern – wie die Mäuse Cindy und Clara, den Frosch<br />
Carlos und den Igel Iwan – haben wir übernommen und für die Erfordernisse des<br />
Films überarbeitet. Alle neuen Schauplätze haben wir entsprechend entwickelt und<br />
stets mit Monika Finsterbusch abgesprochen. Das Gleiche trifft auch auf die neuen<br />
Figuren zu, die wir für den Kinofilm erfunden haben. Monika Finsterbusch hat hier<br />
zum Beispiel die Feen mitgestaltet. In den Prozess, Lillifee zum „Leben“ zu<br />
erwecken, was natürlich auch einige Veränderungen mit sich bringt, war Monika<br />
Finsterbusch stets ganz eng eingebunden.<br />
9
War von Anfang an klar, dass „Prinzessin Lillifee“ ein 2-D-Film wird und nicht in<br />
3-D computeranimiert werden sollte?<br />
Die Figuren und die Geschichte diktieren, wie ein Film animiert wird. Als wir die<br />
Mondbär-Serie und den Kinofilm produzierten, wählten wir zum Beispiel eine ganz<br />
spezielle Kombination aus 2-D und 3-D-Technik, um so den Look der Buchvorlage<br />
optimal umzusetzen. Bei <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> haben wir uns für 2-D entschieden,<br />
da mir eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Schauplätzen hier besonders<br />
wichtig war. Lillifee beschäftigt sich ja mit Vorliebe damit, die Welt schöner zu<br />
machen. Davon wollte ich natürlich möglichst viel zeigen, wie z. B. ihr Ankleidezimmer,<br />
den Ballsaal und vieles mehr, das sich in der 3-D-Technik so nicht realisieren<br />
lässt bzw. nur mit einem erheblich höheren Budget, was jedoch wiederum nicht<br />
im Verhältnis zu der Funktion der einzelnen Schauplätze steht.<br />
Was war das Schönste beim Lillifee-Dreh?<br />
Eine komplette Lillifee-Welt zu erfinden! Lillifees Ankleidezimmer übertrifft um<br />
Längen die eigene Wunschvorstellung. Auch die Häuser der anderen Feen sind ihren<br />
Eigenschaften entsprechend entwickelt worden: Die Glücksfee lebt umringt von<br />
baumhohen vierblättrigen Kleeblättern in einem hochmodernen Kleeblatthaus, zum<br />
Haus der Regenwolke führt eine Allee aus riesigen Regenschirmen und die Feuerfee<br />
hat es sich in einem Vulkan gemütlich gemacht. Solche Welten zu erfinden erlaubt<br />
einem nur der Animationsfilm, und es begeistert mich immer wieder, wenn meine<br />
Vorstellungen dann in Zusammenarbeit mit einem wirklich tollen Team lebendig<br />
werden. Solange ich mich mit der Gestaltung von Lillifees Welt beschäftigt habe,<br />
habe ich meine eigenen Renovierungspläne zurückgestellt, denn das Alltägliche ist<br />
im Vergleich zur filmischen Welt dann so begrenzt, dass es fast langweilig wird,<br />
wenn sich solche fantastischen Alternativen bieten.<br />
Wie bekommt man drei männliche Regisseure dazu, in Rosa zu schwelgen?<br />
Die drei Regisseure waren mit ganz unterschiedlichen Arbeitsphasen befasst. Die<br />
Lookentwicklung und die Gestaltung der Schauplätze gehörte hierbei nicht zu den<br />
Regieaufgaben. Alan Simpson und Ansgar Niebuhr haben sich die Pre-Produktion<br />
geteilt; hierzu gehört unter anderem die Designanpassung der Figuren an die<br />
Animationserfordernisse sowie die Erstellung des Storybords, d.h. die filmische<br />
Erzählhandlung wird in einzelne Szenen aufgelöst. Zuständig für die<br />
Animationsregie im chinesischen Studio, also für die Umsetzung der Vorgaben, war<br />
dann Zhijian Xu. In der direkten Designentwicklung habe ich diesmal mit sehr vielen<br />
Frauen zusammengearbeitet. Immerhin hat Lillifee unzählige Diademe und Kleider,<br />
und überall musste noch ein Röschen hin oder eine Federboa. Hier war es „unter<br />
Mädchen“ stets viel schneller klar, was noch gebraucht wurde.<br />
Wird die Lillifee-Welt noch expandieren?<br />
Unbedingt. Wir entwickeln bereits den zweiten Kinofilm: „Prinzessin Lillifee und<br />
das Einhorn“ und parallel die Lillifee-Fernsehserie. Es bleibt bei Rosa, Silber und<br />
Gold!<br />
10
INTERVIEW: MONIKA FINSTERBUSCH<br />
Wie kamen Sie auf die Figur der Prinzessin Lillifee?<br />
Ich hatte gerade meinen Job als Modedesignerin aufgegeben und angefangen,<br />
Stofftiere zu entwerfen. Ich hatte eine Plüschtier-Serie namens „Moonshine Gang“<br />
gebastelt, die auch erfolgreich lief, konnte dann aber an diesen Erfolg nicht<br />
anknüpfen. In der Zeit hatte ich einen ersten Kontakt zum Coppenrath Verlag<br />
aufgebaut und ein Kinderbuch für ihn gestaltet, das aber leider nicht gut lief. Ich war<br />
begeistert von Coppenrath und wollte unbedingt noch einmal etwas für diesen<br />
Verlag machen. Ein Mädchen mit dem Namen Lilli hat mich zu einer gleichnamigen<br />
Figur inspiriert. Ich nahm diese Entwürfe, nähte eine kleine Puppe, mischte sie mit<br />
Feen-Elementen, die mir der Verleger ans Herz gelegt hatte, und schuf so Prinzessin<br />
Lillifee. Anstatt einfach nur ein Konzept zu schreiben und zu zeichnen, gestaltete ich<br />
ein komplettes, aufwendiges Buch mit einem ungewöhnlichen textilen Cover und<br />
einer guten Geschichte. Ich liess es sogar drucken und legte es dann dem Verleger<br />
vor. Und es gefiel ihm.<br />
Der Beginn eines gigantischen Erfolges …<br />
… den niemand so erwartet hatte! Der Verlag versuchte von Anfang an, meine<br />
Erwartungen zu dämpfen. Die Auflagen im Kinderbuchmarkt seien rückläufig. Doch<br />
dann wurde Lillifee so grossartig angenommen.<br />
Was ist das Geheimnis, das Prinzessin Lillifee für Kinder so unwiderstehlich<br />
macht?<br />
Es ist ja nicht so, dass ich Lillifee nach marktstrategischen Konzepten konstruiert<br />
hätte. Und auch die Farbe Rosa war ja schon vor Lillifee bei Kindern sehr beliebt. Ich<br />
habe das alles sehr instinktiv gemacht – und vielleicht ist gerade das das Geheimnis.<br />
Ausserdem hat auch der Coppenrath Verlag einiges dazu beigetragen. Was helfen<br />
einem die schönsten Ideen und das tollste Buch, wenn sie dann nicht gut umgesetzt<br />
werden?<br />
Was ist das für ein Gefühl, wenn man nun den fertigen Film sieht?<br />
Es ist ein tolles und ganz neues Erlebnis und eine wunderschöne Geschichte.<br />
Natürlich gibt es Unterschiede. Die Grafik des Films unterscheidet sich von der der<br />
Bücher durch mehr Klarheit und schärfere Konturen, und der Film kann viel mehr<br />
Details zeigen. Die Bilder sind weniger zart. Doch das ist logisch und völlig in<br />
Ordnung. Alle Beteiligten sind grosse Profis und haben das alles sehr liebevoll<br />
umgesetzt. Ich weiss noch, wie amüsant und beeindruckend ich es fand, als ich zur<br />
ersten Besprechung mit dem Filmteam kam. Neben Gabriele Walther sassen da viele<br />
Männer. Die meisten von ihnen waren noch sehr jung. Moderne Kerle aus aller Welt.<br />
Um sie herum hingen haufenweise Lillifee-Bilder. Sie waren umzingelt von Lillifee.<br />
Ich fand es unglaublich beeindruckend, wie sich diese Menschen problemlos und<br />
blitzschnell in die zarte, pinkfarbene Pastellwelt einfinden konnten, die sie zu<br />
gestalten hatten.<br />
11
Tragen Sie selbst eigentlich auch Pink?<br />
Rosa ist ja eigentlich keine Farbe. Es ist ein sehr abgeschwächtes Rot. Es gibt viele<br />
verschiedene Rosa-Töne, die alle einen eigenen Namen haben. Und sie sind<br />
allgegenwärtig. Ich trage selbst durchaus auch Rosa, je nach Lust und Laune. Ich<br />
mag überhaupt alle Pastellfarben. Rosa gilt als mädchenhaft, zart und positiv, aber<br />
im 19.Jahrhundert war Rosa noch eine männliche Farbe. Früher wurden kleine<br />
Jungen in Rosa gekleidet und kleine Mädchen in Hellblau.<br />
12
DER STAB:<br />
Das Team:<br />
Produzenten Gabriele M. Walther (Caligari Film)<br />
Frank Piscator (ndF)<br />
Koproduzenten Tania Reichert-Facilides (Universum Film)<br />
Eric Welbers (Beta Film)<br />
Siegmund Grewenig (WDR)<br />
Ismael Feichtl<br />
Inhaltliche Gesamtkonzeption Gabriele M. Walther<br />
Regie Ansgar Niebuhr<br />
Zhijian Xu<br />
Alan Simpson<br />
Drehbuch Mark Slater<br />
Gabriele M. Walther<br />
Musik Wolfgang Simm<br />
Songs Gerd Baumann<br />
Producer Thomas Bodenstein<br />
Hubert Weiland<br />
Herstellungsleitung Gisela Schäfer<br />
Schnitt Sascha Wolff-Täger<br />
Michael Krotky<br />
Dialogbuch und Synchronregie Ursula von Langen<br />
Redaktion WDR Heike Sistig<br />
Fee Zingler<br />
Manuela Schöbel-Lumb<br />
Character Design Conny Freche<br />
Luba Medekova-Klein<br />
Robert Schlunze<br />
Michaela Wagner<br />
Set Design Markus Hoogveld<br />
Oliver Skora<br />
13
Prop Design Laila Petersen-Jama<br />
Color Design Daniela Raisig<br />
FX-Design Volker Collmann<br />
Tim Elschner<br />
Art Direction der Key Backgrounds Christoph Baum<br />
Key Backgrounds Wild Brush<br />
Conny Freche<br />
Anna Jander<br />
Volker Krafzel<br />
Klaus Kuschek<br />
Randi Pusch<br />
Tilmann Seelenmeyer<br />
Storyboard Adam Beer<br />
Volker Collmann<br />
Boris Kieselicki<br />
Katjenka Krause-Schrader<br />
Christine Neumann<br />
Michael Maurus<br />
Laila Petersen-Jama<br />
Alexander Pierschel<br />
Alexandra Prosen<br />
Christian Puille<br />
Alexander Tiedtke<br />
Doris Umschaden<br />
Konrad Weise<br />
Pete Western<br />
dt. Sprachaufnahmen Boom Company GmbH<br />
Klaus Wendt<br />
Post Production Sound Services Ruhr Sound Studios<br />
Re-Recording Mixer Jürgen Roth<br />
Tobias Fleig<br />
Foley Artists Roland Platz<br />
Peter Klinkenberg<br />
Sound Design Guido Zettier<br />
Digitale Postproduktion&Kopierwerk CinePostproduction GmbH<br />
Bavaria Bild & Ton<br />
14
Die Stimmen:<br />
Clara und Wolke Sabine Bohlmann<br />
Feuer Max Felder<br />
Iwan Stefan Günther<br />
Cindy Julia Haacke<br />
Carlos Gudo Hoegel<br />
Pechfee Dominik Redl<br />
Eis Patrick Roche<br />
Wind Barbi Schiller<br />
Pupsi Sandra Schwittau<br />
Lillifee Maresa Sedlmeier<br />
Plätzchen Andrea Wick<br />
Glücksfee Angela Wiederhut<br />
15
GABRIELE M. WALTHER – Produzentin und Autorin<br />
Gabriele M. Walther ist Geschäftsführerin und Eigentümerin der seit 20<br />
Jahren bestehenden Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH. Zu den<br />
Geschäftsfeldern der Caligari Film gehören die Bereiche Animation, Kino,<br />
Comedy, TV-Movie, Factual Entertainment und Dokumentation.<br />
Filmografie (Auswahl) Produzentin und Autorin:<br />
- „Entscheidung in den Wolken“ (TV-Movie)<br />
- „Ritter Rost“ (Kino)<br />
- „Ritter Rost“ (TV-Serie)<br />
- „Prinzessin Lillifee“ (Kino)<br />
- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino)<br />
- „Der Mondbär “ (TV-Serie)<br />
- „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“ (TV-Comedy-Serie),<br />
(Deutscher Comedypreis 2002)<br />
- „Windstärke 8 – Das Auswandererschiff 1855“ (TV-Dokumentationsserie)<br />
- „Briefe von Felix“ (TV-Serie)<br />
- „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ (Kino)<br />
- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino)<br />
- „Die Nimbols“ (TV-Serie)<br />
- „Kanalschwimmer“ (TV-Dokumentation)<br />
(Deutscher Fernsehpreis 2005)<br />
- „Siegfried“ (Kino)<br />
16
FRANK PISCATOR – Produzent<br />
Frank Piscator ist als Produzent zuständig für die Animationsprojekte der ndF: neue<br />
deutsche Filmgesellschaft mbH und leitet den Bereich Business Affairs für alle<br />
Geschäftsfelder der Firma.<br />
Filmografie (Auswahl) Produzent<br />
- „Der kleine Ritter Trenk“ (Animationsserie),<br />
- „Die wilden Kerle“ (Animationsserie)<br />
- „Prinzessin Lillifee“ (Kino)<br />
- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino)<br />
- „Der Mondbär“ (TV-Serie)<br />
- „Briefe von Felix“ (TV-Serie)<br />
- „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ (Kino)<br />
- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino)<br />
17
MARK SLATER – Autor<br />
Seit über zwölf Jahren ist Mark Slater als Drehbuchautor, Regisseur und Animator<br />
für TV-Animations- und Kinderprogramme tätig. Einige seiner Arbeiten wurden<br />
ausgezeichnet, darunter 2001 die BBC-Vorschulserie „Yoho Ahoi“. Für <strong>PRINZESSIN</strong><br />
<strong>LILLIFEE</strong> erarbeitete er das Drehbuch gemeinsam mit Gabriele M. Walther.<br />
Filmografie (Auswahl) Autor<br />
- „Prinzessin Lillifee“ (Kino), Drehbuch<br />
- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino), Drehbuch<br />
- „Der Mondbär“ (TV-Serie), Drehbuch<br />
- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino) , Drehbuch<br />
- „Briefe von Felix II“ (TV-Serie), Drehbuch<br />
- „Yoho Ahoi“ (TV-Serie), Regie und Drehbuch<br />
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DIE REGISSEURE<br />
Ansgar Niebuhr gab seinen Trickfilm-Einstand 1993 als FX-Assistent bei dem Film<br />
„Felidae“. Seitdem arbeitete er in verschiedenen Funktionen an zahlreichen Projekten<br />
mit, u. a. an „Werner – Das muss kesseln“, „Das kleine Arschloch“, „Pippi<br />
Langstrumpf“, „Tobias Totz“ und „Globi und der Schattenräuber“. Zuletzt führte er<br />
Regie bei der animierten TV-Serie „TKKG“.<br />
Alan Simpson arbeitete bereits Anfang der 70er Jahre im Trickfilmbereich. Seine<br />
Anfänge hatte er bei TV-Serien wie der „Addams Family“. Danach arbeitete er u. a.<br />
an den Kinofilmen „Watership Down“, „Falsches Spiel mit Roger Rabbit” und<br />
„Bernard und Bianca im Känguruhland” mit. Simpson war Supervising Director bei<br />
der TV-Serie „Briefe von Felix“.<br />
Zhijian Xu ist Mitarbeiter des chinesischen Studios Colorland Animation in<br />
Shenzhen. Er arbeitete an zahlreichen 2-D- und 3-D-Filmen und -Serien für<br />
europäische, australische und US-amerikanische Produktionsfirmen, darunter<br />
„Moonbeam Bear“, „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ und „In Search of Santa“.<br />
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WOLFGANG SIMM – Musik<br />
Wolfgang Simm arbeitet seit über 20 Jahren als Komponist für Film und Fernsehen.<br />
Neben seiner Arbeit in der Werbung und für Dokumentationen hat er sich in den<br />
letzten Jahren verstärkt Kinder- und Jugendfilmen zugewendet.<br />
Er hat u. a. den Soundtrack zum Zeichentrick-Spielfilm „Heidi“ (2005) komponiert<br />
und die vielbeachtete Musik zum letzten Petterson & Findus-Film „Morgen Kinder<br />
wird´s was geben“ geschrieben (2006).<br />
„Gerade kleine Zuhörer sind ein spannendes, unvoreingenommenes Publikum“,<br />
beschreibt der Komponist und zweifache Vater seine Motivation bei der Vertonung<br />
von <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> und betrachtet seine eigenen Kinder dabei als die<br />
schärfsten Kritiker. Mit seinen melodiösen Themen und leichten Orchestrierungen<br />
gibt er dem Film eine emotionale Note, die Kinder wie Erwachsene gleichermassen<br />
anspricht. Eine lebhafte musikalische Begleitung für eine Prinzessin in all ihren<br />
Stimmungen.<br />
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Über den Coppenrath Verlag<br />
Bereits 1768 gründete Josef Heinrich Coppenrath den Verlag, der 1977 von dem<br />
jungen Grafiker und Verleger Wolfgang Hölker übernommen wurde. Dieser gab<br />
dem traditionsreichen Unternehmen mit seinen innovativen Ideen entscheidende<br />
Impulse und führte es auf neue Wege. Ein Schwerpunkt des Programms sind<br />
Kinderbücher. „Ich muss stolz auf das Buch sein, das ich mache“, sagt Wolfgang<br />
Hölker. So entstehen Bücher von anspruchsvoller grafischer Qualität mit dem<br />
besonderen Etwas.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bildet seit 1992 „Die Spiegelburg“. Mit dieser<br />
Kollektion verfolgt der Verlag die Philosophie, spielerisch eine Verbindung zum<br />
Buchprogramm herzustellen. So tauchen Felix, Prinzessin Lillifee, Käpt`n Sharky, die<br />
Lieben Sieben und der Mondbär als bunte Spielkissen, kuschelige Plüschtiere,<br />
spannende Brettspiele oder praktische Kindergarten- und Schulartikel auf.<br />
www.coppenrath.de<br />
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