PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto

PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto PRINZESSIN LILLIFEE - Rialto

06.03.2013 Aufrufe

präsentiert präsentiert Auf der Grundlage der Kinderbücher von Monika Finsterbusch Presseheft Filmlänge: 70 Min. Rialto Film AG Neugasse 6 CH-8005 Zürich Tel. 044 444 22 77 Fax 044 444 22 80 info@rialto.ch www.rialto.ch 1

präsentiert<br />

präsentiert<br />

Auf der Grundlage der Kinderbücher von Monika Finsterbusch<br />

Presseheft<br />

Filmlänge: 70 Min.<br />

<strong>Rialto</strong> Film AG<br />

Neugasse 6<br />

CH-8005 Zürich<br />

Tel. 044 444 22 77<br />

Fax 044 444 22 80<br />

info@rialto.ch<br />

www.rialto.ch<br />

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

Kurzinhalt 4<br />

Pressenotiz 5<br />

Inhalt 6<br />

Produktionsnotizen 7<br />

Interviews<br />

Gabriele M. Walther 9<br />

Monika Finsterbusch 11<br />

Der Stab 13<br />

Gabriele M. Walther (Produzentin) 16<br />

Frank Piscator (Produzent) 17<br />

Mark Slater (Drehbuch) 18<br />

Die Regisseure 19<br />

Wolfgang Simm (Musik) 20<br />

Über den Coppenrath Verlag 21<br />

3


KURZINHALT<br />

Im Feenreich Rosarien herrscht Harmonie. Wie jeden Morgen kümmert sich<br />

Prinzessin Lillifee gemeinsam mit ihrem besten Freund Pupsi, dem Schwein, darum,<br />

dass ihre Welt im schönsten Glanz erstrahlt und alle glücklich sind. Doch der Schein<br />

trügt. Viele Rosarier sind unzufrieden. Elfen, Trolle, Kobolde und Meerjungfrauen –<br />

sie alle würden am liebsten das Land verlassen. Sie ärgern sich über die Feen, die nur<br />

an sich selbst denken und reichlich Unruhe stiften. Dabei droht das ganze Feenreich<br />

ins Chaos zu stürzen. Prinzessin Lillifee muss schnell etwas tun!<br />

Ihr Plan, ein rauschendes Fest zu veranstalten, um alle miteinander zu versöhnen,<br />

geht leider nicht auf. Die Feen sind untereinander so zerstritten, dass sie gar nicht<br />

daran denken, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />

Prinzessin Lillifee ist verzweifelt und das hat schreckliche Folgen: Denn je mehr sie<br />

die Hoffnung verliert, umso schneller schwinden ihre Zauberkräfte ... Kurz bevor sie<br />

vollkommen mutlos aufgeben will, hat sie jedoch eine tollkühne und clevere Idee.<br />

Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren Freunden die Harmonie in Rosarien<br />

wiederherzustellen …?<br />

4


PRESSENOTIZ<br />

Prinzessin Lillifee ist eine Heldin, wie Mädchen sie lieben. Seit Jahren stehen die<br />

Bücher der magischen Fee ganz oben auf den Bestsellerlisten, und die Accessoires<br />

aus dem Lillifee-Universum sind beliebte Hits bei den Kindern. Jetzt können sich die<br />

kleinen und grossen Fans im Kino von einem glitzernden und spannenden<br />

Abenteuer der geliebten Prinzessin Lillifee verzaubern lassen.<br />

<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> wurde von der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft und<br />

Caligari Film produziert, wie zuvor auch schon die erfolgreichen Kinofilme „Felix –<br />

Ein Hase auf Weltreise“, „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ sowie<br />

„Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“. Der Film entstand in Koproduktion mit<br />

Beta Film, Universum Film, dem WDR und Ismael Feichtl. Gefördert wurde die<br />

Produktion von der FFA Filmförderungsanstalt, der Filmstiftung Nordrhein-<br />

Westfalen und dem DFFF Deutschen Filmförderfonds. Das Drehbuch stammt aus<br />

der Feder von Mark Slater und Gabriele M. Walther. Der Film basiert auf den<br />

Kinderbüchern von Monika Finsterbusch, die im Coppenrath Verlag erscheinen.<br />

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INHALT<br />

Im Feenreich Rosarien herrscht idyllische Harmonie. Prinzessin Lillifee lebt mit<br />

ihrem besten Freund, dem frechen Schwein Pupsi, in einem Traumschloss, umgeben<br />

von Blumen, schönen Dingen und viel Rosa. Draussen im Teich träumt Carlos, der<br />

Frosch, davon, irgendwann durch den Kuss einer Prinzessin in einen Prinzen<br />

verwandelt zu werden, und die Mäuse Cindy und Clara sorgen liebevoll für<br />

Prinzessin Lillifees Wohl.<br />

Jeden Morgen kümmert sich Prinzessin Lillifee gemeinsam mit Pupsi darum, dass<br />

die Welt hübsch aussieht und dass alle glücklich sind. Aber der Schein trügt. Viele<br />

Rosarier sind unzufrieden, und Prinzessin Lillifee ahnt nichts davon. Im<br />

Nachbardorf leben übermütige und rücksichtslose Feen, die einfach alles<br />

durcheinanderbringen: Feuer, Eis und Wind konkurrieren darum, wer die grösste<br />

Macht hat. Regelmässig veranstalten sie wilde Wettflüge, bei denen sie übers Land<br />

donnern, sich mit ihren magischen Kräften austricksen und so manchen Bauernhof<br />

im Vorbeifliegen verwüsten. Als Prinzessin Lillifee eines Morgens mit Pupsi einen<br />

Rundflug durch ihr Reich macht, muss sie feststellen, dass die Bewohner empört<br />

sind: Die Bauern, deren Heuhaufen von den Feen durcheinandergewirbelt wurden,<br />

die Nixen, deren Frisuren zerstört wurden, die Fischer, deren Netze verheddert sind,<br />

sie alle haben die Nase voll vom Chaos und setzen ein Ultimatum: Sie drohen, ins<br />

Nachbarland auszuwandern. Prinzessin Lillifee ist entsetzt. In Rosarien sollen doch<br />

alle glücklich sein!<br />

In ihrem Schloss grübelt sie gemeinsam mit Pupsi und ihren anderen Freunden<br />

darüber, wie man die aufmüpfigen Feen und die anderen Bewohner Rosariens<br />

miteinander versöhnen könnte. Da hat Prinzessin Lillifee eine Idee: Sie will in ihrem<br />

Schloss ein grosses Feen-Musical veranstalten. Ein prächtiges Fest, bei dem die Feen<br />

für die Nixen und Elfen, für die Gnome und Kobolde Rosariens tanzen und singen<br />

sollen. So könnten alle Rosarier sehen, dass die Feen doch ihre Freunde sind – ein<br />

fröhliches Friedensangebot. Doch als Prinzessin Lillifee ihre Idee vorträgt, winken<br />

die Feen ab. Sie sind untereinander so zerstritten, dass sie unmöglich zusammen<br />

etwas einstudieren können. Jede Fee neidet der anderen ihre Talente. Jede will der<br />

Star sein. Und weil das nun einmal nicht geht, weigern sie sich, bei Prinzessin<br />

Lillifees Musical mitzuwirken. Prinzessin Lillifee ist verzweifelt.<br />

Die Einladungen sind längst ausgesprochen, die Vorbereitungen in vollem Gange –<br />

und wenn bis zum nächsten Vollmond nicht alle wieder Freunde sind, ist sie<br />

gescheitert und die Bewohner werden Rosarien verlassen. Eine Katastrophe. Zum<br />

ersten Mal in ihrem Leben verliert Prinzessin Lillifee die Hoffnung – und das hat<br />

fatale Auswirkungen auf ihre Zauberkräfte. Anstelle von Rosa und Glitzer beschwört<br />

sie mit ihrem Zauberstab nur noch Scheusslichkeiten herauf. Alles geht schief, das<br />

Paradies Rosarien ist in Gefahr. Doch Carlos, der kluge und feinfühlige Frosch, gibt<br />

Prinzessin Lillifee neuen Mut. Langsam kehrt ihre Hoffnung zurück. Sie entwickelt<br />

einen tollkühnen und cleveren Plan. Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren<br />

Freunden die Harmonie in Rosarien wiederherzustellen …?<br />

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PRODUKTIONSNOTIZEN<br />

Endlich kommt <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> ins Kino. Der Film ist als klassisch animiertes<br />

Zeichentrickabenteuer in einer einzigartigen Ästhetik umgesetzt, mit ganz viel<br />

Glitzer, Rosa, Gold und Silber.<br />

<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit von der ndF: neue<br />

deutsche Filmgesellschaft, Caligari Film und dem Coppenrath Verlag fort. Nachdem<br />

die in derselben Konstellation entstandenen Kinofilme „Felix – Ein Hase auf<br />

Weltreise“, „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ sowie „Der Mondbär<br />

– Das grosse Kinoabenteuer“ bereits Millionen von Kindern verzaubert hatten,<br />

beschlossen die Partner, einen Film mit der bei allen Mädchen so beliebten Prinzessin<br />

Lillifee zu erschaffen.<br />

<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> erzählt eine neue Geschichte, die aus den Büchern nicht<br />

bekannt ist. Gabriele M. Walther und Co-Autor Mark Slater entwickelten das<br />

Drehbuch, in dem es um Freundschaft, Toleranz und Selbstbewusstsein geht. „Es<br />

war mir wichtig, dass Prinzessin Lillifee trotz ihrer lieblichen Anmutung, ihrer<br />

süssen Kleider und ihres Faibles für die Farbe Rosa keine oberflächliche Figur ist“,<br />

erklärt Gabriele M. Walther. „Im Gegenteil: Sie ist ein selbstbewusstes und<br />

energisches Mädchen. Sie will Gutes tun. Und wenn ihr dabei Fehler unterlaufen,<br />

dann legt sie eine ungeheure Kraft und Fantasie an den Tag, um sie zu korrigieren.<br />

Aber natürlich zweifelt sie auch an sich selbst, erlebt Tiefpunkte und macht neue<br />

Erfahrungen, die sie weiterbringen. Eine Figur braucht in einem Film stets eine<br />

Entwicklung – und auch Prinzessinnen sind nicht perfekt.“<br />

Monika Finsterbusch, Erfinderin von Prinzessin Lillifee und deren Welt, erinnert sich<br />

an die Zusammenarbeit mit dem Filmteam: „In die Gestaltung des Films war ich sehr<br />

involviert. Ich habe es genossen, mit all diesen kreativen Menschen zusammenzusitzen<br />

und über Figuren, Farben und Design zu grübeln. Die Feen zum Beispiel, die<br />

extra für diesen Film erfunden wurden, habe ich mit entworfen. An der eigentlichen<br />

Story habe ich dagegen kaum mitgewirkt. Mir wurden die einzelnen Entwürfe und<br />

Fassungen gezeigt, und ich sagte meine Meinung dazu. Hier und da gab es Kleinigkeiten,<br />

die ich anmerkte. Manchmal schien mir Lillifee ein wenig zu zickig, diese<br />

Szenen wurden dann geändert. Ansonsten erzählt der Film aber eine Geschichte, die<br />

der Figur der Lillifee, die ich entwickelt habe, absolut gerecht wird.“<br />

Wie bei Trickfilmen keineswegs unüblich, wurde mehr als ein Regisseur mit der<br />

Arbeit an <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> betraut. „Das Aufgabenfeld der Regie teilt sich im<br />

konventionellen Zeichentrickfilm für gewöhnlich in die Bereiche Pre-Produktion und<br />

Animation auf“, erklärt Producer Hubert Weiland. „Die Pre-Produktion, hier konkret<br />

die Designentwicklung und die Erstellung des Storyboards, wurde von Ansgar<br />

Niebuhr und Alan Simpson betreut. Zuständig für die Animationsregie im Studio in<br />

Asien, also für die Umsetzung des Storyboards, war Zhijian Xu.“<br />

7


Es war ein Mammut-Projekt: Der fertige Film hat über 1200 Einstellungen, davon<br />

sind fast 1000 mit Glitzereffekten versehen. Er enthält über 1100 gezeichnete<br />

Hintergründe und bei 24 Bildern pro Sekunde über 100.000 Einzelbilder. Während<br />

der 10 Monate langen Pre-Produktion arbeiteten in Deutschland bis zu 40 Personen<br />

(Designer, Storyboard-Zeichner, Producer, Regisseure und Cutter) an <strong>PRINZESSIN</strong><br />

<strong>LILLIFEE</strong>, während der Animationsphase etwa 50 bis 60 Mitarbeiter in Asien. Die<br />

Animation dauerte 14 Monate, die Post-Produktion in Deutschland nochmals 3<br />

Monate, in denen die Bildendfertigung (z. B. Glitzer, Zauberstabeffekt etc.) und die<br />

komplette Vertonung des Films stattfand.<br />

Die Entscheidung, <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> entgegen dem internationalen Trend nicht<br />

als computergenerierten 3-D-Animationsfilm zu produzieren, fiel schon sehr früh.<br />

Producer Thomas Bodenstein erklärt: „Klassische Zeichentrickfilme werden<br />

weiterhin weltweit hergestellt. Es gibt viele erfolgreiche europäische Produktionen.<br />

Japanische Anime-Filme werden fast ausschliesslich in klassischer Zeichentricktechnik<br />

erstellt. Es ist meist eine künstlerische Entscheidung, mit welcher<br />

Produktionstechnik gearbeitet wird. Wichtig ist es nach unserer Meinung, eine gute<br />

Geschichte zu erzählen, die Produktionstechnik richtet sich danach aus. Mit welchen<br />

visuellen Mitteln kann man die Geschichte und das (eventuell schon vorhandene)<br />

Grunddesign am besten umsetzen? Wir benutzen die Technik, die für den<br />

angestrebten Look am ehesten geeignet ist. Handzeichnungen z. B. passten für<br />

<strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> sehr gut.<br />

Heute verschwimmen oft die Grenzen zwischen klassischer Animation und CGI-<br />

Animation, unterschiedliche Techniken werden kombiniert. Auch bei <strong>PRINZESSIN</strong><br />

<strong>LILLIFEE</strong> gibt es 3-D-Elemente, z. B. sind der Schmetterlings- und der Mottenschwarm<br />

sowie die gesamten Glitzereffekte im Film computergeneriert.“<br />

Produzentin Gabriele M. Walther weist darauf hin, dass kurioserweise ausgerechnet<br />

die Farbe Rosa den Machern einiges Kopfzerbrechen bereitet hat: „Rosa muss bei<br />

einem Kinofilm über Prinzessin Lillifee natürlich reichlich vorhanden sein. Wir<br />

haben sehr lange nach den richtigen Rosatönen und Schattierungen gesucht, bis die<br />

Szenen nicht nur als Standbilder visuell ansprechend waren, sondern auch in der<br />

Animation funktionierten. Bilder, die auf dem Computerbildschirm wunderschön<br />

anmuteten, wirkten auf der grossen Kinoleinwand plötzlich diffus und verschwommen.<br />

Daher mussten wir bei der Lookentwicklung die zentralen Szenen immer<br />

wieder auf der Leinwand überprüfen. Eine weitere Herausforderung waren die<br />

zahlreichen Glitzereffekte. Es war sehr kompliziert, hier eine Analogie zur Optik der<br />

Originalbücher zu schaffen. Denn der Glitzer gehört nun mal zur Welt von<br />

Prinzessin Lillifee und ist daher stets ein fester Bestandteil bei der filmischen<br />

Umsetzung gewesen. Es hat uns alle viel Geduld gekostet, aber die Mühe hat sich<br />

gelohnt. Dieser Glitzerlook ist etwas ganz Besonderes.“ Die Produzenten arbeiten<br />

bereits am zweiten Kinofilm „Prinzessin Lillifee und das Einhorn“ und<br />

parallel an der Lillifee-Fernsehserie. Natürlich wieder mit ganz viel Rosa und Glitzer.<br />

8


INTERVIEW: GABRIELE M. WALTHER<br />

Wann stiessen Sie das erste Mal auf Prinzessin Lillifee?<br />

Das war 2003. Während eines Treffens mit dem Coppenrath Verlag wurde ich auf die<br />

ersten Produkte aus der Lillifee-Kollektion aufmerksam; ein wunderschönes<br />

Armband lag da und das erste Lillifee-Buch – in rosa Samt eingebunden, auf dem<br />

Umschlag eine glitzernde Lillifee, die vor dem Spiegel steht. Spontan erinnerte mich<br />

diese Glitzerwelt an die Fleisskärtchen, die in meiner Schulzeit verteilt wurden.<br />

Leider habe ich davon nie sehr viele bekommen, aber umso mehr hat mich natürlich<br />

die Lillifee-Welt begeistert. Prinzessin Lillifee war damals noch völlig unbekannt;<br />

aber mir war sofort klar, dass Lillifee alle Mädchenherzen begeistern würde. Ich<br />

sicherte mir die Filmrechte und brachte sie später in eine Koproduktion mit der ndF<br />

ein.<br />

Die Filmstory basiert ja nicht auf einem der Bücher, sondern wurde komplett neu<br />

entwickelt. Wie war da die Herangehensweise?<br />

Das Drehbuch habe ich zusammen mit Mark Slater geschrieben, mit dem ich bereits<br />

den Mondbär-Kinofilm entwickelt habe. Zunächst mussten wir die Figur der<br />

Prinzessin Lillifee genau ergründen. Welchen Typ Mädchen verkörpert sie?<br />

Welche Fähigkeiten als Fee hat sie? Was kann sie mit ihrem Zauber bewirken, was<br />

nicht, wo liegen ihre Stärken, was sind ihre Schwächen, was kann sie und was muss<br />

sie lernen?<br />

Mir war es bei der Charakterentwicklung von Prinzessin Lillifee sehr wichtig, eine<br />

Figur zu zeichnen, die auch eine zeitgemässe Botschaft für Mädchen transportiert:<br />

Mädchen können stark, erfolgreich, kreativ und sozial kompetent sein, ohne dabei<br />

auf ihre Weiblichkeit, ihre Liebe zu Rosa, zu Gold und Silber verzichten zu müssen.<br />

Inwieweit war die Lillifee-Erfinderin Monika Finsterbusch in die Entstehung des<br />

Kinofilms involviert?<br />

Wir haben sehr eng und sehr gut zusammengearbeitet. Monika Finsterbusch stammt<br />

ursprünglich aus dem Modedesign und ihrem unerschöpflichen Ideenreichtum<br />

verdankt Lillifee natürlich ihre gesamte Welt. Alle durch die Bücher bekannten<br />

Schauplätze – wie z. B. Lillifees Schloss und ihr Zimmer – und die bereits<br />

bestehenden Figuren aus den Büchern – wie die Mäuse Cindy und Clara, den Frosch<br />

Carlos und den Igel Iwan – haben wir übernommen und für die Erfordernisse des<br />

Films überarbeitet. Alle neuen Schauplätze haben wir entsprechend entwickelt und<br />

stets mit Monika Finsterbusch abgesprochen. Das Gleiche trifft auch auf die neuen<br />

Figuren zu, die wir für den Kinofilm erfunden haben. Monika Finsterbusch hat hier<br />

zum Beispiel die Feen mitgestaltet. In den Prozess, Lillifee zum „Leben“ zu<br />

erwecken, was natürlich auch einige Veränderungen mit sich bringt, war Monika<br />

Finsterbusch stets ganz eng eingebunden.<br />

9


War von Anfang an klar, dass „Prinzessin Lillifee“ ein 2-D-Film wird und nicht in<br />

3-D computeranimiert werden sollte?<br />

Die Figuren und die Geschichte diktieren, wie ein Film animiert wird. Als wir die<br />

Mondbär-Serie und den Kinofilm produzierten, wählten wir zum Beispiel eine ganz<br />

spezielle Kombination aus 2-D und 3-D-Technik, um so den Look der Buchvorlage<br />

optimal umzusetzen. Bei <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> haben wir uns für 2-D entschieden,<br />

da mir eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Schauplätzen hier besonders<br />

wichtig war. Lillifee beschäftigt sich ja mit Vorliebe damit, die Welt schöner zu<br />

machen. Davon wollte ich natürlich möglichst viel zeigen, wie z. B. ihr Ankleidezimmer,<br />

den Ballsaal und vieles mehr, das sich in der 3-D-Technik so nicht realisieren<br />

lässt bzw. nur mit einem erheblich höheren Budget, was jedoch wiederum nicht<br />

im Verhältnis zu der Funktion der einzelnen Schauplätze steht.<br />

Was war das Schönste beim Lillifee-Dreh?<br />

Eine komplette Lillifee-Welt zu erfinden! Lillifees Ankleidezimmer übertrifft um<br />

Längen die eigene Wunschvorstellung. Auch die Häuser der anderen Feen sind ihren<br />

Eigenschaften entsprechend entwickelt worden: Die Glücksfee lebt umringt von<br />

baumhohen vierblättrigen Kleeblättern in einem hochmodernen Kleeblatthaus, zum<br />

Haus der Regenwolke führt eine Allee aus riesigen Regenschirmen und die Feuerfee<br />

hat es sich in einem Vulkan gemütlich gemacht. Solche Welten zu erfinden erlaubt<br />

einem nur der Animationsfilm, und es begeistert mich immer wieder, wenn meine<br />

Vorstellungen dann in Zusammenarbeit mit einem wirklich tollen Team lebendig<br />

werden. Solange ich mich mit der Gestaltung von Lillifees Welt beschäftigt habe,<br />

habe ich meine eigenen Renovierungspläne zurückgestellt, denn das Alltägliche ist<br />

im Vergleich zur filmischen Welt dann so begrenzt, dass es fast langweilig wird,<br />

wenn sich solche fantastischen Alternativen bieten.<br />

Wie bekommt man drei männliche Regisseure dazu, in Rosa zu schwelgen?<br />

Die drei Regisseure waren mit ganz unterschiedlichen Arbeitsphasen befasst. Die<br />

Lookentwicklung und die Gestaltung der Schauplätze gehörte hierbei nicht zu den<br />

Regieaufgaben. Alan Simpson und Ansgar Niebuhr haben sich die Pre-Produktion<br />

geteilt; hierzu gehört unter anderem die Designanpassung der Figuren an die<br />

Animationserfordernisse sowie die Erstellung des Storybords, d.h. die filmische<br />

Erzählhandlung wird in einzelne Szenen aufgelöst. Zuständig für die<br />

Animationsregie im chinesischen Studio, also für die Umsetzung der Vorgaben, war<br />

dann Zhijian Xu. In der direkten Designentwicklung habe ich diesmal mit sehr vielen<br />

Frauen zusammengearbeitet. Immerhin hat Lillifee unzählige Diademe und Kleider,<br />

und überall musste noch ein Röschen hin oder eine Federboa. Hier war es „unter<br />

Mädchen“ stets viel schneller klar, was noch gebraucht wurde.<br />

Wird die Lillifee-Welt noch expandieren?<br />

Unbedingt. Wir entwickeln bereits den zweiten Kinofilm: „Prinzessin Lillifee und<br />

das Einhorn“ und parallel die Lillifee-Fernsehserie. Es bleibt bei Rosa, Silber und<br />

Gold!<br />

10


INTERVIEW: MONIKA FINSTERBUSCH<br />

Wie kamen Sie auf die Figur der Prinzessin Lillifee?<br />

Ich hatte gerade meinen Job als Modedesignerin aufgegeben und angefangen,<br />

Stofftiere zu entwerfen. Ich hatte eine Plüschtier-Serie namens „Moonshine Gang“<br />

gebastelt, die auch erfolgreich lief, konnte dann aber an diesen Erfolg nicht<br />

anknüpfen. In der Zeit hatte ich einen ersten Kontakt zum Coppenrath Verlag<br />

aufgebaut und ein Kinderbuch für ihn gestaltet, das aber leider nicht gut lief. Ich war<br />

begeistert von Coppenrath und wollte unbedingt noch einmal etwas für diesen<br />

Verlag machen. Ein Mädchen mit dem Namen Lilli hat mich zu einer gleichnamigen<br />

Figur inspiriert. Ich nahm diese Entwürfe, nähte eine kleine Puppe, mischte sie mit<br />

Feen-Elementen, die mir der Verleger ans Herz gelegt hatte, und schuf so Prinzessin<br />

Lillifee. Anstatt einfach nur ein Konzept zu schreiben und zu zeichnen, gestaltete ich<br />

ein komplettes, aufwendiges Buch mit einem ungewöhnlichen textilen Cover und<br />

einer guten Geschichte. Ich liess es sogar drucken und legte es dann dem Verleger<br />

vor. Und es gefiel ihm.<br />

Der Beginn eines gigantischen Erfolges …<br />

… den niemand so erwartet hatte! Der Verlag versuchte von Anfang an, meine<br />

Erwartungen zu dämpfen. Die Auflagen im Kinderbuchmarkt seien rückläufig. Doch<br />

dann wurde Lillifee so grossartig angenommen.<br />

Was ist das Geheimnis, das Prinzessin Lillifee für Kinder so unwiderstehlich<br />

macht?<br />

Es ist ja nicht so, dass ich Lillifee nach marktstrategischen Konzepten konstruiert<br />

hätte. Und auch die Farbe Rosa war ja schon vor Lillifee bei Kindern sehr beliebt. Ich<br />

habe das alles sehr instinktiv gemacht – und vielleicht ist gerade das das Geheimnis.<br />

Ausserdem hat auch der Coppenrath Verlag einiges dazu beigetragen. Was helfen<br />

einem die schönsten Ideen und das tollste Buch, wenn sie dann nicht gut umgesetzt<br />

werden?<br />

Was ist das für ein Gefühl, wenn man nun den fertigen Film sieht?<br />

Es ist ein tolles und ganz neues Erlebnis und eine wunderschöne Geschichte.<br />

Natürlich gibt es Unterschiede. Die Grafik des Films unterscheidet sich von der der<br />

Bücher durch mehr Klarheit und schärfere Konturen, und der Film kann viel mehr<br />

Details zeigen. Die Bilder sind weniger zart. Doch das ist logisch und völlig in<br />

Ordnung. Alle Beteiligten sind grosse Profis und haben das alles sehr liebevoll<br />

umgesetzt. Ich weiss noch, wie amüsant und beeindruckend ich es fand, als ich zur<br />

ersten Besprechung mit dem Filmteam kam. Neben Gabriele Walther sassen da viele<br />

Männer. Die meisten von ihnen waren noch sehr jung. Moderne Kerle aus aller Welt.<br />

Um sie herum hingen haufenweise Lillifee-Bilder. Sie waren umzingelt von Lillifee.<br />

Ich fand es unglaublich beeindruckend, wie sich diese Menschen problemlos und<br />

blitzschnell in die zarte, pinkfarbene Pastellwelt einfinden konnten, die sie zu<br />

gestalten hatten.<br />

11


Tragen Sie selbst eigentlich auch Pink?<br />

Rosa ist ja eigentlich keine Farbe. Es ist ein sehr abgeschwächtes Rot. Es gibt viele<br />

verschiedene Rosa-Töne, die alle einen eigenen Namen haben. Und sie sind<br />

allgegenwärtig. Ich trage selbst durchaus auch Rosa, je nach Lust und Laune. Ich<br />

mag überhaupt alle Pastellfarben. Rosa gilt als mädchenhaft, zart und positiv, aber<br />

im 19.Jahrhundert war Rosa noch eine männliche Farbe. Früher wurden kleine<br />

Jungen in Rosa gekleidet und kleine Mädchen in Hellblau.<br />

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DER STAB:<br />

Das Team:<br />

Produzenten Gabriele M. Walther (Caligari Film)<br />

Frank Piscator (ndF)<br />

Koproduzenten Tania Reichert-Facilides (Universum Film)<br />

Eric Welbers (Beta Film)<br />

Siegmund Grewenig (WDR)<br />

Ismael Feichtl<br />

Inhaltliche Gesamtkonzeption Gabriele M. Walther<br />

Regie Ansgar Niebuhr<br />

Zhijian Xu<br />

Alan Simpson<br />

Drehbuch Mark Slater<br />

Gabriele M. Walther<br />

Musik Wolfgang Simm<br />

Songs Gerd Baumann<br />

Producer Thomas Bodenstein<br />

Hubert Weiland<br />

Herstellungsleitung Gisela Schäfer<br />

Schnitt Sascha Wolff-Täger<br />

Michael Krotky<br />

Dialogbuch und Synchronregie Ursula von Langen<br />

Redaktion WDR Heike Sistig<br />

Fee Zingler<br />

Manuela Schöbel-Lumb<br />

Character Design Conny Freche<br />

Luba Medekova-Klein<br />

Robert Schlunze<br />

Michaela Wagner<br />

Set Design Markus Hoogveld<br />

Oliver Skora<br />

13


Prop Design Laila Petersen-Jama<br />

Color Design Daniela Raisig<br />

FX-Design Volker Collmann<br />

Tim Elschner<br />

Art Direction der Key Backgrounds Christoph Baum<br />

Key Backgrounds Wild Brush<br />

Conny Freche<br />

Anna Jander<br />

Volker Krafzel<br />

Klaus Kuschek<br />

Randi Pusch<br />

Tilmann Seelenmeyer<br />

Storyboard Adam Beer<br />

Volker Collmann<br />

Boris Kieselicki<br />

Katjenka Krause-Schrader<br />

Christine Neumann<br />

Michael Maurus<br />

Laila Petersen-Jama<br />

Alexander Pierschel<br />

Alexandra Prosen<br />

Christian Puille<br />

Alexander Tiedtke<br />

Doris Umschaden<br />

Konrad Weise<br />

Pete Western<br />

dt. Sprachaufnahmen Boom Company GmbH<br />

Klaus Wendt<br />

Post Production Sound Services Ruhr Sound Studios<br />

Re-Recording Mixer Jürgen Roth<br />

Tobias Fleig<br />

Foley Artists Roland Platz<br />

Peter Klinkenberg<br />

Sound Design Guido Zettier<br />

Digitale Postproduktion&Kopierwerk CinePostproduction GmbH<br />

Bavaria Bild & Ton<br />

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Die Stimmen:<br />

Clara und Wolke Sabine Bohlmann<br />

Feuer Max Felder<br />

Iwan Stefan Günther<br />

Cindy Julia Haacke<br />

Carlos Gudo Hoegel<br />

Pechfee Dominik Redl<br />

Eis Patrick Roche<br />

Wind Barbi Schiller<br />

Pupsi Sandra Schwittau<br />

Lillifee Maresa Sedlmeier<br />

Plätzchen Andrea Wick<br />

Glücksfee Angela Wiederhut<br />

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GABRIELE M. WALTHER – Produzentin und Autorin<br />

Gabriele M. Walther ist Geschäftsführerin und Eigentümerin der seit 20<br />

Jahren bestehenden Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH. Zu den<br />

Geschäftsfeldern der Caligari Film gehören die Bereiche Animation, Kino,<br />

Comedy, TV-Movie, Factual Entertainment und Dokumentation.<br />

Filmografie (Auswahl) Produzentin und Autorin:<br />

- „Entscheidung in den Wolken“ (TV-Movie)<br />

- „Ritter Rost“ (Kino)<br />

- „Ritter Rost“ (TV-Serie)<br />

- „Prinzessin Lillifee“ (Kino)<br />

- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino)<br />

- „Der Mondbär “ (TV-Serie)<br />

- „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“ (TV-Comedy-Serie),<br />

(Deutscher Comedypreis 2002)<br />

- „Windstärke 8 – Das Auswandererschiff 1855“ (TV-Dokumentationsserie)<br />

- „Briefe von Felix“ (TV-Serie)<br />

- „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ (Kino)<br />

- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino)<br />

- „Die Nimbols“ (TV-Serie)<br />

- „Kanalschwimmer“ (TV-Dokumentation)<br />

(Deutscher Fernsehpreis 2005)<br />

- „Siegfried“ (Kino)<br />

16


FRANK PISCATOR – Produzent<br />

Frank Piscator ist als Produzent zuständig für die Animationsprojekte der ndF: neue<br />

deutsche Filmgesellschaft mbH und leitet den Bereich Business Affairs für alle<br />

Geschäftsfelder der Firma.<br />

Filmografie (Auswahl) Produzent<br />

- „Der kleine Ritter Trenk“ (Animationsserie),<br />

- „Die wilden Kerle“ (Animationsserie)<br />

- „Prinzessin Lillifee“ (Kino)<br />

- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino)<br />

- „Der Mondbär“ (TV-Serie)<br />

- „Briefe von Felix“ (TV-Serie)<br />

- „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ (Kino)<br />

- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino)<br />

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MARK SLATER – Autor<br />

Seit über zwölf Jahren ist Mark Slater als Drehbuchautor, Regisseur und Animator<br />

für TV-Animations- und Kinderprogramme tätig. Einige seiner Arbeiten wurden<br />

ausgezeichnet, darunter 2001 die BBC-Vorschulserie „Yoho Ahoi“. Für <strong>PRINZESSIN</strong><br />

<strong>LILLIFEE</strong> erarbeitete er das Drehbuch gemeinsam mit Gabriele M. Walther.<br />

Filmografie (Auswahl) Autor<br />

- „Prinzessin Lillifee“ (Kino), Drehbuch<br />

- „Der Mondbär – Das grosse Kinoabenteuer“ (Kino), Drehbuch<br />

- „Der Mondbär“ (TV-Serie), Drehbuch<br />

- „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ (Kino) , Drehbuch<br />

- „Briefe von Felix II“ (TV-Serie), Drehbuch<br />

- „Yoho Ahoi“ (TV-Serie), Regie und Drehbuch<br />

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DIE REGISSEURE<br />

Ansgar Niebuhr gab seinen Trickfilm-Einstand 1993 als FX-Assistent bei dem Film<br />

„Felidae“. Seitdem arbeitete er in verschiedenen Funktionen an zahlreichen Projekten<br />

mit, u. a. an „Werner – Das muss kesseln“, „Das kleine Arschloch“, „Pippi<br />

Langstrumpf“, „Tobias Totz“ und „Globi und der Schattenräuber“. Zuletzt führte er<br />

Regie bei der animierten TV-Serie „TKKG“.<br />

Alan Simpson arbeitete bereits Anfang der 70er Jahre im Trickfilmbereich. Seine<br />

Anfänge hatte er bei TV-Serien wie der „Addams Family“. Danach arbeitete er u. a.<br />

an den Kinofilmen „Watership Down“, „Falsches Spiel mit Roger Rabbit” und<br />

„Bernard und Bianca im Känguruhland” mit. Simpson war Supervising Director bei<br />

der TV-Serie „Briefe von Felix“.<br />

Zhijian Xu ist Mitarbeiter des chinesischen Studios Colorland Animation in<br />

Shenzhen. Er arbeitete an zahlreichen 2-D- und 3-D-Filmen und -Serien für<br />

europäische, australische und US-amerikanische Produktionsfirmen, darunter<br />

„Moonbeam Bear“, „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ und „In Search of Santa“.<br />

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WOLFGANG SIMM – Musik<br />

Wolfgang Simm arbeitet seit über 20 Jahren als Komponist für Film und Fernsehen.<br />

Neben seiner Arbeit in der Werbung und für Dokumentationen hat er sich in den<br />

letzten Jahren verstärkt Kinder- und Jugendfilmen zugewendet.<br />

Er hat u. a. den Soundtrack zum Zeichentrick-Spielfilm „Heidi“ (2005) komponiert<br />

und die vielbeachtete Musik zum letzten Petterson & Findus-Film „Morgen Kinder<br />

wird´s was geben“ geschrieben (2006).<br />

„Gerade kleine Zuhörer sind ein spannendes, unvoreingenommenes Publikum“,<br />

beschreibt der Komponist und zweifache Vater seine Motivation bei der Vertonung<br />

von <strong>PRINZESSIN</strong> <strong>LILLIFEE</strong> und betrachtet seine eigenen Kinder dabei als die<br />

schärfsten Kritiker. Mit seinen melodiösen Themen und leichten Orchestrierungen<br />

gibt er dem Film eine emotionale Note, die Kinder wie Erwachsene gleichermassen<br />

anspricht. Eine lebhafte musikalische Begleitung für eine Prinzessin in all ihren<br />

Stimmungen.<br />

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Über den Coppenrath Verlag<br />

Bereits 1768 gründete Josef Heinrich Coppenrath den Verlag, der 1977 von dem<br />

jungen Grafiker und Verleger Wolfgang Hölker übernommen wurde. Dieser gab<br />

dem traditionsreichen Unternehmen mit seinen innovativen Ideen entscheidende<br />

Impulse und führte es auf neue Wege. Ein Schwerpunkt des Programms sind<br />

Kinderbücher. „Ich muss stolz auf das Buch sein, das ich mache“, sagt Wolfgang<br />

Hölker. So entstehen Bücher von anspruchsvoller grafischer Qualität mit dem<br />

besonderen Etwas.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildet seit 1992 „Die Spiegelburg“. Mit dieser<br />

Kollektion verfolgt der Verlag die Philosophie, spielerisch eine Verbindung zum<br />

Buchprogramm herzustellen. So tauchen Felix, Prinzessin Lillifee, Käpt`n Sharky, die<br />

Lieben Sieben und der Mondbär als bunte Spielkissen, kuschelige Plüschtiere,<br />

spannende Brettspiele oder praktische Kindergarten- und Schulartikel auf.<br />

www.coppenrath.de<br />

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