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Aufbau einer Zeitung - pfaelzischer merkur

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KAPITEL<br />

2<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

2/01


2/02


KAPITEL<br />

2<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

1. Der Artikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/04<br />

2. Die Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/07<br />

3. Die Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/11<br />

4. Die Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/ 15<br />

2/03


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

1. DER ARTIKEL<br />

Größere Artikel haben folgenden <strong>Aufbau</strong>:<br />

Hauptzeile<br />

Unterzeile<br />

Vorspann<br />

Autorenzeile<br />

Spitzmarke<br />

Grundtext<br />

Heusweiler/Saarbrücken. Ende<br />

gut, alles gut. Celine Jung hat<br />

ihr Abitur am Saarbrücker<br />

Gymnasium am Schloss mit der<br />

Traumnote 1,1 abgeschlossen.<br />

Einser-Abis gibt es zwar öfter.<br />

Das besondere in diesem Fall ist<br />

aber: Die Schülerin aus Heusweiler<br />

ist erst 16 Jahre jung. Damit<br />

ist sie eine der jüngsten,<br />

wenn nicht gar die jüngste Abiturientin<br />

dieses Abi-Jahrgangs<br />

im Saarland. Doch wichtiger als<br />

die Note ist ohnehin die Vorgeschichte.<br />

Denn so glücklich und<br />

zufrieden wie jetzt war Celine<br />

nämlich nicht immer. Ganz im<br />

Gegenteil. Als kleines Mädchen<br />

im Kindergarten war sie ausgesprochen<br />

unglücklich. Sie langweilte<br />

sich. Es sei schlimm gewesen,<br />

sagt sie, und: „Ich habe<br />

den Kindergarten gehasst.“<br />

Und sie hätte das alles verdrängt.<br />

Die Erzieherinnen rieten den<br />

Eltern, das Kind frühzeitig einschulen<br />

zu lassen. Man zog einen<br />

Schulpsychologen zu Rate,<br />

und Celine kam mit Fünfeinhalb<br />

in die Schule. Doch dort<br />

wurde es noch viel schlimmer.<br />

Celine reagierte mit Autoaggression.<br />

Sie schimpfte, weinte,<br />

zerkratzte sich die Arme. Sie<br />

Mit 16 Jahren Einser-Abitur<br />

Celine Jung gelangte im Eilschritt zum Abi, nachdem erfolgreich Hochbegabten-Probleme gemeistert waren<br />

Schon mit fünfeinhalb Jahren<br />

eingeschult, eine Klasse übersprungen<br />

und dann auch noch<br />

G8: Celine Jung machte jetzt<br />

mit nur 16 Jahren ihr Einser-<br />

Abitur. Doch als Kind hatte die<br />

Hochbegabte auch mit Problemen<br />

zu kämpfen.<br />

Von SZ-Mitarbeiterin<br />

Beatrix Hoffmann<br />

Celine Jung aus Heusweiler hat mit 16 ihr Abitur bestanden – mit<br />

einem Notendurchschnitt von 1,1. Foto: Andreas Engel<br />

zerstörte ihre Hefte mit dem<br />

Stift und hatte Schreikrämpfe.<br />

Doch die Wende zum Guten<br />

2/04<br />

kam, als man Celine dann, auf<br />

Rat des Schulpsychologen und<br />

im Einvernehmen mit dem<br />

Schulrat, nach dem ersten<br />

Schuljahr gleich in die dritte<br />

Klasse versetzte.<br />

Die Lehrerin Angelika Göppel<br />

sei sehr nett und verständnisvoll<br />

gewesen. „Die hat sie so genommen,<br />

wie sie war, und in die<br />

Klassengemeinschaft integriert“,<br />

schildert Celines Mutter<br />

Margit Jung. Ab da ging Celine<br />

gern zur Schule. Auch in den<br />

folgenden Jahren blieb sie immer<br />

das Klassenküken. In der<br />

Oberstufe war manch eine Mitschülerin<br />

sogar mehr als vier<br />

Jahre älter. Trotzdem schaffte<br />

sie alles mit links. Sie belegte<br />

den Musikzweig. „Wir haben<br />

ein Gymnasium mit Enrichment<br />

(Anreicherung) gesucht,<br />

sagt ihr Vater Gerhard Albrecht-Jung.<br />

Gut daran auch,<br />

dass sich beim Spiel im Ensemble<br />

viele Jahrgänge vermischen.<br />

Außerdem habe Celine schon<br />

mit Fünf Klavierunterricht genommen.<br />

Celine Jung gehörte zu den<br />

Schülern, die geistig gefordert<br />

werden wollen. So kam ihr persönlich<br />

das Abi in verkürzter<br />

Schulzeit sehr entgegen. „G 8<br />

war in meinem Fall optimal“,<br />

sagt sie. Ihre Lieblingsfächer, so<br />

erzählt sie, wären Geschichte<br />

und Französisch.<br />

Das Lernen fiel Celine leicht.<br />

Nur in Sport habe sie „etwas geschwächelt“.<br />

Die junge Abiturientin<br />

ist „erstmal erleichtert<br />

und ein bisschen wehmütig,<br />

dass die Schule schon vorbei<br />

ist“. Im Herbst wird sie in eine<br />

freiwillige Verlängerungsrunde<br />

gehen und ein Jahr lang die<br />

Highschool in Michigan (USA)<br />

besuchen – Gesponsert vom Ro-<br />

taryclub Völklingen. Trotz allem<br />

sieht Celine Jung das G-8-<br />

Abitur durchaus auch kritisch:<br />

„Die Schule hat meine Hobbys<br />

gefressen“, sagt sie und erzählt<br />

von den vielen Unterrichtsstunden,<br />

die die Oberstufe in<br />

zwei Jahren mit sich brachte.<br />

Ohne lernen geht’s<br />

nicht: Hochbegabte<br />

müssen auch pauken<br />

Heusweiler. Auch Celine Jung<br />

muss sich auf Klausuren und<br />

Prüfungen vorbereiten. Wir<br />

fragten die Abiturientin, wie sie<br />

gelernt hat.<br />

Das hänge vom Fach ab, erläutert<br />

sie. Also bei den Fremdsprachen<br />

müssen erst mal Vokabeln<br />

gelernt werden. „Stückweise“,<br />

schildert Celine, eine<br />

Seite am Tag, dann am nächsten<br />

erst wiederholen, dann die<br />

nächste Seite und zum Schluss<br />

„über alles noch mal drüber“.<br />

Für ihr Leistungsfach Chemie<br />

lernte sie erst die Definitionen<br />

aus dem Heft und befasste sich<br />

ansonsten intensiv mit den Abi-<br />

Aufgaben aus den Vorjahren.<br />

Verstehen sei besser als Auswendiglernen,<br />

findet Celine<br />

Jung. Die Zusammenhänge<br />

würden einem klar, wenn man<br />

sich eine These erst anschaut<br />

und dann selbst nach <strong>einer</strong> Begründung<br />

dafür sucht.<br />

Schließlich das Fach Geschichte:<br />

Bei Daten hilft nur<br />

auswendig lernen, sagt Celine,<br />

und ansonsten: die Kapitel im<br />

Buch möglichst in Stichworten<br />

zusammenfassen und aufschreiben.<br />

hof


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

1. DER ARTIKEL<br />

Mit 16 Jahren Einser-Abitur<br />

Die Hauptzeile soll zum Lesen verführen. Sie wird auch Schlagzeile genannt.<br />

Celine Jung gelangte im Eilschritt zum Abi, nachdem<br />

erfolgreich Hochbegabten-Probleme gemeistert waren<br />

Die Unterzeile liefert Basis-Informationen und führt den Leser in den Artikel.<br />

von SZ-Mitarbeiterin<br />

Beatrix Hoffmann<br />

Autorenzeilen stehen nur bei größeren Artikeln. Sonst steht beim Artikel ein Kürzel. Diese Kürzel sind<br />

keine Geheimnisse; es würde die Leser aber nerven, wenn bei jedem Artikel ein Name stehen würde.<br />

Sowohl Namensnennung als auch Kürzelnennung sind für die presserechtliche Verantwortung der Artikel<br />

unbedeutend, da die Verantwortung für den Inhalt des Artikels immer beim zuständigen Redakteur liegt.<br />

Heusweiler/Saarbrücken<br />

Die Spitzmarke nennt den Ort des Geschehens, beziehungsweise den Ort, der von <strong>einer</strong> Nachricht<br />

betroffen ist. Weil das Mädchen in Heusweiler wohnt, lautet die Spitzmarke Heusweiler/Saarbrücken.<br />

Schon mit fünfeinhalb Jahren eingeschult, eine Klasse<br />

übersprungen und dann auch noch G8: Celine Jung machte<br />

jetzt mit nur 16 Jahren ihr Einser-Abitur. Doch als Kind hatte<br />

die Hochbegabte auch mit Problemen zu kämpfen.<br />

Der Vorspann wird in der klassischen Nachricht auch „lead“ genannt und beinhaltet dann die W-Fragen.<br />

In diesem Beispiel führt er den Leser in den Artikel und erklärt, worum es in dem Artikel überhaupt geht.<br />

2/05


SCHÜLER-BOGEN<br />

2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

1. DER ARTIKEL<br />

Aufgabe Trage ein, wie diese Bestandteile eines Artikels in der Fachsprache lauten.<br />

Archäologen entdecken rund<br />

40 000 Jahre alte Knochenflöte<br />

Tübingen. Nach der Präsentation<br />

der „Venus vom Hohle Fels“ vor<br />

rund sechs Wochen hat die Universität<br />

Tübingen das Geheimnis<br />

um weitere bedeutsame Funde<br />

auf der Schwäbischen Alb gelüftet.<br />

Der Urgeschichtler Nicholas<br />

Conard präsentierte gestern eine<br />

Knochenflöte (Foto: ddp), die bereits<br />

2008 in der Höhle „Hohle<br />

Fels“ entdeckt wurde. Die zwölf<br />

Einzelteile sind wahrscheinlich<br />

rund 40 000 Jahre alt und gelten<br />

damit als bislang ältester Beleg<br />

für Musikinstrumente weltweit.<br />

2/06<br />

Flöte aus<br />

Knochen<br />

Die Knochenflöte<br />

ist das mit Abstand<br />

am besten<br />

erhaltene Musikinstrument,<br />

das<br />

bisher in den<br />

schwäbischen<br />

Höhlen gefunden<br />

wurde. Bei den<br />

Grabungen 2008<br />

stieß Conards<br />

Team außerdem sowohl im „Hohle<br />

Fels“ als auch an der Fundstelle<br />

Vogelherd auf einzelne Fragmente<br />

von drei Elfenbeinflöten. ddp<br />

Unterscheide<br />

Der Autor eines Artikels ist ein Journalist.<br />

Der presserechtlich Verantwortliche für einen Artikel ist ein Redakteur. Der Redakteur ist<br />

selbstverständlich auch Journalist und kann bei manchen Artikeln auch gleichzeitig als<br />

Schreiber und als Verantwortlicher wirken.<br />

Übungen Wie heißt der presserechtlich verantwortliche Redakteur für die Meldung „Archäologen<br />

entdecken rund 40000 Jahre alte Knochenflöte“? Der Artikel erschien auf der Seite<br />

„Panorama“. Den Namen des für die Redaktion „Panorama“ Verantwortlichen findest Du<br />

im Impressum.<br />

Der verantwortliche Redakteur heißt ____________________________________________<br />

Schreibe das Protokoll <strong>einer</strong> Sport-Unterrichtsstunde in nachrichtlicher Form. Versuche<br />

dabei, möglichst viele Bestandteile eines Artikels zu formulieren, also: Hauptzeile, Unterzeile,<br />

Spitzmarke, Autorenzeile oder Autorenkürzel, Vorspann, Grundtext.


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

2. DIE ANZEIGE<br />

Anzeigen (= Annoncen, Inserate, Werbung) sind wichtige Bestandteile <strong>einer</strong> Tageszeitung.<br />

Die Anzeige erfüllt mehrere Funktionen:<br />

Der Werbetreibende erreicht einen großen Kundenkreis.<br />

Der Anzeigenerlös trägt zur Wirtschaftlichkeit der <strong>Zeitung</strong> bei. Ohne Anzeigen würde die <strong>Zeitung</strong><br />

den Leser das Dreifache kosten.<br />

Die Anzeigen informieren die Leser über Firmen, Institutionen, über Neueröffnungen, Produkte,<br />

Sonderangebote und vieles mehr.<br />

Die Anzeigen informieren über freie Stellen, zu vermietende Wohnungen, zum Verkauf stehende<br />

Autos und vieles mehr.<br />

Die Anzeigen informieren über Veranstaltungen, Kino-Programm usw.<br />

Die Leser können selbst Anzeigen aufgeben (Verkäufe, Familienanzeigen usw.).<br />

Den Inhalt <strong>einer</strong> Anzeige bestimmt der Auftraggeber, nicht die <strong>Zeitung</strong>. Dennoch muss die <strong>Zeitung</strong><br />

darauf achten, dass die Anzeige presserechtlich in Ordnung ist. So dürfen Anzeigen keine Beleidigungen<br />

enthalten, keine Vorverurteilungen, keinen Aufruf zur Gewalt, keine Anstiftung zu Straftaten usw.<br />

Lokale Informationen<br />

Anzeigen in <strong>einer</strong> lokalen Tageszeitung sind Informationen aus dem lokalen Umfeld für die Leser der Region.<br />

2/07


2<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Verschiedene Formen der Anzeige<br />

Die Verkaufsanzeige<br />

Eine Firma annonciert, weil sie ein konkretes Verkaufs- oder Service-Angebot hat.<br />

Hier werden das angebotene Produkt und der Preis genannt.<br />

Die Image-Anzeige<br />

Eine Firma wirbt für sich und ihren guten Namen, ihr „Image“. In solchen Anzeigen werden<br />

keine konkreten Verkaufsangebote gemacht, höchstens der Hinweis auf ein Produkt.<br />

Die Familienanzeige<br />

Familien geben Informationen kund: Brautpaare, glückliche Eltern, Geburtstagskinder.<br />

Familienanzeigen gibt es auch bei traurigen Anlässen: Todesanzeigen sind typisch für<br />

lokale und regionale Tageszeitungen.<br />

Die Kleinanzeige<br />

Leser und Firmen inserieren in kleinen Anzeigen ohne grafische Gestaltung, oft in wenigen Zeilen.<br />

Auto, Verkäufe, Stellenmarkt, Computer und vieles mehr: unterteilt in zahlreiche Rubriken. So kann<br />

sich der Leser schnell orientieren und findet (fast) alles, was zum täglichen Leben notwendig ist.<br />

2/08<br />

2. DIE ANZEIGE


2<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Familienanzeige Verkaufsanzeige<br />

Image-Anzeige Kleinanzeigen<br />

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2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

2. DIE ANZEIGE<br />

Übungen Eine Tageszeitung mit der Schere in redaktionelle Beiträge und in Anzeigen zerlegen.<br />

Getrennt an die Pinnwand geheftet wird deutlich, wie die Verteilung sich darstellt.<br />

Achtung: Die Anteile von Redaktion und Anzeigen sind an verschiedenen<br />

Wochentagen unterschiedlich.<br />

Zum Vergleich eine Zeitschrift (Fachzeitschrift oder Wochenzeitschrift)<br />

in Redaktionsbeiträge und Anzeigen zerlegen.<br />

Welche gestaltete Anzeige hat den Schülern an einem bestimmten Tag<br />

am besten gefallen?<br />

Welche gestaltete Anzeige wurde von den Schülern an einem bestimmten<br />

Tag abgelehnt?<br />

Diskussion zur Rolle der Werbung in den Medien (Privatfernsehen, öffentlichrechtliches<br />

Fernsehen, Tageszeitung usw.)<br />

2/10


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

3. DIE STRUKTUR<br />

Die <strong>Zeitung</strong>en der SAARBRÜCKER ZEITUNG bestehen aus vier so genannten Büchern:<br />

1. Buch: Titelseite, Themen des Tages, Standpunkt, Politik, Wirtschaft, Fernsehen<br />

2. Buch: Das Land, Landespolitik, Großregion, Kultur, Spezialseite<br />

3. Buch: Lokales, Lokalsport, Familien-Anzeigen, Termine<br />

4. Buch: Sport, Panorama<br />

Zusätzlich zu diesen vier Büchern erscheinen, vor allem in der Mittwochs-, Freitags- und Samstagsausgabe,<br />

weitere Bücher, wie die Beilagen „tele.tipp“ (TV-Magazin) sowie die „SZ-Extra“-Seiten „Reise“, „Motor“,<br />

„Beruf“, „Immobilien“ und „Momente“. Der Veranstaltungskalender „treff.region“ erscheint donnerstags.<br />

Auch Verlagsbeilagen erweitern das Angebot der Tageszeitung.<br />

Inhaltlich unterscheidet man bei <strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong>:<br />

<strong>Zeitung</strong>smantel<br />

Seiten mit überregional interessanten Themen. Diese Seiten (zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Kultur,<br />

Sport, Land) gibt es in allen Ausgaben der SAARBRÜCKER ZEITUNG.<br />

Lokalteil<br />

Seiten mit Themen von überwiegend lokalem Interesse. Diese Seiten gibt es nur in den jeweiligen<br />

Lokalausgaben.<br />

Anzeigenteil<br />

Merke:<br />

Niemand liest eine <strong>Zeitung</strong> komplett von vorne bis hinten. Der Leser sucht sich das heraus, was für ihn<br />

interessant ist. Der Leser wählt aus den Artikeln und Bildern aus wie beim Einkaufen im Supermarkt.<br />

Auswahl = Selektion<br />

<strong>Zeitung</strong> lesen = selektives Lesen<br />

2/11


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

3. DIE STRUKTUR<br />

„Teaser-Leiste“<br />

> Navigation, besonders<br />

wichtige<br />

und spannende<br />

Themen im Blatt<br />

Titel-Foto<br />

„Aufmacher“<br />

„Titel-Anzeige“<br />

als prominenter<br />

Werbeauftritt<br />

„Keller-Box“<br />

> mit: Hinweis<br />

auf das tägliche<br />

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Zwei Jungs finden beim Spielen<br />

in Saarbrücken Trüffel<br />

Lokalteil Saarbrücken > Seite C 1<br />

Gewerkschaft beklagt<br />

akute Personalnot<br />

in Saar-Gefängnissen<br />

Saarbrücken. Hinter den Gittern<br />

der Justizvollzugsanstalten in<br />

Saarbrücken und Ottweiler<br />

herrscht akute Personalnot. Markus<br />

Wollscheid, Chef der Gewerkschaft<br />

„Strafvollzug“ verweist auf<br />

unbesetzte Stellen und einen<br />

Berg von 45 000 Überstunden.<br />

Ein Justizsprecher sagte, „Sonderfaktoren“<br />

seien Auslöser der<br />

aktuellen Situation: Neben einem<br />

hohen Krankenstand bei den<br />

Vollzugsbeamten nannte er eine<br />

höhere Häftlingszahl sowie Bauprojekte,<br />

die überwacht werden<br />

müssen. > Seite B 1: Bericht mju<br />

HEUTE MIT:<br />

Foto: Ullstein<br />

Der bizarre Streit um<br />

Hermann Röchling<br />

Kultur > Seite B 4<br />

Steuerflucht sorgt<br />

für neuen Wirbel<br />

Geld nach Asien verschoben? – Vertrag mit Schweiz in Gefahr<br />

Weil die Schweiz nicht mehr si-<br />

Großbank UBS Wolfgang Schäuble (CDU), das<br />

cher ist, verschieben deutsche<br />

eine konkrete Abkommen zu beerdigen. Es<br />

Steuerhinterzieher ihr Geld of-<br />

Spur in die löse keine Probleme, sondern<br />

fenbar nach Fernost. Dabei sol-<br />

Steueroase decke die Probleme zu, sagte<br />

len sie von Banken der Alpenre-<br />

Singapur ent- Gewerkschafts-Chef Thomas<br />

publik unterstützt worden sein.<br />

halten sei. Trä- Eigenthaler. Den Ankauf weife<br />

dies zu, wäre terer Daten über mutmaßliche<br />

Düsseldorf/Berlin. Schweizer<br />

das geplante Steuerbetrüger nannte er „mo-<br />

Banken helfen deutschen Steu- Thomas Steuerabkomralisch und rechtlich einwanderbetrügern<br />

womöglich dabei, Eigenthaler men mit der frei“ sowie eine „Pflicht“. Es<br />

ihr verstecktes Vermögen in<br />

Schweiz noch gehe darum, Straftaten aufzu-<br />

großem Stil in andere Länder schwerer durchsetzbar. Gegner klären. Steuerhinterziehung<br />

zu retten. Nordrhein-Westfa- des Abkommens warnen seit müsse mit allen verfügbaren<br />

lens Finanzminister Norbert Langem, dass zu viele Schlupf- Mitteln verfolgt werden.<br />

Walter-Borjans (SPD) berichlöcher blieben, um Schwarz- Zugleich forderte Eigenthatete<br />

gestern von entsprechengeld rechtzeitig vor Inkrafttreler in der „Rheinischen Post“<br />

den Hinweisen der Steuerten der Vereinbarung in andere 11 000 zusätzliche Finanzbefahndung.<br />

Zugleich bestätigte Länder zu verschieben. Ab amte für die Bundesrepublik.<br />

er im ZDF Ermittlungen gegen 2013 soll auf alle Kapitalerträ- Mit ihrer bisherigen Personal-<br />

Banken, „die ganz offensichtge deutscher Kunden bei decke seien die Finanzämter<br />

lich ganz systematisch Produk- Schweizer Banken wie in nicht in der Lage, ausreichend<br />

te entwickeln, damit Bürger Deutschland eine Abgabe von für Gerechtigkeit zu sorgen, da<br />

der BRD sich ihrer Steuer- 25 Prozent plus Solidaritätszu- die kriminelle Energie „offenpflicht<br />

entziehen können“. schlag fällig werden.<br />

sichtlich größer ist als bislang<br />

Die „Financial Times Die von SPD und Grünen ge- gedacht“. Jeder Ankauf von<br />

Deutschland“ hatte zuvor beführten Bundesländer lehnen Steuer-CDs löse eine Flut von<br />

richtet, dass in den jüngst von den Vertrag bisher ab. Auch die Selbstanzeigen aus: „Das be-<br />

Nordrhein-Westfalen ange- Deutsche Steuergewerkschaft weist, wie tief der Sumpf in<br />

kauften Daten der Schweizer riet Bundesfinanzminister Deutschland ist.“ dpa/dapd<br />

Auf einen Blick:<br />

Wetter<br />

Deutsches Team verpasst<br />

Medaillenziel bei Olympia deutlich<br />

London. Der deutsche<br />

Sport hat seine selbst gesetzten<br />

Medaillenziele in<br />

London krass verfehlt.<br />

Unmittelbar vor dem<br />

großen Olympia-Finale<br />

am Sonntag stand fest,<br />

dass die in der Zielvereinbarung<br />

zwischen dem<br />

Deutschen Olympischen Sportbund<br />

und den Fachverbänden angestrebte<br />

Anzahl von 86 Medaillen,<br />

davon 28 aus Gold, deutlich<br />

an der Realität vorbeiging. Nach<br />

253 der 302 Entscheidungen hatte<br />

das 391-köpfige Team lediglich<br />

FOTO: DAPD<br />

Angela Merkel und<br />

die harzige Baumhöhle<br />

Berlin. Eine Frau, die<br />

gern mal wieder in Ruhe<br />

einkaufen gehen würde,<br />

Angst vor Gewittern hat<br />

und den Hollywood-<br />

Schinken „Jenseits von<br />

Afrika“ liebt – das ist die<br />

Kanzlerin. Im Magazin<br />

der „Süddeutschen <strong>Zeitung</strong>“<br />

verriet Angela<br />

Merkel jetzt auf die Fra-<br />

gen von insgesamt 37 Prominenten<br />

einige Details ihres Privatlebens.<br />

Beispielsweise, dass sie<br />

gern mal mit dem spanischen<br />

Fußball-Nationaltrainer Vicente<br />

del Bosque zu Abend essen wür-<br />

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Ihre Tipps<br />

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(06 81) 59 59 800<br />

Eurojackpot<br />

5 aus 50<br />

6 - 11 - 40 - 46 - 48<br />

+<br />

schwaden scheint häufig die Sonne.<br />

Ab und zu wandern dünne<br />

Schönwetterwolken durch. Bei 20<br />

bis 23 Grad bleibt es trocken.<br />

Redaktion: (06 81) 502 504<br />

Ressort Themen des Tages<br />

Tel: (06 81) 502 22 12<br />

Fax: (06 81) 502 20 59<br />

E-Mail: themen@sz-sb.de<br />

0 6805/690<br />

aus dem Ausland:<br />

(0049 681) 59 59 800<br />

per E-Mail:<br />

leser-reporter@sol.de<br />

2 aus 8<br />

3 - 6<br />

(Ohne Gewähr)<br />

Kontakt zur<br />

SAARBRÜCKER<br />

ZEITUNG<br />

42 Mal Edelmetall (10<br />

Gold, 18 Silber, 14 Bronze)<br />

gewonnen. Die betroffenen<br />

Fachverbände<br />

müssen nun Mittelkürzungen<br />

durch das Bundesinnenministerium<br />

befürchten. Rekord-<br />

Weltmeister Thomas<br />

Lurz bescherte den deutschen<br />

Schwimmern gestern mit Silber<br />

immerhin noch eine Medaille.<br />

Der Saarbrücker Freiwasser-<br />

Schwimmer Andreas Waschburger<br />

landete auf Platz acht. > Seite<br />

A 4; D 1 bis D 4: Berichte dpa/red<br />

ANZEIGE<br />

Prachtsegler in Warnemünde<br />

Die Sterneküche über<br />

den Dächern von Paris<br />

Themen des Tages > Seite A 3<br />

Schiffs-Spektakel in Warnemünde: Auf der Mole des Ostseebades verfolgen<br />

Schaulustige erste Ausfahrten der Traditions- und Museumsschiffe<br />

zur „Hanse Sail“. Zu dem maritimen Fest, das noch bis Sonntag<br />

stattfindet, haben sich 226 Schiffe eingefunden, die zu Törns und<br />

Besichtigungen einladen. Insgesamt werden rund eine Million Besucher<br />

aus aller Welt auf dem Großsegler-Treffen in Rostock und<br />

Warnemünde erwartet. FOTO: WÜSTNECK/DPA<br />

Polizei: Facebook soll<br />

bei Partys mithaften<br />

Berlin/Saarbrücken. Das soziale<br />

Netzwerk Facebook sollte die<br />

Kosten für Polizei-Einsätze gegen<br />

illegale Facebook-Partys zumindest<br />

teilweise bezahlen, fordert<br />

der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft,<br />

Rainer Wendt.<br />

Derweil hat das Amtsgericht<br />

Saarbrücken gestern sechs Gäste<br />

<strong>einer</strong> Facebook-Party in Numborn<br />

vom Vorwurf der „Belästigung<br />

der Allgemeinheit“ freigesprochen.<br />

> Seite B 1: Bericht red<br />

FOTO: DPA<br />

de. Für ihre größte Jugendsünde<br />

hält die in der<br />

DDR aufgewachsene Pfarrerstochter:<br />

„Mit einem<br />

neuen Trainingsanzug aus<br />

einem Westpaket in eine<br />

Unterstützung für<br />

EU-Referendum wächst<br />

Berlin. Parteiübergreifend wächst<br />

die Zahl der Politiker, die sich für<br />

eine Volksabstimmung über die<br />

Zukunft der Europäischen Union<br />

aussprechen. CSU-Chef Horst<br />

Seehofer plädiert dafür, künftig<br />

die „Übertragung von wesentlichen<br />

Kompetenzen“ nach Brüssel<br />

zur Abstimmung zu stellen.<br />

Auch FDP-Fraktionschef Rainer<br />

Brüderle brachte eine Volksabstimmung<br />

ins Gespräch. > Seite<br />

A 5: Bericht dapd<br />

Grafik des Tages<br />

Jugendarbeitslosigkeit in Europa<br />

Erwerbslosenquote von Jugendlichen im Alter<br />

von 15 bis 24 Jahren, Stand Juni 2012<br />

Angaben in Prozent, ausgewählte Länder<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Niederlande<br />

Finnland<br />

Belgien<br />

Luxemburg<br />

Großbrit.*<br />

Schweden<br />

Frankreich<br />

Irland<br />

Italien<br />

Portugal<br />

Spanien<br />

Griechenland*<br />

harzige Baumhöhle zu<br />

kriechen.“ Dem Schau-<br />

Angela spieler Christoph Maria<br />

Merkel Herbst antwortete sie,<br />

dass sie mit „wandern, kochen,<br />

lachen“ Druck ablasse.<br />

Del Bosque zeigte sich derweil<br />

geehrt über Merkels Äußerung.<br />

Er würde ebenfalls gerne mit der<br />

Kanzlerin speisen. „Und ich würde<br />

bezahlen“, betonte er. dpa/afp SZ-INFOGRAFIK/ACM/QUELLE: EUROSTAT<br />

„Keller-Box“-<br />

Anzeige Leser-Reporter<br />

7,9<br />

8,8<br />

9,3<br />

17,7<br />

19,5<br />

19,6<br />

22,0<br />

22,7<br />

22,8<br />

29,2<br />

34,3<br />

36,4<br />

52,7<br />

52,8<br />

*April 2012<br />

SCHNELLE SZ<br />

.................................................................................................................<br />

POLITIK<br />

Wahlkampf in den USA<br />

mit unfairen Mitteln<br />

Der Präsidentschaftswahlkampf<br />

in den USA gewinnt an<br />

Schärfe. Nun wurde der Republikaner<br />

Mitt Romney in einem<br />

Spot verunglimpft. > Seite A 2<br />

Brüderle hofft auf<br />

Spenden von Reichen<br />

FDP-Fraktionschef Rainer<br />

Brüderle ist weiter gegen eine<br />

Vermögensteuer. Dafür hofft er<br />

auf Spenden von wohlhabenden<br />

Bürgern. > Seite A 6<br />

WIRTSCHAFT<br />

Geld für Berliner<br />

Großflughafen fehlt<br />

Der Bund sowie die Länder<br />

Berlin und Brandenburg müssen<br />

große zusätzliche Summen<br />

für den Bau des Berliner Flughafens<br />

aufbringen. > Seite A 9<br />

SAARLAND<br />

Studie warnt vor<br />

Ortsumgehung Merzig<br />

Eine im Auftrag des Landesbetriebs<br />

für Straßenbau erstellte<br />

Studie befürchtet Umweltschäden<br />

durch die Nordumfahrung<br />

Merzig. > Seite B 2<br />

FDP-Kreisvorsitzender<br />

will zur SPD wechseln<br />

Der Merziger Kreisvorsitzende<br />

Patrick Maurer ist aus der<br />

FDP ausgetreten. Maurer will<br />

nun die Aufnahme in die SPD<br />

beantragen. > Seite B 2<br />

SPORT<br />

1. FC Saarbrücken in<br />

Dortmund unter Druck<br />

Der 1. FC Saarbrücken spielt<br />

heute bei Borussia Dortmund<br />

II. Nach drei Niederlagen in<br />

vier Spielen muss etwas Zählbares<br />

her. > Seite D 5<br />

PANORAMA<br />

Amerikaner feiern<br />

ihre Scheidung<br />

In den USA liegen Scheidungspartys<br />

im Trend. In großen<br />

Städten gibt es eine richtige Industrie.<br />

Im Angebot sind auch<br />

Särge für Eheringe. > Seite D 6<br />

PRODUKTION DIESER SEITE:<br />

THOMAS SCHÄFER<br />

IRIS NEU<br />

Nummer 186 / G 6024<br />

Ausgabe Saarbrücken-Mitte<br />

Einzelpreis Deutschland 1,60 €<br />

Frankreich 1,70 € / Luxemburg 1,80 €<br />

Gewinnzahlen<br />

oder<br />

Zitat<br />

Ausgaben-Hinweis,<br />

Preise, Barcode<br />

Schnell-Lese-<br />

Element<br />

> „Das Wichtigste<br />

im Überblick“<br />

Rubrik-Überschrift<br />

(Schrifttyp:<br />

Benton-Gothic<br />

fett 8,4 Punkt)<br />

Grundschrift<br />

(Schrifttyp:<br />

Chronicle<br />

Text 01 Roman<br />

9,5 Punkt)<br />

Meldungen<br />

(Schrifttyp:<br />

Chronicle<br />

Text 01 Roman<br />

9,5 Punkt)<br />

Titel-Grafik


2/13<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

2 3. DIE STRUKTUR<br />

1. Buch:<br />

Titelseite, Themen des Tages, Standpunkt,<br />

Politik, Wirtschaft, Fernsehen<br />

3. Buch:<br />

Lokales, Lokalsport,<br />

Familien-Anzeigen, Termine<br />

2. Buch:<br />

Das Land, Landespolitik, Großregion,<br />

Kultur, Spezialseite<br />

4. Buch:<br />

Sport, Panorama<br />

SEITE A2 NR. 178 DONNERSTAG, 2. AUGUST 2012<br />

THEMEN DES TAGES<br />

Mainz. Kurt Beck tritt zuerst im<br />

Büßerhemd auf. „Es sind in die-<br />

sem Zusammenhang Fehler ge-<br />

macht worden“, gibt der rhein-<br />

land-pfälzischeSPD-Regie- rungschef mit Blick auf das De-<br />

bakel um den Nürburgring un-<br />

umwunden zu. „Die politische<br />

Gesamtverantwortung liegt bei<br />

mir“, gesteht der 63-Jährige<br />

gestern im Landtag in Mainz. Er<br />

wolle die Rheinland-Pfälzer, die<br />

Einwohner der Eifelregion und<br />

die Beschäftigten am Nürburg-<br />

ring „um Entschuldigung bit-<br />

ten, dass wir sie in eine solche<br />

Unsicherheit geführt haben“,<br />

fügt er hinzu.<br />

Kurt Beck schlüpft in der Kri-<br />

sensitzung zur Nürburgring-In-<br />

solvenz gleich in mehrere Rol-<br />

len. Zunächst gibt er den Büßer,<br />

dann den Staatsmann und<br />

schließlich den Sozialdemokra-<br />

ten und Optimisten. Kann er da-<br />

mit die Rheinland-Pfälzer über-<br />

zeugen? Es ist die erste Sonder-<br />

sitzung des Mainzer Landtags in<br />

den Schulferien seit mehr als 50<br />

Jahren – ein deutlicher Beleg<br />

für die Brisanz des Themas. Kri-<br />

tiker befürchten, dass wegen<br />

des überdimensionalen Aus-<br />

baus der weltberühmten Renn-<br />

strecke und der ausbleibenden<br />

Besucherscharen mehrere hun-<br />

dert Millionen Euro<br />

Steuergeld verloren<br />

gehen könnten –<br />

Geld, dass sonst für<br />

mehr Erzieherinnen,<br />

Lehrer und Polizis-<br />

ten verwendet wer-<br />

den könnte. Die<br />

CDU-Opposition<br />

fordert deshalb<br />

Becks Rücktritt.<br />

„Natürlich befasst<br />

man sich auch mit ei-<br />

ner solchen Frage“,<br />

sagt Deutschlands<br />

dienstältester Minis-<br />

terpräsident. Doch<br />

er sehe keinen An-<br />

lass dafür, den Hut<br />

zu nehmen.<br />

Beck schaltet nun um und<br />

wird staatstragend: Sein Auftrag<br />

sei, Rheinland-Pfalz zum Wohle<br />

s<strong>einer</strong> Bürger zu führen und aus<br />

den Fehlern am Nürburgring<br />

wieder eine Zukunftsperspekti-<br />

ve entstehen zu lassen. Immer-<br />

hin, er bittet Bürger und Mitar-<br />

beiter der Nürburgring-Firmen<br />

um Entschuldigung. Und dann<br />

tritt der 63-jährige Südpfälzer<br />

kämpferisch auf, so, wie ihn vie-<br />

le Genossen lieben. Mit Blick<br />

auf 700 Projekte zur Umwand-<br />

lung ehemaliger militärischer<br />

Flächen des einstigen „Flugzug-<br />

trägers“ Rheinland-Pfalz<br />

schreit er: „Wer könnte von sich<br />

behaupten, dass ihm bei so vie-<br />

len Projekten nie ein Fehler un-<br />

terläuft?“ Die CDU-Opposition<br />

protestiert im Landtag lautstark<br />

mit Zwischenrufen,<br />

immer wieder.<br />

Die Entscheidung,<br />

in der struktur-<br />

schwachen Eifel für<br />

neue Jobs den Nür-<br />

burgring mit einem<br />

Freizeitpark zu er-<br />

gänzen, hält Beck<br />

nach wie vor für<br />

richtig. Der Ausbau<br />

hätte nur „in deut-<br />

lich kl<strong>einer</strong>en Di-<br />

mensionenstattfin- den“ müssen, räumt<br />

er ein. Doch: Die Be-<br />

sucherprognosen<br />

von Wirtschaftsin-<br />

stituten seien unrea-<br />

listisch gewesen, die<br />

Baukosten hätten sich inakzep-<br />

tabel gesteigert, klagt er.<br />

Nun tritt aus dem SPD-Lan-<br />

deschef ganz der Sozialdemo-<br />

krat heraus: Anders als oft be-<br />

hauptet sei der Ring nie sein<br />

Prestigeprojekt gewesen. Ihm<br />

gehe es eher um mehr Bildungs-<br />

chancen für junge Menschen.<br />

„Das sind für mich Prestigefra-<br />

gen und nicht irgendein Bau-<br />

werk“, sagt Kurt Beck.<br />

Und dann zeigt er sich als Op-<br />

timist. Das Insolvenzverfahren<br />

am Ring könnte sich zwar über<br />

Jahre hinziehen. Aber es sei ein<br />

gutes Zeichen, dass das Musik-<br />

spektakel „Rock am Ring“ dort<br />

weiter über die Bühne gehen<br />

könne und auch andere Groß-<br />

veranstaltungen etwa des ADAC<br />

nach wie vor gute Chancen in<br />

der Eifel hätten. Generell glaube<br />

er, dass der Ring künftig wieder<br />

eine „zuversichtlichere Situati-<br />

on“ habe.<br />

Als Oppositionschefin Julia<br />

Klöckner (CDU) ihn in die Man-<br />

gel nimmt, merkt man dem Po-<br />

litprofi Beck doch an, wie nervös<br />

er ist. „Es tut ihnen mehr als<br />

zwei Jahre zu spät leid, und es<br />

tut Ihnen viele Millionen Euro<br />

zu spät leid“, hält ihm die Oppo-<br />

sitionsführerin,CDU-Frakti- onschefin Julia Klöckner, vor.<br />

„Das ganz große Rad“ habe die<br />

SPD am Ring drehen wollen,<br />

Warnungen „eiskalt ignoriert“,<br />

Probleme verharmlost, ja das<br />

Land und den Steuerzahlern ge-<br />

schadet. „Das ist kein kl<strong>einer</strong><br />

Ausrutscher“, betont Klöckner.<br />

Schuld sei nicht die EU, sondern<br />

dass „die Becksche Amüsier-<br />

meile dauerhaft Verluste und<br />

keine Gewinne macht“.<br />

Daraufhin zeigt Kurt Beck<br />

kurz Schwäche, seine Finger be-<br />

ginnen zu zucken – doch dann<br />

hat sich der rheinland-pfälzi-<br />

sche Ministerpräsident wieder<br />

im Griff. Und zeigt ein breits Lä-<br />

cheln.<br />

Büßer und Kämpfer<br />

In <strong>einer</strong> Landtagssondersitzung zum Nürburgring-Debakel gesteht Kurt Beck Fehler – Einen Rücktritt lehnt er ab<br />

Das Debakel um den insolventen<br />

Nürburgring bringt Ministerprä-<br />

sident Kurt Beck unter Druck. In<br />

<strong>einer</strong> Sondersitzung des Land-<br />

tags rechtfertigt er seine Politik.<br />

Und zeigt sich reumütig wie<br />

kämpferisch.<br />

Von Marc-Oliver von Riegen,<br />

Jens Albes (dpa) und dapd<br />

Kurt Beck verzieht gestern im Landtag das Gesicht, während ihm Oppositionsführerin Julia Klöckner Versagen vorwirft. FOTO: DPA<br />

Mainz. Kurt Beck hat stets be-<br />

tont, der Ausbau der Rennstre-<br />

cke in der Eifel belaste die Steu-<br />

erzahler nicht. Doch mittler-<br />

weile hat die Besitzgesellschaft<br />

des Nürburgrings Insolvenz an-<br />

gemeldet. Die SPD-Alleinregie-<br />

rung hatte vor einigen Jahren<br />

den Freizeitpark für 330 Millio-<br />

nen Euro bauen lassen. Eine<br />

Privatfinanzierung scheiterte.<br />

Nun ist die staatliche Besitzfir-<br />

ma insolvent, weil Pacht aus-<br />

blieb und die EU-Kommission<br />

Nein zu <strong>einer</strong> Landesbeihilfe<br />

sagte. Auch Grünen-Fraktions-<br />

chef Daniel Köbler sprach von<br />

„schwerwiegenden Fehlern“,<br />

stellte sich aber vor Beck. Die<br />

Grünen sitzen seit 2011 mit auf<br />

der Regierungsbank.<br />

Bei der Planung des Freizeit-<br />

parks am Nürburgring verließ<br />

Beck anscheinend sein politi-<br />

scher Instinkt. Als er damals in<br />

der strukturschwachen Eifel<br />

neue Jobs schaffen wollte, war<br />

er SPD-Bundeschef. Und mögli-<br />

cherweise abgelenkt wegen der<br />

Querelen in Berlin. Der Frei-<br />

zeitpark geriet viel zu groß, die<br />

Träume von hohen Besucher-<br />

zahlen zerplatzten wie Seifen-<br />

blasen und die Zukunft der For-<br />

mel 1 in der Eifel steht weiter in<br />

den Sternen.<br />

Nach der Nürburgring-Pleite<br />

muss Rheinland-Pfalz den Lan-<br />

deshaushalt in Millionenhöhe<br />

anzapfen. Im Haushaltsaus-<br />

schuss stimmte Rot-Grün ge-<br />

schlossen dafür, dass eine Rück-<br />

lage von 254 Millionen Euro<br />

fließen kann – und damit Steu-<br />

ergeld. Mit der parlamentari-<br />

schen Freigabe der Rücklage<br />

darf die Landesregierung den<br />

330-Millionen-Euro-Kredit ih-<br />

rer Förderbank ISB für den<br />

Nürburgring teilweise tilgen.<br />

Die Besitzgesellschaft kann das<br />

Darlehen nicht abtragen. Rech-<br />

nungshofpräsident Klaus Behn-<br />

ke warnte, die Entstehung der<br />

254-Millionen-Euro-Rücklage<br />

sei „rechtlich bedenklich“.<br />

Die CDU votierte wegen ähn-<br />

licher Rechtsbedenken dage-<br />

gen. Sie schlug vor, die Abstim-<br />

mung zu verschieben. Die Lan-<br />

desregierung verwies aber auf<br />

Verzugszinsen von 47 000 Euro<br />

pro Tag zusätzlich. Aus Sicht der<br />

CDU verstoßen der Kredit und<br />

seine Tilgung gegen das EU-Bei-<br />

hilferecht. Die Regierung be-<br />

streitet dies: Die Investitions-<br />

und Strukturbank (ISB) sei als<br />

verlängerter Arm der öffentli-<br />

chen Hand im Verhältnis zum<br />

Land „beihilfefrei“. dpa<br />

Land schießt<br />

254 Millionen<br />

in Nürburgring<br />

HINTERGRUND<br />

. ...............................<br />

Der Nürburgring zählt zu<br />

den berühmtesten Renn-<br />

strecken der Welt. Er<br />

wurde 1927 eröffnet. Dort<br />

steigt auch jedes Jahr das<br />

legendäre Musikfestival<br />

„Rock am Ring“. Mit ei-<br />

nem für etwa 330 Millio-<br />

nen Euro errichteten<br />

Freizeit- und Geschäfts-<br />

zentrum wollte das Land<br />

Rheinland-Pfalz mehr<br />

Besucher in die Eifel lo-<br />

cken. Es kommen aber zu<br />

wenig Besucher. Besitzer<br />

der Formel-1-Strecke ist<br />

die Nürburgring GmbH,<br />

die zu 90 Prozent dem<br />

Land und zu 10 Prozent<br />

dem Landkreis Ahrweiler<br />

gehört. Sie hat inzwi-<br />

schen Insolvenz angemel-<br />

det. Ob die Formel 1 wie<br />

geplant 2013 an den Ring<br />

kommt, ist noch offen.<br />

„Rock am Ring“ wird auch<br />

im nächsten Jahr an der<br />

Eifel-Rennstrecke über<br />

die Bühne gehen. Das teil-<br />

te der Konzertveranstal-<br />

ter Marek Lieberberg ges-<br />

tern mit. Der Sanierungs-<br />

geschäftsführer der Nür-<br />

burgring GmbH, Thomas<br />

B. Schmidt, und die der-<br />

zeitigen Pächter hätten<br />

die Vertragsverlängerung<br />

für „Rock am Ring“ für<br />

zwei Jahre bestätigt. dpa<br />

„Es tut Ihnen<br />

mehr als zwei<br />

Jahre zu spät<br />

leid.“<br />

Julia Klöckner<br />

(CDU)<br />

Der Ausbau des Nürburgrings ist<br />

eine Geschichte voller Pannen.<br />

Nach der Pleite hat Rheinland-<br />

Pfalz den Landeshaushalt ange-<br />

zapft. Rot-Grün stimmte gestern<br />

mehrheitlich zu, dass eine Rück-<br />

lage von 254 Millionen Euro flie-<br />

ßen kann. Es handelt sich um<br />

Steuergelder.<br />

Millionengrab Nürburgring: Die Betreiber-GmbH, die zu 90 Prozent<br />

dem Land Rheinland-Pfalz gehört, ist insolvent. FOTO: BLOSSEY/IMAGO<br />

Köhler ist zurück<br />

Der frühere Bundespräsident berät die Vereinten Nationen – Er soll sich im Auftrag von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon um Entwicklungspolitik kümmern<br />

Berlin. Eine Rede da, ein kl<strong>einer</strong><br />

Auftritt dort, die eine oder andere<br />

Reise ins Ausland. Aber ansons-<br />

ten hat sich Horst Köhler rar ge-<br />

macht in den vergangenen beiden<br />

Jahren. Und als sich dann zu Be-<br />

ginn des Jahres mit Christian<br />

Wulff ein weiterer Bundespräsi-<br />

dent vorzeitig verabschiedete,<br />

wurde es noch ein wenig stiller<br />

um den viel geschätzten Mann,<br />

der im Mai 2010 nach umstritte-<br />

nen Äußerungen zu Auslandsein-<br />

sätzen der Bundeswehr zur allge-<br />

meinen Überraschung zurückge-<br />

treten war.<br />

Jetzt meldet sich Köhler zu-<br />

rück in der internationalen Poli-<br />

tik – ein bisschen zumindest. Im<br />

Auftrag der Vereinten Nationen<br />

soll sich der 69-Jährige künftig<br />

Gedanken der grundsätzlichen<br />

Art über den Zustand der Welt<br />

machen.<br />

UN-Generalsekretär Ban Ki<br />

Moon berief das ehemalige<br />

Staatsoberhaupt in eine neue Ar-<br />

beitsgruppe, die die sogenannten<br />

Millenniums-Ziele neu formulie-<br />

ren soll: acht große Ziele, die sich<br />

die Staatengemeinschaft zur<br />

Jahrtausendwende gesetzt hatte<br />

und die eigentlich im Jahr 2015<br />

erfüllt sein sollen, von Gleichstel-<br />

lung von Mann und Frau über<br />

Aids-Bekämpfung bis zur Halbie-<br />

rung der Armut. Schon damals<br />

hatte man eine Ahnung, dass die<br />

Umsetzung nicht ganz einfach<br />

werden würde.<br />

In dem Gremium wird Köhler<br />

eines von 27 Mitgliedern sein –<br />

eine illustre Runde aus aktiven<br />

und ehemaligen Politikern, Ex-<br />

perten und sonstiger Prominenz.<br />

Vorsitzende sind der britische<br />

Premierminister David Came-<br />

ron, Liberias Präsidentin und<br />

Friedens-Nobelpreisträgerin El-<br />

len Johnson-Sirleaf sowie der in-<br />

donesische Staatschef Susilo<br />

Bambang Yudhoyono. Dabei ist<br />

zum Beispiel aber auch Jorda-<br />

niens Königin Rania.<br />

Für Köhler ist die neue Aufgabe<br />

wie gemacht. Schon als Staatsse-<br />

kretär im Finanzministerium, als<br />

Direktor des Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF) und dann<br />

als Bundespräsident setzte er<br />

sich für die Entwicklungsländer<br />

ein. Aus s<strong>einer</strong> Zeit im Schloss<br />

Bellevue ist vielen vor allem sein<br />

Engagement für Afrika in Erinne-<br />

rung. Erst im Mai war er wieder<br />

in Benin und Burkina Faso. Bun-<br />

deskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) lobte Horst Köhler ges-<br />

tern als Mann von „weltweit gro-<br />

ßer Wertschätzung“.<br />

Köhler selbst erfuhr von der<br />

Ernennung am bayerischen<br />

Chiemsee, wo er seit kurzem ein<br />

Ferien-Domizil besitzt. „Ich<br />

freue mich, an der wichtigen Ini-<br />

tiative des UN-Generalsekretärs<br />

mitzuarbeiten“, sagte der Ex-<br />

Präsident. „Für mich geht es da-<br />

bei um die Frage <strong>einer</strong> Entwick-<br />

lungspolitik für den ganzen Pla-<br />

neten.“ Anschließend verab-<br />

schiedete er sich gemeinsam mit<br />

Frau Eva Luise zu <strong>einer</strong> der vielen<br />

Bergwanderungen, mit denen<br />

sich das Paar fit hält.<br />

Zeit für neue Aufgaben hat<br />

Köhler jedenfalls. Abgesehen von<br />

einigen Reden und <strong>einer</strong> Gast-<br />

Professur in Tübingen hält er<br />

sich bislang sehr zurück. Auch zu<br />

den Umständen seines Rücktritts<br />

war ihm noch keine genauere<br />

Schilderung zu entlocken. An-<br />

sonsten schreibt er zu Hause in<br />

Berlin und in dem Haus am<br />

Chiemsee seit <strong>einer</strong> Weile an sei-<br />

ner „Lebensgeschichte“, wie er<br />

das selber nennt. Eine Veröffent-<br />

lichung ist derzeit jedoch nicht<br />

geplant.<br />

Mit der Arbeit in New York be-<br />

ginnt der frühere Bundespräsi-<br />

dent nächsten Monat. Die erste<br />

Sitzung des neuen Gremiums fin-<br />

det am Rande der UN-Vollver-<br />

sammlung statt, die in der vor-<br />

letzten Septemberwoche be-<br />

ginnt. Horst Köhler will dann auf<br />

jeden Fall dabei sein. Kurz darauf<br />

steht eine weitere Reise an. Es<br />

geht wieder einmal nach Afrika,<br />

dieses Mal nach Mosambik.<br />

Viel hat man von Horst Köhler seit<br />

seinem Rücktritt nicht gehört.<br />

Jetzt meldet sich der ehemalige<br />

Bundespräsident zurück in der Po-<br />

litik – als Berater der Vereinten<br />

Nationen. Und er schreibt an sei-<br />

ner „Lebensgeschichte“.<br />

Von dpa-Mitarbeiter<br />

Christoph Sator<br />

Köhler freut sich auf seine Aufga-<br />

ben als UN-Berater. FOTO: DPA<br />

PRODUKTION DIESER SEITE:<br />

ROBBY LORENZ, IRIS NEU<br />

GREGOR HASCHNIK<br />

<strong>Zeitung</strong> für Saarbrücken<br />

DONNERSTAG, 9. AUGUST 2012 NR. 184 SEITE C1<br />

Mit Stadt Saarbrücken und Oberer Saar<br />

SCHNELLE SZ<br />

.................................................................................................................<br />

ST. JOHANN<br />

Gasgeruch in<br />

der Trierer Straße<br />

Passanten haben gestern<br />

Nachmittag einen Gasgeruch<br />

in der Trierer Straße in Höhe<br />

der Europa-Galerie bemerkt.<br />

Die Polizei sperrte daraufhin<br />

die Ausgänge der Europa-Ga-<br />

lerie zur Trierer Straße und die<br />

Straße selbst. Der Fahrzeug-<br />

und Fußgängerverkehr wurde<br />

umgeleitet. Die Berufsfeuer-<br />

wehr führte Messungen durch,<br />

auch die Stadtwerke schickten<br />

einen Experten. Es wurde fest-<br />

gestellt, dass man zwar kein<br />

Gas messen, aber doch riechen<br />

konnte. Als Ursache entdeck-<br />

ten die Fachleute ein altes<br />

Rohr, aus dem eine ungefähr-<br />

liche Menge Restgas entwich.<br />

Gefahr für die Umgebung be-<br />

stand dadurch nicht, nach et-<br />

wa 30 Minuten wurden die<br />

Sperrungen aufgehoben. bub<br />

SAARBRÜCKEN<br />

Aufnahmen aus<br />

dem Hubschrauber<br />

So mancher Saarbrücker wird<br />

sich gestern Nachmittag über<br />

einen Hubschrauber gewun-<br />

dert haben, der über der Stadt<br />

kreiste. Die SZ fragte nach, was<br />

dahinter steckte: Nach Aus-<br />

kunft des Bundespolizeire-<br />

viers Flughafen Ensheim und<br />

des Luftfahrtreferates des<br />

Wirtschaftsministeriums wur-<br />

den Luftbildaufnahmen von<br />

Saarbrücken und Völklingen<br />

gemacht. Der Südwestrund-<br />

funk habe sie in Auftrag gege-<br />

ben. up<br />

ALT-SAARBRÜCKEN<br />

Am Samstag ist wieder<br />

Flohmarkt-Zeit<br />

Der nächste Floh- und Trödel-<br />

markt der Landeshauptstadt<br />

Saarbrücken findet am kom-<br />

menden Samstag, 11. August, 8<br />

bis 16 Uhr, an der Schlossmau-<br />

er in der Franz-Josef-Röder-<br />

Straße statt. Die Standgebühr<br />

beträgt fünf Euro pro laufen-<br />

den Meter. Wer bereits am<br />

Freitagabend anreist, kann ab<br />

17 Uhr den Parkplatz der Jus-<br />

tizbehörden nutzen. red<br />

Weitere Informationen un-<br />

ter Tel. (06 81) 90 50.<br />

SAARBRÜCKEN<br />

Zieht das Spektakel<br />

viele Touristen an?<br />

Ist das Saar-Spektakel ein Tou-<br />

ristenmagnet oder nicht?<br />

Saarbrücker Hotel-Besitzer<br />

haben mit der Veranstaltung<br />

ganz unterschiedliche Erfah-<br />

rungen gemacht. Während die<br />

einen keine höheren Besu-<br />

cherzahlen melden, sprechen<br />

andere von der stärksten Zeit<br />

des Jahres. > Seite C 3<br />

KULTUR REGIONAL<br />

Bildband über<br />

Kriegs-Veteranen<br />

Der in Saarbrücken lebende<br />

amerikanische Fotograf An-<br />

drew Wakeford hat mit Robert<br />

H. Miller einen Bildband über<br />

Kriegs-Veteranen gemacht.<br />

Neben Vietnamkriegs- und<br />

Irakkriegs-Veteranen sind<br />

auch zwei Saarländer vertre-<br />

ten, die von ihren Erinnerun-<br />

gen an den Zweiten Weltkrieg<br />

erzählen. Darunter der be-<br />

kannte Autor und Zeichner<br />

Roland Stiguliszky. > Seite C 8<br />

PRODUKTION DIESER SEITE:<br />

F. BOSSE, U.PAULMANN,<br />

F. KOHLER, J. LASKOWSKI<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Frank Kohler<br />

Containerecke nervt die Nachbarn<br />

Nächtlicher Radau am Landwehrplatz bringt Anwohner immer wieder um den Schlaf<br />

St. Johann. Motoren lärmen,<br />

Autotüren klappern, Stimmen<br />

schwirren durch die Dunkel-<br />

heit. Nächtlicher Krach erzeugt<br />

um den Landwehrplatz wieder<br />

und wieder ein nervenzerfres-<br />

sendesGe- misch aus<br />

Wut und Hilf-<br />

losigkeit.„Wa- rum stehen<br />

diese Dinger<br />

jetzt hier, wo<br />

sie so viel<br />

Lärm anzie-<br />

hen?“, fragt<br />

die Anwohnerin. Sie hat den<br />

Verdacht, dass jemand Bezie-<br />

hungen spielen ließ, um die<br />

Dinger aus seinem Wohnum-<br />

feld entfernen zu lassen – auf<br />

Kosten vieler anderer, die nun<br />

um den Schlaf gebracht sind.<br />

Stadtpressesprecher Thomas<br />

Blug erklärt, was es mit dem<br />

Umzug der Container, genauer<br />

genommen mit deren Rück-<br />

kehr auf den Platz, auf sich hat.<br />

Und er betont, dass das Ganze<br />

auf einem glasklaren, demokra-<br />

tischen Beschluss beruhe: „Der<br />

Bezirksrat hat am 14. Juni be-<br />

schlossen, dass die Glascontai-<br />

ner wieder auf dem Landwehr-<br />

platz/ Ecke Bruchwiesenstraße<br />

stehen. Die Container waren im<br />

Zuge der Umgestaltung des<br />

Landwehrplatzes Richtung<br />

Max-Ophüls-Platz<br />

,umgezogen’. Der-<br />

zeit wird die Mauer<br />

des Theaters im<br />

Viertel saniert –<br />

deshalb der erneute<br />

Umzug.“ Der städti-<br />

sche Zentrale Kom-<br />

munaleEntsor- gungsbetrieb (ZKE)<br />

listete dem Bezirks-<br />

rat mehrere Gründe<br />

auf, die aus s<strong>einer</strong><br />

Sicht für den derzei-<br />

tigen Standort sprechen: „sehr<br />

gute soziale Kontrolle, gute Er-<br />

reichbarkeit, kein Wegfall von<br />

Stellplätzen, genug Fläche zur<br />

Entleerung der Container ohne<br />

den Verkehrsfluss zu behin-<br />

dern“. Auf SZ-Anfrage ergänzte<br />

der ZKE, es gebe über Saarbrü-<br />

cken verteilt 142 Standorte mit<br />

341 sogenannten öffentlichen<br />

Depot-Papiercontainern. Der<br />

Entsorgungsbetrieb leert sie je<br />

nach Standort einmal täglich<br />

oder dreimal pro Woche.<br />

Die Glascontainer betreut die<br />

Warum stehen die ausgerech-<br />

net hier? Das fragen sich lärm-<br />

geplagte Menschen wegen der<br />

Container am Rande des Land-<br />

wehrplatzes. Die Stadt versi-<br />

chert: Die Papier- und Glas-<br />

schlucker sind zu Recht dort.<br />

Firma Paulus, wo es – Stich-<br />

wort: Ferien – erst in Kürze<br />

Auskünfte über diesen Teil des<br />

Recyclings gibt.<br />

Deutlich, nämlich um im-<br />

merhin 90, sank wegen der in-<br />

zwischen rund 41 000 kosten-<br />

losen blauen Papiertonnen an<br />

den Häusern der Saarbrücker<br />

die Zahl der öffentlichen Con-<br />

tainer für Papier.<br />

Der ZKE weist auf<br />

eine erfreuliche Ne-<br />

benwirkung hin:<br />

Das habe auch die<br />

Menge des illegal<br />

hinterlassenen<br />

Mülls „erheblich re-<br />

duziert“. Und: „Da-<br />

rüber hinaus gingen<br />

die Verschmutzun-<br />

gen der Container-<br />

standorte durch da-<br />

neben gelegtes Pa-<br />

pier zurück, da weniger Kun-<br />

den dort anliefern. Sie nutzen<br />

jetzt ihre blaue Tonne am<br />

Haus.“ Ihre Berechtigung hät-<br />

ten die öffentlichen Altpapier-<br />

sammler trotz der blauen Ton-<br />

nen: „Die Papiermengen, die<br />

über die Container erfasst wer-<br />

den, hatten sich 2011 im Ver-<br />

gleich zu 2010 um etwa elf Pro-<br />

zent erhöht; seitdem sind sie in<br />

etwa konstant.“ Was darin lan-<br />

de, gehöre dorthin. „Die Quali-<br />

tät des über die öffentlichen<br />

Container eingesammelten Pa-<br />

piers ist gut. Allgemein gibt es<br />

relativ wenige Fehlwürfe oder<br />

Müll“, heißt es vom ZKE. Apro-<br />

pos Abfall: „Das Entsorgen von<br />

Müll oder das Abstellen von Pa-<br />

pier neben dem Container ist<br />

eine Ordnungswidrigkeit, die je<br />

nach Art und Umfang mit ei-<br />

nem Bußgeld ab 25 Euro belegt<br />

werden kann. Das kann im Wie-<br />

derholungsfall wesentlich<br />

mehr werden.“ Außerdem müs-<br />

se jeder Rücksicht auf Anwoh-<br />

ner nehmen und dürfe Contai-<br />

ner nur von 7 bis 13 Uhr sowie<br />

von 15 bis 20 Uhr nutzen. An<br />

Sonn- und Feiertagen seien die<br />

Container tabu. Falls ein Behäl-<br />

ter voll ist, sei das kein Grund,<br />

etwas danebenzuschmeißen.<br />

Der ZKE biete im Internet<br />

die Suchfunktion „Entsor-<br />

gungs-Standorte“ für den<br />

nächsten Platz an. Für iPhones<br />

gebe es diese Funktion mit der<br />

„Saarbrücken-App“ zum kos-<br />

tenlosen Herunterladen.<br />

Den Tipp für diesen Artikel<br />

bekamen wir von <strong>einer</strong> Leser-<br />

Reporterin aus St. Johann.<br />

Wenn Sie Interessantes zu er-<br />

zählen haben, wenden Sie sich<br />

per SMS/Fax an Telefon (06<br />

81) 5 95 98 00 oder Mail an: le-<br />

ser-reporte@sol.de.<br />

www.<br />

zke-sb.de<br />

Umstrittener Standort: Die Container am Landwehrplatz sind nicht nur wegen der obszönen Schmierereien ein Ärgernis, sondern auch<br />

wegen des Lärms, den rücksichtslose Nutzer dort sogar mitten in der Nacht machen. FOTO: FABIAN BOSSE<br />

3700<br />

Tonnen Altpapier<br />

landeten 2011 in<br />

Saarbrückens öf-<br />

fentlichenCon- tainern.<br />

Quelle: Zentraler Kommunaler<br />

Entsorgungsbetrieb (ZKE)<br />

SO KANN’S GEHEN<br />

Ein toller Tag<br />

im Ton-Studio<br />

Drehen, wenden, drücken. Wie-<br />

der und wieder. Die flinken Fin-<br />

ger m<strong>einer</strong> Frau geben dem<br />

Stück Ton eine ansehnliche<br />

Form. Unterdessen walke ich<br />

den Rohstoff unter den unglück-<br />

lichen Blicken unserer Lehr-<br />

meisterin so lange, bis er zu tro-<br />

cken ist. Auf ein Neues. Die Pro-<br />

fitöpferin dürfte bei ihren Kur-<br />

sen selten einen so schwierigen<br />

Schüler unterrichtet haben. Die<br />

anderen lassen mit stolzen Bli-<br />

cken Vasen, Blumenkästen und<br />

Türschilder auf der Tischplatte<br />

wachsen. Ich beschließe nach al-<br />

len gescheiterten Versuchen, et-<br />

was Einfacheres zu fertigen. Von<br />

m<strong>einer</strong> Lieblingsknabberei, eng-<br />

lischen Kartoffelchips, inspi-<br />

riert, entscheide ich mich für ei-<br />

ne Schale für Knabbersachen,<br />

schön flach, damit ich nach ein<br />

paar Zentimetern nur ja nichts<br />

mehr dranarbeiten muss. Damit<br />

genug pikante Kartoffelscheiben<br />

drauf passen, muss die Kohler-<br />

Spezialschale statt in die Höhe<br />

in die Breite gehen. Und siehe<br />

da: Am Ende erstreckt sich so<br />

viel platt gedrückter Ton auf un-<br />

serem Tisch, dass eine ordentli-<br />

che Chipsportion Platz haben<br />

dürfte. Als mir dann noch eine<br />

Schildkröte, wenn auch mit Del-<br />

le im Panzer, gelingt, bin ich mit<br />

dem Tag im Ton-Studio ver-<br />

söhnt. Jetzt heißt es abzuwar-<br />

ten, wie meine Werke den<br />

Brennofen überstanden haben.<br />

Die Gemahlin baut schon vor:<br />

„Zur Not gibt’s daheim ja noch<br />

andere Schalen für deine Chips.“<br />

SZ-Redakteur Frank Kohler ver-<br />

suchte sich als Töpfer. Jetzt fie-<br />

bert er dem Ergebnis entgegen.<br />

Klarenthal. Wegen Bauarbeiten<br />

kann die obere Karlstraße in Kla-<br />

renthal von Montag, 13. August,<br />

für voraussichtlich drei Monate<br />

nicht mehr mit Gelenkbussen be-<br />

fahren werden.<br />

Aus diesem Grund kommt es zu<br />

folgenden Änderungen:<br />

Die Busse der Linie 103 enden<br />

und beginnen während dieser<br />

Zeit an der Haltestelle Birken-<br />

weg. Die Haltestellen Karlstraße,<br />

Am Bruch und Klarenthal Jäger-<br />

pfad müssen während der Bauar-<br />

beiten entfallen. Der Schulbus<br />

der Linie 845 fährt um 7.05 Uhr<br />

ebenfalls ab der Haltestelle Kla-<br />

renthal Birkenweg. red<br />

www.<br />

www.saarbahn.de<br />

Wegen Bauarbeiten<br />

entfallen in Klarenthal<br />

Bushaltestellen<br />

Saarbrücken. Ein besonders<br />

dreister Diebstahl ereignete sich<br />

am Montagnachmittag in der<br />

Breite Straße in Saarbrücken<br />

Malstatt. Unbekannte entwende-<br />

ten dort innerhalb weniger Mi-<br />

nuten das Fahrrad <strong>einer</strong> 64-Jäh-<br />

rigen, die gerade im Supermarkt<br />

einkaufte. Ein an dem Rad befes-<br />

tigtes Schloss hielt die Diebe<br />

nicht auf. Bei dem Diebesgut han-<br />

delt es sich um ein silberfarbenes<br />

Damenrad der Marke „Bikespa-<br />

ce“. Es war unmittelbar vor dem<br />

Lebensmittelgeschäft auf dem<br />

Gehweg abgestellt. Die Tat muss<br />

sich während des Einkaufs der<br />

Geschädigten in der Zeit zwi-<br />

schen 15.35 Uhr und 15.42 Uhr er-<br />

eignet haben. red<br />

Zeugen, die die Tat beobachtet<br />

haben oder Angaben zur Sache<br />

machen können, werden gebeten,<br />

sich bei der Polizei Burbach zu<br />

melden, Tel. (06 81) 9 71 50.<br />

Diebe stehlen Rad<br />

vor Malstatter<br />

Lebensmittelgeschäft Junge Randalierer toben durch Alt-Saarbrücken<br />

Besprühte Autos, verdreckte Häuser: Polizei nimmt Verdächtige fest – Schaden: rund 20 000 Euro<br />

Alt-Saarbrücken. An die Nacht<br />

zum Mittwoch werden sich viele<br />

Menschen in Alt-Saarbrücken<br />

noch lange und voller Wut erin-<br />

nern. Sie schlagen sich seit ges-<br />

tern Morgen mit den viele tau-<br />

send Euro teuren Folgen <strong>einer</strong><br />

Vandalismus-Serie herum.<br />

Aber ihnen bleibt ein schwa-<br />

cher Trost: Der Polizei sind Ver-<br />

dächtige ins Netz gegangen. Und<br />

sie haben ein Geständnis abge-<br />

legt. Die Ermittler fassten die Er-<br />

eignisse so zusammen: „Kurz vor<br />

5 Uhr teilte ein Passant mit, dass<br />

im Bereich Papestraße und Stie-<br />

ringer Straße eine Reihe von<br />

Pkws beschädigt sind. Als sich die<br />

Beamten der Polizeiinspektion<br />

Alt-Saarbrücken einen ersten<br />

Überblick verschafften, trafen sie<br />

auf zwei Jugendliche, ein Mäd-<br />

chen und einen Jungen, wobei die<br />

Kleidung des Mädchens leicht<br />

mit Farbe beschmiert war.“<br />

Es stellte sich heraus, dass die<br />

beiden in der Nacht mit drei wei-<br />

teren Freunden – alle zwischen<br />

14 bis 17 Jahre alt – eine Party ge-<br />

feiert hatten. Die Eltern des<br />

„Gastgebers“ waren verreist. Ein<br />

17- und ein 15-Jähriger hätten<br />

„wahrscheinlich aus Langeweile“<br />

die Party verlassen, 20 Autos mit<br />

Sprühfarbe und Eddingstiften<br />

bemalt, einen massiven Blumen-<br />

kübel umgeworfen und ein Ver-<br />

kehrsschild beschädigt. Das Op-<br />

fer, das bei der SZ anrief, ärgerte<br />

sich über einen abgetretenen<br />

Rückspiegel. Schaden hier: zirka<br />

400 Euro. Damit nicht genug: An<br />

neun Häusern sowie an Garagen<br />

und Mauern wurde ebenfalls Far-<br />

be aufgetragen. Die Spur der<br />

Schmierer zieht sich durch die<br />

Papestraße und die Stieringer<br />

Straße bis zur Metzer Straße. Der<br />

Gesamtschaden dürfte nach ei-<br />

ner ersten vorsichtigen Schät-<br />

zung der Polizei bei rund 20 000<br />

Euro liegen. Die beiden jungen<br />

Männer, wobei <strong>einer</strong> „der Polizei<br />

hinreichend bekannt ist“, sind<br />

geständig. Gegen sie laufen jetzt<br />

Strafverfahren. „Und natürlich<br />

erwarten die Geschädigten eine<br />

Regulierung des Schadens.“ ole<br />

Zwei der Wagen, an denen die Schmierer in der Nacht zum Mittwoch<br />

ihre Spuren hinterlassen haben. FOTOS: OLE<br />

Sport<br />

DONNERSTAG, 9. AUGUST 2012 NR. 184 SEITE D1<br />

SCHNELLE SZ<br />

.................................................................................................................<br />

Tausende zum Empfang<br />

der Athleten erwartet<br />

Hamburg. Die Hamburg Tou-<br />

rismus GmbH rechnet mit<br />

mehreren Tausend Schaulusti-<br />

gen zur Ankunft der deutschen<br />

Medaillengewinner mit der<br />

MS Deutschland im Hambur-<br />

ger Hafen. Die Ankunft des<br />

Kreuzfahrtschiffes ist am 15.<br />

August, 10 Uhr, geplant. Der<br />

Empfang für die Athleten star-<br />

tet mitten in der Hafen City<br />

mit <strong>einer</strong> Autogrammstunde<br />

der Olympiateilnehmer. Um 13<br />

Uhr steigen die Sportler in<br />

Barkassen und fahren zum<br />

Rathaus, wo sie vom Erstem<br />

Bürgermeister Olaf Scholz<br />

empfangen werden. dapd<br />

Bolt: „Große Athleten<br />

gibt es alle zehn Jahre“<br />

London. Sprinter Usain Bolt<br />

kann sich kaum vorstellen,<br />

dass er das Prädikat „Schnells-<br />

ter Mann der Welt“ in den<br />

kommenden Jahren wieder<br />

verliert. „Man sagt, große Ath-<br />

leten gibt es alle zehn Jahre.<br />

Hoffentlich ist der nächste<br />

Große nicht ausgerechnet ein<br />

Leichtathlet“, sagte der 25<br />

Jahre alte Jamaikaner. Bolt<br />

hält die Weltrekorde über 100<br />

Meter (9,58 Sekunden), 200<br />

Meter (19,19) und mit der ja-<br />

maikanischen Staffel über<br />

4x100 Meter (37,04). dpa<br />

Bahnrad-Bundestrainer<br />

fordert Veränderungen<br />

London. Angesichts der Über-<br />

macht aus Großbritannien hat<br />

Bahnrad-Bundestrainer Detlef<br />

Uibel Alarm geschlagen. „Es<br />

müssen strukturelle Änderun-<br />

gen her – und das schnell. Un-<br />

ser System muss effektiver<br />

werden, das betrifft nicht nur<br />

den Bahnradsport, sondern<br />

den gesamten Sport“, sagte Ui-<br />

bel: „Ich plädiere schon seit<br />

Jahren für eine Zentralisie-<br />

rung und Konzentration. Die<br />

Franzosen haben es, die Aust-<br />

ralier und erst recht die Bri-<br />

ten.“ Wie schon bei den Olym-<br />

pischen Spielen in Peking<br />

2008 gewannen die Briten in<br />

London sieben von zehn Wett-<br />

bewerben auf der Bahn. dapd<br />

1 China 35 22 18<br />

2 USA 34 22 24<br />

3 Großbritannien 22 13 13<br />

4 Südkorea 12 6 6<br />

5 Russland 11 19 21<br />

6 Frankreich 8 9 11<br />

7 Deutschland 7 15 10<br />

8 Italien 7 6 4<br />

9 Ungarn 6 2 3<br />

10 Kasachstan 6 0 1<br />

11 Australien 5 12 9<br />

12 Niederlande 5 4 6<br />

13 Japan 4 13 14<br />

14 Iran 4 3 1<br />

15 Nordkorea 4 0 1<br />

Stand: 8. August 2012, 23.15 Uhr<br />

MEDAILLENSPIEGEL<br />

Nach 214 von 302 Entscheidungen<br />

Produktion dieser Seite:<br />

Kai Klankert, Christina John<br />

Marcus Kalmes<br />

Sport<br />

Telefon: (06 81) 5 02 22 63<br />

Fax: (06 81) 5 02 22 59<br />

E-Mail: sport@sz-sb.de<br />

Team Sport: Mark Weishaupt (mwe,<br />

Leiter), Kai Klankert (kai, komm.<br />

Stellv.), Marcus Kalmes (mak), Micha-<br />

el Kipp (kip), Stefan Regel (raps), Peter<br />

Wilhelm (wip)<br />

London. Es war der wohl<br />

schnellste Sprint seines Lebens,<br />

und er bezahlte ihn vermutlich<br />

mit <strong>einer</strong> Zerrung. Aber das war<br />

Bastian Steger egal. Der Tisch-<br />

tennis-Spieler des 1. FC Saar-<br />

brücken stürmte von der Auf-<br />

wärmhalle der Excel-Arena wie<br />

ein Derwisch<br />

auf die Box zu,<br />

in der Timo<br />

Boll gerade<br />

den 3:1-Sieg<br />

gegen Hong-<br />

kong perfekt<br />

gemacht hatte.<br />

Bronze bei<br />

Olympia –<br />

„das war immer ein Traum, seit<br />

ich angefangen habe. Ich kann<br />

das noch gar nicht glauben“,<br />

sagte der 31-Jährige. Zuvor hat-<br />

te Steger beim Spiel von Boll ge-<br />

gen Tianyi Jiang seelische Qua-<br />

len durchlitten. „Das ist<br />

schlimm, wenn man da draußen<br />

steht und nichts machen kann“,<br />

sagte er: „Nur zugucken und<br />

nichts beeinflussen können, das<br />

ist einfach der Horror.“<br />

Das Spiel um Platz drei gegen<br />

Hongkong „war unser Finale“,<br />

wie Boll sagte. Und er und Dimi-<br />

trij Ovtcharov hatten vorgelegt.<br />

Der Europameister, der mit sei-<br />

nem Sieg gegen Einzel-Olym-<br />

piasieger Zhang Jike im Halbfi-<br />

nale gegen China (1:3) seine<br />

„Wiederauferstehung“ nach sei-<br />

nem frühen Einzel-Aus gefeiert<br />

hatte, legte sich Chu Yan Leung<br />

im Auftaktspiel zurecht. Leung,<br />

der in der Saison 2009/2010 für<br />

den FCS aufschlug, war beim<br />

11:6, 11:3, 11:7 von Boll überfor-<br />

dert. Ovtcharovs 3:1 gegen Tang<br />

Peng (13:11, 11:13, 11:9, 11:9)<br />

brachte die Deutschen nah an<br />

das zweite Edelmetall des Deut-<br />

schen Tischtennis-Bundes in<br />

London. Anschließend musste<br />

Steger mit Ovtcharov, Bronze-<br />

medaillengewinner im Einzel,<br />

an die Platte im Doppel. „Wenn<br />

es 1:1 gestanden hätte, hätte<br />

Bastian mit Timo gespielt“, sag-<br />

te Bundestrainer Jörg Roßkopf.<br />

Aber so wählte er die Variante,<br />

Boll die vierte Partie spielen zu<br />

lassen – und machte das Doppel<br />

etwas schwächer. Steger und<br />

Ovtcharov verloren gegen Jiang<br />

und Leung mit 10:12, 8:11, 4:11.<br />

„Das ist ein Weltklasse-Doppel,<br />

das haben wir ein bisschen her-<br />

gegeben“, gab Roßkopf zu. Aber<br />

die Taktik ging durch Bolls Sieg<br />

gegen Liang auf. „Wenn Timo<br />

verloren hätte, wäre ich gegen<br />

Peng Tang bereit gewesen“, sag-<br />

te Steger und lachte: „Aber so<br />

war mir das natürlich lieber.“<br />

Roßkopf hob vor allem her-<br />

vor, „dass die Jungs als Mann-<br />

schaft funktioniert haben“, und<br />

vergaß Ersatzspieler Patrick<br />

Baum nicht, der im Training gut<br />

gearbeitet habe. Ein Extralob<br />

gab’s für Steger. „Er hat uns im<br />

Achtelfinale gegen Schweden<br />

aus <strong>einer</strong> absoluten Krisensi-<br />

tuation gerettet“, erinnerte er<br />

an Stegers 3:0 gegen Jörgen<br />

Persson, der zuvor Boll 3:1 be-<br />

siegt hatte. Roßkopf dachte gar<br />

schon an die Olympischen Spie-<br />

le in Rio 2016. Danach stand es<br />

Steger nicht wirklich. „Vier Jah-<br />

re sind eine lange Zeit“, sagte er:<br />

„Ich will jetzt erst mal ein biss-<br />

chen feiern.“ Morgen fliegt er<br />

zurück nach Oberviechtach in<br />

die Oberpfalz, will dort mit<br />

Freunden und Familie Zeit ver-<br />

bringen. „Und dann geht ja auch<br />

schon bald wieder die Bundes-<br />

liga los“, erinnerte Steger an<br />

den Saisonstart, wenn FCS bei<br />

den TTF Ochsenhausen antre-<br />

ten muss (26. August). Bis dort-<br />

hin dürfte auch Stegers Zerrung<br />

von seinem Supersprint ausge-<br />

heilt sein.<br />

Das Finale gewann China ge-<br />

gen Südkorea mit 3:0.<br />

Steger holt eine Medaille ins Saarland<br />

Tischtennis-Spieler des 1. FC Saarbrücken triumphiert mit der deutschen Mannschaft im Spiel um Platz drei<br />

Bastian Steger vom Tischtennis-<br />

Bundesligisten 1. FC Saarbrü-<br />

cken hat mit der deutschen Na-<br />

tionalmannschaft gestern die<br />

Bronzemedaille gewonnen – und<br />

kassierte nach dem 3:1 gegen<br />

Hongkong ein Extralob von Bun-<br />

destrainer Jörg Roßkopf.<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Mark Weishaupt<br />

Bastian Steger, Timo Boll, Bundestrainer Jörg Roßkopf und Dimitrij Ovtcharov (von links) freuen sich über den Gewinn der Bronzemedaille.<br />

Die deutsche Mannschaft besiegte gestern im Spiel um Platz drei Hongkong mit 3:1. FOTO: GENTSCH/DPA<br />

Olympiafinale ohne de Zordo<br />

Speerwerfer ohne gültigen Versuch – Holzdeppe und Hammerwerferinnen in Finals<br />

London. Speerwerfer Matthias de<br />

Zordo hat die Qualifikation für<br />

das olympische Finale verpasst.<br />

Der Weltmeister vom SV schlau-<br />

.com Saar 05 Saarbrücken blieb<br />

in allen drei Versuchen unter 80<br />

Metern und machte sie ungültig,<br />

bevor sie gemessen werden konn-<br />

ten. Nach dem zweiten Wurf hielt<br />

er sich den linken Ellbogen, hatte<br />

offensichtlich Schmerzen. Beim<br />

Meeting in St. Wendel im Juni<br />

war de Zordo auf den Wurfarm<br />

gefallen. Seitdem hatte er keinen<br />

Wettkampf mehr bestritten. Für<br />

die größte Weite sorgte gestern<br />

Abend der Tscheche Vitezslav Ve-<br />

sely, der mit 88,44 Metern Welt-<br />

jahresbestleistung warf.<br />

Sprintstar Usain Bolt aus Ja-<br />

maika joggte locker ins Finale<br />

über 200 Meter, das heute um<br />

21.55 Uhr stattfindet. Dort trifft<br />

Bolt unter anderem auf seinen<br />

Landsmann Yohan Blake und den<br />

französischen Europameister<br />

Christophe Lemaitre.<br />

Nach dem ersten Tag des Zehn-<br />

kampfes führt Ashton Eaton<br />

(USA) mit 4661 Punkten. Bester<br />

Deutscher ist Rico Freimuth als<br />

Neunter mit 4206 Punkten, Pas-<br />

cal Behrenbruch liegt mit 4108<br />

Punkten auf Rang 15.<br />

Vier Entscheidungen fielen am<br />

gestrigen Abend im Olympiasta-<br />

dion. Natalja Antjuch aus Russ-<br />

land wurde Olympiasiegerin über<br />

400 Meter Hürden. Die WM-<br />

Dritte gewann in der persönli-<br />

chen Bestzeit von 52,70 Sekun-<br />

den vor Lashinda Demus aus den<br />

USA (52,77) und der Tschechin<br />

Zuzana Hejnova (53,38).<br />

Gold über 200 Meter ging an<br />

Allyson Felix (USA, 21,88 Sekun-<br />

den) vor Shelly-Ann Fraser-Pryce<br />

aus Jamaika (22,09) und Carme-<br />

lita Jeter (USA, 22,14).<br />

Den Weitsprung der Frauen ge-<br />

wann Brittney Reese (USA) mit<br />

7,12 Metern vor der Russin Jelena<br />

Sokolowa (7,07 Meter). Bronze<br />

holte sich Janay Deloach (USA,<br />

6,89 Meter). Das dritte Gold des<br />

Abends für die USA holte Aries<br />

Merritt über 110 Meter Hürden.<br />

Der 27-Jährige siegte in der Welt-<br />

jahresbestzeit von 12,92 Sekun-<br />

den vor Jason Richardson (USA,<br />

13,04 Sekunden) und dem Jamai-<br />

kaner Hansle Parchment (13,12<br />

Sekunden). Weltrekordler Day-<br />

ron Robles aus Kuba konnte das<br />

Rennen verletzt nicht beenden.<br />

In den Qualifikationen des<br />

gestrigen Tages flogen die drei<br />

deutschen Stabhochspringer im<br />

Formationsflug souverän ins Fi-<br />

nale. Wenn morgen um 20 Uhr 14<br />

Stabartisten in die Luft gehen,<br />

sind der Wattenscheider Malte<br />

Mohr, Raphael Holzdeppe aus<br />

Zweibrücken und der EM-Zweite<br />

Björn Otto aus Dormagen dabei.<br />

Mohr und Otto reichte je ein<br />

Sprung über 5,50 Meter, Holz-<br />

deppe, in Peking vor vier Jahren<br />

Olympia-Achter, musste in der<br />

anderen Qualifikationsgruppe<br />

5,65 Meter meistern. „Ich will<br />

versuchen, unter die ersten Fünf<br />

zu kommen“, kündigte der 22-<br />

Jährige an. Als Favorit gilt Euro-<br />

pameister Renaud Lavillenie.<br />

Medaillen haben die Hammer-<br />

werferinnen Betty Heidler und<br />

Kathrin Klaas morgen ab 20.35<br />

Uhr im Visier. Beide erreichten<br />

das Finale locker mit 74,44 und<br />

74,14 Metern. dpa/mwe<br />

Speerwerfer Matthias de Zordo<br />

wurde gestern in der Qualifikation<br />

offenbar immer noch von s<strong>einer</strong> Ell-<br />

bogen-Verletzung aus dem Juni be-<br />

hindert. Ohne echte Chance auf ei-<br />

nen Wurf in Richtung 82 Meter<br />

schied der Weltmeister aus.<br />

Der Zweibrücker Raphael Holzdeppe meisterte die Qualifikation im<br />

Stabhochsprung ohne größere Probleme. FOTO: SCHÜRMANN/DAPD<br />

Harting läuft über die Hürden und<br />

fühlt sich wie Wladimir Klitschko<br />

London. Die Nächte für Olympia-<br />

sieger können kurz sein. Für Ro-<br />

bert Harting war die Nacht nach<br />

seinem grandiosen Triumph im<br />

Diskuswerfen bei den Olympi-<br />

schen Spielen in London beson-<br />

ders kurz. Dopingprobe, Du-<br />

schen, ins Fernsehstudio, danach<br />

ab ins Deutsche Haus im „Mu-<br />

seum of London Docklands“, wo<br />

die deutschen Sportler, Funktio-<br />

näre und Sponsoren ihre Medail-<br />

len-Gewinner feiern.<br />

Als er seinen Gratulations-Ma-<br />

rathon endlich hinter sich hatte,<br />

gab es für den ersten deutschen<br />

Leichtathletik-Olympiasieger<br />

seit 2000 (Nils Schumann über<br />

800 Meter und Heike Drechsler<br />

im Weitsprung) erst einmal einen<br />

„Cuba libre“. „Alkoholfrei bitte“,<br />

sagte der 2,01 Meter große Hüne<br />

aus Berlin – und lachte.<br />

Viel lachte er an diesem Abend<br />

nicht mehr. Denn später kam<br />

Harting seine Akkreditierung,<br />

abhanden, vermutlich wurde sie<br />

gestohlen. Und so musste er bis<br />

um sieben Uhr warten, ehe eine<br />

Ersatz-Akkreditierung aufgetrie-<br />

ben werden konnte und er end-<br />

lich ins Olympische Dorf konnte,<br />

um zu schlafen.<br />

Europameister, Weltmeister,<br />

Olympiasieger – „drei Titel, wie<br />

Wladimir Klitschko“, sagte Har-<br />

ting. Dabei sah es lange nicht da-<br />

nach aus. „Ich bin überhaupt<br />

nicht in den Wettkampf hinein-<br />

gekommen“, analysierte der 27-<br />

Jährige. Seine Konzentration bei<br />

den ersten beiden Versuchen fiel<br />

zwei Vorläufen auf der Tartan-<br />

bahn zum Opfer. Beim dritten<br />

nervte ihn ein Kampfrichter, der<br />

sich daran störte, dass er ein<br />

Handtuch neben dem Ring liegen<br />

hatte. „Und so was bei Olympia“,<br />

ereiferte sich Harting, „da war die<br />

Hälfte der Würfe schon weg, da<br />

ist es schwer“. Aber es gehört<br />

zum Wesen des Athleten Robert<br />

Harting, dass er manches Mal ein<br />

bisschen gereizt werden muss.<br />

Und so stieg er im fünften Ver-<br />

such in den Ring, genervt von<br />

Kampfrichtern und den vor ihm<br />

liegenden Ehsan Hadadi (Iran,<br />

68,18 Meter) und Gerd Kanter<br />

(Estland, 68,03), und schleuderte<br />

seinen Diskus einfach auf 68,27<br />

Meter. Seine Gegner konnten<br />

nicht mehr kontern, obwohl der<br />

Iraner einen starken Eindruck<br />

gemacht hatte. Dass Harting da-<br />

nach sein Trikot zerriss, war vor-<br />

her bei einem Sieg erwarten wor-<br />

den. Dass Harting aber noch ei-<br />

nen blitzsauberen Lauf über 100<br />

Meter Hürden (Frauen-Distanz)<br />

absolvierte, eher nicht. „Die stan-<br />

den schon für das Finale da rum“,<br />

sagte Harting, „die Kampfrichter<br />

sagten, ich dürfte da nicht laufen,<br />

also bin ich eben drüber.“ Das<br />

kann passieren, wenn ein Robert<br />

Harting provoziert wird. mwe<br />

Diskus-Weltmeister Robert Har-<br />

ting ist jetzt auch Olympiasieger.<br />

Der 27 Jahre alte Berliner brauch-<br />

te lange, um in den Wettkampf zu<br />

finden, triumphierte dann aber<br />

mit Wut im Bauch. Er warf die<br />

Scheibe auf 68,27 Meter.<br />

Robert Harting<br />

freut sich über<br />

seinen Sieg.<br />

FOTO: DENNIS/AFP<br />

DIENSTAG, 7. JULI 2009 NR. 154 SEITE D7<br />

HOCHSCHULE<br />

NACHRICHTEN<br />

Minister Rippel lädt<br />

Studenten zum Gespräch<br />

Homburg. Die Demonstration<br />

der Studenten der Zahnmedi-<br />

zin in Homburg wegen der<br />

schlechten Laborausstattung<br />

(wir berichteten) hat offen-<br />

sichtlich Bewegung in die Sa-<br />

che gebracht. Wie Wissen-<br />

schaftsminister Joachim Rip-<br />

pel gegenüber unserer <strong>Zeitung</strong><br />

erklärte, habe er eine Delegati-<br />

on der Studenten in sein Büro<br />

eingeladen, um sich ein Bild<br />

über die Situation zu machen.<br />

Er wolle das Problem aus der<br />

Welt schaffen. maa<br />

Die spannende Welt<br />

der Kunsthistoriker<br />

Saarbrücken. Das Kunstge-<br />

schichtliche Institut der Saar-<br />

Uni bietet am heutigen Diens-<br />

tag um 19 Uhr im Gebäude B3<br />

2, Hörsaal II, eine Info- und<br />

Gesprächsrunde zum Thema<br />

„Beruf: Kunsthistoriker“ an.<br />

Vier Vertreter unterschiedli-<br />

cher kunsthistorischer Berufs-<br />

felder werden von ihren Erfah-<br />

rungen berichten und Berufs-<br />

perspektiven aufzeigen. tha<br />

Personalleiter geben<br />

Tipps für die Bewerbung<br />

Saarbrücken. Die Fakultät für<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft des Saarlandes<br />

(HTW) organisiert am Mitt-<br />

woch, 8. Juli, von 14 bis 16 Uhr<br />

am Standort Waldhausweg<br />

(Hausnummer 14) eine Infor-<br />

mations- und Diskussionsver-<br />

anstaltung mit Personallei-<br />

tern. Diese geben unter ande-<br />

rem Tipps zur Bewerbung und<br />

berichten über die aktuelle Ar-<br />

beitsmarktsituation. tha<br />

Simone Odierna zur<br />

Professorin ernannt<br />

Saarbrücken. Die Sozialwis-<br />

senschaftlerin Simone Odier-<br />

na ist zur Professorin für das<br />

Lehrgebiet „Handlungsfelder<br />

und Methoden Sozialer Ar-<br />

beit“ an der Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft des<br />

Saarlandes (HTW) ernannt<br />

worden. Dieses ist Teil des Stu-<br />

diengangs „Soziale Arbeit und<br />

Pädagogik der Kindheit“.<br />

Odierna wird außerdem ein<br />

Mentoring-System an der<br />

HTW aufbauen. tha<br />

Konzert der Saar-Uni<br />

mit Chor und Streicher<br />

Saarbrücken. Beim diesjähri-<br />

gen Sommerkonzert des Uni-<br />

Chors und Orchesters stehen<br />

Stücke von Brahms, Holst und<br />

Jenkins auf dem Programm.<br />

Geleitet wird es von Universi-<br />

tätsmusikdirektor Helmut<br />

Freitag. Das Konzert beginnt<br />

am Freitag, 10. Juli, um 19 Uhr<br />

im Audimax (Gebäude B4 1)<br />

der Saar-Uni. Der Eintritt ist<br />

frei. tha<br />

Gasthörer lernen den<br />

<strong>Aufbau</strong> von Webseiten<br />

Saarbrücken. Das Zentrum für<br />

Lebenslanges Lernen der Saar-<br />

Uni bietet für Gasthörer den<br />

Kurs „Websites erstellen mit<br />

HTML und CSS“ an. Dabei er-<br />

werben sie Grundwissen, um<br />

eine Internet-Seite selbst zu<br />

bauen. Voraussetzung für die<br />

Teilnahme ist ein routinierter<br />

Umgang mit dem Computer.<br />

Der Kurs findet ab 15. Juli,<br />

dreimal am Mittwoch von<br />

16.30 bis 19.30 Uhr und drei-<br />

mal am Samstag vom 9.30 bis<br />

12.30, im Gebäude S5 4, Raum<br />

110 statt. Anmeldung und In-<br />

fos unter Tel.: (06 81)<br />

3 02 35 33. tha<br />

Produktion dieser Seite:<br />

Katharina Rolshausen<br />

Peter Bylda<br />

Saarbrücken. Die saarländi-<br />

schen Hochschulen müssen in<br />

diesem Jahr eine schwierige<br />

Aufgabe meistern. Denn mit<br />

rund 6000 jungen Frauen und<br />

Männern haben im Saarland<br />

doppelt so viele Absolventen<br />

ihr Abitur abgelegt wie im ver-<br />

gangenen Jahr, als es rund<br />

3000 (Grafik) waren. Durch die<br />

Straffung der Gymnasialzeit<br />

von neun auf acht Schuljahre<br />

verlassen diesmal gleich zwei<br />

Jahrgänge die Gymnasien.<br />

„Wir haben Sorge, dass mehr<br />

Absolventen an den saarländi-<br />

schen Hochschulen studieren<br />

wollen, als dort überhaupt Stu-<br />

dienplätze zur Verfügung ste-<br />

hen“, äußerte sich Bernhard<br />

Strube, Sprecher der Landesel-<br />

terninitiative für Bildung<br />

(LFB), besorgt über die Zu-<br />

gangschancen der Abiturien-<br />

ten. Strube fordert 1265 zusätz-<br />

liche Studienplätze für die<br />

nächsten zwei Jahre.<br />

Die Zahl ermittelte die LFB<br />

aus Daten des Statistische Lan-<br />

desamtes. Demnach beginnen<br />

etwa 25 Prozent der saarländi-<br />

schen Absolventen direkt nach<br />

dem Abitur ihr Studium an ei-<br />

ner Hochschule im Saarland.<br />

Die übrigen Absolventen gehen<br />

entweder an eine andere Hoch-<br />

schule oder beginnen unter an-<br />

derem wegen Wehr- und Zivil-<br />

dienst, Freiwilligem Sozialem<br />

Jahr oder Praktika erst später<br />

mit ihrem Studium.<br />

14,5 Millionen Euro<br />

Den geforderten 1265 Studien-<br />

plätzen des LFB steht der<br />

Hochschulpakt, eine Vereinba-<br />

rung zwischen dem Wissen-<br />

schaftsministerium und den<br />

saarländischen Hochschulen,<br />

gegenüber. Dieser sieht neben<br />

<strong>einer</strong> Finanzspritze von 14,5<br />

Millionen Euro aus Bundes-<br />

und Landesmitteln anfänglich<br />

nur 1100 zusätzliche Plätze für<br />

die nächsten beiden Studien-<br />

jahre vor. „Je nach der konkre-<br />

ten Entwicklung in den einzel-<br />

nen Hochschulen besteht<br />

grundsätzlich die Möglichkeit,<br />

im Rahmen der Haushaltsver-<br />

handlungen zusätzlich zu hel-<br />

fen“, erklärt Christian Gläser,<br />

Pressesprecher des Wissen-<br />

schaftsministeriums.<br />

Ulrike Demske, Vizepräsi-<br />

dentin für Lehre und Studium<br />

an der Universität des Saarlan-<br />

des, ist jedenfalls optimistisch.<br />

Wohl auch weil die Uni die Zahl<br />

ihrer Studienplätze bei Bedarf<br />

bis zum Jahr 2010 hochschrau-<br />

ben kann. „Wir stellen in den<br />

Fächern, die eine besonders<br />

große Nachfrage in den vergan-<br />

genen Jahren hatten, etwa Be-<br />

triebswirtschaftslehre,Ang- listik oder Germanistik auf<br />

Lehramt, neue Lehrkräfte und<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

ein.“ Außerdem habe die Saar-<br />

Uni vor zwei Jahren bereits ei-<br />

ne Professur im Bereich Erzie-<br />

hungswissenschaften samt<br />

Mitarbeiterstab geschaffen und<br />

das Biologie-Lehramtsstudium<br />

wieder eingeführt.<br />

Aus Mitteln der Uni könne<br />

auch auf neue, unerwartete<br />

Trends bei der Studiengang-<br />

wahl reagiert werden. Das wird<br />

aber erst im September ent-<br />

schieden, denn dann stehen die<br />

endgültigen Immatrikulations-<br />

zahlen fest.<br />

Neue HTW-Professuren<br />

Auch die Hochschule für Tech-<br />

nik und Wirtschaft (HTW) hat<br />

sich für den Doppeljahrgang fit<br />

gemacht. Vier Professuren und<br />

zehn Stellen für Lehrkräfte<br />

wurden schon geschaffen. Das<br />

hat Folgen für alle Studenten:<br />

„Wir müssen die Studienzeiten<br />

ändern, um unsere Kleingrup-<br />

penkurse mit maximal 40 Per-<br />

sonen aufrechterhalten zu kön-<br />

nen. Mehr Veranstaltungen<br />

werden in den Abendstunden<br />

und an den Freitagnachmitta-<br />

gen stattfinden“, so HTW-Pro-<br />

fessor Enrico Lieblang. Auch<br />

einige Labore, etwa die der<br />

Elektrotechnik und Physik,<br />

werde die Hochschule erneu-<br />

ern.<br />

„Wir versuchen wirklich al-<br />

les, damit den Absolventen des<br />

Doppeljahrgangs keine Nach-<br />

teile entstehen und sie nicht<br />

das Gefühl haben, im falschen<br />

Jahr geboren zu sein“, erklärt<br />

Uni-Vizepräsidentin Demske.<br />

Dennoch, könne – wie in den<br />

anderen Jahren auch – nicht je-<br />

der, der ein Studium im Saar-<br />

land beginnen will, dies auch<br />

tun. Hürden wie der Numerus<br />

clausus oder anderer Beschrän-<br />

kungen blieben bestehen, um<br />

weiterhin die Qualität des Stu-<br />

diums zu garantieren.<br />

Drohen den saarländischen Hochschulen überfüllte Hörsäle? Die Landeselterninitiative für Bildung macht sich Sorgen. Foto: dpa<br />

Ruhe vor dem Sturm<br />

Zusätzliche Studienplätze for-<br />

dert die Landeselterninitiative<br />

für Bildung für die Absolventen<br />

des Doppel-Abiturjahrgangs<br />

2008/09. Die Hochschulen<br />

geben sich gelassen.<br />

Von SZ-Mitarbeiter<br />

Pascal Becher<br />

Auf saarländische Hochschulen kommt ein doppelter Studienjahrgang zu<br />

Saarbrücken. Vielverspre-<br />

chend klingen die neuen Studi-<br />

engänge der Saar-Uni: Der Ba-<br />

chelor Biophysik etwa, bei dem<br />

Physik mit Biologie und Medi-<br />

zin verknüpft wird, oder der<br />

Master „Geschichtswissen-<br />

schaften in europäischer Per-<br />

spektive“, der grenzüberschrei-<br />

tende Projektarbeiten und<br />

Praktika beinhaltet.<br />

Elf neue Studiengänge bietet<br />

die Saar-Uni ab dem kommen-<br />

den Wintersemester an, nicht<br />

zuletzt wegen des aktuellen<br />

Abitur-Doppeljahrgangs, wie<br />

Uni-Präsident Volker Linnewe-<br />

ber betont. Er freue sich vor al-<br />

lem über die vielen interdiszip-<br />

linären Angebote. Das ist etwa<br />

beim Master „Mikrotechnolo-<br />

gie und Nanostrukturen“, der<br />

für den Fahrzeugbau oder die<br />

Luft- und Raumfahrt fit macht,<br />

so. Nanostrukturphysik und<br />

Mikrosystemtechnik werden<br />

darin verknüpft. Ein anderer<br />

interdisziplinärer Masterstu-<br />

diengang ist „Comet“. Er ver-<br />

netzt Ingenieurwissenschaften<br />

mit Informatik und Mathema-<br />

tik und befähigt dazu, inge-<br />

nieurwissenschaftlicheProb- leme mit Hilfe von Computer-<br />

simulationen zu lösen.<br />

Studium an mehreren Unis<br />

Es gibt auch neue internationa-<br />

le Studiengänge. Beim Bache-<br />

lor „Materialwissenschaft und<br />

Maschinenbau Atlantis“ sind<br />

die Studenten in den ersten<br />

beiden Studienjahren in Saar-<br />

brücken, das dritte kann mit<br />

Hilfe von EU-Förderungen in<br />

Schweden absolviert werden.<br />

Danach besteht die Möglich-<br />

keit ein weiteres Jahr an der<br />

US-Universität Oregon anzu-<br />

hängen, um einen zusätzlichen<br />

amerikanischen Universitäts-<br />

abschluss zu erwerben. Beson-<br />

ders stolz ist Uni-Vizepräsiden-<br />

tin Ulrike Demske auf den in-<br />

tegriertendeutsch-französi- schen Master-Studiengang<br />

Musikwissenschaft, der die<br />

Saar-Uni gemeinsam mit der<br />

Universität Paris-Sorbonne an-<br />

bietet. Die Studenten verbrin-<br />

gen das erste Jahr in Paris und<br />

das zweite gemeinsam mit ih-<br />

ren französischen Kommilito-<br />

nen in Saarbrücken. Darüber<br />

hinaus zählen die Master-An-<br />

gebote Werkstofftechnik, Me-<br />

chatronik,Materialwissen- schaft, Chemie sowie Literatur,<br />

Kultur- und Sprachgeschichte<br />

des deutschsprachigen Raumes<br />

zu den neuen Studienfächern<br />

der Universität des Saarlandes.<br />

Auch die Saarbrücker Hoch-<br />

schule für Technik und Wirt-<br />

schaft (HTW) erweitert ihr An-<br />

gebot. Neu ist der Master-Stu-<br />

diengang Betriebswirtschaft.<br />

Er bietet vier Vertiefungsrich-<br />

tungen wie etwa Wirtschaftsin-<br />

formatik oder Marketing.<br />

Eingeführt wird außerdem<br />

ein weiterer Studienschwer-<br />

punkt im Bachelor-Studien-<br />

gang Maschinenbau. Studenten<br />

können sich dort ab dem kom-<br />

menden Jahr im dritten Semes-<br />

ter für das Angebot „Aircraft<br />

Maintenance Engineering“<br />

entscheiden und sich zu Spe-<br />

zialisten im Bereich der Flug-<br />

zeugwartung ausbilden lassen.<br />

Auch das klingt spannend,<br />

muss aber gut überlegt sein: Es<br />

fallen rund 15 000 Euro an Prü-<br />

fungsgebühren an. tha<br />

Neue Bachelor- und Master-Studiengänge an Saar-Hochschulen<br />

Die Universität des Saarlandes und die Hochschule für Technik und Wirtschaft erweitern ihre Angebote<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

13 neue Studien-Angebote of-<br />

ferieren die Saar-Uni und die<br />

Hochschule für Technik und<br />

Wirtschaft ihren Studenten ab<br />

Herbst. Manche davon sind in-<br />

ternational ausgerichtet, ande-<br />

re vernetzen mehrere Wissen-<br />

schaften.<br />

Im Internet:<br />

www.uni-saarland.de<br />

www.htw-saarland.de<br />

Saarbrücken. Im vergangenen<br />

Wintersemester organisierte die<br />

Saarbrücker Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft (HTW)<br />

einen studentischen Wettbe-<br />

werb, bei dem Verbesserungsvor-<br />

schläge für das Studium gemacht<br />

werden konnten. Die besten wur-<br />

den nun vorgestellt.<br />

Mit je 300 Euro wurden die<br />

Ideen von Ralph Kretschmar<br />

(Buchscanner für die Bibliothek)<br />

und Christian Kliebhan (Spind<br />

für Fahrräder) prämiert. Für die<br />

Vorschläge von Elmira Najafi Ka-<br />

lashi (Einführung von Tutoren<br />

und Tutorenwochen für Erstse-<br />

mester-Studenten) und Corinna<br />

Bast (Verbesserung des beste-<br />

henden Tutorensystems) gab es<br />

je 200 Euro.<br />

Von den 124 eingereichten Vor-<br />

schlägen kamen 39 Verbesse-<br />

rungsvorschläge in die Endaus-<br />

scheidung, 28 davon sollen umge-<br />

setzt werden. tha<br />

HTW prämiert<br />

die besten Vorschläge<br />

ihrer Studenten<br />

Im Internet:<br />

www.htw-saarland.de/<br />

service/bim/idee<br />

Geschichtsbilder<br />

Neun Radierungen des Dresdner<br />

Malers Hubertus Griebe sind der-<br />

zeit im Präsidialamt der Saar-Uni<br />

ausgestellt. Die „Geschichtsbil-<br />

der“ stammen aus der Folge „Die<br />

Blechtrommel“, in Anlehnung an<br />

den gleichnamigen Roman von<br />

Günter Grass. Noch bis Ende Sep-<br />

tember ist die Ausstellung in der<br />

Reihe „Kunst im Präsidialamt“ zu<br />

sehen. tha/Repro: np<br />

Saarbrücken. Wie man spannen-<br />

de Vorlesungen hält oder neue<br />

Medien in der Lehre einsetzt,<br />

können Hochschullehrer jetzt an<br />

der Universität des Saarlandes<br />

lernen. Die umfassende Hoch-<br />

schuldidaktik-Fortbildung, die<br />

vom Zentrum für Schlüsselkom-<br />

petenzen der Saar-Uni angeboten<br />

wird, kann mit einem entspre-<br />

chenden Zertifikat abgeschlos-<br />

sen werden. Das Angebot steht al-<br />

len Lehrenden offen – vom Nach-<br />

wuchswissenschaftler über Lehr-<br />

kräfte und Lehrbeauftragte bis<br />

zum Professor. tha<br />

Weitere Infos gibt es beim<br />

Zentrum für Schüsselkompeten-<br />

zen unter der Telefonnummer:<br />

(06 81) 3 02 49 21, per E-Mail:<br />

hochschuldidaktik@mx.uni-<br />

saarland.de oder auf der Websei-<br />

te:www.uni-saarland.de/hoch- schuldidaktik.<br />

Neues Zertifikat für<br />

Hochschuldidaktik<br />

Saarbrücken. Das Historische<br />

Institut der Uni des Saarlandes<br />

veranstaltet am Freitag, 10. Juli,<br />

ab 16 Uhr im Hörsaal I Gebäude<br />

B3 1 den ersten Alumni- Tag. Ehe-<br />

malige Studenten und Mitarbei-<br />

ter sind dazu eingeladen, die<br />

Gründung des geplanten Alumni-<br />

Clubs zu unterstützen. Ziel ist es,<br />

über Vortragsveranstaltungen,<br />

Tagungen und Vorlesungen der<br />

Fachrichtung Geschichte zu in-<br />

formieren sowie Kontakte zwi-<br />

schen Ehemaligen zu pflegen und<br />

regelmäßige Treffen und Exkur-<br />

sionen zu planen. red<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung unter Tel: (06 81)<br />

3 02 23 39 oder per E-Mail:<br />

s.timmer@mx.uni-saarland.de.<br />

Alumni-Tag des<br />

Historischen Instituts


Saarlands größter Anzeigenmarkt,<br />

u. a. für Autos, Immobilien, Arbeitsstellen<br />

Aktuelle Beilagen<br />

2/14<br />

<strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

2 3. DIE STRUKTUR<br />

Und zusätzlich…<br />

Am Mittwoch: „Immobilien“ oder „Motor“<br />

Am Donnerstag: „treff.region“<br />

Am Freitag: „Immobilien“, „Haus und Garten“, „tele.tipp“<br />

Am Samstag: „Reise”, „Motor“, „Beruf“, „Momente“<br />

Reise-Magazin am Samstag<br />

Jährlich 500000 Anzeigen<br />

im privaten Anzeigenmarkt<br />

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WWW.SAARBRUECKER-ZEITUNG.DE SA/SO, 11./12. AUGUST 2012 NR. 186 SEITE H1<br />

SZ-Extra Reise<br />

Figueras. „So exzentrisch, wie im-<br />

mer alle behaupten, war Dalí gar<br />

nicht. Eigentlich machte er nur<br />

verrückte Sachen, sobald er ein<br />

Publikum hatte“, versichert Luis<br />

Duran. Der 71 Jahre alte Spanier<br />

lernte Salvador Dalí (1904-1989)<br />

kennen, als er noch ein Kind war.<br />

Einmal pro Woche kam der welt-<br />

berühmte Künstler zum Essen in<br />

das Hotel seines Vaters nach Fi-<br />

gueras, eine verträumte Kleinst-<br />

adt in der Provinz Girona, in der<br />

Dalí geboren und aufgewachsen<br />

ist.<br />

„Wenn er mit s<strong>einer</strong> Frau Gala<br />

alleine bei uns war, verhielt er<br />

sich ganz normal. Doch sobald er<br />

Gäste mitbrachte, machte er sei-<br />

ne vorgefertigten Verrückthei-<br />

ten“, erzählt Duran. Einmal warf<br />

er seinen Suppenteller hoch in die<br />

Luft und machte alle nass, erin-<br />

nert er sich. Dalí sagte selber im-<br />

mer: „Wer interessieren will,<br />

muss provozieren.“<br />

Dass er kein exzentrischer Ego-<br />

mane gewesen sein soll, so wie es<br />

Luis versichert, ist beim Besuch<br />

des spektakulären Theater-Mu-<br />

seums in Figueras kaum zu glau-<br />

ben. Gleich neben der wunder-<br />

schönen Rambla mit ihren Stra-<br />

ßencafés sticht das Museum her-<br />

vor. Die tiefroten Mauern sind ge-<br />

spickt mit hellen st<strong>einer</strong>nen Bau-<br />

ernbroten, und das Dach zieren<br />

Rieseneier und eine gigantische<br />

Plexiglaskuppel. Das Museum<br />

verfügt über die weltweit größte<br />

Sammlung von Dalí-Bildern.<br />

Der Besuch des Museums ist<br />

wie eine Reise in eine andere Di-<br />

mension – ins Universum von<br />

Dalí. Es handelt sich eher um ein<br />

Labyrinth aus Illusionen, Symbo-<br />

len und Freud’schen Schubladen.<br />

Einer von Dalís Lieblingsräumen<br />

im Museum war das Café des ehe-<br />

maligen Theaters, wo er mit 14<br />

Jahren seine erste Ausstellung<br />

zeigte. Nach dem Tod s<strong>einer</strong> Frau<br />

Gala 1982 arbeitete Dalí seine<br />

letzten Lebensjahre im und am<br />

Museum, lebte sogar direkt im<br />

angrenzenden Galatea-Turm.<br />

Kurz vor seinem Tod entschied er<br />

sich sogar, sich mitten im Mu-<br />

seum auf der ehemaligen Thea-<br />

terbühne bestatten zu lassen. Dalí<br />

inszenierte sich selbst – bis ins<br />

Grab.<br />

Durch das Empordà, das male-<br />

rische Hinterland der Costa Bra-<br />

va, geht es weiter ins knapp 35 Ki-<br />

lometer entfernte Küstendorf Ca-<br />

daqués, die nächste Station im<br />

Dalianischen Dreieck, <strong>einer</strong> Art<br />

Rundweg auf den Spuren des<br />

Künstlers. Das weiß getünchte<br />

einstige Fischerdorf gilt als das<br />

schönste Örtchen an der gesam-<br />

ten Costa Brava. In den schmalen<br />

verwinkelten Gassen, die sich an<br />

der muschelförmigen Bucht steil<br />

den Hang hinaufziehen und die<br />

oftmals von Dalí in Bildern ver-<br />

ewigt wurden, verbrachte er<br />

schon als Kind den Sommer im<br />

Geburtshaus seines Vaters.<br />

Dalí war verzaubert vom medi-<br />

terranen Bilderbuch-Szenario in<br />

Cadaqués. Als er nach einigen<br />

Jahren in Paris und New York<br />

wieder in seine geliebte Heimat<br />

zurückkehrte, kaufte er sich in<br />

der an Cadaqués angrenzenden<br />

Bucht von Portlligat einige Fi-<br />

scherhütten und baute sie zu<br />

Wohnung und Atelier um. Er ver-<br />

wandelte die Hütten in ein wah-<br />

res Labyrinth aus vielen kleinen,<br />

ineinander verschachtelten Zim-<br />

mern, in denen heute eine fast<br />

schwindelerregende Ballung von<br />

Stilmöbeln, Kitsch, persönlichen<br />

Gegenständen des Künstlers und<br />

natürlich Kunst bestaunt werden<br />

kann. Hier entstanden die meis-<br />

ten s<strong>einer</strong> großen Werke.<br />

Von Dalís Wohnhaus führt ein<br />

wunderschöner Wanderweg di-<br />

rekt in den Naturpark Cap de<br />

Creus. In der Fredosa-Bucht un-<br />

ter dem Leuchtturm, wo die Aus-<br />

läufer der Pyrenäen im Mittel-<br />

meer versinken, badete Dalí ger-<br />

ne. Er bezeichnete die Landschaft<br />

rund ums Cap de Creus als „gran-<br />

dioses geologisches Delirium“. In<br />

vielen s<strong>einer</strong> Bilder finden sich<br />

diese einzigartige Küstenland-<br />

schaft und die umliegenden Dör-<br />

fer wieder.<br />

Vom magischen Cap de Creus<br />

geht es weiter zum Castell von<br />

Púbol, dem Endpunkt im Dalían-<br />

ischen Dreiecks. Er kaufte die<br />

mittelalterliche Burg im Jahre<br />

1969, weil er Gala immer verspro-<br />

chen hatte, sie eines Tages zur<br />

Königin eines Schlosses zu ma-<br />

chen. Er selbst lebte aber nur kur-<br />

ze Zeit auf dem Schloss.<br />

Doch ganz in seinem Stil deko-<br />

rierte er das Schloss um. Sogar im<br />

Garten sind seine bekannten, sur-<br />

realistisch anmutenden Elefan-<br />

ten mit ihren dünnen Beinen wie-<br />

derzufinden. Neben seinem aus<br />

Amerika mitgebrachten Cadillac<br />

kann man im Inneren der Burg<br />

heute vor allem die fantasievollen<br />

Kleider und die Privatgemächer<br />

s<strong>einer</strong> Muse bestaunen, die in der<br />

Krypta – bewacht von Giraffen-<br />

und Pferdeskulpturen – begraben<br />

liegt.<br />

Auf den Spuren Dalís rund um Girona<br />

Salvador Dalí gilt als exzentrisches Genie – In drei Orten an der Costa Brava können Spanienurlauber mehr über den Künstler erfahren<br />

Salvador Dalí war ein verrücktes<br />

Genie. Wer auf seinen Spuren die<br />

spanische Costa Brava und ihr<br />

Hinterland besucht, merkt<br />

schnell, dass die Bauwerke des<br />

Künstlers genauso surrealistisch<br />

und verrückt sind, wie er und seine<br />

Kunstwerke es waren.<br />

Von dpa-Mitarbeiter<br />

Manuel Meyer<br />

Der Ort Cadaqués an der spanischen Costa Brava taucht oft in den Gemälden von Salvador Dalí auf. FOTO: DPA<br />

AUF EINEN BLICK<br />

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LEBT!“<br />

Aber wer weiß,<br />

wie lange noch...?<br />

W WW.SAARBRUECKER-ZEITUNG.AUTOANZEIGEN.DE SA/SO, 9./10. JULI 2011 NR. 157 SEITE F1<br />

SZ-Extra Motor<br />

NACHRICHTEN<br />

.................................................................................................................<br />

Neue Dieselmotoren<br />

für den Volvo XC70<br />

Köln. (np) Volvo spendiert sei-<br />

nem Cross-Country-Modell<br />

XC70 ab dem nächsten Jahr<br />

neue Fünfzylinder-Dieselmo-<br />

toren. Der Topdiesel im XC70<br />

D5 AWD wird von 205 PS/151<br />

kW auf 215 PS/158 kW verbes-<br />

sert. Der Verbrauch soll dabei<br />

um bis zu acht Prozent sinken.<br />

In den D3-Varianten mit 2,0-<br />

Liter-Diesel sollen die Moto-<br />

ren ein besseres Ansprechver-<br />

halten bieten und sind serien-<br />

mäßig mit manuellem Sechs-<br />

gang-Getriebe und Start-<br />

Stopp-Automatik ausgestattet.<br />

Lexus LFA jetzt mit<br />

Nürburgring-Paket<br />

Köln. (np) Lexus hat für das<br />

„Festival of Speed“ in Südeng-<br />

land seinen Sportwagen LFA<br />

mit einem exklusiven Nür-<br />

burgring-Performance-Paket<br />

ausgestattet. Dazu gehört eine<br />

Leistungssteigerung um zehn<br />

Prozent auf 570 PS, die bei<br />

8900 U/min anliegen. Den<br />

Sprint von Null auf 100 erle-<br />

digt der Bolide in 3,7 Sekun-<br />

den. Die Spitzengeschwindig-<br />

keit liegt bei 325 km/h. Die Ge-<br />

samtzahl ist auf 50 Stück be-<br />

grenzt. Für den deutschen<br />

Markt sind 13 Exemplare vor-<br />

gesehen.<br />

PRODUKTION DIESER SEITE:<br />

OLIVER SPETTEL<br />

PETER BYLDA<br />

Zürich. Im Oktober erscheint<br />

der neue Audi Q3. Der Wagen<br />

für Stadt und Gelände soll mit<br />

kompakten Maßen in der im-<br />

mer beliebter werdenden Klas-<br />

se kl<strong>einer</strong> SUVs (Sport Utility<br />

Vehicles, geländegängige Li-<br />

mousinen) ordentlich mitzumi-<br />

schen. Stolze 31 550 Euro ver-<br />

langt Audi für das Basismodell,<br />

den Q3 2.0 TFSI mit seinem 170<br />

PS/125 kW starken Turboben-<br />

ziner.<br />

Der Wagen wirkt gefällig, sie-<br />

delt in der Grauzone zwischen<br />

Sportback und Kombi. Auf 4,39<br />

Meter Länge und 1,59 Meter<br />

Höhe verteilen sich die Propor-<br />

tionen in bewährter Spielart<br />

der Ingolstädter, das Verhältnis<br />

zwischen Blechhaut und Fens-<br />

terfläche liegt bei zwei Drittel<br />

zu einem Drittel. Vorne prangt<br />

der modifizierte Kühlergrill mit<br />

leicht abgeflachten Rundungen,<br />

hinten geben sehr schräg nach<br />

vorne gerichtete D-Säulen dem<br />

Q3 einen gelungenen Ab-<br />

schluss. Das allerdings geht zu<br />

Lasten des Kofferraums. Zwar<br />

passen mindestens 460 Liter<br />

ins Gepäckabteil, das maximale<br />

Fassungsvermögen von 1365 Li-<br />

ter wird für große Transport-<br />

aufgaben aber knapp werden.<br />

Drei Motoren bietet Audi beim<br />

Verkaufsbeginn an. Zum er-<br />

wähnten TFSI-Benziner, gesellt<br />

sich ein kräftigerer Ottomotor<br />

mit ebenfalls zwei Liter Hub-<br />

raum und 211 PS/155 kW für<br />

36 800 Euro. Außerdem gibt es<br />

zum gleichen Preis einen Zwei-<br />

literdiesel mit 177 PS/130 kW.<br />

Der Selbstzünder begnügt sich<br />

mit 5,9 Liter Diesel für 100 Ki-<br />

lometer, die mit Turboladern<br />

ausgerüsteten TFSI-Maschinen<br />

verlangen 7,3 und 7,7 Liter Sprit<br />

für die Standard-Distanz. Zwei<br />

weitere Motoren sind in Vorbe-<br />

reitung. Der Diesel bekommt<br />

nach der Markteinführung eine<br />

Basisvariante mit 140 PS/103<br />

kW, die 5,2 Liter Treibstoff ver-<br />

langt und 29 900 Euro kosten<br />

wird. Das Spitzenversion wird<br />

dann nochmals später nachge-<br />

reicht und den Fünfzylinder-<br />

Turbobenziner mit 2,5 Liter<br />

Hubraum bekommen, der es auf<br />

gut 300 PS bringen wird.<br />

Die knackige aber nicht un-<br />

komfortable Abstimmung und<br />

das vergleichsweise geringe Ge-<br />

wicht von 1510 Kilogramm ma-<br />

chen schon die Basisversion<br />

zum sprintfreudigen Kurven-<br />

räuber. Das Doppelkupplungs-<br />

getriebe S-tronic gehört bei den<br />

stärkeren Versionen zur Stan-<br />

dardausstattung.<br />

Allerdings gehört zu den be-<br />

liebten Audi-Disziplinen die<br />

wertschöpfende Aufpreispoli-<br />

tik. Das S-Line Sportpaket gibt<br />

es für 2340 Euro, 19-Zoll-<br />

Leichtmetallräder ab 1600 Eu-<br />

ro. Der Einparkassistent mit<br />

Rückfahrkamera kostet 1300<br />

Euro und das große Navigati-<br />

onssystem 2725 Euro.<br />

Aber der Q3-Kunde bekommt<br />

viel Exklusivität, Spitzentech-<br />

nik und ein gelungenes Design.<br />

Und genau dies unterscheidet<br />

den Q3 von Klassenkameraden<br />

mit schlechteren Noten.<br />

Der kleine Bruder lässt die Muskeln spielen<br />

Als kompakter Neuling komplettiert der Audi Q3 das Angebot an geländegängigen Limousinen aus Ingolstadt<br />

Audi wird nicht müde, das Mo-<br />

dellangebot zu erweitern und<br />

schließt emsig die letzten Lü-<br />

cken im Programm. Auf vielfa-<br />

chen Kundenwunsch bauen die<br />

Ingolstädter den Q3 – ein Kom-<br />

pakt-SUV im Stile der großen Q5<br />

und Q7.<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Michael Kirchberger<br />

Der Audi Q3 macht als kompaktes SUV nicht nur auf der Straße eine gute Figur. FOTOS: NP<br />

Ausführung: Kompakt-SUV<br />

Preis: 31 550 Euro<br />

Länge: 4,39 Meter<br />

Breite: 1,83 Meter<br />

Höhe: 1,59 Meter<br />

Radstand: 2,60 Meter<br />

Leergewicht: 1510 kg<br />

Zuladung: 500 kg<br />

Gepäckraum: 460 bis 1365 Liter<br />

Anhängelast: 1800 kg<br />

Motor: 4-Zylinder-<br />

Turbobenziner<br />

Hubraum: 1984 ccm<br />

Leistung: 170 PS/125 kW<br />

Drehmoment: 280 Nm<br />

bei 1700 U/min<br />

Abgasnorm: Euro 5<br />

CO2-Ausstoß: 174 g/km<br />

Spitze: 212 km/h<br />

0 auf 100 km/h: 8,2 Sekunden<br />

Normverbrauch: 7,3 Liter Super<br />

AUTOGRAMM<br />

..................................<br />

Audi Q3 2.0 TFSI<br />

Das Innere des Q3 wirkt dank Le-<br />

der und Aluminium edel.<br />

WWW.SAARBRUECKER-ZEITUNG.AUTOANZEIGEN.DE SA/SO, 11./12. AUGUST 2012 NR. 186 SEITE F1<br />

SZ-Extra Motor<br />

Rüsselsheim. Die technische<br />

Verwandtschaft zwischen Opel<br />

und Chevrolet, die beide zum<br />

General-Motors-Konzern ge-<br />

hören, ist deutlich zu spüren,<br />

auch wenn einem Chevrolet im-<br />

mer noch der Hauch eines Bil-<br />

lig-Autos aus Korea anhaftet.<br />

Viele Teile des jetzt erschie-<br />

nenen Chevrolet Cruze Station<br />

Wagon stammen vom Opel Ast-<br />

ra Sports Tourer. Das Einstiegs-<br />

modell des Cruze Kombi kostet<br />

15 990 Euro, für den günstigs-<br />

ten Astra Sports Tourer müssen<br />

1000 Euro mehr bezahlt wer-<br />

den. Mit einem Stauraum von<br />

500 bis 1478 Litern kann der<br />

Chevrolet dem Opel (bis 1550<br />

Liter) jedoch nicht das Wasser<br />

reichen.<br />

Auch in Sachen Verarbeitung<br />

steht nicht alles zum Besten.<br />

Spürbar sind nicht entgratete<br />

Kanten an Klappen und He-<br />

beln, sonst glänzen Chromrah-<br />

men an Knöpfen und Schaltern<br />

wie im Astra um die Wette. Zur<br />

Einführung des Cruze Kombi<br />

im August spendiert Chevrolet<br />

dem Cruze, den es seit einiger<br />

Zeit schon als Stufen- und als<br />

Schrägheckmodell gibt, ein zu-<br />

rückhaltendes Facelift. Modifi-<br />

zierte Scheinwerfer vorn und<br />

ein neuer Stoßfänger hinten<br />

künden davon.<br />

Außerdem ist das Motorenan-<br />

gebot erweitert worden. Drei<br />

Benziner und zwei Diesel mit<br />

einem Leistungsangebot von<br />

124 PS/91 kW bis 163 PS/120<br />

kW stehen jetzt zur Wahl. Das<br />

im Kombi eingesetzte Neuhei-<br />

ten-Paar besteht aus dem 1,4-<br />

Liter-Turbobenziner mit 140<br />

PS/103 kW (ab 21 945 Euro)<br />

und dem 1,7-Liter-Diesel mit<br />

130 PS/96 kW (ab 23 090 Euro),<br />

die beide auch unter Opel-Hau-<br />

ben werkeln. Wie ebenda ver-<br />

brauchen sie 5,7 Liter Super<br />

respektive 4,5 Liter Diesel auf<br />

100 Kilometer. Ein Start-Stopp-<br />

System hilft bei beiden Treib-<br />

stoffsparen.<br />

Diese beiden Motoren ma-<br />

chen den Cruze interessant. Sie<br />

sind durchzugsstark und agil.<br />

Die übrigen Triebwerke sind<br />

längst nicht mehr erste Wahl.<br />

Bei den Assistenzsystemen hält<br />

sich Chevrolet ebenfalls zurück,<br />

der Wagen soll bezahlbar blei-<br />

ben. Spurhaltesysteme oder<br />

Notbremsfunktion gibt es<br />

nicht, wohl aber eine Rückfahr-<br />

kamera oder ein schlüsselloses<br />

Zugangssystem als Sonderaus-<br />

stattung. Als eine Klassen-Neu-<br />

heit kann er mit einem optiona-<br />

len Infotainmentsystem auf-<br />

warten, dessen Sieben-Zoll-<br />

Monitor den Anschluss von<br />

Smartphones und den Zugriff<br />

auf darin gespeicherte Dateien<br />

ermöglicht.<br />

Fahren lässt sich der aufge-<br />

hübschte Kombi hinreichend<br />

komfortabel, die Federung ist<br />

anständig, bei zügigeren Fahr-<br />

ten beweist er Standhaftigkeit<br />

in Kurven. Dass die Karosserie<br />

dabei in die Schräglage eines<br />

Cowboys nach der zweiten Fla-<br />

sche Whisky gerät, stört den<br />

Fahrspaß allerdings.<br />

Im Laderaum geht es recht<br />

aufgeräumt zu, die Sitze sind<br />

umklappbar. Die große Ord-<br />

nung jedoch lässt sich nicht ver-<br />

wirklichen, Netze, Schienen<br />

und Haken, die das Transport-<br />

gut wie im Astra sicher am Platz<br />

bewahren und sichern, gibt es<br />

bei Chevrolet nicht.<br />

Kompakter Kombi zum attraktiven Preis<br />

Chevrolet bietet jetzt den Cruze Station Wagon an – Teile und Technik kommen weitgehend von Opel<br />

Chevrolet stellt den Cruze als<br />

Station Wagon vor. Es handelt<br />

sich dabei um die Kombi-Varian-<br />

te des Kompaktwagens. Die<br />

sparsamen neuen Motoren so-<br />

wie viele Teile kommen aus den<br />

Regalen von Opel.<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Michael Kirchberger<br />

Der neue Chevrolet Cruze Station Wagon ist ein Kombi mit bis zu 1500 Litern Stauraum. FOTOS: CHEVROLET<br />

Chromglanz veredelt das Cock-<br />

pit des kompakten Cruze Kombi.<br />

Ausführung: Kompakt-Kombi<br />

Preis: 21 945 Euro<br />

Länge: 4,68 Meter<br />

Breite: 1,80 Meter<br />

Höhe: 1,52 Meter<br />

Radstand: 2,69 Meter<br />

Leergewicht: 1405 Kilogramm<br />

Zuladung: 535 Kilogramm<br />

Gepäckraum: 500 – 1478 Liter<br />

Anhängelast: 1200 Kilogramm<br />

Motor: 4-Zylinder-Benziner<br />

Hubraum: 1364 ccm<br />

Leistung: 140 PS/103 kW<br />

Drehmoment: 200 Newtonmeter<br />

bei 1850 U/min<br />

Abgasnorm: Euro 5<br />

CO2-Ausstoß: 134 g/km<br />

Spitze: 200 km/h<br />

0 auf 100 km/h: 9,5 Sekunden<br />

Normverbrauch: 5,7 Liter Super<br />

AUTOGRAMM<br />

..................................<br />

Chevrolet Cruze SW 1.4<br />

NACHRICHTEN<br />

.................................................................................................................<br />

Alle BMW-Motorräder<br />

ab 2013 mit ABS<br />

München. (np) BMW wird ab<br />

dem Modelljahr 2013 weltweit<br />

alle Motorräder serienmäßig<br />

mit ABS ausliefern. Voraus-<br />

sichtlich ab 2016 gilt im euro-<br />

päischen Raum eine ABS-<br />

Pflicht für neu zugelassene<br />

Motorräder. Trotz ABS wer-<br />

den die BMW-Maschinen<br />

nicht teurer. Viele Modelle<br />

bietet der Hersteller sogar<br />

günstiger an.<br />

Peugeot-Coupé RCZ<br />

als Sondermodell Onyx<br />

Saarbrücken. (np) Das Sonder-<br />

modell Peugeot RCZ Onyx für<br />

26 650 Euro ist am schwarzen<br />

Kühlergrill, den Spiegelkap-<br />

pen in Schwarz und den dunk-<br />

len 19-Zoll-Alurädern zu er-<br />

kennen. Die Integralsitze wei-<br />

sen zweifarbige Teilleder-<br />

Polsterung auf; hinzu kommen<br />

Sportlenkrad sowie Licht-, Re-<br />

gen- und Parksensoren. Zwei<br />

Benzinmotoren mit 155 PS/115<br />

kW und 200 PS/147 kW und<br />

ein Diesel mit 163 PS/120 kW<br />

stehen zur Wahl.<br />

Das Sportcoupé Peugeot RCZ<br />

Onyx ist nobel ausgestattet.<br />

Beginn: 1.Oktober 2012<br />

Ausbildung zum/zur<br />

Ergotherapeut/in Logopäde/in<br />

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angrenzende Medizinalfachberufe mit staatlich anerkanntem Abschluss<br />

Prof. König und Leiser Schulen – Tel. (0631) 361 57 0<br />

Europaallee 1 – 67657 Kaiserslautern<br />

www.koenigleiserschulen.de<br />

…BOSconsulting GmbH, Zum Nollenberg 16, 66780 Rehlingen-Siersburg oder per Mail an bos@bosconsulting-gmbh.de<br />

Die Adler Vertriebs GmbH & Co.<br />

Werbegeschenke KG ist ein weltweit<br />

tätiger amerikanischer Anbieter von<br />

hochwertigen personalisierten<br />

Werbegeschenken. Das Unter-<br />

nehmen wächst im Saarland seit 15<br />

Jahren kontinuierlich und beschäftigt<br />

bereits über 600 MA. Wir suchen für<br />

das European Headquarter, welches<br />

für alle Aktivitäten in 12<br />

verschiedenen Märkten ver-<br />

antwortlich ist, zur Unterstützung<br />

und Verstärkung des europäischen<br />

Personalwesen-Teams zum<br />

schnellstmöglichen Zeitpunkt eine/n:<br />

HR Referent/Referentin (M/W)<br />

für den Standort Saarbrücken<br />

Aufgabengebiet<br />

Bearbeitung von Fragestellungen<br />

aus den Themenbereichen<br />

Arbeitsrecht, Lohnsteuer und<br />

Sozialversicherung<br />

Konzeptionierung und Steuerung<br />

von Personalentwicklungs-<br />

maßnahmen<br />

Recruitment: Koordinieren und<br />

Durchführen der Personalauswahl,<br />

Sicherstellen <strong>einer</strong> reibungslosen<br />

Abwicklung von<br />

Stellenbesetzungsverfahren<br />

Auswertung von<br />

Personalkennziffern sowie deren<br />

Interpretation und Ableitung von<br />

Maßnahmen<br />

Beratung der Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter in allen<br />

personalrelevanten Fragestellungen<br />

Gestaltung von operativen HR-<br />

Prozessen<br />

Die Position benötigt<br />

fließende Deutsch- und<br />

Englischkenntnisse, gute<br />

Französischkenntnisse wären<br />

von Vorteil.<br />

Bitte senden Sie Ihre<br />

vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen inkl.<br />

Gehaltsvorstellungen an…<br />

Anforderungen<br />

Abgeschlossenes Studium,<br />

vorzugsweise Betriebswirtschaft mit<br />

Schwerpunkt Personalwesen oder<br />

eine vergleichbare berufliche<br />

Qualifikation im Bereich<br />

Personalmanagement<br />

Mehrjährige Erfahrung in operativer<br />

Personalarbeit und Fragestellungen<br />

des Personalmanagements<br />

Fundierte Kenntnisse im Arbeits-,<br />

Betriebsverfassungs-,<br />

Sozialversicherungs- und Tarifrecht<br />

Projektleitungserfahrung,<br />

idealerweise auch international<br />

Sehr gute Deutsch- und<br />

Englischkenntnisse in Wort und<br />

Schrift, französisch von Vorteil<br />

Sicherheit in den gängigen MS Office<br />

-Anwendungen<br />

Durchsetzungsvermögen, gepaart mit<br />

diplomatischem Geschick<br />

Engagierter, offener und<br />

kommunikativer Teamplayer<br />

Haus Bachtal<br />

Ein Pflegeheim nach dem BeneVit-<br />

Hausgemeinschaftskonzept in Schwalbach-Elm<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n<br />

Stellv. Pflegedienstleiter/in<br />

wir bieten Ihnen:<br />

- Die Möglichkeit bewohnerorientiert<br />

und aktivierend zu arbeiten<br />

- Festanstellung<br />

- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

- Gesundheitsförderung<br />

- Überdurchschnittlich hohe Zeitzuschläge<br />

- Betriebliche Altersvorsorge, VWL<br />

- Angenehme und hochwertige Dienstkleidung<br />

Unsere Anforderungen:<br />

- Weiterbildung zur verantw. Pflegefachkraft<br />

- Examen in Kranken- oder Altenpflege<br />

- MS Office-Kenntnisse<br />

- Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen<br />

Persönlicher Kontakt, Bewerbung und Info:<br />

BeneVit Holding GmbH, Freiherr vom Stein Straße 16, 72116 Mössingen,<br />

T: 07473 - 948640 Mail: info@benevit-pflege.de, www.benevit-pflege.de<br />

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Rohstoffe, Wertstoffe<br />

trennen, gewinnen,<br />

zurückführen<br />

Theo Steil GmbH<br />

z. Hd. Frau Zimmer<br />

– Personalabteilung –<br />

Ostkai 6, 54293 Trier<br />

Als leistungsfähige Unternehmensgruppe mit ca. 750 Mitarbeitern<br />

beschäftigen wir uns mit der Umwandlung von Abfällen in wieder-<br />

verwertbare Rohstoffe. Unser Erfolg im Markt wird von der Qualität unserer<br />

Produkte und dem persönlichen Einsatz unserer Mitarbeiter getragen.<br />

Für unseren Hauptsitz in Trier suchen wir zum bald möglichen Eintritt<br />

einen<br />

Meister m/w<br />

für unsere Kfz-Werkstatt<br />

Das Aufgabengebiet umfasst die Koordinierung der anfallenden Wartungs-<br />

und Reparaturarbeiten im Bereich der Werkstatt und der Produktions-<br />

anlagen. Dazu gehören die Arbeitsvorbereitung, Personal-Einsatzplanung,<br />

die Prüfung der Arbeitsergebnisse und Leistungen sowie die fachliche und<br />

disziplinarische Führung <strong>einer</strong> Schicht.<br />

Für diese Position setzen wir eine Ausbildung im Bereich Nutzfahrzeuge,<br />

Arbeitsgeräte, Landmaschinen voraus. Kenntnisse im Bereich hydraulischer<br />

Anlagen und Steuerungen sind von Vorteil. Ebenso sind die Bereitschaft<br />

zum Schichtdienst, selbstständiges Arbeiten sowie sicheres Auftreten<br />

gegenüber Personal, Bedienern und Fremdfirmen erforderlich.<br />

Weiterhin suchen wir für unseren Hauptsitz in Trier zum bald möglichen<br />

Eintritt eine<br />

Elektrofachkraft m/w<br />

zur Durchführung von Prüfungen nach BGV/Betriebssicherheitsvor-<br />

schriften.<br />

Für diese Position setzen wir die Ausbildung zur Elektrofachkraft voraus,<br />

möglichst auch eine entsprechende Weiterbildung im Bezug auf die<br />

Prüfungen.<br />

Für beide Positionen sind Flexibilität und Durchsetzungsvermögen sowie<br />

sicheres Auftreten und die Bereitschaft zum besonderen Engagement<br />

Voraussetzung.<br />

Wir bieten ein interessantes Aufgabenspektrum in einem dynamischen<br />

Team mit entsprechender Entwicklungsmöglichkeit.<br />

Sollten Sie diesem Anforderungsprofil entsprechen und Interesse an <strong>einer</strong><br />

konstruktiven Zusammenarbeit haben, freuen wir uns auf Ihre aussage-<br />

fähige Bewerbung.<br />

Innovativ für die Umwelt<br />

Entsorgen – Aufbereiten – Wiederverwerten, das ist unsere Hauptaufgabe!<br />

Lebenslauf, Bewerbung mit<br />

Gehaltsvorstellung und Lichtbild an:<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Erledigung allgem<strong>einer</strong> administrativer Tätigkeiten<br />

• Korrespondenzabwicklung – idealerweise in Deutsch, Französisch u. Englisch<br />

• Bearbeitung von schriftlichen Anfragen und Aufträgen<br />

• Koordination und Überwachung von Terminen<br />

• Pflege und Eingabe von Kundendaten<br />

• Back Office & Archiv<br />

Ihr Profi l<br />

• abgeschlossene Berufsausbildung<br />

• gute MS-Office Kenntnisse<br />

• schnelle Auffassungsgabe<br />

• motiviert, flexibel, belastbastbar<br />

mit mehrjähriger Berufserfahrung gesucht, halbtags oder ganztags<br />

Bürokauffrau/-mann<br />

IBA Transport S.à r.l.<br />

41, route du vin<br />

L-5441 Remerschen<br />

stephan.iba@iba-transport.com<br />

www.iba-transport.com<br />

Wir sind<br />

ein international tätiges Unternehmen, das hochwertige Elektrofeinwerkzeuge<br />

herstellt und weltweit vertreibt.<br />

Wir suchen<br />

zum 01.01.2013 oder früher einen engagierten<br />

der R&D-Abteilung in unserer Firmenzentrale in Wecker / Grevenmacher,<br />

Luxemburg.<br />

Sie sind<br />

Ingenieur Maschinenbau oder <strong>einer</strong> anderen technischen Disziplin und haben<br />

bereits einige Jahre Berufserfahrung sammeln können. Arbeitsabläufe der<br />

Produktentwicklung und Konstruktion (System Inventor) sind Ihnen ebenso<br />

vertraut wie die Erstellung von Fertigungsunterlagen für die Serienfertigung,<br />

Product-Lifecycle-Management und die erforderlichen Schritte zur CE-<br />

konformen Maschine.<br />

Grundkenntnisse der elektrischen Antriebstechnik wären von Vorteil.<br />

Idealerweise sind Sie Anwender unserer Produkte.<br />

Die Tätigkeit erfordert internationale Reisebereitschaft und sichere Englisch-<br />

kenntnisse.<br />

Interessant für Sie?<br />

Dann bewerben Sie sich bitte mit den üblichen Unterlagen und Angabe Ihrer<br />

Gehaltsvorstellung bei:<br />

PROXXON S.A. / Geschäftsführung<br />

Härebierg 6-10 / L-6868 Wecker<br />

ENTWICKLUNGSLEITER (M/W)<br />

Die KOMMUNALE ABWASSERGESELLSCHAFT SAARBRÜCKEN mbH (KOAS) eine<br />

Gesellschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Gemeinde Kleinblitters-<br />

dorf – sucht zunächst befristet auf zwei Jahre zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

eine/einen<br />

Diplom-Bauingenieurin/Bauingenieur (FH/TH)<br />

- Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft –<br />

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte<br />

www.saarbruecken.de/stellenangebote<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

der Landeshauptstadt Saarbrücken<br />

Charlotte Britz<br />

WWW.SAARBRUECKER-ZEITUNG.STELLENANZEIGEN.DE SA/SO, 11./12. AUGUST 2012 NR. 186 SEITE G1<br />

SZ-Extra Beruf<br />

Berlin. Es ist still. Sachte klopft<br />

Florian Friedrich Lehmann mit<br />

seinen Fingerknöcheln gegen<br />

das abgelagerte Stück Holz vor<br />

ihm. Ein dumpfer Ton verteilt<br />

sich im Raum. „Schon jetzt<br />

klingt es“, kommentiert der<br />

Geigenbaumeister. Dabei ist der<br />

flache Scheit noch unbearbei-<br />

tet. Rund 200 Stunden und viele<br />

Arbeitsschritte sind nötig, da-<br />

mit aus ihm einmal eine Violine<br />

wird. Auch heute noch ist die<br />

Ausbildung im Betrieb eines<br />

Geigenbaumeisters der klassi-<br />

sche Weg, um in diesem Beruf<br />

Fuß zu fassen. Ein bestimmter<br />

Schulabschluss ist dazu nicht<br />

nötig, die meisten Azubis haben<br />

aber die Mittlere Reife.<br />

Drei Jahre dauert die Lehre<br />

und endet mit <strong>einer</strong> Gesellen-<br />

prüfung vor der Handwerks-<br />

kammer, erklärt Karl-Heinz<br />

Goller, Ausbildungsabteilungs-<br />

leiter der Handwerkskammer<br />

Reutlingen. Allerdings sind die<br />

Ausbildungsstellen rar. Anfang<br />

des Jahres zählte zum Beispiel<br />

die Handwerkskammer Reut-<br />

lingen rund 5500 neu unter-<br />

zeichnete Ausbildungsverträge<br />

im Handwerk – lediglich ein<br />

Geigenbauerlehrling sei darun-<br />

ter gewesen, sagt Goller. Bun-<br />

desweit waren es im Jahr 2010<br />

drei Neuabschlüsse für den Be-<br />

ruf, so das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB).<br />

„Viele renommierte Betriebe<br />

bilden nicht aus, sondern stel-<br />

len nur Gesellen ein“, erklärt<br />

Frederik Habel, Geigenbau-<br />

meister und Leiter der staatli-<br />

chen Berufsfachschule für Mu-<br />

sikinstrumentenbauMitten- wald. Eine Alternative zur be-<br />

trieblichen Ausbildung bietet<br />

deshalb die Berufsfachschule.<br />

Dreieinhalb Jahre dauert die<br />

Lehre dort, ein halbes Jahr län-<br />

ger, bedingt durch die langen<br />

Schulferien. Auf dem Lehrplan<br />

stehen neben dem Bau von Gei-<br />

gen die Lackzubereitung, Phy-<br />

sik und Akustik, Musiktheorie<br />

und Instrumentalunterricht.<br />

„Nur den Kundenkontakt kön-<br />

nen wir nicht bieten“, wendet<br />

Habel ein.<br />

Wer den Beruf des Geigen-<br />

bauers erlernen möchte, müsse<br />

ein musikalisches Gehör, gute<br />

Augen, viel Geduld und „das<br />

richtige Gefühl“ mitbringen,<br />

beschreibt Habel die Grundvo-<br />

raussetzungen. Das Holz zum<br />

richtigen Klingen zu bringen,<br />

sei nur bedingt erlernbar, warnt<br />

Habel. Deshalb wird das Gehör<br />

an der Berufsfachschule Mit-<br />

tenwald bei den Bewerbern ge-<br />

testet. Kann man die Unter-<br />

schiede im Klang von Hölzern<br />

hören? Hat man ein Gefühl für<br />

die Elastizität des Materials?<br />

„Da wir nicht über das Maß aus-<br />

bilden, die Interessentenzahl<br />

jedes Jahr aber hoch ist, müssen<br />

wir die Eignung prüfen“, so Ha-<br />

bel. Zu vergeben seien sechs<br />

Plätze im Frühjahr und sechs<br />

im Herbst.<br />

Nach der Ausbildung lohne<br />

sich durchaus auch der Blick ins<br />

Ausland. Italien, Frankreich<br />

und Deutschland gehörten zu<br />

den führenden Geigenbaulän-<br />

dern. „Am besten ist es, in allen<br />

drei Ländern die verschiedenen<br />

Arten der Geigenbaukunst zu<br />

lernen“, empfiehlt Lehmann.<br />

Geigenbauer streben nach perfektem Klang<br />

Wer diesen Beruf ergreifen möchte, braucht vor allem ein sehr gutes Gehör – Ausbildungsplätze sind rar<br />

Antonio Stradivari wusste, wie<br />

es geht. Der Klang s<strong>einer</strong> Instru-<br />

mente gilt als einzigartig. Das<br />

machte ihn zum größten Gei-<br />

genbauer aller Zeiten. Auch heu-<br />

te noch fasziniert der Beruf viele.<br />

Wer in Stradivaris Fußstapfen<br />

treten will, muss immer noch<br />

mehr sein als ein Handwerker.<br />

Von dpa-Mitarbeiterin<br />

Vanessa Biermann<br />

AUF EINEN BLICK<br />

. ........................................................................<br />

Die Ausbildung zum Geigenbauer dauert drei bis dreieinhalb<br />

Jahre – je nachdem, ob man eine betriebliche Ausbildung<br />

macht oder eine an <strong>einer</strong> Fachschule. Die Ausbildungsver-<br />

gütung liegt nach Angaben der Agentur für Arbeit je nach<br />

Lehrjahr zwischen 300 und 430 Euro brutto monatlich. Der<br />

spätere Verdienst liegt zwischen 14,92 bis 16,11 Euro in der<br />

Stunde, was einem Monatsbruttolohn von 2380 bis 2550 Eu-<br />

ro entspricht.<br />

Weitere Infos im Internet unter www.musikinstrumente.org,<br />

www.geigenbauerverband.org und www.ifm-zwota.de hei<br />

Florian Friedrich Lehmann wusste schon mit sieben Jahren, dass er Geigenbauer werden möchte. Und er<br />

hat sich seinen Traum erfüllt FOTO: FRANZISKA KOARK/DPA<br />

NACHRICHTEN<br />

.................................................................................................................<br />

Keine Vergütung<br />

für Leerlaufzeiten<br />

Kiel. Arbeitgeber müssen Putz-<br />

kräften Leerlaufzeiten nicht<br />

vergüten. Das hat das Landes-<br />

arbeitsgerichtSchleswig-Hol- stein entschieden (Az.: 3 Sa<br />

440/11). Auf das Urteil weist<br />

der Deutsche Anwaltverein<br />

hin. In dem Fall hatte eine<br />

Putzfrau geklagt, die verschie-<br />

dene Objekte vormittags und<br />

nachmittags reinigte. Dabei<br />

reihten sich die einzelnen Ar-<br />

beitseinsätze nicht nahtlos an-<br />

einander. Das Reinigungsun-<br />

ternehmen vergütete die<br />

Fahrtzeiten zwischen den ein-<br />

zelnen Reinigungsobjekten,<br />

nicht jedoch die arbeitsfreie<br />

Zwischenzeit und bekam vor<br />

Gericht recht. dpa<br />

Firmenleitbild zu<br />

kennen macht Eindruck<br />

Ruppach-Goldhausen. Bewer-<br />

ber sollten sich vor einem Vor-<br />

stellungsgespräch das Firmen-<br />

leitbild zuschicken lassen.<br />

Denn die harten Fakten wie<br />

Zahl der Mitarbeiter oder Um-<br />

satz recherchiere heute fast je-<br />

der, so der Karriereberater<br />

René Borbonus. Um sich abzu-<br />

heben, sei es gut, sich mit den<br />

Handlungsgrundsätzen des<br />

Unternehmens vertraut zu<br />

machen. Dadurch wirkten<br />

Jobsuchende informiert. dpa<br />

PRODUKTION DIESER SEITE:<br />

JÖRG HEINZE<br />

PHILIP WEBER<br />

FERNSEH- UND RADIO- PROGRAMM<br />

Kriminal lm der Woche<br />

Mittwoch, 22.45 Uhr, Arte<br />

Sport der Woche Krimiserie der Woche Doku der Woche Sci-Fi-Serie der Woche<br />

Sonntag, 21.55 Uhr, ARD Dienstag, 20.15 Uhr, Kabel 1 Mittwoch, 22.10 Uhr, BR 3 Freitag, 20.15 Uhr, RTL 2<br />

Olympia live<br />

Am letzten Tag fällt u. a. die Ent-<br />

scheidung im Modernen Fünf-<br />

kampf. Lena Schöneborn will nach<br />

2008 Gold holen. Die Kombination<br />

aus Laufen und Schießen beendet<br />

den Wettbewerb.<br />

Blue Bloods<br />

Neue Serie um die New Yorker Poli-<br />

zistenfamilie Reagan: In der Auftakt-<br />

folge sucht der älteste Sohn Danny<br />

(Mark Wahlberg) ein entführtes<br />

Mädchen, während sein kl<strong>einer</strong><br />

Bruder in den Polizeidienst eintritt.<br />

Max Raabe in Israel<br />

Im Herbst 2010 traten Max Raabe<br />

(Foto) und das Palast Orchester in<br />

Israel auf. Der Film zeigt, wie sich<br />

die älteren Konzertbesucher durch<br />

die Lieder aus den 20er-Jahren wie-<br />

der mit ihrer Biogra e befassten.<br />

Torchwood:<br />

Miracle Day<br />

Alle Menschen sind plötzlich un-<br />

sterblich. Das ruft Captain Jack<br />

Harkness und Gwen Cooper (Eve<br />

Myles) auf den Plan, die dem CIA-<br />

Agenten Rex in die Quere kommen.<br />

Der frühere Polizist Brenner (Josef Hader)<br />

stolpert in der niederösterreichischen Provinz<br />

in einen neuen, schwarzhumorigen Kriminalfall.<br />

Der Knochenmann<br />

11. BIS 17. 8. 2012<br />

Telefon (06 81) 50 20<br />

www.saarbruecker-zeitung.de<br />

tele.tipp<br />

SZ-Extra<br />

W WW.SAARBRUECKER-ZEITUNG.AUTOANZEIGEN.DE SA/SO, 11./12. AUGUST 2012 NR. 186 SEITE F1<br />

SZ-Extra Motor<br />

Rüsselsheim. Die technische<br />

Verwandtschaft zwischen Opel<br />

und Chevrolet, die beide zum<br />

General-Motors-Konzern ge-<br />

hören, ist deutlich zu spüren,<br />

auch wenn einem Chevrolet im-<br />

mer noch der Hauch eines Bil-<br />

lig-Autos aus Korea anhaftet.<br />

Viele Teile des jetzt erschie-<br />

nenen Chevrolet Cruze Station<br />

Wagon stammen vom Opel Ast-<br />

ra Sports Tourer. Das Einstiegs-<br />

modell des Cruze Kombi kostet<br />

15 990 Euro, für den günstigs-<br />

ten Astra Sports Tourer müssen<br />

1000 Euro mehr bezahlt wer-<br />

den. Mit einem Stauraum von<br />

500 bis 1478 Litern kann der<br />

Chevrolet dem Opel (bis 1550<br />

Liter) jedoch nicht das Wasser<br />

reichen.<br />

Auch in Sachen Verarbeitung<br />

steht nicht alles zum Besten.<br />

Spürbar sind nicht entgratete<br />

Kanten an Klappen und He-<br />

beln, sonst glänzen Chromrah-<br />

men an Knöpfen und Schaltern<br />

wie im Astra um die Wette. Zur<br />

Einführung des Cruze Kombi<br />

im August spendiert Chevrolet<br />

dem Cruze, den es seit einiger<br />

Zeit schon als Stufen- und als<br />

Schrägheckmodell gibt, ein zu-<br />

rückhaltendes Facelift. Modifi-<br />

zierte Scheinwerfer vorn und<br />

ein neuer Stoßfänger hinten<br />

künden davon.<br />

Außerdem ist das Motorenan-<br />

gebot erweitert worden. Drei<br />

Benziner und zwei Diesel mit<br />

einem Leistungsangebot von<br />

124 PS/91 kW bis 163 PS/120<br />

kW stehen jetzt zur Wahl. Das<br />

im Kombi eingesetzte Neuhei-<br />

ten-Paar besteht aus dem 1,4-<br />

Liter-Turbobenziner mit 140<br />

PS/103 kW (ab 21 945 Euro)<br />

und dem 1,7-Liter-Diesel mit<br />

130 PS/96 kW (ab 23 090 Euro),<br />

die beide auch unter Opel-Hau-<br />

ben werkeln. Wie ebenda ver-<br />

brauchen sie 5,7 Liter Super<br />

respektive 4,5 Liter Diesel auf<br />

100 Kilometer. Ein Start-Stopp-<br />

System hilft bei beiden Treib-<br />

stoffsparen.<br />

Diese beiden Motoren ma-<br />

chen den Cruze interessant. Sie<br />

sind durchzugsstark und agil.<br />

Die übrigen Triebwerke sind<br />

längst nicht mehr erste Wahl.<br />

Bei den Assistenzsystemen hält<br />

sich Chevrolet ebenfalls zurück,<br />

der Wagen soll bezahlbar blei-<br />

ben. Spurhaltesysteme oder<br />

Notbremsfunktion gibt es<br />

nicht, wohl aber eine Rückfahr-<br />

kamera oder ein schlüsselloses<br />

Zugangssystem als Sonderaus-<br />

stattung. Als eine Klassen-Neu-<br />

heit kann er mit einem optiona-<br />

len Infotainmentsystem auf-<br />

warten, dessen Sieben-Zoll-<br />

Monitor den Anschluss von<br />

Smartphones und den Zugriff<br />

auf darin gespeicherte Dateien<br />

ermöglicht.<br />

Fahren lässt sich der aufge-<br />

hübschte Kombi hinreichend<br />

komfortabel, die Federung ist<br />

anständig, bei zügigeren Fahr-<br />

ten beweist er Standhaftigkeit<br />

in Kurven. Dass die Karosserie<br />

dabei in die Schräglage eines<br />

Cowboys nach der zweiten Fla-<br />

sche Whisky gerät, stört den<br />

Fahrspaß allerdings.<br />

Im Laderaum geht es recht<br />

aufgeräumt zu, die Sitze sind<br />

umklappbar. Die große Ord-<br />

nung jedoch lässt sich nicht ver-<br />

wirklichen, Netze, Schienen<br />

und Haken, die das Transport-<br />

gut wie im Astra sicher am Platz<br />

bewahren und sichern, gibt es<br />

bei Chevrolet nicht.<br />

Kompakter Kombi zum attraktiven Preis<br />

Chevrolet bietet jetzt den Cruze Station Wagon an – Teile und Technik kommen weitgehend von Opel<br />

Chevrolet stellt den Cruze als<br />

Station Wagon vor. Es handelt<br />

sich dabei um die Kombi-Varian-<br />

te des Kompaktwagens. Die<br />

sparsamen neuen Motoren so-<br />

wie viele Teile kommen aus den<br />

Regalen von Opel.<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Michael Kirchberger<br />

Der neue Chevrolet Cruze Station Wagon ist ein Kombi mit bis zu 1500 Litern Stauraum. FOTOS: CHEVROLET<br />

Chromglanz veredelt das Cock-<br />

pit des kompakten Cruze Kombi.<br />

Ausführung: Kompakt-Kombi<br />

Preis: 21 945 Euro<br />

Länge: 4,68 Meter<br />

Breite: 1,80 Meter<br />

Höhe: 1,52 Meter<br />

Radstand: 2,69 Meter<br />

Leergewicht: 1405 Kilogramm<br />

Zuladung: 535 Kilogramm<br />

Gepäckraum: 500 – 1478 Liter<br />

Anhängelast: 1200 Kilogramm<br />

Motor: 4-Zylinder-Benziner<br />

Hubraum: 1364 ccm<br />

Leistung: 140 PS/103 kW<br />

Drehmoment: 200 Newtonmeter<br />

bei 1850 U/min<br />

Abgasnorm: Euro 5<br />

CO2-Ausstoß: 134 g/km<br />

Spitze: 200 km/h<br />

0 auf 100 km/h: 9,5 Sekunden<br />

Normverbrauch: 5,7 Liter Super<br />

AUTOGRAMM<br />

..................................<br />

Chevrolet Cruze SW 1.4<br />

NACHRICHTEN<br />

.................................................................................................................<br />

Alle BMW-Motorräder<br />

ab 2013 mit ABS<br />

München. (np) BMW wird ab<br />

dem Modelljahr 2013 weltweit<br />

alle Motorräder serienmäßig<br />

mit ABS ausliefern. Voraus-<br />

sichtlich ab 2016 gilt im euro-<br />

päischen Raum eine ABS-<br />

Pflicht für neu zugelassene<br />

Motorräder. Trotz ABS wer-<br />

den die BMW-Maschinen<br />

nicht teurer. Viele Modelle<br />

bietet der Hersteller sogar<br />

günstiger an.<br />

Peugeot-Coupé RCZ<br />

als Sondermodell Onyx<br />

Saarbrücken. (np) Das Sonder-<br />

modell Peugeot RCZ Onyx für<br />

26 650 Euro ist am schwarzen<br />

Kühlergrill, den Spiegelkap-<br />

pen in Schwarz und den dunk-<br />

len 19-Zoll-Alurädern zu er-<br />

kennen. Die Integralsitze wei-<br />

sen zweifarbige Teilleder-<br />

Polsterung auf; hinzu kommen<br />

Sportlenkrad sowie Licht-, Re-<br />

gen- und Parksensoren. Zwei<br />

Benzinmotoren mit 155 PS/115<br />

kW und 200 PS/147 kW und<br />

ein Diesel mit 163 PS/120 kW<br />

stehen zur Wahl.<br />

Das Sportcoupé Peugeot RCZ<br />

Onyx ist nobel ausgestattet.


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

4. DIE SEITEN<br />

1. Buch<br />

(auch „A-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung A 1 bis A 10)<br />

TITELSEITE<br />

Hier finden sich die wichtigsten Informationen aus Politik, Sport, Kultur, Wirtschaft und der<br />

Region. Oft werden Nachrichten hier nur „angerissen“ und im Innenteil ausführlich behandelt.<br />

THEMEN DES TAGES (Seiten A 2 und A 3)<br />

Hier finden sich Artikel, die über die Nachricht hinaus ausführlich informieren. So werden<br />

Themen von verschiedenen Seiten beleuchtet und beispielsweise in Reportagen vertieft.<br />

STANDPUNKT (Seite A 4)<br />

Auf dieser Seite stehen der Leitartikel (Hauptkommentar) und eine Glosse, sowie täglich eine<br />

Karikatur und eine Presseschau aus anderen <strong>Zeitung</strong>en. Dazu eine „SZ-Analyse“ und Leserbriefe.<br />

Dort findet der Leser auch das Impressum. Das Impressum muss in jedem Druckwerk<br />

stehen, das veröffentlicht wird. Es nennt die presserechtlich Verantwortlichen und die<br />

Geschäftsgrundlagen.<br />

POLITIK<br />

Auf der Seite Politik sind die so genannten „hard-news“ platziert:<br />

Nachrichten aus dem In- und Ausland.<br />

WIRTSCHAFT<br />

Hier findet man Informationen (mit Kommentaren) aus der heimischen, der nationalen<br />

und internationalen Wirtschaft, dazu täglich eine halbe Seite Börsen-Notierungen.<br />

FERNSEHEN<br />

Das TV-Programm wird täglich aktuell veröffentlicht (mit kurzfristigen Programm-<br />

Änderungen, aktuellen Themen in Nachrichten-Magazinen und Gästen von<br />

Talk-Shows). Mit TV-Tipps und interessanten und amüsanten Nachrichen aus dem<br />

TV-Bereich. Montags befindet sich die Fernsehseite oft am Ende des B-Buches.<br />

2/15


2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

4. DIE SEITEN<br />

2. Buch<br />

(auch „B-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung B 1 bis B 6)<br />

LAND<br />

Hier stehen Nachrichten und Kommentare von Themen aus dem gesamten Saarland. Manche<br />

der Nachrichten stehen am selben Tag nochmals in anderer Form (und größer, umfangreicher)<br />

in der zuständigen Lokal-Ausgabe.<br />

LANDESPOLITIK<br />

Hier finden sich Artikel, die sich mit den politischen Geschehnissen im Saarland befassen.<br />

Dies können sein Berichte aus dem Landtag, von Entscheidungen der Landesregierung, von<br />

Parteitagen, parteilichen und gewerkschaftlichen Ereignissen, Interviews mit Landespolitikern.<br />

REGION<br />

Auf dieser Seite stehen Artikel aus dem Saarland und den benachbarten Regionen,<br />

also Rheinland-Pfalz, Elsass, Lothringen und Luxemburg.<br />

KULTUR<br />

Auf „Kultur“ befinden sich Rezensionen, Vorschauen und Nachrichten des aktuellen<br />

Kultur-Geschehens. Schwerpunkt ist dabei das Saarland, aber auch die Großregion.<br />

Aber auch national oder international bedeutende Kultur-Ereignisse kommen nicht zu kurz.<br />

Das Spektrum reicht von „Abba bis Zappa“, von „Beethoven bis Batman“. Auf den Kultur-<br />

Seiten geht es um Musik, Filme, Theater, Bücher und alles andere, was die „Kunst zu leben“<br />

eben ausmacht.<br />

SPEZIALSEITEN<br />

Die Spezialseiten erscheinen täglich (außer Donnerstag):<br />

Montag: Mehrwert (Verbrauchertipps)<br />

Dienstag: Hochschule<br />

Mittwoch: Wissen(schaft)<br />

Freitag: Wohlfühlen<br />

Samstag/Sonntag: Heimat<br />

Samstag/Sonntag: Kinderseite<br />

Täglich: Internet-Seite<br />

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2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

4. DIE SEITEN<br />

3. Buch<br />

(auch „C-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung C 1 bis C 10)<br />

LOKALES<br />

Hier finden sich alle journalistischen Darstellungsformen, die sich jedoch in erster Linie auf das Geschehen<br />

in <strong>einer</strong> bestimmten Stadt bzw. einem bestimmten Landkreis oder Teilen davon konzentrieren.<br />

Im Lokalteil finden sich Informationen über Menschen in Stadt und Land.<br />

Im Lokalteil finden sich Informationen über das politische Geschehen<br />

(Stadtrat, Kreistag bzw. Stadtverbandstag, Gemeinderat, Ortsrat).<br />

Im Lokalteil finden sich Informationen über das Vereinsgeschehen<br />

(Sportvereine, Feuerwehr), Schulen, Firmen etc..<br />

Im Lokalteil findet sich Service (Termine, Notdienste, Beratung etc.).<br />

Im Lokalteil finden sich „hard-news“ (Polizeiberichte, Diebstähle etc.).<br />

Im Lokalteil finden sich „soft-news“ (Feste, Feiern etc.).<br />

Im Lokalteil findet sich jede Woche eine Seite „Wirtschaft regional“.<br />

Täglich eine Seite „Lokalsport“.<br />

Regelmäßig eine Aktionen-Seite.<br />

Die SAARBRÜCKER ZEITUNG hat 11 Lokalausgaben<br />

<strong>Zeitung</strong> für Saarbrücken St. Ingberter <strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> für das Köllertal St. Wendeler <strong>Zeitung</strong><br />

Völklingen und Warndt Saarlouiser Rundschau<br />

Sulzbachtal und Fischbachtal Neunkircher Rundschau<br />

Homburger Rundschau Kreis Merzig-Wadern<br />

Dillinger <strong>Zeitung</strong> <strong>Zeitung</strong> für Ill, Prims, Theel & Hochwald<br />

(einmal in der Woche mittwochs)<br />

FAMILIENANZEIGEN<br />

Auf dieser Seite/diesen Seiten finden sich Familien-Anzeigen, die von den Lesern sehr stark<br />

beachtet werden.<br />

SERVICE<br />

Der tägliche Veranstaltungskalender informiert über die wichtigsten kulturellen und sonstigen Ereignisse<br />

in der Region. Schwerpunkte sind Musik, Theater, Feste und Kino. Auch gibt es hier Infos zu Apotheken,<br />

Notdiensten und Öffnungszeiten.<br />

Besondere Termine werden als Extra-Tipps gesondert vorgestellt.<br />

Dazu täglich ein Cartoon.<br />

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2 <strong>Aufbau</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

4. DIE SEITEN<br />

4. Buch<br />

(auch „D-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung D 1 bis D 6).<br />

SPORT<br />

Hier finden sich Nachrichten, Kommentare und Hintergründe aus der Welt des Sports.<br />

International und national Bedeutendes hat dabei ebenso seinen Platz wie regionale und<br />

lokale Ereignisse, die für die Leser in der gesamten Region interessant sind. Sportereignisse,<br />

die für eine lokal begrenzte Leserschaft wichtig sind, finden sich im „Lokalsport“. Montags<br />

umfasst der Sportteil sieben Seiten (wenn alle Fußballklassen spielen).<br />

PANORAMA<br />

Auf der Seite Panorama kommen neben sachlicher Information die „soft-news“ zu ihrem Recht.<br />

Nachrichten also, die auch einen hohen Unterhaltungswert haben. Hier finden sich zudem<br />

Service-Angebote wie Lottozahlen oder Gewinnquoten. Dazu täglich die Wetter-Grafik.<br />

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