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Kunden - Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG

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6<br />

Neue Energie<br />

Liefern Ebbe und Flut<br />

die Energie der Zukunft?<br />

In den Ozeanen stecken riesige Mengen Energie. Eine Vielzahl neuer Techniken<br />

versucht Wellen und Strömungen für den Menschen nutzbar zu machen.<br />

Wer einmal in der Meeresbrandung<br />

gebadet hat, kennt die Energie der<br />

Wellen. Die Kraft der Ozeane könnte<br />

76 Mal mehr Energie produzieren<br />

als alle Menschen heute auf der Erde<br />

verbrauchen. Und Experten schätzen,<br />

dass in 25 Jahren bis zu einem Fünftel<br />

des Weltenergieverbrauchs aus dem<br />

Meer gedeckt werden könnte. Schon<br />

1966 ging das Gezeitenkraftwerk im<br />

französischen Saint Malo ans Netz.<br />

Doch erst seit Kurzem wächst das Interesse<br />

an der Meeresenergie wieder.<br />

Die Frage ist derzeit: Welche Technik<br />

eignet sich am besten zur Energiegewinnung?<br />

Denn unsere Weltmeere<br />

lassen sich auf viele verschiedene<br />

Arten nutzen: mit ihren Gezeiten,<br />

Strömungen und Wellen kann mit<br />

ganz unterschiedlichen Techniken<br />

Strom erzeugt werden.<br />

Die schwingende Wassersäule: Die<br />

Wellen treffen an der Küste auf eine<br />

aus dem Wasser ragende Betonröhre.<br />

Sie drücken Luft in diesen Kamin,<br />

Das 120 Meter lange Pelamis-<br />

Wellenkraftwerk besitzt eine<br />

Leistung von 750 Kilowatt<br />

saugen sie wieder heraus und treiben<br />

eine oben in der Röhre sitzende Turbine<br />

an.<br />

Wellendrachen: Eine v-förmig gebaute<br />

Rampe verstärkt den Wellengang.<br />

Das Wasser schwappt darüber in<br />

stromerzeugende Turbinen.<br />

Pelamis-Kraftwerk: Eine künstliche<br />

Seeschlange schwimmt auf den<br />

Wellen. Der Wellengang bewegt die<br />

Glieder, in denen Pumpen einen Generator<br />

antreiben (siehe Bild unten).<br />

Wave Swing: Am Meeresgrund verankerte<br />

Zylinder bewegen sich mit der<br />

Strömung. Ein Aggregat erzeugt aus<br />

dem Schaukeln Strom.<br />

Unterwasser-Turbinen: Sie nutzen<br />

die Strömung aus, die am Meeresboden<br />

Rotoren antreibt (siehe rechts).<br />

Problem bei allen Meereskraftwerken:<br />

die gewaltige Kraft der Stürme. So zerstörte<br />

1995 ein Orkan das Wellenkraftwerk<br />

„Osprey“ vor der schottischen<br />

Küste, noch bevor es in Betrieb gehen<br />

konnte.<br />

Foto: Pelamis<br />

Unser Tipp<br />

Erfahren Sie mehr<br />

über die Energie<br />

aus dem Meer, ihre<br />

mögliche Nutzung<br />

und geplante Kraftwerke<br />

im Internet:<br />

www.energie-tipp.de/<br />

umwelt

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