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Bau - Ytong Bausatzhaus GmbH

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<strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung<br />

für ein YTONG - Kompletthaus<br />

0.01 PLANUNG<br />

Auf der Grundlage der mit dem <strong>Bau</strong>herrn (Auftraggeber)<br />

abgestimmten Planentwürfe erstellt der Objektplaner des<br />

Auftragnehmers, unter Berücksichtigung örtlicher<br />

Gegebenheiten und evtl. <strong>Bau</strong>vorschriften, die zur<br />

Beantragung des <strong>Bau</strong>vorhabens erforderlichen<br />

<strong>Bau</strong>antragsunterlagen.<br />

Da durch die <strong>Bau</strong>ordnung i.d.R. ein Lageplan von einem<br />

öffentlich bestellten Vermessungsingenieur verlangt wird, ist<br />

dieser vom <strong>Bau</strong>herrn zu beauftragen und mit den<br />

notwendigen Angaben zum Objekt, zu den Außen-,<br />

Entwässerungsanlagen und zu den vorhandenen Medien<br />

durch den Vermesser zu vervollständigen.<br />

Im Festpreis enthalten sind die statischen Berechnungen<br />

sowie die Positionspläne zum <strong>Bau</strong>antrag und der<br />

Wärmeschutznachweis nach EnEV.<br />

Den <strong>Bau</strong>antrag erhält der Auftraggeber nach Fertigstellung zur Unterzeichnung und zur Einreichung<br />

bei der zuständigen unteren <strong>Bau</strong>aufsichtsbehörde. Das Risiko der Erteilung der <strong>Bau</strong>genehmigung trägt<br />

der Auftraggeber, es sei denn, die Versagung der Erteilung der <strong>Bau</strong>genehmigung ist auf eine<br />

mangelhafte Planungsleistung des Auftragnehmers zurückzuführen.<br />

Im Zuge der Bearbeitung bzw. Erteilung der <strong>Bau</strong>genehmigung werden die notwendigen<br />

Ausführungszeichnungen für das Objekt und das Tragwerk gefertigt.<br />

Die <strong>Bau</strong>leitung<br />

und<br />

Überwachung<br />

der Fachhandwerker<br />

erfolgt für die<br />

vereinbarten<br />

<strong>Bau</strong>leistungen<br />

des Auftragnehmers<br />

durch<br />

dessen<br />

<strong>Bau</strong>leiter.<br />

Die Gebühren der <strong>Bau</strong>aufsichtsbehörden und des Prüfstatikers übernimmt der <strong>Bau</strong>herr. Eine<br />

Bestellung der behördlichen Abnahmen wie Schornsteinfeger, <strong>Bau</strong>abnahmen, Grob- und<br />

Feinabsteckung des <strong>Bau</strong>körpers durch den Vermesser sowie ein Bodengutachten erfolgen im Auftrage<br />

und auf Rechnung des Auftraggebers, eine organisatorische Unterstützung durch den Auftragnehmer<br />

wird zugesichert. Die Anträge für eine <strong>Bau</strong>zufahrt, zur Erschließung des Grundstückes, der Anbindung<br />

des <strong>Bau</strong>werkes an die notwendigen Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen, wie Wasser, Abwasser,<br />

Strom, Gas, Telefon oder TV sind durch den <strong>Bau</strong>herren zu stellen.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 1<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


0.02 BAUSTELLENVORBEREITUNG, BAUSTELLENEINRICHTUNG<br />

Die <strong>Bau</strong>stellenvorbereitung umfasst die Errichtung der Schnurgerüste durch den Auftragnehmer (falls<br />

dieser mit den Erdarbeiten und Erstellung der Fundamente beauftragt wurde), die Einmessung und<br />

Höhenfestlegung des <strong>Bau</strong>körpers durch einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur des<br />

<strong>Bau</strong>herren.<br />

Die zur Durchführung der vertraglich vereinbarten Gewerke notwendige <strong>Bau</strong>stelleneinrichtung ist<br />

Leistung des Auftragnehmers. Diese beinhaltet die Vorhaltung erforderlicher Maschinen, Gerüsten,<br />

Bereitstellung einer <strong>Bau</strong>-WC-Anlage für die Zeit der Ausführung der vertraglichen <strong>Bau</strong>leistungen.<br />

Die Abfuhr von angefallenem <strong>Bau</strong>schutt aus den vertraglich vereinbarten <strong>Bau</strong>leistungen ist ebenfalls<br />

Leistungsumfang des Auftragnehmers.<br />

Die Einholung evtl. notwendiger Genehmigungen von Straßensperrungen für Entlade- und<br />

Verlegearbeiten bzw. für die Lagerung von <strong>Bau</strong>material, ist Leistung der <strong>Bau</strong>herren (Auftraggeber).<br />

Der Auftraggeber trägt während der <strong>Bau</strong>zeit die Verbrauchskosten von <strong>Bau</strong>strom und <strong>Bau</strong>wasser für<br />

alle vertraglich vereinbarten <strong>Bau</strong>leistungen. <strong>Bau</strong>strom (230 V und 400 V, 35 A) und <strong>Bau</strong>wasser müssen<br />

auf dem Grundstück zum <strong>Bau</strong>beginn vorhanden sein.<br />

1.00 ERDARBEITEN<br />

Der Mutterboden (angenommene Schichtdicke 30 cm) wird im Bereich der <strong>Bau</strong>grube abgetragen und<br />

auf dem Gelände gelagert. Die <strong>Bau</strong>grube bzw. notwendige Fundamentgräben werden ausgehoben,<br />

dabei wird die Bodenklasse 1 bis 3 nach DIN 18300 zugrunde gelegt. Die Lagerung des<br />

Bodenaushubs erfolgt auf dem Grundstück. Die Verfüllung der Arbeitsräume wird mit dem<br />

vorhandenen Aushub (wenn geeignet) bis zum bestehenden Terrain durchgeführt. Es ist nicht<br />

auszuschließen, dass später Bodensetzungen der verfüllten Räume im Außenbereich entstehen.<br />

Nach Abschluss der <strong>Bau</strong>maßnahmen wird der Mutterboden durch die <strong>Bau</strong>herren in Eigenleistung auf<br />

dem Grundstück verteilt und zum Anlegen von Böschungen o.ä. verwendet.<br />

Bei Gefahr von aufstauendem Sickerwasser, Schicht- und Stauwasser, Grundwasser höher als 50 cm<br />

unter den Fundamenten, geringerem zulässigen Bodendruck als 200 kN/m², sind zusätzlich notwendig<br />

werdende Maßnahmen (wie besondere Abdichtungen, spezielles Gründungspolster etc.) oder die<br />

Anfuhr von geeignetem Füllboden für die Arbeitsräume gesondert zu vergüten.<br />

Eine evtl. notwendige und gewünschte Geländeanpassung bieten wir Ihnen gern gemäß Absprache<br />

und Festlegungen als Aufpreis an.<br />

2.00 MAURER-, BETON- UND VERBLENDARBEITEN<br />

2.01 Filterschicht<br />

Unter der Bodenplatte wird eine mind. 10 cm starke Kies-, bzw. Sauberkeitsschicht inklusive<br />

Folienabdeckung eingebracht.<br />

2.02 Bodenplatte<br />

Die Kellerbodenplatte (d = 20 cm) wird aus Beton C 20/25 hergestellt. Vorausgesetzte<br />

Mindestbodenpressung 200 kN/m².<br />

2.03 Bewehrung<br />

Die Bodenplatte erhält eine Bewehrung (Stahlarmierung)<br />

und wird gemäß Statik ausgeführt.<br />

2.04 Fundamenterder<br />

Ist die Elektroinstallation (Abs. 12.00) Vertragsbestandteil,<br />

dann erfolgt die Verlegung eines feuerverzinkten Bandeisens<br />

als Fundamenterder für die allgemeine Elektroanlage (nicht<br />

für Blitzschutz), ringförmig im Randbereich der Bodenplatte,<br />

für den Anschluss an eine Potentialausgleichschiene.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 2<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


2.05 Entwässerungsleitungen<br />

Die Entwässerungsleitungen bestehen aus heißwasserbeständigem Rotstrichrohr (HT-Rohr). Die<br />

Verlegung erfolgt unterhalb der Bodenplatte gemäß Abs. 11.04 (falls vereinbart), sofern die<br />

Örtlichkeiten nichts anderes erfordern, auf dem kürzesten Wege bis Außenkante Fundament. Von hier<br />

erfolgt i.d.R. eine Anbindung an das Netz durch die öffentliche Erschließung. Ist dies nicht der Fall, so<br />

kann die Lücke durch den Auftragnehmer gegen Aufpreis geschlossen werden.<br />

2.06 Kelleraußenwände<br />

Das Kellermauerwerk wird aus YTONG Plansteinen, Wanddicke 36,5 cm der Festigkeitsklasse PPW 4<br />

in Dünnbettmörtel gemauert.<br />

2.07 Kellerinnenwände<br />

Innenwände aus YTONG Plansteinen in 24; 17,5 oder 11,5 cm Stärke nach Statik. Die lichte Rohbauraumhöhe<br />

(von OK Bodenplatte bis UK Decke) beträgt, falls nicht anders vereinbart, ca. 2,25 m.<br />

2.08 Abdichtung<br />

2.09 Wasserdichter Keller (nur nach besonderer Vereinbarung)<br />

Abdichtung nach DIN 18195 Teil 4 gegen aufsteigende<br />

Feuchtigkeit, Außenwandisolierung gegen<br />

Bodenfeuchtigkeit und nichtstauendem Sickerwasser<br />

mittels dauerelastischer Dickbeschichtung.<br />

Zum Schutze des Mauerwerks wird vor die<br />

Kelleraußenwand eine Noppenbahn (als Systemschutz für<br />

sandige Böden) angeordnet.<br />

Bei vorhandenem ungeeignetem oder grobsteinigem<br />

Anfüllmaterial und bei höherer Beanspruchung der<br />

Abdichtung durch aufstauendes Sickerwasser oder von<br />

außen drückendem Wasser sind zusätzliche Maßnahmen<br />

gegen Aufpreis notwendig.<br />

Sollte ein höherer Grundwasserstand oder sonstiges drückendes Wasser eine Abdichtung nach DIN<br />

18195 Teil 6 erforderlich machen, so kann diese gegen Aufpreis ausgeführt werden. Die<br />

Kellerbodenplatte (siehe hierzu 2.03) wird bei dieser Ausführung i.d.R. in mind. 25 cm Stärke<br />

hergestellt.<br />

Unter der Bodenplatte und auf den Außenwänden wird dann eine spezielle Bitumen- oder<br />

Bahnenabdichtung ausgeführt.<br />

Bei dieser Ausführung entfällt die Abdichtung nach Pos. 2.08.<br />

2.10 Kellerdecke<br />

Stahlbetondecke gem. Statik. Die Deckenunterseite ist glatt (tapezierfähig) mit unverspachtelten<br />

Plattenstößen. Auf Wunsch und wenn statisch möglich kann auch eine <strong>Ytong</strong> Porenbetondecke<br />

kalkuliert werden und zum Einsatz kommen.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 3<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


2.11 Kellerfenster<br />

Kunststoff-Fenster, mit 2-ScheibeniIsolierglas (Ug = 1,1 W/m²K), Rohbaumaß ca. 100 x 62,5 cm.<br />

2.12 Lichtschächte<br />

Bei der Anordnung der Kellerfenster im Bereich der<br />

Erdanschüttung werden Lichtschächte erforderlich. Die<br />

Ausführung der Kellerlichtschächte der Fa. MEA (MEAMAX 100<br />

Plus, Nennmaß 100x85-110x40 mm) erfolgt in hellem<br />

glasfaserverstärktem Kunststoff mit verzinktem Abdeckrost<br />

(Maschenweite 30/30 mm). Die Abdeckroste erhalten eine<br />

Diebstahlsicherung.<br />

Die Lichtschächte können an eine Entwässerungsleitung gegen<br />

Aufpreis angeschlossen werden.<br />

2.13 Häuser ohne Keller<br />

Der Mutterboden (kalkulierte Schichtdicke 30 cm) wird abgeschoben und seitlich gelagert. Das Haus<br />

erhält eine Gründung (frostfrei, Streifenfundamente max. 100 cm unter OK Fertiggelände) und eine<br />

konstruktiv bewehrte Sohlplatte (d = 16 cm) gemäß Planung. Die Höhe OK Sohlplatte wird mit max. 10<br />

cm über der mittleren vorh. Geländehöhe im Bereich des Hausstandortes festgelegt.<br />

Eine evtl. notwendige und gewünschte Geländeanpassung bieten wir Ihnen gern gemäß Absprache<br />

und Festlegungen als Aufpreis an.<br />

2.14 Außenmauerwerk ab EG<br />

Wanddicke 36,5 cm, bestehend aus YTONG Plansteinen der Festigkeitsklasse PPW 2/0,35 (λ = 0,09<br />

W/mK) und einem U-Wert von 0,23 W/m²K (inkl. Putz) in Dünnbettmörtel gemauert.<br />

Profilierte YTONG Plansteine<br />

Ihr Vorteil in Bezug auf einen<br />

energiesparenden Wärmeschutz.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 4<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


2.15 Außenmauerwerk mit Verblendfassade ab EG (gegen Aufpreis)<br />

Bestehend aus 24 cm YTONG Plansteinen PPW 2/0,40 in Dünnbettmörtel gemauert mit 6 cm<br />

Dämmung und 4-6 cm Luftschicht. Die 10 cm Vormauerschale wird errichtet aus Handformziegel,<br />

Fabrikat Terca (Format WDF 21x10x6,5 cm bis 480,00 EUR per Tausend inklusive MwSt. frei <strong>Bau</strong>stelle<br />

als Palettenware geliefert und abgeladen), mit Vormauermörtel gemauert und gleichzeitig verfugt.<br />

Außenwandstärke ca. 46,0 cm. Auswahl der Handformziegel nach Mustervorlage oder gemäß<br />

Sondervereinbarung.<br />

2.16 Innenmauerwerk ab EG<br />

2.17 Erdgeschossdecke<br />

Die Ausführung der tragenden und aussteifenden Innenwände erfolgt<br />

in massiver <strong>Bau</strong>weise aus YTONG Plansteinen in 24, 17,5 oder<br />

11,5 cm Stärke nach Statik.<br />

Die Innenwände werden in Stumpfstoßtechnik mit den Außenwänden<br />

oder auch untereinander verbunden.<br />

Stahlbetondecke gem. Statik. Die Deckenunterseite ist glatt mit verspachtelten Plattenstößen (nur falls<br />

Abs.14.1 Vertragsbestandteil ist). Auf Wunsch und wenn statisch möglich kann auch eine <strong>Ytong</strong><br />

Porenbetondecke kalkuliert werden und zum Einsatz kommen.<br />

Die Decke über Erdgeschoss bei Häusern im Bungalowstil oder die Decke über OG bei Stadtvillen wird<br />

durch den Untergurt des Fachwerk-Holzdachbinders gebildet.<br />

3.00 ZIMMERERARBEITEN<br />

3.01 Sattel- oder Walmdächer ab 22° Dachneigung<br />

Dachstuhl in Nadelholz, Festigkeitsklasse C 24.<br />

3.02 Dachüberstände Sattel- und<br />

Walmdach<br />

Aus profilierten und gespundeten<br />

Nadelholzbrettern mit 50 cm Giebel- und<br />

Traufüberstand auf die Sparren aufgebracht.<br />

Die sichtbaren Oberflächen der<br />

Profilholzbretter und sonstiger<br />

Holzbauteile (z.B. Sparren, Pfetten)<br />

werden nach Wahl in den gängigen<br />

Holzfarbtönen mit Holzschutzlasur 1 x<br />

vor- und 1 x endbehandelt.<br />

Auf Wunsch und wenn statisch möglich kann auch ein <strong>Ytong</strong> Massivdach kalkuliert werden und zum<br />

Einsatz kommen (Zusatzvereinbarung).<br />

3.03 Vordächer und Eingangsüberdachungen<br />

Vordächer und Eingangsüberdachungen können auf Wunsch und gegen Aufpreis<br />

(Zusatzvereinbarung) geplant und ausgeführt werden.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 5<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


3.04 Dachüberstände Sattel- und<br />

Walmdach für Häuser im<br />

Bungalowstil oder Stadtvillen<br />

Aus profilierten und gespundeten<br />

Nadelholzbrettern mit 50 cm Giebel- und<br />

Traufüberstand, als unterseitiger<br />

Dachkasten.<br />

Die sichtbaren Oberflächen der<br />

Profilholzbretter werden nach Wahl in den<br />

gängigen Holzfarbtönen mit<br />

Holzschutzlasur 1 x vor- und 1 x<br />

endbehandelt.<br />

4.00 DACHEINDECKUNG<br />

4.01 Sattel- und Walmdächer ab 22° Dachneigung<br />

Die Eindeckung erfolgt mit Betondachsteinen (BRAAS oder NELSKAMP), in den Grundfarben rot,<br />

braun oder granit (schwarz). Es wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn gegen Flugschnee<br />

angeordnet. Die Dachlatten werden mit Konterlattung verlegt.<br />

BRAAS:<br />

NEELSKAMP:<br />

Rot Braun Granit<br />

Harzer<br />

Pfanne<br />

Ziegelrot Dunkelbraun Schwarz<br />

Frankfurter<br />

Pfanne<br />

Rot Braun Granit<br />

Finkenberger<br />

Pfanne<br />

(SG-SelbstreiniGend)<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 6<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


S – Pfanne<br />

(SG-SelbstreiniGend)<br />

Ziegelrot Dunkelbraun Schwarz<br />

Tondachziegel (BRAAS oder NELSKAMP) sind in den Standardfarben rotbraun-, braun- und schwarzengobiert<br />

sowie in edelengobiert oder in vielen anderen Farben, gegen Aufpreis möglich.<br />

4.02 Balkone und Loggien über beheizten Räumen<br />

Sofern vorhanden und im Festpreis berücksichtigt, erhalten Balkone und Loggien eine Wärme- und<br />

Feuchtigkeitsisolierung, Wandanschluss mit Kappleiste, Regenrinne mit Fallrohr. Bei Balkone und<br />

Loggien über nicht beheizten Räumen gilt die Ausführung sinngemäß, jedoch ohne Wärmedämmung.<br />

5.00 KLEMPNERARBEITEN<br />

Dachrinnen und Fallrohre werden in Titanzink ausgeführt, Fallrohre reichen bis kurz über Oberkante<br />

Gelände und erhalten einen Bogenauslauf.<br />

6.00 SCHLOSSERARBEITEN<br />

Schlosserarbeiten für Decken- oder Dachkonstruktion, soweit statisch erforderlich, sind im Festpreis<br />

enthalten.<br />

7.00 FENSTER; HAUSTÜR; GLAS<br />

7.01 Wohnraumfenster in den Außenwänden<br />

Die Wohnraumfenster werden in Kunststoff, weiß gefertigt. Die Ausführungen erfolgen nach Planung.<br />

Moderne, zeitlose<br />

Profilsysteme mit<br />

leicht abgerundeter<br />

Kontur,<br />

5-Kammer Profile: flächenversetzt halbflächenversetzt<br />

Es werden Drehkippbeschläge mit Einhandbedienung eingebaut. Die Anschlag- und<br />

Verglasungsdichtungen (wahlweise in Schwarz oder Grau) sowie die Mehrfachverriegelung sorgen für<br />

dichtes Schließen der Fenster.<br />

Die Brüstungselemente von geplanten türhohen Fenstern in Dach- oder Obergeschossen werden aus<br />

Sicherheitsgründen als Festverglasung geliefert. So entfällt ein sonst notwendiges Geländer an der<br />

Fassade vor dem Fenster.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 7<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


7.02 Glaserarbeiten<br />

Die Verglasung sämtlicher Wohnraumfenster in den Außenwänden ab EG erfolgt mit<br />

3-Scheibenwärmeschutzglas Ug-Wert 0,60 W/m²K (mit Warmrandverbund).<br />

Werden innenliegende Sprossen (im Scheibenzwischenraum) gewünscht, dann können diese in<br />

Kombination mit einer 2-fach Verglasung (Ug = 1,10 W/m²K) preisgleich oder mit Aufpreis und nach<br />

zusätzlicher Vereinbarung auch mit einer 3-fach Verglasung ausgeführt werden.<br />

7.03 Hauseingangstür<br />

Diese wird in Kunststoff, weiß oder in preisgleicher Alternative nach <strong>Bau</strong>herrenwunsch gefertigt. Die<br />

Hauseingangstür besitzt eine Aufhängung mittels 3 Drehbändern, ein Sicherheitszylinderschloss mit<br />

Mehrfach-Verriegelung, außen einen Stoßgriff aus Edelstahl und einen Innendrücker Langschild, weiß;<br />

Verglasung mit Ornamentglas weiß oder Isolierglas klar.<br />

Einflügelige Tür 1,100 m breit, Materialwert 1.600,00 EUR inklusive MwSt., zweiflügelige Tür 1,625 m<br />

breit, Materialwert 2.200,00 EUR inklusive MwSt.<br />

Modernes Design Elegante Klassiker Klare Formen<br />

Modell: 5112 5504 5305 5110 5777 5108 oder ...<br />

8.00 ROLLLÄDEN (optional)<br />

Die unter Punkt 7.01 beschriebenen Fenster ab<br />

Erdgeschoss, außer Dreiecks- und Trapezfenster,<br />

erhalten auf Wunsch und gegen Aufpreis<br />

(Zusatzvereinbarung) Kunststoff- Rollläden, weiß.<br />

Die erforderlichen Rollladenkästen als<br />

Fensteraufsatzelemente in Fensterbreite sind<br />

wärmegedämmt, mit Gurtwickler für die Montage<br />

auf dem Fensterrahmen (bzw. Kurbelgestänge bei<br />

großen Rollladenflächen) und entsprechen der<br />

z.Z. gültigen Energieeinsparverordnung. Bei Fensterbreiten über 1,51 m<br />

kann eine Teilung der Rollladenpanzer erforderlich werden. Rollläden oder<br />

andere Verschattungsmaßnahmen können nach EnEV für einzelne Räume, je nach Größe der Fenster<br />

und Himmelsrichtung notwendig sein.<br />

9.00 INNENTREPPEN<br />

Die Innentreppen werden als freitragende Massivholztreppen<br />

gemäß Planvorlage erstellt. Die Treppenanlage erhält<br />

Trittstufen aus massivem Holz in Buche hell, stabverleimt<br />

und mit widerstandsfähigem Lack beschichtet. Das<br />

Treppengeländer mit geraden Füllstäben besitzt einen<br />

Handlauf aus Holz. Auswahl nach Bemusterung oder gemäß<br />

Sondervereinbarung.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 8<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


10.00 HEIZUNG<br />

10.01 Wärmepumpe<br />

Oberfläche in Edelstahl, gebürstet.<br />

Auch in weiß lieferbar !!!<br />

Ihr Haus kann mit den verschiedensten Wärmepumpen ausgerüstet<br />

werden. Die Energie kann dabei aus der Erde, dem Grundwasser,<br />

der Luft- oder Abluft gewonnen werden.<br />

Ein besonderes Highlight ist unsere moderne und hocheffektive<br />

Abluft – Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. Mit einer<br />

Wärmeleistung bis zu 5,0 kW (bis 180 m² Wohnfläche) oder<br />

bis 6,5 KW (bis 220 m² Wohnfläche), kombiniert mit einer<br />

Lüftungsanlage führt diese zur Senkung der Betriebskosten<br />

gegenüber einer Gas-Brennwerttherme von 30 – 50 %.<br />

Frische Luft wird dem Haus über Ventile in den Außenwänden<br />

zugeführt (nach zusätzlicher Vereinbarung ist auch eine zentrale<br />

Frischluftzuführung möglich), verbrauchte Luft mit Raumtemperatur<br />

(Abluft) wird über ein Kanalsystem abgesaugt und zur Wärmepumpe<br />

geleitet. Die Wärmepumpe nutzt also die Wärme der Abluft.<br />

Die Raumluft wird kontinuierlich ausgetauscht. Das schafft ein<br />

gesundes Raumklima.<br />

Die Heizwärme und das Warmwasser werden während der meisten<br />

Tage des Jahres von der Wärmepumpe erzeugt, für die Abdeckung<br />

notwendiger Restwärmeleistung dient eine Elektropatrone.<br />

Alle erforderlichen Armaturen und Sicherheitseinrichtungen sind im<br />

Kompaktgerät enthalten. Die Regelung der Heizungsanlage erfolgt<br />

über eine Temperaturmessung der Abluft.<br />

Die wärmetechnische Qualität der Gebäudehülle eines YTONG-Kompletthauses in Verbindung mit der<br />

o.g. Abluft-Wärmepumpe bilden i.d.R. die Voraussetzungen für eine Förderung nach den Richtlinien<br />

eines KfW-Effizienzhauses 70.<br />

Der Einsatz anderer Wärmepumpen erfolgt nach besonderer Vereinbarung. Gern beraten wir Sie<br />

ausführlich und finden unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche die passende Heizungsanlage.<br />

10.02 Wärmemengenzähler<br />

Ab Zweifamilienhäusern werden Wärmemengenzähler vorgesehen.<br />

10.03 Fußbodenheizung<br />

Alle Wohnräume ab EG (außer HAR, HWR, Heiz- und Abstellräume) erhalten eine Fußbodenheizung,<br />

als empfohlene Voraussetzung für einen kostensparenden Betrieb einer Wärmepumpe. Die Auslegung<br />

erfolgt nach dem Wärmebedarf der Räume, bei Berücksichtigung einer Vorlauftemperatur von ca.<br />

35° C. Alle Räume sind einzeln regelbar. In Ergänzung der Fußbodenheizung wird das Bad mit einem<br />

Handtuchheizkörper ausgestattet.<br />

Bei unterkellerten Häusern erhält das Treppenhaus im Kellerbereich einen Heizkörper mit<br />

Thermostatventil oder nach Wunsch und zusätzlicher Vereinbarung ebenfalls eine Fußbodenheizung.<br />

10.04 Abgasführung<br />

Neu !!!<br />

Alle YTONG-Kompletthäuser enthalten eine Lüftungsanlage in Kom-<br />

bination mit einer Abluft-Wärmepumpe und Fußbodenheizung.<br />

Bei Beheizung des Hauses mit Festbrennstoffen ist ein zusätzlicher Kaminzug (gegen Aufpreis und mit<br />

Zusatzvereinbarung) erforderlich.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 9<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


11.00 SANITÄRINSTALLATIONEN<br />

11.01 Sanitärobjekte Bad<br />

Farbauswahl: weiß oder gemäß Vereinbarung<br />

Ausführung der Badewanne in üblicher Größe (1,70 x 75 cm) mit Überlaufgarnitur und<br />

Badewannenfüll- und Brausebatterie (verchromt) nach Mustervorlage (Materialwert 270,00 EUR<br />

inklusive MwSt).<br />

Waschtisch (Waschbecken), weiß nach<br />

Mustervorlage, Breite 60 cm mit<br />

Einhebelmischer (verchromt) mit Warm-<br />

und Kaltwasseranschluss,<br />

(Materialwert 95,00 EUR inklusive MwSt.).<br />

Wandhängende Tiefspül WC-Anlage,<br />

weiß nach Mustervorlage, WC- Sitz mit<br />

Deckel und WC Betätigung,<br />

(Materialwert 115,00 EUR inklusive<br />

MwSt.).<br />

Eine Dusche im Bad oder WC kann gegen Aufpreis, nach Bemusterung und mit Zusatzvereinbarung<br />

berücksichtigt werden.<br />

11.02 Sanitärobjekte WC (wenn ein WC in der Planung vorhanden)<br />

Wandhängende Tiefspül WC-Anlage, weiß nach Mustervorlage, WC- Sitz weiß mit Deckel und WC<br />

Betätigung, (Materialwert 115,00 EUR inklusive MwSt.).<br />

Waschtisch (Waschbecken), weiß nach Mustervorlage, Breite 50 cm mit Einhebelmischer<br />

(verchromt) mit Warm- und Kaltwasseranschluss, (Materialwert 76,00 EUR inklusive MwSt.).<br />

11.03 Kalt- und Warmwasserleitungen<br />

Die komplette Installation erfolgt von der Wasseruhr im Hausanschlussraum (HAR bzw. HWR) bis zu<br />

den Objekten. Die Isolierung der Rohrleitungen für Warmwasser erfolgt mit Dämmschläuchen.<br />

Im Festpreis ist ein rückspülbarer Trinkwasserfilter enthalten, um eine Verschmutzung der Leitungen zu<br />

verhindern.<br />

11.04 Abfluss- und Entlüftungsleitungen<br />

Installationen aus heißwasserbeständigem Rotstrichrohr (HT-Rohr). Sollte die Entwässerung aufgrund<br />

der örtlichen Gegebenheiten unter der Kellersohle nicht möglich sein, erfolgt die Führung der<br />

Rohrleitung unter der Kellerdecke, bei Häusern ohne Keller unter der Sohlplatte.<br />

11.05 Küche<br />

Warmwasser- und Kaltwasseranschluss für Spüle und Spülmaschine sowie Abfluss.<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 10<br />

Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


11.06 Außenzapfstelle<br />

Eine frostsichere Außenarmatur ½“ im Terrassenbereich für Kaltwasser, mit Belüfter,<br />

Rückflussverhinderer und Schlauchanschluss ¾“.<br />

11.07 Keller / Hauswirtschaftsraum<br />

Ein Waschmaschinenanschluss, bei Häusern ohne Keller erfolgt die Installierung im<br />

Hauswirtschaftsraum oder auf Wunsch in einem anderen Raum.<br />

11.08 Warm- und Kaltwasserzähler<br />

Ab Zweifamilienhäusern werden Warm- und Kaltwasserzähler eingebaut.<br />

12.00 ELEKTRO – INSTALLATIONEN<br />

Die Installation beginnt ab Hausanschlusskasten. Im Hauswirtschaftsraum bzw. Hausanschlussraum<br />

wird ein Zählerschrank mit Tafel und Fi- Schutzschalter sowie angeschlossener Ring-Erdung mit<br />

Potentialausgleich und den erforderlichen Sicherungsautomaten eingebaut.<br />

12.01 Keller (falls in der Planung enthalten)<br />

Jeder Raum erhält neben der Tür eine Brennstelle mit Schalter und darunter liegender Steckdose. Der<br />

Waschkeller erhält zwei zusätzliche Steckdosen für die Waschmaschine, der Hobbyraum drei.<br />

Ein separater Kellereingang von außen, falls vorhanden und vereinbart, erhält eine Brennstelle mit<br />

Wechselschaltung.<br />

Der elektrische Anschluss der Heizungs-, Lüftungsanlage, der Steuerung der Fußbodenheizung und<br />

der evtl. elektrisch betriebenen Rollläden gehört ebenfalls dazu.<br />

12.02 ab Erdgeschoss<br />

Wohnzimmer: 8 Steckdosen 2 Brennstellen<br />

1 Antennenanschluss<br />

Schlafzimmer: 5 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

Kinderzimmer: 5 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

1 Antennenanschluss<br />

Arbeitszimmer/Gast: 4 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

Küche: 6 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

1 Herdanschluss 1 Spülmaschinenanschluss<br />

Diele: 1 Wechselschaltung 2 Brennstellen<br />

2 Steckdosen 1 Telefonleerdose<br />

Flur DG (falls vorhanden): 1 Wechselschaltung 1 Brennstelle<br />

1 Steckdose<br />

Bad: 2 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

WC: 1 Steckdose 1 Brennstelle<br />

Treppenhaus (falls vorh.): 1 Kreuzschaltung bei unterkellerten Häusern<br />

übrige Räume, Abst.: 1 Steckdose 1 Brennstelle<br />

Hauswirtschaftsraum: 3 Steckdosen 1 Brennstelle<br />

Hauseingang: 1 Steckdose 1 Brennstelle<br />

Terrasse: 1 Steckdose 1 Brennstelle<br />

Spitzboden: 1 Brennstelle<br />

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Die <strong>Bau</strong>leistungs- und Ausstattungsbeschreibung für ein YTONG-Kompletthaus umfasst 16 Seiten.


Eine Klingelanlage wird als Gong ausgeführt. Bei Zweifamilienhäusern erfolgt die Installation<br />

sinngemäß.<br />

Alle Schalter und Steckdosen der Wohnräume sind in Großflächenausführung:<br />

13.00 AUSSENPUTZ; SOCKELBESCHICHTUNG<br />

13.01 Außenputz<br />

Das Außenmauerwerk erhält einen 2-lagigen<br />

mineralischen und hochwertigen<br />

Strukturputz in der Farbe weiß, je nach Wahl des<br />

<strong>Bau</strong>herrn. Die Strukturschicht wird senkrecht,<br />

waagerecht oder rundgerieben aufgetragen. Vor<br />

Ausführung erhält der <strong>Bau</strong>herr Putzmuster zur Wahl.<br />

13.02 Außen- Fensterbänke<br />

Auswahl nach Mustervorlage ...<br />

Aus Granit (Rosa Beta), 2 cm dick und max. 20 cm tief und in Fensterbreite. Auswahl nach<br />

Mustervorlage oder gemäß Sondervereinbarung. Die Fensterbänke werden mit mind. 50 mm<br />

Wandüberstand verlegt und besitzen unterseitig an dieser Stelle eine Tropfnase.<br />

Bei türhohen Fenstern im EG werden keine Fensterbänke vorgesehen, da hier i.d.R. ein Anschluss mit<br />

den Außenanlagen z.B. mit einer Terrasse erfolgt.<br />

13.03 Sockelbeschichtung<br />

Die Sockelhöhe über Terrain beträgt ca. 30 cm.<br />

Die Sockelbeschichtung (-abdichtung) wird nach DIN 18195 T4 mit einer flexiblen Zementschlämme<br />

ausgeführt. Der Sockel erhält dann eine Multistone-Beschichtung, auch Bundsteinputz genannt<br />

(Auswahl nach Farbtonkarte).<br />

14.00 INNENPUTZ UND RIGIPS<br />

14.01 Innenputz, Spachtelungen<br />

Alle Wohnräume (auch der Kellertreppenraum, falls vorhanden) erhalten einen Gipswandputz,<br />

ausgenommen sind Gipskartonflächen und Wandflächen der Bäder und WC-Räume.<br />

Die Plattenstöße der Stahlbetondecken ab EG werden verspachtelt (bei Verwendung von YTONG<br />

Deckenplatten erfolgt die unterseitige Spachtelung vollflächig).<br />

Die Oberflächen werden in der Qualitätsstufe 2 (Q 2 – Standard, tapezierfähig) hergestellt.<br />

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14.02 Schlitze, Durchbrüche, Rohrverkleidungen<br />

Die vom Auftragnehmer eingebrachten Schlitze und Durchbrüchen werden geschlossen. Verkleidung<br />

von Installationsrohren mit Gipskarton werden in den Räumen mit Innenputz vom Auftragnehmer<br />

(wenn Abs. 14.03 als <strong>Bau</strong>leistung des AN vereinbart) und in den Räumen Bad und WC vom<br />

Fliesenleger (also in Eigenleistung durch den Auftraggeber, siehe Abs. 17.00) vorgenommen.<br />

Abstellräume (auch Kellerräume), HAR oder HWR erhalten keine Rohrverkleidungen.<br />

14.03 Gipskartonarbeiten<br />

Bei vereinbartem Dachausbau erhalten die<br />

Decken und Dachschrägen im Dachgeschoss eine<br />

Auskleidung mit 200 mm Mineralwolle (WLG 035,<br />

UDämmung = 0,17 W/m²K).<br />

Die unterseitige Verkleidung erfolgt mit<br />

12,5 mm dicken Gipskartonplatten. Die Fugen<br />

zwischen den Platten werden gespachtelt und<br />

geschliffen bis zur Qualität Q2, tapezierfähig. Die<br />

Fugen zwischen den Gipskartonflächen und den<br />

angrenzenden Wänden sind im Zuge der<br />

Malerarbeiten durch den Auftraggeber (<strong>Bau</strong>herren)<br />

dauerelastisch zu schließen.<br />

Gleiches gilt für die Decke über Erdgeschoss<br />

bei Häuser im Bungalowstil oder für die Decke über Obergeschoss bei Stadtvillen, die i.d.R. durch den<br />

Untergurt des Fachwerk-Holzdachbinders gebildet werden.<br />

Ist ein begehbarer Spitzboden vorhanden, so wird eine Dachbodentreppe als Holzklapptreppe mit<br />

wärmegedämmtem Lukendeckel (Lukendeckel in Sandwichbauweise, Innenseite weiß), 3-tlg.<br />

Leiternteil, im Zuge der Gipskartonarbeiten eingebaut. Lukenkasten 70 x 120 cm aus Holz-<br />

Tischlerplatte; U-Wert Lukendeckel


15.02 Kellerräume<br />

Alle Kellerräume erhalten einen ca. 4 cm starken Estrich (Dämmung gegen Aufpreis und<br />

Zusatzvereinbarung möglich). Die Ausführung sämtlicher Estricharbeiten erfolgt nach DIN 18560.<br />

16.00 INNENTÜREN<br />

16.01 Innentüren ab Erdgeschoss<br />

Einlage: Röhrenspan<br />

Die Wohnraumtüren sind echtholzfurniert inklusive Futter und<br />

Bekleidung Holzart: Buche gedämpft.<br />

Buche gedämpft<br />

Die Ausführung der Türblätter und Zargen<br />

mit Rundkante, aufgesetzten Leisten,<br />

andere Holzdekore oder Glasausschnitte<br />

sind gegen Aufpreis möglich.<br />

Die Türen sind von hoher Qualität und besitzen umlaufend (3-seitig) eine Gummilippendichtung. Es<br />

werden messing- oder alufarbene Drückergarnituren angebracht oder preisgleiche Türbeschläge<br />

anderer Art nach Mustervorlage bzw. gemäß Sondervereinbarung.<br />

16.02 Innentüren Kellergeschoss<br />

Ausführung Türblatt foliert weiß oder in den gängigen Holzdekorfarben nach Mustervorlage,<br />

Umfassungszarge, passend zum Türblatt.<br />

17.00 FLIESEN WAND UND BODEN<br />

Sämtliche Fliesenarbeiten sowie Bodenbeläge für Balkone, Treppen oder Hauseingänge werden in<br />

Eigenleistung durch die <strong>Bau</strong>herren ausgeführt.<br />

18.00 BODENBELÄGE UND FUßLEISTEN<br />

Bodenbeläge und Fußleisten werden in Eigenleistung durch die <strong>Bau</strong>herren ausgeführt.<br />

19.00 MALER- UND TAPEZIERARBEITEN<br />

Maler- und Tapezierarbeiten werden in Eigenleistung durch die <strong>Bau</strong>herren ausgeführt.<br />

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20.00 AUßENANLAGEN<br />

Außenanlagen wie z.B. Gehwege, Terrassen, Außentreppen- und –podeste, Spritzschutzstreifen um<br />

das Haus usw. werden in Eigenleistung durch die <strong>Bau</strong>herren ausgeführt.<br />

SONSTIGE HINWEISE UND FESTLEGUNGEN:<br />

Farbanstriche auf verputzten oder gespachtelten massiven Wänden und Decken:<br />

Für massive verputze Wände kann das Entstehen von Haarrissen im Putz oder Mauerwerk (ohne<br />

Einfluss auf die Standsicherheit) durch Austrocknung, Wärmedehnung oder Lastverformung nicht<br />

ausgeschlossen werden. Bringt man auf die Innenputzflächen Tapeten auf, so werden diese dünnen<br />

Risse erst bei einer Renovierung (Entfernung der Tapeten) sichtbar und können dann problemlos<br />

geschlossen werden. Bei einem Farbanstrich treten diese Risse sofort zu Tage und werden dann oft<br />

als störend empfunden. Vereinzelt auftretende Haarrisse stellen jedoch keinen Mangel dar, sie sind<br />

nicht auszuschließen. Sinngemäß gilt dies auch für gespachtelte massive Decken oder Verkleidungen<br />

aus Gipskarton.<br />

Sind vom Auftraggeber Farbanstriche auf Wände, Decken oder Gipskartonflächen geplant, dann kann<br />

eine erhöhte Qualitätsstufe (Q 3) der Oberflächen von geputzten oder gespachtelten Flächen<br />

zusätzlich und gegen Aufpreis vereinbart werden.<br />

FESTPREISGARANTIE<br />

Der Auftragnehmer gewährt dem Auftraggeber, entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen, einen<br />

Festpreis.<br />

BAUBEGINN<br />

Der <strong>Bau</strong>beginn erfolgt innerhalb von 6 Wochen nach Erteilung der <strong>Bau</strong>genehmigung und Erfüllung der<br />

Voraussetzungen gemäß Planungs- und Hausauftrag.<br />

BAUZEIT<br />

Die <strong>Bau</strong>zeit für Leistungen des Auftragnehmers beträgt je nach Größe des Hauses ca. 5 bis 8 Monate,<br />

gerechnet vom Tage des <strong>Bau</strong>beginns an. Fällt die <strong>Bau</strong>zeit in die vom Arbeitsamt anerkannten<br />

Schlechtwettertage, so kann sich die <strong>Bau</strong>zeit um diese Zeit entsprechend verlängern.<br />

EIGENLEISTUNGEN<br />

Sparen mit Eigenleistung<br />

Der Auftraggeber kann Leistungen als Eigenleistungen ausführen. Diese hat<br />

er für sich und für dritte Personen bei der Berufsgenossenschaft anzuzeigen.<br />

Er verpflichtet sich die staatlichen und berufsgenossenschaftlichen Regeln<br />

des Gesundheits- und Arbeitsschutzes einzuhalten.<br />

Vom <strong>Bau</strong>herrn selbst auszuführende Leistungen dürfen den <strong>Bau</strong>ablauf nicht<br />

behindern, wobei die Ausführungszeit mit dem Auftragnehmer abgestimmt<br />

werden kann. Aus verständlichen Gründen übernimmt der Auftragnehmer für<br />

vom <strong>Bau</strong>herrn ausgeführte oder anderweitig beauftragte Arbeiten keine<br />

Gewährleistung oder Überwachungspflichten.<br />

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VERSICHERUNGEN<br />

Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen hat der Auftraggeber eine <strong>Bau</strong>leistungsversicherung<br />

(<strong>Bau</strong>wesenversicherung), eine Gebäude-, Feuerversicherung und eine <strong>Bau</strong>herren-<br />

Haftpflichtversicherung abzuschließen.<br />

Auf Wunsch und gegen Aufpreis bieten wir Ihnen ein Sicherheitspaket aus folgenden Komponenten:<br />

- Schutz gegen existentielle Risiken (Arbeitsplatzverlust, Krankheit) während der<br />

<strong>Bau</strong>finanzierungsphase<br />

- <strong>Bau</strong>fertigstellungs- und / oder Gewährleistungsversicherung bzw. -Bürgschaft.<br />

GEWÄHRLEISTUNG<br />

Die Gewährleistungszeit für <strong>Bau</strong>werke richtet sich nach den Festlegungen des Planungs- und<br />

Hausbauauftrages.<br />

Ausgenommen von dieser Frist sind Liefergarantien der Lieferfirmen von Geräten mit eigenen<br />

Werksbedingungen, normaler Verschleiß (Abnutzung).<br />

_________________________________ __________________________________<br />

Ort / Datum Ort / Datum<br />

__________________________________ __________________________________<br />

Auftraggeber (bzw. <strong>Bau</strong>herr) Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong> als<br />

Auftragnehmer<br />

Havel <strong>Bau</strong>satzhaus <strong>GmbH</strong>, 16792 Zehdenick, Klausdamm 6; Stand: 01.02.2013 Seite 16<br />

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