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Positive Gedanken können helfen<br />
Beratungsgespräch die Gefühle genau zu erfragen, um<br />
diese gemeinsam mit <strong>de</strong>m kun<strong>de</strong>n zu sortieren. hierzu<br />
einige Beispiele von rückmeldungen, die sich aus <strong>de</strong>r<br />
schil<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Betroffenen ergeben können:<br />
–> „sie haben also angst vor …!“<br />
–> „sie machen sich sorgen um …!<br />
–> „sie sind verzweifelt, weil ...!“<br />
–> „sie ärgern sich über …!“<br />
–> „sie sind mutlos, weil …!“<br />
Über diese rückmeldung wird vielen emotional getroffenen<br />
menschen klar, was genau sie berührt o<strong>de</strong>r<br />
bewegt. Die pauschale aussage: „mir hilft nichts mehr“<br />
bekommt dann eine erste kontur, mit <strong>de</strong>r man im Beratungsgespräch<br />
einen schritt weitergehen kann.<br />
suche nach <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n<br />
im nächsten schritt gilt es nun, die genauen Grün<strong>de</strong><br />
für die entsprechen<strong>de</strong> emotionale reaktion herauszufin<strong>de</strong>n.<br />
Warum ruft die augenblickliche situation ärger,<br />
Verzweiflung o<strong>de</strong>r mutlosigkeit hervor?<br />
auch hierfür ein Beispiel: Die analyse hat ergeben, dass<br />
<strong>de</strong>r kun<strong>de</strong> sich sorgen um seine Gesundheit macht, da<br />
er trotz <strong>de</strong>r vielen tabletten keine Verbesserung seiner<br />
krankheit sieht. liegt hier vielleicht eine falsche Vorstellung<br />
vor, was die medikamente bewirken können?<br />
ist eine heilung überhaupt möglich o<strong>de</strong>r geht es im<br />
rahmen <strong>de</strong>r medikamentösen therapie eher darum,<br />
<strong>de</strong>n krankheitsverlauf in bestimmten Grenzen zu halten<br />
beziehungsweise erträglich zu machen? Wenn das <strong>de</strong>r<br />
fall ist, müsste – nach dieser erkenntnis – nicht mehr<br />
die sorge um die häufige medikamenteneinnahme im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund stehen, son<strong>de</strong>rn die freu<strong>de</strong> darüber, dass<br />
es aufgrund <strong>de</strong>r medikamentösen Behandlung schon<br />
über einen entsprechend langen zeitraum so gut gegangen<br />
ist. Das emotionale Profil „sorgen um“ wird<br />
über dieses neue Verständnis zu „freu<strong>de</strong> über“ gewan<strong>de</strong>lt.<br />
Die weitere einnahme <strong>de</strong>r medikamente fällt mit<br />
diesem neu geschaffenen „Bauchgefühl“ leichter und<br />
erscheint sinnvoller.<br />
Das Denkprofil verän<strong>de</strong>rn<br />
Boehringer ingelheim and go<br />
Krankheiten, selbst schweren, sind wir nicht passiv ausgeliefert. Solange unser Bewusstsein funktioniert, sind Krankheiten<br />
auch ein Erleben, auf das wir mit unseren Gedanken und unseren Empfindungen Einfluss nehmen. Und zwar<br />
sowohl im Positiven als auch im Negativen. Über <strong>de</strong>n Verlauf einer Erkrankung entschei<strong>de</strong>n nicht allein körperliche<br />
Fitness o<strong>de</strong>r die Wi<strong>de</strong>rstandskräfte unseres Körpers, son<strong>de</strong>rn auch unsere psychischen Kräfte:<br />
–> Negative Gedanken<br />
und Gefühle schwächen das Immunsystem; sie begünstigen<br />
das Auftreten von Krankheiten und erschweren <strong>de</strong>n Gesundungsprozess.<br />
–> Positive Gedanken<br />
und Emotionen stärken das Immunsystem; sie regen <strong>de</strong>n<br />
körperlichen Heilungsprozess an und unterstützen ihn wirksam.<br />
Quelle: Dr. Monika Flasnoecker: Der Umgang mit Krankheiten<br />
Beratung<br />
kun<strong>de</strong>n spüren sehr intensiv, wie sie selbst und natürlich<br />
ihr körper sich bei länger anhalten<strong>de</strong>n erkrankungen<br />
verän<strong>de</strong>rn, hilfloser o<strong>de</strong>r gar gebrechlicher wer<strong>de</strong>n. in<br />
einem solchen fall ist es oft schwierig, eine innerliche<br />
akzeptanz <strong>de</strong>s kun<strong>de</strong>n gegenüber seiner krankheit<br />
zu erreichen. emotionen verlieren dann ihre negative<br />
stärke, wenn menschen sich mit bestimmten situationen<br />
arrangieren o<strong>de</strong>r sie bestenfalls akzeptieren.<br />
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