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Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
<strong>beraten</strong><br />
<strong>verkaufen</strong><br />
Mit gESChiCktEn SChAChzügEn<br />
konditionEn VErBESSErn<br />
AMnog 2012 –<br />
<strong>de</strong>r teufel steckt im <strong>de</strong>tail<br />
ErfolgSStrAtEgiEn<br />
für MEhr UMSAtz<br />
otC im Visier<br />
BErlinApothEkE<br />
in BErlin-MittE<br />
im osten viel gutes<br />
www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />
27. Jahrgang | 2012<br />
Juni−august<br />
Erfolgreiches Social-Media-Marketing<br />
für die Apotheke<br />
„Patient 2.0“
Oh je ...<br />
Besenreiser und mü<strong>de</strong>, schwere Beine<br />
sind oft die ersten Anzeichen einer<br />
Venenschwäche.<br />
Antistax ® – Repariert. Stärkt. Schützt.<br />
Antistax® extra Venentabletten. Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern. Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen zur Behandlung von Beschwer<strong>de</strong>n bei Erkrankungen <strong>de</strong>r Beinvenen<br />
(chronische Veneninsuffi zienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in <strong>de</strong>n Beinen, nächtliche Wa<strong>de</strong>nkrämpfe, Juckreiz und Ö<strong>de</strong>me (Beinschwellungen). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />
Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt o<strong>de</strong>r Apotheker.<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein.<br />
Oh weh!<br />
Die Beine wer<strong>de</strong>n nicht mehr ausreichend<br />
mit Blut versorgt: Schwellungen, Schmerzen<br />
und Krampfa<strong>de</strong>rn können die Folge sein.<br />
Antistax ® extra – mit <strong>de</strong>r<br />
medizinischen Kraft <strong>de</strong>s<br />
Roten Weinlaubs:<br />
• Repariert die Venenwän<strong>de</strong><br />
• Stärkt die Durchblutung<br />
• Schützt die Gefäße<br />
Nur 1 x<br />
täglich!
Liebe Leser,<br />
das gesetz zur neuordnung <strong>de</strong>s arzneimittel marktes<br />
(aMnOg) hat die bisherige apothekenwelt in<br />
vielerlei Hinsicht ins Wanken gebracht. für viele<br />
apotheken be<strong>de</strong>utet es, sich weiterhin auf einbußen<br />
einzustellen und letztendlich nach Wegen<br />
zu suchen, die betriebswirtschaftlichen Verluste<br />
durch unterschiedliche Maßnahmen, soweit überhaupt<br />
möglich, zu kompensieren. Der Beitrag von<br />
Dr. Wolfgang franzen, experte für apothekenbetriebs<br />
wirtschaft und renommierter referent <strong>de</strong>r<br />
thomae-aka<strong>de</strong>mie, zieht ab seite 22 eine Halbjahresbilanz<br />
zum aMnOg 2012 und nimmt zu <strong>de</strong>n<br />
weiteren auswirkungen für die individual-apotheke<br />
stellung.<br />
Der gesund heitsmarkt braucht jetzt Partner, auf<br />
die man sich verlassen kann und auf die in vielerlei<br />
Hinsicht Verlass ist. nur gemeinsam lassen sich<br />
nämlich die zukünftig wachsen<strong>de</strong>n anfor<strong>de</strong>rungen<br />
bewältigen. es gilt daher für alle Beteiligten, aus <strong>de</strong>n<br />
bisherigen erfahrungen neue Chancen zu machen.<br />
für die einzelne apotheke wird es jetzt verstärkt<br />
darauf ankommen, alle Möglichkeiten zu nutzen,<br />
Kun<strong>de</strong>n zu gewinnen und an sich zu bin<strong>de</strong>n. Hierbei<br />
wer<strong>de</strong>n auch die neuen Medien eine immer größere<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
apotheker und Leiter <strong>de</strong>r thomae-aka<strong>de</strong>mie<br />
EDitORiaL / 03<br />
zusammenarbeit braucht Vertrauen<br />
aUs erfaHrUngen<br />
nEuE ChanCEn maChEn<br />
rolle spielen. immer mehr Menschen suchen beispielsweise<br />
im internet gezielt nach gesund heitsinformationen.<br />
Um eine aktive rolle im „virtuellen<br />
sprechzimmer“ zu spielen, müssen apotheken auf<br />
dieses Medienphänomen reagieren. Dass apotheken<br />
die social-Media-entwicklung nicht vernachlässigen<br />
dürfen, zeigt schon ein Blick auf die nutzerzahlen:<br />
Mehr als 30 Millionen Deutsche sind Mitglie<strong>de</strong>r<br />
in social Communities. Unser titel thema<br />
„Patient 2.0“ in dieser ausgabe beschäftigt sich<br />
mit <strong>de</strong>n Vor- aber auch nachteilen, die social-Media-<br />
Marketing mit sich bringt. falsch wäre es, auf<br />
diesen Zug ohne die notwendige Vorbereitung und<br />
Vorsicht aufzuspringen. falsch ist es aber auch zu<br />
glauben, dass sich diese entwicklung aufhalten<br />
ließe.<br />
ich wünsche ihnen beim Lesen dieses Beitrages<br />
aber auch <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren interessanten artikel wie<strong>de</strong>r<br />
viel spaß.<br />
Mit kollegialen grüßen aus ingelheim<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
(apotheker)
04 / inhaLt<br />
inhaLt<br />
06 / titELthEma<br />
„Patient 2.0“<br />
immer mehr Menschen suchen unabhängig<br />
von Warte- o<strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />
im netz gezielt nach gesundheits informationen.<br />
Die bekanntesten sind Blogs,<br />
facebook und twitter. aber auch Communitys<br />
wie „Patientenfragen.<strong>de</strong>“, „gesundheitsinformationen.<strong>de</strong>“<br />
o<strong>de</strong>r das große<br />
familienportal „urbia.<strong>de</strong>“ haben millionenfache<br />
reichweite. Um eine aktive<br />
rolle im „virtuellen sprechzimmer“ zu<br />
spielen, sollten auch apotheken auf<br />
dieses Me dien phänomen reagieren.<br />
18 / gut VERKauFEn<br />
serViCe Mit KOnZePt<br />
serviceleistungen spielen als Kun<strong>de</strong>nbindungsinstrument<br />
eine immer größere<br />
rolle. Deshalb ist es wichtig, für die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Leistungen ein Kon zept<br />
zu entwickeln, um diese optimal zu vermarkten.<br />
ein guter service ist ein fester<br />
Leistungsbestandteil <strong>de</strong>r meisten apotheken.<br />
sechs faktoren sollten sie beim<br />
erstellen eines Vermarktungs konzeptes<br />
für serviceleistungen beachten, um sich<br />
von an<strong>de</strong>ren apotheken und anbietern<br />
abzuheben.<br />
14 / gut BERatEn<br />
iM Osten VieL gUtes<br />
ab <strong>de</strong>m Jahr 2000 beginnt für apotheker<br />
Manfred schnei<strong>de</strong>r, inhaber <strong>de</strong>r<br />
Berlinapotheke, endlich eine neue Zeit.<br />
Die Bauarbeiten vor seiner apotheke<br />
wer<strong>de</strong>n been<strong>de</strong>t, die Menschen in Berlin-<br />
Mitte respektieren und schätzen <strong>de</strong>n<br />
zielstrebigen nie<strong>de</strong>rsachsen, <strong>de</strong>r sich<br />
einfach nicht vertreiben lässt, immer<br />
mehr. Langsam, aber stetig verbessern<br />
sich die Umsatzzahlen. ein langer, mühsamer<br />
Weg liegt hinter <strong>de</strong>m apotheker.<br />
26 / VERmisChtEs<br />
Wenn nerVensägen an Den<br />
nerVen sägen<br />
nervensägen – von Quasselstrippen,<br />
intriganten über Perfektionisten bis hin<br />
zu Besser wissern. Die re<strong>de</strong> ist hier einmal<br />
nicht von Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn von Mitarbeite<br />
rinnen und Mitarbeitern. einen<br />
tick o<strong>de</strong>r eine angewohnheit hat wohl<br />
je<strong>de</strong>r, das ist menschlich. Mit manchen<br />
Marotten kann man leben, mit an<strong>de</strong>ren<br />
nicht. Was kann man als Chefin o<strong>de</strong>r<br />
Chef dagegen tun?<br />
/ titELthEma<br />
06 „Patient 2.0“<br />
erfolgreiches social-Media-Marketing für<br />
die apotheke<br />
/ gut BERatEn<br />
10 inDiViDUeLLe UnD einfüHLsaMe BeratUng<br />
ist gefragt<br />
Verstopfung und Darmträgheit<br />
14 iM Osten VieL gUtes<br />
Berlinapotheke in Berlin-Mitte<br />
/ gut VERKauFEn<br />
18 serViCe Mit KOnZePt<br />
Leistungen <strong>de</strong>r apotheke professionell<br />
vermarkten<br />
24 OtC iM Visier<br />
erfolgsstrategien für mehr Umsatz<br />
/ sERViCE<br />
28 fesseLn sie iHr PUBLiKUM<br />
Vorträge gekonnt präsentieren<br />
29 WerBeMitteL aKtUeLL<br />
Werbung, die ankommt<br />
32 VOM Passanten ZUM KUnDen<br />
i<strong>de</strong>en für verkaufsaktive apotheken<br />
33 „in JeDeM steCKt ein star“<br />
Wer<strong>de</strong>n sie zum HV-star<br />
/ VERmisChtEs<br />
22 aMnOg 2012 – Der teUfeL steCKt iM DetaiL<br />
Mit geschickten schachzügen Konditionen<br />
verbessern<br />
26 Wenn nerVensägen an Den nerVen sägen<br />
richtiger Umgang mit „nervigen“ Mitarbeitern<br />
34 CartOOn LieBerMann<br />
Mit spitzer fe<strong>de</strong>r karikiert<br />
34 iMPressUM<br />
informationen <strong>de</strong>s Herausgebers
Gibt meinem Körper zurück,<br />
was er beim Sport verbraucht<br />
frubiase ® SPORT<br />
4 Einzigartige & hochdosierte Kombination aus<br />
Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen<br />
4 In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Sporthochschule Köln entwickelt<br />
4 Gut versorgt mit einer Brausetablette: vor,<br />
während o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Sport<br />
4 2 erfrischen<strong>de</strong> Geschmacksrichtungen:<br />
Orange und Waldfrucht<br />
Wer<strong>de</strong> Fan von frubiase ®<br />
SPORT bei Facebook<br />
Exklusiv in <strong>de</strong>r Apotheke
06 / titELthEma<br />
Erfolgreiches Social-Media-Marketing<br />
für die Apotheke<br />
„Patient 2.0“<br />
„Zu risiken und nebenwirkungen lesen sie die<br />
Packungsbeilage o<strong>de</strong>r fragen sie bei facebook,<br />
twitter o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren gesundheitsforen nach.“<br />
neben <strong>de</strong>r persönlichen und direkten Beratung<br />
von Patienten in arztpraxen und apotheken<br />
etablieren sich im internet zunehmend neue<br />
digitale Kommunikationsformen zum thema<br />
gesundheit. Welche rolle kann und sollte die<br />
apotheke in dieser wachsen<strong>de</strong>n Kommunikationswelt<br />
spielen?<br />
tExt Klaus Holling/stefan sievers<br />
immer mehr Menschen suchen im netz gezielt nach gesundheitsinformationen<br />
– ohne Praxisgebühr, Warte- o<strong>de</strong>r Öffnungszeiten.<br />
Um eine aktive rolle im „virtuellen sprechzimmer“ zu spielen,<br />
sollten auch apotheken auf dieses Medienphänomen reagieren.<br />
DER DigitaLE KunDE<br />
Viele apotheker haben immer noch Mühe mit <strong>de</strong>m internet. Zu<br />
leidvoll ist die erfahrung, dass die angebote in <strong>de</strong>n internetshops<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> OtC-Umsätze von <strong>de</strong>r apotheke ins netz verlagern.<br />
an<strong>de</strong>re befürchten eine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r apothekenkun<strong>de</strong>nbeziehung.<br />
Der zunehmend geäußerte satz von Kun<strong>de</strong>n: „Das<br />
habe ich aber im internet gelesen“, wird von apothekenteams<br />
nicht selten als Kompetenzverlust erlebt und macht die persönliche<br />
Beratung in manchen fällen auch nicht einfacher. soziale<br />
netzwerke im internet verän<strong>de</strong>rn die Verteilung im Markt und<br />
social Media ist kein neuer trend mehr, son<strong>de</strong>rn eine wachsen<strong>de</strong><br />
Komponente <strong>de</strong>r Kommunikation im digitalen Zeitalter, <strong>de</strong>r man<br />
sich, ob man will o<strong>de</strong>r nicht, stellen muss. Der Kun<strong>de</strong> spricht<br />
mit, er kommentiert, diskutiert, kritisiert und organisiert sich<br />
via internet in newsgroups und foren. Die bekanntesten sind<br />
Blogs, facebook und twitter. aber auch Communitys wie „Patienten<br />
fragen.<strong>de</strong>“, „gesundheitsinformationen.<strong>de</strong>“ o<strong>de</strong>r das große<br />
familienportal „urbia.<strong>de</strong>“ haben millionenfache reichweite.<br />
VOm passiVEn BEOBaChtER zum aKtiVEn<br />
nEtzwERKER<br />
Dass apotheken die social-Media-entwicklung nicht vernachlässigen<br />
dürfen, zeigt schon ein Blick auf die nutzerzahlen: Mehr<br />
als 30 Millionen Deutsche sind Mitglie<strong>de</strong>r in social Communities<br />
(siehe auch "Das ‚gesund heits web‘ in Zahlen", s. 9). Hier treffen<br />
sich gleichgesinnte, Betroffene o<strong>de</strong>r interessierte, um ihr Wissen<br />
zu bün<strong>de</strong>ln, empfehlungen zu geben und so auch zu Meinungsbil<strong>de</strong>rn<br />
zu wer<strong>de</strong>n. Der Patient 2.0 ist somit in <strong>de</strong>r regel gut<br />
informiert. 90 Prozent <strong>de</strong>r nutzer vertrauen übrigens <strong>de</strong>n
empfehlungen an<strong>de</strong>rer nutzer. Die apotheke muss also dabei sein:<br />
im ersten schritt mitschwimmen, im nächsten in relevanten newsgroups<br />
selbst zum exper ten wer<strong>de</strong>n, um dann letztendlich in eigenen<br />
Blogs und foren zum gefragten spezialisten aufzusteigen.<br />
Die Zukunft <strong>de</strong>r gesundheits kommunikation liegt im internet.<br />
im sOCiaL nEtwORK tREFFEn siE ihRE KunDEn<br />
Vernetzt sein ist Pflicht, <strong>de</strong>nn das Web ist ein perfekter Ort, seine<br />
Kun<strong>de</strong>n besser kennenzulernen. Patientenforen und newsgroups<br />
geben beispielsweise einen unglaublich umfassen<strong>de</strong>n, direkten<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
titELthEma / 07<br />
und vor allem authentischen eindruck von <strong>de</strong>n Bedürfnissen,<br />
fragen und Wünschen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n. Das Web weiß, welche informationen<br />
sich Patienten beispielsweise zu welchen indikationen<br />
wünschen.<br />
Mel<strong>de</strong>n sie sich <strong>de</strong>shalb in für sie relevanten foren an und wer<strong>de</strong>n<br />
sie Mitglied in unterschiedlichen gesundheits-Communitys.<br />
auch wenn es mit einem gewissen Zeitaufwand verbun<strong>de</strong>n ist:<br />
Besuchen sie regelmäßig gesundheitsforen und klicken sie sich in<br />
gesundheitsbezogene newsgroups – je lokaler, umso häufiger. >
08 / titELthEma<br />
aLs ExpERtE im nEtz<br />
apotheken können im sozialen netzwerk aber auch eine wichtige<br />
rolle bei <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r Patientenaufklärung einnehmen.<br />
Wenn Patienten fehlerhaft informiert wer<strong>de</strong>n und die information<br />
zur selbstständigen Diagnose o<strong>de</strong>r selbstmedikation nutzen,<br />
dann besteht für sie ein unkalkulierbares gesundheitliches risiko.<br />
experten sind bei gesundheitsforen o<strong>de</strong>r facebook <strong>de</strong>shalb immer<br />
willkommen. Pharmazeuten können hier Mahner und Warner sein.<br />
geben sie ihren expertenrat in relevanten foren zu allgemeinen<br />
gesundheitsthemen o<strong>de</strong>r zu ihrem spezialgebiet.<br />
EigEnE sOCiaL-mEDia-KanäLE<br />
sie bloggen auf ihren apotheken-Webseiten, twittern, haben<br />
einen eigenen facebook-account und bieten in einigen fällen<br />
auch Werbe- und informationsvi<strong>de</strong>os auf Youtube an. nach einer<br />
recherche <strong>de</strong>r <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-redaktion nutzen rund<br />
1.100 apotheken mehr o<strong>de</strong>r weniger intensiv bereits social-<br />
Media-Kanäle, um mit ihren Kun<strong>de</strong>n aber auch an<strong>de</strong>ren Zielgruppen<br />
in digitalen Kontakt zu treten. fragt man diejenigen, die<br />
als apotheker o<strong>de</strong>r apotheke im sozialen netzwerk aktiv vertreten<br />
sind, wird eines <strong>de</strong>utlich: solche netzwerke kosten Zeit, brauchen<br />
Zeit und sind nicht geeignet, um <strong>de</strong>n schnellen euro zu verdienen.<br />
social Media ist in erster Linie ein Kommunikations netzwerk,<br />
das nur bei guter Pflege dazu führt, dass viele Menschen<br />
erst einmal wissen, dass es sie gibt. angebote und informa tionen<br />
wer<strong>de</strong>n erst dann erfolgreich genutzt, wenn möglichst viele<br />
User regelmäßig auf ihre Kommunikationsplattform kommen.<br />
Dafür müssen diese Kommunikationskanäle einen Mehrwert<br />
bieten. Platte angebotsseiten und uninteressante informationen<br />
schrecken ab. Zäumen sie das Pferd <strong>de</strong>shalb nicht von hinten<br />
auf, in<strong>de</strong>m sie mit <strong>de</strong>n tools beziehungsweise <strong>de</strong>r technologie<br />
anfangen. erst wenn sie ihre Ziele <strong>de</strong>finiert und <strong>de</strong>n Weg dorthin<br />
skizziert haben, ist social Media für ihre apotheke erfolg versprechend:<br />
nicht das tool, son<strong>de</strong>rn das Ziel ist entschei<strong>de</strong>nd.<br />
sChauEn siE DOCh maL VORBEi ...<br />
www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />
informations- und fortbildungs portal für apotheken<br />
von Boehringer ingelheim<br />
www.halsschmerzprofi.<strong>de</strong><br />
www.kopfschmerz-experte.<strong>de</strong><br />
www.die-gesun<strong>de</strong>-mitte.<strong>de</strong><br />
www.reizhustenprofi.<strong>de</strong><br />
www.rueckenschmerzprofi.<strong>de</strong><br />
www.schnupfenprofi.<strong>de</strong><br />
www.venenprofi.<strong>de</strong><br />
DREi ansätzE für Den einstieg<br />
in sOCiaL MeDia<br />
01<br />
passiVER<br />
ansatZ<br />
02<br />
REaKtiVER<br />
ansatZ<br />
03<br />
pROaKtiVER<br />
ansatZ<br />
Der passive ansatz ist nicht als eigenständiges<br />
strate giekonzept zu verstehen.<br />
Die Beobach ter position hilft, die<br />
Bedürf nisse und Wünsche <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
zu ergrün<strong>de</strong>n und gibt dann aufschlussreiche<br />
Hinweise für die Verfolgung<br />
eines reak tiven und proaktiven<br />
ansatzes.<br />
Der reaktive ansatz ist durch eine abwarten<strong>de</strong><br />
Haltung gekennzeichnet.<br />
soziale netzwerke wer<strong>de</strong>n nach in formationen<br />
und Kommentaren durchsucht,<br />
auf Meinungen und aussagen<br />
entsprechend reagiert. sie können das<br />
Community-Verhalten studieren, tools<br />
ausprobieren und entsprechend kommunizieren.<br />
eigene tools und Kommu nika tionskanäle<br />
wer<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Beziehungsaufbau<br />
genutzt. sie sprechen ihre<br />
Kun<strong>de</strong>n direkt an und bieten einen<br />
feedback-Kanal durch eine facebookseite,<br />
Community-seite (twitter) o<strong>de</strong>r<br />
ein eigenes firmenblog.
einstiegsMÖgLiCHKeiten<br />
in Das gEsunDhEitswEB<br />
hOmEpagE/intERnEtauFtRitt<br />
Der start ist <strong>de</strong>r internetauftritt als Visitenkarte <strong>de</strong>r apotheke.<br />
Hier erfahren die Kun<strong>de</strong>n alles, was sie über ihre apo theke<br />
wissen sollten.<br />
FaCEBOOK<br />
neuigkeiten, aktuelle gesundheitsthemen, aktions tage,<br />
ange bote und an<strong>de</strong>re interessante infor ma tio nen<br />
wer<strong>de</strong>n im apotheken eigenen facebook-Profil veröffentlicht<br />
(gepostet). Die größten Vorteile von facebook bestehen<br />
darin, dass diese Kommuni ka tions plattform einfach zu bedienen<br />
ist, gute Vernetzungs mög lichkeiten mit <strong>de</strong>r eigenen internet seite<br />
bietet und in zahlreiche an<strong>de</strong>re anwendungen eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
kann (fotos, Vi<strong>de</strong>o aufnahmen, gewinnspiele für Kun<strong>de</strong>n,<br />
Kun<strong>de</strong>nbefragungen).<br />
twittER<br />
twitter ist ein weltweiter Microblogging-anbieter. Die<br />
apotheke kann informationen von jeweils 140 Zeichen<br />
unbegrenzt kommunizieren. termine, son<strong>de</strong>rangebote<br />
aber auch firmeninterne news können hier „getwittert“ (dt.<br />
„gezwitschert“) wer<strong>de</strong>n. Wichtig ist dabei, dass immer wie<strong>de</strong>r auf<br />
inhalte auf <strong>de</strong>r eigenen internetseite, in Blogs o<strong>de</strong>r im apothekeneigenen<br />
facebook-Profil hingewiesen wird. Die <strong>de</strong>utschsprachige<br />
Kommunikations plattform „twitter“ von Boehringer ingelheim<br />
erreichen sie unter https://twitter.com/#!/boehringer<strong>de</strong>.<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
. ><br />
titELthEma / 09<br />
BLOg<br />
ein Blog ist ein öffentlich einsehbares „tagebuch“, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
„Blogger“ aufzeichnungen notiert, sachver halte protokolliert<br />
o<strong>de</strong>r seine gedanken nie<strong>de</strong>rschreibt. Blogs können von <strong>de</strong>r<br />
apotheke als Marke ting instrument genutzt wer<strong>de</strong>n. neben<br />
angeboten ist es hier sinnvoll, übergreifen<strong>de</strong> themen festzulegen<br />
und diese zu bearbeiten. //<br />
Das „gEsunD hEits wEB“ in ZaHLen<br />
• Für 80 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Internetnutzer ist das<br />
Web die informationsquelle nummer eins für gesundheitsthemen.<br />
• 30 Prozent aller Patienten holen sich vor <strong>de</strong>m Arztbesuch<br />
internetinformationen, 40 Prozent danach.<br />
• Fünf <strong>de</strong>utschsprachige Suchanfragen pro Sekun<strong>de</strong><br />
verzeichnet google zu gesundheitsthemen.<br />
• 38 Millionen Suchbegriffe fin<strong>de</strong>t Google, wenn man<br />
das Wort „gesundheit“ eingibt.<br />
• Von <strong>de</strong>n knapp 50 Millionen Internetnutzern in<br />
Deutschland nutzen rund 63 Prozent social Media.<br />
• 90 Prozent <strong>de</strong>r Nutzer von Social Media vertrauen <strong>de</strong>n<br />
dort eingestellten empfehlungen an<strong>de</strong>rer nutzer.<br />
• 52 Prozent aller SocialMediaUser sind Fan o<strong>de</strong>r<br />
follower eines Unternehmens o<strong>de</strong>r einer Produktmarke.
10 / gut BERatEn<br />
Verstopfung und darmträgheit<br />
inDiViDUeLLe UnD einfüHLsaMe<br />
BERatung ist gEFRagt<br />
Mit knapp acht Millionen Betroffenen in Deutsch land<br />
sind abführprobleme ein weit verbreitetes Lei<strong>de</strong>n,<br />
wobei sich viele Patienten lange quälen, bevor sie<br />
professionelle Hilfe annehmen. Denn oftmals helfen<br />
die gut ge mein ten tipps und Hausmittel wie trockenpflaumen<br />
o<strong>de</strong>r sauer kraut nicht weiter. Dann ist ihre<br />
fach kom peten te Beratung gefragt. Welcher Wirk stoff<br />
ist für wen geeignet? Klären sie ihre Pa tienten über die<br />
Wirkweise und die richtige anwen dung <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />
und traditionellen abführmittel auf.<br />
tExt apothekerin elke engels<br />
Viele Menschen mit Verdauungsproblemen scheuen sich davor,<br />
zu einem Medikament zu greifen, <strong>de</strong>ssen Wirkweise und Wirkeintritt<br />
ihnen unklar ist. Dies trifft ganz beson<strong>de</strong>rs bei abführmitteln<br />
zu, <strong>de</strong>nn zahlreiche Mythen und Märchen verunsichern<br />
<strong>de</strong>n Verbraucher. so glauben manche, „dass ab führ mittel abhängig<br />
machen“, da sie vermuten, dass es bei einer längerfristigen<br />
einnahme zur toleranzentwicklung und zu einem Wirkverlust<br />
kommen könnte. Klären sie ihre Kun<strong>de</strong>n auf, dass gewöhnungseffekte<br />
bei bestimmungsgemäßer anwendung von Laxantien<br />
und bei <strong>de</strong>r einnahme <strong>de</strong>s für <strong>de</strong>n Patienten geeigneten Wirkstoffs<br />
nicht auftreten. Dieses Vorurteil basiert auf <strong>de</strong>r annahme,<br />
dass die längerfristige anwendung von Laxantien einen relevanten<br />
Kaliumverlust und dadurch eine Darm trägheit erzeugen<br />
wür<strong>de</strong>. aktuelle studien 1 mit chronisch verstopften Patienten,<br />
die natriumpicosulfat (Laxoberal®) bestimmungsgemäß einnahmen,<br />
haben jedoch gezeigt, dass auch bei einer längerfristigen<br />
an wendung über einen Zeitraum von vier Wochen keine<br />
Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Kalium spiegels auftraten. Die Wirksamkeit<br />
hielt über <strong>de</strong>n gesamten studien zeit raum an und es wur<strong>de</strong>n<br />
keine gewöhnungseffekte beobachtet. Zu<strong>de</strong>m halbierte die Hälfte<br />
<strong>de</strong>r Patien ten die Dosis im Verlauf <strong>de</strong>r vier wöchigen Behand lung,<br />
was einer gewöhnung entgegensteht. analog zeigte eine Untersuchung<br />
an querschnitts gelähmten Patien ten, die über einen<br />
Zeitraum von zwei bis 34 Jahren Bisa codyl (Dulcolax®) angewen<strong>de</strong>t<br />
hatten, keinen Wirkverlust und keine Dosis steigerung 2 . ><br />
anzEigE
anzEigE<br />
gut BERatEn / 11
12 / gut BERatEn<br />
inDiViDuELLE LösungEn BEi VERDauungspROBLEmEn<br />
Viele Präparate bieten ihren Kun<strong>de</strong>n eine zuverlässige und gleichzeitig<br />
verträgliche Hilfe bei Verstop fung. Dabei muss die Beratung<br />
immer individuell auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s Patienten abgestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n. ist das Mittel für die Hausapotheke, für unterwegs auf<br />
reisen o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n täglichen Bedarf? ist <strong>de</strong>r Patient multimorbi<strong>de</strong>,<br />
könnte es zu Wechsel wirkungen kommen? Die auswahl<br />
geeigneter Wirkstoffe ist groß und <strong>de</strong>r Patient braucht ihre Beratung,<br />
um seinen individuellen Bedürfnissen gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
DiE saLzFREiE* maCROgOL-REzEptuR<br />
für Kun<strong>de</strong>n, die ihre Verdauung sanft unterstützen möchten,<br />
gibt es jetzt Dulcolax® M Balance auch in flüssiger Darreichungsform,<br />
die erste salzfreie* flüssige Macrogol-rezeptur auf <strong>de</strong>m<br />
Markt. Das enthaltene Macrogol bin<strong>de</strong>t flüssigkeit und transportiert<br />
diese gezielt bis in <strong>de</strong>n Dickdarm. Dort weicht es <strong>de</strong>n verhärteten<br />
stuhl auf und unterstützt die Verdauung auf sanfte und<br />
natürliche Weise. Dabei verzichtet Dulcolax® M Balance flüssig –<br />
wie schon das bewährte trinkpulver Dulcolax® M Balance – auf<br />
<strong>de</strong>n Zusatz von elek trolyten (salzen). Dulcolax® M Balance flüssig<br />
ist frei von aromastoffen und kann auch zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
Lieblingssaft eingenommen wer<strong>de</strong>n. Dulcolax® M Balance sorgt<br />
innerhalb von 24– 48 stun<strong>de</strong>n für einen weichen, geformten stuhl.<br />
BisaCODyL, wEnn DiE VERstOpFung pLanBaR unD<br />
VERtRägLiCh gELöst wERDEn sOLL<br />
Patienten, die ihre Verstopfung über nacht lösen und morgens<br />
befreit in <strong>de</strong>n tag starten möchten, können auf <strong>de</strong>n Wirkstoff<br />
Bisacodyl zurückgreifen, wie er in Dulcolax® Dragées enthalten<br />
ist. Bei einem Wirkeintritt nach sechs bis zwölf stun<strong>de</strong>n empfiehlt<br />
sich eine einnahme abends vor <strong>de</strong>m schlafen gehen, so dass die<br />
Darmentleerung am folgen<strong>de</strong>n Morgen stattfin<strong>de</strong>t. Bisacodyl ist<br />
ein Prodrug, das durch enzyme in seine pharmakologisch wirksame<br />
form umgewan<strong>de</strong>lt wird. neben <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Motili tät<br />
<strong>de</strong>s Darms hilft die substanz auch, <strong>de</strong>n stuhl aufzuweichen,<br />
anzEigE<br />
in<strong>de</strong>m es die flüssigkeitsresorption aus <strong>de</strong>m Darm hemmt und<br />
die flüssigkeitssekretion in <strong>de</strong>n Darm steigert. Dulcolax® Dragées<br />
sind gut verträglich und dürfen auch in <strong>de</strong>r stillzeit angewen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, da in einer studie gezeigt wer<strong>de</strong>n konnte, dass we<strong>de</strong>r die<br />
Wirk form noch die abbau produkte in die Muttermilch übergehen 3 .<br />
Wichtig zu wissen: Dulcolax® Zäpfchen wirken im gegen satz zu<br />
<strong>de</strong>nDragéesbereits15bis30Minutennach<strong>de</strong>rAnwendung.<br />
natRiumpiCOsuLFat – aLs tROpFEn DOsiERBaR<br />
naCh DEm pERsönLiChEn BEDaRF<br />
natriumpicosulfat ist ebenfalls ein Prodrug, unterschei<strong>de</strong>t sich<br />
aber u. a. von Bisacodyl, da es nicht durch enzyme, son<strong>de</strong>rn<br />
durch Darmbakterien aktiviert wird. Die daraus resultieren<strong>de</strong><br />
Wirkform entspricht jedoch <strong>de</strong>r von Bisacodyl. Da natrium picosulfat<br />
in <strong>de</strong>r Darreichungsform Laxoberal® tropfen zur Verfügung<br />
steht, kann <strong>de</strong>r Wirk stoff nach <strong>de</strong>m persönlichen Bedarf dosiert<br />
wer<strong>de</strong>n (Dosierung erwachsene: 10–18 tropfen, empfehlung für<br />
erstverwen<strong>de</strong>r: 10 tropfen). //<br />
* frei von natriumchlorid, Kaliumchlorid und natriumhydrogencarbonat<br />
WiCHtig fürs BERatungsgEspRäCh<br />
Dickdarmwirksame Laxantien wie Bisacodyl o<strong>de</strong>r natriumpicosulfat<br />
müssen nicht täglich verabreicht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn<br />
nach <strong>de</strong>r eingetretenen Wirkung ist <strong>de</strong>r enddarm erst einmal<br />
entleert und braucht wie<strong>de</strong>r ein paar tage, bis er sich<br />
gefüllt hat und es erneut zum stuhlgang kommt. empfehlen<br />
sie die einnahme <strong>de</strong>r Dragées beispielsweise alle zwei<br />
bis drei tage.<br />
Quellen:<br />
1 Mueller-Lissner s, Kamm Ma, Wald a, Hinkel U, Koehler U, richter e, Bubeck J.: Multicenter, 4-week, double-blind,<br />
randomized, placebo-controlled trial of sodium picosulfate in patients with chronic constipation.<br />
AmJGastroenterol.2010Apr;105(4):897903.<br />
2 ruidisch MH, Hutt H-J, König e (1994): Long-term care with the laxative bisacodyl: efficacy and tolerability<br />
in patients with spinal cord injuries. ärztliche forschung, Vol. 41<br />
3 friedrich C, richter e, trommeshauser D, <strong>de</strong> Kruif s, van iersel t, Man<strong>de</strong>l K, gessner U: absence of excretion of<br />
the active moiety of bisacodyl and sodium picosulfate into human breast milk: an open-label, parallelgroup,multipledosestudyinhealthylactatingwomen.DrugMetabPharmacokinet.2011;26(5):45864.<br />
Dulcolax® zäpfchen. wirkstoff: 1 Zäpfchen enthält 10 mg Bisacodyl. sonstiger Bestandteil: Hartfett. anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen anwendung bei Obstipation, bei erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung<br />
erfor<strong>de</strong>rn, sowie zur Vorbereitung von Operationen und diagnostischen eingriffen. gegenanzeigen: Bekannte überempfindlichkeit (allergie) gegen Bisacodyl o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m sonstigen Bestandteil <strong>de</strong>s arzneimittels, Darmobstruktion,<br />
ileus o<strong>de</strong>r akute erkrankungen, <strong>de</strong>s Magen-Darm-traktes (z. B. entzündliche erkrankungen, akute appendizitis), starke Bauchschmerzen im Zusammenhang mit übelkeit o<strong>de</strong>r erbrechen, die Zeichen einer schweren erkrankung sein<br />
können, Kin<strong>de</strong>r unter 10 Jahren, bei störungen <strong>de</strong>s Wasser- und elektrolythaushaltes (z. B. erheblicher flüssigkeitsmangel <strong>de</strong>s Körpers) sollten Dulcolax® Zäpfchen nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. nebenwirkungen: anaphylaktische<br />
reaktionen, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m, Dehydratation, Colitis. überempfindlichkeitsreaktionen, synkope, erbrechen, Blutbeimengung im stuhl (Hämatochezie), Bauchbeschwer<strong>de</strong>n, anorektale Beschwer<strong>de</strong>n, schwin<strong>de</strong>l, Bauchkrämpfe,<br />
Bauchschmerzen, Diarrhoe, übelkeit. schmerzen, lokale irritationen und Blutungen <strong>de</strong>s enddarms, insbeson<strong>de</strong>re bei analfissuren und bei ulzerativer Proktitis, übelkeit. hinweis: in <strong>de</strong>r stillzeit können Dulcolax® Zäpfchen<br />
angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Boehringer ingelheim pharma gmbh & Co. Kg, 55216 ingelheim am Rhein, 49/10<br />
Dulcolax® Dragées. wirkstoff: 1 magensaftresistente überzogene Tablette (Dragée) enthält 5 mg Bisacodyl. sonstige Bestandteile: arabisches gummi, Carnaubawachs, farbstoffe Chinolingelb (e 104), gelborange s (e 110) und<br />
titandioxid (e 171), glycerol, Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Magnesiumstearat, Maisstärke, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1 : 1), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1 : 2), natives rizinusöl,<br />
modifizierte stärke (oxidierte Maisstärke), sucrose, talkum, gebleichtes Wachs. anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen anwendung bei Obstipation, bei erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfor<strong>de</strong>rn, sowie zur<br />
Vorbereitung von Operationen und diagnostischen eingriffen. gegenanzeigen: Bekannte überempfindlichkeit (allergie) gegen Bisacodyl, <strong>de</strong>n farbstoff gelborange s o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile <strong>de</strong>s arzneimittels, Darmobstruktion,<br />
ileus o<strong>de</strong>r akute erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-traktes (z. B. entzündliche erkrankungen, akute appendizitis), starke Bauchschmerzen im Zusammenhang mit übelkeit o<strong>de</strong>r erbrechen, die Zeichen einer schweren<br />
erkrankung sein können, seltene angeborene Unverträglichkeit gegen Lactose o<strong>de</strong>r sucrose, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren, bei störungen <strong>de</strong>s Wasser- und elektrolythaushaltes (z. B. erheblicher flüssigkeitsmangel <strong>de</strong>s Körpers) sollten<br />
Dulcolax® Dragées nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. nebenwirkungen: anaphylaktische reaktionen, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m. Der farbstoff gelborange s kann allergische reaktionen hervorrufen, Dehydratation, Colitis, überempfindlichkeitsreaktionen,<br />
synkope, erbrechen, Blutbeimengung im stuhl (Hämatochezie), Bauchbeschwer<strong>de</strong>n, anorektale Beschwer<strong>de</strong>n, schwin<strong>de</strong>l, Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Diarrhoe, übelkeit. Bei unsachgemäßer anwendung<br />
(zu lange und zu hoch dosiert) kommt es häufig zum Verlust von Wasser, Kalium und an<strong>de</strong>ren elektrolyten. hinweis: in <strong>de</strong>r stillzeit können Dulcolax® Dragées angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. warnhinweis: Dragées enthalten farbstoff<br />
gelborange s, Lactose und sucrose (Zucker). Boehringer ingelheim pharma gmbh & Co. Kg, 55216 ingelheim am Rhein, 49/10<br />
Dulcolax® m Balance 10 g pulver zur herstellung einer Lösung zum Einnehmen. wirkstoff: 10 g Macrogol 4000 pro Beutel. sonstige Bestandteile:SaccharinNatrium(E954),OrangeGrapefruitAroma:OrangenundGrapefruitöle,Orangensaftkonzentrat,<br />
Citral, acetal<strong>de</strong>hyd, Linalol, ethylbutyrat, α-terpineol, Octanal, β-γ-Hexenol, Malto<strong>de</strong>xtrin, gummi arabicum, sorbitol,Butylhydroxyanisol (BHa; e 320), schwefeldioxid (e 220). anwendungsgebiet: symptomatische Behandlung<br />
<strong>de</strong>r Obstipation bei erwachsenen und Kin<strong>de</strong>rn ab 8 Jahren. gegenanzeigen: schwere entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) o<strong>de</strong>r toxisches Megakolon, in Zusammenhang mit symptomatischer<br />
stenose, Perforation o<strong>de</strong>r gefahr einer Perforation im Verdauungstrakt, ileus o<strong>de</strong>r Verdacht auf intestinale Obstruktion, schmerzen im Bauchraum unbestimmten Ursprungs, überempfindlichkeit gegenüber Macrogol (Polyethylenglykol)<br />
o<strong>de</strong>r einem <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. nebenwirkungen: erwachsene: Meteorismus und/o<strong>de</strong>r abdominalschmerzen, nausea, Diarrhoe, erbrechen und die gewöhnliche folge von Diarrhoe: Drang zur Defäkation und stuhlinkontinenz,<br />
überempfindlichkeitsreaktionen wie Pruritus, Urtikaria, rash, gesichtsö<strong>de</strong>m, Quincke Ö<strong>de</strong>m, sowie einzelfälle von anaphylaktischem schock. Diarrhoe, die zu elektrolytstörungen führt (Hyponatriämie, Hypo kaliämie) und/o<strong>de</strong>r Dehydratation<br />
Kin<strong>de</strong>r: Diarrhoe und abdominalschmerzen, Meteorismus, erbrechen und nausea. überempfindlichkeitsreaktionen wur<strong>de</strong>n bisher bei Kin<strong>de</strong>rn nicht beobachtet. Dennoch können solche reaktionen, wie sie bei erwachsenen berichtet<br />
wur<strong>de</strong>n, auch bei Kin<strong>de</strong>rn auftreten. Diarrhoe kann perianales Wundsein verursachen. warnhinweis: enthält sorbitol und schwefeldioxid. Boehringer ingelheim pharma gmbh & Co. Kg, 55216 ingelheim am Rhein, 49/10
So individuell wie Ihre Kun<strong>de</strong>n.<br />
So individuell zu dosieren.<br />
Tropfen für Tropfen, ganz nach <strong>de</strong>m persönlichen Bedarf.<br />
Ganzjähriger TV-Einsatz<br />
in ARD, ZDF und SAT1<br />
1 Die aktive Wirkform BHPM geht nicht in die Muttermilch über.<br />
Friedrich C, Richter E, Trommeshauser D, <strong>de</strong> Kruif S, van Iersel T, Man<strong>de</strong>l K, Gessner U: Absence of excretion of the active moiety of bisacodyl and sodium picosulfate<br />
into human breast milk: an open-label, parallel-group, multiple-dose study in healthy lactating women. Drug Metab Pharmacokinet. 2011;26(5):458-64.<br />
Laxoberal® Abführ-Tropfen. Zusammensetzung: Wirksto : Natriumpicosulfat. 1 ml (ca. 14 Tropfen) enthält 7,5 mg Natriumpicosulfat. Sonstige Bestandteile:<br />
Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser.Anwendungsgebiete:<br />
Kurzfristige Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfor<strong>de</strong>rn. Gegenanzeigen: Ileus, Darmobstruktion, akute<br />
Bauchbeschwer<strong>de</strong>n wie Appendizitis, akut entzündliche Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, starke Bauchschmerzen in Verbindung mit Übelkeit und<br />
Erbrechen, schwere Dehydratation, bekannte Überemp ndlichkeit gegen <strong>de</strong>n Wirksto , an<strong>de</strong>re Triarylmethane o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Bei<br />
angeborener Unverträglichkeit gegenüber Sorbitol bzw. Fructose sollte Laxoberal nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Kin<strong>de</strong>r unter 4 Jahren. Nebenwirkungen: Blähungen,<br />
Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, allergische Reaktionen (einschl. Hautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m), Schwin<strong>de</strong>l und Synkope (kausaler<br />
Zusammenhang nicht belegt) Hinweis: Laxoberal kann in <strong>de</strong>r Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Warnhinweis: Enthalten Sorbitol. 06/11 H1/12<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
www.laxoberal.<strong>de</strong><br />
Eine aktuelle Studie belegt:<br />
Laxoberal® darf auch<br />
während <strong>de</strong>r Stillzeit<br />
angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n ! 1<br />
Punkten Sie doppelt: Vertiefen Sie Ihr Fachwissen<br />
und sichern Sie sich dabei attraktive Prämien .<br />
www.die-gesun<strong>de</strong>-mitte.<strong>de</strong>
14 / gut BERatEn
BerlinApotheke in Berlin-Mitte<br />
im OstEn VieL gUtes<br />
fünf Jahre nach <strong>de</strong>m Mauerfall grün<strong>de</strong>t Manfred schnei<strong>de</strong>r die<br />
Berlinapotheke in Ost-Berlin. er selbst stammt aus einem kleinen<br />
Dorf in <strong>de</strong>r nähe von Hannover. fast zehn Jahre lang ist<br />
ungewiss, ob es ihm gelingen wird, sich am Markt zu etablieren.<br />
Heute führen er und seine neue geschäftspartnerin anike<br />
Oleski ein Unter nehmen mit rund 70 Mitarbeitern.<br />
tExt Christian Hutter<br />
Berlin-Mitte. Oranienburger tor. an einem Bau gerüst<br />
prangt groß das Wort „apotheke“. rechts daneben,<br />
fast hilfesuchend, das rote a. Davor riesige Haufen<br />
Bauschutt, dahinter die Offizin <strong>de</strong>r Berlinapotheke,<br />
die von <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n straßenseite aus<br />
kaum zu erkennen ist. ein ganzes Jahr muss sich<br />
die Berlinapotheke hinter <strong>de</strong>m gerüst und Containern<br />
verstecken. rund fünf Jahre lang ist <strong>de</strong>r<br />
standort in <strong>de</strong>r Berliner friedrich straße eine großbaustelle.<br />
Denn Mitte <strong>de</strong>r 1990er Jahre wird hier<br />
die U-Bahn-station Oranienburger tor sowie <strong>de</strong>r<br />
gesam te straßenzug erneuert. es ist 1994. Das<br />
Jahr, in <strong>de</strong>m apotheker Manfred schnei<strong>de</strong>r die<br />
Berlinapotheke eröffnet.<br />
„Zu Ost-Zeiten war das Oranienburger tor ein Verkehrsknotenpunkt.<br />
Dann – von 1995 bis 2000<br />
etwa – passierte hier rein gar nichts mehr. es fuhren<br />
keine Busse, straßenbahnschienen wur<strong>de</strong>n<br />
verlegt, U-Bahn-Haltestellen gebaut“, erzählt<br />
schnei<strong>de</strong>r. Und nicht nur die Baumaßnahmen erschweren<br />
ihm anfangs das geschäft. auch die<br />
Bürger in Berlin-Mitte sind <strong>de</strong>m neuen apothe keninhaber<br />
gegenüber vorsichtig und zurückhaltend.<br />
unERmüDLiCh unD KREatiV<br />
Doch <strong>de</strong>r heute 49-Jährige kämpft für seine apotheke.<br />
er sucht gezielt nach nischen, in <strong>de</strong>nen er<br />
für sich eine Chance wittert – eine Chance für seine<br />
existenz. schnei<strong>de</strong>r spezialisiert sich, arbeitet sich<br />
intensiv in die Bereiche HiV und Onkologie ein. en<strong>de</strong><br />
1994 wer<strong>de</strong>n strengere auflagen für die Zuberei tung<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
von Zytostatika erlassen, was dazu führt, dass viele<br />
ärzte sie fortan von externen Dienstleistern zubereiten<br />
lassen. für schnei<strong>de</strong>r ist das fachgebiet damals<br />
neu. Doch er zögert nicht, verbringt die Zeit<br />
zwischen Weihnachten und neujahr im Klinikum in<br />
Berlin-Moabit und lernt dort, wie man Zytostatika<br />
für applikationen vorbereitet. „ich habe dann mein<br />
Chefbüro in ein Labor umgebaut und dort die ersten<br />
rezepturen zubereitet“, erzählt er. Der arzt, auf<br />
<strong>de</strong>ssen anregung hin sich schnei<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bereich<br />
Zytosta tika eingearbeitet hat, sei bis heute ein guter<br />
und treuer Kun<strong>de</strong>.<br />
schnei<strong>de</strong>r intensiviert nun stetig die Zusammenarbeit<br />
mit HiV-schwerpunktpraxen und sorgt dafür,<br />
dass stets alle HiV-Medikamente in seiner apotheke<br />
vorrätig sind. für unzählige überstun<strong>de</strong>n ist er<br />
sich nicht zu scha<strong>de</strong>: „ich habe die ersten bei<strong>de</strong>n<br />
Jahre je<strong>de</strong>n nachtdienst und je<strong>de</strong>n Botendienst<br />
selbst gemacht.“ angefangen hat schnei<strong>de</strong>r mit<br />
„zweieinhalb Mitarbeit ern“, wie er sagt. sein Lebens<br />
mittelpunkt war die apotheke. er hat vor<br />
allem bedient und sich aktiv um Kun<strong>de</strong>n bemüht.<br />
„in sachen Kun<strong>de</strong>nbindung habe ich von Beginn an<br />
auf eine sehr persönliche Beziehung gesetzt“, so<br />
schnei<strong>de</strong>r. Was seine Kun<strong>de</strong>n überaus schätzen,<br />
wie sich bald zeigt: „irgendwann haben wir in <strong>de</strong>n<br />
erntemonaten geschenke bekommen. ‚geschenke<br />
aus <strong>de</strong>r Datsche’, wie die Ost-Berliner zu diesem beliebten<br />
Brauch sagen. Unsere Kun<strong>de</strong>n haben von<br />
ihren Wochenendausflügen Obst mitgebracht, als<br />
Zeichen <strong>de</strong>r Wertschätzung. eine wun<strong>de</strong>rbare<br />
geste“, so <strong>de</strong>r apotheker. ><br />
gut BERatEn / 15<br />
Die inhaber <strong>de</strong>r Berlinapotheke:<br />
apothekerin anike Oleski (links)<br />
und apotheker Manfred<br />
schnei<strong>de</strong>r.
16 / gut BERatEn<br />
Bild oben: Die Oranienburger straße zu Beginn <strong>de</strong>r<br />
1990er Jahre.<br />
Bil<strong>de</strong>r unten: Das eckhaus (links) ist heute <strong>de</strong>r standort<br />
<strong>de</strong>r Berlinapotheke. anfang <strong>de</strong>r 90er Jahre entsteht<br />
hier die U-Bahn-Halte stelle Oranienburger tor,<br />
heute ein mo<strong>de</strong>rner Ver kehrs knoten punkt in Berlin-<br />
Mitte (rechts).<br />
anike Oleski und Manfred schnei<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Offizin<br />
<strong>de</strong>r Berlinapotheke.
ChaRité, haCKEsChER maRKt,<br />
REgiERungsViERtEL<br />
ab <strong>de</strong>m Jahr 2000 etwa beginnt für schnei<strong>de</strong>r eine<br />
neue Zeit. Die Bauarbeiten wer<strong>de</strong>n been<strong>de</strong>t, die Menschen<br />
in Berlin-Mitte respektieren und schätzen <strong>de</strong>n<br />
zielstrebigen nie<strong>de</strong>rsachsen, <strong>de</strong>r sich einfach nicht<br />
vertreiben lässt, immer mehr. Langsam, aber stetig<br />
verbessern sich die Umsatzzahlen. Mit <strong>de</strong>r standort-<br />
Wahl hat er Mitte <strong>de</strong>r 90er Jahre alles auf eine Karte gesetzt,<br />
ist volles risiko gegangen. inzwischen ist die<br />
gegend um das Oranien burger tor wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r stark belebte<br />
Verkehrsknotenpunkt, <strong>de</strong>r sie einst in <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
DDr war. rundherum um die Berlinapotheke<br />
haben sich ärzte angesie<strong>de</strong>lt. Und das regie rungsviertel<br />
liegt nur zehn Minuten fußweg entfernt.<br />
Heute hat die Berlinapotheke vier standorte, etwa am<br />
Hackeschen Markt o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Charité. ins ge samt 67<br />
Mitarbeiter sind hier beschäftigt. apothe ker schnei<strong>de</strong>r<br />
eröffnet jedoch nicht nur apotheken. er grün<strong>de</strong>t zu<strong>de</strong>m<br />
firmen, die mit ihrem Produkt portfolio seine apothekenteams<br />
direkt unterstützen. Zytoservice Berlin zum<br />
Beispiel ist ein eigener Herstellungs betrieb für onkologische<br />
individual rezepturen. Die firma mediosmanagement<br />
bietet Dienstleistungen für apotheken im Bereich<br />
einkauf, Buchhaltung, it, Logistik und Marketing.<br />
OFFiziELLER mEDizinpaRtnER VOn hERtha<br />
BsC BERLin<br />
seit 2011 beginnt für Manfred schnei<strong>de</strong>r eine Deka <strong>de</strong>,<br />
die maßgebliche Verän<strong>de</strong>rungen be<strong>de</strong>utet. Die HauptapothekeamOranienburgerTorziehtum.Etwa50Meter<br />
weiter in richtung <strong>de</strong>r U-Bahn -Halte stelle – in das Haus<br />
an <strong>de</strong>r ecke friedrichstraße. eine hohe, helle Offizin<br />
lockt nun die Kun<strong>de</strong>n aus allen rich tungen an. Die<br />
Berlinapotheke ist am wie<strong>de</strong>r erwachten Verkehrsknotenpunkt<br />
jetzt nicht mehr zu übersehen. nur wenige<br />
Monate zuvor gelang schnei<strong>de</strong>r ein schachzug,<br />
<strong>de</strong>r seinen Bekannt heitsgrad ebenfalls effektiv und<br />
kontinuierlich steigert. „Wir sind seit Juli 2011 offizieller<br />
Partner von Hertha BsC Berlin. Die Berlinapotheke<br />
ist in <strong>de</strong>r stadt und weit über die stadtgren zen hinaus<br />
bekannt. für mich ist nun die Zeit gekommen, etwas<br />
kürzer zu treten“, sagt schnei<strong>de</strong>r.<br />
so kommt es anfang 2012 zum wohl wichtigsten einschnitt<br />
in seinem jetzigen beruflichen Leben.<br />
schnei<strong>de</strong>r grün<strong>de</strong>t gemeinsam mit apothekerin anike<br />
Oleski eine offene Han<strong>de</strong>ls gesell schaft (oHg). Oleskis<br />
rolle ist es, schnei<strong>de</strong>rs i<strong>de</strong>en aufzugreifen und in<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
systeme zu packen, sie zu realisieren und dafür zu<br />
sorgen, dass sie funktionieren. seit sieben Jahren arbeitet<br />
die 33-Jährige in <strong>de</strong>r Berlinapotheke, war filialleiterin<br />
<strong>de</strong>r Berlinapotheke an <strong>de</strong>r Charité. in dieser<br />
Zeit fiel sie schnei<strong>de</strong>r auf, weil sie dis zipliniert und<br />
strukturiert ihre Ziele verfolgt. „Diese eigenschaften<br />
– und, dass wir bei<strong>de</strong> dieselbe sprache sprechen –<br />
haben mich dazu gebracht, frau Oleski die Partnerschaft<br />
anzubieten“, so schnei<strong>de</strong>r.<br />
nicht, dass er <strong>de</strong>swegen nun einen nine-to-five-Job<br />
machen wür<strong>de</strong>. „ganz sicher nicht“, schmunzelt geschäftspartnerin<br />
Oleski, die <strong>de</strong>n kreativen arbeitseifer<br />
ihres ehemaligen Chefs und jetzigen Partners nur zu<br />
gut kennt. „er konzentriert sich jetzt wie<strong>de</strong>r auf seine<br />
vielen i<strong>de</strong>en und erschließt neue geschäfts fel<strong>de</strong>r. Das<br />
ist es, was ihn auszeichnet, was er kann. es ist genau<br />
das, was er am liebsten macht und wozu er aber nie<br />
ausreichend Zeit hatte“, so Oleski. Jetzt hat er sie – die<br />
Zeit für innovation und fortschritt. //<br />
Das UnterneHMen BERLinapOthEKE<br />
Das Rät apOthEKER manFRED sChnEiDER<br />
JUngen aPOtHeKengrünDern<br />
gut BERatEn / 17<br />
die BerlinApotheke hat ihre hauptfiliale im herzen Berlins am oranien<br />
burger tor. zu ihr gehören drei filialapotheken: am hackeschen<br />
Markt, an <strong>de</strong>r Charité und in Berlin-Spandau. Apotheker Manfred<br />
Schnei<strong>de</strong>r ist zu<strong>de</strong>m grün<strong>de</strong>r und inhaber <strong>de</strong>r firma zytoservice<br />
Berlin, ein her stellungsbetrieb für onkologische individual rezepturen,<br />
sowie <strong>de</strong>r mediosmanagement gmbh, die dienstleistungen<br />
im Bereich Einkauf, Buchhaltung, it, logistik o<strong>de</strong>r Marketing für<br />
Apotheken anbietet. Mit Erfolg vertreibt die BerlinApotheke Eigenprodukte<br />
wie etwa Amino konzept®, ein mo<strong>de</strong>rnes nahrungs ergänzungsmittel<br />
zur Behand lung von Muskel schwächen im rahmen <strong>de</strong>r<br />
medizinischen rehabilitation.<br />
weitere informationen zur Berlinapotheke im internet:<br />
www.berlinapotheke.<strong>de</strong><br />
1. „Möglichst frühzeitig geld in gute Berater investieren: das halte<br />
ich für die wichtigste Erkenntnis überhaupt, wenn es darum geht,<br />
erfolgreich ein gesun<strong>de</strong>s Unternehmen aufzubauen.“<br />
2. „Man sollte offen für alles sein. nur so können neue geschäftsfel<strong>de</strong>r<br />
frühzeitig erkannt wer<strong>de</strong>n.“<br />
3. „Man muss die Menschen lieben – von ganzem herzen. Wer kein<br />
Verständnis für Stärken und Schwächen hat, wird es sehr schwer<br />
haben.“
18 / gut VERKauFEn<br />
leistungen <strong>de</strong>r Apotheke<br />
professionell vermarkten<br />
sERViCE<br />
Mit KOnZePt<br />
serviceleistungen gehören zu <strong>de</strong>n instru men ten,<br />
die Unternehmen gerne zur Kun<strong>de</strong>n bindung einsetzen.<br />
Doch nicht immer mit erfolg. ein grund:<br />
Viele Unternehmen haben kein Konzept zur<br />
Vermarktung ihrer service leistungen. auch für<br />
apotheken ist ein gutes servicekonzept wichtig.<br />
tExt Christoph sulz<br />
serviceleistungen spielen als Kun<strong>de</strong>n bin dungsinstrument<br />
eine immer größere rolle. Deshalb ist<br />
es wichtig, für die entsprechen<strong>de</strong>n Leistungen ein<br />
Konzept zu entwickeln, um sie optimal zu vermarkten.<br />
Diese sechs faktoren sollten sie beim erstellen<br />
eines Vermarktungskonzeptes für service leistungen<br />
beachten.<br />
stELLEnwERt DEs sERViCE in DER<br />
apOthEKE ERhöhEn<br />
ein guter service ist ein fester Leistungsbestandteil<br />
<strong>de</strong>r meisten apotheken. Zugaben, Lieferservice<br />
und natürlich eine umfassen<strong>de</strong> Beratung sind nur<br />
einige Leistungen, die ein Kun<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>r apotheke<br />
erwarten darf. Deshalb sollte die einzelne apotheke<br />
ein Leistungspaket schnüren, das neben allgemeinen<br />
auch beson<strong>de</strong>re, sprich individuelle, serviceleistungen<br />
enthält. Die ständige suche nach neuen<br />
service leistungen ist <strong>de</strong>shalb wichtig. Das funktioniert<br />
aber nur, wenn service einen hohen stellenwert<br />
innerhalb <strong>de</strong>s Marketings einer apotheke einnimmt.<br />
serviceleistungen dürfen nicht ein notwendiges<br />
übel sein, son<strong>de</strong>rn müssen als teil <strong>de</strong>r Unternehmens<br />
philosophie gelebt wer<strong>de</strong>n. Diesen beson<strong>de</strong>ren<br />
stellenwert gilt es beispielsweise im QMs<br />
festzuschreiben. Darüber hinaus sollten Mitarbeit-<br />
er immer wie<strong>de</strong>r dazu angehalten wer<strong>de</strong>n, i<strong>de</strong>en<br />
und Vorschläge zur Verbesserung <strong>de</strong>r service leistun<br />
gen zu entwickeln.<br />
VERmaRKtung mit FEstEn<br />
sERViCE ziELEn<br />
serviceleistungen müssen professionell vermarktet<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Kernfrage dabei lautet: Welche<br />
ser vice leistungen sollen welchen Zielgruppen wie<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n? eine erste Differenzierung in<br />
standard leistungen und beson<strong>de</strong>re Leistungen<br />
zeigt, wie individuell das gesamtleistungspaket<br />
<strong>de</strong>r apotheke bereits ist.
eraten & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
in vielen Unternehmen unterschei<strong>de</strong>t man zusätzlich<br />
zwischen folgen<strong>de</strong>n Leistungsstrukturen:<br />
• Leistungsfähigkeit wie<strong>de</strong>rherstellend<br />
z. B. reparatur, ersatzteilbeschaffung<br />
• Leistungsfähigkeit sicherstellend<br />
z. B. Wartung von geräten<br />
• Leistung optimierend<br />
z. B. schulung, seminare<br />
• Leistung begleitend<br />
z. B. anwendungsberatung<br />
solche strukturen lassen sich für eine apotheke<br />
in dieser form nicht komplett umsetzen. Bei <strong>de</strong>r<br />
erstellung eines Marketing konzepts für serviceleistungen<br />
sind sie <strong>de</strong>nnoch hilfreich, da sie <strong>de</strong>n<br />
Zweck von einzelnen Leistungen ansprechend<br />
beschreiben. service muss das Ziel haben, die<br />
Leis tungsfähigkeit <strong>de</strong>r apothe ke aus Kun<strong>de</strong>nsicht<br />
entwe<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rherzustellen, sicherzustellen,<br />
zu op timieren o<strong>de</strong>r zu begleiten. Wird keines <strong>de</strong>r<br />
Ziele mit einem entsprechen<strong>de</strong>n serviceangebot<br />
erreicht, macht es aus Marketingsicht keinen sinn,<br />
diese Leistung anzubieten. ><br />
gut VERKauFEn / 19
20 / gut VERKauFEn<br />
LEistungEn pROFEssiOnELL<br />
VERmaRKtEn<br />
serviceleistungen müssen <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n bekannt<br />
sein und <strong>de</strong>shalb als serviceangebote <strong>de</strong>r apotheke<br />
kontinuierlich beworben wer<strong>de</strong>n. Ob nun in<br />
<strong>de</strong>r imagebroschüre, auf <strong>de</strong>m antrag zur servicekarte,<br />
im schaufenster, an einem markanten Punkt<br />
in <strong>de</strong>r Offizin o<strong>de</strong>r im internet: Leistungen und service<br />
<strong>de</strong>r apotheke können <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n nicht oft<br />
genug schwarz auf weiß präsentiert wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />
sollten beson<strong>de</strong>re serviceleistungen stärker herausgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n als standardleistungen.<br />
Beraten & VerKaUfen-LEsERsERViCE<br />
„So wer<strong>de</strong>n Sie zur beliebtesten Apotheke“ ist <strong>de</strong>r titel<br />
eines Seminars <strong>de</strong>r thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das zeigt, wie<br />
Sie sich mit leistung und Service gegenüber ihrem<br />
Wettbewerber durchsetzen können. Bringen Sie zu<br />
diesem Seminar bisher benutzte flyer, Anzeigen,<br />
plakate o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Marketing instrumente mit. diese<br />
können besprochen wer<strong>de</strong>n. termine, informationen<br />
und Anmeldung unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
06132 77-4222.<br />
sERViCE hat sEinEn pREis<br />
serviceleistungen sind in vielen apotheken kostenlos.<br />
angesichts sinken<strong>de</strong>r roherträge darf o<strong>de</strong>r<br />
muss man darüber nach<strong>de</strong>nken, ob dies – zumin<strong>de</strong>st<br />
für bestimmte Leistungen – so bleiben kann.<br />
service ist auf <strong>de</strong>r einen seite ein sinnvolles Kun<strong>de</strong>nbindungsinstrument,<br />
auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren seite<br />
darf guter service aber auch etwas kosten. Legen<br />
sie fest, welche Leistungen sie als kostenlosen<br />
service anbieten und für welche Leistungen sie<br />
einen bestimmten Betrag erheben wollen. gera<strong>de</strong><br />
für Messungen und screenings wer<strong>de</strong>n in apotheken<br />
oft noch Preise verlangt, die nicht einmal<br />
die Kosten <strong>de</strong>cken.<br />
QuaLitätssiChERung unD<br />
pROFEssiOnaLität<br />
Wer heute serviceleistungen anbietet, muss Qua lität<br />
und Professionalität gewährleisten. Drei überlegungen<br />
müssen angestellt wer<strong>de</strong>n:<br />
• Welche Serviceleistungen können mit <strong>de</strong>r<br />
zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Manpower angeboten<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
• Welches Know-how muss geschaffen wer<strong>de</strong>n,<br />
damit die Qualität <strong>de</strong>r leistungen stimmt?<br />
• Was muss vorhan<strong>de</strong>n sein, damit die Qualität<br />
<strong>de</strong>r Serviceleistungen auf dauer gesichert ist?<br />
solche und ähnliche fragen müssen im rahmen<br />
<strong>de</strong>s internen servicemanagement beantwortet<br />
sein, damit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> später auch <strong>de</strong>n gewünschten<br />
optimalen service erlebt. als regel gilt:<br />
serviceleistungen müssen professionell sein, sonst<br />
sind sie imageschädigend.<br />
mOtiVatiOn aLs sChLüssELFaKtOR<br />
ein schlüsselfaktor für die erfolgreiche servicevermark<br />
tung sind die Mitarbeiter. es ist sicherzustellen,<br />
dass allen Mitarbeitern <strong>de</strong>r stellenwert<br />
<strong>de</strong>s service in <strong>de</strong>r apotheke nachhaltig bekannt<br />
ist. Letztendlich hängt es ja vom einzelnen Mit -<br />
arbeiter ab, ob <strong>de</strong>r service beim Kun<strong>de</strong>n ankommt.<br />
Die richtige einstellung und die Bereit schaft, serviceleistungen<br />
persönlich anzubieten, sind <strong>de</strong>shalb<br />
unumgänglich. //
Bauchschmerzen?<br />
Krämpfe?<br />
Buscopan ® – <strong>de</strong>r Spezialist bei Schmerzen und<br />
Krämpfen im Bauch<br />
Bei Bauchbeschwer<strong>de</strong>n durch z. B. Stress, Nahrung, Durchfall,<br />
Reizdarmsyndrom, Menstruation*<br />
Löst gezielt Bauchkrämpfe – befreit so schnell vom Schmerz<br />
Gut verträglich – heilp anzliche Herkunft**<br />
Jetzt mit neuer TV -Kampagne<br />
Bei stärkeren<br />
Schmerzen und<br />
Krämpfen.<br />
– Nimmt <strong>de</strong>n Schmerz. Entkrampft <strong>de</strong>n Bauch.<br />
* Buscopan ® PLUS<br />
** Scopolamin aus <strong>de</strong>r Duboisia-Pfl anze wird chemisch zum gut verträglichen und krampfl ösen<strong>de</strong>n Butylscopolamin optimiert.<br />
Buscopan ® Dragées. Wirkstoff: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Sonstige Bestandteile: Sucrose, Calciumhydrogenphosphat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Arabisches Gummi, Povidon, Weinsäure,<br />
Stearinsäure, Macrogol 6000, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Spasmen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, sowie zur Behandlung<br />
spastischer Abdominalbeschwer<strong>de</strong>n beim Reizdarmsyndrom. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Butylscopolaminiumbromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-<br />
Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis. Nebenwirkungen: Hautreaktionen (z. B. Urtikaria, Pruritus),<br />
Überempfi ndlichkeitsreaktionen, Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock mit Blutdruckabfall und Flush, Ausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Blutdruckabfall, Akkomodationsstörungen,<br />
Glaukomanfall, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Miktionsstörungen (z. B. Urinretention, Dysurie), Müdigkeit Warnhinweis: Dragées<br />
enthalten Sucrose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 3411<br />
Buscopan ® PLUS Filmtabletten. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke, Talkum, hochdisperses<br />
Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Polyacrylat-Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (Eudragit NE 30 D), Hypromellose, Simeticon. Anwendungsgebiete: Bei krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen<br />
<strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhoe). Gegenanzeigen:<br />
Überempfi ndlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom,<br />
Tachykardie und Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, Schwere hepatische Insuffi zienz (Child-Pugh > C). Nebenwirkungen: Hautreaktionen, z. B. Urtikaria, Pruritus, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen,<br />
Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Müdigkeit, Überempfi ndlichkeitsreaktionen, z. B. Hautrötung, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen, Miktionsstörungen<br />
wie z. B. Urinretention, Dysurie, Exanthem, Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Schweißausbruch, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Thrombozytopenie, Agranulozytose, Leukopenie, Panzytopenie,<br />
Akkommodationsstörungen, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Patienten, die hyperop und nicht ausreichend korrigiert sind, Glaukomanfall, Dyspnoe, schwere Überempfi ndlichkeitsreaktionen bis zum<br />
anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Flush. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 4311 H1/12/1 abcd
22 / VERmisChtEs<br />
Mit geschickten Schachzügen konditionen verbessern<br />
amnOg 2012 – Der teUfeL<br />
steCKt iM DetaiL<br />
Der großhan<strong>de</strong>l hat die rx-rabatte bei vielen apotheken massiv gekürzt. eine Halbjahresbilanz zeigt,<br />
was das wirklich be<strong>de</strong>utet und welche gegenmaßnahmen ergriffen wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
tExt Dr. Wolfgang franzen<br />
Das gesamte Marktvolumen von etwa 678,5 Mio. RxPackungen<br />
führt zu preisunabhängigen großhan<strong>de</strong>lsaufschlägen von<br />
0,70 Euro/Packung. Das be<strong>de</strong>utet 475 Mio. Euro nicht rabattfähiger<br />
großhan<strong>de</strong>lsaufschlag. Dazu kommt <strong>de</strong>r rabattfähige<br />
Aufschlag von 3,15 Prozent auf <strong>de</strong>n Umsatz zu Abgabepreisen<br />
pharmazeutischer Unternehmen (apU).<br />
Der nur im Jahr 2011 erhobene großhan<strong>de</strong>lsabschlag von<br />
0,85 Prozent fällt ersatzlos weg. Unter <strong>de</strong>m Strich ist <strong>de</strong>r Großhan<strong>de</strong>ls<br />
aufschlag nach § 2 arzneimittelpreisverordnung auf<br />
verschreibungspflichtige arzneimittel im Jahr 2012 etwa<br />
gleich hoch wie im Vorjahr.<br />
DREi unüBERsEhBaRE aLaRmzEiChEn<br />
also hat sich nichts grundsätzliches geän<strong>de</strong>rt. trotz<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n<br />
apotheken seit Januar 2012 mit massiven Kürzungen von einkaufsrabatten,<br />
mageren skonti und zusätzlichen Kosten massiv<br />
belastet. Die Han<strong>de</strong>lsspanne sinkt wegen höherer großhan<strong>de</strong>lsrechnungen,<br />
das Betriebsergebnis schrumpft und die Liquidität<br />
schwin<strong>de</strong>t: drei unübersehbare alarmzeichen.<br />
Die Konditionskürzungen von beispielsweise 4,5 Prozent auf<br />
2 Prozent haben zur folge, dass <strong>de</strong>r rohertrag in diesem Jahr um<br />
10.000 bis 15.000Euro sinkt. Dazu kommen Kostenbelastungen<br />
für tourenkosten, energiezuschlag, neu eingeführte Bearbeitungs<br />
gebühren bei retouren von 0,70 euro pro rx-Packung,<br />
aMnOg-Beitrag und ähnliches. Das sind klassische rabattkiller.<br />
gROsshanDEL aBstRaFEn?<br />
sollte man nun preiswerte verschreibungspflichtige generika<br />
lieber direkt beim Hersteller einkaufen? Die Verlockungen sind<br />
groß: 3,05Prozent Mengenrabatt auf <strong>de</strong>n ApU, 3Prozent Skonto<br />
und drei Monate Valuta wer<strong>de</strong>n häufig geboten.<br />
Doch Vorsicht: 3,05Prozent Mengenrabatt auf <strong>de</strong>n ApU sind bei<br />
einem Packungspreis von 2 euro gera<strong>de</strong> einmal 2,11 Prozent<br />
vom taxeinkaufspreis. (Der taxeinkaufspreis [aeP] entspricht<br />
dann 2,76 euro und neben <strong>de</strong>m apU von 2 euro einem variablen<br />
Aufschlag von 3,15Prozent = 0,06 Euro plus 0,70 Euro Fixaufschlag<br />
pro Packung.) Diese 0,70 euro fixaufschlag sind im Direkt-<br />
einkauf auch nicht rabattierfähig, wenn die apotheke das arzneimittel<br />
an endverbraucher abgibt. Bei einem einkauf von<br />
500Packungen zu 2Euro (AEP) erhält die Apotheke 2,17 Prozent<br />
Mengenrabatt(=31,50Euro)und3ProzentSkonto(=41,45Euro).<br />
Beim Hersteller verbleibt jedoch <strong>de</strong>r fixe aufschlag von<br />
500 Packungen zu 0,70Euro = 350Euro. ZumApUUmsatzvon<br />
500×2Euro=1.000Euro kommen also noch die nicht rabattfähigen<br />
350Euro Fixaufschlag. Also gewinnt <strong>de</strong>r Generikahersteller<br />
350Euro mehr Ertrag als im Vorjahr und kö<strong>de</strong>rt die Apotheke<br />
mit 31,50Euro Mengenrabatt und 41,45Euro Skonto.<br />
Wenn die apotheke preiswerte rx-generika direkt einkauft, steigt<br />
<strong>de</strong>r Durchschnittspreis pro rx im großhan<strong>de</strong>lsbezug. Dies sanktioniert<br />
<strong>de</strong>r großhan<strong>de</strong>l mit einem Malus von 0,2 bis 0,7 Prozent<br />
vom gesamten einkaufsumsatz. Dann rechnet sich <strong>de</strong>r Direktbezug<br />
preiswerter rx jedoch nicht mehr.<br />
Fazit: Rx untER 15 EuRO BEim gROsshanDEL<br />
BEstELLEn<br />
Verschreibungspflichtige Arzneimittel von unter 15Euro sollte<br />
die apotheke lieber beim großhan<strong>de</strong>l bestellen. Dieser kann das
Marktsegment aufgrund seiner automatisierung effizienter bewirtschaften<br />
und dann die wirtschaftlichen Vorteile mit <strong>de</strong>r apotheke<br />
über bessere Konditionen teilen. tatsächlich ist es ein<br />
sinnvoller schachzug, die rabattverhandlung mit <strong>de</strong>m großhan<strong>de</strong>l<br />
mit <strong>de</strong>m angebot zu eröffnen: Wir wollen mehr Umsatz<br />
mit <strong>de</strong>m großhan<strong>de</strong>l machen und verlagern die einkäufe preiswerter<br />
rx vom Direkteinkauf auf <strong>de</strong>n großhan<strong>de</strong>l. Das ergibt spürbare<br />
rohertragsverbesserungen beim großhan<strong>de</strong>l, die dann an<br />
die apotheke über bessere Mengenrabatte weitergegeben wer<strong>de</strong>n<br />
können. Diese einkaufsstrategie macht jedoch nur bei preiswerten<br />
rx-arzneimitteln sinn. Der Direkteinkauf von OtC bietet<br />
erheblich bessere einkaufsvorteile bezogen auf <strong>de</strong>n tax einkaufspreis<br />
als <strong>de</strong>r großhan<strong>de</strong>lseinkauf. Zu<strong>de</strong>m gewähren die<br />
Direktlieferanten skonti auf OtC, die vom großhan<strong>de</strong>l komplett<br />
verweigert wer<strong>de</strong>n.<br />
ein neues spielfeld sind verbesserte skontokonditionen für rx<br />
gewor<strong>de</strong>n, wenn die apotheken auf Halbmonats- o<strong>de</strong>r Deka<strong>de</strong>nzahlung<br />
umstellen. Dann winken angeblich 0,8 Prozent bis<br />
1,5Prozent Skonto.<br />
Was be<strong>de</strong>utet das? Bislang wur<strong>de</strong>n die Monatsrechnungen <strong>de</strong>s<br />
Großhan<strong>de</strong>ls am 15. o<strong>de</strong>r 20. <strong>de</strong>s Folgemonats in einem Betrag<br />
überwiesen. Dafür waren die skonti gering. Die Umstellung auf<br />
die Halbmonatszahlung be<strong>de</strong>utet, dass nun schon zur Monatsmitte<br />
eine rechnung eingeht, die sieben tage später auf <strong>de</strong>m<br />
Bankkonto belastet wird. Bei einem einkaufsvolumen von<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
VERmisChtEs / 23<br />
mOnatszahLung haLBmOnatszahLung DEKaDEnzahLung<br />
Monatsumsatz inkl. Mwst. vor skontoabzug 100.000 € 100.000 € 100.000 €<br />
davon skontofähig 60 % 60 % 60 %<br />
skontosatz auf skontofähigen Umsatz 0,25 % 0,80 % 1,50 %<br />
skontoertrag pro Monat 150 € 480 € 900 €<br />
skontoertrag pro Jahr 1.800 € 5.760 € 10.800 €<br />
effektiver skontosatz auf <strong>de</strong>n rechnungsbetrag 0,15% 0,48 % 0,90 %<br />
1. Zahlungstermin (Kalen<strong>de</strong>rtag lfd. Monat) 17<br />
2. Zahlungstermin (Kalen<strong>de</strong>rtag lfd. Monat) 22 27<br />
3. Zahlungstermin (Kalen<strong>de</strong>rtag lfd. Monat) 25 7 7<br />
Lieferantenverbindlichkeiten am monatsen<strong>de</strong> 100.000 € 50.000 € 33.333 €<br />
zusätzlich benötigte Liquidität – € 50.000 € 66.667 €<br />
alternativzinssatz pro Jahr 0,80 % 0,80 % 0,80 %<br />
Finanzierungskosten pro Jahr 914 € 1.311 €<br />
nettovorteil skontierung 1.800 € 4.846 € 9.489 €<br />
generell kann man festhalten, dass sich Halbmonats- o<strong>de</strong>r Deka<strong>de</strong>nzahlung nur für die apotheken lohnt, die eine gute Liquidität haben und auf niedrige festgel<strong>de</strong>rträge verzichten<br />
müssen. Dringend abraten muss man von <strong>de</strong>r Halbmonats- o<strong>de</strong>r Deka<strong>de</strong>nzahlung, wenn die Liquidität bei Kapitalgebern geliehen wer<strong>de</strong>n muss.<br />
100.000Euro pro Monat be<strong>de</strong>utet dies, dass nun 50.000Euro<br />
zusätzliche finanzmittel benötigt wer<strong>de</strong>n. Wenn aktuell noch<br />
reserven auf <strong>de</strong>m festgeldkonto liegen, die mit mageren<br />
0,8 Prozent von <strong>de</strong>r Bank verzinst wer<strong>de</strong>n, ist die skonto-<br />
alter native reizvoll.<br />
aber auch hier steckt <strong>de</strong>r teufel im Detail: Bei einer Halbmonatszahlung<br />
sind nun 50.000Euro zum 22. <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monats<br />
und 50.000Euro am 7. <strong>de</strong>s Nachfolgemonats zu zahlen. Wenn<br />
die dafür benötigte Liquidität vom festgeldkonto abgezogen<br />
wird, verliert die apotheke einen Zinsertrag von 914 euro.<br />
Dagegen gewinnt sie einen Skontoertrag von 5.760 Euro pro<br />
Jahr. Der skontoertrag ist <strong>de</strong>swegen so gering, weil nur 60 Prozent<br />
<strong>de</strong>s zu zahlen<strong>de</strong>n rechnungsbetrags als skontierfähig<br />
erachtet wer<strong>de</strong>n. ausgenommen sind also OtC, hochpreisige rx,<br />
BtM, Kühlartikel und Kontingentartikel. tatsächlich sind die<br />
ausgelobten 0,8 Prozent skonto nur echte 0,48 Prozent auf <strong>de</strong>n<br />
rechnungsbetrag vor skonto wert.<br />
Bei Deka<strong>de</strong>nzahlung sind sogar zwei Drittel <strong>de</strong>r Monatsrechnung<br />
vor Monatsen<strong>de</strong> fällig. also wer<strong>de</strong>n bei einem Monatseinkauf von<br />
100.000 euro rund 67.000 euro zusätzliche Liquidität benötigt.<br />
an Zinsverlust auf <strong>de</strong>m festgeldkonto kostet dies 1.311 euro,<br />
jedochbringt<strong>de</strong>rdurchSkontoausschlussvon1,5Prozentauf<br />
0,9 Prozent abgemagerte skontosatz noch ein Plus von 9.489 euro<br />
nach abzug <strong>de</strong>s Zinsverlusts. //
24 / gut VERKauFEn
Erfolgsstrategien für mehr Umsatz<br />
OtC iM Visier<br />
auch wenn <strong>de</strong>r Umsatz mit OtC-Produkten in vielen apotheken stagniert, angesichts<br />
<strong>de</strong>r sinken<strong>de</strong>n erträge im rx-Bereich wächst seine Be<strong>de</strong>utung für <strong>de</strong>n erfolg.<br />
tExt angelika Bauer<br />
Die apotheke ist nach wie vor eine bevorzugte einkaufs stätte,<br />
wenn es um Produkte zur genesung o<strong>de</strong>r zur gesun<strong>de</strong>rhaltung<br />
geht. Die sichtwahl gehört hier zu <strong>de</strong>n wichtigsten Profilie rungsfaktoren.<br />
Deshalb sollten sie die Kernkompetenzen ihrer apo the ke<br />
klar herausstellen. Diese müssen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n vor allem<br />
in <strong>de</strong>r sichtwahl sofort erkennbar sein. Wichtige Kriterien hierfür<br />
sind Produkte, die nach Category-Management-Prinzipien angeordnet<br />
sind, sowie eine attraktive Visualisierung <strong>de</strong>r sortimentsschwerpunkte.<br />
sie schaffen eine Profilierung gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Wettbewerb.<br />
siChtwahL wiRD mEhR unD mEhR zuR<br />
VisitEnKaRtE<br />
Marketingexperten sagen, dass die sichtwahl das schaufenster<br />
als Visitenkarte <strong>de</strong>r apotheke immer mehr ablöst. Die durchschnittlichen<br />
Betrachtungszeiten unterstützen diese Vermutung.<br />
Während <strong>de</strong>r Passant das schaufenster innerhalb eines maximalen<br />
Zeitraums von sieben sekun<strong>de</strong>n quasi scannt, betrachtet<br />
<strong>de</strong>r apothe kenkun<strong>de</strong> die sichtwahl intensiv bis zu 30 sekun<strong>de</strong>n.<br />
Befragungen ergaben zu<strong>de</strong>m, dass viele apotheken kun<strong>de</strong>n die<br />
schaufenster<strong>de</strong>koration primär nicht wahrnahmen, sich aber an<br />
Produkte in <strong>de</strong>r sichtwahl erinnerten.<br />
pRODuKtauswahL aLs wiChtigEs KRitERium<br />
eine gezielte Produktauswahl mit starken Marken erhöht nachweislich<br />
das interesse <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r sichtwahl. Beson<strong>de</strong>rs<br />
bekannte Marken sind es, die die aufmerk samkeit <strong>de</strong>s Betrachters<br />
wecken. Hier gilt es darauf zu achten, vorbeworbene Produkte<br />
dominant zu präsentieren. sie <strong>verkaufen</strong> sich schneller und<br />
haben, da bekannt, auch emotionale Vorteile bei <strong>de</strong>r empfehlung.<br />
Produkttrends und innovationen sollten nicht fehlen, genauso<br />
wenig wie Produkte, die <strong>de</strong>n aktuellen Kun<strong>de</strong>n bedürf nis sen o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n jahreszeitlichen Bedürfnissen entsprechen.<br />
siChtwahL BLEiBt taFELsiLBER<br />
Vermei<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>r sichtwahl Produkte, die sie zwar zu günstigen<br />
Konditionen einkaufen konnten, für die es aber keine<br />
schlüssigen Verkaufsför<strong>de</strong>rungskonzepte gibt. Dafür ist <strong>de</strong>r<br />
gute sichtwahlplatz zu scha<strong>de</strong>.<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
Beraten & VerKaUfen-LEsERsERViCE<br />
gut VERKauFEn / 25<br />
OtC-Politik ist auch mehr als Preispolitik. für <strong>de</strong>n apotheker als<br />
Unternehmer geht die rechnung nämlich nur dann auf, wenn<br />
<strong>de</strong>r Mehrabsatz min<strong>de</strong>stens die Preissenkung kompensiert. ein<br />
Beispiel: Betrug die Han<strong>de</strong>lsspanne vorher 40 Prozent, so müssten<br />
von <strong>de</strong>mselben Produkt bei einer 20-prozentigen Preis sen kung<br />
doppelt so viele Packungen verkauft wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n bisherigen<br />
rohgewinn zu halten. sicher wird auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren seite von <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n eine gewisse Preisattraktivität erwartet.<br />
Preisaggressivität führt jedoch zu hohen rohertragsverlusten.<br />
Deshalb gilt: Die selbstmedikation sollte niemals isoliert betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn als teil <strong>de</strong>s gesamtgefüges <strong>de</strong>r apotheke.<br />
Das be<strong>de</strong>utet auch, dass die Maßnahmen im OtC-Bereich zu <strong>de</strong>r<br />
gesamtaus richtung <strong>de</strong>r apotheke passen müssen und die apotheke<br />
als ganzes stärken sollten. Die Devise muss also weiterhin<br />
lauten: weg vom Preis und hin zum Kun<strong>de</strong>n. Die vom Kun<strong>de</strong>n erlebte<br />
Beratung und <strong>de</strong>r service sind ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r faktor<br />
dafür. Bei OtC-Produkten wird das HV-team <strong>de</strong>shalb zukünftig<br />
immer stärker in <strong>de</strong>r rolle als Berater und entscheidungshelfer<br />
gefragt sein. Hier gilt es neben <strong>de</strong>n notwendigen sachinformationen<br />
<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n auch das gute gefühl zu geben, für sich und<br />
seine Bedürfnisse genau das richtige gefun<strong>de</strong>n zu haben. //<br />
„Category Management interaktiv! Mehr Ertrag pro laufen<strong>de</strong>n<br />
Meter“, ist <strong>de</strong>r titel eines halbtages seminars <strong>de</strong>r<br />
thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das praktische tipps und Umsetzungsi<strong>de</strong>en<br />
für Category Manage ment gibt und zeigt, wie<br />
man die Sicht- und frei wahl unter renditegesichts punkten<br />
ausnutzt. Eigene grundrisspläne, regalpläne und<br />
Bil<strong>de</strong>r ihrer Verkaufspräsentation können mitgebracht<br />
und im rahmen <strong>de</strong>s Seminars besprochen wer<strong>de</strong>n. termine,<br />
informationen und Anmeldung unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r 06132 77-4222.
26 / VERmisChtEs<br />
richtiger Umgang mit<br />
„nervigen“ Mitarbeitern<br />
Wenn<br />
nerVensägen<br />
an DEn<br />
nERVEn sägEn<br />
sie wissen alles besser, sehen überall Probleme, lassen<br />
einen nicht ausre<strong>de</strong>n und hören nicht zu. Wer<br />
kennt sie nicht? nervensägen – von Quassel strippen,<br />
intriganten über Perfektionisten bis hin zu Besserwissern.<br />
Die re<strong>de</strong> ist hier ein mal nicht von Kun<strong>de</strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn von Mit arbei terinnen und Mitarbeitern. Was<br />
kann man als Chefin o<strong>de</strong>r Chef dagegen tun?<br />
tExt Dr. Hermann feldmann<br />
apotheker frank e. „kochte“. Der gestrige team abend hatte ihn<br />
fast an <strong>de</strong>n rand <strong>de</strong>r Verzweiflung gebracht. schuld daran war<br />
in erster Linie seine „alt-Pta“ frau K., die mit ihren ständigen<br />
Be<strong>de</strong>nken und wenig konstruktiven einwürfen an seinen ner ven<br />
gesägt hatte. selbst einige Mitarbeiter innen hatten die augen<br />
verdreht, wenn frau K. wie<strong>de</strong>rholt erklärte, warum die angedachten<br />
aktionen alle überfor<strong>de</strong>rn wür<strong>de</strong>n und dass man angesichts<br />
<strong>de</strong>r vielen arbeit dafür doch keine Zeit habe. entnervt hatte <strong>de</strong>r<br />
apothekenleiter schließlich klein beigegeben und Punkte, die<br />
auf <strong>de</strong>r agenda stan<strong>de</strong>n, gar nicht mehr angesprochen. Dabei<br />
schätzt er seine altgediente Pta. Doch mit diesem Verhalten seiner<br />
Mitarbeiterin will er nun ein für alle Mal aufräumen. aber wie?<br />
maROttEn hat JEDER<br />
einen tick o<strong>de</strong>r eine angewohnheit hat wohl je<strong>de</strong>r, das ist menschlich.<br />
Mit manchen Marotten kann man leben, mit an<strong>de</strong>ren nicht.<br />
Wenn sie allerdings dazu führen, dass, wie im geschil<strong>de</strong>rten fall,<br />
eine konstruktive teamsitzung mehr o<strong>de</strong>r weniger gesprengt<br />
wird, ist es höchste Zeit, ein vertrauliches, aber <strong>de</strong>utliches Vieraugen-gespräch<br />
zu führen.<br />
OFFEn unD EhRLiCh DiE DingE anspREChEn<br />
für apotheker frank e. be<strong>de</strong>utet das in <strong>de</strong>m geschil<strong>de</strong>rten fall,<br />
seiner Mitarbeiterin <strong>de</strong>utlich zu machen, was er von ihr erwartet.<br />
Beginnen sollte man ein solches gespräch am besten mit einer<br />
Wertschätzung, um die fronten nicht gleich zu verhärten.<br />
Dann aber kommen sie ohne große Umschweife auf <strong>de</strong>n<br />
wun<strong>de</strong>n Punkt. Vermei<strong>de</strong>n sie dabei Vorwürfe o<strong>de</strong>r direkte<br />
anschuldigungen wie beispielsweise: „sie sind immer so <strong>de</strong>struktiv“<br />
o<strong>de</strong>r „Dauernd haben sie irgen<strong>de</strong>twas auszusetzen.“<br />
solche Pauschalisierungen helfen wenig. sprechen sie die<br />
situation konkret an. in unserem fall heißt das, <strong>de</strong>n teamabend<br />
und die einwän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mitar beiterin konkret zu benennen.<br />
Wichtig ist es auch, nicht gleich in eine angriffsposition<br />
zu gehen. for mulieren sie sätze wie: „ich habe das gefühl,<br />
dass sie beim teamabend mit vielen Dingen nicht einverstan<strong>de</strong>n<br />
waren.“ O<strong>de</strong>r: „ich habe sie sehr unzufrie<strong>de</strong>n erlebt.“<br />
solche und ähnliche sätze geben <strong>de</strong>m gegenüber die gelegenheit,<br />
sich <strong>de</strong>r sache bewusst zu wer<strong>de</strong>n, ohne gleich eine Verteidi<br />
gungs stellung einnehmen zu müssen.
Bringen sie dann ihre argumente und Vorstellungen möglichst<br />
sachlich vor und geben sie ihrem ge sprächspartner ausreichend<br />
Zeit zu antworten und seine sicht <strong>de</strong>r Dinge vorzutragen.<br />
KLaRE aBspRaChEn tREFFEn<br />
Ziel eines solchen gesprächs sollte ein Konsens sein, <strong>de</strong>r zukünftig<br />
bei<strong>de</strong>n Parteien entsprechen<strong>de</strong> Möglichkeiten gibt, konstruktiv<br />
und „nerven schonend“ miteinan<strong>de</strong>r umzugehen. ist das nicht<br />
möglich, gilt es, <strong>de</strong>r Mitarbeiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Mitar beiter klar und<br />
<strong>de</strong>utlich grenzen aufzuzeigen und eine Ver haltens än<strong>de</strong>rung einzufor<strong>de</strong>rn<br />
und zu vereinbaren. äußern sie <strong>de</strong>utlich, was sie erwarten<br />
und geben sie zeitnah rück mel dung, ob die gefor<strong>de</strong>rte<br />
Verän<strong>de</strong>rung aus ihrer sicht eingetreten ist. //<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
sChLagFERtigE aRgumEntE<br />
gegen „nerVensägen“<br />
VERmisChtEs / 27<br />
nervensäge: „ich habe jetzt genug fortbildungen und<br />
seminare gemacht. ich kenne das alles.“<br />
Erwi<strong>de</strong>rung: „Das Leben ist wie eine nach unten fahren<strong>de</strong><br />
rolltreppe, bei <strong>de</strong>r man gegen die fahrtrichtung<br />
nach oben rennt. Wenn man stehen bleibt, fällt man<br />
wie<strong>de</strong>r zurück.“<br />
nervensäge: „Diese Marketingi<strong>de</strong>e haben an<strong>de</strong>re apotheken<br />
sicher auch schon. Die sind uns da weit voraus.“<br />
Erwi<strong>de</strong>rung: „Die englän<strong>de</strong>r haben <strong>de</strong>n fußball erfun<strong>de</strong>n.<br />
Wissen sie, wer im Moment fußballweltmeister<br />
ist? Die spanier! sehen sie, so ist es auch mit meiner<br />
Marketing i<strong>de</strong>e. Der erfin<strong>de</strong>r einer i<strong>de</strong>e muss nicht ihr<br />
bester anwen <strong>de</strong>r sein. an<strong>de</strong>re waren vor uns da, aber<br />
wir haben die nase vorn.“<br />
nervensäge: „Bei einer so wichtigen entscheidung<br />
müssen wir uns viel mehr Zeit lassen.“<br />
Erwi<strong>de</strong>rung: „nein, ganz im gegenteil. stellen sie sich<br />
einen sprungturm im schwimmbad vor. Wenn sie dort<br />
hochklettern und unendlich viel Zeit haben, sich ihren<br />
ängsten hinzugeben, dann klettern sie am en<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
die Leiter runter. Wenn an<strong>de</strong>re aber nachdrängen<br />
und ihnen nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht,<br />
dann konzentrieren sie sich schnell, nehmen genügend<br />
anlauf und springen.“<br />
nervensäge: „Der Druck auf das team ist einfach zu<br />
hoch.“<br />
Erwi<strong>de</strong>rung: „Wenn sie normale Kohle vere<strong>de</strong>ln wollen,<br />
dann machen sie das, in<strong>de</strong>m sie dauerhaften Druck<br />
draufgeben, dann wird sie zu Diamanten. ich brauche<br />
Diaman ten.“<br />
nervensäge: „Unserer apotheke geht es im Moment<br />
doch nicht gut. Da sollten wir auch an aktionen sparen.“<br />
Erwi<strong>de</strong>rung: „Wenn sie an aktionen sparen, um geld<br />
einzusparen, ist es dasselbe, wie die Uhr anzuhalten,<br />
um Zeit zu sparen.“
28 / sERViCE<br />
Vorträge gekonnt präsentieren<br />
FEssELn siE<br />
iHr PUBLiKUM<br />
Kun<strong>de</strong>nvorträge sind oft zu lang, inhaltlich unverständlich,<br />
mit informa tionen überfrachtet und letztendlich langweilig.<br />
Vielen Vortragen<strong>de</strong>n gelingt es nicht, die Zuhörer für sich zu<br />
gewinnen und für die inhalte <strong>de</strong>s Vortrages zu begeistern.<br />
Wie kann man sein Publikum fesseln?<br />
tExt redaktion<br />
Zuhörer sind maximal 20 Minuten in <strong>de</strong>r Lage aufmerksam<br />
zu folgen. Danach benötigen sie eine<br />
gedankliche Pause, einen kurzen themenwechsel<br />
o<strong>de</strong>r eine Verän<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r art <strong>de</strong>r Präsentation,<br />
um für die nächste etappe am Ball zu bleiben.<br />
Dieses grundprinzip gilt insbeson<strong>de</strong>re bei abendveranstaltungen<br />
– mit o<strong>de</strong>r ohne Umtrunk und<br />
Häppchen. Wem es zusätzlich gelingt, das Wesentliche<br />
in kurze und prägnante sätze zu fassen, <strong>de</strong>r<br />
hat in sachen aufmerksamkeit einen großteil <strong>de</strong>r<br />
Zuhörer auf seiner seite. Dabei ist es wichtig, möglichst<br />
frei zu formulieren und <strong>de</strong>n Blickkontakt zum<br />
auditorium zu halten. ein stichwortzettel in <strong>de</strong>r<br />
Hand dient dabei als gedächtnishilfe. Oft genügt<br />
ein kurzer Blick, um <strong>de</strong>n roten fa<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r aufzunehmen.<br />
Kurze sätze dienen auch dazu, sich<br />
sprachlich nicht zu verzetteln o<strong>de</strong>r plötzlich ganz<br />
abzuschweifen.<br />
Kiss – KEEp it shORt anD simpLE<br />
eine kleine geschichte, ein kurzes Beispiel o<strong>de</strong>r<br />
eine anekdote machen <strong>de</strong>n Vortragseinstieg beson<strong>de</strong>rs<br />
lebendig und interessant. ein zum Vortrag<br />
passen<strong>de</strong>s eigenes erlebnis an <strong>de</strong>n anfang eines<br />
Vortrages zu stellen o<strong>de</strong>r kurz zu erläutern, wie<br />
man überhaupt zu <strong>de</strong>m speziellen Vortragsthema<br />
gekommen ist, lässt sie authentisch wirken und<br />
schafft häufig selbstsicherheit.<br />
Wer allerdings länger als fünf Minuten benötigt,<br />
um zum Kernthema seines Vortrages zu kommen,<br />
hat möglicherweise einen teil <strong>de</strong>s interesses<br />
seiner Zuhörer schon verloren. insgesamt sollte<br />
ein Vortrag ohnehin auf rund 45 Minuten begrenzt<br />
sein, um danach noch genügend Zeit für eine<br />
Dis kus sionsrun<strong>de</strong> zu haben. >
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eraten & <strong>verkaufen</strong> | Juni–august 2012<br />
VERstänDLiChKEit hat OBERstEs gEBOt<br />
Bei Vortragsaben<strong>de</strong>n für Kun<strong>de</strong>n hat man in <strong>de</strong>r<br />
regel interessierte Laien vor sich, also ein Pub likum,<br />
das nicht über ein entsprechen<strong>de</strong>s fachwissen verfügt.<br />
Das be<strong>de</strong>utet: Die Verständlichkeit orientiert<br />
sich am Kenntnisstand <strong>de</strong>s auditoriums. Bei Unsicherheit<br />
sollte man lieber einem unwissen<strong>de</strong>n<br />
testkandidaten sein skript vorlegen o<strong>de</strong>r besser<br />
gleich einen Probedurchgang abhalten. Wenn fachausdrücke<br />
nicht vermeidbar sind, sollten diese in<br />
je<strong>de</strong>m fall mit wenigen Worten erklärt wer<strong>de</strong>n. so<br />
sind sie als Vortragen<strong>de</strong>r immer auf <strong>de</strong>r sicheren<br />
seite. Pharmazeutische o<strong>de</strong>r medizinische sachverhalte<br />
kann man durch Beispiele aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
oft anschaulich erklären.<br />
Beraten & VerKaUfen-LEsERsERViCE<br />
VisuaLisiERung gEht VOR<br />
eine bildhafte sprache erleichtert es <strong>de</strong>m Zuhörer,<br />
das gesagte schnell aufzunehmen, zu verstehen<br />
und abzuspeichern. Unterstützend gilt es hier, das<br />
richtige Präsentationsmedium zu wählen.<br />
Overheadfolien sollten – auch aus Umwelt schutzgrün<strong>de</strong>n<br />
– <strong>de</strong>r Vergangenheit angehören. Laptop<br />
und Beamer sind heute die instrumente <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />
Visualisierung. ergänzend kann man ein flipchart<br />
nutzen, um beispielsweise handschriftlich<br />
einen zusätzlichen Punkt <strong>de</strong>s Vortrages zu skizzieren<br />
o<strong>de</strong>r fragen aus <strong>de</strong>m Publikum zu notieren. //<br />
Eine Checkliste „Vortragspräsentation“ können <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-leser als pdf kostenlos<br />
unter info@<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> anfor<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r direkt unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> herunterla<strong>de</strong>n.<br />
„kommen Sie auf <strong>de</strong>n punkt“ ist <strong>de</strong>r titel eines Semi nars <strong>de</strong>r thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das vermittelt,<br />
wie Sie beruflich und privat besser schreiben, re<strong>de</strong>n und präsentieren. das Seminar<br />
zeigt auch, wie Sie ihren Schreib- und Sprachstil <strong>de</strong>n Erfor <strong>de</strong>r nissen einer mo<strong>de</strong>rnen kommunikation<br />
anpassen können. Sie lernen, kurze texte schnell und ansprechend zu formulieren.<br />
termine, informationen und Anmel dung unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r 06132 77-4222.<br />
sERViCE / 31<br />
sO WirD iHr VOrtrag Ein ERFOLg<br />
Verstecken sie sich nicht hinter ihrem manuskript –<br />
selbst wenn sie <strong>de</strong>n Vortrag ablesen. suchen sie immer<br />
wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Blickkontakt zum Publikum.<br />
Lassen sie sich zeit!<br />
sprechen sie langsam, legen sie hin und wie<strong>de</strong>r kurze<br />
sprech pausen ein und versuchen sie selbst, je<strong>de</strong>n ihrer<br />
sätze inhaltlich zu verstehen.<br />
Konzentrieren sie sich auf die situation,<br />
schweifen sie mit ihrer aufmerksamkeit nicht ab.<br />
Denken sie daran:<br />
ein „Versprecher“ o<strong>de</strong>r „Hänger“ ist etwas ganz normales.<br />
so etwas macht sie eher sympathisch (natürlich nur, wenn<br />
sie sich nicht ständig versprechen).
32 / sERViCE<br />
i<strong>de</strong>en für verkaufsaktive Apotheken<br />
VOM Passanten<br />
zum KunDEn<br />
Wer durch Plakate, anzeigen o<strong>de</strong>r das schaufenster<br />
Kun<strong>de</strong>n auf sich aufmerksam machen<br />
möchte, hat dafür maximal sieben sekun<strong>de</strong>n<br />
Zeit. Viel länger ist nämlich ein Betrachter heute<br />
nicht bereit, sich beim anblick von Plakaten,<br />
anzeigen o<strong>de</strong>r einem schaufenster „einfangen“<br />
zu lassen. 2,5 Sekun<strong>de</strong>n sind es exakt bei einem<br />
Plakat, 3,2 sekun<strong>de</strong>n bei einer ganzseitigen<br />
anzeige und 7 sekun<strong>de</strong>n beim schau fenster –<br />
dann schaltet <strong>de</strong>r Betrachter ab, wenn er sich<br />
nicht für das thema o<strong>de</strong>r die Werbebotschaft<br />
interessiert.<br />
sO wiRD DER passant zum KunDEn<br />
Das schaufenster ist ein i<strong>de</strong>aler Dauerwerbeträger und steht<br />
quasi kostenlos zur Verfügung. ein ein kreativ gestaltetes schaufenster<br />
ist nicht nur ein optischer Blickfang, son<strong>de</strong>rn auch ein<br />
Marketing instrument. gera<strong>de</strong> Laufkundschaft lässt sich von gut<br />
platzierten Produkten, von interessant dargestellten themen<br />
und ansprechen<strong>de</strong>r, origineller aufmachung dazu einla<strong>de</strong>n, die<br />
apo theke zu betreten. im i<strong>de</strong>alfall wird <strong>de</strong>r Kaufwunsch geweckt.<br />
Um bei <strong>de</strong>r aktionsplanung ein schlüssiges gesamtkonzept zu<br />
erhalten, muss das schaufenster sowie die Platzierung innerhalb<br />
<strong>de</strong>r apotheke auf die aktion abgestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
anMeLDUng Per fax: 06132 72-4222; Per MaiL: inFO@thOmaE-aKaDEmiE.DE<br />
tERminE<br />
22. 09. 12 München<br />
20. 12. 12 Leipzig<br />
REChnung an<br />
apotheke<br />
Privat<br />
tEiLnEhmER zum sEminaR: VOm passantEn zum KunDEn<br />
apotheke<br />
Vor- und nachname<br />
straße, nr., PLZ, Ort<br />
e-Mail o<strong>de</strong>r telefon für rückfragen<br />
geburtsdatum Datum, Unterschrift<br />
Das inszEniERtE sChauFEnstER<br />
erarbeiten sie eigene i<strong>de</strong>en unter praxisbezogener anleitung. so<br />
gelangen sie über kreatives Brainstorming und innovative i<strong>de</strong>en<br />
zur erfolgreichen inszenierung <strong>de</strong>s eigenen schaufensters.<br />
KOstEnBEtEiLigung<br />
175,– Euro pro Teilnehmer zzgl. 19% MwSt., Seminarleitung,<br />
seminarunterlagen, Kaffeepausen und Mittagessen.<br />
Weitere informationen im aktuellen seminarprogramm <strong>de</strong>r<br />
thomae-aka<strong>de</strong>mie o<strong>de</strong>r unter: www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />
DER sChauFEnstER-ChECK<br />
Beurteilen sie ihr schaufenster aus <strong>de</strong>r sicht <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n.<br />
auf folgen<strong>de</strong> punkte sollten sie dabei u. a. achten:<br />
• Blickfang (Eyecatcher) gut platziert?<br />
• Schil<strong>de</strong>r und Plakate gut zu lesen<br />
(Preisauszeichnung, informationstext)?<br />
• Stoffe nicht ausgebleicht?<br />
• Scheiben sauber?<br />
• Ausleuchtung o.k.?<br />
• Keine verwirren<strong>de</strong>n Signalfarben?<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 774222, Fax: 06132 724222, EMail: info@thomaeaka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>
Wer<strong>de</strong>n Sie zum hV-Star<br />
„in JEDEm<br />
steCKt ein star“<br />
ein star kann je<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n, auch in <strong>de</strong>r apo theke<br />
und im HV. Was stars in <strong>de</strong>r apotheke auszeichnet,<br />
ist aber weniger glamour o<strong>de</strong>r glanz,<br />
son<strong>de</strong>rn die fähigkeit, mit viel Kompetenz und<br />
einfühlungsvermögen Kun<strong>de</strong>n in allen fragen<br />
rund um die gesundheit zu <strong>beraten</strong>. Dass<br />
HV-stars auch <strong>verkaufen</strong> können, versteht sich<br />
dabei von selbst.<br />
apothekerinnen wie Kirsten hien und Beate Löffler meinen<br />
dazu: „Dem HV-star gelingt es, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n mit seinen Bedürfnissen<br />
und Wünschen abzuholen und zu begleiten. er informiert,<br />
erklärt, berät und zeigt gezielt <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n, was dieser für seine<br />
gesundheit tun kann. Der HV-star begleitet sozusagen seinen<br />
Kun<strong>de</strong>n wie eine gute freundin o<strong>de</strong>r einen guten freund.“<br />
entschei<strong>de</strong>n sie sich jetzt zur Weiterbildung „fachkraft für gesundheitsberatung<br />
(iHK)“. in drei aufeinan<strong>de</strong>r aufbauen<strong>de</strong>n<br />
seminarblöcken von jeweils zwei tagen erwerben sie praxisnah<br />
und unterhaltsam alle notwendigen grundlagen für eine erfolgreiche<br />
Beratung.<br />
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995,– Euro pro Teilnehmer zzgl. 19 % MwSt., Seminarleitung,<br />
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KöLn 2012<br />
Block 1 24.– 25.09.<br />
Block 2 22. – 23. 10.<br />
Block 3 26. – 27. 11.<br />
münChEn 2012<br />
Block 1 29. – 30. 09.<br />
Block 2 27. – 28. 10.<br />
Block 3 24.– 25.11.<br />
REChnung an<br />
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sERViCE / 33<br />
Kann iCh Es sChaFFEn, Ein hV-staR zu wERDEn?<br />
machen sie einen kleinen selbsttest. mit wie vielen <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n aussagen stimmt ihre Einstellung überein?<br />
• Ich mag Menschen und kann mich schnell auf <strong>de</strong>ren<br />
Wünsche einstellen.<br />
• Meine Arbeit macht mir Spaß und ich möchte noch<br />
besser wer<strong>de</strong>n.<br />
• Ich bin neugierig und möchte mich – am liebsten<br />
im Kreis gleichgesinnter – weiterentwickeln.<br />
Zwei o<strong>de</strong>r sogar drei Mal Ja! Dann stehen ihnen alle Wege offen,<br />
ein HV-star zu wer<strong>de</strong>n.
34 / VERmisChtEs<br />
iMprESSUM<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>, apotheke im Wettbewerb<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist das Marketing-Magazin für<br />
aktive apothekenleiter/-innen.<br />
herausgeber: Boehringer ingelheim,<br />
Pharma gmbH & Co. Kg, Vertriebslinie thomae,<br />
Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />
55216 Ingelheim am Rhein,<br />
Telefon: 06132 774669, Telefax: 06132 775104,<br />
internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />
text: Holling Kommunikation,<br />
www.holling-kommunikation.<strong>de</strong><br />
gestaltung: göbel+gröner grafisches atelier gmbH,<br />
www.goebel-groener.<strong>de</strong><br />
herstellung: süd<strong>de</strong>utsche Verlagsgesellschaft Ulm,<br />
www.suedvg.<strong>de</strong><br />
Bildnachweise: istockphoto: 6, 8, 18, 24, 26, 28, 31, 32;<br />
fotolia: titel, 20, 22; Hutter: 14, 16; Kleinod: 10; röhl: 33<br />
Karikatur: erik Liebermann: seite 34<br />
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />
gebühren: schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />
Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />
Bestellungen unter: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r per<br />
Fax unter: 06241955668<br />
alle rechte vorbehalten. nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />
über funk und fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />
genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />
Beiträge <strong>de</strong>r autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />
Herausgebers wie<strong>de</strong>r.<br />
abcq
Thomapyrin ®<br />
Thomapyrin ®<br />
Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen.<br />
Thomapyrin ®<br />
Thomapyrin ®<br />
> kombiniert seine drei Wirkstoffe so i<strong>de</strong>al, dass es ASS, Paracetamol1 und auch Ibuprofen2 > kombiniert seine drei Wirkstoffe so i<strong>de</strong>al, dass es ASS, Paracetamol<br />
in <strong>de</strong>r Wirksamkeit überlegen ist.<br />
1<br />
und auch Ibuprofen2 in <strong>de</strong>r Wirksamkeit überlegen ist.<br />
> wirkt 15 Minuten schneller als viele an<strong>de</strong>re Kopfschmerzmittel * > wirkt 15 Minuten schneller als viele an<strong>de</strong>re Kopfschmerzmittel . * .<br />
> wird von führen<strong>de</strong>n Fachgesellschaften als Mittel erster Wahl<br />
für Spannungskopfschmerzen und Migräne empfohlen3 > wird von führen<strong>de</strong>n Fachgesellschaften als Mittel erster Wahl<br />
für Spannungskopfschmerzen und Migräne empfohlen . 3 .<br />
1 2 Diener HC et al.: al.: Cephalalgia 2005; 25 (10) hier: hier: 15 mg mehr mehr Koffein Koffein je Tablette; Goldstein Goldstein J et al.: al.: Headache Headache 2006.<br />
Verglichen wur<strong>de</strong>n die höchsten Einzeldosen: 400 mg Ibuprofen mit 2 Tabletten <strong>de</strong>r Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg<br />
Paracetamol, 65 mg Koffein. 3 DMKG, DGN, ÖKSG, SKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 382-397 * Paracetamol, 65 mg Koffein. Thomapyrin® halbiert <strong>de</strong>n<br />
3 DMKG, DGN, ÖKSG, SKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 382-397 * Thomapyrin® halbiert <strong>de</strong>n<br />
Kopfschmerz um 15 Minuten schneller als seine einzelnen Wirkstoffe. Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10)<br />
Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen<br />
Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohyrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete:<br />
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Thomapyrin® INTENSIV. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein.<br />
Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zur akuten Behandlung von leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit<br />
und ohne Aura und von Spannungskopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, NSAIDs o<strong>de</strong>r sonstige Bestandteile; Magen- und Darm-Ulcera; schwere Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen;<br />
schwere, unkontrollierte Herzinsuffi zienz; hämorrhagische Diathese; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monate <strong>de</strong>r Schwangerschaft; Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre. Nebenwirkungen: Häufi g: Schwin<strong>de</strong>l, Nervosität, Bauchschmerzen,<br />
Mikroblutungen, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen; Gelegentlich: Durchfall, Palpitationen, Überempfi ndlichkeitsreaktionen (Haut); Selten: Agitation, Tremor, Tachykardie, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung,<br />
Überempfi ndlichkeitsreaktionen (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m), schwere Hautreaktionen (inkl. Erythema multiforme), gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen, Transaminasenerhöhung,<br />
Hautrötungen; Sehr selten: Eisenmangelanämie, Hypoglykämie, gastrointestinale Perforation, Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen, Blutbildverän<strong>de</strong>rungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose,<br />
Überempfi ndlichkeitsreaktionen inkl. Erythem, Urticaria, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Häufi gkeit nicht bekannt: Blutungen (z. B. Nasen-, Zahnfl eisch-, Hautblutung) ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach <strong>de</strong>r<br />
Einnahme), Hör-, Sehstörungen, Tinnitus, erosive Gastritis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (mit z.B. nekrotisieren<strong>de</strong>r Fasciitis), Schlafl osigkeit. Kopfschmerzen, Somnolenz, geistige Verwirrung können Anzeichen<br />
einer Überdosierung sein. Warnhinweise: Schmerzmittel sollen längere Zeit o<strong>de</strong>r in höheren Dosen nicht ohne Befragen <strong>de</strong>s Arztes angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Enthält Lactose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim. H1/11/1
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antistax® extra Venentabletten; antistax® Venenkapseln. wirkstoff: trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern. zusammensetzung: antistax® extra Venentabletten: wirkstoff: 1 filmtablette enthält 360 mg trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern<br />
(4 - 6:1), auszugsmittel: Wasser. sonstige Bestandteile: hochdisperses siliciumdioxid, Magnesiumstearat, talkum, titandioxid (e171), eisen(iii)oxid (e172), mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, Croscarmellose-natrium, Calciumhydrogenphosphat,<br />
Hypromellose, glyceroltristearat. antistax® Venenkapseln: Wirkstoff: 1 Hartkapsel enthält 180 mg trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern (4 - 6:1), auszugsmittel: Wasser. sonstige Bestandteile: Hochdisperses siliciumdioxid, glucosesirup, Magnesiumstearat,<br />
Maisstärke, talkum, gelatine, natriumdo<strong>de</strong>cylsulfat, titandioxid, eisen(iii)-oxid, eisenoxidhydrat, gereinigtes Wasser. anwendungsgebiete: anwendung bei erwachsenen zur Behandlung von Beschwer<strong>de</strong>n bei erkrankungen <strong>de</strong>r Beinvenen<br />
(chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel schmerzen und schweregefühl in <strong>de</strong>n Beinen, nächtliche Wa<strong>de</strong>nkrämpfe, Juckreiz und Ö<strong>de</strong>me. gegenanzeigen: überempfindlichkeit gegen rote Weinrebenblätter o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. anwendung<br />
in schwangerschaft und stillzeit nicht empfohlen. warnhinweis: antistax® Venenkapseln enthalten glucose. nebenwirkungen: gelegentlich: übelkeit, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verdauungstrakts, jucken<strong>de</strong>r Hautausschlag.<br />
Häufigkeit unbekannt: nesselsucht, an<strong>de</strong>re überempfindlichkeitsreaktionen. stand: Mai 2009. Boehringer ingelheim pharma gmbh & Co. Kg, 55216 ingelheim am Rhein