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Download - ADAC Mittelrhein eV

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Müssen wir demnächst auf die frische Milch<br />

zum Frühstück verzichten, weil die Supermarktregale<br />

leer bleiben? Fehlt es künftig allerorten<br />

an Nachschub? Was klingt wie ein Horrorszenario<br />

könnte in abgespeckter Form in Zukunft<br />

Wirklichkeit werden. Immer mehr Trucks, die für<br />

> Verkehr und Technik<br />

Symposium:<br />

LKW-Fahrer verzweifelt gesucht<br />

> Dr. Klaus Manns, Vorstand für Verkehr und Technik gemeinsam mit dem<br />

Vorsitzenden des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> Dieter Enders, Landes-Strukturminister<br />

Roger Lewentz und Professor Dr. Jürgen Brauckmann.<br />

den Transport der Waren vorgesehen sind, bleiben<br />

auf dem Hof der Spedition stehen, weil es<br />

an Fahrern mangelt. „Moderne Trucks, wer fährt<br />

sie? – Fahrermangel in Deutschland“, war dann<br />

auch das Thema beim Truck-Symposium im<br />

Rahmen des 27. Internationalen <strong>ADAC</strong> Truck-<br />

Grand-Prix im Dorint-Hotel am Nüburgring.<br />

Zur siebten Aufl age der Fachtagung für Spediteure<br />

und Logistiker aus der ganzen Republik<br />

hatten auch dieses Mal TÜV Rheinland und<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> eingeladen. „Die Lage auf<br />

dem Fahrermarkt spitzt sich dramatisch zu“, wie<br />

Professor Jürgen Brauckmann, Vorstand Mobilität<br />

TÜV Rheinland, erklärte. 84 Prozent der<br />

Speditionen, so eine Untersuchung aus seinem<br />

Haus, stellen einen Mangel an qualifi zierten Mitarbeitern<br />

auf dem Arbeitsmarkt fest. Bei der Ursachenforschung<br />

sind sich <strong>ADAC</strong> und TÜV einig:<br />

Es wird zu wenig ausgebildet und zu wenige Unternehmen<br />

bieten ihren Fahrern fi nanzielle sowie<br />

berufl iche Anreize. „Und auch die schlechten<br />

Arbeitsbedingungen auf den Fahrzeugen sorgen<br />

dafür, dass immer mehr Führerhäuser leer bleiben“,<br />

erläutert Dr. Klaus Manns, Vorstand für<br />

Verkehr und Technik im <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>. „Was<br />

das Land Rheinland-Pfalz tun könne, um mehr<br />

junge Leute für den Job des Berufskraftfahrers<br />

zu begeistern, werde die Landesregierung aus<br />

Eigeninteresse tun“, versprach Roger Lewentz,<br />

Minister für Mobilität und Infrastruktur. Schließlich<br />

sei Rheinland-Pfalz ein Exportland, das<br />

dafür Sorge tragen müsse, dass die hier produzierten<br />

Waren auch transportiert werden.

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