Download - ADAC Mittelrhein eV
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Felix Griebel (20) und sein Beifahrer<br />
Sascha Altekrüger (22) letzte Woche mit<br />
Bravur bewältigt.<br />
Bereits am Montagabend begann die Rallye<br />
Deutschland ( 20. – 26.08.2012) für die beiden<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> Junioren mit der Papierabnahme<br />
in Trier. Den ganzen Dienstag wurden bei<br />
strahlendem Sonnenschein vier Wertungsprüfungen<br />
entlang der Mosel zwei mal abgefahren<br />
und dabei der sogenannte Aufschrieb erstellt.<br />
Am Mittwoch wurden zwei Wertungsprüfungen<br />
zwischen Trier und Baumholder besichtigt,<br />
bevor es dann zum ersten mal für die beiden<br />
auf den legendären Truppenübungsplatz nach<br />
Baumholder ging. Hier galt es die mit 46,5 KM<br />
längste Wertungsprüfung der ganzen Weltmeisterschaftssaison<br />
zu besichtigen. Dieses dauerte<br />
dann auch bis in die Abendstunden des<br />
Mittwoch. Zeitgleich hat die Service Crew vom<br />
Chickentown Racing Team den Service Platz in<br />
Trier bezogen und den Suzuki Swift der beiden<br />
bei der technischen Abnahme vorgestellt. Dies<br />
verlief alles sehr Problemlos, da Felix sein Auto<br />
mit größter Sorgfalt für das Weltmeisterschaft<br />
Event vorbereitet hat.<br />
Am Donnerstag wurden noch einmal alle<br />
Abläufe im Service mit den Mechanikern durchgesprochen<br />
und um 20.00 Uhr ging es zum<br />
Showstart an die Porta Nigra. „Als wir über<br />
die Startrampe fuhren hatte ich eine richtige<br />
> Ortsclubs<br />
Das grösste Rallye Event in Deutschland haben<br />
Griebel/Altekrüger meistern Rallye mit Bravour<br />
Wikinger am Moselstrand<br />
Aus Schleswig-Holstein, dem Land zwischen<br />
Nord- und Ostsee, kommen seit 1986, somit<br />
seit nunmehr 26 Jahren, Sportwarte an den<br />
Moselstrand, um hier bei der Deutschland-Rallye<br />
den MSV Osann-Monzel e. V. und den Veranstalter<br />
<strong>ADAC</strong> zu unterstützen. Die Truppe um<br />
Sportleiter Holger Haulsen nimmt ihren Wohnsitz<br />
für die Zeit der Rallye in Osann-Monzel. Seither<br />
hat sich eine feste Freundschaft zwischen<br />
den „Nordlichtern“ und den „Moselanern“ entwickelt.<br />
In diesem Jahr waren die Freunde aus<br />
Gänsehaut, so viele Zuschauer habe ich bis<br />
heute noch nicht erlebt“, erzählt Sascha später.<br />
Am Freitag morgen bei leicht bedecktem Himmel<br />
begann dann die Jagd nach Bestzeiten auf den<br />
über drei Tage verteilten 450 km Wertungsprüfung.<br />
Felix entschloss sich die ersten drei Prüfungen<br />
bis zum Service mit Slick Reifen loszufahren.<br />
Auf der ersten Wertungsprüfung nach<br />
knapp 4 km unterschätzte Felix dann eine<br />
Bodenwelle und riss sich das Endstück vom<br />
Auspuff ab. Im Ziel der ersten Prüfung angekommen<br />
berichtete Sascha direkt der Service<br />
Crew, dass für den ersten Service ein neues<br />
Auspuff Endstück bereitgelegt werden muss.<br />
Wertungsprüfung zwei und drei wurden dann<br />
ohne grössere Probleme abgespult. Im Service<br />
wurde ein neuer Auspuff montiert und die beiden<br />
gingen mit einem beruhigenden Vorsprung<br />
von drei Minuten 40 Sekunden auf die zweite<br />
Tagesschleife. Hier konnten wir unseren Vorsprung<br />
in der Division sogar auf über zehn<br />
Minuten ausbauen. Beim abschliessenden<br />
Abendservice fanden sich neben Felix/<br />
Sascha und den Servicemechanikern unter<br />
anderem auch Armin Krämer und Nikki<br />
Schelle beim Team ein, und gaben Felix<br />
und Sascha noch einige Tipps für den<br />
Samstag mit auf den Weg. Bei leichtem<br />
Regen zog man am Samstag morgen<br />
sicherheitshalber Regenreifen auf das Auto<br />
auf, und baute bis zum Reifenservice am<br />
Schleswig-Holstein am Freitag auf der von MSV<br />
Osann-Monzel organisierten Wertungsprüfung<br />
Grafschaft (WP3/6) und am Samstag bei der<br />
Wertungsprüfung Stein & Wein (WP 7/10) im<br />
Einsatz.<br />
Nachdem im letzten Jahr die Jubiläumsfeier<br />
wegen eines zu spät endenden zweiten Einsatzes<br />
der Sportwarte auf einer anderen Wertungsprüfung<br />
ausfallen musste, konnte das diesjährige<br />
Doppeljubiläum 30 Jahre Deutschland-Ral-<br />
Mittag in Birkenfeld den Vorsprung weiter<br />
aus. Hier montierte die Service Crew Slick Reifen<br />
und es ging dann zur legendären Panzerplatte.<br />
Auch hier konnte das Team eine Zeit<br />
um den 40 Platz im Gesamt fahren, obwohl Sie<br />
das kleinste Auto im Feld der 70 gestarteten<br />
Autos hatten. Die Nachmittagsrunde über die<br />
drei Wertungsprüfungen verlief problemlos, und<br />
so lag das Team am Samstag Abend auf einem<br />
beachtlichen 46 Platz im Gesamt und führte<br />
seine Division mit fast 23 Minuten an. Am<br />
Sonntag morgen wurden dann wieder bei leichtem<br />
Regen vier Regenreifen montiert, damit<br />
Felix und Sascha beruhigt auf die letzten drei<br />
Wertungsprüfungen fahren konnten.<br />
Doch schon nach fünf Minuten erreichte die<br />
Service Crew ein Anruf, dass mitten in Trier beim<br />
Anfahren an der Ampel das Getriebe seinen<br />
Geist aufgab. „Das war bis heute die schönste<br />
Rallye in meinem Leben, bei der ich auch wieder<br />
unheimlich viel dazu gelernt habe“, so ein<br />
doch sichtlich enttäuschter Felix als der Swift<br />
in den Servicepark zurückgeschleppt wurde.<br />
„Ich möchte noch ganz herzlich meinen Sponsoren<br />
dem <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>, der Mecklenburger<br />
Landpute, Hausgeräte Ehlhardt, Castrol<br />
Deutschland und MC Graphics danken, ohne<br />
deren Unterstützung ich ein solches Event<br />
nie bewältigen könnte“, so Felix am Sonntag<br />
Mittag zum Abschluss einer anstrengenden<br />
Woche.<br />
lye und 10 Jahre WM-Lauf dazu genutzt werden,<br />
um mit den Kollegen aus dem hohen Norden<br />
das 25-jährige Jubiläum nachzuholen und zünftig<br />
zu feiern. Als kleine Anerkennung überreichte<br />
der Ehrenvorsitzende des MSV Osann-Monzel,<br />
Hermann-Josef Ternes, an die anwesenden<br />
Sportwarte eine Magnum Flasche eines Moselrotweines,<br />
welche mit speziell gedrucktem Etikett<br />
nochmals den Dank des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />
und MSV Osann-Monzel im Besonderen zum<br />
Ausdruck brachte.