Holzschutzsysteme impratec ® -BBS - Dynasol GmbH
Holzschutzsysteme impratec ® -BBS - Dynasol GmbH
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<strong>Dynasol</strong> <strong>GmbH</strong> Thalstrasse 49 4710 Balsthal<br />
Fon 062 396 01 56 info@dynasol.ch<br />
Fax 062 396 01 65 www.dynasol.ch<br />
Technisches Merkblatt<br />
<strong>impratec</strong> <strong>®</strong> -<strong>BBS</strong><br />
<strong>Holzschutzsysteme</strong><br />
Farbloses Konzentrat zur Verhinderung des Durchwachsens von Hausschwamm<br />
durch Mauerwerk nach DIN 68 800-4.<br />
Bauaufsichtliche Zulassung: Nr. Z-58.2-1454<br />
Anwendungsgebiete <br />
Anwendungseinschränkungen<br />
Mittel zur Schwammsanierung für alle Arten von Mauerwerk wie Ziegel, Beton,<br />
Naturstein und andere mineralische Untergründe.<br />
Prüfprädikat gemäß Zulassung:<br />
M ⎯ Bekämpfung von Hausschwamm im Mauerwerk<br />
Das Schwammsperrmittel darf nur in den Bereichen verwendet werden, in<br />
denen Hausschwammbefall vorliegt, der nicht auf andere Art sinnvoll behandelt<br />
werden kann (siehe DIN 68 800-4, dort insbesondere Abschnitt 2).<br />
Das Mittel darf jedoch nicht verwendet werden bei Mauerwerk, das bestimmungsgemäß<br />
in direkten Kontakt mit Lebens- oder Futtermitteln kommen<br />
kann. Behandeltes Mauerwerk ist zu Aufenthaltsräumen hin zu verputzen<br />
oder mit Ausbaumaterialien zu bekleiden.<br />
Anwendung nur durch im Holzschutz erfahrene Fachleute.<br />
Das Schwammsperrmittel enthält biozide Wirkstoffe. Es ist nur dort zu verwenden,<br />
wo Bekämpfungsmaßnahmen gegen Hausschwamm im Mauerwerk<br />
erforderlich sind. Missbrauch kann auch zu Gesundheits- und Umweltschäden<br />
führen.<br />
Eigenschaften • Wasserverdünnbar<br />
• Keine Untergrundverfärbung<br />
• Nach dem Abtrocknen geruchlos<br />
• Greift Glas nicht an<br />
• Nicht korrosiv<br />
Wirkstoffe 632,0 g/kg (63,20 %) Borsäure<br />
Verpackung 7 kg- und 35 kg-Gebinde.<br />
Anwendungsverfahren<br />
Streichen, Fluten, Spritzen (Sprühen) innerhalb geschlossener Räume, Bohrlochtränkung,<br />
Schaumverfahren.<br />
RÜTGERS Organics <strong>GmbH</strong> • Postfach 31 03 72 • D-68263 Mannheim • Tel. +49-(0)621-7654-0 • Fax +49-(0)621-7654-449
Einbringmenge Streichen, Spritzen (Sprühen), Fluten, Bohrlochtränkung<br />
500 ml/m² einer 15%igen wässrigen Lösung (75 g Konzentrat/m² Mauerwerk).<br />
Vorbereitung des<br />
Untergrundes<br />
Verarbeitungshinweise<br />
Herstellen der<br />
Arbeitslösung<br />
Reinigung der<br />
Arbeitsgeräte<br />
Gefahrstoffverordnung<br />
Schaumverfahren<br />
750 ml/m² einer 10%igen wässrigen Lösung des Konzentrates, dem 2 % <strong>impratec</strong><br />
<strong>®</strong> -Verschäumungshilfe I zugesetzt worden sind.<br />
Feuchtigkeitsursache beseitigen. Schwammdurchsetzten Putz vom Mauerwerk<br />
entfernen und Fugen ca. 2 cm tief auskratzen. Befallenes Holz mit einem<br />
Sicherheitsabstand von 1,5 m über die letzte offensichtlich sichtbar befallene<br />
Stelle ausbauen. Verbleibendes und neu einzubauendes Holz mit einem<br />
entsprechenden vorbeugenden Mittel gegen Pilz- und Insektenbefall<br />
schützen. Der Erfolg der Sanierung hängt im wesentlichen davon ab, ob vorhandene<br />
Feuchtigkeitsquellen nachhaltig ausgeschaltet werden. Es ist dabei<br />
auch auf die Gefahr durch Schwitz- und Spritzwasser zu achten. Ist die Beseitigung<br />
von Feuchtigkeitsquellen nicht 100%ig durchgeführt, kann ein<br />
Neubefall durch den Echten Hausschwamm trotz ausreichender Schutzmaßnahmen<br />
nicht ausgeschlossen werden.<br />
Streichen<br />
Die Mauerfläche 2-3 mal satt mit der 15%igen Arbeitslösung streichen oder<br />
fluten. Bei Anwendung des Schaumverfahrens kann die Behandlung auf einen<br />
Arbeitsgang reduziert werden.<br />
Bohrlochtränkung<br />
Das Mauerwerk mit schräg nach unten gerichteten Bohrlöchern versehen.<br />
Tiefe: 2/3 der Mauerdicke; Durchmesser des Bohrlochs: ca. 2 cm; Bohrlochabstand<br />
waagrecht: 30 cm; Bohr-Reihenabstand senkrecht: 20 cm; Bohrlöcher<br />
versetzt anordnen. Nach dem Befüllen mit der 15%igen Arbeitslösung<br />
die Löcher mit Fugenmörtel verschließen.<br />
Allgemeines<br />
Behandeltes Mauerwerk ist zu Aufenthaltsräumen hin zu verputzen oder mit<br />
anderen Ausbaumaterialien zu bekleiden.<br />
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung hat an der Verwendungsstelle<br />
vorzuliegen.<br />
Für die Anwendung DIN 68 800-4 beachten.<br />
1,5 Liter <strong>impratec</strong> <strong>®</strong> -<strong>BBS</strong> in 8,5 Liter Wasser unter Rühren lösen. Bei einer<br />
Wassertemperatur von 15-30°C löst sich <strong>impratec</strong> <strong>®</strong> -<strong>BBS</strong> am schnellsten.<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.<br />
<strong>impratec</strong> <strong>®</strong> -<strong>BBS</strong> ist nicht kennzeichnungspflichtig.<br />
Arbeitssicherheit Bei der Verarbeitung sind die für den Arbeits- und Umweltschutz geltenden<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
Bei der Verarbeitung Gesicht und Hände schützen. Bei der Arbeit nicht essen<br />
und trinken. Lichtschalter und elektrische Leitungen abdecken und vor<br />
Kurzschluß sichern. Vor dem Essen und nach Abschluß der Arbeit Gesicht<br />
und Hände gründlich reinigen. Darf nicht in Eß-, Trink- oder sonstige für Lebensmittel<br />
vorgesehene Gefäße abgefüllt werden.
Lagerung/<br />
Transport<br />
Nur im Originalgebinde und so lagern, dass es nur sachkundigen Personen<br />
zugänglich ist. Gebinde nach Gebrauch gut verschließen. Anwendungsfertige<br />
Lösung frostfrei lagern und innerhalb von 14 Tagen aufbrauchen.<br />
RID/ADR: Entfällt.<br />
Umweltschutz Das Schwammsperrmittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere; das<br />
Schwammsperrmittel darf nicht in Gewässer gelangen. <strong>impratec</strong> <strong>®</strong> -<strong>BBS</strong> und<br />
die daraus hergestellten Arbeitslösungen dürfen nicht ins Erdreich, in Gewässer<br />
oder in die Kanalisation gelangen. Wassergefährdungsklasse 1<br />
(Selbsteinstufung, gemäß VwVwS, Anhang 4). EAV-Abfallschlüssel-Nr.<br />
06 13 01.<br />
Dieses Merkblatt soll Sie beraten. Im Hinblick auf die vielseitige Anwendungsmöglichkeit kann jedoch<br />
keine Gewähr für den Einzelfall übernommen werden. Dies gilt auch dann, wenn von uns eine<br />
anwendungstechnische Beratung erbracht wurde. Solche Beratungen erfolgen unverbindlich, jedoch<br />
nach bestem Wissen auf der Basis unserer Kenntnisse und Erfahrungen. Mündliche Vereinbarungen<br />
und Zusicherungen bedürfen grundsätzlich der schriftlichen Bestätigung.<br />
601041 / Ausgabe 2007-07-16