Facharbeit Elektroinstallation vom Stromkreisverteiler bis ... - Ele09.de
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Balthasar – Neumann – Technikum<br />
Paulinstr. 105<br />
54292 Trier<br />
<strong>Facharbeit</strong><br />
<strong>Elektroinstallation</strong> <strong>vom</strong><br />
<strong>Stromkreisverteiler</strong> <strong>bis</strong> zum<br />
Verbraucher<br />
Amoako, Kwame<br />
Gewehr, Daniel<br />
Graus, Peter<br />
ELE09<br />
Unterrichtsfach: M 10<br />
Fachlehrer: Herr Eiden<br />
Bearbeitungszeitraum: 26.08.2010 – 29.10.2010<br />
Abgabetermin: 29.10.2010<br />
14 /32
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................ 2<br />
1 Allgemeines .............................................................................................................................. 3<br />
1.1 Definition .................................................................................................................................. 3<br />
1.2 Geschichte der <strong>Elektroinstallation</strong> ............................................................................................ 4<br />
2 <strong>Elektroinstallation</strong> ................................................................................................................... 5<br />
2.1 <strong>Elektroinstallation</strong>sformen ........................................................................................................ 5<br />
2.2 Verlegemethoden ...................................................................................................................... 7<br />
2.3 <strong>Elektroinstallation</strong>szonen .......................................................................................................... 8<br />
2.4 <strong>Elektroinstallation</strong>sschaltungen ............................................................................................... 12<br />
3 Leitungen ................................................................................................................................ 14<br />
3.1 Leitungsberechnung ................................................................................................................ 14<br />
3.1.1 Leitungslänge ................................................................................................................. 14<br />
3.1.2 Spannungsfall ................................................................................................................. 15<br />
3.1.3 Belastungsstromstärke .................................................................................................... 16<br />
4 Ferienhaus .............................................................................................................................. 20<br />
4.1 Installationsplan ...................................................................................................................... 20<br />
4.2 <strong>Elektroinstallation</strong> ................................................................................................................... 21<br />
4.3 Leitungsberechnung ................................................................................................................ 23<br />
Anhang ............................................................................................................................................... 30<br />
A Dateien .................................................................................................................................... 30<br />
B Erklärung ................................................................................................................................. 31<br />
C Literaturverzeichnis ................................................................................................................. 32<br />
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1 Allgemeines<br />
1.1 Definition<br />
Unter der <strong>Elektroinstallation</strong> versteht man das Errichten von elektrischen Anlagen im<br />
Niederspannungsbereich. Im engeren Sinne wird darunter die Stromversorgung aller sich im<br />
jeweiligen Gebäude befindlichen Vorrichtungen und die elektrische Beleuchtung der<br />
Hausinstallation verstanden, in privaten wie auch gewerblichen Bereichen. 1<br />
Abbildung 1: Mögliche Bestandteile einer <strong>Elektroinstallation</strong> in einem Einfamilienhaus 2<br />
1 www.wikipedia.org/wiki/<strong>Elektroinstallation</strong><br />
2 www.elektroanlagen-schmid.de<br />
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1.2 Geschichte der <strong>Elektroinstallation</strong><br />
Die ersten <strong>Elektroinstallation</strong>en, verbreitet seit etwa 1890, waren auf Putz verlegt. Sie<br />
bestanden meist aus zwei verdrillten Kabeln, die im Abstand von etwa einem Meter mit einem<br />
kleinen runden und genuteten keramischen Kabelträger (Porzellan) befestigt wurden. Der<br />
Kabelträger saß zwischen den zwei Adern, wie das heute noch bei Freileitungsisolatoren<br />
üblich ist. Die Elektroleitungen selbst waren mit Guttapercha („Gummi“) ummantelte und mit<br />
einem Faden umsponnene oder umflochtene Eisendrähte. Die Schalter waren aus Messing<br />
oder Kupfer und hatten Gehäuse aus Blech, Keramik oder frühen Kunststoffen .Später<br />
erfolgte die Verlegung der Leitungen in gebördeltem, verbleitem Eisenblechrohr mit einer<br />
Teerpapierisolierung auf der Innenseite. Passende Blech-Abzweigdosen besaßen eine<br />
ebensolche Innenisolierung und Klemmsteine mit Schraubklemmen auf Keramikträgern. Zur<br />
Herstellung von großen Biegeradien gab es spezielle auf den Durchmesser des Rohres<br />
abgestimmte Zangen, mit denen es möglich war, mehrere aneinandergereihte Knicke mit<br />
weniger als 90° einzubringen, um eine 90°-Abwinkelung herzustellen. Enge 90°-<br />
Abwinkelungen bestanden aus Winkel-Halbschalen, die montiert wurden, nachdem die<br />
Leitungen eingezogen waren. Um etwa 1920 kam die Unterputzverlegung auf. Die<br />
Installationsrohre wurden am Ende mit einer sogenannten Pfeife, vorzugsweise aus weißem,<br />
glattem, abgerundetem Porzellan, unter dem Putz hervorgeführt - an der Wand war nur der<br />
Keramikkranz sichtbar. Die Verlegung von Einzeladern in Blech-Installationsrohren hielt sich<br />
<strong>bis</strong> in die 50er Jahre. Später wurden PVC- ummantelte Kupferkabel auf Putz mit Bakelit -<br />
Schellen oder unter Putz verlegt. Abzweigdosen waren oft dennoch auf Putz und bestanden<br />
aus Bakelit (duroplastischer Kunststoff). Unter Putz wurde auch Stegleitung, mit parallel,<br />
nebeneinander liegenden Adern ohne Mantelisolation, verwendet. Die Verwendung von<br />
billigeren Aluminiumleitungen führte zu Zuverlässigkeits-Problemen aufgrund der<br />
Zwischenschichten bei der Kontaktierung (Klemmstellen, Schalter, Steckdosen) sowie der<br />
erhöhten Bruchgefahr. Es wurden für Aluminium geeignete Klemmen entwickelt und die<br />
Installation erforderte erhöhte Sorgfalt: Aderenden mussten gereinigt und gefettet werden.<br />
Zudem mussten Klemmverbindungen nachgezogen werden. Die einzig sicheren<br />
Verbindungen für Aluminium sind Quetschverbindungen mit entsprechenden Quetschhülsen.<br />
Ein Kompromiss war verkupfertes Aluminium als Leitermaterial. Die Verwendung von<br />
Aluminium bei Hausinstallationen wurde schließlich aufgrund der Unfallgefahren (Brand,<br />
unzuverlässige Verbindungen, insbesondere des PEN-Leiters) verboten. Bestehende<br />
Installationen besitzen jedoch Bestandsschutz. Die Erweiterung bestehender Installationen ist<br />
problematisch, da heutige, für Kupferleiter geeignete Klemmen, nicht für Aluminium geeignet<br />
sind. Heute werden Installationen meist mit Kupfer-Mantelleitung ausgeführt, die in<br />
verschiedenen Querschnitten und Anzahl der Adern ausgeführt sind. Diese wird<br />
im / unter Putz oder in PVC- bzw. flammenhemmend ausgeführten PP-Installationsrohren<br />
verlegt. Die Installation von Leitungen im Putz unterliegt bestimmten Regeln, um das<br />
Auffinden zu erleichtern bzw. das versehentliche Verletzen, zu vermeiden. 3<br />
3 www.wikipedia.org/wiki/<strong>Elektroinstallation</strong><br />
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2 <strong>Elektroinstallation</strong><br />
2.1 <strong>Elektroinstallation</strong>sformen 4<br />
Für die Ausführung der <strong>Elektroinstallation</strong> gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />
Installation mit Verbindungsdosen.<br />
Diese Installation sieht an jedem Verzweigungspunkt eine Verbindungsdose vor. Alle<br />
Verbindungsdosen befinden sich in der Regel im oberen Bereich der Wände, z. B. 30 cm<br />
unterhalb der Decke. Bei Verbindungs-, Prüf- und Wartungsarbeiten ist zum Erreichen der<br />
Verbindungsdosen vielfach ein Aufschneiden der Tapeten erforderlich.<br />
Abbildung 2: Installation mit Verbindungsdosen<br />
Installation ohne Verbindungsdosen<br />
Bei der Installation werden Schalterdosen mit zusätzlichem Verteilerraum eingesetzt, d. h. das<br />
Verzweigen und Verbinden der Leitungen erfolgt in den Geräte-Verbindungsdosen. Damit<br />
sind besondere Verbindungsdosen überflüssig. Der Vorteil dieser Installationsart liegt darin,<br />
dass jederzeit ohne Beschädigung der Tapete, nur durch Herausnehmen des Betriebsmittels<br />
(Schalter, Steckdose), die elektrische Anlage überprüft werden kann.<br />
Abbildung 3: Installation mit Geräte-Verbindungsdosen<br />
4 RWE - Handbuch<br />
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Installation mit Zentral-Verteilerkästen.<br />
Abgesehen von Sonderfällen ist diese Installationsart nur in Verwaltungsgebäuden,<br />
Krankenhäusern oder ähnlichen Gebäuden üblich. Hier wird von jedem Betriebsmittel<br />
(Schalter, Steckdose) oder von jedem Anschluss eine besondere Leitung zum zugehörigen<br />
Zentral-Verteilerkasten gelegt 5 .<br />
Abbildung 4: Installation mit zentralen Verteilerkästen<br />
Die Kombination der Installationsformen ist ebenfalls möglich.<br />
5 RWE - Handbuch<br />
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2.2 Verlegemethoden 6<br />
Aufputz-Installation<br />
Elektrische Leitungen lassen sich sichtbar oder unsichtbar verlegen. Die Aufputz-Installation<br />
wird vorwiegend dort verwendet, wo die Sichtbarkeit der Leitungen nicht als störend gilt, z.B.<br />
in der Garage oder im Keller. Als Leitung kommt vorwiegend die Mantelleitung NYM zur<br />
Anwendung, die entweder mit Schellen in starren Kunststoffrohren oder in Kunststoffkanälen<br />
verlegt wird. Nach DIN 18015-1 ist die Aufputz-Installation nur für Räume, die nicht<br />
Wohnzwecken dienen, zulässig.<br />
Unterputz-Installation<br />
Unterputz-Leitungen sind vor allem in Wohnräumen üblich. Sie müssen unter Beachtung der<br />
Installationszonen, horizontal und vertikal, aber niemals diagonal in den Wänden verlegt<br />
werden. Wo notwendig, können die Leitungen auch, ausgehend von den waagerechten<br />
Installationszonen, senkrecht verlegt werden. Durch die sichtbaren Bestandteile der<br />
Installation, z.B. Schalter, Steckdosen, Verbindungsdosen, ist so die ungefähre Lage der<br />
Leitungen zu erkennen. Durch Beachtung der Installationszonen wird verhindert, dass beim<br />
späteren Anbringen von Nägeln, Haken, Schrauben, z.B. beim Aufhängen von Bildern oder<br />
Hängeschränken, die Leitung beschädigt wird und dadurch Gefahren entstehen können. Die<br />
Unterputz-Installation wird ergänzt durch Verlegung der Leitungen unter, in und auf<br />
Decken.<br />
Rohr-Installation<br />
Bei dieser Installationsart wird zuerst das flexible Installationsrohr in vorher ausgefrästen<br />
Schlitzen verlegt. Nach Abschluss der Putzarbeiten werden einadrige Leitungen, z.B.<br />
H07V-U (früher: NYA), eingezogen. Allerdings ist auch das Einziehen von Mantelleitungen,<br />
z.B. NYM, möglich. Das Installationsrohr mit einadrigen Leitungen H07V-U ist nur auf oder<br />
unter Putz in trockenen Räumen zulässig. Installationsrohre nach DIN EN 50086 (VDE 0605)<br />
mit mittlerer Druckfestigkeit können auf der Deckenschalung verlegt und mit in den Beton<br />
eingegossen werden. Nach der Rohbaufertigstellung wird die Leitung, z.B. NYM,<br />
eingezogen.<br />
Kanal-Installation<br />
Installationskanal-Systeme werden seit Jahren im Bürohausbau verwendet. Diese Systeme<br />
bieten sich aber auch für die Installation in Wohngebäuden an, z.B. um Leitungen größeren<br />
Querschnitts (Zuleitung <strong>vom</strong> Zählerplatz <strong>bis</strong> zum <strong>Stromkreisverteiler</strong>) zu führen. Dabei ist auf<br />
die Festlegungen bezüglich des Brandschutzes in den Leitungsanlagen-Richtlinien (LAR) des<br />
jeweiligen Bundeslandes besonders zu achten. Eine Variante sind Sockelleistenkanäle, die vor<br />
allem für nachträgliche Verlegung geeignet sind.<br />
6 RWE - Handbuch<br />
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2.3 <strong>Elektroinstallation</strong>szonen 7<br />
Installationszonen Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel<br />
Unter Putz, im Putz, in Wänden oder hinter Wandbekleidungen<br />
Im Wohnbereich sind Leitungen und Kabel von Starkstromanlagen – sofern sie nicht in<br />
Rohren oder Elektro- Installationskanälen angeordnet werden – nach DIN 18015-1<br />
grundsätzlich unter Putz, im Putz, in Wänden oder hinter Wandbekleidungen zu verlegen. In<br />
allen Räumen, die nicht Wohnzwecken dienen, sowie bei Nachinstallationen dürfen sie auch<br />
auf der Wandoberfläche verlegt werden.<br />
Damit unsichtbar verlegte Leitungen und Kabel möglichst nicht durch Schrauben, Nägel,<br />
Haken oder ähnlich beschädigt werden, wird in DIN 18015-3 die Anordnung auf bestimmte<br />
festgelegte Zonen beschränkt.<br />
Diese Einschränkung der Leitungsführung mindert die Gefahr der Beschädigung der<br />
elektrischen Leitungen und somit die Unfallgefahr und ggf. die Brandgefahr bei der späteren<br />
Montage anderer Leitungen.<br />
Es werden waagerechte und senkrechte Installationszonen an den Wänden vorgegeben. Für<br />
die Lage der Leitungen gibt es folgende Vorzugsmaße, die im Normalfall anzuwenden sind:<br />
Waagerechte Installationszonen<br />
• 30 cm unter der fertigen Deckenfläche<br />
• 30 cm über der fertigen Fußbodenfläche (Oberkante Fertigfußboden OKF)<br />
• 115 cm über der fertigen Fußbodenfläche (nur in Räumen mit Arbeitsflächen vor<br />
Wänden, z. B. Küche, Hausarbeitsraum)<br />
Senkrechte Installationszonen<br />
• 15 cm neben den Rohbaukanten bzw. Rohbauecken<br />
Vorzugshöhe<br />
• 105 cm Anordnung von Schaltern über OKF (Mitte des obersten Schalters)<br />
• 115 cm Anordnung von Schaltern in Räumen mit Arbeitsflächen vor Wänden, z. B.<br />
Küche, Hausarbeitsraum<br />
• 30 – 33 cm Anordnung von Steckdosen unter der fertigen Deckenfläche<br />
• 30 – 33 cm Anordnung von Steckdosen über der fertigen Fußbodenfläche<br />
Müssen Anschlüsse, Verbindungsdosen, Schalter und Steckdosen notwendigerweise<br />
außerhalb der Installationszonen angeordnet werden, sind sie mit senkrecht geführten<br />
Stichleitungen aus der nächstgelegenen waagerechten Installationszone zu versorgen.<br />
7 RWE - Handbuch<br />
8 / 32
Abbildung 5: Installationszonen und Vorzugsmaße nach DIN 18015-3 für Räume ohne Arbeitsflächen vor den Wänden<br />
Abbildung 6: Installationszonen und Vorzugsmaße nach DIN 18015-3 für Räume mit Arbeitsflächen vor den Wänden, z. B. in Küchen<br />
9 / 32
Auf, in und unter Decken<br />
Auf, in und unter Decken sind die Installationszonen in der DIN 18015-3 festgelegt. Deren<br />
Berücksichtigung stellt sicher, dass Rohre und Leitungen so angeordnet werden, dass ein<br />
fachgerechter Bodenaufbau (Estrich mit Dämmung) ohne Einschränkung der Festigkeit, des<br />
Schallschutzes und der Dämmung möglich ist.<br />
Installationszonen<br />
• 30 cm breit<br />
• 20 cm. Wandabstand<br />
Abbildung 7 Leitungsführung auf der Decke<br />
Abbildung 8 Leitungsführung auf der Decke mit Estrich und Dämmung<br />
10 / 32
Auf Putz, auf Wänden<br />
Die in sichtbaren Elektro-Installationskanälen verlegten Leitungen und Kabel sind nach<br />
DIN 18015-3 nicht als unsichtbar verlegte Leitungen und Kabel anzusehen. Für sichtbar<br />
verlegte Leitungen, gilt DIN 18015-3 nicht. Daher können in allen nicht Wohnzwecken<br />
dienenden Räumen, z.B. Keller- und Abstellräumen, und bei Nachinstallationen Kabel und<br />
Leitungen sowie Elektro-Installationsrohre und -kanäle auch auf der Wandoberfläche,<br />
außerhalb der Installationszonen verlegt werden.<br />
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2.4 <strong>Elektroinstallation</strong>sschaltungen<br />
Aus – und Kontrollschaltung<br />
Eine Ausschaltung dient dazu, ein<br />
elektrisches Betriebsmittel entweder ein-<br />
oder auszuschalten. Der Begriff<br />
verdeutlicht, dass ein Betriebsmittel, das<br />
ohne Ausschalter an eine<br />
Spannungsversorgung angeschlossen ist,<br />
ständig in Betrieb wäre. Von einer Kontroll<br />
- Ausschaltung spricht man, wenn z. B.<br />
eine Glimmlampe (teilweise auch<br />
Glühlampe) in den Schalter integriert ist,<br />
die leuchtet, sobald der Schalter<br />
eingeschaltet wird.<br />
Serienschaltung<br />
Die Serienschaltung dient dazu, zwei<br />
elektrische Verbraucher (meist<br />
Leuchtmittel), unabhängig voneinander mit<br />
einem Doppel-Aus-Schalter<br />
(Serienschalter) ein- und auszuschalten.<br />
Wechselschaltung<br />
Die Wechselschaltung, Flurschaltung oder<br />
Hotelschaltung dient in der<br />
<strong>Elektroinstallation</strong> dazu, „Verbraucher“,<br />
meist eine oder mehrere Leuchten, von<br />
zwei Stellen aus ein- bzw. auszuschalten.<br />
Eingesetzt wird sie in kleinen Fluren,<br />
Dielen und Räumen mit zwei Eingängen.<br />
Für die Schaltung benötigt man zwei<br />
Wechselschalter, die es im Handel auch<br />
unter der Bezeichnung Aus-<br />
Wechselschalter gibt (reine Ausschalter<br />
werden von den meisten Herstellern nur<br />
noch für den osteuropäischen und<br />
asiatischen Markt produziert).<br />
Abbildung 9: Ausschaltung<br />
Abbildung 10: Serienschaltung<br />
Abbildung 11: Wechselschaltung<br />
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Kreuzschaltung<br />
Die Kreuzschaltung ist in der<br />
<strong>Elektroinstallation</strong> eine elektrische<br />
Schaltung, mit der ein Verbraucher an drei<br />
oder mehr Schalterstellen unabhängig von<br />
der jeweiligen Stellung der anderen<br />
Schalter ein- und ausgeschaltet werden<br />
kann. Die Kreuzschaltung wird vor allem<br />
zur Ansteuerung von<br />
Beleuchtungsanlagen – zum Beispiel in<br />
Fluren – verwendet. Werden nur zwei<br />
Schalter zum Schalten der Lampe benötigt,<br />
dann reicht die einfachere<br />
Wechselschaltung aus.<br />
Stromstoßrelaisschaltung<br />
Als Stromstoßrelaisschaltung wird eine<br />
Schaltung mit Tastern Stromstoßschalter<br />
(Relais) bezeichnet. Stromstoßschalter sind<br />
elektromagnetisch betätigte Schalter. Bei<br />
jeder Tasterbetätigung erhält der<br />
Stromstoßschalter einen elektrischen<br />
Impuls, der eine Schaltzustandsänderung<br />
bewirkt, welche <strong>bis</strong> zum nächsten Impuls<br />
mechanisch oder elektronisch gespeichert<br />
wird. Typische Anwendungen sind das<br />
Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in<br />
Treppenhäusern und langen Fluren.<br />
Abbildung 13: Kreuzschaltung<br />
Abbildung 12: Stromstoßrelaisschaltung<br />
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3 Leitungen<br />
3.1 Leitungsberechnung<br />
Bevor der Elektrofachmann mit der Arbeit beginnen kann, muss er die richtigen Leitungen<br />
nach folgenden Merkmalen ausgewählt haben:<br />
• Leitungsart<br />
• Aderzahl<br />
• Leitungslänge<br />
• Aderquerschnitt<br />
Die Leitungsart wird bereits im Installationsplan festgelegt.<br />
Die Anzahl der Adern lässt sich durch die entsprechenden Anschlüsse der Betriebsmittel<br />
bestimmen. Hier sind Übersichtsschaltpläne für Stromkreise hilfreich.<br />
Die Leitungslänge ergibt sich aus den örtlichen Gegebenheiten. Sie wird nur bei einer<br />
Kalkulation im Voraus festgelegt.<br />
Der Querschnitt der Adern richtet sich nach<br />
• dem Spannungsfall und<br />
• der Belastungsstromstärke<br />
3.1.1 Leitungslänge<br />
Berechnung der zulässigen Leiterlänge<br />
Die zulässige Leiterlänge 2 * l (Länge für Hin- und Rückleiter) in Abhängigkeit von<br />
Querschnitt A, Spannungsfall ∆U und Laststrom I ergibt sich nach folgender Formel:<br />
l =<br />
γ ∗ ∆U ∗ A<br />
I<br />
l =<br />
∆U ∗ A<br />
I ∗ ϱ ∗ 2<br />
γ (Gamma): 56 m / Ω * mm² elektrische Leitfähigkeit bei 20°C für Kupfer<br />
ϱ (Rho): 0,0178 Ω * mm² / m spezifischer Widerstand für Kupfer<br />
14 /32
3.1.2 Spannungsfall<br />
Elektrische Betriebsmittel und Geräte benötigen für ihr sicheres Funktionieren eine möglichst<br />
konstante Betriebsspannung, die der Nennspannung des Netzes nahe kommen soll. Der<br />
Spannungsfall ∆U auf Leitungen hängt ursächlich <strong>vom</strong> Leiterwiderstand R und der<br />
Strombelastung I ab.<br />
ΔU =<br />
2 ∗ l ∗ P<br />
γ ∗ A ∗ U<br />
ΔU = 2 ∗ l ∗ I ∗ cos φ<br />
γ ∗ A<br />
Folgen von Spannungsabweichungen<br />
Abweichungen von der Nennspannung 230 V / 400 V ziehen Veränderungen anderer<br />
technischer Parameter des Gerätes nach sich.<br />
Zu hohe Spannung.<br />
Geräte mit vorwiegend ohmscher Last nehmen einen höheren Strom auf und erwärmen sich<br />
stärker. Die Lebensdauer von den Geräten verkürzt sich.<br />
Zu geringe Spannung.<br />
Eine zu geringe Versorgungsspannung kann zu einer erhöhten Stromaufnahme der<br />
Verbraucher führen, um die notwendige Leistung zu erbringen.<br />
Grenzwerte in Deutschland<br />
• Nach der Niederspannungsanschlussverordnung, darf der Spannungsabfall zwischen<br />
dem Hausanschlusskasten und dem Stromzähler nicht mehr als 0,5 % betragen.<br />
• Nach TAB (Technische Anschlussbestimmungen ) soll der Spannungsabfall zwischen<br />
dem Hausanschluss und dem Zähler folgende Werte nicht überschreiten:<br />
Δ = Δ<br />
<br />
Bis 100 kVA 0,5 %<br />
100 <strong>bis</strong> 250 kVA 1 %<br />
250 <strong>bis</strong> 400 kVA 1,25 %<br />
Über 400 kVA 1,5 %<br />
∗ 100 % Δ = 2 ∗ ∗ ∗ cos <br />
∗ ∗ <br />
∗ 100 %<br />
• Nach DIN VDE 0100-520 sollte der Spannungsabfall zwischen dem Hausanschluss<br />
und den Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen höchstens 4 % betragen.<br />
• Nach DIN 18015 Teil 1 soll der Spannungsabfall zwischen dem Zähler und den<br />
Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen nicht mehr als 3 % betragen.<br />
15 / 32
3.1.3 Belastungsstromstärke 8<br />
Die für ein Kabel zulässige Stromstärke ist von vielen Kriterien abhängig, wie z.B.:<br />
• Temperaturbeständigkeit der Isolierung,<br />
• Umgebungstemperatur,<br />
• Anzahl der Leiter,<br />
• Verlegeart<br />
Hauptsächlich wird aber die Strombelastbarkeit von Leitungen und Kabeln <strong>vom</strong> Querschnitt<br />
der Leitung bestimmt. Leiter mit hohem Querschnitt (z.B. 10 mm² = 3,6 mm Durchmesser)<br />
dürfen mit deutlich höheren Strömen belastet werden als Leiter mit geringem Querschnitt<br />
(z.B. 1,5 mm² = 1,4 mm Durchmesser).<br />
Unter Strombelastbarkeit ist der zulässige Belastungsstrom zu verstehen, den ein Kabel oder<br />
eine Leitung einer bestimmten Ausführung (Leiter- und Isolierwerkstoff, Leiterquerschnitt,<br />
Aufbau) bei einer vorgegebenen Betriebsart, festgelegten Verlegebedingungen<br />
(Verlegungsart, Häufung, Umgebungstemperatur) sowie äußeren Einflüssen, z.B.<br />
Sonneneinstrahlung, führen kann, ohne sich über die festgelegte Betriebstemperatur hinaus zu<br />
erwärmen. Die Wärmeentwicklung (Temperaturerhöhung gegenüber der<br />
Umgebungstemperatur) in einem Leiter ist abhängig <strong>vom</strong> Leitermaterial (Cu oder Al), <strong>vom</strong><br />
Quadratwert des Belastungsstromes, dem Leiterquerschnitt und der Zeitdauer des<br />
Stromflusses. Durch unterschiedliche elektrische Leitwerte ergeben sich bei gleicher<br />
Stromstärke, gleichem Querschnitt, gleicher Leitungslänge und gleicher Stromflussdauer<br />
unterschiedliche Verlustwärmemengen. Grundlage für deren Ermittlung ist die<br />
Verlustleistung. Je Leiter gilt:<br />
Pv = 2 ∗ I ∗ l<br />
γ ∗ A<br />
PV Verlustleistung in W<br />
I Belastungsstrom in A<br />
l Leitungslänge in m<br />
γ elektrische Leitfähigkeit in m / (Ω mm 2 )<br />
A Leiterquerschnitt in mm 2<br />
8 www.e-volution.de<br />
16 / 32
Für Wechselstrom muss der errechnete Wert mit zwei und für symmetrische<br />
Drehstrombelastung mit drei multipliziert werden, um die Verlustleistung je Leitung zu<br />
bestimmen. Die Verlustwärmemenge erhält man durch Multiplikation mit der<br />
Stromflußdauer. Die durch den Strom erzeugte Verlustwärme wird über die Leiter- und<br />
Mantelisolierung, über Rohre und Kanäle an die umgebende Baukonstruktion (Mauerwerk,<br />
Beton) oder direkt an die Luft abgegeben.<br />
Die Wärmeabführung wird durch den Wärmewiderstand Rth der verlegten Leitung<br />
charakterisiert. Dieser Widerstand nimmt umgekehrt proportional zur Leitungslänge ab. Als<br />
Temperaturerhöhung gegenüber der Umgebungstemperatur ergibt sich:<br />
ϑLtg − ϑU = Pv ∙ Rth<br />
ϑLtg Leitungstemperatur in °C<br />
ϑU Umgebungstemperatur in °C<br />
PV Verlustleistung in W<br />
RTh Wärmewiderstand in K/W<br />
Da die Verlustleistung mit der Leitungslänge zunimmt und der Wärmewiderstand im gleichen<br />
Maß abnimmt, hängt die Leitungstemperatur <strong>vom</strong> Quadrat des Belastungsstromes ab und<br />
nicht von der Leitungslänge. Eine unzulässige Erwärmung lässt sich nur verhindern, wenn die<br />
durch den Stromfluß verursachte Wärme auch abgeführt wird. Übersteigt der Belastungsstrom<br />
und damit die Verlustleistung den zulässigen Wert, so erhöht sich die Temperatur und<br />
überschreitet die für den Leitungstyp maximal zulässige Betriebstemperatur. Die<br />
Verlegebedingungen beeinflussen die Wärmeabführung maßgeblich. Einfluss auf diesen<br />
Prozess haben vor allem die folgenden Faktoren:<br />
Verlegeart.<br />
Je nach Verlegeart sind an der Wärmeabführung Wärmeleitung, Konvektion oder<br />
Wärmestrahlung in unterschiedlicher Weise beteiligt. Günstige Bedingungen liegen dort vor,<br />
wo ungehindert Wärme abgeführt werden kann. Das ist z.B. bei Leitungen auf<br />
Abstandsschellen oder an Spannseilen der Fall. Hier nimmt bei entsprechend großem<br />
Raumvolumen die umgebende Luft die Wärme auf. Luftpolster in Rohren und Kanälen,<br />
Wärmedämmschichten, Mantelisolierungen und Hohlräume haben dagegen einen hohen<br />
Wärmewiderstand, der die Wärmeableitung behindert. Das ist besonders dort der Fall, wo in<br />
Rohre eingezogene Leitungen oder Kabel in Wärmedämmschichten eingebettet werden.<br />
Umgebungstemperatur.<br />
Eine Wärmeabführung ist nur möglich, wenn die Umgebungstemperatur niedriger ist als die<br />
Betriebstemperatur des Kabels oder der Leitung. Je größer das Temperaturgefälle, desto mehr<br />
Wärme kann in der gleichen Zeit abgegeben werden. Kabel und Leitungen dürfen deshalb bei<br />
höheren Umgebungstemperaturen weniger belastet werden als bei niedrigeren Werten.<br />
17 / 32
Häufung.<br />
Die ungehinderte Wärmeableitung wird gestört, wenn Kabel und Leitungen gehäuft verlegt<br />
werden. Sie erwärmen sich gegenseitig. Deshalb dürfen gehäuft verlegte Kabel und Leitungen<br />
nur geringer belastet werden als eine Einzelleitung. Es ist allerdings möglich, darauf zu<br />
verzichten, wenn ein Abstand <strong>vom</strong> zweifachen größten Außendurchmesser der Leitung<br />
eingehalten wird.<br />
Wärmebeständigkeit der Isolierung.<br />
Es ist erforderlich, bei der Auswahl des Kabels oder der Leitung die zulässige<br />
Betriebstemperatur zu beachten. Sie darf nicht höher sein als der zulässige Wert. Das am<br />
häufigsten verwendete Isoliermaterial PVC hat eine zulässige Betriebstemperatur von 70 °C,<br />
sofern nicht die Ausführung mit erhöhter Wärmebeständigkeit von 90 °C gewählt wird. 90 °C<br />
sind nur zulässig, wenn die angeschlossenen Betriebsmittel ebenfalls für diese Temperatur<br />
ausgelegt sind. 9<br />
Die folgenden Tabellen zeigen die Belastbarkeit von Kabel und Leitungen bei den jeweiligen<br />
Verlegemethoden. Zu beachten ist, dass die Tabellen für eine Umgebungstemperatur von<br />
30 °C ausgelegt und alle Angaben in Ampere gelistet sind. Weiterhin sind die Tabellen auf<br />
eine maximale Temperatur von 70 °C ausgelegt. Um die Belastbarkeit aus den Tabellen<br />
auszulesen, muss bekannt sein, wie die Leitung bzw. das Kabel verlegt wird. Des Weiteren<br />
muss die Art der Spannungsversorgung bekannt sein. 10<br />
Abbildung 14: Belastbarkeit von Kabel und Leitungen Teil 1<br />
9 www.e-volution.de<br />
10 www.mkfgf.de<br />
18 / 32
Abbildung 15 Belastbarkeit von Kabel und Leitungen Teil 2<br />
19 / 32
4 Ferienhaus<br />
4.1 Installationsplan<br />
Abbildung 16: Installationsplan Ferienhaus<br />
In Abbildung 16 ist der Gesamt – Installationsplan eines zu installierenden Ferienhauses<br />
abgebildet. Während der Ausarbeitung dieses Projektes haben wir uns mit möglichen<br />
Installationsformen, -zonen und -schaltungen beschäftigt, die nun auf das Ferienhaus<br />
angewendet werden müssen.<br />
20 / 32
4.2 <strong>Elektroinstallation</strong><br />
Im Wohnbereich unseres Ferienhauses werden zwei Methoden der <strong>Elektroinstallation</strong><br />
angewendet. Zum einen die Unterputz – Installation bei der Leitungsverlegung in den<br />
Wänden und zum anderen die Rohr – Installation auf, in und unter Decken. Bei der<br />
Ausführung ist im gesamten Wohnbereich auf die Einhaltung der Installationszonen zu<br />
achten, wobei auf die Verwendung von Verbindungsdosen verzichtet wird. Da in der Praxis<br />
vorzugsweise mit Rohr über den Boden- und Deckenbereich installiert wird und dadurch die<br />
waagerechten Installationszonen für Wände hinfällig werden, muss sich hier nur auf die<br />
senkrechten, sowie die sich auf, in und unter Decken befindlichen Installationszonen<br />
beschränkt werden.<br />
Grund hierfür ist, die Beschädigung an Wänden möglichst gering zu halten, um somit das<br />
Verfälschen statischer und wärmedämmender Faktoren zu verhindern.<br />
Wenn jedoch kleine Arbeitsflächen, wie z.B. in der Küche des Ferienhauses, zu installieren<br />
sind, müssen auch die waagerechten Installationszonen beachtet werden, da die Beschädigung<br />
der Wand durch waagerechte Schlitzarbeiten geringer wäre, als die durch senkrechte<br />
Schlitzarbeiten.<br />
Im Technikraum wird vorzugsweise auf Putz installiert, da hier die Haus – Haupt –<br />
Anschlüsse wie Wasser, Gas und Strom sichtbar auf der Wand installiert und die sichtbaren<br />
Leitungen und Geräte als wenig oder nicht störend empfunden werden. Zudem sind<br />
Nachbesserungen oder Erweiterungen der Installation durch das Einsetzen von<br />
Verbindungsdosen leichter umzusetzen. Durch Sichtbarkeit der Leitungen wird auf die<br />
Verwendung der Installationszonen verzichtet.<br />
In dem Ferienhaus werden fast alle gebräuchlichen Licht – Schaltungen ausgeführt:<br />
Ausschaltung:<br />
Technikraum (La13), Küche (La14,15), Schlafzimmer (La8,9), Wohn- / Esszimmer (La3,4,5)<br />
Kontroll – Ausschaltung:<br />
Bad (La12)<br />
Wechselschaltung:<br />
Flur (La1), Wohn- / Esszimmer (La2), Kinderzimmer (La6)<br />
Serienschaltung:<br />
Schlafzimmer (La10+11)<br />
Stromstoß – Relaisschaltung:<br />
Schlafzimmer (La7)<br />
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Die unten aufgeführte, eigens von uns für dieses Projekt angefertigte, Tabelle „Prüfung<br />
elektrischer Anlagen“ zeigt die im Ferienhaus geplanten Betriebsmittel und entsprechenden<br />
Leitungslängen, bezogen auf die uns zugewiesen Stromkreise.<br />
Abbildung 17: Exceltabelle zur Stromkreisübersicht<br />
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4.3 Leitungsberechnung<br />
Anhand des Installationsplans des Ferienhauses werden die benötigten Leitungslängen und<br />
die Leitungsart NYM bestimmt.<br />
• N = Normenleitung<br />
• Y = Isolierung der Adern aus Polyvinylchlorid (PVC)<br />
• M = Mantelleitung<br />
• -J = mit grün-gelbem Schutzleiter<br />
Die Längen (l) lassen sich durch die Bemaßung der Räume berechnen bzw. ablesen. Mit Hilfe<br />
möglicher Leistungen in den jeweiligen Stromkreisen lässt sich über den Spannungsfall (∆U),<br />
der unter 9,2 V (∆u = 4 %) liegen muss, die Strombelastbarkeit (I) bestimmen (Abb. 18).<br />
Anschließend lässt sich anhand der Tabelle (Abb. 14 und 15) der Querschnitt (A) auswählen.<br />
Abbildung 18: Formelübersicht<br />
Die folgenden Tabellen und Schaltpläne verdeutlichen die Zuordnungen und Berechnungen<br />
der einzelnen uns zugewiesenen Räume des Ferienhauses und deren Stromkreise.<br />
Stromkreis: Licht Küche / WZ / EZ<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Deckenlampe 4 * 60W 240<br />
Leuchtstofflampen 8 * 35W 280<br />
Gesamtleistung (P) 520<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 83 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
Abbildung 19: Berechnung Stromkreis Licht Küche / WZ / EZ<br />
4,47 1,94 2,26<br />
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Abbildung 20: Stromlaufplan aufgelöste Form WZ/EZ/Küche (einpolig)<br />
Abbildung 21: Stromlaufplan aufgelöste Form Licht WZ/EZ/Küche (allpolig)<br />
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Stromkreis: Steckdosen WZ / EZ<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Flachbild-TV 300<br />
DVD 20<br />
Hifi-Verstärker 30<br />
Durchschnitts-Computer 100<br />
Gesamtleistung (P) 450<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 28 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
1,30 0,57 1,96<br />
Abbildung 22: Berechnung Stromkreis Steckdosen WZ / EZ<br />
Abbildung 23: Stromlaufplan aufgelöste Form Steckdosen WZ/EZ (einpolig)<br />
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Abbildung 24: Stromlaufplan aufgelöste Form Licht WZ/EZ/Küche (allpolig)<br />
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Stromkreis: Steckdosen Küche<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Micro 1000<br />
Kaffeemaschine 900<br />
Dunstabzugshaube 100<br />
Wasserkocher 1500<br />
Gesamtleistung (P) 3500<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 15 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
5,43 2,36 15,22<br />
Abbildung 25: Berechnung Stromkreis Steckdosen Küche<br />
Stromkreis: Spülmaschine<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Spülmaschine 2400<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 12 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
2,98 1,30 10,43<br />
Abbildung 26: Berechnung Stromkreis Spülmaschine<br />
Stromkreis: Waschmaschine<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Waschmaschine 3500<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 13 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
4,71 2,05 15,22<br />
Abbildung 27: Berechnung Stromkreis Waschmaschine<br />
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Stromkreis: Kühlschrank<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt<br />
Kühlschrank 600<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 1,5mm² 14 1,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
0,87 0,38 2,61<br />
Abbildung 28: Berechnung Stromkreis Kühlschrank<br />
Stromkreis: E-Herd<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt Bemerkung<br />
Kochfeld 1 2500 1kW+1,5kW (kleine + große Platte)<br />
Kochfeld 2 2500 1kW+1,5kW (kleine + große Platte)<br />
Backofen 3000<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 3 * 2,5mm² 9 2,5<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
1,40 0,61 10,87<br />
1,40 0,61 10,87<br />
1,68 0,73 13,04<br />
Abbildung 29: Berechnung Stromkreis E - Herd<br />
Stromkreis: Durchlauferhitzer<br />
Gerät Angenommene Leistung / Watt Bemerkung<br />
Durchlauferhitzer 7000 21kW / 3 Phasen<br />
Leitung Länge (l) / m Querschnitt (A) / mm²<br />
NYM 4 * 4mm² 14 4<br />
Spanungsfall ∆U / V Spanungsfall ∆u / % Belastungsstromstärke (I) /A<br />
3,80 1,65 30,43<br />
Abbildung 30: Berechnung Stromkreis Durchlauferhitzer<br />
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Abbildung 31: Stromlaufplan aufgelöste Form Küche/Küchengeräte (einpolig)<br />
Abbildung 32: Stromlaufplan aufgelöste Form Küche/Küchengeräte (allpolig)<br />
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Anhang<br />
A Dateien<br />
EPLAN<br />
(Wohnzimmer Esszimmer Küche) Projekt_Ferienhaus_WZ_EZ.elk<br />
Excel Dateien<br />
Leitungsberechnung Leitungsberechnung.xls<br />
Prüfung elektrischer Anlagen<br />
• leeres Dokument Prüfung elektrische Anlagen Leer.xlsx<br />
• ausgefülltes Dokument Prüfung elektrische Anlagen.xlsx<br />
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B Erklärung<br />
Ich versichere, dass ich diese <strong>Facharbeit</strong> ohne fremde Hilfe selbstständig verfasst und nur die<br />
angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Wörtlich oder dem Sinn nach aus anderen<br />
Werken entnommene Stellen sind unter Angabe der Quellen kenntlich gemacht.<br />
29.10.2010<br />
....................................................................................<br />
Datum Unterschrift<br />
29.10.2010<br />
....................................................................................<br />
Datum Unterschrift<br />
29.10.2010<br />
....................................................................................<br />
Datum Unterschrift<br />
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C Literaturverzeichnis<br />
Literaturquellen:<br />
RWE – Handbuch RWE Bauhandbuch_Kap12.pdf<br />
Internetquellen:<br />
energie-bewusstsein http://www.energie-bewusstsein.de<br />
(Zugriff: 02.10.2010)<br />
wikipedia www.wikipedia.org/wiki/<strong>Elektroinstallation</strong>.de<br />
(Zugriff: 04.10.2010)<br />
elektroanlagen-schmid www.elektroanlagen-schmid.de<br />
(Zugriff: 05.10.2010)<br />
e-volution www.e-volution.de<br />
(Zugriff: 06.10.2010)<br />
mkfgf www.mkfgf.de<br />
(Zugriff: 15.10.2010)<br />
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