05.03.2013 Aufrufe

Ausgabe 9 herunterladen - Uhrsachen

Ausgabe 9 herunterladen - Uhrsachen

Ausgabe 9 herunterladen - Uhrsachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nomos Zürich in neuen Farben<br />

Die Nomos Zürich hat sich zum Erfolgsmodell für die<br />

Glashütter Manufaktur entwickelt. Jetzt legen die Deutschen<br />

neue Zifferblattvarianten vor, in blaugold und braungold.<br />

An Humor fehlte es den Nomos-Macherinnen<br />

und -Machern noch nie.<br />

Und auch nicht an einer Prise Augenzwinkern.<br />

So muss man sich als<br />

Uhrenfirma aus Glashütte im Osten<br />

Deutschlands erst mal trauen, eine<br />

Uhr «Zürich» zu nennen. Doch dafür<br />

gibt es gute Gründe.<br />

Als leichte Verneigung in Richtung<br />

Zürich wollen die Glashütter die Namensgebung<br />

der Uhr verstanden wissen.<br />

Sicher ist es aber eine Verneigung<br />

vor Hannes Wettstein, dem leider zu<br />

früh verstorbenen Zürcher Gestalter<br />

und Designer. Er konnte seinen letzten<br />

Uhrenwurf nicht mehr vollendet<br />

in den Händen halten. Seit Ende<br />

2009 ist sie erhältlich, anfangs allerdings<br />

nur in homöopathisch kleinen<br />

Stückzahlen.<br />

Viel Gutes aus beiden<br />

Welten trifft<br />

bei der Nomos<br />

«Zürich» zusammen.<br />

Die Handschrift<br />

von<br />

Hannes Wettstein<br />

ist unverkennbar.<br />

Die<br />

Form der Anstösse<br />

und des<br />

ganzen Gehäuses<br />

erinnern sehr an<br />

die letzten mechanischen<br />

Uhrenmodelle,<br />

die der Zürcher für die<br />

Firma Ventura noch vor<br />

deren leidiger Riesenpleite<br />

erschaffen hatte. «MyEgo»<br />

hiess die Serie, zu der beispielsweise<br />

das Modell «Frutiger»<br />

gehörte, die aber leider<br />

nur kurz gebaut wurde.<br />

Dass man nicht nur in der<br />

Schweiz, sondern auch in<br />

Glashütte seriös Uhren<br />

bauen kann, beweisen die<br />

Menschen von Nomos seit Jahren<br />

aufs Neue.<br />

Für eine Nomos ist die «Zürich» mit<br />

ihren 40 mm Durchmesser eine verhältnismässig<br />

grosse Uhr. Dank<br />

ihrer feinen Lunette wirkt sie sogar<br />

eher noch etwas grösser als<br />

andere Uhren dieses Formats.<br />

Das klassisch-elegant<br />

gestaltete Zifferblatt<br />

mit seinen aufgesetzten<br />

rhodinierten Indexen ist<br />

ein Musterbeispiel von Aufgeräumtheit.<br />

Alles ist perfekt an<br />

seinem Platz, kein Detail zu viel,<br />

keine Information zu wenig. Ein<br />

echter Wettstein halt.<br />

Das Zifferblatt gibt es in vier Farbvarianten:<br />

Die Nomos-klassisch weiss<br />

versilberten oder anthrazitfarbenen<br />

Versionen sind mit oder ohne Da-<br />

tumsanzeige erhältlich, mit den entsprechenden<br />

Nomos-Werken Zeta<br />

beziehungsweise Epsilon, beide mit<br />

automatischem Aufzug und bestens<br />

bekannt und bewährt aus dem Tangomat.<br />

Neu sind jetzt die beiden farbigen<br />

Zifferblätter, die in braungold oder<br />

blaugold galvanisiert und mit einem<br />

sehr effektvollen Strahlenschliff versehen<br />

sind. Diese Uhren gibt es allerdings<br />

nur ohne die Datumsfuktion.<br />

Wie so oft sehen die beiden schon auf<br />

den Bildern gut aus, aber so richtig<br />

zur Geltung kommen die Farben erst<br />

im Spiel des Lichts. Ein Muss bei Nomos<br />

sind die schlichten Bänder, sorgfältig<br />

gefertigt aus dem strapazierfähigen<br />

und äusserst langlebigen Shell<br />

Cordovan-Pferdeleder. Die Nomos<br />

Zürich gibt es ab Preisen von rund<br />

3800 Franken.<br />

Tick different.<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!