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Ausgabe 9 herunterladen - Uhrsachen

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22<br />

NEUHEITEN<br />

Der raffinierte Doppelrotor<br />

Die Bieler Firma Perrelet setzt seit einigen Jahren in verschiedenen<br />

Formen auf das Thema Doppelrotor. Jetzt gibt es neue Varianten.<br />

Die Doppelrotorfamilie ist in den<br />

letzten Jahren ganz schön gewachsen.<br />

Eine ganz neue Serie wurde an der<br />

Baselworld 2012 präsentiert: Der Peripheral<br />

Double Rotor. Das eigenwillig<br />

gestaltete Gehäuse übernimmt<br />

viele Perrelet-Elemente: Die markante<br />

Form der Anstösse mit ihren mattierten<br />

Flächen und polierten Kanten<br />

und die typische Kanellierung auf der<br />

Seite sowie die perfekt passende Krone.<br />

Neu ist die zwischen eckig und<br />

kissenförmig gehaltene Form. Das<br />

Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser<br />

von 42 mm und liegt richtig<br />

gut auf dem Handgelenk - da haben<br />

die Designer von Perrelet wirklich<br />

ganze Arbeit geleistet.<br />

Die Turbine taucht ab<br />

Mit dem Modell Turbine, 2009 vorgestellt und seither in verschiedensten Varianten aufgelegt, gelang Perrelet auf Anhieb<br />

ein Achtungserfolg. Völlig neu war die Idee mit einem auf dem Zifferblatt drehenden Turbinenflügel. <strong>Uhrsachen</strong> brachte<br />

von dem Modell gar eine limitierte Serie in den Hausfarben schwarz/orange auf den Markt, die im Nu ausverkauft war.<br />

Jetzt erhielt die Turbinen-Familie Zuwachs,<br />

zum Thema Fliegerei gesellt<br />

sich das Thema Wasser. Turbine<br />

Diver heisst die Neuvorstellung.<br />

Der vorne liegende<br />

Ro tor mit seinen<br />

elf geschwungenen<br />

Schau feln<br />

erinnert an eine<br />

U-Boot-Schraube.<br />

Raffiniert ist das<br />

mit der LeuchtmasseSuperluminova<br />

bedeckte Zifferblatt<br />

im Hintergrund.<br />

Wenn sich die «Schraube»<br />

dreht, scheint es leuchtend<br />

hindurch. Das Gehäuse<br />

aus Stahl (als Variante auch mit<br />

einer schwarzen DLC-Beschichtung)<br />

mit Saphirglas auf Vorder-<br />

und Rückseite passt mit seiner<br />

aufwendigen Konstruktion bestens<br />

in die Perrelet-Familie. Es ist<br />

mit 47,5 mm Durchmesser gross,<br />

UU h RSACHEN<br />

Ganz neu interpretiert ist<br />

das System des Doppelrotors.<br />

Er ist nur teilweise<br />

sichtbar, als sich drehender<br />

Ring unter einem peripheren<br />

Ausschnitt aus dem Zifferblatt.<br />

Im Gegensatz zur Turbine,<br />

wo der Rotor einfach frei<br />

dreht und keine eigentliche<br />

Funktion hat, ist der Rotor hier<br />

mit dem Aufzugsrotor auf der<br />

Werkseite verbunden und hilft<br />

diesem bei seiner Arbeit - wenigstens<br />

pro forma. Die Zifferblätter<br />

sind mit viel Aufwand und Liebe<br />

zum Detail produziert. Höchst dekorativ<br />

ist das Carré-Muster.<br />

aber ergonomisch schlau geformt,<br />

was sich positiv auf die Tragbarkeit<br />

auswirkt. Natürlich hat sie alles,<br />

was zu einer richtigen Taucheruhr<br />

gehört: Eine innenliegendeDrehlunette<br />

fürs Einstellen der<br />

Abtauchzeit, in verschiedenen<br />

Farben<br />

markant und für gute<br />

Ablesbarkeit gestaltet<br />

und eine Wasserdichtigkeit<br />

von 30<br />

atm, was in der Theorie<br />

für eine Tauchtiefe<br />

von 300 Metern ausreichend<br />

wäre. Im Innern<br />

tickt das mechanische<br />

Werk P-331 mit automatischem<br />

Aufzug. Es wird von Soprod<br />

produziert, der Werkproduzentin,<br />

die in Händen des selben<br />

Besitzers ist wie die Firma Perrelet<br />

– wodurch es sich sogar Manufakturwerk<br />

nennen lassen darf.

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