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II - CCA Monatsblatt

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Serie Serie<br />

ihrer Freundin Marion Ibañez entschlossen, im Bereich Bildung Hilfe zu<br />

initiieren und anzubieten.<br />

Jetzt wurde aus einer staubigen Abstellkammer ein Raum, der zum<br />

Verweilen einlädt. Mit Hilfe der beiden Weltwärtsfreiwilligen Janek und<br />

Clemens sowie der bereitgestellten Gelder von der GIZ wurden ein Teppich<br />

verlegt, die Wände bemalt, Bücherregale aufgestellt, Lichter installiert und<br />

Sitzgelegenheiten angeschafft.<br />

Während der Feierstunde kamen mehrere Studenten zu Wort, die ihre<br />

Dankbarkeit für die Unterstützung von “Helping Hands” ausdrückten.<br />

Ihre Empfehlung an die Jugendlichen von “Mendez Arcos”: “Pflegt<br />

die Bibliothek wie ein Mädchen, das ihr liebt, weil diese Gelegenheit<br />

einzigartig ist!”<br />

Im Gespräch mit den beiden Weltwärtsfreiwilligen, die im Spätsommer<br />

2011 ihren einjährigen Dienst bei “Helping Hands” bzw. In dem<br />

Jugendheim “Mendez Arcos” begonnen haben, wird schnell deutlich,<br />

dass sie sich von Anfang an sehr wohl gefühlt haben und dass sie sich<br />

mit viel Engagement, Kreativität und mit ihren besonderen Stärken in<br />

das Projekt einbringen können. Schon nach kurzer Zeit haben die beiden<br />

Aufgaben wie die folgenden übernommen: die Gestaltung der Projekt-<br />

Homepage (www.helpinghands-bolivia.org), die Erteilung von Englischund<br />

Deutschunterricht, Botengänge, kleine Ausflüge mit kleinen Gruppen<br />

von Jungen aus dem Jugendheim “Mendez Arcos” und vor allem die<br />

Einrichtung und Neugestaltung der Bibliothek.<br />

Auf die Frage, wie sich das Verhältnis zu den Jugendlichen entwickelt<br />

hat, berichten mir Janek und Clemens, dass die Jugendlichen ihnen<br />

gegenüber zunächst etwas reserviert und abwartend gewirkt haben, dass<br />

sie als Weltwärtsfreiwillige aber inzwischen mehr und mehr die Rolle<br />

des “großen Bruders” übernommen haben, dem auch schon mal etwas<br />

anvertraut wird.<br />

Janek und Clemens sehen in der überschaubaren Größe des Projekts<br />

den besonderen Vorteil, dass der bürokratische Aufwand sehr gering ist.<br />

Aber auch mit Schwierigkeiten haben sie gelernt umzugehen. Clemens<br />

meint, er sei viel geduldiger und selbstständiger geworden, Janek sieht bei<br />

sich vor allem einen Lernfortschritt bei dem Thema “Zeit organisieren”.<br />

Beide freuen sich nun auch wieder auf Deutschland, wo sie beide mit<br />

einem Studium beginnen wollen.<br />

“Helping Hands” erreichen sie unter der Telefonnummer 2494106.<br />

Ute Sterr<br />

Clemens, Angel und Janek in der Bibliothek<br />

Boliviens Schokoladenseiten 72<br />

<strong>Monatsblatt</strong> 2/2012 <strong>Monatsblatt</strong> 2/2012<br />

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