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II - CCA Monatsblatt

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Titel Titel<br />

Abgesehen von der Qualität der Pralinen werden auch neue Trends in<br />

der Verpackung berücksichtigt. Da Bubba’s Pralinen oftmals verschenkt<br />

werden, spielt die Verpackung eine bedeutende Rolle. So kann sich der<br />

Käufer für orange-braune oder zebraähnliche schwarz-weiße Verpackungen<br />

entscheiden. Zum Transport gibt es Einkaufstüten aus Altpapier mit dem<br />

Aufdruck der Marke.<br />

Bubba’s Ziel ist es, Zutaten aus organisch kontrolliertem Anbau und aus<br />

lokaler Produktion zu beziehen. Nur in Ausnahmefällen werden Zutaten<br />

importiert. Die naturbelassenen Zutaten umfassen nicht nur Kakao,<br />

sondern Himbeeren, Brombeeren, Feigen, Rosinen, Maracuja, Guayaba,<br />

Limonen, Orangen, Chili, Tee und Café. Mehr als 50 verschiedene<br />

Geschmacksrichtungen werden hergestellt. Zudem verwendet Bubba<br />

saisonbedingte Früchte wie z.B. Ananas, Mandarine, Kinotoa, Guinda<br />

und Quitte und sorgt so auch jahreszeitlich für ein abwechslungsreiches<br />

Angebot an Geschmacksrichtungen. Produktpalette und Designs der<br />

Pralinen werden kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Dies ist der kleine Unterschied zu anderen Schokoladen.<br />

Geschmacksvariationen und höchste Qualität durch Handarbeit,<br />

ausgefallene Dekors und eine elegante Verpackung – der Kunde stellt<br />

individuell „seine“ Bonboniere zusammen.<br />

Claudia Maennling<br />

Chocolandia<br />

Wir sitzen in einer Ecke hinter dem Tresen von „Chocolandia“ in San<br />

Miguel. Um uns herum Stimmengewirr und ein Gerüche-Gemisch von<br />

Gummibärchen, Schokolade, Pfefferminzbonbons und eben allem, was der<br />

kleine Laden in seinen durchsichtigen Vitrinen, abgewogen nach Gramm<br />

oder bereits verpackt bereithält. Karina Kautsch, die mit Mutter, Tante und<br />

Schwester „Chocolandia“ betreibt und das Unternehmen „Belmore“ führt,<br />

berichtet, wie es mit dem Geschäft begann:<br />

MoBla: Seit wann gibt es „Chocolandia“?<br />

Karina Kautsch: Seit 1993; das erste Geschäft befand sich hier in der<br />

Nähe, aber es war wirklich winzig – wir hatten ungefähr fünf Sachen<br />

zu verkaufen, das meiste davon war „Formschokolade“, handwerklich<br />

hergestellt. Unser erstes Weihnachtsgeschäft lief gleich sehr gut, und so<br />

konnten wir beginnen, auch aus den USA und Europa zu importieren. Drei<br />

Jahre später zogen wir um, das Geschäft wuchs. Und vor sechs Jahren bot<br />

sich dann die Gelegenheit, die Firma „Belmore“ zu kaufen, deren Produkte<br />

wir vorher schon im Sortiment hatten.<br />

Ein großer Schritt!<br />

Ja, vor allem weil die Fabrik schon ungefähr vierzig Jahre alt war, immer<br />

dieselben Leute beschäftigt hatte und es eigentlich keinerlei Entwicklung<br />

unter dem vorherigen Eigentümer gegeben hatte, der schon recht alt war.<br />

Es gab kaum Maschinen, im Prinzip wird jedes Stück von „Belmore“ noch<br />

per Hand hergestellt, was natürlich nicht sehr rentabel ist.<br />

Und das soll sich jetzt ändern?<br />

Wir wollen einiges an Maschinen anschaffen, um Schokolade auch<br />

maschinell herzustellen, das ist unser Traum; leider sind diese Maschinen<br />

so ungefähr das teuerste, was man sich vorstellen kann. Aber das Ziel ist<br />

auf jeden Fall, die Produktion zu steigern.<br />

Boliviens Schokoladenseiten 26<br />

<strong>Monatsblatt</strong> 2/2012 <strong>Monatsblatt</strong> 2/2012<br />

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Boliviens Schokoladenseiten

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