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Lärmaktionsplan Meckenbeuren (7 mb)

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<strong>Lärmaktionsplan</strong> 86<br />

Gemeinde <strong>Meckenbeuren</strong><br />

− B467 Hegenberg Langentrog: Beschränkung auf 70 km/h im Bereich Jugenddorf<br />

− B467 Liebenau: Südl. OD Beschränkung 70 km/h<br />

• Szenarium 2: Lkw-Nachtfahrverbot B30 (OD <strong>Meckenbeuren</strong> zwischen K7719 und L333)<br />

• Szenarium 3: Lkw-Nachtfahrverbot B30 (analog Szenarium 2) und B467 (OD Liebenau)<br />

• Szenarium 4: Ko<strong>mb</strong>ination der Maßnahmen aus Szenarium 1 und 2<br />

Bei den Lkw-Durchfahrverboten sind die Streckenabschnitte jeweils für alle Lkw gesperrt. Eine modell-<br />

technische Unterscheidung von Anliegern, ÖPNV oder Lkw < 7.5 t kann nicht abgebildet werden. Die<br />

innerörtlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen beziehen sich jeweils auf die Ortsdurchfahrt in ihrer<br />

Gesamtlänge.<br />

Für die vier Szenarien werden flächendeckend die verkehrlichen Absolutbelastungen und Belastungs-<br />

änderungen gegenüber dem Ausgangszustand berechnet. Bei der Interpretation der Ergebnisse sind<br />

die Randbedingungen der überregionalen Modellierung mit dem entsprechenden Detaillierungsgrad zu<br />

beachten.<br />

Da die fachliche und rechtliche Abwägung der angestrebten Maßnahmen vorrangig über die Lärmwir-<br />

kungen erfolgt, werden anhand der Verkehrsmodelldaten Kfz/24h, Lkw/24h und (zulässige) Geschwin-<br />

digkeit die Lärmemissionen abgeschätzt. Entsprechend den rechtlichen Vorgaben werden folgende<br />

Auswahl- bzw. Filterkriterien für eine vertiefte Einzelfallbetrachtung definiert:<br />

• Zunahme ≥ 1 dB(A) / Reduktion ≤ -1 dB(A) und<br />

• Emissionspegel ≥ 45 / 55 dB(A)<br />

Die Untersuchung zeigt, dass in allen Fällen den Emissionsreduktionen auf den Strecken mit verkehrs-<br />

rechtlichen Maßnahmen auf Ausweichrouten zusätzliche Lärmemissionen gegenüberstehen.<br />

Das Szenarium 1 weist als einziges eine positive Gesamtbilanz auf, d.h. die innerörtliche Lärmredukti-<br />

on ist um das Dreifache größer als die innerörtliche Lärmzunahme an anderer Stelle. Ein wesentlicher<br />

Anteil des Ausweichverkehrs wählt neu den Weg über die B467. Diese ist aufgrund ihrer Vorbelastung<br />

(>10'000 Kfz/24h im Vergleichsfall 2009) nicht sehr empfindlich gegenüber dem geringen Mehrver-<br />

kehr aufgrund der untersuchten Maßnahmen. Die Alternativrouten auf dem nachgeordneten Straßen-<br />

netz weisen hingegen überwiegend geringe Vorbelastungen auf. Auf diesen Strecken führt auch eine<br />

geringe Zunahme des Verkehrs zu relevanten Zunahmen des Lärmpegels. Die negativen Auswirkun-<br />

gen dieses Szenariums sind relativ kleinräumig und tangieren nur wenige neue Ortsdurchfahrten.<br />

Die Modellberechnung für Szenarium 1 ergibt insgesamt 7 Streckenzüge in der Region, für die rele-<br />

vante Lärmzunahmen errechnet werden. Die Detailanalysen und Befahrungen zeigen, dass in der Rea-<br />

lität keine oder nur sehr geringe bzw. verträgliche Belastungsänderung zu erwarten sind. Hierzu zäh-<br />

len z.B. Außerortsstraßen ohne Bebauung oder mit wenigen Einzelgehöften in größerem Abstand zur<br />

Straße. Im Einzelnen können anhand der Modellrechnungen und örtlichen Detailanalysen die zu erwar-<br />

15.07.2011 W2K – Rapp Trans

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