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Ausgabe 5 - Meckenbeuren

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Nummer 5 Gemeindenachrichten <strong>Meckenbeuren</strong> vom 2. Februar 2013 Seite 13<br />

Piklerpädagogin Lucie S. Gräbe vertiefend die theoretischen und<br />

praktischen pädagogischen Grundbausteine nach Emmi Pikler<br />

vermittelt“, erklärt Constanze Rauch. „Bei den nächsten Treffen<br />

werden wir dann konkret auf unsere Einrichtung Bezug nehmen<br />

und erörtern, wie sich die pädagogischen Ansätze in unserer<br />

Kinderhauskrippekonzept einbinden und individualisieren lassen“,<br />

blickt die Kinderhausleiterin voraus.<br />

„Die Piklerpädagogik baut auf Betreuung, Erziehung und Bildung<br />

im Alltag des kleinen Kindes“, lautet der Tenor von Referentin<br />

Lucie S. Gräbe. Die Piklerpädagogik schafft Eigeninitiative, Ausdauer,<br />

Kompetenz, Selbstvertrauen, Flexibilität, Persönlichkeit<br />

und Lebensfreude des Kindes von Anfang an. Im Menschenbild<br />

der Piklerpädagogik spielen Vertrauen in die Kompetenz und<br />

Kooperationsfähigkeit des Kindes sowie eine Bindung und Orientierung<br />

durch beziehungsvolle aufmerksame Pflege und ein<br />

bedürfnisorientierter Tagesablauf eine zentrale Rolle. Die Schritte<br />

zur Selbstständigkeit sollen sich an der kindlichen Reife orientieren<br />

mit Respekt vor der Individualität des Kindes. Jedes<br />

Kind soll in eigener Zeit und im eigenen Rhythmus die jeweiligen<br />

Entwicklungsschritte vollziehen können. Autonomie und Selbstständigkeit<br />

sind in diesem Zusammenhang wichtige Voraussetzungen<br />

für eine harmonische Persönlichkeitsentwicklung. Die<br />

freie Bewegungs- und Spielentwicklung, als Grundlage für eine<br />

gesunde ganzheitliche kindliche Entwicklung soll ermöglicht und<br />

das soziale Lernen gefördert werden. Bei der Betreuung der<br />

unter Dreijährigen sind den Erzieherinnen in den neuen Räumen<br />

auch die Rückzugsbereiche für Pausen, Ruhen und Schlafen<br />

sehr wertvoll, sowie die freie Bewegungserziehung, welches<br />

durch das neue Mobiliar viel Entfaltungsfreiraum bietet.<br />

Durch den offenen Teamaustausch und eine partnerschaftliche<br />

Elternbegleitung kann der Entwicklungsprozess der Kinder individuell<br />

begleitet und unterstützt werden. „Die Erweiterung des<br />

Kindeshaus mit seiner Kinderkrippe ist für unsere Familien eine<br />

Bereicherung und Unterstützung, da hier unser neues Team professionelle<br />

pädagogische Arbeit leisten wird“, sagt Kinderhausleiterin<br />

Constanze Rauch verbunden mit dem Dank an die<br />

Gemeinde, die als Träger diesen Fachtag ermöglicht hat. Im Hinblick<br />

auf die dreigliedrige Einheit „Betreuung, Erziehung und Bildung“<br />

sowie vor dem Hintergrund, dass die individuellen Bildungsgrundsteine<br />

schon von Geburt an gelegt und entwickelt<br />

werden, ist unsere Kinderkrippe ein wichtiges Fundament für die<br />

gesellschaftliche Teilhabe der Erwachsenen von Morgen in<br />

unserer Gemeinde, betont Constanze Rauch.<br />

Emilie „Emmi“ Pikler war eine ungarische Kinderärztin, die im<br />

20. Jahrhundert neue Wege in der Kleinkindpädagogik ging.<br />

Emilie Pikler wurde 1902 in Wien geboren und verbrachte dort<br />

ihre frühe Kindheit. Ihre Mutter, eine Wienerin, war Kindergärtnerin<br />

von Beruf, ihr Vater, ein Ungar, war Handwerker. 1908<br />

zogen ihre Eltern nach Budapest. Die Ergebnisse der praktischen<br />

und wissenschaftlichen Arbeit Emmi Piklers haben die<br />

Vorstellung von der Möglichkeit einer ungestörten Entfaltung des<br />

Kindes bestätigt.<br />

Lebensräume<br />

Seniorennachrichten<br />

Sicherheit für Ihre Zukunft<br />

Lebendige Gemeinschaft<br />

Eigene vier Wände<br />

Lebensräume<br />

für Jung und Alt<br />

Einladung zum Gedächtnistraining<br />

Bleiben Sie fit - machen Sie<br />

mit beim Gedächtnistraining in der Wohnanlage Lebensräume<br />

für Jung und Alt am:<br />

Mittwoch, 06.02.13, von 9.30 - 11.00 Uhr,<br />

im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage<br />

Das Programm setzt sich aus verschiedenen Bausteinen<br />

zusammen, sodass je nach Thema unterschiedliche Schwerpunkte<br />

gebildet werden.<br />

Kostenbeitrag: 2,00 €<br />

Information: Gemeinwesenbüro Lebensräume für Jung und Alt,<br />

Ingrid Daub, Tel. 1800.<br />

Seniorengemeinschaft Eschach<br />

Einladung<br />

Liebe Seniore, ihr hond guat lache,<br />

Fasnetzeit isch wieder – do mache mir<br />

bsondere Sache.<br />

Dieses Johr gohtʼs aufs Narreschiff,<br />

mir hoffet, der Käpten hot alles im Griff!<br />

Lasset uns träume bei Tanz und Kaffee,<br />

bringet au viel Leut mit, des wär für uns schee!<br />

Nun hoißtʼs: Leinen los und Schiff ahoihoffentlich<br />

seid ihr alle dabei!!<br />

Zu unserer diesjährigen Seniorenfasnet am<br />

Dienstag, 05. Februar 2013,<br />

um 14.00 Uhr<br />

im Gemeindehaus St. Johannes in Obereschach<br />

laden wir euch alle recht herzlich ein. Bei Musik und guter Laune<br />

stechen wir in See.<br />

Sollten Sie einen Fahrdienst benötigen, melden Sie sich bitte<br />

bei Frau Höss, Tel. (0751) 651680.<br />

Auf ein paar vergnügte Stunden mit Ihnen freut sich<br />

das Seniorenteam<br />

Aktuelles<br />

Feuerwehrgeschehen<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Meckenbeuren</strong><br />

Einsatzberichte:<br />

Abt. <strong>Meckenbeuren</strong><br />

In einer ereignisreichen Woche, die vom Großbrand über einen<br />

schweren Verkehrsunfall bis hin zum BMA-Einsatz alles zu bieten<br />

hatte, war ihre Feuerwehr vor allem nachts extrem gefordert.<br />

Brochenzell, 23. Januar, 03:20 Uhr: Aus noch ungeklärter<br />

Ursache brach in einem mehrstöckigen Gebäude in der Eugen-<br />

Bolz-Straße ein Feuer aus. Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte<br />

stand das Gebäude bereits im Vollbrand, sodass die<br />

Löschgruppe Liebenau und die Drehleiter aus Tettnang unverzüglich<br />

nachalarmiert wurden. Zum Glück konnten sich alle<br />

Bewohner aus dem Gebäude retten. Erste Löschversuche über<br />

den Innenangriff mussten aufgrund der enormen Hitzeentwicklung<br />

im Gebäude und aus Sicherheitsgründen abgebrochen<br />

werden. Über zahlreiche Rohre im Außenangriff wurde das Feuer<br />

gelöscht, die Löscharbeiten dauerten trotzdem bis in die Morgenstunden<br />

an.<br />

Im Laufe des Tages wurde die Einsatzstelle mehrfach kontrolliert,<br />

gegen 23.00 Uhr wurde die Rauchentwicklung an der<br />

Brandstelle aber immer stärker, da Glutnester in einer Decke<br />

nicht vollständig abgelöscht werden konnten. Somit mussten

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