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Mit deM BeW die Welt entdecken - Betreuungs- und Erholungswerk ...

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informationen<br />

für mitglieder<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

Weitere themen:<br />

IntervIew mIt dem neuen restaurantleIter<br />

Übungen zur sturzvorbeugung<br />

sIegel fÜr „generatIonenfre<strong>und</strong>lIches eInkaufen“<br />

10<br />

3<br />

aktuell<br />

Reisevielfalt:<br />

<strong>Mit</strong> <strong>deM</strong> <strong>BeW</strong> <strong>die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>entdecken</strong>


BEW 2 BEW 3<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

LieBe mitGLieDer UnD FreUnDe DeS <strong>BeW</strong>,<br />

Sehr Geehrte DAmen UnD herren,<br />

es besteht kein Zweifel, dass der<br />

Staat Sparmaßnahmen ergreifen<br />

muss. Sie sind notwendig <strong>und</strong> überfällig<br />

– auch im interesse der nachfolgenden<br />

Generationen. Deren<br />

künftige Gestaltungsfreiheit darf<br />

nicht durch einen gigantischen<br />

Schuldenberg, der heute aufgebaut<br />

wird, völlig blockiert werden.<br />

Allerdings müssen staatliche Sparmaßnahmen<br />

sozial ausgewogen<br />

sein. Sie dürfen nicht einseitig <strong>die</strong><br />

rentner, Armen <strong>und</strong> Schwachen<br />

belasten. Das ist nach meiner Überzeugung<br />

das „A <strong>und</strong> O“ - vor allem,<br />

weil Ungerechtigkeit bei der Verteilung<br />

der Lasten <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

spaltet <strong>und</strong> das gesellschaftliche<br />

Klima vergiftet.<br />

An <strong>die</strong>ser Ausgewogenheit fehlt es<br />

allerdings beim Sparpaket der B<strong>und</strong>esregierung<br />

in einem erheblichen<br />

maße. Weil es <strong>die</strong> Unternehmen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> besonders Wohlhabenden<br />

über alle maßen schont, während<br />

<strong>die</strong> finanziell schlechter Gestellten<br />

<strong>die</strong> Zeche zahlen sollen. Auch <strong>die</strong><br />

rentner sind Leidtragende. Denn<br />

in der Zeit von 2004 bis 2009 mussten<br />

sie bei den renten drei nullr<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> zwei mini-erhöhungen<br />

verkraften. 2010 <strong>und</strong> 2011 haben<br />

sie mit nullr<strong>und</strong>en zu rechnen,<br />

<strong>die</strong> durch <strong>die</strong> zu erwartenden erheblichen<br />

Zusatzbeiträge in der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

verschärft werden.<br />

in <strong>die</strong>sem Zusammenhang ver-<br />

urteile ich den Vorstoß des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministers<br />

rainer<br />

Brüderle, der <strong>die</strong> rentengarantie<br />

wieder abschaffen möchte - auch<br />

wenn er sich mit <strong>die</strong>ser Position<br />

innerhalb der B<strong>und</strong>esregierung<br />

zurzeit nicht durchsetzen kann.<br />

Dem minister sei ins Stammbuch<br />

geschrieben, dass <strong>die</strong> rente kein<br />

Almosen des Staates ist, sondern<br />

ein Lohn für <strong>die</strong> Lebensleistung<br />

von menschen, <strong>die</strong> jahrzehntelang<br />

Beiträge zur gesetzlichen rentenversicherung<br />

eingezahlt (<strong>und</strong> von<br />

denen viele Deutschland nach dem<br />

Krieg aus einer trümmerwelt wieder<br />

aufgebaut) haben.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk hat<br />

sich den b<strong>und</strong>esweiten Protesten<br />

gegen das Sparpaket angeschlossen.<br />

ich meine: Das Sparpaket muss<br />

gründlich überarbeitet werden –<br />

unter sozialen <strong>und</strong> zukunftsorientierten<br />

Vorzeichen. nach meiner<br />

Auffassung stehen <strong>die</strong> Chancen gar<br />

nicht schlecht, dass <strong>die</strong> Verfechter<br />

des Sparpaketes längst nicht so zum<br />

Zuge kommen werden, wie sie sich<br />

das wohl erhoffen. ihnen schlägt<br />

der Wind immer rauer ins Gesicht.<br />

Davon zeugen zum Beispiel <strong>die</strong><br />

meisten meinungsumfragen unter<br />

den Wählerinnen <strong>und</strong> Wählern<br />

oder auch das ergebnis der Landtagswahl<br />

in nordrhein-Westfalen.<br />

Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

sieht sich auch als Vertreter<br />

edItorIal<br />

der finanziell <strong>und</strong> sozial schlechter<br />

gestellten menschen. ihnen gehören<br />

unsere Solidarität <strong>und</strong> Unterstützung,<br />

weil sie in der zurzeit<br />

in Berlin regierenden CDU/FDP-<br />

Koalition keine Sachwalter ihrer<br />

interessen vorfinden können. Das<br />

Sparpaket spricht da Bände, aber<br />

es ist ja nicht das einzige Beispiel<br />

für den falschen <strong>und</strong> gefährlichen<br />

Kurs, den <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esregierung<br />

eingeschlagen hat. Wir, das <strong>BeW</strong>,<br />

machen uns für eine Kurskorrektur<br />

stark.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, ich<br />

möchte <strong>die</strong>ses editorial aber nicht<br />

schließen, ohne Sie positiv zu stimmen:<br />

es ist endlich wieder „Sail“-<br />

Zeit in Bremerhaven! Vom 25. bis<br />

29. August wird unsere Seestadt<br />

Gastgeber für das größte maritime<br />

Volksfest <strong>die</strong>ses Sommers sein. Zu<br />

dem werden mehr als 220 Segel-,<br />

motor- <strong>und</strong> Dampfschiffe erwartet<br />

– <strong>und</strong> r<strong>und</strong> eine million Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher. Bremerhaven<br />

wird sich von seiner „Schokoladenseite“<br />

zeigen können. Und <strong>die</strong><br />

„Sail“-Gäste dürfen sich auf spannende,<br />

informative <strong>und</strong> unterhaltsame<br />

St<strong>und</strong>en, Begegnungen <strong>und</strong><br />

erlebnisse freuen. Vielleicht treffen<br />

ja auch wir uns auf dem internationalen<br />

Festival der Windjammer. ich<br />

würde mich freuen.<br />

Und nun wünsche ich ihnen eine<br />

angenehme Lektüre <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

von <strong>BeW</strong> AKtUeLL.<br />

ihr Günter Lemke<br />

tItelthema: reIsen<br />

erLeBniSWOChe im WUrSter LAnD:<br />

senioRen fühlten sich iM<br />

MaRschenhof „saUWohl“<br />

Glückliche Senioren:<br />

Reisende genossen ihr Erlebniswochenende im Wurster Land.<br />

schon seit Jahren erfreut sich <strong>die</strong><br />

„seniorenerholung am deich“ grosser<br />

Beliebtheit. <strong>die</strong>se tolle erlebniswoche<br />

im Wurster land bietet das<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk jeden<br />

sommer an. auch 2010 fuhren<br />

wieder zahlreiche seniorinnen <strong>und</strong><br />

senioren zum Marschenhof nach<br />

Wremen – <strong>und</strong> ließen es sich dort<br />

<strong>und</strong> in der Umgebung gut gehen.<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr fand <strong>die</strong> Seniorenerholung<br />

am Deich gleich fünfmal<br />

statt. Von Anfang Juli bis Anfang<br />

August konnten Senioren für jeweils<br />

eine Woche nach Wremen in<br />

den marschenhof fahren. Und <strong>die</strong>se<br />

Gelegenheit nutzen viele.<br />

Abgeholt hat der Fahrer des <strong>BeW</strong><br />

seine reisegäste jeweils von zu hause.<br />

Dann ging es los nach Wremen.<br />

im Laufe der Woche besuchten<br />

<strong>die</strong> Senioren unter anderem den<br />

Leuchtturm „Kleiner Preusse“, 1906<br />

an seinem heutigen Standort am<br />

Wremer Deich als Quermarkenfeuer<br />

errichtet. 1930 wurde der Leuchtturm<br />

dort abgebaut <strong>und</strong> in imsum<br />

installliert. erst 2005 kehrte er nach<br />

Wremen zurück. Seitdem kann er<br />

dort besichtigt werden.<br />

interessant ist auch das museum für<br />

Wattenfischerei in Wremen – ein<br />

weiteres Ausflugsziel der Senioren-<br />

Gruppe. Das museum befindet sich<br />

in einem der ältesten häuser Wremens<br />

<strong>und</strong> dokumentiert neben der<br />

Wattenfischerei auch das Leben der<br />

Wattenfischer.<br />

An den Dienstagabenden grillten<br />

<strong>die</strong> Senioren Grillfleisch <strong>und</strong> Würstchen.<br />

mittwochs fuhren sie mit<br />

Kleinbussen entlang der Wurster<br />

Küste nach Dorum. Dort besuchten<br />

einige das niedersächsische Deichmuseum:<br />

Zahlreiche exponate zeigen<br />

den Deichbau von einst.<br />

Jeden mittwoch sorgt <strong>die</strong> „Grille“<br />

in Wremen für gute Unterhaltung.<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

GMBH<br />

Parkett<br />

Meisterbetrieb<br />

Fachhändler<br />

Telefon (04 71) 5 22 69<br />

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27578 Bremerhaven<br />

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in allen Holzarten.<br />

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auch bei Glasschäden,<br />

Reparaturen.<br />

3 Bautrocknung<br />

Bei Neubauten oder<br />

Wasserschäden.


BEW 4 BEW 5<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

natürlich machten auch hier unsere<br />

reisenden halt, hörten musik <strong>und</strong><br />

unterhielten sich gut.<br />

Von der Besichtigung des Dorfes abgesehen,<br />

hatten <strong>die</strong> reisenden am<br />

Donnerstag ihren freien tag. einige<br />

nutzten das gute Freizeitangebot<br />

des marschenhofs, andere unternahmen<br />

Spaziergänge, plauderten<br />

miteinander oder sonnten sich im<br />

schönen Garten. Abends kegelte<br />

man zusammen, bevor es am nächsten<br />

tag nach dem Frühstück zurück<br />

nach Bremerhaven ging.<br />

eine schöne <strong>und</strong> interessante Woche<br />

war vorbei. Schweine gibt es<br />

auf dem marschenhof schon seit<br />

Jahrzehnten nicht mehr. trotzdem<br />

fühlten sich <strong>die</strong> Senioren dort „sauwohl“.<br />

Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft.<br />

Stark für <strong>die</strong> Region<br />

Die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft<br />

mbH (BEG) ist zusammen mit ihrer<br />

Tochtergesellschaft BEG logistics GmbH<br />

(BELG) für Bremerhaven <strong>und</strong> das Umland<br />

der umfassende Dienstleister im Ent-<br />

Wohlfühlen im Marschenhof: Vollkommen erholt waren <strong>die</strong> Senioren am Ende<br />

ihres Kurzurlaubs am Deich.<br />

H O T L I N E : 0 4 7 1 / 1 8 6 - 5 5 5<br />

sorgungs- <strong>und</strong> Abwassermanagement.<br />

Unser Serviceangebot reicht von Abfalltransport,<br />

-verwertung <strong>und</strong> -beseitigung<br />

über Energieerzeugung <strong>und</strong> Fernwärmeversorgung<br />

sowie Betrieb <strong>und</strong> Bau des<br />

Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH, Zur Hexenbrücke 16, D-27570 Bremerhaven, Telefon: +49(0)471/186-0,<br />

Telefax: +49(0)471/186-112, Internet: www.beg-bhv.de, E-Mail: info@beg-bhv.de<br />

Kanalnetzes <strong>und</strong> sonstiger abwassertechnischer<br />

Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungen,<br />

Abwasserreinigung <strong>und</strong> Klärschlammverwertung<br />

bis zu Abfall- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enberatung.<br />

Die BEG ist für Sie aktiv.<br />

tItelthema: reIsen<br />

teAm Der <strong>BeW</strong>-reiSeABteiLUnG LUD reiSeBeGLeiter<br />

UnD reiSenDe ein:<br />

tolles fRühstück iM<br />

„tReffpUnkt“ iM<br />

haUs aM Blink<br />

Linda Diesing <strong>und</strong> Nicola Freier aus der BEW-Reiseabteilung informierten über<br />

das aktuelle Programm <strong>und</strong> nahmen Anregungen auf.<br />

am 27. Mai trafen sich <strong>die</strong> <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />

linda <strong>die</strong>sing <strong>und</strong> nicola<br />

freier aus der <strong>BeW</strong>-Reiseabteilung<br />

mit ihren Reisebegleitern <strong>und</strong> k<strong>und</strong>en<br />

zu einem gemeinsamen frühstück<br />

im Restaurant „treffpunkt“<br />

im haus am Blink. nette Gespräche<br />

<strong>und</strong> vielfältige informationen in<br />

entspannter atmosphäre bescherten<br />

den teilnehmern einen tollen<br />

vormittag.<br />

„Frühstück ist für mich <strong>die</strong> wichtigste<br />

mahlzeit“, äußerte sich eine<br />

reisek<strong>und</strong>in. Sie freute sich auf das<br />

Wiedersehen mit menschen, mit denen<br />

sie schon einmal verreist war.<br />

Die meisten Frühstücksgäste sind –<br />

so wie <strong>die</strong>se Seniorin - regelmäßig<br />

mit dem <strong>BeW</strong> unterwegs <strong>und</strong> kennen<br />

sich bereits seit Jahren.<br />

eingeladen hatten Linda Diesing<br />

<strong>und</strong> nicola Freier, weil sie das neue<br />

reiseprogramm vorstellen <strong>und</strong> Fragen<br />

beantworten wollten. Außerdem<br />

ließen sie sich von den K<strong>und</strong>en<br />

erzählen, wie ihnen <strong>die</strong> bisherigen<br />

reisen gefallen hatten.<br />

Die meisten der <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />

sind sehr aktive Senioren. einige nutzen<br />

gerne <strong>die</strong> tagesreisen des <strong>BeW</strong>,<br />

beispielsweise zum einkaufen nach<br />

Berlin oder zum „tiere-Bew<strong>und</strong>ern“<br />

im Serengeti-Park in hodenhagen;<br />

andere bevorzugen mehrtagesfahrten<br />

etwa nach Bad Zwesten oder<br />

Dresden. Und weitere K<strong>und</strong>en reisen<br />

regelmäßig mit dem <strong>BeW</strong> ins Ausland<br />

– zum Beispiel nach mallorca,<br />

tunesien oder <strong>die</strong> türkei. Doch eines<br />

ist den reisefreudigen Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren gemeinsam: Sie möchten<br />

gerne viel von der <strong>Welt</strong> sehen<br />

<strong>und</strong> eine menge erleben.<br />

Und das tun <strong>die</strong> Senioren tatsächlich.<br />

Denn auf jeder tour ist eine reisebegleitung<br />

dabei, <strong>die</strong> sich bestens<br />

auskennt <strong>und</strong> weiß, wo etwas los<br />

ist. Wer sich stattdessen lieber zwischendurch<br />

oder <strong>die</strong> ganze Zeit über<br />

entspannen möchte, kann selbstverständlich<br />

auch <strong>die</strong>s tun. Fest steht:<br />

Langweilig wird es nie.


BEW 6 BEW 7<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

tItelthema: reIsen<br />

<strong>BeW</strong>-reiSeGrUPPe FLOG nACh POrt eL KAntAOUi:<br />

„tUnesien ist einfach toll“<br />

vom 4. bis zum 18. Mai flog eine<br />

Reisegruppe mit dem <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk nach tunesien.<br />

<strong>die</strong> Reisebegleiterin irmgard nowinski<br />

<strong>und</strong> ihre Reisegruppe waren<br />

begeistert. ihre Meinung: „ein tolles<br />

land mit tollen Menschen, <strong>und</strong> ein<br />

w<strong>und</strong>erbares Urlaubsziel!“<br />

„Vor einigen Jahren war ich zum ersten<br />

mal in tunesien. Und seitdem<br />

Großer Spaß: Ein Kamel-Kuss gehört<br />

zu einem gelungenen Tunesien-<br />

Urlaub.<br />

tItelthema: reIsen<br />

für zehn tage besuchte eine <strong>BeW</strong>-<br />

Reisegruppe <strong>die</strong> reizvolle landschaft<br />

des oberweserberglandes.<br />

Untergebracht waren <strong>die</strong> Reisenden<br />

im hotel kronenhof. <strong>die</strong> Wirtsleute<br />

sind nicht nur nett, sondern lesen<br />

ihren Gästen alle Wünsche von den<br />

augen ab. Besonders schön ist aber<br />

<strong>die</strong> deutsche Märchenstraße.<br />

fahre ich dort immer wieder hin“,<br />

berichtete <strong>die</strong> reisebegleiterin irmgard<br />

nowinski. Genauso begeistert<br />

waren <strong>die</strong> sieben Frauen <strong>und</strong> drei<br />

männer, <strong>die</strong> sie im mai begleitet<br />

hatten.<br />

Untergebracht war <strong>die</strong> Gruppe im<br />

Vier-Sterne-hotel marhaba Palace in<br />

der Ferienlandschaft Port el Kantaoui.<br />

„im hotel wird man empfangen<br />

wie ein König“, erklärte <strong>die</strong> reisebegleiterin<br />

freudestrahlend. Doch<br />

nicht nur das empfangspersonal,<br />

sondern sämtliche mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> mitarbeiter gaben <strong>und</strong> geben<br />

sich viel mühe, damit ihren Gästen<br />

der schönste Urlaubsaufenthalt<br />

ihres Lebens verschafft wird.<br />

Port el Kantaoui selbst zählt zu den<br />

beliebtesten Badeorten tunesiens.<br />

im Zentrum befindet sich ein Yachthafen,<br />

um dessen Becken zahlreiche<br />

restaurants <strong>und</strong> Cafés schon<br />

in frühen morgenst<strong>und</strong>en geöffnet<br />

SChön iSt eS im SOmmer in OeDeLSheim im<br />

WeSerBerGLAnD:<br />

ReiseGRUppe veRBRachte<br />

schöne taGe an deR<br />

MäRchenstRasse<br />

Große Begeisterung hat bei den reisenden<br />

<strong>und</strong> bei reisebegleiter Jürgen<br />

tiddens <strong>die</strong> deutsche märchenstraße<br />

hervorgerufen. Alle Schlösser<br />

aus dem Solling <strong>und</strong> dem Weserbergland<br />

kann man hier im mini-Format<br />

besichtigen. Die Wassermühle ist<br />

sogar in Betrieb. mit der märchenbahn<br />

machte <strong>die</strong> Gruppe natürlich<br />

auch eine tour. „es ist immer wieder<br />

Ein toller Urlaub: Reisebegleiterin<br />

Irmgard Nowinski (ganz links) mit<br />

ihrer Reisegruppe in Tunesien.<br />

sind. Der Ort bietet sich auch für<br />

zahlreiche Ausflüge an. So fuhr <strong>die</strong><br />

reisegruppe nach tunis <strong>und</strong> nach<br />

Sousse. Dort erzählte man den teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer eindrucksvoll,<br />

wie <strong>die</strong> tunesier vor langer<br />

Zeit gelebt hatten.<br />

Auch der Kontakt mit den Kamelen<br />

machte den reisenden eine menge<br />

Freude. „ich mache alles mit, was<br />

<strong>die</strong> Leute mögen“, erzählte irmgard<br />

nowinski. So küsste sie auch als erste<br />

das Kamel. Wer etwas erleben <strong>und</strong><br />

eine menge Spaß dabei haben will,<br />

der sollte mit dem <strong>BeW</strong> nach tunesien<br />

fahren.<br />

Tolles Buffet: Wirtsleute servierten<br />

den Reisenden leckeres Essen im hoteleigenen<br />

Garten.<br />

etwas neues“, erzählte der reisebegleiter<br />

Jürgen tiddens.<br />

ein Problem bei <strong>die</strong>ser reise war allerdings<br />

<strong>die</strong> große hitze. Deshalb hatten<br />

<strong>die</strong> reisenden eher Kurztripps unternommen.<br />

Glücklicherweise gibt es<br />

auch ein Schwimmbad im Ort Oedelsheim.<br />

So konnten sie sich zwischen-<br />

durch etwas abkühlen.<br />

Dennoch: einige wagten es. Jürgen<br />

tiddens machte mit der reisegruppe<br />

eine radtour über zwölf Kilometer.<br />

„mit vielen großen Pausen“, wie er<br />

eingestehen musste. Senioren, <strong>die</strong><br />

sich <strong>die</strong> radtour nicht zutrauten,<br />

wurden von den Wirtsleuten des<br />

hotels mit dem Auto ans Ziel, dem<br />

Grillplatz Gottstreu, gebracht. Dort<br />

bewirteten <strong>die</strong> Servicekräfte vom<br />

hotel Kronenhof auch <strong>die</strong> reisenden<br />

mit hervorragender Gemüsesuppe.<br />

mal gab es ein Kartoffelbüffet im<br />

Freien, mal ein Spießbratenessen im<br />

hotelgarten, mal fuhr <strong>die</strong> Gruppe<br />

mit dem Schiff nach Karlshafen oder<br />

besuchte ein museum. Kurz: es war<br />

ein w<strong>und</strong>erbarer Urlaub.<br />

am 10. oktober ist der „tag der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ der <strong>Welt</strong>ges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

Who der vereinten<br />

nationen (Un). aus <strong>die</strong>sem anlass<br />

organisiert das aktionsbündnis aus<br />

<strong>BeW</strong>, klinikum Bremerhaven Reinkenheide<br />

(kBR), diakonischem Werk,<br />

aWo <strong>und</strong> dRk ab Montag, dem 4.<br />

oktober 2010 <strong>die</strong> „Woche der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ in Bremerhaven.<br />

4. oktoBeR<br />

ab 15:30 Uhr eröffnung in der<br />

Volkshochschule, Begrüßung durch<br />

Stadträtin Brigitte Lückert<br />

impulsreferate zum thema<br />

„Adoleszenz – ein risiko für <strong>die</strong><br />

seelische Ges<strong>und</strong>heit“<br />

06. oktoBeR<br />

ab 18 Uhr im Kommunalen Kino<br />

Weserbergland im Miniatur-Format: In der Deutschen Märchenstraße können<br />

sich <strong>die</strong> Besucher wie der Riese Gulliver aus dem Märchen fühlen.<br />

Woche deR seelischen GesUndheit:<br />

aktionsBündnis veRanstaltet<br />

BUntes pRoGRaMM<br />

Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />

(Koki) – „tanz mit dem einhorn“,<br />

ein Film des Bremer Filmemachers<br />

Jürgen Köster<br />

7. oktoBeR<br />

ab 15 Uhr Platz oder halle des OSC<br />

Fußballspiel zwischen Gewinner des<br />

PsychPokals <strong>und</strong> Vertretern des magistrats<br />

Bremerhaven<br />

ab 16 Uhr großes Fest im „treffpunkt“<br />

haus am Blink<br />

KUnStPrOJeKt ZUr WOChe Der<br />

SeeLiSChen GeSUnDheit<br />

Das <strong>BeW</strong> präsentiert am ende der Woche<br />

der seelischen Ges<strong>und</strong>heit in Kooperation<br />

mit den tagesstätten „Boje“<br />

(Bremerhaven) <strong>und</strong> „Altes museum“<br />

• Alltagshilfsmittel<br />

• Rollstühle<br />

• elektrisch betriebene<br />

Scooter <strong>und</strong> Rollstühle<br />

• Gehhilfen<br />

• Badehilfen<br />

• Senioren- <strong>und</strong><br />

Pflegebetten<br />

• Lagerungshilfen<br />

• Decubitus-Systeme<br />

• Wohnraumberatung<br />

• Sauerstoff-Therapie<br />

• Fußpflege<br />

• Prothesen<br />

• Bandagen<br />

• Leibbinden<br />

• Kompressions-Strümpfe<br />

• Brustprothesen<br />

(Osterholz-Scharmbeck) ein Kunstprojekt.<br />

Die psychisch erkrankten Besucher<br />

der tagesstätten <strong>und</strong> Klienten<br />

des <strong>BeW</strong> haben unter der Leitung<br />

der Kunsttherapeutin marion Flerlage-haardt<br />

viele tücher zum thema<br />

„Wandlung – neuorientierung“ hergestellt.<br />

Diese Kunstwerke werden<br />

am 7. Oktober ab 16 Uhr zum Großen<br />

Fest im „treffpunkt“ haus am Blink<br />

zu sehen sein.<br />

• Bademode für <strong>die</strong> Frau<br />

• Miederwaren<br />

• Stillhilfen<br />

• Maß-Einlagen<br />

• aktuelles<br />

Schuhsortiment<br />

• Stoma-Versorgungen<br />

• Inkontinenz-Bedarf<br />

Ihr Sanitätshaus<br />

mit Herz!


BEW 8 BEW 9<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

PersonalIe<br />

CArSten SternhAGen iSt Leiter Der SOZiALen DienSte<br />

<strong>BeW</strong> Bietet üBeRGReifendes<br />

anGeBot füR klienten<br />

Leiter Soziale Dienste: Carsten Sternhagen möchte das Angebot des BEW besser<br />

an <strong>die</strong> Bedürfnislage der Klienten anpassen.<br />

im Mai <strong>die</strong>ses Jahres führte der geschäftsführende<br />

vorstand des <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerks eine<br />

neue leitende position im verein<br />

ein. damit abläufe, <strong>die</strong> organisation<br />

<strong>und</strong> prozesse im Unternehmen<br />

effektiver gestaltet <strong>und</strong> besser an<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse der klienten angepasst<br />

werden können, ernannte<br />

der vorstand carsten sternhagen<br />

zum leiter soziale <strong>die</strong>nste. „ich bin<br />

optimistisch, dass wir das, was der<br />

vorstand sich verspricht auch umsetzen<br />

können“, so sternhagen.<br />

Carsten Sternhagen ist im mai vom<br />

geschäftsführenden Vorstand des<br />

<strong>BeW</strong> zum Leiter Soziale Dienste<br />

ernannt worden. mit seinem neuen<br />

Aufgabenbereich ist er für <strong>die</strong><br />

Pflege <strong>und</strong> Betreuung, <strong>die</strong> gerontopsychiatrische<br />

Förderung, <strong>die</strong> Stadtteilbetreuer<br />

<strong>und</strong> Conciergen sowie<br />

das Betreute Wohnen psychisch<br />

erkrankter menschen zuständig.<br />

er koordiniert <strong>die</strong>se Bereiche <strong>und</strong><br />

hat das Controlling für <strong>die</strong> sozialen<br />

Dienste des <strong>BeW</strong> übernommen.<br />

„Das besteht aus ganz vielen Fassetten:<br />

Da ist das wirtschaftliche Controlling,<br />

das fachliche Controlling<br />

– von Kostenstellenmanagement<br />

bis Auslastung, mitarbeitereinsatz“,<br />

so Sternhagen. Dabei arbeitet er<br />

eng mit dem Leiter der Verwaltung,<br />

michael Lemke, zusammen. „ich<br />

brauche verlässliche Zahlen, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Verwaltung mir zur Verfügung<br />

stellt, damit ich das Controlling dafür<br />

durchführen kann. Umgekehrt<br />

braucht <strong>die</strong> Verwaltung verlässliche<br />

rückmeldungen“, erklärt Sternhagen<br />

weiter.<br />

Der Vorstand des <strong>BeW</strong> möchte so<br />

Abläufe, Organisation <strong>und</strong> Prozesse<br />

im Unternehmen bündeln <strong>und</strong> damit<br />

effektiver gestalten. Die einzelnen<br />

Sozialen Bereiche werden auf<br />

<strong>die</strong>se Weise miteinander vernetzt.<br />

Dies ist dringend notwenig, wie<br />

Sternhagen betont, damit <strong>die</strong> Angebote<br />

besser an <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

der Klienten angepasst werden können.<br />

Wenn beispielsweise psychisch<br />

erkrankte menschen älter werden<br />

<strong>und</strong> zusätzlich Pflege benötigen,<br />

kann das <strong>BeW</strong> abteilungsübergreifend<br />

entsprechende maßnahmen<br />

ergreifen, dass es dem Klienten weiterhin<br />

gut gehen kann.<br />

„Was mich besonders freut ist, dass<br />

ich <strong>die</strong>se Funktion antrete mit einem<br />

Klima in <strong>die</strong>sem Unternehmen, das<br />

auf Kooperation ausgerichtet ist“,<br />

so der neue Leiter Soziale Dienste<br />

„Das der Vorstand eine modernisierung<br />

möchte <strong>und</strong> tatkräftig unterstützt<br />

<strong>und</strong> das auch der Leiter der<br />

Verwaltung <strong>die</strong>s möchte. Von daher<br />

fühle ich mich auch durch <strong>die</strong> Unterstützung<br />

getragen <strong>und</strong> gesichert,<br />

so dass ich in einem guten rahmen<br />

auch wirken kann“.<br />

senIorenPolItIk<br />

AKtiOnSBÜnDniS FÜr „GenerAtiOnenFreUnDLiCheS<br />

einKAUFen“ nAhm im LAnD Bremen Seine ArBeit AUF:<br />

GütesieGel füR BaRRieRefReies<br />

Und BeqUeMes<br />

einkaUfen<br />

ein besserer service <strong>und</strong> mehr Rücksicht<br />

auf <strong>die</strong> Belange <strong>und</strong> Bedürfnisse<br />

der k<strong>und</strong>schaft aus allen altersstufen<br />

– das ist das Ziel, das sich<br />

<strong>die</strong> vertreter des b<strong>und</strong>esweit angelegten<br />

projektes „Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“ mit Blick<br />

auf den einzelhandel gesetzt haben.<br />

auf einer pressekonferenz im Mai<br />

war der offizielle „startschuss“ für<br />

das Gebiet des landes Bremen zu<br />

hören. Und ab spätsommer/herbst<br />

2010 sollen <strong>die</strong> ersten Geschäfte im<br />

Immer in meiner Nähe.<br />

swb Wasser<br />

kleinsten B<strong>und</strong>esland mit dem qualitätszeichen„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“ zertifiziert sein.<br />

Den Startschuss hatten der – auch<br />

für Bremerhaven zuständige - einzelhandelsverband<br />

nordsee Bremen,<br />

<strong>die</strong> Senioren-Vertretung in der<br />

Stadtgemeinde Bremen, <strong>die</strong> handelskammer<br />

Bremen, <strong>die</strong> Senatorin<br />

für Arbeit, Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend<br />

<strong>und</strong> Soziales sowie der Senator<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> häfen abgege-<br />

Fragen oder Wünsche? Im swb K<strong>und</strong>enCenter <strong>und</strong> unter www.swb-gruppe.de sind wir für Sie da.<br />

Bündnispartner: Einzelhandels-Präsident<br />

Josef Sanktjohanser <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esfamilienministerin<br />

Kristina Schröder.<br />

ben. Federführend bei dem Projekt<br />

sind <strong>die</strong> Senioren-Vertretung <strong>und</strong><br />

der einzelhandelsverband.<br />

noch blieb Bremerhaven außen vor,<br />

aber das soll sich bald ändern. Denn<br />

<strong>die</strong> Seniorenvertretung Bremerhaven<br />

hat sich bereits ausgiebig mit<br />

dem Projekt befasst <strong>und</strong> es für gut<br />

<strong>und</strong> unterstützenswert bef<strong>und</strong>en.<br />

erste Gespräche mit dem örtlichen<br />

einzelhandel <strong>und</strong> den Werbege-<br />

Fortsetzung auf Seite 10


BEW 10 BEW 11<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

meinschaften verliefen ebenfalls viel<br />

versprechend.<br />

POSitiV FÜr imAGe UnD UmSAtZ<br />

Der einZeLhänDLer<br />

Bei dem Projekt geht es ausdrücklich<br />

darum, dass <strong>die</strong> gesamte K<strong>und</strong>schaft<br />

bequemer <strong>und</strong> barrierefrei einkaufen<br />

können soll – ob nun Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren, junge mütter<br />

mit Kinderwagen oder andere. hintergedanke<br />

ist <strong>die</strong> Überlegung, dass<br />

seniorenfre<strong>und</strong>liche rahmenbedingungen<br />

beim einkaufen,<br />

aber auch<br />

zum Beispiel bei<br />

der Gestaltung <strong>und</strong><br />

Be<strong>die</strong>nerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

von Produkten<br />

nicht nur<br />

den älteren menschen<br />

etwas bringen:<br />

Schließlich<br />

profitieren <strong>die</strong><br />

K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en aller<br />

Altersgruppen.<br />

Das erwähnte<br />

G ü t e s i e g e l<br />

können einzelhändler,<br />

Supermärkte <strong>und</strong><br />

Kaufhäuser zunächst für <strong>die</strong> Dauer<br />

von drei Jahren bekommen. Danach<br />

kann es erneut beantragt beziehungsweise<br />

verlängert werden. Den<br />

Firmen fällt das Qualitätszeichen keinesfalls<br />

in den Schoß. Vielmehr müssen<br />

sie erst einmal <strong>die</strong> Prüfer überzeugen.<br />

Die Prüfer berücksichtigen<br />

bei ihrer tätigkeit 58 Kriterien, <strong>die</strong><br />

in Kern-, Zusatz- <strong>und</strong> Bonuskriterien<br />

aufgeteilt sind. Komplett müssen<br />

<strong>die</strong> so genannten Kernkriterien erfüllt<br />

werden. Demgegenüber <strong>die</strong>nen<br />

<strong>die</strong> anderen Kriterien dazu, dass <strong>die</strong><br />

mindestpunktzahl von 119 erreicht<br />

werden kann.<br />

trägt ein Geschäft das Qualitätszeichen<br />

„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“, dann kann sich der K<strong>und</strong>e<br />

darauf verlassen,<br />

dass er dort sicher <strong>und</strong> bequem einkaufen<br />

kann;<br />

dass der Zugang zum Geschäft barrierearm<br />

ist;<br />

dass das Geschäft gut ausgeleuchtet<br />

ist;<br />

dass er rutschfeste Böden vorfindet;<br />

dass mögliche Gefahrenstellen ausreichend<br />

markiert sind;<br />

dass <strong>die</strong> Gänge breit <strong>und</strong> nicht verstellt<br />

sind;<br />

dass er dort eine Sitzgelegenheit<br />

zum Ausruhen vorfindet;<br />

dass Beratung <strong>und</strong> Ausschilderung<br />

von hinreichender Qualität sind;<br />

dass <strong>die</strong> Preise <strong>und</strong> alle Auszeichnungen<br />

gut lesbar sind.<br />

Das Projekt „Gen<br />

e r a t i o n e n -<br />

fre<strong>und</strong>liches<br />

e i n k a u f e n “<br />

ist eines der<br />

elemente der<br />

initiative „Wirts<br />

c h a f t s f a k t o r<br />

Alter“ des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen <strong>und</strong><br />

Jugend zum einen<br />

<strong>und</strong> des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> technologie<br />

zum anderen.<br />

Diese initiative soll <strong>die</strong> Lebensqualität<br />

älterer menschen verbessern.<br />

Aber sie soll auch der Wirtschaft <strong>die</strong><br />

Augen für das Potenzial öffnen, das<br />

<strong>die</strong> Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren aufzuweisen<br />

haben. Fakt ist zum Beispiel:<br />

Das Kaufkraftpotenzial der rentner<br />

ist hoch. 1.500 euro hat <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK)<br />

als frei verfügbares einkommen errechnet<br />

– nach Abzug der Fixkosten.<br />

Alle deutschen rentner zusammen<br />

bringen es auf r<strong>und</strong> 300 milliarden<br />

euro im Jahr.<br />

Das Projekt „Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“, das das B<strong>und</strong>esseniorenministerium<br />

<strong>und</strong> der handelsverband<br />

Deutschland (vormals:<br />

hauptverband des Deutschen einzelhandels)<br />

gemeinsam tragen, fügt<br />

sich hier hervorragend ein. Dabei<br />

kann es auf zahlreiche Bündnispartner<br />

zählen. Darunter finden sich zum<br />

Beispiel <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />

der Senioren-Organisationen<br />

(BAGSO), der B<strong>und</strong>esverband der<br />

Verbraucherzentralen <strong>und</strong> der Deutsche<br />

industrie- <strong>und</strong> handelskammertag<br />

(DihK) als Dachverband der<br />

deutschen industrie- <strong>und</strong> handelskammern.<br />

niedersachsen war das<br />

erste testgebiet für das Qualitätszeichen<br />

„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“. nun sind <strong>die</strong> anderen<br />

B<strong>und</strong>esländer an der reihe.<br />

Diejenigen Unternehmen, <strong>die</strong> sich<br />

nun auch bald im B<strong>und</strong>esland Bremen<br />

das orangefarbene Label mit<br />

dem fre<strong>und</strong>lichen einkaufswagen<br />

an ihre Ladentür kleben dürfen, demonstrieren,<br />

dass sie sich intensiv<br />

mit den interessen <strong>und</strong> Bedürfnissen<br />

ihrer K<strong>und</strong>en auseinander setzen –<br />

ob nun alt oder jung. es liegt auf der<br />

hand, dass sich das positiv auf image<br />

<strong>und</strong> Umsatz auswirken wird.<br />

Johannesstraße 19, 27570 Bremerhaven<br />

☎ 0 4 7 1 - 3 8 0 5 5 , F a x 0 4 7 1 - 3 3 0 4 7<br />

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bew-vIdeogruPPe<br />

FiLmVOrFÜhrUnG Der <strong>BeW</strong>-ViDeOGrUPPe<br />

ein VOLLer erFOLG:<br />

üBeR 200 BesUcheR<br />

schaUten BeGeisteRt<br />

BReMeRhavens sUpeRlative<br />

ende Mai zeigte <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>-videogruppe<br />

ihren neuen film „faszination<br />

Bremerhaven“ im historischen<br />

Museum Bremerhaven. das interesse<br />

übertraf alle erwartungen. sechs<br />

Wochen später trafen sich <strong>die</strong> acht<br />

filmemacher mit <strong>BeW</strong>-vorstandsvorsitzendem<br />

Günter lemke <strong>und</strong> kulturdezernenten<br />

dr. Rainer paulenz,<br />

um alles r<strong>und</strong> um den film Revue<br />

passieren zu lassen.<br />

Zahlreich strömten Bremerhaveninteressierte<br />

an <strong>die</strong>sem Donnerstagabend<br />

ins historische museum Bremerhaven.<br />

Ziel war <strong>die</strong> Premiere des<br />

Films „Faszination Bremerhaven“<br />

der <strong>BeW</strong>-Videogruppe. Viel arbeit<br />

hatten <strong>die</strong> acht hobby-Filmemacher<br />

in ihre neue Produktion gesteckt.<br />

Und: es hat sich gelohnt.<br />

Über 200 Besucher waren in den<br />

Saal des museums gekommen. Kein<br />

Stuhl blieb leer. Gespannt sahen sie<br />

wie viel größtes, schwerstes <strong>und</strong><br />

schnellstes Bremerhaven so zu bieten<br />

hat. eineinhalb St<strong>und</strong>en spä-<br />

Me<strong>die</strong>n-Interesse am neuen Film:<br />

Über das neue Werk der BEW-Videogruppe<br />

berichtete auch <strong>die</strong> regionale<br />

Presse ausgiebig.<br />

ter gingen <strong>die</strong> Besucher begeistert<br />

<strong>und</strong> um einiges Wissen reicher wieder<br />

nach hause. „mit so Vielen haben<br />

wir nicht gerechnet“, staunte<br />

Werner Behrmann, Sprecher der<br />

<strong>BeW</strong>-Videogruppe, nach der Premiere.<br />

„So viel interesse, dass übertrifft<br />

all unsere erwartungen“.<br />

30 Superlative Bremerhavens werden<br />

in dem Film vorgestellt. – natürlich<br />

gibt es in der Seestadt zahlreiche<br />

mehr, aber der Film sollte nicht länger<br />

als eine St<strong>und</strong>e dauern. – Die<br />

<strong>BeW</strong>-Videogruppe ordnete <strong>die</strong> Auswahl<br />

nach den Bereichen Schifffahrt,<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Sehenswürdigkeiten. Bevor sie den<br />

Film drehen konnten, benötigten<br />

sie Drehgenehmigungen, insbesondere<br />

in den Unternehmen. Weil <strong>die</strong><br />

Gruppe den Geschäftsführern der<br />

Unternehmen versprach, nur Szenen<br />

zu veröffentlichen, <strong>die</strong> er genehmig-<br />

te <strong>und</strong> sie unverfälscht zu zeigen,<br />

willigten sie ein. „Das war ein gutes<br />

Argument“, freute sich Werner<br />

Behrmann. in vielen Unternehmen<br />

filmte <strong>die</strong> Gruppe sogar als erste.<br />

„hier hat bisher nicht mal der nDr<br />

eine Drehgenehmigung erhalten“,<br />

so Behrmann weiter.<br />

Sechs Wochen nach der Premiere<br />

des Films im historischen museum<br />

traf sich <strong>die</strong> Gruppe mit dem „Chef“<br />

des museums Kulturdezernent Dr.<br />

rainer Paulenz <strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-Vorstandsvorsitzendem<br />

Günter Lemke. Der<br />

Kulturdezernent wäre gerne zur<br />

Filmpremiere gekommen, war aber<br />

verhindert. nun bekamen er <strong>und</strong><br />

Günter Lemke von der <strong>BeW</strong>-Videogruppe<br />

jeweils einen der Filme überreicht.<br />

„mir hat er sehr gut gefal-<br />

Kein Stuhl blieb leer:<br />

Die Premiere von „Faszination Bremerhaven“<br />

wollten sich viele Seestädter<br />

auf keinen Fall entgehen lassen.<br />

len“, lobte Günter Lemke den Film<br />

der Videogruppe. Auch er war ende<br />

mai unter den zahlreichen Zuschauern<br />

gewesen <strong>und</strong> hatte sich über<br />

<strong>die</strong> große resonanz gefreut. Unter<br />

den Zuschauern war auch Jochem<br />

Schöttler von der Bremerhavener<br />

investitions- <strong>und</strong> Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

mbh (BiS), <strong>die</strong> der Video-<br />

gruppe bei der realisierung ihres<br />

Projekts geholfen hatte. Durch <strong>die</strong><br />

Zusammenarbeit mit der BiS sei <strong>die</strong><br />

Stadt „da gut eingeb<strong>und</strong>en“, befürwortete<br />

Paulenz <strong>die</strong> Kooperation.<br />

Der Film „ist eine ganz hervorragende<br />

idee…..W<strong>und</strong>erbar für <strong>die</strong><br />

Stadt <strong>und</strong> gute Werbung für Bremerhaven“,<br />

so Paulenz weiter.<br />

eine Fortsetzung des Films mit weiteren<br />

Superlativen wird es nicht geben.<br />

nun bleibt abzuwarten, was <strong>die</strong><br />

<strong>BeW</strong>-Videogruppe als nächstes „aus<br />

den tiefen Bremerhavens ausgräbt“,<br />

um darüber einen Film zu drehen.<br />

Doch bis dahin können sich alle<br />

Bremerhaven-interessierte von dem<br />

Film „Faszination Bremerhaven“ verzaubern<br />

lassen.<br />

erhältlich ist <strong>die</strong> DVD „Faszination<br />

Bremerhaven“ für 14,90 euro:<br />

tourist infos Bremerhaven<br />

historischen museum Bremerhaven<br />

Zoo am meer<br />

<strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk,<br />

Wiener Str. 5<br />

<strong>BeW</strong>-Begegnungsstätte heidjertreff-<br />

Leherheide, hans-Böckler-Straße 47


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ehrenamt<br />

ehrenAmt iSt GOLD Wert:<br />

<strong>BeW</strong> UnteRstütZt aktiv<br />

ehRenaMtskaRte<br />

für <strong>die</strong> träger der ehrenamtskarte<br />

bietet das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

15 euro ermäßigung auf<br />

alle Mehrtagesreisen. damit unterstützt<br />

das <strong>BeW</strong> <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />

Bremen. aber auch, wer noch ein<br />

ehrenamt sucht <strong>und</strong> sich sozial engagieren<br />

möchte, kann sich mit seinem<br />

anliegen an das <strong>BeW</strong> wenden.<br />

es werden noch freiwillige helfer<br />

gesucht.<br />

Um das ehrenamt zu fördern, hat<br />

das Land Bremen <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />

Bremen eingeführt. inhaber <strong>die</strong>ser<br />

Karte profitieren von zahlreichen<br />

Vergünstigungen. So zahlen Sie für<br />

eine mehrtägige Fahrt mit dem <strong>BeW</strong><br />

15 euro weniger als nicht ehrenamtlich<br />

tätige. Andere Organisationen<br />

bieten ähnliche Vergünstigungen.<br />

Bekommen kann <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />

jeder volljährige mensch, der freiwillig<br />

eine gemeinwohlorientierte<br />

tätigkeit von mindestens 5 St<strong>und</strong>en<br />

in der Woche beziehungsweise 250<br />

St<strong>und</strong>en im Jahr ausübt. er sollte<br />

sein ehrenamt seit mindestens drei<br />

Jahren in Bremen oder Bremerhaven<br />

erfüllen, dafür natürlich nicht bezahlt<br />

werden, sondern lediglich eine<br />

Aufwandsentschädigung erhalten.<br />

Wer interesse an einer ehrenamts-<br />

karte hat, meldet sich bitte bis spätestens<br />

15. märz 2011 unter<br />

www.burgerengagement.bremen.de<br />

oder<br />

Die Senatorin für Arbeit, Frauen,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales<br />

referat Bürgerengagement<br />

Bahnhofsplatz 29<br />

28195 Bremen<br />

Wer eine ehrenamtliche tätigkeit<br />

sucht <strong>und</strong> sich sozial engagieren<br />

möchte, meldet sich unter<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.<br />

Wiener Straße 5, 27568 Bremerhaven,<br />

0471/95431-0, info@bew-bhv.de<br />

demenz<br />

"mAKinG memOrieS" erStmALS in BremerhAVen:<br />

föRdeRUnG von <strong>deM</strong>enZeRkRankten<br />

dURch kUnst<br />

Aktive Teilnahme: Teilnehmern mit motorischen Schwierigkeiten half der Museumspädagoge<br />

beim Malen gerne.<br />

„Making Memories“ ist ein museumspädagogisches<br />

projekt der<br />

kunsthalle Bremen. seit drei Jahren<br />

besucht Rainer kosubek von<br />

der kunsthalle verschiedene einrichtungen<br />

in norddeutschland, um<br />

demenzerkrankten eine neue <strong>Welt</strong><br />

zu offenbaren <strong>und</strong> gleichzeitig ihr<br />

Elektroinstallationen aller Art<br />

Antennenbau <strong>und</strong><br />

Anlagenwartung<br />

denkvermögen, ihre sprache <strong>und</strong><br />

Motorik zu fördern. nun war er erstmalig<br />

auch in Bremerhaven. das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk e. v.<br />

(<strong>BeW</strong>) hatte ihn für den 6. Mai 2010<br />

in den „treffpunkt“ haus am Blink<br />

eingeladen.<br />

Kabelfernsehinstallationen<br />

Elektroheizungsanlagen<br />

Reparaturen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nst<br />

„Viele an Demenz erkrankte menschen<br />

können nicht mehr ins museum<br />

gehen. ihnen entgeht damit <strong>die</strong><br />

möglichkeit sich mit Gemälden in<br />

der intensität auseinanderzusetzen,<br />

wie es nur im museum geht.“ Wie<br />

wichtig Kunst für <strong>die</strong> geistige tätigkeit<br />

ist <strong>und</strong> wie viel Freude sie den<br />

menschen macht, zeigte rainer Kosubek<br />

Anfang mai im „treffpunkt“<br />

haus am Blink.<br />

in <strong>die</strong>sen, in Bremerhaven bisher<br />

einmaligen, Kunstgenuss kamen<br />

Demenzerkrankte der <strong>BeW</strong>-Fördergruppen<br />

für gerontopsychiatrische<br />

erkrankungen „Krummenacker“<br />

<strong>und</strong> „Auf der tötje“. Weil der Grad<br />

der Demenz bei den teilnehmern<br />

unterschiedlich weit fortgeschritten<br />

war, achtete Kosubek sehr genau<br />

darauf, dass niemand über- oder unterfordert<br />

wurde.<br />

Der museumspädagoge zeigte den<br />

erkrankten verschiedene Kunstwerke,<br />

unter anderem „Camille“<br />

von Claude monet. Kosubek erzählte<br />

den teilnehmern aus dem schwierigen<br />

Liebesleben der 18-jährigen<br />

aus ärmlichen Verhältnissen <strong>und</strong><br />

dem 26-jährigen Kaufmannssohn<br />

monet. „Und wir sind schon über<br />

80“, warf eine teilnehmerin erfreut<br />

ein. trotz ihrer Armut stellte monet<br />

seine Fre<strong>und</strong>in in einem Kleid dar,<br />

dass sich um 1866, als monet das Bild<br />

malte, nur Adlige leisten konnten.<br />

„Damals haben <strong>die</strong> menschen mehr<br />

nach dem Geld geschaut“, stellte<br />

eine andere teilnehmerin fest, „aber<br />

es ist ein schönes Bild“. Kosubek hatte<br />

es geschafft: Die Aufmerksamkeit<br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

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aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

Fortsetzung von Seite 13<br />

der teilnehmer gehörte ihm.<br />

„Was sehen wir? Worauf hat monet<br />

besonders Wert gelegt?“, fragte der<br />

museumspädagoge, um <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

der teilnehmer intensiver<br />

auf das Bild zu lenken. Wie sich<br />

im Laufe des Gesprächs zwischen<br />

den teilnehmern <strong>und</strong> Kosubek herausstellte,<br />

wollte monet nicht seine<br />

Fre<strong>und</strong>in, sondern <strong>die</strong> aktuelle mode<br />

darstellen. nur, aus welchem Stoff<br />

war das Kleid? „tafft“, antwortete<br />

eine teilnehmerin sofort. Damit sich<br />

auch <strong>die</strong> anderen davon überzeugen<br />

konnten, reichte der museumspädagoge<br />

verschiedene Stoffe herum. Die<br />

teilnehmer versuchten den Fall des<br />

Kleides auf dem Bild mit dem Stoff<br />

in der hand nachzuahmen. Fazit: es<br />

handelte sich tatsächlich um tafft.<br />

nachdem sich <strong>die</strong> demenzerkrankten<br />

männer <strong>und</strong> Frauen zusammen<br />

mit rainer Kosubek das Bild näher<br />

angeschaut hatten, betrachteten<br />

sie etwas weniger lang ein Landschaftsbild<br />

von Vincent van Gogh.<br />

nun sollten sich <strong>die</strong> teilnehmer<br />

überlegen, wohin in <strong>die</strong> Landschaft<br />

Camille passen könnte. Jeder bekam<br />

ein Blatt Papier <strong>und</strong> Kreide. Jetzt<br />

Beeindruckendes Projekt: Rainer Kosubek (m.) beschrieb den BEW-<strong>Mit</strong>arbeitern<br />

Carsten Sternhagen, Leiter Soziale Dienste, <strong>und</strong> Ulrike Grambow, Leiterin<br />

der Fördergruppen für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen, das<br />

Konzept der Kunsthalle Bremen.<br />

durften <strong>die</strong> teilnehmer selbst malen.<br />

Und es gelang ihnen gut.<br />

Am ende der Veranstaltung verließen<br />

<strong>die</strong> teilnehmer hoch erfreut <strong>die</strong><br />

<strong>BeW</strong>-Gastronomie. einige bedankten<br />

sich bei rainer Kosubek für den<br />

schönen Vormittag. Denkvermögen,<br />

Sprache <strong>und</strong> motorik der teilnehmer<br />

förderte Kosubek mit dem einmaligen<br />

Projekt der Kunsthalle Bremen<br />

näChSteS AnGehöriGentreFFen<br />

ZUm themA „SYmPtOme einer<br />

DemenZ – WAS KAnn iCh tUn?“<br />

Für Donnerstag, den 14. Oktober 2010 lädt das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

zum nächsten Angehörigen-treffen ein. es beginnt um<br />

18 Uhr im „treffpunkt“ im haus am Blink, Adolf-Butenandt-Str. 7 in<br />

Bremerhaven. Pflege<strong>die</strong>nstleiterin Silvia recker klärt über das thema<br />

„Symptome einer Demenz – Was kann ich tun?“ auf.<br />

Das Angebot richtet sich an Fre<strong>und</strong>e, Familienmitglieder <strong>und</strong> Bekannte<br />

älterer menschen, <strong>die</strong> von körperlichen <strong>und</strong>/oder seelischen einschränkungen<br />

betroffen sind. Oft möchten sich <strong>die</strong> Angehörigen umfassend<br />

über <strong>die</strong> jeweilige erkrankung <strong>und</strong> maßnahmen zur Linderung sowie<br />

über <strong>Betreuungs</strong>angebote informieren. Und sie wünschen sich den Austausch<br />

mit menschen in ähnlicher Situation.<br />

Damit Angehörige also nicht allein sind, sich austauschen <strong>und</strong> informieren<br />

können, findet das Angehörigen-treffen an jedem ersten Donnerstag<br />

in den geraden monaten (Dezember, Februar, April,…) statt. Weitere<br />

informationen geben ihnen gerne halina Grenda unter der telefonnummer<br />

0471/9843-304 oder iwona Stachurski unter: 0471/9796-200.<br />

gleichermaßen. Und <strong>die</strong>se Förderung<br />

ist wichtig, damit das Fortschreiten<br />

der erkrankung verlangsamt wird<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> an Demenz erkrankten menschen<br />

noch lange bewusst ihr Leben<br />

genießen können.<br />

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Tel. (0471) 8060390<br />

Fax (0471) 8060309<br />

vortrag<br />

CLAUDiUS KAminiArZ reFerierte Bei Der<br />

<strong>BeW</strong>-SeniOrenAKADemie:<br />

voRsoRGevollMachten<br />

UnteRstütZen iM notfall<br />

den eiGenen Willen<br />

Fallstricke bei der Vorsorgevollmacht:<br />

Rechtsanwalt Claudius Kaminiarz kennt <strong>die</strong> Tücken <strong>die</strong>ser gesetzlichen Regelung<br />

genau – <strong>und</strong> bewies das auch während einer BEW-Veranstaltung.<br />

Rechtsanwalt claudius kaminiarz referierte<br />

am 27. Mai im Rahmen der<br />

<strong>BeW</strong>-seniorenakademie über vorsorgevollmachten.<br />

viele Menschen<br />

glauben, der lebenspartner oder <strong>die</strong><br />

kinder dürften im notfall eintreten.<br />

der Referent räumte den irrtum aus.<br />

mit einer Vorsorgevollmacht berechtigt<br />

eine Person eine andere, dass<br />

sie in einer notsituation oder für<br />

bestimmte Aufgaben seinen Willen<br />

vertritt beziehungsweise in seinem<br />

Sinne entscheidet.<br />

„Warum muss ich das eigentlich machen?“<br />

fragte rechtsanwalt Claudius<br />

Kaminiarz stellvertretend für <strong>die</strong><br />

Zuhörer zu Beginn seines Vortrags.<br />

Viele menschen glauben, der ehepartner<br />

oder <strong>die</strong> Kinder handeln in<br />

ihrem Sinne, wenn sie selbst nicht<br />

entscheiden können. „Das ist ein<br />

irrtum“, so der referent, „der Staat<br />

sieht ehepartner <strong>und</strong> Kinder nicht<br />

automatisch als befugt an.“ nur <strong>die</strong><br />

eltern dürfen bis zur Volljährigkeit<br />

für ihre Kinder entscheiden – nicht<br />

aber Kinder oder Lebenspartner für<br />

ihre eltern beziehungsweise Partner.<br />

„Deshalb ist eine Vorsorgevollmacht<br />

so wichtig“, betonte Kaminiarz.<br />

Bekommt jemand einen Schlaganfall<br />

<strong>und</strong> kann seinen Willen vorübergehend<br />

nicht äußern, wird ihm ohne<br />

eine Vorsorgevollmacht ein gesetzlicher<br />

Betreuer zugewiesen. Früher<br />

nannte man <strong>die</strong>sen Vorm<strong>und</strong>. Der<br />

entscheidet, <strong>und</strong> vor allem: er muss<br />

Familienangehörige nicht fragen, ob<br />

seine entscheidung im Sinne des erkrankten<br />

ist. Die Lebensqualität des<br />

erkrankten spielt für den Berufsbetreuer<br />

nicht unbedingt eine rolle.<br />

Das kann langfristige Folgen haben.<br />

Gerade, wenn jemand dauerhaft<br />

nicht mehr selbst entscheiden kann,<br />

sollte <strong>die</strong> Lebensqualität erhalten<br />

bleiben.<br />

eine Vorsorgevollmacht darf formlos<br />

erteilt werden. ratsam ist es jedoch,<br />

sie schriftlich festzuhalten, damit<br />

der Bevollmächtigte beweisen kann,<br />

dass er befugt ist. Um Streitereien zu<br />

vermeiden, sollte man auch nur eine<br />

Person bestimmen. Gut ist es auch einen<br />

oder mehrere ersatzbevollmächtigte<br />

zu nennen. natürlich immer in<br />

der zeitlichen reihenfolge: Kann XY<br />

nicht, dann übernimmt Z… Lehnt<br />

der eigentliche Bevollmächtigte ab,<br />

kann aus bestimmten Gründen <strong>die</strong>se<br />

Aufgabe nicht wahrnehmen oder<br />

verstirbt frühzeitig, übernimmt der<br />

ersatzbevollmächtigte.<br />

Der Bevollmächtigte sollte das absolute<br />

Vertrauen genießen. im Gegensatz<br />

zu gesetzlichen Betreuern, werden<br />

sie nicht durch eine staatliche<br />

institution kontrolliert. Der Betreuer<br />

muss rechenschaft ablegen – der Bevollmächtigte<br />

nicht.<br />

Weitere informationen zu <strong>die</strong>sem<br />

thema erhalten Sie<br />

<strong>Betreuungs</strong>verein,<br />

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27580 Bremerhaven,<br />

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verantwortlich<br />

Günter Lemke<br />

redaktion<br />

thomas Klaus <strong>und</strong> Bianca Wermann<br />

verlag<br />

muellerDitZen Druckerei AG<br />

hoebelstraße 19, 27572 Bremerhaven


BEW 16 BEW 17<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

haus am blInk<br />

Die SeniOren im hAUS Am BLinK WAren WieDer<br />

Sehr AKtiV<br />

„aBWechslUnG ist WichtiG“<br />

Gegenseitige Erzählungen aus dem Leben: Erneut spazierten Kindergartenkinder<br />

<strong>und</strong> Senioren aus dem Haus am Blink gemeinsam durch den Speckenbüttler Park.<br />

Um sich geistig <strong>und</strong> körperlich fit<br />

zu halten, benötigt der Mensch verschiedene<br />

Beschäftigungen. eine<br />

einseitige Beschäftigung ist nicht<br />

nur langweilig, sondern lässt bei<br />

dementen Menschen <strong>die</strong> krankheit<br />

schneller fortschreiten <strong>und</strong> selbst<br />

ges<strong>und</strong>e Menschen geistig <strong>und</strong><br />

körperlich träger werden. deshalb<br />

sorgt das team vom haus am Blink<br />

Auch ältere Menschen lieben <strong>und</strong> brauchen den Austausch:<br />

Im Haus am Blink wird er systematisch gefördert.<br />

für viel abwechslung im leben seiner<br />

Bewohner.<br />

Geistig <strong>und</strong> körperlich fit halten sich<br />

<strong>die</strong> Bewohner vom haus am Blink<br />

mit ihren regelmäßigen treffen mit<br />

den Kindern des Kindergartens St.<br />

Ansgar. An einem schönen Vormittag<br />

spazierten Kinder <strong>und</strong> Senioren<br />

wieder durch den Speckenbüttler<br />

Park. Da es ihnen vor einigen Wochen<br />

schon so gut gefallen hatte, wollten<br />

sie es gerne wiederholen. mittlerweile<br />

haben sie sich besser kennen<br />

gelernt. Die Kinder erzählen den Senioren<br />

aus ihrem Leben <strong>und</strong> <strong>die</strong> Senioren<br />

berichten aus dem ihren. Das<br />

integrationsprojekt (wir berichteten<br />

bereits in den letzten beiden Ausgaben)<br />

entwickelt sich sehr gut.<br />

Gelungen sind auch <strong>die</strong> regelmäßigen<br />

Abendessen in der Gastronomie<br />

„treffpunkt“ haus am Blink.<br />

„Wir haben eine Gastronomie direkt<br />

gegenüber. Warum sollen wir sie<br />

nicht positiv für unsere Bewohner<br />

nutzen?“, erklärte halina Grenda,<br />

<strong>Betreuungs</strong>leiterin vom haus am<br />

Blink. einmal im monat gehen <strong>die</strong><br />

Bewohner dort gemeinsam essen. es<br />

ist mal etwas anderes <strong>und</strong> „Abwechslung<br />

ist wichtig“, so halina Grenda.<br />

Die Gastronomie nutzten <strong>die</strong> Bewohner<br />

auch zur Fußball-Wm. Sie schauten<br />

gemeinsam Fußball <strong>und</strong> dazu<br />

gab es Gegrilltes <strong>und</strong> Salate. Doch<br />

muss <strong>die</strong> Abwechslung nicht immer<br />

eine örtliche Veränderung sein.<br />

Auch im hauseigenen Wintergarten<br />

kann es abwechslungsreich zugehen.<br />

An einem Vormittag organisierten<br />

mitarbeiter vom haus am Blink ein<br />

großes erdbeeressen. es gab „erdbeeren<br />

satt“ mit viel Sahne. Der Andrang<br />

war groß. 44 Senioren hatten<br />

sich angemeldet. Dafür mussten 25<br />

Kilo erdbeeren vorbereitet werden.<br />

Doch dafür fanden sich zahlreiche<br />

Freiwillige. Fazit: in den letzten Wochen<br />

waren <strong>die</strong> Senioren im haus am<br />

Blink wieder sehr aktiv.<br />

Regelmäßige Abendessen: Die Gastronomie im Haus am<br />

Blink bietet hervorragende Möglichkeiten.<br />

wIener strasse<br />

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Seit langem schon gehören Arbeitszeiten<br />

bis 16 Uhr am Freitag <strong>und</strong> ein 24-St<strong>und</strong>en<br />

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Geist <strong>und</strong> Körper verwöhnen:<br />

Der Grillnachmittag in der Wiener<br />

Straße wird nicht der letzte bleiben.<br />

Am 16. Juni, einem sonnigen mittwoch,<br />

trafen sich <strong>die</strong> Bewohner<br />

der Wiener Straße 5 zum Grillnachmittag.<br />

Betreuerin irene Brasch bewirtete<br />

<strong>die</strong> Senioren, <strong>und</strong> Andreas<br />

Piatkowski sorgte für <strong>die</strong> leckeren<br />

Würstchen <strong>und</strong> Bauchfleisch vom<br />

Grill. Den ganzen nachmittag saßen<br />

<strong>die</strong> Bewohner zusammen, aßen,<br />

tranken <strong>und</strong> sprachen miteinander.<br />

Allen hat es sehr gut gefallen <strong>und</strong><br />

sie freuen sich schon auf das nächste<br />

mal. Das war mal etwas anderes. natürlich<br />

gilt auch hier: Abwechslung<br />

ist wichtig.<br />

www.manitzky.de


BEW 18 BEW 19<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

JubIläen<br />

ADeLheiD UnD KArL mAtZKOWS Feierten im mAi<br />

ihre DiAmAntenhOChZeit:<br />

60 JahRe veRheiRatet<br />

„Gemeinsame Interessen sind das wichtigste“:<br />

Adelheid <strong>und</strong> Karl Matzkows sind seit sechs Jahrzehnten ein glückliches Paar.<br />

vor über 60 Jahren trafen sie sich<br />

in spaden bei einer tanzveranstaltung.<br />

heute sind adelheid <strong>und</strong> karl<br />

Matzkows 60 Jahre verheiratet. <strong>die</strong><br />

beiden wohnen seit zwei Jahren im<br />

haus am Blink. am 27. Mai feierten<br />

sie gegenüber in der Gastronomie<br />

„treffpunkt“ haus am Blink ihre diamantenhochzeit.<br />

herzlichen Glückwunsch.<br />

sophia hansen feieRte<br />

ihRen GeBURtstaG <strong>Mit</strong><br />

deR faMilie<br />

herzlichen Glückwunsch. Sophia hansen, Bewohnerin<br />

im haus am Blink, wurde am 16. Juni 90 Jahre alt. Zur<br />

Feier des tages ging sie mit ihrer Familie im „treffpunkt“<br />

haus am Blink essen. restaurantchef hans-h. Behrens<br />

gratulierte der rüstigen Frau.<br />

30 Gäste hatte das Paar an seinem<br />

ehrentag geladen. Am Abend sollte<br />

das Fest in der Gastronomie „treffpunkt“<br />

haus am Blink beginnen.<br />

Doch schon am morgen ging es in<br />

der kleinen Wohnung der matzkows<br />

hoch her. Verwandte, andere<br />

Bewohner <strong>und</strong> <strong>die</strong> Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>kräfte<br />

der Seniorenwohnanlage<br />

haus am Blink kamen, um<br />

zu gratulieren. Zwischendurch wurde<br />

es richtig eng in der Wohnung<br />

von Adele <strong>und</strong> Karl matzkows.<br />

„Wir fühlen uns sehr wohl im haus<br />

am Blink“, berichtete Adelheid<br />

matzkows. „ich würde mein Leben<br />

jederzeit genauso wieder führen,<br />

wie ich es gemacht habe“, bestätigte<br />

Karl matzkows.<br />

Vor über 60 Jahren ging Karl matzkow<br />

in Spaden zu einer tanzveranstaltung.<br />

Und da war sie, <strong>die</strong> kleine<br />

zierliche Frau mit dem schönen<br />

hellblonden haar. Sofort forderte<br />

er sie zum tanzen auf. Und gleich<br />

hatten beide das Gefühl zusammenzugehören.<br />

„Gemeinsame interessen sind das<br />

wichtigste“, erklärte Karl matzkows.<br />

Und <strong>die</strong> hatten sie. Gemeinsam<br />

reisten sie durch europa,<br />

besuchten zahlreiche Orte in<br />

Südamerika, unternahmen Kreuzfahrten<br />

<strong>und</strong> lernten so verschiedene<br />

menschen <strong>und</strong> Kulturen<br />

kennen. trotz all ihrer reisen hatten<br />

sie immer noch genug Zeit für<br />

Kinder <strong>und</strong> den Schrebergarten<br />

im Wiesengr<strong>und</strong>. heute haben <strong>die</strong><br />

Jubilare nicht nur zwei Kinder, sondern<br />

dazu noch drei enkel <strong>und</strong> drei<br />

Urenkel. Adelheid <strong>und</strong> Karl haben<br />

sich 1950 nicht geirrt: Sie gehören<br />

einfach zusammen.<br />

Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

gratuliert ganz herzlich zur<br />

Diamantenhochzeit.<br />

PersonalIe<br />

inGO SChierenBeCK iSt Der neUe hAUPtGeSChäFtS-<br />

FÜhrer Der ArBeitnehmerKAmmer Bremen:<br />

schlüsselposition<br />

deR WiRtschaft füR<br />

<strong>BeW</strong>-voRstands<strong>Mit</strong>Glied<br />

ingo schierenbeck, als Beisitzer <strong>Mit</strong>glied<br />

des <strong>BeW</strong>-vorstandes, ist seit<br />

dem 1. Juli der neue hauptgeschäftsführer<br />

der arbeitnehmerkammer<br />

Bremen. ihr gehören alle im land<br />

Bremen abhängig Beschäftigten an,<br />

<strong>und</strong> das sind 285.000 sozialversicherungspflichtig<br />

tätige <strong>und</strong> 50.000 so<br />

genannter Minijobber. das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk gratuliert<br />

seinem vorstandsmitglied zu der<br />

wichtigen funktion <strong>und</strong> wünscht für<br />

<strong>die</strong> Zukunft alles Gute.<br />

Der neue hauptgeschäftsführer ist<br />

nicht nur im <strong>BeW</strong> ehrenamtlich aktiv,<br />

sondern zum Beispiel auch als<br />

vorsitzender richter einer Kammer<br />

des Kirchengerichtes der Bremer<br />

evangelischen Kirche <strong>und</strong> als stellvertretender<br />

Vorsitzender des Deutschen<br />

Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es in Bremerhaven.<br />

ingo Schierenbeck, Jahrgang 1957,<br />

lebt mit seiner Familie in Bremen.<br />

nach seinem Abitur stu<strong>die</strong>rte er an<br />

der Universität Bremen Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> rechtswissenschaften. Dem Abschluss<br />

als Volljurist folgte eine tätigkeit<br />

als rechtsanwalt. 1983 nahm<br />

ingo Schierenbeck in der damaligen<br />

Angestelltenkammer – 2001 wurden<br />

Arbeiterkammer <strong>und</strong> Angestelltenkammer<br />

zur Arbeitnehmerkammer<br />

zusammengefasst – seine tätigkeit<br />

als rechtsberater auf. Vier Jahre<br />

später wurde er zum Leiter der Geschäftsstelle<br />

der Angestelltenkammer<br />

in Bremerhaven berufen.<br />

Als hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer<br />

Bremen will sich<br />

ingo Schierenbeck weiterhin dafür<br />

stark machen, „dass <strong>die</strong> interessen<br />

der Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

im Lande Bremen bei den<br />

politischen entscheidungen angemessen<br />

berücksichtigt werden“. Das<br />

„Sichern <strong>und</strong> Schaffen zukunftsorientierter<br />

<strong>und</strong> tariflich abgesicherter<br />

Arbeitsverhältnisse“ sei dabei von<br />

„zentraler Bedeutung“. Folgerichtig<br />

sollen <strong>die</strong> Angebote der Kammer für<br />

ihre mitglieder ausgebaut <strong>und</strong> modernisiert<br />

werden, kündigte ingo<br />

Ingo Schierenbeck<br />

Schierenbeck an. Sein Vorgänger Dr.<br />

hans-L. endl trat jetzt in <strong>die</strong> passive<br />

Phase seiner Altersteilzeit ein.<br />

Veranstaltungen<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

Vom 30. August bis 19. September<br />

Pilze, Pilze, Pilze – Pfifferlinge verschiedener Variationen<br />

Beispielsweise mit Kräuterrührei <strong>und</strong> Semmelknödel für 9,50 euro<br />

03. Oktober ab 11 Uhr<br />

erntedank Brunch mit verschiedenen Spezialitäten für 14, 50 euro<br />

30. Oktober<br />

halloween Party mit Live-musik <strong>und</strong> kleinen Speisen<br />

eintritt: 7 euro<br />

07. November ab 19 Uhr<br />

Kabarett „maschalski“ (in polnischer Sprache)<br />

14. November<br />

martinsganzessen vom Büffet<br />

mit rotkohl, rosenkohl, Kroketten <strong>und</strong> Klößen für 22 euro<br />

„treffpunkt haus am Blink“<br />

Adolf-Butenandtstr. 4-7, 27580 Bremerhaven, tel. (04 71) 98 43 401


BEW 20 BEW 21<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

haus am blInk<br />

neUe AUSSenmöBLierUnG in Der<br />

<strong>BeW</strong>-BeGeGnUnGSStätte BÜrGerPArK-SÜD:<br />

dRaUssen ist es JetZt<br />

RichtiG GeMütlich<br />

Neue Außenmöblierung: BEW-Stadtteilbetreuerin Margaretha Mikolajczak<br />

(ganz r.) kümmert sich rührend um ihre Gäste.<br />

Zahlreiche Besucher kamen am donnerstag,<br />

den 22. Juli 2010 um 15<br />

Uhr in <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>-Begegnungsstätte<br />

Bürgerpark-süd. das gemütliche<br />

Zusammentreffen hatte einen be-<br />

So günstig sind<br />

bei uns € 3600,abgesichert:<br />

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Verband<br />

Dienstleistender<br />

Thanatologen e. V.<br />

sonderen Gr<strong>und</strong>: <strong>die</strong> neuen Gartenmöbel<br />

wurden eingeweiht. <strong>Mit</strong> 600<br />

euro unterstützte Win „Wohnen in<br />

der nachbarschaft“ <strong>die</strong>se neuanschaffung.<br />

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<strong>und</strong> am Friedhof in<br />

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Die Kompetenz in fachgerechter Totenfürsorge.<br />

Am 22. Juli musste das Wetter einfach<br />

mitspielen. Denn: Wer möchte<br />

bei regen neue Gartenmöbel einweihen?<br />

Und es spielte mit.<br />

Viele Gäste aus der nachbarschaft<br />

der Begegnungsstätte Bürgerpark-<br />

Süd, Vertreter von <strong>BeW</strong> <strong>und</strong> GeWO-<br />

BA <strong>und</strong> der dort zuständige Kontaktpolizist<br />

waren gekommen, um<br />

<strong>die</strong> neue Außenmöblierung in der<br />

robert-Blum-Straße einzuweihen.<br />

„Grade hier, wo so viele nationen<br />

auf engem raum wohnen, ist es<br />

wichtig in ruhe zusammensitzen zu<br />

können“, erklärte margaretha mikolajczak<br />

der anwesenden Presse.<br />

montags bis freitags kommen <strong>die</strong><br />

menschen zur Beratung, zum Bingo,<br />

zum Frühstück <strong>und</strong> vieles mehr. Bei<br />

gutem Wetter sitzen sie auch gerne<br />

draußen. Durch <strong>die</strong> neuen möbel ist<br />

es deutlich gemütlicher geworden.<br />

Das Projekt der interessengemeinschaft<br />

„robert-Blum-Straße“ konnte<br />

in Kooperation mit dem <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk <strong>und</strong> mit<br />

fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von Win<br />

„Wohnen in der nachbarschaft“ realisiert<br />

werden.<br />

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■ Die Aktion „Schmerz 60+“ hat<br />

den ratgeber „Die richtige Schmerztherapie“<br />

herausgegeben. er informiert<br />

menschen mit starken chronischen<br />

Bewegungsschmerzen <strong>und</strong><br />

tumorschmerzen über <strong>die</strong> richtige<br />

Schmerztherapie. Außerdem wird erläutert,<br />

wie <strong>die</strong> richtige Schmerztherapie<br />

auch Wechselwirkungen von<br />

medikamenten berücksichtigt <strong>und</strong><br />

zu mehr Lebensqualität beiträgt.<br />

Der ratgeber kann bei der Aktion<br />

„Schmerz 60+“ angefordert werden:<br />

Postfach 1350, 65553 Limburg, Fax:<br />

0 64 31/701 433. Ziel der Aktion ist<br />

es, dass <strong>die</strong> neuen erkenntnisse zur<br />

Schmerztherapie älterer menschen<br />

an <strong>die</strong> breite öffentlichkeit weitergegeben<br />

werden.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Bakterien, <strong>die</strong> in Schlamm, Pfützen<br />

<strong>und</strong> erde stecken, stärken unser<br />

immunsystem. Diese ungewöhnliche<br />

erkenntnis haben jetzt zwei US-Forscherinnen<br />

gewonnen. Sie stellten<br />

fest, dass das menschliche Gehirn<br />

durch derartige erreger aktiviert<br />

wird; der mensch wird sogar klüger<br />

<strong>und</strong> mutiger. Weil <strong>die</strong> „muntermacher“<br />

in hoher Konzentration bei<br />

einem Waldspaziergang oder unter<br />

besonders frischer Luft eingeatmet<br />

werden, darf also behauptet werden,<br />

dass Landluft mutig macht.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Um altersbedingten Augener-<br />

krankungen wie etwa der makuladegeneration<br />

vorzubeugen, ist <strong>die</strong><br />

Versorgung mit nährstoffen <strong>und</strong> Vitaminen<br />

besonders wichtig. So bieten<br />

<strong>die</strong> radikalfänger Vitamin A, C <strong>und</strong> e<br />

einen wichtigen Zellschutz; <strong>die</strong> Karotinoide<br />

Lutein <strong>und</strong> Zeaxanthin sowie<br />

sek<strong>und</strong>äre Pflanzenstoffe wie Anthocyane<br />

halten <strong>die</strong> Augen ges<strong>und</strong>.<br />

Umfangreiche Stu<strong>die</strong>n zeigten, dass<br />

bei vielen Patienten durch <strong>die</strong> einnahme<br />

von Betacarotin, Zink sowie<br />

den Vitaminen C <strong>und</strong> e eine erleichterung<br />

der Krankheit erzielt werden<br />

konnte. ebenso sollen Vitalpilze <strong>und</strong><br />

Beeren <strong>die</strong> Sehkraft fördern.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Gehen optimistischere menschen<br />

nicht nur mit einer positiveren Lebenseinstellung<br />

durchs Leben, sondern<br />

auch gesünder? in einer Stu<strong>die</strong><br />

der techniker-Krankenkasse (tK)<br />

haben Psychologen nachgewiesen,<br />

dass optimistische Stu<strong>die</strong>rende unter<br />

Prüfungsstress weniger anfällig für<br />

infekte der oberen Atemwege sind<br />

als ihre weniger positiv denkenden<br />

Kommillitonen. Wer das Leben eher<br />

durch <strong>die</strong> rosarote Brille betrachtet,<br />

hat also offenbar nicht nur mehr<br />

Spaß am Leben, sondern ist auch<br />

besser vor erkältungen gewappnet.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Die Qualität des Bettsystems steht<br />

im direkten Zusammenhang mit<br />

schlechtem Schlaf <strong>und</strong> dem Auftreten<br />

von rückenschmerzen. Das hat<br />

Deutschlands größter Schlaftest ergeben,<br />

der unter anderem von der<br />

Aktion Ges<strong>und</strong>er rücken (AGr) wissenschaftlich<br />

begleitet wurde. Für<br />

den test wurden 250 menschen mit<br />

rückenschmerzen <strong>und</strong>/oder Schlafstörungen<br />

ausgewählt. Das ergebnis:<br />

r<strong>und</strong> 90 Prozent der Probanden<br />

verzeichneten eine deutliche<br />

Besserung ihrer Beschwerden <strong>und</strong><br />

der Schlafqualität, nachdem sie auf<br />

ein neues, ihren individuellen Bedürfnissen<br />

angepasstes Bettsystem<br />

gewechselt waren. Damit ist wissenschaftlich<br />

belegt: Wesentlicher Faktor<br />

für einen ges<strong>und</strong>en Schlaf ist <strong>die</strong><br />

Qualität des Bettes. Speziell für Wirbelsäule<br />

<strong>und</strong> Bandscheiben spielt <strong>die</strong><br />

trage- <strong>und</strong> Stützfähigkeit der Schlafunterlage<br />

eine zentrale rolle.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Das Bremer institut für Präventionsforschung<br />

<strong>und</strong> Sozialmedizin an<br />

der Universität Bremen hat eine einfache<br />

Beratungshilfe für Senioren<br />

entwickelt, <strong>die</strong> zu ges<strong>und</strong>em essen<br />

<strong>und</strong> ausreichend Bewegung motivieren<br />

soll. Das Produkt überzeugte<br />

<strong>die</strong> Verbraucherzentralen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen<br />

(BAGSO), <strong>die</strong><br />

nun <strong>die</strong> reichlich bebilderte Beratungshilfe<br />

herausgeben <strong>und</strong> auch in<br />

ihrem Projekt „Fit im Alter“ einsetzen.<br />

Der Ankreuzbogen für den täglichen<br />

Gebrauch entstand während<br />

des Projektes „Optima(h)l 60 plus“<br />

an der Universität Bremen <strong>und</strong> wurde<br />

in Bremer Senioreneinrichtungen<br />

getestet.<br />

Kornweg 11 · 27574 Bremerhaven · 04 71/30 56 66 · Fax 04 71/3 02 03 62


BEW 22 BEW 23<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

deutsch-PolnIsche fre<strong>und</strong>schaft<br />

mitArBeiter VOn DOm KOmBAtAntA ZU<br />

GASt in BremerhAVen:<br />

fachlicheR aUstaUsch<br />

Und GeselliGe stUnden<br />

„Dzień dobry“ <strong>und</strong> „Do widzenia“: Das BEW pflegt den Kontakt zu der Einrichtung<br />

Dom Kombatanta. Unser Bild zeigt <strong>die</strong> polnische Delegation zusammen mit<br />

Carsten Sternhagen (2.vl.) <strong>und</strong> Heinz Haushahn (3.v.l.).<br />

in der ersten Maiwoche besuchten<br />

polnische kollegen von dom kombatanta<br />

das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk.<br />

<strong>die</strong> drei frauen <strong>und</strong> der<br />

Mann interessierten sich besonders<br />

für <strong>die</strong> förderung gerontopsychiatrisch<br />

erkrankter Menschen. das <strong>BeW</strong><br />

bot ihnen ein für ihre interessen<br />

zugeschnittenes programm.<br />

Viel zu früh war <strong>die</strong> polnische Delegation<br />

am 3. mai im haus am Blink<br />

eingetroffen. Die <strong>BeW</strong>-mitarbeiter<br />

hatten erst am späten nachmittag<br />

mit ihren polnischen Kollegen gerechnet.<br />

mittags standen sie vor der<br />

tür. Sie konnten es nicht erwarten<br />

nach Bremerhaven zu kommen, so<br />

waren sie bereits um mitternacht los<br />

gefahren. Doch das team vom haus<br />

am Blink reagierte spontan <strong>und</strong> gut:<br />

Schnell organisierten sie das essen<br />

für <strong>die</strong> Gäste <strong>und</strong> ließen während<br />

sich <strong>die</strong> Delegation stärkte <strong>die</strong> Zimmer<br />

herrichten.<br />

Am nächsten tag ging es schon ruhiger<br />

zu. nach dem Frühstück holte<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin Anna Bonke <strong>die</strong><br />

vier Besucher ab <strong>und</strong> fuhr sie in <strong>die</strong><br />

Geschäftstelle des <strong>BeW</strong>. „ich möchte<br />

Sie im namen des Vorstands herzlich<br />

Willkommen heißen“ begrüßte<br />

heinz haushahn, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender, <strong>die</strong> Delegation.<br />

„Dzień dobry“ („Guten tag“),<br />

wünschte auch Carsten Sternhagen,<br />

Leiter Soziale Dienste. Obwohl das<br />

<strong>BeW</strong> schon seit 2002 mit dem polnischen<br />

Seniorenheim „Dom Kombatanta“<br />

kooperiert, kommen immer<br />

wieder neue Gesichter nach<br />

Bremerhaven. in einem netten <strong>und</strong><br />

ungezwungenen Gespräch, indem<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin Anna Bonke<br />

übersetzte, sprach haushahn über<br />

den Verein, seine Aufgaben <strong>und</strong> sei-<br />

ne Abteilungen.<br />

im Laufe der Woche informierten<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiter <strong>und</strong> befre<strong>und</strong>ete<br />

Unternehmen <strong>die</strong> polnischen Gäste<br />

über <strong>die</strong> Förderung gerontopsychiatrisch<br />

erkrankter, Physiotherapie<br />

<strong>und</strong> Prozesse in Altenheimen. Besonders<br />

interessiert zeigten sich <strong>die</strong><br />

polnischen Kollegen an den <strong>BeW</strong>-<br />

Fördergruppen für gerontopsychiatrisch<br />

erkrankte. Sie wollten alles<br />

ganz genau wissen. in der „Villa Vergissmeinnicht“,<br />

wo sich <strong>die</strong> Gruppen<br />

mit vorwiegend Demenzerkrankten<br />

regelmäßig treffen, basteln, malen<br />

<strong>und</strong> spielen <strong>die</strong> Betroffenen viel. Die<br />

mitarbeiter von Dom Kombatanta<br />

wollten alles über das material <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Vorgehensweise wissen. Denn:<br />

Beim <strong>BeW</strong> achtet man sehr genau<br />

darauf, dass <strong>die</strong> Dementen weder<br />

unter- noch überfordert werden. ein<br />

nicht unwesentlicher Unterschied,<br />

der es den polnischen Kollegen<br />

schwer machen dürfte, das Konzept<br />

zu übernehmen, ist jedoch, dass in<br />

der Villa <strong>die</strong> Betroffenen lediglich<br />

für zwei bis drei St<strong>und</strong>en betreut<br />

werden, während Dom Kombatanta<br />

eine ganztägige Betreuung anbietet.<br />

insgesamt war es für <strong>die</strong> polnische<br />

Delegation ein schöner <strong>und</strong> informativer<br />

Aufenthalt in Bremerhaven.<br />

Zu schnell war <strong>die</strong> Woche vorbei gegangen<br />

als sie sich am Freitag wieder<br />

verabschieden mussten. Do widzenia!<br />

(Auf Wiedersehen!)<br />

deutsch-PolnIsche fre<strong>und</strong>schaft<br />

DeUtSCh-POLniSChe GeSeLLSChAFt VerAnStALtete<br />

KOnZert ZUm 20-JähriGen JUBiLäUm Der StäDte-<br />

PArtnerSChAFt:<br />

MUsik kennt keine GRenZen<br />

Dreifaches Jubiläum: Der „Geburtstag“ der Komponisten Frederic Chopin <strong>und</strong><br />

Robert Schumann sowie das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu Stettin<br />

wurden in Bremerhaven würdevoll gefeiert.<br />

am ersten sonntag im Juni wurde<br />

es im „treffpunkt“ im haus am Blink<br />

romantisch. 200 Jahre frederic chopin<br />

<strong>und</strong> Robert schumann sowie 20<br />

Jahre städtepartnerschaft zwischen<br />

stettin <strong>und</strong> Bremerhaven waren anlass<br />

für ein konzert mit sängern <strong>und</strong><br />

instrumentalisten des stadttheaters<br />

Bremerhaven. <strong>die</strong> schirmherrschaft<br />

hatte kulturdezernent dr. Rainer<br />

paulenz übernommen.<br />

Dir Organisatoren Günter Lemke,<br />

Vorstandsvorsitzender der Deutsch-<br />

Polnischen Gesellschaft Bremerhaven,<br />

<strong>und</strong> Bozena Szmyt-Piontek<br />

vom Opernchor des Stadttheaters<br />

Bremerhaven begrüßten an <strong>die</strong>sem<br />

Konzert-Sonntag <strong>die</strong> mehr als 100<br />

Gäste. Schirmherr Dr. rainer Paulenz<br />

war angetan von der idee das<br />

Jubiläum der Städtepartnerschaft<br />

Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven, an der der<br />

magistrat nicht unwesentlich beteiligt<br />

ist mit dem Jubiläum der beiden<br />

Komponisten Frederic Chopin <strong>und</strong><br />

robert Schumann zu verbinden.<br />

Und so entstand das Konzert „musik<br />

ohne Grenzen: 200 Jahre Chopin &<br />

Schumann – 20 Jahre Städtepartnerschaft<br />

Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven“.<br />

Den Anfang machte der Bariton robert<br />

tóth mit dem Lied von Chopin<br />

„hulanka Bacchanal“. Am Klavier<br />

begleitete ihn <strong>und</strong> <strong>die</strong> anderen Sänger<br />

der Chorleiter des Stadttheaters,<br />

Ein Willkommen den Gästen: Bozena<br />

Szmyt-Piontek, Rainer Paulenz <strong>und</strong><br />

Günter Lemke begrüßten <strong>die</strong> mehr als<br />

100 Gäste.<br />

Zum Teil auf polnisch, zum Teil auf<br />

deutsch, zum Teil zweisprachig:<br />

Die internationale Musik begeisterte.<br />

ilia Bilenko. Zahlreiche Lieder von<br />

Frederic Chopin, robert Schumann,<br />

Stanislaw moniusko <strong>und</strong> mieczyslaw<br />

Karlowicz erfreuten das Publikum.<br />

Die internationalen Sänger sangen<br />

<strong>die</strong> Lieder, Arien <strong>und</strong> Duette zum<br />

teil in polnischer <strong>und</strong> zum teil in<br />

deutscher Sprache – <strong>und</strong> oft auch<br />

zweisprachig.<br />

mezzosopranistin Andrea Fitz unterstrich<br />

<strong>die</strong> deutsch-polnische Fre<strong>und</strong>schaft<br />

vor einem Duett mit Stanistowa<br />

rozycka-Busch: „ich möchte <strong>die</strong><br />

Gelegenheit nutzen, ihnen mitzuteilen,<br />

dass meine beste Fre<strong>und</strong>in eine<br />

Polin ist.“ Zusammen sangen sie<br />

„Dumka hanny“ (Das Lied der hanna),<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> mezzosopranistin Stanistowa<br />

rozycka-Busch präsentiert<br />

anschließend <strong>die</strong> Arie „Jadwigi“.<br />

mit ihrer musikalischen Darbietung<br />

wird <strong>die</strong> deutsch-polnische Fre<strong>und</strong>schaft<br />

noch unterstützt. Wie <strong>die</strong><br />

Schwestern hanna <strong>und</strong> Jadwiga aus<br />

der moniuszko-Oper „Gespenster<br />

Schloss“ sich gemeinsam für ihr Ziel<br />

einsetzten - den jeweiligen mann<br />

ihres herzens zu heiraten – , so setzen<br />

sich auch Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven<br />

gemeinsam für ihre Ziele ein.<br />

nach dem zweistündigen Konzert<br />

verließen <strong>die</strong> Gäste zufrieden<br />

den „treffpunkt“. Vertreter der<br />

Deutsch-Polnischen Gesellschaft,<br />

Sänger <strong>und</strong> instrumentalisten saßen<br />

anschließend im Kaminzimmer<br />

der Gastronomie noch nett beisammen.<br />

Günter Lemke, Bozena Szmyt-<br />

Piontek <strong>und</strong> Dr. rainer Paulenz bedankten<br />

sich bei den Künstlern für<br />

<strong>die</strong> gute Zusammenarbeit. Übrigens:<br />

Die Organisatoren planen schon<br />

jetzt für <strong>die</strong> Weihnachtszeit ein weiteres<br />

Konzert.


BEW 24 BEW 25<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

angehörIge<br />

mAren AhLF ZeiGte ÜBUnGen ZUr StUrZPrOPhYLAXe<br />

<strong>BeW</strong>eGUnGsfReUdiGes<br />

anGehöRiGentReffen<br />

am ersten donnerstag im Juni fand<br />

erneut ein treffen von angehörigen,<br />

Betroffenen <strong>und</strong> anderen interessierten<br />

im „treffpunkt“ haus am<br />

Blink statt. thema war „fit im alter<br />

– Wie sie sich aktiv vor stürzen<br />

schützen“. ergotherapeutin Maren<br />

ahlf lud <strong>die</strong> 18 Besucher zur aktiven<br />

teilnahme ein.<br />

Sehen, hören <strong>und</strong> tasten sind wichtig<br />

für das Gleichgewicht. Das Auge<br />

informiert über <strong>die</strong> Stellung des<br />

Körpers im raum, im innenohr befindet<br />

sich das Gleichgewichtsorgan<br />

<strong>und</strong> über den tastsinn erhält<br />

der mensch Sicherheit beim Stehen,<br />

Sitzen <strong>und</strong> in Bewegung. Doch mit<br />

steigendem Alter können menschen<br />

immer schlechter sehen, hören nicht<br />

mehr gut <strong>und</strong> auch <strong>die</strong> muskulatur<br />

wird schwächer. Das wirkt sich negativ<br />

auf das Gleichgewicht aus. Die<br />

Folge: Die Sturzgefahr nimmt zu.<br />

mit bestimmten Übungen kann dem<br />

Stürzen vorgebeugt werden. ergo-<br />

Fachfrau für Sturzgefahren:<br />

Maren Ahlf referierte praxisorientiert.<br />

therapeutin maren Ahlf zeigte auf<br />

dem <strong>BeW</strong>-Angehörigentreffen, welche<br />

Übungen besonders gut für das<br />

Gleichgewicht sind.<br />

üBUnG 1: aUfstehen voM stUhl Und WiedeR hinsetZen<br />

Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit Armlehne. rutschen Sie mit dem Gesäß an<br />

<strong>die</strong> Kante des Stuhls. Bringen Sie <strong>die</strong> Füße in Schrittstellung, d.h. ein Fuß steht<br />

weiter vorne als der andere. Stehen Sie auf. Stützen Sie sich dabei auf ihrem<br />

Knie oder an den Armlehnen ab. halten Sie den rücken möglichst gerade.<br />

machen Sie <strong>die</strong> Übung 3x mit dem rechten Fuß weiter vorne.<br />

machen Sie <strong>die</strong> Übung 3x mit dem linken Fuß weiter vorne.<br />

üBUnG 2: ZWischen ZWei stühlen<br />

Stellen Sie zwei Stühle so auf, dass <strong>die</strong> rückenlehnen zueinander zeigen. Stellen<br />

Sie sich zwischen <strong>die</strong> Stühle, so dass Sie sich an den rückenlehnen festhalten<br />

können. nun drehen Sie sich vorsichtig im Kreis. Versuchen Sie, dabei<br />

geradeaus zu schauen.<br />

machen Sie <strong>die</strong>se Übung 6x;<br />

3x rechtsherum <strong>und</strong> 3x linksherum.<br />

üBUnG 3: üBeR <strong>die</strong> schUlteR dRehen<br />

Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin. halten Sie sich an der rückenlehne fest.<br />

Die Füße stehen etwa hüftbreit auseinander. Schauen Sie nun über <strong>die</strong> rechte<br />

Schulter nach hinten, dann schauen Sie über <strong>die</strong> linke Schulter nach hinten.<br />

Schauen Sie 6x über jede Schulter nach hinten.<br />

Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie <strong>die</strong> Füße enger beisammen stellen<br />

<strong>und</strong> sich nur mit einer hand festhalten.<br />

Bei den Kaffeeklatsch- <strong>und</strong><br />

Stammtisch-terminen spielt<br />

das gemütliche Beisammensein<br />

eine große rolle. Aber<br />

auch <strong>die</strong> information der<br />

mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des Vereins<br />

soll bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit nicht zu<br />

kurz kommen. Deshalb bieten wir<br />

ihnen zu jedem termin einen spannenden<br />

Vortrag. Alle Damen <strong>und</strong><br />

herren sind herzlich eingeladen.<br />

üBUnG 4: iM tan<strong>deM</strong>stand<br />

Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin. halten Sie sich an der rückenlehne fest.<br />

Stellen Sie <strong>die</strong> Füße hintereinander, so dass <strong>die</strong> Zehen des einen Fußes <strong>die</strong><br />

hacke des anderen Fußes berühren.<br />

Versuchen Sie in <strong>die</strong>ser Stellung 30 Sek<strong>und</strong>en <strong>die</strong> Balance zu halten, dann<br />

wechseln Sie <strong>die</strong> Beine.<br />

Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie zusätzlich den Kopf langsam<br />

nach rechts <strong>und</strong> links drehen oder <strong>die</strong> Augen schließen.<br />

üBUnG 5: schRitte iM stand<br />

Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />

können. machen Sie mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne<br />

<strong>und</strong> stellen Sie dabei den Fuß auf <strong>die</strong> hacke. Dann machen Sie mit rechts<br />

einen Schritt nach hinten, so dass der Ballen den Boden berührt.<br />

Wiederholen Sie <strong>die</strong>se Übung mit dem linken Bein.<br />

Üben Sie mit jedem Bein 6x.<br />

üBUnG 6: „kippeln“<br />

Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />

können. Stellen Sie sich nun auf <strong>die</strong> Zehenspitzen, dann auf <strong>die</strong> hacken.<br />

machen Sie <strong>die</strong>se Übung insgesamt 3x. Wenn Sie sich sehr sicher fühlen können<br />

Sie bei der Übung zusätzlich <strong>die</strong> Augen schließen.<br />

üBUnG 7: aUf eineM Bein stehen<br />

Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />

können. heben Sie das rechte Bein an <strong>und</strong> versuchen, das Gleichgewicht<br />

für 10 Sek<strong>und</strong>en zu halten. Wiederholen Sie <strong>die</strong> Übung mit links.<br />

machen Sie <strong>die</strong>se Übung insgesamt 6x pro Bein.<br />

Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie zusätzlich <strong>die</strong> Augen schließen.<br />

neUe teRMine füR kaffeeklatsch & staMMtische<br />

Do, 23.09.2010 von 15 bis 17 Uhr<br />

Thema: Was tun nach einem Trauerfall;<br />

Referent: Anja <strong>und</strong>/oder Eberhardt<br />

Schlange, Bestattungen Luise Schlange<br />

GmbH<br />

Do., 21.10.2010 von 15 bis 17 Uhr<br />

Thema: Brandschutz in der Wohnung;<br />

Referentin: Lutz Schüßler, Feuerwehr<br />

Bremerhaven<br />

Alle Kaffeeklatsch & Stammtischtermine<br />

finden im „treffpunkt“ im<br />

haus am Blink, Adolf-Butenandt-<br />

Str. 7, in Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />

werden unter der telefonnummer<br />

0471/9843-401 oder<br />

0471/95431-40 erbeten.


BEW 26 BEW 27<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

vorstellung eIner abteIlung<br />

UnSere teAmS:<br />

senioRenWohnanlaGe<br />

kRUMMenackeR<br />

Pflege <strong>und</strong> Betreuung in langer Traditionslinie: Eine der ersten Wohnungen des<br />

Betreuten Wohnens in ganz Deutschland wurde am Krummenacker errichtet.<br />

Gegenwärtig sind unter dem Dach der<br />

Seniorenwohnanlage Krummenacker<br />

<strong>die</strong> häuser Krummenacker 2, 4 <strong>und</strong><br />

6 sowie <strong>die</strong> thunstraße 38 vereint.<br />

Dort leben ungefähr 50 Frauen <strong>und</strong><br />

20 männer mit einem Durchschnittsalter<br />

von 75 Jahren. ihnen - auch von<br />

Demenz Betroffene mit einem noch<br />

nicht so ausgeprägten Krankheitsbild<br />

gehören dazu – steht ein 21-köpfiges<br />

Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>personal unter<br />

der Leitung von Anke haberbosch<br />

zur Seite. Ab 21 Uhr ist bei Bedarf der<br />

Bereitschafts<strong>die</strong>nst im einsatz. Zusätzlich<br />

wird seit 1998 eine gerontopsychiatrische<br />

Anlaufstelle unterhalten.<br />

Sie gewährleistet so genannte tagesstrukturierende<br />

<strong>und</strong> begleitende<br />

tätigkeiten (wie etwa Basteln, malen<br />

oder gemeinsames Singen).<br />

Vor ihrem einzug schließen <strong>die</strong> Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner mit<br />

dem <strong>BeW</strong> einen Service-Vertrag ab.<br />

Der regelt <strong>die</strong> nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen,<br />

<strong>die</strong> gemeinsamen<br />

mahlzeiten, Fahrten zur medizinischen<br />

Versorgung <strong>und</strong> eine<br />

fünftägige Kurzzeitpflege im Falle<br />

einer erkrankung. Darüber hinaus<br />

wird den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren<br />

des Krummenackers mit Unterstützung<br />

zahlreicher ehrenamtlicher<br />

helferinnen <strong>und</strong> helfer ein buntes,<br />

breit aufgestelltes Freizeitprogramm<br />

geboten. Zu dem zählen zum Beispiele<br />

Ausflüge in andere Stadtteile<br />

Bremerhavens <strong>und</strong> Feste sowie vielfältige<br />

Gelegenheiten zum Gespräch<br />

<strong>und</strong> Gedankenaustausch. in <strong>die</strong>sem<br />

Seit mai bieten verschiedene<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiter im Beratungsbüro<br />

Langen neben den täglichen<br />

Beratungsterminen auch spezielle<br />

Beratungstermine zu themen wie<br />

Pflege, Betreutes Wohnen oder<br />

auch hausnotruf an.<br />

Jeden Donnerstag informiert Linda<br />

Diesing, <strong>BeW</strong>-reiseabteilung,<br />

Zusammenhang erweist sich auch <strong>die</strong><br />

tagesstätte im Gründungshaus des<br />

Krummenackers als großer Vorteil.<br />

Die 24 ein-Zimmer-Wohnungen in<br />

der Wohnanlage Krummenacker sind<br />

zwischen 33 <strong>und</strong> 37 Quadratmeter<br />

groß. Sie zeichnen sich nicht zuletzt<br />

dadurch aus, dass sie auch für Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren mit einer eher<br />

geringen rente erschwinglich ist.<br />

Schließlich kann bereits für r<strong>und</strong> 290<br />

euro miete im monat eine ein-Zimmer-Wohnung<br />

mit kleiner Küche, Bad<br />

<strong>und</strong> Balkon bezogen werden.<br />

Die immobilien sind eigentum der<br />

Wohnungsbaugesellschaft GeWO-<br />

BA, mit der das <strong>BeW</strong> seit fast drei<br />

Jahrzehnten eng zusammenarbeitet.<br />

Sowohl für <strong>die</strong> immobilien-Profis als<br />

auch für den Verein ist es „ehrensache“,<br />

dass <strong>die</strong> Wohnungen <strong>und</strong> häuser<br />

regelmäßig modernisiert <strong>und</strong> investitionen<br />

für ein noch angenehmeres<br />

Wohnumfeld vorgenommen werden.<br />

Die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

können in der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker also ein selbstständiges<br />

<strong>und</strong> selbstbestimmtes Leben<br />

führen – in der beruhigenden Sicherheit,<br />

dass alle benötigten hilfen jederzeit<br />

bereit stehen werden. Und <strong>die</strong>se<br />

Art zu leben hat eine lange tradition.<br />

Denn 1982 wurde am Krummenacker<br />

in Bremerhaven-Wulsdorf ein wichtiges<br />

Kapitel im Buch der Seniorenbetreuung<br />

geschrieben. Damals wurden<br />

dort <strong>die</strong> ersten Wohnungen des „Betreuten<br />

Wohnens“ im Lande Bremen<br />

<strong>und</strong> eine der ersten in der gesamten<br />

B<strong>und</strong>esrepublik eingeweiht. Verantwortlich<br />

zeichnete der Verein „Alter<br />

ohne Angst“, der Vorgänger des <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerkes.<br />

neUes aUs <strong>deM</strong> <strong>BeW</strong>-BeRatUnGsBüRo<br />

in lanGen<br />

von 10 bis 12 Uhr über aktuelle<br />

reiseangebote. Zum thema Betreutes<br />

Wohnen für psychisch<br />

erkrankte menschen in ihrer eigenen<br />

Wohnung werden am 27.<br />

September von 10 bis 12 Uhr marion<br />

Flerlage-haardt <strong>und</strong> am 29.<br />

September von 15 bis 17 Uhr Carsten<br />

Sternhagen berichten.<br />

PsychIsch kranke<br />

PSYChiSCh erKrAnKte BeSUChten SChLeSWiG-hOLStein:<br />

feRien aUf <strong>deM</strong> BaUeRnhof<br />

Und aBstecheR ZU den<br />

WikinGeRn<br />

Interessant <strong>und</strong> erholsam zugleich: Die Klienten <strong>und</strong> ihre Betreuer bekamen in<br />

Schleswig-Holstein viel zu sehen. Und das <strong>die</strong>nte auch dem noch stärkeren Zusammenhalt<br />

ihrer Gruppe.<br />

im letzten Jahr fuhren <strong>die</strong> psychisch<br />

erkrankten klienten des <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerks in den harz.<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr stand der äußerste<br />

norden auf dem programm, nämlich<br />

thumby in schleswig-holstein. dort<br />

lernten <strong>die</strong> klienten vom 17. bis 21.<br />

Mai nicht nur <strong>die</strong>sen ort <strong>und</strong> einige<br />

attraktionen in seiner Umgebung<br />

kennen, sondern auch das leben auf<br />

dem Bauernhof „helle“.<br />

Um <strong>die</strong>ses vom <strong>BeW</strong> angemietete<br />

Bauernhaus herum waren jede menge<br />

Kühe, Schafe <strong>und</strong> Kaninchen zu<br />

finden. So züchten <strong>die</strong> Besitzer des<br />

Bauernhofes Limousin-rinder <strong>und</strong><br />

halten 100 Kühe auf den Weiden in<br />

der unmittelbaren Umgebung. Wer<br />

mochte, der durfte dem Bauern bei<br />

der Arbeit <strong>und</strong> der Pflege der tiere<br />

helfen.<br />

Als lehrreich erwies sich auch, dass<br />

<strong>die</strong> Klienten täglich zusammen mit<br />

ihren Betreuern Anna Bonke <strong>und</strong><br />

Ulf Köhler gekocht <strong>und</strong> gegessen<br />

hatten. Auf <strong>die</strong>se Weise lernen <strong>die</strong><br />

Klienten das Arbeiten im team, das<br />

eingehen von Kompromissen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> selbstständige Verpflegung im<br />

Alltag.<br />

interessant <strong>und</strong> erholsam zugleich<br />

gestalteten sich <strong>die</strong> Ausflüge nach<br />

Kappeln, Schleswig <strong>und</strong> Flensburg.<br />

ein besonderes erlebnis war der<br />

Besuch des tierparks Gettorf. Dort<br />

durften <strong>die</strong> Klienten <strong>die</strong> tiergehege<br />

betreten <strong>und</strong> <strong>die</strong> tiere streicheln.<br />

insgesamt 900 exotische tiere in 150<br />

Arten sind hier zu hause.<br />

Spannend war auch <strong>die</strong> Besichtigung<br />

des Wikingerdorfs „haithabu“<br />

am Stadtrand von Schleswig, wo <strong>die</strong><br />

psychisch erkrankten ein Stück weit<br />

Ausgelassen: Die Fahrt-Teilnehmer<br />

hatten viel Spaß.<br />

das Leben einer längst vergangenen<br />

Kultur nacherleben konnten. in der<br />

Wikingerzeit, vom 9. bis 11. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />

galt <strong>die</strong> frühmittelalterliche<br />

Stadt haithabu als eines der bedeutendsten<br />

handelszentren nordeuropas.<br />

noch heute zeugen zahlreiche<br />

exponate vom bewegten Dasein der<br />

Wikinger.<br />

Während der ersten tage des Aufenthalts<br />

der <strong>BeW</strong>-Gruppe waren <strong>die</strong><br />

temperaturen recht kühl. Als es jedoch<br />

in der mitte der Woche wärmer<br />

wurde, fuhren <strong>die</strong> Klienten mit ihren<br />

Betreuern zum Ostseestrand. Von<br />

dort aus unternahmen sie einen Abstecher<br />

in das bekannte Ferienzentrum<br />

Ostseebad Damp.<br />

rasch war <strong>die</strong> Woche verstrichen.<br />

„Am tag der Abfahrt waren wir traurig,<br />

dass <strong>die</strong> schöne Zeit so schnell<br />

vergangen war“, erinnert sich Betreuer<br />

Ulf Köhler.<br />

Schöne Zeit: Die Woche verging wie<br />

im Flug.


BEW 28 BEW 29<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

„aUf GUte ZUsaMMenaRBeit<br />

- lass es Uns tUn!“<br />

seit februar 2010 gibt es jetzt schon<br />

das Gemeinschaftsprojekt „kunsttherapie“<br />

mit der Boje <strong>und</strong> dem<br />

<strong>BeW</strong>.<br />

Jeden Dienstag von 14.00-16.00h<br />

findet in der Boje für <strong>die</strong> tagesstättenbesucherinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Klientinninnen<br />

des <strong>BeW</strong>’s ein kunsttherapeutischer<br />

nachmittag statt.<br />

hier können Besucher erleben, was<br />

in ihnen steckt. Welche möglichkeiten,<br />

sie suchen <strong>und</strong> finden sich<br />

auszudrücken, wie groß <strong>die</strong> möglichkeiten<br />

in der Bildgestaltung sind.<br />

Anfänglich wurde bewusst auf <strong>die</strong><br />

einengung des malthemas verzichtet,<br />

damit <strong>die</strong> menschen ihre möglichkeiten<br />

des Ausdrucks selber ergreifen<br />

<strong>und</strong> erfahren, was Farbe<br />

für sie bedeuten kann. Sie suchten<br />

Formen, <strong>die</strong> sie ansprechend finden,<br />

durch welche temperamente /Charakter<br />

sie geprägt wurden. Kunst<br />

bedeutet für alle Suchen <strong>und</strong> Finden.<br />

Die teilnehmerinnen gehen<br />

ganz ins tun- spüren eine möglichkeit<br />

auf, ergreifen ihre Chancen des<br />

Ausdrucks <strong>und</strong> finden sich im künstlerischen<br />

Prozess wieder. Schließlich<br />

geht es um das Loslassen können,<br />

ihr Werk in <strong>die</strong> Gruppe stellen zu<br />

können! es ist für alle ein Feld der<br />

möglichkeiten, eine Suche nach dem<br />

eigenen, immer begleitet von dem<br />

mut der anderen teilnehmerinnen,<br />

<strong>die</strong> sich ebenfalls wagen, um neue<br />

Wege auszuprobieren. So, wie ihr<br />

Leben nun mal ist.<br />

es wird mit Pinsel, Schwämmen,<br />

Druckplatten, Walzen, Sand, Papierkarton,<br />

Scheiben, Kacheln, Kreiden,<br />

etc. versucht für sich auf den Punkt,<br />

seinen persönlichen Standpunkt<br />

zu kommen. Oft an der Grenze des<br />

möglichen, behutsam begleitet<br />

durch <strong>die</strong> Kunsttherapeutin Frau<br />

Flerlage-haardt, <strong>die</strong> ebenfalls aktiv<br />

Kunst ausüben muss, um solche<br />

Werkfindungs-prozesse zu verstehen.<br />

Dieser Ausdruck in der Kunst<br />

bedeutet für den Begleiteterin ein<br />

hohes maß an respekt <strong>und</strong> einfühlung,<br />

welches nur durch das eigene<br />

erleben ermöglich wird.<br />

es wird immer wieder bestärkt, ermuntert,<br />

damit <strong>die</strong> eigene Wahrnehmung<br />

bezüglich eines Ausdrucks<br />

geschärft wird, nicht nur für das geschaffene<br />

Bild, sondern vor allem für<br />

das erleben <strong>und</strong> Begreifen- ergreifen<br />

<strong>und</strong> Aufgreifen des Lebensthemas.<br />

Kunst ist zielgerichtet <strong>und</strong> hat<br />

strukturierende eigenschaften! Die<br />

Chance liegt im Lösen- <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />

lösen sich kurz aus dem<br />

umgebenen Geschehen, aus dem<br />

belastenden Alltag <strong>und</strong> können so<br />

spielerisch einen Kern oder eine Spur<br />

in sich aufnehmen, <strong>die</strong> oft schon<br />

verloren geglaubt war! So wird <strong>die</strong><br />

Ausübung in der Kunst zu einem Geschenk!<br />

therapie wird ergriffen!<br />

Schließlich wird das fertige Bild in<br />

<strong>Mit</strong>twoch, 13. Januar 2010, 20 Uhr<br />

Freitag, 4. bis 26. 8. September März 2010, 2010 20 Uhr<br />

BREMERHAVENER<br />

CLAUDIA DAVID GARRETT JUNG<br />

„Classical Romance“<br />

GESUNDHEITSWOCHE<br />

Live mit Band<br />

<strong>die</strong> Gruppe gestellt, oft mit Stolz,<br />

jetzt heißt es, den letzten Schritt der<br />

Auseinandersetzung zu gehen – Dazustehen,<br />

was man selbst geschaffen<br />

hat! Und das bedeutet mut!<br />

So wird der innere Prozess zu einer<br />

entwicklung nach außen, eine<br />

emanzipation!<br />

mit der Staatskapelle Weimar <strong>und</strong> Band<br />

„Ges<strong>und</strong>heit<br />

Jubiläumstournee<br />

liegt in deiner<br />

2010<br />

Hand“<br />

<strong>Mit</strong>twoch,<br />

Vorträge *<br />

3.<br />

Informationen<br />

Februar 2010,<br />

* Ausstellung<br />

19.30 Uhr<br />

Donnerstag, Sa/So 10 - 18 6. Uhr, Mai Mo - 2010, Mi 14 - 18 20 Uhr<br />

Andy Borg präsentiert den Uhr<br />

Dienstag, CAPTAIN 30. November COOK 2010, & 20 Uhr<br />

seine mit vielen singenden Stars der Saxophone<br />

Volksmusik:<br />

GODEWIND<br />

Francine Jordi, Nockalm Quintett, Angela Wiedl,<br />

4.<br />

Das<br />

bis<br />

Weihnachtskonzert<br />

Die jungen Zillertaler, 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a.<br />

MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE<br />

BREMERHAVENER<br />

GESUNDHEITSWOCHE<br />

MUSICAL DIE AMIGOS STARLIGHTS<br />

Donnerstag, 27. Januar 2011, 19.30 Uhr<br />

Freitag, 12. Februar 2010, 20 Uhr<br />

Vorträge * Informationen Tournee 2011*<br />

Ausstellung<br />

Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />

Donnerstag, 17. Februar 2011, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 6. Mai 2010, 20 Uhr Uhr<br />

DIE FLIPPERS<br />

CAPTAIN COOK<br />

Abschiedstournee 2011<br />

& seine singenden Saxophone<br />

Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59 17 59<br />

PsychIsch kranke<br />

PSYChiSCh erKrAnKte OrGAniSierten<br />

GriLLFeSt in DrAnGSteDt:<br />

heRaUsfoRdeRUnG <strong>Mit</strong><br />

eRfolG GeMeisteRt<br />

am 9. Juli standen <strong>die</strong> klienten der<br />

<strong>BeW</strong>-abteilung Betreutes Wohnen<br />

für psychisch erkrankte Menschen<br />

vor einer neuen herausforderung.<br />

denn sie sollten in drangstedt ein<br />

Grillfest organisieren. am ende bezeugten<br />

zufriedene Gesichter <strong>und</strong><br />

leckere Würstchen <strong>und</strong> salate den<br />

erfolg <strong>die</strong>ses Unternehmens.<br />

Die meisten psychisch erkrankten<br />

menschen können ihren Alltag allein<br />

kaum bewältigen. Um so größer<br />

war für sie <strong>die</strong> herausforderung<br />

eines Grillfestes, das sie auf <strong>die</strong> Beine<br />

stellen mussten. Die Klienten gingen<br />

Gemeinsam mit unserem Partner, dem BEW, ermöglichen<br />

wir Ihnen Wohnen in hoher Eigenständigkeit, ohne dass Sie<br />

auf Hilfe verzichten müssen.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Haushaltshilfe<br />

• Versorgung der Wohnung bei Abwesenheit<br />

• Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei Behördenangelegenheiten<br />

• Notrufsystem für kompetente Hilfe<br />

Wir beraten Sie gerne ausführlich. Sprechen Sie uns an!<br />

GEWOBA | Bgm.-Smidt-Str. 20 | 27568 Bremerhaven | Tel. 0471 48 03-45 | www.gewoba.de<br />

einkaufen <strong>und</strong> bereiteten Salate<br />

zu. Sie stellten tische, Stühle <strong>und</strong><br />

ein Sonnenzelt in den Garten des<br />

Drangstedter hauses, bauten den<br />

Grill auf <strong>und</strong> grillten natürlich auch<br />

selbst. Die psychisch erkrankten hatten<br />

am ende ihre herausforderung<br />

gemeistert <strong>und</strong> genossen <strong>die</strong> leckeren<br />

Salate, Grillfleisch <strong>und</strong> Würsten.<br />

Viele der Vorbereitungen konnten<br />

<strong>die</strong> psychisch erkrankten aus eigener<br />

Kraft bewältigen. Bei anderen<br />

wurden sie von den Betreuern Ulf<br />

Köhler, Susan Vos, Anna Bonke <strong>und</strong><br />

ella Szczodrowski unterstützt. Aber:<br />

„Wir griffen nur ein, wenn <strong>die</strong> Kli-<br />

Ver<strong>die</strong>nter Genuss:<br />

Nach den umfangreichen Vorbereitungen<br />

hieß es „Guten Appetit“.<br />

enten überfordert waren“, berichtete<br />

Susan Vos.<br />

in Drangstedt bewohnen <strong>die</strong> psychisch<br />

erkrankten ein altes Bauernhaus<br />

mit einem schönen Garten.<br />

Während <strong>die</strong> hitze <strong>die</strong> Klienten an<br />

ihren Grillnachmittag unter Sonnenschirme,<br />

Sonnenzelt <strong>und</strong> zum teil in<br />

das haus drängte, waren <strong>die</strong> temperaturen<br />

für den Garten eine Wohltat.<br />

„in <strong>die</strong>sem Jahr sind <strong>die</strong> rosen<br />

richtig hoch gewachsen. Die überragen<br />

mich schon“, freute sich der<br />

Bewohner norbert Sievers über <strong>die</strong><br />

beeindruckenden Pflanzen.


BEW 30 BEW 31<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

sommerfest<br />

JUnG UnD ALt erLeBen GemeinSAm einen tOLLen<br />

nAChmittAG<br />

GeMütliches soMMeRfest<br />

in deR WieneR stRasse<br />

Treffen der Generationen: Name ist Programm.<br />

den anfang der <strong>die</strong>sjährigen sommerfeste,<br />

<strong>die</strong> unter dem Motto<br />

„treffen der Generationen“ standen,<br />

machte am 17. Juli das sommerfest<br />

Wiener straße. Jung <strong>und</strong><br />

alt trafen sich an <strong>die</strong>sem samstag,<br />

um einen schönen tag miteinander<br />

zu verbringen. Unterstützt wurde<br />

das projekt von Win „Wohnen in<br />

der nachbarschaft“.<br />

Los ging es um 11 Uhr. Die Getränke<br />

waren kühl, das Wetter lau <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Toller Nachmittag: Zur Musik der „Red Diamonds“ schwangen<br />

einige Gäste das Tanzbein.<br />

Würstchen heiß, kurz: Alles war wie<br />

es sein sollte. Die ersten Gäste kamen,<br />

das Gelände füllte sich, <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> freiwilligen helfer<br />

holten immer mehr Bänke <strong>und</strong> tische<br />

für <strong>die</strong> anströmenden Gäste. Am Kuchenbüffet<br />

bot <strong>die</strong> Frauengruppe der<br />

Deutsch-Polnischen Gesellschaft ihren<br />

unwiderstehlich leckeren selbstgebackenen<br />

Kuchen, am Grill gab es<br />

leckere Würstchen, Bauchfleisch <strong>und</strong><br />

Salate <strong>und</strong> am Bierwagen holten sich<br />

<strong>die</strong> Besucher ihre kühlen Getränke.<br />

Während <strong>die</strong> erwachsenen miteinander<br />

sprachen, tanzten oder aßen <strong>und</strong><br />

tranken, spielten <strong>die</strong> Kinder minigolf,<br />

übten sich beim torwandschießen<br />

oder sprangen in der hüpfburg. Die<br />

„red Diamonds“ untermalten das<br />

Geschehen musikalisch.<br />

Viele Gäste interessierten sich für <strong>die</strong><br />

Wohnungen in der Wiener Straße 5.<br />

<strong>BeW</strong>-Vorstandssekretärin Sabina Grygiel,<br />

<strong>die</strong> auch für <strong>die</strong> Vermietung der<br />

Wohnungen zuständig ist, zeigte den<br />

interessierten <strong>die</strong> kleinen <strong>und</strong> größeren<br />

einzimmerappartements.<br />

„ich hätte nicht gedacht, dass so viele<br />

Leute kommen würden“, freute sich<br />

<strong>die</strong> Organisatorin des Festes Sabina<br />

Grygiel, Vorstandssekretärin des<br />

<strong>BeW</strong>, „<strong>und</strong> ich möchte mich bei allen<br />

bedanken, <strong>die</strong> mich so tatkräftig unterstützt<br />

haben“. „Das war ein tolles<br />

Fest. ich bin sehr zufrieden“, so auch<br />

Günter Lemke, Vorstandsvorsitzender<br />

des <strong>BeW</strong>. Die Bewohner <strong>und</strong> Gäste<br />

zeigten eine ebensolche Freude.<br />

Das integrationsprojekt der interessengemeinschaft<br />

„Wiener Straße“ in<br />

Kooperation mit dem <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk e. V. <strong>und</strong><br />

mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von<br />

Win „Wohnen in der nachbarschaft“<br />

war gelungen.<br />

Schöne Abwechslung: Waltraut Jürgens <strong>und</strong> Günther Hobbie,<br />

Bewohner der Wiener Straße 5, fühlten sich sichtlich wohl.<br />

kurz <strong>und</strong> knaPP<br />

■ vertreter von heimbewohnern<br />

haben auf einer gemeinsamen sitzung<br />

in Bremen den ausbau der<br />

<strong>Mit</strong>bestimmungsmöglichkeiten in<br />

den heimen gefordert. Zur Stärkung<br />

der rechte von Pflege betroffener<br />

menschen gehöre auch <strong>die</strong><br />

regelmäßige information <strong>und</strong> Fortbildung<br />

ihrer interessenvertreter.<br />

Außerdem verlangen <strong>die</strong> Vertreter<br />

der heimbewohner eine neuausrichtung<br />

der Bremer heimaufsichtsbehörde.<br />

Die Personalstärke <strong>die</strong>ser<br />

Behörde sei schon in der Vergangenheit<br />

nicht ausreichend gewesen,<br />

<strong>und</strong> das neue Gesetz „Brem-<br />

WoBeG“ werde für zusätzliche<br />

Arbeit sorgen. Kostenpflichtige<br />

Beratungen <strong>und</strong> Folgeprüfungen<br />

in den heimen könnten zusätzlich<br />

benötigtes Personal in <strong>die</strong> Behördenkassen<br />

fließen lassen.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ nach dem petitionsausschuss<br />

des B<strong>und</strong>estages hat auch das parlament<br />

selbst <strong>die</strong> petition des vereins<br />

„ambulante versorgungslücke“<br />

angenommen (<strong>BeW</strong> aktUell<br />

berichtete bereits über <strong>die</strong>se initiative).<br />

Der Petitionsausschuss hatte<br />

dem B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />

empfohlen, dass das Bremer<br />

modellprojekt unterstützt werden<br />

sollte, durch den der konkrete Bedarf<br />

für häusliche hilfe festgestellt<br />

werden könnte. Vor <strong>die</strong>ser empfehlung<br />

hatten Vereinsvorsitzende<br />

elsbeth rütten <strong>und</strong> ihre mitstreiter<br />

25.000 Unterschriften gesammelt,<br />

darunter 1.000 in Bremerhaven.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ <strong>die</strong> Bremerhavener polizei macht<br />

auf <strong>die</strong> besonderen Gefahren aufmerksam,<br />

denen seniorinnen <strong>und</strong><br />

senioren im straßenverkehr ausgesetzt<br />

sind. nach Angaben der<br />

Ortspolizeibehörde zählen <strong>die</strong> älteren<br />

nach der ersten risikogruppe<br />

der 18- bis 24-Jährigen zu der<br />

zweiten großen risikogruppe. An<br />

den knapp 4.000 Verkehrsunfällen,<br />

<strong>die</strong> 2009 in Bremerhaven erfasst<br />

wurden, seien 740 Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren beteiligt gewesen.<br />

Seitens der örtlichen Polizei wird<br />

bedauert, dass ältere Verkehrsteilnehmer<br />

nicht selten Probleme damit<br />

hätten,sich ihre Grenzen einzugestehen.<br />

Dazu gehören vor allem<br />

<strong>die</strong> eingeschränkten Sinneswahrnehmungen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> verringerte<br />

reaktionsgeschwindigkeit. Unter<br />

anderem rät <strong>die</strong> Polizei dazu, dass<br />

Autobesitzer mit weniger als 1.000<br />

Kilometer pro Jahr auf dem tacho<br />

ihr Fahrzeug besser abmelden <strong>und</strong><br />

auf öffentliche Verkehrsmittel oder<br />

taxen umsteigen sollten.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ führende pflege-experten haben<br />

vor einem dramatischen<br />

fachkräftemangel gewarnt. Beim<br />

Deutschen Pflegekongress in Berlin<br />

forderte <strong>die</strong> ehrenpräsidentin<br />

des Deutschen Pflegerates (DPr),<br />

marie-Luise müller, dass <strong>die</strong> Anziehungskraft<br />

des Pflegeberufes<br />

dringend gesteigert werden müsse.<br />

hier seien Politik <strong>und</strong> träger<br />

gefordert. Allein in den nächsten<br />

zehn Jahren benötige <strong>die</strong> Branche<br />

230.000 Vollzeitpflegekräfte. Der<br />

DPr vertritt <strong>die</strong> interessen von r<strong>und</strong><br />

1,2 millionen Beschäftigten in der<br />

Pflegebranche.<br />

Neuelandstr. 20<br />

27576 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 54 140<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ <strong>die</strong> finanzverwaltung hat neue<br />

verwaltungsvorschriften herausgegeben.<br />

sie sollen bestehende<br />

steuervergünstigungen für pflegebedürftige<br />

Menschen <strong>und</strong> ihre<br />

familien einfacher <strong>und</strong> unbürokratischer<br />

gestalten. Konkret geht<br />

es dabei um den Steuerabzug für<br />

„haushaltsnahe Dienstleistungen“.<br />

Der gestattet es, dass 20 Prozent<br />

der Kosten für Dienstleistungen<br />

in Privathaushalten direkt von der<br />

einkommensteuerschuld abgezogen<br />

werden. Zu <strong>die</strong>sen Dienstleistungen<br />

gehören neben typischen<br />

hilfen im haushalt (wie beispielsweise<br />

reinigungsarbeiten) auch<br />

Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>leistungen.<br />

Der Steuervorteil gilt für Gesamtkosten<br />

bis zu einer höhe von 20.000<br />

euro, so dass maximal 4.000 euro<br />

abgezogen werden können.<br />

Die neuen Verwaltungsvorschriften<br />

stellen klar, dass durch <strong>die</strong> Pflegekassen<br />

ausgezahltes Pflegegeld<br />

nicht auf den Steuervorteil angerechnet<br />

wird. Denn es wird nicht<br />

zweck-geb<strong>und</strong>en für bestimmte<br />

Aufwendungen ausgezahlt. Dies<br />

gilt auch, wenn Angehörige für <strong>die</strong><br />

Kosten aufkommen <strong>und</strong> das Pflegegeld<br />

an sie weitergeleitet wird.<br />

Damit können pflegebedürftige<br />

menschen <strong>und</strong> ihre Familien, <strong>die</strong><br />

sich für den Bezug von Pflegegeld<br />

entscheiden <strong>und</strong> gelegentlich zusätzlich<br />

einen professionellen Pflege<strong>die</strong>nst<br />

beauftragen, in vollem<br />

Umfang von der Steuervergünstigung<br />

profitieren.<br />

Lieferservice<br />

Wochenmarkt Langen Fr.<br />

Wochenmarkt Leherheide Mi. + Sa.<br />

Bäckerei Mehrtens, Spaden, Do.


BEW 32 BEW 33<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

marschenhof<br />

44 hAUPtSChÜLer GenOSSen Drei tAGe<br />

DireKt Am DeiCh:<br />

MaRschenhof WReMen<br />

WaR ideal füR<br />

BeRUfsvoRBeReitUnGscaMp<br />

Wie gut sich der Marschenhof<br />

für eine schülerakademie eignet,<br />

erlebten Bremer <strong>und</strong> Bremerhavener<br />

hauptschüler für drei tage<br />

im Juni. von professionellen trainern<br />

<strong>und</strong> couches lernten <strong>die</strong> 14-<br />

bis 17-jährigen viel über selbstbewusstsein<br />

<strong>und</strong> ihre Motivation.<br />

bew-gastronomIe<br />

das Restaurant „treffpunkt“ im<br />

haus am Blink hat seit kurzem einen<br />

neuen leiter. der verfügt über eine<br />

umfangreiche Berufserfahrung <strong>und</strong><br />

freut sich auf seine neue herausforderung.<br />

<strong>BeW</strong> aktUell führte mit<br />

hans-h. Behrens ein kurz-interview.<br />

<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Willkommen beim<br />

<strong>BeW</strong>, herr Behrens! Bitte beschreiben<br />

Sie kurz ihren bisherigen beruflichen<br />

Werdegang.<br />

BehrenS: Der begann mit einer Ausbildung<br />

zum Koch <strong>und</strong> Küchenmeister.<br />

mehrere Jahre habe ich im hotel<br />

„elysee“ in hamburg als Küchenchef<br />

der Marschenhof bot dabei das<br />

ideale ambiente.<br />

Zum Berufsvorbereitungscamp<br />

trafen sich 44 hauptschüler der<br />

neunten <strong>und</strong> zehnten Klassen<br />

zweier Bremerhavener <strong>und</strong> vier<br />

Bremer Schulen im marschenhof.<br />

KUrZ-interVieW mit hAnS-h. BehrenS, reStAUrAnt-<br />

Leiter im „treFFPUnKt“ im hAUS Am BLinK:<br />

„ich Will ZUM leiBlichen<br />

Und aUch GeselliGen<br />

Wohl deR älteRen<br />

GeneRation BeitRaGen“<br />

<strong>und</strong> Abteilungsleiter gearbeitet. Danach<br />

wechselte ich zur „nordsee“restaurantkette<br />

nach Bremerhaven<br />

<strong>und</strong> war dort als Projekt-manager<br />

für eine neue Produkt-einführung<br />

tätig. Übrigens habe ich <strong>die</strong> Ausbildereignungsprüfung<br />

(AeVO) bestanden<br />

<strong>und</strong> kann somit restaurantfachleute<br />

<strong>und</strong> Köche ausbilden.<br />

<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Und dann erfolgte<br />

der Sprung in <strong>die</strong> Selbstständigkeit?<br />

BehrenS. Ja. meinen Wunsch nach<br />

Selbstständigkeit erfüllte ich mir<br />

im mai 1999: mit meiner Frau habe<br />

Ziel war es, <strong>die</strong> Chancen der Schüler<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.<br />

Sie trainierten während<br />

der drei tage Kommunikation, ihre<br />

Stimmen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Körpersprache.<br />

einige trauten sich dabei erstmals<br />

vor anderen zu singen. „Der marschenhof<br />

ist für <strong>die</strong> Schülerakademie<br />

optimal geeignet“, stellte <strong>die</strong><br />

referentin der Schülerakademie,<br />

inga Olsen, fest. Die räume, <strong>die</strong><br />

Ausstattung, das leckere essen<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt <strong>die</strong> hervorragende<br />

Lage direkt am Deich <strong>und</strong><br />

weit weg von der Stadt erwiesen<br />

sich als ideal für <strong>die</strong> Schülerakademie.<br />

Die Schüler konnten sich so<br />

besser auf ihre Aufgaben konzentrieren.<br />

Das Projekt war eine initiative<br />

des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

Bildung <strong>und</strong> Forschung <strong>und</strong> der<br />

Stiftung der deutschen Wirtschaft.<br />

Hans-H. Behrens<br />

ich ein restaurant zwischen Bremen<br />

<strong>und</strong> hamburg betrieben, <strong>und</strong> das<br />

zehn Jahre lang. Schließlich zogen<br />

wir zurück nach Bremerhaven, der<br />

heimatstadt meiner Frau.<br />

<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Und nun können Sie<br />

ihre erfahrungen in der Gastronomie<br />

des hauses am Blink einbringen.<br />

BehrenS: richtig. Und auf <strong>die</strong>se herausforderung<br />

freue ich mich.<br />

<strong>BeW</strong> AKtUeLL: haben Sie sich in ihrer<br />

neuen Funktion besondere Ziele<br />

gesetzt?<br />

BehrenS: Für mich ist es sehr wichtig,<br />

dass ich zum leiblichen <strong>und</strong> auch<br />

geselligen Wohl der älteren Genera-<br />

einmal im Monat gehen <strong>die</strong> Bewohner<br />

vom haus am Blink gemeinsam<br />

abendessen. Ziel ist <strong>die</strong> Gastronomie<br />

„treffpunkt“ direkt gegenüber<br />

der seniorenwohnanlage. schon der<br />

Besuch der Gastronomie ist etwas<br />

Besonderes, aber am 7. Juni zeigte<br />

andre Wolf den Bewohnern, was er<br />

in seiner ausbildung zum koch beim<br />

<strong>BeW</strong> gelernt hatte.<br />

Der Abend begann wie <strong>die</strong> meisten,<br />

wenn sich <strong>die</strong> Bewohner vom haus<br />

am Blink gemeinsam zum essen im<br />

kleinen Saal des „treffpunkts“ haus<br />

am Blink einfinden. nach <strong>und</strong> nach<br />

füllt sich der Saal, man setzt sich<br />

tion beitragen kann. Zugleich sollen<br />

<strong>die</strong> Gastronomie-Angebote durch<br />

vielfältige <strong>und</strong> regelmäßige Aktionen<br />

im haus am Blink erweitert<br />

werden, <strong>die</strong> sich an der saisonalen<br />

<strong>und</strong> regionalen Küche orientieren.<br />

Wir haben bereits ein Aktionsprogramm<br />

entwickelt, das einige Über-<br />

AnDre WOLF BeenDet Seine AUSBiLDUnG<br />

im „treFFPUnKt“ hAUS Am BLinK:<br />

leckeRes aBendessen<br />

füR <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>ohneR voM<br />

haUs aM Blink<br />

In der Küche in seinem Element: Andre Wolf ist nach seiner Ausbildung im „Treffpunkt“<br />

zum Marschenhof gewechselt.<br />

<strong>und</strong> kommt ins Gespräch. Kurze Zeit<br />

später bringen <strong>die</strong> Servicekräfte der<br />

Gastronomie das essen. Die Bewohner<br />

reichen <strong>die</strong> Schalen am tisch weiter,<br />

es sieht aus, wie in einer Familie.<br />

Sie kennen sich, kennen auch ihre<br />

Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>und</strong> helfen<br />

sich gegenseitig beim einschenken<br />

der Getränke oder Zerkleinern des<br />

Fleischs.<br />

Doch an <strong>die</strong>sem Abend servierte<br />

man das Dessert etwas später als<br />

sonst. Denn: Am ende des monats<br />

sollte der Auszubildende Andre<br />

Wolf seine Lehre zum Koch beenden<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Bewohner wollten sich gerne<br />

bei ihm für <strong>die</strong> gelungenen essen<br />

raschungen bereit hält. Dabei soll<br />

sich auch <strong>die</strong> jüngere Generation angesprochen<br />

fühlen. Unter anderem<br />

wird in absehbarer Zeit sonntags ein<br />

Frühstücksbuffet angeboten werden,<br />

so dass jung <strong>und</strong> alt <strong>und</strong> auch<br />

Familien unter einem Dach gemeinsam<br />

zusammentreffen können.<br />

Dankeschön für gute Arbeit: Halina<br />

Grenda beschenkte den jungen Koch.<br />

bedanken. - Übrigens gab es an <strong>die</strong>sem<br />

Abend Schnitzel mit Kroketten<br />

<strong>und</strong> Broccoli. – Andre Wolf wurde<br />

aus seiner Küche in den kleinen Saal<br />

geholt <strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-<strong>Betreuungs</strong>leiterin<br />

halina Grenda erwartete ihn schon<br />

mit einem Geschenk: „ich möchte<br />

mich im namen der Bewohner <strong>und</strong><br />

unseres teams bei ihnen für <strong>die</strong> tollen<br />

essen bedanken.“<br />

mittlerweile hat Andre Wolf seine<br />

Ausbildung erfolgreich beendet <strong>und</strong><br />

ist seit dem 15. Juli im marschenhof<br />

tätig. Wer sein vorzügliches essen<br />

einmal genießen möchte, hat dort<br />

<strong>die</strong> Gelegenheit.<br />

Leckeres Essen: Andre Wolf bereitete<br />

Schnitzel mit Beilagen zu.


BEW 34 BEW 35<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

vortrag<br />

PrOF. Dr. mAriA KOCh reFerierte im „treFFPUnKt“<br />

hAUS Am BLinK ÜBer ernährUnG im ALter:<br />

„es GiBt keine typischen<br />

alten Und keinen typischen<br />

alteRUnGspRoZess“<br />

Eine fröhliche Seniorin: Professorin Dr. Maria Koch zog ihr Publikum auch durch<br />

ihre positive Ausstrahlung in ihren Bann.<br />

Veranstaltungen im<br />

Marschenhof Wremen<br />

Unsere Auswahl an Sommermatjes<br />

matjes auf Sauce „hausfrauenart“ mit Salat,<br />

Salz- oder Bratkartoffeln für 11,50 euro.<br />

matjesfilet auf Crash-eis mit Zwiebelringen,<br />

Butterbohnen, Speck-Zwiebelstippe dazu Salz-<br />

kartoffeln oder Bratkartoffeln für 11,20 euro.<br />

matjesfilet auf gebuttertem Schwarzbrot<br />

mit Zwiebelringen <strong>und</strong> einer Salatgarnitur<br />

für 6,50 euro.<br />

ernährung ist wichtig für Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> das körperliche Wohlbefinden.<br />

doch mit jeder entwicklungsstufe<br />

des Menschen verändern sich<br />

<strong>die</strong> ansprüche des körpers an <strong>die</strong> ernährung.<br />

lebensmitteltechnologin<br />

prof. dr. Maria koch von der hochschule<br />

Bremerhaven erklärte am<br />

24. Juni 2010 im Rahmen der <strong>BeW</strong>seniorenakademie<br />

im „treffpunkt“<br />

haus am Blink den Zusammenhang<br />

zwischen körperlicher veränderung<br />

<strong>und</strong> ernährung.<br />

„es gibt keine typischen Alten <strong>und</strong> es<br />

gibt keinen typischen Alterungsprozess“,<br />

erklärte Prof. Dr. maria Koch<br />

zu Beginn ihres Vortrags. „Aber ich<br />

bin 60 Jahre alt, verheiratet <strong>und</strong> gehöre<br />

so selbst zu den Alten.“ Das<br />

ist wichtig, weil es kein allgemeingültiges<br />

rezept für <strong>die</strong> richtige ernährung<br />

im Alter gibt, wenn ältere<br />

menschen auch von bestimmten Bestandteilen<br />

der nahrung mehr oder<br />

auch weniger benötigen als jüngere<br />

menschen.<br />

häufig sind ältere menschen unterernährt.<br />

Besonders Alleinstehende<br />

<strong>und</strong> Bewohner von Pflegeheimen essen<br />

zu wenig <strong>und</strong> bekommen so zu<br />

Betreutes Wohnen für Senioren in<br />

der „Residenz am Deich“<br />

wenig energie. Alleinstehende ha-<br />

Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements mit<br />

großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />

Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />

Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />

römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />

<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />

ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />

04.09.10<br />

Grillabend mit Live-musik von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />

03.10.10<br />

erntedankbuffet für <strong>die</strong> ganze Familie<br />

31.12.10<br />

Silvesterparty<br />

BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de<br />

ben oft keine Lust etwas zu kochen,<br />

Bewohner von Pflegeheimen leiden<br />

unter dem Zeitdruck beziehungsweise<br />

den essenszeiten. Und, so <strong>die</strong><br />

referentin, „Jeder hat mit Sicherheit<br />

eine mangelernährung“. Doch, was<br />

benötigt der mensch im Alter?<br />

mit steigendem Alter nimmt <strong>die</strong> muskulatur<br />

ab, deshalb benötigt man im<br />

Alter weniger energie. Die eiweißaufnahme<br />

muss dagegen konstant<br />

gehalten werden. Wie bereits angedeutet<br />

essen ältere menschen oft<br />

zu wenig. Sie haben keinen Appetit,<br />

mögen allein nicht essen oder haben<br />

schlicht Schwierigkeiten mit dem<br />

Kauen. Deshalb nehmen Senioren<br />

oft zu wenig eiweiß zu sich. Wichtig<br />

für das Gehirn sind vor allem gute<br />

Fette (ungesättigte Fettsäuren). Deshalb<br />

sollte im Alter mehr Fisch <strong>und</strong><br />

weniger Fleisch gegessen werden.<br />

insbesondere hering eignet sich gut.<br />

Auch Flüssigkeit benötigen Senioren<br />

deutlich mehr als jüngere menschen.<br />

einen dramatischen mangel haben<br />

viele Senioren an Vitamin B 12 <strong>und</strong><br />

Folsäure. Folsäure ist an der Zellteilung<br />

<strong>und</strong> damit an der Zellneubil-<br />

ambulante Pflege<br />

dung beteiligt. Außerdem senkt sie<br />

den homocysteinspiegel. Das „grauenvolle<br />

Wort“, wie es <strong>die</strong> referentin<br />

nannte, homocystein ist in seiner<br />

erscheinung nicht weniger grauenvoll.<br />

Als giftiges Stoffwechselprodukt<br />

wird mit ihm ein erhöhtes<br />

Aterioskleroserisiko verb<strong>und</strong>en.<br />

Folsäuremangel wirkt sich negativ<br />

auf <strong>die</strong> magen- <strong>und</strong> Darmschleimhaut<br />

aus. Außerdem können menschen,<br />

<strong>die</strong> an Folsäuremangel leiden,<br />

Schlafstörungen <strong>und</strong> Depressionen<br />

bekommen.<br />

Folsäure kommt vor allem in grünen<br />

Blättern vor. „ich bin ein großer<br />

Fre<strong>und</strong> von Salaten, aber so viel<br />

Salat, dass ich ausreichend Folsäure<br />

bekomme, kann ich auch nicht essen“,<br />

berichtete maria Koch. erwärmen<br />

darf man <strong>die</strong>ses empfindliche<br />

Vitamin nicht. Dann zerfällt es sofort.<br />

Damit Folsäure arbeiten kann,<br />

benötigt es Vitamin B 12. Weil B<br />

12 in tierischen Lebensmitteln vorkommt,<br />

haben Vegetarier hier ein<br />

Versorgungsproblem. Damit sich <strong>die</strong><br />

referentin ausreichend mit Folsäure<br />

„ernährt“ nutzt sie eine Folsäure<br />

PAritätiSCher WOhLFAhrtSVerBAnD, <strong>BeW</strong> UnD<br />

hAnSA inFOrmierten in Der FUSSGänGerZOne:<br />

MaRkt soZialeR vielfalt<br />

Aufklärung über das BEW-Leistungsspektrum: Melanie Bargmann (l.) <strong>und</strong> Pflege<strong>die</strong>nstleiterin<br />

Silvia Recker waren in der „Bürger“ präsent.<br />

Vitamin B 12 Kombination aus der<br />

Apotheke, <strong>die</strong> Schwangere normalerweise<br />

nehmen. So bekommt sie<br />

auf jeden fall ausreichend Folsäure.<br />

ein anderes Problem ist <strong>die</strong> Veränderung<br />

der haut mit steigendem Alter.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich bildet <strong>die</strong> haut durch<br />

Sonnenlicht Vitamin D. Auch <strong>die</strong>ses<br />

Vermögen lässt mit dem Alter nach.<br />

Damit der Körper auch dann noch<br />

ausreichend Vitamin D bekommt,<br />

sollte man „drei bis vier mal in der<br />

Woche hering essen“, empfiehlt <strong>die</strong><br />

referentin, „<strong>die</strong> Alternative wäre,<br />

täglich 36 eier zu essen“. Und wer<br />

möchte das schon.<br />

Die verschlechterte Sehfähigkeit, das<br />

nachlassende Gehör, der weniger<br />

gute tast- <strong>und</strong> der veränderte Geruchssinn<br />

wirken sich auf <strong>die</strong> ernährung<br />

aus. Das essen sieht weniger<br />

attraktiv aus, hintergr<strong>und</strong>geräusche<br />

stören mehr, kurz: das essen schmeckt<br />

nicht mehr wie früher. Doch<br />

„nicht <strong>die</strong> Lebensmittel sind anders<br />

geworden“, wie <strong>die</strong> Lebensmitteltechnologin<br />

maria Koch versichert,<br />

„sondern nur <strong>die</strong> Wahrnehmung“.<br />

Am 12. Juni informierten Deutscher<br />

Paritätischer Wohlfahrtsverband,<br />

hansa tagespflege <strong>und</strong> der Ambulante<br />

Pflege<strong>die</strong>nst des <strong>BeW</strong> in der<br />

Fußgängerzone. Unter einem Dach<br />

hatten <strong>die</strong> Passanten einen ganzen<br />

tag lang <strong>die</strong> möglichkeit sich über<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Angebote der<br />

drei zu informieren. Für das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk waren<br />

Pflege<strong>die</strong>nstleiterin Silvia recker<br />

<strong>und</strong> Behindertenbetreuerin melanie<br />

Bargmann dort.<br />

Der „markt sozialer Vielfalt“ beschreibt<br />

<strong>die</strong> Angebote für viele verschiedene<br />

menschen. Ob krank oder<br />

ges<strong>und</strong>, jung oder alt – es gibt viele<br />

Gründe kurz oder langfristig einen<br />

sozialen Dienst in Anspruch zu nehmen.<br />

Der Paritätische Wohlfahrtsverband,<br />

hansa <strong>und</strong> <strong>BeW</strong> stellten<br />

<strong>die</strong>se Angebote am 12. Juni vor.


BEW 36 BEW 37<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

ambulante Pflege<br />

LeitenDe <strong>BeW</strong>-PFLeGeKräFte BiLDeten SiCh FOrt:<br />

konGRess „caRe faiR“ in<br />

nüRnBeRG<br />

Fortbildung, <strong>die</strong> auch den Pflegebedürftigen zu Gute kommt: Lili Renz, Monika<br />

Krohwinkel, Ulrike Grambow <strong>und</strong> Anke Haberbosch waren bei „Care Fair“ dabei.<br />

am 22. <strong>und</strong> 23. april fand der pflegekongress<br />

„care fair“ in nürnberg<br />

statt. „care fair“ ist fachmesse <strong>und</strong><br />

kongress für pflege <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

in deutschland zugleich. Um<br />

sich über neuere erkenntnisse in<br />

<strong>und</strong> über <strong>die</strong> pflege zu informieren,<br />

nahmen <strong>BeW</strong>-<strong>Mit</strong>arbeiter lili Renz,<br />

anke, haberbosch <strong>und</strong> Ulrike Grambow<br />

an dem spannenden kongress<br />

teil.<br />

1.470 menschen waren im April zum<br />

Kongress „Care Fair“ nach nürnberg<br />

gekommen. Unter ihnen Lili<br />

renz, Leiterin der Pflege im haus<br />

am Blink, Anke haberbosch, Leiterin<br />

der Pflege im Krummenacker<br />

<strong>und</strong> Ulrike Grambow, Leiterin der<br />

Fördergruppen für gerontopsychiatrisch<br />

erkrankte menschen.<br />

Zu Beginn des Kongresses sprach<br />

erich Schützendorf, experte für gerontopsychiatrische<br />

erkrankungen<br />

aus Viersen, über das thema „ich<br />

möchte ganz normal dement werden“.<br />

er vermittelte den Zuhörern<br />

ein anderes Verständnis vom Umgang<br />

mit Dementen. nicht gleich<br />

eingreifen, wenn mal etwas schief<br />

läuft – vielleicht läuft es für den erkrankten<br />

nicht schief, war seine Devise.<br />

Pflegende, Betreuende, aber<br />

natürlich auch Angehörige sollten<br />

den an Demenzerkrankten „auf<br />

gleicher Augenhöhe“ begegnen.<br />

Für mehr Feingefühl spricht sich der<br />

experte im Umgang mit menschen<br />

mit Demenz aus, damit <strong>die</strong> menschen<br />

„ganz normal dement werden<br />

können“.<br />

im zweiten Vortrag referierte Jutta<br />

König, Pflegeprozeßberaterin aus<br />

Wiesbaden, über „Welche Schulnote<br />

haben Sie? – Sicher durch <strong>die</strong><br />

mDK-Prüfung inklusive der Anforderungen<br />

nach § 115 SGB Xi!“.<br />

Schulnoten kann sich jeder vorstel-<br />

len, denn jeder ist einmal zur Schule<br />

gegangen. noten sind demnach<br />

auch für Laien verständlich, Qualität<br />

dagegen ist nur schwer einschätzbar.<br />

Deshalb werden Pflege<strong>die</strong>nste<br />

regelmäßig vom medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen (mDK)<br />

überprüft <strong>und</strong> damit Qualität für<br />

einen Laien erkennbar wird, vergibt<br />

der mDK noten. Der § 115 SGB<br />

(Sozialgesetzbuch) Xi regelt dabei,<br />

wie im Anschluss an <strong>die</strong> Prüfung mit<br />

dem ergebnis umgegangen werden<br />

muss. Beispielsweise kann ein<br />

Pflege<strong>die</strong>nst, wenn er in einem Bereich<br />

weniger gut abschneidet, <strong>die</strong>se<br />

mängel bis zu einem bestimmten<br />

termin beheben. Denn: Auf der<br />

einen Seite ist eine gute note für<br />

einen Pflege<strong>die</strong>nst ein Qualitätssiegel,<br />

auf der anderen Seite kann<br />

eine schlechte Bewertung negative<br />

Folgen haben. Die note des mDK<br />

wird veröffentlicht, der K<strong>und</strong>e des<br />

Pflege<strong>die</strong>nstes reagiert. „Das war<br />

für mich sehr praxisbezogen <strong>und</strong> interessant“,<br />

beurteilte Anke haberbosch<br />

über den Vortrag.<br />

Zum Schluss stellte Professor monika<br />

Krohwinkel ihr Pflegemodell vor. ihr<br />

Ver<strong>die</strong>nst ist es, <strong>die</strong> fördernde Prozeßpflege,<br />

in der Aktivitäten <strong>und</strong><br />

existenzielle erfahrungen des Lebens<br />

berücksichtigt wurden, um den<br />

Koryphäe in der fördernden Prozeßpflege:<br />

Monika Krohwinkel hielt einen<br />

beeindruckenden Vortrag.<br />

Bereich „Beziehungen“ zu erweitern.<br />

Sie machte aus AeDL (Aktivitäten<br />

<strong>und</strong> existenzielle erfahrungen<br />

des Lebens) ABeDL. Der Prozeß: erst<br />

muss <strong>die</strong> Pflegekraft <strong>die</strong> ressourcen,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Bedürfnisse des erkrankten<br />

kennen <strong>und</strong> sich erst im<br />

nächsten Schritt mit dem Problem<br />

des zu Pflegenden zu beschäftigen.<br />

Krohwinkel meint, wenn man sich<br />

als erstes mit dem Problem beschäftigt,<br />

sieht man <strong>die</strong> Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Bedürfnisse des Klienten nicht mehr.<br />

Betrachtet man jedoch erst das Potential<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse des menschen,<br />

liegt <strong>die</strong> Lösung des Problems<br />

oft schon auf der hand. Der Pflegebedürftige<br />

kann aktiv helfen, seine<br />

Probleme zu vermindern. Wichtig<br />

ist Krohwinkel dabei auch, dass eine<br />

Beziehung zwischen dem Klienten<br />

<strong>und</strong> der Pflegekraft entsteht. Dadurch<br />

ist es leichter einzuschätzen,<br />

wie sich der Klient gerade fühlt, welche<br />

hilfe er benötigt oder ob er für<br />

ein Problem überhaupt hilfe benöti-<br />

BeZieher VOn eSSen AUF räDern Können ZUSChUSS<br />

VOm SOZiALAmt BeKOmmen:<br />

neUe veReinBaRUnG üBeR<br />

MenüseRvice ZWischen<br />

MaGistRat Und <strong>BeW</strong><br />

seit 1. Juni 2010 können personen,<br />

<strong>die</strong> den Menüservice des <strong>BeW</strong> nutzen<br />

oder nutzen möchten beim sozialamt<br />

einen antrag auf einen Zuschuss<br />

stellen. das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong><br />

erholungswerk hat eine vereinbarung<br />

darüber mit dem Magistrat der<br />

seestadt Bremerhaven geschlossen.<br />

Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

liefert an sieben tagen in der Woche<br />

mittags warme, täglich frisch zubereitete<br />

mahlzeiten an <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en<br />

seines menüservices. Wer das „essen<br />

auf rädern“ bestellt, weil er nicht<br />

mehr allein kochen kann, hat seit<br />

Juni <strong>die</strong>ses Jahres <strong>die</strong> möglichkeit<br />

einen Zuschuss vom Sozialamt Bremerhaven<br />

zu bekommen. Bewilligt<br />

wird der Zuschuss unabhängig vom<br />

einkommen <strong>und</strong> des Vermögens<br />

der Betroffenen. nicht das Portemonnaie<br />

ist entscheidend, sondern<br />

<strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit des einzelnen. ist<br />

Jemandem das Zubereiten von warmen<br />

mahlzeiten zu mühevoll, ist er<br />

zuschussberechtigt.<br />

Für ein normalmenü, aber auch Diätkostessen<br />

beträgt <strong>die</strong> hilfe 4,52<br />

euro. ein menü des <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerks kostet 6,90<br />

euro. Wer einen Zuschuss vom Sozialamt<br />

bekommt, zahlt für sein mittagessen<br />

aber nur noch 2,38 euro.<br />

„Auf den essenszuschuss besteht ein<br />

rechtsanspruch, er ist kein Almosen<br />

des Sozialamts. insofern sollte sich<br />

kein Betroffener scheuen, einen Antrag<br />

zu stellen – es lohnt sich“, rät<br />

heinz haushahn, stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>BeW</strong>.<br />

gt. Jeder mensch ist unterschiedlich<br />

<strong>und</strong> jeder beurteilt unterschiedlich.<br />

Auch deshalb ist der Bereich „Beziehung“<br />

in der Pflege so wichtig.<br />

„Der Kongress hat mir sehr gut gefallen,<br />

weil er sehr informativ war“,<br />

äußerte sich Lili renz über den Kongress.<br />

Diese Fortbildung war sehr<br />

wichtig, weil sie nicht nur dem Pflegepersonal,<br />

sondern gleichzeitig<br />

auch den Pflegebedürftigen zu Gute<br />

kommt.<br />

Abgerechnet wird der Betrag auf<br />

Wunsch des Betroffenen direkt zwischen<br />

dem <strong>BeW</strong> <strong>und</strong> dem Sozialamt.<br />

nur beantragen muss der Betroffene<br />

das Geld vom Sozialamt selbst,<br />

wobei das <strong>BeW</strong> natürlich hilfestellung<br />

gibt.<br />

<strong>BeW</strong>-StAnD AUF 19. BremerhAVener GeSUnDheitSWOChe<br />

„GesUndheit lieGt in deineR hand“<br />

Am 4. September beginnt <strong>die</strong> 19. Bremerhavener Ges<strong>und</strong>heitswoche<br />

in der Stadthalle. Das <strong>die</strong>sjährige motto ist „Ges<strong>und</strong>heit liegt in Deiner<br />

hand“. Zusammen mit dem Paritätischen <strong>und</strong> dem morbus Bechterew<br />

Verein Bremerhaven <strong>und</strong> Umgebung e.V. wird das <strong>BeW</strong> von 10 bis 18 Uhr<br />

mit einem Stand vertreten sein.<br />

Weil das <strong>BeW</strong> im Jahre 2011 einen thematischen Schwerpunkt in der<br />

ernährung im Alter setzen möchte, wird der restaurantchef vom „treffpunkt“<br />

haus am Blink, hans-h. Behrens, zu <strong>die</strong>sem thema rede <strong>und</strong><br />

Antwort stehen. natürlich gibt es auch etwas zu probieren.


BEW 38 BEW 39<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

BetReUtes Wohnen: Bei Uns leBen sie so selBständiG Wie<br />

sie Möchten, BekoMMen <strong>die</strong> hilfe, <strong>die</strong> sie BRaUchen<br />

Und <strong>die</strong> Gesellschaft, <strong>die</strong> sie Wünschen.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren im Marschenhof in<br />

Wremen, 1-2 Zi. Appartement, DU/WC, terrasse o.<br />

Balkon, Kegelbahn <strong>und</strong> familiäre Atmosphäre, auch<br />

Wohnen ohne Pflegestufe, Urlaubspflege.<br />

haus am Blink, 1-2 Zi. Appartement, DU/WC, Friseursalon,<br />

Fußpflege, Kurzzeit- <strong>und</strong> Urlaubspflege,<br />

parkähnliche Gartenanlage, familiäre Atmosphäre,<br />

Wohnen auch ohne Pflegestufe. Wir haben ihr interesse<br />

geweckt?<br />

Wir haben ihr interesse geweckt? <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>– <strong>und</strong> erholungswerk e. V., Wiener Straße 5,<br />

27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, Fax: 0471/95431-51, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de<br />

reIsen<br />

Bei Den reiSe-AnGeBOten DeS <strong>BeW</strong> KOmmt Keine<br />

LAnGeWeiLe AUF:<br />

„elBfloRenZ“, tüRkische<br />

RivieRa Und Manches MehR<br />

<strong>die</strong> Reise-angebote des <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerkes bleiben<br />

ein Garant für gute erholung<br />

<strong>und</strong> spannende einblicke in andere<br />

landstriche <strong>und</strong> länder. auch in den<br />

kommenden Monaten hält der katalog<br />

eine Reihe attraktiver offer-<br />

ten vor. dabei gelten nach wie vor<br />

<strong>die</strong> „Rotstift-preise“: <strong>die</strong> Reiseabteilung<br />

konnte viele Reisen noch<br />

günstiger kalkulieren, <strong>und</strong> das geht<br />

selbstverständlich nicht zu lasten<br />

der qualität.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren bietet wir in der<br />

Wiener str. 5, 1 Zi. Appartement, DU/WC, terrasse, in<br />

familiärer Atmosphäre.<br />

service-Wohnen in kooperation mit der GeWoBa:<br />

Das <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e. V. bietet<br />

Betreutes Wohnen in 1-Zimmerappartements im<br />

„Krummenacker“, in der Lessingstr. 44 <strong>und</strong> im ernst-<br />

Lemmer Weg mit umfassendem Freizeitprogramm,<br />

hilfen im haushalt <strong>und</strong> Pflege.<br />

Zum Beispiel steht vom 18. bis 22.<br />

Oktober eine Städtereise nach Dresden<br />

an. Bei dem Besuch in „elbflorenz“<br />

erschließt sich schnell der einmalige<br />

Charme <strong>die</strong>ser Stadt, <strong>die</strong> eine<br />

lange Geschichte <strong>und</strong> einen modernen<br />

Charakter sehr gut miteinander<br />

zu verbinden weiß. Die macht des<br />

einstigen herrscherhauses August<br />

des Starken wird noch heute durch<br />

<strong>die</strong> barocke Pracht des Zwingers demonstriert.<br />

Und „Geschichte pur“<br />

vermittelt ebenfalls das historische<br />

Zentrum, zu dem unter anderem<br />

der theaterplatz mit Semper-Oper,<br />

Schloss <strong>und</strong> Kathedrale sowie <strong>die</strong><br />

Frauenkirche gehören. Doch Dresden<br />

hat eben auch eine sehr stark<br />

dem heutigen Leben zugewandte<br />

Seite. Das spiegelt sich zum Beispiel<br />

an den zahlreichen theatern <strong>und</strong><br />

Kabaretts <strong>und</strong> den vielfältigen einkaufsmöglichkeiten<br />

wider.<br />

Die teilnehmerinnen <strong>und</strong> teilnehmer<br />

der Städtereise nach Dresden<br />

werden in dem privat geführten<br />

Vertragshaus „Kraischaer hof“ übernachten.<br />

im reisepreis inbegriffen<br />

sind unter anderem Stadtführungen<br />

durch Dresden <strong>und</strong> meissen sowie<br />

ein Unterhaltungsabend, bei dem<br />

ein kalt-warmen Büfett „gestürmt“<br />

werden darf.<br />

Wer es lieber wärmer als in Dresden<br />

mag <strong>und</strong> in einem besonderen Badepara<strong>die</strong>s<br />

seinen Urlaub verbringen<br />

möchte, der kann vom 19. Oktober<br />

bis 2. november mit dem <strong>BeW</strong> nach<br />

Alanya an der türkischen riviera reisen.<br />

Zu recht ist <strong>die</strong> türkische riviera<br />

eines der beliebtesten Feriengebiete<br />

am mittelmeer. Und Alanya spielt in<br />

<strong>die</strong>sem Zusammenhang eine herausragende<br />

rolle. Denn hier nahm der<br />

tourismus an der türkischen riviera<br />

seinen Anfang. Das Stadtbild von<br />

Spezialisiert Spezialisiert auf:<br />

- Badezimmersanierung<br />

- Badezimmersanierung<br />

- Kellertrockenlegung<br />

- Barrierefreies Bauen<br />

- Kellertrockenlegung<br />

- Reparaturarbeiten<br />

- Reparaturarbeiten<br />

- Anbauten<br />

- Anbauten/Umbauten<br />

/ Umbauten<br />

- K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

- K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

Langener Landstraße 176a · 27580 Bremerhaven<br />

Tel. (0471) 802066/67 · Fax (0471) 803598<br />

Elbflorenz: Dresden besticht durch seinen einmaligen Charme <strong>und</strong> Charakter.<br />

Quelle: Christoph Münch.<br />

Alanya wird von zahlreichen restaurants,<br />

Cafés <strong>und</strong> Geschäften geprägt.<br />

Und über allem thront wie eh <strong>und</strong><br />

je <strong>die</strong> Festung, <strong>die</strong> eine atemberaubende<br />

Aussicht auf den bekannten<br />

hafen gewährt.<br />

Die mitglieder der <strong>BeW</strong>-reisegruppe<br />

Wir Bauen für Sie – Sie Wohnen bei uns!<br />

Möchten Sie Ihr Badezimmer sanieren oder<br />

Ihre Wohnung umbauen oder erweitern? Sie<br />

möchten aber während <strong>die</strong>ser Zeit nicht auf<br />

einer Baustelle leben müssen? Sie haben<br />

Angst vor Dreck <strong>und</strong> Lärm <strong>und</strong> möchten<br />

auch während der Bauzeit Dusche <strong>und</strong><br />

Toilette weiter nutzen können?<br />

Kurz Sie möchten es schön haben, möchten<br />

aber nicht dafür leiden müssen!<br />

Dann haben wir jetzt <strong>die</strong> Lösung für Sie!<br />

Wir stellen Ihnen für <strong>die</strong> Bauzeit eine vollständig<br />

eingerichtete Ersatzwohnung zur<br />

Verfügung! Hier leben Sie ohne<br />

Einschränkungen in einer ruhigen<br />

Umgebung <strong>und</strong> warten einfach das Ende der<br />

Bauarbeiten ab. Die üblichen<br />

Annehmlichkeiten wie Telefon, Fernsehen,<br />

LuxusBad, Garage usw. möchten wir Ihnen<br />

gerne gönnen.<br />

w w w. s a n i e r u n g s - e x p e r t e . d e<br />

Nähere Informationen in einem persönlichen Gespräch unter<br />

Telefon 04 71-80 20 66, werktags von 6 –22 Uhr.<br />

wohnen in dem Drei-Sterne-plus-<br />

Vertragshaus „riviera“ - lediglich<br />

durch <strong>die</strong> Uferstraße vom Kleopatra-<br />

Strand getrennt. Das Zentrum des<br />

Ortes liegt nur 700 meter entfernt.<br />

Aber auch im hotel selbst versteht<br />

es sich zu leben: es besteht aus zwei<br />

fünfstöckigen Wohngebäuden, <strong>die</strong><br />

über einen überdachten Gang miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en sind <strong>und</strong> zum<br />

Beispiel mehrere Lokale <strong>und</strong> einen<br />

großen Wellnessbereich zu bieten<br />

haben. Auf der anderen Seite des<br />

hotels ist der Pool zu finden.<br />

ebenfalls an <strong>die</strong> türkische riviera<br />

geht es vom 11. bis 18. Februar 2011.<br />

Dann ist allerdings nicht Alanya das<br />

Ziel, sondern Side, das auf einer<br />

Landzunge zwischen Antalya <strong>und</strong><br />

Alanya liegt. Dieser Ferienort bietet<br />

ideale Voraussetzungen für abwechslungsreiche<br />

Urlaubstage, zum<br />

Beispiel in der malerischen Altstadt<br />

mit ihren eindrucksvollen antiken<br />

<strong>und</strong> byzantinischen ruinen oder an<br />

der lebhaften hauptstraße mit ihren<br />

attraktiven teppich-, Schmuck- <strong>und</strong><br />

Ledergeschäften.<br />

Direkt am Strand wurde das tUi-<br />

Vertragshaus „Side Star Beach“ errichtet.<br />

Das zeichnet sich zum Beispiel<br />

durch den großen Garten mit<br />

Swimming Pool, Sonnenterrasse <strong>und</strong><br />

Pool- <strong>und</strong> Beachbar sowie durch eine<br />

Fortsetzung auf Seite 40


BEW 40 BEW 41<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

Fortsetzung von Seite 39<br />

bunte Palette an Sport- <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />

aus. Zur Unterhaltung<br />

der Gäste wird tagsüber <strong>und</strong> abends<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

geboten.<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr ermöglicht <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>reiseabteilung<br />

gleich zwei reisen<br />

auf <strong>die</strong> wohl bekannteste <strong>und</strong> beliebteste<br />

insel Spaniens, nach mallorca.<br />

Zum einen wird am 10. Oktober<br />

Can Picafort angeflogen (reise-ende:<br />

24. Oktober), <strong>und</strong> zum anderen<br />

am 14. november Playa de Palma<br />

(reise-ende: 21. november). Bemerkenswert:<br />

Die reise nach Playa de<br />

Palma kann zum „Knüller-Preis“ von<br />

398 euro angetreten werden.<br />

Can Picafort ist ein Ferienort mit<br />

einem noch ursprünglichen hinterland.<br />

Der herrliche Sandstrand von<br />

zwölf Kilometer Länge erstreckt sich<br />

bis zum hafen von Puerto de Alcudia.<br />

Für Spaziergänge ist er ideal.<br />

Kunst- <strong>und</strong> Theaterstadt: Reisende können während der Stadtr<strong>und</strong>fahrt <strong>die</strong> baulichen<br />

Denkmäler Dresdens besichtigen. Quelle: Christoph Münch.<br />

Das „Grupotel montecarlo“, das<br />

Vertragshotel des <strong>BeW</strong> in der Drei-<br />

Sterne-Kategorie, liegt 350 meter<br />

von <strong>die</strong>sem schönen Sandstrand<br />

Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />

Beitrittserklärung<br />

ich beantrage hiermit <strong>die</strong> mitgliedschaft im <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven.<br />

name/n:<br />

Vorname/n:<br />

Geb. Dat/n.:<br />

Anschrift:<br />

PLZ.:<br />

Wohnort:<br />

telefon<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

Jahresbeitrag eUr 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eUr 36,-,<br />

Wenn beide Partner dem <strong>BeW</strong> beitreten möchten, müssen <strong>die</strong> namen <strong>und</strong> Daten beider<br />

Partner angegeben werden.<br />

Einzugsermächtigung<br />

ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />

höhe von eUr 26,- bzw. eUr 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />

name:<br />

Vorname:<br />

Kreditinstitut:<br />

Kontonummer:<br />

Bankleitzahl:<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

❑ ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />

entfernt; nur wenige meter trennen<br />

es vom Zentrum. in dem sehr gut<br />

ausgestatteten Ferienhotel finden<br />

mehrmals wöchentlich Abendveranstaltungen<br />

mit Shows, tanz oder<br />

Live-musik statt.<br />

Playa de Palma liegt zwölf Kilometer<br />

vor der hauptstadt Palma <strong>und</strong><br />

weist einen sechs Kilometer langen<br />

Sandstrand auf, der von Palmen gesäumt<br />

ist. Langeweile stellt an der<br />

autofreien Promenade mit ihren vielen<br />

Geschäften <strong>und</strong> Langeweile ein<br />

Fremdwort dar. Von hier aus können<br />

alle Sehenswürdigkeiten mallorcas<br />

problemlos erreicht werden, zum<br />

Beispiel während einer inselr<strong>und</strong>fahrt.<br />

Das Vier-Sterne-Vertragshaus<br />

„riu Festival“ meldet 250 meter Abstand<br />

zu Strand <strong>und</strong> Promenade. Zu<br />

der einrichtung gehören unter anderem<br />

eine Gartenanlage mit Sonnenterrasse<br />

<strong>und</strong> ein hallenbad; auch<br />

<strong>die</strong> Angebote des nachbarhotels,<br />

wie etwa tennis, reiten, Golf <strong>und</strong><br />

Sauna, können gegen eine kleine<br />

Gebühr genutzt werden.<br />

Zu den Klassikern im reiseprogramm<br />

des <strong>BeW</strong> gehört zweifellos templin<br />

in Brandenburg – das reiseziel vom<br />

5. bis 10. Oktober. templin liegt in<br />

der Uckermark, wegen der w<strong>und</strong>erbaren<br />

Landschaft auch „toskana des<br />

nordens“ genannt. Und <strong>die</strong> Uckermark<br />

wiederum ist teil von Brandenburg,<br />

des binnenwasserreichsten<br />

B<strong>und</strong>eslandes (33.000 Kilometer<br />

Fließgewässer <strong>und</strong> mehr als 3.000<br />

Seen). Wer landschaftliche Schönheit<br />

genießen möchte, ist im raum<br />

templin also bestens aufgehoben.<br />

Das gilt auch für reisende, <strong>die</strong> sich<br />

für Geschichte interessieren. So besitzt<br />

templin <strong>die</strong> am vollständigsten<br />

erhalten gebliebene Stadtmauer des<br />

Landes Brandenburg.<br />

Die teilnehmerinnen <strong>und</strong> teilnehmer<br />

<strong>die</strong>ser reise des <strong>BeW</strong> leben im<br />

„Seehotel templin“. Dieses haus<br />

steckt „randvoll“ mit Sport-, Freizeit-<br />

<strong>und</strong> Fitnessangeboten. Unter<br />

anderem kann der Gast in dem mehr<br />

als 1.500 Quadratmeter großen<br />

<strong>BeW</strong>ährte UnD KOmPLett neUe tAGeSreiSen-<br />

AnGeBOte DeS <strong>BeW</strong>:<br />

voM aUsflUG in <strong>die</strong><br />

lüneBURGeR heide Bis ZUM<br />

BieRtest in deR BRaUeRei<br />

das <strong>BeW</strong> bietet auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

zahlreiche tagesausflüge an. neben<br />

bewährten Reisezielen wurden auch<br />

einige orte zum ersten Mal in das<br />

programm aufgenommen.<br />

Der Ausflug zur heideblüte in der<br />

Lüneburger heide am 21. August<br />

(Kosten: 23 euro) ist ebenso wenig<br />

eine Premiere wie <strong>die</strong> Fahrten nach<br />

St. Peter Ording am 26. August (28<br />

euro), nach Bad Pyrmont am 31. August<br />

(24 euro), nach hamburg am 1.<br />

September (32 euro, inklusive hafenr<strong>und</strong>fahrt)<br />

<strong>und</strong> nach Osten im Landkreis<br />

Cuxhaven am 29. September:<br />

in den Fahrtkosten von 25 euro sind<br />

unter anderem eine Fahrt mit dem<br />

technischen Baudenkmal „Schwebefähre“<br />

<strong>und</strong> ein geführter Besuch des<br />

heimat- <strong>und</strong> Buddelmuseums der<br />

Firma Doornkaat enthalten.<br />

Zu den höhepunkten im letzten Drittel<br />

von 2010 zählen unter anderem<br />

auch eine Busfahrt durch den herbst-<br />

Wellnessbereich <strong>und</strong> einer modernen<br />

Saunalandschaft auf höchstem<br />

niveau entspannen.<br />

Weitere reisen in den nächsten monaten:<br />

Bad Bevensen in der Lüneburger<br />

heide vom 14. bis 21. August; das<br />

Kneipp-heilbad Bad endbach vom<br />

15. bis 25. August; Schellerhau im<br />

östlichen erzgebirge vom 3. bis 6.<br />

Oktober; Friedrichroda in thüringen<br />

vom 7. bis 11. november.<br />

Weitere informationen zu <strong>die</strong>sen<br />

<strong>und</strong> weiteren reise-Angeboten sind<br />

unter den telefonnummern 0471/9<br />

54 31-31 <strong>und</strong> 0471/9 54 31-40 erhältlich;<br />

<strong>die</strong> Faxnummer lautet 0471/9 54<br />

31-32 <strong>und</strong> <strong>die</strong> e-mail-Adresse reise@<br />

lichen harz am 8. Oktober (27 euro),<br />

zum Oktoberfest im heideBackhaus<br />

am 13. Oktober (50 euro, inklusive<br />

Brezel-Back-Seminar, Besichtigung<br />

der Backstube, musik-Komö<strong>die</strong>,<br />

Kaffee-tafel, Live-musik <strong>und</strong> mehr)<br />

sowie eine Fahrt in <strong>die</strong> hansestadt<br />

Lübeck am 30. november (25 euro).<br />

hingegen betritt das <strong>BeW</strong> zum Beispiel<br />

mit der Fahrt zum natureum in<br />

Balje am 15. September neuland. in<br />

den Kosten von 42 euro sind unter<br />

anderem das mittagessen, eine Führung<br />

durch <strong>die</strong> Bernstein-Ausstellung<br />

<strong>und</strong> das Bearbeiten eines Bernsteins<br />

unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung<br />

(darf als erinnerung mitgenommen<br />

werden) enthalten, ebenso Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> eine Schiffstour in<br />

der elbmündung.<br />

Fünf tage später wird zum zweiten<br />

mal <strong>die</strong> Landesgartenschau in Bad<br />

essen angesteuert. Dort erleben <strong>die</strong><br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher auf einer<br />

Fläche von 22 hektar ein farben-<br />

bew-bhv.de. Linda Diesing <strong>und</strong> nicola<br />

Freier, <strong>die</strong> mitarbeiterinnen der<br />

<strong>BeW</strong>-reiseabteilung in der Wiener<br />

Straße 5, beraten gerne individuell<br />

<strong>und</strong> ohne Zeitdruck. Persönlich erreichbar<br />

sind sie montags bis freitags<br />

von 8 bis 16 Uhr.<br />

Der Service der <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />

weist einige Besonderheiten auf,<br />

darunter zum Beispiel eine erfahrene<br />

reisebegleitung während der<br />

gesamten reise sowie gemeinsame<br />

treffen vor dem reiseantritt <strong>und</strong><br />

nach der reise. Vor kurzem wurde<br />

außerdem ein so genanntes r<strong>und</strong>um-Sorglos-Versicherungspaketeingeführt.<br />

Das schließt neben der notfallhilfe<br />

<strong>die</strong> reiserücktrittskosten-,<br />

reisekranken- <strong>und</strong> Gepäckversicherung<br />

ein.<br />

frohes Blütenmeer <strong>und</strong> eine nahezu<br />

unglaubliche Vielfalt an Farben, Formen<br />

<strong>und</strong> Gerüchen. Der reisepreis<br />

beträgt 35 euro inklusive eintritt.<br />

Am 16. September macht sich zum ersten<br />

mal eine reisegruppe des <strong>BeW</strong><br />

auf den Weg zu der messe „hanse<br />

Life“ in Bremen, einer riesigen Verbraucherausstellung<br />

r<strong>und</strong> um <strong>die</strong><br />

themenbereiche Wellness <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit,<br />

mode <strong>und</strong> Schmuck, Küche<br />

<strong>und</strong> haushalt; eine Ausstellung<br />

für Senioren, <strong>die</strong> „Seniora“, gehört<br />

ebenfalls dazu. Für <strong>die</strong> teilnahme<br />

werden 22 euro inklusive eintritt berechnet.<br />

ebenfalls nach Bremen führt am 25.<br />

november der Weg. Die Brauerei<br />

Beck´s wird ausgiebig besichtigt <strong>und</strong><br />

anschließend ein Stadtbummel unternommen.<br />

in dem Unternehmen<br />

steht übrigens auch ein Biertest auf<br />

der Agenda (Fahrtkosten: 24 euro).<br />

neu im reisekatalog des <strong>BeW</strong> sind<br />

auch Fahrten zu den Weihnachtsmärkten<br />

im Schloss Bückeburg des<br />

Fürstenhauses Schaumburg-Lippe<br />

am 1. Dezember (37 euro) <strong>und</strong> nach<br />

Berlin am 15. Dezember (38 euro).<br />

Über <strong>die</strong>se <strong>und</strong> andere tagesreisen<br />

wissen <strong>die</strong> mitarbeiterinnen der<br />

<strong>BeW</strong>-reiseabteilung Bescheid. Sie<br />

sind telefonisch unter 0471/9 54 31-<br />

31 oder 9 54 31-40 erreichbar.


BEW 42 BEW 43<br />

aktuell 3.10<br />

aktuell 3.10<br />

reIsen<br />

Die StADtrAnDerhOLUnG iSt WieDer AnGeLAUFen:<br />

aBWechslUnGsReiche Und<br />

eRholsaMe stUnden <strong>Mit</strong><br />

<strong>deM</strong> <strong>BeW</strong><br />

auch in <strong>die</strong>sem Jahr organisiert das<br />

<strong>BeW</strong> <strong>die</strong> beliebte stadtranderholung.<br />

<strong>die</strong> weiteren, noch nicht ausgebuchten<br />

termine sind der 5., 9., 13., 17.,<br />

19., 23., 25., 27. <strong>und</strong> 31. august sowie<br />

der 2., 6. <strong>und</strong> 8. september. übrigens:<br />

<strong>die</strong> stadtranderholung wird mit Unterstützung<br />

des Magistrats ausgerichtet.<br />

aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> kann jeder<br />

Bremerhavener senior lediglich einmal<br />

mit von der partie sein.<br />

Und was passiert genau? Die teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer werden mit<br />

einem reisebus von verschiedenen<br />

haltestellen im Stadtgebiet abgeholt.<br />

nach einer kleinen r<strong>und</strong>fahrt durch<br />

den Fischereihafen stehen entweder<br />

ein Abstecher zum haus am Blink in<br />

Bremerhaven oder zum marschenhof<br />

in Wremen auf dem Programm.<br />

nach der Ankunft können <strong>die</strong> teilnehmer<br />

auf Wunsch eine leich-<br />

reiSe-tiPP DeS <strong>BeW</strong> FÜr WeihnAChtSFeSt<br />

UnD JAhreSWeChSeL:<br />

veRWöhn-pRoGRaMM<br />

in thURMansBanG<br />

Wer das Weihnachtsfest <strong>und</strong> den<br />

Jahreswechsel auf besondere art erleben<br />

möchte, der sollte sich für <strong>die</strong><br />

<strong>BeW</strong>-Reise nach thurmansbang im<br />

Bayerischen Wald vom 23. dezember<br />

bis 2. Januar entscheiden. hier<br />

können sich <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer r<strong>und</strong>herum verwöhnen<br />

lassen <strong>und</strong> an den festtagen<br />

eine nette Gesellschaft genießen.<br />

in der herrlichen hügellandschaft,<br />

dem schonenden mittelgebirgsklima<br />

<strong>und</strong> der föhnfreien Luft des Bayerischen<br />

Waldes ist erholung vorprogrammiert.<br />

Zugleich versprechen<br />

zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten<br />

interessante einblicke <strong>und</strong> erleb-<br />

Hotline: (0471) 3003 555<br />

www.bremerhavenbus.de<br />

te (Sitz-) Gymnastik ausprobieren.<br />

Dem schließen sich ein mittagessen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fahrt nach Bad Bederkesa<br />

an. Dort können sich <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer den nachmittag<br />

nach ihren persönlichen Vorlieben<br />

<strong>und</strong> Vorstellungen gestalten,<br />

ihn zum Beispiel für Spaziergänge<br />

oder gemütliches Kaffee-trinken nutzen.<br />

mit der Burg, den Seen, mooren<br />

<strong>und</strong> Wäldern bieten sich viele möglichkeiten<br />

für abwechslungsreiche<br />

<strong>und</strong> erholsame St<strong>und</strong>en.<br />

Durch den Kaiserhafen in Bremerhaven<br />

wird schließlich <strong>die</strong> Fahrt zu den<br />

einzelnen haltestellen angetreten.<br />

Die Kosten (einschließlich mittagessen)<br />

liegen bei 20 euro pro Person.<br />

Anmeldungen sind möglich bei der<br />

<strong>BeW</strong>-reiseabteilung unter der telefonnummer<br />

0471/95431-31 oder<br />

95431-40<br />

nisse, etwa nach Passau inklusive Donauschifffahrt<br />

<strong>und</strong> Besuch des Doms<br />

(gegen Aufpreis), in das museumsdorf<br />

Bayerischer Wald <strong>und</strong> zu der<br />

Bärwurzbrennerei. ein besonderer<br />

höhepunkt: Am neujahrstag besteht<br />

gegen Aufpreis <strong>die</strong> möglichkeit zu<br />

einer heißluftballon-Fahrt.<br />

Die mitglieder der <strong>BeW</strong>-reisegruppe<br />

wohnen am Ortsrand von thurmansbang<br />

in Südlage, nämlich in<br />

dem persönlich geführten Vital- <strong>und</strong><br />

Wellness-hotel „Schürger“. Das verfügt<br />

unter anderem über restaurant,<br />

hallenbad, Sauna <strong>und</strong> Solarium. Die<br />

gut bürgerliche Küche bietet bayerische<br />

Schmankerln <strong>und</strong> internationale<br />

Spezialitäten.<br />

geburtstagskInder<br />

Wir GrAtULieren UnSeren GeBUrtStAGSKinDern:<br />

65 JahRe<br />

■ Christa Seehagen<br />

■ Wilfried töpfer<br />

70 JahRe<br />

■ Werner ihnen<br />

■ rita Jungblut<br />

■ herta Behnke<br />

75 JahRe<br />

■ hans herr<br />

■ horst Schalk<br />

■ Christa müller<br />

■ ernst-August Brümmerloh<br />

■ Wolfgang Schipke<br />

■ Werner Bolz<br />

■ ruth Lüllwitz<br />

■ helmut Kruse<br />

80 JahRe<br />

■ Otto toll<br />

■ Werner Danisch<br />

wIchtIge adressen<br />

■ geschäftsführender<br />

vorstand<br />

Günter Lemke, Stadtrat a. D.<br />

(Vorsitzender)<br />

Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />

Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />

Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

■ betreutes wohnen<br />

für psychisch kranke<br />

Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />

telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />

■ reiseabteilung<br />

telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />

■ bew anti-rost<br />

telefon (04 71) 9 54 31-30<br />

85 JahRe<br />

■ Karl Barkhorn<br />

■ heinz Klinck<br />

90 JahRe<br />

■ Lieselotte Walch<br />

■ herbert hinrichs<br />

■ seniorenwohnanlagen<br />

„Haus am Blink“<br />

telefon (04 71) 9 84-30<br />

„Krummenacker“<br />

telefon (04 71) 97 96-0<br />

■ Pflege<strong>die</strong>nst<br />

Adolf-Butenandt-Straße<br />

telefon (04 71) 9 84 33 02<br />

Krummenacker 4<br />

telefon (04 71) 9 79 62 40<br />

Wiener Straße 5<br />

telefon (04 71) 9 54 31-60<br />

■ betreutes wohnen<br />

für hilfsbedürftige <strong>und</strong><br />

senioren<br />

Lessingstraße 44<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

neue mItglIeder<br />

Wir BeGrÜSSen UnSere<br />

neUen mitGLieDer UnD<br />

FreUen UnS Sehr, DASS<br />

Sie UnSere AUFGABen,<br />

tätiGKeiten UnD ZieLe<br />

UnterStÜtZen.<br />

■ Behrens, hans<br />

■ Broschk, elisabeth<br />

■ Dams, ella<br />

■ Schmedes-Behrens, Silke<br />

■ Schröder, hanna<br />

■ Seyer, Gisela<br />

■ Stenzel, Alfred<br />

■ Stenzel, Sophie<br />

■ Sudmann, marianne<br />

■ Zeblin, ilona<br />

■ beratungsbüro langen<br />

Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />

telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />

<strong>und</strong> (01 77) 7 64 85 16<br />

■ seniorenbüros<br />

<strong>und</strong> -treffpunkte<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

telefon (04 71) 9 84 34 01<br />

Hans-Böckler-Straße 47<br />

telefon (04 71) 6 20 49<br />

Robert-Blum-Straße<br />

telefon (04 71) 2 06 09<br />

Rickmersstraße 58<br />

telefon (04 71) 5 60 70<br />

Abbestraße 1<br />

telefon (04 71) 80 36 78<br />

NEU!<br />

■ bew marschenhof-residenz<br />

am deich<br />

In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />

telefon (04 70 5) 1 82 00


BEW 44<br />

aktuell 3.10<br />

kultur<br />

deR BeGleiteR<br />

VOn WiLheLm BUSCh<br />

Hans, der soeben in der Stadt<br />

sein fettes Schwein verwertet hat,<br />

ging spät nach Haus bei Mondenschein.<br />

Ein Fremder folgt <strong>und</strong> holt ihn ein.<br />

Grüß Gott, rief Hans, das trifft sich gut,<br />

zu zweit verdoppelt sich der Mut.<br />

Der Fremde denkt: Ha sapperlot!<br />

Der Kerl hat Geld, ich schlag ihn tot,<br />

nur nicht von vorn, dass er es sieht,<br />

dagegen sträubt sich mein Gemüt.<br />

Und weiter gehn sie allgemach,<br />

der Hans zuvor, der Fremde nach.<br />

Jetzt, denkt sich <strong>die</strong>ser, mach ich's ab,<br />

er hob bereits den Knotenstab.<br />

Was gilt <strong>die</strong> Butter denn bei euch?<br />

Fragt Hans <strong>und</strong> dreht sich um zugleich.<br />

Der Fremde schweigt, der Fremde stutzt,<br />

der Knittel senkt sich unbenutzt.<br />

Und weiter gehn sie allgemach,<br />

der eine vor, der andre nach.<br />

Hier, wo <strong>die</strong> dunklen Tannen stehn,<br />

hier, denkt der Fremde, soll's geschehn.<br />

Spielt man auch Skat bei euch zu Land?<br />

Fragt Hans <strong>und</strong> hat sich umgewandt.<br />

Der Fremde nickt <strong>und</strong> steht verdutzt,<br />

der Knittel senkt sich unbenutzt.<br />

Und weiter gehn sie allgemach,<br />

der eine vor, der andre nach.<br />

Hier, denkt der Fremde, wo das Moor,<br />

hier hau ich fest ihm hinters Ohr.<br />

Und wieder dreht der Hans sich um.<br />

Prost, rief er fröhlich, mögt ihr Rum?<br />

Und zog ein Fläschlein aus dem Rock.<br />

Der Fremde senkt den Knotenstock,<br />

tat einen Zug, der war nicht schwach,<br />

<strong>und</strong> weiter gehn sie allgemach.<br />

Schon sind sie aus dem Wald heraus,<br />

<strong>und</strong> schau, das steht das erste Haus.<br />

Es kräht der Hahn, es bellt der Spitz.<br />

Dies, rief der Hans, ist mein Besitz.<br />

Tritt ein, du ehrlicher Gesell,<br />

<strong>und</strong> nimm den Dank für dein Geleit.<br />

Doch der Gesell entfernt sich schnell,<br />

vermutlich aus Bescheidenheit.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren in<br />

der „Residenz am Deich“<br />

Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements mit<br />

großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />

Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />

Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />

römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />

<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />

ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />

BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de

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