Mit deM BeW die Welt entdecken - Betreuungs- und Erholungswerk ...
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informationen<br />
für mitglieder<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
Weitere themen:<br />
IntervIew mIt dem neuen restaurantleIter<br />
Übungen zur sturzvorbeugung<br />
sIegel fÜr „generatIonenfre<strong>und</strong>lIches eInkaufen“<br />
10<br />
3<br />
aktuell<br />
Reisevielfalt:<br />
<strong>Mit</strong> <strong>deM</strong> <strong>BeW</strong> <strong>die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>entdecken</strong>
BEW 2 BEW 3<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
LieBe mitGLieDer UnD FreUnDe DeS <strong>BeW</strong>,<br />
Sehr Geehrte DAmen UnD herren,<br />
es besteht kein Zweifel, dass der<br />
Staat Sparmaßnahmen ergreifen<br />
muss. Sie sind notwendig <strong>und</strong> überfällig<br />
– auch im interesse der nachfolgenden<br />
Generationen. Deren<br />
künftige Gestaltungsfreiheit darf<br />
nicht durch einen gigantischen<br />
Schuldenberg, der heute aufgebaut<br />
wird, völlig blockiert werden.<br />
Allerdings müssen staatliche Sparmaßnahmen<br />
sozial ausgewogen<br />
sein. Sie dürfen nicht einseitig <strong>die</strong><br />
rentner, Armen <strong>und</strong> Schwachen<br />
belasten. Das ist nach meiner Überzeugung<br />
das „A <strong>und</strong> O“ - vor allem,<br />
weil Ungerechtigkeit bei der Verteilung<br />
der Lasten <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
spaltet <strong>und</strong> das gesellschaftliche<br />
Klima vergiftet.<br />
An <strong>die</strong>ser Ausgewogenheit fehlt es<br />
allerdings beim Sparpaket der B<strong>und</strong>esregierung<br />
in einem erheblichen<br />
maße. Weil es <strong>die</strong> Unternehmen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> besonders Wohlhabenden<br />
über alle maßen schont, während<br />
<strong>die</strong> finanziell schlechter Gestellten<br />
<strong>die</strong> Zeche zahlen sollen. Auch <strong>die</strong><br />
rentner sind Leidtragende. Denn<br />
in der Zeit von 2004 bis 2009 mussten<br />
sie bei den renten drei nullr<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> zwei mini-erhöhungen<br />
verkraften. 2010 <strong>und</strong> 2011 haben<br />
sie mit nullr<strong>und</strong>en zu rechnen,<br />
<strong>die</strong> durch <strong>die</strong> zu erwartenden erheblichen<br />
Zusatzbeiträge in der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung<br />
verschärft werden.<br />
in <strong>die</strong>sem Zusammenhang ver-<br />
urteile ich den Vorstoß des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministers<br />
rainer<br />
Brüderle, der <strong>die</strong> rentengarantie<br />
wieder abschaffen möchte - auch<br />
wenn er sich mit <strong>die</strong>ser Position<br />
innerhalb der B<strong>und</strong>esregierung<br />
zurzeit nicht durchsetzen kann.<br />
Dem minister sei ins Stammbuch<br />
geschrieben, dass <strong>die</strong> rente kein<br />
Almosen des Staates ist, sondern<br />
ein Lohn für <strong>die</strong> Lebensleistung<br />
von menschen, <strong>die</strong> jahrzehntelang<br />
Beiträge zur gesetzlichen rentenversicherung<br />
eingezahlt (<strong>und</strong> von<br />
denen viele Deutschland nach dem<br />
Krieg aus einer trümmerwelt wieder<br />
aufgebaut) haben.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, das <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk hat<br />
sich den b<strong>und</strong>esweiten Protesten<br />
gegen das Sparpaket angeschlossen.<br />
ich meine: Das Sparpaket muss<br />
gründlich überarbeitet werden –<br />
unter sozialen <strong>und</strong> zukunftsorientierten<br />
Vorzeichen. nach meiner<br />
Auffassung stehen <strong>die</strong> Chancen gar<br />
nicht schlecht, dass <strong>die</strong> Verfechter<br />
des Sparpaketes längst nicht so zum<br />
Zuge kommen werden, wie sie sich<br />
das wohl erhoffen. ihnen schlägt<br />
der Wind immer rauer ins Gesicht.<br />
Davon zeugen zum Beispiel <strong>die</strong><br />
meisten meinungsumfragen unter<br />
den Wählerinnen <strong>und</strong> Wählern<br />
oder auch das ergebnis der Landtagswahl<br />
in nordrhein-Westfalen.<br />
Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
sieht sich auch als Vertreter<br />
edItorIal<br />
der finanziell <strong>und</strong> sozial schlechter<br />
gestellten menschen. ihnen gehören<br />
unsere Solidarität <strong>und</strong> Unterstützung,<br />
weil sie in der zurzeit<br />
in Berlin regierenden CDU/FDP-<br />
Koalition keine Sachwalter ihrer<br />
interessen vorfinden können. Das<br />
Sparpaket spricht da Bände, aber<br />
es ist ja nicht das einzige Beispiel<br />
für den falschen <strong>und</strong> gefährlichen<br />
Kurs, den <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esregierung<br />
eingeschlagen hat. Wir, das <strong>BeW</strong>,<br />
machen uns für eine Kurskorrektur<br />
stark.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, ich<br />
möchte <strong>die</strong>ses editorial aber nicht<br />
schließen, ohne Sie positiv zu stimmen:<br />
es ist endlich wieder „Sail“-<br />
Zeit in Bremerhaven! Vom 25. bis<br />
29. August wird unsere Seestadt<br />
Gastgeber für das größte maritime<br />
Volksfest <strong>die</strong>ses Sommers sein. Zu<br />
dem werden mehr als 220 Segel-,<br />
motor- <strong>und</strong> Dampfschiffe erwartet<br />
– <strong>und</strong> r<strong>und</strong> eine million Besucherinnen<br />
<strong>und</strong> Besucher. Bremerhaven<br />
wird sich von seiner „Schokoladenseite“<br />
zeigen können. Und <strong>die</strong><br />
„Sail“-Gäste dürfen sich auf spannende,<br />
informative <strong>und</strong> unterhaltsame<br />
St<strong>und</strong>en, Begegnungen <strong>und</strong><br />
erlebnisse freuen. Vielleicht treffen<br />
ja auch wir uns auf dem internationalen<br />
Festival der Windjammer. ich<br />
würde mich freuen.<br />
Und nun wünsche ich ihnen eine<br />
angenehme Lektüre <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />
von <strong>BeW</strong> AKtUeLL.<br />
ihr Günter Lemke<br />
tItelthema: reIsen<br />
erLeBniSWOChe im WUrSter LAnD:<br />
senioRen fühlten sich iM<br />
MaRschenhof „saUWohl“<br />
Glückliche Senioren:<br />
Reisende genossen ihr Erlebniswochenende im Wurster Land.<br />
schon seit Jahren erfreut sich <strong>die</strong><br />
„seniorenerholung am deich“ grosser<br />
Beliebtheit. <strong>die</strong>se tolle erlebniswoche<br />
im Wurster land bietet das<br />
<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk jeden<br />
sommer an. auch 2010 fuhren<br />
wieder zahlreiche seniorinnen <strong>und</strong><br />
senioren zum Marschenhof nach<br />
Wremen – <strong>und</strong> ließen es sich dort<br />
<strong>und</strong> in der Umgebung gut gehen.<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr fand <strong>die</strong> Seniorenerholung<br />
am Deich gleich fünfmal<br />
statt. Von Anfang Juli bis Anfang<br />
August konnten Senioren für jeweils<br />
eine Woche nach Wremen in<br />
den marschenhof fahren. Und <strong>die</strong>se<br />
Gelegenheit nutzen viele.<br />
Abgeholt hat der Fahrer des <strong>BeW</strong><br />
seine reisegäste jeweils von zu hause.<br />
Dann ging es los nach Wremen.<br />
im Laufe der Woche besuchten<br />
<strong>die</strong> Senioren unter anderem den<br />
Leuchtturm „Kleiner Preusse“, 1906<br />
an seinem heutigen Standort am<br />
Wremer Deich als Quermarkenfeuer<br />
errichtet. 1930 wurde der Leuchtturm<br />
dort abgebaut <strong>und</strong> in imsum<br />
installliert. erst 2005 kehrte er nach<br />
Wremen zurück. Seitdem kann er<br />
dort besichtigt werden.<br />
interessant ist auch das museum für<br />
Wattenfischerei in Wremen – ein<br />
weiteres Ausflugsziel der Senioren-<br />
Gruppe. Das museum befindet sich<br />
in einem der ältesten häuser Wremens<br />
<strong>und</strong> dokumentiert neben der<br />
Wattenfischerei auch das Leben der<br />
Wattenfischer.<br />
An den Dienstagabenden grillten<br />
<strong>die</strong> Senioren Grillfleisch <strong>und</strong> Würstchen.<br />
mittwochs fuhren sie mit<br />
Kleinbussen entlang der Wurster<br />
Küste nach Dorum. Dort besuchten<br />
einige das niedersächsische Deichmuseum:<br />
Zahlreiche exponate zeigen<br />
den Deichbau von einst.<br />
Jeden mittwoch sorgt <strong>die</strong> „Grille“<br />
in Wremen für gute Unterhaltung.<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
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Reparaturen.<br />
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Bei Neubauten oder<br />
Wasserschäden.
BEW 4 BEW 5<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
natürlich machten auch hier unsere<br />
reisenden halt, hörten musik <strong>und</strong><br />
unterhielten sich gut.<br />
Von der Besichtigung des Dorfes abgesehen,<br />
hatten <strong>die</strong> reisenden am<br />
Donnerstag ihren freien tag. einige<br />
nutzten das gute Freizeitangebot<br />
des marschenhofs, andere unternahmen<br />
Spaziergänge, plauderten<br />
miteinander oder sonnten sich im<br />
schönen Garten. Abends kegelte<br />
man zusammen, bevor es am nächsten<br />
tag nach dem Frühstück zurück<br />
nach Bremerhaven ging.<br />
eine schöne <strong>und</strong> interessante Woche<br />
war vorbei. Schweine gibt es<br />
auf dem marschenhof schon seit<br />
Jahrzehnten nicht mehr. trotzdem<br />
fühlten sich <strong>die</strong> Senioren dort „sauwohl“.<br />
Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft.<br />
Stark für <strong>die</strong> Region<br />
Die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft<br />
mbH (BEG) ist zusammen mit ihrer<br />
Tochtergesellschaft BEG logistics GmbH<br />
(BELG) für Bremerhaven <strong>und</strong> das Umland<br />
der umfassende Dienstleister im Ent-<br />
Wohlfühlen im Marschenhof: Vollkommen erholt waren <strong>die</strong> Senioren am Ende<br />
ihres Kurzurlaubs am Deich.<br />
H O T L I N E : 0 4 7 1 / 1 8 6 - 5 5 5<br />
sorgungs- <strong>und</strong> Abwassermanagement.<br />
Unser Serviceangebot reicht von Abfalltransport,<br />
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über Energieerzeugung <strong>und</strong> Fernwärmeversorgung<br />
sowie Betrieb <strong>und</strong> Bau des<br />
Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH, Zur Hexenbrücke 16, D-27570 Bremerhaven, Telefon: +49(0)471/186-0,<br />
Telefax: +49(0)471/186-112, Internet: www.beg-bhv.de, E-Mail: info@beg-bhv.de<br />
Kanalnetzes <strong>und</strong> sonstiger abwassertechnischer<br />
Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungen,<br />
Abwasserreinigung <strong>und</strong> Klärschlammverwertung<br />
bis zu Abfall- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enberatung.<br />
Die BEG ist für Sie aktiv.<br />
tItelthema: reIsen<br />
teAm Der <strong>BeW</strong>-reiSeABteiLUnG LUD reiSeBeGLeiter<br />
UnD reiSenDe ein:<br />
tolles fRühstück iM<br />
„tReffpUnkt“ iM<br />
haUs aM Blink<br />
Linda Diesing <strong>und</strong> Nicola Freier aus der BEW-Reiseabteilung informierten über<br />
das aktuelle Programm <strong>und</strong> nahmen Anregungen auf.<br />
am 27. Mai trafen sich <strong>die</strong> <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />
linda <strong>die</strong>sing <strong>und</strong> nicola<br />
freier aus der <strong>BeW</strong>-Reiseabteilung<br />
mit ihren Reisebegleitern <strong>und</strong> k<strong>und</strong>en<br />
zu einem gemeinsamen frühstück<br />
im Restaurant „treffpunkt“<br />
im haus am Blink. nette Gespräche<br />
<strong>und</strong> vielfältige informationen in<br />
entspannter atmosphäre bescherten<br />
den teilnehmern einen tollen<br />
vormittag.<br />
„Frühstück ist für mich <strong>die</strong> wichtigste<br />
mahlzeit“, äußerte sich eine<br />
reisek<strong>und</strong>in. Sie freute sich auf das<br />
Wiedersehen mit menschen, mit denen<br />
sie schon einmal verreist war.<br />
Die meisten Frühstücksgäste sind –<br />
so wie <strong>die</strong>se Seniorin - regelmäßig<br />
mit dem <strong>BeW</strong> unterwegs <strong>und</strong> kennen<br />
sich bereits seit Jahren.<br />
eingeladen hatten Linda Diesing<br />
<strong>und</strong> nicola Freier, weil sie das neue<br />
reiseprogramm vorstellen <strong>und</strong> Fragen<br />
beantworten wollten. Außerdem<br />
ließen sie sich von den K<strong>und</strong>en<br />
erzählen, wie ihnen <strong>die</strong> bisherigen<br />
reisen gefallen hatten.<br />
Die meisten der <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />
sind sehr aktive Senioren. einige nutzen<br />
gerne <strong>die</strong> tagesreisen des <strong>BeW</strong>,<br />
beispielsweise zum einkaufen nach<br />
Berlin oder zum „tiere-Bew<strong>und</strong>ern“<br />
im Serengeti-Park in hodenhagen;<br />
andere bevorzugen mehrtagesfahrten<br />
etwa nach Bad Zwesten oder<br />
Dresden. Und weitere K<strong>und</strong>en reisen<br />
regelmäßig mit dem <strong>BeW</strong> ins Ausland<br />
– zum Beispiel nach mallorca,<br />
tunesien oder <strong>die</strong> türkei. Doch eines<br />
ist den reisefreudigen Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren gemeinsam: Sie möchten<br />
gerne viel von der <strong>Welt</strong> sehen<br />
<strong>und</strong> eine menge erleben.<br />
Und das tun <strong>die</strong> Senioren tatsächlich.<br />
Denn auf jeder tour ist eine reisebegleitung<br />
dabei, <strong>die</strong> sich bestens<br />
auskennt <strong>und</strong> weiß, wo etwas los<br />
ist. Wer sich stattdessen lieber zwischendurch<br />
oder <strong>die</strong> ganze Zeit über<br />
entspannen möchte, kann selbstverständlich<br />
auch <strong>die</strong>s tun. Fest steht:<br />
Langweilig wird es nie.
BEW 6 BEW 7<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
tItelthema: reIsen<br />
<strong>BeW</strong>-reiSeGrUPPe FLOG nACh POrt eL KAntAOUi:<br />
„tUnesien ist einfach toll“<br />
vom 4. bis zum 18. Mai flog eine<br />
Reisegruppe mit dem <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk nach tunesien.<br />
<strong>die</strong> Reisebegleiterin irmgard nowinski<br />
<strong>und</strong> ihre Reisegruppe waren<br />
begeistert. ihre Meinung: „ein tolles<br />
land mit tollen Menschen, <strong>und</strong> ein<br />
w<strong>und</strong>erbares Urlaubsziel!“<br />
„Vor einigen Jahren war ich zum ersten<br />
mal in tunesien. Und seitdem<br />
Großer Spaß: Ein Kamel-Kuss gehört<br />
zu einem gelungenen Tunesien-<br />
Urlaub.<br />
tItelthema: reIsen<br />
für zehn tage besuchte eine <strong>BeW</strong>-<br />
Reisegruppe <strong>die</strong> reizvolle landschaft<br />
des oberweserberglandes.<br />
Untergebracht waren <strong>die</strong> Reisenden<br />
im hotel kronenhof. <strong>die</strong> Wirtsleute<br />
sind nicht nur nett, sondern lesen<br />
ihren Gästen alle Wünsche von den<br />
augen ab. Besonders schön ist aber<br />
<strong>die</strong> deutsche Märchenstraße.<br />
fahre ich dort immer wieder hin“,<br />
berichtete <strong>die</strong> reisebegleiterin irmgard<br />
nowinski. Genauso begeistert<br />
waren <strong>die</strong> sieben Frauen <strong>und</strong> drei<br />
männer, <strong>die</strong> sie im mai begleitet<br />
hatten.<br />
Untergebracht war <strong>die</strong> Gruppe im<br />
Vier-Sterne-hotel marhaba Palace in<br />
der Ferienlandschaft Port el Kantaoui.<br />
„im hotel wird man empfangen<br />
wie ein König“, erklärte <strong>die</strong> reisebegleiterin<br />
freudestrahlend. Doch<br />
nicht nur das empfangspersonal,<br />
sondern sämtliche mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> mitarbeiter gaben <strong>und</strong> geben<br />
sich viel mühe, damit ihren Gästen<br />
der schönste Urlaubsaufenthalt<br />
ihres Lebens verschafft wird.<br />
Port el Kantaoui selbst zählt zu den<br />
beliebtesten Badeorten tunesiens.<br />
im Zentrum befindet sich ein Yachthafen,<br />
um dessen Becken zahlreiche<br />
restaurants <strong>und</strong> Cafés schon<br />
in frühen morgenst<strong>und</strong>en geöffnet<br />
SChön iSt eS im SOmmer in OeDeLSheim im<br />
WeSerBerGLAnD:<br />
ReiseGRUppe veRBRachte<br />
schöne taGe an deR<br />
MäRchenstRasse<br />
Große Begeisterung hat bei den reisenden<br />
<strong>und</strong> bei reisebegleiter Jürgen<br />
tiddens <strong>die</strong> deutsche märchenstraße<br />
hervorgerufen. Alle Schlösser<br />
aus dem Solling <strong>und</strong> dem Weserbergland<br />
kann man hier im mini-Format<br />
besichtigen. Die Wassermühle ist<br />
sogar in Betrieb. mit der märchenbahn<br />
machte <strong>die</strong> Gruppe natürlich<br />
auch eine tour. „es ist immer wieder<br />
Ein toller Urlaub: Reisebegleiterin<br />
Irmgard Nowinski (ganz links) mit<br />
ihrer Reisegruppe in Tunesien.<br />
sind. Der Ort bietet sich auch für<br />
zahlreiche Ausflüge an. So fuhr <strong>die</strong><br />
reisegruppe nach tunis <strong>und</strong> nach<br />
Sousse. Dort erzählte man den teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> teilnehmer eindrucksvoll,<br />
wie <strong>die</strong> tunesier vor langer<br />
Zeit gelebt hatten.<br />
Auch der Kontakt mit den Kamelen<br />
machte den reisenden eine menge<br />
Freude. „ich mache alles mit, was<br />
<strong>die</strong> Leute mögen“, erzählte irmgard<br />
nowinski. So küsste sie auch als erste<br />
das Kamel. Wer etwas erleben <strong>und</strong><br />
eine menge Spaß dabei haben will,<br />
der sollte mit dem <strong>BeW</strong> nach tunesien<br />
fahren.<br />
Tolles Buffet: Wirtsleute servierten<br />
den Reisenden leckeres Essen im hoteleigenen<br />
Garten.<br />
etwas neues“, erzählte der reisebegleiter<br />
Jürgen tiddens.<br />
ein Problem bei <strong>die</strong>ser reise war allerdings<br />
<strong>die</strong> große hitze. Deshalb hatten<br />
<strong>die</strong> reisenden eher Kurztripps unternommen.<br />
Glücklicherweise gibt es<br />
auch ein Schwimmbad im Ort Oedelsheim.<br />
So konnten sie sich zwischen-<br />
durch etwas abkühlen.<br />
Dennoch: einige wagten es. Jürgen<br />
tiddens machte mit der reisegruppe<br />
eine radtour über zwölf Kilometer.<br />
„mit vielen großen Pausen“, wie er<br />
eingestehen musste. Senioren, <strong>die</strong><br />
sich <strong>die</strong> radtour nicht zutrauten,<br />
wurden von den Wirtsleuten des<br />
hotels mit dem Auto ans Ziel, dem<br />
Grillplatz Gottstreu, gebracht. Dort<br />
bewirteten <strong>die</strong> Servicekräfte vom<br />
hotel Kronenhof auch <strong>die</strong> reisenden<br />
mit hervorragender Gemüsesuppe.<br />
mal gab es ein Kartoffelbüffet im<br />
Freien, mal ein Spießbratenessen im<br />
hotelgarten, mal fuhr <strong>die</strong> Gruppe<br />
mit dem Schiff nach Karlshafen oder<br />
besuchte ein museum. Kurz: es war<br />
ein w<strong>und</strong>erbarer Urlaub.<br />
am 10. oktober ist der „tag der seelischen<br />
Ges<strong>und</strong>heit“ der <strong>Welt</strong>ges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
Who der vereinten<br />
nationen (Un). aus <strong>die</strong>sem anlass<br />
organisiert das aktionsbündnis aus<br />
<strong>BeW</strong>, klinikum Bremerhaven Reinkenheide<br />
(kBR), diakonischem Werk,<br />
aWo <strong>und</strong> dRk ab Montag, dem 4.<br />
oktober 2010 <strong>die</strong> „Woche der seelischen<br />
Ges<strong>und</strong>heit“ in Bremerhaven.<br />
4. oktoBeR<br />
ab 15:30 Uhr eröffnung in der<br />
Volkshochschule, Begrüßung durch<br />
Stadträtin Brigitte Lückert<br />
impulsreferate zum thema<br />
„Adoleszenz – ein risiko für <strong>die</strong><br />
seelische Ges<strong>und</strong>heit“<br />
06. oktoBeR<br />
ab 18 Uhr im Kommunalen Kino<br />
Weserbergland im Miniatur-Format: In der Deutschen Märchenstraße können<br />
sich <strong>die</strong> Besucher wie der Riese Gulliver aus dem Märchen fühlen.<br />
Woche deR seelischen GesUndheit:<br />
aktionsBündnis veRanstaltet<br />
BUntes pRoGRaMM<br />
Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />
(Koki) – „tanz mit dem einhorn“,<br />
ein Film des Bremer Filmemachers<br />
Jürgen Köster<br />
7. oktoBeR<br />
ab 15 Uhr Platz oder halle des OSC<br />
Fußballspiel zwischen Gewinner des<br />
PsychPokals <strong>und</strong> Vertretern des magistrats<br />
Bremerhaven<br />
ab 16 Uhr großes Fest im „treffpunkt“<br />
haus am Blink<br />
KUnStPrOJeKt ZUr WOChe Der<br />
SeeLiSChen GeSUnDheit<br />
Das <strong>BeW</strong> präsentiert am ende der Woche<br />
der seelischen Ges<strong>und</strong>heit in Kooperation<br />
mit den tagesstätten „Boje“<br />
(Bremerhaven) <strong>und</strong> „Altes museum“<br />
• Alltagshilfsmittel<br />
• Rollstühle<br />
• elektrisch betriebene<br />
Scooter <strong>und</strong> Rollstühle<br />
• Gehhilfen<br />
• Badehilfen<br />
• Senioren- <strong>und</strong><br />
Pflegebetten<br />
• Lagerungshilfen<br />
• Decubitus-Systeme<br />
• Wohnraumberatung<br />
• Sauerstoff-Therapie<br />
• Fußpflege<br />
• Prothesen<br />
• Bandagen<br />
• Leibbinden<br />
• Kompressions-Strümpfe<br />
• Brustprothesen<br />
(Osterholz-Scharmbeck) ein Kunstprojekt.<br />
Die psychisch erkrankten Besucher<br />
der tagesstätten <strong>und</strong> Klienten<br />
des <strong>BeW</strong> haben unter der Leitung<br />
der Kunsttherapeutin marion Flerlage-haardt<br />
viele tücher zum thema<br />
„Wandlung – neuorientierung“ hergestellt.<br />
Diese Kunstwerke werden<br />
am 7. Oktober ab 16 Uhr zum Großen<br />
Fest im „treffpunkt“ haus am Blink<br />
zu sehen sein.<br />
• Bademode für <strong>die</strong> Frau<br />
• Miederwaren<br />
• Stillhilfen<br />
• Maß-Einlagen<br />
• aktuelles<br />
Schuhsortiment<br />
• Stoma-Versorgungen<br />
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Ihr Sanitätshaus<br />
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BEW 8 BEW 9<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
PersonalIe<br />
CArSten SternhAGen iSt Leiter Der SOZiALen DienSte<br />
<strong>BeW</strong> Bietet üBeRGReifendes<br />
anGeBot füR klienten<br />
Leiter Soziale Dienste: Carsten Sternhagen möchte das Angebot des BEW besser<br />
an <strong>die</strong> Bedürfnislage der Klienten anpassen.<br />
im Mai <strong>die</strong>ses Jahres führte der geschäftsführende<br />
vorstand des <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerks eine<br />
neue leitende position im verein<br />
ein. damit abläufe, <strong>die</strong> organisation<br />
<strong>und</strong> prozesse im Unternehmen<br />
effektiver gestaltet <strong>und</strong> besser an<br />
<strong>die</strong> Bedürfnisse der klienten angepasst<br />
werden können, ernannte<br />
der vorstand carsten sternhagen<br />
zum leiter soziale <strong>die</strong>nste. „ich bin<br />
optimistisch, dass wir das, was der<br />
vorstand sich verspricht auch umsetzen<br />
können“, so sternhagen.<br />
Carsten Sternhagen ist im mai vom<br />
geschäftsführenden Vorstand des<br />
<strong>BeW</strong> zum Leiter Soziale Dienste<br />
ernannt worden. mit seinem neuen<br />
Aufgabenbereich ist er für <strong>die</strong><br />
Pflege <strong>und</strong> Betreuung, <strong>die</strong> gerontopsychiatrische<br />
Förderung, <strong>die</strong> Stadtteilbetreuer<br />
<strong>und</strong> Conciergen sowie<br />
das Betreute Wohnen psychisch<br />
erkrankter menschen zuständig.<br />
er koordiniert <strong>die</strong>se Bereiche <strong>und</strong><br />
hat das Controlling für <strong>die</strong> sozialen<br />
Dienste des <strong>BeW</strong> übernommen.<br />
„Das besteht aus ganz vielen Fassetten:<br />
Da ist das wirtschaftliche Controlling,<br />
das fachliche Controlling<br />
– von Kostenstellenmanagement<br />
bis Auslastung, mitarbeitereinsatz“,<br />
so Sternhagen. Dabei arbeitet er<br />
eng mit dem Leiter der Verwaltung,<br />
michael Lemke, zusammen. „ich<br />
brauche verlässliche Zahlen, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Verwaltung mir zur Verfügung<br />
stellt, damit ich das Controlling dafür<br />
durchführen kann. Umgekehrt<br />
braucht <strong>die</strong> Verwaltung verlässliche<br />
rückmeldungen“, erklärt Sternhagen<br />
weiter.<br />
Der Vorstand des <strong>BeW</strong> möchte so<br />
Abläufe, Organisation <strong>und</strong> Prozesse<br />
im Unternehmen bündeln <strong>und</strong> damit<br />
effektiver gestalten. Die einzelnen<br />
Sozialen Bereiche werden auf<br />
<strong>die</strong>se Weise miteinander vernetzt.<br />
Dies ist dringend notwenig, wie<br />
Sternhagen betont, damit <strong>die</strong> Angebote<br />
besser an <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />
der Klienten angepasst werden können.<br />
Wenn beispielsweise psychisch<br />
erkrankte menschen älter werden<br />
<strong>und</strong> zusätzlich Pflege benötigen,<br />
kann das <strong>BeW</strong> abteilungsübergreifend<br />
entsprechende maßnahmen<br />
ergreifen, dass es dem Klienten weiterhin<br />
gut gehen kann.<br />
„Was mich besonders freut ist, dass<br />
ich <strong>die</strong>se Funktion antrete mit einem<br />
Klima in <strong>die</strong>sem Unternehmen, das<br />
auf Kooperation ausgerichtet ist“,<br />
so der neue Leiter Soziale Dienste<br />
„Das der Vorstand eine modernisierung<br />
möchte <strong>und</strong> tatkräftig unterstützt<br />
<strong>und</strong> das auch der Leiter der<br />
Verwaltung <strong>die</strong>s möchte. Von daher<br />
fühle ich mich auch durch <strong>die</strong> Unterstützung<br />
getragen <strong>und</strong> gesichert,<br />
so dass ich in einem guten rahmen<br />
auch wirken kann“.<br />
senIorenPolItIk<br />
AKtiOnSBÜnDniS FÜr „GenerAtiOnenFreUnDLiCheS<br />
einKAUFen“ nAhm im LAnD Bremen Seine ArBeit AUF:<br />
GütesieGel füR BaRRieRefReies<br />
Und BeqUeMes<br />
einkaUfen<br />
ein besserer service <strong>und</strong> mehr Rücksicht<br />
auf <strong>die</strong> Belange <strong>und</strong> Bedürfnisse<br />
der k<strong>und</strong>schaft aus allen altersstufen<br />
– das ist das Ziel, das sich<br />
<strong>die</strong> vertreter des b<strong>und</strong>esweit angelegten<br />
projektes „Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
einkaufen“ mit Blick<br />
auf den einzelhandel gesetzt haben.<br />
auf einer pressekonferenz im Mai<br />
war der offizielle „startschuss“ für<br />
das Gebiet des landes Bremen zu<br />
hören. Und ab spätsommer/herbst<br />
2010 sollen <strong>die</strong> ersten Geschäfte im<br />
Immer in meiner Nähe.<br />
swb Wasser<br />
kleinsten B<strong>und</strong>esland mit dem qualitätszeichen„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
einkaufen“ zertifiziert sein.<br />
Den Startschuss hatten der – auch<br />
für Bremerhaven zuständige - einzelhandelsverband<br />
nordsee Bremen,<br />
<strong>die</strong> Senioren-Vertretung in der<br />
Stadtgemeinde Bremen, <strong>die</strong> handelskammer<br />
Bremen, <strong>die</strong> Senatorin<br />
für Arbeit, Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend<br />
<strong>und</strong> Soziales sowie der Senator<br />
für Wirtschaft <strong>und</strong> häfen abgege-<br />
Fragen oder Wünsche? Im swb K<strong>und</strong>enCenter <strong>und</strong> unter www.swb-gruppe.de sind wir für Sie da.<br />
Bündnispartner: Einzelhandels-Präsident<br />
Josef Sanktjohanser <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esfamilienministerin<br />
Kristina Schröder.<br />
ben. Federführend bei dem Projekt<br />
sind <strong>die</strong> Senioren-Vertretung <strong>und</strong><br />
der einzelhandelsverband.<br />
noch blieb Bremerhaven außen vor,<br />
aber das soll sich bald ändern. Denn<br />
<strong>die</strong> Seniorenvertretung Bremerhaven<br />
hat sich bereits ausgiebig mit<br />
dem Projekt befasst <strong>und</strong> es für gut<br />
<strong>und</strong> unterstützenswert bef<strong>und</strong>en.<br />
erste Gespräche mit dem örtlichen<br />
einzelhandel <strong>und</strong> den Werbege-<br />
Fortsetzung auf Seite 10
BEW 10 BEW 11<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
meinschaften verliefen ebenfalls viel<br />
versprechend.<br />
POSitiV FÜr imAGe UnD UmSAtZ<br />
Der einZeLhänDLer<br />
Bei dem Projekt geht es ausdrücklich<br />
darum, dass <strong>die</strong> gesamte K<strong>und</strong>schaft<br />
bequemer <strong>und</strong> barrierefrei einkaufen<br />
können soll – ob nun Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren, junge mütter<br />
mit Kinderwagen oder andere. hintergedanke<br />
ist <strong>die</strong> Überlegung, dass<br />
seniorenfre<strong>und</strong>liche rahmenbedingungen<br />
beim einkaufen,<br />
aber auch<br />
zum Beispiel bei<br />
der Gestaltung <strong>und</strong><br />
Be<strong>die</strong>nerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
von Produkten<br />
nicht nur<br />
den älteren menschen<br />
etwas bringen:<br />
Schließlich<br />
profitieren <strong>die</strong><br />
K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>en aller<br />
Altersgruppen.<br />
Das erwähnte<br />
G ü t e s i e g e l<br />
können einzelhändler,<br />
Supermärkte <strong>und</strong><br />
Kaufhäuser zunächst für <strong>die</strong> Dauer<br />
von drei Jahren bekommen. Danach<br />
kann es erneut beantragt beziehungsweise<br />
verlängert werden. Den<br />
Firmen fällt das Qualitätszeichen keinesfalls<br />
in den Schoß. Vielmehr müssen<br />
sie erst einmal <strong>die</strong> Prüfer überzeugen.<br />
Die Prüfer berücksichtigen<br />
bei ihrer tätigkeit 58 Kriterien, <strong>die</strong><br />
in Kern-, Zusatz- <strong>und</strong> Bonuskriterien<br />
aufgeteilt sind. Komplett müssen<br />
<strong>die</strong> so genannten Kernkriterien erfüllt<br />
werden. Demgegenüber <strong>die</strong>nen<br />
<strong>die</strong> anderen Kriterien dazu, dass <strong>die</strong><br />
mindestpunktzahl von 119 erreicht<br />
werden kann.<br />
trägt ein Geschäft das Qualitätszeichen<br />
„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
einkaufen“, dann kann sich der K<strong>und</strong>e<br />
darauf verlassen,<br />
dass er dort sicher <strong>und</strong> bequem einkaufen<br />
kann;<br />
dass der Zugang zum Geschäft barrierearm<br />
ist;<br />
dass das Geschäft gut ausgeleuchtet<br />
ist;<br />
dass er rutschfeste Böden vorfindet;<br />
dass mögliche Gefahrenstellen ausreichend<br />
markiert sind;<br />
dass <strong>die</strong> Gänge breit <strong>und</strong> nicht verstellt<br />
sind;<br />
dass er dort eine Sitzgelegenheit<br />
zum Ausruhen vorfindet;<br />
dass Beratung <strong>und</strong> Ausschilderung<br />
von hinreichender Qualität sind;<br />
dass <strong>die</strong> Preise <strong>und</strong> alle Auszeichnungen<br />
gut lesbar sind.<br />
Das Projekt „Gen<br />
e r a t i o n e n -<br />
fre<strong>und</strong>liches<br />
e i n k a u f e n “<br />
ist eines der<br />
elemente der<br />
initiative „Wirts<br />
c h a f t s f a k t o r<br />
Alter“ des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen <strong>und</strong><br />
Jugend zum einen<br />
<strong>und</strong> des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> technologie<br />
zum anderen.<br />
Diese initiative soll <strong>die</strong> Lebensqualität<br />
älterer menschen verbessern.<br />
Aber sie soll auch der Wirtschaft <strong>die</strong><br />
Augen für das Potenzial öffnen, das<br />
<strong>die</strong> Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren aufzuweisen<br />
haben. Fakt ist zum Beispiel:<br />
Das Kaufkraftpotenzial der rentner<br />
ist hoch. 1.500 euro hat <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK)<br />
als frei verfügbares einkommen errechnet<br />
– nach Abzug der Fixkosten.<br />
Alle deutschen rentner zusammen<br />
bringen es auf r<strong>und</strong> 300 milliarden<br />
euro im Jahr.<br />
Das Projekt „Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
einkaufen“, das das B<strong>und</strong>esseniorenministerium<br />
<strong>und</strong> der handelsverband<br />
Deutschland (vormals:<br />
hauptverband des Deutschen einzelhandels)<br />
gemeinsam tragen, fügt<br />
sich hier hervorragend ein. Dabei<br />
kann es auf zahlreiche Bündnispartner<br />
zählen. Darunter finden sich zum<br />
Beispiel <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren-Organisationen<br />
(BAGSO), der B<strong>und</strong>esverband der<br />
Verbraucherzentralen <strong>und</strong> der Deutsche<br />
industrie- <strong>und</strong> handelskammertag<br />
(DihK) als Dachverband der<br />
deutschen industrie- <strong>und</strong> handelskammern.<br />
niedersachsen war das<br />
erste testgebiet für das Qualitätszeichen<br />
„Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
einkaufen“. nun sind <strong>die</strong> anderen<br />
B<strong>und</strong>esländer an der reihe.<br />
Diejenigen Unternehmen, <strong>die</strong> sich<br />
nun auch bald im B<strong>und</strong>esland Bremen<br />
das orangefarbene Label mit<br />
dem fre<strong>und</strong>lichen einkaufswagen<br />
an ihre Ladentür kleben dürfen, demonstrieren,<br />
dass sie sich intensiv<br />
mit den interessen <strong>und</strong> Bedürfnissen<br />
ihrer K<strong>und</strong>en auseinander setzen –<br />
ob nun alt oder jung. es liegt auf der<br />
hand, dass sich das positiv auf image<br />
<strong>und</strong> Umsatz auswirken wird.<br />
Johannesstraße 19, 27570 Bremerhaven<br />
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ein VOLLer erFOLG:<br />
üBeR 200 BesUcheR<br />
schaUten BeGeisteRt<br />
BReMeRhavens sUpeRlative<br />
ende Mai zeigte <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>-videogruppe<br />
ihren neuen film „faszination<br />
Bremerhaven“ im historischen<br />
Museum Bremerhaven. das interesse<br />
übertraf alle erwartungen. sechs<br />
Wochen später trafen sich <strong>die</strong> acht<br />
filmemacher mit <strong>BeW</strong>-vorstandsvorsitzendem<br />
Günter lemke <strong>und</strong> kulturdezernenten<br />
dr. Rainer paulenz,<br />
um alles r<strong>und</strong> um den film Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
Zahlreich strömten Bremerhaveninteressierte<br />
an <strong>die</strong>sem Donnerstagabend<br />
ins historische museum Bremerhaven.<br />
Ziel war <strong>die</strong> Premiere des<br />
Films „Faszination Bremerhaven“<br />
der <strong>BeW</strong>-Videogruppe. Viel arbeit<br />
hatten <strong>die</strong> acht hobby-Filmemacher<br />
in ihre neue Produktion gesteckt.<br />
Und: es hat sich gelohnt.<br />
Über 200 Besucher waren in den<br />
Saal des museums gekommen. Kein<br />
Stuhl blieb leer. Gespannt sahen sie<br />
wie viel größtes, schwerstes <strong>und</strong><br />
schnellstes Bremerhaven so zu bieten<br />
hat. eineinhalb St<strong>und</strong>en spä-<br />
Me<strong>die</strong>n-Interesse am neuen Film:<br />
Über das neue Werk der BEW-Videogruppe<br />
berichtete auch <strong>die</strong> regionale<br />
Presse ausgiebig.<br />
ter gingen <strong>die</strong> Besucher begeistert<br />
<strong>und</strong> um einiges Wissen reicher wieder<br />
nach hause. „mit so Vielen haben<br />
wir nicht gerechnet“, staunte<br />
Werner Behrmann, Sprecher der<br />
<strong>BeW</strong>-Videogruppe, nach der Premiere.<br />
„So viel interesse, dass übertrifft<br />
all unsere erwartungen“.<br />
30 Superlative Bremerhavens werden<br />
in dem Film vorgestellt. – natürlich<br />
gibt es in der Seestadt zahlreiche<br />
mehr, aber der Film sollte nicht länger<br />
als eine St<strong>und</strong>e dauern. – Die<br />
<strong>BeW</strong>-Videogruppe ordnete <strong>die</strong> Auswahl<br />
nach den Bereichen Schifffahrt,<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Sehenswürdigkeiten. Bevor sie den<br />
Film drehen konnten, benötigten<br />
sie Drehgenehmigungen, insbesondere<br />
in den Unternehmen. Weil <strong>die</strong><br />
Gruppe den Geschäftsführern der<br />
Unternehmen versprach, nur Szenen<br />
zu veröffentlichen, <strong>die</strong> er genehmig-<br />
te <strong>und</strong> sie unverfälscht zu zeigen,<br />
willigten sie ein. „Das war ein gutes<br />
Argument“, freute sich Werner<br />
Behrmann. in vielen Unternehmen<br />
filmte <strong>die</strong> Gruppe sogar als erste.<br />
„hier hat bisher nicht mal der nDr<br />
eine Drehgenehmigung erhalten“,<br />
so Behrmann weiter.<br />
Sechs Wochen nach der Premiere<br />
des Films im historischen museum<br />
traf sich <strong>die</strong> Gruppe mit dem „Chef“<br />
des museums Kulturdezernent Dr.<br />
rainer Paulenz <strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-Vorstandsvorsitzendem<br />
Günter Lemke. Der<br />
Kulturdezernent wäre gerne zur<br />
Filmpremiere gekommen, war aber<br />
verhindert. nun bekamen er <strong>und</strong><br />
Günter Lemke von der <strong>BeW</strong>-Videogruppe<br />
jeweils einen der Filme überreicht.<br />
„mir hat er sehr gut gefal-<br />
Kein Stuhl blieb leer:<br />
Die Premiere von „Faszination Bremerhaven“<br />
wollten sich viele Seestädter<br />
auf keinen Fall entgehen lassen.<br />
len“, lobte Günter Lemke den Film<br />
der Videogruppe. Auch er war ende<br />
mai unter den zahlreichen Zuschauern<br />
gewesen <strong>und</strong> hatte sich über<br />
<strong>die</strong> große resonanz gefreut. Unter<br />
den Zuschauern war auch Jochem<br />
Schöttler von der Bremerhavener<br />
investitions- <strong>und</strong> Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
mbh (BiS), <strong>die</strong> der Video-<br />
gruppe bei der realisierung ihres<br />
Projekts geholfen hatte. Durch <strong>die</strong><br />
Zusammenarbeit mit der BiS sei <strong>die</strong><br />
Stadt „da gut eingeb<strong>und</strong>en“, befürwortete<br />
Paulenz <strong>die</strong> Kooperation.<br />
Der Film „ist eine ganz hervorragende<br />
idee…..W<strong>und</strong>erbar für <strong>die</strong><br />
Stadt <strong>und</strong> gute Werbung für Bremerhaven“,<br />
so Paulenz weiter.<br />
eine Fortsetzung des Films mit weiteren<br />
Superlativen wird es nicht geben.<br />
nun bleibt abzuwarten, was <strong>die</strong><br />
<strong>BeW</strong>-Videogruppe als nächstes „aus<br />
den tiefen Bremerhavens ausgräbt“,<br />
um darüber einen Film zu drehen.<br />
Doch bis dahin können sich alle<br />
Bremerhaven-interessierte von dem<br />
Film „Faszination Bremerhaven“ verzaubern<br />
lassen.<br />
erhältlich ist <strong>die</strong> DVD „Faszination<br />
Bremerhaven“ für 14,90 euro:<br />
tourist infos Bremerhaven<br />
historischen museum Bremerhaven<br />
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für <strong>die</strong> träger der ehrenamtskarte<br />
bietet das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
15 euro ermäßigung auf<br />
alle Mehrtagesreisen. damit unterstützt<br />
das <strong>BeW</strong> <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />
Bremen. aber auch, wer noch ein<br />
ehrenamt sucht <strong>und</strong> sich sozial engagieren<br />
möchte, kann sich mit seinem<br />
anliegen an das <strong>BeW</strong> wenden.<br />
es werden noch freiwillige helfer<br />
gesucht.<br />
Um das ehrenamt zu fördern, hat<br />
das Land Bremen <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />
Bremen eingeführt. inhaber <strong>die</strong>ser<br />
Karte profitieren von zahlreichen<br />
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eine mehrtägige Fahrt mit dem <strong>BeW</strong><br />
15 euro weniger als nicht ehrenamtlich<br />
tätige. Andere Organisationen<br />
bieten ähnliche Vergünstigungen.<br />
Bekommen kann <strong>die</strong> ehrenamtskarte<br />
jeder volljährige mensch, der freiwillig<br />
eine gemeinwohlorientierte<br />
tätigkeit von mindestens 5 St<strong>und</strong>en<br />
in der Woche beziehungsweise 250<br />
St<strong>und</strong>en im Jahr ausübt. er sollte<br />
sein ehrenamt seit mindestens drei<br />
Jahren in Bremen oder Bremerhaven<br />
erfüllen, dafür natürlich nicht bezahlt<br />
werden, sondern lediglich eine<br />
Aufwandsentschädigung erhalten.<br />
Wer interesse an einer ehrenamts-<br />
karte hat, meldet sich bitte bis spätestens<br />
15. märz 2011 unter<br />
www.burgerengagement.bremen.de<br />
oder<br />
Die Senatorin für Arbeit, Frauen,<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales<br />
referat Bürgerengagement<br />
Bahnhofsplatz 29<br />
28195 Bremen<br />
Wer eine ehrenamtliche tätigkeit<br />
sucht <strong>und</strong> sich sozial engagieren<br />
möchte, meldet sich unter<br />
<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.<br />
Wiener Straße 5, 27568 Bremerhaven,<br />
0471/95431-0, info@bew-bhv.de<br />
demenz<br />
"mAKinG memOrieS" erStmALS in BremerhAVen:<br />
föRdeRUnG von <strong>deM</strong>enZeRkRankten<br />
dURch kUnst<br />
Aktive Teilnahme: Teilnehmern mit motorischen Schwierigkeiten half der Museumspädagoge<br />
beim Malen gerne.<br />
„Making Memories“ ist ein museumspädagogisches<br />
projekt der<br />
kunsthalle Bremen. seit drei Jahren<br />
besucht Rainer kosubek von<br />
der kunsthalle verschiedene einrichtungen<br />
in norddeutschland, um<br />
demenzerkrankten eine neue <strong>Welt</strong><br />
zu offenbaren <strong>und</strong> gleichzeitig ihr<br />
Elektroinstallationen aller Art<br />
Antennenbau <strong>und</strong><br />
Anlagenwartung<br />
denkvermögen, ihre sprache <strong>und</strong><br />
Motorik zu fördern. nun war er erstmalig<br />
auch in Bremerhaven. das <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk e. v.<br />
(<strong>BeW</strong>) hatte ihn für den 6. Mai 2010<br />
in den „treffpunkt“ haus am Blink<br />
eingeladen.<br />
Kabelfernsehinstallationen<br />
Elektroheizungsanlagen<br />
Reparaturen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nst<br />
„Viele an Demenz erkrankte menschen<br />
können nicht mehr ins museum<br />
gehen. ihnen entgeht damit <strong>die</strong><br />
möglichkeit sich mit Gemälden in<br />
der intensität auseinanderzusetzen,<br />
wie es nur im museum geht.“ Wie<br />
wichtig Kunst für <strong>die</strong> geistige tätigkeit<br />
ist <strong>und</strong> wie viel Freude sie den<br />
menschen macht, zeigte rainer Kosubek<br />
Anfang mai im „treffpunkt“<br />
haus am Blink.<br />
in <strong>die</strong>sen, in Bremerhaven bisher<br />
einmaligen, Kunstgenuss kamen<br />
Demenzerkrankte der <strong>BeW</strong>-Fördergruppen<br />
für gerontopsychiatrische<br />
erkrankungen „Krummenacker“<br />
<strong>und</strong> „Auf der tötje“. Weil der Grad<br />
der Demenz bei den teilnehmern<br />
unterschiedlich weit fortgeschritten<br />
war, achtete Kosubek sehr genau<br />
darauf, dass niemand über- oder unterfordert<br />
wurde.<br />
Der museumspädagoge zeigte den<br />
erkrankten verschiedene Kunstwerke,<br />
unter anderem „Camille“<br />
von Claude monet. Kosubek erzählte<br />
den teilnehmern aus dem schwierigen<br />
Liebesleben der 18-jährigen<br />
aus ärmlichen Verhältnissen <strong>und</strong><br />
dem 26-jährigen Kaufmannssohn<br />
monet. „Und wir sind schon über<br />
80“, warf eine teilnehmerin erfreut<br />
ein. trotz ihrer Armut stellte monet<br />
seine Fre<strong>und</strong>in in einem Kleid dar,<br />
dass sich um 1866, als monet das Bild<br />
malte, nur Adlige leisten konnten.<br />
„Damals haben <strong>die</strong> menschen mehr<br />
nach dem Geld geschaut“, stellte<br />
eine andere teilnehmerin fest, „aber<br />
es ist ein schönes Bild“. Kosubek hatte<br />
es geschafft: Die Aufmerksamkeit<br />
Fortsetzung auf Seite 14<br />
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aktuell 3.10<br />
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Fortsetzung von Seite 13<br />
der teilnehmer gehörte ihm.<br />
„Was sehen wir? Worauf hat monet<br />
besonders Wert gelegt?“, fragte der<br />
museumspädagoge, um <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
der teilnehmer intensiver<br />
auf das Bild zu lenken. Wie sich<br />
im Laufe des Gesprächs zwischen<br />
den teilnehmern <strong>und</strong> Kosubek herausstellte,<br />
wollte monet nicht seine<br />
Fre<strong>und</strong>in, sondern <strong>die</strong> aktuelle mode<br />
darstellen. nur, aus welchem Stoff<br />
war das Kleid? „tafft“, antwortete<br />
eine teilnehmerin sofort. Damit sich<br />
auch <strong>die</strong> anderen davon überzeugen<br />
konnten, reichte der museumspädagoge<br />
verschiedene Stoffe herum. Die<br />
teilnehmer versuchten den Fall des<br />
Kleides auf dem Bild mit dem Stoff<br />
in der hand nachzuahmen. Fazit: es<br />
handelte sich tatsächlich um tafft.<br />
nachdem sich <strong>die</strong> demenzerkrankten<br />
männer <strong>und</strong> Frauen zusammen<br />
mit rainer Kosubek das Bild näher<br />
angeschaut hatten, betrachteten<br />
sie etwas weniger lang ein Landschaftsbild<br />
von Vincent van Gogh.<br />
nun sollten sich <strong>die</strong> teilnehmer<br />
überlegen, wohin in <strong>die</strong> Landschaft<br />
Camille passen könnte. Jeder bekam<br />
ein Blatt Papier <strong>und</strong> Kreide. Jetzt<br />
Beeindruckendes Projekt: Rainer Kosubek (m.) beschrieb den BEW-<strong>Mit</strong>arbeitern<br />
Carsten Sternhagen, Leiter Soziale Dienste, <strong>und</strong> Ulrike Grambow, Leiterin<br />
der Fördergruppen für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen, das<br />
Konzept der Kunsthalle Bremen.<br />
durften <strong>die</strong> teilnehmer selbst malen.<br />
Und es gelang ihnen gut.<br />
Am ende der Veranstaltung verließen<br />
<strong>die</strong> teilnehmer hoch erfreut <strong>die</strong><br />
<strong>BeW</strong>-Gastronomie. einige bedankten<br />
sich bei rainer Kosubek für den<br />
schönen Vormittag. Denkvermögen,<br />
Sprache <strong>und</strong> motorik der teilnehmer<br />
förderte Kosubek mit dem einmaligen<br />
Projekt der Kunsthalle Bremen<br />
näChSteS AnGehöriGentreFFen<br />
ZUm themA „SYmPtOme einer<br />
DemenZ – WAS KAnn iCh tUn?“<br />
Für Donnerstag, den 14. Oktober 2010 lädt das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
zum nächsten Angehörigen-treffen ein. es beginnt um<br />
18 Uhr im „treffpunkt“ im haus am Blink, Adolf-Butenandt-Str. 7 in<br />
Bremerhaven. Pflege<strong>die</strong>nstleiterin Silvia recker klärt über das thema<br />
„Symptome einer Demenz – Was kann ich tun?“ auf.<br />
Das Angebot richtet sich an Fre<strong>und</strong>e, Familienmitglieder <strong>und</strong> Bekannte<br />
älterer menschen, <strong>die</strong> von körperlichen <strong>und</strong>/oder seelischen einschränkungen<br />
betroffen sind. Oft möchten sich <strong>die</strong> Angehörigen umfassend<br />
über <strong>die</strong> jeweilige erkrankung <strong>und</strong> maßnahmen zur Linderung sowie<br />
über <strong>Betreuungs</strong>angebote informieren. Und sie wünschen sich den Austausch<br />
mit menschen in ähnlicher Situation.<br />
Damit Angehörige also nicht allein sind, sich austauschen <strong>und</strong> informieren<br />
können, findet das Angehörigen-treffen an jedem ersten Donnerstag<br />
in den geraden monaten (Dezember, Februar, April,…) statt. Weitere<br />
informationen geben ihnen gerne halina Grenda unter der telefonnummer<br />
0471/9843-304 oder iwona Stachurski unter: 0471/9796-200.<br />
gleichermaßen. Und <strong>die</strong>se Förderung<br />
ist wichtig, damit das Fortschreiten<br />
der erkrankung verlangsamt wird<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> an Demenz erkrankten menschen<br />
noch lange bewusst ihr Leben<br />
genießen können.<br />
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Fax (0471) 8060309<br />
vortrag<br />
CLAUDiUS KAminiArZ reFerierte Bei Der<br />
<strong>BeW</strong>-SeniOrenAKADemie:<br />
voRsoRGevollMachten<br />
UnteRstütZen iM notfall<br />
den eiGenen Willen<br />
Fallstricke bei der Vorsorgevollmacht:<br />
Rechtsanwalt Claudius Kaminiarz kennt <strong>die</strong> Tücken <strong>die</strong>ser gesetzlichen Regelung<br />
genau – <strong>und</strong> bewies das auch während einer BEW-Veranstaltung.<br />
Rechtsanwalt claudius kaminiarz referierte<br />
am 27. Mai im Rahmen der<br />
<strong>BeW</strong>-seniorenakademie über vorsorgevollmachten.<br />
viele Menschen<br />
glauben, der lebenspartner oder <strong>die</strong><br />
kinder dürften im notfall eintreten.<br />
der Referent räumte den irrtum aus.<br />
mit einer Vorsorgevollmacht berechtigt<br />
eine Person eine andere, dass<br />
sie in einer notsituation oder für<br />
bestimmte Aufgaben seinen Willen<br />
vertritt beziehungsweise in seinem<br />
Sinne entscheidet.<br />
„Warum muss ich das eigentlich machen?“<br />
fragte rechtsanwalt Claudius<br />
Kaminiarz stellvertretend für <strong>die</strong><br />
Zuhörer zu Beginn seines Vortrags.<br />
Viele menschen glauben, der ehepartner<br />
oder <strong>die</strong> Kinder handeln in<br />
ihrem Sinne, wenn sie selbst nicht<br />
entscheiden können. „Das ist ein<br />
irrtum“, so der referent, „der Staat<br />
sieht ehepartner <strong>und</strong> Kinder nicht<br />
automatisch als befugt an.“ nur <strong>die</strong><br />
eltern dürfen bis zur Volljährigkeit<br />
für ihre Kinder entscheiden – nicht<br />
aber Kinder oder Lebenspartner für<br />
ihre eltern beziehungsweise Partner.<br />
„Deshalb ist eine Vorsorgevollmacht<br />
so wichtig“, betonte Kaminiarz.<br />
Bekommt jemand einen Schlaganfall<br />
<strong>und</strong> kann seinen Willen vorübergehend<br />
nicht äußern, wird ihm ohne<br />
eine Vorsorgevollmacht ein gesetzlicher<br />
Betreuer zugewiesen. Früher<br />
nannte man <strong>die</strong>sen Vorm<strong>und</strong>. Der<br />
entscheidet, <strong>und</strong> vor allem: er muss<br />
Familienangehörige nicht fragen, ob<br />
seine entscheidung im Sinne des erkrankten<br />
ist. Die Lebensqualität des<br />
erkrankten spielt für den Berufsbetreuer<br />
nicht unbedingt eine rolle.<br />
Das kann langfristige Folgen haben.<br />
Gerade, wenn jemand dauerhaft<br />
nicht mehr selbst entscheiden kann,<br />
sollte <strong>die</strong> Lebensqualität erhalten<br />
bleiben.<br />
eine Vorsorgevollmacht darf formlos<br />
erteilt werden. ratsam ist es jedoch,<br />
sie schriftlich festzuhalten, damit<br />
der Bevollmächtigte beweisen kann,<br />
dass er befugt ist. Um Streitereien zu<br />
vermeiden, sollte man auch nur eine<br />
Person bestimmen. Gut ist es auch einen<br />
oder mehrere ersatzbevollmächtigte<br />
zu nennen. natürlich immer in<br />
der zeitlichen reihenfolge: Kann XY<br />
nicht, dann übernimmt Z… Lehnt<br />
der eigentliche Bevollmächtigte ab,<br />
kann aus bestimmten Gründen <strong>die</strong>se<br />
Aufgabe nicht wahrnehmen oder<br />
verstirbt frühzeitig, übernimmt der<br />
ersatzbevollmächtigte.<br />
Der Bevollmächtigte sollte das absolute<br />
Vertrauen genießen. im Gegensatz<br />
zu gesetzlichen Betreuern, werden<br />
sie nicht durch eine staatliche<br />
institution kontrolliert. Der Betreuer<br />
muss rechenschaft ablegen – der Bevollmächtigte<br />
nicht.<br />
Weitere informationen zu <strong>die</strong>sem<br />
thema erhalten Sie<br />
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verantwortlich<br />
Günter Lemke<br />
redaktion<br />
thomas Klaus <strong>und</strong> Bianca Wermann<br />
verlag<br />
muellerDitZen Druckerei AG<br />
hoebelstraße 19, 27572 Bremerhaven
BEW 16 BEW 17<br />
aktuell 3.10<br />
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haus am blInk<br />
Die SeniOren im hAUS Am BLinK WAren WieDer<br />
Sehr AKtiV<br />
„aBWechslUnG ist WichtiG“<br />
Gegenseitige Erzählungen aus dem Leben: Erneut spazierten Kindergartenkinder<br />
<strong>und</strong> Senioren aus dem Haus am Blink gemeinsam durch den Speckenbüttler Park.<br />
Um sich geistig <strong>und</strong> körperlich fit<br />
zu halten, benötigt der Mensch verschiedene<br />
Beschäftigungen. eine<br />
einseitige Beschäftigung ist nicht<br />
nur langweilig, sondern lässt bei<br />
dementen Menschen <strong>die</strong> krankheit<br />
schneller fortschreiten <strong>und</strong> selbst<br />
ges<strong>und</strong>e Menschen geistig <strong>und</strong><br />
körperlich träger werden. deshalb<br />
sorgt das team vom haus am Blink<br />
Auch ältere Menschen lieben <strong>und</strong> brauchen den Austausch:<br />
Im Haus am Blink wird er systematisch gefördert.<br />
für viel abwechslung im leben seiner<br />
Bewohner.<br />
Geistig <strong>und</strong> körperlich fit halten sich<br />
<strong>die</strong> Bewohner vom haus am Blink<br />
mit ihren regelmäßigen treffen mit<br />
den Kindern des Kindergartens St.<br />
Ansgar. An einem schönen Vormittag<br />
spazierten Kinder <strong>und</strong> Senioren<br />
wieder durch den Speckenbüttler<br />
Park. Da es ihnen vor einigen Wochen<br />
schon so gut gefallen hatte, wollten<br />
sie es gerne wiederholen. mittlerweile<br />
haben sie sich besser kennen<br />
gelernt. Die Kinder erzählen den Senioren<br />
aus ihrem Leben <strong>und</strong> <strong>die</strong> Senioren<br />
berichten aus dem ihren. Das<br />
integrationsprojekt (wir berichteten<br />
bereits in den letzten beiden Ausgaben)<br />
entwickelt sich sehr gut.<br />
Gelungen sind auch <strong>die</strong> regelmäßigen<br />
Abendessen in der Gastronomie<br />
„treffpunkt“ haus am Blink.<br />
„Wir haben eine Gastronomie direkt<br />
gegenüber. Warum sollen wir sie<br />
nicht positiv für unsere Bewohner<br />
nutzen?“, erklärte halina Grenda,<br />
<strong>Betreuungs</strong>leiterin vom haus am<br />
Blink. einmal im monat gehen <strong>die</strong><br />
Bewohner dort gemeinsam essen. es<br />
ist mal etwas anderes <strong>und</strong> „Abwechslung<br />
ist wichtig“, so halina Grenda.<br />
Die Gastronomie nutzten <strong>die</strong> Bewohner<br />
auch zur Fußball-Wm. Sie schauten<br />
gemeinsam Fußball <strong>und</strong> dazu<br />
gab es Gegrilltes <strong>und</strong> Salate. Doch<br />
muss <strong>die</strong> Abwechslung nicht immer<br />
eine örtliche Veränderung sein.<br />
Auch im hauseigenen Wintergarten<br />
kann es abwechslungsreich zugehen.<br />
An einem Vormittag organisierten<br />
mitarbeiter vom haus am Blink ein<br />
großes erdbeeressen. es gab „erdbeeren<br />
satt“ mit viel Sahne. Der Andrang<br />
war groß. 44 Senioren hatten<br />
sich angemeldet. Dafür mussten 25<br />
Kilo erdbeeren vorbereitet werden.<br />
Doch dafür fanden sich zahlreiche<br />
Freiwillige. Fazit: in den letzten Wochen<br />
waren <strong>die</strong> Senioren im haus am<br />
Blink wieder sehr aktiv.<br />
Regelmäßige Abendessen: Die Gastronomie im Haus am<br />
Blink bietet hervorragende Möglichkeiten.<br />
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Geist <strong>und</strong> Körper verwöhnen:<br />
Der Grillnachmittag in der Wiener<br />
Straße wird nicht der letzte bleiben.<br />
Am 16. Juni, einem sonnigen mittwoch,<br />
trafen sich <strong>die</strong> Bewohner<br />
der Wiener Straße 5 zum Grillnachmittag.<br />
Betreuerin irene Brasch bewirtete<br />
<strong>die</strong> Senioren, <strong>und</strong> Andreas<br />
Piatkowski sorgte für <strong>die</strong> leckeren<br />
Würstchen <strong>und</strong> Bauchfleisch vom<br />
Grill. Den ganzen nachmittag saßen<br />
<strong>die</strong> Bewohner zusammen, aßen,<br />
tranken <strong>und</strong> sprachen miteinander.<br />
Allen hat es sehr gut gefallen <strong>und</strong><br />
sie freuen sich schon auf das nächste<br />
mal. Das war mal etwas anderes. natürlich<br />
gilt auch hier: Abwechslung<br />
ist wichtig.<br />
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BEW 18 BEW 19<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
JubIläen<br />
ADeLheiD UnD KArL mAtZKOWS Feierten im mAi<br />
ihre DiAmAntenhOChZeit:<br />
60 JahRe veRheiRatet<br />
„Gemeinsame Interessen sind das wichtigste“:<br />
Adelheid <strong>und</strong> Karl Matzkows sind seit sechs Jahrzehnten ein glückliches Paar.<br />
vor über 60 Jahren trafen sie sich<br />
in spaden bei einer tanzveranstaltung.<br />
heute sind adelheid <strong>und</strong> karl<br />
Matzkows 60 Jahre verheiratet. <strong>die</strong><br />
beiden wohnen seit zwei Jahren im<br />
haus am Blink. am 27. Mai feierten<br />
sie gegenüber in der Gastronomie<br />
„treffpunkt“ haus am Blink ihre diamantenhochzeit.<br />
herzlichen Glückwunsch.<br />
sophia hansen feieRte<br />
ihRen GeBURtstaG <strong>Mit</strong><br />
deR faMilie<br />
herzlichen Glückwunsch. Sophia hansen, Bewohnerin<br />
im haus am Blink, wurde am 16. Juni 90 Jahre alt. Zur<br />
Feier des tages ging sie mit ihrer Familie im „treffpunkt“<br />
haus am Blink essen. restaurantchef hans-h. Behrens<br />
gratulierte der rüstigen Frau.<br />
30 Gäste hatte das Paar an seinem<br />
ehrentag geladen. Am Abend sollte<br />
das Fest in der Gastronomie „treffpunkt“<br />
haus am Blink beginnen.<br />
Doch schon am morgen ging es in<br />
der kleinen Wohnung der matzkows<br />
hoch her. Verwandte, andere<br />
Bewohner <strong>und</strong> <strong>die</strong> Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>kräfte<br />
der Seniorenwohnanlage<br />
haus am Blink kamen, um<br />
zu gratulieren. Zwischendurch wurde<br />
es richtig eng in der Wohnung<br />
von Adele <strong>und</strong> Karl matzkows.<br />
„Wir fühlen uns sehr wohl im haus<br />
am Blink“, berichtete Adelheid<br />
matzkows. „ich würde mein Leben<br />
jederzeit genauso wieder führen,<br />
wie ich es gemacht habe“, bestätigte<br />
Karl matzkows.<br />
Vor über 60 Jahren ging Karl matzkow<br />
in Spaden zu einer tanzveranstaltung.<br />
Und da war sie, <strong>die</strong> kleine<br />
zierliche Frau mit dem schönen<br />
hellblonden haar. Sofort forderte<br />
er sie zum tanzen auf. Und gleich<br />
hatten beide das Gefühl zusammenzugehören.<br />
„Gemeinsame interessen sind das<br />
wichtigste“, erklärte Karl matzkows.<br />
Und <strong>die</strong> hatten sie. Gemeinsam<br />
reisten sie durch europa,<br />
besuchten zahlreiche Orte in<br />
Südamerika, unternahmen Kreuzfahrten<br />
<strong>und</strong> lernten so verschiedene<br />
menschen <strong>und</strong> Kulturen<br />
kennen. trotz all ihrer reisen hatten<br />
sie immer noch genug Zeit für<br />
Kinder <strong>und</strong> den Schrebergarten<br />
im Wiesengr<strong>und</strong>. heute haben <strong>die</strong><br />
Jubilare nicht nur zwei Kinder, sondern<br />
dazu noch drei enkel <strong>und</strong> drei<br />
Urenkel. Adelheid <strong>und</strong> Karl haben<br />
sich 1950 nicht geirrt: Sie gehören<br />
einfach zusammen.<br />
Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
gratuliert ganz herzlich zur<br />
Diamantenhochzeit.<br />
PersonalIe<br />
inGO SChierenBeCK iSt Der neUe hAUPtGeSChäFtS-<br />
FÜhrer Der ArBeitnehmerKAmmer Bremen:<br />
schlüsselposition<br />
deR WiRtschaft füR<br />
<strong>BeW</strong>-voRstands<strong>Mit</strong>Glied<br />
ingo schierenbeck, als Beisitzer <strong>Mit</strong>glied<br />
des <strong>BeW</strong>-vorstandes, ist seit<br />
dem 1. Juli der neue hauptgeschäftsführer<br />
der arbeitnehmerkammer<br />
Bremen. ihr gehören alle im land<br />
Bremen abhängig Beschäftigten an,<br />
<strong>und</strong> das sind 285.000 sozialversicherungspflichtig<br />
tätige <strong>und</strong> 50.000 so<br />
genannter Minijobber. das <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk gratuliert<br />
seinem vorstandsmitglied zu der<br />
wichtigen funktion <strong>und</strong> wünscht für<br />
<strong>die</strong> Zukunft alles Gute.<br />
Der neue hauptgeschäftsführer ist<br />
nicht nur im <strong>BeW</strong> ehrenamtlich aktiv,<br />
sondern zum Beispiel auch als<br />
vorsitzender richter einer Kammer<br />
des Kirchengerichtes der Bremer<br />
evangelischen Kirche <strong>und</strong> als stellvertretender<br />
Vorsitzender des Deutschen<br />
Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es in Bremerhaven.<br />
ingo Schierenbeck, Jahrgang 1957,<br />
lebt mit seiner Familie in Bremen.<br />
nach seinem Abitur stu<strong>die</strong>rte er an<br />
der Universität Bremen Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> rechtswissenschaften. Dem Abschluss<br />
als Volljurist folgte eine tätigkeit<br />
als rechtsanwalt. 1983 nahm<br />
ingo Schierenbeck in der damaligen<br />
Angestelltenkammer – 2001 wurden<br />
Arbeiterkammer <strong>und</strong> Angestelltenkammer<br />
zur Arbeitnehmerkammer<br />
zusammengefasst – seine tätigkeit<br />
als rechtsberater auf. Vier Jahre<br />
später wurde er zum Leiter der Geschäftsstelle<br />
der Angestelltenkammer<br />
in Bremerhaven berufen.<br />
Als hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer<br />
Bremen will sich<br />
ingo Schierenbeck weiterhin dafür<br />
stark machen, „dass <strong>die</strong> interessen<br />
der Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
im Lande Bremen bei den<br />
politischen entscheidungen angemessen<br />
berücksichtigt werden“. Das<br />
„Sichern <strong>und</strong> Schaffen zukunftsorientierter<br />
<strong>und</strong> tariflich abgesicherter<br />
Arbeitsverhältnisse“ sei dabei von<br />
„zentraler Bedeutung“. Folgerichtig<br />
sollen <strong>die</strong> Angebote der Kammer für<br />
ihre mitglieder ausgebaut <strong>und</strong> modernisiert<br />
werden, kündigte ingo<br />
Ingo Schierenbeck<br />
Schierenbeck an. Sein Vorgänger Dr.<br />
hans-L. endl trat jetzt in <strong>die</strong> passive<br />
Phase seiner Altersteilzeit ein.<br />
Veranstaltungen<br />
„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />
Vom 30. August bis 19. September<br />
Pilze, Pilze, Pilze – Pfifferlinge verschiedener Variationen<br />
Beispielsweise mit Kräuterrührei <strong>und</strong> Semmelknödel für 9,50 euro<br />
03. Oktober ab 11 Uhr<br />
erntedank Brunch mit verschiedenen Spezialitäten für 14, 50 euro<br />
30. Oktober<br />
halloween Party mit Live-musik <strong>und</strong> kleinen Speisen<br />
eintritt: 7 euro<br />
07. November ab 19 Uhr<br />
Kabarett „maschalski“ (in polnischer Sprache)<br />
14. November<br />
martinsganzessen vom Büffet<br />
mit rotkohl, rosenkohl, Kroketten <strong>und</strong> Klößen für 22 euro<br />
„treffpunkt haus am Blink“<br />
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aktuell 3.10<br />
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haus am blInk<br />
neUe AUSSenmöBLierUnG in Der<br />
<strong>BeW</strong>-BeGeGnUnGSStätte BÜrGerPArK-SÜD:<br />
dRaUssen ist es JetZt<br />
RichtiG GeMütlich<br />
Neue Außenmöblierung: BEW-Stadtteilbetreuerin Margaretha Mikolajczak<br />
(ganz r.) kümmert sich rührend um ihre Gäste.<br />
Zahlreiche Besucher kamen am donnerstag,<br />
den 22. Juli 2010 um 15<br />
Uhr in <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>-Begegnungsstätte<br />
Bürgerpark-süd. das gemütliche<br />
Zusammentreffen hatte einen be-<br />
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sonderen Gr<strong>und</strong>: <strong>die</strong> neuen Gartenmöbel<br />
wurden eingeweiht. <strong>Mit</strong> 600<br />
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der nachbarschaft“ <strong>die</strong>se neuanschaffung.<br />
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Die Kompetenz in fachgerechter Totenfürsorge.<br />
Am 22. Juli musste das Wetter einfach<br />
mitspielen. Denn: Wer möchte<br />
bei regen neue Gartenmöbel einweihen?<br />
Und es spielte mit.<br />
Viele Gäste aus der nachbarschaft<br />
der Begegnungsstätte Bürgerpark-<br />
Süd, Vertreter von <strong>BeW</strong> <strong>und</strong> GeWO-<br />
BA <strong>und</strong> der dort zuständige Kontaktpolizist<br />
waren gekommen, um<br />
<strong>die</strong> neue Außenmöblierung in der<br />
robert-Blum-Straße einzuweihen.<br />
„Grade hier, wo so viele nationen<br />
auf engem raum wohnen, ist es<br />
wichtig in ruhe zusammensitzen zu<br />
können“, erklärte margaretha mikolajczak<br />
der anwesenden Presse.<br />
montags bis freitags kommen <strong>die</strong><br />
menschen zur Beratung, zum Bingo,<br />
zum Frühstück <strong>und</strong> vieles mehr. Bei<br />
gutem Wetter sitzen sie auch gerne<br />
draußen. Durch <strong>die</strong> neuen möbel ist<br />
es deutlich gemütlicher geworden.<br />
Das Projekt der interessengemeinschaft<br />
„robert-Blum-Straße“ konnte<br />
in Kooperation mit dem <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk <strong>und</strong> mit<br />
fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von Win<br />
„Wohnen in der nachbarschaft“ realisiert<br />
werden.<br />
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■ Die Aktion „Schmerz 60+“ hat<br />
den ratgeber „Die richtige Schmerztherapie“<br />
herausgegeben. er informiert<br />
menschen mit starken chronischen<br />
Bewegungsschmerzen <strong>und</strong><br />
tumorschmerzen über <strong>die</strong> richtige<br />
Schmerztherapie. Außerdem wird erläutert,<br />
wie <strong>die</strong> richtige Schmerztherapie<br />
auch Wechselwirkungen von<br />
medikamenten berücksichtigt <strong>und</strong><br />
zu mehr Lebensqualität beiträgt.<br />
Der ratgeber kann bei der Aktion<br />
„Schmerz 60+“ angefordert werden:<br />
Postfach 1350, 65553 Limburg, Fax:<br />
0 64 31/701 433. Ziel der Aktion ist<br />
es, dass <strong>die</strong> neuen erkenntnisse zur<br />
Schmerztherapie älterer menschen<br />
an <strong>die</strong> breite öffentlichkeit weitergegeben<br />
werden.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Bakterien, <strong>die</strong> in Schlamm, Pfützen<br />
<strong>und</strong> erde stecken, stärken unser<br />
immunsystem. Diese ungewöhnliche<br />
erkenntnis haben jetzt zwei US-Forscherinnen<br />
gewonnen. Sie stellten<br />
fest, dass das menschliche Gehirn<br />
durch derartige erreger aktiviert<br />
wird; der mensch wird sogar klüger<br />
<strong>und</strong> mutiger. Weil <strong>die</strong> „muntermacher“<br />
in hoher Konzentration bei<br />
einem Waldspaziergang oder unter<br />
besonders frischer Luft eingeatmet<br />
werden, darf also behauptet werden,<br />
dass Landluft mutig macht.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Um altersbedingten Augener-<br />
krankungen wie etwa der makuladegeneration<br />
vorzubeugen, ist <strong>die</strong><br />
Versorgung mit nährstoffen <strong>und</strong> Vitaminen<br />
besonders wichtig. So bieten<br />
<strong>die</strong> radikalfänger Vitamin A, C <strong>und</strong> e<br />
einen wichtigen Zellschutz; <strong>die</strong> Karotinoide<br />
Lutein <strong>und</strong> Zeaxanthin sowie<br />
sek<strong>und</strong>äre Pflanzenstoffe wie Anthocyane<br />
halten <strong>die</strong> Augen ges<strong>und</strong>.<br />
Umfangreiche Stu<strong>die</strong>n zeigten, dass<br />
bei vielen Patienten durch <strong>die</strong> einnahme<br />
von Betacarotin, Zink sowie<br />
den Vitaminen C <strong>und</strong> e eine erleichterung<br />
der Krankheit erzielt werden<br />
konnte. ebenso sollen Vitalpilze <strong>und</strong><br />
Beeren <strong>die</strong> Sehkraft fördern.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Gehen optimistischere menschen<br />
nicht nur mit einer positiveren Lebenseinstellung<br />
durchs Leben, sondern<br />
auch gesünder? in einer Stu<strong>die</strong><br />
der techniker-Krankenkasse (tK)<br />
haben Psychologen nachgewiesen,<br />
dass optimistische Stu<strong>die</strong>rende unter<br />
Prüfungsstress weniger anfällig für<br />
infekte der oberen Atemwege sind<br />
als ihre weniger positiv denkenden<br />
Kommillitonen. Wer das Leben eher<br />
durch <strong>die</strong> rosarote Brille betrachtet,<br />
hat also offenbar nicht nur mehr<br />
Spaß am Leben, sondern ist auch<br />
besser vor erkältungen gewappnet.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Die Qualität des Bettsystems steht<br />
im direkten Zusammenhang mit<br />
schlechtem Schlaf <strong>und</strong> dem Auftreten<br />
von rückenschmerzen. Das hat<br />
Deutschlands größter Schlaftest ergeben,<br />
der unter anderem von der<br />
Aktion Ges<strong>und</strong>er rücken (AGr) wissenschaftlich<br />
begleitet wurde. Für<br />
den test wurden 250 menschen mit<br />
rückenschmerzen <strong>und</strong>/oder Schlafstörungen<br />
ausgewählt. Das ergebnis:<br />
r<strong>und</strong> 90 Prozent der Probanden<br />
verzeichneten eine deutliche<br />
Besserung ihrer Beschwerden <strong>und</strong><br />
der Schlafqualität, nachdem sie auf<br />
ein neues, ihren individuellen Bedürfnissen<br />
angepasstes Bettsystem<br />
gewechselt waren. Damit ist wissenschaftlich<br />
belegt: Wesentlicher Faktor<br />
für einen ges<strong>und</strong>en Schlaf ist <strong>die</strong><br />
Qualität des Bettes. Speziell für Wirbelsäule<br />
<strong>und</strong> Bandscheiben spielt <strong>die</strong><br />
trage- <strong>und</strong> Stützfähigkeit der Schlafunterlage<br />
eine zentrale rolle.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Das Bremer institut für Präventionsforschung<br />
<strong>und</strong> Sozialmedizin an<br />
der Universität Bremen hat eine einfache<br />
Beratungshilfe für Senioren<br />
entwickelt, <strong>die</strong> zu ges<strong>und</strong>em essen<br />
<strong>und</strong> ausreichend Bewegung motivieren<br />
soll. Das Produkt überzeugte<br />
<strong>die</strong> Verbraucherzentralen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen<br />
(BAGSO), <strong>die</strong><br />
nun <strong>die</strong> reichlich bebilderte Beratungshilfe<br />
herausgeben <strong>und</strong> auch in<br />
ihrem Projekt „Fit im Alter“ einsetzen.<br />
Der Ankreuzbogen für den täglichen<br />
Gebrauch entstand während<br />
des Projektes „Optima(h)l 60 plus“<br />
an der Universität Bremen <strong>und</strong> wurde<br />
in Bremer Senioreneinrichtungen<br />
getestet.<br />
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aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
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mitArBeiter VOn DOm KOmBAtAntA ZU<br />
GASt in BremerhAVen:<br />
fachlicheR aUstaUsch<br />
Und GeselliGe stUnden<br />
„Dzień dobry“ <strong>und</strong> „Do widzenia“: Das BEW pflegt den Kontakt zu der Einrichtung<br />
Dom Kombatanta. Unser Bild zeigt <strong>die</strong> polnische Delegation zusammen mit<br />
Carsten Sternhagen (2.vl.) <strong>und</strong> Heinz Haushahn (3.v.l.).<br />
in der ersten Maiwoche besuchten<br />
polnische kollegen von dom kombatanta<br />
das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk.<br />
<strong>die</strong> drei frauen <strong>und</strong> der<br />
Mann interessierten sich besonders<br />
für <strong>die</strong> förderung gerontopsychiatrisch<br />
erkrankter Menschen. das <strong>BeW</strong><br />
bot ihnen ein für ihre interessen<br />
zugeschnittenes programm.<br />
Viel zu früh war <strong>die</strong> polnische Delegation<br />
am 3. mai im haus am Blink<br />
eingetroffen. Die <strong>BeW</strong>-mitarbeiter<br />
hatten erst am späten nachmittag<br />
mit ihren polnischen Kollegen gerechnet.<br />
mittags standen sie vor der<br />
tür. Sie konnten es nicht erwarten<br />
nach Bremerhaven zu kommen, so<br />
waren sie bereits um mitternacht los<br />
gefahren. Doch das team vom haus<br />
am Blink reagierte spontan <strong>und</strong> gut:<br />
Schnell organisierten sie das essen<br />
für <strong>die</strong> Gäste <strong>und</strong> ließen während<br />
sich <strong>die</strong> Delegation stärkte <strong>die</strong> Zimmer<br />
herrichten.<br />
Am nächsten tag ging es schon ruhiger<br />
zu. nach dem Frühstück holte<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin Anna Bonke <strong>die</strong><br />
vier Besucher ab <strong>und</strong> fuhr sie in <strong>die</strong><br />
Geschäftstelle des <strong>BeW</strong>. „ich möchte<br />
Sie im namen des Vorstands herzlich<br />
Willkommen heißen“ begrüßte<br />
heinz haushahn, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender, <strong>die</strong> Delegation.<br />
„Dzień dobry“ („Guten tag“),<br />
wünschte auch Carsten Sternhagen,<br />
Leiter Soziale Dienste. Obwohl das<br />
<strong>BeW</strong> schon seit 2002 mit dem polnischen<br />
Seniorenheim „Dom Kombatanta“<br />
kooperiert, kommen immer<br />
wieder neue Gesichter nach<br />
Bremerhaven. in einem netten <strong>und</strong><br />
ungezwungenen Gespräch, indem<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin Anna Bonke<br />
übersetzte, sprach haushahn über<br />
den Verein, seine Aufgaben <strong>und</strong> sei-<br />
ne Abteilungen.<br />
im Laufe der Woche informierten<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiter <strong>und</strong> befre<strong>und</strong>ete<br />
Unternehmen <strong>die</strong> polnischen Gäste<br />
über <strong>die</strong> Förderung gerontopsychiatrisch<br />
erkrankter, Physiotherapie<br />
<strong>und</strong> Prozesse in Altenheimen. Besonders<br />
interessiert zeigten sich <strong>die</strong><br />
polnischen Kollegen an den <strong>BeW</strong>-<br />
Fördergruppen für gerontopsychiatrisch<br />
erkrankte. Sie wollten alles<br />
ganz genau wissen. in der „Villa Vergissmeinnicht“,<br />
wo sich <strong>die</strong> Gruppen<br />
mit vorwiegend Demenzerkrankten<br />
regelmäßig treffen, basteln, malen<br />
<strong>und</strong> spielen <strong>die</strong> Betroffenen viel. Die<br />
mitarbeiter von Dom Kombatanta<br />
wollten alles über das material <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Vorgehensweise wissen. Denn:<br />
Beim <strong>BeW</strong> achtet man sehr genau<br />
darauf, dass <strong>die</strong> Dementen weder<br />
unter- noch überfordert werden. ein<br />
nicht unwesentlicher Unterschied,<br />
der es den polnischen Kollegen<br />
schwer machen dürfte, das Konzept<br />
zu übernehmen, ist jedoch, dass in<br />
der Villa <strong>die</strong> Betroffenen lediglich<br />
für zwei bis drei St<strong>und</strong>en betreut<br />
werden, während Dom Kombatanta<br />
eine ganztägige Betreuung anbietet.<br />
insgesamt war es für <strong>die</strong> polnische<br />
Delegation ein schöner <strong>und</strong> informativer<br />
Aufenthalt in Bremerhaven.<br />
Zu schnell war <strong>die</strong> Woche vorbei gegangen<br />
als sie sich am Freitag wieder<br />
verabschieden mussten. Do widzenia!<br />
(Auf Wiedersehen!)<br />
deutsch-PolnIsche fre<strong>und</strong>schaft<br />
DeUtSCh-POLniSChe GeSeLLSChAFt VerAnStALtete<br />
KOnZert ZUm 20-JähriGen JUBiLäUm Der StäDte-<br />
PArtnerSChAFt:<br />
MUsik kennt keine GRenZen<br />
Dreifaches Jubiläum: Der „Geburtstag“ der Komponisten Frederic Chopin <strong>und</strong><br />
Robert Schumann sowie das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu Stettin<br />
wurden in Bremerhaven würdevoll gefeiert.<br />
am ersten sonntag im Juni wurde<br />
es im „treffpunkt“ im haus am Blink<br />
romantisch. 200 Jahre frederic chopin<br />
<strong>und</strong> Robert schumann sowie 20<br />
Jahre städtepartnerschaft zwischen<br />
stettin <strong>und</strong> Bremerhaven waren anlass<br />
für ein konzert mit sängern <strong>und</strong><br />
instrumentalisten des stadttheaters<br />
Bremerhaven. <strong>die</strong> schirmherrschaft<br />
hatte kulturdezernent dr. Rainer<br />
paulenz übernommen.<br />
Dir Organisatoren Günter Lemke,<br />
Vorstandsvorsitzender der Deutsch-<br />
Polnischen Gesellschaft Bremerhaven,<br />
<strong>und</strong> Bozena Szmyt-Piontek<br />
vom Opernchor des Stadttheaters<br />
Bremerhaven begrüßten an <strong>die</strong>sem<br />
Konzert-Sonntag <strong>die</strong> mehr als 100<br />
Gäste. Schirmherr Dr. rainer Paulenz<br />
war angetan von der idee das<br />
Jubiläum der Städtepartnerschaft<br />
Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven, an der der<br />
magistrat nicht unwesentlich beteiligt<br />
ist mit dem Jubiläum der beiden<br />
Komponisten Frederic Chopin <strong>und</strong><br />
robert Schumann zu verbinden.<br />
Und so entstand das Konzert „musik<br />
ohne Grenzen: 200 Jahre Chopin &<br />
Schumann – 20 Jahre Städtepartnerschaft<br />
Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven“.<br />
Den Anfang machte der Bariton robert<br />
tóth mit dem Lied von Chopin<br />
„hulanka Bacchanal“. Am Klavier<br />
begleitete ihn <strong>und</strong> <strong>die</strong> anderen Sänger<br />
der Chorleiter des Stadttheaters,<br />
Ein Willkommen den Gästen: Bozena<br />
Szmyt-Piontek, Rainer Paulenz <strong>und</strong><br />
Günter Lemke begrüßten <strong>die</strong> mehr als<br />
100 Gäste.<br />
Zum Teil auf polnisch, zum Teil auf<br />
deutsch, zum Teil zweisprachig:<br />
Die internationale Musik begeisterte.<br />
ilia Bilenko. Zahlreiche Lieder von<br />
Frederic Chopin, robert Schumann,<br />
Stanislaw moniusko <strong>und</strong> mieczyslaw<br />
Karlowicz erfreuten das Publikum.<br />
Die internationalen Sänger sangen<br />
<strong>die</strong> Lieder, Arien <strong>und</strong> Duette zum<br />
teil in polnischer <strong>und</strong> zum teil in<br />
deutscher Sprache – <strong>und</strong> oft auch<br />
zweisprachig.<br />
mezzosopranistin Andrea Fitz unterstrich<br />
<strong>die</strong> deutsch-polnische Fre<strong>und</strong>schaft<br />
vor einem Duett mit Stanistowa<br />
rozycka-Busch: „ich möchte <strong>die</strong><br />
Gelegenheit nutzen, ihnen mitzuteilen,<br />
dass meine beste Fre<strong>und</strong>in eine<br />
Polin ist.“ Zusammen sangen sie<br />
„Dumka hanny“ (Das Lied der hanna),<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> mezzosopranistin Stanistowa<br />
rozycka-Busch präsentiert<br />
anschließend <strong>die</strong> Arie „Jadwigi“.<br />
mit ihrer musikalischen Darbietung<br />
wird <strong>die</strong> deutsch-polnische Fre<strong>und</strong>schaft<br />
noch unterstützt. Wie <strong>die</strong><br />
Schwestern hanna <strong>und</strong> Jadwiga aus<br />
der moniuszko-Oper „Gespenster<br />
Schloss“ sich gemeinsam für ihr Ziel<br />
einsetzten - den jeweiligen mann<br />
ihres herzens zu heiraten – , so setzen<br />
sich auch Stettin <strong>und</strong> Bremerhaven<br />
gemeinsam für ihre Ziele ein.<br />
nach dem zweistündigen Konzert<br />
verließen <strong>die</strong> Gäste zufrieden<br />
den „treffpunkt“. Vertreter der<br />
Deutsch-Polnischen Gesellschaft,<br />
Sänger <strong>und</strong> instrumentalisten saßen<br />
anschließend im Kaminzimmer<br />
der Gastronomie noch nett beisammen.<br />
Günter Lemke, Bozena Szmyt-<br />
Piontek <strong>und</strong> Dr. rainer Paulenz bedankten<br />
sich bei den Künstlern für<br />
<strong>die</strong> gute Zusammenarbeit. Übrigens:<br />
Die Organisatoren planen schon<br />
jetzt für <strong>die</strong> Weihnachtszeit ein weiteres<br />
Konzert.
BEW 24 BEW 25<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
angehörIge<br />
mAren AhLF ZeiGte ÜBUnGen ZUr StUrZPrOPhYLAXe<br />
<strong>BeW</strong>eGUnGsfReUdiGes<br />
anGehöRiGentReffen<br />
am ersten donnerstag im Juni fand<br />
erneut ein treffen von angehörigen,<br />
Betroffenen <strong>und</strong> anderen interessierten<br />
im „treffpunkt“ haus am<br />
Blink statt. thema war „fit im alter<br />
– Wie sie sich aktiv vor stürzen<br />
schützen“. ergotherapeutin Maren<br />
ahlf lud <strong>die</strong> 18 Besucher zur aktiven<br />
teilnahme ein.<br />
Sehen, hören <strong>und</strong> tasten sind wichtig<br />
für das Gleichgewicht. Das Auge<br />
informiert über <strong>die</strong> Stellung des<br />
Körpers im raum, im innenohr befindet<br />
sich das Gleichgewichtsorgan<br />
<strong>und</strong> über den tastsinn erhält<br />
der mensch Sicherheit beim Stehen,<br />
Sitzen <strong>und</strong> in Bewegung. Doch mit<br />
steigendem Alter können menschen<br />
immer schlechter sehen, hören nicht<br />
mehr gut <strong>und</strong> auch <strong>die</strong> muskulatur<br />
wird schwächer. Das wirkt sich negativ<br />
auf das Gleichgewicht aus. Die<br />
Folge: Die Sturzgefahr nimmt zu.<br />
mit bestimmten Übungen kann dem<br />
Stürzen vorgebeugt werden. ergo-<br />
Fachfrau für Sturzgefahren:<br />
Maren Ahlf referierte praxisorientiert.<br />
therapeutin maren Ahlf zeigte auf<br />
dem <strong>BeW</strong>-Angehörigentreffen, welche<br />
Übungen besonders gut für das<br />
Gleichgewicht sind.<br />
üBUnG 1: aUfstehen voM stUhl Und WiedeR hinsetZen<br />
Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit Armlehne. rutschen Sie mit dem Gesäß an<br />
<strong>die</strong> Kante des Stuhls. Bringen Sie <strong>die</strong> Füße in Schrittstellung, d.h. ein Fuß steht<br />
weiter vorne als der andere. Stehen Sie auf. Stützen Sie sich dabei auf ihrem<br />
Knie oder an den Armlehnen ab. halten Sie den rücken möglichst gerade.<br />
machen Sie <strong>die</strong> Übung 3x mit dem rechten Fuß weiter vorne.<br />
machen Sie <strong>die</strong> Übung 3x mit dem linken Fuß weiter vorne.<br />
üBUnG 2: ZWischen ZWei stühlen<br />
Stellen Sie zwei Stühle so auf, dass <strong>die</strong> rückenlehnen zueinander zeigen. Stellen<br />
Sie sich zwischen <strong>die</strong> Stühle, so dass Sie sich an den rückenlehnen festhalten<br />
können. nun drehen Sie sich vorsichtig im Kreis. Versuchen Sie, dabei<br />
geradeaus zu schauen.<br />
machen Sie <strong>die</strong>se Übung 6x;<br />
3x rechtsherum <strong>und</strong> 3x linksherum.<br />
üBUnG 3: üBeR <strong>die</strong> schUlteR dRehen<br />
Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin. halten Sie sich an der rückenlehne fest.<br />
Die Füße stehen etwa hüftbreit auseinander. Schauen Sie nun über <strong>die</strong> rechte<br />
Schulter nach hinten, dann schauen Sie über <strong>die</strong> linke Schulter nach hinten.<br />
Schauen Sie 6x über jede Schulter nach hinten.<br />
Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie <strong>die</strong> Füße enger beisammen stellen<br />
<strong>und</strong> sich nur mit einer hand festhalten.<br />
Bei den Kaffeeklatsch- <strong>und</strong><br />
Stammtisch-terminen spielt<br />
das gemütliche Beisammensein<br />
eine große rolle. Aber<br />
auch <strong>die</strong> information der<br />
mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des Vereins<br />
soll bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit nicht zu<br />
kurz kommen. Deshalb bieten wir<br />
ihnen zu jedem termin einen spannenden<br />
Vortrag. Alle Damen <strong>und</strong><br />
herren sind herzlich eingeladen.<br />
üBUnG 4: iM tan<strong>deM</strong>stand<br />
Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin. halten Sie sich an der rückenlehne fest.<br />
Stellen Sie <strong>die</strong> Füße hintereinander, so dass <strong>die</strong> Zehen des einen Fußes <strong>die</strong><br />
hacke des anderen Fußes berühren.<br />
Versuchen Sie in <strong>die</strong>ser Stellung 30 Sek<strong>und</strong>en <strong>die</strong> Balance zu halten, dann<br />
wechseln Sie <strong>die</strong> Beine.<br />
Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie zusätzlich den Kopf langsam<br />
nach rechts <strong>und</strong> links drehen oder <strong>die</strong> Augen schließen.<br />
üBUnG 5: schRitte iM stand<br />
Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />
können. machen Sie mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne<br />
<strong>und</strong> stellen Sie dabei den Fuß auf <strong>die</strong> hacke. Dann machen Sie mit rechts<br />
einen Schritt nach hinten, so dass der Ballen den Boden berührt.<br />
Wiederholen Sie <strong>die</strong>se Übung mit dem linken Bein.<br />
Üben Sie mit jedem Bein 6x.<br />
üBUnG 6: „kippeln“<br />
Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />
können. Stellen Sie sich nun auf <strong>die</strong> Zehenspitzen, dann auf <strong>die</strong> hacken.<br />
machen Sie <strong>die</strong>se Übung insgesamt 3x. Wenn Sie sich sehr sicher fühlen können<br />
Sie bei der Übung zusätzlich <strong>die</strong> Augen schließen.<br />
üBUnG 7: aUf eineM Bein stehen<br />
Stellen Sie einen Stuhl vor sich hin, so dass Sie sich an der rückenlehne festhalten<br />
können. heben Sie das rechte Bein an <strong>und</strong> versuchen, das Gleichgewicht<br />
für 10 Sek<strong>und</strong>en zu halten. Wiederholen Sie <strong>die</strong> Übung mit links.<br />
machen Sie <strong>die</strong>se Übung insgesamt 6x pro Bein.<br />
Wenn Sie sich sehr sicher fühlen, können Sie zusätzlich <strong>die</strong> Augen schließen.<br />
neUe teRMine füR kaffeeklatsch & staMMtische<br />
Do, 23.09.2010 von 15 bis 17 Uhr<br />
Thema: Was tun nach einem Trauerfall;<br />
Referent: Anja <strong>und</strong>/oder Eberhardt<br />
Schlange, Bestattungen Luise Schlange<br />
GmbH<br />
Do., 21.10.2010 von 15 bis 17 Uhr<br />
Thema: Brandschutz in der Wohnung;<br />
Referentin: Lutz Schüßler, Feuerwehr<br />
Bremerhaven<br />
Alle Kaffeeklatsch & Stammtischtermine<br />
finden im „treffpunkt“ im<br />
haus am Blink, Adolf-Butenandt-<br />
Str. 7, in Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />
werden unter der telefonnummer<br />
0471/9843-401 oder<br />
0471/95431-40 erbeten.
BEW 26 BEW 27<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
vorstellung eIner abteIlung<br />
UnSere teAmS:<br />
senioRenWohnanlaGe<br />
kRUMMenackeR<br />
Pflege <strong>und</strong> Betreuung in langer Traditionslinie: Eine der ersten Wohnungen des<br />
Betreuten Wohnens in ganz Deutschland wurde am Krummenacker errichtet.<br />
Gegenwärtig sind unter dem Dach der<br />
Seniorenwohnanlage Krummenacker<br />
<strong>die</strong> häuser Krummenacker 2, 4 <strong>und</strong><br />
6 sowie <strong>die</strong> thunstraße 38 vereint.<br />
Dort leben ungefähr 50 Frauen <strong>und</strong><br />
20 männer mit einem Durchschnittsalter<br />
von 75 Jahren. ihnen - auch von<br />
Demenz Betroffene mit einem noch<br />
nicht so ausgeprägten Krankheitsbild<br />
gehören dazu – steht ein 21-köpfiges<br />
Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>personal unter<br />
der Leitung von Anke haberbosch<br />
zur Seite. Ab 21 Uhr ist bei Bedarf der<br />
Bereitschafts<strong>die</strong>nst im einsatz. Zusätzlich<br />
wird seit 1998 eine gerontopsychiatrische<br />
Anlaufstelle unterhalten.<br />
Sie gewährleistet so genannte tagesstrukturierende<br />
<strong>und</strong> begleitende<br />
tätigkeiten (wie etwa Basteln, malen<br />
oder gemeinsames Singen).<br />
Vor ihrem einzug schließen <strong>die</strong> Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner mit<br />
dem <strong>BeW</strong> einen Service-Vertrag ab.<br />
Der regelt <strong>die</strong> nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen,<br />
<strong>die</strong> gemeinsamen<br />
mahlzeiten, Fahrten zur medizinischen<br />
Versorgung <strong>und</strong> eine<br />
fünftägige Kurzzeitpflege im Falle<br />
einer erkrankung. Darüber hinaus<br />
wird den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren<br />
des Krummenackers mit Unterstützung<br />
zahlreicher ehrenamtlicher<br />
helferinnen <strong>und</strong> helfer ein buntes,<br />
breit aufgestelltes Freizeitprogramm<br />
geboten. Zu dem zählen zum Beispiele<br />
Ausflüge in andere Stadtteile<br />
Bremerhavens <strong>und</strong> Feste sowie vielfältige<br />
Gelegenheiten zum Gespräch<br />
<strong>und</strong> Gedankenaustausch. in <strong>die</strong>sem<br />
Seit mai bieten verschiedene<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiter im Beratungsbüro<br />
Langen neben den täglichen<br />
Beratungsterminen auch spezielle<br />
Beratungstermine zu themen wie<br />
Pflege, Betreutes Wohnen oder<br />
auch hausnotruf an.<br />
Jeden Donnerstag informiert Linda<br />
Diesing, <strong>BeW</strong>-reiseabteilung,<br />
Zusammenhang erweist sich auch <strong>die</strong><br />
tagesstätte im Gründungshaus des<br />
Krummenackers als großer Vorteil.<br />
Die 24 ein-Zimmer-Wohnungen in<br />
der Wohnanlage Krummenacker sind<br />
zwischen 33 <strong>und</strong> 37 Quadratmeter<br />
groß. Sie zeichnen sich nicht zuletzt<br />
dadurch aus, dass sie auch für Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren mit einer eher<br />
geringen rente erschwinglich ist.<br />
Schließlich kann bereits für r<strong>und</strong> 290<br />
euro miete im monat eine ein-Zimmer-Wohnung<br />
mit kleiner Küche, Bad<br />
<strong>und</strong> Balkon bezogen werden.<br />
Die immobilien sind eigentum der<br />
Wohnungsbaugesellschaft GeWO-<br />
BA, mit der das <strong>BeW</strong> seit fast drei<br />
Jahrzehnten eng zusammenarbeitet.<br />
Sowohl für <strong>die</strong> immobilien-Profis als<br />
auch für den Verein ist es „ehrensache“,<br />
dass <strong>die</strong> Wohnungen <strong>und</strong> häuser<br />
regelmäßig modernisiert <strong>und</strong> investitionen<br />
für ein noch angenehmeres<br />
Wohnumfeld vorgenommen werden.<br />
Die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
können in der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker also ein selbstständiges<br />
<strong>und</strong> selbstbestimmtes Leben<br />
führen – in der beruhigenden Sicherheit,<br />
dass alle benötigten hilfen jederzeit<br />
bereit stehen werden. Und <strong>die</strong>se<br />
Art zu leben hat eine lange tradition.<br />
Denn 1982 wurde am Krummenacker<br />
in Bremerhaven-Wulsdorf ein wichtiges<br />
Kapitel im Buch der Seniorenbetreuung<br />
geschrieben. Damals wurden<br />
dort <strong>die</strong> ersten Wohnungen des „Betreuten<br />
Wohnens“ im Lande Bremen<br />
<strong>und</strong> eine der ersten in der gesamten<br />
B<strong>und</strong>esrepublik eingeweiht. Verantwortlich<br />
zeichnete der Verein „Alter<br />
ohne Angst“, der Vorgänger des <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerkes.<br />
neUes aUs <strong>deM</strong> <strong>BeW</strong>-BeRatUnGsBüRo<br />
in lanGen<br />
von 10 bis 12 Uhr über aktuelle<br />
reiseangebote. Zum thema Betreutes<br />
Wohnen für psychisch<br />
erkrankte menschen in ihrer eigenen<br />
Wohnung werden am 27.<br />
September von 10 bis 12 Uhr marion<br />
Flerlage-haardt <strong>und</strong> am 29.<br />
September von 15 bis 17 Uhr Carsten<br />
Sternhagen berichten.<br />
PsychIsch kranke<br />
PSYChiSCh erKrAnKte BeSUChten SChLeSWiG-hOLStein:<br />
feRien aUf <strong>deM</strong> BaUeRnhof<br />
Und aBstecheR ZU den<br />
WikinGeRn<br />
Interessant <strong>und</strong> erholsam zugleich: Die Klienten <strong>und</strong> ihre Betreuer bekamen in<br />
Schleswig-Holstein viel zu sehen. Und das <strong>die</strong>nte auch dem noch stärkeren Zusammenhalt<br />
ihrer Gruppe.<br />
im letzten Jahr fuhren <strong>die</strong> psychisch<br />
erkrankten klienten des <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerks in den harz.<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr stand der äußerste<br />
norden auf dem programm, nämlich<br />
thumby in schleswig-holstein. dort<br />
lernten <strong>die</strong> klienten vom 17. bis 21.<br />
Mai nicht nur <strong>die</strong>sen ort <strong>und</strong> einige<br />
attraktionen in seiner Umgebung<br />
kennen, sondern auch das leben auf<br />
dem Bauernhof „helle“.<br />
Um <strong>die</strong>ses vom <strong>BeW</strong> angemietete<br />
Bauernhaus herum waren jede menge<br />
Kühe, Schafe <strong>und</strong> Kaninchen zu<br />
finden. So züchten <strong>die</strong> Besitzer des<br />
Bauernhofes Limousin-rinder <strong>und</strong><br />
halten 100 Kühe auf den Weiden in<br />
der unmittelbaren Umgebung. Wer<br />
mochte, der durfte dem Bauern bei<br />
der Arbeit <strong>und</strong> der Pflege der tiere<br />
helfen.<br />
Als lehrreich erwies sich auch, dass<br />
<strong>die</strong> Klienten täglich zusammen mit<br />
ihren Betreuern Anna Bonke <strong>und</strong><br />
Ulf Köhler gekocht <strong>und</strong> gegessen<br />
hatten. Auf <strong>die</strong>se Weise lernen <strong>die</strong><br />
Klienten das Arbeiten im team, das<br />
eingehen von Kompromissen <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> selbstständige Verpflegung im<br />
Alltag.<br />
interessant <strong>und</strong> erholsam zugleich<br />
gestalteten sich <strong>die</strong> Ausflüge nach<br />
Kappeln, Schleswig <strong>und</strong> Flensburg.<br />
ein besonderes erlebnis war der<br />
Besuch des tierparks Gettorf. Dort<br />
durften <strong>die</strong> Klienten <strong>die</strong> tiergehege<br />
betreten <strong>und</strong> <strong>die</strong> tiere streicheln.<br />
insgesamt 900 exotische tiere in 150<br />
Arten sind hier zu hause.<br />
Spannend war auch <strong>die</strong> Besichtigung<br />
des Wikingerdorfs „haithabu“<br />
am Stadtrand von Schleswig, wo <strong>die</strong><br />
psychisch erkrankten ein Stück weit<br />
Ausgelassen: Die Fahrt-Teilnehmer<br />
hatten viel Spaß.<br />
das Leben einer längst vergangenen<br />
Kultur nacherleben konnten. in der<br />
Wikingerzeit, vom 9. bis 11. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />
galt <strong>die</strong> frühmittelalterliche<br />
Stadt haithabu als eines der bedeutendsten<br />
handelszentren nordeuropas.<br />
noch heute zeugen zahlreiche<br />
exponate vom bewegten Dasein der<br />
Wikinger.<br />
Während der ersten tage des Aufenthalts<br />
der <strong>BeW</strong>-Gruppe waren <strong>die</strong><br />
temperaturen recht kühl. Als es jedoch<br />
in der mitte der Woche wärmer<br />
wurde, fuhren <strong>die</strong> Klienten mit ihren<br />
Betreuern zum Ostseestrand. Von<br />
dort aus unternahmen sie einen Abstecher<br />
in das bekannte Ferienzentrum<br />
Ostseebad Damp.<br />
rasch war <strong>die</strong> Woche verstrichen.<br />
„Am tag der Abfahrt waren wir traurig,<br />
dass <strong>die</strong> schöne Zeit so schnell<br />
vergangen war“, erinnert sich Betreuer<br />
Ulf Köhler.<br />
Schöne Zeit: Die Woche verging wie<br />
im Flug.
BEW 28 BEW 29<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
„aUf GUte ZUsaMMenaRBeit<br />
- lass es Uns tUn!“<br />
seit februar 2010 gibt es jetzt schon<br />
das Gemeinschaftsprojekt „kunsttherapie“<br />
mit der Boje <strong>und</strong> dem<br />
<strong>BeW</strong>.<br />
Jeden Dienstag von 14.00-16.00h<br />
findet in der Boje für <strong>die</strong> tagesstättenbesucherinnen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Klientinninnen<br />
des <strong>BeW</strong>’s ein kunsttherapeutischer<br />
nachmittag statt.<br />
hier können Besucher erleben, was<br />
in ihnen steckt. Welche möglichkeiten,<br />
sie suchen <strong>und</strong> finden sich<br />
auszudrücken, wie groß <strong>die</strong> möglichkeiten<br />
in der Bildgestaltung sind.<br />
Anfänglich wurde bewusst auf <strong>die</strong><br />
einengung des malthemas verzichtet,<br />
damit <strong>die</strong> menschen ihre möglichkeiten<br />
des Ausdrucks selber ergreifen<br />
<strong>und</strong> erfahren, was Farbe<br />
für sie bedeuten kann. Sie suchten<br />
Formen, <strong>die</strong> sie ansprechend finden,<br />
durch welche temperamente /Charakter<br />
sie geprägt wurden. Kunst<br />
bedeutet für alle Suchen <strong>und</strong> Finden.<br />
Die teilnehmerinnen gehen<br />
ganz ins tun- spüren eine möglichkeit<br />
auf, ergreifen ihre Chancen des<br />
Ausdrucks <strong>und</strong> finden sich im künstlerischen<br />
Prozess wieder. Schließlich<br />
geht es um das Loslassen können,<br />
ihr Werk in <strong>die</strong> Gruppe stellen zu<br />
können! es ist für alle ein Feld der<br />
möglichkeiten, eine Suche nach dem<br />
eigenen, immer begleitet von dem<br />
mut der anderen teilnehmerinnen,<br />
<strong>die</strong> sich ebenfalls wagen, um neue<br />
Wege auszuprobieren. So, wie ihr<br />
Leben nun mal ist.<br />
es wird mit Pinsel, Schwämmen,<br />
Druckplatten, Walzen, Sand, Papierkarton,<br />
Scheiben, Kacheln, Kreiden,<br />
etc. versucht für sich auf den Punkt,<br />
seinen persönlichen Standpunkt<br />
zu kommen. Oft an der Grenze des<br />
möglichen, behutsam begleitet<br />
durch <strong>die</strong> Kunsttherapeutin Frau<br />
Flerlage-haardt, <strong>die</strong> ebenfalls aktiv<br />
Kunst ausüben muss, um solche<br />
Werkfindungs-prozesse zu verstehen.<br />
Dieser Ausdruck in der Kunst<br />
bedeutet für den Begleiteterin ein<br />
hohes maß an respekt <strong>und</strong> einfühlung,<br />
welches nur durch das eigene<br />
erleben ermöglich wird.<br />
es wird immer wieder bestärkt, ermuntert,<br />
damit <strong>die</strong> eigene Wahrnehmung<br />
bezüglich eines Ausdrucks<br />
geschärft wird, nicht nur für das geschaffene<br />
Bild, sondern vor allem für<br />
das erleben <strong>und</strong> Begreifen- ergreifen<br />
<strong>und</strong> Aufgreifen des Lebensthemas.<br />
Kunst ist zielgerichtet <strong>und</strong> hat<br />
strukturierende eigenschaften! Die<br />
Chance liegt im Lösen- <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />
lösen sich kurz aus dem<br />
umgebenen Geschehen, aus dem<br />
belastenden Alltag <strong>und</strong> können so<br />
spielerisch einen Kern oder eine Spur<br />
in sich aufnehmen, <strong>die</strong> oft schon<br />
verloren geglaubt war! So wird <strong>die</strong><br />
Ausübung in der Kunst zu einem Geschenk!<br />
therapie wird ergriffen!<br />
Schließlich wird das fertige Bild in<br />
<strong>Mit</strong>twoch, 13. Januar 2010, 20 Uhr<br />
Freitag, 4. bis 26. 8. September März 2010, 2010 20 Uhr<br />
BREMERHAVENER<br />
CLAUDIA DAVID GARRETT JUNG<br />
„Classical Romance“<br />
GESUNDHEITSWOCHE<br />
Live mit Band<br />
<strong>die</strong> Gruppe gestellt, oft mit Stolz,<br />
jetzt heißt es, den letzten Schritt der<br />
Auseinandersetzung zu gehen – Dazustehen,<br />
was man selbst geschaffen<br />
hat! Und das bedeutet mut!<br />
So wird der innere Prozess zu einer<br />
entwicklung nach außen, eine<br />
emanzipation!<br />
mit der Staatskapelle Weimar <strong>und</strong> Band<br />
„Ges<strong>und</strong>heit<br />
Jubiläumstournee<br />
liegt in deiner<br />
2010<br />
Hand“<br />
<strong>Mit</strong>twoch,<br />
Vorträge *<br />
3.<br />
Informationen<br />
Februar 2010,<br />
* Ausstellung<br />
19.30 Uhr<br />
Donnerstag, Sa/So 10 - 18 6. Uhr, Mai Mo - 2010, Mi 14 - 18 20 Uhr<br />
Andy Borg präsentiert den Uhr<br />
Dienstag, CAPTAIN 30. November COOK 2010, & 20 Uhr<br />
seine mit vielen singenden Stars der Saxophone<br />
Volksmusik:<br />
GODEWIND<br />
Francine Jordi, Nockalm Quintett, Angela Wiedl,<br />
4.<br />
Das<br />
bis<br />
Weihnachtskonzert<br />
Die jungen Zillertaler, 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a.<br />
MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE<br />
BREMERHAVENER<br />
GESUNDHEITSWOCHE<br />
MUSICAL DIE AMIGOS STARLIGHTS<br />
Donnerstag, 27. Januar 2011, 19.30 Uhr<br />
Freitag, 12. Februar 2010, 20 Uhr<br />
Vorträge * Informationen Tournee 2011*<br />
Ausstellung<br />
Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />
Donnerstag, 17. Februar 2011, 20 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Mai 2010, 20 Uhr Uhr<br />
DIE FLIPPERS<br />
CAPTAIN COOK<br />
Abschiedstournee 2011<br />
& seine singenden Saxophone<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59 17 59<br />
PsychIsch kranke<br />
PSYChiSCh erKrAnKte OrGAniSierten<br />
GriLLFeSt in DrAnGSteDt:<br />
heRaUsfoRdeRUnG <strong>Mit</strong><br />
eRfolG GeMeisteRt<br />
am 9. Juli standen <strong>die</strong> klienten der<br />
<strong>BeW</strong>-abteilung Betreutes Wohnen<br />
für psychisch erkrankte Menschen<br />
vor einer neuen herausforderung.<br />
denn sie sollten in drangstedt ein<br />
Grillfest organisieren. am ende bezeugten<br />
zufriedene Gesichter <strong>und</strong><br />
leckere Würstchen <strong>und</strong> salate den<br />
erfolg <strong>die</strong>ses Unternehmens.<br />
Die meisten psychisch erkrankten<br />
menschen können ihren Alltag allein<br />
kaum bewältigen. Um so größer<br />
war für sie <strong>die</strong> herausforderung<br />
eines Grillfestes, das sie auf <strong>die</strong> Beine<br />
stellen mussten. Die Klienten gingen<br />
Gemeinsam mit unserem Partner, dem BEW, ermöglichen<br />
wir Ihnen Wohnen in hoher Eigenständigkeit, ohne dass Sie<br />
auf Hilfe verzichten müssen.<br />
Zum Beispiel:<br />
• Haushaltshilfe<br />
• Versorgung der Wohnung bei Abwesenheit<br />
• Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />
bei Behördenangelegenheiten<br />
• Notrufsystem für kompetente Hilfe<br />
Wir beraten Sie gerne ausführlich. Sprechen Sie uns an!<br />
GEWOBA | Bgm.-Smidt-Str. 20 | 27568 Bremerhaven | Tel. 0471 48 03-45 | www.gewoba.de<br />
einkaufen <strong>und</strong> bereiteten Salate<br />
zu. Sie stellten tische, Stühle <strong>und</strong><br />
ein Sonnenzelt in den Garten des<br />
Drangstedter hauses, bauten den<br />
Grill auf <strong>und</strong> grillten natürlich auch<br />
selbst. Die psychisch erkrankten hatten<br />
am ende ihre herausforderung<br />
gemeistert <strong>und</strong> genossen <strong>die</strong> leckeren<br />
Salate, Grillfleisch <strong>und</strong> Würsten.<br />
Viele der Vorbereitungen konnten<br />
<strong>die</strong> psychisch erkrankten aus eigener<br />
Kraft bewältigen. Bei anderen<br />
wurden sie von den Betreuern Ulf<br />
Köhler, Susan Vos, Anna Bonke <strong>und</strong><br />
ella Szczodrowski unterstützt. Aber:<br />
„Wir griffen nur ein, wenn <strong>die</strong> Kli-<br />
Ver<strong>die</strong>nter Genuss:<br />
Nach den umfangreichen Vorbereitungen<br />
hieß es „Guten Appetit“.<br />
enten überfordert waren“, berichtete<br />
Susan Vos.<br />
in Drangstedt bewohnen <strong>die</strong> psychisch<br />
erkrankten ein altes Bauernhaus<br />
mit einem schönen Garten.<br />
Während <strong>die</strong> hitze <strong>die</strong> Klienten an<br />
ihren Grillnachmittag unter Sonnenschirme,<br />
Sonnenzelt <strong>und</strong> zum teil in<br />
das haus drängte, waren <strong>die</strong> temperaturen<br />
für den Garten eine Wohltat.<br />
„in <strong>die</strong>sem Jahr sind <strong>die</strong> rosen<br />
richtig hoch gewachsen. Die überragen<br />
mich schon“, freute sich der<br />
Bewohner norbert Sievers über <strong>die</strong><br />
beeindruckenden Pflanzen.
BEW 30 BEW 31<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
sommerfest<br />
JUnG UnD ALt erLeBen GemeinSAm einen tOLLen<br />
nAChmittAG<br />
GeMütliches soMMeRfest<br />
in deR WieneR stRasse<br />
Treffen der Generationen: Name ist Programm.<br />
den anfang der <strong>die</strong>sjährigen sommerfeste,<br />
<strong>die</strong> unter dem Motto<br />
„treffen der Generationen“ standen,<br />
machte am 17. Juli das sommerfest<br />
Wiener straße. Jung <strong>und</strong><br />
alt trafen sich an <strong>die</strong>sem samstag,<br />
um einen schönen tag miteinander<br />
zu verbringen. Unterstützt wurde<br />
das projekt von Win „Wohnen in<br />
der nachbarschaft“.<br />
Los ging es um 11 Uhr. Die Getränke<br />
waren kühl, das Wetter lau <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Toller Nachmittag: Zur Musik der „Red Diamonds“ schwangen<br />
einige Gäste das Tanzbein.<br />
Würstchen heiß, kurz: Alles war wie<br />
es sein sollte. Die ersten Gäste kamen,<br />
das Gelände füllte sich, <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> freiwilligen helfer<br />
holten immer mehr Bänke <strong>und</strong> tische<br />
für <strong>die</strong> anströmenden Gäste. Am Kuchenbüffet<br />
bot <strong>die</strong> Frauengruppe der<br />
Deutsch-Polnischen Gesellschaft ihren<br />
unwiderstehlich leckeren selbstgebackenen<br />
Kuchen, am Grill gab es<br />
leckere Würstchen, Bauchfleisch <strong>und</strong><br />
Salate <strong>und</strong> am Bierwagen holten sich<br />
<strong>die</strong> Besucher ihre kühlen Getränke.<br />
Während <strong>die</strong> erwachsenen miteinander<br />
sprachen, tanzten oder aßen <strong>und</strong><br />
tranken, spielten <strong>die</strong> Kinder minigolf,<br />
übten sich beim torwandschießen<br />
oder sprangen in der hüpfburg. Die<br />
„red Diamonds“ untermalten das<br />
Geschehen musikalisch.<br />
Viele Gäste interessierten sich für <strong>die</strong><br />
Wohnungen in der Wiener Straße 5.<br />
<strong>BeW</strong>-Vorstandssekretärin Sabina Grygiel,<br />
<strong>die</strong> auch für <strong>die</strong> Vermietung der<br />
Wohnungen zuständig ist, zeigte den<br />
interessierten <strong>die</strong> kleinen <strong>und</strong> größeren<br />
einzimmerappartements.<br />
„ich hätte nicht gedacht, dass so viele<br />
Leute kommen würden“, freute sich<br />
<strong>die</strong> Organisatorin des Festes Sabina<br />
Grygiel, Vorstandssekretärin des<br />
<strong>BeW</strong>, „<strong>und</strong> ich möchte mich bei allen<br />
bedanken, <strong>die</strong> mich so tatkräftig unterstützt<br />
haben“. „Das war ein tolles<br />
Fest. ich bin sehr zufrieden“, so auch<br />
Günter Lemke, Vorstandsvorsitzender<br />
des <strong>BeW</strong>. Die Bewohner <strong>und</strong> Gäste<br />
zeigten eine ebensolche Freude.<br />
Das integrationsprojekt der interessengemeinschaft<br />
„Wiener Straße“ in<br />
Kooperation mit dem <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk e. V. <strong>und</strong><br />
mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von<br />
Win „Wohnen in der nachbarschaft“<br />
war gelungen.<br />
Schöne Abwechslung: Waltraut Jürgens <strong>und</strong> Günther Hobbie,<br />
Bewohner der Wiener Straße 5, fühlten sich sichtlich wohl.<br />
kurz <strong>und</strong> knaPP<br />
■ vertreter von heimbewohnern<br />
haben auf einer gemeinsamen sitzung<br />
in Bremen den ausbau der<br />
<strong>Mit</strong>bestimmungsmöglichkeiten in<br />
den heimen gefordert. Zur Stärkung<br />
der rechte von Pflege betroffener<br />
menschen gehöre auch <strong>die</strong><br />
regelmäßige information <strong>und</strong> Fortbildung<br />
ihrer interessenvertreter.<br />
Außerdem verlangen <strong>die</strong> Vertreter<br />
der heimbewohner eine neuausrichtung<br />
der Bremer heimaufsichtsbehörde.<br />
Die Personalstärke <strong>die</strong>ser<br />
Behörde sei schon in der Vergangenheit<br />
nicht ausreichend gewesen,<br />
<strong>und</strong> das neue Gesetz „Brem-<br />
WoBeG“ werde für zusätzliche<br />
Arbeit sorgen. Kostenpflichtige<br />
Beratungen <strong>und</strong> Folgeprüfungen<br />
in den heimen könnten zusätzlich<br />
benötigtes Personal in <strong>die</strong> Behördenkassen<br />
fließen lassen.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ nach dem petitionsausschuss<br />
des B<strong>und</strong>estages hat auch das parlament<br />
selbst <strong>die</strong> petition des vereins<br />
„ambulante versorgungslücke“<br />
angenommen (<strong>BeW</strong> aktUell<br />
berichtete bereits über <strong>die</strong>se initiative).<br />
Der Petitionsausschuss hatte<br />
dem B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />
empfohlen, dass das Bremer<br />
modellprojekt unterstützt werden<br />
sollte, durch den der konkrete Bedarf<br />
für häusliche hilfe festgestellt<br />
werden könnte. Vor <strong>die</strong>ser empfehlung<br />
hatten Vereinsvorsitzende<br />
elsbeth rütten <strong>und</strong> ihre mitstreiter<br />
25.000 Unterschriften gesammelt,<br />
darunter 1.000 in Bremerhaven.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ <strong>die</strong> Bremerhavener polizei macht<br />
auf <strong>die</strong> besonderen Gefahren aufmerksam,<br />
denen seniorinnen <strong>und</strong><br />
senioren im straßenverkehr ausgesetzt<br />
sind. nach Angaben der<br />
Ortspolizeibehörde zählen <strong>die</strong> älteren<br />
nach der ersten risikogruppe<br />
der 18- bis 24-Jährigen zu der<br />
zweiten großen risikogruppe. An<br />
den knapp 4.000 Verkehrsunfällen,<br />
<strong>die</strong> 2009 in Bremerhaven erfasst<br />
wurden, seien 740 Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren beteiligt gewesen.<br />
Seitens der örtlichen Polizei wird<br />
bedauert, dass ältere Verkehrsteilnehmer<br />
nicht selten Probleme damit<br />
hätten,sich ihre Grenzen einzugestehen.<br />
Dazu gehören vor allem<br />
<strong>die</strong> eingeschränkten Sinneswahrnehmungen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> verringerte<br />
reaktionsgeschwindigkeit. Unter<br />
anderem rät <strong>die</strong> Polizei dazu, dass<br />
Autobesitzer mit weniger als 1.000<br />
Kilometer pro Jahr auf dem tacho<br />
ihr Fahrzeug besser abmelden <strong>und</strong><br />
auf öffentliche Verkehrsmittel oder<br />
taxen umsteigen sollten.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ führende pflege-experten haben<br />
vor einem dramatischen<br />
fachkräftemangel gewarnt. Beim<br />
Deutschen Pflegekongress in Berlin<br />
forderte <strong>die</strong> ehrenpräsidentin<br />
des Deutschen Pflegerates (DPr),<br />
marie-Luise müller, dass <strong>die</strong> Anziehungskraft<br />
des Pflegeberufes<br />
dringend gesteigert werden müsse.<br />
hier seien Politik <strong>und</strong> träger<br />
gefordert. Allein in den nächsten<br />
zehn Jahren benötige <strong>die</strong> Branche<br />
230.000 Vollzeitpflegekräfte. Der<br />
DPr vertritt <strong>die</strong> interessen von r<strong>und</strong><br />
1,2 millionen Beschäftigten in der<br />
Pflegebranche.<br />
Neuelandstr. 20<br />
27576 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 54 140<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ <strong>die</strong> finanzverwaltung hat neue<br />
verwaltungsvorschriften herausgegeben.<br />
sie sollen bestehende<br />
steuervergünstigungen für pflegebedürftige<br />
Menschen <strong>und</strong> ihre<br />
familien einfacher <strong>und</strong> unbürokratischer<br />
gestalten. Konkret geht<br />
es dabei um den Steuerabzug für<br />
„haushaltsnahe Dienstleistungen“.<br />
Der gestattet es, dass 20 Prozent<br />
der Kosten für Dienstleistungen<br />
in Privathaushalten direkt von der<br />
einkommensteuerschuld abgezogen<br />
werden. Zu <strong>die</strong>sen Dienstleistungen<br />
gehören neben typischen<br />
hilfen im haushalt (wie beispielsweise<br />
reinigungsarbeiten) auch<br />
Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>leistungen.<br />
Der Steuervorteil gilt für Gesamtkosten<br />
bis zu einer höhe von 20.000<br />
euro, so dass maximal 4.000 euro<br />
abgezogen werden können.<br />
Die neuen Verwaltungsvorschriften<br />
stellen klar, dass durch <strong>die</strong> Pflegekassen<br />
ausgezahltes Pflegegeld<br />
nicht auf den Steuervorteil angerechnet<br />
wird. Denn es wird nicht<br />
zweck-geb<strong>und</strong>en für bestimmte<br />
Aufwendungen ausgezahlt. Dies<br />
gilt auch, wenn Angehörige für <strong>die</strong><br />
Kosten aufkommen <strong>und</strong> das Pflegegeld<br />
an sie weitergeleitet wird.<br />
Damit können pflegebedürftige<br />
menschen <strong>und</strong> ihre Familien, <strong>die</strong><br />
sich für den Bezug von Pflegegeld<br />
entscheiden <strong>und</strong> gelegentlich zusätzlich<br />
einen professionellen Pflege<strong>die</strong>nst<br />
beauftragen, in vollem<br />
Umfang von der Steuervergünstigung<br />
profitieren.<br />
Lieferservice<br />
Wochenmarkt Langen Fr.<br />
Wochenmarkt Leherheide Mi. + Sa.<br />
Bäckerei Mehrtens, Spaden, Do.
BEW 32 BEW 33<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
marschenhof<br />
44 hAUPtSChÜLer GenOSSen Drei tAGe<br />
DireKt Am DeiCh:<br />
MaRschenhof WReMen<br />
WaR ideal füR<br />
BeRUfsvoRBeReitUnGscaMp<br />
Wie gut sich der Marschenhof<br />
für eine schülerakademie eignet,<br />
erlebten Bremer <strong>und</strong> Bremerhavener<br />
hauptschüler für drei tage<br />
im Juni. von professionellen trainern<br />
<strong>und</strong> couches lernten <strong>die</strong> 14-<br />
bis 17-jährigen viel über selbstbewusstsein<br />
<strong>und</strong> ihre Motivation.<br />
bew-gastronomIe<br />
das Restaurant „treffpunkt“ im<br />
haus am Blink hat seit kurzem einen<br />
neuen leiter. der verfügt über eine<br />
umfangreiche Berufserfahrung <strong>und</strong><br />
freut sich auf seine neue herausforderung.<br />
<strong>BeW</strong> aktUell führte mit<br />
hans-h. Behrens ein kurz-interview.<br />
<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Willkommen beim<br />
<strong>BeW</strong>, herr Behrens! Bitte beschreiben<br />
Sie kurz ihren bisherigen beruflichen<br />
Werdegang.<br />
BehrenS: Der begann mit einer Ausbildung<br />
zum Koch <strong>und</strong> Küchenmeister.<br />
mehrere Jahre habe ich im hotel<br />
„elysee“ in hamburg als Küchenchef<br />
der Marschenhof bot dabei das<br />
ideale ambiente.<br />
Zum Berufsvorbereitungscamp<br />
trafen sich 44 hauptschüler der<br />
neunten <strong>und</strong> zehnten Klassen<br />
zweier Bremerhavener <strong>und</strong> vier<br />
Bremer Schulen im marschenhof.<br />
KUrZ-interVieW mit hAnS-h. BehrenS, reStAUrAnt-<br />
Leiter im „treFFPUnKt“ im hAUS Am BLinK:<br />
„ich Will ZUM leiBlichen<br />
Und aUch GeselliGen<br />
Wohl deR älteRen<br />
GeneRation BeitRaGen“<br />
<strong>und</strong> Abteilungsleiter gearbeitet. Danach<br />
wechselte ich zur „nordsee“restaurantkette<br />
nach Bremerhaven<br />
<strong>und</strong> war dort als Projekt-manager<br />
für eine neue Produkt-einführung<br />
tätig. Übrigens habe ich <strong>die</strong> Ausbildereignungsprüfung<br />
(AeVO) bestanden<br />
<strong>und</strong> kann somit restaurantfachleute<br />
<strong>und</strong> Köche ausbilden.<br />
<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Und dann erfolgte<br />
der Sprung in <strong>die</strong> Selbstständigkeit?<br />
BehrenS. Ja. meinen Wunsch nach<br />
Selbstständigkeit erfüllte ich mir<br />
im mai 1999: mit meiner Frau habe<br />
Ziel war es, <strong>die</strong> Chancen der Schüler<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.<br />
Sie trainierten während<br />
der drei tage Kommunikation, ihre<br />
Stimmen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Körpersprache.<br />
einige trauten sich dabei erstmals<br />
vor anderen zu singen. „Der marschenhof<br />
ist für <strong>die</strong> Schülerakademie<br />
optimal geeignet“, stellte <strong>die</strong><br />
referentin der Schülerakademie,<br />
inga Olsen, fest. Die räume, <strong>die</strong><br />
Ausstattung, das leckere essen<br />
<strong>und</strong> nicht zuletzt <strong>die</strong> hervorragende<br />
Lage direkt am Deich <strong>und</strong><br />
weit weg von der Stadt erwiesen<br />
sich als ideal für <strong>die</strong> Schülerakademie.<br />
Die Schüler konnten sich so<br />
besser auf ihre Aufgaben konzentrieren.<br />
Das Projekt war eine initiative<br />
des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />
Bildung <strong>und</strong> Forschung <strong>und</strong> der<br />
Stiftung der deutschen Wirtschaft.<br />
Hans-H. Behrens<br />
ich ein restaurant zwischen Bremen<br />
<strong>und</strong> hamburg betrieben, <strong>und</strong> das<br />
zehn Jahre lang. Schließlich zogen<br />
wir zurück nach Bremerhaven, der<br />
heimatstadt meiner Frau.<br />
<strong>BeW</strong> AKtUeLL: Und nun können Sie<br />
ihre erfahrungen in der Gastronomie<br />
des hauses am Blink einbringen.<br />
BehrenS: richtig. Und auf <strong>die</strong>se herausforderung<br />
freue ich mich.<br />
<strong>BeW</strong> AKtUeLL: haben Sie sich in ihrer<br />
neuen Funktion besondere Ziele<br />
gesetzt?<br />
BehrenS: Für mich ist es sehr wichtig,<br />
dass ich zum leiblichen <strong>und</strong> auch<br />
geselligen Wohl der älteren Genera-<br />
einmal im Monat gehen <strong>die</strong> Bewohner<br />
vom haus am Blink gemeinsam<br />
abendessen. Ziel ist <strong>die</strong> Gastronomie<br />
„treffpunkt“ direkt gegenüber<br />
der seniorenwohnanlage. schon der<br />
Besuch der Gastronomie ist etwas<br />
Besonderes, aber am 7. Juni zeigte<br />
andre Wolf den Bewohnern, was er<br />
in seiner ausbildung zum koch beim<br />
<strong>BeW</strong> gelernt hatte.<br />
Der Abend begann wie <strong>die</strong> meisten,<br />
wenn sich <strong>die</strong> Bewohner vom haus<br />
am Blink gemeinsam zum essen im<br />
kleinen Saal des „treffpunkts“ haus<br />
am Blink einfinden. nach <strong>und</strong> nach<br />
füllt sich der Saal, man setzt sich<br />
tion beitragen kann. Zugleich sollen<br />
<strong>die</strong> Gastronomie-Angebote durch<br />
vielfältige <strong>und</strong> regelmäßige Aktionen<br />
im haus am Blink erweitert<br />
werden, <strong>die</strong> sich an der saisonalen<br />
<strong>und</strong> regionalen Küche orientieren.<br />
Wir haben bereits ein Aktionsprogramm<br />
entwickelt, das einige Über-<br />
AnDre WOLF BeenDet Seine AUSBiLDUnG<br />
im „treFFPUnKt“ hAUS Am BLinK:<br />
leckeRes aBendessen<br />
füR <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>ohneR voM<br />
haUs aM Blink<br />
In der Küche in seinem Element: Andre Wolf ist nach seiner Ausbildung im „Treffpunkt“<br />
zum Marschenhof gewechselt.<br />
<strong>und</strong> kommt ins Gespräch. Kurze Zeit<br />
später bringen <strong>die</strong> Servicekräfte der<br />
Gastronomie das essen. Die Bewohner<br />
reichen <strong>die</strong> Schalen am tisch weiter,<br />
es sieht aus, wie in einer Familie.<br />
Sie kennen sich, kennen auch ihre<br />
Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>und</strong> helfen<br />
sich gegenseitig beim einschenken<br />
der Getränke oder Zerkleinern des<br />
Fleischs.<br />
Doch an <strong>die</strong>sem Abend servierte<br />
man das Dessert etwas später als<br />
sonst. Denn: Am ende des monats<br />
sollte der Auszubildende Andre<br />
Wolf seine Lehre zum Koch beenden<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Bewohner wollten sich gerne<br />
bei ihm für <strong>die</strong> gelungenen essen<br />
raschungen bereit hält. Dabei soll<br />
sich auch <strong>die</strong> jüngere Generation angesprochen<br />
fühlen. Unter anderem<br />
wird in absehbarer Zeit sonntags ein<br />
Frühstücksbuffet angeboten werden,<br />
so dass jung <strong>und</strong> alt <strong>und</strong> auch<br />
Familien unter einem Dach gemeinsam<br />
zusammentreffen können.<br />
Dankeschön für gute Arbeit: Halina<br />
Grenda beschenkte den jungen Koch.<br />
bedanken. - Übrigens gab es an <strong>die</strong>sem<br />
Abend Schnitzel mit Kroketten<br />
<strong>und</strong> Broccoli. – Andre Wolf wurde<br />
aus seiner Küche in den kleinen Saal<br />
geholt <strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-<strong>Betreuungs</strong>leiterin<br />
halina Grenda erwartete ihn schon<br />
mit einem Geschenk: „ich möchte<br />
mich im namen der Bewohner <strong>und</strong><br />
unseres teams bei ihnen für <strong>die</strong> tollen<br />
essen bedanken.“<br />
mittlerweile hat Andre Wolf seine<br />
Ausbildung erfolgreich beendet <strong>und</strong><br />
ist seit dem 15. Juli im marschenhof<br />
tätig. Wer sein vorzügliches essen<br />
einmal genießen möchte, hat dort<br />
<strong>die</strong> Gelegenheit.<br />
Leckeres Essen: Andre Wolf bereitete<br />
Schnitzel mit Beilagen zu.
BEW 34 BEW 35<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
vortrag<br />
PrOF. Dr. mAriA KOCh reFerierte im „treFFPUnKt“<br />
hAUS Am BLinK ÜBer ernährUnG im ALter:<br />
„es GiBt keine typischen<br />
alten Und keinen typischen<br />
alteRUnGspRoZess“<br />
Eine fröhliche Seniorin: Professorin Dr. Maria Koch zog ihr Publikum auch durch<br />
ihre positive Ausstrahlung in ihren Bann.<br />
Veranstaltungen im<br />
Marschenhof Wremen<br />
Unsere Auswahl an Sommermatjes<br />
matjes auf Sauce „hausfrauenart“ mit Salat,<br />
Salz- oder Bratkartoffeln für 11,50 euro.<br />
matjesfilet auf Crash-eis mit Zwiebelringen,<br />
Butterbohnen, Speck-Zwiebelstippe dazu Salz-<br />
kartoffeln oder Bratkartoffeln für 11,20 euro.<br />
matjesfilet auf gebuttertem Schwarzbrot<br />
mit Zwiebelringen <strong>und</strong> einer Salatgarnitur<br />
für 6,50 euro.<br />
ernährung ist wichtig für Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> das körperliche Wohlbefinden.<br />
doch mit jeder entwicklungsstufe<br />
des Menschen verändern sich<br />
<strong>die</strong> ansprüche des körpers an <strong>die</strong> ernährung.<br />
lebensmitteltechnologin<br />
prof. dr. Maria koch von der hochschule<br />
Bremerhaven erklärte am<br />
24. Juni 2010 im Rahmen der <strong>BeW</strong>seniorenakademie<br />
im „treffpunkt“<br />
haus am Blink den Zusammenhang<br />
zwischen körperlicher veränderung<br />
<strong>und</strong> ernährung.<br />
„es gibt keine typischen Alten <strong>und</strong> es<br />
gibt keinen typischen Alterungsprozess“,<br />
erklärte Prof. Dr. maria Koch<br />
zu Beginn ihres Vortrags. „Aber ich<br />
bin 60 Jahre alt, verheiratet <strong>und</strong> gehöre<br />
so selbst zu den Alten.“ Das<br />
ist wichtig, weil es kein allgemeingültiges<br />
rezept für <strong>die</strong> richtige ernährung<br />
im Alter gibt, wenn ältere<br />
menschen auch von bestimmten Bestandteilen<br />
der nahrung mehr oder<br />
auch weniger benötigen als jüngere<br />
menschen.<br />
häufig sind ältere menschen unterernährt.<br />
Besonders Alleinstehende<br />
<strong>und</strong> Bewohner von Pflegeheimen essen<br />
zu wenig <strong>und</strong> bekommen so zu<br />
Betreutes Wohnen für Senioren in<br />
der „Residenz am Deich“<br />
wenig energie. Alleinstehende ha-<br />
Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />
<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements mit<br />
großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />
Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />
Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />
römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />
<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />
ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />
04.09.10<br />
Grillabend mit Live-musik von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />
03.10.10<br />
erntedankbuffet für <strong>die</strong> ganze Familie<br />
31.12.10<br />
Silvesterparty<br />
BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de<br />
ben oft keine Lust etwas zu kochen,<br />
Bewohner von Pflegeheimen leiden<br />
unter dem Zeitdruck beziehungsweise<br />
den essenszeiten. Und, so <strong>die</strong><br />
referentin, „Jeder hat mit Sicherheit<br />
eine mangelernährung“. Doch, was<br />
benötigt der mensch im Alter?<br />
mit steigendem Alter nimmt <strong>die</strong> muskulatur<br />
ab, deshalb benötigt man im<br />
Alter weniger energie. Die eiweißaufnahme<br />
muss dagegen konstant<br />
gehalten werden. Wie bereits angedeutet<br />
essen ältere menschen oft<br />
zu wenig. Sie haben keinen Appetit,<br />
mögen allein nicht essen oder haben<br />
schlicht Schwierigkeiten mit dem<br />
Kauen. Deshalb nehmen Senioren<br />
oft zu wenig eiweiß zu sich. Wichtig<br />
für das Gehirn sind vor allem gute<br />
Fette (ungesättigte Fettsäuren). Deshalb<br />
sollte im Alter mehr Fisch <strong>und</strong><br />
weniger Fleisch gegessen werden.<br />
insbesondere hering eignet sich gut.<br />
Auch Flüssigkeit benötigen Senioren<br />
deutlich mehr als jüngere menschen.<br />
einen dramatischen mangel haben<br />
viele Senioren an Vitamin B 12 <strong>und</strong><br />
Folsäure. Folsäure ist an der Zellteilung<br />
<strong>und</strong> damit an der Zellneubil-<br />
ambulante Pflege<br />
dung beteiligt. Außerdem senkt sie<br />
den homocysteinspiegel. Das „grauenvolle<br />
Wort“, wie es <strong>die</strong> referentin<br />
nannte, homocystein ist in seiner<br />
erscheinung nicht weniger grauenvoll.<br />
Als giftiges Stoffwechselprodukt<br />
wird mit ihm ein erhöhtes<br />
Aterioskleroserisiko verb<strong>und</strong>en.<br />
Folsäuremangel wirkt sich negativ<br />
auf <strong>die</strong> magen- <strong>und</strong> Darmschleimhaut<br />
aus. Außerdem können menschen,<br />
<strong>die</strong> an Folsäuremangel leiden,<br />
Schlafstörungen <strong>und</strong> Depressionen<br />
bekommen.<br />
Folsäure kommt vor allem in grünen<br />
Blättern vor. „ich bin ein großer<br />
Fre<strong>und</strong> von Salaten, aber so viel<br />
Salat, dass ich ausreichend Folsäure<br />
bekomme, kann ich auch nicht essen“,<br />
berichtete maria Koch. erwärmen<br />
darf man <strong>die</strong>ses empfindliche<br />
Vitamin nicht. Dann zerfällt es sofort.<br />
Damit Folsäure arbeiten kann,<br />
benötigt es Vitamin B 12. Weil B<br />
12 in tierischen Lebensmitteln vorkommt,<br />
haben Vegetarier hier ein<br />
Versorgungsproblem. Damit sich <strong>die</strong><br />
referentin ausreichend mit Folsäure<br />
„ernährt“ nutzt sie eine Folsäure<br />
PAritätiSCher WOhLFAhrtSVerBAnD, <strong>BeW</strong> UnD<br />
hAnSA inFOrmierten in Der FUSSGänGerZOne:<br />
MaRkt soZialeR vielfalt<br />
Aufklärung über das BEW-Leistungsspektrum: Melanie Bargmann (l.) <strong>und</strong> Pflege<strong>die</strong>nstleiterin<br />
Silvia Recker waren in der „Bürger“ präsent.<br />
Vitamin B 12 Kombination aus der<br />
Apotheke, <strong>die</strong> Schwangere normalerweise<br />
nehmen. So bekommt sie<br />
auf jeden fall ausreichend Folsäure.<br />
ein anderes Problem ist <strong>die</strong> Veränderung<br />
der haut mit steigendem Alter.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich bildet <strong>die</strong> haut durch<br />
Sonnenlicht Vitamin D. Auch <strong>die</strong>ses<br />
Vermögen lässt mit dem Alter nach.<br />
Damit der Körper auch dann noch<br />
ausreichend Vitamin D bekommt,<br />
sollte man „drei bis vier mal in der<br />
Woche hering essen“, empfiehlt <strong>die</strong><br />
referentin, „<strong>die</strong> Alternative wäre,<br />
täglich 36 eier zu essen“. Und wer<br />
möchte das schon.<br />
Die verschlechterte Sehfähigkeit, das<br />
nachlassende Gehör, der weniger<br />
gute tast- <strong>und</strong> der veränderte Geruchssinn<br />
wirken sich auf <strong>die</strong> ernährung<br />
aus. Das essen sieht weniger<br />
attraktiv aus, hintergr<strong>und</strong>geräusche<br />
stören mehr, kurz: das essen schmeckt<br />
nicht mehr wie früher. Doch<br />
„nicht <strong>die</strong> Lebensmittel sind anders<br />
geworden“, wie <strong>die</strong> Lebensmitteltechnologin<br />
maria Koch versichert,<br />
„sondern nur <strong>die</strong> Wahrnehmung“.<br />
Am 12. Juni informierten Deutscher<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband,<br />
hansa tagespflege <strong>und</strong> der Ambulante<br />
Pflege<strong>die</strong>nst des <strong>BeW</strong> in der<br />
Fußgängerzone. Unter einem Dach<br />
hatten <strong>die</strong> Passanten einen ganzen<br />
tag lang <strong>die</strong> möglichkeit sich über<br />
<strong>die</strong> verschiedenen Angebote der<br />
drei zu informieren. Für das <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerk waren<br />
Pflege<strong>die</strong>nstleiterin Silvia recker<br />
<strong>und</strong> Behindertenbetreuerin melanie<br />
Bargmann dort.<br />
Der „markt sozialer Vielfalt“ beschreibt<br />
<strong>die</strong> Angebote für viele verschiedene<br />
menschen. Ob krank oder<br />
ges<strong>und</strong>, jung oder alt – es gibt viele<br />
Gründe kurz oder langfristig einen<br />
sozialen Dienst in Anspruch zu nehmen.<br />
Der Paritätische Wohlfahrtsverband,<br />
hansa <strong>und</strong> <strong>BeW</strong> stellten<br />
<strong>die</strong>se Angebote am 12. Juni vor.
BEW 36 BEW 37<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
ambulante Pflege<br />
LeitenDe <strong>BeW</strong>-PFLeGeKräFte BiLDeten SiCh FOrt:<br />
konGRess „caRe faiR“ in<br />
nüRnBeRG<br />
Fortbildung, <strong>die</strong> auch den Pflegebedürftigen zu Gute kommt: Lili Renz, Monika<br />
Krohwinkel, Ulrike Grambow <strong>und</strong> Anke Haberbosch waren bei „Care Fair“ dabei.<br />
am 22. <strong>und</strong> 23. april fand der pflegekongress<br />
„care fair“ in nürnberg<br />
statt. „care fair“ ist fachmesse <strong>und</strong><br />
kongress für pflege <strong>und</strong> Rehabilitation<br />
in deutschland zugleich. Um<br />
sich über neuere erkenntnisse in<br />
<strong>und</strong> über <strong>die</strong> pflege zu informieren,<br />
nahmen <strong>BeW</strong>-<strong>Mit</strong>arbeiter lili Renz,<br />
anke, haberbosch <strong>und</strong> Ulrike Grambow<br />
an dem spannenden kongress<br />
teil.<br />
1.470 menschen waren im April zum<br />
Kongress „Care Fair“ nach nürnberg<br />
gekommen. Unter ihnen Lili<br />
renz, Leiterin der Pflege im haus<br />
am Blink, Anke haberbosch, Leiterin<br />
der Pflege im Krummenacker<br />
<strong>und</strong> Ulrike Grambow, Leiterin der<br />
Fördergruppen für gerontopsychiatrisch<br />
erkrankte menschen.<br />
Zu Beginn des Kongresses sprach<br />
erich Schützendorf, experte für gerontopsychiatrische<br />
erkrankungen<br />
aus Viersen, über das thema „ich<br />
möchte ganz normal dement werden“.<br />
er vermittelte den Zuhörern<br />
ein anderes Verständnis vom Umgang<br />
mit Dementen. nicht gleich<br />
eingreifen, wenn mal etwas schief<br />
läuft – vielleicht läuft es für den erkrankten<br />
nicht schief, war seine Devise.<br />
Pflegende, Betreuende, aber<br />
natürlich auch Angehörige sollten<br />
den an Demenzerkrankten „auf<br />
gleicher Augenhöhe“ begegnen.<br />
Für mehr Feingefühl spricht sich der<br />
experte im Umgang mit menschen<br />
mit Demenz aus, damit <strong>die</strong> menschen<br />
„ganz normal dement werden<br />
können“.<br />
im zweiten Vortrag referierte Jutta<br />
König, Pflegeprozeßberaterin aus<br />
Wiesbaden, über „Welche Schulnote<br />
haben Sie? – Sicher durch <strong>die</strong><br />
mDK-Prüfung inklusive der Anforderungen<br />
nach § 115 SGB Xi!“.<br />
Schulnoten kann sich jeder vorstel-<br />
len, denn jeder ist einmal zur Schule<br />
gegangen. noten sind demnach<br />
auch für Laien verständlich, Qualität<br />
dagegen ist nur schwer einschätzbar.<br />
Deshalb werden Pflege<strong>die</strong>nste<br />
regelmäßig vom medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen (mDK)<br />
überprüft <strong>und</strong> damit Qualität für<br />
einen Laien erkennbar wird, vergibt<br />
der mDK noten. Der § 115 SGB<br />
(Sozialgesetzbuch) Xi regelt dabei,<br />
wie im Anschluss an <strong>die</strong> Prüfung mit<br />
dem ergebnis umgegangen werden<br />
muss. Beispielsweise kann ein<br />
Pflege<strong>die</strong>nst, wenn er in einem Bereich<br />
weniger gut abschneidet, <strong>die</strong>se<br />
mängel bis zu einem bestimmten<br />
termin beheben. Denn: Auf der<br />
einen Seite ist eine gute note für<br />
einen Pflege<strong>die</strong>nst ein Qualitätssiegel,<br />
auf der anderen Seite kann<br />
eine schlechte Bewertung negative<br />
Folgen haben. Die note des mDK<br />
wird veröffentlicht, der K<strong>und</strong>e des<br />
Pflege<strong>die</strong>nstes reagiert. „Das war<br />
für mich sehr praxisbezogen <strong>und</strong> interessant“,<br />
beurteilte Anke haberbosch<br />
über den Vortrag.<br />
Zum Schluss stellte Professor monika<br />
Krohwinkel ihr Pflegemodell vor. ihr<br />
Ver<strong>die</strong>nst ist es, <strong>die</strong> fördernde Prozeßpflege,<br />
in der Aktivitäten <strong>und</strong><br />
existenzielle erfahrungen des Lebens<br />
berücksichtigt wurden, um den<br />
Koryphäe in der fördernden Prozeßpflege:<br />
Monika Krohwinkel hielt einen<br />
beeindruckenden Vortrag.<br />
Bereich „Beziehungen“ zu erweitern.<br />
Sie machte aus AeDL (Aktivitäten<br />
<strong>und</strong> existenzielle erfahrungen<br />
des Lebens) ABeDL. Der Prozeß: erst<br />
muss <strong>die</strong> Pflegekraft <strong>die</strong> ressourcen,<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Bedürfnisse des erkrankten<br />
kennen <strong>und</strong> sich erst im<br />
nächsten Schritt mit dem Problem<br />
des zu Pflegenden zu beschäftigen.<br />
Krohwinkel meint, wenn man sich<br />
als erstes mit dem Problem beschäftigt,<br />
sieht man <strong>die</strong> Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Bedürfnisse des Klienten nicht mehr.<br />
Betrachtet man jedoch erst das Potential<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse des menschen,<br />
liegt <strong>die</strong> Lösung des Problems<br />
oft schon auf der hand. Der Pflegebedürftige<br />
kann aktiv helfen, seine<br />
Probleme zu vermindern. Wichtig<br />
ist Krohwinkel dabei auch, dass eine<br />
Beziehung zwischen dem Klienten<br />
<strong>und</strong> der Pflegekraft entsteht. Dadurch<br />
ist es leichter einzuschätzen,<br />
wie sich der Klient gerade fühlt, welche<br />
hilfe er benötigt oder ob er für<br />
ein Problem überhaupt hilfe benöti-<br />
BeZieher VOn eSSen AUF räDern Können ZUSChUSS<br />
VOm SOZiALAmt BeKOmmen:<br />
neUe veReinBaRUnG üBeR<br />
MenüseRvice ZWischen<br />
MaGistRat Und <strong>BeW</strong><br />
seit 1. Juni 2010 können personen,<br />
<strong>die</strong> den Menüservice des <strong>BeW</strong> nutzen<br />
oder nutzen möchten beim sozialamt<br />
einen antrag auf einen Zuschuss<br />
stellen. das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong><br />
erholungswerk hat eine vereinbarung<br />
darüber mit dem Magistrat der<br />
seestadt Bremerhaven geschlossen.<br />
Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
liefert an sieben tagen in der Woche<br />
mittags warme, täglich frisch zubereitete<br />
mahlzeiten an <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en<br />
seines menüservices. Wer das „essen<br />
auf rädern“ bestellt, weil er nicht<br />
mehr allein kochen kann, hat seit<br />
Juni <strong>die</strong>ses Jahres <strong>die</strong> möglichkeit<br />
einen Zuschuss vom Sozialamt Bremerhaven<br />
zu bekommen. Bewilligt<br />
wird der Zuschuss unabhängig vom<br />
einkommen <strong>und</strong> des Vermögens<br />
der Betroffenen. nicht das Portemonnaie<br />
ist entscheidend, sondern<br />
<strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit des einzelnen. ist<br />
Jemandem das Zubereiten von warmen<br />
mahlzeiten zu mühevoll, ist er<br />
zuschussberechtigt.<br />
Für ein normalmenü, aber auch Diätkostessen<br />
beträgt <strong>die</strong> hilfe 4,52<br />
euro. ein menü des <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerks kostet 6,90<br />
euro. Wer einen Zuschuss vom Sozialamt<br />
bekommt, zahlt für sein mittagessen<br />
aber nur noch 2,38 euro.<br />
„Auf den essenszuschuss besteht ein<br />
rechtsanspruch, er ist kein Almosen<br />
des Sozialamts. insofern sollte sich<br />
kein Betroffener scheuen, einen Antrag<br />
zu stellen – es lohnt sich“, rät<br />
heinz haushahn, stellvertretender<br />
Vorsitzender des <strong>BeW</strong>.<br />
gt. Jeder mensch ist unterschiedlich<br />
<strong>und</strong> jeder beurteilt unterschiedlich.<br />
Auch deshalb ist der Bereich „Beziehung“<br />
in der Pflege so wichtig.<br />
„Der Kongress hat mir sehr gut gefallen,<br />
weil er sehr informativ war“,<br />
äußerte sich Lili renz über den Kongress.<br />
Diese Fortbildung war sehr<br />
wichtig, weil sie nicht nur dem Pflegepersonal,<br />
sondern gleichzeitig<br />
auch den Pflegebedürftigen zu Gute<br />
kommt.<br />
Abgerechnet wird der Betrag auf<br />
Wunsch des Betroffenen direkt zwischen<br />
dem <strong>BeW</strong> <strong>und</strong> dem Sozialamt.<br />
nur beantragen muss der Betroffene<br />
das Geld vom Sozialamt selbst,<br />
wobei das <strong>BeW</strong> natürlich hilfestellung<br />
gibt.<br />
<strong>BeW</strong>-StAnD AUF 19. BremerhAVener GeSUnDheitSWOChe<br />
„GesUndheit lieGt in deineR hand“<br />
Am 4. September beginnt <strong>die</strong> 19. Bremerhavener Ges<strong>und</strong>heitswoche<br />
in der Stadthalle. Das <strong>die</strong>sjährige motto ist „Ges<strong>und</strong>heit liegt in Deiner<br />
hand“. Zusammen mit dem Paritätischen <strong>und</strong> dem morbus Bechterew<br />
Verein Bremerhaven <strong>und</strong> Umgebung e.V. wird das <strong>BeW</strong> von 10 bis 18 Uhr<br />
mit einem Stand vertreten sein.<br />
Weil das <strong>BeW</strong> im Jahre 2011 einen thematischen Schwerpunkt in der<br />
ernährung im Alter setzen möchte, wird der restaurantchef vom „treffpunkt“<br />
haus am Blink, hans-h. Behrens, zu <strong>die</strong>sem thema rede <strong>und</strong><br />
Antwort stehen. natürlich gibt es auch etwas zu probieren.
BEW 38 BEW 39<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
BetReUtes Wohnen: Bei Uns leBen sie so selBständiG Wie<br />
sie Möchten, BekoMMen <strong>die</strong> hilfe, <strong>die</strong> sie BRaUchen<br />
Und <strong>die</strong> Gesellschaft, <strong>die</strong> sie Wünschen.<br />
Betreutes Wohnen für Senioren im Marschenhof in<br />
Wremen, 1-2 Zi. Appartement, DU/WC, terrasse o.<br />
Balkon, Kegelbahn <strong>und</strong> familiäre Atmosphäre, auch<br />
Wohnen ohne Pflegestufe, Urlaubspflege.<br />
haus am Blink, 1-2 Zi. Appartement, DU/WC, Friseursalon,<br />
Fußpflege, Kurzzeit- <strong>und</strong> Urlaubspflege,<br />
parkähnliche Gartenanlage, familiäre Atmosphäre,<br />
Wohnen auch ohne Pflegestufe. Wir haben ihr interesse<br />
geweckt?<br />
Wir haben ihr interesse geweckt? <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>– <strong>und</strong> erholungswerk e. V., Wiener Straße 5,<br />
27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, Fax: 0471/95431-51, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de<br />
reIsen<br />
Bei Den reiSe-AnGeBOten DeS <strong>BeW</strong> KOmmt Keine<br />
LAnGeWeiLe AUF:<br />
„elBfloRenZ“, tüRkische<br />
RivieRa Und Manches MehR<br />
<strong>die</strong> Reise-angebote des <strong>Betreuungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> erholungswerkes bleiben<br />
ein Garant für gute erholung<br />
<strong>und</strong> spannende einblicke in andere<br />
landstriche <strong>und</strong> länder. auch in den<br />
kommenden Monaten hält der katalog<br />
eine Reihe attraktiver offer-<br />
ten vor. dabei gelten nach wie vor<br />
<strong>die</strong> „Rotstift-preise“: <strong>die</strong> Reiseabteilung<br />
konnte viele Reisen noch<br />
günstiger kalkulieren, <strong>und</strong> das geht<br />
selbstverständlich nicht zu lasten<br />
der qualität.<br />
Betreutes Wohnen für Senioren bietet wir in der<br />
Wiener str. 5, 1 Zi. Appartement, DU/WC, terrasse, in<br />
familiärer Atmosphäre.<br />
service-Wohnen in kooperation mit der GeWoBa:<br />
Das <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e. V. bietet<br />
Betreutes Wohnen in 1-Zimmerappartements im<br />
„Krummenacker“, in der Lessingstr. 44 <strong>und</strong> im ernst-<br />
Lemmer Weg mit umfassendem Freizeitprogramm,<br />
hilfen im haushalt <strong>und</strong> Pflege.<br />
Zum Beispiel steht vom 18. bis 22.<br />
Oktober eine Städtereise nach Dresden<br />
an. Bei dem Besuch in „elbflorenz“<br />
erschließt sich schnell der einmalige<br />
Charme <strong>die</strong>ser Stadt, <strong>die</strong> eine<br />
lange Geschichte <strong>und</strong> einen modernen<br />
Charakter sehr gut miteinander<br />
zu verbinden weiß. Die macht des<br />
einstigen herrscherhauses August<br />
des Starken wird noch heute durch<br />
<strong>die</strong> barocke Pracht des Zwingers demonstriert.<br />
Und „Geschichte pur“<br />
vermittelt ebenfalls das historische<br />
Zentrum, zu dem unter anderem<br />
der theaterplatz mit Semper-Oper,<br />
Schloss <strong>und</strong> Kathedrale sowie <strong>die</strong><br />
Frauenkirche gehören. Doch Dresden<br />
hat eben auch eine sehr stark<br />
dem heutigen Leben zugewandte<br />
Seite. Das spiegelt sich zum Beispiel<br />
an den zahlreichen theatern <strong>und</strong><br />
Kabaretts <strong>und</strong> den vielfältigen einkaufsmöglichkeiten<br />
wider.<br />
Die teilnehmerinnen <strong>und</strong> teilnehmer<br />
der Städtereise nach Dresden<br />
werden in dem privat geführten<br />
Vertragshaus „Kraischaer hof“ übernachten.<br />
im reisepreis inbegriffen<br />
sind unter anderem Stadtführungen<br />
durch Dresden <strong>und</strong> meissen sowie<br />
ein Unterhaltungsabend, bei dem<br />
ein kalt-warmen Büfett „gestürmt“<br />
werden darf.<br />
Wer es lieber wärmer als in Dresden<br />
mag <strong>und</strong> in einem besonderen Badepara<strong>die</strong>s<br />
seinen Urlaub verbringen<br />
möchte, der kann vom 19. Oktober<br />
bis 2. november mit dem <strong>BeW</strong> nach<br />
Alanya an der türkischen riviera reisen.<br />
Zu recht ist <strong>die</strong> türkische riviera<br />
eines der beliebtesten Feriengebiete<br />
am mittelmeer. Und Alanya spielt in<br />
<strong>die</strong>sem Zusammenhang eine herausragende<br />
rolle. Denn hier nahm der<br />
tourismus an der türkischen riviera<br />
seinen Anfang. Das Stadtbild von<br />
Spezialisiert Spezialisiert auf:<br />
- Badezimmersanierung<br />
- Badezimmersanierung<br />
- Kellertrockenlegung<br />
- Barrierefreies Bauen<br />
- Kellertrockenlegung<br />
- Reparaturarbeiten<br />
- Reparaturarbeiten<br />
- Anbauten<br />
- Anbauten/Umbauten<br />
/ Umbauten<br />
- K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
- K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
Langener Landstraße 176a · 27580 Bremerhaven<br />
Tel. (0471) 802066/67 · Fax (0471) 803598<br />
Elbflorenz: Dresden besticht durch seinen einmaligen Charme <strong>und</strong> Charakter.<br />
Quelle: Christoph Münch.<br />
Alanya wird von zahlreichen restaurants,<br />
Cafés <strong>und</strong> Geschäften geprägt.<br />
Und über allem thront wie eh <strong>und</strong><br />
je <strong>die</strong> Festung, <strong>die</strong> eine atemberaubende<br />
Aussicht auf den bekannten<br />
hafen gewährt.<br />
Die mitglieder der <strong>BeW</strong>-reisegruppe<br />
Wir Bauen für Sie – Sie Wohnen bei uns!<br />
Möchten Sie Ihr Badezimmer sanieren oder<br />
Ihre Wohnung umbauen oder erweitern? Sie<br />
möchten aber während <strong>die</strong>ser Zeit nicht auf<br />
einer Baustelle leben müssen? Sie haben<br />
Angst vor Dreck <strong>und</strong> Lärm <strong>und</strong> möchten<br />
auch während der Bauzeit Dusche <strong>und</strong><br />
Toilette weiter nutzen können?<br />
Kurz Sie möchten es schön haben, möchten<br />
aber nicht dafür leiden müssen!<br />
Dann haben wir jetzt <strong>die</strong> Lösung für Sie!<br />
Wir stellen Ihnen für <strong>die</strong> Bauzeit eine vollständig<br />
eingerichtete Ersatzwohnung zur<br />
Verfügung! Hier leben Sie ohne<br />
Einschränkungen in einer ruhigen<br />
Umgebung <strong>und</strong> warten einfach das Ende der<br />
Bauarbeiten ab. Die üblichen<br />
Annehmlichkeiten wie Telefon, Fernsehen,<br />
LuxusBad, Garage usw. möchten wir Ihnen<br />
gerne gönnen.<br />
w w w. s a n i e r u n g s - e x p e r t e . d e<br />
Nähere Informationen in einem persönlichen Gespräch unter<br />
Telefon 04 71-80 20 66, werktags von 6 –22 Uhr.<br />
wohnen in dem Drei-Sterne-plus-<br />
Vertragshaus „riviera“ - lediglich<br />
durch <strong>die</strong> Uferstraße vom Kleopatra-<br />
Strand getrennt. Das Zentrum des<br />
Ortes liegt nur 700 meter entfernt.<br />
Aber auch im hotel selbst versteht<br />
es sich zu leben: es besteht aus zwei<br />
fünfstöckigen Wohngebäuden, <strong>die</strong><br />
über einen überdachten Gang miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en sind <strong>und</strong> zum<br />
Beispiel mehrere Lokale <strong>und</strong> einen<br />
großen Wellnessbereich zu bieten<br />
haben. Auf der anderen Seite des<br />
hotels ist der Pool zu finden.<br />
ebenfalls an <strong>die</strong> türkische riviera<br />
geht es vom 11. bis 18. Februar 2011.<br />
Dann ist allerdings nicht Alanya das<br />
Ziel, sondern Side, das auf einer<br />
Landzunge zwischen Antalya <strong>und</strong><br />
Alanya liegt. Dieser Ferienort bietet<br />
ideale Voraussetzungen für abwechslungsreiche<br />
Urlaubstage, zum<br />
Beispiel in der malerischen Altstadt<br />
mit ihren eindrucksvollen antiken<br />
<strong>und</strong> byzantinischen ruinen oder an<br />
der lebhaften hauptstraße mit ihren<br />
attraktiven teppich-, Schmuck- <strong>und</strong><br />
Ledergeschäften.<br />
Direkt am Strand wurde das tUi-<br />
Vertragshaus „Side Star Beach“ errichtet.<br />
Das zeichnet sich zum Beispiel<br />
durch den großen Garten mit<br />
Swimming Pool, Sonnenterrasse <strong>und</strong><br />
Pool- <strong>und</strong> Beachbar sowie durch eine<br />
Fortsetzung auf Seite 40
BEW 40 BEW 41<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
Fortsetzung von Seite 39<br />
bunte Palette an Sport- <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />
aus. Zur Unterhaltung<br />
der Gäste wird tagsüber <strong>und</strong> abends<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
geboten.<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr ermöglicht <strong>die</strong> <strong>BeW</strong>reiseabteilung<br />
gleich zwei reisen<br />
auf <strong>die</strong> wohl bekannteste <strong>und</strong> beliebteste<br />
insel Spaniens, nach mallorca.<br />
Zum einen wird am 10. Oktober<br />
Can Picafort angeflogen (reise-ende:<br />
24. Oktober), <strong>und</strong> zum anderen<br />
am 14. november Playa de Palma<br />
(reise-ende: 21. november). Bemerkenswert:<br />
Die reise nach Playa de<br />
Palma kann zum „Knüller-Preis“ von<br />
398 euro angetreten werden.<br />
Can Picafort ist ein Ferienort mit<br />
einem noch ursprünglichen hinterland.<br />
Der herrliche Sandstrand von<br />
zwölf Kilometer Länge erstreckt sich<br />
bis zum hafen von Puerto de Alcudia.<br />
Für Spaziergänge ist er ideal.<br />
Kunst- <strong>und</strong> Theaterstadt: Reisende können während der Stadtr<strong>und</strong>fahrt <strong>die</strong> baulichen<br />
Denkmäler Dresdens besichtigen. Quelle: Christoph Münch.<br />
Das „Grupotel montecarlo“, das<br />
Vertragshotel des <strong>BeW</strong> in der Drei-<br />
Sterne-Kategorie, liegt 350 meter<br />
von <strong>die</strong>sem schönen Sandstrand<br />
Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />
Beitrittserklärung<br />
ich beantrage hiermit <strong>die</strong> mitgliedschaft im <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven.<br />
name/n:<br />
Vorname/n:<br />
Geb. Dat/n.:<br />
Anschrift:<br />
PLZ.:<br />
Wohnort:<br />
telefon<br />
Datum:<br />
Unterschrift<br />
Jahresbeitrag eUr 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eUr 36,-,<br />
Wenn beide Partner dem <strong>BeW</strong> beitreten möchten, müssen <strong>die</strong> namen <strong>und</strong> Daten beider<br />
Partner angegeben werden.<br />
Einzugsermächtigung<br />
ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />
höhe von eUr 26,- bzw. eUr 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />
name:<br />
Vorname:<br />
Kreditinstitut:<br />
Kontonummer:<br />
Bankleitzahl:<br />
Datum:<br />
Unterschrift<br />
❑ ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />
entfernt; nur wenige meter trennen<br />
es vom Zentrum. in dem sehr gut<br />
ausgestatteten Ferienhotel finden<br />
mehrmals wöchentlich Abendveranstaltungen<br />
mit Shows, tanz oder<br />
Live-musik statt.<br />
Playa de Palma liegt zwölf Kilometer<br />
vor der hauptstadt Palma <strong>und</strong><br />
weist einen sechs Kilometer langen<br />
Sandstrand auf, der von Palmen gesäumt<br />
ist. Langeweile stellt an der<br />
autofreien Promenade mit ihren vielen<br />
Geschäften <strong>und</strong> Langeweile ein<br />
Fremdwort dar. Von hier aus können<br />
alle Sehenswürdigkeiten mallorcas<br />
problemlos erreicht werden, zum<br />
Beispiel während einer inselr<strong>und</strong>fahrt.<br />
Das Vier-Sterne-Vertragshaus<br />
„riu Festival“ meldet 250 meter Abstand<br />
zu Strand <strong>und</strong> Promenade. Zu<br />
der einrichtung gehören unter anderem<br />
eine Gartenanlage mit Sonnenterrasse<br />
<strong>und</strong> ein hallenbad; auch<br />
<strong>die</strong> Angebote des nachbarhotels,<br />
wie etwa tennis, reiten, Golf <strong>und</strong><br />
Sauna, können gegen eine kleine<br />
Gebühr genutzt werden.<br />
Zu den Klassikern im reiseprogramm<br />
des <strong>BeW</strong> gehört zweifellos templin<br />
in Brandenburg – das reiseziel vom<br />
5. bis 10. Oktober. templin liegt in<br />
der Uckermark, wegen der w<strong>und</strong>erbaren<br />
Landschaft auch „toskana des<br />
nordens“ genannt. Und <strong>die</strong> Uckermark<br />
wiederum ist teil von Brandenburg,<br />
des binnenwasserreichsten<br />
B<strong>und</strong>eslandes (33.000 Kilometer<br />
Fließgewässer <strong>und</strong> mehr als 3.000<br />
Seen). Wer landschaftliche Schönheit<br />
genießen möchte, ist im raum<br />
templin also bestens aufgehoben.<br />
Das gilt auch für reisende, <strong>die</strong> sich<br />
für Geschichte interessieren. So besitzt<br />
templin <strong>die</strong> am vollständigsten<br />
erhalten gebliebene Stadtmauer des<br />
Landes Brandenburg.<br />
Die teilnehmerinnen <strong>und</strong> teilnehmer<br />
<strong>die</strong>ser reise des <strong>BeW</strong> leben im<br />
„Seehotel templin“. Dieses haus<br />
steckt „randvoll“ mit Sport-, Freizeit-<br />
<strong>und</strong> Fitnessangeboten. Unter<br />
anderem kann der Gast in dem mehr<br />
als 1.500 Quadratmeter großen<br />
<strong>BeW</strong>ährte UnD KOmPLett neUe tAGeSreiSen-<br />
AnGeBOte DeS <strong>BeW</strong>:<br />
voM aUsflUG in <strong>die</strong><br />
lüneBURGeR heide Bis ZUM<br />
BieRtest in deR BRaUeRei<br />
das <strong>BeW</strong> bietet auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
zahlreiche tagesausflüge an. neben<br />
bewährten Reisezielen wurden auch<br />
einige orte zum ersten Mal in das<br />
programm aufgenommen.<br />
Der Ausflug zur heideblüte in der<br />
Lüneburger heide am 21. August<br />
(Kosten: 23 euro) ist ebenso wenig<br />
eine Premiere wie <strong>die</strong> Fahrten nach<br />
St. Peter Ording am 26. August (28<br />
euro), nach Bad Pyrmont am 31. August<br />
(24 euro), nach hamburg am 1.<br />
September (32 euro, inklusive hafenr<strong>und</strong>fahrt)<br />
<strong>und</strong> nach Osten im Landkreis<br />
Cuxhaven am 29. September:<br />
in den Fahrtkosten von 25 euro sind<br />
unter anderem eine Fahrt mit dem<br />
technischen Baudenkmal „Schwebefähre“<br />
<strong>und</strong> ein geführter Besuch des<br />
heimat- <strong>und</strong> Buddelmuseums der<br />
Firma Doornkaat enthalten.<br />
Zu den höhepunkten im letzten Drittel<br />
von 2010 zählen unter anderem<br />
auch eine Busfahrt durch den herbst-<br />
Wellnessbereich <strong>und</strong> einer modernen<br />
Saunalandschaft auf höchstem<br />
niveau entspannen.<br />
Weitere reisen in den nächsten monaten:<br />
Bad Bevensen in der Lüneburger<br />
heide vom 14. bis 21. August; das<br />
Kneipp-heilbad Bad endbach vom<br />
15. bis 25. August; Schellerhau im<br />
östlichen erzgebirge vom 3. bis 6.<br />
Oktober; Friedrichroda in thüringen<br />
vom 7. bis 11. november.<br />
Weitere informationen zu <strong>die</strong>sen<br />
<strong>und</strong> weiteren reise-Angeboten sind<br />
unter den telefonnummern 0471/9<br />
54 31-31 <strong>und</strong> 0471/9 54 31-40 erhältlich;<br />
<strong>die</strong> Faxnummer lautet 0471/9 54<br />
31-32 <strong>und</strong> <strong>die</strong> e-mail-Adresse reise@<br />
lichen harz am 8. Oktober (27 euro),<br />
zum Oktoberfest im heideBackhaus<br />
am 13. Oktober (50 euro, inklusive<br />
Brezel-Back-Seminar, Besichtigung<br />
der Backstube, musik-Komö<strong>die</strong>,<br />
Kaffee-tafel, Live-musik <strong>und</strong> mehr)<br />
sowie eine Fahrt in <strong>die</strong> hansestadt<br />
Lübeck am 30. november (25 euro).<br />
hingegen betritt das <strong>BeW</strong> zum Beispiel<br />
mit der Fahrt zum natureum in<br />
Balje am 15. September neuland. in<br />
den Kosten von 42 euro sind unter<br />
anderem das mittagessen, eine Führung<br />
durch <strong>die</strong> Bernstein-Ausstellung<br />
<strong>und</strong> das Bearbeiten eines Bernsteins<br />
unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung<br />
(darf als erinnerung mitgenommen<br />
werden) enthalten, ebenso Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> eine Schiffstour in<br />
der elbmündung.<br />
Fünf tage später wird zum zweiten<br />
mal <strong>die</strong> Landesgartenschau in Bad<br />
essen angesteuert. Dort erleben <strong>die</strong><br />
Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher auf einer<br />
Fläche von 22 hektar ein farben-<br />
bew-bhv.de. Linda Diesing <strong>und</strong> nicola<br />
Freier, <strong>die</strong> mitarbeiterinnen der<br />
<strong>BeW</strong>-reiseabteilung in der Wiener<br />
Straße 5, beraten gerne individuell<br />
<strong>und</strong> ohne Zeitdruck. Persönlich erreichbar<br />
sind sie montags bis freitags<br />
von 8 bis 16 Uhr.<br />
Der Service der <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />
weist einige Besonderheiten auf,<br />
darunter zum Beispiel eine erfahrene<br />
reisebegleitung während der<br />
gesamten reise sowie gemeinsame<br />
treffen vor dem reiseantritt <strong>und</strong><br />
nach der reise. Vor kurzem wurde<br />
außerdem ein so genanntes r<strong>und</strong>um-Sorglos-Versicherungspaketeingeführt.<br />
Das schließt neben der notfallhilfe<br />
<strong>die</strong> reiserücktrittskosten-,<br />
reisekranken- <strong>und</strong> Gepäckversicherung<br />
ein.<br />
frohes Blütenmeer <strong>und</strong> eine nahezu<br />
unglaubliche Vielfalt an Farben, Formen<br />
<strong>und</strong> Gerüchen. Der reisepreis<br />
beträgt 35 euro inklusive eintritt.<br />
Am 16. September macht sich zum ersten<br />
mal eine reisegruppe des <strong>BeW</strong><br />
auf den Weg zu der messe „hanse<br />
Life“ in Bremen, einer riesigen Verbraucherausstellung<br />
r<strong>und</strong> um <strong>die</strong><br />
themenbereiche Wellness <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit,<br />
mode <strong>und</strong> Schmuck, Küche<br />
<strong>und</strong> haushalt; eine Ausstellung<br />
für Senioren, <strong>die</strong> „Seniora“, gehört<br />
ebenfalls dazu. Für <strong>die</strong> teilnahme<br />
werden 22 euro inklusive eintritt berechnet.<br />
ebenfalls nach Bremen führt am 25.<br />
november der Weg. Die Brauerei<br />
Beck´s wird ausgiebig besichtigt <strong>und</strong><br />
anschließend ein Stadtbummel unternommen.<br />
in dem Unternehmen<br />
steht übrigens auch ein Biertest auf<br />
der Agenda (Fahrtkosten: 24 euro).<br />
neu im reisekatalog des <strong>BeW</strong> sind<br />
auch Fahrten zu den Weihnachtsmärkten<br />
im Schloss Bückeburg des<br />
Fürstenhauses Schaumburg-Lippe<br />
am 1. Dezember (37 euro) <strong>und</strong> nach<br />
Berlin am 15. Dezember (38 euro).<br />
Über <strong>die</strong>se <strong>und</strong> andere tagesreisen<br />
wissen <strong>die</strong> mitarbeiterinnen der<br />
<strong>BeW</strong>-reiseabteilung Bescheid. Sie<br />
sind telefonisch unter 0471/9 54 31-<br />
31 oder 9 54 31-40 erreichbar.
BEW 42 BEW 43<br />
aktuell 3.10<br />
aktuell 3.10<br />
reIsen<br />
Die StADtrAnDerhOLUnG iSt WieDer AnGeLAUFen:<br />
aBWechslUnGsReiche Und<br />
eRholsaMe stUnden <strong>Mit</strong><br />
<strong>deM</strong> <strong>BeW</strong><br />
auch in <strong>die</strong>sem Jahr organisiert das<br />
<strong>BeW</strong> <strong>die</strong> beliebte stadtranderholung.<br />
<strong>die</strong> weiteren, noch nicht ausgebuchten<br />
termine sind der 5., 9., 13., 17.,<br />
19., 23., 25., 27. <strong>und</strong> 31. august sowie<br />
der 2., 6. <strong>und</strong> 8. september. übrigens:<br />
<strong>die</strong> stadtranderholung wird mit Unterstützung<br />
des Magistrats ausgerichtet.<br />
aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> kann jeder<br />
Bremerhavener senior lediglich einmal<br />
mit von der partie sein.<br />
Und was passiert genau? Die teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> teilnehmer werden mit<br />
einem reisebus von verschiedenen<br />
haltestellen im Stadtgebiet abgeholt.<br />
nach einer kleinen r<strong>und</strong>fahrt durch<br />
den Fischereihafen stehen entweder<br />
ein Abstecher zum haus am Blink in<br />
Bremerhaven oder zum marschenhof<br />
in Wremen auf dem Programm.<br />
nach der Ankunft können <strong>die</strong> teilnehmer<br />
auf Wunsch eine leich-<br />
reiSe-tiPP DeS <strong>BeW</strong> FÜr WeihnAChtSFeSt<br />
UnD JAhreSWeChSeL:<br />
veRWöhn-pRoGRaMM<br />
in thURMansBanG<br />
Wer das Weihnachtsfest <strong>und</strong> den<br />
Jahreswechsel auf besondere art erleben<br />
möchte, der sollte sich für <strong>die</strong><br />
<strong>BeW</strong>-Reise nach thurmansbang im<br />
Bayerischen Wald vom 23. dezember<br />
bis 2. Januar entscheiden. hier<br />
können sich <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> teilnehmer r<strong>und</strong>herum verwöhnen<br />
lassen <strong>und</strong> an den festtagen<br />
eine nette Gesellschaft genießen.<br />
in der herrlichen hügellandschaft,<br />
dem schonenden mittelgebirgsklima<br />
<strong>und</strong> der föhnfreien Luft des Bayerischen<br />
Waldes ist erholung vorprogrammiert.<br />
Zugleich versprechen<br />
zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten<br />
interessante einblicke <strong>und</strong> erleb-<br />
Hotline: (0471) 3003 555<br />
www.bremerhavenbus.de<br />
te (Sitz-) Gymnastik ausprobieren.<br />
Dem schließen sich ein mittagessen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fahrt nach Bad Bederkesa<br />
an. Dort können sich <strong>die</strong> teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> teilnehmer den nachmittag<br />
nach ihren persönlichen Vorlieben<br />
<strong>und</strong> Vorstellungen gestalten,<br />
ihn zum Beispiel für Spaziergänge<br />
oder gemütliches Kaffee-trinken nutzen.<br />
mit der Burg, den Seen, mooren<br />
<strong>und</strong> Wäldern bieten sich viele möglichkeiten<br />
für abwechslungsreiche<br />
<strong>und</strong> erholsame St<strong>und</strong>en.<br />
Durch den Kaiserhafen in Bremerhaven<br />
wird schließlich <strong>die</strong> Fahrt zu den<br />
einzelnen haltestellen angetreten.<br />
Die Kosten (einschließlich mittagessen)<br />
liegen bei 20 euro pro Person.<br />
Anmeldungen sind möglich bei der<br />
<strong>BeW</strong>-reiseabteilung unter der telefonnummer<br />
0471/95431-31 oder<br />
95431-40<br />
nisse, etwa nach Passau inklusive Donauschifffahrt<br />
<strong>und</strong> Besuch des Doms<br />
(gegen Aufpreis), in das museumsdorf<br />
Bayerischer Wald <strong>und</strong> zu der<br />
Bärwurzbrennerei. ein besonderer<br />
höhepunkt: Am neujahrstag besteht<br />
gegen Aufpreis <strong>die</strong> möglichkeit zu<br />
einer heißluftballon-Fahrt.<br />
Die mitglieder der <strong>BeW</strong>-reisegruppe<br />
wohnen am Ortsrand von thurmansbang<br />
in Südlage, nämlich in<br />
dem persönlich geführten Vital- <strong>und</strong><br />
Wellness-hotel „Schürger“. Das verfügt<br />
unter anderem über restaurant,<br />
hallenbad, Sauna <strong>und</strong> Solarium. Die<br />
gut bürgerliche Küche bietet bayerische<br />
Schmankerln <strong>und</strong> internationale<br />
Spezialitäten.<br />
geburtstagskInder<br />
Wir GrAtULieren UnSeren GeBUrtStAGSKinDern:<br />
65 JahRe<br />
■ Christa Seehagen<br />
■ Wilfried töpfer<br />
70 JahRe<br />
■ Werner ihnen<br />
■ rita Jungblut<br />
■ herta Behnke<br />
75 JahRe<br />
■ hans herr<br />
■ horst Schalk<br />
■ Christa müller<br />
■ ernst-August Brümmerloh<br />
■ Wolfgang Schipke<br />
■ Werner Bolz<br />
■ ruth Lüllwitz<br />
■ helmut Kruse<br />
80 JahRe<br />
■ Otto toll<br />
■ Werner Danisch<br />
wIchtIge adressen<br />
■ geschäftsführender<br />
vorstand<br />
Günter Lemke, Stadtrat a. D.<br />
(Vorsitzender)<br />
Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />
Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />
Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
■ betreutes wohnen<br />
für psychisch kranke<br />
Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />
telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />
■ reiseabteilung<br />
telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />
■ bew anti-rost<br />
telefon (04 71) 9 54 31-30<br />
85 JahRe<br />
■ Karl Barkhorn<br />
■ heinz Klinck<br />
90 JahRe<br />
■ Lieselotte Walch<br />
■ herbert hinrichs<br />
■ seniorenwohnanlagen<br />
„Haus am Blink“<br />
telefon (04 71) 9 84-30<br />
„Krummenacker“<br />
telefon (04 71) 97 96-0<br />
■ Pflege<strong>die</strong>nst<br />
Adolf-Butenandt-Straße<br />
telefon (04 71) 9 84 33 02<br />
Krummenacker 4<br />
telefon (04 71) 9 79 62 40<br />
Wiener Straße 5<br />
telefon (04 71) 9 54 31-60<br />
■ betreutes wohnen<br />
für hilfsbedürftige <strong>und</strong><br />
senioren<br />
Lessingstraße 44<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
neue mItglIeder<br />
Wir BeGrÜSSen UnSere<br />
neUen mitGLieDer UnD<br />
FreUen UnS Sehr, DASS<br />
Sie UnSere AUFGABen,<br />
tätiGKeiten UnD ZieLe<br />
UnterStÜtZen.<br />
■ Behrens, hans<br />
■ Broschk, elisabeth<br />
■ Dams, ella<br />
■ Schmedes-Behrens, Silke<br />
■ Schröder, hanna<br />
■ Seyer, Gisela<br />
■ Stenzel, Alfred<br />
■ Stenzel, Sophie<br />
■ Sudmann, marianne<br />
■ Zeblin, ilona<br />
■ beratungsbüro langen<br />
Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />
telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />
<strong>und</strong> (01 77) 7 64 85 16<br />
■ seniorenbüros<br />
<strong>und</strong> -treffpunkte<br />
„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />
telefon (04 71) 9 84 34 01<br />
Hans-Böckler-Straße 47<br />
telefon (04 71) 6 20 49<br />
Robert-Blum-Straße<br />
telefon (04 71) 2 06 09<br />
Rickmersstraße 58<br />
telefon (04 71) 5 60 70<br />
Abbestraße 1<br />
telefon (04 71) 80 36 78<br />
NEU!<br />
■ bew marschenhof-residenz<br />
am deich<br />
In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />
telefon (04 70 5) 1 82 00
BEW 44<br />
aktuell 3.10<br />
kultur<br />
deR BeGleiteR<br />
VOn WiLheLm BUSCh<br />
Hans, der soeben in der Stadt<br />
sein fettes Schwein verwertet hat,<br />
ging spät nach Haus bei Mondenschein.<br />
Ein Fremder folgt <strong>und</strong> holt ihn ein.<br />
Grüß Gott, rief Hans, das trifft sich gut,<br />
zu zweit verdoppelt sich der Mut.<br />
Der Fremde denkt: Ha sapperlot!<br />
Der Kerl hat Geld, ich schlag ihn tot,<br />
nur nicht von vorn, dass er es sieht,<br />
dagegen sträubt sich mein Gemüt.<br />
Und weiter gehn sie allgemach,<br />
der Hans zuvor, der Fremde nach.<br />
Jetzt, denkt sich <strong>die</strong>ser, mach ich's ab,<br />
er hob bereits den Knotenstab.<br />
Was gilt <strong>die</strong> Butter denn bei euch?<br />
Fragt Hans <strong>und</strong> dreht sich um zugleich.<br />
Der Fremde schweigt, der Fremde stutzt,<br />
der Knittel senkt sich unbenutzt.<br />
Und weiter gehn sie allgemach,<br />
der eine vor, der andre nach.<br />
Hier, wo <strong>die</strong> dunklen Tannen stehn,<br />
hier, denkt der Fremde, soll's geschehn.<br />
Spielt man auch Skat bei euch zu Land?<br />
Fragt Hans <strong>und</strong> hat sich umgewandt.<br />
Der Fremde nickt <strong>und</strong> steht verdutzt,<br />
der Knittel senkt sich unbenutzt.<br />
Und weiter gehn sie allgemach,<br />
der eine vor, der andre nach.<br />
Hier, denkt der Fremde, wo das Moor,<br />
hier hau ich fest ihm hinters Ohr.<br />
Und wieder dreht der Hans sich um.<br />
Prost, rief er fröhlich, mögt ihr Rum?<br />
Und zog ein Fläschlein aus dem Rock.<br />
Der Fremde senkt den Knotenstock,<br />
tat einen Zug, der war nicht schwach,<br />
<strong>und</strong> weiter gehn sie allgemach.<br />
Schon sind sie aus dem Wald heraus,<br />
<strong>und</strong> schau, das steht das erste Haus.<br />
Es kräht der Hahn, es bellt der Spitz.<br />
Dies, rief der Hans, ist mein Besitz.<br />
Tritt ein, du ehrlicher Gesell,<br />
<strong>und</strong> nimm den Dank für dein Geleit.<br />
Doch der Gesell entfernt sich schnell,<br />
vermutlich aus Bescheidenheit.<br />
Betreutes Wohnen für Senioren in<br />
der „Residenz am Deich“<br />
Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />
<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements mit<br />
großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />
Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />
Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />
römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />
<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />
ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />
BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de