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Ausgabe 40 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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AnzEiGE<br />

Da kommt etwas näher<br />

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

<strong>40</strong><br />

Die Jenaer Theaterleitung sieht gespannt<br />

der nächsten Spielzeit entgegen<br />

OKTOber 2012<br />

Auszeit in Jena<br />

Wolfgang borcherts Kriegsaufenthalte<br />

in der Saalestadt


willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

Jena<br />

Seemannsgarn<br />

Die Geschichte der Meerkatze 22<br />

19. Thüringer Jazzmeile 4<br />

Nichts zu essen: Honig in Jena 5<br />

Spielzeiteröffnung Theaterhaus Jena 6<br />

Verlassen und Vergessen 7<br />

Drachenfest im Glashaus 7<br />

21. Irische Tage 7<br />

18. Jenaer Lesemarathon 8<br />

Mein liebstes Ding — ballonfahrer 10<br />

Unnützes Wissen 11<br />

Iberoamérica­Festival 12<br />

Wo die bahn ihre runden dreht 13<br />

Zu Tisch im alten Jena 14<br />

Wolfgang borcherts Jenaer Auszeit 18<br />

<strong>Das</strong> Kassablanca im Herbst 20<br />

Lichtbildarena 21<br />

21 30<br />

rietz im Volkshaus 25<br />

Im Portrait: birgit becker 28<br />

36. Kernberglauf 29<br />

MIA. im Interview 30<br />

Tee aus Leidenschaft 31<br />

Werra­Keramik in bürgel 34<br />

Gemeinsam tanzen 34<br />

Neue DVDs und neue bücher 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender Oktober 2012 <strong>40</strong><br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

wie klingt eigentlich Honig? Um diese sinnliche<br />

Erfahrung zu machen, müssen sie jetzt<br />

weder mit ihrem Frühstücksbrettchen schmusen<br />

noch Bienenkundler werden. Wagen sie<br />

einfach Ende Oktober einen Gang ins Café<br />

Wagner und lauschen sie dort Honig, also<br />

Stefan Honig, mit Stimme und Gitarre – ohne<br />

Brot. Überhaupt hat derjenige, der seine fünf<br />

Sinne gründlich mit Informationen versorgen<br />

und ausprobieren will, in diesem Oktober so<br />

viel Gelegenheit dazu wie nur selten. Denn<br />

es gibt im Oktober in Jena nicht nur ein Festival,<br />

das ›Cinco Sentidos‹, also ›Fünf Sinne‹<br />

heißt und diese auch anregen wird, sondern<br />

eine große Auswahl an weiteren sinnvollen<br />

Programmpunkten. Zu den visuellen Highlights<br />

des Monats gehören beispielsweise die<br />

Lichtbildarena und eine Fotoausstellung im<br />

Schillerhof. Letztere dokumentiert künstlerisch<br />

die nach der Wende erfolgte sogenannte<br />

Abwicklung und deren Überbleibsel.<br />

Auch auf der Suche nach Interessantem für<br />

die kulturell sonst weniger versorgten Sinne<br />

wird man bald fündig. So dokumentiert eine<br />

literarische Neuerscheinung die Geschichte<br />

Jenas aus kulinarischer Perspektive, man<br />

lernt etwas über Iberoamerikanische Küche<br />

und erfährt in diesem Heft an welchem Ort<br />

einst Seefahrer entweder so hungrig oder so<br />

einfallslos waren, dass sie zwei Inseln tatsächlich<br />

Roastbeef und Plumpudding Island<br />

nannten.<br />

Im Grunde sind unsere fünf Sinne ja nicht<br />

nur ein Vergnügungspark, sondern dienen<br />

hauptsächlich dazu, unsere Orientierung<br />

zu gewährleisten und uns vor Unfällen und<br />

Gefahren zu schützen. Meist funktioniert<br />

das auch gut. Manchmal aber ist es nötig,<br />

so etwas wie einen sechsten Sinn zu haben,<br />

dessen Existenz nicht unumstritten ist. Zu<br />

diesem Frühwarnsystem, mit dem eigentlich<br />

nicht Wahrnehmbares eben doch wahrgenommen<br />

werden kann und das offensichtlich<br />

nicht jedem Lebewesen gegeben ist, wird viel<br />

geforscht — mit widersprüchlichen Ergebnissen.<br />

Schilderungen von Vorahnungen oder<br />

übersinnlichen Begebenheiten gibt es jedoch<br />

immer wieder. Einen spannenden Bericht<br />

beispielsweise über berühmt gewordene Seefahrer-Katzen,<br />

von denen einige einen sechsten<br />

Sinn für den nahenden Untergang ihrer<br />

schwimmenden Heimat hatten, lesen sie in<br />

diesem Heft.<br />

Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4 Juli/august oktober 2012<br />

| Konzert |<br />

Spielarten<br />

des Jazz<br />

lucaS Schmidt<br />

verteilt über 19 Städte startet am 3. Oktober die Thüringer Jazzmeile in ihrer 19. Auflage.<br />

Da ist es natürlich gut zu wissen, welche Fülle an Jazzkonzerten in Jena besucht und erlebt werden kann.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren<br />

findet die Jazzmeile in Jena ihren<br />

Anfang mit mehreren Köstritzer<br />

Prologkonzerten, bevor mit dem offiziellen<br />

Eröffnungskonzert das Startzeichen für den<br />

insgesamt gut siebenwöchigen Jazzreigen<br />

gegeben wird. Ein erstes Prologkonzert hat<br />

mit Nyponsyskon bereits am<br />

30. 09. stattgefunden, ein weiteres<br />

bietet Lisa Bassenge &<br />

Band am 05. 10. im Volksbad:<br />

junger Jazz, made in Germany,<br />

unbefangen und charmant in<br />

deutscher Sprache vorgetragen<br />

von einer sehr einnehmenden<br />

Sängerin.<br />

<strong>Das</strong> große Eröffnungskonzert<br />

der Jazzmeile Thüringen<br />

findet am 13. 10. im Jenaer<br />

Volkshaus statt und kann mit<br />

wahrer ›Größe‹ aufwarten:<br />

der wawawa<br />

Die renommierte HR BigBand<br />

spielt unter der Leitung von<br />

Lucas Markus Schmid »The<br />

Martin Luther-Suite — A Jazz<br />

Reformation« — eine Komposition,<br />

die stellvertretend<br />

für jeden Reformator oder<br />

Erneuerer, insbesondere<br />

aber für das Wirken Martin<br />

Luthers stehen soll. Kurzfristig<br />

konnte darüber hinaus auch<br />

der bekannte Schauspieler<br />

Dominique Horwitz als Sänger<br />

und Rezitator für diese Veranstaltung<br />

gewonnen werden.<br />

Sein ausgeprägtes Gespür für<br />

Musik macht ihn zu einem der<br />

gefragtesten Künstler des musikalisch-literarischen<br />

Genres und dieses Konzert sicher zu<br />

einem großen Ereignis.<br />

dominique horwitz<br />

Einen Tag später zeigt sich der Jazz in einer<br />

ganz anderen Spielform: der WaWaWa<br />

kommt am 14. 10. in »die Perle« — ein Trio, das<br />

mit mächtig rollendem Groove und einer stets<br />

wippenden Lässigkeit durch die Kellerräume<br />

neben der Stadtkirche fegen wird.<br />

Wenn sich die Jan Garbarek Group ankündigt,<br />

sollte man zusehen,<br />

dass man sich bald eine Konzertkarte<br />

besorgt. Bekannt als<br />

eine Institution des internationalen<br />

Jazz und als ein Meister<br />

der melodieintensiven Musik,<br />

die direkt in die Seele schneidet,<br />

dürfte sein Auftritt am<br />

18. 10. im Volkshaus mit aller<br />

Wahrscheinlichkeit vor gut<br />

gefüllten Rängen stattfinden.<br />

Außergewöhnliche Konzerterlebnisse<br />

will eben keiner<br />

verpassen.<br />

Ein weiteres Highlight, das<br />

schon seit mehreren Jahren<br />

fester Bestandteil der Jazzmeile<br />

ist, findet am 20. 10. im<br />

Volksbad statt: Schnippen Sie<br />

gern mit den Fingern? Wippen<br />

gern mit dem Fuß? Tanzen gar<br />

gern? Mögen auch Swing, Latin<br />

und Standards? Dann ist<br />

der 7. Jenaer BigBandBall genau<br />

das Richtige für Sie.<br />

Wieder ganz anders kommt<br />

das Jazzkonzert daher, das am<br />

gleichen Abend im Kunsthof<br />

präsentiert wird. Punkt3, ein<br />

deutsch-schweizerisches Trio<br />

um den Bassisten Noah Punkt,<br />

spielt einen Jazz, den sie selbst als »freiseriellen<br />

Minimaljazz« bezeichnen und der<br />

dementsprechend ›frei‹ als ein Amalgam aus<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 2 × 2 Frei karten<br />

für das Eröffnungskonzert<br />

am 13. 10.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

09.10.2012 per eMail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

traditionellem Jazz, Pop- und Hiphop-Grooves<br />

sowie serieller bzw. zwölftöniger Melodik daherkommt.<br />

Funktioniert, ist aber nicht sofort<br />

eingängig.<br />

<strong>Das</strong> klangreiche traditionelle Kircheninstrument<br />

Orgel trifft auf die Gitarre, wenn<br />

das Ensemble Nu:n am 21. 10. in der Kirche<br />

hr bigband<br />

Winzerla eine musikalische Annäherung an<br />

Martin Luther wagen und damit eine Brücke<br />

über 500 Jahre schlagen. Erweitert und abgerundet<br />

wird das Klangspektrum durch elektronische<br />

Liveloopings und Saxophon, womit<br />

die gespielte Musik von und zu Luther eine<br />

ganz eigene Spiritualität erhält.<br />

Auf ganz eigene Weise trägt schließlich<br />

auch eine Veranstaltung am 22. 10. im Kassablanca<br />

zur Vielseitigkeit der Jazzmeile bei:<br />

Unter dem Thema »Kunst im Widerstand:<br />

Musik gegen die Dummheit« gibt es anlässlich<br />

seines 50. Todestages eine Lange Hanns-<br />

Eisler-Nacht mit dem Film »Kuhle Wampe<br />

— oder wem gehört die Welt« und einem<br />

anschließenden Konzert des Bass-Saxophon-<br />

Quartetts Deep Schrott, die Musik von Dylan<br />

und Eisler auf ganz eigene Weise vertonen.<br />

Beinahe im Tagestakt wartet die Jazzmeile<br />

auch in den nachfolgenden Wochen noch bis<br />

Ende November mit weiteren musikalischen<br />

Größen und Neuentdeckungen des Jazz auf.<br />

Unter www.jazzmeile.org ist das Gesamtprogramm<br />

jederzeit einsehbar. (mei)<br />

Fotos: Dirk Ostermeier, Agentur


Juli/august oktober 2012<br />

2012 5<br />

| Konzert |<br />

Feinkost<br />

fürs Ohr<br />

honig aufS brot iSt Ja an Sich<br />

Schon eine feine Sache, die nahezu<br />

jedem schmeckt. HONIG im Café<br />

Wagner dürfte am 28. Oktober unter<br />

seinem Publikum ähnlich sinnliche<br />

Erfahrungen erzeugen – allerdings<br />

mit Stimme und Gitarre, ohne Brot.<br />

Stefan Honig erinnert sich gerne an seine<br />

Kindheit. Im Keller Kästen mit Gesteinsproben,<br />

Wanderungen mit dem<br />

Pflanzenbestimmungsbuch, auf dem Fahrrad<br />

durch Schweden, tagelang im Kajak über<br />

stille Seen paddeln und sich ganz von der<br />

Natur aufsaugen lassen. Stefan ist gerne alleine,<br />

ohne sich einsam zu fühlen. Umgeben<br />

von Grün und die Nase im Wind, ist er am<br />

glücklichsten. Musikalisch lärmte Stefan<br />

eine ganze Weile in einer Metalband, nennt<br />

es: »Eine wichtige, prägende Zeit!« und wird<br />

Kindergärtner.<br />

Ein Tinnitus beendet die Metal-Laufbahn,<br />

Stefan findet zur Stille, nennt sich fortan<br />

HONIG und bringt 2009 eine CD mit zwölf<br />

Stücken raus. Dieser neue Honig arbeitet mit<br />

persönlichen, musikalischen Miniaturen. Er<br />

erzeugt solo oder mit einer kleinen, sensibel<br />

operierenden Band im Rücken die Art innig-<br />

www.theaterhaus-jena.de Karten-Telefon: 03641<br />

88 69 44 tickets@theaterhaus-jena.de<br />

intensiver Gefühle, wie sie auch die Romantiker<br />

des 18. Jahrhunderts begeistert hätten<br />

und findet versponnene Metaphern für so<br />

verschieden Themen wie z. B. brennende<br />

Bücherläden, den letzten Eisbären, ein altes<br />

Haus, Männer auf hoher See und natürlich<br />

Honig — sich selbst.<br />

»Empty Orchestra« heißt sein zweites Album,<br />

welches am 21. September auf Haldern<br />

Pop Recordings / Rough Trade veröffentlicht<br />

wurde und mit dem er nun durch Europa<br />

tourt. Musikalische Mittel wie mehrstimmiger<br />

Gesang im Duktus der späten Sechziger,<br />

Streicherteppiche, pumpernde Drums und<br />

schepperndes Tamburin lassen inzwischen<br />

ein immer zahlreicheres Publikum zu seinen<br />

Konzerten erscheinen.<br />

Gerade live zeigen sich die Fähigkeiten<br />

und die Flexibilität des Düsseldorfers: Lange<br />

Zeit alleine unterwegs, arrangiert HONIG<br />

Spielzeitstart am 25. Oktober<br />

DIE OFFENBARUNG DES JOHANNES<br />

Premiere: 25. Oktober 2012<br />

ICH BEDANKE MICH (FÜR ALLES)<br />

Premiere: 26. Oktober 2012<br />

seine Songs nun wahlweise als Duo oder mit<br />

vollständiger Band, mit der er am 28. Oktober<br />

auch im Café Wagner Jena zu sehen ist.<br />

Seine MitmusikerInnen fand HONIG durch<br />

intensives Touren mit Bands wie An Horse,<br />

Anna Calvi, Calexico, Isbells, John Elliott And<br />

The Hereafter, Kettcar, Tim Neuhaus, Wendy<br />

McNeill und vielen anderen.<br />

Als Support wird HONIG von Sam Beeton<br />

begleitet. Der britische Singer-Songwriter,<br />

über den der Guardian schreibt »Adele’s<br />

voice in a male body«, begeistert seine Zuhörer<br />

mit seiner Stimme und nimmt sie musikalisch<br />

mit in seine eigene Welt. (nro)<br />

HONIG (Support: Sam Beeton)<br />

28.10.2012, Café Wagner,<br />

Beginn 21 Uhr<br />

VVK zu den Tresenzeiten<br />

im Café Wagner.<br />

DIE ZEIT WIRD KOMMEN<br />

www.theaterhaus-jena.de Karten-Telefon: + 49 3641 88 69 44 per Mail: tickets@theaterhaus-jena.de<br />

Foto: Dominik Pietsch


6 Juli/august oktober 2012<br />

| theaterhauS Jena |<br />

»Die Zeit wird kommen«<br />

nach der langen SommerpauSe traf sich das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> mit der Leitung des Theaterhauses Jena<br />

zum Plausch über eine vom ›Weltuntergang‹ geprägte nächste Spielzeit.<br />

Der Blick zurück auf die im Juli abgeschlossene<br />

Spielzeit ist geprägt von erfüllter Erschöpfung:<br />

»Unsere erste Spielzeit hier in Jena<br />

war wie ein unglaublich arbeitsintensiver<br />

Rausch, Urlaub hatten wir alle dringend nötig<br />

— um auch einmal reflektieren zu können,<br />

was da alles im letzten Jahr geschehen ist«,<br />

sagt Veronika Bleffert, Kostümbildnerin am<br />

Theaterhaus. Und Bühnenbildner Benjamin<br />

Schönecker ergänzt: »Ich war in der ersten<br />

Woche nach dem Sommerspektakel sogar zu<br />

müde, um in den Urlaub zu fahren. Aber jetzt<br />

sind wir alle gut erholt zurück und froh, wieder<br />

hier zu sein.«<br />

Mit der Ruhe nach dem Sommer ist es allerdings<br />

auch genauso schnell wieder vorbei.<br />

Die neue Spielzeit steht in den Startlöchern —<br />

unter einem von den Mayas prophezeitem,<br />

nicht gerade günstigem Stern. Dramaturg Jonas<br />

Zipf lacht: »Genau, am 21. Dezember ist<br />

ja bekanntlicherweise Schluss, dann ist er da,<br />

der Weltuntergang. Und damit beschäftigen<br />

wir uns auch thematisch.« So läuft die neue<br />

Spielzeit nun unter dem Motto Die Zeit wird<br />

kommen.<br />

Zahlreiche Stücke werden wieder am<br />

Theaterhaus zu sehen sein. Begonnen wird<br />

mit der apokalyptischen Offenbarung des<br />

Johannes, welche in einer extra auf dem Theatervorplatz<br />

aufgestellten Jurte eine künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit dem Text erfährt.<br />

Direkt im Anschluss folgt Ich bedanke<br />

mich (für alles): Dieses Stück ist einen Tag<br />

nach dem ›Weltuntergang‹ angelegt — es verspricht<br />

daher recht düster auszufallen.<br />

rambo und weltuntergangSwoche<br />

<strong>Das</strong> Haus zur neuen Spielzeit eröffnen<br />

wird dann aber erst die Glasmenagerie auf<br />

der großen Bühne. Ganz besonders spannend<br />

dürfte die danach folgende Adaption von<br />

Rambo werden. Was man in unseren Landen<br />

gar nicht weiß: der bekannte Actionstreifen<br />

ist eine Literaturverfilmung des Romans<br />

»True Blood« von David Morell und gilt in<br />

Nordamerika als absoluter Literaturklassiker.<br />

Am Theaterhaus wird daraus ein Stück für einen<br />

Schauspieler, bei dem Ensemblemitglied<br />

Yves Wüthrich gleichzeitig sein Regiedebüt<br />

gibt.<br />

Darüber hinaus folgt mit Erich Kästners<br />

Die Konferenz der Tiere eine Aufführung für<br />

große und kleine Zuschauer. Und auch Die<br />

Schneekönigin aus der letzten Spielzeit wird<br />

wieder gezeigt.<br />

Doch noch einmal zurück zum ›Weltuntergang‹.<br />

In der Woche vor dem großen Knall —<br />

soviel sei verraten — wird etwas passieren<br />

in Jena. Regisseur Moritz Schönecker: »Wir<br />

arbeiten mit der Fachhochschule, dem Schillerhofkino<br />

sowie dem JenTower und dem<br />

ArtKontor an einer Weltuntergangswoche. Es<br />

wird Seminare zum Thema geben, es werden<br />

Filme gezeigt, Diskussionsrunden geführt<br />

eS wird etwaS Kommen: Die Theaterleitung<br />

sieht dem drohenden Weltuntergang entgegen.<br />

und vieles mehr.« Jonas Zipf ergänzt: »In der<br />

letzten Woche vor dem Ende sind diese Veranstaltungen<br />

ganz verdichtet. Aber bereits im<br />

Oktober gehen einige Veranstaltungen zum<br />

Thema an den Start. Da muss man einfach<br />

die Augen offen halten, denn vieles ist jetzt<br />

noch gar nicht vorhersehbar. Aber man wird<br />

es erkennen, wenn es so weit ist. <strong>Das</strong> wird<br />

sehr spannend.«<br />

Trotz aller Weltuntergangszenarien wird am<br />

Theaterhaus auch in die Zukunft geblickt —<br />

man kann ja schließlich nicht wissen, ob sich<br />

die Welt eventuell doch noch weiter dreht.<br />

Manch einer mag es schon gesehen haben,<br />

dass große Baumaßnahmen am Haus stattfinden.<br />

<strong>Das</strong> hat natürlich auch Auswirkungen<br />

auf den Theaterbetrieb. Moritz Schönecker<br />

meint dazu: »Wegen der Umbaumaßnahmen<br />

kommen zwangsweise einige neue Spielorte<br />

außerhalb des Theaters hinzu. Zudem ist unser<br />

Probenbetrieb enorm eingeschränkt. Aber<br />

perspektivisch gesehen wird das super — endlich<br />

bekommen wir eine richtige Probebühne<br />

sowie Werkstätten und eine Schneiderei. <strong>Das</strong><br />

ist für unser kleines Haus ein großer Schritt<br />

nach vorne.« Es bleibt also nur zu hoffen,<br />

dass sich die Mayas am Ende doch geirrt<br />

haben. (mst)<br />

Die Termine für die einzelnen<br />

Veranstaltungen sind zu finden unter:<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Foto: Marco Rank


Juli/august oktober 2012<br />

2012 7<br />

| auSStellung |<br />

in einer fotoauSStellung<br />

im café im Schillerhof<br />

widmen sich die beiden<br />

Fotografen Jens Polz und<br />

Thomas Lotze dem morbiden<br />

Surrealismus verwaister<br />

DDR-Architektur.<br />

Verlassen und<br />

Vergessen Foto:<br />

<strong>Das</strong> Werden und Vergehen von<br />

Unternehmen ist Teil jeder gesunden,<br />

funktionierenden Marktwirtschaft.<br />

Erfolgreiche Firmen<br />

wachsen und gedeihen, Fehlplanungen<br />

und Unangepasstheit<br />

an sich ändernde Marktbedingungen<br />

führen zu Insolvenz und<br />

Liquidation. Der politische Umschwung<br />

jedoch, der 1989/90 die<br />

DDR ergriff, zog große strukturelle<br />

Umwälzungen nach sich. In<br />

deren Folge wurden allein durch<br />

die Treuhandanstalt bis zur ihrer<br />

Auflösung Ende 1994 mehr als<br />

3.700 Unternehmen abgewickelt,<br />

die aus den Volkseigenen Betrieben<br />

hervorgegangen waren. Ein<br />

großer Teil der Liquidationsmasse<br />

bestand aus den Gebäuden, die<br />

die Betriebsstätten beherbergten.<br />

Deren Nachnutzung gestaltete<br />

sich aufgrund der massiv zurückgegangenen<br />

industriellen Produktion<br />

und der stark einsetzenden<br />

Abwanderung von Menschen<br />

aus den neuen Bundesländern<br />

schwierig. Sich selbst überlassen<br />

und dem Verfall preisgegeben<br />

sind noch heute viele Relikte dieser<br />

Zeit in Städten und Gemeinden<br />

der neuen Bundesländer zu<br />

finden.<br />

Während die nach der Wiedervereinigung<br />

schnell wachsende<br />

Szene von Graffitikünstlern<br />

Thomas Lotze<br />

und Sprayern sich dieser Objekte<br />

bemächtigte und auch Vandalismus<br />

und Zerstörung nicht davor<br />

Halt machten, ist mit dem Einzug<br />

der digitalen Fotografie die Formierung<br />

einer neuen Strömung<br />

von Menschen zu beobachten,<br />

die sich selbst Urban Explorer<br />

(zu Deutsch: städtische Entdecker)<br />

nennen. Unter dem Motto<br />

»Take nothing but pictures, leave<br />

nothing but footprints.« (»Nimm<br />

nichts mit als Fotos, hinterlasse<br />

nichts als Fußabdrücke.«) haben<br />

es sich diese Leute zur Aufgabe<br />

gemacht, den vergänglich morbiden<br />

Charme dieser Gebäude zu<br />

erkunden und für die Nachwelt<br />

zu dokumentieren.<br />

Die im Schillerhof ausgestellten<br />

Werke sind auf einigen<br />

Streifzügen durch leer stehende<br />

Gebäude und Industriebrachen<br />

in Mitteldeutschland entstanden<br />

und sollen die Faszination und<br />

die Anziehungskraft verdeutlichen,<br />

die diese Schönheit des<br />

Verfalls ausübt. (flb)<br />

Fotoausstellung<br />

»Verlassen und Vergessen«<br />

Von Jens Polz &<br />

Thomas Lotze<br />

26.10. — 14.12.2012,<br />

Schillerhof Jena<br />

| freizeit |<br />

Drachenfest<br />

im Glashaus<br />

groSSer SpaSS für himmelSStürmer:<br />

Drachen basteln und steigen lassen.<br />

Ganz den bunten Herbst mit seinen<br />

Tagen voller frischer Winde<br />

im Visier, lädt der Glashaus im<br />

Paradies e. V. alle Jenaer herzlich<br />

zum Drachenfest ein: Am 5. und<br />

6. Oktober steht das Glashaus für<br />

Drachenbau-Begeisterte jeden<br />

Alters offen. Für einige Drachen<br />

sind Baumaterial, Werkzeug und<br />

Anleitungen bereits vorhanden,<br />

mit mitgebrachten Materialien<br />

bastelt es sich jedoch nicht minder<br />

schön.<br />

Im Mittelpunkt des zweitägigen<br />

Festes soll jedoch nicht<br />

nur der Spaß am Basteln und<br />

| muSiK |<br />

Vom 18. bis 31.10.2012 geht es<br />

für die Irischen Tage in Jena in<br />

die bereits 21. Runde. Was das<br />

diesjährige Festivalprogramm<br />

ausmacht? Grundsätzlich gibt’s<br />

natürlich die gleiche unverwechselbare<br />

Kombination aus Live-<br />

Music der verschiedensten Stile,<br />

Theater, Sportveranstaltungen,<br />

Filmabenden, Dia-Vorträgen und<br />

Lesungen sowie Diskussionsrunden<br />

und Veranstaltungen in<br />

Altersheimen und Kindergärten<br />

wie im letzten Jahr — also ein<br />

Rundum-Programm, dass wieder<br />

Kreieren stehen, sondern auch<br />

die Vorfreude auf farbige Tupfer<br />

im herbstlichen Himmel, die bei<br />

einer gemeinsamen Drachenparade<br />

auf dem Kernberg-Plateau<br />

eingelöst werden soll. (cme)<br />

Drachenfest im Glashaus<br />

Fr. 05.10.2012<br />

ab 15 Uhr Drachenbauen<br />

Sa. 06.10.2012<br />

10—14 Uhr Drachenbauen<br />

14.30 Uhr Drachenparade<br />

auf dem Kernberg-Plateau,<br />

danach Preisverleihung<br />

und Fest im Glashaus<br />

Irische Tage 2012<br />

the band of moonlight love<br />

zweiwöchigeS SpeKtaKel rund um irische Kultur<br />

und Lebensfreude.<br />

mehrere Tausend Besucher anlocken<br />

dürfte, zumal Bands und<br />

Musiker wie die Flaxmill, Folk-<br />

Destille Jena, Milan Augustiani,<br />

Mick Morris, G. O’Neill, Robin<br />

James Hurt, The Paul McKenna<br />

Band, Trains on Fire oder The<br />

Band of Moonlight Love garantiert<br />

für gut gefüllte Säle und<br />

Kneipen sorgen werden.<br />

<strong>Das</strong> ausführliche Programm<br />

der 21. Irischen Tage Jena gibt<br />

es im Veranstaltungskalender<br />

in diesem Heft und unter www.<br />

irischetage.de (flb)<br />

Foto: Torsten Treff<br />

Foto: irische Tage Jena


8 Juli/august oktober 2012<br />

| bücher |<br />

Herbstzeit<br />

ist Lesezeit<br />

in büchern wird nach wie vor viel geleSen — das bestätigen die Jenaer<br />

Buchhändler und das zeigen auch die Ausleihzahlen der Ernst-Abbe-<br />

Bücherei. Besonders große Lesezeit ist in Jena natürlich im Herbst, wenn<br />

die Stadtbibliothek ihren alljährlichen Lesemarathon veranstaltet.<br />

Bereits zum 18. Mal wird von Anfang Oktober<br />

bis Mitte November ein vielfältiges Lesungsangebot<br />

präsentiert, bei dem nicht nur<br />

die neuesten Bücher und gedanklichen Niederschriften<br />

namhafter Autoren von diesen<br />

selbst vorgestellt werden, sondern auch die<br />

Möglichkeit zum Gespräch bzw. zur Diskussion<br />

besteht.<br />

Schon mehrfach in Jena und stets höchst<br />

willkommen gewesen ist Max Goldt. Am<br />

18. 10. beglückt er uns erneut und liest im<br />

Volksbad neue und alte Texte, die wie der<br />

Max Goldt-Kenner weiß, bei weitem nicht nur<br />

auf Pointen und Gelächter aus sind, sondern<br />

dabei auch von einer großen Woge an Poesie,<br />

Eleganz und moralisch leuchtender Intelligenz<br />

getragen werden.<br />

Aus Anlass seines 60. Geburtstages tritt<br />

auch Lutz Rathenow wieder einmal in seiner<br />

Geburtsstadt auf, die er als in seinem Amt als<br />

Sächsischer Landesbeauftragter für die Stasi-<br />

Unterlagen nur noch selten besuchen kann.<br />

Mit seinen Texten zeigt Rathenow am 24. 10.<br />

im Volkshaus, dass er als Autor und ›Subversions-Aktivist‹<br />

nach wie vor literarische und<br />

politische Grenzen überschreitet.<br />

SuSanne fröhlich<br />

Edgar Most ist ein Bank- und Finanzexperte<br />

und kommt am 25. 10. mit seinem Buch<br />

»Sprengstoff Kapital — Wahrheiten zur Krise«.<br />

<strong>Das</strong> Besondere an Most verbirgt sich in<br />

seinem Werdegang: Er nahm den Weg von<br />

der Staatsbank der DDR in die Chefetage der<br />

Fotos: Tristan Vankann, JenaKultur, Agentur


Juli/august oktober 2012 2012 9<br />

rainer rudloff<br />

Deutschen Bank und weiß daher<br />

ziemlich genau, wie das Kapital<br />

national und global agiert. Mehr<br />

noch, Most hat eine Meinung, die<br />

sich meistens nicht mit der offiziellen<br />

deckt und hat dabei keine<br />

Scheu, diese in Worte zu fassen.<br />

Die Auswirkungen der Finanzkrise<br />

erleben wir selbst, Most erklärt<br />

uns unverstellt die Hintergründe.<br />

Ähnlich tief blicken lässt der<br />

Autor Jürgen Roth am <strong>07</strong>. 11.,<br />

wenn er enthüllt, wer beim russischen<br />

Energieriesen Gazprom<br />

tatsächlich hinter den Kulissen<br />

die Fäden zieht und wie der Energiemarkt<br />

monopolisiert und die<br />

Verbraucher abgezockt werden.<br />

Wie fühlt man sich, wenn<br />

die eigenen Kinder kaum noch<br />

Zeit haben, der Ehemann offensichtlich<br />

viel lieber außer Haus<br />

ist, der Schwiegervater hingegen<br />

den ganzen Tag lang Gespräche<br />

erwartet? Diesen Fragen geht<br />

Susanne Fröhlich nach, wenn sie<br />

am 29.10. aus ihrem Buch »Lackschaden«<br />

liest und dabei gleichermaßen<br />

ehrlich wie schonungslos<br />

witzig vom Leben einer Frau in<br />

den Wechseljahren erzählt.<br />

Jeder kennt sie, die unsterbliche<br />

Figur des transsylvanischen<br />

Vampirfürsten Graf Dracula.<br />

Vielfach nachgeahmt wurde der<br />

für das ausgehende 19. Jahrhundert<br />

typische Roman von Stoker<br />

— unerreicht ist die kühle, von<br />

Grauen und Erotik durchsetzte<br />

Atmosphäre des Originals.<br />

Schauspieler Rainer Rudloff<br />

liest und spielt diesen Klassiker<br />

der Vampirliteratur am 03. 11. im<br />

Volkhaus auf ganz eigene Weise:<br />

Durch den Einsatz seiner ungeheuer<br />

wandlungsfähigen Stimme<br />

und Mimik und mit sparsam eingesetzten<br />

Effekten wird er dem<br />

Unwesen des untoten Grafen in<br />

unnachahmlicher Weise zum Leben<br />

verhelfen.<br />

Wie es um die Lebenserwartung<br />

von Vampiren bestellt ist,<br />

weiß Henning Scherf vielleicht<br />

auch, am 13. 11. kommt er allerdings<br />

nach Jena, um über passende<br />

Lebensentwürfe im Alter<br />

zu diskutieren — ein Thema, das<br />

angesichts einer zunehmend älter<br />

werdenden Gesellschaft durchaus<br />

Relevanz aufweist.<br />

Ganze 18 Veranstaltungen für<br />

Kinder und Familien stehen darüber<br />

hinaus für den parallel veranstalteten<br />

2. Kinder-Lesemarathon<br />

auf dem Programmplan.<br />

Märchen in aller Größenordnung,<br />

Bastelaktionen, Theater, eine mu-<br />

henning Scherf<br />

sikalische Lesung mit Ritter Rost,<br />

Tolkiens »Hobbit« von Rainer<br />

Rudloff und Buchdiskussionen<br />

von Schülern für Schüler sind nur<br />

einige Beispiele dessen, was die<br />

Kleinen hier erwartet.<br />

Die hier aufgeführten Veranstaltungen<br />

sind natürlich nur<br />

eine Auswahl der Lesungen des<br />

18. Jenaer Lesemarathons. <strong>Das</strong> gesamte<br />

Programm finden Sie unter<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

(flb)<br />

| aStronomie |<br />

Sternenschau<br />

für jedermann<br />

lange nacht der Sterne am 2 m-Spiegelteleskop in<br />

der Thüringer Landessternwarte Tautenburg.<br />

Seit bereits mehr als 50 Jahren<br />

befindet sich wenige Kilometer<br />

nördlich von Jena im Wald oberhalb<br />

von Tautenburg das Karl-<br />

Schwarzschild- Observatorium.<br />

Normalerweise ist der Blick<br />

durch das dortige 2 m-Spiegelteleskop<br />

nur Wissenschaftlern<br />

vorbehalten, am 20. Oktober<br />

erhält jedoch auch der sterneninteressierte<br />

›Normalbürger‹ bei<br />

einer Langen Nacht der Sterne<br />

die Gelegenheit, sich den Nachthimmel<br />

einmal ganz nah heran<br />

zu holen: Zwischen 18 und 24<br />

Uhr können bei hoffentlich gutem<br />

Wetter Beobachtungen des<br />

Sternenhimmels in Echtzeit miterlebt<br />

werden.<br />

An eindrucksvollen Objekten<br />

des aktuellen Sternenzeltes<br />

demonstrieren die Mitarbeiter<br />

der Sternwarte die Möglichkeiten<br />

der Himmelsfotografie<br />

durch CCD-Empfänger und die<br />

Arbeitstechniken der modernen<br />

Astronomie. Mittels geführter<br />

Beobachtungen mit dem bloßen<br />

Auge und mit kleineren Teleskopen<br />

soll zudem versucht werden,<br />

dem Besucher eine Ahnung von<br />

dem zu vermitteln, was der Sternenhimmel<br />

über unseren Köpfen<br />

in seiner schieren Unermesslichkeit<br />

ist.<br />

Da die Veranstaltung abends<br />

und unter freiem Himmel stattfindet,<br />

wird das Tragen warmer<br />

Kleidung unbedingt empfohlen.<br />

Weitere Informationen zu dieser<br />

Veranstaltung stehen im Internet<br />

unter www.tls-tautenburg.<br />

de zur Verfügung.<br />

Lange Nacht der Sterne<br />

20. Oktober 2012,<br />

18 — 24 Uhr<br />

Thüringer Landessternwarte<br />

Tautenburg<br />

Sternwarte 5<br />

<strong>07</strong>778 Tautenburg<br />

Tel.: 036427-8630<br />

ANZeIGe


10 oktober 2012<br />

| mein liebSteS ding |<br />

Nur mit heißer Luft<br />

Sie heben ab gen himmel, fahren aber durch die luft. Sie lassen sich vom<br />

Wind treiben und können doch meist nur morgens oder abends starten. <strong>Das</strong><br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat Karsten Oehmichen getroffen, einen Ballonpiloten aus<br />

Leidenschaft.<br />

Wir schreiben den 16. September 1979,<br />

20 Uhr, Tagesschau im Ersten<br />

Deutschen Fernsehen. Ausgerüstet<br />

mit schwarzem Samtanzug und gestreifter<br />

Krawatte zuzüglich einer<br />

bernsteinfarbenen Brille<br />

mit riesigen Ausmaßen,<br />

verkündet Jo Brauner eine<br />

kleine Sensation: In dieser<br />

Nacht sei zwei Familien<br />

die Flucht über die innerdeutsche<br />

Grenze in den<br />

Westen gelungen — mit<br />

einem selbstgebauten Heißluftballon! Von<br />

Pößneck aus ging die etwa 30-minütige Fahrt<br />

in Richtung Süden bis nach Naila im Norden<br />

von Bayern. Die etwas eigenwillige hölzerne<br />

Korbkonstruktion bestand aus vier Eckpfosten<br />

und Wäscheleinen, getragen von einer 28<br />

Meter hohen und 20 Meter breiten Ballonhülle,<br />

die aus Regenmantelstoff gefertigt wurde.<br />

Auf der Plattform waren mittig vier dicke rote<br />

Propangasflaschen angebracht — das musste<br />

als Antrieb ausreichen. Die spektakuläre<br />

Flucht schaffte es nicht nur in die 20 Uhr-<br />

Nachrichten, sondern wurde drei Jahre später<br />

auch durch eine Disney Produktion (»Mit<br />

dem Wind nach Westen«) verfilmt.<br />

Mit dem Fall der Mauer 1989 wurde nicht nur<br />

ein autoritäres Regime aus den Angeln gehoben,<br />

sondern im Zuge der neuen Reisefreiheit<br />

auch eine Liebhaberei entfesselt, die vorher<br />

im deutschen Sozialismus<br />

undenkbar schien: das Ballonfahren.<br />

Karsten Oehmichen<br />

ist ein glühender Verfechter<br />

dieser Zunft, und<br />

er weiß, wovon er spricht.<br />

Er engagiert sich im Projekt<br />

Ballonteam Jena, fährt<br />

selbst seit 2002 Ballone und<br />

kann mittlerweile auf rund 900 Stunden Pilotenerfahrung<br />

zurückblicken.<br />

Doch angefangen hat alles viel früher.<br />

Schon im Mai 1990 sah er zum ersten Mal<br />

zwei Ballone in Jena aufsteigen, damals noch<br />

auf dem Eichplatz: »Neben einem so großen<br />

Hochhaus wie dem Uniturm zu starten, wäre<br />

heute genehmigungstechnisch gar nicht mehr<br />

möglich«, erinnert er sich. »Damals hatten<br />

die zwei Piloten die Genehmigung, ausschließlich<br />

bis zur Autobahn in Richtung Süden<br />

zu fahren«, ergänzt Karsten Oehmichen.<br />

Ab diesem Moment ließ ihn der Gedanke<br />

nicht mehr los, nur mit heißer Luft unbeschwert<br />

abheben zu können. So trat der<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Karsten Oehmichen<br />

(geb. 1961), engagiert beim<br />

Projekt Ballonteam Jena<br />

Was: Ballonfahren<br />

Wann: seit 1994<br />

Wie: Mit 1.000 m2 Polyesterstoff<br />

und viel heißer Luft<br />

gelernte Diplomingenieur für Elektrotechnik<br />

vier Jahre später dem Verein ›Ballonsportclub<br />

Jena‹ bei. Etwa acht Jahre engagierte sich<br />

Karsten Oehmichen in dem Verein, unterstützte<br />

mit anderen als sogenannter Verfolger<br />

die Ballonfahrten, indem er im Begleitfahrzeug<br />

die Ballone am Landepunkt einholte und<br />

Mann und Material nach Hause transportierte.<br />

Daneben besuchte er Wochenendseminare,<br />

um sich als Observer zu qualifizieren, damit<br />

er bei Ballonwettbewerben als Offizieller<br />

Punkte verteilen durfte.<br />

dichte wälder und<br />

KritiSche thermiK<br />

Doch irgendwann wollte er mehr: »Diese<br />

Ballonfahrten haben ein relativ hohes Suchtpotential,<br />

da der uralte Traum, wie ein Vogel<br />

am Himmel zu schweben, uns rein physiologisch<br />

nicht gegeben ist«, sagt er. Gerade bei<br />

den Ballonfahrten sei man in geringen Höhen<br />

unterwegs und würde so langsam und ruhig<br />

fahren, dass man gegenüber der anderen<br />

Fliegerei im Besonderen dieses Vogelgefühl<br />

habe. Dazu komme seiner Meinung nach<br />

noch eine gehörige Portion Abenteuer hinzu,<br />

weil man den Ballon nur im begrenzten Umfang<br />

aktiv steuern könne und man immerzu<br />

Fotos: Marco Rank


oktober 2012<br />

dem Wind ausgeliefert sei. »In welche Richtung<br />

es geht, wie weit man kommt und wo<br />

man eine Landeecke findet — das alles muss<br />

man sich halt spontan überlegen, wenn man<br />

als Pilot fährt.«<br />

Thüringen bietet überdies ein etwas anspruchsvolleres<br />

Terrain für diese Leidenschaft,<br />

wartet es doch auf mit dichten Waldgebieten<br />

und kleinen Tälern. Da will das<br />

Pilotenhandwerk gelernt sein. Und das ist<br />

nicht gerade günstig: Etwa 7.000 Euro muss<br />

ein Anwärter investieren, hinzu kommen<br />

ein medizinisches Tauglichkeitszeugnis, das<br />

Führungszeugnis, 60 Theoriestunden, an die<br />

15 Starts und Landungen und mindestens<br />

20 Stunden Ballonfahren. Da auch verschiedene<br />

Wetterkonstellationen im Winter und<br />

Sommer erlebt werden wollen, kann sich die<br />

Pilotenschule durchaus in die Länge ziehen.<br />

Doch auch das Gefährt selbst fordert seinen<br />

Preis. Neben den hohen Anschaffungskosten<br />

von etwa 70.000 Euro kommen jährliche<br />

Unterhaltskosten im fünfstelligen Bereich<br />

dazu. So verwundert es kaum, dass der aktuelle<br />

Ballon ›Smoky‹ von einem regionalen<br />

Handwerksbetrieb gesponsert wurde.<br />

Etwa 120 Minuten kann man mit diesem<br />

Ballon in der Luft bleiben. Dabei ist zu beachten,<br />

den Ballon entweder in den Morgen- oder<br />

Abendstunden starten zu lassen. »Thermik<br />

ist überaus schädlich für den Ballonfahrer«,<br />

sagt Karsten Oehmichen. So sei bei bereits<br />

erwärmter Luft in der Umgebung ein Steuern<br />

quasi unmöglich und der Ballon beim<br />

Sinkflug so gut wie gar nicht zu stabilisieren.<br />

Dennoch sei im Prinzip das ganze Jahr Saison,<br />

abhängig natürlich von den Wetterbedingungen.<br />

Ein besonderes Spektakel wird sich<br />

Karsten Oehmichen und seiner Mannschaft<br />

im Januar 2013 bieten, wenn sie beim<br />

18. Ballon festival im Tannheimer Tal in<br />

Österreich teilnehmen werden. Na dann:<br />

Glück ab und gut Land! (njü)<br />

Ausführliche Informationen zu<br />

Ballonfahrten und Preise unter<br />

www.ballonteam-jena.de<br />

| wiSSen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

nützlich wie ein SchoKoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

096 Vor Namibia liegen roastbeef Island und<br />

Plumpudding Island.<br />

11<br />

097 eine sizilianische Partei stellte nach dem zweiten Weltkrieg<br />

den Antrag, dass Sizilien Teil der USA wird. Die USA lehnten ab.<br />

098 Auf sämtlichen Flügen der Lufthansa seit 1955 sind insgesamt<br />

nur neun Kinder geboren worden.<br />

099 Mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, verbraucht pro<br />

Stunde 150 Kalorien.<br />

100 Man kann seinen ellenbogen nicht mit dem Mund berühren.<br />

101 Der pH­Wert von Cola liegt zwischen 2 und 3 — der der<br />

Magensäure zwischen 1 und 4, je nachdem wie gut der Magen<br />

gefüllt ist. Auf rost aufgebracht, frisst Cola diesen innerhalb<br />

weniger Stunden weg.<br />

102 Kermit der Frosch ist Linkshänder.<br />

103 Innerhalb der letzten 3.500 Jahre gab es insgesamt nur<br />

230 historisch belegte Jahre ohne Krieg in der zivilisierten Welt.<br />

104 Termiten fressen sich doppelt so schnell durch einen baum,<br />

wenn sie rockmusik hören.<br />

105 erwachsene Menschen lachen im Durchschnitt 15 Mal am<br />

Tag — während Kinder bis zu <strong>40</strong>0 Mal pro Tag zum Lachen ansetzen.<br />

106 17<strong>40</strong> wurde in Frankreich eine Kuh der Zauberei für schuldig<br />

befunden und gehängt.<br />

1<strong>07</strong> Al Capones Visitenkarte wies ihn als Gebrauchtmöbelhändler<br />

aus.<br />

108 Die Anhänger der malaysischen Sekte »Sky Kingdom«<br />

verehrten eine riesige Teekanne und einen regenschirm.<br />

beide Skulpturen wurden 2005 im Auftrag der behörden zerstört.


12 oktober 2012<br />

| feStival |<br />

Mit allen Sinnen<br />

bereitS in Seiner 12. auflage findet diesen November das Festival ›Cinco Sentidos‹ statt, das sich auf wortwörtlich<br />

farbenprächtige Weise darum bemüht, uns die verschiedenen Facetten der Kulturen des iberoamerikanischen<br />

Raumes näher zu bringen.<br />

Der Jenaer Verein Iberoamérica wurde<br />

1997 mit der Absicht gegründet, in<br />

Jena lebende Migranten aus Spanien,<br />

Portugal und Lateinamerika zusammenzuführen,<br />

das mit emigrierte kulturelle Erbe<br />

auch hier vor Ort zu pflegen und natürlich<br />

den Austausch mit hiesigen Kulturkreisen zu<br />

befördern.<br />

Seit 2000 organisiert der Verein alljährlich<br />

das Kultur-Herbstfestival ›Cinco Sentidos‹,<br />

was wörtlich übersetzt ›Fünf Sinne‹<br />

bedeutet. Auch das 12. Iberoaméricana-Festival<br />

soll dem interessierten Publikum durch<br />

Lesungen, Konzerte, Feste, Kinderveranstaltungen,<br />

Ausstellungen und Filme die faszinierend-facettenreiche<br />

Welt spanischer und<br />

portugiesischer Sprache und Kultur mit allen<br />

Sinnen näher bringen.<br />

Gefächert wie die menschlichen Sinne<br />

sind dabei auch die im Laufe der Jahre herausgebildeten<br />

Ziele des Festivals ausgerichtet:<br />

Zum einen bietet es eine geeignete Plattform,<br />

um auf die politischen, sozialen und kulturellen<br />

Entwicklungen des iberoamerikanischen<br />

Raumes hinzuweisen. Zum anderen möchte<br />

es natürlich auch das Kennenlernen des kulturellen<br />

Reichtums und die Lebensweise der<br />

Menschen aus Lateinamerika und den iberischen<br />

Ländern über gänzlich ungezwungene<br />

Begegnungen und Gespräche ermöglichen.<br />

Um den Wirklichkeiten dieser Länder besser<br />

gerecht zu werden, legt ›Cinco Sentidos‹<br />

gleichzeitig aber auch einen besonderen Fokus<br />

auf die Aufklärung bzw. den Abbau existierender<br />

Klischees und Stereotypen, was<br />

sich schlussendlich auch in einer kritischen<br />

Auseinandersetzung mit real existierendem<br />

Rassismus äußern soll.<br />

farben, tiere, aKtivitäten<br />

Für das ›Cinco Sentidos 2012‹ haben sich<br />

die Veranstalter überlegt, sämtliche geplante<br />

Aktivitäten nicht nur in einen mehr oder weniger<br />

direkten Zusammenhang mit den fünf<br />

Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken<br />

und Tasten zu bringen, sondern diese auch<br />

durch eine eigene symbolische Farbgebung<br />

voneinander zu unterscheiden, zudem mit<br />

einer jener tierischen Gottheiten zu versehen,<br />

die noch heute als Ikonen in den meisten lateinamerikanischen<br />

Kulturen respektiert und<br />

verehrt werden. In der Umsetzung ist so der<br />

geplante Festivalteil Iberoamerikanische<br />

Filmreihe & Fotoausstellung mit einem Rot<br />

versehen, das für die Leidenschaft der Iberoamerikaner<br />

steht sowie mit einem Condor —<br />

also jenem Vogel, der die Macht hat alles zu<br />

sehen.<br />

Die Farbe Hellblau stellvertretend für den<br />

freien Geist der Iberoamerikaner hat das geplante<br />

Symposium bekommen. Da hierbei<br />

stets auch ein hohes Maß an Taktgefühl nötig<br />

ist, wurde der Leguan als Tierzeichen ausgewählt.<br />

Grün wiederum steht für die Beziehung<br />

Mensch-Natur-Kultur und gibt den geplanten<br />

Workshops zur Iberoamerikanischen<br />

Küche eine eigene Farbe. Die Schlange gibt’s<br />

dazu, weil diese wie auch die Gastronomie<br />

ein Symbol der Erben und Ahnen ist. Hier<br />

darf man also auf so manches althergebrachte<br />

leckere Gericht gespannt sein.<br />

Orange schließlich steht für das Erwachen<br />

bzw. die rebellische Natur der Iberoamerikaner<br />

und wird beim ›Cinco Sentidos 2012‹ den<br />

geplanten Kinderveranstaltungen zugeordnet.<br />

Traditionelle und aktuelle Inhalte der<br />

Iberoamerikanischen Kultur an nachfolgende<br />

Generationen weiterzugeben, ist ein zentrales<br />

Anliegen des Festivals, das gegenüber<br />

den Kindern auf spaßige und spielerische<br />

Weise vermittelt werden soll — daher hier das<br />

präkolumbianische Zeichen des Hundes.<br />

Der fünfte Programmpunkt Konzerte &<br />

Party wird zu guter Letzt mit einem kräftigen<br />

Blau und einem Jaguar versehen, um<br />

den Mystizismus und die Beziehung Mensch-<br />

Religion-Natur der iberoamerikanischen Kultur<br />

zu versinnbildlichen.<br />

Wie es der ›Zufall‹ will, findet man all<br />

diese Farben vereinigt natürlich auch in den<br />

iberoamerikanischen Flaggen wieder. (flb)<br />

cinco SentidoS­programmauSzug<br />

01. — 30. 11. Fotoausstellung » Pluracidades«<br />

des brasilianischen Künstler Guilherme<br />

Maranhão in der Uni- Cafeteria /<br />

Campus Carl-Zeiss-Straße 3<br />

05. — 11. 11. Iberoamerikanische<br />

Filmreihe im Schillerhofkino<br />

10./17. 11. Aktivitäten für Kinder und<br />

Jugendliche, Iberoamerica e. V.<br />

14./21./28. 11. Iberoamerikanische<br />

Küche, Jugendzentrum Polaris<br />

16./17. 11. Symposium<br />

»Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert:<br />

Beispiele aus Lateinamerika<br />

und Spanien«. Rosensäle der FSU Jena<br />

03. 11. Mexikanisches ›Totenfest‹,<br />

Villa am Paradies<br />

24. 11. ›Concierto Multicultural‹, Kassablanca<br />

<strong>Das</strong> Programm im Detail:<br />

www.iberoamerica-jena.com<br />

Grafiken: MASSKREATiVA


Foto: Archiv des Modelleisenbahnklub Jena 49 e. V.<br />

oktober 2012<br />

| modellbau |<br />

nach dem umzug in den alten StraSSenbahnhof veranstaltet der Modelleisenbahnklub Jena e. V. vor Ort<br />

Ende Oktober nun auch eine erste Modelleisenbahnausstellung.<br />

Seit fast einem Jahr residiert der Modelleisenbahnklub<br />

Jena 49 e. V. jetzt bereits<br />

in den ehemaligen Werkstatträumen<br />

hinter der kleinen Wagenhalle im alten<br />

Straßenbahnhof in der Dornburger Straße.<br />

Iberoamerica<br />

Cliente:<br />

CMYK<br />

Zunächst konzentrierten sich alle Anstren-<br />

gungen auf die Gestaltung der neuen Vereinsräume:<br />

Die durch den Umzug entstandene<br />

Unordnung im Klubeigentum wurde allmählich<br />

wieder gelichtet, dafür auch mehrere<br />

Regale eingebaut, um Kisten, Schaltpulte,<br />

Plakat-Pappen und auch die transportablen<br />

Modelleisenbahnanlagen — jeweils in einzelne<br />

Segmente zerlegt — sachgemäß einlagern<br />

zu können.<br />

Nun ist die erste Modelleisenbahnausstellung<br />

im neuen Vereinsheim geplant: Nachdem<br />

die jährlichen Ausstellungen mit nur<br />

wenigen Unterbrechungen seit 1966 durchweg<br />

in der »Grete Unrein«-Schule stattgefun-<br />

21 x 29.7 cm.<br />

Medidas:<br />

César Malabrigo M.<br />

Rosario Ortega<br />

511 243-1346<br />

Responsables:<br />

Teléfono:<br />

den haben, sollen die verschiedenen Modellbahnanlagen<br />

dieses Jahr vom 27. Oktober bis<br />

4. November 2012 in der großen Wagenhalle<br />

des Straßenbahn-Betriebsbahnhofes Nord<br />

aufgebaut werden.<br />

Werden die langjährigen und auch neuen<br />

Besucher den Weg in die Dornburger Straße<br />

finden? Die Veranstalter sind da optimistisch<br />

und werden sich auf jeden Fall gründlich vorbereiten.<br />

Neben verschiedenen Heimanlagen<br />

der Vereinsmitglieder sollen folgende Modellbahnanlagen<br />

präsentiert werden: die große<br />

H0-Anlage »Grauenstein«, die nach Schweizer<br />

Vorbild gestaltete Bergbahn »Goms« im<br />

Maßstab 1:43 und die »Gartenbahn« auf einer<br />

neu gestalteten Bühne sowie die »Trümmerbahn«<br />

als Gastanlage aus Berlin — eine<br />

Anlage, die die Zeit nach dem 2. Weltkrieg<br />

widerspiegelt, als mit Schmalspurzügen die<br />

Trümmer aus der Stadt gefahren wurden.<br />

13<br />

Wo die Bahn<br />

ihre Runden dreht<br />

Eine Fotoausstellung mit Eisenbahnmotiven<br />

und mehrere Vitrinen mit sehenswerten Um-<br />

und Eigenbaumodellen im Maßstab 1:87 runden<br />

die Ausstellung wie gewohnt ab.<br />

Erstmalig hat sich darüber hinaus auch<br />

der Jenaer Nahverkehr dazu bereit erklärt,<br />

während der Ausstellungszeit die beliebte<br />

Partybahn mit der Nr. 26 zur Verfügung zu<br />

stellen, wenn diese nicht gerade ›Bestellrunden‹<br />

drehen muss, womit den Besuchern die<br />

Möglichkeit geboten werden kann, einen<br />

kleinen Bahnimbiss zu sich zu nehmen. (ksp)<br />

Jena dankt<br />

GE RG<br />

Modelleisenbahnausstellung<br />

27. Oktober bis 4. November 2012,<br />

Große Wagenhalle des Betriebsbahnhofes<br />

Nord, Dornburger Straße 17, Jena<br />

Mo — Fr: 14 — 18.30 Uhr<br />

Sa — So: 10 — 18 Uhr<br />

0<br />

Weil Georg<br />

zum ersten Mal Blut<br />

gespendet hat.<br />

Werden Sie Blutspender<br />

und helfen<br />

Sie Leben retten!<br />

www.blut-ist-leben.de


14 oktober 2012<br />

| KochKunSt |<br />

Zu Tisch im alten Jena<br />

<strong>Das</strong> Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

empfiehlt, für Not- und<br />

Krisensituationen stets einen Nahrungsvorrat<br />

für zwei Wochen im Haus zu haben.<br />

Deshalb regt die Behörde an, für den<br />

›Fall der Fälle‹ bei einem täglichen Bedarf<br />

von 2200 kcal pro Person, 10 kg Nahrung<br />

und 24 l Flüssigkeit zu bevorraten. Neben<br />

Mehl, Reis und<br />

Kartoffeln, sowie<br />

Gemüse-, Fisch- und<br />

Fleischkonserven<br />

wird auch die Lagerung<br />

von Eiern<br />

und Käse, Keksen<br />

und Rosinen, Knoblauch<br />

und sogar<br />

Salzstangen und<br />

Mini-Salamis angeraten.<br />

Eingesperrt<br />

in diese behördlich<br />

empfohlene Vorratskammer würde sich<br />

ein Mensch des Mittel alters höchstwahrscheinlich<br />

im Paradies wähnen.<br />

Als Jena im 13. Jahrhundert als Ort von<br />

Ackerbürgern und Weinbauern zur Stadt<br />

erhoben wurde, lebten die Einwohner<br />

im Rhythmus der Jahreszeiten von ihren<br />

einheimischen Produkten. Gute und<br />

schlechte Ernten wechselten sich ab und<br />

bestimmten die Mengen in den Vorratskammern.<br />

Eine Bevorratung in den mageren<br />

Wintermonaten war beispielsweise<br />

über ausgehobene Gruben und durch die<br />

Hauskeller möglich. Kohl und anderes<br />

Gemüse bettete man trocken und frostgeschützt<br />

in Sand, Fleisch wurde geräuchert,<br />

Nüsse gesammelt, Fisch getrocknet oder<br />

Früchte zu Mus eingedickt. Grundnahrungsmittel<br />

über alle gesellschaftlichen<br />

Stände hinweg waren Brot, Suppen und<br />

Getreidebreie. Wissenschaftler gehen sogar<br />

davon aus, dass<br />

die tägliche Ration<br />

an Brot zwischen<br />

einem halben und<br />

einem Kilogramm<br />

lag. Kraut, Kohl,<br />

Rüben und Linsen<br />

bereicherten den<br />

Speiseplan und ließen<br />

die Suppen und<br />

Breie gehaltvoller<br />

werden.<br />

Es ist aber auch<br />

jene Zeit, in der Braunbären auf der Wartburg<br />

verspeist wurden und die Knappen<br />

der Rüstungsträger ›Arme Ritter‹ zubereiteten.<br />

Sie tunkten das ihnen zugeteilte<br />

Brot in ein Gemisch aus Milch und Eiern,<br />

brieten es anschließend in Fett und hatten<br />

eine gehaltvolle und wohlschmeckende<br />

Mahlzeit. Als ›flüssiges Brot‹ galten Bier<br />

und Wein. Letzterer löschte in Jena nicht<br />

nur den Durst, sondern füllte auch die<br />

Geldbeutel. In Adrian Beiers Stadtchronik<br />

aus dem 17. Jahrhundert gilt als Wohlstand,<br />

wenn ein Jenaer Bürger »ein Haus<br />

frühSchoppen am Jenaer marKtplatz um 1900<br />

die beiden autoren chriStian hill und barbara KöSling bringen im Oktober ein Buch heraus, das sich<br />

der Geschichte unserer Saalestadt von einer äußerst geschmackvoll-unterhaltsamen Seite nähert.<br />

am Markt, einen Weinberg am Jenzig,<br />

neun Acker Land im Felde und dreihundert<br />

Gulden im Kasten« hat.<br />

Aber warum schmähte Martin Luther<br />

den einst weithin bekannten Jenaer Wein<br />

als ›Essig‹? Was wurde in der Hofküche<br />

Herzog Bernhards gekocht? Welche Speisen<br />

wurden armen Studenten an den ›Freitischen‹<br />

vorgesetzt? Wieso trieb Goethe<br />

das Essen in der Saalestadt ›beinahe zur<br />

Verzweiflung‹? Und womit mussten sich<br />

die Jenenser in Kriegs- und Notzeiten begnügen?<br />

Diesen und anderen Fragen gehen<br />

Christian Hill und Barbara Kösling in<br />

ihrem Geschichts-, Bilder- und Kochbuch<br />

›Jenaer Tischgeschichten. Eine kulinarische<br />

Reise durch fünf Jahrhunderte‹<br />

nach. Anhand alter Chroniken, Tagebücher,<br />

Archivalien und Briefe haben sie die<br />

Gaumenfreuden und Tischsitten vergangener<br />

Zeiten rekonstruiert und schlagen<br />

dabei kenntnisreich einen Bogen über gut<br />

fünf Jahrhunderte Kulturgeschichte der<br />

Saale stadt.<br />

KulinariSche biographien<br />

Vergnüglich ist ein kulinarischer Blick<br />

auf honorige Persönlichkeiten, die in Jena<br />

gewirkt und dabei die Welt berührt haben.<br />

Aufgrund der reichen Geschichte der Stadt<br />

ist es keine leichte Aufgabe, vom 16. bis<br />

20. Jahrhundert nur je einen Protagonisten<br />

auszuwählen, interessant ist das Ergebnis<br />

allemal. Die großartige Persönlichkeit<br />

Martin Luthers z. B. macht es aufgrund<br />

Fotos: Christian Hill, Sutton Verlag GmbH


oktober 2012<br />

seines bedeutsamen, die Zeiten überdauernden<br />

Wirkens besonders schwer, ihn<br />

mit so etwas Profanem wie Speisen in<br />

Verbindung zu bringen. Es nicht zu tun,<br />

würde eine für Luther wichtige Seite des<br />

Lebens ausblenden. Gesunden Menschenverstand<br />

betrachtete er als eine Gabe<br />

Gottes und er nutzte sie,<br />

indem er sich allen Anforderungen<br />

des Lebens<br />

mit seiner ganzen Person<br />

stellte, sich aber<br />

auch an den Genüssen<br />

des Lebens mit allen<br />

Sinnen erfreute. So<br />

wundert es nicht, dass<br />

in vielen Berichten seiner<br />

Weggefährten über<br />

ihn das leibliche Wohl<br />

zur Sprache kommt,<br />

auch nicht, dass ein<br />

Mönch eine entlaufene<br />

Nonne heiratet und ein<br />

erfülltes Leben mit ihr<br />

verbringt.<br />

<strong>Das</strong> 17. Jahrhundert<br />

spiegelt sich in der<br />

Studentenliebelei mit wein,<br />

weib und …<br />

schillernden Persönlichkeit des Professors<br />

für Mathematik an der Universität Jena,<br />

Erhard Weigel wider. Die durch den dreißigjährigen<br />

Krieg verursachte jahrelange<br />

existentielle Not forderte ihm von Kindheit<br />

an verantwortungsvolles Handeln im<br />

Überlebenskampf der Familie ab. In aller<br />

Munde ist er bis heute durch viele praktische<br />

und auch kuriose Erfindungen, die<br />

man zum Teil in seinem zu den sieben<br />

Wundern Jenas gehörenden Haus finden<br />

konnte. Seine Lehrtätigkeit hat der Universität<br />

seinerzeit einen großen Studentenzustrom<br />

beschert. Gleich nachdem er von<br />

Leipzig kommend in Jena seine Existenz<br />

gesichert sah, reiste er wieder nach Leipzig,<br />

um dort eine Witwe mit acht Kindern<br />

zu heiraten. Er war ein begehrenswerter<br />

Mann und wäre bestimmt auch in der<br />

Saale stadt fündig geworden.<br />

Friedrich Schiller mit kulinarischen<br />

Genüssen in Verbindung zu bringen<br />

scheint hingegen unpassend, wollte dieser<br />

doch seinen Körper durch den Geist<br />

beherrschen und hat die Ernährung bei<br />

seinem immensen Arbeitspensum sträflich<br />

vernachlässigt. Am gesündesten lebte<br />

er dennoch in Jena.<br />

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

war durch Carl Zeiß, Ernst Abbe und Otto<br />

Schott maßgeblich geprägt. Noch heute ist<br />

das segensreiche Wirken des Triumvirats<br />

überall in der Stadt zu spüren. Wie<br />

Otto Schott als Privatmann lebte, kann<br />

man sehr gut aus dem reichen Brieffundus<br />

der Familie im Schott-Archiv<br />

nachvollziehen. Vertieft man sich in die<br />

Briefe und Karten, die Otto Schott und<br />

seine Frau Käthe fast<br />

täglich ausgetauscht<br />

haben, wenn er sich<br />

auf einer seiner zahlreichen<br />

Reisen befand,<br />

hätte man diesen<br />

humorvollen und<br />

lebensklugen Mann,<br />

der gutes Essen zu<br />

schätzen wusste, gern<br />

persönlich gekannt.<br />

Fast aussichtslos<br />

war es, Walther Dexel<br />

mit Kulinarischem in<br />

Verbindung zu bringen —<br />

es sei denn, man betrachtet<br />

seine berühmte<br />

Formensammlung als<br />

die Hardware, ohne die<br />

das Essen ja auch nicht<br />

schmeckt. Zum Glück haben seine Enkel<br />

am Telefon sehr persönliche Dinge über<br />

ihren Großvater preisgegeben, die im<br />

Buch verwendet werden durften.<br />

Humorvoll und gekonnt illustriert die<br />

Jenaer Künstlerin Julia Tripke all diese<br />

aufgenommenen Biografien mit ihrem unverwechselbaren<br />

Strich.<br />

Nicht zuletzt regen die im Buch enthaltenen<br />

authentischen Rezepte zum Nachkochen<br />

heute fast vergessener Köstlichkeiten<br />

an. Vergnügt und genüsslich kann<br />

man sich vergangene Jahrhunderte von<br />

Grundbirnensuppe über Schokoladisten-<br />

Gefrorenes bis zur Jenaer Keksrolle buchstäblich<br />

einverleiben.<br />

Kurzum: In dieser Neuveröffentlichung,<br />

versehen mit über 50 Abbildungen,<br />

wird die Stadt ganz von ihrer kulinarischen<br />

Seite präsentiert. Auch wenn<br />

die Jenaer Küche immer auch Thüringer<br />

Küche ist, hat sie doch einige Besonderheiten<br />

aufzuweisen. Sei es der bekannte<br />

Wein aus dem Saaletal, die exklusive<br />

Küche Herzog Bernhards oder das legendäre<br />

feuerfeste Hauswirtschaftsglas aus<br />

dem Hause Schott. Vom mittelalterlichen<br />

Klosterbrauhaus der Dominikaner bis hin<br />

zur Broilerbar in der DDR präsentieren die<br />

Verfasser Geschichte häppchenweise.<br />

15<br />

Mohrrübenmarmelade aus dem Jenaer<br />

Kriegskochbuch von 1915<br />

3 Pfund Mohrrübenmus,<br />

2 Pfund Zucker,<br />

10 bittere Mandeln,<br />

Saft einer Zitrone<br />

Die Mohrrüben werden gewaschen, geputzt,<br />

in Scheiben geschnitten, mit Wasser<br />

bedeckt und gekocht, bis das Wasser fast<br />

verkocht ist (1 Stunde). Dann gibt man sie<br />

durch die Presse (oder Hackmaschine) und<br />

kocht sie mit dem Zucker auf. Wenn die<br />

Marmelade vom Feuer genommen ist, rührt<br />

man den Zitronensaft und die fein geriebenen<br />

bitteren Mandeln dazu. Wenn man will,<br />

kann man 2 EL Rum hinzufügen. (Erinnert<br />

im Geschmack an Aprikosen)<br />

Wer sich zu Ess- und Trinkkultur in Jena<br />

über die Jahrhunderte hinweg informieren<br />

möchte, Kochen als keine unbedeutende<br />

Kunst ansieht und den leiblichen<br />

Genüssen nicht abgeneigt ist, dem sei das<br />

Buch wärmstens empfohlen. (flb)<br />

Jenaer Tischgeschichten. Eine<br />

kulinarische Reise durch fünf<br />

Jahrhunderte<br />

Christian Hill, Barbara Kösling<br />

Sutton Verlag, 128 Seiten, 19,95 Euro<br />

Buchpräsentation: 7. 11. 2012, Thalia/<br />

»Neue Mitte«, 20.15 Uhr<br />

Fünfteilige kulinarische Vortragsreihe<br />

zum Buch in Kooperation mit der<br />

VHS und dem Gasthaus »Zur Noll«:<br />

15. und 29. Januar, 12. und 26.<br />

Februar, 12. März 2013 jeweils von<br />

19 — 22 Uhr.<br />

Geschenkidee: Buch und kulinarischer<br />

Abend.


16 oktober 2012<br />

| Stil | ANZeIGe<br />

Für echte Männer<br />

EinkaufEn ist kEinE rEinE frauEndomänE mEhr, findet auch das Team von »Agent Cooper«.<br />

Hier kann man(n) noch Mann sein und dabei entspannt seinen Kleiderschrank auffüllen.<br />

<strong>Das</strong> lange Warten hat ein Ende! Seit Anfang<br />

September gibt es in Jena mit dem neueröffneten<br />

Geschäft »Agent Cooper« eine Adresse<br />

des guten Modegeschmacks, in dem stilbewusste<br />

Männer fündig werden.<br />

Was die hiesige Damenwelt schon seit<br />

sieben Jahren im Partnergeschäft<br />

»Kolibri« erfährt,<br />

findet in dem trendbewussten<br />

und zugleich<br />

edlen Herrenladen im<br />

Zentrum der jungen<br />

Universitätsstadt sein<br />

Pendant: individuelle Bekleidung<br />

für jede Lebenslage,<br />

Schuhe, Taschen,<br />

Sonnenbrillen und Accessoires<br />

— vom Buch bis hin zum extravaganten<br />

Kopfhörer — unterstreichen die Persönlichkeit<br />

des Kunden.<br />

Wer sich also unter dem Namen ›Agent<br />

Cooper‹ einfach nur ein Kleidungsgeschäft<br />

vorstellt, wird in der Bachstraße 17 zwar<br />

nicht enttäuscht, aber sicherlich doch eines<br />

besseren belehrt: Mit viel Liebe zum Detail<br />

wurde von kreativen Köpfen und fleißigen<br />

Händen auf 120 m 2 ein Concept Store der be-<br />

sonders geschmackvollen Art erschaffen. Die<br />

im Industrial Chic gehaltene Einrichtung mit<br />

50er-Jahre-Möbeln lässt den Laden zu einem<br />

ansprechenden Ort werden, an dem sich<br />

Männer wohlfühlen und ein neues Feeling<br />

von Shopping erleben können.<br />

Wer mag, kann es<br />

sich hier zudem unter der<br />

Woche täglich ab 17 Uhr<br />

nach der Arbeit bei einem<br />

Drink gut gehen lassen,<br />

gelegentlichen Platten-<br />

Releases beiwohnen und<br />

die Sitzgelegenheiten vor<br />

dem Agent Cooper zum<br />

Unterhalten, Lesen und<br />

Entspannen nutzen. So<br />

wird aus einem hochwertigen Kleidungsgeschäft<br />

durch Atmosphäre, geschulte Beratung<br />

und herausragenden Service ein neuer Treffpunkt<br />

für trendsichere Männer in Jena.<br />

»Agent Cooper«, abgeleitet von dem smarten<br />

»Twin Peaks«-Protagonisten Agent Dale<br />

Cooper, steht für den modebewussten Mann<br />

von heute und dessen Lebensgefühl: Coolness,<br />

Humor, cleveres Denken, Charme — und ein<br />

bisschen Rock’n’Roll.<br />

Diese Linie findet sich auch bei den sorgfältig<br />

ausgewählten Labels wieder: Mit Marken wie<br />

Scotch and Soda, Selected homme oder Minimum<br />

verknüpft sich guter Geschmack mit<br />

dem Ausdruck des individuellen Lifestyles.<br />

Wer zu »Agent Cooper« geht, bekommt Qualität,<br />

Authentizität und eine Unterstützung<br />

seines ganz eigenen Stils.<br />

<strong>Das</strong> neue Geschäft für den aktuellen Zeitgeist<br />

des Mannes kann montags bis samstags<br />

von 11 bis 19 Uhr besucht werden. Eventuell<br />

dazugehörige Damen sind währenddessen<br />

auf einen Abstecher im »Kolibri« am Heinrichsberg<br />

2 willkommen.<br />

»Agent Cooper« Concept Store<br />

Bachstraße 17, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.theconceptstore.de<br />

Online-Shop: www.hellolovely.de


18 oktober 2012<br />

| literatur |<br />

Wolfgang<br />

Borcherts<br />

Jenaer Auszeit<br />

über Sein herauSragendeS drama »drauSSen vor<br />

der tür«, das seit Jahrzehnten zu Recht zur Pflichtlektüre<br />

Literaturinteressierter zählt, dürfte Wolfgang<br />

Borchert (1921 – 1947) weithin bekannt sein. Unter<br />

Jenaern allerdings weitgehend unbekannt ist, dass<br />

dieser auch mehrere Monate seines kurzen Lebens in<br />

unserer Saalestadt weilte und sogar eine seiner Erzählungen<br />

hier ihren Ursprung fand.<br />

Nein, aus freien Stücken ist<br />

Wolfgang Borchert nicht<br />

nach Thüringen gekommen:<br />

Eigentlich war der 1921<br />

geborene Hamburger im Frühling<br />

1941 gerade dabei, mit seiner<br />

Karriere als Schauspieler in Lüneburg<br />

durchzustarten, als ihn der<br />

Einberufungsbefehl der Wehrmacht<br />

erreichte. Daraufhin hieß<br />

es für ihn, sich in einer Kaserne<br />

in Weimar zum Panzer-Funker<br />

ausbilden zu lassen, um dann als<br />

Teil der Heeresgruppe Mitte an<br />

die Ostfront geschickt zu werden.<br />

Von der Frontlinie bei Smolensk<br />

kehrt er im Februar 1942<br />

mit einer Schussverletzung an<br />

der linken Hand und neun verbliebenen<br />

Fingern zurück. Die<br />

Verletzung bringt ihm eine Lazarettzeit<br />

in Deutschland ein,<br />

gleichzeitig aber auch die Beschuldigung,<br />

sich selbst verstümmelt<br />

zu haben. Die Forderung der<br />

Anklage auf Tod durch Erschießen<br />

kann zwar abgeschmettert<br />

werden, nicht jedoch, dass er<br />

in einem Parallelprozess wegen<br />

»gehässiger« und »hetzerischer«<br />

schriftlicher Äußerungen »gegen<br />

Staat und Partei«, die bei der<br />

Durchsuchung seiner Briefe gefunden<br />

wurden, zu vier Monaten<br />

Haft verurteilt wird. Diese Strafe<br />

wird dann allerdings in sechs<br />

Wochen verschärfter Haft mit<br />

anschließender Frontbewährung<br />

abgewandelt — der deutsche Soldat<br />

wurde an der Front gebraucht<br />

und sei es nur als ›Kanonenfutter‹.<br />

Vor der erneuten Fahrt an<br />

die Ostfront kommt Borchert<br />

im Oktober 1942 erstmals nach<br />

Jena — wird hier in einer Genesungskompanie<br />

einquartiert, die<br />

in einer Kaserne eines Infanterieregiments<br />

in Zwätzen untergebracht<br />

ist.<br />

die Jenaer KaSerne<br />

Jena ist zu diesem Zeitpunkt<br />

noch äußerlich vom Krieg verschont<br />

geblieben, bietet dem<br />

Hand-Genesenden Tage der Ruhe<br />

und Erholung, auch der Zerstreuung.<br />

In einem Brief an die Eltern<br />

reflektiert er die kleinen Freuden<br />

des Lebens, die sich ihm während<br />

dieses ersten Aufenthaltes in der<br />

Saalestadt bieten: »Nun sind wir<br />

schon eine Woche in Jena und genießen<br />

die letzten Tage und Nächte<br />

bis zum letzten Pfennig — wer<br />

weiß, für wie lange es vorhalten<br />

muss. {…} Es ist eine große Ruhe<br />

über mich gekommen, die nur<br />

noch selten von den kleinen Din-<br />

gen beschattet wird.« Er findet<br />

sogar die Gelegenheit sich mit einem<br />

Oberleutnant anzufreunden<br />

und macht gemeinsam mit diesem<br />

»jeden Abend die ›elegante<br />

Welt‹ Jenas unsicher.«<br />

Schon wenige Wochen später<br />

sind diese erholsamen Tage nur<br />

ferne Erinnerung für Borchert:<br />

Als Melder und ohne Waffe bei<br />

harten Kämpfen an den Frontstellungen<br />

um das russische Toropez<br />

eingesetzt, zieht er sich Erfrierungen<br />

an den Füßen zu, kommt<br />

schließlich im Januar 1943 wegen<br />

Fleckfieber und Anfällen von<br />

Gelbsucht ins Feldlazarett. Es ist<br />

der Anfang eines jahrelangen Leidens,<br />

das ihm nur eine Handvoll<br />

Jahre später einen frühen Tod<br />

bescheren sollte — wobei das eigentliche<br />

Leiden, eine Tuberkolose<br />

der inneren Organe, erst viel<br />

später, zu spät, erkannt wird.<br />

ScheiterndeS glücK<br />

Wieder kommt Borchert nach<br />

Jena: Halbwegs wiederhergestellt<br />

wird er ›garnisonsverwendungsfähig<br />

in der Heimat‹ geschrieben<br />

und als Schreiber in die ihm bereits<br />

bekannte Kaserne in Jena-<br />

Zwätzen überstellt. Dann, nach<br />

mehreren Rückschlägen — immer<br />

wieder Fieberanfälle und zunehmende<br />

Leberbeschwerden — steht<br />

er kurz davor, dienstuntauglich<br />

geschrieben zu werden und den<br />

wolfgang borchert: passionierter Pfeifenraucher<br />

Rest des Krieges an einem Fronttheater<br />

verbringen zu dürfen. Ein<br />

herrliches Ziel für Borchert. Doch<br />

er vermasselt es: An den deftig<br />

schwarzen Humor der Lazarette<br />

gewohnt, lässt er sich dazu verleiten<br />

in geselliger Runde Goebbels<br />

zu parodieren, wird denunziert<br />

und wegen Wehrkraftzersetzung<br />

im September 1944 zu neun Monaten<br />

Haft verurteilt.<br />

marguerite<br />

An dieser Stelle jedoch hat er<br />

kleines ›Glück‹ im Unglück — ihm<br />

wird »Strafaufschub zwecks<br />

Feindbewährung« bewilligt, an<br />

der Front wird mehr denn je jeder<br />

Mann gebraucht. Seine Einstufung<br />

als »bedingt kriegsverwendungsfähig«<br />

bewahrt ihn allerdings<br />

vor dem sofortigen Einsatz.<br />

Stattdessen wird er wieder<br />

nach Jena beordert: Die Stadt<br />

wird für ihn zu einem Übergangsort<br />

zwischen Gefangenschaft und<br />

der finsteren Aussicht auf den<br />

nächsten Fronteinsatz, ist erneut<br />

eine flüchtige Freiheit nach der<br />

Haft und Zeit des Atemholens<br />

vor dem neuerlich drohenden<br />

Sturm. Wie schon zwei Jahre<br />

zuvor sind ihm hier einige Wochen<br />

der Zerstreuung beschieden,<br />

die sogar für ein kleines<br />

Gefühlsabenteuer reichen. Obwohl<br />

es den deutschen Soldaten<br />

bei Strafe verboten ist, sich mit<br />

Fotos: JenaKultur Stadtmuseum, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg BOR: Ce 2: 1: 33 und BOR: Acb 17: 1v


oktober 2012<br />

zwangsverpflichteten Fremdarbeiterinnen<br />

einzulassen, lässt<br />

sich Wolfgang Borchert gern auf<br />

eine intensivere Bekanntschaft<br />

mit einer jungen Französin ein.<br />

Als in einem Jenaer Kino — welches<br />

ist nicht überliefert — die<br />

Wochenschau irgendeinen Jubiläumsmarsch<br />

der französischen<br />

Feuerwehr zeigt und das Publikum,<br />

das sich über den ungewöhnlichen<br />

Marschstil amüsiert,<br />

schallend zu lachen beginnt,<br />

bemerkt Borchert einige Reihen<br />

vor ihm ein junges Mädchen,<br />

das in Schluchzen ausbricht. Er<br />

wechselt den Platz, spricht sie<br />

an, erfährt, dass sie sich durch<br />

das Gelächter gekränkt fühle,<br />

und bemüht sich, sie zu trösten.<br />

Die Beziehung zwischen beiden<br />

erhält jedoch kaum eine Chance,<br />

wirklich zu gedeihen: Auf einem<br />

gemeinsamen Spaziergang werden<br />

sie von einer Streife aufgegriffen<br />

und der ›ewige Pechvogel‹<br />

Borchert mit vier Wochen Ausgangsverbot<br />

abgestraft.<br />

Der kleine Vorfall findet<br />

sich, kaum verändert, in der in<br />

Borcherts Nachlass enthaltenen<br />

Erzählung ›Marguerite‹ wider —<br />

einem jener zahlreichen Prosastücke,<br />

die er auf Grundlage<br />

einer bestimmten unverarbeiteten<br />

Erinnerung oder eines ›zündenden‹<br />

Gedankenbildes ab 1946<br />

niederzuschreiben beginnt, als<br />

er schon längst nicht mehr imstande<br />

ist, das Krankenbett zu<br />

verlassen. Die Erzählung beginnt<br />

mit den Sätzen »Sie war<br />

nicht hübsch. Aber sie war<br />

siebzehn und ich liebte sie. Ich<br />

liebte sie wirklich. Ihre Hände<br />

waren immer so kalt, weil<br />

sie keine Handschuhe hatte«<br />

und endet in dem melancholischen<br />

Schluss: »Es half nichts,<br />

Marguerite glaubte, ich wäre<br />

nur zu feige, abends über den<br />

Zaun zu klettern. Von den hundert<br />

kleinen Maßnahmen, die<br />

das verhinderten, ahnte sie<br />

nichts. Ich dachte an die vier<br />

Wochen und ich wußte auch<br />

nichts mehr zu sagen {…}«.<br />

In Jena bleibt Borchert bis<br />

März 1945, dann geht alles recht<br />

schnell: Abtransport als letztes<br />

Aufgebot, Gefangenschaft,<br />

Flucht, endlich Heimkehr nach<br />

Hamburg. Seinen Traum der<br />

Schauspielerei kann er dort<br />

jedoch nicht mehr einlösen —<br />

tuberkulosegeschwächt schafft<br />

er es noch, in einem wahren<br />

Schreibrausch ein literarisches<br />

Vermächtnis zu hinterlassen<br />

und entschläft dieser Welt dann<br />

einen Tag vor der Uraufführung<br />

seines Kriegsheimkehrer-Dramas<br />

»Draußen vor der Tür«.<br />

(mei)<br />

borchert­gedicht »Versuch es«<br />

Fotos: FISCHER Images<br />

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20 Juli/august oktober 2012<br />

| Konzert |<br />

Besser nicht verpassen<br />

daS KaSSablanca alS anlaufpunKt für den abendlichen auSgehplan sollte man ja sowieso immer auf<br />

dem Schirm haben. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat jedoch den Eindruck, dass es sich diesen Oktober besonders lohnt,<br />

einige Konzerttermine vorab im Kalender anzukreuzen.<br />

Im Grunde ist es ja schon vollkommen ausreichend<br />

zu schreiben, dass The Notwist am<br />

2. 10. ins Kassablanca kommt — als Quasi-<br />

Inbegriff der deutschen Indie-Band sind die<br />

Weilheimer landauf-landab so bekannt wie<br />

ein sehr gemochter bunter Hund — und schon<br />

ist das Haus voll. Der Lobhudelei halber sollen<br />

jedoch an dieser Stelle noch drei Sätze<br />

mehr hier ihren Platz finden: Auch wenn<br />

The Notwist in ihrem mittlerweile mehr als<br />

20-jährigen Bestehen mehrere Stilwechsel<br />

und partielle Selbst-Neufindungen durchlebt<br />

haben, ist ein Element ihrer Musik stets geblieben:<br />

die Melancholie. Einst eher (punk)<br />

rockig per Gitarre vorgetragen, kommt dieses<br />

so prägende Element mittlerweile vermehrt<br />

minimalistisch-elektronisch verpackt daher,<br />

ohne jedoch je an Authentizität verloren zu<br />

haben. Und wenn dies dann noch mit der so<br />

Notwist-typischen Souveränität auf der Bühne<br />

rübergebracht wird, kann es eigentlich nur<br />

der große Abend werden, den man von vornherein<br />

erwartet hat.<br />

lilabungalow<br />

Lilabungalow — bei dieser Band sollte<br />

man sich nicht vom Namen zu Kurzschlüssen<br />

verleiten lassen. Auch wenn der Bandname<br />

scheinbar lieblos gewählt und daher auch<br />

ziemlich austauschbar wirkt, kommt hier am<br />

17. 10. eine Gruppe ins Kassablanca, von der<br />

man durchaus behaupten kann, da wird etwas<br />

musikalisch Neues, Ungehörtes, ja von<br />

Zügen der Einzigartigkeit Geprägtes geboten:<br />

Ursprünglich ein Ein-Mann-Projekt des Erfurter<br />

Multiinstrumentalisten Patrick Föllmer,<br />

ist dieser mittlerweile zum stimmgebenden<br />

Zentrum eines losen Haufens recht genialer<br />

Musiker geworden, die eine Musik in den<br />

Raum werfen, die sich kaum verorten lassen<br />

will. Hier trifft die analoge auf die digitale<br />

Welt, Posaunen und Percussion treffen auf<br />

Laptop und Synthesizer, dann wieder wechselt<br />

zuckersüßer Elektropop mit treibenden<br />

Funkperlen und einer fordernden E-Gitarre.<br />

Lilabungalow ist musikalische Zügellosigkeit:<br />

Wer auf Stiltreue und Stetigkeit Wert<br />

legt, wird bei dieser Band auf das Angenehmste<br />

enttäuscht.<br />

frittenbude<br />

Popmusik für das Heute und Jetzt mit<br />

Wachbleibgarantie bringen Frittenbude am<br />

18. 10. nach Jena — wobei Popmusik hier als<br />

sehr weitläufiger Begriff verstanden werden<br />

will. Gern werden sie mal als Elektropunker,<br />

mal auch als junge Rap-Hoffnung bezeichnet,<br />

tatsächlich verschmelzen Frittenbude<br />

Versatzstücke von Techno, Rave und Rap<br />

zu einem extrem munteren Musikamalgam,<br />

das mit einer gehörigen Portion Aggression,<br />

Anarchie und Teenage Riot-Attitüde an den<br />

Hörer gebracht wird. Wiegenlieder kann<br />

man woanders suchen, hier gibt’s gereimten<br />

Party-Tumult.<br />

the fucK horniSSchen orcheStra<br />

Bekannt sind die beiden Leipziger Julius<br />

Fischer und Christian Meyer in Jena bereits<br />

durch ihre Auftritte bei Poetry Slam-Veranstaltungen,<br />

am 21.10. treten sie im Kassa<br />

the notwiSt<br />

jedoch als singendes Duo The Fuck Hornisschen<br />

Orchestra auf — mit brandneuem<br />

Album »Hoffnung 3000« im Gepäck und<br />

einer ekstatischen Bühnenshow auf dem<br />

Programmplan. Ausgestattet mit allerlei<br />

Spielzeug(instrumenten) und bizarren Mitbringseln<br />

widmen sie sich in gewohnt ›formvollendeter‹<br />

Manier den hintersten Ecken des<br />

modernen Menschseins und bringen so eine<br />

derart wortgewaltige Comedy in Liedform<br />

auf die Bühne bzw. Spaß unters Publikum,<br />

dass selbst ein halber Weltuntergang draußen<br />

vor der Tür der guten Laune keinen Abbruch<br />

tun dürfte.<br />

die türen<br />

Konzertant den Oktober im Kassablanca<br />

beschließen werden Die Türen am 26. 10.<br />

Nach zehn Jahren Bandgeschichte und der<br />

vierten Platte am Start sind die Wahlberliner<br />

mittlerweile zu fünft im Tourbus unterwegs,<br />

verfolgen aber weiterhin unverdrossen ihre<br />

musikalische Sozialisation, die zwischen<br />

den Eckpfeilern Postpunk und Hippierock,<br />

Soul und Funk, Hip-Hop und New Wave,<br />

Disco, Dada und Derrida festgezurrt ist. Und<br />

weil der Vergleich mit anderen Bands stets<br />

so schön hinkt: Wer andere Bands mit dem<br />

Anfangsbuchstaben ›T‹ mag — etwa Trio, die<br />

Talking Heads, Televison oder die Temptations<br />

— den wird bei einem Konzertbesuche<br />

der Türen sicher nicht das Gefühl beschleichen,<br />

versehentlich die falsche geöffnet zu<br />

haben. (mei)<br />

<strong>Das</strong> komplette Oktoberprogramm des<br />

Kassablanca gibt’s wie immer unter:<br />

www.kassablanca.de<br />

Fotos: Agentur / Kassanblanca


Fotos: Tobias Hauser / norbert Rosing / Peter Eichenberger<br />

Juli/august oktober 2012<br />

2012 21<br />

| lichtbildarena |<br />

Die weite Welt ganz nah<br />

die lichtbildarena — das sind zweieinhalb Tage ›Medizin‹ gegen Kälte, Fernweh, Alltagsstress und Zivilisationsmüdigkeit.<br />

Ein Festival ausdrucksstarker Bilder, spannender Reiseberichte und erlebter Information über Länder<br />

und Kulturen: auf Großleinwand projiziert, live kommentiert und musikalisch untermalt.<br />

Wie das Programm zeigt, ist die 11. Lichtbildarena<br />

besonders reich an fotografierter<br />

Natur: Dies zeigt bereits der familienfreundliche<br />

Vortrag »Afrika — Sehnsucht<br />

Savanne« von Gabriela<br />

Staebler, einer international<br />

anerkannten Naturfotografin,<br />

mit dem das<br />

Festival am Freitagnachmittag<br />

(17:30 Uhr) eröffnet<br />

wird. Im Anschluss<br />

stellen die Fotografen Tobias<br />

Hauser und David<br />

Hettich das kontrastreiche<br />

philippinische Inselreich (20 Uhr) vor,<br />

das sie über mehrere Jahre hinweg aus allen<br />

denkbaren Perspektiven<br />

erkundeten und entwerfen<br />

auf Grundlage der gesammelten<br />

Erfahrungen<br />

ein kontrastreiches Portrait,<br />

das die natürliche<br />

und kulturelle Vielfalt<br />

dieses asiatischen Landes<br />

bildgewaltig widerspiegelt.<br />

Der Samstagvormittag (3. November) ist<br />

wie gewohnt dem Gewinner des Lichtbildarena-Nachwuchswettbewerbs<br />

gewidmet:<br />

Mark Wistuba unternimmt hier zusammen<br />

mit allen Arena-Besuchern eine eindrucksvolle<br />

Expedition zu den Eisriesen Perus<br />

(11 Uhr). <strong>Das</strong> grenzenlose Gefühl von Freiheit<br />

und Abenteuer vermittelt anschließend Henno<br />

Drecoll in seiner Australien-Reportage<br />

(14:30 Uhr), wenn er über die vielfältigen<br />

»Northern Territories« berichtet.<br />

Als ›Geheimtipp‹ unter<br />

Lichtbildvortragsfreunden<br />

gilt der neue Vortrag<br />

»Abenteuer Mekong«<br />

(17:30 Uhr) von Andreas<br />

Pröve — der sympathische<br />

Reisejournalist im<br />

Rollstuhl ist für Stammbesucher<br />

der Lichtbildarena<br />

schon längst kein<br />

Unbekannter mehr und dürfte sicher wieder<br />

für einen vollen Saal sorgen.<br />

zwiSchen Sibirien,<br />

eiSbären und den<br />

wilden alpen<br />

Der internationale<br />

Gast kommt dieses Jahr<br />

aus der Schweiz: Peter<br />

Eichenberger verbrachte<br />

die letzten 22 Jahre<br />

immer wieder zwischen<br />

Ural und Pazifik und kam dabei ›zwangsläufig‹<br />

auch in engen Kontakt mit Land und<br />

Leuten, was wohl berechtigt zu der Annahme<br />

verleitet, dass sein »Sibirien«-Vortrag<br />

(20 Uhr) höchst authentisch beim Zuschauer<br />

ankommen dürfte. Ausklingen soll der Samstagabend<br />

dann mit der Band Apparatschik:<br />

das ist Musik, die mal kraftvoll-kämpferisch,<br />

mal russisch-melancholisch, mal rockig-<br />

lebensfroh auflebt und für so manch ›bewegten‹<br />

Moment sorgen dürfte.<br />

Die Sonntagsmatinee (4. November) gehört<br />

in diesem Jahr dem Ehrengast Norbert<br />

Rosing, der als ›Eisbärenfotograf‹ weltweit<br />

bekannt und ausgezeichnet worden ist. Der<br />

extra für die Lichtbildarena zusammengestellte<br />

Vortrag »My Way« beschreibt seine<br />

Lebensgeschichte vom Krankenpfleger zum<br />

»National-Geographic«-Fotografen.<br />

Am Sonntagnachmittag berichten dann<br />

noch die Chemnitzer Reisenden Ilka Sohr<br />

und Torsten Roder über Bolivien und ihre<br />

umfangreichen Abenteuer im Land der Extreme,<br />

bevor der bekannte Bergfotograf<br />

Bernd Ritschel mit seinem Vortrag zu den<br />

»Wilden Alpen« (19 Uhr) und live gespielten<br />

Alphörnern das Festival-Wochenende zu einem<br />

klangvollen Ende führt.<br />

Neben den Festivalvorträgen gibt es natürlich<br />

wie gewohnt verschiedene Seminare,<br />

den Wettbewerb der Kurzvorträge für<br />

Amateur-Fotografen, eine Fotoausstellung<br />

der Lichtbildarena-Organisatoren zu ihrer<br />

Reise durch die Mongolei und ein Spezialprogramm<br />

für Kinder.<br />

<strong>Das</strong> vollständige Programm gibt’s unter<br />

www.lichtbildarena.de. (flb)<br />

11. Lichtbildarena<br />

02.—04.11.2012, Carl-Zeiss-Straße 3, Jena


22 Juli/august oktober 2012<br />

| Seefahrt |<br />

Die Geschichte<br />

der Meerkatze<br />

Es gibt KatzEn, diE liEgEn dEn ganzEn tag faul vorm ofEn, es gibt Katzen, die auf Bäume klettern und durchs<br />

Gebüsch stromern – und bis vor wenigen Jahrzehnten gab es auch Katzen, die zur See fuhren und den Stoff für so<br />

manche Legende lieferten.<br />

Versucht man in Gedanken eine Katze<br />

mit dem Meer zusammenzubringen,<br />

will das auf die Schnelle nicht so recht<br />

gelingen, weiß doch jeder, dass diese gemeinhin<br />

als recht wasserscheu gelten. Um<br />

so mehr verwundert die Tatsache, dass es<br />

die pelzigen Vierbeiner mit all der Vielfalt,<br />

in der sie mittlerweile auftreten, vermutlich<br />

heutzutage gar nicht rund um den Globus geben<br />

würde, wären diese nicht schon vor hunderten<br />

von Jahren in engen Kontakt mit dem<br />

Meer getreten.<br />

Nein, geschwommen sind die Katzen sicher<br />

nicht durch die Weltmeere, jedoch in<br />

Schiffen auf diesen umhergefahren: Schon<br />

seit gut 3.500 Jahren sind sie mit dem Menschen<br />

zusammen auf See unterwegs — die alten<br />

Ägypter dürften die ersten gewesen sein,<br />

die domestizierte Katzen mit an Bord ihrer<br />

Nilbarken nahmen, damit diese den mitgeführten<br />

Proviant oder gegebenenfalls die<br />

Ladung vor den Vernichtungsfeldzügen der<br />

Mäuse und Ratten schützten, zudem durch<br />

die Reduktion der Nagerpopulation auch zur<br />

Vermeidung von gefährlichen Infektionskrankheiten<br />

beitrugen. In der Antike war die<br />

Hauskatze gleichermaßen ein fester Bestandteil<br />

jeder Schiffsmannschaft: Auf den Dhauen<br />

der Araber durchkreuzte sie den indischen<br />

Ozean, auf den Karavellen und Galeonen der<br />

europäischen Entdecker und Kauffahrer kam<br />

sie hernach bis nach Amerika und segelte<br />

selbst auf den schnellen Klipperschiffen, die<br />

im 19. und 20. Jahrhundert kühn das legendäre<br />

Kap Horn anvisierten, durch die stürmische<br />

See. Zum sorgsam gepflegten Aberglauben<br />

jeder Schiffsmannschaft gehörte die feste<br />

Überzeugung, dass ein Schiff ohne Katze vom<br />

Unglück verfolgt war und ein Schiff, dessen<br />

Katze doch mal versehentlich über Bord ging,<br />

dem baldigen Untergang geweiht sei. Risse<br />

bekam dieser Glaube nur dann, wenn der<br />

Hunger an Bord zu groß wurde — dann griff<br />

man auch gern auf die Vierbeiner als ›Notreserve‹<br />

zurück …<br />

ohne Katze geht’S nicht auf See<br />

Dem Aberglauben der Seemänner ist es<br />

jedoch zu verdanken, dass Katzen auch dann<br />

noch weiter an Bord mitgeführt wurden, als<br />

diese im verklingenden 19. und beginnenden<br />

20. Jahrhundert aufgrund einer mittlerweile<br />

nagersicheren Konservierung von Lebensmitteln<br />

und einer allgemein verbesserten Hygiene<br />

an Bord ihre eigentliche Aufgabe verloren<br />

hatten. Aus den ›Arbeitskatzen‹ wurden so<br />

Schiffsmaskottchen und Glücksbringer, die<br />

häufig von der gesamten Mannschaft verhätschelt<br />

wurden. Was dem Landbewohner das<br />

Hufeisen, war dem Seefahrer eben die Bordkatze.<br />

Gerade in der Zeit der 19<strong>40</strong>er bis 1950er<br />

Jahre, als die letzten großen Seeschlachten<br />

der jüngeren Menschheitsgeschichte in den<br />

Weltmeeren ausgetragen wurden, schien dieser<br />

Glückskatzenbrauch besonders verbreitet<br />

gewesen zu sein.<br />

Einigen der verdienstvollen Kriegsschiffskatzen<br />

gelang es dabei sogar, ein richtiggehend<br />

legendenbildendes Nachbild in der<br />

Seefahrtsgeschichte zu hinterlassen: Da gab<br />

es etwa jene Katze namens Susan, die auf<br />

einem Landungsschiff im Ärmelkanal ihr<br />

Zuhause hatte und während der Monate auf<br />

See so sehr zur ›Meerkatze‹ wurde, dass sie<br />

nach Kriegsende partout nicht mehr an Land<br />

zurück wollte und sich sogar eine augenscheinlich<br />

panische Abneigung gegen Gras<br />

angeeignet hatte.<br />

Ebenso verbreitete sich die Geschichte jener<br />

Katze, die von den Matrosen nur schlicht<br />

TBC (That Bloody Cat) genannt wurde: Mit<br />

Milch und Rum an Bord eines Kriegsschiffs<br />

aufgezogen, sprang sie stets fluchend-fauchend<br />

von ihrem gewohnten Platz auf einem<br />

Geschützrohr, wenn allgemeiner Alarm ausgelöst<br />

wurde und rannte ›einsatzbereit‹ auf<br />

die Brücke. Wie ein echter Leichtmatrose soll<br />

sie darüber hinaus nie vergessen haben, wie<br />

ihre menschlichen Kollegen auch ihre regelmäßige<br />

Ration Rum einzufordern.<br />

Ein wahrhaft orakelhaftes Wesen hatte<br />

wiederum eine kleine schwarze Katze, der<br />

man den Namen Red Lead gegeben hatte<br />

und die auf einem australischen Schlachtschiff<br />

gegen die Japaner zu Wasser fuhr.<br />

Nach mehreren Seegefechten, aus denen das<br />

Schiff noch glimpflich davongekommen war,<br />

beschloss Red Lead offenbar, dass es besser<br />

wäre, sich im nächsten Hafen ein sichereres<br />

Fotos: © Flickr.com, lovedaylemon / © Flickr.com, whitespite


Juli/august oktober 2012 2012 23<br />

Heim zu suchen und von Bord zu schleichen.<br />

Zwar konnten die Matrosen sämtliche ihrer<br />

Fluchtversuche unterbinden, nicht jedoch,<br />

dass sich das dabei mitschwingende Omen<br />

tatsächlich bewahrheitete: Am nächsten Tag<br />

wurde das Schiff von der japanischen Flotte<br />

mit Mann und Katze versenkt.<br />

Besondere Berühmtheit erlangte der<br />

Schiffskater Simon, der auf einer britischen<br />

Fregatte diente, die während des chinesischen<br />

Bürgerkriegs im Jangtse beschossen<br />

worden und auf eine Sandbank aufgelaufen<br />

war. 101 Tage lag das Schiff dort von jeglicher<br />

Versorgung abgeschnitten fest — 101 Tage verteidigte<br />

der von Schrapnellsplittern schwer<br />

verletzte Simon die spärlichen Vorräte der<br />

Mannschaft gegen eine scheinbar nie enden<br />

wollende Rattenplage. Die Katermüh wurde<br />

ihm nach der Rückkehr des Schiffs in die<br />

Heimat belohnt: Von der britischen Bevölkerung<br />

als Held gefeiert, wurde Simon mit der<br />

Dickin-Medaille geehrt — die in Großbritannien<br />

bis heute besonders verdienten Tieren im<br />

Kriegseinsatz verliehen wird.<br />

der ›nazi‹­Kater von der ›biSmarcK‹<br />

Die wohl größte Schiffskatzen-Legende<br />

kreist jedoch um den Bordkater der ›Bismarck‹,<br />

der einen beinahe wortwörtlich<br />

unsterblichen Ruf erlangte. Seine Schiffskarriere<br />

begann der schwarz-weiß gefleckte<br />

Kater Anfang der 19<strong>40</strong>er Jahre an Bord der<br />

›Bismarck‹, des damals weltweit größten<br />

Schlachtschiffes. Er war dabei als diese bei<br />

ihrem ersten und einzigen Einsatz am 24. Mai<br />

1941 den britischen Kreuzer ›HMS Hood‹ versenkte<br />

und spürte drei Tage später hautnah<br />

die Geschosse der britischen Verfolger ins eigene<br />

Schiff einschlagen. Als das Riesenschiff<br />

schließlich unterging, zog es rund 2.100 Mann<br />

mit in die Tiefe — den Kater dagegen nicht.<br />

Dieser wurde von einem britischen Zerstörer,<br />

der ›HMS Cossack‹, aus dem Wasser<br />

gefischt und in Unwissenheit seines ursprünglichen<br />

Namens auf den Namen<br />

Oscar getauft. Richtig heimisch<br />

werden konnte Oscar jedoch<br />

nicht auf dem Zerstörer: Schon<br />

fünf Monate später ging auch sein<br />

neues Zuhause nach dem Angriff eines<br />

deutschen U-Bootes unter. Der Kater konnte<br />

allerdings nebst einem großen Teil der<br />

Besatzung zuvor noch evakuiert werden.<br />

Mittlerweile nur noch ›Unsinkable Sam‹<br />

genannt, führte Oscars nächster Einsatz als<br />

etwas zweifelhafter Glücksbringer ihn auf<br />

den Fluzeugträger ›Ark Royal‹, der auch an<br />

der Versenkung seines ersten Heims, der<br />

›Bismarck‹ beteiligt gewesen war.<br />

Bezeichnenderweise galt der Flugzeugträger<br />

bis zur Ankunft Oscars als ein vom<br />

Glück gesegnetes Schiff, das trotz mehrerer<br />

Treffer immer wieder repariert werden konnte<br />

— kaum war der Kater an Bord, fing die ›Ark<br />

Royal‹ einen tödlichen Treffer, der sie auf den<br />

Meeresboden zwang. Dem untergangserprobten<br />

Kater blieb nichts anderes als sich erneut<br />

ein im Wasser treibendes Wrackteil zu suchen,<br />

von dem er sich, wie es das Logbuch<br />

zweier zur Rettung der Schiffsmannschaft<br />

herbeieilenden Schiffe beschreibt, »verärgert,<br />

aber weitgehend unverletzt« aufsammeln<br />

ließ.<br />

Der Untergang der ›Ark Royal‹ besiegelte<br />

Oscars Karriere als Schiffskater: Keine Mannschaft<br />

wollte den ›Untergangsgaranten‹ mehr<br />

an Bord haben. Bevor dieser noch mehr Schiffe<br />

mit seiner bloßen Anwesenheit versenken<br />

konnte, setzte man den Unglückskater daher<br />

in Belfast aufs Trockene, wo er noch bis 1955<br />

SchlachtSchiff »biSmarcK« 1941 —<br />

untergegangen mit Mann und Maus, doch der<br />

Kater überlebte.<br />

in einem Seemannsheim<br />

lebte. So zumindest will es die<br />

Legende. Ob es ›Unsinkable Sam‹ wirklich<br />

gegeben hat, darf gern angezweifelt werden —<br />

zumal bereits die überlieferten Bildnisse von<br />

ihm einen Kater mit jeweils unterschiedlicher<br />

Fellfärbung zeigen.<br />

Und vielleicht hat Oscar ja irgendwie auch<br />

seinen Teil dazu beigetragen, dass Katzen auf<br />

britischen Kriegsschiffen seit 1975 nicht nur<br />

von der Mannschaftsliste gestrichen, sondern<br />

ebenso wie jedes andere Tier nicht mehr<br />

an Bord erlaubt sind. Katzen und Meer geht<br />

eben irgendwie doch nicht gut zusammen.<br />

Eine unmittelbare Verbindung zwischen<br />

Katze und Meer bleibt jedoch nach wie vor<br />

bestehen: Die schmale Planke, die das Schiff<br />

im Hafen mit dem Land verbindet, wird auch<br />

heute noch umgangssprachlich ›Katzensteg‹<br />

genannt. (mei)


24 oktober 2012<br />

| herzblut |<br />

Hochzeit<br />

fünfmal pro Woche<br />

eine Kurze geSchichte überS heiraten — präsentiert vom Fotostudio ›Ebenbild‹.<br />

Es ist Maisamstag, kurz vor fünf Uhr. Die<br />

Stadt schläft noch, der Morgen graut und<br />

hinter den Kernbergen sind die ersten Sonnenstrahlen<br />

zu erahnen. Kristin Derkow vom<br />

Studio ›Ebenbild‹ ist bereits unterwegs zu<br />

ihrem ersten Termin: ein Hochzeits-Shooting.<br />

<strong>Das</strong> Wetter passt an diesem Maitag ausgezeichnet<br />

— und die Menschen tun das, was<br />

seit Jahrhunderten gern getan wird: heiraten.<br />

Von April bis Oktober ist Hauptsaison im<br />

Hochzeitsgeschäft und Ebenbild sorgt dafür,<br />

dass die Erinnerungen an<br />

die Feiern den passenden<br />

Rahmen erhalten.<br />

Drei Hochzeits-Shootings<br />

parallel zu betreuen<br />

wie an diesem Tag im<br />

Mai sind keine Seltenheit<br />

für Kristin Derkow — und<br />

stellen keine Hürde für<br />

die seit 10 Jahren selbstständige<br />

Geschäftsführerin und ihr Team<br />

dar. Über die Freisprechanlage trifft sie letzte<br />

Absprachen mit den Kolleginnen, die zu den<br />

anderen Hochzeiten unterwegs sind.<br />

Mit Kamera, Laptop und Taschentüchern<br />

im Gepäck geht es für Derkow selbst zu einer<br />

Hochzeit nach Weimar. Dort trifft sie sich mit<br />

dem Brautpaar, das ein Ganztages-Shooting<br />

für ihren großen Tag gebucht hat. Der Hochzeitstag<br />

soll vom Aufstehen bis spät in die<br />

Nacht dokumentiert werden — eine Diashow<br />

für die Gäste am Ende des Tages inbegriffen.<br />

Von ihren Hochzeits-Shootings weiß die<br />

37-jährige Fotografin zahlreiche Anekdoten<br />

zu erzählen. Ein Bräutigam etwa musste noch<br />

schnell die Schweine füttern ein anderer vor<br />

lauter Aufregung erst einmal sein Auto waschen.<br />

Es kam sogar schon vor, dass die Standesbeamtin<br />

den Namen der Braut verwechselte<br />

— und zufällig den der Exfreundin nannte.<br />

Einmal, entsinnt sie sich, hat der Bräutigam<br />

gleich nach der Trauung den Ring verloren<br />

— der dann glücklicherweise im Park gefunden<br />

wurde. Vergessene Ringe scheinen oft an<br />

der Tagesordnung und es macht sich bezahlt,<br />

wenn man diesem Detail etwas mehr Beachtung<br />

schenkt.<br />

Die Mädels von ›Ebenbild‹ sind jedoch auf<br />

alles vorbereitet — so ein Hochzeitstag mit all<br />

seinen Überraschungsmomenten ist für sie<br />

kein Problem. Oft wird die Fotografin auch in<br />

letzte Vorbereitungen mit<br />

eingespannt: <strong>Das</strong> Kleid<br />

binden, Lockenwickler<br />

halten oder einfach nur<br />

Ruhe und Erfahrung ausstrahlen<br />

— das ›Ebenbild‹-<br />

Team ist stets zur Stelle.<br />

Natürlich zählt an diesem<br />

Tag jede Minute und<br />

alle Handgriffe müssen<br />

sofort sitzen — auch bei der Fotodokumentation,<br />

denn kein Augenblick kommt wieder.<br />

Wie das Brautpaar so sind auch die Mädels<br />

von ›Ebenbild‹ jedes Mal aufs Neue ein wenig<br />

aufgeregt und gerührt über das große Ereignis.<br />

Geheimtipps für eine wirklich gelungene<br />

Hochzeit gibt es beim Studio ›Ebenbild‹ inklusive:<br />

Diese reichen vom Hinweis, seine<br />

Trauzeugen inständig zu bitten, auf die so<br />

üblichen Scherze in der Wohnung des Brautpaares<br />

zu verzichten bis hin zum Tipp für die<br />

beste Hochzeitstorte.<br />

wie eine familie mit groSSem herz<br />

Die ›Ebenbild‹-Mädels kennen selbstredend<br />

auch sämtliche Hochzeitsbräuche.<br />

Wussten Sie schon, dass sich das Brautpaar<br />

im Standesamt nicht mehr umdrehen darf,<br />

weil sonst läuft der Bräutigam davon läuft?<br />

Oder dass Regentropfen im Schleier Glück<br />

bringen?<br />

Beim Studio ›Ebenbild‹ sind Sie in den<br />

besten Händen. Jahrelange Erfahrung und<br />

viel Herzblut machen jede Hochzeit zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis, denn die Fotografinnen<br />

bauen zu den Menschen, die sie fotografieren,<br />

immer auch eine Beziehung auf.<br />

Oft entstehen dadurch sogar Freundschaften,<br />

und Paare, die mit ›Ebenbild‹ geheiratet haben,<br />

kommen wie selbstverständlich für Babybauch-Shootings<br />

und Familienweihnachtskarten<br />

zurück. <strong>Das</strong> Studio ›Ebenbild‹ ist eben<br />

wie eine Familie mit großem Herz.<br />

Dadurch ist in den Geschäftsräumen im<br />

ehemaligen ›Sockenschuss‹ im Damenviertel<br />

auch immer einiges los. Familien schauen<br />

zum Shooting vorbei und werden wie Freunde<br />

begrüßt, Pärchen sitzen auf dem orangenen<br />

Sofa und holen sich gute Ratschläge für<br />

den besten Floristen oder das schönste Kleid.<br />

Bei ›Ebenbild‹ ist man immer willkommen —<br />

und kann jederzeit auf einen Kaffee vorbeischauen.<br />

Fotostudio Ebenbild<br />

Sophienstraße 2, <strong>07</strong>743 Jena<br />

03641 — 6397112<br />

www.fotostudio-ebenbild.de<br />

ANZeIGe


Foto: Fotostudio Arlene Knipper<br />

oktober 2012<br />

| Konzert |<br />

Rietz im Volkshaus<br />

unter der leitung deS neuen generalmuSiKdireKtorS<br />

marc tardue spielt das arirang-Quintett<br />

zusammen mit der Jenaer Philharmonie am 26. Oktober<br />

ein Konzertstück von August Wilhelm Julius Rietz.<br />

Muss man den Komponisten<br />

August Wilhelm Julius Rietz<br />

kennen? Gewiss nicht zwingend,<br />

doch beschäftigt man sich mit<br />

Carl Friedrich Zelter und Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy, dann<br />

taucht dieser Name auf jeden Fall<br />

auf. Rietz wurde 1812 in Berlin<br />

geboren, studierte bei Carl Friedrich<br />

Zelter, lernte Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy kennen und kam<br />

auf dessen Vermittlung 1834 als<br />

Dirigent an das Theater nach<br />

Düsseldorf, wo er wenig später<br />

dessen Nachfolger wurde …<br />

›Ausgegraben‹ haben diesen<br />

Komponisten und sein Konzertstück<br />

für Bläserquintett und<br />

Orchester, der übrigens in Jena<br />

noch nie gespielt wurde, die Mitglieder<br />

des arirang-Quintetts, die<br />

im Konzert am 26. Oktober 2012,<br />

um 20 Uhr im Jenaer Volkshaus<br />

zusammen mit der Jenaer Philharmonie<br />

dieses Werk aufführen<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> 2002 entstandene arirang-Quintett<br />

ist einer Initiative<br />

von Mitgliedern der Jungen Deutschen<br />

Philharmonie entsprungen,<br />

die heute alle Solo-Positionen in<br />

großen Symphonieorchestern<br />

Deutschlands und der Schweiz<br />

bekleiden. Sakura Kindynis<br />

(Flöte), Jörg Schneider (Oboe),<br />

Steffen Dillner (Klarinette),<br />

Sebastian Schindler (Horn) und<br />

Monika Schneider (Fagott) gründeten<br />

das Ensemble unter dem<br />

ursprünglichen Namen »Bläserquintett<br />

der Jungen Deutschen<br />

Philharmonie« während einer<br />

Orchestertournee nach Nord-<br />

und Südkorea. Die musikalische<br />

Bandbreite reicht vom klassischromantischen<br />

Repertoire bis hin<br />

zur (Ur-)Aufführung zeitgenössischer<br />

Werke.<br />

Unter der Leitung von Marc<br />

Tardue, der seit dem 1. September<br />

als Generalmusikdirektor die<br />

Jenaer Philharmonie leitet, erklingen<br />

des weiteren die Sinfonie<br />

Nr. 5 von Franz Schubert sowie<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

die Sinfonie Nr. 3 in c-Moll. (mah)<br />

arirang-Quintett & Philharmonie<br />

Jena —<br />

2. Philharmonisches<br />

Konzert Reihe C<br />

Franz Schubert: Sinfonie<br />

Nr. 5 B-Dur D 485,<br />

Julius Rietz: Konzertstück<br />

für Bläserquintett und<br />

Orchester,<br />

Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: Sinfonie Nr. 1<br />

c-Moll op. 11<br />

26.10.2012, 20 Uhr<br />

Volkshaus, großer Saal<br />

| garten |<br />

Endspurt für<br />

den Garten<br />

goldener herbSt iSt pflanz­ und Schutzzeit:<br />

Alles, was Sie hierfür brauchen, finden Sie bei Klee.<br />

Nun ist der Sommer zu Ende und Balkon, Terrasse, Beet und Gräber<br />

hinterlassen einen recht unerfreulichen Anblick verwelkter<br />

oder erfrorener Sommerblumen. <strong>Das</strong> sollte geändert werden:<br />

Klee bietet im Oktober eine Vielzahl wunderschöner Pflanzen<br />

an, die wieder eine Pracht entstehen lassen. Dann lohnt auch in<br />

der kalten Jahreszeit<br />

der Blick nach draußen<br />

auf tolle Kästen<br />

und Kübel.<br />

Vor allem Heide,<br />

die es auch gefärbt<br />

gibt, farbige Blattstauden<br />

und Gräser,<br />

die lange ihre Blätter<br />

halten (sog. Herbstzauber)<br />

und kleine<br />

Gehölze (sog. Immergrüne)<br />

werden jetzt<br />

zusammen arrangiert.<br />

Die gefärbte Heide<br />

(orange, gelb, violett,<br />

natürliches rot) ist das<br />

Beste: Sie belebt die<br />

Bepflanzung den ganzen<br />

Winter hindurch,<br />

denn normalerweise<br />

zaubert tolle blumenKäSten:<br />

Klee-Fachfrau Angelika Michel<br />

25<br />

ANZeIGe<br />

würde sie im Dezember verblühen und braun werden.<br />

Als weitere Farbgeber lohnen sich jetzt Chrysanthemen oder<br />

sogenannte Garten-Alpenveilchen. Diese erholen sich auch nach<br />

einer kühlen Nacht recht gut und eignen sich daher super für<br />

den Herbst.<br />

Nutzen Sie auch jetzt den ständigen kostenlosen Bepflanzungs-Service<br />

bei Klee.<br />

Jetzt ist auch Pflanzzeit im Garten. Gerade hier ist die Auswahl<br />

groß an beerentragenden Bäumen und Sträuchern bzw.<br />

haben diese eine schöne Herbstfärbung, die nur jetzt sichtbar<br />

ist. Auch das riesige Angebot an Obstgehölzen und Blumenzwiebeln<br />

lockt zum Pflanzen in den Garten und macht Vorfreude aufs<br />

kommende Gartenjahr.<br />

Wer seinen Garten bei noch schönem Wetter winterfest machen<br />

möchte, ist bei Klee auch gut aufgehoben. Hier gibt es viele<br />

Materialien, um die wertvollen Pflanzen (z. B. Rosen, Bambus,<br />

Kirschlorbeer) im Winter zu schützen. Ganz toll sind Vlieshauben<br />

mit Reißverschluss, die leicht anzubringen sind.<br />

Ein Tipp: Bringen Sie Ihre Weihnachtsbeleuchtung im Garten<br />

doch schon an schönen Tagen im Oktober an, das ist weniger<br />

mühsam als im verregneten November. Die große Auswahl an<br />

passenden Lichterketten & Co. gibt es bereits im zauberhaften<br />

Weihnachts-Dekomarkt bei Klee.<br />

Klee Gartenfachmarkt<br />

Lobedaer Straße 10,<br />

<strong>07</strong>745 Jena,<br />

Telefon 03641 29170<br />

www.klee-jena.de


Sonderbeilage<br />

Anzeige<br />

Gute Filme im Oktober 2012<br />

So intensiv und facettenreich<br />

die Farben des<br />

Herbstlaubs, so wird<br />

auch dieser Filmmonat:<br />

Es wird heiter bis ernst,<br />

aber auch gnadenlos<br />

kalt bis brenzlig. Mittendrin:<br />

ein Pelikan.<br />

Endlich wieder Zeit<br />

für sich und Kino?<br />

Na, dann sehen wir<br />

uns im Schillerhof!<br />

Sushi in Suhl<br />

Anfang der 1970er Jahre hat der Koch<br />

der HO-Gaststätte „Waffenschmied“<br />

im thüringischen Suhl keine Lust<br />

mehr auf nur Klöße und Gulasch.<br />

Inspiriert vom Buch „Die Küchen der<br />

Welt“ bringt er die tollsten japanischen<br />

Kreationen auf den Tisch, und<br />

ein Genosse aus dem Außenministerium<br />

das erste Fläschchen Sojasauce<br />

aus dem dekadenten West-Berlin<br />

mit. Bald speisen japanische Delegationen<br />

in der Provinz, machen<br />

auf niedrigen Stühlchen Kapitalismus<br />

und Sozialismus Geschäfte. Der<br />

Film erzählt die fast unglaubliche<br />

Geschichte des Rolf Anschütz, der<br />

sich seinen Traum verwirklichte und<br />

sogar von Kaiser Hirohito persönlich<br />

empfangen wird. Uwe Steimle spielt<br />

diesen Mann, der erst im fremden<br />

Land merkt, wie verwurzelt er zu<br />

Hause ist, angenehm unprätentiös.<br />

Und Carsten Fiebeler gelingt eine gefühlvolle<br />

aber nie kitschige Heimat-<br />

Komödie ganz ohne Ostalgie.<br />

Deutschland 2011, Regie: Carsten Fiebeler,<br />

Darsteller: Uwe Steimle, Julia Richter, Ina<br />

Paule Klink<br />

Die Wand<br />

Ab 11.10. bei uns!<br />

Eine Frau um die <strong>40</strong> plant, mit einem<br />

befreundeten Ehepaar einige Zeit<br />

in einer abgelegenen Berghütte zu<br />

verbringen. Am Nachmittag geht das<br />

Paar spazieren und kehrt nicht zurück.<br />

Fortan versperrt eine unsichtbare<br />

Wand der Frau den Weg in die Zivilisation.<br />

Allein mit einem Hund, einer<br />

Kuh, einer Katze lebt sie in der Natur,<br />

bestellt das Feld und beginnt schließlich<br />

zu schreiben. Dieser Bericht, der<br />

in langen Rückblenden vom Beginn<br />

der Katastrophe bis zur Gegenwart<br />

reicht, formt die Erzählstruktur des<br />

Films. Über weite Strecken bestimmt<br />

Martina Gedecks Stimme die Tonspur,<br />

die meist beschreibend, nicht wertend,<br />

über die Ereignisse berichtet.<br />

Schon Marlen Haushofers Roman<br />

„Die Wand“ von 1963 entzog sich<br />

einer klaren Interpretation. Als Robinsonade<br />

wurde die Geschichte<br />

aufgefasst, als Endzeitroman, auch<br />

eine psychologische Lesart bietet<br />

sich an, die Wand als Metapher<br />

für selbst gewählte Isolation. Ähnlich<br />

offen bleibt auch Pölslers Verfi lmung.<br />

Seine Bilder sind stark und schaffen<br />

es in Verbindung mit der ausgefeilten<br />

Tonspur, eine mal bedrohliche, mal<br />

idyllische Atmosphäre zu kreieren.<br />

Doch je mehr sich die Frau auf die<br />

Arbeit ihrer Hände zurückgeworfen<br />

sieht, sieht sie sich mit moralischen<br />

Fragen konfrontiert, muss sie sich<br />

entscheiden, ob sie zerstören oder<br />

schaffen will. Es ist die große Stärke<br />

von „Die Wand“, keine Antworten<br />

auf diese essentiellen Fragen zu<br />

geben, aber im Verlauf der dramatischen<br />

Zuspitzung zu zeigen, wie<br />

schwer es ist, seiner eigenen Moral<br />

treu zu bleiben. Ein außergewöhnlicher<br />

Film, eines der eindrucksvollsten<br />

Kinoerlebnisse des Jahres.<br />

Michael Meyns<br />

Österreich 2011, Regie und Buch: Julian<br />

Roman Pölsler, Darsteller: Martina Gedeck<br />

Speed – Auf der<br />

Suche nach der<br />

verlorenen Zeit<br />

Wer kennt es nicht, das Gefühl, keine<br />

Zeit zu haben. Beruf, Freunde, Familie<br />

unter einen Hut zu bringen, dazu<br />

noch Sport zu betreiben, politisch<br />

informiert zu bleiben und natürlich<br />

regelmäßig ins Kino zu gehen, kann<br />

schnell überfordern. Und das, obwohl<br />

die technologischen Entwicklungen<br />

der letzten Jahrzehnte die Kommunikation<br />

immer einfacher, immer direkter<br />

und ja auch schneller gemacht<br />

haben. Oder gerade deswegen?<br />

Der in Berlin lebende Filmemacher<br />

Florian Opitz, als frischer Familienvater<br />

besonders mit der Zeit kämpfend,<br />

hat seinem Beruf folgend die<br />

Fragestellung in einen Film verarbeitet,<br />

der zum Teil sachliche Dokumentation<br />

ist, zum Teil sehr persönliche<br />

Suche nach Möglichkeiten, mehr Zeit<br />

zu haben. Vor einer Lösung muss die<br />

Ursache benannt werden. Hier tritt<br />

der Soziologe Hartmut Rosa auf, der<br />

die brillante Studie „Beschleunigung<br />

– Die Veränderung der Zeitstruktur“<br />

vorgelegt hat, und der von einem Zirkel<br />

der Beschleunigung spricht, aus<br />

dem es kaum einen Ausweg zu geben<br />

scheint.„Speed“ ist eine informative,<br />

teilweise sehr spannende Einführung<br />

in ein Problem, das unsere Gesellschaft<br />

mehr prägt als man glaubt.<br />

Michael Meyns<br />

Dokumentation, Deutschland 2012, Regie und<br />

Buch: Florian Opitz<br />

NACH DEM WELTBESTSELLER VON MARLEN HAUSHOFER EIN FILM VON JULIAN ROMAN PÖLSLER<br />

NACH DEM WELTBESTSELLER VON MARLEN HAUSHOFER EIN FILM VON JULIAN ROMAN PÖLSLER<br />

Sushi in Suhl<br />

Gnade<br />

Ab 18.10. bei uns!<br />

Einer Frau dämmert langsam, dass<br />

sie jemanden mit dem Auto umgebracht<br />

hat. Wie reagiert sie, wie<br />

lebt sie damit? Eine hochspannende<br />

moralische Frage wandelt Matthias<br />

Glasner („Der freie Wille“) in ein pakkendes<br />

Drama um.<br />

Niels, Maria und ihr Sohn Markus<br />

ziehen aus Deutschland an den Rand<br />

des Eismeers nach Norwegen. Er hat<br />

einen Job bei der Raffi nerie, sie als<br />

Krankenschwester, und sowieso lief<br />

es in der Ehe nicht so gut, Zeit für<br />

einen Neuanfang. Niels geht direkt<br />

mit einer Kollegin ins Bett, die Überstunden<br />

der zu gutherzigen Maria<br />

bremsen das Familienleben aus. In<br />

der langen Dunkelheit des Polar-<br />

Winters überfährt sie ein Mädchen<br />

und lässt es in einer Schneewehe<br />

sterben. Unwissentlich, denn sie<br />

hörte nur einen Knall, die Verletzte<br />

kroch noch in den Graben. Auch<br />

Niels, der später noch mal zur Stelle<br />

des Aufpralls fährt, fi ndet nichts.<br />

Erst über die Zeitung erfahren beide<br />

vom Tod des Mädchens und<br />

müssen eine Entscheidung treffen.<br />

Parallel dazu hat auch Sohn Markus<br />

ein Schuldproblem, er hat einem<br />

gemobbten Mitschüler in die Tasche<br />

gespuckt, um dazuzugehören. Sein<br />

iPhone übernimmt irgendwann die<br />

zusätzliche Rolle einer subjektiven<br />

Filmkamera, der Junior wird zum<br />

Autor.<br />

„Gnade“ transportiert viele spannende<br />

Aspekte von Schuld, Vergebung<br />

und Gnade, mit einer starken<br />

Bildsprache. Auch der neue Glasner<br />

ist wieder ein Garant für intensive<br />

Diskussionen im und nach dem Film.<br />

Günter H. Jekubzik<br />

Deutschland, Norwegen 2012, Regie: Matthias<br />

Glasner, Darsteller: Jürgen Vogel, Birgit Minichmayr,<br />

Henry Stange, Ane Dahl Torp, Maria Bock<br />

AB 11. OKTOBER IM KINO www.diewand.studiocanal.de<br />

AB 11. OKTOBER IM KINO www.diewand.studioc<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de


anal.de<br />

On the Road –<br />

Unterwegs<br />

Ab 4.10. bei uns!<br />

Mit seinem Reise-Roman „Unterwegs“<br />

gelang Jack Kerouac Ende<br />

Angel‘s Share – Ein<br />

Schluck für die Engel<br />

der 1950er Jahre ein Welterfolg,<br />

noch heute als Portrait einer gan- Ab 18.10. bei uns!<br />

zen Generation verehrt. Freiheit und Robbie steht nicht zum ersten Mal<br />

Abenteuer als der Gegenentwurf zu vor dem Haftrichter. Der arbeitslose<br />

einem bürgerlichen, angepassten Jugendliche aus Glasgow muss eine<br />

Leben. Regisseur Walter Salles wag- längere Gefängnisstrafe befürchte<br />

nun die Adaption des Romans. ten. Da seine Freundin jedoch hoch-<br />

Woher zieht ein Schriftsteller seine schwanger ist und die Vaterschaft<br />

Inspiration? Lässt er seiner Fantasie seinem Leben eine entscheidende<br />

freien Lauf, gelegentlich unterstützt Wendung geben könnte, drückt der<br />

von bewusstseinserweiternden Mit- Richter ein letztes Mal ein Auge zu<br />

teln, oder schreibt er über das, was und verurteilt ihn zu 300 Stunden<br />

er selber erlebt hat? Kerouac erzählt gemeinnütziger Arbeit. Dabei ge-<br />

in seinem kultisch verehrten Amerirät das ehemalige Gangmitglied an<br />

ka-Roman von seinen abenteuerli- den Sozialarbeiter Harry und eine<br />

chen Reisen, die er zwischen 1948 Clique aufgeweckter Underdogs.<br />

und 1950 zusammen mit seinem Während der gutmütige Betreu-<br />

Freund Cassady unternahm. Droer Robbies Talent als Whiskygen,<br />

berauschende Partys und Cas- „Sommelier“ erkennt, plant der<br />

sadys wilde Sexeskapaden waren angehende Familienvater mit seinen<br />

stets Teil dieses rastlosen Trips. wilden Resozialisierungs-Kandidaten<br />

Die beiden Männer starten in New bereits einen letzten, verwegenen<br />

York, Kalifornien ist das Ziel. Oft Coup. Während einer Whisky-Ver-<br />

wissen sie nicht, wo sie die Nacht kostung erfährt er, dass für einen<br />

verbringen werden. Mal schlagen sie exquisiten Sammlerwhisky wah-<br />

sich mit Gelegenheitsjobs durch, dann re Unsummen gezahlt werden. Als<br />

wieder können sie alten Bekannten interessierter Whisky-Club getarnt<br />

übernachten, so auch beim liebens- trampt das Quartett im braven Schotwert<br />

kauzigen Old Bull Lee in Louitenrock in die Highlands …<br />

siana – hinter der Figur verbirgt sich Mit geradezu dokumentarischer Ge-<br />

Autor und Drogenpapst William S. nauigkeit folgt Regisseur Ken Loach<br />

Burroughs, oder bei einer von Deans seinen mit sich und dem Leben rin-<br />

zahlreichen Geliebten. Kerouacs alter genden Leinwandhelden, und gibt<br />

Ego Sal ist fasziniert von Deans Frei- denjenigen ihre Geschichte zurück,<br />

heitsdrang und Draufgängertum. In die sonst kaum eine haben, ohne<br />

ihm fi ndet er einen Seelenverwandten. den für das britische Kino typischen<br />

Die lose narrative Struktur der Vorlage Galgenhumor zu verlieren, den Witz<br />

blieb in Salles Filmversion glücklicher- und die Schlagfertigkeit der Underweise<br />

erhalten. Auch sie atmet den dogs. Erneut setzt der Altmeister auf<br />

Geist des Unstetigen, des Ziellosen Laiendarsteller und landet mit Paul<br />

und in Wahrheit Niemalsankommen- Brannigan einen absoluten Glückswollens.griff.<br />

Der steht für seinen nächsten<br />

Insbesondere Dean ist ein faszinieren- Film bereits neben Scarlett Johansder<br />

Charakter. Garrett Hedlund spielt son vor der Kamera. „Ken Loach hat<br />

ihn als lebenshungrigen Selbstdar- mein Leben verändert, weil er mir<br />

steller, dessen Schwächen wie durch eine Chance gegeben hat“, erklärte<br />

zarte Risse mit der Zeit immer deut- Brannigan in Cannes. Vielleicht ist<br />

licher hervortreten. Sal bleibt mehr Ken Loach doch der beste Sozialar-<br />

Beobachter und Chronist, – es ist beiter von allen. Luitgard Koch<br />

der Blick eines großen Literaten, den GB/F/BE/I 2012, Regie: Ken Loach, Drehbuch:<br />

man nach dem Film erahnen kann.<br />

Marcus Wessel<br />

BRA/F/USA 2012, Regie: Walter Salles,<br />

Darsteller: Sam Riley, Garrett Hedlund, Kristen<br />

Stewart, Kirsten Dunst, Tom Sturridge<br />

Paul Laverty, Darsteller: Paul Brannigan,<br />

Siobhan Reilly, John Henshaw, Gary Maitland,<br />

William Ruane<br />

3 Zimmer/Küche/Bad<br />

Umzüge als strukturierendes Element<br />

für einen Film zu benutzen,<br />

darauf muss man erst mal kommen.<br />

Dabei liegt die Idee eigentlich auf<br />

der Hand: Gerade in einer Großstadt<br />

wie Berlin, gerade bei Endzwanzigern<br />

an der Schwelle von Studium zu<br />

Beruf ist ein Umzug Teil des Lebens.<br />

Vier Jahreszeiten durchleben die<br />

zahlreichen Figuren, doch keine wirkt<br />

schematisch, oberfl ächlich oder un-<br />

terentwickelt. Meist zeigt<br />

der Film in komischen,<br />

berührenden, pointierten<br />

Szenen wie schwierig es<br />

ist, seinen Platz im Leben<br />

zu fi nden und die<br />

richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen. Er verzichtet<br />

dabei auf allzu extreme<br />

Gefühlsausbrüche, ist stilistisch<br />

unauffällig aber<br />

jederzeit präzise und hat<br />

zu guter Letzt ein Ensemble<br />

toller Darsteller aufzubieten,<br />

die dabei helfen<br />

„3 Zimmer/Küche/Bad“ zu einem<br />

erstaunlich genauen, lebendigen<br />

Abbild des Zeitgeist zu machen. Michael<br />

Meyns<br />

Deutschland 2012, Regie: Dietrich Brüggemann,<br />

Darsteller: Jacob Matschenz, Robert<br />

Gwisdek, Anna Brüggemann, Alice Dwyer,<br />

Corinna Harfouch, Herbert Knaup<br />

Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

Termine im Oktober:<br />

3.10. 20:00 Uhr<br />

„Spur der Steine“<br />

35mm Kino FILM e.V.<br />

4.10. 19:00 Uhr<br />

„One Germany“<br />

mit Regiegespräch<br />

9.10. 10:00 Uhr<br />

„Wolke 9“<br />

WdsG Seniorenkino<br />

10.10. 19:00 Uhr<br />

„Die Summe meiner einzelnen<br />

Teile“ Woche der seelischen<br />

Gesundheit, mit Filmgespräch<br />

30.10. 10:00 Uhr<br />

Seniorenkino<br />

Fürstengraben Löbstedter<br />

Ein griechischer<br />

Sommer<br />

Ab 11.10. bei uns!<br />

Der 14-jährige Yannis entdeckt den<br />

kranken Pelikan, als er im Auftrag<br />

seines Vaters schwarzgebrannten<br />

Raki an Bord eines im Hafen liegenden<br />

Schiffes ausliefert. Allerdings<br />

muss er für den zerzausten Vogel<br />

das ihm von seiner verstorbenen<br />

Mutter vermachte Kreuzamulett eintauschen.<br />

Womit er nun gleich zwei<br />

Dinge vor seinem stets mürrischen<br />

Vater (Emir Kusturica als zurückgezogen<br />

lebender und leidender Mit-<br />

telmeermensch)<br />

verbergen muss:<br />

den maladen Vogel<br />

und das nun<br />

anstelle des Erbstücks<br />

um seinen<br />

Hals baumelnde<br />

Holzkreuz.<br />

Für das verschlafene<br />

Fischerdorf<br />

auf der fi ktiven<br />

Ägäisinsel Zora<br />

freilich ist der<br />

bald genesene<br />

Pelikan indes ein<br />

Glücksfall. Yannis nämlich lässt sich<br />

vom Kneipenwirt Aristoteles überreden,<br />

mit dem Pelikan für Fotos<br />

der Touristen zu posieren, und das<br />

Geschäft der fl ugs auf „Nicostratos“<br />

umgetauften Dorftaverne läuft<br />

prächtig. So lange, bis der Pelikan<br />

durch einen Unfall verletzt wird und<br />

die Insel ihre Hauptattraktion wieder<br />

verloren hat – würde nicht doch<br />

noch ein Wunder geschehen …<br />

Thomas Volkmann<br />

Ein griechischer Sommer:<br />

„Eine einfache<br />

Geschichte, aber mit<br />

so viel Witz, Charme<br />

und griechischer<br />

Fröhlichkeit, dass man<br />

am liebsten sofort<br />

das nächste Flugticket<br />

buchen möchte.“<br />

Cinema<br />

GR/F 2011, Regie: Olivier Horlait, Darsteller:<br />

Emir Kusturica, Thibault Le Guellec, Francois-<br />

Xavier Demaison, Jade-Rose Parker<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

Ankommen: Tram 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbdergraben<br />

Am Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.


28 Juli/august oktober 2012<br />

| arbeitSmarKt |<br />

Nicht an der Pflanze ziehen<br />

Sie sind seit Anfang Mai die Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der Arbeitsagentur<br />

in Jena, zeitgleich hat Ihr Vorgänger,<br />

Dr. Ulrich Gawellek, die Amtsgeschäfte in<br />

der Agentur für Arbeit Gera übernommen.<br />

Wie kam es zu diesem Tausch?<br />

Birgit Becker: Die Bundesagentur für<br />

Arbeit hat sich bundesweit neu aufgestellt.<br />

Die Agenturbezirke wurden an die politischen<br />

Grenzen angeglichen. Deshalb wurde<br />

die Geschäftsstelle Pößneck zum 01.<strong>07</strong>.2012<br />

in den Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur<br />

Altenburg-Gera überführt. Dadurch<br />

wird der gesamte Saale-Orla-Kreis jetzt von<br />

einer Agentur betreut. Zeitgleich fusionierten<br />

die bisher eigenständigen Arbeitsagenturen<br />

Gera und Altenburg zu einer Behörde. Ein<br />

weiterer gravierender Schritt war die Überführung<br />

aller sachbearbeitenden Tätigkeiten<br />

in den Operativen Service. Im Zuge dieser<br />

Umstellungsprozesse habe ich meinen neuen<br />

Ansatz in Jena gefunden. Darüber freue ich<br />

mich, denn es ist interessant neue Herausforderungen<br />

anzunehmen.<br />

Im Vergleich zu Gera kann Jena eine<br />

deutlich geringere Arbeitslosenquote<br />

vorweisen: Inwieweit wirkt sich dies auf<br />

Ihre Arbeit in der Saalestadt aus?<br />

Birgit Becker: Jena ist eine sehr lebendige,<br />

dynamische Stadt mit einer der<br />

niedrigsten Arbeitslosenquoten in Thüringen.<br />

Man muss aber auch sehen, dass die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Saale-Holzland-<br />

Kreises und des Kreises Saalfeld-Rudolstadt,<br />

die ja auch zum Agenturbezirk Jena gehören,<br />

sich von den Bedingungen in der Stadt Jena<br />

unterscheiden. Die Arbeitslosenquote allein<br />

beeinflusst mein Arbeitspensum aber sowieso<br />

nicht. Der Terminkalender ist sehr voll.<br />

Aufgrund der neuen Aufgabe heißt es lokale<br />

Kontakte zu knüpfen, um mit Entscheidern<br />

aus Politik und Wirtschaft zu sprechen und<br />

sich schnell ein Bild machen zu können.<br />

Können Sie in der kurzen Zeit Ihrer<br />

Amtstätigkeit hier schon gute Nachrichten<br />

verkünden?<br />

Birgit Becker: Es gibt jeden Tag viele<br />

kleine gute Nachrichten — jede Integration in<br />

den Arbeits- oder Ausbildungsmarkt ist so<br />

schon eine gute Nachricht. Ich denke, dass<br />

die vielen kleinen Erfolge am Ende dazu beitragen,<br />

das Ziel zu erreichen. Meine Mitarbeiter<br />

unterstützen mich in meinen Bemühungen<br />

und geben ihr Bestes, um Menschen in Arbeit<br />

zu bringen.<br />

Wieviel Euro-Krise steckt in den gegenwärtigen<br />

Arbeitslosenzahlen Jenas?<br />

Birgit Becker: Im Moment noch nicht<br />

viel. Aber die schon erwähnte Dynamik<br />

des Jenaer Arbeitsmarktes könnte durchaus<br />

Fluch und Segen sein. Die Zahl der Unternehmen,<br />

die welt- oder europaweit agieren,<br />

ist deutlich größer als in anderen Thüringer<br />

Regionen und damit wächst natürlich auch<br />

die Abhängigkeit von Entwicklungen im Ausland.<br />

Ob aus der aktuellen Euro-Krise eine<br />

echte Krise für Jena werden kann, wird sich<br />

zeigen und hängt natürlich maßgeblich von<br />

der Stabilität der exportabhängigen Betriebe<br />

ab. Aber selbst wenn es eine Rezession gibt,<br />

sind die Unternehmen darauf besser vorbe-<br />

Seit einem guten viertelJahr hat die arbeitSagentur<br />

Jena mit Birgit Becker eine neue Chefin.<br />

Wunder zu vollbringen kann sie nicht versprechen,<br />

Jena zu einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote<br />

von unter sieben Prozent zu führen, hält sie<br />

dagegen für eine durchaus realistische Zielstellung.<br />

reitet als 2009 und die Arbeitsagentur wird<br />

auch dann wieder tatkräftig unterstützen.<br />

Wie utopisch ist in Ihren Augen der<br />

Gedanke, dass es in unserer Stadt in naher<br />

Zukunft quasi Vollbeschäftigung gibt?<br />

Birgit Becker: Lassen Sie mich mit<br />

einer Weisheit aus Japan beginnen: »Man<br />

kann das Wachstum einer Pflanze nicht beschleunigen,<br />

indem man an ihr zieht.« Ich,<br />

aber auch alle anderen Netzwerkpartner der<br />

Region wünschen sich natürlich Vollbeschäftigung<br />

und unterstützen den Marktausgleich<br />

mit allen Kräften. Doch was ist Vollbeschäftigung?<br />

Hier gehen die Meinungen der Experten<br />

sehr weit auseinander und finden keine<br />

abschließende Definition. Gehen wir mal davon<br />

aus, dass wir von Vollbeschäftigung bei<br />

einer Arbeitslosenquote zwischen drei und<br />

vier Prozent reden. Die halte ich, eines Tages,<br />

durchaus für möglich. Der Arbeitsmarkt wird<br />

jedoch von so vielen Dingen beeinflusst, so<br />

zum Beispiel: der wirtschaftlichen Entwicklung,<br />

der demographischen Komponente,<br />

dem Wachstum der Region, Neuansiedlung<br />

bzw. Erweiterung von Firmen, Zuzüge aber<br />

auch Abwanderungsverluste usw., dass ich<br />

selbst beim Blick in die Glaskugel keine verlässliche<br />

Prognose für die Stadt Jena abzugeben<br />

wage.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Matthias Eichardt<br />

Unternehmer- und Fachkräftebörse<br />

»Thüringen ist Zukunft«<br />

06.10.2012, 10 — 13 Uhr, Volksbad Jena<br />

Foto: Marco Rank


Foto: Salomon<br />

Juli/august oktober 2012 2012 29<br />

| laufen |<br />

Eine Tradition,<br />

die Massen bewegt<br />

am SamStag den 20. oKtober iSt eS wieder Soweit:<br />

Wie jedes Jahr Mitte Oktober werden auch beim<br />

36. Kernberglauf unzählige Läuferinnen und Läufer die<br />

verschiedenen Laufstrecken unter die Füße nehmen.<br />

Vom Kinderlauf (einen Kilometer)<br />

über den Jedermannlauf (fünf<br />

Kilometer) bis hin zu den beiden<br />

Hauptläufen über 15 und 27 Kilometer<br />

findet sich beim Kernberglauf<br />

für jeden Läufer die passende<br />

Laufstrecke, um sich sportlich zu<br />

bewegen. Wie der Name schon<br />

sagt, weisen die beiden langen<br />

Strecken ein anspruchsvolles<br />

Streckenprofil durch die Jenaer<br />

Kernberge auf, welches sich aber<br />

mit entsprechendem Training<br />

durchaus erfolgreich bewältigen<br />

lässt.<br />

Quasi nebenbei können die<br />

Teilnehmer die eindrucksvolle<br />

Landschaft der schroffen Muschelkalkhänge<br />

und den großartigen<br />

Ausblick auf die Stadt und<br />

ins mittlere Saaletal genießen.<br />

Darüber hinaus ist der Kernberglauf<br />

natürlich eine Veranstaltung,<br />

bei der nicht nur der Wettkampf,<br />

sondern vor allem auch das Miteinander<br />

nach dem Lauf im Zielbereich<br />

groß geschrieben wird.<br />

Erfahrungsgemäß ist auch<br />

das Herbstwetter immer ein<br />

wechselhafter ›Mitläufer‹ beim<br />

Kernberglauf. Der Laufladen Jena,<br />

Unterstützer des Laufes, bietet<br />

daher bis zum 13. Oktober 2012<br />

zahlreiche Aktionen an, um Ihnen<br />

gegen diesen ›unberechenbaren<br />

Gegner‹ einen kleinen<br />

Vorsprung mitzugeben: Unter<br />

anderem können dann hier hochwertige<br />

Funktionsbekleidung<br />

und verschiedene neue Laufschuhmodelle<br />

unterschiedlicher<br />

Firmen ausführlich getestet und<br />

Probe getragen werden, so z. B.<br />

im Rahmen des Salomon Testtages<br />

am 09. 10. 2012 ab 17 Uhr. Mit<br />

der richtigen Bekleidung und<br />

optimal angepassten Schuhen<br />

ist man auf jeden Fall auf der<br />

richtigen Seite, egal wie sich das<br />

Herbstwetter nun gestaltet und<br />

kann sich dann auch über ein<br />

gelungenes Lauf erlebnis freuen.<br />

Während des Aktionszeitraums<br />

im Laufladen erwartet alle Besucher<br />

übrigens ein Gewinnspiel,<br />

bei dem als Hauptpreis ein Startplatz<br />

beim Amsterdam Marathon<br />

2013 winkt. (flb)<br />

36. Kernberglauf<br />

20. Oktober 2012,<br />

Start: 11 Uhr<br />

Universitätssportzentrum,<br />

Oberaue 1 (neben dem<br />

Ernst-Abbe-Stadion)<br />

8. Unternehmer- und<br />

Fachkräftebörse<br />

der Agentur für Arbeit Jena und der kooperierenden<br />

Jobcenter für Job-, Studienplatz- und Ausbildungssuchende<br />

Sa.,06.10.2012<br />

10–13 Uhr<br />

Volksbad Jena<br />

(Knebelstr. 10, <strong>07</strong>743 Jena)<br />

Informationen<br />

fi nden Sie unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/jena<br />

(Bürgerinnen und Bürger)<br />

142–227


30 oktober 2012<br />

| Konzert |<br />

Vor drei Jahren wurde es plötzlich still um<br />

MIA. — eine Pause ohne Musik. Was waren<br />

denn eure Gründe für diese Auszeit?<br />

Andy Penn: Nachdem wir 2002 unser<br />

erstes Album herausgebracht hatten, standen<br />

wir nur noch im Rampenlicht, zumindest auf<br />

Tour. 2009 haben wir uns dann gesagt, dass<br />

wir auch mal einen Break machen müssen,<br />

weil wir ja sonst aus diesem ganzen Platte-<br />

Tour-Platte-Tour-Trott gar nicht mehr herauskommen.<br />

Wir haben uns ja auch sonst nie wirklich<br />

ausgeruht. Die Zeit, in der wir uns mal nicht<br />

gesehen haben, war maximal drei Wochen.<br />

Es war ja alles cool und auch nie anstrengend,<br />

weil wir uns nie gestritten haben. Aber<br />

wir haben uns gedacht, es wäre ganz gut,<br />

wieder etwas Bodenhaftung zu bekommen,<br />

quasi zum ›Nicht-Musik-Machen‹. Es sind ja<br />

gerade die Themen vom Leben, über die man<br />

schreibt, nicht Musik übers Musikmachen.<br />

Und wenn man die ganze Zeit nur Musik<br />

macht und sich dein Leben nur noch darum<br />

dreht, dann kommt das irgendwann so. Und<br />

das ist nicht so toll.<br />

Und dann habt ihr von einem Tag auf den<br />

anderen aufgehört?<br />

Andy Penn: Nun, das war so: Wir haben<br />

uns alle darauf geeinigt, den Cut zu machen<br />

und uns dann im Juni 2010 wieder zusammenzufinden.<br />

Und es war auch klar, dass wir<br />

dann wirklich weiter machen. Hart wurde es<br />

dann erst so nach etwa acht-neun Monaten<br />

Pause — wenn man zusammen zu einem Konzert<br />

einer anderen Band gegangen ist und die<br />

spielen gesehen hat. Da hast du dir gedacht:<br />

»Oh Mann, ich hätte auch mal wieder Lust zu<br />

spielen«.<br />

Zurück vom Nicht-<br />

Musik-Machen<br />

die letzten drei Jahre haben sich Musiker der Berliner Elektropopband<br />

MIA. eine musikalische Auszeit genommen. Wie es dazu kam, was während<br />

dieser Zeit so passiert ist und wie es ist, jetzt mit neuem Album und<br />

zugehöriger Tournee zurückzukehren, erfuhr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

von Gittarist Andy Penn.<br />

Was habt ihr während eurer Auszeit<br />

gemacht?<br />

Andy Penn: Ja die Miez war sehr viel<br />

unterwegs in der Welt, in verschiedenen<br />

Städten. Bob der Bassist, unser Sportler, war<br />

Skifahren in Amerika und mit dem Motorrad<br />

in den Alpen unterwegs. Er hat seine Liste<br />

von Dingen, die er immer mal machen möchte<br />

und die hat er abgearbeitet. Gunnar, unser<br />

Schlagzeuger und ich sind Vater geworden:<br />

ich zum ersten Mal und Gunnar zum zweiten<br />

Mal. Außerdem habe ich noch eine Soloplatte<br />

veröffentlicht und war zudem noch mit der<br />

Band von meiner Freundin auf Tour.<br />

Jetzt ist MIA. ja wieder zurück auf der<br />

Bühne, demnächst startet auch eure neue<br />

Tour: Was ist das für ein Gefühl?<br />

Andy Penn: <strong>Das</strong> tut natürlich richtig gut,<br />

während der Pause haben wir genau auf diesen<br />

Moment gewartet, auf dieses Zurückkehren.<br />

Als wir neulich auf dem Sputnik-Festival<br />

aufgetreten sind, war das ein echt befreiender<br />

Moment — auch so überraschend positiv:<br />

Die neuen Stücke kamen wirklich super gut<br />

an, dass hätte ich nach drei Jahren Abwesenheit<br />

echt nicht gedacht, zumal da vor der Bühne<br />

Leute standen, die Anfang 20 waren — und<br />

die kannten sogar die Stücke von unserer ersten<br />

Platte, die mittlerweile zehn Jahre alt ist.<br />

Da waren wir echt beeindruckt.<br />

Seid ihr dann ab November durchweg auf<br />

Tournee?<br />

Andy Penn: Wir spielen ja in einem Turnus<br />

— drei Konzerte, dann kurz Pause, dann<br />

wieder drei Konzerte — das ist sehr kräfteschonend,<br />

vor allem auch für Mieze. In der<br />

Vergangenheit hatten wir ab und zu das<br />

Problem, dass ihre<br />

Stimme einfach<br />

weg war. So eine<br />

Stimme ist definitiv<br />

etwas anderes<br />

als ein Instrument,<br />

das man austauschen<br />

kann. Also behandeln<br />

wir ihre Stimme wie den<br />

heiligen Gral. Und für diejenigen unter uns<br />

mit Familien sind diese Pausen auch gut. So<br />

macht das Touren dann richtig Spaß.<br />

Letzte Frage: Wie man auf eurem neuen<br />

Album hören kann, will sich die Mieze<br />

verlieben: Was muss Deiner Meinung nach<br />

der perfekte Mann für sie vorweisen<br />

können?<br />

Andy Penn: Auf jeden Fall muss er sehr<br />

viel Sinn für Humor haben. <strong>Das</strong> ist total wichtig.<br />

Die Mieze ist ja eine starke Persönlichkeit<br />

und das muss so ein Typ auch abkönnen. Er<br />

muss auch einfach lieb sein, dass klingt vielleicht<br />

ein bisschen plattitüdenhaft. Aber vor<br />

allem muss er ein guter Mensch sein.<br />

Muss er Musiker oder Künstler sein?<br />

Andy Penn: Nein, ich denke nicht. Nein.<br />

Es gibt ja auch noch andere Menschen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Juliane Urbich<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost<br />

2 × 2 Freikarten<br />

für das Konzert am 2. 11.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

20.10.2012 per eMail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

MIA. kommt auf ihrer »Tacheles«-Tour<br />

nach Thüringen:<br />

02.11.2012 im Erfurter Stadtgarten<br />

Foto: H. Flug


Fotos: Teasty<br />

oktober 2012<br />

| lifeStyle |<br />

Tee als Leidenschaft<br />

auS ›freSh tea Shop Jena‹ wird ›Teasty – Tea & Food‹.<br />

Der ›Fresh Tea Shop Jena‹ ist seit gut einem<br />

Jahr in der Goethegalerie zuhause. Bislang<br />

wurde hier eine umfangreiche Auswahl diverser<br />

Teeerfrischungsgetränke angeboten.<br />

»Und das ist genau der Punkt«, so der Inhaber<br />

Jörg Kinski, der bereits vor der Eröffnung<br />

des Tea Shop das stadtbekannte und beliebte<br />

Restaurant ›J.Kinski‹ leitete: »Die Nachfrage<br />

nach nahrhaftem Fingerfood und Snacks<br />

für zwischendurch und vor allem gesundem<br />

Tee mit biologischen Inhaltsstoffen jenseits<br />

der momentan in der Presse thematisierten<br />

›Bubble Teas‹ gab uns den Anstoß für ein<br />

neues gastronomisches Konzept — verbunden<br />

mit einer neuen Namensgebung.« Aus ›Fresh<br />

Tea Shop Jena‹ wird daher ab dem 1. Oktober<br />

›Teasty — Tea & Food‹. An gewohnter<br />

Stelle — gegenüber von Tegut in der Goethe-<br />

Galerie — gibt es ab sofort ein erweitertes<br />

Angebot köstlicher Tees sowie verschiedene,<br />

wechselnde Angebote an Suppen und<br />

frisch belegten Sandwiches aus Bio- und<br />

regionalen Zutaten. Sandwiches wie »Big in<br />

Japan« (Wasabisauce, Radieschensprossen,<br />

Avocado, Blattsalat), »One Night in Paris«<br />

(Trüffelsauce, Tomate, Rote Zwiebel, Rucola,<br />

Paprika) oder »Green Island« (Cheddarsauce,<br />

Tomate, Rote Zwiebel, Blattsalat, gegrillte<br />

Champignons) seien hier als Probiertipp unbedingt<br />

empfohlen.<br />

Wer mehr auf die fleischlichen Genüsse<br />

steht, kann sich die Sandwiches wahlweise<br />

auch mit hausgemachtem Rostbeef oder<br />

Putenbrust belegen lassen. Die Saucen werden<br />

zudem in gewohnter ›Kinski-Qualität‹<br />

zubereitet.<br />

Bei der Teeherstellung werden ausschließlich<br />

hochwertige ›Organic & Bio-Teas‹ aus<br />

ganzen Blättern verwandt, die frei sind von<br />

Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Die Tees<br />

sind in vielen fruchtigen Geschmacksrichtungen,<br />

wie etwa in Natural Aronia, Sanddorn-<br />

Orange oder Quitte erhältlich und können<br />

jeweils pur und frisch gebrüht, eisgekühlt<br />

oder im Espressoverfahren warm gewonnen<br />

genossen werden. Aber auch Varianten als<br />

Chai-oder Milchtee sind möglich. Jahreszeitlich<br />

bedingt variieren die Teesorten natürlich.<br />

Wer gesundsheitsbewusst leben möchte,<br />

kommt am Genuss von Tee nicht vorbei: Die<br />

Inhaltsstoffe des Tees sorgen für Anregung,<br />

Konzentration, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.<br />

Außerdem wird Tee ein positiver<br />

Einfluss auf Immunsystem und Fettverbrennung<br />

zugeschrieben. Diese Freude am Tee,<br />

seine Vielfalt und die positive Wirkung auf<br />

Geist und Körper möchten die Betreiber des<br />

›Teasty — Tea‹ gern an die Jenaer Kundschaft<br />

weitergeben — oder, um es mit den Worten<br />

von Jörg Kinski auf den Punkt zu bringen:<br />

»united against a tealess world«. Na dann,<br />

gesunder Geschmack ahoi! (flb)<br />

›Teasty — Tea & Food‹<br />

Goethestraße 3b, Goethegalerie,<br />

<strong>07</strong>742 Jena<br />

31


32 oktober 2012<br />

| archäologie | ANZeIGe<br />

Mit Hacke und Schaufel<br />

auf den Berg<br />

für archäologen iSt der ›alte gleiSberg‹ zwiSchen Jena und bürgel ein KleineS paradieS: Mit der größten<br />

nachgewiesenen Höhensiedlung in Thüringen bietet der frei stehende Berg schon seit über 100 Jahren jede Menge<br />

Boden für umfangreiche Grabungsarbeiten.<br />

Befährt man die Bundesstraße 7 von Jena<br />

nach Bürgel und durchquert das kleine<br />

Dörfchen Rodigast, taucht linkerhand<br />

in circa 4 km Entfernung ein weithin sichtbarer<br />

›Inselberg‹ auf: der Gleisberg. Gut 200 m<br />

ragt dieser imposante Blickfang, der schon in<br />

der Steinzeit vor 6000 Jahren von Menschen<br />

besiedelt wurde, aus den umliegenden Tälern<br />

hervor.<br />

Will man den Berg mit seinen insgesamt<br />

343 m über N.N. besteigen, bieten sich dem<br />

Wanderer mehrere Möglichkeiten: entweder<br />

den Naturlehrpfad von Taupadel entlang, den<br />

steilen aber kurzen Anstieg von Graitschen<br />

bei Bürgel aus oder den Weg von Löberschütz<br />

hinauf. Welchen dieser drei Aufstiege unsere<br />

Vorfahren mit ihren wenigen mitgebrachten<br />

Habseligkeiten gewählt haben, lässt sich<br />

nicht mehr genau feststellen. Tatsache hingegen<br />

ist, dass die Archäologen der Friedrich<br />

Schiller Universität Jena, Sektion Ur- und<br />

Frühgeschichte den steilen, aber schnellen<br />

Weg von Graitschen aus mit ihrem täglich<br />

benötigten Equipment bevorzugten.<br />

Von August bis September dieses Jahres<br />

gruben diese bereits zum siebenten Mal<br />

auf dem Berg nach Siedlungsspuren aus der<br />

Vergangenheit. Dabei diente die Lehr- und<br />

Forschungsgrabung Gleisberg außer zur Gewinnung<br />

neuer Erkenntnisse in der Besiedlungsgeschichte<br />

auch dem Heranführen der<br />

Studenten an die verschiedenen Techniken<br />

einer Grabung: Neben dem Umgang mit Hacke<br />

und Schaufel lernen diese hier das Bestimmen<br />

von Funden, das Einmessen und<br />

Zeichnen von Befunden und das interdisziplinäre<br />

Arbeiten mit anderen Wissenschaftszweigen.<br />

der berg ruft<br />

Professor Dr. Peter Ettel, der seit dem Jahr<br />

2000 als Universitätsprofessor den Bereich<br />

Ur- und Frühgeschichte mit dazugehöriger<br />

Studiensammlung leitet, fand schnell Interesse<br />

am alten Gleisberg. Nach jahrzehntelanger<br />

Stagnation der Forschungen begann er schon<br />

2003 in Zusammenarbeit mit dem Thüringer<br />

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie<br />

die Forschungen hier neu zu beleben.<br />

bei der Suche nach Kleinfunden<br />

Damit folgte er einer bereits länger als<br />

100 Jahre währenden Tradition von Grabungen<br />

der Universität Jena auf dem Gleisberg.<br />

Schon der namhafte Jenaer Professor Friedrich<br />

Klopfleisch, der als Begründer der Ur-<br />

und Frühgeschichtsforschung in Thüringen<br />

gilt, führte hier von 1864 — 1881 kleine Sondierungsgrabungen<br />

durch. Aber auch seine<br />

zahlreichen Nachfolger forschten und gruben<br />

immer wieder auf dem Berg. Im Laufe der<br />

zahlreichen Grabungsarbeiten zeichnete sich<br />

ab, dass nicht nur in der Steinzeit, sondern<br />

auch in der späten Bronzezeit etwa um 1.300<br />

v.u.Z. auf dem Gleisberg gesiedelt wurde.<br />

Zwischenzeitlich war der Berg beinahe 2.000<br />

Jahre lang nicht bewohnt gewesen.<br />

In der Frühlatènezeit des 5. Jahrhunderts,<br />

die sich fast übergangslos an die auf dem<br />

der gleiSberg von Süden<br />

Gleisberg nachgewiesene Urnenfelderkultur<br />

der Bronzezeit anschloss, scheint die schon<br />

vorhandene Höhensiedlung dann sogar noch<br />

an Wichtigkeit gewonnen zu haben. Mit einer<br />

Größe von 500 ¹ 250 m bzw. 6,9 Hektar Gesamtausdehnung<br />

und einem fast dreieckigen<br />

Grundriss kann man zumindest heute von<br />

der bis dato größten nachgewiesenen Höhensiedlung<br />

in Thüringen sprechen.<br />

Zeitgleich mit der diesjährigen Lehr- und<br />

Forschungsgrabung konnten zudem wieder<br />

13 Kinder und Jugendliche aus dem<br />

Saale-Holzlandkreis am Archäologiecamp<br />

teilnehmen. Finanziell unterstützt vom Heimatkundeverein<br />

›Alter Gleisberg‹ e. V. und<br />

seinem Vorsitzenden Dr. Axel Weidner aus<br />

Löberschütz wird dieses bereits seit dem<br />

Jahr 2005 regelmäßig parallel zur offiziellen<br />

Grabung durchgeführt. Was man sich vor Ort<br />

allerdings noch sehnlichst wünscht, ist ein<br />

naturkundlich und archäologisch fundierter<br />

Gleisberg-Lehrpfad mit vielen Informationen<br />

für alle Besucher des Inselberges. <strong>Das</strong>s ein<br />

solcher bei Besuchern sehr willkommen sein<br />

würde, hat die Resonanz zum diesjährigen<br />

Tag des offenen Denkmals bereits deutlich<br />

gezeigt.<br />

Im neu entstandenen Gleisbergmuseum<br />

in Löberschütz kann man übrigens noch bis<br />

zum 31. 10. 2012 archäologische Leihgaben<br />

der Universitätssammlung Jena und des Thüringer<br />

Landesamtes für Denkmalpflege und<br />

Archäologie bestaunen.<br />

Führungen im Gleisbergmuseum<br />

Kontakt: Dr. Axel Weidner,<br />

Löberschütz<br />

Tel. 036427-20899 / 0172-8039196


Foto: iStock, Maica<br />

oktober 2012<br />

| optiK |<br />

Gutes Sehen,<br />

entspanntes Lesen<br />

mit Sicht­bar beStenS vorbereitet für die<br />

dunkle Jahreszeit.<br />

Langsam wird es Herbst, die Tage<br />

werden kürzer, das Wetter stürmischer<br />

und die Temperaturen<br />

fallen. Dies ist die Zeit, daheim<br />

gemütlich bei einer heißen Tasse<br />

Tee mal wieder ein gutes Buch zu<br />

lesen. Damit das auch bei eher<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

ein Vergnügen wird, ist eine gute<br />

Sehleistung besonders wichtig.<br />

Aber auch wenn Sie ihre Nase<br />

gerade mal nicht in Ihr Lieblingsbuch<br />

stecken, verlangt die dunkle<br />

Jahreszeit Ihren Augen viel ab.<br />

Egal, ob Sie sich beim Sport fit<br />

halten, Auto fahren, Ihrem Beruf<br />

nachgehen oder die Abende mit<br />

Familie und Freunden genießen,<br />

müssen Ihre Augen Höchstleistung<br />

erbringen.<br />

Daher empfiehlt es sich jetzt im<br />

aktuellen Wechsel vom Sommer<br />

zum Herbst einmal Ihren Optiker<br />

unSere leiStungen:<br />

· Brillen-Check<br />

· Computersehtest<br />

· individuelle Sehberatung<br />

· typgerechte<br />

Fassungsauswahl<br />

· Brillen für Bildschirmarbeitsplätze<br />

· individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />

· Hausbesuche bei Bedarf<br />

· Führerschein-Sehtest<br />

· Brillen-Abo<br />

· Brillenversicherung<br />

· Kontaktlinsen-Abo<br />

ANZeIGe<br />

aufzusuchen: Profitieren Sie von<br />

unserer langjährigen Erfahrung<br />

und nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

gerade jetzt in der lichtarmen<br />

Jahreszeit, ihr Sehvermögen<br />

gründlich von uns überprüfen zu<br />

lassen.<br />

Unsere drei Augenoptikermeister<br />

beraten Sie gerne dabei, die richtige<br />

Sehhilfe zu finden.<br />

Schauen Sie doch einfach mal<br />

vorbei. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch in der Sicht-Bar!<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-82 66 62<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

| geSundheit |<br />

Die DNA-<br />

Analyse<br />

ein meilenStein in der Ernährungsberatung.<br />

»… Ich ernähre mich gesund und<br />

Sport treibe ich auch, warum<br />

muss ich für meinen Hintern bald<br />

einen zweiten Wohnsitz anmelden?«<br />

Viele von uns haben diesen<br />

oder einen ähnlichen Spruch<br />

schon gehört oder gar selbst<br />

geäußert. Es gibt Menschen, die<br />

Sport treiben und kaum eine Verbesserung<br />

ihrer Figur feststellen<br />

können, während andere sich<br />

kaum bewegen und schlank sind.<br />

Die GREEN AND FRIENDS<br />

Ernährungsstudios arbeiten<br />

erfolgreich mit der DNA-Analyse<br />

zur Gewichtsreduktion.<br />

Unsere Individualität liegt in<br />

unseren Genen. Durch moderne<br />

Gendiagnostik ist es möglich<br />

33<br />

ANZeIGe<br />

herauszufinden, welcher Stoffwechseltyp<br />

man ist. Der Erfolg<br />

bei der Gewichtsreduktion steigt,<br />

da man so feststellen kann, bei<br />

welchem Typ welche Ernährung<br />

optimal passt, welcher Grad<br />

an Bewegung sinnvoll ist und<br />

welche Gefahr für Jo-Jo-Effekt<br />

besteht. Und das mit Hilfe einer<br />

simplen Speichelprobe.<br />

Weitere Informationen<br />

zur DNA-Analyse:<br />

GREEN AND FRIENDS,<br />

Johannisplatz 20,<br />

Tel. 03641 637819,<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Janett Schwarz<br />

www.greenandfriends.com


34 oktober 2012<br />

| auSStellung |<br />

thüringenS einzigeS SpezialmuSeum<br />

für KeramiK richtet ab<br />

dem 21. Oktober den Blick auf<br />

den Werra-Raum und damit auf<br />

ein heute erloschenes Zentrum der<br />

Keramikherstellung im hessischthüringischen<br />

Grenzgebiet.<br />

Werra-Keramik in Bürgel<br />

Im Jahre 1952 stellte die letzte Töpferei den<br />

Betrieb in Großensee ein, Jahrzehnte zuvor<br />

hatten bereits die in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

gelegenen Töpfer in Gerstungen,<br />

Neustädt und Treffurt mit der Produktion aufgehört.<br />

Im Gegensatz zu Bürgel, wo die Töpfer<br />

ebenfalls unter der Industrialisierung zu leiden<br />

hatten, aber zugleich neue Manufakturen<br />

gegründet wurden, gelang es im Werragebiet<br />

nicht, sich gegen das massenhaft hergestellte<br />

Porzellan oder das preiswerte Steingut zu<br />

behaupten.<br />

Dabei konnte die Region bereits um 1600<br />

mit weithin geschätzten Tellern und Schalen<br />

für gehobene Käuferschichten aufwarten. Diese<br />

wurden per Schiff werra- und weserabwärts bis<br />

nach Holland und Großbritannien exportiert.<br />

| freizeit |<br />

Gemeinsam Tanzen<br />

tanzhauS wieder mit attraktiven Angeboten<br />

für Jung und Alt.<br />

Im Herbst füllen sich wieder die<br />

Tanzräume des Jenaer Tanzhaus<br />

e. V.: Alle wollen tanzen lernen,<br />

nette Leute kennenlernen und<br />

mit guter Musik im Ohr durch die<br />

dunkle Jahreszeit kommen. Tanzstile<br />

wie Salsa, Tango argentino,<br />

Swing, Hip Hop und der neue Fitnesstanztrend<br />

Zumba für Singles<br />

sind dafür bestens geeignet. Aber<br />

auch Standard/Latein, Ballett<br />

und Pilates sind gefragt.<br />

Zeigen kann man seine neuen<br />

Fähigkeiten dann bei gemeinsamen<br />

Auftritten oder den regelmäßigen<br />

Salsa-, Tango- oder Ballver-<br />

renaiSSance­teller der werra­ware im Museum Wanfried (Hessen) Foto: Keramik-Museum Bürgel<br />

Der Dreißigjährige Krieg setzte dieser Ware<br />

mit ihrer stilistisch bemerkenswerten Engobemalerei<br />

ein unwillkommenes Ende. Die<br />

Töpfer versorgten von da an die ländlich geprägte<br />

Region mit Gebrauchsgeschirr für den<br />

alltäglichen Bedarf, Gefäße also für die häusliche<br />

Milchwirtschaft, die Speisenzubereitung<br />

oder die Esseneinnahme. <strong>Das</strong> Malhörnchen<br />

spielte dabei weiterhin eine entscheidende<br />

Rolle, wobei spezifische, volkstümliche Dekorationsformen<br />

ausgebildet wurden.<br />

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

erlangte die Werra-Keramik — gewissermaßen<br />

als Abschluss ihrer Geschichte — noch<br />

einmal überregionale Bekanntheit. Die so<br />

genannte aufgelegte Ware — Krüge, Kaffeeservice<br />

und Terrinen mit einem aufwendigen<br />

Foto: Tanzhaus Jena<br />

anstaltungen. Wer mitmachen<br />

will, schaut sich am besten das<br />

Gesamtprogramm unter www.<br />

tanzhaus-jena.de an. Hier kann<br />

man sich auch gleich online anmelden.<br />

Höhepunkt im Herbst ist wieder<br />

das Thüringer Tango festival<br />

»Corazon verde« (31. 10. — 04. 11.):<br />

Vom Crashkurs für Anfänger bis<br />

hin zum Workshop mit einem<br />

argentinischen Gastlehrer dreht<br />

sich hier alles um diesen eleganten<br />

Tanz. Weitere Informationen hierzu<br />

unter www.corazon-verde.de.<br />

(flb)<br />

/<br />

Steinweg 24 <strong>07</strong>743 Jena<br />

Dekor aus vielen kleinen, verschiedenfarbigen<br />

Reliefauflagen — eroberten den Markt bis<br />

in die Wertheim-Kaufhäuser hinein.<br />

Nach mehr als 30 Jahren wird Werra-<br />

Keramik nun wieder in einer größeren Ausstellung<br />

gewürdigt. Mit Hilfe der Museen in<br />

Gerstungen, Eisenach und Treffurt sowie<br />

jenem im hessischen Wanfried gewähren<br />

über einhundert Leihgaben erstmals einen<br />

Überblick über die Keramik des mittleren<br />

Werra-Gebietes von der Renaissance bis ins<br />

20. Jahrhundert. (uhä)<br />

Keramik-Museum Bürgel<br />

22.10.2012 – 17.3.2013, Di — So, 11 — 17 Uhr<br />

Führungen: 036692 / 37333<br />

www.keramik-museum-buergel.de<br />

DER HERBST WIRD BUNT<br />

mit RAD'n ROLL<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 9.-19.00 Uhr, Samstag 9.-13.00 Uhr


oktober 2012<br />

| meSSe |<br />

Cool und trendy:<br />

die sport.aktiv<br />

Top-Thema der diesjährigen<br />

sport.aktiv ist die alte-neue<br />

Trendsportart Skilanglauf. Thüringens<br />

zentraler Wintersportort<br />

Oberhof ist zu Gast auf der Messe<br />

und bringt 300 Kubikmeter<br />

frischen Schnee mit. Daraus<br />

entsteht im Freigelände ein Riesenschneeberg<br />

mit präparierter<br />

Loipe — ein Anziehungspunkt<br />

nicht nur für die knapp 7.000 organisierten<br />

Skiläufer im Freistaat.<br />

2012 wird zudem das Thema<br />

Fahrrad weiter ausgebaut — mit<br />

mehr Ausstellungsfläche und<br />

mehr Live- und Produktvorführungen.<br />

Der beliebte E-Bike-<br />

Parcours im Außengelände lädt<br />

hierbei zu Trainingsfahrten ein.<br />

Sportlicher wird es durch die<br />

Kooperation mit dem Meininger<br />

MTB Club, der mehrmals täglich<br />

Fahrsicherheitstrainings auch<br />

speziell für Kinder und Frauen<br />

anbietet.<br />

KultSport auS ruSSland<br />

Wie gewohnt ist die sport.<br />

aktiv ein Forum für Trendsportarten<br />

und die, die es werden<br />

könnten: So feiert beispielsweise<br />

die aus Russland stammende und<br />

dem britischen Kricket ähnelnde<br />

Sportart Gorodki ihre Premiere<br />

(www.gorodki.de): Der Mannschaftssport<br />

ist in Deutschland<br />

ANZeIGe<br />

gut 70 herSteller, auSrüSter und handelSorgani­<br />

Sationen werden am 3. und 4. November bei Mitteldeutschlands<br />

großer Sport- und Outdoormesse auf dem<br />

Erfurter Messegelände an ihren Ständen sowie auf 20<br />

Aktionsflächen das Neueste an Trends, Produkten und<br />

Dienstleistungen rund um die Themen Freizeit, Sport<br />

und Outdoor präsentieren.<br />

noch relativ unbekannt, derzeit<br />

entstehen gerade die ersten<br />

Turnieranlagen. Crossboccia<br />

ruft wieder auf zur Thüringen<br />

Open und am Messe-Sonntag<br />

finden zum wiederholten Male<br />

die Jungle Games Xtreme (Organisator:<br />

Orange Jungle) statt. Bei<br />

den Jungle Games werden herkömmliche<br />

Sportarten und Aktionsflächen<br />

der sport.aktiv mit<br />

kuriosen Spielregeln verknüpft.<br />

Zum zweiten Mal dabei ist<br />

auch der Trendsport Headis<br />

(www.headis.com). Shows der<br />

Trick-Biker, Sporthocker (www.<br />

sporthocker.com) und Capoeira-Artisten<br />

auf der Aktionsbühne<br />

ergänzen das Trendsportprogramm.<br />

Sport- und Outdoormesse<br />

sport.aktiv<br />

03./04.11.2012,<br />

Messe Erfurt<br />

www.sportaktiv-erfurt.de<br />

www.facebook.com/erfurt.<br />

sport.aktiv<br />

www.sportaktiv-erfurt.de<br />

www.sportaktiv-erfurt.de<br />

35


36 oktober 2012<br />

| Schönheit |<br />

Weg mit den<br />

Besenreisern!<br />

unerwünScht auftretende hautveränderungen sind ein ästhetisches<br />

Problem. Effektive und zugleich hautschonende Behandlungen der betroffenen<br />

Stellen führt das erfahrene Team von Wave Laserzentrum Jena durch.<br />

Unschöne Äderchen im Gesicht,<br />

Besenreiser an den Beinen oder<br />

andere gefäßbedingte Störungen<br />

der Haut beeinträchtigen<br />

Ihr Wohlbefinden? Was tun bei<br />

derartig störenden<br />

Hautveränderungen?<br />

Die bisherigen<br />

Prozeduren mit<br />

der Spritze (Sklerosierung)<br />

waren<br />

aufwendig und<br />

schmerzhaft zugleich.<br />

Erst mit der<br />

Einführung von<br />

selektiven Gefäßlasern<br />

gelingt es<br />

Medizinern heute,<br />

die Gefäße effektiv und dabei<br />

zugleich hautschonend zu behandeln.<br />

wie ermöglicht dieSe<br />

techniK eine wirKSame<br />

therapie?<br />

Durch die richtige Wahl der<br />

Wellenlänge, mit der ein Laser<br />

arbeitet, kann er für eine ganz<br />

bestimmte Behandlung und Körperregion<br />

eingesetzt werden. So<br />

arbeitet ein Laser für kleine rote<br />

Gefäße z. B. mit einer Wellenlänge<br />

von 532 nm, die sehr gut vom<br />

Oxyhämoglobin (dem roten Blutfarbstoff)<br />

absorbiert wird. <strong>Das</strong><br />

Laserlicht dringt durch die Haut<br />

und erwärmt das störende Gefäß<br />

lokal in der Tiefe. Dieses wird<br />

durch die Wärmeeinwirkung koaguliert<br />

— es zieht sich zusammen<br />

— und der Blutfluß<br />

stoppt. Dadurch<br />

wird es im Moment<br />

der Behandlung<br />

unsichtbar. Dies<br />

geschieht alles bei<br />

einer minimalen<br />

Beeinflussung der<br />

Haut. Die Reste des<br />

Gefäßes werden<br />

danach vom Körper<br />

abgebaut.<br />

Im Wave Laserzentrum Jena<br />

arbeiten wir mit einem Kupfer-<br />

Bromid Laser, einem KTP-Laser,<br />

einem Hochleistungsdiodenlaser<br />

und mit einem Intense Pulsed<br />

Light (IPL). Diese Lasertypen sind<br />

speziell für die Behandlung von<br />

Blutgefäßen entwickelt worden<br />

und seit vielen Jahren weltweit<br />

klinisch erprobt. Sie beseitigen<br />

effizient z. B. sogenannte Telangiektasien<br />

(kleine rote Blutgefäße —<br />

meistens im Gesicht), Couperosen<br />

und Besenreißer bis zu einem<br />

Durchmesser von 2 mm.<br />

Bei kleinen Gefäßen genügt<br />

zumeist eine Behandlung. Bei<br />

Besenreisern sind meist 2 bis 3<br />

Behandlungen im Abstand von<br />

mindestens 6 Wochen ausreichend,<br />

um den gewünschten Behandlungserfolg<br />

zu erzielen.<br />

wie wird verfahren?<br />

Zunächst werden die betreffenden<br />

Hautareale entsprechend<br />

vorgekühlt. Dann fährt der Arzt<br />

mit dem Laserhandstück die zu<br />

behandelnden Gefäße ab. Man<br />

spürt bei der Behandlung meist<br />

nur ein leichtes Prickeln auf<br />

der Haut. Diese signalisiert die<br />

Wirksamkeit der Therapie. Bei<br />

tieferliegenden und größeren Gefäßen<br />

kann ein Schmerzgefühl<br />

entstehen, welches jedoch nicht<br />

über eine Betäubung ausgeschaltet<br />

werden muss. Die Dauer der<br />

Behandlung richtet sich nach der<br />

Größe der Störung, z. B. können<br />

Gefäße auf der Nase in weniger<br />

als 5 Minuten behandelt werden.<br />

Abschließend wird nachgekühlt.<br />

Eine spezielle, den Heilungsprozess<br />

unterstützende Creme, reduziert<br />

Rötungen schnell und sorgt<br />

dafür, dass sich eventuell entstehender<br />

Schorf innerhalb weniger<br />

Tage zurückbildet.<br />

Vor allem bei oberflächlichen,<br />

feinen, sich von der Haut rötlich<br />

abzeichnenden Störungen hat<br />

sich der sichere und präzise Einsatz<br />

des Lasers schon vielfach bewährt.<br />

Werden die betreffenden<br />

Körperstellen nach der Behandlung<br />

vor intensivem Sonnenlicht<br />

geschützt, sind sogenannte Hypopigmentierungen<br />

(lokale Aufhellungen<br />

der Haut) extrem selten.<br />

Was bleibt, ist die makellos schöne<br />

Haut zum Vorzeigen.<br />

Vereinbaren Sie unverbindlich<br />

und kostenlos einen Beratungstermin<br />

unter Tel.: 03641 - 224824.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Wave Laserzentrum Jena<br />

Weigelstraße 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-22 48 24<br />

www.wave-laserzentrum.de<br />

ANZeIGe<br />

Fotos: © istockphoto.com/iggyPhotography, © istockphoto.com/cruphoto


Cover: Labels<br />

oktober 2012<br />

| filme |<br />

Rasta­Prophet<br />

Kennen Sie den ›Urvater‹ der<br />

jamaikanischen Rastafari-Bewegung?<br />

Wahrscheinlich denken<br />

Sie jetzt an Bob Marley —<br />

was nicht wirklich richtig ist:<br />

Bekannt unter dem Spitznamen<br />

›The Gong‹ gilt Leonard<br />

Percival Howell (1898 — 1981)<br />

als die erste religiöse Figur<br />

jener Bewegung, die seit Bob<br />

Marley ihre größte Ausdrucksform<br />

im Reggae findet. Letzterer<br />

hat im Film von Hélène<br />

Lee allerdings nur eine untergeordnete<br />

Rolle — der Fokus<br />

der dokumentarisch aufgearbeiteten<br />

Produktion liegt wie<br />

in dem bereits vorliegenden Buch darauf, Howells wichtigste<br />

Lebensstationen zusammen mit seinem von Marx, Eisenstein<br />

und Gandhi inspiriertem Gedankengut und der wiederum damit<br />

verbundenen Auflehnung gegen soziale Missstände aufzuarbeiten<br />

und damit dem ungewollten (oder doch gewollten?)<br />

Vergessen zu entreißen. Dabei entsteht eine minutiös aufgearbeitete<br />

Biographie, die den Rasta-Propheten umfassend aufleben<br />

lässt — auch wenn er aufgrund fehlender Bildzeugnisse<br />

selbst fast unsichtbar bleibt. (flb)<br />

the firSt raSta<br />

Auf DVD seit 21.09.2012; 15,99 euro<br />

Spiel der Geschlechter<br />

Sommerferien: Die zehnjährige<br />

Laure ist mit ihrer Familie<br />

umgezogen und muss sich nun<br />

mit den Kindern der neuen<br />

Nachbarschaft bekanntmachen.<br />

Nur stellt sie sich nicht<br />

als Laure, sondern als Mikaël<br />

vor: Rein körperlich ein Mädchen,<br />

fühlt und benimmt sie<br />

sich ansonsten jedoch wie ein<br />

Junge. Ein solcher möchte sie<br />

auch sein. Also nutzt sie den<br />

Umzug als Chance für einen<br />

Neuanfang und tastet sich im<br />

Laufe des Sommers immer<br />

weiter in ihre neue Identität vor — zumindest wenn sie zusammen<br />

mit den Nachbarskindern ist. Ihre Eltern hingegen sehen<br />

in ihr weiterhin ›nur‹ die Tochter. Der Zuschauer weiß, dass<br />

dies eine Situation ist, die sich zwangsläufig zuspitzen und in<br />

der Aufdeckung ihres ›Tomboy‹-<strong>Das</strong>eins gipfeln muss.<br />

Und gerade dieser Weg dorthin ist es, der diesen Film wirklich<br />

sehenswert macht: Beeindruckend mit welcher menschlichen<br />

Wärme und gefühlvollen Unaufgeregtheit diese konfliktbeladene<br />

Thematik hier abgehandelt wird. Ein Film, dem man<br />

geradezu ein ›Happy End‹ wünscht. (mei)<br />

tomboy<br />

Auf DVD seit 14.09.2012; 14,99 euro<br />

| Schöne bücher |<br />

Leseempfehlungen<br />

hausbuch des humors<br />

Ein Buch, das die lustigen Streiche<br />

Till Eulenspiegels genauso wie die<br />

vor Tor- und Dummheit strotzenden<br />

legendären Geschichten über die<br />

Schildbürger und auch noch die unglaublich-phantastischen<br />

Abenteuer<br />

des Baron von Münchhausen unter<br />

einen Hut bringt und zudem noch mit<br />

zahlreichen opulent gemalten, zum<br />

an die Wand hängen wundervollen<br />

Bildern von Gerhard Glück bekrönt ist,<br />

kann gar nicht anders als wiederholt<br />

durchblättert, gemocht und natürlich<br />

ge- und vorgelesen zu werden.<br />

Als Bonus zur außerordentlichen Buchempfehlung hier noch das<br />

Prequel aller Schildbürgergeschichten: Im mittelalterlichen Schilda<br />

lebten sie, weithin berühmt für ihre Klugheit. Wirklich. Alle Welt<br />

wollte sie ständig bei sich haben, letztlich zog es sie aber heim zu<br />

ihren Familien. Um nicht wieder in die Welt hinaus zu müssen, beschlossen<br />

sie dumm zu tun. Kluger Einfall, dummes Ende: sie verlernten<br />

das Klugsein und wurden ›unsere‹ Schildbürger. (mei)<br />

»Narren- & Schelmengeschichten«<br />

Illustriert von Gerhard Glück.<br />

Lappan. 176 S. (gebunden), 19,95 Euro<br />

große beklemmung<br />

Die späten 1930er Jahre in der Sowjetunion,<br />

zur Zeit der Großen Säuberungen<br />

durch Stalins Zentralkomitee:<br />

Der junge Russe Kostja gelangt in den<br />

Besitz einer Pistole. Zufällig trifft er<br />

nachts auf Oberst Tulajew, Mitglied<br />

des Zentralkomitees und mitverantwortlich<br />

für Massendeportationen<br />

und politische Säuberungen. Kostja<br />

glaubt mit einem Schuss eine entscheidende<br />

Wende für sich und seine<br />

Mitmenschen bewirken zu können.<br />

Doch die Ereignisse, die er damit<br />

lostritt, bewirken nur noch eine Verschlimmerung<br />

der Situation und bringen einen regelrechten Strudel<br />

an Paranoia, Denunziation und Deportation hervor.<br />

Wo Warlam Schalamow oder Alexander Solschenizyn mit ihren<br />

Gulag-Erzählungen eher das Ergebnis dieser ›Großen Säuberung‹<br />

reflektieren, gibt Victor Serge mit seinem Roman »Die große Ernüchterung«<br />

einen beklemmenden Einblick in den unmittelbaren<br />

Säuberungsprozess, der den Leser von Zeile zu Zeile mehr in den<br />

Abgrund mit hinabzieht. Fesselnd düster. (mei)<br />

Victor Serge »Die große Ernüchterung: Der Fall Tulajew.«<br />

Edition Büchergilde; 509 Seiten (gebunden), 19,95 Euro<br />

37<br />

Fotos: Verlage


38<br />

| Kleinanzeigen |<br />

Bieten!<br />

einfach Suchen und einfach finden:<br />

die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

beKanntSchaften<br />

Kennst Du das — verheiratet und<br />

doch einsam? Mein name ist Maik,<br />

ich bin ein liebevoller Enddreißiger<br />

und suche auf diesem Weg ein weibliches<br />

Gegenstück, das auch nach jemandem<br />

sucht, mit dem man ebenso<br />

reden und lachen wie auch körperlich<br />

nah sein kann, wenn alles passt …<br />

Vielleicht bist Du ja auch gebunden<br />

und möchtest diese Fesseln zusammen<br />

mit mir etwas lockern. Wenn Du<br />

magst, dann trau Dich und schick mir<br />

einfach eine SMS: 0162-7492113.<br />

ich würde mich freuen, von Dir zu<br />

hören!<br />

grüSSe<br />

Komm erzähl mir was, plauder auf<br />

mich ein, ich will mich an dir satthören,<br />

immer mit dir sein … Dein Rumbert<br />

sagt danke für sieben gute Ehejahre<br />

und würde es immer wieder tun!<br />

Hey Axel! Plötzlich stand da echt ein<br />

Bär vor mir — und ich hatte keine Spur<br />

Schiss! Den Rest erzähl ich dir bei einem<br />

Bier.<br />

Lieber Handy-Finder, das war eine<br />

große Tat! Du hast am 10.09. in der<br />

Straßenbahn nach Jena-Ost mein Handy<br />

gefunden und beim Fahrer abgegeben.<br />

Da du keine Adresse hinterlassen<br />

hast, wollte ich dir auf diesem Weg<br />

nochmal DAnKE sagen.<br />

Es gibt doch noch ehrliche Menschen!<br />

wohnungen<br />

Suche in Jena für eine Einzelperson<br />

einen möglichst zentral gelegenen<br />

Geschäftsraum z. B. in einer Bürogemeinschaft.<br />

Der Platzbedarf liegt zwischen<br />

15 — 25 qm. Über ein kostengünstiges<br />

Angebot würde ich mich<br />

sehr freuen. Kontakt:<br />

connypunktpretzel@googlemail.com<br />

und 0179-6865965.<br />

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unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

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Biete Einrad 24" verchromt, neuwertig<br />

für 35 Euro und eine TT-Platte, hier allerdings<br />

nur die 2 Plattenhälften und<br />

das netz. Wir haben selbst immer billige<br />

Holzböcke aus dem Baumarkt<br />

druntergestellt. nutzung als großer<br />

Partytisch ging auch prima. Für<br />

15 Euro abzugeben, inklusive Transport<br />

innerhalb Jenas 25 Euro.<br />

Mountainbike Cube Acid zu verkaufen.<br />

zwei Jahre alt, wenig gefahren,<br />

guter zustand. <strong>Das</strong> Rad hat die<br />

Rahmengröße 20", kommt in einem<br />

schwarz-grauen Farbdesign, hat eine<br />

Shimano 27 Gang Deore/XT-Schaltung,<br />

Federgabel Rock Shox Dart 3, hydraulische<br />

Scheibenbremsen von Hayes<br />

und einen Alurahmen. Abzugeben inklusive<br />

Originalhandbuch, Steckschutzblechen<br />

und Reflektoren für<br />

600 Euro (Verhandlungsbasis).<br />

Kontakt: jb.3110@gmx.de<br />

Verkaufe Damenfahrrad Marke Diamant.<br />

<strong>Das</strong> Fahrrad hat Rahmenhöhe 53 cm<br />

(28") und hat den typischen schönen,<br />

klassisch geschwungenen Rahmen.<br />

Die Rahmenfarbe ist altgrün, also ein<br />

helles mintgrün.<br />

<strong>Das</strong> Fahrrad wurde am 14.08.2009<br />

neu gekauft und seitdem kaum benutzt.<br />

Originalrechnung liegt vor. Es ist<br />

gut erhalten und gepflegt, also praktisch<br />

fast neu. Es hat eine Rücktritt-<br />

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Computer-Hilfe-Jena<br />

www.facebook.com/ComputerHilfeJena<br />

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(ab ca. 17 Uhr und am Wochenende)<br />

EUR<br />

bremse, eine 3-Gang-Schaltung<br />

(Shimano nexus) und ordnungsgemäße<br />

Beleuchtung mit Seitenläuferdynamo.<br />

Der Preis kann verhandelt werden,<br />

Verhandlungsbasis ist 290 Euro.<br />

Bei interesse bitte Email an radwech@<br />

gmx.de<br />

Verkaufe Rucksack.<br />

Da ich ihn jetzt nicht mehr benötige,<br />

verkaufe ich meinen blauen Rucksack<br />

Bike Alpin Air 30 + 5 von Vaude. Er ist<br />

gebraucht, aber voll funktionstüchtig<br />

und in gutem zustand. Eigentlich ist er<br />

als Fahrradrucksack gedacht, ich habe<br />

ihn aber auch sehr gut im Alltag und<br />

auf Wandertouren einsetzen können.<br />

Mit seinen 30 Litern Volumen, die sich<br />

bei Bedarf auch noch um 5 Liter erweitern<br />

lassen, fasst er wirklich ziemlich<br />

viel inhalt und lässt sich, hat man<br />

ihn erst einmal richtig für sich eingestellt,<br />

auch schön tragen. Die reflektierenden<br />

Elemente sind zum Teil schon<br />

ein wenig abgerieben und das netz für<br />

die Helmhalterung ist mir verlorengegangen,<br />

ansonsten ist der Rucksack<br />

noch richtig gut in Schuss. Für weitere<br />

Fragen stehe ich gern zur Verfügung.<br />

Preis: 50 Euro. Kontakt: 0173-3563092.<br />

Bett zu verkaufen.<br />

<strong>Das</strong> Bett verfügt über drei Bettkästen,<br />

die über die gesamte Bettbreite reichen<br />

und somit viel Stauraum bieten.<br />

Der vorderste Bettkasten kann gleichzeitig<br />

als nachtschränkchen genutzt<br />

werden. Maße: 90 × 200, Alter: drei<br />

Jahre, Preis: 60 Euro, Selbstabholung.<br />

Meldet Euch bei interesse unter 0176-<br />

67872262.<br />

JeNah–Fotokalender<br />

JeNah–Fotokalender 2013<br />

Verkauf im ServiceCenter im Erdgeschoss<br />

der HolzMarktPassage. Preis 10 Euro.<br />

oktober 2012<br />

Verkaufe Relax-Sessel! Neu!<br />

Perfekt zum Lesen, Fernsehen, Entspannen<br />

und Relaxen. Der Sessel war<br />

ein Geschenk, wurde bislang aber<br />

nicht genutzt, ist daher also wie neu.<br />

Kaufpreis lag bei 170 Euro. Verkaufe<br />

ihn an Selbstabholer für nur 39 Euro.<br />

Abholort ist in Jena-zentrum/Beginn<br />

Jen-Ost gelegen, nahe der Camsdorfer<br />

Brücke. Maße ca. 70×70×105<br />

(B×L×H), ausgeklappt ca 70×150×80.<br />

interesse? Einfach Mail an<br />

abgerufen@web.de<br />

Biete Übersetzung und Korrektur<br />

englischer Texte.<br />

Hallo! ich bin ein englischer Muttersprachler<br />

und spreche Deutsch und<br />

Französisch. ich lese englische Texte<br />

Korrektur und übersetze Texte aus<br />

dem Englischen und Französischen ins<br />

Deutsche und andersherum. Für meine<br />

Arbeit möchte ich eine kleine Aufwandsentschädigung.<br />

Bei interesse<br />

schreibt mir einfach eine Mail an<br />

mluc06@bangor.ac.uk und wir besprechen<br />

alles weitere.<br />

Verkaufe Bett mit passendem<br />

Lattenrost.<br />

Bett: 1<strong>40</strong> × 200 cm. Stabiler Holzrahmen<br />

in Kernbuche-Furnier. Füße und<br />

Kopfteil aus mattem Aluminium. neupreis<br />

war 220 Euro. Kommt ohne Matratze.<br />

Lattenrost: 1<strong>40</strong> × 200cm. Mehrfach<br />

verstellbare Härte-Stufen, Kopfteil anwinkelbar.<br />

Top-Qualität. neupreis war<br />

190 Euro.<br />

Beides war nur anderthalb Jahre in Benutzung<br />

und befindet sich in einem<br />

einwandfreien, neuwertigen zustand.


oktober 2012 39<br />

DEIN WOHNPORTAL<br />

IM INTERNET!<br />

Ein Projekt der<br />

Stadt Apolda.<br />

Preis für beides zusammen: 150 Euro.<br />

Abzuholen im zentrum Jenas (nähe<br />

ThULB). Bett ist in Einzelteile zerlegt,<br />

Lattenrost natürlich nicht) Bitte meldet<br />

euch bei interesse per SMS, ich rufe<br />

schnellstmöglich zurück.<br />

Tel: 0179-3231721<br />

Line 6 Verstärker zu verkaufen —<br />

Perfekt für den Proberaum!<br />

Es handelt sich um einen robusten,<br />

kompakten Gitarrenverstärker mit 30<br />

Watt Leistung und einem 12" Celestion<br />

Speaker, 4 verschiedene Kanäle und 6<br />

weitere Effekte — perfekt also, wenn<br />

man die ganzen Fußtreter nicht jedes<br />

Mal mitschleppen will oder sich noch<br />

keine große Sammlung angelegt hat.<br />

zudem: toller Sound und viele Einstellmöglichkeiten<br />

für kleines Geld. Kopfhörerausgang/Record<br />

Out zum Üben<br />

oder Recording; Miniklinke-Eingang<br />

für CD/MD/MP3-Player etc.; RJ45 Fußschalteranschluss.<br />

Preis: 80 Euro VHB.<br />

Kontakt: aeroplane_blues@hotmail.de<br />

oder 03641/874772<br />

Waschmaschine zu verkaufen.<br />

Frontlader Energie A+, Marker Hoover,<br />

3 Jahre alt. Maße 60 × 85 × 55<br />

(B × H × T), 1300U/min Schleuderdrehzahl,<br />

guter zustand, einziger Mangel:<br />

Griff am Bullauge abgebrochen, geht<br />

aber trotzdem problemlos auf. Abzugeben<br />

für 170 Euro. Transport kann für<br />

20 Euro innerhalb Jenas bis Bordstein<br />

übernommen werden.<br />

Kontakt: 0160-1208015.<br />

Eckschlafcouch für 80 Euro zu verkaufen!<br />

Aufgrund eines Umzuges verkaufe ich<br />

meine 3 Jahre alte weinrote Schlafcouch.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

ausziehbares Ecksofa mit Bettkasten<br />

von Roller (damals 199 Euro). zusätzlich<br />

dabei sind drei große weiße Kissen<br />

und zwei weinrote Rollkissen. Die<br />

Maße der ausgezogenen Couch sind<br />

ungfähr 1,35m × 1,80m. Auf der Sitzfläche<br />

hat das Sofa geringe Gebrauchsspuren<br />

(etwas matter). nur Selbstabholung<br />

in der Saalbahnhofstraße.<br />

Kontakt: jana.lehrich@uni-jena.de<br />

Verkaufe Bücher für das Studium<br />

der Chemie.<br />

Folgende Bücher stehen zum Verkauf:<br />

Jander/Blasius. Lehrbuch der analytischen<br />

und präparativen anorganischen<br />

Chemie. 16. Auflage inkl Poster und<br />

Begleitheft. (Einband leicht beschädigt,<br />

leichte Gebrauchsspuren) für 25<br />

Euro.<br />

Gerdes. Qualitative Anorganische Analyse.<br />

2. korrigierte Auflage. (leichte Gebrauchsspuren)<br />

für 20 Euro.<br />

Riedel/Janiak. Anorganische Chemie<br />

mit DVD, 7. Auflage (neuwertig) für<br />

50 Euro.<br />

Desweiteren habe ich auch noch eine<br />

kleine Auswahl an Chemiebüchern älterer<br />

Generation, die die gesamten<br />

Grundlagen abdecken. Wenn ihr wollt,<br />

könnt ihr sie mal anschauen und darüber<br />

nachdenken. Bei interesse E-mail<br />

an gulle-gulle@gmx.de<br />

Suche<br />

In 20 min<br />

nach<br />

Jena<br />

Gesucht: Schlagzeuger<br />

Du spielst Schlagzeug und beherrschst<br />

das Teil auch noch gut — dann melde<br />

Dich! Wir — eine Band momentan bestehend<br />

aus Gitarrist und Bassist/<br />

Sänger, deren letzter Drummer leider<br />

›unter die Räder gekommen ist‹ —<br />

suchen eine zuverlässige Verstärkung<br />

am Schlagzeug. Bevorzugte Stilrichtungen:<br />

Classic Rock, Blues, Hard Rock,<br />

Funk Rock (aber auch offen für neue<br />

Einflüsse). Eigene Songideen sowie einige<br />

Cover-Versionen sind bereits vorhanden<br />

— ebenso Proberaum samt<br />

Schlagzeug! Kontakt: 0160-95410310<br />

oder www.facebook.com/Kooohle<br />

Schöner Wohnen<br />

hinter`m Berg.<br />

Kaum 15 Km von Jena entfernt kannst Du<br />

preiswert wohnen und musst trotzdem auf<br />

nichts verzichten.<br />

Alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten hast<br />

Du vor Ort, der Freizeitgestaltung sind fast<br />

keine Grenzen gesetzt und das meiste ist<br />

zu Fuß erreichbar.<br />

Mit dem Auto sind Jena und Weimar in<br />

nur 20 Minuten erreicht, in Erfurt ist man<br />

schon in rund <strong>40</strong> Minuten. Nach Jena<br />

fahren regelmäßig Busse.<br />

Deine Wohnung kannst Du<br />

Dir jetzt aussuchen unter:<br />

www.leben-in-apolda.de<br />

JobS<br />

Du suchst einen Nebenjob?<br />

Wir suchen einen Nachtdienst!<br />

Bei Vollbelegung wohnen in unserem<br />

internat 57 vorwiegend männliche<br />

Schüler des Carl-zeiss-Gymnasiums<br />

der Klassen 9 bis 12. Der nachtdienst<br />

hat für die Einhaltung der nachtruhezeiten<br />

und Durchsetzung der Hausordnung<br />

zu sorgen und ist Ansprechpartner<br />

der Schüler bei Abwesenheit der<br />

Erzieher. Besondere Anforderungen<br />

gibt es nicht, man sollte aber über<br />

Durchsetzungsvermögen im Umgang<br />

mit Jugendlichen verfügen.<br />

Dienstbeginn ist jeweils 21:45 Uhr und<br />

Dienstdauer bis mindestens 05:30<br />

Uhr. Bei Anwesenheit aller Heimbewohner<br />

und Ruhe im Haus kann auch<br />

vor Ort geschlafen werden (Erzieherzimmer<br />

mit Schlafmöglichkeit sowie<br />

Dusche und WC steht zur Verfügung).<br />

nachtdienste fallen von Sonntag bis<br />

Donnerstag an und es muss mit ca.<br />

4 — 6 Diensten pro Monat<br />

gerechnet werden. <strong>Das</strong> internet<br />

befindet sich in Jena-nord,Schreckenbachweg<br />

8, nähe Kaufland.<br />

Ansprechpartner: Frau<br />

Goßrau,<br />

Tel.: 03641-359650<br />

(15 — 21.30 Uhr)<br />

Die Agentur timespin<br />

sucht zum<br />

1. November 2012 einen<br />

Projekt manager Marketing<br />

(m/w). Aufgabenbereich<br />

ist Konzeptionelle<br />

Planung und Steuerung<br />

von Projekten & strategischenMarketingkonzepten.<br />

Wir bieten dir ein abwechslungsreichesArbeitsumfeld<br />

in einem sympathischen<br />

und jungen<br />

Team.<br />

Bewerbungen bitte per E-<br />

Mail an:<br />

timespin — Digital Communication<br />

GmbH<br />

Frau Katrin Schröter<br />

k.schroeter@timespin.de<br />

Telefon 03641 / 35 97 25<br />

Hallo! Wir, zwei arbeitstätige<br />

Mädchen, suchen eine Putzfee ab<br />

Oktober, die uns hilft, den stressigen<br />

Alltag etwas angenehmer zu gestalten.<br />

Für tatkräftige Hilfe einmal pro Woche<br />

für 2 — 3 Stunden würden wir Dir 8<br />

Euro/Stunde zahlen. Hast Du interesse<br />

und kannst die zeit aufbringen, würden<br />

wir uns freuen, wenn Du dich bei<br />

uns meldest und später auch persönlich<br />

vorstellst.<br />

Kontakt: Putzfee2@gmx.de<br />

SonStigeS<br />

Gitarrenunterricht gefällig?<br />

Du wolltest schon immer mal ein<br />

wenig Gitarre spielen können und vielleicht<br />

wissen, was eine Terz oder eine<br />

Triole ist? Dann melde Dich einfach<br />

mal und wir besprechen, was Du dir<br />

vorstellst und was ich Dir beibringen<br />

kann. ich bin zu erreichen unter:<br />

stephan_may@gmx.de oder<br />

0175-8144731<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per eMail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

einsendeschluss für die Novemberausgabe 2012<br />

ist der 15. Oktober 2012.


<strong>40</strong> Oktober 2012<br />

Termine & Tagestipps Oktober 2012<br />

noch bis zum <strong>07</strong>.10.2012<br />

stadtmuseum<br />

»Trinkkultur in der DDR«<br />

noch bis zum 08.10.2012<br />

stadtteilbüro Lobeda<br />

Grafiken und Arbeiten von Tatiana Demorchuk<br />

noch bis zum 12.10.2012<br />

hotel & Kneipengalerie »zur noll«<br />

Cartoons von Barbara Henniger<br />

noch bis zum 28.10.2012<br />

»mondphase.feld«<br />

Skulpturen von Barbara Magdalena<br />

Neuhäuser.<br />

Die Künstlerin verwandelt den Botanischen<br />

Garten mit Holz- und Steinskulpturen<br />

in einen Skulpturenpark. Die Arbeiten<br />

der Künstlerin besitzen durch die<br />

Wahl des Materials — Holz und Stein —<br />

und durch die künstlerische Bearbeitung<br />

mit sanft geschwungenen Linien<br />

und harten Kanten einen organischen<br />

und bisweilen auch anthropomorphen<br />

Charakter, der mit der Vegetation und<br />

der Gestaltung des Botanischen Gartens<br />

in Jena eine spannungsvolle Symbiose<br />

eingeht. Mit ihren zeichenhaften Holz-<br />

und Steinskulpturen ermöglicht die<br />

Künstlerin dem Besucher auch den Botanischen<br />

Garten neu wahrzunehmen<br />

und zu erfahren.<br />

noch bis zum 30.10.2012<br />

Villa Rosenthal<br />

»Wortwelten/Bildwelten — Die Malerfreunde<br />

von Christa und Gerhard Wolf«<br />

Ausstellung in Zusammenarbeit mit<br />

dem Lesezeichen e.V.<br />

noch bis zum 02.11.2012<br />

mineralogische sammlung<br />

»Klassiker — Deutsche Erzlagerstätten<br />

und ihre Minerale«<br />

noch bis zum 04.11.2012<br />

Romantikerhaus Jena<br />

»E.T.A. Hoffmann — Spiegelungen«<br />

E.T.A. Hoffmann gilt als einer der bedeutenden<br />

Erzähler der europäischen<br />

Romantik. Dabei arbeitete er auch in<br />

anderen Wirkungsbereichen als Jurist,<br />

Komponist, Maler und Zeichner schöpferisch.<br />

Die Ausstellung würdigt sein<br />

Schaffen.<br />

noch bis zum 04.11.2012<br />

Galerie der JEnoPTiK AG<br />

Imaginata —<br />

»Wissenschaft zum Anfassen«<br />

noch bis zum 10.11.2012<br />

Galerie stadtspeicher<br />

Peter Vogel & Anette Cords<br />

noch bis zum 10.11.2012<br />

optisches museum<br />

»Schatzkammer der Optik«<br />

Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke<br />

aus den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen<br />

und ostasiatische Brillen neben<br />

Mikroskopen, Sonnenuhren und Fernrohren<br />

aus dem 17.& 18. Jahrhundert<br />

und seltenen binokularen Instrumenten.<br />

noch bis zum 15.11.2012<br />

ThuLb<br />

»Pracht der Musik«<br />

noch bis zum 23.11.2012<br />

imaginata<br />

»Jena — Westberlin und zurück«<br />

Bilder und Graphik (1968 — 2012)<br />

Ausstellung mit Werken von Eve und<br />

Frank Rub, Jena<br />

noch bis zum 25.11.2012<br />

Kunstsammlung Jena<br />

Alexej von Jawlensky »Ich arbeite für<br />

mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />

Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und<br />

Druckgrafik<br />

noch bis zum 31.12.2012<br />

stadtmuseum<br />

»Goldschätze — <strong>Das</strong> Herzogtum<br />

Sachsen-Jena«<br />

noch bis zum 31.12.2012<br />

KsJ / stadtverwaltung<br />

»NaturParadies«<br />

noch bis zum 31.12.2012<br />

optisches museum<br />

»Meilensteine der Optik«<br />

26.10. — 30.11.2012<br />

Villa Rosenthal<br />

»Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena<br />

2012« — Ausstellung mit Präsentation<br />

von 15 ausgewählten Entwürfen zur<br />

künstlerischen Aufwertung des Gartens<br />

der Villa Rosenthal!<br />

Im Rahmen des 8. Botho-Graef-Kunstpreises<br />

wurden im Frühjahr 2012 in<br />

einer offenen Auslobung nationale<br />

Künstler aufgefordert, einen Ideenbeitrag<br />

für eine künstlerische Arbeit auf<br />

dem Grünflächenareal südöstlich der so<br />

genannten Feuerstelle, dem ehemaligen<br />

Gemüsegarten der Villa Rosenthal, einzureichen.<br />

Aus den eingegangenen Ideen wurden<br />

15 Beiträge durch ein Vorgremium ausgewählt.<br />

Die entsprechenden Künstler<br />

weilten zu einem Künstlerseminar vom<br />

10. — 11. Mai 2012 in Jena. Während dieser<br />

zwei Tage wurden sie mit der Stadt,<br />

ihrer Geschichte, Kunst und Gegenwart<br />

sowie im Speziellen mit der Villa<br />

Rosenthal und dem herrlichen Park<br />

sowie dem konkreten Ort für ihre künstlerische<br />

Intervention vertraut gemacht.<br />

Die Teilnehmer widmen sich seitdem<br />

der Weiterentwicklung ihrer Entwürfe<br />

zu ausgereiften detaillierten Beiträgen<br />

mit Modellen, die in der Ausstellung gezeigt<br />

werden. Eine Jury aus unabhängigen<br />

Fachexperten ermittelt im November<br />

2012 den Preisträger. Mit dem Wettbewerb<br />

ist die Option einer möglichen<br />

Realisierung des erstplatzierten Entwurfes<br />

in 2013/2014 verbunden.<br />

26.10. — 14.12.2012<br />

schillerhof Jena<br />

»Verlassen & Vergessen«<br />

Der morbide Surrealismus verwaister<br />

Architektur<br />

Fotoausstellung von Jens Polz und<br />

Thomas Lotze<br />

31.10. — 27.01.2012<br />

stadtmuseum<br />

»Musikalisches Luthergedenken« — Erstmals<br />

werden die Jenaer Memorabilia<br />

und Mythen um den Reformator in<br />

einer Ausstellung aufgearbeitet. Jena gilt<br />

als wichtigster Druckort der Lutherischen<br />

Bibel. Die Burschenschafter vereinnahmen<br />

Luther für die patriotische<br />

Bewegung. 1883 werden schließlich<br />

»Lutherfestspiele« inszeniert, die zu<br />

einem Gegenstück der katholischen<br />

Passionsspiele in Oberammergau werden<br />

sollen.<br />

montag, 1. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

11 uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

bahnhof Göschwitz, 9:<strong>40</strong> uhr<br />

Treffpunkt zur Wanderung Rothenstein-<br />

Kahla, ca. 13 km. Veranstalter: Seniorenbegegnungszentrum<br />

Dienstag, 2. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

11 uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

15 uhr<br />

Gerüchte … Gerüchte …<br />

Komödie von Neil Simon<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />

Konzert<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

»Junes« Live<br />

Pop aus Sankt Gallen /Schweiz<br />

Kassablanca, 21 uhr<br />

»The Notwist« Supp.: Joasihno Live!<br />

Endlich! Sie sind der Inbegriff einer<br />

leibhaftigen Indieband, welche international<br />

ebenfalls ein Standing hat,<br />

das Seinesgleichen sucht. Ihre Alben<br />

sind inzwischen zeitlose Klassiker. Vor<br />

allem die 2002 erschienene LP »Neon<br />

Golden« ist für viele das Maß der<br />

Dinge in Sachen Klangkultur zwischen<br />

Elektronik, Pop, Jazzfragmenten und<br />

Indierock. Live auf der Bühne sind sie<br />

immer eine ganz besondere Ausnahmeerscheinung.<br />

Die ganze Tüftelei und<br />

das Muckertum werden zu einem Konzerterlebnis<br />

von dem man noch sehr<br />

lange zehren kann. Als Support spielt<br />

der bezaubernde Joasihno. Er wandelt<br />

mit seinen Songs zwischen Emotion<br />

und Struktur auf Pfaden wie in etwa<br />

Múm, Lali Puna, Seabear. Er holt das<br />

Leben ins Zimmer: Geloopte Geräusche,<br />

seltsame Instrumente, eine Gitarre<br />

wie eine steigende Hoffnung und<br />

Sonnenlicht am Dachfenster.<br />

F-haus, 21 uhr<br />

Live: Horizont, The Panjabys<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />

A8<br />

Perspektivisches Zeichnen mit Gitte<br />

Köcher 10 — 12 Uhr<br />

Kreativ-Klub mit Renate Haastert<br />

14 — 17 Uhr<br />

DRK, Dammstr. 32, 14 uhr<br />

»Altes und neues Jena«<br />

Dienstagskreis mit VIDEOaktiv e.V.<br />

Volkmar-stoy-schule, Paradiesstr. 5,<br />

15:30 uhr<br />

»Moderne Schule im Denkmal«<br />

Schulbesichtigung mit Tobias Wolfrum,<br />

Architekt<br />

Rahmenprogramm des Jubiläums »Kaufmännische<br />

Ausbildung von der Tradition<br />

zur Moderne – 100 Jahre Wirtschaftsschule<br />

Jena«<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 uhr<br />

»Erziehen ohne auszubrennen«<br />

Dieser Workshop unterstützt Sie dabei,<br />

Ihren Familienalltag optimal organisieren,<br />

Leistungsgrenzen rechtzeitig erkennen<br />

und für einen gesunden Ausgleich vom<br />

stressigen Alltag sorgen zu können.<br />

melanchthonhaus, 19:30 uhr<br />

»Wo ist die Alternative zu Wachstumswahn<br />

und Finanzmarktkrise: das Modell<br />

einer Werte-orientierten Ökonomie«. Referent:<br />

Maximilian Heubach, Politik- und<br />

Wirtschaftswissenschaftler und Autor des<br />

Buches »Koordinatenwechsel«<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

20 uhr<br />

»Richtig Grenzen setzen, auch in der<br />

Trotzphase«. Diskutieren Sie in diesem<br />

Workshop, warum klare Grenzen, Familienregeln<br />

und liebevolle Konsequenz für<br />

kleine Kinderseelen so wichtig sind und<br />

wie Sie gleichzeitig Ihrem Kind ausreichend<br />

Freiraum für seine Entwicklung<br />

lassen können.<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

BASEMENT INDIE CLUB – PARTY<br />

Tines Tausend Takte Tanzwirtschaft<br />

Region<br />

Kahla, marktplatz, 14 uhr<br />

20. Marktbrunnenfest mit Konzert, Kinderprogramm<br />

und Feuerwerk<br />

zimmritz, Vereinhaus, 17 uhr<br />

Lagerfeuer zum Tag der Einheit<br />

Dorndorf, Dorfplatz, 17:30 uhr<br />

Dorndorfer Herbstmarkt<br />

mi, 3. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />

»Ein Wintermärchen« William Shakespeare<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

»MMM — Was bin ich?«<br />

Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />

sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />

sie zu sagen«. Komödie von Florian Zeller<br />

KonzERT<br />

schillers Gartenhaus, 17 uhr<br />

Gitarrenkonzert mit Heiner Donath,<br />

Rosenkeller, 19 uhr<br />

25 Jahre HERBST IN PEKING + STRAßEN-<br />

SCHADEN<br />

Volkshaus, 16 uhr<br />

Abschlusskonzert Dirigieratelier 2012 des<br />

Verbandes Deutscher Konzertchöre<br />

(VDKC). Philharmonischer Chor Jena und<br />

die Jenaer Philharmonie präsentieren<br />

Werke von Joseph Haydn, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Johannes Brahms, Pietro<br />

Mascagni und anderen.<br />

stadtkirche st. michael, 20 uhr<br />

Orgelkonzert mit Michael Vetter aus<br />

Erlangen<br />

AusGEhEn<br />

Landgrafen, ab 13 uhr<br />

Livemusik mit Semmi &Heinz<br />

Biergarten öffnet bereits ab 11 Uhr<br />

Tanzhaus Jena, café ok, 15 uhr<br />

Folkcafe Tanzhaus Jena trifft Tanzhaus<br />

Erlangen


Oktober 2012<br />

berggaststätte Jenzighaus, 17 uhr<br />

Kabarett mit der »Leipziger Pfeffermühle«<br />

und Ihrem Programm »Schwarz,<br />

Rot, Gold«<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

Schöne Freiheit: Hortkindermafia<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

marktplatz, 15 uhr<br />

»Luther und die Reformation in Jena. Eine<br />

Wirtin erzählt« — Kostümführung<br />

Kunstsammlung, Philisterium, 15 uhr<br />

»Kunst und Kaffee«. Genießen Sie ein<br />

Stückchen Kunst in der Kunstsammlung<br />

und eine Tasse Kaffee in der Café- und<br />

Weinstube »Philisterium« im Museum.<br />

(Im Rahmen der Ausstellung zu Alexej<br />

von Jawlensky)<br />

sPoRT<br />

Ernst-Abbe-sportfeld, 14 uhr<br />

FF USV Jena — SG Essen-Schönebeck<br />

Frauenfußball-Bundesliga<br />

Werner-seelenbinder-halle, 18:30 uhr<br />

Science City Jena — BG Karlsruhe<br />

2. Basketball Bundesliga ProA<br />

REGion<br />

Weimar, stadtschloss Weimar mit<br />

blick auf das Goethe Gartenhaus,<br />

10 uhr<br />

»3. Genussradtour für Klassiker«<br />

Seit nunmehr 3 Jahren geht es immer<br />

am 3. Oktober auf dem Ilmtal-Radweg<br />

in kulinarischen Etappen von Goethe<br />

Gartenhaus zu Goethe Gartenhaus. An<br />

zwei Zwischenstopps sowie auch im<br />

Ziel in Bad Sulza an der dortigen Gartenhauskopie<br />

erwarten Teilnehmer wie<br />

Zuschauer regionaltypische Produkte<br />

zum Genießen und Schlemmen.<br />

Kahla, marktplatz, ab 11 uhr<br />

20. Marktbrunnenfest mit Festprogramm<br />

mon ami, Weimar, 20:30 uhr<br />

Stephane Belmondo<br />

Thüringer Jazzmeile<br />

Do, 4. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Im Abseits« Sergi Belbel<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

optisches museum, 17 uhr<br />

»Schatzkammer der Optik« Über Grafiksammlung<br />

— Führung<br />

Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke aus<br />

den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen<br />

und ostasiatische Brillen neben Mikroskopen,<br />

Sonnenuhren und Fernrohren aus<br />

dem 17.& 18. Jahrhundert und seltenen binokularen<br />

Instrumenten.<br />

AusGEhEn<br />

Jembo Park, 19 uhr<br />

Sektbowling<br />

Rosenkeller, 20 uhr<br />

Erstsemesterparty anläßlich der Studieneinführungstage<br />

der FSU<br />

Campusradio Jena DJ-Team + Mike +++<br />

dieVinoteca, 20 uhr<br />

»Bewegung«. Neue Interpretationen aus<br />

den Bereichen Jazz & Blues und eigene<br />

Kompositionen mit dem Duo Krainhöfner–Otto<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Wagners Corner-Open Stage<br />

Region<br />

bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus,<br />

19:30 uhr<br />

Kabarettveranstaltung mit dem Ensemble<br />

Weltkritik<br />

<strong>Das</strong>Die, Erfurt, 20:30 uhr<br />

«4. Erfurter Comedylounge-Live!«<br />

Vicki Vomit präsentiert in einer bunten<br />

und kurzweiligen Show die besten Comedians<br />

Deutschlands. Diesmal mit: Markus<br />

Krebs (Sieger des RTL Comedy Grand<br />

Prix), Matthias Matuschke, Götz Frittrang<br />

Freitag, 5. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

10 + 12 uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»Arabella« Musiktheater nach Richard<br />

Strauss<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

Gerüchte … Gerüchte …<br />

Komödie von Neil Simon<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

KonzERT<br />

zur noll, 19:30 uhr<br />

Musikabend mit Stringwood<br />

F-haus, 20 uhr<br />

Live: Ohrenfeindt, Return to Peeze<br />

Volksbad, 20 uhr<br />

Lisa Bassenge — Famoser Jazz aus<br />

Deutschland — Prologkonzert der Jazzmeile.<br />

Es fühlt sich an wie eine Heimkehr.<br />

Lisa Bassenge, die wie keine andere<br />

für jungen Jazz Made in Germany<br />

steht, hat mit ihrem aktuellen Werk<br />

»Nur Fort« ihr erstes beinahe ausschließlich<br />

deutsches Album aufgenommen<br />

und überrascht uns erneut:<br />

unbefangen und wie selbstverständlich<br />

singt die Künstlerin zauberhafte Eigenkompositionen,<br />

sowie moderne Klassiker<br />

der deutschen Musikgeschichte<br />

und das in ihrer Muttersprache — so<br />

charmant, cool, relaxed und sophisticated,<br />

wie man es bisher noch nicht<br />

erlebt hat.<br />

AusGEhEn<br />

Jembo Park, 19 uhr<br />

Disco mit DJ Trucki<br />

Immer eine frische Idee!<br />

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So geht Pizza.<br />

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Einfach aussuchen und liefern lassen!<br />

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Joey’s Jena-West<br />

Erfurter Straße 2<br />

(gegenüber Total)<br />

Tel 457 957<br />

Joey’s Jena-Ost<br />

Wöllnitzer Straße 34<br />

(beim Seidelparkplatz)<br />

Tel 63 54 20<br />

Öffnungszeiten täglich 11:00 –23:00 Uhr<br />

Pizza Dutchman<br />

Abb. Serviervorschlag als Classic XL


42 Oktober 2012<br />

HAUPTSACHE.<br />

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Wagnergasse 35 I <strong>07</strong>743 Jena I Tel. 036 41 82 42 45<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

Reggae Party mit Dj DubPubby + friends<br />

Rosenkeller, 23 uhr<br />

9 Jahre EBL SESSION<br />

DRUM N BASS<br />

# DJ HEKTIK (Tilt-Recordings / T-FREE<br />

Mannheim)<br />

# 12INCHKID (EBL/ETIC Jena)<br />

# DA JATTA (EBL/STONKER Jena)<br />

# CBRA (STOKE UP Erfurt)<br />

TECHNO HOUSE<br />

# GOLDAMMER & SCHMIDT (GUS Leipzig)<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

songs of dark&bites/ black channel and<br />

guests<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

schott-Villa, 15 uhr<br />

Führung in der Sonderausstellung mit<br />

Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

»Dem Glas ins Herz geschaut« — Glasfehler<br />

gesammelt und analysiert<br />

Galerie Kunstraum, Arvid-harnackstr.<br />

13, 19 uhr<br />

Vernissage »Alexej Tretjakow / Maler /<br />

Russland« — Verkaufsausstellung mit<br />

Künstlergespräch<br />

Thalia-buchhandlung(neue mitte),<br />

20:15 uhr<br />

Rainer Hohberg: Von Drachen, Hexen und<br />

verwunschenen Seelen.<br />

Thüringer Sagen erzählt und erklärt<br />

REGion<br />

Dornburg, Renaissanceschloss, 14 uhr<br />

»In der Regel verließ Goethe um<br />

sechs Uhr das Bett« — Kostümführung<br />

stadtroda, oT hainbücht, ab 14 uhr<br />

555-Jahr Feier<br />

stadtroda, Weihertalmühle, ab 19 uhr<br />

Erntedankfest mit Live-Bands<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 uhr<br />

Helga Ziaja-Die heilige Jungfrau der<br />

Schuhwichse<br />

Ein französischer Abend mit Helga<br />

Ziaja(Lesung + Gesang) und<br />

Oliver Räumelt (Akkordeon).<br />

Eisenberg, stadthalle, 20 uhr<br />

Oldienacht mit: The Lords, Beat Club;<br />

A4U<br />

samstag, 6. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theaterhaus Jena, 17 uhr<br />

Zorniger Engel kocht:<br />

Essen für alle, (Eintritt frei)<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

GASTSPIEL: »Wege übers Land und<br />

durch die Zeiten« — eine Lesung<br />

mit Ursula Karusseit<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»Die Troerinnen« — Ein Antikenprojekt<br />

nach Euripides und Tom Lanoye<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Achterbahn«<br />

Komödie von Eric Assous<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

KonzERT<br />

F-haus, 18 uhr<br />

Live: DYING FETUS, JOB FOR A COWBOY,<br />

REVOCATION, CEREBRAL BORE<br />

Villa am Paradies, 19:30 uhr<br />

50 Jahre »The Rolling Stones«<br />

50 Jahre nach dem ersten Konzert der<br />

grössten Rock’n’Roll Band der Welt<br />

wird die Jenaer Band Eruption die besten<br />

Hits der ROLLING STONES zur<br />

diesjährigen Eruption Revival Party<br />

präsentieren.<br />

Villa am Paradies, 23:59 uhr<br />

Saturday Night Fever: The Discoboys<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

Rose Nightclubbing<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

Goawabohu…Party<br />

F-haus, 23 uhr<br />

70/80er Jahre Disco<br />

<strong>Das</strong> Original mit Golden Channel & Gästen<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

Live Dubstep Heavy Beat:<br />

3421/Haifa_israel<br />

rejoicer/Tel Aviv_israel<br />

dj shape & tabooze<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

optisches museum, 11:30 uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Foyer des JenTowers, 15 uhr<br />

« Stadtführung von oben »<br />

Jena-Tourist information, 20 uhr<br />

Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />

mit Fackeln — Wandeln Sie durch<br />

enge Gassen und schummrige Winkel der<br />

historischen Altstadt und lassen Sie sich<br />

in Jenas Vergangenheit entführen!<br />

KinDER + FAmiLiE<br />

Geburtshaus Jena, carl-zeiß-Platz,<br />

9 uhr<br />

Flohmarkt für Kinder- und Babybekleidung<br />

sonsTiGEs<br />

stadtkirche st. michael, 10 uhr<br />

Stadtradeln Jena 2012: Zielfahrt<br />

… entlang des Kirchenradwanderweges<br />

von Jena nach Thalbürgel (Hin- u. Rückweg<br />

ca. 26. km);<br />

in Thalbürgel ist eine längere Pause geplant.<br />

Volksbad, 10 — 13 uhr<br />

Fachkräftebörse der Agentur für Arbeit<br />

Rund <strong>40</strong> Unternehmen und Institutionen<br />

aus dem ganzen Agenturbezirk bieten Arbeitsstellen<br />

und Ausbildungsstellen sowie<br />

Studiengänge für 2013 an. Auch die Industrie-<br />

und Handelskammer sowie die<br />

Handwerkskammer Ostthüringen werden<br />

vertreten sein. Auch Ausbildungs- und<br />

Studieninteressenten haben hier die Gelegenheit,<br />

sich umfassend über regionale<br />

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

für das kommende Jahr zu informieren.<br />

Volkshaus, 10 uhr<br />

26. Jenaer Immobilienmesse<br />

REGion<br />

messe Erfurt, ab 10 uhr<br />

Inoga/IKA<br />

Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />

mit IKA/Olympiade der Köche<br />

Keramikmuseum bürgel, 10 — 18 uhr<br />

Ikebana-Ausstellung<br />

15.30 Uhr Vorführung durch Ingrid<br />

Bauhaus.<br />

sonntag, 7. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Großes haus, 16 uhr<br />

»Chowanschtschina« Modest Mussorgski<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

— Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

KonzERT<br />

Friedenskirche, 10 uhr<br />

WortWechsel — festlicher Gottesdienst<br />

zur Einführung der siebten Phase des<br />

Kompositions-Zyklus<br />

Rathausdiele, 11 uhr<br />

1. Kammerkonzert<br />

Nicolas Bacri<br />

Quatre Nocturnes für Oboe und Violine<br />

Benjamin Britten<br />

Phantasy op. 2 für Oboe, Violine, Viola<br />

und Violoncello<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Duo für Violine und Viola Nr. 1 G-Dur KV<br />

423<br />

Quintett für Horn, Violine, 2 Violen und<br />

Violoncello Es-Dur KV <strong>40</strong>7<br />

stadtkirche st.michael, 20 uhr<br />

Konzert zum Themenjahr »Luther und die<br />

Musik«<br />

Chor-Sinfonisches Konzert — Felix Mendelsohn-Bartholdy<br />

(1809 — 1847), Sinfonie<br />

Nr.5 d-Moll (Reformations-Sinfonie) —<br />

John Rutter *1945<br />

Magnificat für Solo- Sopran, Chor und Orchester<br />

AusGEhEn<br />

café Wagner, 20 uhr<br />

Spieleabend — pongclub mit TT, Kicker,<br />

Brett-, Karten- und Konsolespielen<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

museum 1806, cospeda, 10 uhr<br />

«Die Ereignisse der Jahre 1806 und 1808«<br />

Vortrag — danach mit Rundgang über die<br />

Schlachtfelder<br />

Kunstsammlung, 15 uhr<br />

«Ich arbeite für mich, nur für mich und<br />

meinen Gott.« Alexej von Jawlensky<br />

(1864–1941). Öffentliche Führung durch<br />

die Ausstellung<br />

Gutes Lesen –<br />

Entspanntes<br />

Lesen<br />

Döbereiner hörsaal,19 uhr<br />

»Traumstraßen Kanada«<br />

Dia-Vortrag von Oliver Bolch<br />

sonsTiGEs<br />

Volkshaus, 10 uhr<br />

26. Jenaer Immobilienmesse<br />

closewitz, 10:30 uhr<br />

SaaleCup 2012: 12. Closewitzer Napoleonlauf<br />

Einkaufscenter Goethegalerie,<br />

13 — 19 uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit mehreren<br />

Modenschauen zu den neuen Herbst-<br />

Winter-Kollektionen.<br />

Stargast für diesen Tag ist Bachelor Paul<br />

Janke.<br />

innenstadt Jena, ab 12:00 uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Einkaufscenter neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit Herbstmodenschau<br />

REGion<br />

Eisenberg, marktplatz, 11 uhr<br />

7. Eisenberger Landmarkt<br />

Bürgel, Keramikmuseum, 10 — 18 Uhr<br />

Ikebana-Gefäße<br />

15.30 Uhr: Vortrag von Ragnvald Leonhardt<br />

messe Erfurt, ab 10 uhr<br />

Inoga/IKA<br />

Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />

mit IKA/Olympiade der Köche<br />

mon ami, Weimar, 20 uhr<br />

L’art de Passage & Helmut Lipsky<br />

montag, 8. oktober<br />

KonzERT<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Kunsthof Jena, 20 uhr<br />

Blue Monday mit Voita (D/FIN)<br />

Voita sind Oliver Jahn und Varia Linnea<br />

Sjöström. <strong>Das</strong> musikalische Programm<br />

mit dem zentralen Thema »Verloren —<br />

nicht — hoffnungslos« spiegelt akustische<br />

Liedermacher Songs mit Melancholie<br />

und Aussichten zu neuen Ufern<br />

im Leben wieder.<br />

F-haus, 20 uhr<br />

Rosenkeller present<br />

Live: Colour Haze XXL, Saturnia<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Kreißler & the Haus of Love<br />

DAS PACK<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kinderklinik, Kochstraße, 15:30 uhr<br />

»Übergang zur Breikost — Was kommt<br />

nach der Milch?« — Seminar der Elternund<br />

Babysitterschule des UKJ (Was und<br />

wie viel braucht ein Säugling? Wie kann<br />

man Breie schmackhaft selbst kochen?).<br />

Kosten 3 Euro. Anmeldung unter Tel.:<br />

(03641) 938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de,<br />

Referent: Kathrin Schönherr, Dipl.troph.


Oktober 2012<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty FB Sozialwesen<br />

FH Jena — Live : THE PANJABYS + DREAD-<br />

VIBES + DJs<br />

REGion<br />

messe Erfurt, ab 10 uhr<br />

Inoga/IKA<br />

Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />

mit IKA/Olympiade der Köche<br />

Dienstag, 9. oktober<br />

Theater & bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

10 + 12 Uhr<br />

Hamlet & Horatio<br />

Jugendstück von Jesper B. Karlsen frei<br />

nach William Shakespeare (12+)<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Effi Briest« — Konzert<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

SEAN NOONAN‹S BREWED BY NOON<br />

WITH ALEX MARCELO NEW YORK<br />

PUNK JAZZ<br />

»Bright World Which I go«<br />

Schlagzeuger, Komponist, Geschichtenerzähler<br />

und Produzent: Sean Noonan<br />

kristallisiert sich aus dem Brooklyner<br />

Underground heraus und verkörpert<br />

ein Spektrum diverser Stile, von Jazz-<br />

Rock über Weltmusik bis zu Folklore<br />

und klassischer Komposition. <strong>Das</strong> Klischee<br />

vom schwarzen Musiker aus<br />

Brooklyn, der trommelnd in den Jazz-<br />

Olymp aufsteigt, wird mit Sean Noonan<br />

endgültig kompromittiert. Denn<br />

von Brooklyn spannt er den Bogen bis<br />

nach Bayern – mit Abstecher zum alten<br />

keltischen Reich. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Rose Nightclubbing mit Indie300<br />

Tanzmusik im Tanzlokal<br />

Kassablanca, 21 uhr<br />

Filmabend: COFFEE & CIGARETTES<br />

O.m.U_USA/It, 1986 — 2003<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

1000 Taten e.V, neugasse 19, 10 uhr<br />

Informationsveranstaltung-<br />

Individuelle Beratung und Information<br />

zum Projekt Tatendrang,<br />

zum Verein und zu freiwilligem Engagement<br />

– Möglichkeiten in<br />

Jena.<br />

stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />

A8, 10 uhr<br />

Stadtteilspaziergang zur Lobdeburg<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 uhr<br />

»Kinder und ihre Eltern im Medienzeitalter«<br />

— In diesem Workshop erhalten Sie<br />

Antwort auf Ihre drängenden Fragen der<br />

»Medien-Erziehung«.<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

20 uhr<br />

Ganz bei der Sache? — Konzentrations-<br />

und Lernstrategien, die Spaß machen-<br />

Workshop.<br />

sonsTiGEs<br />

Volkshaus, 15 uhr<br />

Feierliche Immatrikulation der FH Jena<br />

mi, 10. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult, 11<br />

+ 13 uhr<br />

Hamlet & Horatio<br />

Jugendstück von Jesper B. Karlsen frei<br />

nach William Shakespeare (12+)<br />

DnT Weimar, Foyer i, 15 + 16:30 uhr<br />

Babykonzert der Staatskapelle Weimar<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />

hier« Anne Lepper<br />

KonzERT<br />

Rosenkeller, 19 uhr<br />

Nashville Pussy + Bob Wayne Live<br />

»Nashville Pussy ist eine Rock’n’Roll<br />

Band aus Atlanta, die bereits eine<br />

Grammy-Nominierung erhalten hat.<br />

Sie waren auch schon mit Marylin<br />

Manson auf Tour. In ihren Songs geht<br />

es um Sex, Drogen, Alkohol, Schlägereien<br />

und Rock’n’Roll. Weil in ihren<br />

Songs häufig Kraftausdrücke verwendet<br />

werden, wird ihre Musik als eher<br />

ungeeignet für das Radio angesehen.«<br />

schreibt last.fm<br />

Kassablanca, 20 uhr<br />

Punkrockkaffee — live<br />

I am superape(SWE)<br />

AusGEhEn<br />

F-haus, 22 uhr<br />

ALL YOU CAN DANCE<br />

QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />

u.a.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kunstsammlung, 15 uhr<br />

»Kunst und Kaffee« — Genießen Sie ein<br />

Stückchen Kunst in der Kunstsammlung<br />

und eine Tasse Kaffee in der Café- und<br />

Weinstube »Philisterium« im Museum.<br />

(Im Rahmen der Ausstellung zu Alexej<br />

von Jawlensky)<br />

Kinderklinik, Kochstraße, 15:30 uhr<br />

»Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen«<br />

Teil 1<br />

Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ (Notfälle, Unfälle, Verletzungen).<br />

Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.:<br />

(03641)938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

Referent: Angelika Völkner, Depl. Pflegewirtin<br />

(FH)<br />

Vortragsreihe:<br />

„Weg mit dem Urlaubsspeck<br />

- wir zeigen Ihnen wie!“<br />

Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte.<br />

09./11. Oktober 2012, Beginn 18:30 Uhr<br />

Johannisplatz 20, <strong>07</strong>743 Jena, 03641 637819<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10<br />

Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€.<br />

beratungsraum des interdisziplinären<br />

brustzentrums am uKJ., bachstr. 18,<br />

18 uhr<br />

Patientenseminar im Interdisziplinären<br />

Brustzentrum am UKJ<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 uhr<br />

Patchworkfamilien — »Deine, meine, unsere<br />

Kinder« — Immer häufiger wachsen<br />

Kinder nicht mit beiden leiblichen Elternteilen<br />

auf, sondern in sog. Patchworkfamilien.<br />

Auf typische rechtliche Stolpersteine<br />

möchte der Vortrag hinweisen und<br />

die Frage beantworten: Pachtworkfamilie-<br />

Meine-Deine-Unsere Kinder- und wer<br />

bekommt was?<br />

Frauenzentrum ToWAnDA, 18:30 uhr<br />

Feministen im Gespräch-offener Gesprächskreis<br />

Villa Rosenthal, mälzerstr. 11, 19 uhr<br />

Filmvorführung und Gespräch: »Zeitschleifen<br />

– im Dialog mit Christa Wolf«,<br />

DDR 1990<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />

»Wortwelten/Bildwelten – Die Malerfreunde<br />

von Christa und Gerhard Wolf«.<br />

In Anwesenheit von Karlheinz Mund<br />

Fsu, Raum 317, 19:30 uhr<br />

»Wie Himbeere und Küchenschelle zu<br />

ihren Namen kamen — Namensherkunft<br />

einheimischer Pflanzen« , Lichtbildvortrag,<br />

Referent: Herr Dr. Bernd Liebermann<br />

Region<br />

bad Klosterlausnitz, Therme, 9 uhr<br />

Tag der Sole<br />

Do, 11. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

»Konzert Dirigentenforum«<br />

Antonín Dvořák<br />

Die Mittagshexe. Sinfonische Dichtung<br />

C-Dur op. 108<br />

Richard Strauss<br />

Der Rosenkavalier. Suite aus der Oper<br />

op. 59<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Black Mastermind + The Flaming Shots +<br />

Razorquillz — Live!<br />

43<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

beratungsraum des interdisziplinären<br />

brustzentrums am uKJ., bachstr. 18,<br />

19 uhr<br />

Informationen rund um die Geburt mit<br />

Besichtigung des Kreißsaals<br />

stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />

A8, 16 uhr<br />

DIA-Vortrag »Borneo« mit Dr. Helga<br />

Dietrich<br />

optisches museum, 17 uhr<br />

»Schatzkammer der Optik«<br />

Exkurs zur Camera Obscura (Vortrag)<br />

café Lenz, 18 uhr<br />

Erlesenes: Matthias Biskupek<br />

Matthias Biskupek liest aus seinem<br />

»Streifzüge durch den Thüringer Kräutergarten«.<br />

Passenderweise kreiert die Lenzküche<br />

zur Lesung kleine kulinarische<br />

Köstlichkeiten.<br />

Kassablanca, 19:30 uhr<br />

Peace please! — Menschenhandel und<br />

Zwangsprostitution: Vortrag mit Filmausschnitten<br />

und Diskussion<br />

zu Gast: Renate Hofmann, SOLWOLDI e.V.<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 18 uhr<br />

Erstsemesterparty anläßlich der Studieneinführungstage<br />

der FSU<br />

Ab 19 Uhr Willkommensrunde mit dem<br />

Rektor der Universität<br />

Ab 20 Uhr Party mit dem Campusradio<br />

Jena DJ-Team + Obsti<br />

Jembo Park, 11 uhr<br />

Sektbowling<br />

dieVinoteca, 20 uhr<br />

»Spieleabend«<br />

Mongolische Spiele mit Saran Dogarmaa<br />

Freitag, 12. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»La Traviata« G. Verdi<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />

Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />

von Franz Lehár u. a.<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»ROTE LATERNE: Allerlei Lust«<br />

Erotische Literatur zur Nacht<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

KonzERT<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

Genesis Classic Konzert<br />

Ray Wilson, der Ex-Sänger von Genesis,<br />

präsentiert mit seiner Band und dem Berlin<br />

Symphony Ensemble die größten Hits<br />

der Bandgeschichte<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

Maniak + Pazifesto<br />

Ska, Ska, Ska<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

Boomshakalaka<br />

MILES BONNY<br />

Super Soul Sh*t Tour 2012<br />

feat. BRENK SINATRA<br />

dj légerès


44 Oktober 2012<br />

AusGEhEn<br />

Jembo Park, 19 uhr<br />

Eröffnung der ungarischen Wochen mit<br />

mit original ungarischer Zigeunerkapelle<br />

und Koch<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

BAD TASTE PARTY JENA – Stay Cool Stay<br />

Ugly – Worst Dresscode<br />

BravoHitsZone: DJ Reeflex feat.<br />

MC Umme<br />

FreakOutzone: Fantastic Flow aka. DJ Invain<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Frauenzentrum ToWAnDA, 19 uhr<br />

Eine Reise an Kraftorte in Südindien<br />

Ein Bilder-Vortrag mit Gesang alter vedischer<br />

Mantren und Herzheilungsmeditation<br />

Volkshaus, 19:30 uhr<br />

Weltumradlung<br />

Teil 1 – Von Thüringen bis Neuseeland<br />

Die Geschichte einer etwas längeren<br />

Tour:<br />

REGion<br />

Weimar, bühne am Atrium, 19 uhr<br />

Zwiebel Assault 2012<br />

mit: SUIDAKRA, DISBELIEF, ROGASH,<br />

MOURNING SON<br />

samstag, 13. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

»Amadeus«<br />

Schauspiel von Peter Shaffer<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»Veronika der Lenz ist da-Die Comedian<br />

Harmonists«<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />

Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />

60plus »Die Entfalter«<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

»The Martin Luther Suite — a jazz reformation«<br />

— Eröffnungskonzert der Jazzmeile<br />

2012<br />

Im Rahmen: Luther 2017 — 500 Jahre<br />

Reformation<br />

Für Martin Luther war die Musik nicht<br />

nur emotional, sondern auch ein mediales<br />

Werkzeug mit besonderer Breitenwirkung.<br />

Die »Martin Luther Suite« ist<br />

eine Komposition, die den Geist des<br />

Reformators darstellt, stellvertretend<br />

für jeden Reformator oder Erneuerer.<br />

Die Suite besteht aus Musik der Reformation<br />

und Eigenkompositionen, die<br />

Lucas M. Schmid für die NDR Bigband<br />

arrangiert hat und in Jena mit der hr<br />

Bigband zu erleben sein wird.<br />

AusGEhEn<br />

Kubus, Lobeda-West, 20 uhr<br />

Salsa Crashkurs und Party<br />

Interessierte können im KuBuS an einem<br />

Gemütlich oder chic? Gut angezogen,<br />

auch wenn’s kühler wird!<br />

mode der marke oAKLEY<br />

italienische mode<br />

Anziehungspunkt<br />

2 Sp/35<br />

Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

Salsa-Crashkurs teilnehmen. Eine tolle<br />

Möglichkeit, die ersten Schritte des Salsa<br />

zu erlernen, bestehende Kenntnisse aufzufrischen<br />

und eine wunderbare Einstimmung<br />

für die anschließende Salsa-Party<br />

ab 22 Uhr.<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />

PARTY<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

WorldWideBeat: Balkan, Swing, Elektro<br />

Party mit DJ Rot&Honig, DJ Jo!, DJ C.E.T.<br />

Villa am Paradies, 22 uhr<br />

Hauptsache 30 Party-<strong>Das</strong> Original!<br />

F-haus, 22 uhr<br />

F-Haus Birthday Party – 13 YEARS of<br />

Disco, Live Music and YOU!<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

musikkrausesause djs: zip (perlon, berlin),<br />

krause duo. visuell-art: mxzehn<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Foyer des JenTowers, 15 uhr<br />

« Stadtführung von oben »<br />

schillers Gartenhaus, 19:30 uhr<br />

Walter Eucken – der Vater der sozialen<br />

Marktwirtschaft<br />

Vortrag von Dr. Uwe Dathe<br />

Johannistor, 20 uhr<br />

Nachtwächterrundgang<br />

sPoRT<br />

Werner-seelenbinder-halle, 19 uhr<br />

Science City Jena — BV Chemnitz 99<br />

2. Basketball Bundesliga ProA<br />

REGion<br />

Großeutersdorf, militärgelände oberhalb<br />

der Gemeinde, 9 uhr<br />

Führung durch das ehemalige Militärgelände<br />

der ReimaHG<br />

botanischer Garten, 10 uhr<br />

Führung »Herbst im Botanischen Garten«<br />

Dornburg, Renaissanceschloß, 14 uhr<br />

»Zu Gast bei Sophie« — Kostümführung<br />

messe Erfurt, 7 — 14 uhr<br />

Thüringer Vogelbörse<br />

Verkaufsausstellung<br />

messe Erfurt, 16-0 uhr<br />

Nachtflohmarkt<br />

Weimar, bühne am Atrium, 19 uhr<br />

Zwiebelmarkt am Atrium mit Horizont<br />

und The Panjabys<br />

beulbar, Am-Viehtheater, 20 uhr<br />

Filmabend mit Feuerzangenbowle<br />

sonntag, 14. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr<br />

»Die Zauberflöte« W.A. Mozart<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />

Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />

60plus »Die Entfalter«<br />

KonzERT<br />

Volkshaus, 17 uhr<br />

Herbstkonzert des Sinfonieorchesters<br />

Carl Zeiss Jena<br />

Die Perle, 21 uhr<br />

»DER WAWAWA« – made in switzerland<br />

III<br />

Ob das Trio mit mächtig rollendem<br />

Groove zum Strand fährt oder ob es<br />

mit einem Sack voll Forellen zum Angeln<br />

tänzelt, eine Prise wippender Lässigkeit<br />

ist immer dabei. Im Rahmen<br />

der Jazzmeile.<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Sky Architects, Live!<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kunstsammlung, 15 uhr<br />

Öffentliche Führung: »Ich arbeite für<br />

mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />

Alexej von Jawlensky (1864–1941)<br />

GAsTRo<br />

cafe Lenz, 10 uhr<br />

Familienbrunch: Tolle Knolle.<br />

REGion<br />

Weimar, bühne am Frauenplan,<br />

17 — 19 uhr<br />

»Zwiebelmarkt-Konzert« mit Andreas<br />

Max Martin & Band<br />

montag, 15. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />

Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />

von Franz Lehár u. a.<br />

KonzERT<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Live: Kasan + Support<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty FSR Betriebswirtschaft<br />

FHJ<br />

Kassablanca, 22 uhr<br />

Semesteranfang MT/BT<br />

DJs DEAD DISCO — Ob als Aftershow für<br />

die neusten Indie-Bands von morgen<br />

oder als Support für Egotronic und Supershirt,<br />

trifft DEAD DISCO den passenden<br />

Ton mit ihrer Mischung aus BritPop/New-<br />

Rave/Indietronic und Rock.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:45<br />

Burnout, Stress und Zeitmanagement —<br />

der Weg aus der Tretmühle. Erfahren Sie<br />

mehr über die Mittel des Zeitmanagements<br />

zur besseren Organisation.<br />

Di, 16. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr<br />

»Falstaff« Premierenfieber<br />

Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit<br />

anschl. Publikumsgespräch<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

stadtteilbüro Lobeda-West,<br />

Karl-marx-Allee A8, 10 — 12 uhr<br />

Perspektivisches Zeichnen mit Gitte<br />

Köcher<br />

Runnebaum Praxis<br />

2 Sp/25<br />

irgendwo<br />

Privatpraxis für haut- und<br />

Lasermedizin am Landgrafen<br />

Dr. med. marion Runnebaum<br />

Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-22 16 06<br />

info@dr-marion-runnebaum.de<br />

www.dr-marion-runnebaum.de<br />

Kinderklinik, Kochstr., 15:30 uhr<br />

»Wie wir unsere Kinder stark machen«<br />

Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ. (Entwicklungsspezifische Besonderheiten<br />

je nach Alter, Wie viel Führung<br />

braucht ein Kind?).<br />

Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter<br />

(03641) 938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

Referent: Susanne Hübler, Diplompsychologin<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 uhr<br />

»Frankreichs Könige und die Schlösser<br />

der Loire — Chenonceaux, Chaumont, Die<br />

Krönungs-Kathedrale Reims«<br />

Die Schlösser von Chenonceau und Chaumont<br />

bilden den Abschluss des im Frühjahrssemester<br />

2012 gelaufenen Kurses.<br />

AusGEhEn<br />

Rathausdiele, 19 uhr<br />

»Tuttu dentro. Company Teatrodanza<br />

Tiziana Arnaboldi, Locarno« — Musikalische<br />

und choreografische Interpretationen<br />

zu Werken Alexej von Jawlensky<br />

Rosenkeller, 20:30 uhr<br />

Cellu l‹art präsentiert »Welcome To Paradise«<br />

— Kurzfilmfestival<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Tidemore / Indi-akkustik Duo-Konzert<br />

Kassablanca, 21 uhr<br />

Filmabend «Orly« FR/D 2010<br />

ab 22:30 Uhr dann Rose Nightclubbing IndieRock<br />

mit Obsti Obstfelder.<br />

mi, 17. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 uhr<br />

»Am Horizont«<br />

Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Im Abseits« Sergi Belbel<br />

KonzERT<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

2. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Ouvertüre (Orchestersuite) Nr. 3 D-Dur<br />

BWV 1068<br />

Arvo Pärt<br />

Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert für Klavier und Orchester g-Moll<br />

BWV 1058<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Meeresstille und glückli che Fahrt D-Dur<br />

op. 27 und Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 1 g-Moll op. 25<br />

Kassablanca, 20 uhr<br />

Live: Lilabungalow<br />

In Genres lässt sich die Musik von Lilabungalow<br />

kaum einordnen. Pop, Electro,<br />

Country, Hip-Hop – da kommt so<br />

ziemlich alles zusammen. Wer auf Stiltreue<br />

und Stetigkeit Wert legt, wird bei<br />

dieser Band auf das Angenehmste enttäuscht.<br />

AusGEhEn<br />

collegium Jenense/Tanzhaus Jena,<br />

café ok, 18 — 24 uhr<br />

Tango und Argentinien


Oktober 2012<br />

Rathausdiele, 19 uhr<br />

»Tuttu dentro. Company Teatrodanza<br />

Tiziana Arnaboldi, Locarno« — Musikalische<br />

und choreografische Interpretationen<br />

zu Werken Alexej von Jawlensky<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty Psychologie<br />

F-haus, 22 uhr<br />

F-Haus SemesterStartUp<br />

Die F-Haus Party zum Semesteranfang<br />

mit The 2 Wild Boyz<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kunstsammlung, 15 uhr<br />

»Kunst und Kaffee«<br />

Genießen Sie ein Stückchen Kunst in der<br />

Kunstsammlung und eine Tasse Kaffee in<br />

der Café- und Weinstube »Philisterium«<br />

im Museum. (Im Rahmen der Ausstellung<br />

zu Alexej von Jawlensky)<br />

stadtteilbüro Lobeda-West,<br />

Karl-marx-Allee A8, 16 uhr<br />

<strong>Das</strong> Schwarzatal von der Quelle zur Mündung<br />

— Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger<br />

schott-Villa, 17 uhr<br />

Führung in der Sonderausstellung mit<br />

Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

»Dem Glas ins Herz geschaut« — Glasfehler<br />

gesammelt und analysiert<br />

Kinderklinik, Kochstr., 15:30 uhr<br />

»Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen«<br />

Teil 2 — Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ.<br />

(Wiederbelebung — Theorie und praktische<br />

Übungen).<br />

Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter<br />

Tel.:(03641) 038211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

Referent: Angelika Völkner, Dipl. Plfegewirtin<br />

(FH)<br />

Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />

19:30 uhr<br />

18. Jenaer Lesemarathon — Gertrud<br />

Gilbert<br />

Schauspiel für eine Person über Werthers<br />

Lotte und Goethe von und mit Gertrud<br />

Gilbert<br />

Rosensäule, 20 uhr<br />

»Verfassungszeit«. Buchpräsentation mit<br />

Podiumsdiskussion mit Herrn Prof.<br />

Dr. Hans-Peter Schneider, Deutsches<br />

Institut für Föderalismusforschung e.V.,<br />

Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin<br />

der Justiz a.D. & Herrn<br />

Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena<br />

Kunstsammlung, 20 uhr<br />

Alexej von Jawlensky. Künstler und Werk<br />

Vortrag von Angelica Jawlensky Bianconi<br />

(Alexej von Jawlensky-Archiv S.A.,<br />

Locarno)<br />

Thalia-buchhandlung(neue mitte),<br />

20:15 uhr<br />

Lesung mit Tine Wittler: »Wer schön sein<br />

will muss reisen«<br />

Do, 18. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 uhr<br />

»Am Horizont«<br />

Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Quartett« Heiner Müller<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

F-haus, 20 uhr<br />

»Zärtlichkeiten mit Freunden« — Live<br />

Kassablanca, 20 uhr<br />

Live: Frittenbude Supp.: Manuel Kant<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Specht Ruprecht<br />

irish Pub, 21 uhr<br />

Traditional Irish & Folk Session<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

»Jan Garbarek Group«<br />

Die Jan Garbarek Group ist eine Institution<br />

des internationalen Jazz und ein<br />

Meister einer unglaublich melodieintensiven<br />

Musik, die uns direkt in die<br />

Seele schneidet. Sein unverwechselbarer<br />

Sound ist neben den klassischen<br />

amerikanischen Jazzgrößen, vor allem<br />

durch die traditionelle norwegische<br />

Folklore beeinflusst.<br />

Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />

2012.<br />

AusGEhEn<br />

Jembo Park, 19 uhr<br />

Sektbowling<br />

Volksbad, 20 uhr<br />

Max Goldt — »Die Chefin verzichtet« —<br />

Lesung neuer und alter Texte. <strong>Das</strong>s Max<br />

Goldts Werk sehr komisch ist, weiß jeder<br />

Mensch zwischen Passau und Flensburg.<br />

<strong>Das</strong>s es aber zum am feinsten Gearbeiteten<br />

gehört, was unsere Literatur zu bieten<br />

hat, dass es wahre Wunder an Eleganz<br />

und Poesie enthält und dass sich hinter<br />

seinen trügerischen Gedankenfluchten<br />

die genaueste Komposition und eine<br />

blendend helle moralische Intelligenz verbergen,<br />

entgeht noch immer vielen, die<br />

nur aufs Lachen und auf Pointen aus<br />

sind.<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty Chemie<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />

A8, 16 uhr<br />

Grafische und lyrische Facetten — Ausstellungseröffnung<br />

Christiane und Werner<br />

Hahn<br />

Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />

19:30 uhr<br />

Die deutsche Literatur — Von den Anfängen<br />

bis ins 20. Jahrhundert — Veranstaltung<br />

der Volkshochschule mit der Ernst-<br />

Abbe-Bücherei.<br />

»Deutscher Urknall« oder » deutscher<br />

Mythos« — Von der Hermannsschlacht zu<br />

Tacitus’ »germania«. Vom Teutoburger<br />

Wald nach Rom. Vom Lateinischen zu<br />

den Runen. Die römische und die germanische<br />

Gesellschaft — 1. Jahrhundert.<br />

Rosensäle, 20 uhr<br />

»Wer singt, betet doppelt« — Luther,<br />

Reformation und Musik. Vortrag von<br />

Dr. Otto Löw (Jena) — Vortragsreihe des<br />

Vereins für Thüringische Geschichte<br />

imaginata, 20 uhr<br />

»Wo die Löwen weinen«<br />

Lesung und Gespräch mit dem Autor<br />

Heinrich Steinfest, Stuttgart.<br />

sonsTiGEs<br />

burgaupark, 9 uhr<br />

10. Seniorenmesse<br />

REGion<br />

Eisenberg, Gasthaus zum mohren,<br />

18:30 uhr<br />

Poststempel von Deutsch-Südwestafrika<br />

VoRTRAG<br />

staatliche Grundschule milda, 18 uhr<br />

Infoveranstaltung für Eltern und Interessierte<br />

zum Kennenlernen der Schule<br />

Freitag, 19. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, e-werk, 14 — 22 uhr<br />

»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />

— Szenischer Kongress mit einer<br />

Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />

45<br />

»Breiviks Erklärung«. Eine Produktion<br />

des IIPM und des DNT Weimar<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />

»Falstaff« Premiere!<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

Konzert zum 175.Todestag von Johann Nepomuk<br />

Hummel. Es spielt die Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />

Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />

60plus »Die Entfalter«<br />

KonzERT<br />

Rosenkeller, 19 uhr<br />

PLACENTA + AS ENEMIE ARISE + THE<br />

SLEEPER + MOURNING SON — Präsentiert<br />

von 1 Jahr Monkey Mosh Events<br />

F-haus, 20 uhr<br />

Live: EKTOMORF, PRIVILEGE OF APPRO-<br />

VAL, SOLD FOR EVIL, KILLING AGE<br />

Autohaus Fischer, Arena, 20 uhr<br />

Eröffnungskonzert der 21. Irischen Tage<br />

mit FolkDestille<br />

Gasthaus Roter hirsch, 21 uhr<br />

Live: Milan Augustiani Irish Folk<br />

Im Rahmen der 21. Irische Tage.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Villa Rosenthal, mälzerstr. 11, 19 uhr<br />

Finissage – Premiere des Hörbuchs »August«<br />

von Der Audio Verlag<br />

Zum 60. Hochzeitstag schenkte Christa<br />

Wolf ihrem Mann eine Erzählung. Sie<br />

trägt den Titel »August«. Es sollte ihre<br />

letzte werden. Im November erscheint sie<br />

zeitgleich als Buch und als Hörbuch, gelesen<br />

von Dagmar Manzel. Der Audio Verlag<br />

stellt das Hörbuch vor, berichtet von<br />

dessen Produktion und schildert die biographischen<br />

Hintergründe der Erzählung.<br />

Moderation: Peter Braun und Stefan Eim<br />

AusGEhEn<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

Simone Solga<br />

»Bei Merkels unterm Sofa«<br />

2. Kabarett-Herbst im Volkshaus<br />

Witzig, politisch, aktuell und frech<br />

zeigt Solga ihr neues, mittlerweile viertes<br />

Kabarett- Programm.<br />

Sie hat einen neuen Job und ist nun<br />

das »Mädchen für alles« im Kanzleramt.<br />

Sie hält Merkel den Schirm übers<br />

Dekolleté, flüstert ihr Kosenamen für<br />

den Gatten ins Ohr, sorgt dafür, dass<br />

sie bei der Koalitionsrunde eine gute<br />

Figur macht und schiebt sie genau so<br />

sicher über internationales Parkett wie<br />

über deutsches Laminat. Doch wo viel<br />

Merkel ist, ist auch viel Schatten.<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Party: ETK Elektro Tekkno Klash<br />

mit der AG auflegen + spez.Gästen<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

POP AND WAVE EDITION 2012 — Phonikzone<br />

feat. Dj Neonstar (Kassablanca)<br />

REGion<br />

Eisenberg, stadthalle, 20 uhr<br />

PS-Losgala mit Chris Andrews<br />

mon ami, Weimar, 20 :30 uhr<br />

»Guitarmania«<br />

Mit: Thomas Fellow, Peter Finger und Jon<br />

Gomm<br />

sa, 20. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, e-werk, 10 — 22 uhr<br />

»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />

— Szenischer Kongress mit einer


46 Oktober 2012<br />

hERTz Autovermietung Gmbh<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />

Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />

»Breiviks Erklärung«. Eine Produktion<br />

des IIPM und des DNT Weimar<br />

DnT Weimar, e-werk, 11 uhr<br />

»Tschick«<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

»Casanova« Premiere!<br />

Operette von Paul Lincke<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

GASTSPIEL: »<strong>Das</strong> gibt’s nur einmal«<br />

Scarlett O‹, Jürgen Ehle und Rolf Fischer<br />

mit Liedern des Filmkomponisten Werner<br />

Richard Heymann<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />

hier« Anne Lepper<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

KonzERT<br />

Friedenskirche, 21 uhr<br />

The Paul McKenna Band (SCO) Live!<br />

Im Rahmen der 21. Irische Tage.<br />

Kunsthof Jena, 20 uhr<br />

PUNKT3 »FREI-SERIELLER MINIMALJAZZ<br />

(cut and paste)« — »punkt 3« ist Jazz. Ist<br />

minimal. Ist doom. Ist seriell. Unter anderem<br />

— cut and paste. <strong>Das</strong> 2011 gegründete<br />

Deutschschweizer Trio spielt Kompositionen<br />

des Leipziger Bassisten Noah Punkt.<br />

Die Musik der drei ist ein Amalgam aus<br />

traditionellem Jazz, Pop- und Hiphopgrooves<br />

und serieller bzw. zwölftöniger<br />

Melodik. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

Karat-akustisch — Ostrock<br />

Volksbad, 20 uhr<br />

7. JENAER BIGBANDBALL 2012<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

Micronaut-live elektro<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 20 uhr<br />

Lesung mit ANDRÈ KUDERNATSCH: »Dieser<br />

Zug hält nicht in Weimar«<br />

Thüringer Kolumnen<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />

PARTY — Metulsky’s Rockotheka Indie<br />

Evening<br />

F-haus, 22 uhr<br />

Schlager & NDW-Nacht — Heute heißt es<br />

wieder »Hossa,Hossa,Hossa« für alle<br />

Fans deutscher Fetenmugge. Gemixt werden<br />

die Kultschlager der 70er, 80er und<br />

90er plus eine leckere Auswahl von Hits<br />

der neuen Stars.<br />

Villa am Paradies, 22 uhr<br />

Uni & FH United!<br />

Jenas größte Semesteranfangsparty<br />

Kassablanca, 22 uhr<br />

Blue Night mit den »Kitchenettes«<br />

und DJ Smoking Joe<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Asylbewerberheim Jena-ost,<br />

10 — 13 uhr<br />

Titelverleihung »Fairtrade Town«<br />

Heute erhält Jena als eine von 20 weiteren<br />

Städten den Titel »100. Fairtrade-<br />

Town Deutschlands«. Jena zählt dann<br />

neben Städten wie London, San Francisco<br />

oder auch der Insel Langeoog zur<br />

Liste der über 1.000 Kommunen weltweit,<br />

die mit dem Titel zeigen: Hier hat<br />

der Faire Handel einen festen Platz! Ob<br />

fairer Kaffee im Rathaus, Cafés und Geschäfte<br />

mit Fairtrade-Produkten im Sortiment<br />

oder Vereinen und Schulen, die auf<br />

den Fairen Handel aufmerksam machen –<br />

Fairtrade gehört in Jena einfach dazu.<br />

Romantikerhaus, 15 uhr<br />

Der Störfall »Fukushima«. Romantische<br />

und gegenwärtige Moderne-Kritik<br />

Diskussion<br />

Fuchsturm, 20 uhr<br />

Lesung mit Ilja Richter<br />

sPoRT<br />

oberaue, 11 uhr<br />

36. Kernberglauf — Ein erlebnisreicher<br />

Volkslauf mit Strecken über 27, 15 und<br />

5 km in der einzigartigen Jenaer Landschaft.<br />

sonsTiGEs<br />

Jena, innenstadt, ab 8 uhr<br />

Trödelmarkt in der Innenstadt<br />

F-haus, 23 uhr<br />

Kegelbar im F-Haus »Hammel-Cup« im<br />

Kegeln — Im Rahmen der 21. Irischen<br />

Tage.<br />

REGion<br />

sternwarte Tautenburg, 16 — 24 uhr<br />

»Die Lange Nacht der Sterne«<br />

Dornburg, Renaissanceschloß, 14 uhr<br />

Öffentliche Führung durch das alte<br />

Schloß<br />

Dornburg, Alter Kaisersaal, Altes<br />

schloss, 17 uhr<br />

Vortrag von Dr. Ulf Häder, Keramikmuseum<br />

Bürgel<br />

Täglich Zumba ® -Kurse<br />

im Jenaer Tanzhaus!<br />

· Zumba ® Fitness<br />

· Zumba ® Gold<br />

· Zumba ® Toning<br />

· Zumbatomic ®<br />

www.tanzhaus-jena.de<br />

sonntag, 21. oktober<br />

ThEATER&bühnE<br />

Theaterhaus Jena, hauptbühne, 11 uhr<br />

Spielzeit-Matinee — (Eintritt frei)<br />

DnT Weimar, e-werk, 10 — 16 uhr<br />

»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />

— Szenischer Kongress mit einer<br />

Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />

»Breiviks Erklärung« — Eine Produktion<br />

des IIPM – International Institute of Political<br />

Murder und des DNT Weimar<br />

DnT Weimar, Foyer i, 15 uhr<br />

Kaffeekonzert der Staatskapelle Weimar<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />

Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />

von Franz Lehár u. a.<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />

»Ein Wintermärchen« William Shakespeare<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Der Alleinunterhalter«<br />

Monodrama von Fitzgerald Kusz<br />

KonzERT<br />

stadtteilzentrum LisA, 15 uhr<br />

1. Stadtteilkonzert LISA<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Duo für Violine und Viola B-Dur KV 396<br />

Zikmund Schul<br />

Drei Chassidische Tänze für Viola und Violoncello<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Fantasie d-Moll KV 397<br />

Hans Krása<br />

Passacaglia und Fuge für Streichtrio<br />

Kirche Winzerla, 17 uhr<br />

ENSEMBLE Nu:n — »Mitten wir im Leben<br />

sind«- Musik von und zu Martin Luther<br />

Ein Projekt von Falk Zenker und dem Ensemble<br />

Nu:n.<br />

AusGEhEn<br />

Kassablanca, 20 uhr<br />

LivelyriX Spezial<br />

THE FUCK HORNISSCHEN ORCHESTRA<br />

»Hoffung 3000«<br />

SPECIAL GUEST: MAX RADEMANN<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kubus, Lobeda-West, 18 uhr<br />

IRLAND – Diavortrag mit mit Frau Vogelberger<br />

(VHS)<br />

Döbereiner hörsaal, 19 uhr<br />

»Island-Im Rausch der Sinne«<br />

Bildervortrag<br />

FAmiLiE unD KinDER<br />

Volkshaus, 11 uhr<br />

1. Konzert für Kinder(5+/ca.50min)<br />

Andreas Tarkmann: »Na warte, sagte<br />

Schwarte« — Ein Konzertstück für Kinder<br />

mit Sprecher und Kammer orchester<br />

Text: Helme Heine nach seinem gleichnamigen<br />

Kinderbuch<br />

Andreas Tarkmann: »Die verlorene Melodie«<br />

— Ein Konzert stück für Kinder mit<br />

Sprecher und Orchester nach einer<br />

Geschichte von Eberhard Streul<br />

Volksbad, 11 uhr<br />

»Rapunzel« — <strong>Das</strong> Figurentheater Henning<br />

Hacke ist ein freies Solo-Reise-Figuren-Theater.<br />

Inspiriert von Günter Gerlachs<br />

Bauchladentheater und den Papiertheatern<br />

des 19. Jahrhunderts entstand<br />

ein universell einsetzbares, handliches<br />

Tischtheater — geeignet für ein bis fünfzig<br />

Zuschauer. In einem Spiel mit einfachen,<br />

hölzernen Stabmarionetten werden durch<br />

Handpuppen, Schattenfiguren oder Masken<br />

Akzente gesetzt. Für Kinder ab 4 Jahren.<br />

sonsTiGEs<br />

Johannisplatz, 14 — 17 uhr<br />

»Ei«-rish Sports Day<br />

Alles dreht sich um das »Ei« als Spielball!<br />

irish Pub, 19 uhr<br />

Live – Rugby auf Großleinwand<br />

REGion<br />

Keramikmuseum bürgel, 15:30 uhr<br />

Ausstellungseröffnung »Werra-Keramik«<br />

Kirche Golmsdorf, oT beutnitz, 17 uhr<br />

Konzert des Kammerchor der Sankt Elisabeth<br />

Gemeinde Weißenfels<br />

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird<br />

zugunsten der beiden Kirchen gebeten.<br />

montag, 22. oktober<br />

KonzERT<br />

marktmühle, 21 uhr<br />

G.O‘Neill Irish Music<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

up C down C + PRS-Live<br />

Kaffee/Espresso/Geschenke/Porzellan/Wein auch online bestellen!<br />

am Markt 11 in Jena. Geöffnet Montag - Samstag ab 9.00 und sonntags ab 11.00 Uhr<br />

www.markt11.de<br />

Neue Kurse ab Oktober.<br />

Onlinebuchung ab sofort.<br />

3. 10. — 15 Uhr<br />

Folkstanz im Café:ok<br />

27. 10. — 20 Uhr<br />

Salsaparty im Café:ok<br />

31. 10. — Tangofestivaleröffnung<br />

im Café:ok<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty Biologie/<br />

Biochemie<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

stadtteilbüro Lobeda-West,<br />

Karl-marx-Allee A8, 18 uhr<br />

Zwischen Herbstanfang und<br />

Weihnachten«-eine heitere Lesung der<br />

Gruppe «Schreiblust« (u.a. mit Andy<br />

Glandt) mit musikalischer Umrahmung


Oktober 2012<br />

Quergasse, 20 uhr<br />

Musikalisch-Irische Lesung für Erwachsene<br />

mit Kati Cornelia Fischer<br />

FiLm<br />

DIE OFFEN-<br />

BARUNG DES<br />

JOHANNES<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

25. + 27. Oktober, 20 Uhr<br />

Kassablanca, 19:30 uhr<br />

FILM- MUSIKPROJEKT<br />

«Kunst im Widerstand. Musik gegen<br />

die Dummheit.« — Lange Hanns-Eisler-<br />

Nacht anlässlich des 50. Todestages.<br />

Im ersten Teil des Abends läuft der<br />

Film: KUHLE WAMPE — oder Wem<br />

gehört die Welt?<br />

Im Anschluss gibt es ein exklusives<br />

Konzert des einzigen Bass-Saxophon-<br />

Quartetts des Universums: DEEP<br />

SCHROTT plays Dylan & Eisler.<br />

REGion<br />

Leuchtenburg Kahla, 10 uhr<br />

Herbstferienprogramm für Kinder<br />

mon ami, Weimar, 20 :30 uhr<br />

Grünes Blatt »Thirteen ways« Live<br />

Jazzmeile Thüringen<br />

Di, 23. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

15 uhr<br />

»Casanova« — Operette von Paul Lincke<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />

A8, 18 uhr<br />

Perspektivisches Zeichnen mit<br />

Gitte Köcher<br />

DieVinoThek, 20 uhr<br />

Irische Lesung mit Jürgen Stegmann<br />

KonzERT<br />

irish Pub, 21 uhr<br />

Live –Rudi Tuesday — Irish-Folk-Rock<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Liederabend mit Palü<br />

AusGEhEn<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

<strong>Das</strong> Rosenkeller Kneipenquiz – Wir starten<br />

die neue Runde!<br />

ab 23 Uhr — Rose Nightclubbing<br />

IndieRock mit Phillip<br />

Tanzmusik im Tanzlokal<br />

FAmiLiE unD KinDER<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

11 uhr<br />

»3käsehoch« — Bühne frei für Kinder! (5+)<br />

sonsTiGEs<br />

Whiskycenter, bachstraße, 19:30 uhr<br />

Whiskyverkostung<br />

mi, 24. oktober<br />

KonzERT<br />

zur noll, 21 uhr<br />

Robin James Hurt (IRL) — Live<br />

Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Kubus, Lobeda-West, 19 uhr<br />

Oktober-Lese mit Verena Blecher<br />

Märchen, Gedichte und Geschichten, die<br />

den Sommer verabschieden und den<br />

Herbst willkommen heißen. Texte u.a.<br />

von Verena Blecher, Rainer Maria Rilke,<br />

Otto Julius Bierbaum.<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

hörsaal 1, Klinikum Lobeda, 19 uhr<br />

»Fortschritte bei der Vorbeugung und Behandlung<br />

von Krankheiten im Kindesalter«<br />

Referent: Prof. James F. Beck, Klinik<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

AusGEhEn<br />

F-haus, 22 uhr<br />

All you can dance<br />

Rosenkeller, 21 uhr<br />

Semesteranfangsparty FSR Jura FSU<br />

REGion<br />

mon ami, Weimar, 20 uhr<br />

Die Andreas-Max-Martin-Jazzmeilen-<br />

Show — »Sprache & Jazz«<br />

Do, 25. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theaterhaus Jena, Jurte auf dem<br />

Theatervorplatz, 18 uhr<br />

»Die Offenbarung nach Johannes«<br />

Uraufführung, Regie: Moritz Schönecker<br />

anschließend: Konzert auf dem Theatervorplatz<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Augen zu und durch«<br />

KonzERT<br />

Rosenkeller, 19 uhr<br />

GREENLEAF (SWE) + BRAINPOLICE (ISL)<br />

+ THE GRAVIATORS (SWE) — Brainbangers<br />

Ball Tour – Extrem Rock Road Show<br />

Gaststätte »zur Wartburg«, 20 uhr<br />

»RUDI TUESDAY BAND« Live<br />

Kassablanca, 21 uhr<br />

World Style: Eskorzo(ESP) + Budzillus<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

MENSCHMASCHINE — made in switzerland<br />

III — Irgendwann hat man genug,<br />

sich von wilden Beeren und rohem<br />

Fleisch zu ernähren, erfindet ein paar<br />

hilfreiche Werkzeuge, dann die Dampfmaschine,<br />

und ehe man sich versieht, ist<br />

man von Technik umzingelt und beinahe<br />

selbst eine Maschine. So auch ein paar<br />

deutsche Studenten, die sich vor Jahrzehnten<br />

mit einem Haufen Gerätschaften<br />

in ihr Kling Klang Studio einschlossen.<br />

Dort schufen sie Schlager des Elektropop<br />

wie Roboter, Autobahn, Computerliebe<br />

oder Die MenschMaschine – die Band:<br />

KRAFTWERK! Im Rahmen der Jazzmeile.<br />

irish Pub, 21 uhr<br />

Live: Robin James Hurt & Mick Morris<br />

(IRL)<br />

AusGEhEn<br />

Jembo Park, 19 uhr<br />

Sektbowling<br />

F-haus, 20 uhr<br />

Lesung: Wladimir Kaminer — »Onkel<br />

Wanja kommt. Eine Reise durch die<br />

Nacht«. In seinem neuesten Buch<br />

macht er einen Spaziergang durch das<br />

nächtliche Berlin, voll mit eigentümlichen<br />

Begegnungen und unvergesslicher<br />

Betrachtungen über das Leben.<br />

Was ist gut, was böse? Was bleibt irgendwann<br />

von uns? Warum leuchtet<br />

die Hose des Onkels im Dunkeln? Und<br />

wo gibt es eigentlich die besten Matjes?<br />

Seine Kunst ist die schubladenfreie<br />

Satire, die so dezent schön<br />

ins Poetische übergeht. Wenn Wladimir<br />

Kaminer, natürlich mit Anti-<br />

Wodka-Klischee-Cognac-Glas in der<br />

Hand erzählt, dass ein guter DJ allein<br />

durch seine Wirkung die Menschen<br />

ohne Musik zum tanzen bringen kann,<br />

dann glauben wir ihm das, aber nur<br />

ihm.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

hörsaal der uKJ-Frauenklinik, bachstraße<br />

18, 19 uhr<br />

»Infoabend für werdende Eltern«<br />

Informationen rund um die Geburt mit<br />

Besichtigung des Kreißsaals<br />

Volkshaus, Ernst-Abbe-bücherei,<br />

19:30 uhr<br />

Edgar Most »Sprengstoff Kapital — Wahrheiten<br />

zur Krise«. Edgar Most ist ein<br />

Bank- und Finanzexperte. Davon gibt es<br />

viele. <strong>Das</strong> Besondere an Most: Er nahm<br />

den Weg von der Staatsbank der DDR in<br />

die Chefetage der Deutschen Bank. Vor<br />

allem aber: Most hat eine Meinung. Die<br />

deckt sich meistens nicht mit der offeziellen.<br />

Erstens hat er kein Amt, das er verlieren<br />

kann, zweitens Erfahrungen mit<br />

beiden Wirtschafts- und Währungssystemen.<br />

Er analysiert die Finanzwelt. Er<br />

weiß, wie die Geldjoungleure die Öffentlichkeit<br />

hinters Licht führen, wann das<br />

Kapital mauert und wie es national und<br />

global agiert. Im Rahmen des 18. Lesemarathon<br />

und 2. Kinder-Lesemarathon<br />

schillers Gartenhaus, 19:30 uhr<br />

Martin Wielands Auseinandersetzung mit<br />

der Französischen Revolution<br />

Vortrag von PD Dr. Jutta Heinz<br />

Freitag, 26. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

19:30 uhr<br />

Gerüchte … Gerüchte …<br />

Komödie von Neil Simon<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»<strong>Das</strong> Wirtshaus im Spessart« — Schauspiel<br />

mit Musik nach Wilhelm Hauff<br />

Vortragsreihe:<br />

„Warum Diäten nicht funktionieren.“<br />

Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte.<br />

25. Oktober 2012, Vortragsbeginn 18:30 Uhr<br />

Johannisplatz 20, <strong>07</strong>743 Jena, 03641 637819<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10<br />

Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€.<br />

47


48 Oktober 2012<br />

Öffentliches Schwimmen Schwimmhalle Lobeda<br />

Freitag 13.00 - 15.00 Uhr (nur Seniorenschwimmen)<br />

Samstag 12.00 - 20.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Infos unter 0 36 41 - 42 92 31<br />

Theaterhaus Jena, Theater/Turnhalle<br />

Winzerla, 20 uhr<br />

Prem Kavi, aus dem Sanskrit übertragen<br />

von Alexej Schipenko und Anna Langhoff<br />

»Ich bedanke mich (für alles)«, Uraufführung<br />

— Regie: Samuel Hof (O-Team)<br />

Treffpunkt für Bustransfer: Theatervorplatz<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Augen zu und durch«<br />

KonzERT<br />

Ricarda-huch-haus, 19 uhr<br />

»3. Jenaer Schallspielnacht« des PhonTon<br />

e.V. — In-Door-Festival mit 5 Bands (Headliner<br />

Paolo Macho aus Jena)<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

2. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />

19 Uhr Konzerteinführung<br />

200. Geburtstag von Julius Rietz am 28.<br />

Dezember (1812)<br />

Franz Schubert<br />

Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />

Julius Rietz<br />

Konzertstück für Bläserquintett und Orchester<br />

(nach dem originalen Klavierauszug orchestriert<br />

von Andreas N. Tarkmann)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11<br />

Rosenkeller, 20 uhr<br />

DEFLORATION + MORTJURI + GOMOR-<br />

RHA + XTERMINATE<br />

In Memoriam Denis Funke † 29.10.20<strong>07</strong><br />

(Hellborn Metalradio)<br />

Zugunsten Kinderherzen retten e.V.<br />

F-haus, 21 uhr<br />

»Fiddlers Green« Irish Speed Folk<br />

sup.:»RUDI TUESDAY BAND«<br />

Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

irish Pub, 21 uhr<br />

»Trains on Fire« Electric Indie Folk<br />

Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

Gaststätte »Alt Jena«, 21 uhr<br />

Michael Raeder Folk Music & Cover<br />

Songs — Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

Kassablanca, 22 uhr<br />

Live: »Die Türen«<br />

Die Türen sind mit ihrer bereits vierten<br />

Platte wieder unterwegs zwischen<br />

Tourbus, Backstageraum und großer<br />

Bühne, wo sie im Gemenge von Rockund<br />

Pop-Hookline, Jam-Session und<br />

Kulturphilosophie mehr denn je ihren<br />

Jive finden.<br />

»Verlassen und vergessen«<br />

Der morbide Surrealismus<br />

verwaister Architektur.<br />

Die neue Ausstellung<br />

hier bei uns. Ab 26.10.<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

REGion25.<br />

+ 27. Oktober, 20 Uhr<br />

Keramikmuseum bürgel,<br />

Lesung mit Wolfgang Rüb: »Erzählungen«<br />

saalfeld, meininger hof, 19:30 uhr<br />

»2. Sinfoniekonzert« — Russische Reisebilder<br />

— Werke von Mussorgsky, Gorelova<br />

und Tschaikowsky<br />

samstag, 27. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

Theaterhaus Jena, Jurte auf dem<br />

Theatervorplatz, 18 uhr<br />

»Die Offenbarung nach Johannes«<br />

Regie: Moritz Schönecker<br />

Theaterhaus Jena, Theater/Turnhalle<br />

Winzerla, 20 uhr<br />

Prem Kavi, aus dem Sanskrit übertragen<br />

von Alexej Schipenko und Anna Langhoff<br />

»Ich bedanke mich (für alles)«<br />

Regie: Samuel Hof (O-Team)<br />

Treffpunkt für Bustransfer: Theatervorplatz<br />

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />

»Falstaff«<br />

DnT Weimar, e-werk, 20 uhr<br />

»Alles ist hell erleuchtet«<br />

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />

»Augen zu und durch«<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />

sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />

sie zu sagen.« — Komödie von Florian Zeller<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»Achterbahn« — Komödie von Eric Assous<br />

KonzERT<br />

Volkshaus Jena, 20 uhr<br />

50 Jahre Old Time Memory Jazzband-<br />

Jubiläumsball. Im Rahmen der Thüringer<br />

Jazzmeile 2012.<br />

Die älteste Dixielandband Jenas feiert<br />

gemeinsam mit JenaKultur mit einem<br />

Jazzball und vielen Ehemaligen und<br />

Gästen ihren runden Geburtstag.<br />

Volksbad, 20 uhr<br />

The Band of Moonlight Love (IRL)<br />

Zu den 21. Irischen Tagen in Jena kommen<br />

ein paar waschechte Iren auf die<br />

Bühne des Volksbades.<br />

ICH BE-<br />

DANKE MICH<br />

(FÜR ALLES)<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

26. + 27. Oktober, 20 Uhr<br />

Die Celtic Folk Band aus Dublin verbindet<br />

auf dynamische Weise traditionellen Irish<br />

Folk mit Musikeinflüssen aus Großbritannien<br />

und Amerika. Im Rahmen der 21. Irischen<br />

Tage.<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 uhr<br />

Konzert mit dem Liedermacher Hartmut<br />

Krug — Die Musik, eine Mischung aus Folk<br />

und Country an Gitarre, Geige und Cello,<br />

passt zu der klaren Stimme Krugs und<br />

den kernigen Texten<br />

Friedenskirche, 20 uhr<br />

The Celtic Tenors<br />

café Wagner, 22 uhr<br />

Rotzfrech-Hip Hop Party<br />

AusGEhEn<br />

Tanzhaus Jena, café ok, 20 uhr<br />

Salsaparty mit Crash Kurs<br />

Kulturbahnhof, 21:30 uhr<br />

Herbstzeitlose — Ein Tanzgenuß in den<br />

Zeitwechsel — für jedes Alter- (auf 2 Ebenen):<br />

Liveband: Tam Tam Combony (Folk,<br />

Tango, Musette, 80er, Rock & Pop Klassiker),<br />

Konservenmusik: 80s, Pop & Wave,<br />

Indie Rock, Dark-Romantics, Dark-Classics<br />

Rosenkeller, 22 uhr<br />

BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />

PARTY<br />

F-haus, 22 uhr<br />

Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />

Best of 90s Sound & Visions<br />

+ L.E. Gogos + special priced 90s drinks<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

ÜBERSCHALL<br />

Dj Freeze (Basswerk Rec, Mannheim)<br />

The Original Dancehall Junglist Zhi MC<br />

(Symbiz sound, Human Sampler, ATT<br />

Berlin) BoxxFrogg (BEC, Weimar)<br />

Minuz (Double Trouble, Hermsdorf)<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Villa Rosenthal, 17 uhr<br />

»S’gibt nix zu lachen … oder doch?«<br />

Stefan Müller-Ruppert liest sich durch<br />

Kishons jüdischen Humor<br />

Tourist-information, 20 uhr<br />

»Dem Turme geschworen…« — Aus- und<br />

Einsichten mit dem Jenaer Türmer und<br />

seiner Frau — Kostümführung mit Kirchturmbesteigung<br />

KinDER&FAmiLiE<br />

botanischer Garten, 10 uhr, Eingang<br />

Gewächshäuser<br />

Kinder aufgepasst: »Der Herbst steht auf<br />

der Leiter«<br />

Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />

16 uhr<br />

2. Kinder — Lesemarathon — Jochen Metzger<br />

— »Alle Macht den Kindern« — Erziehung<br />

als Abenteuer. Kinder übernehmen<br />

vier Wochen das Kommando<br />

sPoRT<br />

Werner-seelenbinder-halle, 19 uhr<br />

Science City Jena — Cuxhaven BasCats<br />

2. Basketball Bundesliga ProA<br />

REGion<br />

saalfeld, meininger hof, 19:30 uhr<br />

»2. Sinfoniekonzert« — Russische Reisebilder<br />

— Werke von Mussorgsky, Gorelova<br />

und Tschaikowsky<br />

mon ami, Weimar, 19 uhr<br />

Kabarett: »Schlapphut-Knarre-Hakenkreuz:<br />

Alles in bester Verfassung«<br />

Eine Schlapphut-Revue mit Dutzenden<br />

Geheimdienstlern<br />

mon ami, Weimar, 20 uhr<br />

7. Oldie Night — mit THE NEW OLD<br />

FACES, RGP — Relaisons and Garage Players<br />

und Just for fun<br />

sonntag, 28. oktober<br />

ThEATER&bühnE<br />

Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />

18 uhr<br />

»Casanova« — Operette von Paul Lincke<br />

DnT Weimar, Weimarhalle, 19:30 uhr<br />

»2. Sinfoniekonzert« der Staatskapelle<br />

Weimar — Werke von Johann Sebastian<br />

Bach/Henry Wood (Berabeitung), Paul<br />

Hindemith und Gustav Mahler<br />

DnT Weimar, e-werk, 20 uhr<br />

Messe der Meister von Morgen<br />

»Kein Ort. Nirgends. Christa Wolf<br />

Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />

20 uhr<br />

»<strong>Das</strong> glaubt mir doch kein Mensch«<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen<br />

Leben mit Uschi Amberger und Toni<br />

Steidl<br />

KonzERT<br />

Rathausdiele, 11 uhr<br />

2. Kammerkonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Adagio und Allegro für Orgelwalze f-Moll<br />

KV 594 sowie Werke von José-Maria Sánchez<br />

Verdú und Carl Nielsen<br />

Kubus, Lobeda-West, 19:30 uhr<br />

FLAXMILL Live!<br />

Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

Die Perle, 20 uhr<br />

JOCHEN ALDINGERS DOWNBEATCLUB —<br />

HAMMOND.JAZZ.FUNK<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

Honig-Live! (Grand Hotel van Cleef)


Oktober 2012<br />

rawida — der Zauber der Thailändischen<br />

Kultur und die Kraft der Massage werden<br />

Sie stärken und Sie wie neugeboren<br />

fühlen lassen. www.rawida.de<br />

Tel. 036 41 79 69 633<br />

AusGEhEn<br />

irish Pub, 20 uhr<br />

Filmabend mit«Lang lebe Ned Devine«<br />

(IRL)<br />

KinDER + FAmiLiE<br />

Kubus, Lobeda-West, 10 uhr<br />

Sternstunden-Familienkino in Lobeda<br />

Film: »Fuxia die Minihexe« mit anschließendem<br />

Kürbisschnitzen.<br />

sPoRT<br />

Ernst-Abbe-sportfeld, 14 uhr<br />

FF USV Jena — 1. FFC Turbine Potsdam<br />

Frauenfußball<br />

sonsTiGEs<br />

bärensaal, Alt-Lobeda, 10 uhr<br />

Historischer Handwerkermarkt<br />

Kubus, Lobeda-West, 12 uhr<br />

Soccer-Irland-Cup (Team: 3 Spieler)<br />

Ab 18:30 Uhr dann Diavortrag über Irland<br />

montag, 29. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Weimarhalle, 19:30 uhr<br />

2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Werke von Johann Sebastian Bach/Henry<br />

Wood (Berabeitung), Paul Hindemith und<br />

Gustav Mahler<br />

KonzERT<br />

marktmühle, 21 uhr<br />

Mathew James White (NZ) Live<br />

Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />

Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />

20 uhr<br />

Lesung mit Susanne Fröhlich aus ihrem<br />

Buch »Lackschaden« — 18. Lesemarathon<br />

AusGEhEn<br />

irish Pub, 20 uhr<br />

Filmabend mit »Lang lebe Ned Devine«<br />

(IRL) — Originale Filmversion in Englisch.<br />

Di, 30. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />

»Quartett« Heiner Müller — Konzert<br />

Rosenkeller, 18 uhr<br />

Mega-Geburtstags-Party<br />

und zugleich feierlicher Abschluß der<br />

Irischen Tage 2012<br />

20 Jahre »Fiddlers Green« Irish Pub Jena<br />

Live: »Flaxmill« Traditional Irish Music<br />

»Klängel’s Rowell« Deutsche Folklore<br />

»Paulines Choice« Scottish Music from<br />

Orkney<br />

»Ecki« ..the Johnnie Walker<br />

«Doc Liebert« … the best of!<br />

»Garlic & Onion« Irish Music<br />

»Rudi Tuesday Band« Fun Folk<br />

»The Publiners« Die Terminatoren des<br />

Irish Folk<br />

»ONE tribute to U2«… the last concert<br />

Volkshaus, 20 uhr<br />

1. Orgelkonzert<br />

Mit Werken mit Max Reger, Johann Joachim<br />

Quantz, Antonio Vivaldi und anderen<br />

F-haus, 22 uhr<br />

Rosenkeller present:<br />

»reformation, baby!« — mit den Rose Allstars<br />

REGion<br />

mon ami, Weimar, 20 uhr<br />

Gerhard Schöne Live:<br />

»Die Lieder der Briefkästen«<br />

mi, 31. oktober<br />

ThEATER & bühnE<br />

DnT Weimar, Foyer i, 11 uhr<br />

Kammermusik-Matinee der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

DnT Weimar, Großes haus, 16 uhr<br />

»Chowanschtschina« Modest Mussorgski<br />

AusGEhEn<br />

Tanzhaus Jena, café ok, 17 uhr<br />

Tangofestivaleröffnung »Corazon verde«<br />

mit Crash Kurs für Anfänger<br />

KonzERT<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

FUZZMATAZZ LABELNIGHT – Live :<br />

DADDY U & THE HITKIDS + JIMMY GLITS-<br />

CHY + HERCULES PROPAGANDA<br />

Aftershowparty : STROM AN/EIN/AUS<br />

FALL + UFOCAPITTEN LESHRAC<br />

café Wagner, 21 uhr<br />

NICOLE JO needs 2B funky — made in<br />

switzerland III<br />

Kassablanca, 23 uhr<br />

Schöne Freiheit — Kadebostan & Lalou<br />

REGion<br />

Kirche Löbstedt, 14 uhr<br />

»Nachschlag« — Reformationsfest<br />

mit Guinness, Fettbemmen und lecker<br />

Kuchenbufett<br />

ab 15 Uhr Musik mit FLAXMILL (Irish<br />

Music)<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Veranstaltungsadressen<br />

ADREssEn JEnA<br />

café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

Felsenkellerstr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

Kubus<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

optisches museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| imPREssum |<br />

Ricarda-huch-haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

GALERiEn unD KunsT<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigensinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

hotel & Kneipengalerie<br />

»zur noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher chefredakteur<br />

i. s. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt<br />

(mei), Dr. Ulf Häder (uhä), Nico Jüngling (njü),<br />

Carsten Merz (cme), Niels Rogull (nro), Konrad<br />

Spath (ksp), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />

Schmidt (ams), Juliane Urbich (jub)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Vogel Druck und Medienservice<br />

GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />

49<br />

Kunsthandlung<br />

huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

ADREssEn REGion<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong><strong>40</strong>7 Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

bühnen der stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches nationaltheater<br />

(DnT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99<strong>40</strong>1 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheater-<br />

weimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / bildnachweis<br />

Titel: Staats- und Universitätsbubliothek Hamburg<br />

BOR: Ce 2 : 1 : 33, Marco Rank<br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

beilagen-hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,– € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

13.10.2012 für die November-<strong>Ausgabe</strong><br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />

gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


50<br />

| wir fragen, Jena antwortet |<br />

am 31. oKtober iSt halloween — die ›nacht der KürbiSSe‹:<br />

Kannst Du uns aus dem Stehgreif eine kleine Spukgeschichte erzählen?<br />

michel patere, 64<br />

Weltenbummler<br />

Zu Halloween, ein Jahr nachdem der Film<br />

»Twilight« mit einem neuen Vampir-Kult die<br />

Filmwelt in seinen Bann geschlagen hatte,<br />

reiste ich in den Nordwesten der USA, nach<br />

La Push, weil ich die Drehorte mit eigenen<br />

Augen sehen wollte. Dort, an der Pazifik-<br />

Küste, liegt ein ›kalter‹ Urwald mit viel Regen<br />

und Nebel, ein Dschungel, in dem tausend<br />

Arten zu einem bizarren Kosmos verschmolzen<br />

sind.<br />

Ich fotografierte wie besessen. An einem Spätnachmittag<br />

fiel mein Auge auf weiße Baumpilze,<br />

die mich wie eine Gruppe unheimlicher<br />

Beobachter mit venezianischen Masken aus<br />

leeren Augenhöhlen anstarrten. Als ich die<br />

Fotos abends auf den Rechner ziehen wollte,<br />

waren sie jedoch total verschwommen.<br />

Auf den Tag genau ein Jahr später saß ich mit<br />

meiner Frau in einer Pizzeria in Berlin. An<br />

der Wand hing neben venezianischen Masken<br />

ein gerahmtes Foto meiner Baumpilze.<br />

Der Wirt sagte mir, er hätte das Foto von einem<br />

Freund, der im Jahr zuvor in den USA<br />

gewandert sei — er musste zur gleichen Zeit<br />

wie ich am gleichen Ort gewesen sein.<br />

Am nächsten Tag wollte ich das Bild fotografieren,<br />

aber es war verschwunden. Ein Gast<br />

sei gestolpert, habe mit der Stirn das Glas im<br />

Rahmen zerschlagen und sich dabei geschnitten.<br />

Es tue ihm sehr leid, aber das blutverschmierte<br />

Foto habe er entsorgt.<br />

rainer hohberg, 60<br />

Schriftsteller<br />

Halloween ist bei uns erst vor wenigen Jahren<br />

in Mode gekommen, der Glaube an schaurige<br />

Totengeister und wandernde Seelen aber<br />

ist auch hierzulande schon immer verbreitet.<br />

Zahlreiche Sagen belegen dies. Beispielweise<br />

folgende: Einst saßen in einem Gutshof im<br />

Saaletal die Mägde in der Stube und schälten<br />

Äpfel. Nach einer Weile wurde die jüngste<br />

der Mägde müde; sie legte sich abseits auf<br />

eine Bank, um zu ruhen. Wie sie nun eingeschlafen<br />

war, kroch ihr zum offenen Mund<br />

ein rotes Mäuslein heraus. Alle zeigten es<br />

sich und waren sehr erschrocken. <strong>Das</strong> Mäuslein<br />

huschte zum geöffneten Fenster hinaus<br />

und blieb eine Zeitlang fort.<br />

Es war aber auch eine vorwitzige Zofe in der<br />

Runde, die wollte damit ihren Spaß treiben.<br />

Obwohl alle sie warnten, ging sie zu der<br />

entseelten Magd, rüttelte sie und zog sie, da<br />

sie sich nicht rührte, zum anderen Ende der<br />

Bank. Bald kam das Mäuselein zurück, lief<br />

nach der Stelle, wo sie aus dem Mund der<br />

Magd gekrochen war, huschte hin und her,<br />

immer unruhiger werdend. Da es sein Ziel<br />

nicht fand, verschwand es wieder. Die Magd<br />

aber war mausetot und blieb es. So verzweifelt<br />

die vorwitzige Zofe auch schrie — der jungen<br />

Magd war nicht mehr zu helfen …<br />

Jüngste Ergebnisse sind in meinem Buch »Von<br />

Drachen, Hexen und verwunschenen Seelen«<br />

nachzulesen, dass ich am 5. Oktober, 20:30<br />

Uhr, in der Thalia-Buchhandlung vorstelle.<br />

Eine gute Gelegenheit, sich von den Gespenstern<br />

und Dämonen Thüringens verzaubern zu<br />

lassen — oder aber, deren Geheimnissen auf<br />

den Grund zu gehen.<br />

oktober 2012<br />

interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

tony grünheid, 26<br />

Poetry­Slammer<br />

Halloween (für den nicht mit Englischkenntnissen<br />

gesegneten Bundesbürger: »Hello-<br />

Wien«) ist doch das in Amerika und Europa<br />

alljährlich stattfindende Happening mit den<br />

ausgehöhlten Kürbissen auf festlich geschmückten<br />

Fensterbänken. Mit Menschen,<br />

welche verkleidet als Zombies, Hexen, Skelette<br />

und schaurige Kreaturen nachts johlend<br />

durch die Straßen ziehen und speckigen Kindern,<br />

die auf der Jagd nach etwas Süßigkeit<br />

das gesamte Wohnviertel unsicher machen.<br />

Meine Oma bevorzugt dabei vorgeschnittenes<br />

Obst statt Süßigkeiten. »Wegen der Zähne<br />

von den Bengels«, wie sie zu sagen pflegt und<br />

beschwert sich darüber, dass heute niemand<br />

mehr die christlichen Lieder anstimmen<br />

würde.<br />

Für den skeptischen Leser sei mit auf den<br />

Weg gegeben: Gebt ihnen Süßes sonst gibt<br />

es Saures, erhältlich im gut sortierten deutschen<br />

Einzelhandel, in dem sicherlich auch<br />

das passende Equipment für die erfolgreiche<br />

Geisteraustreibung (Kürbis, Kerze und Kürbisschäler)<br />

zu finden ist.<br />

Für zu spät kommende Menschen, was dem<br />

pflichtbewussten Deutschen ja kaum passiert,<br />

gibt es eine Woche später noch das<br />

Martini singen, zur Beruhigung des schlechten<br />

Gewissens.<br />

Von meiner Seite gibt es nur noch anzufügen:<br />

Ist alles nicht so mein Ding, trotzdem frohe<br />

Gruselei.

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