Ausgabe 40 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
Ausgabe 40 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
Ausgabe 40 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AnzEiGE<br />
Da kommt etwas näher<br />
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
<strong>40</strong><br />
Die Jenaer Theaterleitung sieht gespannt<br />
der nächsten Spielzeit entgegen<br />
OKTOber 2012<br />
Auszeit in Jena<br />
Wolfgang borcherts Kriegsaufenthalte<br />
in der Saalestadt
willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
Seemannsgarn<br />
Die Geschichte der Meerkatze 22<br />
19. Thüringer Jazzmeile 4<br />
Nichts zu essen: Honig in Jena 5<br />
Spielzeiteröffnung Theaterhaus Jena 6<br />
Verlassen und Vergessen 7<br />
Drachenfest im Glashaus 7<br />
21. Irische Tage 7<br />
18. Jenaer Lesemarathon 8<br />
Mein liebstes Ding — ballonfahrer 10<br />
Unnützes Wissen 11<br />
IberoaméricaFestival 12<br />
Wo die bahn ihre runden dreht 13<br />
Zu Tisch im alten Jena 14<br />
Wolfgang borcherts Jenaer Auszeit 18<br />
<strong>Das</strong> Kassablanca im Herbst 20<br />
Lichtbildarena 21<br />
21 30<br />
rietz im Volkshaus 25<br />
Im Portrait: birgit becker 28<br />
36. Kernberglauf 29<br />
MIA. im Interview 30<br />
Tee aus Leidenschaft 31<br />
WerraKeramik in bürgel 34<br />
Gemeinsam tanzen 34<br />
Neue DVDs und neue bücher 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender Oktober 2012 <strong>40</strong><br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
wie klingt eigentlich Honig? Um diese sinnliche<br />
Erfahrung zu machen, müssen sie jetzt<br />
weder mit ihrem Frühstücksbrettchen schmusen<br />
noch Bienenkundler werden. Wagen sie<br />
einfach Ende Oktober einen Gang ins Café<br />
Wagner und lauschen sie dort Honig, also<br />
Stefan Honig, mit Stimme und Gitarre – ohne<br />
Brot. Überhaupt hat derjenige, der seine fünf<br />
Sinne gründlich mit Informationen versorgen<br />
und ausprobieren will, in diesem Oktober so<br />
viel Gelegenheit dazu wie nur selten. Denn<br />
es gibt im Oktober in Jena nicht nur ein Festival,<br />
das ›Cinco Sentidos‹, also ›Fünf Sinne‹<br />
heißt und diese auch anregen wird, sondern<br />
eine große Auswahl an weiteren sinnvollen<br />
Programmpunkten. Zu den visuellen Highlights<br />
des Monats gehören beispielsweise die<br />
Lichtbildarena und eine Fotoausstellung im<br />
Schillerhof. Letztere dokumentiert künstlerisch<br />
die nach der Wende erfolgte sogenannte<br />
Abwicklung und deren Überbleibsel.<br />
Auch auf der Suche nach Interessantem für<br />
die kulturell sonst weniger versorgten Sinne<br />
wird man bald fündig. So dokumentiert eine<br />
literarische Neuerscheinung die Geschichte<br />
Jenas aus kulinarischer Perspektive, man<br />
lernt etwas über Iberoamerikanische Küche<br />
und erfährt in diesem Heft an welchem Ort<br />
einst Seefahrer entweder so hungrig oder so<br />
einfallslos waren, dass sie zwei Inseln tatsächlich<br />
Roastbeef und Plumpudding Island<br />
nannten.<br />
Im Grunde sind unsere fünf Sinne ja nicht<br />
nur ein Vergnügungspark, sondern dienen<br />
hauptsächlich dazu, unsere Orientierung<br />
zu gewährleisten und uns vor Unfällen und<br />
Gefahren zu schützen. Meist funktioniert<br />
das auch gut. Manchmal aber ist es nötig,<br />
so etwas wie einen sechsten Sinn zu haben,<br />
dessen Existenz nicht unumstritten ist. Zu<br />
diesem Frühwarnsystem, mit dem eigentlich<br />
nicht Wahrnehmbares eben doch wahrgenommen<br />
werden kann und das offensichtlich<br />
nicht jedem Lebewesen gegeben ist, wird viel<br />
geforscht — mit widersprüchlichen Ergebnissen.<br />
Schilderungen von Vorahnungen oder<br />
übersinnlichen Begebenheiten gibt es jedoch<br />
immer wieder. Einen spannenden Bericht<br />
beispielsweise über berühmt gewordene Seefahrer-Katzen,<br />
von denen einige einen sechsten<br />
Sinn für den nahenden Untergang ihrer<br />
schwimmenden Heimat hatten, lesen sie in<br />
diesem Heft.<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4 Juli/august oktober 2012<br />
| Konzert |<br />
Spielarten<br />
des Jazz<br />
lucaS Schmidt<br />
verteilt über 19 Städte startet am 3. Oktober die Thüringer Jazzmeile in ihrer 19. Auflage.<br />
Da ist es natürlich gut zu wissen, welche Fülle an Jazzkonzerten in Jena besucht und erlebt werden kann.<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren<br />
findet die Jazzmeile in Jena ihren<br />
Anfang mit mehreren Köstritzer<br />
Prologkonzerten, bevor mit dem offiziellen<br />
Eröffnungskonzert das Startzeichen für den<br />
insgesamt gut siebenwöchigen Jazzreigen<br />
gegeben wird. Ein erstes Prologkonzert hat<br />
mit Nyponsyskon bereits am<br />
30. 09. stattgefunden, ein weiteres<br />
bietet Lisa Bassenge &<br />
Band am 05. 10. im Volksbad:<br />
junger Jazz, made in Germany,<br />
unbefangen und charmant in<br />
deutscher Sprache vorgetragen<br />
von einer sehr einnehmenden<br />
Sängerin.<br />
<strong>Das</strong> große Eröffnungskonzert<br />
der Jazzmeile Thüringen<br />
findet am 13. 10. im Jenaer<br />
Volkshaus statt und kann mit<br />
wahrer ›Größe‹ aufwarten:<br />
der wawawa<br />
Die renommierte HR BigBand<br />
spielt unter der Leitung von<br />
Lucas Markus Schmid »The<br />
Martin Luther-Suite — A Jazz<br />
Reformation« — eine Komposition,<br />
die stellvertretend<br />
für jeden Reformator oder<br />
Erneuerer, insbesondere<br />
aber für das Wirken Martin<br />
Luthers stehen soll. Kurzfristig<br />
konnte darüber hinaus auch<br />
der bekannte Schauspieler<br />
Dominique Horwitz als Sänger<br />
und Rezitator für diese Veranstaltung<br />
gewonnen werden.<br />
Sein ausgeprägtes Gespür für<br />
Musik macht ihn zu einem der<br />
gefragtesten Künstler des musikalisch-literarischen<br />
Genres und dieses Konzert sicher zu<br />
einem großen Ereignis.<br />
dominique horwitz<br />
Einen Tag später zeigt sich der Jazz in einer<br />
ganz anderen Spielform: der WaWaWa<br />
kommt am 14. 10. in »die Perle« — ein Trio, das<br />
mit mächtig rollendem Groove und einer stets<br />
wippenden Lässigkeit durch die Kellerräume<br />
neben der Stadtkirche fegen wird.<br />
Wenn sich die Jan Garbarek Group ankündigt,<br />
sollte man zusehen,<br />
dass man sich bald eine Konzertkarte<br />
besorgt. Bekannt als<br />
eine Institution des internationalen<br />
Jazz und als ein Meister<br />
der melodieintensiven Musik,<br />
die direkt in die Seele schneidet,<br />
dürfte sein Auftritt am<br />
18. 10. im Volkshaus mit aller<br />
Wahrscheinlichkeit vor gut<br />
gefüllten Rängen stattfinden.<br />
Außergewöhnliche Konzerterlebnisse<br />
will eben keiner<br />
verpassen.<br />
Ein weiteres Highlight, das<br />
schon seit mehreren Jahren<br />
fester Bestandteil der Jazzmeile<br />
ist, findet am 20. 10. im<br />
Volksbad statt: Schnippen Sie<br />
gern mit den Fingern? Wippen<br />
gern mit dem Fuß? Tanzen gar<br />
gern? Mögen auch Swing, Latin<br />
und Standards? Dann ist<br />
der 7. Jenaer BigBandBall genau<br />
das Richtige für Sie.<br />
Wieder ganz anders kommt<br />
das Jazzkonzert daher, das am<br />
gleichen Abend im Kunsthof<br />
präsentiert wird. Punkt3, ein<br />
deutsch-schweizerisches Trio<br />
um den Bassisten Noah Punkt,<br />
spielt einen Jazz, den sie selbst als »freiseriellen<br />
Minimaljazz« bezeichnen und der<br />
dementsprechend ›frei‹ als ein Amalgam aus<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost 2 × 2 Frei karten<br />
für das Eröffnungskonzert<br />
am 13. 10.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
09.10.2012 per eMail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
traditionellem Jazz, Pop- und Hiphop-Grooves<br />
sowie serieller bzw. zwölftöniger Melodik daherkommt.<br />
Funktioniert, ist aber nicht sofort<br />
eingängig.<br />
<strong>Das</strong> klangreiche traditionelle Kircheninstrument<br />
Orgel trifft auf die Gitarre, wenn<br />
das Ensemble Nu:n am 21. 10. in der Kirche<br />
hr bigband<br />
Winzerla eine musikalische Annäherung an<br />
Martin Luther wagen und damit eine Brücke<br />
über 500 Jahre schlagen. Erweitert und abgerundet<br />
wird das Klangspektrum durch elektronische<br />
Liveloopings und Saxophon, womit<br />
die gespielte Musik von und zu Luther eine<br />
ganz eigene Spiritualität erhält.<br />
Auf ganz eigene Weise trägt schließlich<br />
auch eine Veranstaltung am 22. 10. im Kassablanca<br />
zur Vielseitigkeit der Jazzmeile bei:<br />
Unter dem Thema »Kunst im Widerstand:<br />
Musik gegen die Dummheit« gibt es anlässlich<br />
seines 50. Todestages eine Lange Hanns-<br />
Eisler-Nacht mit dem Film »Kuhle Wampe<br />
— oder wem gehört die Welt« und einem<br />
anschließenden Konzert des Bass-Saxophon-<br />
Quartetts Deep Schrott, die Musik von Dylan<br />
und Eisler auf ganz eigene Weise vertonen.<br />
Beinahe im Tagestakt wartet die Jazzmeile<br />
auch in den nachfolgenden Wochen noch bis<br />
Ende November mit weiteren musikalischen<br />
Größen und Neuentdeckungen des Jazz auf.<br />
Unter www.jazzmeile.org ist das Gesamtprogramm<br />
jederzeit einsehbar. (mei)<br />
Fotos: Dirk Ostermeier, Agentur
Juli/august oktober 2012<br />
2012 5<br />
| Konzert |<br />
Feinkost<br />
fürs Ohr<br />
honig aufS brot iSt Ja an Sich<br />
Schon eine feine Sache, die nahezu<br />
jedem schmeckt. HONIG im Café<br />
Wagner dürfte am 28. Oktober unter<br />
seinem Publikum ähnlich sinnliche<br />
Erfahrungen erzeugen – allerdings<br />
mit Stimme und Gitarre, ohne Brot.<br />
Stefan Honig erinnert sich gerne an seine<br />
Kindheit. Im Keller Kästen mit Gesteinsproben,<br />
Wanderungen mit dem<br />
Pflanzenbestimmungsbuch, auf dem Fahrrad<br />
durch Schweden, tagelang im Kajak über<br />
stille Seen paddeln und sich ganz von der<br />
Natur aufsaugen lassen. Stefan ist gerne alleine,<br />
ohne sich einsam zu fühlen. Umgeben<br />
von Grün und die Nase im Wind, ist er am<br />
glücklichsten. Musikalisch lärmte Stefan<br />
eine ganze Weile in einer Metalband, nennt<br />
es: »Eine wichtige, prägende Zeit!« und wird<br />
Kindergärtner.<br />
Ein Tinnitus beendet die Metal-Laufbahn,<br />
Stefan findet zur Stille, nennt sich fortan<br />
HONIG und bringt 2009 eine CD mit zwölf<br />
Stücken raus. Dieser neue Honig arbeitet mit<br />
persönlichen, musikalischen Miniaturen. Er<br />
erzeugt solo oder mit einer kleinen, sensibel<br />
operierenden Band im Rücken die Art innig-<br />
www.theaterhaus-jena.de Karten-Telefon: 03641<br />
88 69 44 tickets@theaterhaus-jena.de<br />
intensiver Gefühle, wie sie auch die Romantiker<br />
des 18. Jahrhunderts begeistert hätten<br />
und findet versponnene Metaphern für so<br />
verschieden Themen wie z. B. brennende<br />
Bücherläden, den letzten Eisbären, ein altes<br />
Haus, Männer auf hoher See und natürlich<br />
Honig — sich selbst.<br />
»Empty Orchestra« heißt sein zweites Album,<br />
welches am 21. September auf Haldern<br />
Pop Recordings / Rough Trade veröffentlicht<br />
wurde und mit dem er nun durch Europa<br />
tourt. Musikalische Mittel wie mehrstimmiger<br />
Gesang im Duktus der späten Sechziger,<br />
Streicherteppiche, pumpernde Drums und<br />
schepperndes Tamburin lassen inzwischen<br />
ein immer zahlreicheres Publikum zu seinen<br />
Konzerten erscheinen.<br />
Gerade live zeigen sich die Fähigkeiten<br />
und die Flexibilität des Düsseldorfers: Lange<br />
Zeit alleine unterwegs, arrangiert HONIG<br />
Spielzeitstart am 25. Oktober<br />
DIE OFFENBARUNG DES JOHANNES<br />
Premiere: 25. Oktober 2012<br />
ICH BEDANKE MICH (FÜR ALLES)<br />
Premiere: 26. Oktober 2012<br />
seine Songs nun wahlweise als Duo oder mit<br />
vollständiger Band, mit der er am 28. Oktober<br />
auch im Café Wagner Jena zu sehen ist.<br />
Seine MitmusikerInnen fand HONIG durch<br />
intensives Touren mit Bands wie An Horse,<br />
Anna Calvi, Calexico, Isbells, John Elliott And<br />
The Hereafter, Kettcar, Tim Neuhaus, Wendy<br />
McNeill und vielen anderen.<br />
Als Support wird HONIG von Sam Beeton<br />
begleitet. Der britische Singer-Songwriter,<br />
über den der Guardian schreibt »Adele’s<br />
voice in a male body«, begeistert seine Zuhörer<br />
mit seiner Stimme und nimmt sie musikalisch<br />
mit in seine eigene Welt. (nro)<br />
HONIG (Support: Sam Beeton)<br />
28.10.2012, Café Wagner,<br />
Beginn 21 Uhr<br />
VVK zu den Tresenzeiten<br />
im Café Wagner.<br />
DIE ZEIT WIRD KOMMEN<br />
www.theaterhaus-jena.de Karten-Telefon: + 49 3641 88 69 44 per Mail: tickets@theaterhaus-jena.de<br />
Foto: Dominik Pietsch
6 Juli/august oktober 2012<br />
| theaterhauS Jena |<br />
»Die Zeit wird kommen«<br />
nach der langen SommerpauSe traf sich das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> mit der Leitung des Theaterhauses Jena<br />
zum Plausch über eine vom ›Weltuntergang‹ geprägte nächste Spielzeit.<br />
Der Blick zurück auf die im Juli abgeschlossene<br />
Spielzeit ist geprägt von erfüllter Erschöpfung:<br />
»Unsere erste Spielzeit hier in Jena<br />
war wie ein unglaublich arbeitsintensiver<br />
Rausch, Urlaub hatten wir alle dringend nötig<br />
— um auch einmal reflektieren zu können,<br />
was da alles im letzten Jahr geschehen ist«,<br />
sagt Veronika Bleffert, Kostümbildnerin am<br />
Theaterhaus. Und Bühnenbildner Benjamin<br />
Schönecker ergänzt: »Ich war in der ersten<br />
Woche nach dem Sommerspektakel sogar zu<br />
müde, um in den Urlaub zu fahren. Aber jetzt<br />
sind wir alle gut erholt zurück und froh, wieder<br />
hier zu sein.«<br />
Mit der Ruhe nach dem Sommer ist es allerdings<br />
auch genauso schnell wieder vorbei.<br />
Die neue Spielzeit steht in den Startlöchern —<br />
unter einem von den Mayas prophezeitem,<br />
nicht gerade günstigem Stern. Dramaturg Jonas<br />
Zipf lacht: »Genau, am 21. Dezember ist<br />
ja bekanntlicherweise Schluss, dann ist er da,<br />
der Weltuntergang. Und damit beschäftigen<br />
wir uns auch thematisch.« So läuft die neue<br />
Spielzeit nun unter dem Motto Die Zeit wird<br />
kommen.<br />
Zahlreiche Stücke werden wieder am<br />
Theaterhaus zu sehen sein. Begonnen wird<br />
mit der apokalyptischen Offenbarung des<br />
Johannes, welche in einer extra auf dem Theatervorplatz<br />
aufgestellten Jurte eine künstlerische<br />
Auseinandersetzung mit dem Text erfährt.<br />
Direkt im Anschluss folgt Ich bedanke<br />
mich (für alles): Dieses Stück ist einen Tag<br />
nach dem ›Weltuntergang‹ angelegt — es verspricht<br />
daher recht düster auszufallen.<br />
rambo und weltuntergangSwoche<br />
<strong>Das</strong> Haus zur neuen Spielzeit eröffnen<br />
wird dann aber erst die Glasmenagerie auf<br />
der großen Bühne. Ganz besonders spannend<br />
dürfte die danach folgende Adaption von<br />
Rambo werden. Was man in unseren Landen<br />
gar nicht weiß: der bekannte Actionstreifen<br />
ist eine Literaturverfilmung des Romans<br />
»True Blood« von David Morell und gilt in<br />
Nordamerika als absoluter Literaturklassiker.<br />
Am Theaterhaus wird daraus ein Stück für einen<br />
Schauspieler, bei dem Ensemblemitglied<br />
Yves Wüthrich gleichzeitig sein Regiedebüt<br />
gibt.<br />
Darüber hinaus folgt mit Erich Kästners<br />
Die Konferenz der Tiere eine Aufführung für<br />
große und kleine Zuschauer. Und auch Die<br />
Schneekönigin aus der letzten Spielzeit wird<br />
wieder gezeigt.<br />
Doch noch einmal zurück zum ›Weltuntergang‹.<br />
In der Woche vor dem großen Knall —<br />
soviel sei verraten — wird etwas passieren<br />
in Jena. Regisseur Moritz Schönecker: »Wir<br />
arbeiten mit der Fachhochschule, dem Schillerhofkino<br />
sowie dem JenTower und dem<br />
ArtKontor an einer Weltuntergangswoche. Es<br />
wird Seminare zum Thema geben, es werden<br />
Filme gezeigt, Diskussionsrunden geführt<br />
eS wird etwaS Kommen: Die Theaterleitung<br />
sieht dem drohenden Weltuntergang entgegen.<br />
und vieles mehr.« Jonas Zipf ergänzt: »In der<br />
letzten Woche vor dem Ende sind diese Veranstaltungen<br />
ganz verdichtet. Aber bereits im<br />
Oktober gehen einige Veranstaltungen zum<br />
Thema an den Start. Da muss man einfach<br />
die Augen offen halten, denn vieles ist jetzt<br />
noch gar nicht vorhersehbar. Aber man wird<br />
es erkennen, wenn es so weit ist. <strong>Das</strong> wird<br />
sehr spannend.«<br />
Trotz aller Weltuntergangszenarien wird am<br />
Theaterhaus auch in die Zukunft geblickt —<br />
man kann ja schließlich nicht wissen, ob sich<br />
die Welt eventuell doch noch weiter dreht.<br />
Manch einer mag es schon gesehen haben,<br />
dass große Baumaßnahmen am Haus stattfinden.<br />
<strong>Das</strong> hat natürlich auch Auswirkungen<br />
auf den Theaterbetrieb. Moritz Schönecker<br />
meint dazu: »Wegen der Umbaumaßnahmen<br />
kommen zwangsweise einige neue Spielorte<br />
außerhalb des Theaters hinzu. Zudem ist unser<br />
Probenbetrieb enorm eingeschränkt. Aber<br />
perspektivisch gesehen wird das super — endlich<br />
bekommen wir eine richtige Probebühne<br />
sowie Werkstätten und eine Schneiderei. <strong>Das</strong><br />
ist für unser kleines Haus ein großer Schritt<br />
nach vorne.« Es bleibt also nur zu hoffen,<br />
dass sich die Mayas am Ende doch geirrt<br />
haben. (mst)<br />
Die Termine für die einzelnen<br />
Veranstaltungen sind zu finden unter:<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Foto: Marco Rank
Juli/august oktober 2012<br />
2012 7<br />
| auSStellung |<br />
in einer fotoauSStellung<br />
im café im Schillerhof<br />
widmen sich die beiden<br />
Fotografen Jens Polz und<br />
Thomas Lotze dem morbiden<br />
Surrealismus verwaister<br />
DDR-Architektur.<br />
Verlassen und<br />
Vergessen Foto:<br />
<strong>Das</strong> Werden und Vergehen von<br />
Unternehmen ist Teil jeder gesunden,<br />
funktionierenden Marktwirtschaft.<br />
Erfolgreiche Firmen<br />
wachsen und gedeihen, Fehlplanungen<br />
und Unangepasstheit<br />
an sich ändernde Marktbedingungen<br />
führen zu Insolvenz und<br />
Liquidation. Der politische Umschwung<br />
jedoch, der 1989/90 die<br />
DDR ergriff, zog große strukturelle<br />
Umwälzungen nach sich. In<br />
deren Folge wurden allein durch<br />
die Treuhandanstalt bis zur ihrer<br />
Auflösung Ende 1994 mehr als<br />
3.700 Unternehmen abgewickelt,<br />
die aus den Volkseigenen Betrieben<br />
hervorgegangen waren. Ein<br />
großer Teil der Liquidationsmasse<br />
bestand aus den Gebäuden, die<br />
die Betriebsstätten beherbergten.<br />
Deren Nachnutzung gestaltete<br />
sich aufgrund der massiv zurückgegangenen<br />
industriellen Produktion<br />
und der stark einsetzenden<br />
Abwanderung von Menschen<br />
aus den neuen Bundesländern<br />
schwierig. Sich selbst überlassen<br />
und dem Verfall preisgegeben<br />
sind noch heute viele Relikte dieser<br />
Zeit in Städten und Gemeinden<br />
der neuen Bundesländer zu<br />
finden.<br />
Während die nach der Wiedervereinigung<br />
schnell wachsende<br />
Szene von Graffitikünstlern<br />
Thomas Lotze<br />
und Sprayern sich dieser Objekte<br />
bemächtigte und auch Vandalismus<br />
und Zerstörung nicht davor<br />
Halt machten, ist mit dem Einzug<br />
der digitalen Fotografie die Formierung<br />
einer neuen Strömung<br />
von Menschen zu beobachten,<br />
die sich selbst Urban Explorer<br />
(zu Deutsch: städtische Entdecker)<br />
nennen. Unter dem Motto<br />
»Take nothing but pictures, leave<br />
nothing but footprints.« (»Nimm<br />
nichts mit als Fotos, hinterlasse<br />
nichts als Fußabdrücke.«) haben<br />
es sich diese Leute zur Aufgabe<br />
gemacht, den vergänglich morbiden<br />
Charme dieser Gebäude zu<br />
erkunden und für die Nachwelt<br />
zu dokumentieren.<br />
Die im Schillerhof ausgestellten<br />
Werke sind auf einigen<br />
Streifzügen durch leer stehende<br />
Gebäude und Industriebrachen<br />
in Mitteldeutschland entstanden<br />
und sollen die Faszination und<br />
die Anziehungskraft verdeutlichen,<br />
die diese Schönheit des<br />
Verfalls ausübt. (flb)<br />
Fotoausstellung<br />
»Verlassen und Vergessen«<br />
Von Jens Polz &<br />
Thomas Lotze<br />
26.10. — 14.12.2012,<br />
Schillerhof Jena<br />
| freizeit |<br />
Drachenfest<br />
im Glashaus<br />
groSSer SpaSS für himmelSStürmer:<br />
Drachen basteln und steigen lassen.<br />
Ganz den bunten Herbst mit seinen<br />
Tagen voller frischer Winde<br />
im Visier, lädt der Glashaus im<br />
Paradies e. V. alle Jenaer herzlich<br />
zum Drachenfest ein: Am 5. und<br />
6. Oktober steht das Glashaus für<br />
Drachenbau-Begeisterte jeden<br />
Alters offen. Für einige Drachen<br />
sind Baumaterial, Werkzeug und<br />
Anleitungen bereits vorhanden,<br />
mit mitgebrachten Materialien<br />
bastelt es sich jedoch nicht minder<br />
schön.<br />
Im Mittelpunkt des zweitägigen<br />
Festes soll jedoch nicht<br />
nur der Spaß am Basteln und<br />
| muSiK |<br />
Vom 18. bis 31.10.2012 geht es<br />
für die Irischen Tage in Jena in<br />
die bereits 21. Runde. Was das<br />
diesjährige Festivalprogramm<br />
ausmacht? Grundsätzlich gibt’s<br />
natürlich die gleiche unverwechselbare<br />
Kombination aus Live-<br />
Music der verschiedensten Stile,<br />
Theater, Sportveranstaltungen,<br />
Filmabenden, Dia-Vorträgen und<br />
Lesungen sowie Diskussionsrunden<br />
und Veranstaltungen in<br />
Altersheimen und Kindergärten<br />
wie im letzten Jahr — also ein<br />
Rundum-Programm, dass wieder<br />
Kreieren stehen, sondern auch<br />
die Vorfreude auf farbige Tupfer<br />
im herbstlichen Himmel, die bei<br />
einer gemeinsamen Drachenparade<br />
auf dem Kernberg-Plateau<br />
eingelöst werden soll. (cme)<br />
Drachenfest im Glashaus<br />
Fr. 05.10.2012<br />
ab 15 Uhr Drachenbauen<br />
Sa. 06.10.2012<br />
10—14 Uhr Drachenbauen<br />
14.30 Uhr Drachenparade<br />
auf dem Kernberg-Plateau,<br />
danach Preisverleihung<br />
und Fest im Glashaus<br />
Irische Tage 2012<br />
the band of moonlight love<br />
zweiwöchigeS SpeKtaKel rund um irische Kultur<br />
und Lebensfreude.<br />
mehrere Tausend Besucher anlocken<br />
dürfte, zumal Bands und<br />
Musiker wie die Flaxmill, Folk-<br />
Destille Jena, Milan Augustiani,<br />
Mick Morris, G. O’Neill, Robin<br />
James Hurt, The Paul McKenna<br />
Band, Trains on Fire oder The<br />
Band of Moonlight Love garantiert<br />
für gut gefüllte Säle und<br />
Kneipen sorgen werden.<br />
<strong>Das</strong> ausführliche Programm<br />
der 21. Irischen Tage Jena gibt<br />
es im Veranstaltungskalender<br />
in diesem Heft und unter www.<br />
irischetage.de (flb)<br />
Foto: Torsten Treff<br />
Foto: irische Tage Jena
8 Juli/august oktober 2012<br />
| bücher |<br />
Herbstzeit<br />
ist Lesezeit<br />
in büchern wird nach wie vor viel geleSen — das bestätigen die Jenaer<br />
Buchhändler und das zeigen auch die Ausleihzahlen der Ernst-Abbe-<br />
Bücherei. Besonders große Lesezeit ist in Jena natürlich im Herbst, wenn<br />
die Stadtbibliothek ihren alljährlichen Lesemarathon veranstaltet.<br />
Bereits zum 18. Mal wird von Anfang Oktober<br />
bis Mitte November ein vielfältiges Lesungsangebot<br />
präsentiert, bei dem nicht nur<br />
die neuesten Bücher und gedanklichen Niederschriften<br />
namhafter Autoren von diesen<br />
selbst vorgestellt werden, sondern auch die<br />
Möglichkeit zum Gespräch bzw. zur Diskussion<br />
besteht.<br />
Schon mehrfach in Jena und stets höchst<br />
willkommen gewesen ist Max Goldt. Am<br />
18. 10. beglückt er uns erneut und liest im<br />
Volksbad neue und alte Texte, die wie der<br />
Max Goldt-Kenner weiß, bei weitem nicht nur<br />
auf Pointen und Gelächter aus sind, sondern<br />
dabei auch von einer großen Woge an Poesie,<br />
Eleganz und moralisch leuchtender Intelligenz<br />
getragen werden.<br />
Aus Anlass seines 60. Geburtstages tritt<br />
auch Lutz Rathenow wieder einmal in seiner<br />
Geburtsstadt auf, die er als in seinem Amt als<br />
Sächsischer Landesbeauftragter für die Stasi-<br />
Unterlagen nur noch selten besuchen kann.<br />
Mit seinen Texten zeigt Rathenow am 24. 10.<br />
im Volkshaus, dass er als Autor und ›Subversions-Aktivist‹<br />
nach wie vor literarische und<br />
politische Grenzen überschreitet.<br />
SuSanne fröhlich<br />
Edgar Most ist ein Bank- und Finanzexperte<br />
und kommt am 25. 10. mit seinem Buch<br />
»Sprengstoff Kapital — Wahrheiten zur Krise«.<br />
<strong>Das</strong> Besondere an Most verbirgt sich in<br />
seinem Werdegang: Er nahm den Weg von<br />
der Staatsbank der DDR in die Chefetage der<br />
Fotos: Tristan Vankann, JenaKultur, Agentur
Juli/august oktober 2012 2012 9<br />
rainer rudloff<br />
Deutschen Bank und weiß daher<br />
ziemlich genau, wie das Kapital<br />
national und global agiert. Mehr<br />
noch, Most hat eine Meinung, die<br />
sich meistens nicht mit der offiziellen<br />
deckt und hat dabei keine<br />
Scheu, diese in Worte zu fassen.<br />
Die Auswirkungen der Finanzkrise<br />
erleben wir selbst, Most erklärt<br />
uns unverstellt die Hintergründe.<br />
Ähnlich tief blicken lässt der<br />
Autor Jürgen Roth am <strong>07</strong>. 11.,<br />
wenn er enthüllt, wer beim russischen<br />
Energieriesen Gazprom<br />
tatsächlich hinter den Kulissen<br />
die Fäden zieht und wie der Energiemarkt<br />
monopolisiert und die<br />
Verbraucher abgezockt werden.<br />
Wie fühlt man sich, wenn<br />
die eigenen Kinder kaum noch<br />
Zeit haben, der Ehemann offensichtlich<br />
viel lieber außer Haus<br />
ist, der Schwiegervater hingegen<br />
den ganzen Tag lang Gespräche<br />
erwartet? Diesen Fragen geht<br />
Susanne Fröhlich nach, wenn sie<br />
am 29.10. aus ihrem Buch »Lackschaden«<br />
liest und dabei gleichermaßen<br />
ehrlich wie schonungslos<br />
witzig vom Leben einer Frau in<br />
den Wechseljahren erzählt.<br />
Jeder kennt sie, die unsterbliche<br />
Figur des transsylvanischen<br />
Vampirfürsten Graf Dracula.<br />
Vielfach nachgeahmt wurde der<br />
für das ausgehende 19. Jahrhundert<br />
typische Roman von Stoker<br />
— unerreicht ist die kühle, von<br />
Grauen und Erotik durchsetzte<br />
Atmosphäre des Originals.<br />
Schauspieler Rainer Rudloff<br />
liest und spielt diesen Klassiker<br />
der Vampirliteratur am 03. 11. im<br />
Volkhaus auf ganz eigene Weise:<br />
Durch den Einsatz seiner ungeheuer<br />
wandlungsfähigen Stimme<br />
und Mimik und mit sparsam eingesetzten<br />
Effekten wird er dem<br />
Unwesen des untoten Grafen in<br />
unnachahmlicher Weise zum Leben<br />
verhelfen.<br />
Wie es um die Lebenserwartung<br />
von Vampiren bestellt ist,<br />
weiß Henning Scherf vielleicht<br />
auch, am 13. 11. kommt er allerdings<br />
nach Jena, um über passende<br />
Lebensentwürfe im Alter<br />
zu diskutieren — ein Thema, das<br />
angesichts einer zunehmend älter<br />
werdenden Gesellschaft durchaus<br />
Relevanz aufweist.<br />
Ganze 18 Veranstaltungen für<br />
Kinder und Familien stehen darüber<br />
hinaus für den parallel veranstalteten<br />
2. Kinder-Lesemarathon<br />
auf dem Programmplan.<br />
Märchen in aller Größenordnung,<br />
Bastelaktionen, Theater, eine mu-<br />
henning Scherf<br />
sikalische Lesung mit Ritter Rost,<br />
Tolkiens »Hobbit« von Rainer<br />
Rudloff und Buchdiskussionen<br />
von Schülern für Schüler sind nur<br />
einige Beispiele dessen, was die<br />
Kleinen hier erwartet.<br />
Die hier aufgeführten Veranstaltungen<br />
sind natürlich nur<br />
eine Auswahl der Lesungen des<br />
18. Jenaer Lesemarathons. <strong>Das</strong> gesamte<br />
Programm finden Sie unter<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
(flb)<br />
| aStronomie |<br />
Sternenschau<br />
für jedermann<br />
lange nacht der Sterne am 2 m-Spiegelteleskop in<br />
der Thüringer Landessternwarte Tautenburg.<br />
Seit bereits mehr als 50 Jahren<br />
befindet sich wenige Kilometer<br />
nördlich von Jena im Wald oberhalb<br />
von Tautenburg das Karl-<br />
Schwarzschild- Observatorium.<br />
Normalerweise ist der Blick<br />
durch das dortige 2 m-Spiegelteleskop<br />
nur Wissenschaftlern<br />
vorbehalten, am 20. Oktober<br />
erhält jedoch auch der sterneninteressierte<br />
›Normalbürger‹ bei<br />
einer Langen Nacht der Sterne<br />
die Gelegenheit, sich den Nachthimmel<br />
einmal ganz nah heran<br />
zu holen: Zwischen 18 und 24<br />
Uhr können bei hoffentlich gutem<br />
Wetter Beobachtungen des<br />
Sternenhimmels in Echtzeit miterlebt<br />
werden.<br />
An eindrucksvollen Objekten<br />
des aktuellen Sternenzeltes<br />
demonstrieren die Mitarbeiter<br />
der Sternwarte die Möglichkeiten<br />
der Himmelsfotografie<br />
durch CCD-Empfänger und die<br />
Arbeitstechniken der modernen<br />
Astronomie. Mittels geführter<br />
Beobachtungen mit dem bloßen<br />
Auge und mit kleineren Teleskopen<br />
soll zudem versucht werden,<br />
dem Besucher eine Ahnung von<br />
dem zu vermitteln, was der Sternenhimmel<br />
über unseren Köpfen<br />
in seiner schieren Unermesslichkeit<br />
ist.<br />
Da die Veranstaltung abends<br />
und unter freiem Himmel stattfindet,<br />
wird das Tragen warmer<br />
Kleidung unbedingt empfohlen.<br />
Weitere Informationen zu dieser<br />
Veranstaltung stehen im Internet<br />
unter www.tls-tautenburg.<br />
de zur Verfügung.<br />
Lange Nacht der Sterne<br />
20. Oktober 2012,<br />
18 — 24 Uhr<br />
Thüringer Landessternwarte<br />
Tautenburg<br />
Sternwarte 5<br />
<strong>07</strong>778 Tautenburg<br />
Tel.: 036427-8630<br />
ANZeIGe
10 oktober 2012<br />
| mein liebSteS ding |<br />
Nur mit heißer Luft<br />
Sie heben ab gen himmel, fahren aber durch die luft. Sie lassen sich vom<br />
Wind treiben und können doch meist nur morgens oder abends starten. <strong>Das</strong><br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat Karsten Oehmichen getroffen, einen Ballonpiloten aus<br />
Leidenschaft.<br />
Wir schreiben den 16. September 1979,<br />
20 Uhr, Tagesschau im Ersten<br />
Deutschen Fernsehen. Ausgerüstet<br />
mit schwarzem Samtanzug und gestreifter<br />
Krawatte zuzüglich einer<br />
bernsteinfarbenen Brille<br />
mit riesigen Ausmaßen,<br />
verkündet Jo Brauner eine<br />
kleine Sensation: In dieser<br />
Nacht sei zwei Familien<br />
die Flucht über die innerdeutsche<br />
Grenze in den<br />
Westen gelungen — mit<br />
einem selbstgebauten Heißluftballon! Von<br />
Pößneck aus ging die etwa 30-minütige Fahrt<br />
in Richtung Süden bis nach Naila im Norden<br />
von Bayern. Die etwas eigenwillige hölzerne<br />
Korbkonstruktion bestand aus vier Eckpfosten<br />
und Wäscheleinen, getragen von einer 28<br />
Meter hohen und 20 Meter breiten Ballonhülle,<br />
die aus Regenmantelstoff gefertigt wurde.<br />
Auf der Plattform waren mittig vier dicke rote<br />
Propangasflaschen angebracht — das musste<br />
als Antrieb ausreichen. Die spektakuläre<br />
Flucht schaffte es nicht nur in die 20 Uhr-<br />
Nachrichten, sondern wurde drei Jahre später<br />
auch durch eine Disney Produktion (»Mit<br />
dem Wind nach Westen«) verfilmt.<br />
Mit dem Fall der Mauer 1989 wurde nicht nur<br />
ein autoritäres Regime aus den Angeln gehoben,<br />
sondern im Zuge der neuen Reisefreiheit<br />
auch eine Liebhaberei entfesselt, die vorher<br />
im deutschen Sozialismus<br />
undenkbar schien: das Ballonfahren.<br />
Karsten Oehmichen<br />
ist ein glühender Verfechter<br />
dieser Zunft, und<br />
er weiß, wovon er spricht.<br />
Er engagiert sich im Projekt<br />
Ballonteam Jena, fährt<br />
selbst seit 2002 Ballone und<br />
kann mittlerweile auf rund 900 Stunden Pilotenerfahrung<br />
zurückblicken.<br />
Doch angefangen hat alles viel früher.<br />
Schon im Mai 1990 sah er zum ersten Mal<br />
zwei Ballone in Jena aufsteigen, damals noch<br />
auf dem Eichplatz: »Neben einem so großen<br />
Hochhaus wie dem Uniturm zu starten, wäre<br />
heute genehmigungstechnisch gar nicht mehr<br />
möglich«, erinnert er sich. »Damals hatten<br />
die zwei Piloten die Genehmigung, ausschließlich<br />
bis zur Autobahn in Richtung Süden<br />
zu fahren«, ergänzt Karsten Oehmichen.<br />
Ab diesem Moment ließ ihn der Gedanke<br />
nicht mehr los, nur mit heißer Luft unbeschwert<br />
abheben zu können. So trat der<br />
<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />
Wer: Karsten Oehmichen<br />
(geb. 1961), engagiert beim<br />
Projekt Ballonteam Jena<br />
Was: Ballonfahren<br />
Wann: seit 1994<br />
Wie: Mit 1.000 m2 Polyesterstoff<br />
und viel heißer Luft<br />
gelernte Diplomingenieur für Elektrotechnik<br />
vier Jahre später dem Verein ›Ballonsportclub<br />
Jena‹ bei. Etwa acht Jahre engagierte sich<br />
Karsten Oehmichen in dem Verein, unterstützte<br />
mit anderen als sogenannter Verfolger<br />
die Ballonfahrten, indem er im Begleitfahrzeug<br />
die Ballone am Landepunkt einholte und<br />
Mann und Material nach Hause transportierte.<br />
Daneben besuchte er Wochenendseminare,<br />
um sich als Observer zu qualifizieren, damit<br />
er bei Ballonwettbewerben als Offizieller<br />
Punkte verteilen durfte.<br />
dichte wälder und<br />
KritiSche thermiK<br />
Doch irgendwann wollte er mehr: »Diese<br />
Ballonfahrten haben ein relativ hohes Suchtpotential,<br />
da der uralte Traum, wie ein Vogel<br />
am Himmel zu schweben, uns rein physiologisch<br />
nicht gegeben ist«, sagt er. Gerade bei<br />
den Ballonfahrten sei man in geringen Höhen<br />
unterwegs und würde so langsam und ruhig<br />
fahren, dass man gegenüber der anderen<br />
Fliegerei im Besonderen dieses Vogelgefühl<br />
habe. Dazu komme seiner Meinung nach<br />
noch eine gehörige Portion Abenteuer hinzu,<br />
weil man den Ballon nur im begrenzten Umfang<br />
aktiv steuern könne und man immerzu<br />
Fotos: Marco Rank
oktober 2012<br />
dem Wind ausgeliefert sei. »In welche Richtung<br />
es geht, wie weit man kommt und wo<br />
man eine Landeecke findet — das alles muss<br />
man sich halt spontan überlegen, wenn man<br />
als Pilot fährt.«<br />
Thüringen bietet überdies ein etwas anspruchsvolleres<br />
Terrain für diese Leidenschaft,<br />
wartet es doch auf mit dichten Waldgebieten<br />
und kleinen Tälern. Da will das<br />
Pilotenhandwerk gelernt sein. Und das ist<br />
nicht gerade günstig: Etwa 7.000 Euro muss<br />
ein Anwärter investieren, hinzu kommen<br />
ein medizinisches Tauglichkeitszeugnis, das<br />
Führungszeugnis, 60 Theoriestunden, an die<br />
15 Starts und Landungen und mindestens<br />
20 Stunden Ballonfahren. Da auch verschiedene<br />
Wetterkonstellationen im Winter und<br />
Sommer erlebt werden wollen, kann sich die<br />
Pilotenschule durchaus in die Länge ziehen.<br />
Doch auch das Gefährt selbst fordert seinen<br />
Preis. Neben den hohen Anschaffungskosten<br />
von etwa 70.000 Euro kommen jährliche<br />
Unterhaltskosten im fünfstelligen Bereich<br />
dazu. So verwundert es kaum, dass der aktuelle<br />
Ballon ›Smoky‹ von einem regionalen<br />
Handwerksbetrieb gesponsert wurde.<br />
Etwa 120 Minuten kann man mit diesem<br />
Ballon in der Luft bleiben. Dabei ist zu beachten,<br />
den Ballon entweder in den Morgen- oder<br />
Abendstunden starten zu lassen. »Thermik<br />
ist überaus schädlich für den Ballonfahrer«,<br />
sagt Karsten Oehmichen. So sei bei bereits<br />
erwärmter Luft in der Umgebung ein Steuern<br />
quasi unmöglich und der Ballon beim<br />
Sinkflug so gut wie gar nicht zu stabilisieren.<br />
Dennoch sei im Prinzip das ganze Jahr Saison,<br />
abhängig natürlich von den Wetterbedingungen.<br />
Ein besonderes Spektakel wird sich<br />
Karsten Oehmichen und seiner Mannschaft<br />
im Januar 2013 bieten, wenn sie beim<br />
18. Ballon festival im Tannheimer Tal in<br />
Österreich teilnehmen werden. Na dann:<br />
Glück ab und gut Land! (njü)<br />
Ausführliche Informationen zu<br />
Ballonfahrten und Preise unter<br />
www.ballonteam-jena.de<br />
| wiSSen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
nützlich wie ein SchoKoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
096 Vor Namibia liegen roastbeef Island und<br />
Plumpudding Island.<br />
11<br />
097 eine sizilianische Partei stellte nach dem zweiten Weltkrieg<br />
den Antrag, dass Sizilien Teil der USA wird. Die USA lehnten ab.<br />
098 Auf sämtlichen Flügen der Lufthansa seit 1955 sind insgesamt<br />
nur neun Kinder geboren worden.<br />
099 Mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, verbraucht pro<br />
Stunde 150 Kalorien.<br />
100 Man kann seinen ellenbogen nicht mit dem Mund berühren.<br />
101 Der pHWert von Cola liegt zwischen 2 und 3 — der der<br />
Magensäure zwischen 1 und 4, je nachdem wie gut der Magen<br />
gefüllt ist. Auf rost aufgebracht, frisst Cola diesen innerhalb<br />
weniger Stunden weg.<br />
102 Kermit der Frosch ist Linkshänder.<br />
103 Innerhalb der letzten 3.500 Jahre gab es insgesamt nur<br />
230 historisch belegte Jahre ohne Krieg in der zivilisierten Welt.<br />
104 Termiten fressen sich doppelt so schnell durch einen baum,<br />
wenn sie rockmusik hören.<br />
105 erwachsene Menschen lachen im Durchschnitt 15 Mal am<br />
Tag — während Kinder bis zu <strong>40</strong>0 Mal pro Tag zum Lachen ansetzen.<br />
106 17<strong>40</strong> wurde in Frankreich eine Kuh der Zauberei für schuldig<br />
befunden und gehängt.<br />
1<strong>07</strong> Al Capones Visitenkarte wies ihn als Gebrauchtmöbelhändler<br />
aus.<br />
108 Die Anhänger der malaysischen Sekte »Sky Kingdom«<br />
verehrten eine riesige Teekanne und einen regenschirm.<br />
beide Skulpturen wurden 2005 im Auftrag der behörden zerstört.
12 oktober 2012<br />
| feStival |<br />
Mit allen Sinnen<br />
bereitS in Seiner 12. auflage findet diesen November das Festival ›Cinco Sentidos‹ statt, das sich auf wortwörtlich<br />
farbenprächtige Weise darum bemüht, uns die verschiedenen Facetten der Kulturen des iberoamerikanischen<br />
Raumes näher zu bringen.<br />
Der Jenaer Verein Iberoamérica wurde<br />
1997 mit der Absicht gegründet, in<br />
Jena lebende Migranten aus Spanien,<br />
Portugal und Lateinamerika zusammenzuführen,<br />
das mit emigrierte kulturelle Erbe<br />
auch hier vor Ort zu pflegen und natürlich<br />
den Austausch mit hiesigen Kulturkreisen zu<br />
befördern.<br />
Seit 2000 organisiert der Verein alljährlich<br />
das Kultur-Herbstfestival ›Cinco Sentidos‹,<br />
was wörtlich übersetzt ›Fünf Sinne‹<br />
bedeutet. Auch das 12. Iberoaméricana-Festival<br />
soll dem interessierten Publikum durch<br />
Lesungen, Konzerte, Feste, Kinderveranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Filme die faszinierend-facettenreiche<br />
Welt spanischer und<br />
portugiesischer Sprache und Kultur mit allen<br />
Sinnen näher bringen.<br />
Gefächert wie die menschlichen Sinne<br />
sind dabei auch die im Laufe der Jahre herausgebildeten<br />
Ziele des Festivals ausgerichtet:<br />
Zum einen bietet es eine geeignete Plattform,<br />
um auf die politischen, sozialen und kulturellen<br />
Entwicklungen des iberoamerikanischen<br />
Raumes hinzuweisen. Zum anderen möchte<br />
es natürlich auch das Kennenlernen des kulturellen<br />
Reichtums und die Lebensweise der<br />
Menschen aus Lateinamerika und den iberischen<br />
Ländern über gänzlich ungezwungene<br />
Begegnungen und Gespräche ermöglichen.<br />
Um den Wirklichkeiten dieser Länder besser<br />
gerecht zu werden, legt ›Cinco Sentidos‹<br />
gleichzeitig aber auch einen besonderen Fokus<br />
auf die Aufklärung bzw. den Abbau existierender<br />
Klischees und Stereotypen, was<br />
sich schlussendlich auch in einer kritischen<br />
Auseinandersetzung mit real existierendem<br />
Rassismus äußern soll.<br />
farben, tiere, aKtivitäten<br />
Für das ›Cinco Sentidos 2012‹ haben sich<br />
die Veranstalter überlegt, sämtliche geplante<br />
Aktivitäten nicht nur in einen mehr oder weniger<br />
direkten Zusammenhang mit den fünf<br />
Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken<br />
und Tasten zu bringen, sondern diese auch<br />
durch eine eigene symbolische Farbgebung<br />
voneinander zu unterscheiden, zudem mit<br />
einer jener tierischen Gottheiten zu versehen,<br />
die noch heute als Ikonen in den meisten lateinamerikanischen<br />
Kulturen respektiert und<br />
verehrt werden. In der Umsetzung ist so der<br />
geplante Festivalteil Iberoamerikanische<br />
Filmreihe & Fotoausstellung mit einem Rot<br />
versehen, das für die Leidenschaft der Iberoamerikaner<br />
steht sowie mit einem Condor —<br />
also jenem Vogel, der die Macht hat alles zu<br />
sehen.<br />
Die Farbe Hellblau stellvertretend für den<br />
freien Geist der Iberoamerikaner hat das geplante<br />
Symposium bekommen. Da hierbei<br />
stets auch ein hohes Maß an Taktgefühl nötig<br />
ist, wurde der Leguan als Tierzeichen ausgewählt.<br />
Grün wiederum steht für die Beziehung<br />
Mensch-Natur-Kultur und gibt den geplanten<br />
Workshops zur Iberoamerikanischen<br />
Küche eine eigene Farbe. Die Schlange gibt’s<br />
dazu, weil diese wie auch die Gastronomie<br />
ein Symbol der Erben und Ahnen ist. Hier<br />
darf man also auf so manches althergebrachte<br />
leckere Gericht gespannt sein.<br />
Orange schließlich steht für das Erwachen<br />
bzw. die rebellische Natur der Iberoamerikaner<br />
und wird beim ›Cinco Sentidos 2012‹ den<br />
geplanten Kinderveranstaltungen zugeordnet.<br />
Traditionelle und aktuelle Inhalte der<br />
Iberoamerikanischen Kultur an nachfolgende<br />
Generationen weiterzugeben, ist ein zentrales<br />
Anliegen des Festivals, das gegenüber<br />
den Kindern auf spaßige und spielerische<br />
Weise vermittelt werden soll — daher hier das<br />
präkolumbianische Zeichen des Hundes.<br />
Der fünfte Programmpunkt Konzerte &<br />
Party wird zu guter Letzt mit einem kräftigen<br />
Blau und einem Jaguar versehen, um<br />
den Mystizismus und die Beziehung Mensch-<br />
Religion-Natur der iberoamerikanischen Kultur<br />
zu versinnbildlichen.<br />
Wie es der ›Zufall‹ will, findet man all<br />
diese Farben vereinigt natürlich auch in den<br />
iberoamerikanischen Flaggen wieder. (flb)<br />
cinco SentidoSprogrammauSzug<br />
01. — 30. 11. Fotoausstellung » Pluracidades«<br />
des brasilianischen Künstler Guilherme<br />
Maranhão in der Uni- Cafeteria /<br />
Campus Carl-Zeiss-Straße 3<br />
05. — 11. 11. Iberoamerikanische<br />
Filmreihe im Schillerhofkino<br />
10./17. 11. Aktivitäten für Kinder und<br />
Jugendliche, Iberoamerica e. V.<br />
14./21./28. 11. Iberoamerikanische<br />
Küche, Jugendzentrum Polaris<br />
16./17. 11. Symposium<br />
»Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert:<br />
Beispiele aus Lateinamerika<br />
und Spanien«. Rosensäle der FSU Jena<br />
03. 11. Mexikanisches ›Totenfest‹,<br />
Villa am Paradies<br />
24. 11. ›Concierto Multicultural‹, Kassablanca<br />
<strong>Das</strong> Programm im Detail:<br />
www.iberoamerica-jena.com<br />
Grafiken: MASSKREATiVA
Foto: Archiv des Modelleisenbahnklub Jena 49 e. V.<br />
oktober 2012<br />
| modellbau |<br />
nach dem umzug in den alten StraSSenbahnhof veranstaltet der Modelleisenbahnklub Jena e. V. vor Ort<br />
Ende Oktober nun auch eine erste Modelleisenbahnausstellung.<br />
Seit fast einem Jahr residiert der Modelleisenbahnklub<br />
Jena 49 e. V. jetzt bereits<br />
in den ehemaligen Werkstatträumen<br />
hinter der kleinen Wagenhalle im alten<br />
Straßenbahnhof in der Dornburger Straße.<br />
Iberoamerica<br />
Cliente:<br />
CMYK<br />
Zunächst konzentrierten sich alle Anstren-<br />
gungen auf die Gestaltung der neuen Vereinsräume:<br />
Die durch den Umzug entstandene<br />
Unordnung im Klubeigentum wurde allmählich<br />
wieder gelichtet, dafür auch mehrere<br />
Regale eingebaut, um Kisten, Schaltpulte,<br />
Plakat-Pappen und auch die transportablen<br />
Modelleisenbahnanlagen — jeweils in einzelne<br />
Segmente zerlegt — sachgemäß einlagern<br />
zu können.<br />
Nun ist die erste Modelleisenbahnausstellung<br />
im neuen Vereinsheim geplant: Nachdem<br />
die jährlichen Ausstellungen mit nur<br />
wenigen Unterbrechungen seit 1966 durchweg<br />
in der »Grete Unrein«-Schule stattgefun-<br />
21 x 29.7 cm.<br />
Medidas:<br />
César Malabrigo M.<br />
Rosario Ortega<br />
511 243-1346<br />
Responsables:<br />
Teléfono:<br />
den haben, sollen die verschiedenen Modellbahnanlagen<br />
dieses Jahr vom 27. Oktober bis<br />
4. November 2012 in der großen Wagenhalle<br />
des Straßenbahn-Betriebsbahnhofes Nord<br />
aufgebaut werden.<br />
Werden die langjährigen und auch neuen<br />
Besucher den Weg in die Dornburger Straße<br />
finden? Die Veranstalter sind da optimistisch<br />
und werden sich auf jeden Fall gründlich vorbereiten.<br />
Neben verschiedenen Heimanlagen<br />
der Vereinsmitglieder sollen folgende Modellbahnanlagen<br />
präsentiert werden: die große<br />
H0-Anlage »Grauenstein«, die nach Schweizer<br />
Vorbild gestaltete Bergbahn »Goms« im<br />
Maßstab 1:43 und die »Gartenbahn« auf einer<br />
neu gestalteten Bühne sowie die »Trümmerbahn«<br />
als Gastanlage aus Berlin — eine<br />
Anlage, die die Zeit nach dem 2. Weltkrieg<br />
widerspiegelt, als mit Schmalspurzügen die<br />
Trümmer aus der Stadt gefahren wurden.<br />
13<br />
Wo die Bahn<br />
ihre Runden dreht<br />
Eine Fotoausstellung mit Eisenbahnmotiven<br />
und mehrere Vitrinen mit sehenswerten Um-<br />
und Eigenbaumodellen im Maßstab 1:87 runden<br />
die Ausstellung wie gewohnt ab.<br />
Erstmalig hat sich darüber hinaus auch<br />
der Jenaer Nahverkehr dazu bereit erklärt,<br />
während der Ausstellungszeit die beliebte<br />
Partybahn mit der Nr. 26 zur Verfügung zu<br />
stellen, wenn diese nicht gerade ›Bestellrunden‹<br />
drehen muss, womit den Besuchern die<br />
Möglichkeit geboten werden kann, einen<br />
kleinen Bahnimbiss zu sich zu nehmen. (ksp)<br />
Jena dankt<br />
GE RG<br />
Modelleisenbahnausstellung<br />
27. Oktober bis 4. November 2012,<br />
Große Wagenhalle des Betriebsbahnhofes<br />
Nord, Dornburger Straße 17, Jena<br />
Mo — Fr: 14 — 18.30 Uhr<br />
Sa — So: 10 — 18 Uhr<br />
0<br />
Weil Georg<br />
zum ersten Mal Blut<br />
gespendet hat.<br />
Werden Sie Blutspender<br />
und helfen<br />
Sie Leben retten!<br />
www.blut-ist-leben.de
14 oktober 2012<br />
| KochKunSt |<br />
Zu Tisch im alten Jena<br />
<strong>Das</strong> Bundesministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
empfiehlt, für Not- und<br />
Krisensituationen stets einen Nahrungsvorrat<br />
für zwei Wochen im Haus zu haben.<br />
Deshalb regt die Behörde an, für den<br />
›Fall der Fälle‹ bei einem täglichen Bedarf<br />
von 2200 kcal pro Person, 10 kg Nahrung<br />
und 24 l Flüssigkeit zu bevorraten. Neben<br />
Mehl, Reis und<br />
Kartoffeln, sowie<br />
Gemüse-, Fisch- und<br />
Fleischkonserven<br />
wird auch die Lagerung<br />
von Eiern<br />
und Käse, Keksen<br />
und Rosinen, Knoblauch<br />
und sogar<br />
Salzstangen und<br />
Mini-Salamis angeraten.<br />
Eingesperrt<br />
in diese behördlich<br />
empfohlene Vorratskammer würde sich<br />
ein Mensch des Mittel alters höchstwahrscheinlich<br />
im Paradies wähnen.<br />
Als Jena im 13. Jahrhundert als Ort von<br />
Ackerbürgern und Weinbauern zur Stadt<br />
erhoben wurde, lebten die Einwohner<br />
im Rhythmus der Jahreszeiten von ihren<br />
einheimischen Produkten. Gute und<br />
schlechte Ernten wechselten sich ab und<br />
bestimmten die Mengen in den Vorratskammern.<br />
Eine Bevorratung in den mageren<br />
Wintermonaten war beispielsweise<br />
über ausgehobene Gruben und durch die<br />
Hauskeller möglich. Kohl und anderes<br />
Gemüse bettete man trocken und frostgeschützt<br />
in Sand, Fleisch wurde geräuchert,<br />
Nüsse gesammelt, Fisch getrocknet oder<br />
Früchte zu Mus eingedickt. Grundnahrungsmittel<br />
über alle gesellschaftlichen<br />
Stände hinweg waren Brot, Suppen und<br />
Getreidebreie. Wissenschaftler gehen sogar<br />
davon aus, dass<br />
die tägliche Ration<br />
an Brot zwischen<br />
einem halben und<br />
einem Kilogramm<br />
lag. Kraut, Kohl,<br />
Rüben und Linsen<br />
bereicherten den<br />
Speiseplan und ließen<br />
die Suppen und<br />
Breie gehaltvoller<br />
werden.<br />
Es ist aber auch<br />
jene Zeit, in der Braunbären auf der Wartburg<br />
verspeist wurden und die Knappen<br />
der Rüstungsträger ›Arme Ritter‹ zubereiteten.<br />
Sie tunkten das ihnen zugeteilte<br />
Brot in ein Gemisch aus Milch und Eiern,<br />
brieten es anschließend in Fett und hatten<br />
eine gehaltvolle und wohlschmeckende<br />
Mahlzeit. Als ›flüssiges Brot‹ galten Bier<br />
und Wein. Letzterer löschte in Jena nicht<br />
nur den Durst, sondern füllte auch die<br />
Geldbeutel. In Adrian Beiers Stadtchronik<br />
aus dem 17. Jahrhundert gilt als Wohlstand,<br />
wenn ein Jenaer Bürger »ein Haus<br />
frühSchoppen am Jenaer marKtplatz um 1900<br />
die beiden autoren chriStian hill und barbara KöSling bringen im Oktober ein Buch heraus, das sich<br />
der Geschichte unserer Saalestadt von einer äußerst geschmackvoll-unterhaltsamen Seite nähert.<br />
am Markt, einen Weinberg am Jenzig,<br />
neun Acker Land im Felde und dreihundert<br />
Gulden im Kasten« hat.<br />
Aber warum schmähte Martin Luther<br />
den einst weithin bekannten Jenaer Wein<br />
als ›Essig‹? Was wurde in der Hofküche<br />
Herzog Bernhards gekocht? Welche Speisen<br />
wurden armen Studenten an den ›Freitischen‹<br />
vorgesetzt? Wieso trieb Goethe<br />
das Essen in der Saalestadt ›beinahe zur<br />
Verzweiflung‹? Und womit mussten sich<br />
die Jenenser in Kriegs- und Notzeiten begnügen?<br />
Diesen und anderen Fragen gehen<br />
Christian Hill und Barbara Kösling in<br />
ihrem Geschichts-, Bilder- und Kochbuch<br />
›Jenaer Tischgeschichten. Eine kulinarische<br />
Reise durch fünf Jahrhunderte‹<br />
nach. Anhand alter Chroniken, Tagebücher,<br />
Archivalien und Briefe haben sie die<br />
Gaumenfreuden und Tischsitten vergangener<br />
Zeiten rekonstruiert und schlagen<br />
dabei kenntnisreich einen Bogen über gut<br />
fünf Jahrhunderte Kulturgeschichte der<br />
Saale stadt.<br />
KulinariSche biographien<br />
Vergnüglich ist ein kulinarischer Blick<br />
auf honorige Persönlichkeiten, die in Jena<br />
gewirkt und dabei die Welt berührt haben.<br />
Aufgrund der reichen Geschichte der Stadt<br />
ist es keine leichte Aufgabe, vom 16. bis<br />
20. Jahrhundert nur je einen Protagonisten<br />
auszuwählen, interessant ist das Ergebnis<br />
allemal. Die großartige Persönlichkeit<br />
Martin Luthers z. B. macht es aufgrund<br />
Fotos: Christian Hill, Sutton Verlag GmbH
oktober 2012<br />
seines bedeutsamen, die Zeiten überdauernden<br />
Wirkens besonders schwer, ihn<br />
mit so etwas Profanem wie Speisen in<br />
Verbindung zu bringen. Es nicht zu tun,<br />
würde eine für Luther wichtige Seite des<br />
Lebens ausblenden. Gesunden Menschenverstand<br />
betrachtete er als eine Gabe<br />
Gottes und er nutzte sie,<br />
indem er sich allen Anforderungen<br />
des Lebens<br />
mit seiner ganzen Person<br />
stellte, sich aber<br />
auch an den Genüssen<br />
des Lebens mit allen<br />
Sinnen erfreute. So<br />
wundert es nicht, dass<br />
in vielen Berichten seiner<br />
Weggefährten über<br />
ihn das leibliche Wohl<br />
zur Sprache kommt,<br />
auch nicht, dass ein<br />
Mönch eine entlaufene<br />
Nonne heiratet und ein<br />
erfülltes Leben mit ihr<br />
verbringt.<br />
<strong>Das</strong> 17. Jahrhundert<br />
spiegelt sich in der<br />
Studentenliebelei mit wein,<br />
weib und …<br />
schillernden Persönlichkeit des Professors<br />
für Mathematik an der Universität Jena,<br />
Erhard Weigel wider. Die durch den dreißigjährigen<br />
Krieg verursachte jahrelange<br />
existentielle Not forderte ihm von Kindheit<br />
an verantwortungsvolles Handeln im<br />
Überlebenskampf der Familie ab. In aller<br />
Munde ist er bis heute durch viele praktische<br />
und auch kuriose Erfindungen, die<br />
man zum Teil in seinem zu den sieben<br />
Wundern Jenas gehörenden Haus finden<br />
konnte. Seine Lehrtätigkeit hat der Universität<br />
seinerzeit einen großen Studentenzustrom<br />
beschert. Gleich nachdem er von<br />
Leipzig kommend in Jena seine Existenz<br />
gesichert sah, reiste er wieder nach Leipzig,<br />
um dort eine Witwe mit acht Kindern<br />
zu heiraten. Er war ein begehrenswerter<br />
Mann und wäre bestimmt auch in der<br />
Saale stadt fündig geworden.<br />
Friedrich Schiller mit kulinarischen<br />
Genüssen in Verbindung zu bringen<br />
scheint hingegen unpassend, wollte dieser<br />
doch seinen Körper durch den Geist<br />
beherrschen und hat die Ernährung bei<br />
seinem immensen Arbeitspensum sträflich<br />
vernachlässigt. Am gesündesten lebte<br />
er dennoch in Jena.<br />
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
war durch Carl Zeiß, Ernst Abbe und Otto<br />
Schott maßgeblich geprägt. Noch heute ist<br />
das segensreiche Wirken des Triumvirats<br />
überall in der Stadt zu spüren. Wie<br />
Otto Schott als Privatmann lebte, kann<br />
man sehr gut aus dem reichen Brieffundus<br />
der Familie im Schott-Archiv<br />
nachvollziehen. Vertieft man sich in die<br />
Briefe und Karten, die Otto Schott und<br />
seine Frau Käthe fast<br />
täglich ausgetauscht<br />
haben, wenn er sich<br />
auf einer seiner zahlreichen<br />
Reisen befand,<br />
hätte man diesen<br />
humorvollen und<br />
lebensklugen Mann,<br />
der gutes Essen zu<br />
schätzen wusste, gern<br />
persönlich gekannt.<br />
Fast aussichtslos<br />
war es, Walther Dexel<br />
mit Kulinarischem in<br />
Verbindung zu bringen —<br />
es sei denn, man betrachtet<br />
seine berühmte<br />
Formensammlung als<br />
die Hardware, ohne die<br />
das Essen ja auch nicht<br />
schmeckt. Zum Glück haben seine Enkel<br />
am Telefon sehr persönliche Dinge über<br />
ihren Großvater preisgegeben, die im<br />
Buch verwendet werden durften.<br />
Humorvoll und gekonnt illustriert die<br />
Jenaer Künstlerin Julia Tripke all diese<br />
aufgenommenen Biografien mit ihrem unverwechselbaren<br />
Strich.<br />
Nicht zuletzt regen die im Buch enthaltenen<br />
authentischen Rezepte zum Nachkochen<br />
heute fast vergessener Köstlichkeiten<br />
an. Vergnügt und genüsslich kann<br />
man sich vergangene Jahrhunderte von<br />
Grundbirnensuppe über Schokoladisten-<br />
Gefrorenes bis zur Jenaer Keksrolle buchstäblich<br />
einverleiben.<br />
Kurzum: In dieser Neuveröffentlichung,<br />
versehen mit über 50 Abbildungen,<br />
wird die Stadt ganz von ihrer kulinarischen<br />
Seite präsentiert. Auch wenn<br />
die Jenaer Küche immer auch Thüringer<br />
Küche ist, hat sie doch einige Besonderheiten<br />
aufzuweisen. Sei es der bekannte<br />
Wein aus dem Saaletal, die exklusive<br />
Küche Herzog Bernhards oder das legendäre<br />
feuerfeste Hauswirtschaftsglas aus<br />
dem Hause Schott. Vom mittelalterlichen<br />
Klosterbrauhaus der Dominikaner bis hin<br />
zur Broilerbar in der DDR präsentieren die<br />
Verfasser Geschichte häppchenweise.<br />
15<br />
Mohrrübenmarmelade aus dem Jenaer<br />
Kriegskochbuch von 1915<br />
3 Pfund Mohrrübenmus,<br />
2 Pfund Zucker,<br />
10 bittere Mandeln,<br />
Saft einer Zitrone<br />
Die Mohrrüben werden gewaschen, geputzt,<br />
in Scheiben geschnitten, mit Wasser<br />
bedeckt und gekocht, bis das Wasser fast<br />
verkocht ist (1 Stunde). Dann gibt man sie<br />
durch die Presse (oder Hackmaschine) und<br />
kocht sie mit dem Zucker auf. Wenn die<br />
Marmelade vom Feuer genommen ist, rührt<br />
man den Zitronensaft und die fein geriebenen<br />
bitteren Mandeln dazu. Wenn man will,<br />
kann man 2 EL Rum hinzufügen. (Erinnert<br />
im Geschmack an Aprikosen)<br />
Wer sich zu Ess- und Trinkkultur in Jena<br />
über die Jahrhunderte hinweg informieren<br />
möchte, Kochen als keine unbedeutende<br />
Kunst ansieht und den leiblichen<br />
Genüssen nicht abgeneigt ist, dem sei das<br />
Buch wärmstens empfohlen. (flb)<br />
Jenaer Tischgeschichten. Eine<br />
kulinarische Reise durch fünf<br />
Jahrhunderte<br />
Christian Hill, Barbara Kösling<br />
Sutton Verlag, 128 Seiten, 19,95 Euro<br />
Buchpräsentation: 7. 11. 2012, Thalia/<br />
»Neue Mitte«, 20.15 Uhr<br />
Fünfteilige kulinarische Vortragsreihe<br />
zum Buch in Kooperation mit der<br />
VHS und dem Gasthaus »Zur Noll«:<br />
15. und 29. Januar, 12. und 26.<br />
Februar, 12. März 2013 jeweils von<br />
19 — 22 Uhr.<br />
Geschenkidee: Buch und kulinarischer<br />
Abend.
16 oktober 2012<br />
| Stil | ANZeIGe<br />
Für echte Männer<br />
EinkaufEn ist kEinE rEinE frauEndomänE mEhr, findet auch das Team von »Agent Cooper«.<br />
Hier kann man(n) noch Mann sein und dabei entspannt seinen Kleiderschrank auffüllen.<br />
<strong>Das</strong> lange Warten hat ein Ende! Seit Anfang<br />
September gibt es in Jena mit dem neueröffneten<br />
Geschäft »Agent Cooper« eine Adresse<br />
des guten Modegeschmacks, in dem stilbewusste<br />
Männer fündig werden.<br />
Was die hiesige Damenwelt schon seit<br />
sieben Jahren im Partnergeschäft<br />
»Kolibri« erfährt,<br />
findet in dem trendbewussten<br />
und zugleich<br />
edlen Herrenladen im<br />
Zentrum der jungen<br />
Universitätsstadt sein<br />
Pendant: individuelle Bekleidung<br />
für jede Lebenslage,<br />
Schuhe, Taschen,<br />
Sonnenbrillen und Accessoires<br />
— vom Buch bis hin zum extravaganten<br />
Kopfhörer — unterstreichen die Persönlichkeit<br />
des Kunden.<br />
Wer sich also unter dem Namen ›Agent<br />
Cooper‹ einfach nur ein Kleidungsgeschäft<br />
vorstellt, wird in der Bachstraße 17 zwar<br />
nicht enttäuscht, aber sicherlich doch eines<br />
besseren belehrt: Mit viel Liebe zum Detail<br />
wurde von kreativen Köpfen und fleißigen<br />
Händen auf 120 m 2 ein Concept Store der be-<br />
sonders geschmackvollen Art erschaffen. Die<br />
im Industrial Chic gehaltene Einrichtung mit<br />
50er-Jahre-Möbeln lässt den Laden zu einem<br />
ansprechenden Ort werden, an dem sich<br />
Männer wohlfühlen und ein neues Feeling<br />
von Shopping erleben können.<br />
Wer mag, kann es<br />
sich hier zudem unter der<br />
Woche täglich ab 17 Uhr<br />
nach der Arbeit bei einem<br />
Drink gut gehen lassen,<br />
gelegentlichen Platten-<br />
Releases beiwohnen und<br />
die Sitzgelegenheiten vor<br />
dem Agent Cooper zum<br />
Unterhalten, Lesen und<br />
Entspannen nutzen. So<br />
wird aus einem hochwertigen Kleidungsgeschäft<br />
durch Atmosphäre, geschulte Beratung<br />
und herausragenden Service ein neuer Treffpunkt<br />
für trendsichere Männer in Jena.<br />
»Agent Cooper«, abgeleitet von dem smarten<br />
»Twin Peaks«-Protagonisten Agent Dale<br />
Cooper, steht für den modebewussten Mann<br />
von heute und dessen Lebensgefühl: Coolness,<br />
Humor, cleveres Denken, Charme — und ein<br />
bisschen Rock’n’Roll.<br />
Diese Linie findet sich auch bei den sorgfältig<br />
ausgewählten Labels wieder: Mit Marken wie<br />
Scotch and Soda, Selected homme oder Minimum<br />
verknüpft sich guter Geschmack mit<br />
dem Ausdruck des individuellen Lifestyles.<br />
Wer zu »Agent Cooper« geht, bekommt Qualität,<br />
Authentizität und eine Unterstützung<br />
seines ganz eigenen Stils.<br />
<strong>Das</strong> neue Geschäft für den aktuellen Zeitgeist<br />
des Mannes kann montags bis samstags<br />
von 11 bis 19 Uhr besucht werden. Eventuell<br />
dazugehörige Damen sind währenddessen<br />
auf einen Abstecher im »Kolibri« am Heinrichsberg<br />
2 willkommen.<br />
»Agent Cooper« Concept Store<br />
Bachstraße 17, <strong>07</strong>743 Jena<br />
www.theconceptstore.de<br />
Online-Shop: www.hellolovely.de
18 oktober 2012<br />
| literatur |<br />
Wolfgang<br />
Borcherts<br />
Jenaer Auszeit<br />
über Sein herauSragendeS drama »drauSSen vor<br />
der tür«, das seit Jahrzehnten zu Recht zur Pflichtlektüre<br />
Literaturinteressierter zählt, dürfte Wolfgang<br />
Borchert (1921 – 1947) weithin bekannt sein. Unter<br />
Jenaern allerdings weitgehend unbekannt ist, dass<br />
dieser auch mehrere Monate seines kurzen Lebens in<br />
unserer Saalestadt weilte und sogar eine seiner Erzählungen<br />
hier ihren Ursprung fand.<br />
Nein, aus freien Stücken ist<br />
Wolfgang Borchert nicht<br />
nach Thüringen gekommen:<br />
Eigentlich war der 1921<br />
geborene Hamburger im Frühling<br />
1941 gerade dabei, mit seiner<br />
Karriere als Schauspieler in Lüneburg<br />
durchzustarten, als ihn der<br />
Einberufungsbefehl der Wehrmacht<br />
erreichte. Daraufhin hieß<br />
es für ihn, sich in einer Kaserne<br />
in Weimar zum Panzer-Funker<br />
ausbilden zu lassen, um dann als<br />
Teil der Heeresgruppe Mitte an<br />
die Ostfront geschickt zu werden.<br />
Von der Frontlinie bei Smolensk<br />
kehrt er im Februar 1942<br />
mit einer Schussverletzung an<br />
der linken Hand und neun verbliebenen<br />
Fingern zurück. Die<br />
Verletzung bringt ihm eine Lazarettzeit<br />
in Deutschland ein,<br />
gleichzeitig aber auch die Beschuldigung,<br />
sich selbst verstümmelt<br />
zu haben. Die Forderung der<br />
Anklage auf Tod durch Erschießen<br />
kann zwar abgeschmettert<br />
werden, nicht jedoch, dass er<br />
in einem Parallelprozess wegen<br />
»gehässiger« und »hetzerischer«<br />
schriftlicher Äußerungen »gegen<br />
Staat und Partei«, die bei der<br />
Durchsuchung seiner Briefe gefunden<br />
wurden, zu vier Monaten<br />
Haft verurteilt wird. Diese Strafe<br />
wird dann allerdings in sechs<br />
Wochen verschärfter Haft mit<br />
anschließender Frontbewährung<br />
abgewandelt — der deutsche Soldat<br />
wurde an der Front gebraucht<br />
und sei es nur als ›Kanonenfutter‹.<br />
Vor der erneuten Fahrt an<br />
die Ostfront kommt Borchert<br />
im Oktober 1942 erstmals nach<br />
Jena — wird hier in einer Genesungskompanie<br />
einquartiert, die<br />
in einer Kaserne eines Infanterieregiments<br />
in Zwätzen untergebracht<br />
ist.<br />
die Jenaer KaSerne<br />
Jena ist zu diesem Zeitpunkt<br />
noch äußerlich vom Krieg verschont<br />
geblieben, bietet dem<br />
Hand-Genesenden Tage der Ruhe<br />
und Erholung, auch der Zerstreuung.<br />
In einem Brief an die Eltern<br />
reflektiert er die kleinen Freuden<br />
des Lebens, die sich ihm während<br />
dieses ersten Aufenthaltes in der<br />
Saalestadt bieten: »Nun sind wir<br />
schon eine Woche in Jena und genießen<br />
die letzten Tage und Nächte<br />
bis zum letzten Pfennig — wer<br />
weiß, für wie lange es vorhalten<br />
muss. {…} Es ist eine große Ruhe<br />
über mich gekommen, die nur<br />
noch selten von den kleinen Din-<br />
gen beschattet wird.« Er findet<br />
sogar die Gelegenheit sich mit einem<br />
Oberleutnant anzufreunden<br />
und macht gemeinsam mit diesem<br />
»jeden Abend die ›elegante<br />
Welt‹ Jenas unsicher.«<br />
Schon wenige Wochen später<br />
sind diese erholsamen Tage nur<br />
ferne Erinnerung für Borchert:<br />
Als Melder und ohne Waffe bei<br />
harten Kämpfen an den Frontstellungen<br />
um das russische Toropez<br />
eingesetzt, zieht er sich Erfrierungen<br />
an den Füßen zu, kommt<br />
schließlich im Januar 1943 wegen<br />
Fleckfieber und Anfällen von<br />
Gelbsucht ins Feldlazarett. Es ist<br />
der Anfang eines jahrelangen Leidens,<br />
das ihm nur eine Handvoll<br />
Jahre später einen frühen Tod<br />
bescheren sollte — wobei das eigentliche<br />
Leiden, eine Tuberkolose<br />
der inneren Organe, erst viel<br />
später, zu spät, erkannt wird.<br />
ScheiterndeS glücK<br />
Wieder kommt Borchert nach<br />
Jena: Halbwegs wiederhergestellt<br />
wird er ›garnisonsverwendungsfähig<br />
in der Heimat‹ geschrieben<br />
und als Schreiber in die ihm bereits<br />
bekannte Kaserne in Jena-<br />
Zwätzen überstellt. Dann, nach<br />
mehreren Rückschlägen — immer<br />
wieder Fieberanfälle und zunehmende<br />
Leberbeschwerden — steht<br />
er kurz davor, dienstuntauglich<br />
geschrieben zu werden und den<br />
wolfgang borchert: passionierter Pfeifenraucher<br />
Rest des Krieges an einem Fronttheater<br />
verbringen zu dürfen. Ein<br />
herrliches Ziel für Borchert. Doch<br />
er vermasselt es: An den deftig<br />
schwarzen Humor der Lazarette<br />
gewohnt, lässt er sich dazu verleiten<br />
in geselliger Runde Goebbels<br />
zu parodieren, wird denunziert<br />
und wegen Wehrkraftzersetzung<br />
im September 1944 zu neun Monaten<br />
Haft verurteilt.<br />
marguerite<br />
An dieser Stelle jedoch hat er<br />
kleines ›Glück‹ im Unglück — ihm<br />
wird »Strafaufschub zwecks<br />
Feindbewährung« bewilligt, an<br />
der Front wird mehr denn je jeder<br />
Mann gebraucht. Seine Einstufung<br />
als »bedingt kriegsverwendungsfähig«<br />
bewahrt ihn allerdings<br />
vor dem sofortigen Einsatz.<br />
Stattdessen wird er wieder<br />
nach Jena beordert: Die Stadt<br />
wird für ihn zu einem Übergangsort<br />
zwischen Gefangenschaft und<br />
der finsteren Aussicht auf den<br />
nächsten Fronteinsatz, ist erneut<br />
eine flüchtige Freiheit nach der<br />
Haft und Zeit des Atemholens<br />
vor dem neuerlich drohenden<br />
Sturm. Wie schon zwei Jahre<br />
zuvor sind ihm hier einige Wochen<br />
der Zerstreuung beschieden,<br />
die sogar für ein kleines<br />
Gefühlsabenteuer reichen. Obwohl<br />
es den deutschen Soldaten<br />
bei Strafe verboten ist, sich mit<br />
Fotos: JenaKultur Stadtmuseum, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg BOR: Ce 2: 1: 33 und BOR: Acb 17: 1v
oktober 2012<br />
zwangsverpflichteten Fremdarbeiterinnen<br />
einzulassen, lässt<br />
sich Wolfgang Borchert gern auf<br />
eine intensivere Bekanntschaft<br />
mit einer jungen Französin ein.<br />
Als in einem Jenaer Kino — welches<br />
ist nicht überliefert — die<br />
Wochenschau irgendeinen Jubiläumsmarsch<br />
der französischen<br />
Feuerwehr zeigt und das Publikum,<br />
das sich über den ungewöhnlichen<br />
Marschstil amüsiert,<br />
schallend zu lachen beginnt,<br />
bemerkt Borchert einige Reihen<br />
vor ihm ein junges Mädchen,<br />
das in Schluchzen ausbricht. Er<br />
wechselt den Platz, spricht sie<br />
an, erfährt, dass sie sich durch<br />
das Gelächter gekränkt fühle,<br />
und bemüht sich, sie zu trösten.<br />
Die Beziehung zwischen beiden<br />
erhält jedoch kaum eine Chance,<br />
wirklich zu gedeihen: Auf einem<br />
gemeinsamen Spaziergang werden<br />
sie von einer Streife aufgegriffen<br />
und der ›ewige Pechvogel‹<br />
Borchert mit vier Wochen Ausgangsverbot<br />
abgestraft.<br />
Der kleine Vorfall findet<br />
sich, kaum verändert, in der in<br />
Borcherts Nachlass enthaltenen<br />
Erzählung ›Marguerite‹ wider —<br />
einem jener zahlreichen Prosastücke,<br />
die er auf Grundlage<br />
einer bestimmten unverarbeiteten<br />
Erinnerung oder eines ›zündenden‹<br />
Gedankenbildes ab 1946<br />
niederzuschreiben beginnt, als<br />
er schon längst nicht mehr imstande<br />
ist, das Krankenbett zu<br />
verlassen. Die Erzählung beginnt<br />
mit den Sätzen »Sie war<br />
nicht hübsch. Aber sie war<br />
siebzehn und ich liebte sie. Ich<br />
liebte sie wirklich. Ihre Hände<br />
waren immer so kalt, weil<br />
sie keine Handschuhe hatte«<br />
und endet in dem melancholischen<br />
Schluss: »Es half nichts,<br />
Marguerite glaubte, ich wäre<br />
nur zu feige, abends über den<br />
Zaun zu klettern. Von den hundert<br />
kleinen Maßnahmen, die<br />
das verhinderten, ahnte sie<br />
nichts. Ich dachte an die vier<br />
Wochen und ich wußte auch<br />
nichts mehr zu sagen {…}«.<br />
In Jena bleibt Borchert bis<br />
März 1945, dann geht alles recht<br />
schnell: Abtransport als letztes<br />
Aufgebot, Gefangenschaft,<br />
Flucht, endlich Heimkehr nach<br />
Hamburg. Seinen Traum der<br />
Schauspielerei kann er dort<br />
jedoch nicht mehr einlösen —<br />
tuberkulosegeschwächt schafft<br />
er es noch, in einem wahren<br />
Schreibrausch ein literarisches<br />
Vermächtnis zu hinterlassen<br />
und entschläft dieser Welt dann<br />
einen Tag vor der Uraufführung<br />
seines Kriegsheimkehrer-Dramas<br />
»Draußen vor der Tür«.<br />
(mei)<br />
borchertgedicht »Versuch es«<br />
Fotos: FISCHER Images<br />
Neue Saisonware<br />
ab 1. Oktober 2012 im Laden<br />
Ski · Schuhe · Equipment<br />
Wachsseminar<br />
Freitag 2. November 2012<br />
ab 19:00 Uhr (kostenfrei)<br />
Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr<br />
Samstag 10 bis 15 Uhr<br />
Unterm Markt 8 · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Fon 03641 4891<strong>40</strong><br />
info@laufladen-jena.de<br />
www.laufladen-jena.de<br />
19<br />
Gut vorbereitet<br />
in den Winter ...<br />
Schuhe · Textilien · Equipment<br />
Fuß- und Laufbandanalyse<br />
Laufen · Walking · Leichtathletik
20 Juli/august oktober 2012<br />
| Konzert |<br />
Besser nicht verpassen<br />
daS KaSSablanca alS anlaufpunKt für den abendlichen auSgehplan sollte man ja sowieso immer auf<br />
dem Schirm haben. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat jedoch den Eindruck, dass es sich diesen Oktober besonders lohnt,<br />
einige Konzerttermine vorab im Kalender anzukreuzen.<br />
Im Grunde ist es ja schon vollkommen ausreichend<br />
zu schreiben, dass The Notwist am<br />
2. 10. ins Kassablanca kommt — als Quasi-<br />
Inbegriff der deutschen Indie-Band sind die<br />
Weilheimer landauf-landab so bekannt wie<br />
ein sehr gemochter bunter Hund — und schon<br />
ist das Haus voll. Der Lobhudelei halber sollen<br />
jedoch an dieser Stelle noch drei Sätze<br />
mehr hier ihren Platz finden: Auch wenn<br />
The Notwist in ihrem mittlerweile mehr als<br />
20-jährigen Bestehen mehrere Stilwechsel<br />
und partielle Selbst-Neufindungen durchlebt<br />
haben, ist ein Element ihrer Musik stets geblieben:<br />
die Melancholie. Einst eher (punk)<br />
rockig per Gitarre vorgetragen, kommt dieses<br />
so prägende Element mittlerweile vermehrt<br />
minimalistisch-elektronisch verpackt daher,<br />
ohne jedoch je an Authentizität verloren zu<br />
haben. Und wenn dies dann noch mit der so<br />
Notwist-typischen Souveränität auf der Bühne<br />
rübergebracht wird, kann es eigentlich nur<br />
der große Abend werden, den man von vornherein<br />
erwartet hat.<br />
lilabungalow<br />
Lilabungalow — bei dieser Band sollte<br />
man sich nicht vom Namen zu Kurzschlüssen<br />
verleiten lassen. Auch wenn der Bandname<br />
scheinbar lieblos gewählt und daher auch<br />
ziemlich austauschbar wirkt, kommt hier am<br />
17. 10. eine Gruppe ins Kassablanca, von der<br />
man durchaus behaupten kann, da wird etwas<br />
musikalisch Neues, Ungehörtes, ja von<br />
Zügen der Einzigartigkeit Geprägtes geboten:<br />
Ursprünglich ein Ein-Mann-Projekt des Erfurter<br />
Multiinstrumentalisten Patrick Föllmer,<br />
ist dieser mittlerweile zum stimmgebenden<br />
Zentrum eines losen Haufens recht genialer<br />
Musiker geworden, die eine Musik in den<br />
Raum werfen, die sich kaum verorten lassen<br />
will. Hier trifft die analoge auf die digitale<br />
Welt, Posaunen und Percussion treffen auf<br />
Laptop und Synthesizer, dann wieder wechselt<br />
zuckersüßer Elektropop mit treibenden<br />
Funkperlen und einer fordernden E-Gitarre.<br />
Lilabungalow ist musikalische Zügellosigkeit:<br />
Wer auf Stiltreue und Stetigkeit Wert<br />
legt, wird bei dieser Band auf das Angenehmste<br />
enttäuscht.<br />
frittenbude<br />
Popmusik für das Heute und Jetzt mit<br />
Wachbleibgarantie bringen Frittenbude am<br />
18. 10. nach Jena — wobei Popmusik hier als<br />
sehr weitläufiger Begriff verstanden werden<br />
will. Gern werden sie mal als Elektropunker,<br />
mal auch als junge Rap-Hoffnung bezeichnet,<br />
tatsächlich verschmelzen Frittenbude<br />
Versatzstücke von Techno, Rave und Rap<br />
zu einem extrem munteren Musikamalgam,<br />
das mit einer gehörigen Portion Aggression,<br />
Anarchie und Teenage Riot-Attitüde an den<br />
Hörer gebracht wird. Wiegenlieder kann<br />
man woanders suchen, hier gibt’s gereimten<br />
Party-Tumult.<br />
the fucK horniSSchen orcheStra<br />
Bekannt sind die beiden Leipziger Julius<br />
Fischer und Christian Meyer in Jena bereits<br />
durch ihre Auftritte bei Poetry Slam-Veranstaltungen,<br />
am 21.10. treten sie im Kassa<br />
the notwiSt<br />
jedoch als singendes Duo The Fuck Hornisschen<br />
Orchestra auf — mit brandneuem<br />
Album »Hoffnung 3000« im Gepäck und<br />
einer ekstatischen Bühnenshow auf dem<br />
Programmplan. Ausgestattet mit allerlei<br />
Spielzeug(instrumenten) und bizarren Mitbringseln<br />
widmen sie sich in gewohnt ›formvollendeter‹<br />
Manier den hintersten Ecken des<br />
modernen Menschseins und bringen so eine<br />
derart wortgewaltige Comedy in Liedform<br />
auf die Bühne bzw. Spaß unters Publikum,<br />
dass selbst ein halber Weltuntergang draußen<br />
vor der Tür der guten Laune keinen Abbruch<br />
tun dürfte.<br />
die türen<br />
Konzertant den Oktober im Kassablanca<br />
beschließen werden Die Türen am 26. 10.<br />
Nach zehn Jahren Bandgeschichte und der<br />
vierten Platte am Start sind die Wahlberliner<br />
mittlerweile zu fünft im Tourbus unterwegs,<br />
verfolgen aber weiterhin unverdrossen ihre<br />
musikalische Sozialisation, die zwischen<br />
den Eckpfeilern Postpunk und Hippierock,<br />
Soul und Funk, Hip-Hop und New Wave,<br />
Disco, Dada und Derrida festgezurrt ist. Und<br />
weil der Vergleich mit anderen Bands stets<br />
so schön hinkt: Wer andere Bands mit dem<br />
Anfangsbuchstaben ›T‹ mag — etwa Trio, die<br />
Talking Heads, Televison oder die Temptations<br />
— den wird bei einem Konzertbesuche<br />
der Türen sicher nicht das Gefühl beschleichen,<br />
versehentlich die falsche geöffnet zu<br />
haben. (mei)<br />
<strong>Das</strong> komplette Oktoberprogramm des<br />
Kassablanca gibt’s wie immer unter:<br />
www.kassablanca.de<br />
Fotos: Agentur / Kassanblanca
Fotos: Tobias Hauser / norbert Rosing / Peter Eichenberger<br />
Juli/august oktober 2012<br />
2012 21<br />
| lichtbildarena |<br />
Die weite Welt ganz nah<br />
die lichtbildarena — das sind zweieinhalb Tage ›Medizin‹ gegen Kälte, Fernweh, Alltagsstress und Zivilisationsmüdigkeit.<br />
Ein Festival ausdrucksstarker Bilder, spannender Reiseberichte und erlebter Information über Länder<br />
und Kulturen: auf Großleinwand projiziert, live kommentiert und musikalisch untermalt.<br />
Wie das Programm zeigt, ist die 11. Lichtbildarena<br />
besonders reich an fotografierter<br />
Natur: Dies zeigt bereits der familienfreundliche<br />
Vortrag »Afrika — Sehnsucht<br />
Savanne« von Gabriela<br />
Staebler, einer international<br />
anerkannten Naturfotografin,<br />
mit dem das<br />
Festival am Freitagnachmittag<br />
(17:30 Uhr) eröffnet<br />
wird. Im Anschluss<br />
stellen die Fotografen Tobias<br />
Hauser und David<br />
Hettich das kontrastreiche<br />
philippinische Inselreich (20 Uhr) vor,<br />
das sie über mehrere Jahre hinweg aus allen<br />
denkbaren Perspektiven<br />
erkundeten und entwerfen<br />
auf Grundlage der gesammelten<br />
Erfahrungen<br />
ein kontrastreiches Portrait,<br />
das die natürliche<br />
und kulturelle Vielfalt<br />
dieses asiatischen Landes<br />
bildgewaltig widerspiegelt.<br />
Der Samstagvormittag (3. November) ist<br />
wie gewohnt dem Gewinner des Lichtbildarena-Nachwuchswettbewerbs<br />
gewidmet:<br />
Mark Wistuba unternimmt hier zusammen<br />
mit allen Arena-Besuchern eine eindrucksvolle<br />
Expedition zu den Eisriesen Perus<br />
(11 Uhr). <strong>Das</strong> grenzenlose Gefühl von Freiheit<br />
und Abenteuer vermittelt anschließend Henno<br />
Drecoll in seiner Australien-Reportage<br />
(14:30 Uhr), wenn er über die vielfältigen<br />
»Northern Territories« berichtet.<br />
Als ›Geheimtipp‹ unter<br />
Lichtbildvortragsfreunden<br />
gilt der neue Vortrag<br />
»Abenteuer Mekong«<br />
(17:30 Uhr) von Andreas<br />
Pröve — der sympathische<br />
Reisejournalist im<br />
Rollstuhl ist für Stammbesucher<br />
der Lichtbildarena<br />
schon längst kein<br />
Unbekannter mehr und dürfte sicher wieder<br />
für einen vollen Saal sorgen.<br />
zwiSchen Sibirien,<br />
eiSbären und den<br />
wilden alpen<br />
Der internationale<br />
Gast kommt dieses Jahr<br />
aus der Schweiz: Peter<br />
Eichenberger verbrachte<br />
die letzten 22 Jahre<br />
immer wieder zwischen<br />
Ural und Pazifik und kam dabei ›zwangsläufig‹<br />
auch in engen Kontakt mit Land und<br />
Leuten, was wohl berechtigt zu der Annahme<br />
verleitet, dass sein »Sibirien«-Vortrag<br />
(20 Uhr) höchst authentisch beim Zuschauer<br />
ankommen dürfte. Ausklingen soll der Samstagabend<br />
dann mit der Band Apparatschik:<br />
das ist Musik, die mal kraftvoll-kämpferisch,<br />
mal russisch-melancholisch, mal rockig-<br />
lebensfroh auflebt und für so manch ›bewegten‹<br />
Moment sorgen dürfte.<br />
Die Sonntagsmatinee (4. November) gehört<br />
in diesem Jahr dem Ehrengast Norbert<br />
Rosing, der als ›Eisbärenfotograf‹ weltweit<br />
bekannt und ausgezeichnet worden ist. Der<br />
extra für die Lichtbildarena zusammengestellte<br />
Vortrag »My Way« beschreibt seine<br />
Lebensgeschichte vom Krankenpfleger zum<br />
»National-Geographic«-Fotografen.<br />
Am Sonntagnachmittag berichten dann<br />
noch die Chemnitzer Reisenden Ilka Sohr<br />
und Torsten Roder über Bolivien und ihre<br />
umfangreichen Abenteuer im Land der Extreme,<br />
bevor der bekannte Bergfotograf<br />
Bernd Ritschel mit seinem Vortrag zu den<br />
»Wilden Alpen« (19 Uhr) und live gespielten<br />
Alphörnern das Festival-Wochenende zu einem<br />
klangvollen Ende führt.<br />
Neben den Festivalvorträgen gibt es natürlich<br />
wie gewohnt verschiedene Seminare,<br />
den Wettbewerb der Kurzvorträge für<br />
Amateur-Fotografen, eine Fotoausstellung<br />
der Lichtbildarena-Organisatoren zu ihrer<br />
Reise durch die Mongolei und ein Spezialprogramm<br />
für Kinder.<br />
<strong>Das</strong> vollständige Programm gibt’s unter<br />
www.lichtbildarena.de. (flb)<br />
11. Lichtbildarena<br />
02.—04.11.2012, Carl-Zeiss-Straße 3, Jena
22 Juli/august oktober 2012<br />
| Seefahrt |<br />
Die Geschichte<br />
der Meerkatze<br />
Es gibt KatzEn, diE liEgEn dEn ganzEn tag faul vorm ofEn, es gibt Katzen, die auf Bäume klettern und durchs<br />
Gebüsch stromern – und bis vor wenigen Jahrzehnten gab es auch Katzen, die zur See fuhren und den Stoff für so<br />
manche Legende lieferten.<br />
Versucht man in Gedanken eine Katze<br />
mit dem Meer zusammenzubringen,<br />
will das auf die Schnelle nicht so recht<br />
gelingen, weiß doch jeder, dass diese gemeinhin<br />
als recht wasserscheu gelten. Um<br />
so mehr verwundert die Tatsache, dass es<br />
die pelzigen Vierbeiner mit all der Vielfalt,<br />
in der sie mittlerweile auftreten, vermutlich<br />
heutzutage gar nicht rund um den Globus geben<br />
würde, wären diese nicht schon vor hunderten<br />
von Jahren in engen Kontakt mit dem<br />
Meer getreten.<br />
Nein, geschwommen sind die Katzen sicher<br />
nicht durch die Weltmeere, jedoch in<br />
Schiffen auf diesen umhergefahren: Schon<br />
seit gut 3.500 Jahren sind sie mit dem Menschen<br />
zusammen auf See unterwegs — die alten<br />
Ägypter dürften die ersten gewesen sein,<br />
die domestizierte Katzen mit an Bord ihrer<br />
Nilbarken nahmen, damit diese den mitgeführten<br />
Proviant oder gegebenenfalls die<br />
Ladung vor den Vernichtungsfeldzügen der<br />
Mäuse und Ratten schützten, zudem durch<br />
die Reduktion der Nagerpopulation auch zur<br />
Vermeidung von gefährlichen Infektionskrankheiten<br />
beitrugen. In der Antike war die<br />
Hauskatze gleichermaßen ein fester Bestandteil<br />
jeder Schiffsmannschaft: Auf den Dhauen<br />
der Araber durchkreuzte sie den indischen<br />
Ozean, auf den Karavellen und Galeonen der<br />
europäischen Entdecker und Kauffahrer kam<br />
sie hernach bis nach Amerika und segelte<br />
selbst auf den schnellen Klipperschiffen, die<br />
im 19. und 20. Jahrhundert kühn das legendäre<br />
Kap Horn anvisierten, durch die stürmische<br />
See. Zum sorgsam gepflegten Aberglauben<br />
jeder Schiffsmannschaft gehörte die feste<br />
Überzeugung, dass ein Schiff ohne Katze vom<br />
Unglück verfolgt war und ein Schiff, dessen<br />
Katze doch mal versehentlich über Bord ging,<br />
dem baldigen Untergang geweiht sei. Risse<br />
bekam dieser Glaube nur dann, wenn der<br />
Hunger an Bord zu groß wurde — dann griff<br />
man auch gern auf die Vierbeiner als ›Notreserve‹<br />
zurück …<br />
ohne Katze geht’S nicht auf See<br />
Dem Aberglauben der Seemänner ist es<br />
jedoch zu verdanken, dass Katzen auch dann<br />
noch weiter an Bord mitgeführt wurden, als<br />
diese im verklingenden 19. und beginnenden<br />
20. Jahrhundert aufgrund einer mittlerweile<br />
nagersicheren Konservierung von Lebensmitteln<br />
und einer allgemein verbesserten Hygiene<br />
an Bord ihre eigentliche Aufgabe verloren<br />
hatten. Aus den ›Arbeitskatzen‹ wurden so<br />
Schiffsmaskottchen und Glücksbringer, die<br />
häufig von der gesamten Mannschaft verhätschelt<br />
wurden. Was dem Landbewohner das<br />
Hufeisen, war dem Seefahrer eben die Bordkatze.<br />
Gerade in der Zeit der 19<strong>40</strong>er bis 1950er<br />
Jahre, als die letzten großen Seeschlachten<br />
der jüngeren Menschheitsgeschichte in den<br />
Weltmeeren ausgetragen wurden, schien dieser<br />
Glückskatzenbrauch besonders verbreitet<br />
gewesen zu sein.<br />
Einigen der verdienstvollen Kriegsschiffskatzen<br />
gelang es dabei sogar, ein richtiggehend<br />
legendenbildendes Nachbild in der<br />
Seefahrtsgeschichte zu hinterlassen: Da gab<br />
es etwa jene Katze namens Susan, die auf<br />
einem Landungsschiff im Ärmelkanal ihr<br />
Zuhause hatte und während der Monate auf<br />
See so sehr zur ›Meerkatze‹ wurde, dass sie<br />
nach Kriegsende partout nicht mehr an Land<br />
zurück wollte und sich sogar eine augenscheinlich<br />
panische Abneigung gegen Gras<br />
angeeignet hatte.<br />
Ebenso verbreitete sich die Geschichte jener<br />
Katze, die von den Matrosen nur schlicht<br />
TBC (That Bloody Cat) genannt wurde: Mit<br />
Milch und Rum an Bord eines Kriegsschiffs<br />
aufgezogen, sprang sie stets fluchend-fauchend<br />
von ihrem gewohnten Platz auf einem<br />
Geschützrohr, wenn allgemeiner Alarm ausgelöst<br />
wurde und rannte ›einsatzbereit‹ auf<br />
die Brücke. Wie ein echter Leichtmatrose soll<br />
sie darüber hinaus nie vergessen haben, wie<br />
ihre menschlichen Kollegen auch ihre regelmäßige<br />
Ration Rum einzufordern.<br />
Ein wahrhaft orakelhaftes Wesen hatte<br />
wiederum eine kleine schwarze Katze, der<br />
man den Namen Red Lead gegeben hatte<br />
und die auf einem australischen Schlachtschiff<br />
gegen die Japaner zu Wasser fuhr.<br />
Nach mehreren Seegefechten, aus denen das<br />
Schiff noch glimpflich davongekommen war,<br />
beschloss Red Lead offenbar, dass es besser<br />
wäre, sich im nächsten Hafen ein sichereres<br />
Fotos: © Flickr.com, lovedaylemon / © Flickr.com, whitespite
Juli/august oktober 2012 2012 23<br />
Heim zu suchen und von Bord zu schleichen.<br />
Zwar konnten die Matrosen sämtliche ihrer<br />
Fluchtversuche unterbinden, nicht jedoch,<br />
dass sich das dabei mitschwingende Omen<br />
tatsächlich bewahrheitete: Am nächsten Tag<br />
wurde das Schiff von der japanischen Flotte<br />
mit Mann und Katze versenkt.<br />
Besondere Berühmtheit erlangte der<br />
Schiffskater Simon, der auf einer britischen<br />
Fregatte diente, die während des chinesischen<br />
Bürgerkriegs im Jangtse beschossen<br />
worden und auf eine Sandbank aufgelaufen<br />
war. 101 Tage lag das Schiff dort von jeglicher<br />
Versorgung abgeschnitten fest — 101 Tage verteidigte<br />
der von Schrapnellsplittern schwer<br />
verletzte Simon die spärlichen Vorräte der<br />
Mannschaft gegen eine scheinbar nie enden<br />
wollende Rattenplage. Die Katermüh wurde<br />
ihm nach der Rückkehr des Schiffs in die<br />
Heimat belohnt: Von der britischen Bevölkerung<br />
als Held gefeiert, wurde Simon mit der<br />
Dickin-Medaille geehrt — die in Großbritannien<br />
bis heute besonders verdienten Tieren im<br />
Kriegseinsatz verliehen wird.<br />
der ›nazi‹Kater von der ›biSmarcK‹<br />
Die wohl größte Schiffskatzen-Legende<br />
kreist jedoch um den Bordkater der ›Bismarck‹,<br />
der einen beinahe wortwörtlich<br />
unsterblichen Ruf erlangte. Seine Schiffskarriere<br />
begann der schwarz-weiß gefleckte<br />
Kater Anfang der 19<strong>40</strong>er Jahre an Bord der<br />
›Bismarck‹, des damals weltweit größten<br />
Schlachtschiffes. Er war dabei als diese bei<br />
ihrem ersten und einzigen Einsatz am 24. Mai<br />
1941 den britischen Kreuzer ›HMS Hood‹ versenkte<br />
und spürte drei Tage später hautnah<br />
die Geschosse der britischen Verfolger ins eigene<br />
Schiff einschlagen. Als das Riesenschiff<br />
schließlich unterging, zog es rund 2.100 Mann<br />
mit in die Tiefe — den Kater dagegen nicht.<br />
Dieser wurde von einem britischen Zerstörer,<br />
der ›HMS Cossack‹, aus dem Wasser<br />
gefischt und in Unwissenheit seines ursprünglichen<br />
Namens auf den Namen<br />
Oscar getauft. Richtig heimisch<br />
werden konnte Oscar jedoch<br />
nicht auf dem Zerstörer: Schon<br />
fünf Monate später ging auch sein<br />
neues Zuhause nach dem Angriff eines<br />
deutschen U-Bootes unter. Der Kater konnte<br />
allerdings nebst einem großen Teil der<br />
Besatzung zuvor noch evakuiert werden.<br />
Mittlerweile nur noch ›Unsinkable Sam‹<br />
genannt, führte Oscars nächster Einsatz als<br />
etwas zweifelhafter Glücksbringer ihn auf<br />
den Fluzeugträger ›Ark Royal‹, der auch an<br />
der Versenkung seines ersten Heims, der<br />
›Bismarck‹ beteiligt gewesen war.<br />
Bezeichnenderweise galt der Flugzeugträger<br />
bis zur Ankunft Oscars als ein vom<br />
Glück gesegnetes Schiff, das trotz mehrerer<br />
Treffer immer wieder repariert werden konnte<br />
— kaum war der Kater an Bord, fing die ›Ark<br />
Royal‹ einen tödlichen Treffer, der sie auf den<br />
Meeresboden zwang. Dem untergangserprobten<br />
Kater blieb nichts anderes als sich erneut<br />
ein im Wasser treibendes Wrackteil zu suchen,<br />
von dem er sich, wie es das Logbuch<br />
zweier zur Rettung der Schiffsmannschaft<br />
herbeieilenden Schiffe beschreibt, »verärgert,<br />
aber weitgehend unverletzt« aufsammeln<br />
ließ.<br />
Der Untergang der ›Ark Royal‹ besiegelte<br />
Oscars Karriere als Schiffskater: Keine Mannschaft<br />
wollte den ›Untergangsgaranten‹ mehr<br />
an Bord haben. Bevor dieser noch mehr Schiffe<br />
mit seiner bloßen Anwesenheit versenken<br />
konnte, setzte man den Unglückskater daher<br />
in Belfast aufs Trockene, wo er noch bis 1955<br />
SchlachtSchiff »biSmarcK« 1941 —<br />
untergegangen mit Mann und Maus, doch der<br />
Kater überlebte.<br />
in einem Seemannsheim<br />
lebte. So zumindest will es die<br />
Legende. Ob es ›Unsinkable Sam‹ wirklich<br />
gegeben hat, darf gern angezweifelt werden —<br />
zumal bereits die überlieferten Bildnisse von<br />
ihm einen Kater mit jeweils unterschiedlicher<br />
Fellfärbung zeigen.<br />
Und vielleicht hat Oscar ja irgendwie auch<br />
seinen Teil dazu beigetragen, dass Katzen auf<br />
britischen Kriegsschiffen seit 1975 nicht nur<br />
von der Mannschaftsliste gestrichen, sondern<br />
ebenso wie jedes andere Tier nicht mehr<br />
an Bord erlaubt sind. Katzen und Meer geht<br />
eben irgendwie doch nicht gut zusammen.<br />
Eine unmittelbare Verbindung zwischen<br />
Katze und Meer bleibt jedoch nach wie vor<br />
bestehen: Die schmale Planke, die das Schiff<br />
im Hafen mit dem Land verbindet, wird auch<br />
heute noch umgangssprachlich ›Katzensteg‹<br />
genannt. (mei)
24 oktober 2012<br />
| herzblut |<br />
Hochzeit<br />
fünfmal pro Woche<br />
eine Kurze geSchichte überS heiraten — präsentiert vom Fotostudio ›Ebenbild‹.<br />
Es ist Maisamstag, kurz vor fünf Uhr. Die<br />
Stadt schläft noch, der Morgen graut und<br />
hinter den Kernbergen sind die ersten Sonnenstrahlen<br />
zu erahnen. Kristin Derkow vom<br />
Studio ›Ebenbild‹ ist bereits unterwegs zu<br />
ihrem ersten Termin: ein Hochzeits-Shooting.<br />
<strong>Das</strong> Wetter passt an diesem Maitag ausgezeichnet<br />
— und die Menschen tun das, was<br />
seit Jahrhunderten gern getan wird: heiraten.<br />
Von April bis Oktober ist Hauptsaison im<br />
Hochzeitsgeschäft und Ebenbild sorgt dafür,<br />
dass die Erinnerungen an<br />
die Feiern den passenden<br />
Rahmen erhalten.<br />
Drei Hochzeits-Shootings<br />
parallel zu betreuen<br />
wie an diesem Tag im<br />
Mai sind keine Seltenheit<br />
für Kristin Derkow — und<br />
stellen keine Hürde für<br />
die seit 10 Jahren selbstständige<br />
Geschäftsführerin und ihr Team<br />
dar. Über die Freisprechanlage trifft sie letzte<br />
Absprachen mit den Kolleginnen, die zu den<br />
anderen Hochzeiten unterwegs sind.<br />
Mit Kamera, Laptop und Taschentüchern<br />
im Gepäck geht es für Derkow selbst zu einer<br />
Hochzeit nach Weimar. Dort trifft sie sich mit<br />
dem Brautpaar, das ein Ganztages-Shooting<br />
für ihren großen Tag gebucht hat. Der Hochzeitstag<br />
soll vom Aufstehen bis spät in die<br />
Nacht dokumentiert werden — eine Diashow<br />
für die Gäste am Ende des Tages inbegriffen.<br />
Von ihren Hochzeits-Shootings weiß die<br />
37-jährige Fotografin zahlreiche Anekdoten<br />
zu erzählen. Ein Bräutigam etwa musste noch<br />
schnell die Schweine füttern ein anderer vor<br />
lauter Aufregung erst einmal sein Auto waschen.<br />
Es kam sogar schon vor, dass die Standesbeamtin<br />
den Namen der Braut verwechselte<br />
— und zufällig den der Exfreundin nannte.<br />
Einmal, entsinnt sie sich, hat der Bräutigam<br />
gleich nach der Trauung den Ring verloren<br />
— der dann glücklicherweise im Park gefunden<br />
wurde. Vergessene Ringe scheinen oft an<br />
der Tagesordnung und es macht sich bezahlt,<br />
wenn man diesem Detail etwas mehr Beachtung<br />
schenkt.<br />
Die Mädels von ›Ebenbild‹ sind jedoch auf<br />
alles vorbereitet — so ein Hochzeitstag mit all<br />
seinen Überraschungsmomenten ist für sie<br />
kein Problem. Oft wird die Fotografin auch in<br />
letzte Vorbereitungen mit<br />
eingespannt: <strong>Das</strong> Kleid<br />
binden, Lockenwickler<br />
halten oder einfach nur<br />
Ruhe und Erfahrung ausstrahlen<br />
— das ›Ebenbild‹-<br />
Team ist stets zur Stelle.<br />
Natürlich zählt an diesem<br />
Tag jede Minute und<br />
alle Handgriffe müssen<br />
sofort sitzen — auch bei der Fotodokumentation,<br />
denn kein Augenblick kommt wieder.<br />
Wie das Brautpaar so sind auch die Mädels<br />
von ›Ebenbild‹ jedes Mal aufs Neue ein wenig<br />
aufgeregt und gerührt über das große Ereignis.<br />
Geheimtipps für eine wirklich gelungene<br />
Hochzeit gibt es beim Studio ›Ebenbild‹ inklusive:<br />
Diese reichen vom Hinweis, seine<br />
Trauzeugen inständig zu bitten, auf die so<br />
üblichen Scherze in der Wohnung des Brautpaares<br />
zu verzichten bis hin zum Tipp für die<br />
beste Hochzeitstorte.<br />
wie eine familie mit groSSem herz<br />
Die ›Ebenbild‹-Mädels kennen selbstredend<br />
auch sämtliche Hochzeitsbräuche.<br />
Wussten Sie schon, dass sich das Brautpaar<br />
im Standesamt nicht mehr umdrehen darf,<br />
weil sonst läuft der Bräutigam davon läuft?<br />
Oder dass Regentropfen im Schleier Glück<br />
bringen?<br />
Beim Studio ›Ebenbild‹ sind Sie in den<br />
besten Händen. Jahrelange Erfahrung und<br />
viel Herzblut machen jede Hochzeit zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis, denn die Fotografinnen<br />
bauen zu den Menschen, die sie fotografieren,<br />
immer auch eine Beziehung auf.<br />
Oft entstehen dadurch sogar Freundschaften,<br />
und Paare, die mit ›Ebenbild‹ geheiratet haben,<br />
kommen wie selbstverständlich für Babybauch-Shootings<br />
und Familienweihnachtskarten<br />
zurück. <strong>Das</strong> Studio ›Ebenbild‹ ist eben<br />
wie eine Familie mit großem Herz.<br />
Dadurch ist in den Geschäftsräumen im<br />
ehemaligen ›Sockenschuss‹ im Damenviertel<br />
auch immer einiges los. Familien schauen<br />
zum Shooting vorbei und werden wie Freunde<br />
begrüßt, Pärchen sitzen auf dem orangenen<br />
Sofa und holen sich gute Ratschläge für<br />
den besten Floristen oder das schönste Kleid.<br />
Bei ›Ebenbild‹ ist man immer willkommen —<br />
und kann jederzeit auf einen Kaffee vorbeischauen.<br />
Fotostudio Ebenbild<br />
Sophienstraße 2, <strong>07</strong>743 Jena<br />
03641 — 6397112<br />
www.fotostudio-ebenbild.de<br />
ANZeIGe
Foto: Fotostudio Arlene Knipper<br />
oktober 2012<br />
| Konzert |<br />
Rietz im Volkshaus<br />
unter der leitung deS neuen generalmuSiKdireKtorS<br />
marc tardue spielt das arirang-Quintett<br />
zusammen mit der Jenaer Philharmonie am 26. Oktober<br />
ein Konzertstück von August Wilhelm Julius Rietz.<br />
Muss man den Komponisten<br />
August Wilhelm Julius Rietz<br />
kennen? Gewiss nicht zwingend,<br />
doch beschäftigt man sich mit<br />
Carl Friedrich Zelter und Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy, dann<br />
taucht dieser Name auf jeden Fall<br />
auf. Rietz wurde 1812 in Berlin<br />
geboren, studierte bei Carl Friedrich<br />
Zelter, lernte Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy kennen und kam<br />
auf dessen Vermittlung 1834 als<br />
Dirigent an das Theater nach<br />
Düsseldorf, wo er wenig später<br />
dessen Nachfolger wurde …<br />
›Ausgegraben‹ haben diesen<br />
Komponisten und sein Konzertstück<br />
für Bläserquintett und<br />
Orchester, der übrigens in Jena<br />
noch nie gespielt wurde, die Mitglieder<br />
des arirang-Quintetts, die<br />
im Konzert am 26. Oktober 2012,<br />
um 20 Uhr im Jenaer Volkshaus<br />
zusammen mit der Jenaer Philharmonie<br />
dieses Werk aufführen<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> 2002 entstandene arirang-Quintett<br />
ist einer Initiative<br />
von Mitgliedern der Jungen Deutschen<br />
Philharmonie entsprungen,<br />
die heute alle Solo-Positionen in<br />
großen Symphonieorchestern<br />
Deutschlands und der Schweiz<br />
bekleiden. Sakura Kindynis<br />
(Flöte), Jörg Schneider (Oboe),<br />
Steffen Dillner (Klarinette),<br />
Sebastian Schindler (Horn) und<br />
Monika Schneider (Fagott) gründeten<br />
das Ensemble unter dem<br />
ursprünglichen Namen »Bläserquintett<br />
der Jungen Deutschen<br />
Philharmonie« während einer<br />
Orchestertournee nach Nord-<br />
und Südkorea. Die musikalische<br />
Bandbreite reicht vom klassischromantischen<br />
Repertoire bis hin<br />
zur (Ur-)Aufführung zeitgenössischer<br />
Werke.<br />
Unter der Leitung von Marc<br />
Tardue, der seit dem 1. September<br />
als Generalmusikdirektor die<br />
Jenaer Philharmonie leitet, erklingen<br />
des weiteren die Sinfonie<br />
Nr. 5 von Franz Schubert sowie<br />
von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
die Sinfonie Nr. 3 in c-Moll. (mah)<br />
arirang-Quintett & Philharmonie<br />
Jena —<br />
2. Philharmonisches<br />
Konzert Reihe C<br />
Franz Schubert: Sinfonie<br />
Nr. 5 B-Dur D 485,<br />
Julius Rietz: Konzertstück<br />
für Bläserquintett und<br />
Orchester,<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: Sinfonie Nr. 1<br />
c-Moll op. 11<br />
26.10.2012, 20 Uhr<br />
Volkshaus, großer Saal<br />
| garten |<br />
Endspurt für<br />
den Garten<br />
goldener herbSt iSt pflanz und Schutzzeit:<br />
Alles, was Sie hierfür brauchen, finden Sie bei Klee.<br />
Nun ist der Sommer zu Ende und Balkon, Terrasse, Beet und Gräber<br />
hinterlassen einen recht unerfreulichen Anblick verwelkter<br />
oder erfrorener Sommerblumen. <strong>Das</strong> sollte geändert werden:<br />
Klee bietet im Oktober eine Vielzahl wunderschöner Pflanzen<br />
an, die wieder eine Pracht entstehen lassen. Dann lohnt auch in<br />
der kalten Jahreszeit<br />
der Blick nach draußen<br />
auf tolle Kästen<br />
und Kübel.<br />
Vor allem Heide,<br />
die es auch gefärbt<br />
gibt, farbige Blattstauden<br />
und Gräser,<br />
die lange ihre Blätter<br />
halten (sog. Herbstzauber)<br />
und kleine<br />
Gehölze (sog. Immergrüne)<br />
werden jetzt<br />
zusammen arrangiert.<br />
Die gefärbte Heide<br />
(orange, gelb, violett,<br />
natürliches rot) ist das<br />
Beste: Sie belebt die<br />
Bepflanzung den ganzen<br />
Winter hindurch,<br />
denn normalerweise<br />
zaubert tolle blumenKäSten:<br />
Klee-Fachfrau Angelika Michel<br />
25<br />
ANZeIGe<br />
würde sie im Dezember verblühen und braun werden.<br />
Als weitere Farbgeber lohnen sich jetzt Chrysanthemen oder<br />
sogenannte Garten-Alpenveilchen. Diese erholen sich auch nach<br />
einer kühlen Nacht recht gut und eignen sich daher super für<br />
den Herbst.<br />
Nutzen Sie auch jetzt den ständigen kostenlosen Bepflanzungs-Service<br />
bei Klee.<br />
Jetzt ist auch Pflanzzeit im Garten. Gerade hier ist die Auswahl<br />
groß an beerentragenden Bäumen und Sträuchern bzw.<br />
haben diese eine schöne Herbstfärbung, die nur jetzt sichtbar<br />
ist. Auch das riesige Angebot an Obstgehölzen und Blumenzwiebeln<br />
lockt zum Pflanzen in den Garten und macht Vorfreude aufs<br />
kommende Gartenjahr.<br />
Wer seinen Garten bei noch schönem Wetter winterfest machen<br />
möchte, ist bei Klee auch gut aufgehoben. Hier gibt es viele<br />
Materialien, um die wertvollen Pflanzen (z. B. Rosen, Bambus,<br />
Kirschlorbeer) im Winter zu schützen. Ganz toll sind Vlieshauben<br />
mit Reißverschluss, die leicht anzubringen sind.<br />
Ein Tipp: Bringen Sie Ihre Weihnachtsbeleuchtung im Garten<br />
doch schon an schönen Tagen im Oktober an, das ist weniger<br />
mühsam als im verregneten November. Die große Auswahl an<br />
passenden Lichterketten & Co. gibt es bereits im zauberhaften<br />
Weihnachts-Dekomarkt bei Klee.<br />
Klee Gartenfachmarkt<br />
Lobedaer Straße 10,<br />
<strong>07</strong>745 Jena,<br />
Telefon 03641 29170<br />
www.klee-jena.de
Sonderbeilage<br />
Anzeige<br />
Gute Filme im Oktober 2012<br />
So intensiv und facettenreich<br />
die Farben des<br />
Herbstlaubs, so wird<br />
auch dieser Filmmonat:<br />
Es wird heiter bis ernst,<br />
aber auch gnadenlos<br />
kalt bis brenzlig. Mittendrin:<br />
ein Pelikan.<br />
Endlich wieder Zeit<br />
für sich und Kino?<br />
Na, dann sehen wir<br />
uns im Schillerhof!<br />
Sushi in Suhl<br />
Anfang der 1970er Jahre hat der Koch<br />
der HO-Gaststätte „Waffenschmied“<br />
im thüringischen Suhl keine Lust<br />
mehr auf nur Klöße und Gulasch.<br />
Inspiriert vom Buch „Die Küchen der<br />
Welt“ bringt er die tollsten japanischen<br />
Kreationen auf den Tisch, und<br />
ein Genosse aus dem Außenministerium<br />
das erste Fläschchen Sojasauce<br />
aus dem dekadenten West-Berlin<br />
mit. Bald speisen japanische Delegationen<br />
in der Provinz, machen<br />
auf niedrigen Stühlchen Kapitalismus<br />
und Sozialismus Geschäfte. Der<br />
Film erzählt die fast unglaubliche<br />
Geschichte des Rolf Anschütz, der<br />
sich seinen Traum verwirklichte und<br />
sogar von Kaiser Hirohito persönlich<br />
empfangen wird. Uwe Steimle spielt<br />
diesen Mann, der erst im fremden<br />
Land merkt, wie verwurzelt er zu<br />
Hause ist, angenehm unprätentiös.<br />
Und Carsten Fiebeler gelingt eine gefühlvolle<br />
aber nie kitschige Heimat-<br />
Komödie ganz ohne Ostalgie.<br />
Deutschland 2011, Regie: Carsten Fiebeler,<br />
Darsteller: Uwe Steimle, Julia Richter, Ina<br />
Paule Klink<br />
Die Wand<br />
Ab 11.10. bei uns!<br />
Eine Frau um die <strong>40</strong> plant, mit einem<br />
befreundeten Ehepaar einige Zeit<br />
in einer abgelegenen Berghütte zu<br />
verbringen. Am Nachmittag geht das<br />
Paar spazieren und kehrt nicht zurück.<br />
Fortan versperrt eine unsichtbare<br />
Wand der Frau den Weg in die Zivilisation.<br />
Allein mit einem Hund, einer<br />
Kuh, einer Katze lebt sie in der Natur,<br />
bestellt das Feld und beginnt schließlich<br />
zu schreiben. Dieser Bericht, der<br />
in langen Rückblenden vom Beginn<br />
der Katastrophe bis zur Gegenwart<br />
reicht, formt die Erzählstruktur des<br />
Films. Über weite Strecken bestimmt<br />
Martina Gedecks Stimme die Tonspur,<br />
die meist beschreibend, nicht wertend,<br />
über die Ereignisse berichtet.<br />
Schon Marlen Haushofers Roman<br />
„Die Wand“ von 1963 entzog sich<br />
einer klaren Interpretation. Als Robinsonade<br />
wurde die Geschichte<br />
aufgefasst, als Endzeitroman, auch<br />
eine psychologische Lesart bietet<br />
sich an, die Wand als Metapher<br />
für selbst gewählte Isolation. Ähnlich<br />
offen bleibt auch Pölslers Verfi lmung.<br />
Seine Bilder sind stark und schaffen<br />
es in Verbindung mit der ausgefeilten<br />
Tonspur, eine mal bedrohliche, mal<br />
idyllische Atmosphäre zu kreieren.<br />
Doch je mehr sich die Frau auf die<br />
Arbeit ihrer Hände zurückgeworfen<br />
sieht, sieht sie sich mit moralischen<br />
Fragen konfrontiert, muss sie sich<br />
entscheiden, ob sie zerstören oder<br />
schaffen will. Es ist die große Stärke<br />
von „Die Wand“, keine Antworten<br />
auf diese essentiellen Fragen zu<br />
geben, aber im Verlauf der dramatischen<br />
Zuspitzung zu zeigen, wie<br />
schwer es ist, seiner eigenen Moral<br />
treu zu bleiben. Ein außergewöhnlicher<br />
Film, eines der eindrucksvollsten<br />
Kinoerlebnisse des Jahres.<br />
Michael Meyns<br />
Österreich 2011, Regie und Buch: Julian<br />
Roman Pölsler, Darsteller: Martina Gedeck<br />
Speed – Auf der<br />
Suche nach der<br />
verlorenen Zeit<br />
Wer kennt es nicht, das Gefühl, keine<br />
Zeit zu haben. Beruf, Freunde, Familie<br />
unter einen Hut zu bringen, dazu<br />
noch Sport zu betreiben, politisch<br />
informiert zu bleiben und natürlich<br />
regelmäßig ins Kino zu gehen, kann<br />
schnell überfordern. Und das, obwohl<br />
die technologischen Entwicklungen<br />
der letzten Jahrzehnte die Kommunikation<br />
immer einfacher, immer direkter<br />
und ja auch schneller gemacht<br />
haben. Oder gerade deswegen?<br />
Der in Berlin lebende Filmemacher<br />
Florian Opitz, als frischer Familienvater<br />
besonders mit der Zeit kämpfend,<br />
hat seinem Beruf folgend die<br />
Fragestellung in einen Film verarbeitet,<br />
der zum Teil sachliche Dokumentation<br />
ist, zum Teil sehr persönliche<br />
Suche nach Möglichkeiten, mehr Zeit<br />
zu haben. Vor einer Lösung muss die<br />
Ursache benannt werden. Hier tritt<br />
der Soziologe Hartmut Rosa auf, der<br />
die brillante Studie „Beschleunigung<br />
– Die Veränderung der Zeitstruktur“<br />
vorgelegt hat, und der von einem Zirkel<br />
der Beschleunigung spricht, aus<br />
dem es kaum einen Ausweg zu geben<br />
scheint.„Speed“ ist eine informative,<br />
teilweise sehr spannende Einführung<br />
in ein Problem, das unsere Gesellschaft<br />
mehr prägt als man glaubt.<br />
Michael Meyns<br />
Dokumentation, Deutschland 2012, Regie und<br />
Buch: Florian Opitz<br />
NACH DEM WELTBESTSELLER VON MARLEN HAUSHOFER EIN FILM VON JULIAN ROMAN PÖLSLER<br />
NACH DEM WELTBESTSELLER VON MARLEN HAUSHOFER EIN FILM VON JULIAN ROMAN PÖLSLER<br />
Sushi in Suhl<br />
Gnade<br />
Ab 18.10. bei uns!<br />
Einer Frau dämmert langsam, dass<br />
sie jemanden mit dem Auto umgebracht<br />
hat. Wie reagiert sie, wie<br />
lebt sie damit? Eine hochspannende<br />
moralische Frage wandelt Matthias<br />
Glasner („Der freie Wille“) in ein pakkendes<br />
Drama um.<br />
Niels, Maria und ihr Sohn Markus<br />
ziehen aus Deutschland an den Rand<br />
des Eismeers nach Norwegen. Er hat<br />
einen Job bei der Raffi nerie, sie als<br />
Krankenschwester, und sowieso lief<br />
es in der Ehe nicht so gut, Zeit für<br />
einen Neuanfang. Niels geht direkt<br />
mit einer Kollegin ins Bett, die Überstunden<br />
der zu gutherzigen Maria<br />
bremsen das Familienleben aus. In<br />
der langen Dunkelheit des Polar-<br />
Winters überfährt sie ein Mädchen<br />
und lässt es in einer Schneewehe<br />
sterben. Unwissentlich, denn sie<br />
hörte nur einen Knall, die Verletzte<br />
kroch noch in den Graben. Auch<br />
Niels, der später noch mal zur Stelle<br />
des Aufpralls fährt, fi ndet nichts.<br />
Erst über die Zeitung erfahren beide<br />
vom Tod des Mädchens und<br />
müssen eine Entscheidung treffen.<br />
Parallel dazu hat auch Sohn Markus<br />
ein Schuldproblem, er hat einem<br />
gemobbten Mitschüler in die Tasche<br />
gespuckt, um dazuzugehören. Sein<br />
iPhone übernimmt irgendwann die<br />
zusätzliche Rolle einer subjektiven<br />
Filmkamera, der Junior wird zum<br />
Autor.<br />
„Gnade“ transportiert viele spannende<br />
Aspekte von Schuld, Vergebung<br />
und Gnade, mit einer starken<br />
Bildsprache. Auch der neue Glasner<br />
ist wieder ein Garant für intensive<br />
Diskussionen im und nach dem Film.<br />
Günter H. Jekubzik<br />
Deutschland, Norwegen 2012, Regie: Matthias<br />
Glasner, Darsteller: Jürgen Vogel, Birgit Minichmayr,<br />
Henry Stange, Ane Dahl Torp, Maria Bock<br />
AB 11. OKTOBER IM KINO www.diewand.studiocanal.de<br />
AB 11. OKTOBER IM KINO www.diewand.studioc<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de
anal.de<br />
On the Road –<br />
Unterwegs<br />
Ab 4.10. bei uns!<br />
Mit seinem Reise-Roman „Unterwegs“<br />
gelang Jack Kerouac Ende<br />
Angel‘s Share – Ein<br />
Schluck für die Engel<br />
der 1950er Jahre ein Welterfolg,<br />
noch heute als Portrait einer gan- Ab 18.10. bei uns!<br />
zen Generation verehrt. Freiheit und Robbie steht nicht zum ersten Mal<br />
Abenteuer als der Gegenentwurf zu vor dem Haftrichter. Der arbeitslose<br />
einem bürgerlichen, angepassten Jugendliche aus Glasgow muss eine<br />
Leben. Regisseur Walter Salles wag- längere Gefängnisstrafe befürchte<br />
nun die Adaption des Romans. ten. Da seine Freundin jedoch hoch-<br />
Woher zieht ein Schriftsteller seine schwanger ist und die Vaterschaft<br />
Inspiration? Lässt er seiner Fantasie seinem Leben eine entscheidende<br />
freien Lauf, gelegentlich unterstützt Wendung geben könnte, drückt der<br />
von bewusstseinserweiternden Mit- Richter ein letztes Mal ein Auge zu<br />
teln, oder schreibt er über das, was und verurteilt ihn zu 300 Stunden<br />
er selber erlebt hat? Kerouac erzählt gemeinnütziger Arbeit. Dabei ge-<br />
in seinem kultisch verehrten Amerirät das ehemalige Gangmitglied an<br />
ka-Roman von seinen abenteuerli- den Sozialarbeiter Harry und eine<br />
chen Reisen, die er zwischen 1948 Clique aufgeweckter Underdogs.<br />
und 1950 zusammen mit seinem Während der gutmütige Betreu-<br />
Freund Cassady unternahm. Droer Robbies Talent als Whiskygen,<br />
berauschende Partys und Cas- „Sommelier“ erkennt, plant der<br />
sadys wilde Sexeskapaden waren angehende Familienvater mit seinen<br />
stets Teil dieses rastlosen Trips. wilden Resozialisierungs-Kandidaten<br />
Die beiden Männer starten in New bereits einen letzten, verwegenen<br />
York, Kalifornien ist das Ziel. Oft Coup. Während einer Whisky-Ver-<br />
wissen sie nicht, wo sie die Nacht kostung erfährt er, dass für einen<br />
verbringen werden. Mal schlagen sie exquisiten Sammlerwhisky wah-<br />
sich mit Gelegenheitsjobs durch, dann re Unsummen gezahlt werden. Als<br />
wieder können sie alten Bekannten interessierter Whisky-Club getarnt<br />
übernachten, so auch beim liebens- trampt das Quartett im braven Schotwert<br />
kauzigen Old Bull Lee in Louitenrock in die Highlands …<br />
siana – hinter der Figur verbirgt sich Mit geradezu dokumentarischer Ge-<br />
Autor und Drogenpapst William S. nauigkeit folgt Regisseur Ken Loach<br />
Burroughs, oder bei einer von Deans seinen mit sich und dem Leben rin-<br />
zahlreichen Geliebten. Kerouacs alter genden Leinwandhelden, und gibt<br />
Ego Sal ist fasziniert von Deans Frei- denjenigen ihre Geschichte zurück,<br />
heitsdrang und Draufgängertum. In die sonst kaum eine haben, ohne<br />
ihm fi ndet er einen Seelenverwandten. den für das britische Kino typischen<br />
Die lose narrative Struktur der Vorlage Galgenhumor zu verlieren, den Witz<br />
blieb in Salles Filmversion glücklicher- und die Schlagfertigkeit der Underweise<br />
erhalten. Auch sie atmet den dogs. Erneut setzt der Altmeister auf<br />
Geist des Unstetigen, des Ziellosen Laiendarsteller und landet mit Paul<br />
und in Wahrheit Niemalsankommen- Brannigan einen absoluten Glückswollens.griff.<br />
Der steht für seinen nächsten<br />
Insbesondere Dean ist ein faszinieren- Film bereits neben Scarlett Johansder<br />
Charakter. Garrett Hedlund spielt son vor der Kamera. „Ken Loach hat<br />
ihn als lebenshungrigen Selbstdar- mein Leben verändert, weil er mir<br />
steller, dessen Schwächen wie durch eine Chance gegeben hat“, erklärte<br />
zarte Risse mit der Zeit immer deut- Brannigan in Cannes. Vielleicht ist<br />
licher hervortreten. Sal bleibt mehr Ken Loach doch der beste Sozialar-<br />
Beobachter und Chronist, – es ist beiter von allen. Luitgard Koch<br />
der Blick eines großen Literaten, den GB/F/BE/I 2012, Regie: Ken Loach, Drehbuch:<br />
man nach dem Film erahnen kann.<br />
Marcus Wessel<br />
BRA/F/USA 2012, Regie: Walter Salles,<br />
Darsteller: Sam Riley, Garrett Hedlund, Kristen<br />
Stewart, Kirsten Dunst, Tom Sturridge<br />
Paul Laverty, Darsteller: Paul Brannigan,<br />
Siobhan Reilly, John Henshaw, Gary Maitland,<br />
William Ruane<br />
3 Zimmer/Küche/Bad<br />
Umzüge als strukturierendes Element<br />
für einen Film zu benutzen,<br />
darauf muss man erst mal kommen.<br />
Dabei liegt die Idee eigentlich auf<br />
der Hand: Gerade in einer Großstadt<br />
wie Berlin, gerade bei Endzwanzigern<br />
an der Schwelle von Studium zu<br />
Beruf ist ein Umzug Teil des Lebens.<br />
Vier Jahreszeiten durchleben die<br />
zahlreichen Figuren, doch keine wirkt<br />
schematisch, oberfl ächlich oder un-<br />
terentwickelt. Meist zeigt<br />
der Film in komischen,<br />
berührenden, pointierten<br />
Szenen wie schwierig es<br />
ist, seinen Platz im Leben<br />
zu fi nden und die<br />
richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen. Er verzichtet<br />
dabei auf allzu extreme<br />
Gefühlsausbrüche, ist stilistisch<br />
unauffällig aber<br />
jederzeit präzise und hat<br />
zu guter Letzt ein Ensemble<br />
toller Darsteller aufzubieten,<br />
die dabei helfen<br />
„3 Zimmer/Küche/Bad“ zu einem<br />
erstaunlich genauen, lebendigen<br />
Abbild des Zeitgeist zu machen. Michael<br />
Meyns<br />
Deutschland 2012, Regie: Dietrich Brüggemann,<br />
Darsteller: Jacob Matschenz, Robert<br />
Gwisdek, Anna Brüggemann, Alice Dwyer,<br />
Corinna Harfouch, Herbert Knaup<br />
Alle Spielzeiten<br />
finden Sie hier:<br />
www.schillerhof.de<br />
Termine im Oktober:<br />
3.10. 20:00 Uhr<br />
„Spur der Steine“<br />
35mm Kino FILM e.V.<br />
4.10. 19:00 Uhr<br />
„One Germany“<br />
mit Regiegespräch<br />
9.10. 10:00 Uhr<br />
„Wolke 9“<br />
WdsG Seniorenkino<br />
10.10. 19:00 Uhr<br />
„Die Summe meiner einzelnen<br />
Teile“ Woche der seelischen<br />
Gesundheit, mit Filmgespräch<br />
30.10. 10:00 Uhr<br />
Seniorenkino<br />
Fürstengraben Löbstedter<br />
Ein griechischer<br />
Sommer<br />
Ab 11.10. bei uns!<br />
Der 14-jährige Yannis entdeckt den<br />
kranken Pelikan, als er im Auftrag<br />
seines Vaters schwarzgebrannten<br />
Raki an Bord eines im Hafen liegenden<br />
Schiffes ausliefert. Allerdings<br />
muss er für den zerzausten Vogel<br />
das ihm von seiner verstorbenen<br />
Mutter vermachte Kreuzamulett eintauschen.<br />
Womit er nun gleich zwei<br />
Dinge vor seinem stets mürrischen<br />
Vater (Emir Kusturica als zurückgezogen<br />
lebender und leidender Mit-<br />
telmeermensch)<br />
verbergen muss:<br />
den maladen Vogel<br />
und das nun<br />
anstelle des Erbstücks<br />
um seinen<br />
Hals baumelnde<br />
Holzkreuz.<br />
Für das verschlafene<br />
Fischerdorf<br />
auf der fi ktiven<br />
Ägäisinsel Zora<br />
freilich ist der<br />
bald genesene<br />
Pelikan indes ein<br />
Glücksfall. Yannis nämlich lässt sich<br />
vom Kneipenwirt Aristoteles überreden,<br />
mit dem Pelikan für Fotos<br />
der Touristen zu posieren, und das<br />
Geschäft der fl ugs auf „Nicostratos“<br />
umgetauften Dorftaverne läuft<br />
prächtig. So lange, bis der Pelikan<br />
durch einen Unfall verletzt wird und<br />
die Insel ihre Hauptattraktion wieder<br />
verloren hat – würde nicht doch<br />
noch ein Wunder geschehen …<br />
Thomas Volkmann<br />
Ein griechischer Sommer:<br />
„Eine einfache<br />
Geschichte, aber mit<br />
so viel Witz, Charme<br />
und griechischer<br />
Fröhlichkeit, dass man<br />
am liebsten sofort<br />
das nächste Flugticket<br />
buchen möchte.“<br />
Cinema<br />
GR/F 2011, Regie: Olivier Horlait, Darsteller:<br />
Emir Kusturica, Thibault Le Guellec, Francois-<br />
Xavier Demaison, Jade-Rose Parker<br />
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />
Ankommen: Tram 2, 3, Bus 14<br />
Infos: www.schillerhof.de<br />
Telefon: (03641) 52 36 53<br />
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />
Saalbahnhofstr.<br />
Löbdergraben<br />
Am Anger<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Helmboldstr.<br />
Schulstr.<br />
Schenkstr.<br />
Karl-Liebknecht-Str.
28 Juli/august oktober 2012<br />
| arbeitSmarKt |<br />
Nicht an der Pflanze ziehen<br />
Sie sind seit Anfang Mai die Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung der Arbeitsagentur<br />
in Jena, zeitgleich hat Ihr Vorgänger,<br />
Dr. Ulrich Gawellek, die Amtsgeschäfte in<br />
der Agentur für Arbeit Gera übernommen.<br />
Wie kam es zu diesem Tausch?<br />
Birgit Becker: Die Bundesagentur für<br />
Arbeit hat sich bundesweit neu aufgestellt.<br />
Die Agenturbezirke wurden an die politischen<br />
Grenzen angeglichen. Deshalb wurde<br />
die Geschäftsstelle Pößneck zum 01.<strong>07</strong>.2012<br />
in den Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur<br />
Altenburg-Gera überführt. Dadurch<br />
wird der gesamte Saale-Orla-Kreis jetzt von<br />
einer Agentur betreut. Zeitgleich fusionierten<br />
die bisher eigenständigen Arbeitsagenturen<br />
Gera und Altenburg zu einer Behörde. Ein<br />
weiterer gravierender Schritt war die Überführung<br />
aller sachbearbeitenden Tätigkeiten<br />
in den Operativen Service. Im Zuge dieser<br />
Umstellungsprozesse habe ich meinen neuen<br />
Ansatz in Jena gefunden. Darüber freue ich<br />
mich, denn es ist interessant neue Herausforderungen<br />
anzunehmen.<br />
Im Vergleich zu Gera kann Jena eine<br />
deutlich geringere Arbeitslosenquote<br />
vorweisen: Inwieweit wirkt sich dies auf<br />
Ihre Arbeit in der Saalestadt aus?<br />
Birgit Becker: Jena ist eine sehr lebendige,<br />
dynamische Stadt mit einer der<br />
niedrigsten Arbeitslosenquoten in Thüringen.<br />
Man muss aber auch sehen, dass die wirtschaftliche<br />
Entwicklung des Saale-Holzland-<br />
Kreises und des Kreises Saalfeld-Rudolstadt,<br />
die ja auch zum Agenturbezirk Jena gehören,<br />
sich von den Bedingungen in der Stadt Jena<br />
unterscheiden. Die Arbeitslosenquote allein<br />
beeinflusst mein Arbeitspensum aber sowieso<br />
nicht. Der Terminkalender ist sehr voll.<br />
Aufgrund der neuen Aufgabe heißt es lokale<br />
Kontakte zu knüpfen, um mit Entscheidern<br />
aus Politik und Wirtschaft zu sprechen und<br />
sich schnell ein Bild machen zu können.<br />
Können Sie in der kurzen Zeit Ihrer<br />
Amtstätigkeit hier schon gute Nachrichten<br />
verkünden?<br />
Birgit Becker: Es gibt jeden Tag viele<br />
kleine gute Nachrichten — jede Integration in<br />
den Arbeits- oder Ausbildungsmarkt ist so<br />
schon eine gute Nachricht. Ich denke, dass<br />
die vielen kleinen Erfolge am Ende dazu beitragen,<br />
das Ziel zu erreichen. Meine Mitarbeiter<br />
unterstützen mich in meinen Bemühungen<br />
und geben ihr Bestes, um Menschen in Arbeit<br />
zu bringen.<br />
Wieviel Euro-Krise steckt in den gegenwärtigen<br />
Arbeitslosenzahlen Jenas?<br />
Birgit Becker: Im Moment noch nicht<br />
viel. Aber die schon erwähnte Dynamik<br />
des Jenaer Arbeitsmarktes könnte durchaus<br />
Fluch und Segen sein. Die Zahl der Unternehmen,<br />
die welt- oder europaweit agieren,<br />
ist deutlich größer als in anderen Thüringer<br />
Regionen und damit wächst natürlich auch<br />
die Abhängigkeit von Entwicklungen im Ausland.<br />
Ob aus der aktuellen Euro-Krise eine<br />
echte Krise für Jena werden kann, wird sich<br />
zeigen und hängt natürlich maßgeblich von<br />
der Stabilität der exportabhängigen Betriebe<br />
ab. Aber selbst wenn es eine Rezession gibt,<br />
sind die Unternehmen darauf besser vorbe-<br />
Seit einem guten viertelJahr hat die arbeitSagentur<br />
Jena mit Birgit Becker eine neue Chefin.<br />
Wunder zu vollbringen kann sie nicht versprechen,<br />
Jena zu einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote<br />
von unter sieben Prozent zu führen, hält sie<br />
dagegen für eine durchaus realistische Zielstellung.<br />
reitet als 2009 und die Arbeitsagentur wird<br />
auch dann wieder tatkräftig unterstützen.<br />
Wie utopisch ist in Ihren Augen der<br />
Gedanke, dass es in unserer Stadt in naher<br />
Zukunft quasi Vollbeschäftigung gibt?<br />
Birgit Becker: Lassen Sie mich mit<br />
einer Weisheit aus Japan beginnen: »Man<br />
kann das Wachstum einer Pflanze nicht beschleunigen,<br />
indem man an ihr zieht.« Ich,<br />
aber auch alle anderen Netzwerkpartner der<br />
Region wünschen sich natürlich Vollbeschäftigung<br />
und unterstützen den Marktausgleich<br />
mit allen Kräften. Doch was ist Vollbeschäftigung?<br />
Hier gehen die Meinungen der Experten<br />
sehr weit auseinander und finden keine<br />
abschließende Definition. Gehen wir mal davon<br />
aus, dass wir von Vollbeschäftigung bei<br />
einer Arbeitslosenquote zwischen drei und<br />
vier Prozent reden. Die halte ich, eines Tages,<br />
durchaus für möglich. Der Arbeitsmarkt wird<br />
jedoch von so vielen Dingen beeinflusst, so<br />
zum Beispiel: der wirtschaftlichen Entwicklung,<br />
der demographischen Komponente,<br />
dem Wachstum der Region, Neuansiedlung<br />
bzw. Erweiterung von Firmen, Zuzüge aber<br />
auch Abwanderungsverluste usw., dass ich<br />
selbst beim Blick in die Glaskugel keine verlässliche<br />
Prognose für die Stadt Jena abzugeben<br />
wage.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Matthias Eichardt<br />
Unternehmer- und Fachkräftebörse<br />
»Thüringen ist Zukunft«<br />
06.10.2012, 10 — 13 Uhr, Volksbad Jena<br />
Foto: Marco Rank
Foto: Salomon<br />
Juli/august oktober 2012 2012 29<br />
| laufen |<br />
Eine Tradition,<br />
die Massen bewegt<br />
am SamStag den 20. oKtober iSt eS wieder Soweit:<br />
Wie jedes Jahr Mitte Oktober werden auch beim<br />
36. Kernberglauf unzählige Läuferinnen und Läufer die<br />
verschiedenen Laufstrecken unter die Füße nehmen.<br />
Vom Kinderlauf (einen Kilometer)<br />
über den Jedermannlauf (fünf<br />
Kilometer) bis hin zu den beiden<br />
Hauptläufen über 15 und 27 Kilometer<br />
findet sich beim Kernberglauf<br />
für jeden Läufer die passende<br />
Laufstrecke, um sich sportlich zu<br />
bewegen. Wie der Name schon<br />
sagt, weisen die beiden langen<br />
Strecken ein anspruchsvolles<br />
Streckenprofil durch die Jenaer<br />
Kernberge auf, welches sich aber<br />
mit entsprechendem Training<br />
durchaus erfolgreich bewältigen<br />
lässt.<br />
Quasi nebenbei können die<br />
Teilnehmer die eindrucksvolle<br />
Landschaft der schroffen Muschelkalkhänge<br />
und den großartigen<br />
Ausblick auf die Stadt und<br />
ins mittlere Saaletal genießen.<br />
Darüber hinaus ist der Kernberglauf<br />
natürlich eine Veranstaltung,<br />
bei der nicht nur der Wettkampf,<br />
sondern vor allem auch das Miteinander<br />
nach dem Lauf im Zielbereich<br />
groß geschrieben wird.<br />
Erfahrungsgemäß ist auch<br />
das Herbstwetter immer ein<br />
wechselhafter ›Mitläufer‹ beim<br />
Kernberglauf. Der Laufladen Jena,<br />
Unterstützer des Laufes, bietet<br />
daher bis zum 13. Oktober 2012<br />
zahlreiche Aktionen an, um Ihnen<br />
gegen diesen ›unberechenbaren<br />
Gegner‹ einen kleinen<br />
Vorsprung mitzugeben: Unter<br />
anderem können dann hier hochwertige<br />
Funktionsbekleidung<br />
und verschiedene neue Laufschuhmodelle<br />
unterschiedlicher<br />
Firmen ausführlich getestet und<br />
Probe getragen werden, so z. B.<br />
im Rahmen des Salomon Testtages<br />
am 09. 10. 2012 ab 17 Uhr. Mit<br />
der richtigen Bekleidung und<br />
optimal angepassten Schuhen<br />
ist man auf jeden Fall auf der<br />
richtigen Seite, egal wie sich das<br />
Herbstwetter nun gestaltet und<br />
kann sich dann auch über ein<br />
gelungenes Lauf erlebnis freuen.<br />
Während des Aktionszeitraums<br />
im Laufladen erwartet alle Besucher<br />
übrigens ein Gewinnspiel,<br />
bei dem als Hauptpreis ein Startplatz<br />
beim Amsterdam Marathon<br />
2013 winkt. (flb)<br />
36. Kernberglauf<br />
20. Oktober 2012,<br />
Start: 11 Uhr<br />
Universitätssportzentrum,<br />
Oberaue 1 (neben dem<br />
Ernst-Abbe-Stadion)<br />
8. Unternehmer- und<br />
Fachkräftebörse<br />
der Agentur für Arbeit Jena und der kooperierenden<br />
Jobcenter für Job-, Studienplatz- und Ausbildungssuchende<br />
Sa.,06.10.2012<br />
10–13 Uhr<br />
Volksbad Jena<br />
(Knebelstr. 10, <strong>07</strong>743 Jena)<br />
Informationen<br />
fi nden Sie unter:<br />
www.arbeitsagentur.de/jena<br />
(Bürgerinnen und Bürger)<br />
142–227
30 oktober 2012<br />
| Konzert |<br />
Vor drei Jahren wurde es plötzlich still um<br />
MIA. — eine Pause ohne Musik. Was waren<br />
denn eure Gründe für diese Auszeit?<br />
Andy Penn: Nachdem wir 2002 unser<br />
erstes Album herausgebracht hatten, standen<br />
wir nur noch im Rampenlicht, zumindest auf<br />
Tour. 2009 haben wir uns dann gesagt, dass<br />
wir auch mal einen Break machen müssen,<br />
weil wir ja sonst aus diesem ganzen Platte-<br />
Tour-Platte-Tour-Trott gar nicht mehr herauskommen.<br />
Wir haben uns ja auch sonst nie wirklich<br />
ausgeruht. Die Zeit, in der wir uns mal nicht<br />
gesehen haben, war maximal drei Wochen.<br />
Es war ja alles cool und auch nie anstrengend,<br />
weil wir uns nie gestritten haben. Aber<br />
wir haben uns gedacht, es wäre ganz gut,<br />
wieder etwas Bodenhaftung zu bekommen,<br />
quasi zum ›Nicht-Musik-Machen‹. Es sind ja<br />
gerade die Themen vom Leben, über die man<br />
schreibt, nicht Musik übers Musikmachen.<br />
Und wenn man die ganze Zeit nur Musik<br />
macht und sich dein Leben nur noch darum<br />
dreht, dann kommt das irgendwann so. Und<br />
das ist nicht so toll.<br />
Und dann habt ihr von einem Tag auf den<br />
anderen aufgehört?<br />
Andy Penn: Nun, das war so: Wir haben<br />
uns alle darauf geeinigt, den Cut zu machen<br />
und uns dann im Juni 2010 wieder zusammenzufinden.<br />
Und es war auch klar, dass wir<br />
dann wirklich weiter machen. Hart wurde es<br />
dann erst so nach etwa acht-neun Monaten<br />
Pause — wenn man zusammen zu einem Konzert<br />
einer anderen Band gegangen ist und die<br />
spielen gesehen hat. Da hast du dir gedacht:<br />
»Oh Mann, ich hätte auch mal wieder Lust zu<br />
spielen«.<br />
Zurück vom Nicht-<br />
Musik-Machen<br />
die letzten drei Jahre haben sich Musiker der Berliner Elektropopband<br />
MIA. eine musikalische Auszeit genommen. Wie es dazu kam, was während<br />
dieser Zeit so passiert ist und wie es ist, jetzt mit neuem Album und<br />
zugehöriger Tournee zurückzukehren, erfuhr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
von Gittarist Andy Penn.<br />
Was habt ihr während eurer Auszeit<br />
gemacht?<br />
Andy Penn: Ja die Miez war sehr viel<br />
unterwegs in der Welt, in verschiedenen<br />
Städten. Bob der Bassist, unser Sportler, war<br />
Skifahren in Amerika und mit dem Motorrad<br />
in den Alpen unterwegs. Er hat seine Liste<br />
von Dingen, die er immer mal machen möchte<br />
und die hat er abgearbeitet. Gunnar, unser<br />
Schlagzeuger und ich sind Vater geworden:<br />
ich zum ersten Mal und Gunnar zum zweiten<br />
Mal. Außerdem habe ich noch eine Soloplatte<br />
veröffentlicht und war zudem noch mit der<br />
Band von meiner Freundin auf Tour.<br />
Jetzt ist MIA. ja wieder zurück auf der<br />
Bühne, demnächst startet auch eure neue<br />
Tour: Was ist das für ein Gefühl?<br />
Andy Penn: <strong>Das</strong> tut natürlich richtig gut,<br />
während der Pause haben wir genau auf diesen<br />
Moment gewartet, auf dieses Zurückkehren.<br />
Als wir neulich auf dem Sputnik-Festival<br />
aufgetreten sind, war das ein echt befreiender<br />
Moment — auch so überraschend positiv:<br />
Die neuen Stücke kamen wirklich super gut<br />
an, dass hätte ich nach drei Jahren Abwesenheit<br />
echt nicht gedacht, zumal da vor der Bühne<br />
Leute standen, die Anfang 20 waren — und<br />
die kannten sogar die Stücke von unserer ersten<br />
Platte, die mittlerweile zehn Jahre alt ist.<br />
Da waren wir echt beeindruckt.<br />
Seid ihr dann ab November durchweg auf<br />
Tournee?<br />
Andy Penn: Wir spielen ja in einem Turnus<br />
— drei Konzerte, dann kurz Pause, dann<br />
wieder drei Konzerte — das ist sehr kräfteschonend,<br />
vor allem auch für Mieze. In der<br />
Vergangenheit hatten wir ab und zu das<br />
Problem, dass ihre<br />
Stimme einfach<br />
weg war. So eine<br />
Stimme ist definitiv<br />
etwas anderes<br />
als ein Instrument,<br />
das man austauschen<br />
kann. Also behandeln<br />
wir ihre Stimme wie den<br />
heiligen Gral. Und für diejenigen unter uns<br />
mit Familien sind diese Pausen auch gut. So<br />
macht das Touren dann richtig Spaß.<br />
Letzte Frage: Wie man auf eurem neuen<br />
Album hören kann, will sich die Mieze<br />
verlieben: Was muss Deiner Meinung nach<br />
der perfekte Mann für sie vorweisen<br />
können?<br />
Andy Penn: Auf jeden Fall muss er sehr<br />
viel Sinn für Humor haben. <strong>Das</strong> ist total wichtig.<br />
Die Mieze ist ja eine starke Persönlichkeit<br />
und das muss so ein Typ auch abkönnen. Er<br />
muss auch einfach lieb sein, dass klingt vielleicht<br />
ein bisschen plattitüdenhaft. Aber vor<br />
allem muss er ein guter Mensch sein.<br />
Muss er Musiker oder Künstler sein?<br />
Andy Penn: Nein, ich denke nicht. Nein.<br />
Es gibt ja auch noch andere Menschen.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Juliane Urbich<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost<br />
2 × 2 Freikarten<br />
für das Konzert am 2. 11.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
20.10.2012 per eMail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
MIA. kommt auf ihrer »Tacheles«-Tour<br />
nach Thüringen:<br />
02.11.2012 im Erfurter Stadtgarten<br />
Foto: H. Flug
Fotos: Teasty<br />
oktober 2012<br />
| lifeStyle |<br />
Tee als Leidenschaft<br />
auS ›freSh tea Shop Jena‹ wird ›Teasty – Tea & Food‹.<br />
Der ›Fresh Tea Shop Jena‹ ist seit gut einem<br />
Jahr in der Goethegalerie zuhause. Bislang<br />
wurde hier eine umfangreiche Auswahl diverser<br />
Teeerfrischungsgetränke angeboten.<br />
»Und das ist genau der Punkt«, so der Inhaber<br />
Jörg Kinski, der bereits vor der Eröffnung<br />
des Tea Shop das stadtbekannte und beliebte<br />
Restaurant ›J.Kinski‹ leitete: »Die Nachfrage<br />
nach nahrhaftem Fingerfood und Snacks<br />
für zwischendurch und vor allem gesundem<br />
Tee mit biologischen Inhaltsstoffen jenseits<br />
der momentan in der Presse thematisierten<br />
›Bubble Teas‹ gab uns den Anstoß für ein<br />
neues gastronomisches Konzept — verbunden<br />
mit einer neuen Namensgebung.« Aus ›Fresh<br />
Tea Shop Jena‹ wird daher ab dem 1. Oktober<br />
›Teasty — Tea & Food‹. An gewohnter<br />
Stelle — gegenüber von Tegut in der Goethe-<br />
Galerie — gibt es ab sofort ein erweitertes<br />
Angebot köstlicher Tees sowie verschiedene,<br />
wechselnde Angebote an Suppen und<br />
frisch belegten Sandwiches aus Bio- und<br />
regionalen Zutaten. Sandwiches wie »Big in<br />
Japan« (Wasabisauce, Radieschensprossen,<br />
Avocado, Blattsalat), »One Night in Paris«<br />
(Trüffelsauce, Tomate, Rote Zwiebel, Rucola,<br />
Paprika) oder »Green Island« (Cheddarsauce,<br />
Tomate, Rote Zwiebel, Blattsalat, gegrillte<br />
Champignons) seien hier als Probiertipp unbedingt<br />
empfohlen.<br />
Wer mehr auf die fleischlichen Genüsse<br />
steht, kann sich die Sandwiches wahlweise<br />
auch mit hausgemachtem Rostbeef oder<br />
Putenbrust belegen lassen. Die Saucen werden<br />
zudem in gewohnter ›Kinski-Qualität‹<br />
zubereitet.<br />
Bei der Teeherstellung werden ausschließlich<br />
hochwertige ›Organic & Bio-Teas‹ aus<br />
ganzen Blättern verwandt, die frei sind von<br />
Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Die Tees<br />
sind in vielen fruchtigen Geschmacksrichtungen,<br />
wie etwa in Natural Aronia, Sanddorn-<br />
Orange oder Quitte erhältlich und können<br />
jeweils pur und frisch gebrüht, eisgekühlt<br />
oder im Espressoverfahren warm gewonnen<br />
genossen werden. Aber auch Varianten als<br />
Chai-oder Milchtee sind möglich. Jahreszeitlich<br />
bedingt variieren die Teesorten natürlich.<br />
Wer gesundsheitsbewusst leben möchte,<br />
kommt am Genuss von Tee nicht vorbei: Die<br />
Inhaltsstoffe des Tees sorgen für Anregung,<br />
Konzentration, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.<br />
Außerdem wird Tee ein positiver<br />
Einfluss auf Immunsystem und Fettverbrennung<br />
zugeschrieben. Diese Freude am Tee,<br />
seine Vielfalt und die positive Wirkung auf<br />
Geist und Körper möchten die Betreiber des<br />
›Teasty — Tea‹ gern an die Jenaer Kundschaft<br />
weitergeben — oder, um es mit den Worten<br />
von Jörg Kinski auf den Punkt zu bringen:<br />
»united against a tealess world«. Na dann,<br />
gesunder Geschmack ahoi! (flb)<br />
›Teasty — Tea & Food‹<br />
Goethestraße 3b, Goethegalerie,<br />
<strong>07</strong>742 Jena<br />
31
32 oktober 2012<br />
| archäologie | ANZeIGe<br />
Mit Hacke und Schaufel<br />
auf den Berg<br />
für archäologen iSt der ›alte gleiSberg‹ zwiSchen Jena und bürgel ein KleineS paradieS: Mit der größten<br />
nachgewiesenen Höhensiedlung in Thüringen bietet der frei stehende Berg schon seit über 100 Jahren jede Menge<br />
Boden für umfangreiche Grabungsarbeiten.<br />
Befährt man die Bundesstraße 7 von Jena<br />
nach Bürgel und durchquert das kleine<br />
Dörfchen Rodigast, taucht linkerhand<br />
in circa 4 km Entfernung ein weithin sichtbarer<br />
›Inselberg‹ auf: der Gleisberg. Gut 200 m<br />
ragt dieser imposante Blickfang, der schon in<br />
der Steinzeit vor 6000 Jahren von Menschen<br />
besiedelt wurde, aus den umliegenden Tälern<br />
hervor.<br />
Will man den Berg mit seinen insgesamt<br />
343 m über N.N. besteigen, bieten sich dem<br />
Wanderer mehrere Möglichkeiten: entweder<br />
den Naturlehrpfad von Taupadel entlang, den<br />
steilen aber kurzen Anstieg von Graitschen<br />
bei Bürgel aus oder den Weg von Löberschütz<br />
hinauf. Welchen dieser drei Aufstiege unsere<br />
Vorfahren mit ihren wenigen mitgebrachten<br />
Habseligkeiten gewählt haben, lässt sich<br />
nicht mehr genau feststellen. Tatsache hingegen<br />
ist, dass die Archäologen der Friedrich<br />
Schiller Universität Jena, Sektion Ur- und<br />
Frühgeschichte den steilen, aber schnellen<br />
Weg von Graitschen aus mit ihrem täglich<br />
benötigten Equipment bevorzugten.<br />
Von August bis September dieses Jahres<br />
gruben diese bereits zum siebenten Mal<br />
auf dem Berg nach Siedlungsspuren aus der<br />
Vergangenheit. Dabei diente die Lehr- und<br />
Forschungsgrabung Gleisberg außer zur Gewinnung<br />
neuer Erkenntnisse in der Besiedlungsgeschichte<br />
auch dem Heranführen der<br />
Studenten an die verschiedenen Techniken<br />
einer Grabung: Neben dem Umgang mit Hacke<br />
und Schaufel lernen diese hier das Bestimmen<br />
von Funden, das Einmessen und<br />
Zeichnen von Befunden und das interdisziplinäre<br />
Arbeiten mit anderen Wissenschaftszweigen.<br />
der berg ruft<br />
Professor Dr. Peter Ettel, der seit dem Jahr<br />
2000 als Universitätsprofessor den Bereich<br />
Ur- und Frühgeschichte mit dazugehöriger<br />
Studiensammlung leitet, fand schnell Interesse<br />
am alten Gleisberg. Nach jahrzehntelanger<br />
Stagnation der Forschungen begann er schon<br />
2003 in Zusammenarbeit mit dem Thüringer<br />
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie<br />
die Forschungen hier neu zu beleben.<br />
bei der Suche nach Kleinfunden<br />
Damit folgte er einer bereits länger als<br />
100 Jahre währenden Tradition von Grabungen<br />
der Universität Jena auf dem Gleisberg.<br />
Schon der namhafte Jenaer Professor Friedrich<br />
Klopfleisch, der als Begründer der Ur-<br />
und Frühgeschichtsforschung in Thüringen<br />
gilt, führte hier von 1864 — 1881 kleine Sondierungsgrabungen<br />
durch. Aber auch seine<br />
zahlreichen Nachfolger forschten und gruben<br />
immer wieder auf dem Berg. Im Laufe der<br />
zahlreichen Grabungsarbeiten zeichnete sich<br />
ab, dass nicht nur in der Steinzeit, sondern<br />
auch in der späten Bronzezeit etwa um 1.300<br />
v.u.Z. auf dem Gleisberg gesiedelt wurde.<br />
Zwischenzeitlich war der Berg beinahe 2.000<br />
Jahre lang nicht bewohnt gewesen.<br />
In der Frühlatènezeit des 5. Jahrhunderts,<br />
die sich fast übergangslos an die auf dem<br />
der gleiSberg von Süden<br />
Gleisberg nachgewiesene Urnenfelderkultur<br />
der Bronzezeit anschloss, scheint die schon<br />
vorhandene Höhensiedlung dann sogar noch<br />
an Wichtigkeit gewonnen zu haben. Mit einer<br />
Größe von 500 ¹ 250 m bzw. 6,9 Hektar Gesamtausdehnung<br />
und einem fast dreieckigen<br />
Grundriss kann man zumindest heute von<br />
der bis dato größten nachgewiesenen Höhensiedlung<br />
in Thüringen sprechen.<br />
Zeitgleich mit der diesjährigen Lehr- und<br />
Forschungsgrabung konnten zudem wieder<br />
13 Kinder und Jugendliche aus dem<br />
Saale-Holzlandkreis am Archäologiecamp<br />
teilnehmen. Finanziell unterstützt vom Heimatkundeverein<br />
›Alter Gleisberg‹ e. V. und<br />
seinem Vorsitzenden Dr. Axel Weidner aus<br />
Löberschütz wird dieses bereits seit dem<br />
Jahr 2005 regelmäßig parallel zur offiziellen<br />
Grabung durchgeführt. Was man sich vor Ort<br />
allerdings noch sehnlichst wünscht, ist ein<br />
naturkundlich und archäologisch fundierter<br />
Gleisberg-Lehrpfad mit vielen Informationen<br />
für alle Besucher des Inselberges. <strong>Das</strong>s ein<br />
solcher bei Besuchern sehr willkommen sein<br />
würde, hat die Resonanz zum diesjährigen<br />
Tag des offenen Denkmals bereits deutlich<br />
gezeigt.<br />
Im neu entstandenen Gleisbergmuseum<br />
in Löberschütz kann man übrigens noch bis<br />
zum 31. 10. 2012 archäologische Leihgaben<br />
der Universitätssammlung Jena und des Thüringer<br />
Landesamtes für Denkmalpflege und<br />
Archäologie bestaunen.<br />
Führungen im Gleisbergmuseum<br />
Kontakt: Dr. Axel Weidner,<br />
Löberschütz<br />
Tel. 036427-20899 / 0172-8039196
Foto: iStock, Maica<br />
oktober 2012<br />
| optiK |<br />
Gutes Sehen,<br />
entspanntes Lesen<br />
mit Sichtbar beStenS vorbereitet für die<br />
dunkle Jahreszeit.<br />
Langsam wird es Herbst, die Tage<br />
werden kürzer, das Wetter stürmischer<br />
und die Temperaturen<br />
fallen. Dies ist die Zeit, daheim<br />
gemütlich bei einer heißen Tasse<br />
Tee mal wieder ein gutes Buch zu<br />
lesen. Damit das auch bei eher<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
ein Vergnügen wird, ist eine gute<br />
Sehleistung besonders wichtig.<br />
Aber auch wenn Sie ihre Nase<br />
gerade mal nicht in Ihr Lieblingsbuch<br />
stecken, verlangt die dunkle<br />
Jahreszeit Ihren Augen viel ab.<br />
Egal, ob Sie sich beim Sport fit<br />
halten, Auto fahren, Ihrem Beruf<br />
nachgehen oder die Abende mit<br />
Familie und Freunden genießen,<br />
müssen Ihre Augen Höchstleistung<br />
erbringen.<br />
Daher empfiehlt es sich jetzt im<br />
aktuellen Wechsel vom Sommer<br />
zum Herbst einmal Ihren Optiker<br />
unSere leiStungen:<br />
· Brillen-Check<br />
· Computersehtest<br />
· individuelle Sehberatung<br />
· typgerechte<br />
Fassungsauswahl<br />
· Brillen für Bildschirmarbeitsplätze<br />
· individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />
· Hausbesuche bei Bedarf<br />
· Führerschein-Sehtest<br />
· Brillen-Abo<br />
· Brillenversicherung<br />
· Kontaktlinsen-Abo<br />
ANZeIGe<br />
aufzusuchen: Profitieren Sie von<br />
unserer langjährigen Erfahrung<br />
und nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
gerade jetzt in der lichtarmen<br />
Jahreszeit, ihr Sehvermögen<br />
gründlich von uns überprüfen zu<br />
lassen.<br />
Unsere drei Augenoptikermeister<br />
beraten Sie gerne dabei, die richtige<br />
Sehhilfe zu finden.<br />
Schauen Sie doch einfach mal<br />
vorbei. Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch in der Sicht-Bar!<br />
SICHT-BAR GmbH<br />
Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-82 66 62<br />
www.sicht-bar-jena.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
| geSundheit |<br />
Die DNA-<br />
Analyse<br />
ein meilenStein in der Ernährungsberatung.<br />
»… Ich ernähre mich gesund und<br />
Sport treibe ich auch, warum<br />
muss ich für meinen Hintern bald<br />
einen zweiten Wohnsitz anmelden?«<br />
Viele von uns haben diesen<br />
oder einen ähnlichen Spruch<br />
schon gehört oder gar selbst<br />
geäußert. Es gibt Menschen, die<br />
Sport treiben und kaum eine Verbesserung<br />
ihrer Figur feststellen<br />
können, während andere sich<br />
kaum bewegen und schlank sind.<br />
Die GREEN AND FRIENDS<br />
Ernährungsstudios arbeiten<br />
erfolgreich mit der DNA-Analyse<br />
zur Gewichtsreduktion.<br />
Unsere Individualität liegt in<br />
unseren Genen. Durch moderne<br />
Gendiagnostik ist es möglich<br />
33<br />
ANZeIGe<br />
herauszufinden, welcher Stoffwechseltyp<br />
man ist. Der Erfolg<br />
bei der Gewichtsreduktion steigt,<br />
da man so feststellen kann, bei<br />
welchem Typ welche Ernährung<br />
optimal passt, welcher Grad<br />
an Bewegung sinnvoll ist und<br />
welche Gefahr für Jo-Jo-Effekt<br />
besteht. Und das mit Hilfe einer<br />
simplen Speichelprobe.<br />
Weitere Informationen<br />
zur DNA-Analyse:<br />
GREEN AND FRIENDS,<br />
Johannisplatz 20,<br />
Tel. 03641 637819,<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Janett Schwarz<br />
www.greenandfriends.com
34 oktober 2012<br />
| auSStellung |<br />
thüringenS einzigeS SpezialmuSeum<br />
für KeramiK richtet ab<br />
dem 21. Oktober den Blick auf<br />
den Werra-Raum und damit auf<br />
ein heute erloschenes Zentrum der<br />
Keramikherstellung im hessischthüringischen<br />
Grenzgebiet.<br />
Werra-Keramik in Bürgel<br />
Im Jahre 1952 stellte die letzte Töpferei den<br />
Betrieb in Großensee ein, Jahrzehnte zuvor<br />
hatten bereits die in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
gelegenen Töpfer in Gerstungen,<br />
Neustädt und Treffurt mit der Produktion aufgehört.<br />
Im Gegensatz zu Bürgel, wo die Töpfer<br />
ebenfalls unter der Industrialisierung zu leiden<br />
hatten, aber zugleich neue Manufakturen<br />
gegründet wurden, gelang es im Werragebiet<br />
nicht, sich gegen das massenhaft hergestellte<br />
Porzellan oder das preiswerte Steingut zu<br />
behaupten.<br />
Dabei konnte die Region bereits um 1600<br />
mit weithin geschätzten Tellern und Schalen<br />
für gehobene Käuferschichten aufwarten. Diese<br />
wurden per Schiff werra- und weserabwärts bis<br />
nach Holland und Großbritannien exportiert.<br />
| freizeit |<br />
Gemeinsam Tanzen<br />
tanzhauS wieder mit attraktiven Angeboten<br />
für Jung und Alt.<br />
Im Herbst füllen sich wieder die<br />
Tanzräume des Jenaer Tanzhaus<br />
e. V.: Alle wollen tanzen lernen,<br />
nette Leute kennenlernen und<br />
mit guter Musik im Ohr durch die<br />
dunkle Jahreszeit kommen. Tanzstile<br />
wie Salsa, Tango argentino,<br />
Swing, Hip Hop und der neue Fitnesstanztrend<br />
Zumba für Singles<br />
sind dafür bestens geeignet. Aber<br />
auch Standard/Latein, Ballett<br />
und Pilates sind gefragt.<br />
Zeigen kann man seine neuen<br />
Fähigkeiten dann bei gemeinsamen<br />
Auftritten oder den regelmäßigen<br />
Salsa-, Tango- oder Ballver-<br />
renaiSSanceteller der werraware im Museum Wanfried (Hessen) Foto: Keramik-Museum Bürgel<br />
Der Dreißigjährige Krieg setzte dieser Ware<br />
mit ihrer stilistisch bemerkenswerten Engobemalerei<br />
ein unwillkommenes Ende. Die<br />
Töpfer versorgten von da an die ländlich geprägte<br />
Region mit Gebrauchsgeschirr für den<br />
alltäglichen Bedarf, Gefäße also für die häusliche<br />
Milchwirtschaft, die Speisenzubereitung<br />
oder die Esseneinnahme. <strong>Das</strong> Malhörnchen<br />
spielte dabei weiterhin eine entscheidende<br />
Rolle, wobei spezifische, volkstümliche Dekorationsformen<br />
ausgebildet wurden.<br />
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
erlangte die Werra-Keramik — gewissermaßen<br />
als Abschluss ihrer Geschichte — noch<br />
einmal überregionale Bekanntheit. Die so<br />
genannte aufgelegte Ware — Krüge, Kaffeeservice<br />
und Terrinen mit einem aufwendigen<br />
Foto: Tanzhaus Jena<br />
anstaltungen. Wer mitmachen<br />
will, schaut sich am besten das<br />
Gesamtprogramm unter www.<br />
tanzhaus-jena.de an. Hier kann<br />
man sich auch gleich online anmelden.<br />
Höhepunkt im Herbst ist wieder<br />
das Thüringer Tango festival<br />
»Corazon verde« (31. 10. — 04. 11.):<br />
Vom Crashkurs für Anfänger bis<br />
hin zum Workshop mit einem<br />
argentinischen Gastlehrer dreht<br />
sich hier alles um diesen eleganten<br />
Tanz. Weitere Informationen hierzu<br />
unter www.corazon-verde.de.<br />
(flb)<br />
/<br />
Steinweg 24 <strong>07</strong>743 Jena<br />
Dekor aus vielen kleinen, verschiedenfarbigen<br />
Reliefauflagen — eroberten den Markt bis<br />
in die Wertheim-Kaufhäuser hinein.<br />
Nach mehr als 30 Jahren wird Werra-<br />
Keramik nun wieder in einer größeren Ausstellung<br />
gewürdigt. Mit Hilfe der Museen in<br />
Gerstungen, Eisenach und Treffurt sowie<br />
jenem im hessischen Wanfried gewähren<br />
über einhundert Leihgaben erstmals einen<br />
Überblick über die Keramik des mittleren<br />
Werra-Gebietes von der Renaissance bis ins<br />
20. Jahrhundert. (uhä)<br />
Keramik-Museum Bürgel<br />
22.10.2012 – 17.3.2013, Di — So, 11 — 17 Uhr<br />
Führungen: 036692 / 37333<br />
www.keramik-museum-buergel.de<br />
DER HERBST WIRD BUNT<br />
mit RAD'n ROLL<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 9.-19.00 Uhr, Samstag 9.-13.00 Uhr
oktober 2012<br />
| meSSe |<br />
Cool und trendy:<br />
die sport.aktiv<br />
Top-Thema der diesjährigen<br />
sport.aktiv ist die alte-neue<br />
Trendsportart Skilanglauf. Thüringens<br />
zentraler Wintersportort<br />
Oberhof ist zu Gast auf der Messe<br />
und bringt 300 Kubikmeter<br />
frischen Schnee mit. Daraus<br />
entsteht im Freigelände ein Riesenschneeberg<br />
mit präparierter<br />
Loipe — ein Anziehungspunkt<br />
nicht nur für die knapp 7.000 organisierten<br />
Skiläufer im Freistaat.<br />
2012 wird zudem das Thema<br />
Fahrrad weiter ausgebaut — mit<br />
mehr Ausstellungsfläche und<br />
mehr Live- und Produktvorführungen.<br />
Der beliebte E-Bike-<br />
Parcours im Außengelände lädt<br />
hierbei zu Trainingsfahrten ein.<br />
Sportlicher wird es durch die<br />
Kooperation mit dem Meininger<br />
MTB Club, der mehrmals täglich<br />
Fahrsicherheitstrainings auch<br />
speziell für Kinder und Frauen<br />
anbietet.<br />
KultSport auS ruSSland<br />
Wie gewohnt ist die sport.<br />
aktiv ein Forum für Trendsportarten<br />
und die, die es werden<br />
könnten: So feiert beispielsweise<br />
die aus Russland stammende und<br />
dem britischen Kricket ähnelnde<br />
Sportart Gorodki ihre Premiere<br />
(www.gorodki.de): Der Mannschaftssport<br />
ist in Deutschland<br />
ANZeIGe<br />
gut 70 herSteller, auSrüSter und handelSorgani<br />
Sationen werden am 3. und 4. November bei Mitteldeutschlands<br />
großer Sport- und Outdoormesse auf dem<br />
Erfurter Messegelände an ihren Ständen sowie auf 20<br />
Aktionsflächen das Neueste an Trends, Produkten und<br />
Dienstleistungen rund um die Themen Freizeit, Sport<br />
und Outdoor präsentieren.<br />
noch relativ unbekannt, derzeit<br />
entstehen gerade die ersten<br />
Turnieranlagen. Crossboccia<br />
ruft wieder auf zur Thüringen<br />
Open und am Messe-Sonntag<br />
finden zum wiederholten Male<br />
die Jungle Games Xtreme (Organisator:<br />
Orange Jungle) statt. Bei<br />
den Jungle Games werden herkömmliche<br />
Sportarten und Aktionsflächen<br />
der sport.aktiv mit<br />
kuriosen Spielregeln verknüpft.<br />
Zum zweiten Mal dabei ist<br />
auch der Trendsport Headis<br />
(www.headis.com). Shows der<br />
Trick-Biker, Sporthocker (www.<br />
sporthocker.com) und Capoeira-Artisten<br />
auf der Aktionsbühne<br />
ergänzen das Trendsportprogramm.<br />
Sport- und Outdoormesse<br />
sport.aktiv<br />
03./04.11.2012,<br />
Messe Erfurt<br />
www.sportaktiv-erfurt.de<br />
www.facebook.com/erfurt.<br />
sport.aktiv<br />
www.sportaktiv-erfurt.de<br />
www.sportaktiv-erfurt.de<br />
35
36 oktober 2012<br />
| Schönheit |<br />
Weg mit den<br />
Besenreisern!<br />
unerwünScht auftretende hautveränderungen sind ein ästhetisches<br />
Problem. Effektive und zugleich hautschonende Behandlungen der betroffenen<br />
Stellen führt das erfahrene Team von Wave Laserzentrum Jena durch.<br />
Unschöne Äderchen im Gesicht,<br />
Besenreiser an den Beinen oder<br />
andere gefäßbedingte Störungen<br />
der Haut beeinträchtigen<br />
Ihr Wohlbefinden? Was tun bei<br />
derartig störenden<br />
Hautveränderungen?<br />
Die bisherigen<br />
Prozeduren mit<br />
der Spritze (Sklerosierung)<br />
waren<br />
aufwendig und<br />
schmerzhaft zugleich.<br />
Erst mit der<br />
Einführung von<br />
selektiven Gefäßlasern<br />
gelingt es<br />
Medizinern heute,<br />
die Gefäße effektiv und dabei<br />
zugleich hautschonend zu behandeln.<br />
wie ermöglicht dieSe<br />
techniK eine wirKSame<br />
therapie?<br />
Durch die richtige Wahl der<br />
Wellenlänge, mit der ein Laser<br />
arbeitet, kann er für eine ganz<br />
bestimmte Behandlung und Körperregion<br />
eingesetzt werden. So<br />
arbeitet ein Laser für kleine rote<br />
Gefäße z. B. mit einer Wellenlänge<br />
von 532 nm, die sehr gut vom<br />
Oxyhämoglobin (dem roten Blutfarbstoff)<br />
absorbiert wird. <strong>Das</strong><br />
Laserlicht dringt durch die Haut<br />
und erwärmt das störende Gefäß<br />
lokal in der Tiefe. Dieses wird<br />
durch die Wärmeeinwirkung koaguliert<br />
— es zieht sich zusammen<br />
— und der Blutfluß<br />
stoppt. Dadurch<br />
wird es im Moment<br />
der Behandlung<br />
unsichtbar. Dies<br />
geschieht alles bei<br />
einer minimalen<br />
Beeinflussung der<br />
Haut. Die Reste des<br />
Gefäßes werden<br />
danach vom Körper<br />
abgebaut.<br />
Im Wave Laserzentrum Jena<br />
arbeiten wir mit einem Kupfer-<br />
Bromid Laser, einem KTP-Laser,<br />
einem Hochleistungsdiodenlaser<br />
und mit einem Intense Pulsed<br />
Light (IPL). Diese Lasertypen sind<br />
speziell für die Behandlung von<br />
Blutgefäßen entwickelt worden<br />
und seit vielen Jahren weltweit<br />
klinisch erprobt. Sie beseitigen<br />
effizient z. B. sogenannte Telangiektasien<br />
(kleine rote Blutgefäße —<br />
meistens im Gesicht), Couperosen<br />
und Besenreißer bis zu einem<br />
Durchmesser von 2 mm.<br />
Bei kleinen Gefäßen genügt<br />
zumeist eine Behandlung. Bei<br />
Besenreisern sind meist 2 bis 3<br />
Behandlungen im Abstand von<br />
mindestens 6 Wochen ausreichend,<br />
um den gewünschten Behandlungserfolg<br />
zu erzielen.<br />
wie wird verfahren?<br />
Zunächst werden die betreffenden<br />
Hautareale entsprechend<br />
vorgekühlt. Dann fährt der Arzt<br />
mit dem Laserhandstück die zu<br />
behandelnden Gefäße ab. Man<br />
spürt bei der Behandlung meist<br />
nur ein leichtes Prickeln auf<br />
der Haut. Diese signalisiert die<br />
Wirksamkeit der Therapie. Bei<br />
tieferliegenden und größeren Gefäßen<br />
kann ein Schmerzgefühl<br />
entstehen, welches jedoch nicht<br />
über eine Betäubung ausgeschaltet<br />
werden muss. Die Dauer der<br />
Behandlung richtet sich nach der<br />
Größe der Störung, z. B. können<br />
Gefäße auf der Nase in weniger<br />
als 5 Minuten behandelt werden.<br />
Abschließend wird nachgekühlt.<br />
Eine spezielle, den Heilungsprozess<br />
unterstützende Creme, reduziert<br />
Rötungen schnell und sorgt<br />
dafür, dass sich eventuell entstehender<br />
Schorf innerhalb weniger<br />
Tage zurückbildet.<br />
Vor allem bei oberflächlichen,<br />
feinen, sich von der Haut rötlich<br />
abzeichnenden Störungen hat<br />
sich der sichere und präzise Einsatz<br />
des Lasers schon vielfach bewährt.<br />
Werden die betreffenden<br />
Körperstellen nach der Behandlung<br />
vor intensivem Sonnenlicht<br />
geschützt, sind sogenannte Hypopigmentierungen<br />
(lokale Aufhellungen<br />
der Haut) extrem selten.<br />
Was bleibt, ist die makellos schöne<br />
Haut zum Vorzeigen.<br />
Vereinbaren Sie unverbindlich<br />
und kostenlos einen Beratungstermin<br />
unter Tel.: 03641 - 224824.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Wave Laserzentrum Jena<br />
Weigelstraße 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-22 48 24<br />
www.wave-laserzentrum.de<br />
ANZeIGe<br />
Fotos: © istockphoto.com/iggyPhotography, © istockphoto.com/cruphoto
Cover: Labels<br />
oktober 2012<br />
| filme |<br />
RastaProphet<br />
Kennen Sie den ›Urvater‹ der<br />
jamaikanischen Rastafari-Bewegung?<br />
Wahrscheinlich denken<br />
Sie jetzt an Bob Marley —<br />
was nicht wirklich richtig ist:<br />
Bekannt unter dem Spitznamen<br />
›The Gong‹ gilt Leonard<br />
Percival Howell (1898 — 1981)<br />
als die erste religiöse Figur<br />
jener Bewegung, die seit Bob<br />
Marley ihre größte Ausdrucksform<br />
im Reggae findet. Letzterer<br />
hat im Film von Hélène<br />
Lee allerdings nur eine untergeordnete<br />
Rolle — der Fokus<br />
der dokumentarisch aufgearbeiteten<br />
Produktion liegt wie<br />
in dem bereits vorliegenden Buch darauf, Howells wichtigste<br />
Lebensstationen zusammen mit seinem von Marx, Eisenstein<br />
und Gandhi inspiriertem Gedankengut und der wiederum damit<br />
verbundenen Auflehnung gegen soziale Missstände aufzuarbeiten<br />
und damit dem ungewollten (oder doch gewollten?)<br />
Vergessen zu entreißen. Dabei entsteht eine minutiös aufgearbeitete<br />
Biographie, die den Rasta-Propheten umfassend aufleben<br />
lässt — auch wenn er aufgrund fehlender Bildzeugnisse<br />
selbst fast unsichtbar bleibt. (flb)<br />
the firSt raSta<br />
Auf DVD seit 21.09.2012; 15,99 euro<br />
Spiel der Geschlechter<br />
Sommerferien: Die zehnjährige<br />
Laure ist mit ihrer Familie<br />
umgezogen und muss sich nun<br />
mit den Kindern der neuen<br />
Nachbarschaft bekanntmachen.<br />
Nur stellt sie sich nicht<br />
als Laure, sondern als Mikaël<br />
vor: Rein körperlich ein Mädchen,<br />
fühlt und benimmt sie<br />
sich ansonsten jedoch wie ein<br />
Junge. Ein solcher möchte sie<br />
auch sein. Also nutzt sie den<br />
Umzug als Chance für einen<br />
Neuanfang und tastet sich im<br />
Laufe des Sommers immer<br />
weiter in ihre neue Identität vor — zumindest wenn sie zusammen<br />
mit den Nachbarskindern ist. Ihre Eltern hingegen sehen<br />
in ihr weiterhin ›nur‹ die Tochter. Der Zuschauer weiß, dass<br />
dies eine Situation ist, die sich zwangsläufig zuspitzen und in<br />
der Aufdeckung ihres ›Tomboy‹-<strong>Das</strong>eins gipfeln muss.<br />
Und gerade dieser Weg dorthin ist es, der diesen Film wirklich<br />
sehenswert macht: Beeindruckend mit welcher menschlichen<br />
Wärme und gefühlvollen Unaufgeregtheit diese konfliktbeladene<br />
Thematik hier abgehandelt wird. Ein Film, dem man<br />
geradezu ein ›Happy End‹ wünscht. (mei)<br />
tomboy<br />
Auf DVD seit 14.09.2012; 14,99 euro<br />
| Schöne bücher |<br />
Leseempfehlungen<br />
hausbuch des humors<br />
Ein Buch, das die lustigen Streiche<br />
Till Eulenspiegels genauso wie die<br />
vor Tor- und Dummheit strotzenden<br />
legendären Geschichten über die<br />
Schildbürger und auch noch die unglaublich-phantastischen<br />
Abenteuer<br />
des Baron von Münchhausen unter<br />
einen Hut bringt und zudem noch mit<br />
zahlreichen opulent gemalten, zum<br />
an die Wand hängen wundervollen<br />
Bildern von Gerhard Glück bekrönt ist,<br />
kann gar nicht anders als wiederholt<br />
durchblättert, gemocht und natürlich<br />
ge- und vorgelesen zu werden.<br />
Als Bonus zur außerordentlichen Buchempfehlung hier noch das<br />
Prequel aller Schildbürgergeschichten: Im mittelalterlichen Schilda<br />
lebten sie, weithin berühmt für ihre Klugheit. Wirklich. Alle Welt<br />
wollte sie ständig bei sich haben, letztlich zog es sie aber heim zu<br />
ihren Familien. Um nicht wieder in die Welt hinaus zu müssen, beschlossen<br />
sie dumm zu tun. Kluger Einfall, dummes Ende: sie verlernten<br />
das Klugsein und wurden ›unsere‹ Schildbürger. (mei)<br />
»Narren- & Schelmengeschichten«<br />
Illustriert von Gerhard Glück.<br />
Lappan. 176 S. (gebunden), 19,95 Euro<br />
große beklemmung<br />
Die späten 1930er Jahre in der Sowjetunion,<br />
zur Zeit der Großen Säuberungen<br />
durch Stalins Zentralkomitee:<br />
Der junge Russe Kostja gelangt in den<br />
Besitz einer Pistole. Zufällig trifft er<br />
nachts auf Oberst Tulajew, Mitglied<br />
des Zentralkomitees und mitverantwortlich<br />
für Massendeportationen<br />
und politische Säuberungen. Kostja<br />
glaubt mit einem Schuss eine entscheidende<br />
Wende für sich und seine<br />
Mitmenschen bewirken zu können.<br />
Doch die Ereignisse, die er damit<br />
lostritt, bewirken nur noch eine Verschlimmerung<br />
der Situation und bringen einen regelrechten Strudel<br />
an Paranoia, Denunziation und Deportation hervor.<br />
Wo Warlam Schalamow oder Alexander Solschenizyn mit ihren<br />
Gulag-Erzählungen eher das Ergebnis dieser ›Großen Säuberung‹<br />
reflektieren, gibt Victor Serge mit seinem Roman »Die große Ernüchterung«<br />
einen beklemmenden Einblick in den unmittelbaren<br />
Säuberungsprozess, der den Leser von Zeile zu Zeile mehr in den<br />
Abgrund mit hinabzieht. Fesselnd düster. (mei)<br />
Victor Serge »Die große Ernüchterung: Der Fall Tulajew.«<br />
Edition Büchergilde; 509 Seiten (gebunden), 19,95 Euro<br />
37<br />
Fotos: Verlage
38<br />
| Kleinanzeigen |<br />
Bieten!<br />
einfach Suchen und einfach finden:<br />
die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />
Wohnungen, Krimskrams.<br />
beKanntSchaften<br />
Kennst Du das — verheiratet und<br />
doch einsam? Mein name ist Maik,<br />
ich bin ein liebevoller Enddreißiger<br />
und suche auf diesem Weg ein weibliches<br />
Gegenstück, das auch nach jemandem<br />
sucht, mit dem man ebenso<br />
reden und lachen wie auch körperlich<br />
nah sein kann, wenn alles passt …<br />
Vielleicht bist Du ja auch gebunden<br />
und möchtest diese Fesseln zusammen<br />
mit mir etwas lockern. Wenn Du<br />
magst, dann trau Dich und schick mir<br />
einfach eine SMS: 0162-7492113.<br />
ich würde mich freuen, von Dir zu<br />
hören!<br />
grüSSe<br />
Komm erzähl mir was, plauder auf<br />
mich ein, ich will mich an dir satthören,<br />
immer mit dir sein … Dein Rumbert<br />
sagt danke für sieben gute Ehejahre<br />
und würde es immer wieder tun!<br />
Hey Axel! Plötzlich stand da echt ein<br />
Bär vor mir — und ich hatte keine Spur<br />
Schiss! Den Rest erzähl ich dir bei einem<br />
Bier.<br />
Lieber Handy-Finder, das war eine<br />
große Tat! Du hast am 10.09. in der<br />
Straßenbahn nach Jena-Ost mein Handy<br />
gefunden und beim Fahrer abgegeben.<br />
Da du keine Adresse hinterlassen<br />
hast, wollte ich dir auf diesem Weg<br />
nochmal DAnKE sagen.<br />
Es gibt doch noch ehrliche Menschen!<br />
wohnungen<br />
Suche in Jena für eine Einzelperson<br />
einen möglichst zentral gelegenen<br />
Geschäftsraum z. B. in einer Bürogemeinschaft.<br />
Der Platzbedarf liegt zwischen<br />
15 — 25 qm. Über ein kostengünstiges<br />
Angebot würde ich mich<br />
sehr freuen. Kontakt:<br />
connypunktpretzel@googlemail.com<br />
und 0179-6865965.<br />
biete<br />
Suchen!<br />
unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />
Verkaufe Einrad und Tischtennisplatte.<br />
Biete Einrad 24" verchromt, neuwertig<br />
für 35 Euro und eine TT-Platte, hier allerdings<br />
nur die 2 Plattenhälften und<br />
das netz. Wir haben selbst immer billige<br />
Holzböcke aus dem Baumarkt<br />
druntergestellt. nutzung als großer<br />
Partytisch ging auch prima. Für<br />
15 Euro abzugeben, inklusive Transport<br />
innerhalb Jenas 25 Euro.<br />
Mountainbike Cube Acid zu verkaufen.<br />
zwei Jahre alt, wenig gefahren,<br />
guter zustand. <strong>Das</strong> Rad hat die<br />
Rahmengröße 20", kommt in einem<br />
schwarz-grauen Farbdesign, hat eine<br />
Shimano 27 Gang Deore/XT-Schaltung,<br />
Federgabel Rock Shox Dart 3, hydraulische<br />
Scheibenbremsen von Hayes<br />
und einen Alurahmen. Abzugeben inklusive<br />
Originalhandbuch, Steckschutzblechen<br />
und Reflektoren für<br />
600 Euro (Verhandlungsbasis).<br />
Kontakt: jb.3110@gmx.de<br />
Verkaufe Damenfahrrad Marke Diamant.<br />
<strong>Das</strong> Fahrrad hat Rahmenhöhe 53 cm<br />
(28") und hat den typischen schönen,<br />
klassisch geschwungenen Rahmen.<br />
Die Rahmenfarbe ist altgrün, also ein<br />
helles mintgrün.<br />
<strong>Das</strong> Fahrrad wurde am 14.08.2009<br />
neu gekauft und seitdem kaum benutzt.<br />
Originalrechnung liegt vor. Es ist<br />
gut erhalten und gepflegt, also praktisch<br />
fast neu. Es hat eine Rücktritt-<br />
Computerhilfe! Garantierte Hilfe zum Festpreis!<br />
Fair und studentenfreundlich.<br />
Klare Kosten von Anfang an – Zahlung ung nu nur r bbei<br />
bei ei Erf Erfolg Erfolg! olg!<br />
Anfahrt A gratis!<br />
39<br />
Computer-Hilfe-Jena<br />
www.facebook.com/ComputerHilfeJena<br />
w<br />
Tel: T 0151 / 555 677 <strong>40</strong><br />
(ab ca. 17 Uhr und am Wochenende)<br />
EUR<br />
bremse, eine 3-Gang-Schaltung<br />
(Shimano nexus) und ordnungsgemäße<br />
Beleuchtung mit Seitenläuferdynamo.<br />
Der Preis kann verhandelt werden,<br />
Verhandlungsbasis ist 290 Euro.<br />
Bei interesse bitte Email an radwech@<br />
gmx.de<br />
Verkaufe Rucksack.<br />
Da ich ihn jetzt nicht mehr benötige,<br />
verkaufe ich meinen blauen Rucksack<br />
Bike Alpin Air 30 + 5 von Vaude. Er ist<br />
gebraucht, aber voll funktionstüchtig<br />
und in gutem zustand. Eigentlich ist er<br />
als Fahrradrucksack gedacht, ich habe<br />
ihn aber auch sehr gut im Alltag und<br />
auf Wandertouren einsetzen können.<br />
Mit seinen 30 Litern Volumen, die sich<br />
bei Bedarf auch noch um 5 Liter erweitern<br />
lassen, fasst er wirklich ziemlich<br />
viel inhalt und lässt sich, hat man<br />
ihn erst einmal richtig für sich eingestellt,<br />
auch schön tragen. Die reflektierenden<br />
Elemente sind zum Teil schon<br />
ein wenig abgerieben und das netz für<br />
die Helmhalterung ist mir verlorengegangen,<br />
ansonsten ist der Rucksack<br />
noch richtig gut in Schuss. Für weitere<br />
Fragen stehe ich gern zur Verfügung.<br />
Preis: 50 Euro. Kontakt: 0173-3563092.<br />
Bett zu verkaufen.<br />
<strong>Das</strong> Bett verfügt über drei Bettkästen,<br />
die über die gesamte Bettbreite reichen<br />
und somit viel Stauraum bieten.<br />
Der vorderste Bettkasten kann gleichzeitig<br />
als nachtschränkchen genutzt<br />
werden. Maße: 90 × 200, Alter: drei<br />
Jahre, Preis: 60 Euro, Selbstabholung.<br />
Meldet Euch bei interesse unter 0176-<br />
67872262.<br />
JeNah–Fotokalender<br />
JeNah–Fotokalender 2013<br />
Verkauf im ServiceCenter im Erdgeschoss<br />
der HolzMarktPassage. Preis 10 Euro.<br />
oktober 2012<br />
Verkaufe Relax-Sessel! Neu!<br />
Perfekt zum Lesen, Fernsehen, Entspannen<br />
und Relaxen. Der Sessel war<br />
ein Geschenk, wurde bislang aber<br />
nicht genutzt, ist daher also wie neu.<br />
Kaufpreis lag bei 170 Euro. Verkaufe<br />
ihn an Selbstabholer für nur 39 Euro.<br />
Abholort ist in Jena-zentrum/Beginn<br />
Jen-Ost gelegen, nahe der Camsdorfer<br />
Brücke. Maße ca. 70×70×105<br />
(B×L×H), ausgeklappt ca 70×150×80.<br />
interesse? Einfach Mail an<br />
abgerufen@web.de<br />
Biete Übersetzung und Korrektur<br />
englischer Texte.<br />
Hallo! ich bin ein englischer Muttersprachler<br />
und spreche Deutsch und<br />
Französisch. ich lese englische Texte<br />
Korrektur und übersetze Texte aus<br />
dem Englischen und Französischen ins<br />
Deutsche und andersherum. Für meine<br />
Arbeit möchte ich eine kleine Aufwandsentschädigung.<br />
Bei interesse<br />
schreibt mir einfach eine Mail an<br />
mluc06@bangor.ac.uk und wir besprechen<br />
alles weitere.<br />
Verkaufe Bett mit passendem<br />
Lattenrost.<br />
Bett: 1<strong>40</strong> × 200 cm. Stabiler Holzrahmen<br />
in Kernbuche-Furnier. Füße und<br />
Kopfteil aus mattem Aluminium. neupreis<br />
war 220 Euro. Kommt ohne Matratze.<br />
Lattenrost: 1<strong>40</strong> × 200cm. Mehrfach<br />
verstellbare Härte-Stufen, Kopfteil anwinkelbar.<br />
Top-Qualität. neupreis war<br />
190 Euro.<br />
Beides war nur anderthalb Jahre in Benutzung<br />
und befindet sich in einem<br />
einwandfreien, neuwertigen zustand.
oktober 2012 39<br />
DEIN WOHNPORTAL<br />
IM INTERNET!<br />
Ein Projekt der<br />
Stadt Apolda.<br />
Preis für beides zusammen: 150 Euro.<br />
Abzuholen im zentrum Jenas (nähe<br />
ThULB). Bett ist in Einzelteile zerlegt,<br />
Lattenrost natürlich nicht) Bitte meldet<br />
euch bei interesse per SMS, ich rufe<br />
schnellstmöglich zurück.<br />
Tel: 0179-3231721<br />
Line 6 Verstärker zu verkaufen —<br />
Perfekt für den Proberaum!<br />
Es handelt sich um einen robusten,<br />
kompakten Gitarrenverstärker mit 30<br />
Watt Leistung und einem 12" Celestion<br />
Speaker, 4 verschiedene Kanäle und 6<br />
weitere Effekte — perfekt also, wenn<br />
man die ganzen Fußtreter nicht jedes<br />
Mal mitschleppen will oder sich noch<br />
keine große Sammlung angelegt hat.<br />
zudem: toller Sound und viele Einstellmöglichkeiten<br />
für kleines Geld. Kopfhörerausgang/Record<br />
Out zum Üben<br />
oder Recording; Miniklinke-Eingang<br />
für CD/MD/MP3-Player etc.; RJ45 Fußschalteranschluss.<br />
Preis: 80 Euro VHB.<br />
Kontakt: aeroplane_blues@hotmail.de<br />
oder 03641/874772<br />
Waschmaschine zu verkaufen.<br />
Frontlader Energie A+, Marker Hoover,<br />
3 Jahre alt. Maße 60 × 85 × 55<br />
(B × H × T), 1300U/min Schleuderdrehzahl,<br />
guter zustand, einziger Mangel:<br />
Griff am Bullauge abgebrochen, geht<br />
aber trotzdem problemlos auf. Abzugeben<br />
für 170 Euro. Transport kann für<br />
20 Euro innerhalb Jenas bis Bordstein<br />
übernommen werden.<br />
Kontakt: 0160-1208015.<br />
Eckschlafcouch für 80 Euro zu verkaufen!<br />
Aufgrund eines Umzuges verkaufe ich<br />
meine 3 Jahre alte weinrote Schlafcouch.<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
ausziehbares Ecksofa mit Bettkasten<br />
von Roller (damals 199 Euro). zusätzlich<br />
dabei sind drei große weiße Kissen<br />
und zwei weinrote Rollkissen. Die<br />
Maße der ausgezogenen Couch sind<br />
ungfähr 1,35m × 1,80m. Auf der Sitzfläche<br />
hat das Sofa geringe Gebrauchsspuren<br />
(etwas matter). nur Selbstabholung<br />
in der Saalbahnhofstraße.<br />
Kontakt: jana.lehrich@uni-jena.de<br />
Verkaufe Bücher für das Studium<br />
der Chemie.<br />
Folgende Bücher stehen zum Verkauf:<br />
Jander/Blasius. Lehrbuch der analytischen<br />
und präparativen anorganischen<br />
Chemie. 16. Auflage inkl Poster und<br />
Begleitheft. (Einband leicht beschädigt,<br />
leichte Gebrauchsspuren) für 25<br />
Euro.<br />
Gerdes. Qualitative Anorganische Analyse.<br />
2. korrigierte Auflage. (leichte Gebrauchsspuren)<br />
für 20 Euro.<br />
Riedel/Janiak. Anorganische Chemie<br />
mit DVD, 7. Auflage (neuwertig) für<br />
50 Euro.<br />
Desweiteren habe ich auch noch eine<br />
kleine Auswahl an Chemiebüchern älterer<br />
Generation, die die gesamten<br />
Grundlagen abdecken. Wenn ihr wollt,<br />
könnt ihr sie mal anschauen und darüber<br />
nachdenken. Bei interesse E-mail<br />
an gulle-gulle@gmx.de<br />
Suche<br />
In 20 min<br />
nach<br />
Jena<br />
Gesucht: Schlagzeuger<br />
Du spielst Schlagzeug und beherrschst<br />
das Teil auch noch gut — dann melde<br />
Dich! Wir — eine Band momentan bestehend<br />
aus Gitarrist und Bassist/<br />
Sänger, deren letzter Drummer leider<br />
›unter die Räder gekommen ist‹ —<br />
suchen eine zuverlässige Verstärkung<br />
am Schlagzeug. Bevorzugte Stilrichtungen:<br />
Classic Rock, Blues, Hard Rock,<br />
Funk Rock (aber auch offen für neue<br />
Einflüsse). Eigene Songideen sowie einige<br />
Cover-Versionen sind bereits vorhanden<br />
— ebenso Proberaum samt<br />
Schlagzeug! Kontakt: 0160-95410310<br />
oder www.facebook.com/Kooohle<br />
Schöner Wohnen<br />
hinter`m Berg.<br />
Kaum 15 Km von Jena entfernt kannst Du<br />
preiswert wohnen und musst trotzdem auf<br />
nichts verzichten.<br />
Alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten hast<br />
Du vor Ort, der Freizeitgestaltung sind fast<br />
keine Grenzen gesetzt und das meiste ist<br />
zu Fuß erreichbar.<br />
Mit dem Auto sind Jena und Weimar in<br />
nur 20 Minuten erreicht, in Erfurt ist man<br />
schon in rund <strong>40</strong> Minuten. Nach Jena<br />
fahren regelmäßig Busse.<br />
Deine Wohnung kannst Du<br />
Dir jetzt aussuchen unter:<br />
www.leben-in-apolda.de<br />
JobS<br />
Du suchst einen Nebenjob?<br />
Wir suchen einen Nachtdienst!<br />
Bei Vollbelegung wohnen in unserem<br />
internat 57 vorwiegend männliche<br />
Schüler des Carl-zeiss-Gymnasiums<br />
der Klassen 9 bis 12. Der nachtdienst<br />
hat für die Einhaltung der nachtruhezeiten<br />
und Durchsetzung der Hausordnung<br />
zu sorgen und ist Ansprechpartner<br />
der Schüler bei Abwesenheit der<br />
Erzieher. Besondere Anforderungen<br />
gibt es nicht, man sollte aber über<br />
Durchsetzungsvermögen im Umgang<br />
mit Jugendlichen verfügen.<br />
Dienstbeginn ist jeweils 21:45 Uhr und<br />
Dienstdauer bis mindestens 05:30<br />
Uhr. Bei Anwesenheit aller Heimbewohner<br />
und Ruhe im Haus kann auch<br />
vor Ort geschlafen werden (Erzieherzimmer<br />
mit Schlafmöglichkeit sowie<br />
Dusche und WC steht zur Verfügung).<br />
nachtdienste fallen von Sonntag bis<br />
Donnerstag an und es muss mit ca.<br />
4 — 6 Diensten pro Monat<br />
gerechnet werden. <strong>Das</strong> internet<br />
befindet sich in Jena-nord,Schreckenbachweg<br />
8, nähe Kaufland.<br />
Ansprechpartner: Frau<br />
Goßrau,<br />
Tel.: 03641-359650<br />
(15 — 21.30 Uhr)<br />
Die Agentur timespin<br />
sucht zum<br />
1. November 2012 einen<br />
Projekt manager Marketing<br />
(m/w). Aufgabenbereich<br />
ist Konzeptionelle<br />
Planung und Steuerung<br />
von Projekten & strategischenMarketingkonzepten.<br />
Wir bieten dir ein abwechslungsreichesArbeitsumfeld<br />
in einem sympathischen<br />
und jungen<br />
Team.<br />
Bewerbungen bitte per E-<br />
Mail an:<br />
timespin — Digital Communication<br />
GmbH<br />
Frau Katrin Schröter<br />
k.schroeter@timespin.de<br />
Telefon 03641 / 35 97 25<br />
Hallo! Wir, zwei arbeitstätige<br />
Mädchen, suchen eine Putzfee ab<br />
Oktober, die uns hilft, den stressigen<br />
Alltag etwas angenehmer zu gestalten.<br />
Für tatkräftige Hilfe einmal pro Woche<br />
für 2 — 3 Stunden würden wir Dir 8<br />
Euro/Stunde zahlen. Hast Du interesse<br />
und kannst die zeit aufbringen, würden<br />
wir uns freuen, wenn Du dich bei<br />
uns meldest und später auch persönlich<br />
vorstellst.<br />
Kontakt: Putzfee2@gmx.de<br />
SonStigeS<br />
Gitarrenunterricht gefällig?<br />
Du wolltest schon immer mal ein<br />
wenig Gitarre spielen können und vielleicht<br />
wissen, was eine Terz oder eine<br />
Triole ist? Dann melde Dich einfach<br />
mal und wir besprechen, was Du dir<br />
vorstellst und was ich Dir beibringen<br />
kann. ich bin zu erreichen unter:<br />
stephan_may@gmx.de oder<br />
0175-8144731<br />
So funktioniert’s:<br />
Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />
einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />
euren Text und die passende rubrik und schon in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />
<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per eMail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
einsendeschluss für die Novemberausgabe 2012<br />
ist der 15. Oktober 2012.
<strong>40</strong> Oktober 2012<br />
Termine & Tagestipps Oktober 2012<br />
noch bis zum <strong>07</strong>.10.2012<br />
stadtmuseum<br />
»Trinkkultur in der DDR«<br />
noch bis zum 08.10.2012<br />
stadtteilbüro Lobeda<br />
Grafiken und Arbeiten von Tatiana Demorchuk<br />
noch bis zum 12.10.2012<br />
hotel & Kneipengalerie »zur noll«<br />
Cartoons von Barbara Henniger<br />
noch bis zum 28.10.2012<br />
»mondphase.feld«<br />
Skulpturen von Barbara Magdalena<br />
Neuhäuser.<br />
Die Künstlerin verwandelt den Botanischen<br />
Garten mit Holz- und Steinskulpturen<br />
in einen Skulpturenpark. Die Arbeiten<br />
der Künstlerin besitzen durch die<br />
Wahl des Materials — Holz und Stein —<br />
und durch die künstlerische Bearbeitung<br />
mit sanft geschwungenen Linien<br />
und harten Kanten einen organischen<br />
und bisweilen auch anthropomorphen<br />
Charakter, der mit der Vegetation und<br />
der Gestaltung des Botanischen Gartens<br />
in Jena eine spannungsvolle Symbiose<br />
eingeht. Mit ihren zeichenhaften Holz-<br />
und Steinskulpturen ermöglicht die<br />
Künstlerin dem Besucher auch den Botanischen<br />
Garten neu wahrzunehmen<br />
und zu erfahren.<br />
noch bis zum 30.10.2012<br />
Villa Rosenthal<br />
»Wortwelten/Bildwelten — Die Malerfreunde<br />
von Christa und Gerhard Wolf«<br />
Ausstellung in Zusammenarbeit mit<br />
dem Lesezeichen e.V.<br />
noch bis zum 02.11.2012<br />
mineralogische sammlung<br />
»Klassiker — Deutsche Erzlagerstätten<br />
und ihre Minerale«<br />
noch bis zum 04.11.2012<br />
Romantikerhaus Jena<br />
»E.T.A. Hoffmann — Spiegelungen«<br />
E.T.A. Hoffmann gilt als einer der bedeutenden<br />
Erzähler der europäischen<br />
Romantik. Dabei arbeitete er auch in<br />
anderen Wirkungsbereichen als Jurist,<br />
Komponist, Maler und Zeichner schöpferisch.<br />
Die Ausstellung würdigt sein<br />
Schaffen.<br />
noch bis zum 04.11.2012<br />
Galerie der JEnoPTiK AG<br />
Imaginata —<br />
»Wissenschaft zum Anfassen«<br />
noch bis zum 10.11.2012<br />
Galerie stadtspeicher<br />
Peter Vogel & Anette Cords<br />
noch bis zum 10.11.2012<br />
optisches museum<br />
»Schatzkammer der Optik«<br />
Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke<br />
aus den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen<br />
und ostasiatische Brillen neben<br />
Mikroskopen, Sonnenuhren und Fernrohren<br />
aus dem 17.& 18. Jahrhundert<br />
und seltenen binokularen Instrumenten.<br />
noch bis zum 15.11.2012<br />
ThuLb<br />
»Pracht der Musik«<br />
noch bis zum 23.11.2012<br />
imaginata<br />
»Jena — Westberlin und zurück«<br />
Bilder und Graphik (1968 — 2012)<br />
Ausstellung mit Werken von Eve und<br />
Frank Rub, Jena<br />
noch bis zum 25.11.2012<br />
Kunstsammlung Jena<br />
Alexej von Jawlensky »Ich arbeite für<br />
mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />
Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und<br />
Druckgrafik<br />
noch bis zum 31.12.2012<br />
stadtmuseum<br />
»Goldschätze — <strong>Das</strong> Herzogtum<br />
Sachsen-Jena«<br />
noch bis zum 31.12.2012<br />
KsJ / stadtverwaltung<br />
»NaturParadies«<br />
noch bis zum 31.12.2012<br />
optisches museum<br />
»Meilensteine der Optik«<br />
26.10. — 30.11.2012<br />
Villa Rosenthal<br />
»Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena<br />
2012« — Ausstellung mit Präsentation<br />
von 15 ausgewählten Entwürfen zur<br />
künstlerischen Aufwertung des Gartens<br />
der Villa Rosenthal!<br />
Im Rahmen des 8. Botho-Graef-Kunstpreises<br />
wurden im Frühjahr 2012 in<br />
einer offenen Auslobung nationale<br />
Künstler aufgefordert, einen Ideenbeitrag<br />
für eine künstlerische Arbeit auf<br />
dem Grünflächenareal südöstlich der so<br />
genannten Feuerstelle, dem ehemaligen<br />
Gemüsegarten der Villa Rosenthal, einzureichen.<br />
Aus den eingegangenen Ideen wurden<br />
15 Beiträge durch ein Vorgremium ausgewählt.<br />
Die entsprechenden Künstler<br />
weilten zu einem Künstlerseminar vom<br />
10. — 11. Mai 2012 in Jena. Während dieser<br />
zwei Tage wurden sie mit der Stadt,<br />
ihrer Geschichte, Kunst und Gegenwart<br />
sowie im Speziellen mit der Villa<br />
Rosenthal und dem herrlichen Park<br />
sowie dem konkreten Ort für ihre künstlerische<br />
Intervention vertraut gemacht.<br />
Die Teilnehmer widmen sich seitdem<br />
der Weiterentwicklung ihrer Entwürfe<br />
zu ausgereiften detaillierten Beiträgen<br />
mit Modellen, die in der Ausstellung gezeigt<br />
werden. Eine Jury aus unabhängigen<br />
Fachexperten ermittelt im November<br />
2012 den Preisträger. Mit dem Wettbewerb<br />
ist die Option einer möglichen<br />
Realisierung des erstplatzierten Entwurfes<br />
in 2013/2014 verbunden.<br />
26.10. — 14.12.2012<br />
schillerhof Jena<br />
»Verlassen & Vergessen«<br />
Der morbide Surrealismus verwaister<br />
Architektur<br />
Fotoausstellung von Jens Polz und<br />
Thomas Lotze<br />
31.10. — 27.01.2012<br />
stadtmuseum<br />
»Musikalisches Luthergedenken« — Erstmals<br />
werden die Jenaer Memorabilia<br />
und Mythen um den Reformator in<br />
einer Ausstellung aufgearbeitet. Jena gilt<br />
als wichtigster Druckort der Lutherischen<br />
Bibel. Die Burschenschafter vereinnahmen<br />
Luther für die patriotische<br />
Bewegung. 1883 werden schließlich<br />
»Lutherfestspiele« inszeniert, die zu<br />
einem Gegenstück der katholischen<br />
Passionsspiele in Oberammergau werden<br />
sollen.<br />
montag, 1. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
11 uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
bahnhof Göschwitz, 9:<strong>40</strong> uhr<br />
Treffpunkt zur Wanderung Rothenstein-<br />
Kahla, ca. 13 km. Veranstalter: Seniorenbegegnungszentrum<br />
Dienstag, 2. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
11 uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
15 uhr<br />
Gerüchte … Gerüchte …<br />
Komödie von Neil Simon<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />
Konzert<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
»Junes« Live<br />
Pop aus Sankt Gallen /Schweiz<br />
Kassablanca, 21 uhr<br />
»The Notwist« Supp.: Joasihno Live!<br />
Endlich! Sie sind der Inbegriff einer<br />
leibhaftigen Indieband, welche international<br />
ebenfalls ein Standing hat,<br />
das Seinesgleichen sucht. Ihre Alben<br />
sind inzwischen zeitlose Klassiker. Vor<br />
allem die 2002 erschienene LP »Neon<br />
Golden« ist für viele das Maß der<br />
Dinge in Sachen Klangkultur zwischen<br />
Elektronik, Pop, Jazzfragmenten und<br />
Indierock. Live auf der Bühne sind sie<br />
immer eine ganz besondere Ausnahmeerscheinung.<br />
Die ganze Tüftelei und<br />
das Muckertum werden zu einem Konzerterlebnis<br />
von dem man noch sehr<br />
lange zehren kann. Als Support spielt<br />
der bezaubernde Joasihno. Er wandelt<br />
mit seinen Songs zwischen Emotion<br />
und Struktur auf Pfaden wie in etwa<br />
Múm, Lali Puna, Seabear. Er holt das<br />
Leben ins Zimmer: Geloopte Geräusche,<br />
seltsame Instrumente, eine Gitarre<br />
wie eine steigende Hoffnung und<br />
Sonnenlicht am Dachfenster.<br />
F-haus, 21 uhr<br />
Live: Horizont, The Panjabys<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />
A8<br />
Perspektivisches Zeichnen mit Gitte<br />
Köcher 10 — 12 Uhr<br />
Kreativ-Klub mit Renate Haastert<br />
14 — 17 Uhr<br />
DRK, Dammstr. 32, 14 uhr<br />
»Altes und neues Jena«<br />
Dienstagskreis mit VIDEOaktiv e.V.<br />
Volkmar-stoy-schule, Paradiesstr. 5,<br />
15:30 uhr<br />
»Moderne Schule im Denkmal«<br />
Schulbesichtigung mit Tobias Wolfrum,<br />
Architekt<br />
Rahmenprogramm des Jubiläums »Kaufmännische<br />
Ausbildung von der Tradition<br />
zur Moderne – 100 Jahre Wirtschaftsschule<br />
Jena«<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 uhr<br />
»Erziehen ohne auszubrennen«<br />
Dieser Workshop unterstützt Sie dabei,<br />
Ihren Familienalltag optimal organisieren,<br />
Leistungsgrenzen rechtzeitig erkennen<br />
und für einen gesunden Ausgleich vom<br />
stressigen Alltag sorgen zu können.<br />
melanchthonhaus, 19:30 uhr<br />
»Wo ist die Alternative zu Wachstumswahn<br />
und Finanzmarktkrise: das Modell<br />
einer Werte-orientierten Ökonomie«. Referent:<br />
Maximilian Heubach, Politik- und<br />
Wirtschaftswissenschaftler und Autor des<br />
Buches »Koordinatenwechsel«<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
20 uhr<br />
»Richtig Grenzen setzen, auch in der<br />
Trotzphase«. Diskutieren Sie in diesem<br />
Workshop, warum klare Grenzen, Familienregeln<br />
und liebevolle Konsequenz für<br />
kleine Kinderseelen so wichtig sind und<br />
wie Sie gleichzeitig Ihrem Kind ausreichend<br />
Freiraum für seine Entwicklung<br />
lassen können.<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
BASEMENT INDIE CLUB – PARTY<br />
Tines Tausend Takte Tanzwirtschaft<br />
Region<br />
Kahla, marktplatz, 14 uhr<br />
20. Marktbrunnenfest mit Konzert, Kinderprogramm<br />
und Feuerwerk<br />
zimmritz, Vereinhaus, 17 uhr<br />
Lagerfeuer zum Tag der Einheit<br />
Dorndorf, Dorfplatz, 17:30 uhr<br />
Dorndorfer Herbstmarkt<br />
mi, 3. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />
»Ein Wintermärchen« William Shakespeare<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
»MMM — Was bin ich?«<br />
Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />
sie zu sagen«. Komödie von Florian Zeller<br />
KonzERT<br />
schillers Gartenhaus, 17 uhr<br />
Gitarrenkonzert mit Heiner Donath,<br />
Rosenkeller, 19 uhr<br />
25 Jahre HERBST IN PEKING + STRAßEN-<br />
SCHADEN<br />
Volkshaus, 16 uhr<br />
Abschlusskonzert Dirigieratelier 2012 des<br />
Verbandes Deutscher Konzertchöre<br />
(VDKC). Philharmonischer Chor Jena und<br />
die Jenaer Philharmonie präsentieren<br />
Werke von Joseph Haydn, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Johannes Brahms, Pietro<br />
Mascagni und anderen.<br />
stadtkirche st. michael, 20 uhr<br />
Orgelkonzert mit Michael Vetter aus<br />
Erlangen<br />
AusGEhEn<br />
Landgrafen, ab 13 uhr<br />
Livemusik mit Semmi &Heinz<br />
Biergarten öffnet bereits ab 11 Uhr<br />
Tanzhaus Jena, café ok, 15 uhr<br />
Folkcafe Tanzhaus Jena trifft Tanzhaus<br />
Erlangen
Oktober 2012<br />
berggaststätte Jenzighaus, 17 uhr<br />
Kabarett mit der »Leipziger Pfeffermühle«<br />
und Ihrem Programm »Schwarz,<br />
Rot, Gold«<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
Schöne Freiheit: Hortkindermafia<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
marktplatz, 15 uhr<br />
»Luther und die Reformation in Jena. Eine<br />
Wirtin erzählt« — Kostümführung<br />
Kunstsammlung, Philisterium, 15 uhr<br />
»Kunst und Kaffee«. Genießen Sie ein<br />
Stückchen Kunst in der Kunstsammlung<br />
und eine Tasse Kaffee in der Café- und<br />
Weinstube »Philisterium« im Museum.<br />
(Im Rahmen der Ausstellung zu Alexej<br />
von Jawlensky)<br />
sPoRT<br />
Ernst-Abbe-sportfeld, 14 uhr<br />
FF USV Jena — SG Essen-Schönebeck<br />
Frauenfußball-Bundesliga<br />
Werner-seelenbinder-halle, 18:30 uhr<br />
Science City Jena — BG Karlsruhe<br />
2. Basketball Bundesliga ProA<br />
REGion<br />
Weimar, stadtschloss Weimar mit<br />
blick auf das Goethe Gartenhaus,<br />
10 uhr<br />
»3. Genussradtour für Klassiker«<br />
Seit nunmehr 3 Jahren geht es immer<br />
am 3. Oktober auf dem Ilmtal-Radweg<br />
in kulinarischen Etappen von Goethe<br />
Gartenhaus zu Goethe Gartenhaus. An<br />
zwei Zwischenstopps sowie auch im<br />
Ziel in Bad Sulza an der dortigen Gartenhauskopie<br />
erwarten Teilnehmer wie<br />
Zuschauer regionaltypische Produkte<br />
zum Genießen und Schlemmen.<br />
Kahla, marktplatz, ab 11 uhr<br />
20. Marktbrunnenfest mit Festprogramm<br />
mon ami, Weimar, 20:30 uhr<br />
Stephane Belmondo<br />
Thüringer Jazzmeile<br />
Do, 4. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Im Abseits« Sergi Belbel<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
optisches museum, 17 uhr<br />
»Schatzkammer der Optik« Über Grafiksammlung<br />
— Führung<br />
Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke aus<br />
den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen<br />
und ostasiatische Brillen neben Mikroskopen,<br />
Sonnenuhren und Fernrohren aus<br />
dem 17.& 18. Jahrhundert und seltenen binokularen<br />
Instrumenten.<br />
AusGEhEn<br />
Jembo Park, 19 uhr<br />
Sektbowling<br />
Rosenkeller, 20 uhr<br />
Erstsemesterparty anläßlich der Studieneinführungstage<br />
der FSU<br />
Campusradio Jena DJ-Team + Mike +++<br />
dieVinoteca, 20 uhr<br />
»Bewegung«. Neue Interpretationen aus<br />
den Bereichen Jazz & Blues und eigene<br />
Kompositionen mit dem Duo Krainhöfner–Otto<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Wagners Corner-Open Stage<br />
Region<br />
bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus,<br />
19:30 uhr<br />
Kabarettveranstaltung mit dem Ensemble<br />
Weltkritik<br />
<strong>Das</strong>Die, Erfurt, 20:30 uhr<br />
«4. Erfurter Comedylounge-Live!«<br />
Vicki Vomit präsentiert in einer bunten<br />
und kurzweiligen Show die besten Comedians<br />
Deutschlands. Diesmal mit: Markus<br />
Krebs (Sieger des RTL Comedy Grand<br />
Prix), Matthias Matuschke, Götz Frittrang<br />
Freitag, 5. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
10 + 12 uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»Arabella« Musiktheater nach Richard<br />
Strauss<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
Gerüchte … Gerüchte …<br />
Komödie von Neil Simon<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
KonzERT<br />
zur noll, 19:30 uhr<br />
Musikabend mit Stringwood<br />
F-haus, 20 uhr<br />
Live: Ohrenfeindt, Return to Peeze<br />
Volksbad, 20 uhr<br />
Lisa Bassenge — Famoser Jazz aus<br />
Deutschland — Prologkonzert der Jazzmeile.<br />
Es fühlt sich an wie eine Heimkehr.<br />
Lisa Bassenge, die wie keine andere<br />
für jungen Jazz Made in Germany<br />
steht, hat mit ihrem aktuellen Werk<br />
»Nur Fort« ihr erstes beinahe ausschließlich<br />
deutsches Album aufgenommen<br />
und überrascht uns erneut:<br />
unbefangen und wie selbstverständlich<br />
singt die Künstlerin zauberhafte Eigenkompositionen,<br />
sowie moderne Klassiker<br />
der deutschen Musikgeschichte<br />
und das in ihrer Muttersprache — so<br />
charmant, cool, relaxed und sophisticated,<br />
wie man es bisher noch nicht<br />
erlebt hat.<br />
AusGEhEn<br />
Jembo Park, 19 uhr<br />
Disco mit DJ Trucki<br />
Immer eine frische Idee!<br />
41<br />
AZ_89K5x250_Dutchm:Joeys 12.09.2012 12:48 Uhr Seite 1<br />
So geht Pizza.<br />
Leckere Pizza-Klassiker und immer frische Ideen:<br />
Einfach aussuchen und liefern lassen!<br />
www.joeys.de<br />
Joey’s Jena-West<br />
Erfurter Straße 2<br />
(gegenüber Total)<br />
Tel 457 957<br />
Joey’s Jena-Ost<br />
Wöllnitzer Straße 34<br />
(beim Seidelparkplatz)<br />
Tel 63 54 20<br />
Öffnungszeiten täglich 11:00 –23:00 Uhr<br />
Pizza Dutchman<br />
Abb. Serviervorschlag als Classic XL
42 Oktober 2012<br />
HAUPTSACHE.<br />
10 % Rabatt bei Friseurleistungen<br />
(bei Vorlage dieser Anzeige)<br />
Wagnergasse 35 I <strong>07</strong>743 Jena I Tel. 036 41 82 42 45<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
Reggae Party mit Dj DubPubby + friends<br />
Rosenkeller, 23 uhr<br />
9 Jahre EBL SESSION<br />
DRUM N BASS<br />
# DJ HEKTIK (Tilt-Recordings / T-FREE<br />
Mannheim)<br />
# 12INCHKID (EBL/ETIC Jena)<br />
# DA JATTA (EBL/STONKER Jena)<br />
# CBRA (STOKE UP Erfurt)<br />
TECHNO HOUSE<br />
# GOLDAMMER & SCHMIDT (GUS Leipzig)<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
songs of dark&bites/ black channel and<br />
guests<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
schott-Villa, 15 uhr<br />
Führung in der Sonderausstellung mit<br />
Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
»Dem Glas ins Herz geschaut« — Glasfehler<br />
gesammelt und analysiert<br />
Galerie Kunstraum, Arvid-harnackstr.<br />
13, 19 uhr<br />
Vernissage »Alexej Tretjakow / Maler /<br />
Russland« — Verkaufsausstellung mit<br />
Künstlergespräch<br />
Thalia-buchhandlung(neue mitte),<br />
20:15 uhr<br />
Rainer Hohberg: Von Drachen, Hexen und<br />
verwunschenen Seelen.<br />
Thüringer Sagen erzählt und erklärt<br />
REGion<br />
Dornburg, Renaissanceschloss, 14 uhr<br />
»In der Regel verließ Goethe um<br />
sechs Uhr das Bett« — Kostümführung<br />
stadtroda, oT hainbücht, ab 14 uhr<br />
555-Jahr Feier<br />
stadtroda, Weihertalmühle, ab 19 uhr<br />
Erntedankfest mit Live-Bands<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 uhr<br />
Helga Ziaja-Die heilige Jungfrau der<br />
Schuhwichse<br />
Ein französischer Abend mit Helga<br />
Ziaja(Lesung + Gesang) und<br />
Oliver Räumelt (Akkordeon).<br />
Eisenberg, stadthalle, 20 uhr<br />
Oldienacht mit: The Lords, Beat Club;<br />
A4U<br />
samstag, 6. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theaterhaus Jena, 17 uhr<br />
Zorniger Engel kocht:<br />
Essen für alle, (Eintritt frei)<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
GASTSPIEL: »Wege übers Land und<br />
durch die Zeiten« — eine Lesung<br />
mit Ursula Karusseit<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»Die Troerinnen« — Ein Antikenprojekt<br />
nach Euripides und Tom Lanoye<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Achterbahn«<br />
Komödie von Eric Assous<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
KonzERT<br />
F-haus, 18 uhr<br />
Live: DYING FETUS, JOB FOR A COWBOY,<br />
REVOCATION, CEREBRAL BORE<br />
Villa am Paradies, 19:30 uhr<br />
50 Jahre »The Rolling Stones«<br />
50 Jahre nach dem ersten Konzert der<br />
grössten Rock’n’Roll Band der Welt<br />
wird die Jenaer Band Eruption die besten<br />
Hits der ROLLING STONES zur<br />
diesjährigen Eruption Revival Party<br />
präsentieren.<br />
Villa am Paradies, 23:59 uhr<br />
Saturday Night Fever: The Discoboys<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
Rose Nightclubbing<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
Goawabohu…Party<br />
F-haus, 23 uhr<br />
70/80er Jahre Disco<br />
<strong>Das</strong> Original mit Golden Channel & Gästen<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
Live Dubstep Heavy Beat:<br />
3421/Haifa_israel<br />
rejoicer/Tel Aviv_israel<br />
dj shape & tabooze<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
optisches museum, 11:30 uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt 1866<br />
Foyer des JenTowers, 15 uhr<br />
« Stadtführung von oben »<br />
Jena-Tourist information, 20 uhr<br />
Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />
mit Fackeln — Wandeln Sie durch<br />
enge Gassen und schummrige Winkel der<br />
historischen Altstadt und lassen Sie sich<br />
in Jenas Vergangenheit entführen!<br />
KinDER + FAmiLiE<br />
Geburtshaus Jena, carl-zeiß-Platz,<br />
9 uhr<br />
Flohmarkt für Kinder- und Babybekleidung<br />
sonsTiGEs<br />
stadtkirche st. michael, 10 uhr<br />
Stadtradeln Jena 2012: Zielfahrt<br />
… entlang des Kirchenradwanderweges<br />
von Jena nach Thalbürgel (Hin- u. Rückweg<br />
ca. 26. km);<br />
in Thalbürgel ist eine längere Pause geplant.<br />
Volksbad, 10 — 13 uhr<br />
Fachkräftebörse der Agentur für Arbeit<br />
Rund <strong>40</strong> Unternehmen und Institutionen<br />
aus dem ganzen Agenturbezirk bieten Arbeitsstellen<br />
und Ausbildungsstellen sowie<br />
Studiengänge für 2013 an. Auch die Industrie-<br />
und Handelskammer sowie die<br />
Handwerkskammer Ostthüringen werden<br />
vertreten sein. Auch Ausbildungs- und<br />
Studieninteressenten haben hier die Gelegenheit,<br />
sich umfassend über regionale<br />
Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
für das kommende Jahr zu informieren.<br />
Volkshaus, 10 uhr<br />
26. Jenaer Immobilienmesse<br />
REGion<br />
messe Erfurt, ab 10 uhr<br />
Inoga/IKA<br />
Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />
mit IKA/Olympiade der Köche<br />
Keramikmuseum bürgel, 10 — 18 uhr<br />
Ikebana-Ausstellung<br />
15.30 Uhr Vorführung durch Ingrid<br />
Bauhaus.<br />
sonntag, 7. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Großes haus, 16 uhr<br />
»Chowanschtschina« Modest Mussorgski<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
— Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
KonzERT<br />
Friedenskirche, 10 uhr<br />
WortWechsel — festlicher Gottesdienst<br />
zur Einführung der siebten Phase des<br />
Kompositions-Zyklus<br />
Rathausdiele, 11 uhr<br />
1. Kammerkonzert<br />
Nicolas Bacri<br />
Quatre Nocturnes für Oboe und Violine<br />
Benjamin Britten<br />
Phantasy op. 2 für Oboe, Violine, Viola<br />
und Violoncello<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Duo für Violine und Viola Nr. 1 G-Dur KV<br />
423<br />
Quintett für Horn, Violine, 2 Violen und<br />
Violoncello Es-Dur KV <strong>40</strong>7<br />
stadtkirche st.michael, 20 uhr<br />
Konzert zum Themenjahr »Luther und die<br />
Musik«<br />
Chor-Sinfonisches Konzert — Felix Mendelsohn-Bartholdy<br />
(1809 — 1847), Sinfonie<br />
Nr.5 d-Moll (Reformations-Sinfonie) —<br />
John Rutter *1945<br />
Magnificat für Solo- Sopran, Chor und Orchester<br />
AusGEhEn<br />
café Wagner, 20 uhr<br />
Spieleabend — pongclub mit TT, Kicker,<br />
Brett-, Karten- und Konsolespielen<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
museum 1806, cospeda, 10 uhr<br />
«Die Ereignisse der Jahre 1806 und 1808«<br />
Vortrag — danach mit Rundgang über die<br />
Schlachtfelder<br />
Kunstsammlung, 15 uhr<br />
«Ich arbeite für mich, nur für mich und<br />
meinen Gott.« Alexej von Jawlensky<br />
(1864–1941). Öffentliche Führung durch<br />
die Ausstellung<br />
Gutes Lesen –<br />
Entspanntes<br />
Lesen<br />
Döbereiner hörsaal,19 uhr<br />
»Traumstraßen Kanada«<br />
Dia-Vortrag von Oliver Bolch<br />
sonsTiGEs<br />
Volkshaus, 10 uhr<br />
26. Jenaer Immobilienmesse<br />
closewitz, 10:30 uhr<br />
SaaleCup 2012: 12. Closewitzer Napoleonlauf<br />
Einkaufscenter Goethegalerie,<br />
13 — 19 uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag mit mehreren<br />
Modenschauen zu den neuen Herbst-<br />
Winter-Kollektionen.<br />
Stargast für diesen Tag ist Bachelor Paul<br />
Janke.<br />
innenstadt Jena, ab 12:00 uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Einkaufscenter neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag mit Herbstmodenschau<br />
REGion<br />
Eisenberg, marktplatz, 11 uhr<br />
7. Eisenberger Landmarkt<br />
Bürgel, Keramikmuseum, 10 — 18 Uhr<br />
Ikebana-Gefäße<br />
15.30 Uhr: Vortrag von Ragnvald Leonhardt<br />
messe Erfurt, ab 10 uhr<br />
Inoga/IKA<br />
Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />
mit IKA/Olympiade der Köche<br />
mon ami, Weimar, 20 uhr<br />
L’art de Passage & Helmut Lipsky<br />
montag, 8. oktober<br />
KonzERT<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Kunsthof Jena, 20 uhr<br />
Blue Monday mit Voita (D/FIN)<br />
Voita sind Oliver Jahn und Varia Linnea<br />
Sjöström. <strong>Das</strong> musikalische Programm<br />
mit dem zentralen Thema »Verloren —<br />
nicht — hoffnungslos« spiegelt akustische<br />
Liedermacher Songs mit Melancholie<br />
und Aussichten zu neuen Ufern<br />
im Leben wieder.<br />
F-haus, 20 uhr<br />
Rosenkeller present<br />
Live: Colour Haze XXL, Saturnia<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Kreißler & the Haus of Love<br />
DAS PACK<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kinderklinik, Kochstraße, 15:30 uhr<br />
»Übergang zur Breikost — Was kommt<br />
nach der Milch?« — Seminar der Elternund<br />
Babysitterschule des UKJ (Was und<br />
wie viel braucht ein Säugling? Wie kann<br />
man Breie schmackhaft selbst kochen?).<br />
Kosten 3 Euro. Anmeldung unter Tel.:<br />
(03641) 938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de,<br />
Referent: Kathrin Schönherr, Dipl.troph.
Oktober 2012<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty FB Sozialwesen<br />
FH Jena — Live : THE PANJABYS + DREAD-<br />
VIBES + DJs<br />
REGion<br />
messe Erfurt, ab 10 uhr<br />
Inoga/IKA<br />
Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />
mit IKA/Olympiade der Köche<br />
Dienstag, 9. oktober<br />
Theater & bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
10 + 12 Uhr<br />
Hamlet & Horatio<br />
Jugendstück von Jesper B. Karlsen frei<br />
nach William Shakespeare (12+)<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Effi Briest« — Konzert<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
SEAN NOONAN‹S BREWED BY NOON<br />
WITH ALEX MARCELO NEW YORK<br />
PUNK JAZZ<br />
»Bright World Which I go«<br />
Schlagzeuger, Komponist, Geschichtenerzähler<br />
und Produzent: Sean Noonan<br />
kristallisiert sich aus dem Brooklyner<br />
Underground heraus und verkörpert<br />
ein Spektrum diverser Stile, von Jazz-<br />
Rock über Weltmusik bis zu Folklore<br />
und klassischer Komposition. <strong>Das</strong> Klischee<br />
vom schwarzen Musiker aus<br />
Brooklyn, der trommelnd in den Jazz-<br />
Olymp aufsteigt, wird mit Sean Noonan<br />
endgültig kompromittiert. Denn<br />
von Brooklyn spannt er den Bogen bis<br />
nach Bayern – mit Abstecher zum alten<br />
keltischen Reich. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Rose Nightclubbing mit Indie300<br />
Tanzmusik im Tanzlokal<br />
Kassablanca, 21 uhr<br />
Filmabend: COFFEE & CIGARETTES<br />
O.m.U_USA/It, 1986 — 2003<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
1000 Taten e.V, neugasse 19, 10 uhr<br />
Informationsveranstaltung-<br />
Individuelle Beratung und Information<br />
zum Projekt Tatendrang,<br />
zum Verein und zu freiwilligem Engagement<br />
– Möglichkeiten in<br />
Jena.<br />
stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />
A8, 10 uhr<br />
Stadtteilspaziergang zur Lobdeburg<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 uhr<br />
»Kinder und ihre Eltern im Medienzeitalter«<br />
— In diesem Workshop erhalten Sie<br />
Antwort auf Ihre drängenden Fragen der<br />
»Medien-Erziehung«.<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
20 uhr<br />
Ganz bei der Sache? — Konzentrations-<br />
und Lernstrategien, die Spaß machen-<br />
Workshop.<br />
sonsTiGEs<br />
Volkshaus, 15 uhr<br />
Feierliche Immatrikulation der FH Jena<br />
mi, 10. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult, 11<br />
+ 13 uhr<br />
Hamlet & Horatio<br />
Jugendstück von Jesper B. Karlsen frei<br />
nach William Shakespeare (12+)<br />
DnT Weimar, Foyer i, 15 + 16:30 uhr<br />
Babykonzert der Staatskapelle Weimar<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />
hier« Anne Lepper<br />
KonzERT<br />
Rosenkeller, 19 uhr<br />
Nashville Pussy + Bob Wayne Live<br />
»Nashville Pussy ist eine Rock’n’Roll<br />
Band aus Atlanta, die bereits eine<br />
Grammy-Nominierung erhalten hat.<br />
Sie waren auch schon mit Marylin<br />
Manson auf Tour. In ihren Songs geht<br />
es um Sex, Drogen, Alkohol, Schlägereien<br />
und Rock’n’Roll. Weil in ihren<br />
Songs häufig Kraftausdrücke verwendet<br />
werden, wird ihre Musik als eher<br />
ungeeignet für das Radio angesehen.«<br />
schreibt last.fm<br />
Kassablanca, 20 uhr<br />
Punkrockkaffee — live<br />
I am superape(SWE)<br />
AusGEhEn<br />
F-haus, 22 uhr<br />
ALL YOU CAN DANCE<br />
QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />
u.a.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kunstsammlung, 15 uhr<br />
»Kunst und Kaffee« — Genießen Sie ein<br />
Stückchen Kunst in der Kunstsammlung<br />
und eine Tasse Kaffee in der Café- und<br />
Weinstube »Philisterium« im Museum.<br />
(Im Rahmen der Ausstellung zu Alexej<br />
von Jawlensky)<br />
Kinderklinik, Kochstraße, 15:30 uhr<br />
»Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen«<br />
Teil 1<br />
Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ (Notfälle, Unfälle, Verletzungen).<br />
Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.:<br />
(03641)938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
Referent: Angelika Völkner, Depl. Pflegewirtin<br />
(FH)<br />
Vortragsreihe:<br />
„Weg mit dem Urlaubsspeck<br />
- wir zeigen Ihnen wie!“<br />
Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte.<br />
09./11. Oktober 2012, Beginn 18:30 Uhr<br />
Johannisplatz 20, <strong>07</strong>743 Jena, 03641 637819<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10<br />
Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€.<br />
beratungsraum des interdisziplinären<br />
brustzentrums am uKJ., bachstr. 18,<br />
18 uhr<br />
Patientenseminar im Interdisziplinären<br />
Brustzentrum am UKJ<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 uhr<br />
Patchworkfamilien — »Deine, meine, unsere<br />
Kinder« — Immer häufiger wachsen<br />
Kinder nicht mit beiden leiblichen Elternteilen<br />
auf, sondern in sog. Patchworkfamilien.<br />
Auf typische rechtliche Stolpersteine<br />
möchte der Vortrag hinweisen und<br />
die Frage beantworten: Pachtworkfamilie-<br />
Meine-Deine-Unsere Kinder- und wer<br />
bekommt was?<br />
Frauenzentrum ToWAnDA, 18:30 uhr<br />
Feministen im Gespräch-offener Gesprächskreis<br />
Villa Rosenthal, mälzerstr. 11, 19 uhr<br />
Filmvorführung und Gespräch: »Zeitschleifen<br />
– im Dialog mit Christa Wolf«,<br />
DDR 1990<br />
Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />
»Wortwelten/Bildwelten – Die Malerfreunde<br />
von Christa und Gerhard Wolf«.<br />
In Anwesenheit von Karlheinz Mund<br />
Fsu, Raum 317, 19:30 uhr<br />
»Wie Himbeere und Küchenschelle zu<br />
ihren Namen kamen — Namensherkunft<br />
einheimischer Pflanzen« , Lichtbildvortrag,<br />
Referent: Herr Dr. Bernd Liebermann<br />
Region<br />
bad Klosterlausnitz, Therme, 9 uhr<br />
Tag der Sole<br />
Do, 11. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
»Konzert Dirigentenforum«<br />
Antonín Dvořák<br />
Die Mittagshexe. Sinfonische Dichtung<br />
C-Dur op. 108<br />
Richard Strauss<br />
Der Rosenkavalier. Suite aus der Oper<br />
op. 59<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Black Mastermind + The Flaming Shots +<br />
Razorquillz — Live!<br />
43<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
beratungsraum des interdisziplinären<br />
brustzentrums am uKJ., bachstr. 18,<br />
19 uhr<br />
Informationen rund um die Geburt mit<br />
Besichtigung des Kreißsaals<br />
stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />
A8, 16 uhr<br />
DIA-Vortrag »Borneo« mit Dr. Helga<br />
Dietrich<br />
optisches museum, 17 uhr<br />
»Schatzkammer der Optik«<br />
Exkurs zur Camera Obscura (Vortrag)<br />
café Lenz, 18 uhr<br />
Erlesenes: Matthias Biskupek<br />
Matthias Biskupek liest aus seinem<br />
»Streifzüge durch den Thüringer Kräutergarten«.<br />
Passenderweise kreiert die Lenzküche<br />
zur Lesung kleine kulinarische<br />
Köstlichkeiten.<br />
Kassablanca, 19:30 uhr<br />
Peace please! — Menschenhandel und<br />
Zwangsprostitution: Vortrag mit Filmausschnitten<br />
und Diskussion<br />
zu Gast: Renate Hofmann, SOLWOLDI e.V.<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 18 uhr<br />
Erstsemesterparty anläßlich der Studieneinführungstage<br />
der FSU<br />
Ab 19 Uhr Willkommensrunde mit dem<br />
Rektor der Universität<br />
Ab 20 Uhr Party mit dem Campusradio<br />
Jena DJ-Team + Obsti<br />
Jembo Park, 11 uhr<br />
Sektbowling<br />
dieVinoteca, 20 uhr<br />
»Spieleabend«<br />
Mongolische Spiele mit Saran Dogarmaa<br />
Freitag, 12. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»La Traviata« G. Verdi<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />
Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />
von Franz Lehár u. a.<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»ROTE LATERNE: Allerlei Lust«<br />
Erotische Literatur zur Nacht<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
KonzERT<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
Genesis Classic Konzert<br />
Ray Wilson, der Ex-Sänger von Genesis,<br />
präsentiert mit seiner Band und dem Berlin<br />
Symphony Ensemble die größten Hits<br />
der Bandgeschichte<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
Maniak + Pazifesto<br />
Ska, Ska, Ska<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
Boomshakalaka<br />
MILES BONNY<br />
Super Soul Sh*t Tour 2012<br />
feat. BRENK SINATRA<br />
dj légerès
44 Oktober 2012<br />
AusGEhEn<br />
Jembo Park, 19 uhr<br />
Eröffnung der ungarischen Wochen mit<br />
mit original ungarischer Zigeunerkapelle<br />
und Koch<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
BAD TASTE PARTY JENA – Stay Cool Stay<br />
Ugly – Worst Dresscode<br />
BravoHitsZone: DJ Reeflex feat.<br />
MC Umme<br />
FreakOutzone: Fantastic Flow aka. DJ Invain<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Frauenzentrum ToWAnDA, 19 uhr<br />
Eine Reise an Kraftorte in Südindien<br />
Ein Bilder-Vortrag mit Gesang alter vedischer<br />
Mantren und Herzheilungsmeditation<br />
Volkshaus, 19:30 uhr<br />
Weltumradlung<br />
Teil 1 – Von Thüringen bis Neuseeland<br />
Die Geschichte einer etwas längeren<br />
Tour:<br />
REGion<br />
Weimar, bühne am Atrium, 19 uhr<br />
Zwiebel Assault 2012<br />
mit: SUIDAKRA, DISBELIEF, ROGASH,<br />
MOURNING SON<br />
samstag, 13. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
»Amadeus«<br />
Schauspiel von Peter Shaffer<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»Veronika der Lenz ist da-Die Comedian<br />
Harmonists«<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />
Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />
60plus »Die Entfalter«<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
»The Martin Luther Suite — a jazz reformation«<br />
— Eröffnungskonzert der Jazzmeile<br />
2012<br />
Im Rahmen: Luther 2017 — 500 Jahre<br />
Reformation<br />
Für Martin Luther war die Musik nicht<br />
nur emotional, sondern auch ein mediales<br />
Werkzeug mit besonderer Breitenwirkung.<br />
Die »Martin Luther Suite« ist<br />
eine Komposition, die den Geist des<br />
Reformators darstellt, stellvertretend<br />
für jeden Reformator oder Erneuerer.<br />
Die Suite besteht aus Musik der Reformation<br />
und Eigenkompositionen, die<br />
Lucas M. Schmid für die NDR Bigband<br />
arrangiert hat und in Jena mit der hr<br />
Bigband zu erleben sein wird.<br />
AusGEhEn<br />
Kubus, Lobeda-West, 20 uhr<br />
Salsa Crashkurs und Party<br />
Interessierte können im KuBuS an einem<br />
Gemütlich oder chic? Gut angezogen,<br />
auch wenn’s kühler wird!<br />
mode der marke oAKLEY<br />
italienische mode<br />
Anziehungspunkt<br />
2 Sp/35<br />
Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Salsa-Crashkurs teilnehmen. Eine tolle<br />
Möglichkeit, die ersten Schritte des Salsa<br />
zu erlernen, bestehende Kenntnisse aufzufrischen<br />
und eine wunderbare Einstimmung<br />
für die anschließende Salsa-Party<br />
ab 22 Uhr.<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />
PARTY<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
WorldWideBeat: Balkan, Swing, Elektro<br />
Party mit DJ Rot&Honig, DJ Jo!, DJ C.E.T.<br />
Villa am Paradies, 22 uhr<br />
Hauptsache 30 Party-<strong>Das</strong> Original!<br />
F-haus, 22 uhr<br />
F-Haus Birthday Party – 13 YEARS of<br />
Disco, Live Music and YOU!<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
musikkrausesause djs: zip (perlon, berlin),<br />
krause duo. visuell-art: mxzehn<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Foyer des JenTowers, 15 uhr<br />
« Stadtführung von oben »<br />
schillers Gartenhaus, 19:30 uhr<br />
Walter Eucken – der Vater der sozialen<br />
Marktwirtschaft<br />
Vortrag von Dr. Uwe Dathe<br />
Johannistor, 20 uhr<br />
Nachtwächterrundgang<br />
sPoRT<br />
Werner-seelenbinder-halle, 19 uhr<br />
Science City Jena — BV Chemnitz 99<br />
2. Basketball Bundesliga ProA<br />
REGion<br />
Großeutersdorf, militärgelände oberhalb<br />
der Gemeinde, 9 uhr<br />
Führung durch das ehemalige Militärgelände<br />
der ReimaHG<br />
botanischer Garten, 10 uhr<br />
Führung »Herbst im Botanischen Garten«<br />
Dornburg, Renaissanceschloß, 14 uhr<br />
»Zu Gast bei Sophie« — Kostümführung<br />
messe Erfurt, 7 — 14 uhr<br />
Thüringer Vogelbörse<br />
Verkaufsausstellung<br />
messe Erfurt, 16-0 uhr<br />
Nachtflohmarkt<br />
Weimar, bühne am Atrium, 19 uhr<br />
Zwiebelmarkt am Atrium mit Horizont<br />
und The Panjabys<br />
beulbar, Am-Viehtheater, 20 uhr<br />
Filmabend mit Feuerzangenbowle<br />
sonntag, 14. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr<br />
»Die Zauberflöte« W.A. Mozart<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />
Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />
60plus »Die Entfalter«<br />
KonzERT<br />
Volkshaus, 17 uhr<br />
Herbstkonzert des Sinfonieorchesters<br />
Carl Zeiss Jena<br />
Die Perle, 21 uhr<br />
»DER WAWAWA« – made in switzerland<br />
III<br />
Ob das Trio mit mächtig rollendem<br />
Groove zum Strand fährt oder ob es<br />
mit einem Sack voll Forellen zum Angeln<br />
tänzelt, eine Prise wippender Lässigkeit<br />
ist immer dabei. Im Rahmen<br />
der Jazzmeile.<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Sky Architects, Live!<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kunstsammlung, 15 uhr<br />
Öffentliche Führung: »Ich arbeite für<br />
mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />
Alexej von Jawlensky (1864–1941)<br />
GAsTRo<br />
cafe Lenz, 10 uhr<br />
Familienbrunch: Tolle Knolle.<br />
REGion<br />
Weimar, bühne am Frauenplan,<br />
17 — 19 uhr<br />
»Zwiebelmarkt-Konzert« mit Andreas<br />
Max Martin & Band<br />
montag, 15. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />
Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />
von Franz Lehár u. a.<br />
KonzERT<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Live: Kasan + Support<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty FSR Betriebswirtschaft<br />
FHJ<br />
Kassablanca, 22 uhr<br />
Semesteranfang MT/BT<br />
DJs DEAD DISCO — Ob als Aftershow für<br />
die neusten Indie-Bands von morgen<br />
oder als Support für Egotronic und Supershirt,<br />
trifft DEAD DISCO den passenden<br />
Ton mit ihrer Mischung aus BritPop/New-<br />
Rave/Indietronic und Rock.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:45<br />
Burnout, Stress und Zeitmanagement —<br />
der Weg aus der Tretmühle. Erfahren Sie<br />
mehr über die Mittel des Zeitmanagements<br />
zur besseren Organisation.<br />
Di, 16. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr<br />
»Falstaff« Premierenfieber<br />
Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit<br />
anschl. Publikumsgespräch<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
stadtteilbüro Lobeda-West,<br />
Karl-marx-Allee A8, 10 — 12 uhr<br />
Perspektivisches Zeichnen mit Gitte<br />
Köcher<br />
Runnebaum Praxis<br />
2 Sp/25<br />
irgendwo<br />
Privatpraxis für haut- und<br />
Lasermedizin am Landgrafen<br />
Dr. med. marion Runnebaum<br />
Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-22 16 06<br />
info@dr-marion-runnebaum.de<br />
www.dr-marion-runnebaum.de<br />
Kinderklinik, Kochstr., 15:30 uhr<br />
»Wie wir unsere Kinder stark machen«<br />
Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ. (Entwicklungsspezifische Besonderheiten<br />
je nach Alter, Wie viel Führung<br />
braucht ein Kind?).<br />
Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter<br />
(03641) 938211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
Referent: Susanne Hübler, Diplompsychologin<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 uhr<br />
»Frankreichs Könige und die Schlösser<br />
der Loire — Chenonceaux, Chaumont, Die<br />
Krönungs-Kathedrale Reims«<br />
Die Schlösser von Chenonceau und Chaumont<br />
bilden den Abschluss des im Frühjahrssemester<br />
2012 gelaufenen Kurses.<br />
AusGEhEn<br />
Rathausdiele, 19 uhr<br />
»Tuttu dentro. Company Teatrodanza<br />
Tiziana Arnaboldi, Locarno« — Musikalische<br />
und choreografische Interpretationen<br />
zu Werken Alexej von Jawlensky<br />
Rosenkeller, 20:30 uhr<br />
Cellu l‹art präsentiert »Welcome To Paradise«<br />
— Kurzfilmfestival<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Tidemore / Indi-akkustik Duo-Konzert<br />
Kassablanca, 21 uhr<br />
Filmabend «Orly« FR/D 2010<br />
ab 22:30 Uhr dann Rose Nightclubbing IndieRock<br />
mit Obsti Obstfelder.<br />
mi, 17. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 uhr<br />
»Am Horizont«<br />
Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Im Abseits« Sergi Belbel<br />
KonzERT<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
2. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Ouvertüre (Orchestersuite) Nr. 3 D-Dur<br />
BWV 1068<br />
Arvo Pärt<br />
Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Konzert für Klavier und Orchester g-Moll<br />
BWV 1058<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Meeresstille und glückli che Fahrt D-Dur<br />
op. 27 und Konzert für Klavier und Orchester<br />
Nr. 1 g-Moll op. 25<br />
Kassablanca, 20 uhr<br />
Live: Lilabungalow<br />
In Genres lässt sich die Musik von Lilabungalow<br />
kaum einordnen. Pop, Electro,<br />
Country, Hip-Hop – da kommt so<br />
ziemlich alles zusammen. Wer auf Stiltreue<br />
und Stetigkeit Wert legt, wird bei<br />
dieser Band auf das Angenehmste enttäuscht.<br />
AusGEhEn<br />
collegium Jenense/Tanzhaus Jena,<br />
café ok, 18 — 24 uhr<br />
Tango und Argentinien
Oktober 2012<br />
Rathausdiele, 19 uhr<br />
»Tuttu dentro. Company Teatrodanza<br />
Tiziana Arnaboldi, Locarno« — Musikalische<br />
und choreografische Interpretationen<br />
zu Werken Alexej von Jawlensky<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty Psychologie<br />
F-haus, 22 uhr<br />
F-Haus SemesterStartUp<br />
Die F-Haus Party zum Semesteranfang<br />
mit The 2 Wild Boyz<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kunstsammlung, 15 uhr<br />
»Kunst und Kaffee«<br />
Genießen Sie ein Stückchen Kunst in der<br />
Kunstsammlung und eine Tasse Kaffee in<br />
der Café- und Weinstube »Philisterium«<br />
im Museum. (Im Rahmen der Ausstellung<br />
zu Alexej von Jawlensky)<br />
stadtteilbüro Lobeda-West,<br />
Karl-marx-Allee A8, 16 uhr<br />
<strong>Das</strong> Schwarzatal von der Quelle zur Mündung<br />
— Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger<br />
schott-Villa, 17 uhr<br />
Führung in der Sonderausstellung mit<br />
Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
»Dem Glas ins Herz geschaut« — Glasfehler<br />
gesammelt und analysiert<br />
Kinderklinik, Kochstr., 15:30 uhr<br />
»Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen«<br />
Teil 2 — Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ.<br />
(Wiederbelebung — Theorie und praktische<br />
Übungen).<br />
Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter<br />
Tel.:(03641) 038211 oder E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
Referent: Angelika Völkner, Dipl. Plfegewirtin<br />
(FH)<br />
Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />
19:30 uhr<br />
18. Jenaer Lesemarathon — Gertrud<br />
Gilbert<br />
Schauspiel für eine Person über Werthers<br />
Lotte und Goethe von und mit Gertrud<br />
Gilbert<br />
Rosensäule, 20 uhr<br />
»Verfassungszeit«. Buchpräsentation mit<br />
Podiumsdiskussion mit Herrn Prof.<br />
Dr. Hans-Peter Schneider, Deutsches<br />
Institut für Föderalismusforschung e.V.,<br />
Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin<br />
der Justiz a.D. & Herrn<br />
Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena<br />
Kunstsammlung, 20 uhr<br />
Alexej von Jawlensky. Künstler und Werk<br />
Vortrag von Angelica Jawlensky Bianconi<br />
(Alexej von Jawlensky-Archiv S.A.,<br />
Locarno)<br />
Thalia-buchhandlung(neue mitte),<br />
20:15 uhr<br />
Lesung mit Tine Wittler: »Wer schön sein<br />
will muss reisen«<br />
Do, 18. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 uhr<br />
»Am Horizont«<br />
Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Quartett« Heiner Müller<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
F-haus, 20 uhr<br />
»Zärtlichkeiten mit Freunden« — Live<br />
Kassablanca, 20 uhr<br />
Live: Frittenbude Supp.: Manuel Kant<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Specht Ruprecht<br />
irish Pub, 21 uhr<br />
Traditional Irish & Folk Session<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
»Jan Garbarek Group«<br />
Die Jan Garbarek Group ist eine Institution<br />
des internationalen Jazz und ein<br />
Meister einer unglaublich melodieintensiven<br />
Musik, die uns direkt in die<br />
Seele schneidet. Sein unverwechselbarer<br />
Sound ist neben den klassischen<br />
amerikanischen Jazzgrößen, vor allem<br />
durch die traditionelle norwegische<br />
Folklore beeinflusst.<br />
Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />
2012.<br />
AusGEhEn<br />
Jembo Park, 19 uhr<br />
Sektbowling<br />
Volksbad, 20 uhr<br />
Max Goldt — »Die Chefin verzichtet« —<br />
Lesung neuer und alter Texte. <strong>Das</strong>s Max<br />
Goldts Werk sehr komisch ist, weiß jeder<br />
Mensch zwischen Passau und Flensburg.<br />
<strong>Das</strong>s es aber zum am feinsten Gearbeiteten<br />
gehört, was unsere Literatur zu bieten<br />
hat, dass es wahre Wunder an Eleganz<br />
und Poesie enthält und dass sich hinter<br />
seinen trügerischen Gedankenfluchten<br />
die genaueste Komposition und eine<br />
blendend helle moralische Intelligenz verbergen,<br />
entgeht noch immer vielen, die<br />
nur aufs Lachen und auf Pointen aus<br />
sind.<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty Chemie<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />
A8, 16 uhr<br />
Grafische und lyrische Facetten — Ausstellungseröffnung<br />
Christiane und Werner<br />
Hahn<br />
Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />
19:30 uhr<br />
Die deutsche Literatur — Von den Anfängen<br />
bis ins 20. Jahrhundert — Veranstaltung<br />
der Volkshochschule mit der Ernst-<br />
Abbe-Bücherei.<br />
»Deutscher Urknall« oder » deutscher<br />
Mythos« — Von der Hermannsschlacht zu<br />
Tacitus’ »germania«. Vom Teutoburger<br />
Wald nach Rom. Vom Lateinischen zu<br />
den Runen. Die römische und die germanische<br />
Gesellschaft — 1. Jahrhundert.<br />
Rosensäle, 20 uhr<br />
»Wer singt, betet doppelt« — Luther,<br />
Reformation und Musik. Vortrag von<br />
Dr. Otto Löw (Jena) — Vortragsreihe des<br />
Vereins für Thüringische Geschichte<br />
imaginata, 20 uhr<br />
»Wo die Löwen weinen«<br />
Lesung und Gespräch mit dem Autor<br />
Heinrich Steinfest, Stuttgart.<br />
sonsTiGEs<br />
burgaupark, 9 uhr<br />
10. Seniorenmesse<br />
REGion<br />
Eisenberg, Gasthaus zum mohren,<br />
18:30 uhr<br />
Poststempel von Deutsch-Südwestafrika<br />
VoRTRAG<br />
staatliche Grundschule milda, 18 uhr<br />
Infoveranstaltung für Eltern und Interessierte<br />
zum Kennenlernen der Schule<br />
Freitag, 19. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, e-werk, 14 — 22 uhr<br />
»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />
— Szenischer Kongress mit einer<br />
Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />
45<br />
»Breiviks Erklärung«. Eine Produktion<br />
des IIPM und des DNT Weimar<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />
»Falstaff« Premiere!<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
Konzert zum 175.Todestag von Johann Nepomuk<br />
Hummel. Es spielt die Staatskapelle<br />
Weimar<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Mein Haus, mein Wald, mein Ischias«<br />
Eine Theaterproduktion des Theaterclubs<br />
60plus »Die Entfalter«<br />
KonzERT<br />
Rosenkeller, 19 uhr<br />
PLACENTA + AS ENEMIE ARISE + THE<br />
SLEEPER + MOURNING SON — Präsentiert<br />
von 1 Jahr Monkey Mosh Events<br />
F-haus, 20 uhr<br />
Live: EKTOMORF, PRIVILEGE OF APPRO-<br />
VAL, SOLD FOR EVIL, KILLING AGE<br />
Autohaus Fischer, Arena, 20 uhr<br />
Eröffnungskonzert der 21. Irischen Tage<br />
mit FolkDestille<br />
Gasthaus Roter hirsch, 21 uhr<br />
Live: Milan Augustiani Irish Folk<br />
Im Rahmen der 21. Irische Tage.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Villa Rosenthal, mälzerstr. 11, 19 uhr<br />
Finissage – Premiere des Hörbuchs »August«<br />
von Der Audio Verlag<br />
Zum 60. Hochzeitstag schenkte Christa<br />
Wolf ihrem Mann eine Erzählung. Sie<br />
trägt den Titel »August«. Es sollte ihre<br />
letzte werden. Im November erscheint sie<br />
zeitgleich als Buch und als Hörbuch, gelesen<br />
von Dagmar Manzel. Der Audio Verlag<br />
stellt das Hörbuch vor, berichtet von<br />
dessen Produktion und schildert die biographischen<br />
Hintergründe der Erzählung.<br />
Moderation: Peter Braun und Stefan Eim<br />
AusGEhEn<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
Simone Solga<br />
»Bei Merkels unterm Sofa«<br />
2. Kabarett-Herbst im Volkshaus<br />
Witzig, politisch, aktuell und frech<br />
zeigt Solga ihr neues, mittlerweile viertes<br />
Kabarett- Programm.<br />
Sie hat einen neuen Job und ist nun<br />
das »Mädchen für alles« im Kanzleramt.<br />
Sie hält Merkel den Schirm übers<br />
Dekolleté, flüstert ihr Kosenamen für<br />
den Gatten ins Ohr, sorgt dafür, dass<br />
sie bei der Koalitionsrunde eine gute<br />
Figur macht und schiebt sie genau so<br />
sicher über internationales Parkett wie<br />
über deutsches Laminat. Doch wo viel<br />
Merkel ist, ist auch viel Schatten.<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Party: ETK Elektro Tekkno Klash<br />
mit der AG auflegen + spez.Gästen<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
POP AND WAVE EDITION 2012 — Phonikzone<br />
feat. Dj Neonstar (Kassablanca)<br />
REGion<br />
Eisenberg, stadthalle, 20 uhr<br />
PS-Losgala mit Chris Andrews<br />
mon ami, Weimar, 20 :30 uhr<br />
»Guitarmania«<br />
Mit: Thomas Fellow, Peter Finger und Jon<br />
Gomm<br />
sa, 20. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, e-werk, 10 — 22 uhr<br />
»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />
— Szenischer Kongress mit einer
46 Oktober 2012<br />
hERTz Autovermietung Gmbh<br />
Agentur Autoservice Müller GmbH<br />
Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />
Telefon 036 41-42 43 35<br />
Fax 036 41-42 50 59<br />
e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />
Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />
»Breiviks Erklärung«. Eine Produktion<br />
des IIPM und des DNT Weimar<br />
DnT Weimar, e-werk, 11 uhr<br />
»Tschick«<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
»Casanova« Premiere!<br />
Operette von Paul Lincke<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
GASTSPIEL: »<strong>Das</strong> gibt’s nur einmal«<br />
Scarlett O‹, Jürgen Ehle und Rolf Fischer<br />
mit Liedern des Filmkomponisten Werner<br />
Richard Heymann<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />
hier« Anne Lepper<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
KonzERT<br />
Friedenskirche, 21 uhr<br />
The Paul McKenna Band (SCO) Live!<br />
Im Rahmen der 21. Irische Tage.<br />
Kunsthof Jena, 20 uhr<br />
PUNKT3 »FREI-SERIELLER MINIMALJAZZ<br />
(cut and paste)« — »punkt 3« ist Jazz. Ist<br />
minimal. Ist doom. Ist seriell. Unter anderem<br />
— cut and paste. <strong>Das</strong> 2011 gegründete<br />
Deutschschweizer Trio spielt Kompositionen<br />
des Leipziger Bassisten Noah Punkt.<br />
Die Musik der drei ist ein Amalgam aus<br />
traditionellem Jazz, Pop- und Hiphopgrooves<br />
und serieller bzw. zwölftöniger<br />
Melodik. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
Karat-akustisch — Ostrock<br />
Volksbad, 20 uhr<br />
7. JENAER BIGBANDBALL 2012<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
Micronaut-live elektro<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 20 uhr<br />
Lesung mit ANDRÈ KUDERNATSCH: »Dieser<br />
Zug hält nicht in Weimar«<br />
Thüringer Kolumnen<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />
PARTY — Metulsky’s Rockotheka Indie<br />
Evening<br />
F-haus, 22 uhr<br />
Schlager & NDW-Nacht — Heute heißt es<br />
wieder »Hossa,Hossa,Hossa« für alle<br />
Fans deutscher Fetenmugge. Gemixt werden<br />
die Kultschlager der 70er, 80er und<br />
90er plus eine leckere Auswahl von Hits<br />
der neuen Stars.<br />
Villa am Paradies, 22 uhr<br />
Uni & FH United!<br />
Jenas größte Semesteranfangsparty<br />
Kassablanca, 22 uhr<br />
Blue Night mit den »Kitchenettes«<br />
und DJ Smoking Joe<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Asylbewerberheim Jena-ost,<br />
10 — 13 uhr<br />
Titelverleihung »Fairtrade Town«<br />
Heute erhält Jena als eine von 20 weiteren<br />
Städten den Titel »100. Fairtrade-<br />
Town Deutschlands«. Jena zählt dann<br />
neben Städten wie London, San Francisco<br />
oder auch der Insel Langeoog zur<br />
Liste der über 1.000 Kommunen weltweit,<br />
die mit dem Titel zeigen: Hier hat<br />
der Faire Handel einen festen Platz! Ob<br />
fairer Kaffee im Rathaus, Cafés und Geschäfte<br />
mit Fairtrade-Produkten im Sortiment<br />
oder Vereinen und Schulen, die auf<br />
den Fairen Handel aufmerksam machen –<br />
Fairtrade gehört in Jena einfach dazu.<br />
Romantikerhaus, 15 uhr<br />
Der Störfall »Fukushima«. Romantische<br />
und gegenwärtige Moderne-Kritik<br />
Diskussion<br />
Fuchsturm, 20 uhr<br />
Lesung mit Ilja Richter<br />
sPoRT<br />
oberaue, 11 uhr<br />
36. Kernberglauf — Ein erlebnisreicher<br />
Volkslauf mit Strecken über 27, 15 und<br />
5 km in der einzigartigen Jenaer Landschaft.<br />
sonsTiGEs<br />
Jena, innenstadt, ab 8 uhr<br />
Trödelmarkt in der Innenstadt<br />
F-haus, 23 uhr<br />
Kegelbar im F-Haus »Hammel-Cup« im<br />
Kegeln — Im Rahmen der 21. Irischen<br />
Tage.<br />
REGion<br />
sternwarte Tautenburg, 16 — 24 uhr<br />
»Die Lange Nacht der Sterne«<br />
Dornburg, Renaissanceschloß, 14 uhr<br />
Öffentliche Führung durch das alte<br />
Schloß<br />
Dornburg, Alter Kaisersaal, Altes<br />
schloss, 17 uhr<br />
Vortrag von Dr. Ulf Häder, Keramikmuseum<br />
Bürgel<br />
Täglich Zumba ® -Kurse<br />
im Jenaer Tanzhaus!<br />
· Zumba ® Fitness<br />
· Zumba ® Gold<br />
· Zumba ® Toning<br />
· Zumbatomic ®<br />
www.tanzhaus-jena.de<br />
sonntag, 21. oktober<br />
ThEATER&bühnE<br />
Theaterhaus Jena, hauptbühne, 11 uhr<br />
Spielzeit-Matinee — (Eintritt frei)<br />
DnT Weimar, e-werk, 10 — 16 uhr<br />
»Die Moskauer Prozesse. Power and Dissent«<br />
— Szenischer Kongress mit einer<br />
Preview um 19.30 Uhr zur Performance<br />
»Breiviks Erklärung« — Eine Produktion<br />
des IIPM – International Institute of Political<br />
Murder und des DNT Weimar<br />
DnT Weimar, Foyer i, 15 uhr<br />
Kaffeekonzert der Staatskapelle Weimar<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />
Stück von Charles Lewinsky mit Musik<br />
von Franz Lehár u. a.<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr<br />
»Ein Wintermärchen« William Shakespeare<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Der Alleinunterhalter«<br />
Monodrama von Fitzgerald Kusz<br />
KonzERT<br />
stadtteilzentrum LisA, 15 uhr<br />
1. Stadtteilkonzert LISA<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Duo für Violine und Viola B-Dur KV 396<br />
Zikmund Schul<br />
Drei Chassidische Tänze für Viola und Violoncello<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Fantasie d-Moll KV 397<br />
Hans Krása<br />
Passacaglia und Fuge für Streichtrio<br />
Kirche Winzerla, 17 uhr<br />
ENSEMBLE Nu:n — »Mitten wir im Leben<br />
sind«- Musik von und zu Martin Luther<br />
Ein Projekt von Falk Zenker und dem Ensemble<br />
Nu:n.<br />
AusGEhEn<br />
Kassablanca, 20 uhr<br />
LivelyriX Spezial<br />
THE FUCK HORNISSCHEN ORCHESTRA<br />
»Hoffung 3000«<br />
SPECIAL GUEST: MAX RADEMANN<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kubus, Lobeda-West, 18 uhr<br />
IRLAND – Diavortrag mit mit Frau Vogelberger<br />
(VHS)<br />
Döbereiner hörsaal, 19 uhr<br />
»Island-Im Rausch der Sinne«<br />
Bildervortrag<br />
FAmiLiE unD KinDER<br />
Volkshaus, 11 uhr<br />
1. Konzert für Kinder(5+/ca.50min)<br />
Andreas Tarkmann: »Na warte, sagte<br />
Schwarte« — Ein Konzertstück für Kinder<br />
mit Sprecher und Kammer orchester<br />
Text: Helme Heine nach seinem gleichnamigen<br />
Kinderbuch<br />
Andreas Tarkmann: »Die verlorene Melodie«<br />
— Ein Konzert stück für Kinder mit<br />
Sprecher und Orchester nach einer<br />
Geschichte von Eberhard Streul<br />
Volksbad, 11 uhr<br />
»Rapunzel« — <strong>Das</strong> Figurentheater Henning<br />
Hacke ist ein freies Solo-Reise-Figuren-Theater.<br />
Inspiriert von Günter Gerlachs<br />
Bauchladentheater und den Papiertheatern<br />
des 19. Jahrhunderts entstand<br />
ein universell einsetzbares, handliches<br />
Tischtheater — geeignet für ein bis fünfzig<br />
Zuschauer. In einem Spiel mit einfachen,<br />
hölzernen Stabmarionetten werden durch<br />
Handpuppen, Schattenfiguren oder Masken<br />
Akzente gesetzt. Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
sonsTiGEs<br />
Johannisplatz, 14 — 17 uhr<br />
»Ei«-rish Sports Day<br />
Alles dreht sich um das »Ei« als Spielball!<br />
irish Pub, 19 uhr<br />
Live – Rugby auf Großleinwand<br />
REGion<br />
Keramikmuseum bürgel, 15:30 uhr<br />
Ausstellungseröffnung »Werra-Keramik«<br />
Kirche Golmsdorf, oT beutnitz, 17 uhr<br />
Konzert des Kammerchor der Sankt Elisabeth<br />
Gemeinde Weißenfels<br />
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird<br />
zugunsten der beiden Kirchen gebeten.<br />
montag, 22. oktober<br />
KonzERT<br />
marktmühle, 21 uhr<br />
G.O‘Neill Irish Music<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
up C down C + PRS-Live<br />
Kaffee/Espresso/Geschenke/Porzellan/Wein auch online bestellen!<br />
am Markt 11 in Jena. Geöffnet Montag - Samstag ab 9.00 und sonntags ab 11.00 Uhr<br />
www.markt11.de<br />
Neue Kurse ab Oktober.<br />
Onlinebuchung ab sofort.<br />
3. 10. — 15 Uhr<br />
Folkstanz im Café:ok<br />
27. 10. — 20 Uhr<br />
Salsaparty im Café:ok<br />
31. 10. — Tangofestivaleröffnung<br />
im Café:ok<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty Biologie/<br />
Biochemie<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
stadtteilbüro Lobeda-West,<br />
Karl-marx-Allee A8, 18 uhr<br />
Zwischen Herbstanfang und<br />
Weihnachten«-eine heitere Lesung der<br />
Gruppe «Schreiblust« (u.a. mit Andy<br />
Glandt) mit musikalischer Umrahmung
Oktober 2012<br />
Quergasse, 20 uhr<br />
Musikalisch-Irische Lesung für Erwachsene<br />
mit Kati Cornelia Fischer<br />
FiLm<br />
DIE OFFEN-<br />
BARUNG DES<br />
JOHANNES<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
25. + 27. Oktober, 20 Uhr<br />
Kassablanca, 19:30 uhr<br />
FILM- MUSIKPROJEKT<br />
«Kunst im Widerstand. Musik gegen<br />
die Dummheit.« — Lange Hanns-Eisler-<br />
Nacht anlässlich des 50. Todestages.<br />
Im ersten Teil des Abends läuft der<br />
Film: KUHLE WAMPE — oder Wem<br />
gehört die Welt?<br />
Im Anschluss gibt es ein exklusives<br />
Konzert des einzigen Bass-Saxophon-<br />
Quartetts des Universums: DEEP<br />
SCHROTT plays Dylan & Eisler.<br />
REGion<br />
Leuchtenburg Kahla, 10 uhr<br />
Herbstferienprogramm für Kinder<br />
mon ami, Weimar, 20 :30 uhr<br />
Grünes Blatt »Thirteen ways« Live<br />
Jazzmeile Thüringen<br />
Di, 23. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
15 uhr<br />
»Casanova« — Operette von Paul Lincke<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Der Menschenfeind« nach Moliére<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
stadtteilbüro Lobeda-West, Karlmarx-Allee<br />
A8, 18 uhr<br />
Perspektivisches Zeichnen mit<br />
Gitte Köcher<br />
DieVinoThek, 20 uhr<br />
Irische Lesung mit Jürgen Stegmann<br />
KonzERT<br />
irish Pub, 21 uhr<br />
Live –Rudi Tuesday — Irish-Folk-Rock<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Liederabend mit Palü<br />
AusGEhEn<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
<strong>Das</strong> Rosenkeller Kneipenquiz – Wir starten<br />
die neue Runde!<br />
ab 23 Uhr — Rose Nightclubbing<br />
IndieRock mit Phillip<br />
Tanzmusik im Tanzlokal<br />
FAmiLiE unD KinDER<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
11 uhr<br />
»3käsehoch« — Bühne frei für Kinder! (5+)<br />
sonsTiGEs<br />
Whiskycenter, bachstraße, 19:30 uhr<br />
Whiskyverkostung<br />
mi, 24. oktober<br />
KonzERT<br />
zur noll, 21 uhr<br />
Robin James Hurt (IRL) — Live<br />
Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Kubus, Lobeda-West, 19 uhr<br />
Oktober-Lese mit Verena Blecher<br />
Märchen, Gedichte und Geschichten, die<br />
den Sommer verabschieden und den<br />
Herbst willkommen heißen. Texte u.a.<br />
von Verena Blecher, Rainer Maria Rilke,<br />
Otto Julius Bierbaum.<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
hörsaal 1, Klinikum Lobeda, 19 uhr<br />
»Fortschritte bei der Vorbeugung und Behandlung<br />
von Krankheiten im Kindesalter«<br />
Referent: Prof. James F. Beck, Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin<br />
AusGEhEn<br />
F-haus, 22 uhr<br />
All you can dance<br />
Rosenkeller, 21 uhr<br />
Semesteranfangsparty FSR Jura FSU<br />
REGion<br />
mon ami, Weimar, 20 uhr<br />
Die Andreas-Max-Martin-Jazzmeilen-<br />
Show — »Sprache & Jazz«<br />
Do, 25. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem<br />
Theatervorplatz, 18 uhr<br />
»Die Offenbarung nach Johannes«<br />
Uraufführung, Regie: Moritz Schönecker<br />
anschließend: Konzert auf dem Theatervorplatz<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Augen zu und durch«<br />
KonzERT<br />
Rosenkeller, 19 uhr<br />
GREENLEAF (SWE) + BRAINPOLICE (ISL)<br />
+ THE GRAVIATORS (SWE) — Brainbangers<br />
Ball Tour – Extrem Rock Road Show<br />
Gaststätte »zur Wartburg«, 20 uhr<br />
»RUDI TUESDAY BAND« Live<br />
Kassablanca, 21 uhr<br />
World Style: Eskorzo(ESP) + Budzillus<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
MENSCHMASCHINE — made in switzerland<br />
III — Irgendwann hat man genug,<br />
sich von wilden Beeren und rohem<br />
Fleisch zu ernähren, erfindet ein paar<br />
hilfreiche Werkzeuge, dann die Dampfmaschine,<br />
und ehe man sich versieht, ist<br />
man von Technik umzingelt und beinahe<br />
selbst eine Maschine. So auch ein paar<br />
deutsche Studenten, die sich vor Jahrzehnten<br />
mit einem Haufen Gerätschaften<br />
in ihr Kling Klang Studio einschlossen.<br />
Dort schufen sie Schlager des Elektropop<br />
wie Roboter, Autobahn, Computerliebe<br />
oder Die MenschMaschine – die Band:<br />
KRAFTWERK! Im Rahmen der Jazzmeile.<br />
irish Pub, 21 uhr<br />
Live: Robin James Hurt & Mick Morris<br />
(IRL)<br />
AusGEhEn<br />
Jembo Park, 19 uhr<br />
Sektbowling<br />
F-haus, 20 uhr<br />
Lesung: Wladimir Kaminer — »Onkel<br />
Wanja kommt. Eine Reise durch die<br />
Nacht«. In seinem neuesten Buch<br />
macht er einen Spaziergang durch das<br />
nächtliche Berlin, voll mit eigentümlichen<br />
Begegnungen und unvergesslicher<br />
Betrachtungen über das Leben.<br />
Was ist gut, was böse? Was bleibt irgendwann<br />
von uns? Warum leuchtet<br />
die Hose des Onkels im Dunkeln? Und<br />
wo gibt es eigentlich die besten Matjes?<br />
Seine Kunst ist die schubladenfreie<br />
Satire, die so dezent schön<br />
ins Poetische übergeht. Wenn Wladimir<br />
Kaminer, natürlich mit Anti-<br />
Wodka-Klischee-Cognac-Glas in der<br />
Hand erzählt, dass ein guter DJ allein<br />
durch seine Wirkung die Menschen<br />
ohne Musik zum tanzen bringen kann,<br />
dann glauben wir ihm das, aber nur<br />
ihm.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
hörsaal der uKJ-Frauenklinik, bachstraße<br />
18, 19 uhr<br />
»Infoabend für werdende Eltern«<br />
Informationen rund um die Geburt mit<br />
Besichtigung des Kreißsaals<br />
Volkshaus, Ernst-Abbe-bücherei,<br />
19:30 uhr<br />
Edgar Most »Sprengstoff Kapital — Wahrheiten<br />
zur Krise«. Edgar Most ist ein<br />
Bank- und Finanzexperte. Davon gibt es<br />
viele. <strong>Das</strong> Besondere an Most: Er nahm<br />
den Weg von der Staatsbank der DDR in<br />
die Chefetage der Deutschen Bank. Vor<br />
allem aber: Most hat eine Meinung. Die<br />
deckt sich meistens nicht mit der offeziellen.<br />
Erstens hat er kein Amt, das er verlieren<br />
kann, zweitens Erfahrungen mit<br />
beiden Wirtschafts- und Währungssystemen.<br />
Er analysiert die Finanzwelt. Er<br />
weiß, wie die Geldjoungleure die Öffentlichkeit<br />
hinters Licht führen, wann das<br />
Kapital mauert und wie es national und<br />
global agiert. Im Rahmen des 18. Lesemarathon<br />
und 2. Kinder-Lesemarathon<br />
schillers Gartenhaus, 19:30 uhr<br />
Martin Wielands Auseinandersetzung mit<br />
der Französischen Revolution<br />
Vortrag von PD Dr. Jutta Heinz<br />
Freitag, 26. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
19:30 uhr<br />
Gerüchte … Gerüchte …<br />
Komödie von Neil Simon<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»<strong>Das</strong> Wirtshaus im Spessart« — Schauspiel<br />
mit Musik nach Wilhelm Hauff<br />
Vortragsreihe:<br />
„Warum Diäten nicht funktionieren.“<br />
Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte.<br />
25. Oktober 2012, Vortragsbeginn 18:30 Uhr<br />
Johannisplatz 20, <strong>07</strong>743 Jena, 03641 637819<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10<br />
Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€.<br />
47
48 Oktober 2012<br />
Öffentliches Schwimmen Schwimmhalle Lobeda<br />
Freitag 13.00 - 15.00 Uhr (nur Seniorenschwimmen)<br />
Samstag 12.00 - 20.00 Uhr<br />
Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Infos unter 0 36 41 - 42 92 31<br />
Theaterhaus Jena, Theater/Turnhalle<br />
Winzerla, 20 uhr<br />
Prem Kavi, aus dem Sanskrit übertragen<br />
von Alexej Schipenko und Anna Langhoff<br />
»Ich bedanke mich (für alles)«, Uraufführung<br />
— Regie: Samuel Hof (O-Team)<br />
Treffpunkt für Bustransfer: Theatervorplatz<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Augen zu und durch«<br />
KonzERT<br />
Ricarda-huch-haus, 19 uhr<br />
»3. Jenaer Schallspielnacht« des PhonTon<br />
e.V. — In-Door-Festival mit 5 Bands (Headliner<br />
Paolo Macho aus Jena)<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
2. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />
19 Uhr Konzerteinführung<br />
200. Geburtstag von Julius Rietz am 28.<br />
Dezember (1812)<br />
Franz Schubert<br />
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />
Julius Rietz<br />
Konzertstück für Bläserquintett und Orchester<br />
(nach dem originalen Klavierauszug orchestriert<br />
von Andreas N. Tarkmann)<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11<br />
Rosenkeller, 20 uhr<br />
DEFLORATION + MORTJURI + GOMOR-<br />
RHA + XTERMINATE<br />
In Memoriam Denis Funke † 29.10.20<strong>07</strong><br />
(Hellborn Metalradio)<br />
Zugunsten Kinderherzen retten e.V.<br />
F-haus, 21 uhr<br />
»Fiddlers Green« Irish Speed Folk<br />
sup.:»RUDI TUESDAY BAND«<br />
Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
irish Pub, 21 uhr<br />
»Trains on Fire« Electric Indie Folk<br />
Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
Gaststätte »Alt Jena«, 21 uhr<br />
Michael Raeder Folk Music & Cover<br />
Songs — Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
Kassablanca, 22 uhr<br />
Live: »Die Türen«<br />
Die Türen sind mit ihrer bereits vierten<br />
Platte wieder unterwegs zwischen<br />
Tourbus, Backstageraum und großer<br />
Bühne, wo sie im Gemenge von Rockund<br />
Pop-Hookline, Jam-Session und<br />
Kulturphilosophie mehr denn je ihren<br />
Jive finden.<br />
»Verlassen und vergessen«<br />
Der morbide Surrealismus<br />
verwaister Architektur.<br />
Die neue Ausstellung<br />
hier bei uns. Ab 26.10.<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
REGion25.<br />
+ 27. Oktober, 20 Uhr<br />
Keramikmuseum bürgel,<br />
Lesung mit Wolfgang Rüb: »Erzählungen«<br />
saalfeld, meininger hof, 19:30 uhr<br />
»2. Sinfoniekonzert« — Russische Reisebilder<br />
— Werke von Mussorgsky, Gorelova<br />
und Tschaikowsky<br />
samstag, 27. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem<br />
Theatervorplatz, 18 uhr<br />
»Die Offenbarung nach Johannes«<br />
Regie: Moritz Schönecker<br />
Theaterhaus Jena, Theater/Turnhalle<br />
Winzerla, 20 uhr<br />
Prem Kavi, aus dem Sanskrit übertragen<br />
von Alexej Schipenko und Anna Langhoff<br />
»Ich bedanke mich (für alles)«<br />
Regie: Samuel Hof (O-Team)<br />
Treffpunkt für Bustransfer: Theatervorplatz<br />
DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr<br />
»Falstaff«<br />
DnT Weimar, e-werk, 20 uhr<br />
»Alles ist hell erleuchtet«<br />
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr<br />
»Augen zu und durch«<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />
sie zu sagen.« — Komödie von Florian Zeller<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»Achterbahn« — Komödie von Eric Assous<br />
KonzERT<br />
Volkshaus Jena, 20 uhr<br />
50 Jahre Old Time Memory Jazzband-<br />
Jubiläumsball. Im Rahmen der Thüringer<br />
Jazzmeile 2012.<br />
Die älteste Dixielandband Jenas feiert<br />
gemeinsam mit JenaKultur mit einem<br />
Jazzball und vielen Ehemaligen und<br />
Gästen ihren runden Geburtstag.<br />
Volksbad, 20 uhr<br />
The Band of Moonlight Love (IRL)<br />
Zu den 21. Irischen Tagen in Jena kommen<br />
ein paar waschechte Iren auf die<br />
Bühne des Volksbades.<br />
ICH BE-<br />
DANKE MICH<br />
(FÜR ALLES)<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
26. + 27. Oktober, 20 Uhr<br />
Die Celtic Folk Band aus Dublin verbindet<br />
auf dynamische Weise traditionellen Irish<br />
Folk mit Musikeinflüssen aus Großbritannien<br />
und Amerika. Im Rahmen der 21. Irischen<br />
Tage.<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 uhr<br />
Konzert mit dem Liedermacher Hartmut<br />
Krug — Die Musik, eine Mischung aus Folk<br />
und Country an Gitarre, Geige und Cello,<br />
passt zu der klaren Stimme Krugs und<br />
den kernigen Texten<br />
Friedenskirche, 20 uhr<br />
The Celtic Tenors<br />
café Wagner, 22 uhr<br />
Rotzfrech-Hip Hop Party<br />
AusGEhEn<br />
Tanzhaus Jena, café ok, 20 uhr<br />
Salsaparty mit Crash Kurs<br />
Kulturbahnhof, 21:30 uhr<br />
Herbstzeitlose — Ein Tanzgenuß in den<br />
Zeitwechsel — für jedes Alter- (auf 2 Ebenen):<br />
Liveband: Tam Tam Combony (Folk,<br />
Tango, Musette, 80er, Rock & Pop Klassiker),<br />
Konservenmusik: 80s, Pop & Wave,<br />
Indie Rock, Dark-Romantics, Dark-Classics<br />
Rosenkeller, 22 uhr<br />
BASEMENT INDIE CLUB – Nightclubbing<br />
PARTY<br />
F-haus, 22 uhr<br />
Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />
Best of 90s Sound & Visions<br />
+ L.E. Gogos + special priced 90s drinks<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
ÜBERSCHALL<br />
Dj Freeze (Basswerk Rec, Mannheim)<br />
The Original Dancehall Junglist Zhi MC<br />
(Symbiz sound, Human Sampler, ATT<br />
Berlin) BoxxFrogg (BEC, Weimar)<br />
Minuz (Double Trouble, Hermsdorf)<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Villa Rosenthal, 17 uhr<br />
»S’gibt nix zu lachen … oder doch?«<br />
Stefan Müller-Ruppert liest sich durch<br />
Kishons jüdischen Humor<br />
Tourist-information, 20 uhr<br />
»Dem Turme geschworen…« — Aus- und<br />
Einsichten mit dem Jenaer Türmer und<br />
seiner Frau — Kostümführung mit Kirchturmbesteigung<br />
KinDER&FAmiLiE<br />
botanischer Garten, 10 uhr, Eingang<br />
Gewächshäuser<br />
Kinder aufgepasst: »Der Herbst steht auf<br />
der Leiter«<br />
Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />
16 uhr<br />
2. Kinder — Lesemarathon — Jochen Metzger<br />
— »Alle Macht den Kindern« — Erziehung<br />
als Abenteuer. Kinder übernehmen<br />
vier Wochen das Kommando<br />
sPoRT<br />
Werner-seelenbinder-halle, 19 uhr<br />
Science City Jena — Cuxhaven BasCats<br />
2. Basketball Bundesliga ProA<br />
REGion<br />
saalfeld, meininger hof, 19:30 uhr<br />
»2. Sinfoniekonzert« — Russische Reisebilder<br />
— Werke von Mussorgsky, Gorelova<br />
und Tschaikowsky<br />
mon ami, Weimar, 19 uhr<br />
Kabarett: »Schlapphut-Knarre-Hakenkreuz:<br />
Alles in bester Verfassung«<br />
Eine Schlapphut-Revue mit Dutzenden<br />
Geheimdienstlern<br />
mon ami, Weimar, 20 uhr<br />
7. Oldie Night — mit THE NEW OLD<br />
FACES, RGP — Relaisons and Garage Players<br />
und Just for fun<br />
sonntag, 28. oktober<br />
ThEATER&bühnE<br />
Theater Rudolstadt, Großes haus,<br />
18 uhr<br />
»Casanova« — Operette von Paul Lincke<br />
DnT Weimar, Weimarhalle, 19:30 uhr<br />
»2. Sinfoniekonzert« der Staatskapelle<br />
Weimar — Werke von Johann Sebastian<br />
Bach/Henry Wood (Berabeitung), Paul<br />
Hindemith und Gustav Mahler<br />
DnT Weimar, e-werk, 20 uhr<br />
Messe der Meister von Morgen<br />
»Kein Ort. Nirgends. Christa Wolf<br />
Theater Rudolstadt, schminkkasten,<br />
20 uhr<br />
»<strong>Das</strong> glaubt mir doch kein Mensch«<br />
Lieder und Geschichten aus dem prallen<br />
Leben mit Uschi Amberger und Toni<br />
Steidl<br />
KonzERT<br />
Rathausdiele, 11 uhr<br />
2. Kammerkonzert<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Adagio und Allegro für Orgelwalze f-Moll<br />
KV 594 sowie Werke von José-Maria Sánchez<br />
Verdú und Carl Nielsen<br />
Kubus, Lobeda-West, 19:30 uhr<br />
FLAXMILL Live!<br />
Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
Die Perle, 20 uhr<br />
JOCHEN ALDINGERS DOWNBEATCLUB —<br />
HAMMOND.JAZZ.FUNK<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
Honig-Live! (Grand Hotel van Cleef)
Oktober 2012<br />
rawida — der Zauber der Thailändischen<br />
Kultur und die Kraft der Massage werden<br />
Sie stärken und Sie wie neugeboren<br />
fühlen lassen. www.rawida.de<br />
Tel. 036 41 79 69 633<br />
AusGEhEn<br />
irish Pub, 20 uhr<br />
Filmabend mit«Lang lebe Ned Devine«<br />
(IRL)<br />
KinDER + FAmiLiE<br />
Kubus, Lobeda-West, 10 uhr<br />
Sternstunden-Familienkino in Lobeda<br />
Film: »Fuxia die Minihexe« mit anschließendem<br />
Kürbisschnitzen.<br />
sPoRT<br />
Ernst-Abbe-sportfeld, 14 uhr<br />
FF USV Jena — 1. FFC Turbine Potsdam<br />
Frauenfußball<br />
sonsTiGEs<br />
bärensaal, Alt-Lobeda, 10 uhr<br />
Historischer Handwerkermarkt<br />
Kubus, Lobeda-West, 12 uhr<br />
Soccer-Irland-Cup (Team: 3 Spieler)<br />
Ab 18:30 Uhr dann Diavortrag über Irland<br />
montag, 29. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Weimarhalle, 19:30 uhr<br />
2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
Werke von Johann Sebastian Bach/Henry<br />
Wood (Berabeitung), Paul Hindemith und<br />
Gustav Mahler<br />
KonzERT<br />
marktmühle, 21 uhr<br />
Mathew James White (NZ) Live<br />
Im Rahmen der 21. Irischen Tage.<br />
VoRTRAG, LEsunG & FühRunG<br />
Ernst-Abbe-bücherei, Volkshaus,<br />
20 uhr<br />
Lesung mit Susanne Fröhlich aus ihrem<br />
Buch »Lackschaden« — 18. Lesemarathon<br />
AusGEhEn<br />
irish Pub, 20 uhr<br />
Filmabend mit »Lang lebe Ned Devine«<br />
(IRL) — Originale Filmversion in Englisch.<br />
Di, 30. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Foyer iii, 20 uhr<br />
»Quartett« Heiner Müller — Konzert<br />
Rosenkeller, 18 uhr<br />
Mega-Geburtstags-Party<br />
und zugleich feierlicher Abschluß der<br />
Irischen Tage 2012<br />
20 Jahre »Fiddlers Green« Irish Pub Jena<br />
Live: »Flaxmill« Traditional Irish Music<br />
»Klängel’s Rowell« Deutsche Folklore<br />
»Paulines Choice« Scottish Music from<br />
Orkney<br />
»Ecki« ..the Johnnie Walker<br />
«Doc Liebert« … the best of!<br />
»Garlic & Onion« Irish Music<br />
»Rudi Tuesday Band« Fun Folk<br />
»The Publiners« Die Terminatoren des<br />
Irish Folk<br />
»ONE tribute to U2«… the last concert<br />
Volkshaus, 20 uhr<br />
1. Orgelkonzert<br />
Mit Werken mit Max Reger, Johann Joachim<br />
Quantz, Antonio Vivaldi und anderen<br />
F-haus, 22 uhr<br />
Rosenkeller present:<br />
»reformation, baby!« — mit den Rose Allstars<br />
REGion<br />
mon ami, Weimar, 20 uhr<br />
Gerhard Schöne Live:<br />
»Die Lieder der Briefkästen«<br />
mi, 31. oktober<br />
ThEATER & bühnE<br />
DnT Weimar, Foyer i, 11 uhr<br />
Kammermusik-Matinee der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
DnT Weimar, Großes haus, 16 uhr<br />
»Chowanschtschina« Modest Mussorgski<br />
AusGEhEn<br />
Tanzhaus Jena, café ok, 17 uhr<br />
Tangofestivaleröffnung »Corazon verde«<br />
mit Crash Kurs für Anfänger<br />
KonzERT<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
FUZZMATAZZ LABELNIGHT – Live :<br />
DADDY U & THE HITKIDS + JIMMY GLITS-<br />
CHY + HERCULES PROPAGANDA<br />
Aftershowparty : STROM AN/EIN/AUS<br />
FALL + UFOCAPITTEN LESHRAC<br />
café Wagner, 21 uhr<br />
NICOLE JO needs 2B funky — made in<br />
switzerland III<br />
Kassablanca, 23 uhr<br />
Schöne Freiheit — Kadebostan & Lalou<br />
REGion<br />
Kirche Löbstedt, 14 uhr<br />
»Nachschlag« — Reformationsfest<br />
mit Guinness, Fettbemmen und lecker<br />
Kuchenbufett<br />
ab 15 Uhr Musik mit FLAXMILL (Irish<br />
Music)<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Veranstaltungsadressen<br />
ADREssEn JEnA<br />
café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 52<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
Felsenkellerstr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
Kubus<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
optisches museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
| imPREssum |<br />
Ricarda-huch-haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-49 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-49 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-49 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
GALERiEn unD KunsT<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigensinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
hotel & Kneipengalerie<br />
»zur noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 48<br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher chefredakteur<br />
i. s. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt<br />
(mei), Dr. Ulf Häder (uhä), Nico Jüngling (njü),<br />
Carsten Merz (cme), Niels Rogull (nro), Konrad<br />
Spath (ksp), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />
Schmidt (ams), Juliane Urbich (jub)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />
Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck Vogel Druck und Medienservice<br />
GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />
49<br />
Kunsthandlung<br />
huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-49 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
ADREssEn REGion<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong><strong>40</strong>7 Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
bühnen der stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Kultur-und Kongreßzentrum<br />
(KuK) Gera<br />
Schloßstrasse 1<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-619 0<br />
www.kuk-gera.de<br />
Deutsches nationaltheater<br />
(DnT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99<strong>40</strong>1 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheater-<br />
weimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
www.monami-weimar.de<br />
Fotos / bildnachweis<br />
Titel: Staats- und Universitätsbubliothek Hamburg<br />
BOR: Ce 2 : 1 : 33, Marco Rank<br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
beilagen-hinweis<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />
Abonnement<br />
10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,– € incl. Porto im Inland<br />
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
13.10.2012 für die November-<strong>Ausgabe</strong><br />
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />
werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />
Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />
sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />
übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />
kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />
gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />
Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />
weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
50<br />
| wir fragen, Jena antwortet |<br />
am 31. oKtober iSt halloween — die ›nacht der KürbiSSe‹:<br />
Kannst Du uns aus dem Stehgreif eine kleine Spukgeschichte erzählen?<br />
michel patere, 64<br />
Weltenbummler<br />
Zu Halloween, ein Jahr nachdem der Film<br />
»Twilight« mit einem neuen Vampir-Kult die<br />
Filmwelt in seinen Bann geschlagen hatte,<br />
reiste ich in den Nordwesten der USA, nach<br />
La Push, weil ich die Drehorte mit eigenen<br />
Augen sehen wollte. Dort, an der Pazifik-<br />
Küste, liegt ein ›kalter‹ Urwald mit viel Regen<br />
und Nebel, ein Dschungel, in dem tausend<br />
Arten zu einem bizarren Kosmos verschmolzen<br />
sind.<br />
Ich fotografierte wie besessen. An einem Spätnachmittag<br />
fiel mein Auge auf weiße Baumpilze,<br />
die mich wie eine Gruppe unheimlicher<br />
Beobachter mit venezianischen Masken aus<br />
leeren Augenhöhlen anstarrten. Als ich die<br />
Fotos abends auf den Rechner ziehen wollte,<br />
waren sie jedoch total verschwommen.<br />
Auf den Tag genau ein Jahr später saß ich mit<br />
meiner Frau in einer Pizzeria in Berlin. An<br />
der Wand hing neben venezianischen Masken<br />
ein gerahmtes Foto meiner Baumpilze.<br />
Der Wirt sagte mir, er hätte das Foto von einem<br />
Freund, der im Jahr zuvor in den USA<br />
gewandert sei — er musste zur gleichen Zeit<br />
wie ich am gleichen Ort gewesen sein.<br />
Am nächsten Tag wollte ich das Bild fotografieren,<br />
aber es war verschwunden. Ein Gast<br />
sei gestolpert, habe mit der Stirn das Glas im<br />
Rahmen zerschlagen und sich dabei geschnitten.<br />
Es tue ihm sehr leid, aber das blutverschmierte<br />
Foto habe er entsorgt.<br />
rainer hohberg, 60<br />
Schriftsteller<br />
Halloween ist bei uns erst vor wenigen Jahren<br />
in Mode gekommen, der Glaube an schaurige<br />
Totengeister und wandernde Seelen aber<br />
ist auch hierzulande schon immer verbreitet.<br />
Zahlreiche Sagen belegen dies. Beispielweise<br />
folgende: Einst saßen in einem Gutshof im<br />
Saaletal die Mägde in der Stube und schälten<br />
Äpfel. Nach einer Weile wurde die jüngste<br />
der Mägde müde; sie legte sich abseits auf<br />
eine Bank, um zu ruhen. Wie sie nun eingeschlafen<br />
war, kroch ihr zum offenen Mund<br />
ein rotes Mäuslein heraus. Alle zeigten es<br />
sich und waren sehr erschrocken. <strong>Das</strong> Mäuslein<br />
huschte zum geöffneten Fenster hinaus<br />
und blieb eine Zeitlang fort.<br />
Es war aber auch eine vorwitzige Zofe in der<br />
Runde, die wollte damit ihren Spaß treiben.<br />
Obwohl alle sie warnten, ging sie zu der<br />
entseelten Magd, rüttelte sie und zog sie, da<br />
sie sich nicht rührte, zum anderen Ende der<br />
Bank. Bald kam das Mäuselein zurück, lief<br />
nach der Stelle, wo sie aus dem Mund der<br />
Magd gekrochen war, huschte hin und her,<br />
immer unruhiger werdend. Da es sein Ziel<br />
nicht fand, verschwand es wieder. Die Magd<br />
aber war mausetot und blieb es. So verzweifelt<br />
die vorwitzige Zofe auch schrie — der jungen<br />
Magd war nicht mehr zu helfen …<br />
Jüngste Ergebnisse sind in meinem Buch »Von<br />
Drachen, Hexen und verwunschenen Seelen«<br />
nachzulesen, dass ich am 5. Oktober, 20:30<br />
Uhr, in der Thalia-Buchhandlung vorstelle.<br />
Eine gute Gelegenheit, sich von den Gespenstern<br />
und Dämonen Thüringens verzaubern zu<br />
lassen — oder aber, deren Geheimnissen auf<br />
den Grund zu gehen.<br />
oktober 2012<br />
interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt<br />
tony grünheid, 26<br />
PoetrySlammer<br />
Halloween (für den nicht mit Englischkenntnissen<br />
gesegneten Bundesbürger: »Hello-<br />
Wien«) ist doch das in Amerika und Europa<br />
alljährlich stattfindende Happening mit den<br />
ausgehöhlten Kürbissen auf festlich geschmückten<br />
Fensterbänken. Mit Menschen,<br />
welche verkleidet als Zombies, Hexen, Skelette<br />
und schaurige Kreaturen nachts johlend<br />
durch die Straßen ziehen und speckigen Kindern,<br />
die auf der Jagd nach etwas Süßigkeit<br />
das gesamte Wohnviertel unsicher machen.<br />
Meine Oma bevorzugt dabei vorgeschnittenes<br />
Obst statt Süßigkeiten. »Wegen der Zähne<br />
von den Bengels«, wie sie zu sagen pflegt und<br />
beschwert sich darüber, dass heute niemand<br />
mehr die christlichen Lieder anstimmen<br />
würde.<br />
Für den skeptischen Leser sei mit auf den<br />
Weg gegeben: Gebt ihnen Süßes sonst gibt<br />
es Saures, erhältlich im gut sortierten deutschen<br />
Einzelhandel, in dem sicherlich auch<br />
das passende Equipment für die erfolgreiche<br />
Geisteraustreibung (Kürbis, Kerze und Kürbisschäler)<br />
zu finden ist.<br />
Für zu spät kommende Menschen, was dem<br />
pflichtbewussten Deutschen ja kaum passiert,<br />
gibt es eine Woche später noch das<br />
Martini singen, zur Beruhigung des schlechten<br />
Gewissens.<br />
Von meiner Seite gibt es nur noch anzufügen:<br />
Ist alles nicht so mein Ding, trotzdem frohe<br />
Gruselei.