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eindruck bleibt: ein großartiger Repräsentationsraum!
Rund 50 m lang und 25 m breit, bei
einer Höhe von gut 15 m. Ganz gleich, von welcher
Seite man diesen riesigen Saal betrat, die
45 Zedernsäulen gaben das Gefühl, in das
Dämmerlicht eines Waldes mächtiger Bäume
eingetreten zu sein. Ein Libanonwald im wahrsten
Sinne!
Offenbar auf dem Dach „über den Säulen" befanden
sich „Gemächer". Ich möchte sie mir
nach Art eines überdimensionalen Penthouses
vorstellen. Über die Treppe, die zu ihnen führte,
wird nichts gesagt, auch nicht über die Türen.
Man kann nur vermuten, daß die Treppe auf der
Außenseite hinaufführte und die Kammern
nicht die ganze Fläche des Daches einnahmen.
So wäre es möglich gewesen, jeden Raum von
der Dachplattform aus zu betreten. Dieses Modell
würde auch am ehesten der Angabe des
Textes entsprechen, daß die Gemächer sich
oben „über den Säulen" befanden. Leider hören
wir nichts über den Zweck dieser Räume.
Dienten sie als Waffenarsenal? Oder zur Unterkunft
der Leibgarde des Königs? Wir wissen es
nicht.
Mit diesem Libanonwaldhaus verfügte Salomo
über einen Saal für hochoffizielle Empfänge. Da
der Raum eine Fläche von 1250 Quadratmetern
besaß, konnte er etwa zweitausend Besucher
aufnehmen. Verständlich, daß sechs Türen für
einen reibungslosen Ablauf solcher Empfänge
zu sorgen hatten. Ich nehme an, daß die sechs
Fenster - ebenso wie die Türen - zu je drei auf
jeder Langseite angeordnet waren. Das gäbe die
günstigsten Lichteffekte.
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Das Libanon waldhaus
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(A): Türen, über diesen vermutlich auch die Fenster.
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(1) (2) (3): die drei Reihen der Säulen.
Gestrichelt sind die dreißig (?) Kammern des Obergeschosses
gezeichnet.
Libanonwaldhaus, möglicher Grundriß 67