05.03.2013 Aufrufe

I-—-^y

I-—-^y

I-—-^y

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

S. 60: Salbhorn<br />

Elfenbeingefäß in Form eines Horns. Dieses mit<br />

Goldbändern umzogene Stück stammt aus der<br />

Zeit zwischen Bronze- und Eisenzeit und wurde<br />

in Megiddo in der Schatzkammer eines Palastes<br />

aus dem 14. Jh. v. Chr. gefunden. Ähnliche<br />

Stücke entdeckte man in ägyptischen Gräbern.<br />

Sie waren vermutlich zur Aufnahme von Salböl,<br />

vielleicht zur Königssalbung, bestimmt.<br />

Jerusalem, Rockefeller-Museum<br />

S. 64: Cherub, Elfenbeinstatuette<br />

Ein vom Ägyptischen beeinflußter Cherub, der<br />

die ägyptische Doppelkrone trägt. Gewöhnlich<br />

wurden zwei Cherube dargestellt, zwischen denen<br />

ein heiliger Baum stand. Das Stück stammt<br />

aus einer Kriegsbeute des Königs Adadnirari<br />

III. (809-782) von Damaskus. Ähnlich diesem<br />

Motiv darf man sich wohl die Cherube im salomonischen<br />

Tempel vorstellen.<br />

Jerusalem, Sammlung E. Borowski im Israel-<br />

Museum<br />

S. 87: Goldschale mit Pferderelief<br />

Teil vom Boden einer reliefgeschmückten<br />

Goldschale aus Ugarit. Das Pferd zieht einen<br />

Kampfwagen; der Jäger zielt mit seinem Bogen<br />

auf eine flüchtende Gazelle. Die Schale von<br />

ägyptischer Form läßt einen mykenischen Einfluß<br />

erkennen.<br />

Paris, Louvre<br />

5. 91: Die Bucht des Pharao, südlich von Elat<br />

156<br />

Blick auf eine Bucht 10 km südlich von Elat, die<br />

heute der „Fjord" genannt wird.<br />

S. 95: Tontäfelchen mit Schriftzeichen, die eine<br />

Goldlieferung aus Ofir anzeigen<br />

Hebräische Tonschale aus Tel Quasile (etwa 8.<br />

Jh. v. Chr.) mit der Inschrift „Gold aus Ofir nach<br />

Bet-Horon <strong>—</strong> 30 Schekel". Für gewöhnliche<br />

Aufzeichnungen benutzte man im Altertum<br />

nicht den kostspieligen Papyrus, sondern begnügte<br />

sich mit Tonscherben, auf die man mit<br />

Tinte schrieb oder den Text mit einem Griffel<br />

einritzte. Zahlreiche solcher „Ostraka" genannten<br />

Scherben wurden in Samaria, Lachisch und<br />

in jüngster Zeit in Arad gefunden.<br />

Jerusalem, Israel-Museum<br />

S. 145: Weihestein in Teil Balata<br />

In Sichern, dem heutigen Teil Balata, steht dieser<br />

Stein in einem Tempelbezirk der jüngeren<br />

Bronzezeit (15.-13. Jh. v. Chr.), der sich auf den<br />

Trümmern eines noch älteren Tempels erhebt.<br />

Das Buch Josua erwähnt einen „großen Stein"<br />

unter der Eiche im Heiligtum Jahwes in Sichern.<br />

5. 149: Christus der Weltenherrscher<br />

Thronender Christus. Gestalt aus vergoldetem<br />

Kupfer, getrieben und graviert, Augen aus<br />

blauem Glasfluß, türkisfarbener Glasflußdekor.<br />

Entstanden im 2. Viertel des 13. Jh. n. Chr. in<br />

Limoges.<br />

Köln, Schnütgenmuseum

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!