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In Israel ist das anders. Da sind diese alle Nichtse.
Nur einer war, ist und wird sein: Jahwe, der
„Ich bin". Ihn kann man nicht magisch zwingen,
beschwören, nötigen, einspannen. Er ist und
bleibt der HERR.
Darum lehnte es der Richter Gideon ab, König
zu werden (Richter 8,22ff). Darum sträubte
sich — wie eine alte Überlieferung vermeldet —
Samuel bis aufs Blut, Saul zum König zu salben
(1. Sam. 8, besonders Vers 7).
Salomo ist der erste in Israel, der sich mit großer
Selbstverständlichkeit die Krone aufs Haupt
setzt. Er ist der Begründer der Idee „Thron und
Altar". Er ist auch der erste, der sie verwirklicht.
Wie? Das werde ich im einzelnen ausführen.
Und wir werden sehen, daß Salomo nichts
Halbes tat.
Zur Anlage und Gestaltung dieses Buches
Das vorliegende Buch vereinigt verschiedene
Darstellungsformen zum Thema Salomo. Um
diese auch deutlich zu machen, wurden verschiedene
Schriftarten gewählt.
Die erzählenden Texte und die archäologischen
Exkurse sind in der Normalschrift gesetzt.
Die biblischen Texte, herausgehoben aus dem
fortlaufenden Text, sind etwas kleiner wiedergegeben.
Salomo ist in seinem politischen Handeln das
Musterbeispiel des Herrschers, der es versteht,
Altar und Thron zusammenzuführen. Um das
Reich zu festigen durch die Macht der Kultgemeinschaft.
Um die Ehre Jahwes zu verkünden
durch herrliche Bauten und eine wohlausgestattete
Priesterschaft.
Und Salomo ist das Musterbeispiel für den Menschen,
der es versteht, in seinem persönlichen
Handeln Gottes Weisung und eigenes Wünschen
in Einklang zu bringen. Geschickt und
selbstverständlich weiß Salomo sich allemal so
darzustellen, daß er im Einvernehmen mit
Jahwe zu handeln scheint (z.B. 1. Könige 1,24.
27. 31-33. 44).
Salomo — das ist ein Beispiel für den Menschen
schlechthin. Salomo - das ist einer wie ich.
Abschnitte, in denen der Autor zurückblendend
das Geschehen romanhaft darstellt, erscheinen
in kursiver Schrift.
Die biblischen Texte sind, soweit sie besonders
gekennzeichnet sind, nach der Einheitsübersetzung
wiedergegeben.
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