Yamaha CD-S700/A-S700

Testreferenz
Ein großartiges Duo
Der CD-Player
Yamaha CD-S700/A-S700
Die Yamaha-Kombi sieht nicht nur nach mehr aus, als sie tatsächlich kostet.
Mit passenden Boxen klingt sie auch phänomenal!
Vorbildlich verarbeitet und opulent bestückt - das gilt in
gleichem Maße für den Verstärker wie für den Spieler
der Yamaha-Kombi. Ein komplett gekapseltes Laufwerk,
eine per Schubstange präzise und lautlos gleitende
Schublade ist für einen 500-Euro-Player außergewöhnlich.
Der CD S 700 basiert auf dem fast
doppelt so teuren, 11/08 getesteten CD S 1000.(...)
Über seinen frontseitigen USB-Eingang (und via Laufwerk)
öffnet er sogar Low-Bit-MP3- oder WMA-Register.
Der Verstärker
Der A S 700 bietet eine variable Loudness und damit
ein so klassisches Feature, dass bei der HiFi-Jugend
bereits Aufklärungsbedarf besteht. Wenn Menschen
auch mal leise hören wollen, lässt das Ohr die Musik
mittenlastig erscheinen, was eine Loudnessfunktion
durch eine entsprechende Bass- und Höhenanhebung
ausgleichen kann. Der A S 700 erlaubt nun zu alledem,
diese Betonung mehr oder minder stark einzusetzen,
sodass sein Besitzer sie beispielsweise auf Boxen mit
niedrigerem oder höherem Wirkungsgrad abgleichen
kann.
Zwei Tape-Schleifen nebst einem Aufnahmewahlschalter,
der Hintergundüberspielungen erlaubt: Wozu, fragen
moderne Digitalos und nehmen sie beim A S 700
trotzdem gerne mit. Ebenso wie das Phonoteil für MM-
Tonabnehmer oder den CD-Direkt-Schalter, dessen
Sinnhaftigkeit sich erst bei der Beschäftigung mit dem
Schaltplan zeigt.
Die Signale, die an den vier gewöhnlichen Hochpegeleingängen
ankommen, müssen sich nach erster
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Stärkung in IC-Pufferstufen durch einen Quellenwahl-
Halbleiterbaustein zwängen. Der CD-Direkt-Schalter
weist die entsprechenden Ehrenankömmlinge stattdessen
subito dem ansehnlichen Alps-Lautstärkepotentiometer
zu.
Der Hörtest
Mit einem Klotz von Netztrafo, zwei stolzen Stromspeicher-Elkos
mit 8200 Mikrofarad Kapazität sowie insgesamt
acht Endtransistoren trat der AS 700 gleich gegen
das Schätzchen PM 6002 von Marantz an.
Der versuchte sich mit Geschmeidigkeit zu wehren; angesichts
der Yamaha-Übermacht, der stringenteren,
druckvolleren Bässe und der prägnanteren Höhen zog
er es dann doch vor, sich zu trollen. Um einen Hauch
matter, kam auch Rotels RA 06 (6/06, 42 Punkte) nicht
so recht gegen den Newcomer an. (...)besonders große
räumliche Darstellung,(...) Es blieb aber ohne Frage dabei,
dass der fürs Geld immer noch superbe Yamaha
42 Punkte quasi mit Pluszeichen sowie ein Highlight
dazu bekam.
(...)der Player CD S 700(...)kam es hörbar weniger auf
monumentale Bässe und die räumlich dreidimensionale
Ausformung der Instrumente als auf einen ausgeglichenen,
mild-ruhigen Spielfluss an.
Was in der Yamaha-Kombination ganz prima mit dem
quirligen Verstärker harmonierte. Zum vollen Glück fehlen
also nur noch die passenden Lautsprecher(...)
In diesem Preisbereich wüsste ich keine günstigere
Alternative.
Stereoplay 9/2009

Testreferenz
A-S700
Fazit
Fürs Geld superlativ aufgebauter und bestens
ausgestatteter Vollverstärker. Klingt
an nicht allzu kritischen Boxen großperspektivisch,
gut durchhörbar und nicht zu
hart.
Testurteil:
Klang: Spitzenklasse
Gesamturteil: gut
Preis/Leistung: überragend
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CD-S700
Fazit
Mit USB-Eingang für Sticks und iPods
ausgestatteter CD-Player, der auch MP3
und WMA spielt. Bremst mit seiner bedächtigen
Art vorteilhaft das Temperament
des A S 700
Testurteil:
Klang: Spitzenklasse
Gesamturteil: gut-sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
Stereoplay 9/2009