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Mediadaten 2006 Mediadaten 2006 - Südkurier

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www.suedkurier.de<br />

Pflichtblatt der<br />

Wertpapierbörse<br />

Stuttgart<br />

<strong>Mediadaten</strong> <strong>2006</strong><br />

Gültig ab 1. Januar <strong>2006</strong><br />

Publicitas AG<br />

Konradstrasse 15<br />

8401 Winterthur<br />

oder jede andere<br />

Publicitas-Geschäftsstelle<br />

Tel. Tel. 052 052 267 267 11 11 11 11<br />

Tel. Tel. 052 052 267 267 13 13 20 20<br />

Fax Fax 052 052 267 267 13 13 13 13<br />

www.publicitas.ch<br />

Verlagsort<br />

78467 Konstanz<br />

Nielsen III b


Verlag<br />

SÜDKURIER GmbH, Medienhaus, Max-Stromeyer-Str. 178,<br />

78467 Konstanz,<br />

Postfach 10 20 01, D-78420 Konstanz<br />

Handelsregister Konstanz HRB 20,<br />

Geschäftsführer: Rainer Wiesner<br />

Zentrale<br />

Telefon 0049 / 75 31 / 999-0<br />

Fax 0049 / 75 31 / 999-14 85<br />

E-Mail / Internet<br />

info@suedkurier.de<br />

www.suedkurier.de<br />

www.suedkurier-medienhaus.de<br />

Kontakt<br />

Publicitas AG, Konradstrasse 15, 8401 Winterthur<br />

Anzeigenleitung Schweiz: Hans-Markus Stübi<br />

Telefon 052 / 267 13 20, Fax 052 / 267 13 13<br />

E-Mail: winterthur@publicitas.ch<br />

Für Touristikanzeigen:<br />

Mosse Medien AG, Holbeinstrasse 30, 8022 Zürich<br />

Telefon 01 / 250 33 00, Fax 01 / 250 33 10<br />

ISDN-Übertragung<br />

ISDN 00 49 / 75 31 / 9 42 35 90<br />

siehe auch Blatt 2 „Technische Angaben“<br />

Anzeigenschluss<br />

Schwarzweiß: 1 Werktag vor Erscheinen, 10 Uhr;<br />

Montagausgabe: Freitag, 14 Uhr<br />

Farbe: 2 Werktage vor Erscheinen, 10 Uhr;<br />

Montagausgabe: Freitag, 14 Uhr<br />

(Rücktrittstermin wie Anzeigenschluss)<br />

Druckunterlagenschluss<br />

Schwarzweiß und Farbe:<br />

1 Werktag vor Erscheinen, 10 Uhr;<br />

Montagausgabe: Freitag, 14 Uhr<br />

Rubrikenmärkte (Mittwoch+Samstag)<br />

Stellen, Immobilien, Kfz, Unterricht, Bekanntschaften,<br />

Touristik/Fremdenverkehr*<br />

Für Mittwoch: Anzeigenschluss montags, 17 Uhr<br />

Für Samstag: donnerstags, 10 Uhr<br />

*Für Mittwoch/Samstag: dienstags, 10 Uhr<br />

Beilagen<br />

Anlieferungstermin frühestens 10, mindestens 3 Werktage<br />

vor Veröffentlichung, Rücktrittstermin 4 Tage vor Veröffentlichung.<br />

Erscheinungsweise<br />

6mal wöchentlich werktags als Frühzeitung<br />

Erscheinungstage für Rubrikenmärkte<br />

Stellen, Immobilien, Kfz, Gelegenheitsmarkt, Unterricht,<br />

Bekanntschaften, Touristik/Fremdenverkehr jeweils mittwochs<br />

und samstags<br />

Geschäftsbedingungen<br />

Aufträge werden zu den allgemeinen und zu den zusätzlichen<br />

Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt.<br />

Bankverbindungen<br />

Konstanz: Commerzbank Konstanz (BLZ 690 400 45),<br />

Konto 270181100<br />

Stuttgart: Postbank AG (BLZ 60010070)<br />

Konto 6004705<br />

Zürich: Postgiro Konto 80-47017-1<br />

Zahlungsbedingungen für gestaltete Anzeigen<br />

Zahlbar ohne Abzug sofort nach Erhalt der Rechnung.<br />

Bei Vorauskasse und bei Bank einzug: 2 % Skonto.<br />

Allgemeine Verlagsangaben<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Rabatte<br />

Mengen-Staffel<br />

1 000 mm: 3% 40 000 mm: 21%<br />

3 000 mm: 5% 60 000 mm: 22%<br />

5 000 mm: 10% 80 000 mm: 23%<br />

10 000 mm: 15% 100 000 mm: 24%<br />

20 000 mm: 20% 120 000 mm: 25%<br />

Mal-Staffel<br />

12 Anzeigen: 8%<br />

24 Anzeigen: 13%<br />

52 Anzeigen: 18%<br />

Ein Wechsel der Rabattstaffel innerhalb eines Abschlussjahres<br />

ist nachträglich nicht möglich. Die Millimeter/<br />

Stückzahlen müssen innerhalb der gewählten Abschlussausgabe<br />

erreicht werden. Fließsatzanzeigen zählen nicht<br />

zum Abschluss.<br />

Anzeigenstrecken<br />

2 Seiten 20%; 3 Seiten 25%; 4 Seiten 30%; 5 Seiten 40%<br />

Bonus für Anzeigen<br />

bei Abnahme von mind. 150 000 mm = 1,0 %,<br />

175 000 mm = 1,5 %<br />

Bonus für Beilagen<br />

ab 500 000 St. 1 % ab 1 500 000 St. 4 %<br />

ab 750 000 St. 2 % ab 2 000 000 St. 5 %<br />

ab 1 000 000 St. 3 %<br />

Tandem-Anzeigen<br />

Mit einem um 25 % reduzierten Preis für die 2. Anzeige.<br />

Beide Anzeigen erscheinen:<br />

a) Innerhalb von 7 Kalendertagen oder<br />

b) Innerhalb von 2 Sonderthemen während eines Monats<br />

Tandem-Anzeigen erscheinen in unveränderter Form und<br />

Inhalt jeweils in der gleichen Belegung.<br />

Chiffregebühren<br />

Die Chiffre-Gebühr wird als Verwaltungspauschale auch<br />

erhoben, wenn keine Offerten eingehen, sfr. 37,–


Aufl agen/Leser:<br />

Gesamt-Aufl age (IVW II/05):<br />

141.289 (Mo–Sa)<br />

Leser insgesamt (MA ‘05, BRD):<br />

400.000<br />

Reichweite Hauptverbreitungsgebiet<br />

(MA ‘05): 370.000 bzw. 60,9%<br />

Gesamtverbreitungsgebiet<br />

41030-00<br />

Region 1+2 Bodensee<br />

41030-15 (H/R/K)<br />

41030-12 (H/R/K/BK/MP)<br />

Region 3 Schwarzwald<br />

41030-13 (DNE/TG/V)<br />

Region 4 Hochrhein<br />

41030-18 (SLR/WAB)<br />

Verbreitungsgebiet Alb Bote<br />

(nicht separat belegbar)<br />

Lörrach<br />

Weil<br />

(F) Mulhouse<br />

(CH) Basel<br />

Rheinfelden<br />

Grenzach-<br />

Wyhlen<br />

Freiburg<br />

SLR<br />

TG<br />

Furtwangen<br />

V<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Tuttlingen<br />

Donaueschingen<br />

Neuhausen ob Eck<br />

St. Märgen<br />

Sauldorf<br />

Ostrach<br />

DNE<br />

Immendingen Emmingen-Liptingen<br />

Pfullendorf<br />

Titisee-Neustadt<br />

Geisingen<br />

Eigeltingen Hohenfels<br />

Löffingen<br />

Engen R<br />

Schluchsee<br />

Blumberg<br />

Tengen<br />

Bernau<br />

Singen<br />

Stockach<br />

Bonndorf<br />

H<br />

Heiligenberg<br />

Überlingen<br />

Ühlingen- Stühlingen<br />

Salem<br />

Ravensburg<br />

Gottmadingen Radolfzell<br />

Todtmoos St. Blasien<br />

Birkendorf<br />

BK<br />

Gailingen<br />

Allensbach Meersburg<br />

Markdorf<br />

WAB<br />

K<br />

(CH) Schaffhausen<br />

Öhningen<br />

Görwihl<br />

Immenstaad<br />

Wehr Waldshut-Tiengen<br />

Friedrichshafen<br />

Klettgau<br />

Jestetten<br />

(D) Konstanz<br />

Langenargen<br />

Laufenburg<br />

SCHWEIZ<br />

(CH) Kreuzlingen<br />

Bad Säckingen<br />

Zeitungsaufbau:<br />

1. Heft:<br />

Titelseite, Politik, Die Dritte Seite,<br />

Wirtschaft, Börse, Wetter<br />

2. Heft:<br />

Weltspiegel, Kultur, Baden-<br />

Württemberg, CLICK!, Tipps &<br />

Trends, Fernsehen<br />

Tennenbronn<br />

Triberg St. Georgen<br />

Königsfeld<br />

Vöhrenbach<br />

(CH) Zurzach<br />

Brigachtal<br />

(CH) Zürich<br />

3. Heft:<br />

Lokale Titelseite, Tipps & Treffs,<br />

Lokalseite im Innenteil<br />

4. Heft:<br />

Kreisseite, Regionalsport, Sport<br />

5. Heft (am Wochenende):<br />

Märkte am Samstag, SÜDKURIER<br />

zum Sonntag, Reise & Freizeit<br />

Bad Dürrheim<br />

Stetten a. k. M.<br />

Meßkirch<br />

Sigmaringen<br />

MP<br />

Herdwangen<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

(A) Bregenz<br />

Lindau<br />

ÖSTERREICH


Blatt 1<br />

TG V<br />

DNE<br />

WAB<br />

SLR<br />

H<br />

MP<br />

R<br />

BK<br />

K<br />

Weitere Belegungen und Kombinationen auf Anfrage<br />

* Mindest-/Maximalgrößen siehe auch Tarifblatt 2; für Reklamen mit Farbe gelten dieselben Farb-Mindestpreise wie für den Anzeigenteil.<br />

Farbzuschläge für Stellenanzeigen und Reklamen in Gesamt und Regionen: 1 Farbe: + 20%; 2 u. 3 Farben: +30%<br />

Gesamt, Regionen / Preise<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Satzspiegel: Höhe: 450 mm Breite: 325 mm Seitenvolumen: 3.150 mm<br />

Anzeigenspalten: Breite: 45 mm Anzahl: 7 Umrechnungsfaktor: 1,16<br />

Textspalten: Breite: 51 mm Anzahl: 6<br />

Alle Preise beziehen sich auf das breitere SÜDKURIER-Spaltenformat.<br />

Belegungen schwarzweiß 2 und 3 Zusatzfarben<br />

(Alle Preise in sfr und zzgl. 7,6% MwSt.) Annoncen Stellen Reklamen* Annoncen Stellen Annoncen Stellen<br />

ab 100 mm Mindestpreis ab 200 mm Mindestpreis<br />

1/1-Seite unter 100 mm unter 200 mm<br />

Ausgabe 41030 sfr/mm Brutto-sfr sfr/mm sfr/mm sfr/mm sfr sfr/mm sfr/mm sfr sfr/mm<br />

00 Gesamt (inkl. Alb Bote) 10,23 32.224,50 10,43 25,58 12,28 1.228,00 12,52 13,30 2.660,00 13,56<br />

Region Bodensee<br />

01 K (Konstanz) 2,38 7.497,00 5,95 2,86 286,00 3,09 618,00<br />

04 H (Hegau; Singen/Engen) 2,37 7.465,50 5,93 2,84 284,00 3,08 616,00<br />

08 K+R (Konstanz, Radolfzell/Stockach) 3,03 9.544,50 7,58 3,64 364,32 3,94 787,68<br />

09 H+R (Hegau; Radolfzell/Stockach) 3,02 9.513,00 7,57 3,63 362,88 3,93 786,24<br />

12 K+R+H+BK+MP Region 1+2 5,99 18.868,50 6,11 14,98 7,19 718,80 7,33 7,79 1.558,00 7,94<br />

15 K+R+H Region 1 4,08 12.852,00 4,16 10,21 4,90 489,80 4,99 5,30 1.060,00 5,41<br />

16 K+R+BK (Konstanz, Radolfz., Bodenseekr.) 3,79 11.938,50 9,49 4,56 455,70 4,93 985,80<br />

26 BK+H+R+K 5,26 16.569,00 13,17 6,32 631,78 6,84 1.367,72<br />

Region Hochrhein<br />

11 SLR (Bad Säckingen, Wehr, Rheinfelden) 1,22 3.843,00 3,05 1,46 146,00 1,59 318,00<br />

17 WAB (Waldsh.-Tiengen, Bonnd., St. Blasien) 2,12 6.678,00 5,30 2,54 254,00 2,76 552,00<br />

18 WAB+SLR Region 4 2,40 7.560,00 2,45 6,01 2,88 288,00 2,94 3,13 626,40 3,19<br />

20 WAB+DNE+H 3,79 11.938,50 9,47 4,54 453,84 4,93 985,80<br />

Region Schwarzwald<br />

13 DNE+TG+V Region 3 2,85 8.977,50 2,91 7,12 3,42 341,62 3,49 3,70 740,28 3,78<br />

19 WAB+DNE 2,69 8.473,50 6,73 3,23 322,56 3,51 701,28<br />

23 DNE+H 2,87 9.040,50 7,19 3,44 344,16 3,74 747,36


Sonderplatzierungen<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Anzeigen, die auf<br />

einer Aufschlag-<br />

seite stehen und<br />

mit 2 Seiten an<br />

den redaktionellen<br />

Teil angrenzen.<br />

Mindestformat:<br />

1 Textsp./<br />

80 mm hoch<br />

(Festformat)<br />

Höchsformat:<br />

2 Textsp./<br />

80 mm hoch<br />

(Festformat)<br />

Griffeckanzeigen<br />

D em Bund fehlt Geld, das Land<br />

hat zu wenig und den Gemein-<br />

den geht ebenfalls die Luft aus. Eine<br />

halbe Milliarde weniger aus der<br />

Landeskasse, da kann ein Aufschrei<br />

nicht ausbleiben. Er ist auch berech-<br />

tigt. Berlin und Stuttgart verlagern<br />

immer mehr Aufgaben an die Basis,<br />

was ja nicht falsch ist, schauen bei<br />

der Finanzierung aber schamhaft<br />

weg. So geht das nicht weiter. Die<br />

Zeit der Prestigeobjekte in den Kom-<br />

munen ist längst vorbei. Inzwischen<br />

merkt jeder Bürger, dass in seinem<br />

Rathaus der Gürtel enger geschnallt<br />

werden muss. Kommunalpolitik,<br />

sagen alte Hasen, mache keinen Spaß<br />

mehr, weil nur noch der Mangel<br />

verwaltet werde. Zu gestalten gibt es<br />

nur wenig. Das muss sich ändern.<br />

Wenn die Kommunen investieren,<br />

entstehen Impulse für die Wirtschaft.<br />

Dreht Finanzminister Stratthaus den<br />

Hahn zu, mag er zwar seinen eigenen<br />

Etat über die Runden bringen, in den<br />

Gemeinden würgt er gleichzeitig die<br />

Konjunktur ab. Zudem: Das Ver-<br />

ständnis für die Milliarden als Trans-<br />

fer von West nach Ost zur Finanzie-<br />

rung teurer Infrastruktur wächst<br />

nicht gerade, wenn hier nicht einmal<br />

mehr dringend nötige Sanierungen<br />

finanziert werden können.<br />

GEMEINDEFINANZEN<br />

Aufschrei<br />

VON WERNER SCHWARZWÄLDER<br />

W enn die Bürger Bahn fahren<br />

sollen, muss man ihnen erst<br />

einmal ein Angebot machen. Was die<br />

Behördenbahn vor allem im Nahver-<br />

kehr niemals lernte, hat das Land<br />

Baden-Württemberg erkannt: In den<br />

vergangenen zehn Jahren wurden<br />

immer mehr Zugverbindungen be-<br />

stellt. Wenn diese allerdings partout<br />

nicht angenommen werden, muss es<br />

auch einen Weg zurück geben.<br />

Diesen beschreitet das Land jetzt –<br />

und es tut gut daran. Die fast unvor-<br />

stellbare Summe von 550 Millionen<br />

Euro, die jährlich in den Nahverkehr<br />

auf der Schiene fließt, ist nur ge-<br />

rechtfertigt, wenn dem auch eine<br />

entsprechende Nachfrage gegen-<br />

übersteht. Der einzige Ausweg wären<br />

noch höhere Zuschüsse, doch die<br />

sind derzeit weder finanziell möglich<br />

noch politisch durchsetzbar.<br />

Auch nach den Kürzungen hat das<br />

Land ein ordentliches Angebot auf<br />

der Schiene, und gerade im Nahver-<br />

kehr stimmt dank des günstigen<br />

Baden-Württemberg-Tickets auch<br />

der Preis. Wer weitere Einschnitte<br />

verhindern will, kann dafür aktiv<br />

etwas tun: Öfter mal in den Zug<br />

steigen – und dabei feststellen, wie<br />

bequem das Bahnfahren auch im<br />

Regionalverkehr heute sein kann.<br />

SCHIENENVERKEHR<br />

Im Zug-Zwang<br />

VON JÖRG-PETER RAU<br />

POLITIK<br />

Schweizer schrumpfen<br />

Die Deutschen sterben aus, heißt<br />

es. Dann die Schweizer aber auch.<br />

Sogar schneller. Jede Eidgenossin<br />

bringt im Schnitt nur noch 1,37<br />

Kinder zu Welt. In Deutschland<br />

sind es 1,4 Kinder. Seite 4<br />

WIRTSCHAFT<br />

Richtig Heizöl kaufen<br />

Der Heizölverkauf ist drastisch<br />

eingebrochen. Der Grund: Die<br />

Verbraucher warten auf einen<br />

niedrigeren Ölpreis. Experten<br />

sagen: Der richtige Zeitpunkt ist<br />

nahe. Seite 6<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Weniger Regionalzüge<br />

Das Land bestellt zahlreiche Re-<br />

gionalzüge ab. Unter anderem am<br />

Hochrhein und auf der Baar soll<br />

der Fahrplan in den Morgen- und<br />

Abendstunden ausgedünnt werden.<br />

Seite 10 und Kommentar<br />

KULTUR<br />

„Spider-Man“ flieg!<br />

Er fliegt wieder,<br />

„Spider-Man“<br />

Tobey Maguire.<br />

Der zweite Teil<br />

der Real-Ver-<br />

filmung des<br />

Marvel-Comics ist<br />

noch besser, als<br />

der erste Block-<br />

buster. Seite 11<br />

HEUTE MIT<br />

KONSTANZ<br />

PREIS: 1,10 EURO<br />

NR. 154 / 60. JAHR<br />

LOKALES UND REGIONALES<br />

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UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG IN BADEN-WÜRTTEMBERG www.suedkurier.de<br />

MITTWOCH,<br />

7. JULI 2004<br />

AUS DEM INHALT<br />

KOMMENTAR<br />

SOMMERSEITEN<br />

HOBBY? GOLF!<br />

Wir weisen den Weg<br />

zum Golfplatz.<br />

SEITEN 2/3<br />

THEMA<br />

Baden-Württemberg wan-<br />

delt auf den Spuren Eduard<br />

Mörikes. SEITE 6<br />

THEMA<br />

300 Jahre Schloss Ludwigs-<br />

burg: Ein opulentes Barock-<br />

erlebnis. SEITE 5<br />

SCHUMI-SKATER<br />

Mit Inline-Skates über den<br />

Hockenheimring: Ein Er-<br />

lebnis! SEITE 4<br />

MITTWOCH, 7. JULI 2004<br />

MP . NR. 154 / 60. JAHR<br />

Augenpaare treffen sich, das Herz<br />

pocht – Liebe auf jeden Blick. Aber<br />

was passiert im Körper wirklich,<br />

wenn man vor lauter Glück den<br />

Boden unter den Füßen verliert?<br />

Seite Tipps<br />

Mehr „Leben & Lieben“:<br />

www.suedkurier.de/you<br />

oder Mail an: you@suedkurier.de<br />

Leben und Lieben<br />

Stuttgart (dpa/dil) Finanzminister<br />

Gerhard Stratthaus (CDU) präsentier-<br />

te die Berechnungen den Verantwort-<br />

lichen der Verbände, nachdem sie von<br />

Ministerpräsident Teufel in die Dis-<br />

kussion gebracht worden waren. Nach<br />

Angaben des Städtetags wird unter an-<br />

derem die erstmalige Einbeziehung<br />

der kommunalen Steuerkraft in den<br />

Länderfinanzausgleich von 50 auf 64<br />

Prozent erhöht und künftig mit 135<br />

Millionen Euro auf den Schultern der<br />

Kommunen abgeladen. Die im Fi-<br />

nanzausgleichsgesetz vorgesehenen<br />

Kürzungen schlagen mit 80 Millionen<br />

Euro zu Buche, obwohl der Betrag im<br />

vergangenen Jahr als einmalige Abga-<br />

be für 2004 vorgesehen war.<br />

„Das ist völlig inakzeptabel, die<br />

Städte werden auf die Barrikaden ge-<br />

hen“, sagte Städtetagspräsident Bernd<br />

Doll (CDU). Er warf der Landesregie-<br />

rung vor, sich auf Kosten der Städte<br />

und Gemeinden vor einem verfas-<br />

sungswidrigen Haushalt zu retten.<br />

„Hier wird Kasse gemacht, während in<br />

den Kommunen das Geld fehlen<br />

wird“, hieß es. Die Städte hingegen<br />

müssen wegen dieser zusätzlichen Be-<br />

lastungen einen gesetzwidrigen Haus-<br />

halt präsentieren. Stuttgart werde ab-<br />

züglich der umstrittenen 99 Millionen<br />

Euro mit 38 Millionen Euro belastet,<br />

Mannheim mit 20,5 Millionen, eine<br />

Stadt wie Tengen mit 72 000 Euro, er-<br />

rechnete der Städtetagspräsident. Am<br />

stärksten benachteiligt seien Städte<br />

mit zentralörtlichen Aufgaben wie<br />

zum Beispiel Theater, weiterführen-<br />

den Schulen oder Krankenhäusern.<br />

Der Oberbürgermeister der Stadt<br />

Singen, Andreas Renner (CDU), sagte<br />

im Gespräch mit dieser Zeitung, die<br />

neue Sparrunde bringe viele Kommu-<br />

nen im Land „an den Rand der Finan-<br />

zierbarkeit“. Es drohe die Schließung<br />

von Museen, Theatern und Schwimm-<br />

bädern. Vieles komme „jetzt wieder<br />

auf den Prüfstand“, so Renner. Die de-<br />

signierte Landesvorsitzende der ba-<br />

den-württembergischen FDP, Birgit<br />

Homburger, forderte eine grundle-<br />

gende Gemeindefinanzreform. Wolf-<br />

gang Drexler, SPD-Fraktionsvorsit-<br />

zender, nannte es eine „Riesensaue-<br />

rei“, wie das Land den Kommunen die<br />

zugesagten Mittel raube.<br />

Nach Angaben der Landesregierung<br />

sind noch keine konkreten Entschei-<br />

dungen über Kürzungen im kommu-<br />

nalen Finanzausgleich gefallen. „An-<br />

gesichts der Größenordnung der zu<br />

schließenden Haushaltslücken sind<br />

jedoch alle Leistungen des Landes auf<br />

den Prüfstand zu stellen“, sagte ein<br />

Sprecher des Staatsministeriums.<br />

Kommentar und Seite 10<br />

Neue Sparrunde: Städte und Gemeinden erhalten 500 Millionen Euro weniger<br />

Land bittet Kommunen zur Kasse<br />

Im kommenden Jahr müssen die<br />

Kommunen in Baden-Württemberg<br />

deutlich mehr sparen als befürchtet.<br />

Nach neuen Zahlen sollen Städte<br />

und Gemeinden 2005 rund 500<br />

Millionen Euro weniger erhalten.<br />

Frankfurt (dpa) Der Machtkampf im<br />

Deutschen Fußball-Bund (DFB) spitzt<br />

sich zu. Auf einer Krisensitzung hat<br />

Schatzmeister Theo Zwanziger seine<br />

Kandidatur für das Präsidentenamt<br />

angekündigt. Damit fordert er den zu-<br />

letzt wegen seines Alleingangs bei der<br />

Suche nach einem neuen Bundestrai-<br />

ner in die Kritik geratenen Amtsinha-<br />

ber Gerhard Mayer-Vorfelder heraus,<br />

der sich der Wiederwahl stellen will.<br />

Allerdings wurde eine Kommission<br />

beauftragt, „im Interesse des Verban-<br />

des möglichst schnell eine konsensua-<br />

le Lösung“ zu suchen, um eine Kampf-<br />

abstimmung zu vermeiden.<br />

Leitartikel und Sportteil<br />

DFB-PRÄSIDIUM<br />

Machtkampf<br />

spitzt sich zu<br />

Wien (dpa) Der österreichische Bun-<br />

despräsident Thomas Klestil ist tot. Er<br />

starb gestern Nacht um 23.33 Uhr im<br />

Kreise seiner Familie in einem Wiener<br />

Krankenhaus. Einen Tag nach seinem<br />

Herzstillstand verschlechterte sich der<br />

Gesundheitszustand des 71-jährigen<br />

Staatschefs dramatisch. Am Montag,<br />

drei Tage vor Ende seiner Amtszeit,<br />

hatte Klestil einen zweimaligen Herz-<br />

stillstand erlitten, von dem er sich<br />

nicht mehr erholte. Der Leiter des be-<br />

handelnden Ärzteteams am Wiener<br />

AKH-Krankenhaus, Christoph Zielin-<br />

ski, rechnete mit allgemeinem Organ-<br />

versagen. Gestern setzten die Funktio-<br />

nen von Herz, Lunge, Leber und Nie-<br />

ren aus.<br />

ÖSTERREICH<br />

Klestil ist<br />

gestorben<br />

Stuttgart (dpa) Schneller als erwartet<br />

hat Ministerpräsident Erwin Teufel<br />

(CDU) das Kabinett umgebildet. Be-<br />

reits heute wird der Regierungschef<br />

die neuen Minister und Staatssekretä-<br />

re präsentieren, mit denen der 64-Jäh-<br />

rige in die letzte Phase dieser Legisla-<br />

turperiode starten will. Obwohl der<br />

gewiefte Regierungschef alles tat, um<br />

sich nicht in die Karten schauen zu<br />

lassen, sickerten am Dienstag erste<br />

Entscheidungen durch.<br />

So wird Sozialminister Friedhelm<br />

Repnik (CDU) aus der Landesregie-<br />

rung ausscheiden und neuer Ge-<br />

schäftsführer der Staatlichen Toto-<br />

Lotto Gesellschaft Stuttgart werden.<br />

Nachfolger Repniks im Kabinett soll<br />

Rudolf Köberle werden, der amtieren-<br />

de Bevollmächtigte des Landes beim<br />

Bund. Für dessen Amt sind Innen-<br />

Staatssekretär Heribert Rech und der<br />

Abgeordnete Wolfgang Reinhart im<br />

Gespräch. Reinhart wird allerdings<br />

auch neben Dietrich Birk (alle CDU)<br />

als Finanz-Staatssekretär gehandelt.<br />

Als aussichtsreichster Kandidat für<br />

das Amt des Innenministers gilt – ne-<br />

ben Rech – der Biberacher Landrat Pe-<br />

ter Schneider. Willi Stächele bleibt<br />

Landwirtschaftsminister, die Frauen-<br />

beauftragte der Landesregierung, Jo-<br />

hanna Lichy, soll Staatssekretärin im<br />

Sozialministerium bleiben. Teufel<br />

wird bis zu fünf neue Minister und bis<br />

zu vier neue Staatssekretäre vorstel-<br />

len. Als sicher gilt, dass Staatssekretär<br />

Stefan Mappus den Umwelt- und Ver-<br />

kehrsminister Ulrich Müller (beide<br />

CDU) ablösen wird.<br />

Seite 10 und Kommentar<br />

Auch Repnik geht<br />

Neues Kabinett: Landessozialminister wechselt zu Toto-Lotto<br />

ZABEL KOMMT AUF TOUREN<br />

Am Ende der dritten Etappe der Tour de France kämpfte Erik Zabel<br />

(links) erbittert mit dem Franzosen Jean-Patrick Nazon um den Tages-<br />

sieg und musste sich nur um Zentimeter geschlagen geben. In Gelb<br />

fährt der Australier Robbie McEwen (siehe Sport). BILD: DPA<br />

Heute scheint<br />

längere Zeit die<br />

Sonne neben<br />

einigen Wolken.<br />

Zum Abend nimmt<br />

die Gewitternei-<br />

gung zu, tagsüber sollte es mit<br />

Föhnunterstützung größtenteils<br />

trocken sein und sehr warm wer-<br />

den mit 28 bis 30 Grad. Seite 8<br />

REGIONALWETTER<br />

Sonne bis 30 Grad<br />

Die Nachbarstädte Konstanz und<br />

Kreuzlingen gehen beim Seenachtfest<br />

am Samstag, 7. August, weiter ge-<br />

trennte Wege. Während Konstanz Ein-<br />

tritt verlangt, steigt auf Kreuzlinger<br />

Seite erneut ein Fest bei freiem Ein-<br />

tritt. Nur das Feuerwerk wird noch ge-<br />

meinsam in den Himmel geschossen.<br />

In diesem Jahr hat Konstanz den ers-<br />

ten, Kreuzlingen den zweiten Part, das<br />

Finale bestreiten beide Städte. Kreuz-<br />

lingen wirbt für sein „Fantastical“, das<br />

schon am Freitag mit Rockkonzerten<br />

und Party am See beginnt, sowie am<br />

Sonntag mit Country-Konzerten aus-<br />

klingt, nur in der Schweiz. Man wolle<br />

ja nicht provozieren, hieß es vom Or-<br />

ganisationskomitee auf die Frage, ob<br />

es auch in Deutschland Werbeauftritte<br />

geben werde. (rin)<br />

KONSTANZ<br />

Nur Feuerwerk<br />

ist grenzenlos<br />

Gestern machte der Tross von „Schal-<br />

ke unterwegs“ auf dem Radolfzeller<br />

Marktplatz Halt. Zum 100-jährigen Be-<br />

stehen des Traditionsclubs führt eine<br />

insgesamt 40 000 Kilometer lange<br />

Tour durch 100 deutsche Städte. An<br />

zahlreichen Ständen auf 600 Quadrat-<br />

meter Fläche animierte der blau-wei-<br />

ße Traditionsverein aus dem Ruhrge-<br />

biet den ganzen Mittag seine Besu-<br />

cher. So konnte ein Ball mit Maximal-<br />

geschwindigkeit in ein Tor geschossen<br />

oder Kontakt mit einem Verantwortli-<br />

chen des Clubs aufgenommen wer-<br />

den. Schalke will mit sich der Aktion<br />

nicht nur bei seinen Fans in ganz<br />

Deutschland bedanken, sondern au-<br />

ßerdem die Begeisterung für den<br />

Volkssport Nummer eins mit seine An-<br />

hängern feiern. (ja)<br />

RADOLFZELL<br />

Schalke feiert auf<br />

dem Marktplatz<br />

Die Hochrheinkommission wehrt sich<br />

dagegen, dass die Bundesregierung<br />

die Förderung der Europäischen Uni-<br />

on für die Zusammenarbeit im<br />

deutsch-schweizerischen Grenzbe-<br />

reich komplett an die neuen EU-Au-<br />

ßen- und Binnengrenzen umleiten<br />

will. Sie fordert, dass sich das Interreg-<br />

Förderprogramm für die grenzüber-<br />

schreitende Zusammenarbeit weiter-<br />

hin auch auf die deutsch-schweizeri-<br />

sche Grenzregion erstreckt. Der<br />

Grenzraum würde sonst völlig leer<br />

ausgehen. Der Aargauer Baudirektor<br />

Peter C. Beyeler und Landrat Bernhard<br />

Wütz aus Waldshut, die das Präsidium<br />

der Hochrheinkommission bilden,<br />

fürchten, dass im Falle der Umsetzung<br />

der Neuregelung viele gute Ansätze<br />

auf der Strecke bleiben könnten. (sk)<br />

HOCHRHEIN<br />

Kommission<br />

kämpft um Geld<br />

Berechnung:<br />

Anzahl der Textspalten x 1,16 x Höhe in mm<br />

x mm-Preis Anzeigenteil + 160%<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

Anzeigen, die im<br />

Informationskasten<br />

der Börsenseite<br />

platziert sind.<br />

Mindestformat:<br />

1 Textsp./<br />

60 mm hoch<br />

(Festformat)<br />

Höchsformat:<br />

2 Textsp./<br />

60 mm hoch<br />

(Festformat)<br />

Börsenfenster<br />

Berechnung:<br />

Anzahl der Textspalten x 1,16 x Höhe in mm<br />

x mm-Preis Anzeigenteil + 20%<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

Anzeigen, die am<br />

Kopf einer Seite<br />

platziert sind (Wahl<br />

der Seite nach<br />

Absprache).<br />

Festformat:<br />

1 Textsp./<br />

25 mm hoch<br />

Titelkopfanzeigen<br />

Berechnung:<br />

25 mm x 1,16 x mm-Preis Anzeigenteil + 20%<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

Anzeigen, die in<br />

der Mitte einer<br />

Redaktionsseite<br />

stehen.<br />

Mindestformat:<br />

4 Textsp./<br />

100 mm hoch<br />

Höchstformat:<br />

4 Textsp./<br />

215 mm hoch<br />

Inselanzeigen<br />

Berechnung:<br />

Anzahl der Textspalten x 1,16 x Höhe in mm<br />

x mm-Preis Anzeigenteil + 20%<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

Anzeigen, die auf<br />

einer Redaktions-<br />

seite im Format 4<br />

Textsp./250 mm<br />

platziert werden.<br />

Festformat:<br />

4 Textsp./<br />

250 mm hoch<br />

1.000er-Format<br />

Berechnung:<br />

4 Textspalten x 1,16 x 250 mm x mm-Preis Anzei-<br />

genteil<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

Anzeigen, die<br />

keilförmig am Kopf<br />

einer Seite platziert<br />

sind.<br />

Festformat:<br />

2 Textsp./<br />

90 mm hoch<br />

(Festformat)<br />

Berechnungs-mm:<br />

104,4<br />

Nur Vierfarb-<br />

Anzeigen<br />

Sponsorkeil<br />

gerfahrer hatte in einer Wohn-<br />

straße nahe des Weserstadions<br />

ein Kabel beschädigt und damit<br />

um 20.25 Uhr für das Strom-<br />

Chaos gesorgt.<br />

„Ein Abbruch der Partie stand<br />

im Raume“, bestätigte DFL-Ge-<br />

schäftsführer Wilfried Straub.<br />

Doch mit 65-minütiger Verspä-<br />

tung konnte die Eröffnungspar-<br />

tie angepfiffen werden, nach-<br />

dem sämtliche Sicherheitsbe-<br />

denken ausgeräumt, die Fern-<br />

sehübertragungen – wenn auch<br />

mit Einschränkungen – sicher-<br />

gestellt und alle Beteiligten mit<br />

der Austragung der Partie ein-<br />

verstanden waren.<br />

„Es ist natürlich keine ideale<br />

Vorbereitung, wenn man so lan-<br />

ge auf den Beginn warten muss“,<br />

erklärte Werder-Manager Klaus<br />

Allofs. Beide Mannschaften fan-<br />

den auch in der zweiten Hälfte<br />

nicht zu ihrem Spiel, auch wenn<br />

die Partie zeitweise munterer<br />

wurde. In der 70. Minute stan-<br />

den die Torhüter im Mittel-<br />

punkt: Erst schnappte Andreas<br />

Reinke dem Ex-Bremer Mladen<br />

Krstajic den Ball weg, der nach<br />

einem Pass von Ailton alleine<br />

auf das Werder-Tor zulief, dann<br />

meisterte Schalkes Keeper Frank<br />

Rost einen Weitschuss von Klas-<br />

nic.<br />

Auf Tore aber warteten die Zu-<br />

schauer vergebens – bis sechs<br />

Minuten vor dem Ende der für<br />

Nationalstürmer Klose einge-<br />

wechselte Valdez seine zweite<br />

Chance zum 1:0-Siegtreffer für<br />

Werder nutzte. (dpa)<br />

Bremen 1:0 gegen Schalke – Liga-Start mit Stromausfall<br />

Spät geht ein Licht auf<br />

Hier Mund auf, dort Backen aufgeblasen: Schalkes Kristajic (links) und Bremens Klasnic wieder mit<br />

vollem Einsatz am Ball. WERDER SIEGTE 1:0. BILD: DPA<br />

Nachdem im mit 42 109 Zu-<br />

schauern ausverkauften Weser-<br />

stadion der Strom unmittelbar<br />

vor dem Anpfiff ausgefallen war,<br />

drohte das Spiel aus Sicherheits-<br />

gründen sogar abgesagt zu wer-<br />

den.<br />

Die lange Wartezeit bis zum<br />

Beginn raubte den Akteuren die<br />

Energie. Der ohne Europameis-<br />

ter Angelos Charisteas angetre-<br />

tene Titelverteidiger erspielte<br />

sich in der 12. Minute durch Ivan<br />

Klasnic zwar die erste Chance,<br />

doch das Spiel stand danach auf<br />

mäßigem Niveau. Auch „Rück-<br />

kehrer“ Ailton änderte daran<br />

nichts. Drei Möglichkeiten hatte<br />

der Neu-Schalker vor der Pause,<br />

doch nutzen konnte er keine.<br />

Schützenhilfe für die Gäste<br />

hätte fast Frank Fahrenhorst ge-<br />

leistet. Mit einer verunglückten<br />

Rettungsaktion traf er Valerien<br />

Ismael, von dessen Oberschen-<br />

kel der Ball das eigene Tor nur<br />

knapp verfehlte. Auf der ande-<br />

ren Seite verschenkte Tim Bo-<br />

rowski (44.) nach Flanke von<br />

Neuzgang Miroslav Klose die<br />

Führung.<br />

Ein lauter Knall und ein fol-<br />

gender Stromausfall hätte bei-<br />

nahe zu einem einmaligen Fehl-<br />

start in die 42. Saison der Fuß-<br />

ball-Bundesliga geführt. Ein zu<br />

später Stunde arbeitender Bag-<br />

SAMSTAG, 7. AUGUST 2004 SÜDKURIER NR. 181 / 60. JAHR<br />

SPORT<br />

www.suedkurier.de/sport<br />

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I n einer Zeit, in der sich Politiker für die Veröffentlichung von<br />

Manager-Gehältern stark machen, dürfen es ja auch mal<br />

Zahlen aus dem Fußballgeschäft sein. Also präsentierte<br />

Deutschlands größte Boulevardzeitung gestern ihrer Leser-<br />

schaft „alle Gehälter der Bundesliga“. Oliver Kahn fünf Millio-<br />

nen Euro im Jahr, Jens Nowotny 3,5 Millionen, „Stumpen-<br />

Rudi“ Assauer 2,2 Millionen, Sahr Senesie, der ist 19 und Nach-<br />

wuchsspieler bei Borussia Dortmund, 360 000 Euro – wir<br />

haben einfach wahllos mit dem Finger hinein getippt auf die<br />

Seite, die oberflächlich betrachtet eine gewisse Ähnlichkeit mit<br />

einer Fahndungsliste des Bundeskriminalamtes hat, und vier<br />

Männer getroffen, die uns sofort bestätigen, was wir doch<br />

schon immer wussten: Im Fußball wird mit Kohle nur so um<br />

sich geworfen. Für einige Neiddiskussionen an Deutschlands<br />

Stammtischen dürften die Summen allemal gut sein, und<br />

genau das haben die Macher des Blattes, die sich immer rich-<br />

tig im Bild wähnen, auch bezweckt. Einen Haken freilich hat<br />

die Geschichte. Da offizielle Daten nicht zugänglich sind, kann<br />

sie nämlich nicht mehr sein als eine Mischung aus Spekulation<br />

und Dichtung, deren Basis Sekundärinformationen sind, die<br />

den Rechercheuren von Personen aus dem (ziemlich direkten)<br />

Umfeld der Klubs zugetragen werden.<br />

Mit Bayern München, Borussia Dortmund, VfL Bochum, 1.<br />

FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg und SC Freiburg haben<br />

gestern sechs Klubs dem Bericht widersprochen und der<br />

„Bild“-Zeitung rechtliche Schritte angedroht. So weit wird es<br />

nicht kommen, weil dann ja unweigerlich wieder über Geld<br />

geredet würde. Wir hätten allerdings noch eine Frage an die<br />

Kollegen: Was bringt eigentlich der Bundesliga-Nebenver-<br />

dienst „Informant“ ein?<br />

ANPFIFF<br />

FUSSBALL-BUNDESLIGA<br />

Und wieder Geld<br />

VON RALF MITTMANN<br />

FUSSBALL-BUNDESLIGA<br />

TICKETS DES TAGES Kombis in Oberstdorf<br />

Wie die Skispringer üben auch die Nordischen Kombinierer in<br />

einem sechsteiligen Sommer Grand Prix für den Winter. Zweite<br />

Station ist am 15. August Oberstdorf im Allgäu. Dafür verlosen<br />

wir in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter 10x2 Eintritts-<br />

karten. Sie müssen nur wissen: Wie heißt der deutsche Welt-<br />

meister und Weltcupsieger: a) Ronny Feldmann, b) Ronny<br />

Ackermann, c) Ronny Buschmann? Rufen Sie bis Dienstag<br />

(10.8., 15 Uhr) an unter 0190-151546. Ein Anruf aus dem Fest-<br />

netz der Deutschen Telekom kostet maximal 50 Cent.<br />

TIPPSPIEL DES TAGES Online ran gehen<br />

Ab sofort können Fußballfans und Hobby-Bundestrainer<br />

wieder mittippen beim beliebten Bundesliga-Tippspiel. Den<br />

Besten winken jede Woche wertvolle Preise. Tippen und ge-<br />

winnen unter: www.suedkurier.de/tippspiel<br />

SPORT IM TV<br />

Samstag<br />

13.00 Uhr WDR3/HR3/MDR, DTM in Oschersleben, Training<br />

14.00 Uhr Eurosport, Fußball, Asiencup, Finale: Japan-China<br />

16.00 Uhr Eurosport, Rad-Weltcup in San Sébastian<br />

18.00 Uhr Eurosport, Skispringen, Sommer-GP in Courchevel<br />

Sonntag<br />

13.00 Uhr Eurosport, Motorrad, Motocross-WM in Namur<br />

13.55 Uhr ZDF, Motor, DTM in Oschersleben<br />

15.30 Uhr ZDF, Leichtathletik, Dreiländerkampf in München<br />

17.00 Uhr Eurosport, Fußball, U-19-EM, Frauen, Finale:<br />

Deutschland-Spanien<br />

20.00 Uhr Eurosport, Tennis, Frauenturnier in Montréal, Finale<br />

RAUF UND RUNTER<br />

ABPFIFF<br />

„Ich habe 400 Leute in der Fabrik, die hart arbeiten, und<br />

dann geht der Kerl, der die ganze Anerkennung einstreicht<br />

und gibt ihnen den Laufpass.“<br />

BAR-Honda-Teamchef David Richards über seinen Fahrer Jenson<br />

Button, der nächste Saison zu BMW-Williams zurückkehren will<br />

Mit großen Personalsorgen startet der<br />

SC Freiburg heute (15.30 Uhr) gegen<br />

Hansa Rostock in seine zehnte Saison<br />

der Fußball-Bundesliga. „Wir konnten<br />

uns auf Grund etlicher Verletzungen<br />

nicht optimal einspielen“, sagte Trai-<br />

ner Volker Finke zu der zuletzt „torlo-<br />

sen“ Vorbereitung. Dem SC fehlen ge-<br />

gen die Hanseaten voraussichtlich<br />

gleich neun Spieler. Finke ist vor dem<br />

Auftakt im neu benannten badenova-<br />

Stadion dennoch optimistisch. „Ich<br />

bin sicher, die Jungs finden ihren<br />

Weg“, sagt er.<br />

Ersatztorwart Timo Reus (Ober-<br />

schenkelprellung), Wilfried Sanou<br />

(Achillessehne), Ibrahim Tanko (Ma-<br />

gen-Darm-Grippe) und Daniel Schu-<br />

mann (Prellung) ebenso aus wie Lars<br />

Hermel (Muskelfaserriss), Torge Holl-<br />

mann (Adduktorenverletzung), Den-<br />

nis Bührer (Mittelfußbruch) und Ab-<br />

der Ramdane (Reha nach Knieschei-<br />

benbruch). Fraglich ist zudem der Ein-<br />

satz von Bruno Berner (Antibiotikabe-<br />

handlung).<br />

Der Georgier Alexander Iaschwili ist<br />

im Angriff ebenso gesetzt wie der zu-<br />

letzt noch geschonte Soumaila Couli-<br />

baly im Mittelfeld. Die Innenverteidi-<br />

gung steht mit Boubacar Diarra und<br />

Neuzugang Youssef Mohammed. Als<br />

„nicht unproble-<br />

matisch“be- zeichnete Finke<br />

die Aufgabe, ge-<br />

gen Rostock die<br />

richtige Spieler-<br />

Mischung auf den<br />

Platz zu stellen.<br />

„Ein paar Positio-<br />

nen bei uns sind<br />

nicht in Spitzen-<br />

form.“ Namen<br />

nannte Finke<br />

nicht, doch ge-<br />

meint sind wohl Dennis Kruppke, Ou-<br />

mar Kondé und Zlatan Bajramovic.<br />

Für den verletzten Reus nimmt Juli-<br />

an Reinard als Ersatztorhüter für<br />

Mannschaftskapitän Richard Golz auf<br />

der Bank Platz. Golz hat seine langwie-<br />

rige Schambeinverletzung rechtzeitig<br />

zum Rundenbeginn auskuriert. (dpa)<br />

Ein Torschütze, bitte<br />

SC Freiburg hat vor Rostock-Spiel Personalprobleme<br />

SPORT-CLUB FREIBURG<br />

Der VfB Stuttgart muss beim Bundes-<br />

liga-Auftakt gegen den FSV Mainz 05<br />

am Sonntag (17.30 Uhr) auf den portu-<br />

giesischen Abwehrspieler Fernando<br />

Meira verzichten. Der 26-Jährige be-<br />

findet sich in seiner Heimat und berei-<br />

tet sich mit der Olympia-Auswahl auf<br />

die Sommerspiele in Athen vor. Der<br />

VfB hatte den portugiesischen Ver-<br />

band gebeten, den Verteidiger für das<br />

Ligaspiel freizustellen. Dies wurde je-<br />

doch abgelehnt. Meira wird voraus-<br />

sichtlich auch für das zweite Bundes-<br />

liga-Spiel beim 1. FC Nürnberg und im<br />

DFB-Pokal bei TuS Mayen ausfallen.<br />

Bis auf Meira und Angreifer Marco<br />

Streller (Schien- und Wadenbein-<br />

bruch) kann VfB-Cheftrainer Matthias<br />

Sammer gegen Aufsteiger Mainz aus<br />

dem Vollen schöpfen. Torhüter Timo<br />

Hildebrand hat eine Erkältung über-<br />

wunden. Unklar ist die Besetzung im<br />

Sturm. Sammer ließ offen, wer die<br />

zwei Sturmspitzen sein werden. Cacau<br />

hinterließ in der Vorbereitung den<br />

stärksten Eindruck, Kevin Kuranyi<br />

hinkt nach verspätetem Saisonein-<br />

stieg noch etwas hinterher. „Aber für<br />

die Nationalspieler ist jeder Tag ein ge-<br />

wonnener Tag“, sagte Sammer.<br />

Alexander Hleb, der in dieser Saison<br />

erstmals das Trikot mit der „10“ über-<br />

streifen darf,<br />

muss für Sammer<br />

nicht automa-<br />

tisch Spielmacher<br />

sein. „Wir dürfen<br />

nicht meinen, da<br />

ist jetzt ein Spie-<br />

ler, der jetzt für al-<br />

les verantwortlich<br />

ist. Es gilt, dass er sich auch in den<br />

Dienst der Mannschaft stellt“, betonte<br />

Sammer und zog Parallelen zu einem<br />

schwäbischen Exportschlager:<br />

„Daimler hat auch nicht von heute auf<br />

morgen das beste Auto gebaut. Das ist<br />

auch Filigranarbeit.“ Für Sammer ist<br />

Aufsteiger Mainz in der mit vermutlich<br />

48 000 Zuschauern vollbesetzten Bau-<br />

stelle Daimlerstadion nicht unbedingt<br />

der ideale Auftakt-Gegner. „Es gibt<br />

keine Kleinen mehr, schon gar nicht<br />

am ersten Spieltag“, sagte er. (dpa)<br />

Filigran wie Daimler<br />

VfB Stuttgart stellt sich auf Härtetest gegen Mainz ein<br />

Der Kenianer Wilfred Bungei<br />

und sein früherer Landsmann<br />

Youssef Saad Kamel (Bahrain)<br />

haben sich beim Klassiker der<br />

Golden League im Zürcher Let-<br />

zigrund ein furioses Fernduell<br />

über 800 m geliefert. Angefeuert<br />

von 21000 Zuschauern stürmte<br />

Bungei gestern Abend in der<br />

Weltjahresbestzeit von 1:43,06<br />

Minuten ins Ziel, zwei Stunden<br />

zuvor hatte Kamel im B-Lauf<br />

1:43,11 vorgelegt. Zwölf Tage vor<br />

Beginn der olympischen Leicht-<br />

athletik-Wettbewerbe in Athen<br />

sorgte Stabhochspringer Tim<br />

Lobinger (Köln) mit 5,80 m als<br />

Zweiter hinter dem Amerikaner<br />

Tim Mack für das beste deutsche<br />

Ergebnis.<br />

Um den eine Million Dollar<br />

schweren Jackpot kämpft nach<br />

der vierten Station der Superse-<br />

rie nun noch ein Quartett: Die<br />

Weltmeister Felix Sanchez aus<br />

der Dominikanischen Republik<br />

(400 m Hürden), Christian Ols-<br />

son (Schweden/Dreisprung)<br />

und Hestrie Cloete (Südafrika/<br />

Hochsprung) sowie Tonique<br />

Williams-Darling von den Baha-<br />

mas (400 m). Diskus-Weltmeis-<br />

ter Virgilijus Alekna (Litauen) ist<br />

nach zuletzt drei Siegen dage-<br />

gen aus dem Rennen.<br />

Ob Youssef Saad Kamel, der<br />

früher Gregory Konchellah hieß<br />

und Sohn des zweifachen 800-<br />

m-Weltmeisters Billy Konchel-<br />

lah ist, bei Olympia in Athen<br />

überhaupt antreten darf, hängt<br />

noch von der Freigabe durch<br />

den kenianischen Verband ab.<br />

Für den 21-Jährigen ist der Fall<br />

jedoch klar: „Ich glaube, ich<br />

kann bei den Olympischen Spie-<br />

len das gleiche erreichen wie der<br />

letztjährige Sieger des B-Laufs in<br />

Zürich – nämlich Gold holen.“<br />

Im Vorjahr hatte der Algerier<br />

Djabir Said-Guerni im Letzi-<br />

grund das B-Finale und wenige<br />

Tage später in Paris überra-<br />

schend WM-Gold gewonnen.<br />

Für die zweite Saisonbestzeit<br />

sorgte Kenias 1500-m-Star Ber-<br />

nard Lagat, der in 3:27,40 Minu-<br />

ten gewann und dem vierfachen<br />

Weltmeister Hicham El Guer-<br />

rouj (Marokko/3:27,64) nach<br />

acht Siegen in Zürich die erste<br />

Niederlage seit 1996 zufügte.<br />

Olympiasieger Maurice Greene<br />

(USA) verlor auch sein drittes<br />

Europarennen über 100 m im<br />

Olympia-Jahr. In 9,94 Sekunden<br />

musste sich der dreifache Welt-<br />

meister dem jungen Jamaikaner<br />

Asafa Powell (9,93) geschlagen<br />

geben. WM-Champion Kim Col-<br />

lins (St. Kitts & Nevis) wurde auf<br />

Platz sieben durchgereicht.<br />

Die unverwüstliche Maria<br />

Mutola (Mosambik) setzte ihre<br />

unglaubliche Siegesserie in Zü-<br />

rich fort: In 1:57,47 Minuten fei-<br />

erte die 800-m-Läuferin ihren<br />

zwölften Erfolg seit 1993.<br />

Lars Riedel hat seinen achten<br />

Sieg beim zwölften Auftritt im<br />

Letzigrund klar verpasst. Der<br />

fünfmalige Diskus-Weltmeister<br />

aus Chemnitz schleuderte die 2<br />

Kilo schwere Scheibe 67,90 weit<br />

und wurde nach seiner Verlet-<br />

zungspause guter Vierter. Aller-<br />

dings musste der Sachse erken-<br />

nen, dass die Trauben in Athen<br />

sehr hoch hängen. Alekna muss-<br />

te sich bei der Olympia-General-<br />

probe mit 69,21 m dem ungari-<br />

schen Europameister Robert Fa-<br />

zekas (69,77) geschlagen geben.<br />

Kirsten Bolm gewann das B-<br />

Finale über 100 m Hürden. Die<br />

deutsche Meisterin von der<br />

MTG Mannheim setzte sich in<br />

der deutschen Saisonbestzeit<br />

von 12,80 Sekunden durch.<br />

(dpa)<br />

Mittelstreckler setzen die Glanzlichter<br />

Weltjahresbestleistungen über 800 und 1500 m gestern Abend beim Leichtathletik-Meeting „Weltklasse Zürich“<br />

Jubel in Zürich: Der Kenianer<br />

Wilfred Bungei lief Weltjahres-<br />

bestzeit über 800 m. BILD: DPA<br />

Nelson Valdez hat den deut-<br />

schen Meister Werder Bremen<br />

vor einem Fehlstart in die 42.<br />

Saison der Fußball-Bundesliga<br />

bewahrt. Nach 65-minütigem<br />

Stromausfall und mäßigem<br />

Spiel sorgte der Paraguayer in<br />

der 84. Minute für das golde-<br />

ne Tor zum 1:0 (0:0) gegen den<br />

FC Schalke 04.<br />

Berechnung:<br />

104,4 mm x mm-Preis für 3 Zusatzfarben + 20%<br />

Belegung nur Gesamt und Regionen.<br />

Anzeigen, die direkt<br />

über der Wetter-<br />

karte platziert sind.<br />

Festformat:<br />

7 Anzeigensp./<br />

15 mm hoch<br />

Wetteranzeige<br />

SAMSTAG, 7. AUGUST 2004 SÜDKURIER NR. 181 / 60. JAHR<br />

WELTSPIEGEL<br />

www.suedkurier.de/vermischtes<br />

ITALIEN<br />

Mafiaboss gefasst<br />

Die italienische Polizei hat einen<br />

der meistgesuchten Mafiabosse des<br />

Landes gefasst. Der 49-jährige<br />

Pasquale Tegano war seit zehn<br />

Jahren auf der Flucht und ging jetzt<br />

den Fahndern in seinem Versteck<br />

am Rande der Stadt Reggio Cal-<br />

abria ins Netz. Er stand auf der<br />

Liste der 30 gefährlichsten „Paten“<br />

und galt als der „Boss der Bosse“<br />

der ’Ndrangheta’, des kalabrischen<br />

Arms der Mafia. (dpa)<br />

ESSEN<br />

Chlorunfall in Freibad<br />

Nach dem Chlorgasunfall in einem<br />

Essener Freibad mit 69 Verletzten<br />

gibt die Suche nach der Ursache<br />

den Ermittlern weiter Rätsel auf.<br />

„Im Bereich der Gasanlage sind<br />

erhöhte Werte festgestellt worden,<br />

die so nicht hätten sein dürfen“,<br />

sagte ein Polizeisprecher. Die Er-<br />

gebnisse der Wasserproben lägen<br />

noch nicht vor. Am Donnerstaga-<br />

bend waren die Badegäste ver-<br />

mutlich mit einer erhöhten Chlor-<br />

Konzentration in einem Becken in<br />

Berührung gekommen. Das Bad ist<br />

im Moment geschlossen. (dpa)<br />

FRANKREICH<br />

Alle Leichen geborgen<br />

Nach dem verheerenden Brand auf<br />

einem Reiterhof bei Chambéry in<br />

den französischen Alpen haben<br />

Einsatzkräfte aus der Asche und<br />

den Trümmern die sterblichen<br />

Überreste von acht Menschen<br />

geborgen. „Wir denken, dass es<br />

kein weiteres Opfer gibt“, sagte die<br />

Vize-Staatsanwältin von Chambéry,<br />

Caroline Gontran. Demnach ver-<br />

brannten sieben zumeist jugend-<br />

liche Reitschüler und ein Erwachse-<br />

ner auf dem Reiterhof Les Bauges<br />

bei Lescheraines. (AFP)<br />

BITTERFELD<br />

Neuer Naturpark<br />

Die milliardenschwere Umge-<br />

staltung der früheren Braunkoh-<br />

lereviere in Sachsen-Anhalt zu<br />

einem riesigen Freizeitareal nimmt<br />

immer konkretere Formen an.<br />

Bundesumweltminister Jürgen<br />

Trittin (Grüne) eröffnete sym-<br />

bolisch einen ersten Teil des Land-<br />

schafts- und Erholungsparks<br />

„Goitzsche“ bei Bitterfeld. Kern des<br />

Areals ist eine 25 Quadratkilometer<br />

große Seenlandschaft, die durch<br />

die Flutung eines früheren Braun-<br />

kohletagebaus entstand. Statt<br />

Kohlebaggern tummeln sich jetzt<br />

dort Badegäste und Wassersportler.<br />

(dpa)<br />

NACHRICHTEN<br />

1000<br />

1005<br />

1005<br />

1000<br />

1010<br />

1010<br />

1015<br />

1020<br />

1020<br />

Budapest<br />

Istanbul<br />

Warschau<br />

Oslo<br />

Kopenhagen<br />

Stockholm<br />

St.Petersburg<br />

Helsinki<br />

London<br />

Dublin<br />

Moskau<br />

Athen<br />

Venedig<br />

Hamburg<br />

Berlin<br />

Brüssel<br />

Paris<br />

Bordeaux<br />

Cannes<br />

Dubrovnik<br />

München Wien<br />

Zürich<br />

Rom<br />

Tunis<br />

Malaga<br />

Madrid<br />

Palma<br />

Barcelona<br />

Algier<br />

Lissabon<br />

Las Palmas<br />

Bodensee<br />

Die Linien grenzen<br />

die Wetterregionen ab.<br />

Singen<br />

Engen<br />

Blumberg<br />

Konstanz<br />

Obersee<br />

Lindau<br />

Tettnang<br />

Untersee<br />

Friedrichs-<br />

hafen<br />

Überlingen<br />

Stetten<br />

a.k.M.<br />

Zell<br />

i.Wiesent.<br />

Müllheim<br />

Donaueschingen<br />

Radolfzell<br />

Villingen-<br />

Schwenningen<br />

Titisee-<br />

Neustadt<br />

Freiburg<br />

Meßkirch<br />

St. Blasien<br />

Schluchsee<br />

Stockach<br />

Tuttlingen<br />

Bonndorf<br />

Gnadensee<br />

Markgräfler-<br />

land<br />

Oberrhein Schwarzwald Baar Obere<br />

Donau<br />

Linzgau<br />

Hochrhein Bodensee<br />

29 30 31 28<br />

17 17 18 19<br />

20<br />

27<br />

28<br />

27<br />

28<br />

26<br />

26<br />

30<br />

30<br />

26<br />

29<br />

27<br />

27<br />

26<br />

29<br />

32<br />

34<br />

29<br />

28<br />

28<br />

30<br />

29<br />

31<br />

36<br />

28<br />

33<br />

27<br />

30<br />

32<br />

26<br />

29<br />

29<br />

°<br />

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28<br />

°<br />

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23 °<br />

24 °<br />

28<br />

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27<br />

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26 °<br />

26<br />

°<br />

°<br />

°<br />

°<br />

°<br />

°<br />

22<br />

24<br />

24<br />

22<br />

22<br />

21<br />

Kaltfront Warmfront Mischfront T H<br />

Tiefdruck-<br />

Zentrum<br />

Hochdruck-<br />

Zentrum<br />

BIOWETTER<br />

BERGWETTER<br />

DAS WETTER<br />

von<br />

Jörg Kachelmann<br />

www.kachelmannwetter.de<br />

www.suedkurier.de/wetter<br />

www.meteomedia.ch<br />

www.unwetterzentrale.de<br />

REGIONALVORHERSAGE<br />

SONNTAG MONTAG DIENSTAG MITTWOCH<br />

bis 10° 11° - 15° 16° - 20° 21° - 25° 26° - 30° 31° - 35° über 35°<br />

bis 16° 17° - 19° 20° - 22° 23° - 25° 26° - 28° 29° - 31° über 31°<br />

Amsterdam:<br />

Antalya:<br />

Bangkok:<br />

Bern:<br />

Bombay:<br />

Bozen:<br />

Djerba:<br />

Eilat:<br />

Hongkong:<br />

Jerusalem:<br />

Kairo:<br />

Kapstadt:<br />

Korfu:<br />

Kreta:<br />

Los Angeles:<br />

Mailand:<br />

Malta:<br />

Miami:<br />

Montreal:<br />

New York:<br />

Palermo:<br />

Peking:<br />

Prag:<br />

Reykjavik:<br />

Rimini:<br />

Rio de J.:<br />

Salzburg:<br />

Sydney:<br />

Tokio:<br />

Zermatt:<br />

EUROPA- UND WELTWETTER HEUTE (HÖCHSTTEMPERATUREN)<br />

REGIONALWETTER HEUTE (HÖCHSTTEMPERATUREN)<br />

DEUTSCHLANDWETTER HEUTE (HÖCHSTTEMPERATUREN)<br />

SEGELWETTER<br />

H<br />

H<br />

T<br />

T<br />

T<br />

T<br />

Galileo<br />

ex Alex<br />

Schauer, 27°<br />

Sonnenschein, 34°<br />

Schauer, 32°<br />

wenig Wolken, 25°<br />

Regenschauer, 29°<br />

locker bewölkt, 28°<br />

leicht bewölkt, 32°<br />

Sonnenschein, 40°<br />

Schauer, 33°<br />

sonnig, 30°<br />

wolkenlos, 35°<br />

Schauer, 15°<br />

wenig Wolken, 29°<br />

Sonnenschein, 32°<br />

sonnig, 25°<br />

Gewitterrisiko, 30°<br />

viel Sonne, 32°<br />

Schauer, 33°<br />

Schauer, 20°<br />

Wolkenlücken, 25°<br />

heiter, 29°<br />

leicht bewölkt, 33°<br />

leicht bewölkt, 26°<br />

Schauer, 15°<br />

wenig Wolken, 27°<br />

wenig Wolken, 26°<br />

wenig Wolken, 27°<br />

heiter, 17°<br />

Wolkenlücken, 32°<br />

Wolkenlücken, 19°<br />

München<br />

Kiel<br />

Saarbrücken<br />

Schwerin<br />

Magdeburg<br />

Erfurt<br />

Hamburg<br />

Stuttgart<br />

Berlin<br />

Rostock<br />

Hannover<br />

Bremen<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Frankfurt<br />

Nürnberg<br />

Nordsee<br />

Ostsee<br />

22<br />

20°<br />

28°<br />

30°<br />

29°<br />

31°<br />

30°<br />

30°<br />

30°<br />

29°<br />

29°<br />

29°<br />

27°<br />

28°<br />

30°<br />

26°<br />

30°<br />

30°<br />

29°<br />

29°<br />

°<br />

2000m<br />

0° m<br />

3000m<br />

1000m<br />

3800<br />

Pegelstände gestern Mittag<br />

Konstanz:<br />

3.65 m; -1 cm<br />

2.49 m; +3 cm<br />

Rheinfelden:<br />

DEUTSCHLAND:<br />

REGION:<br />

23°<br />

15°<br />

7° Das feuchte Sommerwetter macht Men-<br />

schen mit Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

häufiger zu schaffen. Der Hitzebelastung<br />

kann jedoch mit einer erhöhten Flüssig-<br />

keitszufuhr durch Wasser und Saftschorlen<br />

entgegengewirkt werden. Die Belastung<br />

durch Beifußpollen ist mäßig bis stark.<br />

Der Wind weht über dem Bodensee heute<br />

nur schwach, im Mittel mit Stärke 1 bis 3<br />

aus Ost bis Südost. Nach etwas Sonne sind<br />

die Wolken rasch in der Überzahl. Im weite-<br />

ren Verlauf kommen von Westen teils ge-<br />

wittrige Schauer auf. Gewitterböen können<br />

hierbei Stärke 8 bis 9 erreichen.<br />

Die Wolkendecke ist im<br />

Westen am Sonnabend kompakter, und es<br />

bilden sich ab dem Mittag südwestlich ei-<br />

ner Linie Ostfriesland-Chiemgau einzel-<br />

ne Schauer oder Gewitter, die am<br />

Nachmittag auch kräftiger ausfallen<br />

können. In der Osthälfte überwiegt<br />

der Sonnenschein, nur selten bilden<br />

sich lockere Quellwolken. Die Tem-<br />

peraturen erreichen sommerliche<br />

26 bis 32 Grad. Aussichten: Das<br />

sommerliche Wetter bleibt uns<br />

erhalten. Erst zum Mittwoch<br />

könnte den Südwesten ein Tief-<br />

ausläufer beeinflussen.<br />

Bei etwas Sonnen-<br />

schein vom überwiegend wolkigem<br />

Himmel kommen noch am Vormittag von Wes-<br />

ten her verstärkt Schauer und Gewitter auf,<br />

die im weiteren Verlauf langsam in Rich-<br />

tung Osten vorankommen. Zuvor kann<br />

von der Oberen Donau bis zum Linz-<br />

gau die Sonne noch etwas länger<br />

scheinen. Die Höchstwerte liegen bei<br />

23 bis 28 Grad. Der Wind weht abgese-<br />

hen von einzelnen Gewitterböen nur<br />

schwach aus Ost bis Südost. Aussichten:<br />

Bis zum Dienstag bleibt es meist heiter und<br />

trocken bei Werten um 30 Grad.<br />

HIER KOMMT ALEX!<br />

Wirbel an der Küste: Der Mittelpunkt des Hurrikanes „Alex” liegt südlich<br />

von Neufundland. Noch Anfang der Woche kamen die Einwohner des<br />

US-Bundesstaats North Carolina mit einem blauen Auge davon: Der erste<br />

Wirbelsturm der „Saison“ im Atlantik hat die Küstengegend nur gestreift.<br />

„Alex“ hatte sich seit Anfang der Woche stetig den Touristen-Stränden<br />

genähert und sich vom Sturm zu einem Hurrikan der Stufe 2 gemausert.<br />

Der Hurrikan verursachte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160<br />

Stundenkilometern in einigen Regionen Stromausfälle. BILD: DPA<br />

Mombasa - Von außen wirkt das Ge-<br />

fängnis von Mombasa fast anhei-<br />

melnd. Ein Gitter aus dicken grünla-<br />

ckierten Holzbalken versperrt das Tor,<br />

vor den Fenstern sind Eisenstäbe. In<br />

der Nähe schneidet eine Gruppe von<br />

Häftlingen mit Macheten Gras. Sie tra-<br />

gen schwarz-weiß gestreifte Hosen,<br />

Hemden und Käppchen und werden<br />

von Polizisten bewacht. Im Inneren<br />

hört die Idylle jedoch auf. Manche<br />

Häftlinge schlafen auf dem nackten<br />

Boden, es gibt trotz der Malariamü-<br />

cken keine Moskitonetze. Einer der<br />

fast 2000 Männer stammt aus Stutt-<br />

gart und ist des Mordes angeklagt.<br />

Der 50 Jahre alte Uwe Meixner hat<br />

die Hälfte seines Lebens in Kenia ver-<br />

bracht. Er hat ein ganzes Imperium<br />

von Tauchschulen aufgebaut, lebt in<br />

einer Villa mit Pool und Meerblick und<br />

war seit 18 Jahren mit einer keniani-<br />

schen Muslimin namens Hanifa liiert.<br />

Neben dieser Beziehung hatte er Ge-<br />

rüchten zufolge noch andere.<br />

In Mombasa ist derzeit folgende<br />

Version der Geschichte im Umlauf:<br />

Meixner habe eines Abends im März<br />

seine neue Freundin Violet, Anfang 20,<br />

mit nach Hause gebracht. Seine Frau<br />

habe sich zunächst versöhnlich ge-<br />

zeigt und Essen für alle vorbereitet. Im<br />

Laufe des Abends seien ihr jedoch die<br />

Nerven durchgegangen. Sie habe<br />

Meixner die Pistole herausgezogen<br />

und sei ins Freie gerannt. Meixner ha-<br />

be seinen Sicherheitsdienst alarmiert.<br />

Kurz darauf fiel der Schuss. Die<br />

Wachmänner, die zuerst zum Haus ge-<br />

kommen waren, gaben später zu Pro-<br />

tokoll, dass sie die Waffe in Hanifas<br />

Hand gesehen hatten. Hanifa habe<br />

Meixner noch angebrüllt, dass er die<br />

andere Frau aus dem gemeinsamen<br />

Haus schaffen solle. Meixner selbst<br />

brachte Hanifa ins Krankenhaus, doch<br />

sie überlebte den Kopfschuss nicht.<br />

Meixner wurde festgenommen,<br />

aber zunächst nur der fahrlässigen<br />

Handhabung seiner Waffe beschul-<br />

digt. Nach einem Tag auf freiem Fuß<br />

kam er jedoch gleich wieder in Haft.<br />

Aus der Geschichte war ein Mordfall<br />

geworden. Die lokalen Medien schrie-<br />

ben, „ein deutscher Millionär“ habe<br />

seine kenianische Frau umgebracht.<br />

Wollten die Behörden beweisen, dass<br />

sie auch einem reichen Weißen den<br />

Prozess machen können? Oder gab es<br />

Hinweise, dass erste Zeugenaussagen<br />

zu Gunsten Meixners gekauft waren?<br />

Die Gerüchteküche brodelte.<br />

Der Anwalt Meixners wartet seit<br />

Wochen vergeblich auf die Anklage-<br />

schrift. „Ich weiß ja noch nicht einmal,<br />

was sie ihm genau vorwerfen“, sagt er.<br />

Sollten die Richter Meixner wegen<br />

Mordes verurteilen, droht ihm die To-<br />

desstrafe, die in Kenia nicht vollstreckt<br />

wird. Allerdings gelten die Haftbedin-<br />

gungen insbesondere für Europäer als<br />

sehr hart. Doch Meixners Freunde ge-<br />

ben die Hoffnung nicht auf. „In der ke-<br />

nianischen Justiz sind überraschende<br />

Wendungen immer möglich“, sagt ei-<br />

ner von ihnen.<br />

Stuttgarter wartet in kenianischer Haft auf Anklage wegen Mordes<br />

Liebesdrama in Mombasa<br />

In einem Gefängnis im keniani-<br />

schen Mombasa sitzt der 50-jährige<br />

Uwe Meixner aus Stuttgart und<br />

wartet auf seinen Prozess. Er soll an<br />

dem Tod seiner Frau verantwortlich<br />

sein – ein Liebesdrama, dessen<br />

Ausgang noch offen ist.<br />

VON<br />

ULRIKE KOLTERMANN, DPA<br />

Budapest (dpa) Bei dem Großbrand<br />

nach Explosionen in einer Feuer-<br />

werks-Fabrik bei Budapest sind drei<br />

Menschen ums Leben gekommen. Ei-<br />

nes der Opfer war Arbeiter, die beiden<br />

anderen vermutlich ebenso. Weitere<br />

Tote werden nicht befürchtet, hieß es.<br />

Zehn Menschen erlitten Verletzungen.<br />

Inzwischen wurden die beiden Besit-<br />

zer des Feuerwerkdepots verhaftet, die<br />

Polizei fand illegal gelagertes Schieß-<br />

pulver. Noch vor zehn Wochen hatte<br />

die Polizei bei einer Sicherheitskon-<br />

trolle in dem Depot nichts beanstan-<br />

det. Den Besitzern des Depots seien<br />

keine Verfehlungen nachzuweisen ge-<br />

wesen, alle erforderlichen Genehmi-<br />

gungen hätten vorgelegen. Gestern<br />

wurde das dritte Todesopfer gefun-<br />

den. Es lag etwa hundert Meter vom<br />

Explosionsort entfernt. In der Nacht<br />

war die zweite Leiche auf dem abge-<br />

brannten Werksgelände geborgen<br />

worden, der erste Tote bereits am Vor-<br />

tag. Der Werksleitung zufolge hielten<br />

sich zum Unglückszeitpunkt drei Ar-<br />

beiter in der Fabrik auf. Schätzungen<br />

zufolge beträgt der Gesamtschaden<br />

mehrere hunderttausend Euro.<br />

Die Feuerwehr sucht das Gelände<br />

noch nach glimmenden Stellen ab. Es<br />

wurde nicht ausgeschlossen, dass in-<br />

takt gebliebene Feuerwerkskörper ex-<br />

plodieren könnten. In dem Depot be-<br />

fanden sich 50 Tonnen Sprengkörper,<br />

davon seien vermutlich 10 Tonnen ex-<br />

plodiert, hieß es.<br />

Feuerwerk<br />

explodiert<br />

Drei Tote in Fabrik in Ungarn<br />

Hamburg (epd) Auf ihrer Bahn um die<br />

Sonne wird die Erde in den nächsten<br />

Tagen die Trümmerspur des Kometen<br />

„109P/Swift Tuttle“ durchpflügen – die<br />

sichtbare Folge davon ist ein wahres<br />

Sternschnuppen-Feuerwerk. Weil der<br />

Mond nur als schmale Sichel am Him-<br />

mel steht und seine Helligkeit wenig<br />

stört, werde der jährliche Meteor-<br />

schauer der Perseiden im August be-<br />

sonders schön, teilte der Direktor des<br />

Hamburger Planetariums Thomas W.<br />

Kraupe mit. Zum Maximum des Him-<br />

melsereignisses in der Nacht vom 11.<br />

zum 12. August erwarten die Astrono-<br />

men bis zu 60 Sternschnuppen pro<br />

Stunde. Die schmalen Lichtblitze ent-<br />

stehen, wenn Staubpartikel in der Erd-<br />

atmosphäre verglühen: „In 100 Kilo-<br />

meter Höhe erzeugen sie leuchtende<br />

Schläuche ionisierter Luft“, sagte<br />

Kraupe. Weil die Sternschnuppen aus<br />

dem Sternbild Perseus zu kommen<br />

scheinen, heißen sie „Perseiden“.<br />

HIMMELSEREIGNIS<br />

Warten auf die<br />

Sternschnuppen<br />

Berechnung:<br />

7 Anzeigenspalten x 15 mm<br />

x mm-Preis<br />

Anzeigenteil + 20%<br />

Belegung nur Gesamt und Regionen.<br />

Anzeigen, mit unre-<br />

gelmäßigenFor- men, die direkt an<br />

den redaktionellen<br />

Teil angrenzen.<br />

Mindestformat:<br />

insgesamt 790 mm<br />

Im abgebildeten<br />

Muster würde die<br />

hellblaue Fläche<br />

mitberechnet.<br />

Flexoformanzeige<br />

SAMSTAG, 7. AUGUST 2004 SÜDKURIER NR. 181 / G 13<br />

KULTUR<br />

In guten Zeiten lässt sich gut über Mo-<br />

ral debattieren, dann lässt sie sich<br />

auch vergleichsweise einfach leben.<br />

Was aber geschieht, wenn die Gestapo<br />

regiert? Eine jüngere Generation von<br />

Schriftstellern holt weiter aus als es et-<br />

wa den Holocaust-Überle-<br />

benden zuzumuten und<br />

möglich war. So auch der<br />

Franzose Gilles Rozier (Jahr-<br />

gang 1963), der mit „Eine Lie-<br />

be ohne Widerstand“ das<br />

düstere Kapitel zwischen<br />

Résistance und Kollaborati-<br />

on im besetzten Frankreich<br />

aufschlägt.<br />

Eine französische Familie<br />

ist zu Bruch gegangen: Der Vater ist im<br />

Arbeitseinsatz, während die jüngste<br />

Tochter das Haus mit orgiastischen<br />

Schreien erschüttert, wenn der SS-<br />

Mann Volker mit ihr das Bett teilt. Der<br />

namenlose Ich-Erzähler, der über die<br />

Vorkommnisse in einer Art Lebens-<br />

beichte im hohen Alter berichtet, ver-<br />

schanzt sich ausgerechnet in der Liebe<br />

zur deutschen Literatur: „Wie schön<br />

sie war, die Sprache von Goethe und<br />

Goebbels“. Auch wenn nie eindeutig<br />

ausgeführt wird, dass es sich bei dem<br />

Ich-Erzähler um einen Mann handelt,<br />

so wird doch über Thomas Manns<br />

„Tod in Venedig“ auf Homoerotik an-<br />

gespielt, bevor eines Tages der Jude<br />

Herman ins Keller-Versteck zieht und<br />

für über zwei Jahre zum heimlichen<br />

Liebhaber wird. Die Liebe ohne Wi-<br />

derstand ist eine eigennützige, zumin-<br />

dest nicht primär moralisch oder poli-<br />

tisch begründete. Herman, der jid-<br />

disch sprechende Pole, wird den Krieg<br />

nicht überleben, der SS-Mann Volker<br />

ebenfalls nicht.<br />

Gilles Rozier spitzt extrem<br />

zu, ist aber gleichzeitig viel-<br />

schichtig in der moralischen<br />

Debatte. Kälte durchdringt<br />

die offenen Schilderungen -<br />

oder spiegelt sie nur den ver-<br />

zweifelten Wunsch wider,<br />

nicht berührt zu sein?<br />

Schließlich ist der Bericht<br />

auch ein Kaddisch auf die jid-<br />

dische und die Unschuld der deut-<br />

schen (literarischen) Kultur. Es blei-<br />

ben Fragen.<br />

BRIGITTE ELSNER-HELLER<br />

Gilles Rozier: „Eine Liebe ohne Wider-<br />

stand“. Aus dem Französischen von<br />

Claudia Steinitz. DuMont Verlag, Köln.<br />

168 S., 16,90 Z<br />

BÜCHERECKE<br />

Zwischen Goethe<br />

und Goebbels<br />

Das düstere Kapitel von<br />

Résistance und Kollaboration<br />

R etro nennt sich der<br />

Stil, der rückwärts<br />

gewandt Moden von<br />

gestern als Trend von<br />

morgen verkauft. Das<br />

fängt bei Lufthansa-<br />

Taschen an, die aussehen<br />

als ob sie von Stewardes-<br />

sen Ende der 50er Jahre<br />

ausgemustert worden<br />

seien, um nun als letzter<br />

Modeschrei wieder in die<br />

Läden und in die Hände<br />

trendiger Teenager zu<br />

gelangen. Die Beispiele ließen sich<br />

beliebig fortsetzen, vom Bügel-<br />

flaschen-Bier über den VW Beetle bis<br />

zum Buckelford.<br />

Und auch die Politik geht mit der<br />

Zeit und setzt sich ungeniert mit<br />

Ideen von vorgestern an die Spitze<br />

der Retro-Bewegung. Rückwärts<br />

heißt die Devise, rückwärts so weit es<br />

geht, am besten noch weiter. Zurück<br />

hinter die Errungenschaften einer<br />

sozial-liberalen Ära, zurück auch<br />

hinter die Segnungen der sozialen<br />

Marktwirtschaft eines Ludwig Ehr-<br />

hard. Dieser Trend ist zwar Retro,<br />

heißt aber Hartz. Hartz IV. „Jeder ist<br />

sich selbst verantwortlich“. Jetzt<br />

müssen wir aber wirklich<br />

weit zurück, um das<br />

Zeitalter auszumachen, in<br />

das zum letzten Mal die<br />

Devise war.<br />

Also gehen wir zurück.<br />

Jeder behält, was er hat,<br />

auch wenn er nichts hat.<br />

Dafür zahlt auch jeder<br />

alles selbst, auch wenn er<br />

nichts hat. Eigentlich<br />

ganz einfach. Wenn jeder<br />

an sich denkt, ist an alle<br />

gedacht. Man wird doch<br />

immer fündig, wenn man lange<br />

genug in der sozialpolitischen Stein-<br />

zeit herumgräbt. Paradiesisch die<br />

Zeiten, als nur der studieren durfte,<br />

der das Geld dazu hatte. Wenn aber<br />

künftig nur noch die besseren Kreise<br />

der oberen Zehntausend studieren,<br />

dann ist es in der Tat auch sinnvoll,<br />

Studiengebühren zu erheben, denn<br />

es trifft dann ja keine Armen. Ein<br />

System wirklich aus einem Guss.<br />

Denn die guten alten Ausbildungs-<br />

versicherungen, die angelegt wurden,<br />

damit es die nächste Generation<br />

einmal besser haben<br />

sollte, die werden ja jetzt<br />

gebraucht, um die Arbeits-<br />

losigkeit der Eltern zu<br />

finanzieren. Die haben<br />

sich zwar ihrerseits fast ein<br />

ganzes Leben lang mit der<br />

sogenannten Arbeitslosen-<br />

versicherung gegen einen<br />

allfälligen Jobverlust<br />

abgesichert, aber wo das<br />

Geld geblieben ist, das<br />

weiß auch keiner.<br />

Also zurück in die Ver-<br />

gangenheit. Hat eigentlich schon<br />

jemand nachgerechnet, welchen<br />

Standortvorteil Deutschland mit der<br />

Wiedereinführung von Kinderarbeit<br />

erzielen könnte? Und, bitteschön:<br />

Wenn schon Studiengebühren, dann<br />

auch Schulgeld. Und die Wirtschaft<br />

ließe bestimmt über die Wieder-<br />

einführung des Lehrgeldes mit sich<br />

reden, schon haben wir die Aus-<br />

bildungsplatz-Garantie. Neue Atom-<br />

kraftwerke könnten wir auch wieder<br />

bauen. Wer hätte gedacht, dass in<br />

Retro so viel Reformpotenzial steckt?<br />

Nein, wenn das die Zukunft ist,<br />

dann blickt man doch lieber zurück<br />

und kauft von den letzten verbliebe-<br />

nen Euro ein paar Retro-<br />

Klamotten. Hoffentlich<br />

bleiben sie unentdeckt,<br />

in den Retro-Ecken der<br />

Buchhandlungen, die<br />

sozialistischen Kampf-<br />

schriften von Marx,<br />

Engels und wie die<br />

damals so alle hießen.<br />

Wenn dann die Ar-<br />

beiterlieder von Ernst<br />

Busch in der Hitparade<br />

auftauchen, dann liegt<br />

doch RTL II mit der<br />

täglich live aus den beliebtesten<br />

Suppenküchen der Republik aus-<br />

gestrahlten Surviver-Show ganz gut<br />

in der Quote.<br />

Denken wir nicht mehr an die<br />

Zeiten, als Fortschritt noch bedeute-<br />

te, nach vorne zu blicken, mit neuen,<br />

nicht mit alten Ideen die Zukunft zu<br />

meistern. Wenden wir uns der Ver-<br />

gangenheit zu, und nehmen dafür in<br />

Kauf, dass sich Zukunft hinter unse-<br />

rem Rücken abspielt. Damit wir auch<br />

morgen noch kraftvoll sagen können:<br />

wo wir sind, ist hinten.<br />

GEGENLICHT<br />

VON<br />

WOLFGANG<br />

BAGER<br />

Rückwärts!<br />

Hat eigentlich<br />

jemand nach-<br />

gerechnet,wel- chenStand- ortvorteil<br />

Deutschland mit<br />

der Wieder-<br />

einführung von<br />

Kinderarbeit<br />

erzielen könnte?<br />

Samstag<br />

13.10 Uhr, 3 sat, Cher – Farewell Tour<br />

Konzertaufzeichnung (Miami 2002).<br />

19.20 Uhr, 3 sat, Europa in Stücken<br />

Die Theaterbiennale in Wiesbaden.<br />

Dokumentation.<br />

20.15 Uhr, 3 sat, Musiktriennale Köln<br />

2004<br />

Werke von Gustav Mahler und Ed-<br />

ward Elgar, interpretiert vom City of<br />

Birmingham Orchestra unter der<br />

Leitung von Sakari Oramo.<br />

22.35 Uhr, Ache Lhamo – Die tibeti-<br />

sche Oper im Exil<br />

Dokumentation.<br />

Sonntag<br />

10.45 Uhr, 3 sat, Peer Gynt<br />

Literaturverfilmung (D/Ungarn/<br />

Norwegen 1987) nach Henrik Ibsen.<br />

Regie: István Gaál.<br />

18.30 Uhr, 3 sat, Die Thraker<br />

Das goldene Reich des Orpheus.<br />

Dokumentation.<br />

22.10 Uhr, SF 1, The Pink Floyd and Syd<br />

Barrett Story<br />

Dokumentation.<br />

23.00 Uhr, ARD, Kulturreport<br />

Thema u. a.: Genie und Absturz –<br />

das tragische Schicksal des Pianisten<br />

Joao Carlos Martins.<br />

KULTUR IM TV<br />

I<br />

rgendwann ist der Augenblick er-<br />

reicht, da haben sich all die klei-<br />

nen Momente der Stille summiert<br />

zu einer Explosion des Schweigens.<br />

Die Ehe ist in die Jahre gekommen, die<br />

Kinder sind aus dem Haus. Man hätte<br />

sich vielleicht noch was zu sagen,<br />

doch man weiß nicht mehr, wie das<br />

geht: miteinander reden.<br />

Zum Beispiel Bernard und Catheri-<br />

ne. Sie sind wohlhabend, beide haben<br />

einen Beruf, der sie befriedigt. Mit<br />

dem schleichenden Ableben ihrer ge-<br />

meinsamen Sexualität haben sie sich<br />

abgefunden. Doch nur für Catherine<br />

ist Sex kein Thema mehr: Die Überra-<br />

schungs-Party für Ber-<br />

nard findet ohne ihn<br />

statt; Flieger verpasst.<br />

Als er am nächsten<br />

Morgen sein Mobiltele-<br />

fon vergisst, kann Catherine nicht wie-<br />

derstehen. „Es war fantastisch mit dir<br />

im Bett“, säuselt die Stimme einer jun-<br />

gen Frau. Zur Rede gestellt, sagt Ber-<br />

nard jenen Satz, mit dem alle Männer<br />

Situationen wie diese entschärfen<br />

wollen: „Es hat keine Bedeutung“.<br />

Natürlich wäre es übertrieben zu<br />

behaupten, niemand anders als Fanny<br />

Ardant könne Catherine spielen. Doch<br />

es gäbe nicht viele: wie die tönernen<br />

Füße, auf denen Catherine ihr Leben<br />

aufgebaut hatte, ganz leise zerbre-<br />

chen; wie sie eher ziellos nach einem<br />

Ausweg sucht; wie sie Marlène kennen<br />

lernt, eine Prostituierte; wie die bei-<br />

den Frauen gemeinsam einen neuen<br />

Menschen schaffen, Nathalie. Sie soll<br />

Bernard zufällig kennen lernen. Dass<br />

Nathalie gleich auch eine leiden-<br />

schaftliche Affäre anzetteln würde,<br />

hatte Catherine allerdings nicht ge-<br />

plant.<br />

Auch Emmanuelle Béart ist eine<br />

ausgezeichnete Besetzung. Beide,<br />

Marlène wie Nathalie, lächeln so gut<br />

wie nie. Die Emotionen gibt es nur ge-<br />

gen Geld: „Ich tu so als ob, das ist mein<br />

Job“; in jeder Hinsicht. Allein Béarts<br />

melancholischer Blick in dem ansons-<br />

ten maskenhaft schö-<br />

nen starren Gesicht ver-<br />

rät, dass es jenseits von<br />

Marlène und Nathalie<br />

noch eine dritte Per-<br />

sönlichkeit geben muss.<br />

Mit dem Beginn dieser unheiligen<br />

Allianz verschwindet Bernard mehr<br />

oder weniger aus der Geschichte.<br />

Doch Gérard Depardieu hat die Figur<br />

in den Anfangsminuten mit seiner<br />

ganzen physischen Wucht derart ge-<br />

prägt, dass sie alle Zeit präsent bleibt.<br />

Wenn sich Marlène und Catherine<br />

treffen, um über Nathalies Erlebnisse<br />

mit Bernard zu sprechen, verdrängt<br />

die Kraft der Fantasie die Bilder auf der<br />

Leinwand. Allein das erklärt und<br />

rechtfertigt die Freigabe ab 16 Jahren:<br />

Optisch ist der Film völlig harmlos;<br />

doch Marlènes detaillierte, unzensier-<br />

te Schilderungen der sexuellen Eksta-<br />

se entfalten eine ungleich stärkere<br />

Wirkung, als es die entsprechende In-<br />

szenierung vermocht hätte.<br />

Je öfter sich Nathalie und Bernard<br />

begegnen, desto mehr nimmt ihre Se-<br />

xualität Formen an, die Catherine<br />

fremd sind. Marlènes erotische Erzäh-<br />

lungen werden zunehmend pornogra-<br />

fischer, ihre Wortwahl wird immer di-<br />

rekter; die Dinge, die Nathalie mit Ber-<br />

nard getrieben hat, werden immer<br />

ausgefallener. Catherine entdeckt eine<br />

plumpe, brutale Seite an Bernard, die<br />

sie noch nicht kannte und die sie ängs-<br />

tigt. Oder ist die Affäre womöglich eine<br />

Chimäre, das Echo aller Furcht, die<br />

Catherine je umgetrieben hat?<br />

„Nathalie“ (Buch und Regie: Anne<br />

Fontaine) kann ungemein fesselnd<br />

sein; vorausgesetzt, man findet Cathe-<br />

rines Motive nachvollziehbar, man be-<br />

trachtet Béarts sprödes Schauspiel als<br />

hohe Kunst und man akzeptiert den<br />

experimentellen Charakter der Ver-<br />

suchsanordnung. Tut man all dies<br />

nicht, ist der Film eine handlungsar-<br />

me endlose Aneinanderreihung von<br />

Monologen und Dialogen; aber im-<br />

merhin mit faszinierenden Darstel-<br />

lern.<br />

TILMANN P. GANGLOFF<br />

Intimes Zwiegespräch: Emmanuelle Béart (Nathalie) und Fanny Ardant (Catherine, im Hintergrund). Bild: Verleih<br />

Neu im Kino: Das Liebesdrama „Nathalie“<br />

Eine Affäre als Chimäre<br />

Ihr Auftreten Anfang dieses Jahres im<br />

Sitzungssaal war charmant wie im-<br />

mer, sprühend vor Energie, sachkun-<br />

dig und voller Eloquenz. Die Gemein-<br />

deräte Aalens waren hingerissen von<br />

Simone Sterr, auch diejenigen, die<br />

sonst am Kostenverbrauch des Stadt-<br />

theaters ihre Zweifel hegen. Natürlich<br />

ging der Etat für die kommende Spiel-<br />

zeit durch. Als Dank gab es gleich zum<br />

Auftakt jener geschickt durchge-<br />

kämpften Saison ein Freiluftspektakel<br />

auf dem Aalener Rathausplatz: Schil-<br />

lers „Räuber“. Es sei schon reizvoll ge-<br />

wesen, feixt die Theaterchefin, „Räu-<br />

ber ans Rathaus zu schreiben“.<br />

Mit den schillernden Seiten der Si-<br />

mone Sterr werden es ab dem kom-<br />

menden Jahr die Förderer und Geld-<br />

geber des Landestheaters Württem-<br />

berg-Hohenzollern-Tübingen zu tun<br />

bekommen, zu dessen Intendantin sie<br />

einstimmig und für viele überra-<br />

schend gewählt worden ist. Der Aale-<br />

ner Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle,<br />

der seine Theaterchefin zwar mit Be-<br />

dauern, aber ohne Zögern aus ihrem<br />

bis 2007 geltenden Vertrag entließ,<br />

sprach sogar von einer „kulturpoliti-<br />

schen Sensation“. Die Berufene ver-<br />

spricht, sie werde auch in Tübingen ih-<br />

ren „Weg von Rebellion und Diploma-<br />

tie“ fortsetzen.<br />

Ein wenig mehr Diplomatie und et-<br />

was weniger Rebellion als bisher wird<br />

es allerdings schon werden. An der<br />

Landesbühne in Tübingen wartet ein<br />

dreimal größeres Ensemble, ein<br />

sechsfach größeres Publikum, ein<br />

sechsfach höherer Etat als in Aalen.<br />

Aus dem Experimentierlabor im Ost-<br />

württembergischen, wo ambitionier-<br />

tes Studiotheater notfalls schon mal<br />

vor fünf Zusehern gespielt wurde, wo<br />

Simone Sterr selber schon mal die Kar-<br />

ten abreißt, wenn sonst niemand da<br />

ist, geht es nun ins Licht gleißenderer<br />

Scheinwerfer und mitten hinein in die<br />

größere Verantwortung. Sie freue sich<br />

auf die Herausforderung, sagt die In-<br />

tendantin. Aber ihren Wechsel verste-<br />

he sie auch als Wagnis.<br />

Allerdings besteht dieses Wagnis<br />

mehr darin, dass Simone Sterr das<br />

Wohlwollen abhanden kommen<br />

könnte, von dem ihre Arbeit bisher<br />

immer begleitet wurde, als dass sie<br />

sich geräuschlos in die Tübinger Ver-<br />

hältnisse sinken lassen und dabei ihr<br />

Profil verlieren könnte. Es wird schon<br />

einen Lärm geben hier und da, denn<br />

sich verbiegen oder sich anbiedern,<br />

das kann sie bei all dem ihr eigenen<br />

Raffinement gar nicht wirklich. In Aa-<br />

len haben sie und ihre Truppe im ver-<br />

gangenen Jahr mal Schilder gemalt<br />

und in den Straßen aufgehängt, die<br />

den gelben Ortsschildern täuschend<br />

ähnlich sahen. „Aalen“, stand groß<br />

drauf, und darunter, kleiner, „Theater-<br />

stadt“. Nachher gab es Ärger mit dem<br />

Ordnungsamt, mit dem die nächtliche<br />

Aktion nicht abgesprochen war, und<br />

Simone Sterr schleppte längere Zeit<br />

eine Mordserkältung mit sich herum.<br />

Nie aber war bisher das Gaudium<br />

nur Selbstzweck. Alle Werbung soll der<br />

Hinwendung zur Kunst dienen. Auch<br />

wenn die gebürtige Germersheimerin<br />

derzeit nichts über den Modellspiel-<br />

plan verrät, den sie dem Tübinger<br />

Theaterverwaltungsrat bereits vorge-<br />

legt hat, ist die künftige künstlerische<br />

Richtung kein großes Geheimnis. Tü-<br />

bingen wird eine Schwerpunktlegung<br />

auf die neue deutsche und zeitgenös-<br />

sische europäische Dramatik erleben,<br />

dazu eine Auseinandersetzung mit<br />

russischen Autoren wie etwa Alexan-<br />

der Suchowo-Kobylin. Dazu wird die<br />

neue Intendantin, wie in Tübingen ge-<br />

wohnt, die großen klassischen Stoffe<br />

anfassen. Eine Scheu davor hat sie<br />

nicht. Im aktuellen Aalener Spielplan<br />

steht Goethes „Clavigo“. Schon jetzt<br />

ist das auch Zeichen des Reifeprozes-<br />

ses der Simone Sterr, die bekennt,<br />

noch während ihres Studiums habe<br />

sie die Stücke des Karl Philipp Moritz<br />

für „tausendmal besser als die Goe-<br />

thes“ gehalten.<br />

Auf Tübingen wird sich die Neue<br />

wieder mit Haut und Haaren einlas-<br />

sen, wie auf alle Städte, in denen sie<br />

gearbeitet hat. Sie wird samstags auf<br />

den Markt zum Einkaufen gehen,<br />

abends manchmal am Theaterein-<br />

gang stehen, sich aufmerksam Gesich-<br />

ter angucken und in ihnen unablässig<br />

etwas zu lesen versuchen, was ihr<br />

beim Theatermachen helfen kann.<br />

Und die Ensemblemitglieder können<br />

eine Leiterin erwarten, der bisher<br />

noch immer rasch das Prädikat verlie-<br />

hen wurde, eine Meisterin des Interes-<br />

senausgleichs und eine ebenso mitrei-<br />

ßende wie sanfte Motivatorin zu sein.<br />

RÜDIGER BÄSSLER<br />

Nachts zum Plakate kleben<br />

Simone Sterr, neue Intendantin der Landesbühne in Tübingen, fügt sich keinen Konventionen<br />

Unkonventionell: Simone Sterr<br />

BILD: BÄSSLER<br />

Die Kraft der Fantasie<br />

verdrängt die Bilder auf<br />

der Leinwand.<br />

Knapp zwei Jahre nach ihrer Eröff-<br />

nung hat die Pinakothek der Moderne<br />

in München schon fast zwei Millionen<br />

Besucher angelockt. Der zweimilli-<br />

onste Gast werde am Sonntag erwar-<br />

tet, teilte das Haus mit. Er werde von<br />

Kunstminister Thomas Goppel und<br />

den Direktoren der Sammlungen be-<br />

grüßt. Mit seinen Besucherzahlen sei<br />

die Pinakothek der Moderne das er-<br />

folgreichste Kunstmuseum Deutsch-<br />

lands. Der 121 Millionen Euro teure<br />

Neubau war im September 2002 eröff-<br />

net worden. Auf mehr als 12 000 Qua-<br />

dratmetern Ausstellungsfläche wer-<br />

den vier bedeutende Sammlungen aus<br />

den Gebieten Kunst, Grafik, Architek-<br />

tur und Design gezeigt. (dpa)<br />

BESUCHERREKORD<br />

Zwei Millionen<br />

in zwei Jahren<br />

Ganz im Zeichen der Klaviermusik<br />

steht ab Sonntag die Stadt Ettlingen<br />

(Kreis Karlsruhe). Zum 9. Internatio-<br />

nalen Wettbewerb für junge Pianisten<br />

haben sich 107 Klaviervirtuosen aus 40<br />

Nationen qualifiziert. Die meisten<br />

kommen aus China, Japan, Russland,<br />

Korea und der Ukraine. Aus Deutsch-<br />

land spielen fünf Bewerber mit. Die<br />

weiteste Anreise hat ein junger Mann<br />

aus Australien. Zu dem Wettbewerb<br />

unter der künstlerischen Leitung von<br />

Professor Naoyuki Taneda (Shobi-<br />

Universität bei Tokio) hatten sich<br />

mehr als 250 junge Pianisten angemel-<br />

det. (dpa)<br />

WETTBEWERB<br />

107 Pianisten<br />

in Ettlingen<br />

Pink Floyds Hitalbum „The Wall“ wird<br />

als Broadway-Musical in Szene ge-<br />

setzt. Das kündigten der Musikprodu-<br />

zent Tommy Mottola und die Filmpro-<br />

duktionsfirma Miramax an. Pink-<br />

Floyd-Mitbegründer Roger Waters<br />

wird die Dramaturgie übernehmen.<br />

„Das ist großartig, da kann ich endlich<br />

einige Gags mit einbauen“, sagte Wa-<br />

ters. In der Filmversion von 1982 habe<br />

er Witze vermisst. „The Wall“ wurde<br />

seit 1979 mehr als 23 Millionen Mal<br />

verkauft und ist eines der erfolgreichs-<br />

ten Alben der Rockgeschichte. (dpa)<br />

PINK FLOYD<br />

„The Wall“ als<br />

Broadway-Musical<br />

Schöne Damen und elegante Herren<br />

aus der Welt des Felix Krull sind ab<br />

heute im Lübecker Buddenbrookhaus<br />

zu sehen. Zum 50. Erscheinungsjubi-<br />

läum von Thomas Manns Roman „Be-<br />

kenntnisse des Hochstaplers Felix<br />

Krull“ zeigt das Haus bis 31. Oktober<br />

die Ausstellung „Szenen einer schö-<br />

nen Welt“. Zu sehen sind die komplet-<br />

ten Materialien zu dem Werk. Das<br />

Buch gilt neben den „Buddenbrooks“<br />

als bekanntestes Werk des Nobelpreis-<br />

trägers. (dpa)<br />

Im Internet:<br />

www.buddenbrookhaus.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

50 Jahre<br />

„Felix Krull“<br />

Der Regisseur Martin Kusej und die<br />

Theatermanagerin Marie Zimmer-<br />

mann haben Wechsel an Berliner Büh-<br />

nen dementiert. Kusej sei sehr über-<br />

rascht, dass in der Diskussion um ei-<br />

nen Intendantenwechsel am Maxim<br />

Gorki Theater sein Name ins Spiel ge-<br />

bracht worden ist, sagte seine Spre-<br />

cherin. Die Debatte sei ihm völlig<br />

fremd, sagte Kusej. Er wolle sich jetzt<br />

auf seine Arbeit in Salzburg konzen-<br />

trieren, wo er in der Saison 2005/06 als<br />

Schauspielchef der Festspiele antritt.<br />

„Die Welt“ hatte berichtet, Kusej solle<br />

Nachfolger von Gorki-Intendant Vol-<br />

ker Hesse werden. Zimmermann soll-<br />

te nach dem Bericht den Chef des<br />

Deutschen Theaters, Bernd Wilms, er-<br />

setzen. „Mit mir hat niemand gespro-<br />

chen“, sagte Zimmermann. Sie sehe<br />

keine Veranlassung, sich an solchen<br />

Spekulationen zu beteiligen. „Ich fin-<br />

de es nicht sehr fein, dass Namen ins<br />

Gespräch gebracht werden, ohne die<br />

Beteiligten zu fragen.“ (dpa)<br />

INTENDANTEN<br />

Keiner will<br />

nach Berlin<br />

Berechnung:<br />

Belegete Höhe pro Textspalte x 1,16 x mm-Preis<br />

Anzeigenteil.<br />

Es sind alle Belegungen möglich.<br />

SAMSTAG, 12. JULI 2003 SÜDKURIER NR. 158 / 59. JAHR<br />

KONSTANZ<br />

www.suedkurier.de/konstanz<br />

AUSSTELLUNG<br />

Hundertwasser-Werke<br />

Eine umfangreiche Ausstellung mit<br />

Werken von Friedensreich Hun-<br />

dertwasser ist im Kulturzentrum<br />

eröffnet worden. Die Arbeiten sind<br />

bis Oktober zu sehen. Zur Aus-<br />

stellung gibt es ein Begleitpro-<br />

gramm, unter anderem die Boden-<br />

see-Kunstfähre, die heute Abend im<br />

Staader Hafen ablegt.<br />

Vierte Lokalseite<br />

AUS DEM INHALT<br />

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ANZEIGE<br />

D er Gemeinderat hat seine Lekti-<br />

on offensichtlich gelernt. Hinter<br />

den Räten liegt ein monatelanges<br />

Ringen um den richtigen Umgang<br />

mit den Agenda-Gruppen. Alleine<br />

das Hickhack um die Agenda-Regeln<br />

gibt Stoff für einen Aktenordner. Um<br />

die Nutzung des Palmenhaus-Areals<br />

im Paradies wurde ebenfalls lange<br />

diskutiert. Die Agenda-Gruppe hatte<br />

liebe Mühe, ihre Ideen anzubringen.<br />

Sie hat nun gute Chancen, bei der<br />

Vergabe des Palmenhauses den<br />

Zuschlag zu bekommen. Das ist<br />

keine Bevorzugung. In der Abwä-<br />

gung sprechen einige Punkte für<br />

diese Lösung. Die Mitglieder der<br />

Gruppe haben in der Vergangenheit<br />

gezeigt, dass sie sich einbringen<br />

wollen. Bürgerschaftliches Engage-<br />

ment darf nicht brach liegen – in<br />

Zeiten knapper Kassen erst recht<br />

nicht. Gießen die Bürgerinnen und<br />

Bürger im Paradies die Palmen<br />

selbst, haben sie zudem einen ganz<br />

anderen Bezug zur ganzen Einrich-<br />

tung. Allerdings ist bis dahin noch<br />

ein weiter Weg. Vor allem bei der<br />

Finanzierung sind noch viele Fragen<br />

offen. Die Entscheidung dürfte dem<br />

Gemeinderat aus diesem Grund<br />

nicht leicht fallen.<br />

KOMMENTAR<br />

PALMENHAUS<br />

Lektion gelernt<br />

VON JOSEF SIEBLER<br />

Konstanz – Ein Teil der künftigen Nut-<br />

zung steht bereits fest. Es wird eine<br />

Deutsch-Tschechische Begegnungs-<br />

stätte auf dem Areal aufgebaut. Der<br />

Rest ist aber völlig offen. Drei Konzep-<br />

te stehen zur Auswahl: ein „Haus der<br />

Begegnung und Bildung“ der Agenda-<br />

Gruppe „Palmenhaus Paradies“ (in-<br />

klusive BUND), ein gemeinsames Pro-<br />

jekt von BUND und Bodenseestiftung<br />

und ein Montessori-Kindergarten.<br />

Die Fraktionen signalisierten eine<br />

Unterstützung der Agenda-Gruppe.<br />

Peter Müller-Neff (CDU) sprach von<br />

einer unglücklichen Ausgangslage.<br />

Der BUND und Montessori seien „bei-<br />

de gute soziale Einrichtungen“. Man<br />

gebe grundsätzlich der Agenda-Grup-<br />

pe den Vorzug, da sie um das Palmen-<br />

haus gekämpft und viel erreicht habe.<br />

In der Abwägung sei die Montessori-<br />

Lösung nicht so glücklich. Sie habe die<br />

Montessori-Idee anfangs toll gefun-<br />

den, sagte Ilse Ritzmann (FWG). Nun<br />

sei sie skeptisch, „Montessori ist auch<br />

nicht ans Paradies gebunden.“ Werner<br />

Allweiss (FGL) schlug als Standort ei-<br />

nen Stadtteil mit vielen Familien vor:<br />

Herosé oder die Jungerhalde. Auch<br />

Jürgen Ruff (SPD) sprach sich für die<br />

Suche eines anderen Standorts aus.<br />

Die Verwaltung will nun ein Nut-<br />

zungskonzept und eine Kostenaufstel-<br />

lung ausarbeiten sowie für Montessori<br />

Alternativen aufzeigen. Im September<br />

werden sich der Technische sowie der<br />

Haupt- und Finanzausschuss mit dem<br />

Thema befassen.<br />

Offen ist, in welchem Umfang das<br />

Palmenhaus saniert wird. Das Denk-<br />

malamt will eine Einfachverglasung.<br />

Dann sei die Nutzung aber nur einge-<br />

schränkt möglich, argumentiert die<br />

Stadt. Sie denkt an eine Doppelvergla-<br />

sung. Werner Allweiss sprach sich da-<br />

für aus. Damit könne viel Energie ein-<br />

gespart werden. Die Doppelvergla-<br />

sung würde rund 280 000 Euro kosten.<br />

Begegnungszentrum<br />

Die Deutsch-Tschechische Be-<br />

gegnungsstätte im Gärtnerhaus<br />

soll für alle offen sein. Unter<br />

anderem sind eine Jan-Hus-<br />

Gedenkstätte und ein Andachts-<br />

raum vorgesehen. Zusätzlich ist<br />

ein Café geplant, das ein finan-<br />

zielles Standbein bilden könnte.<br />

Die „Städtepartnerschaft Kon-<br />

stanzer Haus in Tabor GmbH“<br />

will sich finanziell an der Einrich-<br />

tung beteiligen. Die Stadt will<br />

sich um Zuschüsse bemühen, so<br />

aus EU-Programmen.<br />

Agenda-Gruppe<br />

Die Agenda-Gruppe „Palmenhaus<br />

Paradies“ will ein „Haus der<br />

Begegnung und Bildung“ einrich-<br />

ten. Teile sollen „Casa Europa“<br />

(europäischer Kulturaustausch,<br />

berufliche Weiterbildung), der<br />

BUND mit seiner Geschäftsstelle<br />

und ein Bürgertreffpunkt Pa-<br />

radies sein. Nötig wäre ein An-<br />

bau. Die Gruppe will sich an der<br />

Pflege der Pflanzen beteiligen.<br />

BUND<br />

Der BUND hat zusammen mit<br />

der Bodenseestiftung ein Konzept<br />

vorgelegt. Geplant sind Büroräu-<br />

me, eine Umweltbibliothek und<br />

Ausstellungsräume. Der Umwelt-<br />

verband denkt an Führungen für<br />

Erwachsene und Kinder zur<br />

Umweltbildung. Es wird ebenfalls<br />

an einen Anbau gedacht. Die<br />

beiden Einrichtungen würden<br />

das Palmenhaus mitbetreuen.<br />

Montessori<br />

Das Montessori-Konzept sieht<br />

vor, das Sozialgebäude abzurei-<br />

ßen und einen dreigruppigen<br />

Kindergarten über zwei Stock-<br />

werke zu bauen. Hinzu kommt<br />

eine eingezäunte Außenfläche als<br />

Spielbereich. 70 Prozent der<br />

Kosten bezuschusst die Stadt. Ein<br />

Mehrzweckraum und der Sanitär-<br />

bereich stünden der Öffentlich-<br />

keit zur Verfügung.<br />

Bald Entscheid über Palmenhaus im Paradies – Stadt sucht Alternativen für Montessori<br />

Kinder unter Palmen?<br />

Der Trend im Technischen und<br />

Umweltausschuss ist deutlich: Das<br />

Palmenhaus-Areal soll von der<br />

Agenda-Gruppe und vom BUND<br />

(Bund für Umwelt und Naturschutz)<br />

genutzt werden. Für den Montesso-<br />

ri-Kindergarten sucht die Stadt<br />

alternative Standorte. Entschieden<br />

ist noch nichts. Im September will<br />

die Verwaltung einen Vorschlag<br />

machen. Die Ausschussmitglieder<br />

gaben ihr die Richtung aber mit.<br />

VON<br />

JOSEF SIEBLER<br />

Das Palmen-<br />

haus im Pa-<br />

radies muss<br />

dringend sa-<br />

niert werden.<br />

Mehrere Ein-<br />

richtungen<br />

haben sich für<br />

eine Nutzung<br />

beworben. Nach<br />

der Sommer-<br />

pause soll der<br />

Gemeinderat<br />

entscheiden.<br />

ARCHIVBILD:<br />

RINDT<br />

Konstanz (iko) Das Bebauungsplan-<br />

verfahren Zergle in Wollmatingen hat<br />

eine weitere Hürde genommen: Der<br />

Technische Ausschuss stimmte der<br />

Auslegung zu. Gestritten wurde über<br />

Grundsatzfragen wie Verkehrsanbin-<br />

dung und Spielmöglichkeiten für Kin-<br />

der.<br />

Die Stadtplanerin Bettina Nocke hat<br />

die Proteste der Bürger und Politiker<br />

berücksichtigt: Das neue Wohngebiet<br />

südlich der Radolfzeller Straße auf<br />

dem Gebiet des ehemaligen Sägewer-<br />

kes Baur wird nicht nur durch den<br />

Mühlenweg erschlossen. Sie will die<br />

geplante Baustraße, die oberhalb des<br />

Zerglewegs auf die Radolfzeller Straße<br />

münden wird, künftig auch als Anbin-<br />

dung für die Bewohner nutzbar ma-<br />

chen. Vielen Stadträten war das zuwe-<br />

nig. Jürgen Ruff (SPD) wollte den<br />

Durchstich zur Brandenburger Straße,<br />

Kurt Demmler (CDU) schlug die Ab-<br />

fahrt nach Süden über den Mühlen-<br />

weg vor. Doch dieser Vorschlag wurde<br />

von Christian Harcke vom Stadtpla-<br />

nungsamt mit dem Hinweis auf das<br />

Landschaftsschutzgebiet abgewiesen.<br />

Schließlich überzeugte Bettina Nocke<br />

die Stadträte mit dem Hinweis, die<br />

Wollmatinger Verkehrsprobleme<br />

könnten nicht mit diesem Bebauungs-


Blatt 2<br />

Größenvorgaben<br />

Volumen<br />

in Anzeigen-mm<br />

Höhe<br />

mm<br />

Spalten<br />

Anzeigen<br />

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Text<br />

Reklamen Mindestgröße 23,2 20 – 1 Textspalten x 1,16 x Höhe x Textteilpreis<br />

Maximalgröße 324,8 140 – 2<br />

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Griffecke 1- u. 2-sp. 92,8/185,5 80 51/106 – 1 o. 2 Textsp. x 1,16 x Preis für Anzeigenteil + 160%<br />

Börsenfenster 1- u. 2-sp. 69,6/139,2 60 51/106 – 1 o. 2 Textsp. x 1,16 x Preis für Anzeigenteil + 20%<br />

Titelkopfanzeige 29 25 51 – 1 1 x 1,16 x Preis für Anzeigenteil + 20%<br />

Fernsehecke 250 125 93 250 x Preis für Anzeigenteil + 20%<br />

Fernsehmodul 35 25 62 35 x Preis für Anzeigenteil + 20%<br />

PR-Anzeigen<br />

1.575/ 225/450 325 7 6 Format x Preis für Anzeigenteil – 50%<br />

1/2- u. 1/1-S.<br />

3.150<br />

Keine weiteren Rabatte<br />

Wetteranzeige 105 15 325 7 6 105 x Preis für Anzeigenteil + 20%<br />

Nur Gesamt oder Regionen<br />

Spalten<br />

Text<br />

Platzierungshinweise<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Vorgaben zur Preisberechnung<br />

Seitenvolumen mm 3.150 mm<br />

Zahl Anzeigenspalten 7 (Breite 45 mm)<br />

Zahl Textspalten 6 (Breite 51 mm)<br />

Umrechnungsfaktor 1,16<br />

Anzeigenstrecken<br />

Seitenumfänge 2, 3, 4, 5 Seiten<br />

Mindestpreisberechnung für Farbanzeigen<br />

1 Zusatzfarbe:<br />

100 mm x Farb-mm-Preis Anzeigenteil;<br />

2+3 Zusatzfarben:<br />

200 mm x Farb-mm-Preis Anzeigenteil<br />

Kleinere Formate sind möglich, werden aber zu<br />

diesen mm abgerechnet. In den Märkte-Rubriken<br />

werden die Farbmindestpreise auf Basis der<br />

Märktepreise errechnet.<br />

Tandem-Anzeigen<br />

Mit einem um 25% reduzierten Preis für die<br />

2. Anzeige. Beide Anzeigen erscheinen:<br />

a) Innerhalb von 7 Kalendertagen oder<br />

b) Innerhalb von 2 Sonderthemen während<br />

eines Monats<br />

Tandem-Anzeigen erscheinen in unveränderter<br />

Form und Inhalt jeweils in der gleichen Belegung<br />

* Ab einer Höhe von 360 mm im Textteil (400<br />

mm im Anzeigenteil) wird die volle Satzspiegelhöhe<br />

von 450 mm berechnet.


Technische Grundlagen<br />

Satzspiegel<br />

Vollformatseite: 325 x 450 mm, Spaltenzahl: Anzeigenteil 7, Textteil 6<br />

Halbformatseite: 213 x 325 mm (Text), 185 x 325 mm (Anzeigen)<br />

Panoramaseite:<br />

Spaltenbreiten<br />

Anzeigenteil:<br />

675 x 450 mm<br />

1 Sp. 45 mm 2 Sp. 91 mm 3 Sp. 138 mm 4 Sp. 185 mm<br />

5 Sp. 231 mm<br />

Textteil:<br />

6 Sp. 278 mm 7 Sp. 325 mm<br />

1 Sp. 51 mm 2 Sp. 106 mm 3 Sp. 161 mm 4 Sp. 215 mm<br />

5 Sp. 270 mm 6 Sp. 325 mm<br />

Umrechnungsfaktor von Anzeigen- in Textspalten: 1,16<br />

Grundschrift Anzeigenteil: 8 Punkt<br />

Standardisierung<br />

Wir orientieren uns an der international gültigen Norm für den Zeitungsdruck ISO 12647-3<br />

Farben<br />

Bei Hausfarben ist die Angabe der Farbnummer, bezogen auf Standard-Zeitungspapier,<br />

notwendig (3 Arbeitstage vor Erscheinen). Geringfügige Abweichungen im Farbton berechtigen<br />

nicht zu Ersatzansprüchen oder Preisnachlässen. Informationen zum Farbdruck stellen<br />

wir Ihnen bei Bedarf gerne zur Verfügung (z. B. Andruckmuster).<br />

Rasterung<br />

40 L/cm, periodisch, gemäßigter Kettenpunkt (elliptisch)<br />

Druckender Tonwertbereich<br />

Kleinster zeichnender Lichtpunkt: 2%<br />

Zeichnende Tiefe:<br />

Bildaufbau<br />

96%<br />

Unbuntaufbau (GCR), Tonwertsumme: C+M+Y+K < 240%<br />

Einsatz Schwarz bei 5%, Maximalwert Schwarz = 95%<br />

Tonwertzunahme (für Linien, Schrift etc.)<br />

Im Mittelton (50%) = 26%<br />

Strichstärke und Punktdurchmesser<br />

Negative Striche/Punkte min. 0,15 mm; positive Striche/Punkte min. 0,10 mm<br />

Technische Angaben<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Digitale Anzeigendaten<br />

Dateiart<br />

Wir können folgende Dateiarten verarbeiten:<br />

1. Adobe Acrobat-Datei (*.pdf)<br />

2. PostScript-Datei (*.ps)<br />

3. EPS-Datei (*.eps)<br />

4. PRN-Druckdatei (*.prn)<br />

Wichtig: – Keine Programmdokumente (generische Daten)<br />

– Keine RGB-Daten<br />

– Vermeiden Sie, Farbanzeigen in Powerpoint oder Word zu produzieren.<br />

CMYK-Farben können in diesen Programmen nicht korrekt angelegt werden.<br />

– Keine separierten Daten oder eingebundene DCS-Dateien. Nur als Composite<br />

angelieferte Daten sind verarbeitbar.<br />

– Aufl ösung für Bilddaten: 120 dpi, Dateiformat JPEG, TIFF oder EPS<br />

– Schriften und Zuspieler müssen inkludiert sein oder mitgeliefert werden.<br />

– Eindeutiger Datei-/Ordnername mit Bezug auf Auftragsnummer, Kundenname<br />

und Erscheinungstag.<br />

Datenübernahme per ISDN und e-mail<br />

Folgende Möglichkeiten bestehen:<br />

– Grand Central Pro: 00 49 / 75 31 / 9 42 35 90<br />

(kompatibel mit Leonardo Pro, Euro-File-Transfer, Z-modem, Easy Transfer)<br />

– gzm-connect / regio-connect: 00 49 / 75 31 / 81 32 47<br />

– E-Mail Verlag: anzeigen@suedkurier.de (An diese e-mail-Adresse senden Sie bitte den<br />

Anzeigenauftrag sowie die Datei. Diese wird dann an die Technik weitergeleitet.)<br />

Datenträger<br />

Diskette, CD-ROM, DVD (andere Datenträger bitte nur nach vorheriger Absprache)<br />

Format<br />

Die Anzeige muss grundsätzlich im zu veröffentlichenden Format (1:1) vorliegen.<br />

Ansprechpartner Technik<br />

Bei technischen Rückfragen wird Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 17.00<br />

Uhr geholfen unter:<br />

Telefon: 00 49 / 75 31 / 999-16 31 oder -16 39<br />

Fax: 00 49 / 75 31 / 999-14 99<br />

E-Mail: sys@mediapro-gmbh.de<br />

Ausführliche Informationen auch unter:<br />

http://www.mediapro-gmbh.de<br />

http://www.suedkurier.de


Blatt 3<br />

Gesamtbelegung Verkaufte Erforderliche Prospektaufl agen<br />

Aufl agen Mo–Fr Sa<br />

G Gesamt Mo–Sa 141.289 146.600<br />

G Gesamt am Samstag 151.658 156.900<br />

Bodensee – Bezirksausgaben<br />

Mo–Fr Sa<br />

K Konstanz 19.227 20.300 22.800<br />

R Radolfzell/Stockach 14.102 14.600 15.900<br />

H Singen/Engen 19.044 19.500 21.500<br />

BK Bodenseekreis 21.746 22.900 24.700<br />

MP Meßkirch/Pfullendorf 7.454 7.600 7.900<br />

Bodensee – Regionen<br />

Mo–Fr Sa<br />

K+R+H Region 1 Bodensee 52.373 54.400 60.200<br />

BK+MP+R Region 2 Bodensee 43.302 45.100 48.500<br />

K+R+H+BK+MP Region 1+2 82.573 84.900 92.800<br />

sfr. pro Tsd.<br />

+ 1.208<br />

ePaper<br />

bis 20 g 25 g 30 g 35 g 40 g 45 g jede weiteren<br />

10 g<br />

190,– 200,– 210,– 220,– 230,– 240,– +10,–<br />

(Alle Preise in sfr. und zzgl. 7,6% MwSt.)<br />

Mo. – Sa. möglich. Terminvereinbarungen im Voraus nötig. Maximales Format 225 mm<br />

breit x 330 mm hoch. Prospektbeilagen dürfen keine Fremdanzeigen enthalten.<br />

Bei ineinandergesteckten Beilagen eines Werbungtreibenden werden 50% des Preises der<br />

niedergewichtigen Beilage/n zusätzlich berechnet.<br />

Erforderliche Prospektaufl age siehe Blatt 2<br />

Technische Angaben und Detailberatung:<br />

Publicitas AG, Anzeigenleitung Schweiz, Telefon 052/267 13 20, Fax 052/267 13 13<br />

Verkaufte Aufl agen<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Schwarzwald – Bezirksausgaben Verkaufte Erforderliche Prospektaufl agen<br />

Aufl agen Mo–Fr Sa<br />

DNE Donaueschingen 10.151 10.500 11.000<br />

V Villingen-Schwenningen 12.444 12.900 13.700<br />

TG Triberg/St. Georgen 6.679 6.200 6.400<br />

Schwarzwald – Region<br />

Mo–Fr Sa<br />

DNE+TG+V Region 3 Schwarzw. 29.292 27.600 21.100<br />

Hochrhein – Bezirksausgaben<br />

Mo–Fr Sa<br />

WAB Waldshut-Tiengen 21.054 22.100 22.800<br />

SLR Bad Säckingen 9.370 10.000 10.200<br />

Hochrhein – Region<br />

Mo–Fr Sa<br />

WAB+SLR Region 4 Hochrhein 30.424 22.100 23.000<br />

Quelle: IVW verkaufte Aufl agen II/04 Mo–Sa<br />

Prospektbeilagen<br />

Teaser- und Reminderanzeigen<br />

Begleitende Anzeigen, die bis zu 2 Tage vor oder nach dem Erscheinungstermin erscheinen.<br />

Die maximale Größe beträgt 1/4-Seite. Basis für die Preisberechnung sind die aktuellen<br />

Anzeigenpreise lt. Preisliste. Inhalte und Abbildungen müssen sich direkt auf die<br />

Beilage beziehen. Die Abbildung zusätzlicher, abweichender Angebote ist nicht zulässig.<br />

Teaser-/Reminderanzeigen und Prospekte erscheinen in der gleichen Ausgabe.<br />

Preisvorteil<br />

– 40% am Erscheinungstermin des Prospektes; – 35% vor oder nach Erscheinen des Prospektes;<br />

– 30% 2 Tage vor oder nach Erscheinen des Prospektes.<br />

Abschlussrabatte werden nicht berücksichtigt.


400.000 Leser täglich (MA 2005 Leser national)<br />

370.000 Leser im Hauptverbreitungsgebiet.<br />

Leser pro Ausgabe SÜDKURIER/ALB-BOTE Bundes-Ø<br />

Reichweite<br />

in %<br />

Absolut Zusammensetzung<br />

in %<br />

Media-Analyse / Leserstruktur<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Zusammensetzung<br />

in %<br />

Mit dem SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote) erreichen sie täglich 60,9% der Bevölkerung über 14 Jahre im Hauptverbreitungsgebiet<br />

Reichweiten im Hauptverbreitungsgebiet 60,9 370.000 100 52<br />

Geschlecht Männer 59,9 170.000 47 48<br />

Frauen 61,8 190.000 53 52<br />

Altersgruppen 14 – 19 Jahre 49,1 30.000 8 8<br />

20 – 29 Jahre 45,0 30.000 8 12<br />

30 – 39 Jahre 57,5 60.000 17 17<br />

40 – 49 Jahre 58,9 60.000 17 18<br />

50 – 59 Jahre 68,9 50.000 14 14<br />

60 – 69 Jahre 69,2 70.000 19 16<br />

70 Jahre und älter 70,1 70.000 18 15<br />

Ihr Vorteil: Sehr gute Reichweiten bei Selbstständigen und leitenden Angestellten<br />

Beruf des Haupteinkommens- Selbstständige, groß/Freiberufl er 57,9 k. A. 1 2<br />

bezieher<br />

Selbstständige, klein u. mittel/<br />

Landwirte<br />

71,4 30.000 9 8<br />

leitende Angestellte und Beamte 72,8 50.000 14 9<br />

sonstige Angestellte und Beamte 61,1 160.000 43 43<br />

Facharbeiter 58,4 80.000 21 28<br />

sonstige Arbeiter 48,4 40.000 11 11<br />

55% der SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote)-Leser leben in Haushalten mit einem Netto-Einkommen von 2000,– Euro und mehr.<br />

Das sind 14% mehr als im Bundesdurchschnitt<br />

Haushaltsnettoeinkommen<br />

in Euro<br />

unter 1.000,– 59,0 30.000 9 11<br />

1.000,– bis unter 1.250,– 50,1 20.000 5 8<br />

1.250,– bis unter 1.500,– 57,9 30.000 8 11<br />

1.500,– bis unter 2.000,– 59,4 80.000 23 22<br />

2.000,– bis unter 2.500,– 60,0 80.000 21 20<br />

2.500,– und mehr 66,2 120.000 34 28<br />

Haushaltsgröße 1 Person im Haushalt 58,2 60.000 16 20<br />

2 Personen im Haushalt 64,1 130.000 36 37<br />

3 Personen im Haushalt 56,8 60.000 17 19<br />

4 Personen im Haushalt 63,3 80.000 22 17<br />

5 Personen im Haushalt 56,8 30.000 8 7<br />

+ 20.000 Leser im Vergleich zur MA 2004<br />

Struktur der Leserschaft<br />

Haushaltsnettoeinkommen<br />

bis € 1.250,–<br />

€ 1.250,–<br />

bis 2.000,–<br />

Haushaltsgröße<br />

8% 16%<br />

5<br />

1<br />

22%<br />

4<br />

3<br />

17%<br />

Wohnungsart<br />

zur Miete<br />

31%<br />

28%<br />

14%<br />

55%<br />

2<br />

72%<br />

36%<br />

€ 2.000,–<br />

und mehr<br />

Anzahl der<br />

Personen im<br />

Haushalt<br />

eigenes Haus/<br />

Eigentumswohnung<br />

Quelle: MA 2005 (Tageszeitungsdatensatz, SÜDKURIER-<br />

Hauptver breitungsgebiet) SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote).<br />

Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.<br />

Individuelle Auswertungen können Sie anfordern unter<br />

Tel. 052 / 267-13 20<br />

Fax 052 / 267-13 13


Blatt 4<br />

suedkurier.de – meine homepage<br />

suedkurier.de ist das Online-Angebot des SÜDKURIER Medienhaus. Hier sind Sie mit Ihrer<br />

Werbung von überall erreichbar und doch zu Haus im regionalen Umfeld! Das Angebot ist<br />

mit bis zu 7 Millionen Seitenabrufen pro Monat* eines der führenden in Baden-Württemberg.<br />

Über 3.000 Reportagen, Interviews und Meldungen aus der ganzen Region täglich,<br />

Ergebnisse und Tabellen von 600 Ligen aus 10 Sportarten, minütlich wechselnde Tickermeldungen<br />

und vieles mehr ziehen Internetnutzer aus der Region und dem benachbarten<br />

Ausland an. Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung im Bereich neuer Medien für sich, für<br />

Ihre Produkte und Dienstleistungen.<br />

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Format: 137*60<br />

Rubriken A:<br />

263,50 sfr<br />

Rubriken B:<br />

186,00 sfr<br />

Double Button<br />

Format: 274*60<br />

Rubriken A:<br />

356,50 sfr<br />

Rubriken B:<br />

279,00 sfr<br />

Alle Preise sind Monatspreise je Rubrik (zzgl. MwSt.; Gestaltung inbegriffen).<br />

Bei allen Werbeformen die wir Ihnen auf suedkurier.de anbieten, unterstützen wir Sie mit<br />

kompetenter Werbe- und Marketingberatung. Wir übernehmen für Sie und mit Ihnen die<br />

komplette Konzeption und Umsetzung eines individuellen Angebots.<br />

Dies umfasst sowohl die reine<br />

Online-Werbung als auch Print-Online-<br />

Kombinationen!<br />

Kontakt:<br />

Publicitas AG<br />

Hans-Markus Stübi; Tel. 052/267 13 20<br />

hmstuebi@publicitas.ch<br />

Tobias Mengis; Tel. 0049/7531/999-1537<br />

tobias.mengis@suedkurier.de<br />

XXL Button<br />

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Rubriken A:<br />

542,50 sfr<br />

Rubriken B:<br />

387,50 sfr<br />

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Rubriken A:<br />

620,00 sfr<br />

Rubriken B:<br />

465,00 sfr<br />

Skyscraper<br />

Format: 140*800<br />

Rubriken A:<br />

899,00 sfr<br />

Rubriken B:<br />

744,00 sfr<br />

Fotogalerie<br />

Eigene Galerie oder Sponsoring einer Eventgalerie mit der Möglichkeit, neben Ihrem Branding<br />

(Ihr Logo + Ihre Hausfarbe) bis zu zehn Werbeeinstreuungen abzubilden.<br />

A Rubriken<br />

Homepage (suedkurier.de Startseite)<br />

Sport (Sport, Regionalsport, Sporttabellen)<br />

Anzeigen (Immo, Jobs, Kfz, Kleinanzeigen)<br />

Treffpunkt (Singles, Chat)<br />

Lokales (Lokale News aus dem SÜDKURIER)<br />

B Rubriken<br />

Click (Computer, Multimedia, DVD, Musik)<br />

Freizeit (Was, Wann, Wo- Termindatenbank,<br />

Serviceinfos)<br />

Nachrichten (Überregionale Nachrichten)<br />

Service (Medienhausdienstleistungen kurz vorgestellt)<br />

* IVW Juni 2005 (suedkurier.de ist ein IVW geprüftes Medium, das der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern – IVW – monatlich die Abrufzahlen meldet. Die aktuellen <strong>Mediadaten</strong> fi nden sie unter: www.ivw.de)<br />

suedkurier.stellenanzeigen.de<br />

Crossmedia<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Werden Sie stellenanzeigen.de-Partner:<br />

stellenanzeigen.de gehört mit über 750.000 Besuchern monatlich und mehr als 160.000<br />

Bewerbern in der Datenbank zu den führenden deutschen Online-Stellenbörsen. An stellenanzeigen.de<br />

sind die drei Verlagsguppen WAZ-Mediengruppe, Essen, Georg von Holtzbrinck,<br />

Stuttgart und Verlagsgruppe Ippen, München sowie der Gründer und Geschäftsführer<br />

Michael Weideneder beteiligt. Die Verlage bewerben das Portal in mehr als 30<br />

Tageszeitungen mit einer Reichweite von über 13 Millionen Lesern in Deutschland und<br />

bilden damit die Basis für das Wachstum von stellenanzeigen.de.<br />

Wir bieten Ihnen attraktive Kombi-Angebote für die Anzeigenschaltung in Online und Print,<br />

um die Reichweite der Stellenanzeigen zusätzlich zu erhöhen.<br />

■ Print-Online-Kombi:<br />

Ihr Stellenangebot erscheint als klassische Print-Stellenanzeige im SÜDKURIER und zusätzlich<br />

auf suedkurier.stellenanzeigen.de und stellenanzeigen.de, sowie auf den Karriereportalen<br />

der anderen Partnerverlage. Entscheiden Sie sich für diese Kombination, nutzen Sie<br />

die crossmediale Vernetzung konsequent und profi tieren von dem reduzierten Online-Aufpreis<br />

von 450,– sfr für 4 Wochen (statt 900,– sfr für Online-Only) zzgl. der gesetzl. MwSt.<br />

■ Online-Only:<br />

Ihre Stellenanzeige wird online für 4 Wochen auf dem Karriereportal von suedkurier.de<br />

und auf stellenanzeigen.de platziert, sowie auf den Stellen-Portalen der anderen Partnerverlage.<br />

Der Preis für eine Online-Stellenanzeige beträgt 900,– sfr für 4 Wochen zuzüglich der<br />

gesetzlichen Mehrwertsteuer. Wollen Sie mehrere Stellenanzeigen schalten, bieten wir Ihnen<br />

attraktive und kostensparende Angebote.<br />

Wir bieten Ihnen eine „Mindest-Bewerbergarantie“:<br />

Bekommen Sie innerhalb der vier<br />

Wochen weniger als zehn Bewerbungen, verlängert<br />

sich auf Wunsch die Laufzeit einmalig<br />

und ohne Zusatzkosten um weitere vier<br />

Wochen. Die Anzeige ist mit Ihrer Homepage<br />

und einem Bewerbungsformular verlinkt.<br />

Das verkürzt die Kontaktwege.<br />

Kontakt:<br />

Publicitas AG<br />

Hans-Markus Stübi; Tel. 052/267 13 20<br />

hmstuebi@publicitas.ch<br />

Tina Kortüm; Tel. 0049/7531/999-1412<br />

tina.kortuem@suedkurier.de


suedkurier.immowelt.de<br />

Werden Sie Immowelt-Partner:<br />

Das Immowelt-Medien-Netzwerk ist der erfolgreiche Zusammenschluss<br />

führender Verlagshäuser - WAZ, Ippen und Holtzbrinck<br />

(<strong>Südkurier</strong>) – mit Immowelt.de. Daraus folgt: 1 x auf<br />

dem Immobilienmarktplatz www.suedkurier.immowelt.de<br />

inserieren und gleichzeitig auch auf den mehr als 30 Partnerportalen<br />

präsent sein.<br />

Kombinieren Sie die Reichweite und regionale Stärke des<br />

SÜDKURIER mit den umfassenden, kostengünstigen Präsentationsmöglichkeiten<br />

im Internet. Es stehen Ihnen verschiedene<br />

Pakete zur Verfügung, z.B.:<br />

■ Partnerschaft 30:<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, bei Abschluss eines Jahresvertrages attraktive Vorteilspreise<br />

zu genießen: Präsentieren Sie bis zu 30 Objekte für nur 107,– sfr pro Monat<br />

auf www.suedkurier.immowelt.de, den Immobilien-Portalen der Partnerverlage und auf<br />

www.immowelt.de. (Juli 2005: 46,0 Mio Pageimpressions, Quelle: Immowelt AG).<br />

■ Online Einzelbuchung:<br />

Für nur 14,– sfr pro Objekt können Sie Ihre Immobilien für 4 Wochen mit Bildern und<br />

Exposé auf suedkurier.immowelt.de, immowelt.de und den Immobilienportalen der beteiligten<br />

Tageszeitungen präsentieren.<br />

■ Einfach per Klick in den SÜDKURIER:<br />

Machen Sie im SÜDKURIER auf Ihre Onlinepräsentation aufmerksam. Als Partner von suedkurier.immowelt.de<br />

können Sie bis zu 20% bei Ihrer Buchung sparen. Eine Online-ID führt<br />

den Leser direkt zu Ihrer Immobilie.<br />

Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre<br />

ausgewählten Objekte in Print zu platzieren:<br />

1. Fließtext: ab 11,– sfr pro Zeile<br />

2. Textanzeige: mit Rahmen: 10% Preisvorteil<br />

3<br />

1)<br />

3. Standard: Bildanzeige<br />

(1-spaltig/60): 20% Preisvorteil1) 4. Plus: Bildanzeige wachsend<br />

20% Preisvorteil1) 1) gegenüber Tarifpreis „Annoncen“<br />

Alle Preise zzgl. MwSt.<br />

Kontakt:<br />

Publicitas AG<br />

Hans-Markus Stübi; Tel. 052/267 13 20<br />

hmstuebi@publicitas.ch<br />

Christine Tolksdorf; Tel. 0049/7531/999-1297<br />

christine.tolksdorf@suedkurier.de<br />

4<br />

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RIER Medienhaus ein umfassendes Onlineangebot, sowie<br />

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Kontakt:<br />

Publicitas AG<br />

Hans-Markus Stübi; Tel. 052/267 13 20<br />

hmstuebi@publicitas.ch<br />

Christoph Peters; Tel. 0049/7531/999-1271<br />

christoph.peters@suedkurier.de<br />

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Blatt 5<br />

Sortierung nach Monaten<br />

ET Thema AS<br />

Januar<br />

Sa. 07.01. Urlaub im Schnee 27.12.<br />

Mi. 11.01. Reise aktuell: Frühjahr-Sommer <strong>2006</strong><br />

mit CMT Stuttgart, Rad- u. Golf-Reisen 03.01.<br />

Di. 17.01. Badespaß/Thermen im Winter 10.01.<br />

Fr. 20.01. Energiesparen leicht gemacht 12.01.<br />

Di. 24.01. Gesundheit aktuell 15.01.<br />

Februar<br />

Mi. 08.02. Vorsorgen + Anlegen 27.01.<br />

Mi. 08.02. Bauen mit Holz 01.02.<br />

Do. 16.02. Transport & Logistik 09.02.<br />

Fr. 17.02. Berufswahl + Weiterbildung 03.02.<br />

Di. 21.02. Gesundheit aktuell 15.02.<br />

März<br />

Mi. 08.03. Gesund & Fit, Kuren, Wellness 28.02.<br />

Do. 16.03. IBO Friedrichshafen (18.-26.03.06) 02.03.<br />

Di. 21.03. Garten im Frühling 09.03.<br />

Mi. 22.03. Golf spezial 22.02.<br />

Di. 28.03. Ambulante + stationäre Pfl ege 17.03.<br />

Di. 28.03. Gesundheit aktuell 22.03.<br />

Di. 28.03. Recht & Steuern 21.03.<br />

Mi. 30.03. SK: Bauen und renovieren 17.03.<br />

April<br />

Mi. 05.04. SK-Extra: Mobil ins Frühjahr<br />

Fr. 07.04. Schlaraffenland – Das Magazin für<br />

21.03.<br />

Genuß & Lebensart 28.03.<br />

Fr. 07.04. Hochzeit 30.03.<br />

Fr. 07.04. Ausfl ugstipps zu Ostern 29.03.<br />

Mi. 12.04. Gebrauchtwagen-Report <strong>2006</strong><br />

Sa. 22.04. Tuning World Messe FN<br />

28.03.<br />

(28.04-01.05.06) 13.04.<br />

Sa. 22.04. Kultur in der Region 12.04.<br />

Di. 25.04. Gesundheit aktuell 19.04.<br />

Mi. 26.04. SK: Bauen, kaufen, fi nanzieren 12.04.<br />

Sa. 29.04. Job-Spezial: Zeitarbeit 20.04.<br />

ET = Erscheinungstermin; AS = Anzeigenschluss<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Mai<br />

Sa. 06.05. Intertech Bodensee, St. Gallen<br />

(11.-13.05.06) 27.04.<br />

Mi. 10.05. Auto richtig fi nanzieren oder leasen 02.05.<br />

Sa. 13.05. Ferien in Deutschlands Süden 29.04.<br />

Fr. 19.05. Berufswahl + Weiterbildung 05.05.<br />

Mi. 17.05. SK: Immowelt-Journal 04.05.<br />

Di. 23.05. Gesundheit aktuell 17.05.<br />

Juni<br />

Sa. 03.06. Fußball-WM-Magazin 22.05.<br />

Fr. 09.06. Südwest-Messe Villingen-Schwenningen<br />

(10.-18.06.06) 01.06.<br />

Sa. 10.06. Kultur in der Region 31.05.<br />

Fr. 16.06. Umweltfreundlich bauen 08.06.<br />

Di. 20.06. Recht & Steuern 13.06.<br />

Fr. 23.06. Wellness Oase Badezimmer 15.06.<br />

Sa. 24.06. Job-Spezial: Ferienjobs 15.06.<br />

Di. 27.06. Gesundheit aktuell 21.06.<br />

Mi. 28.06. Der Neuwagen-Markt <strong>2006</strong> 20.06.<br />

Do. 29.06. Kfz-Urlaubs-Check 21.06.<br />

Do. 29.06. Sommer-Magazin Urlaub & Freizeit,<br />

mit Golf Spezial 15.06.<br />

Juli<br />

Do. 06.07. Heilen + Pfl egen-Wer bezahlt? 23.06.<br />

Sa. 15.07. Ausbildung <strong>2006</strong> - Last Minute 06.07.<br />

Di. 25.07. Gesundheit aktuell<br />

Fr. 28.07. Sommer-Ferien I<br />

19.07.<br />

(Freizeit, Ausfl ug, Kurzurlaub) 20.07.<br />

August<br />

Fr. 11.08. Sommer-Ferien II<br />

(Freizeit, Ausfl ug, Kurzurlaub) 03.08.<br />

Fr. 25.08. Sommergewinnspiel 11.08.<br />

Di. 29.08. Gesundheit aktuell 23.08.<br />

September<br />

Sa. 09.09. Kultur in der Region 30.08.<br />

Termine / Sonderthemen<br />

Preisliste gültig ab 1.1.<strong>2006</strong><br />

Fr. 15.09. Fit durch Fortbildung 31.08.<br />

Di. 19.09. Altbau-Sanierung 07.09.<br />

Do. 21.09. Interboot FN (23.09.-01.10.06) 14.09.<br />

Fr. 22.09. Berufswahl + Weiterbildung 08.09.<br />

Di. 26.09. Garten im Herbst 19.09.<br />

Di. 26.09. Gesundheit aktuell 20.09.<br />

Di. 26.09. Recht & Steuern 19.09.<br />

Fr. 29.09. Auto-Lichtcheck 21.09.<br />

Oktober<br />

Fr. 06.10. Das Leben genießen 26.09.<br />

Mi. 11.10. Kombi, Vans und Geländewagen 03.10.<br />

Do. 12.10. Werbung und Kommunikation 02.10.<br />

Sa. 14.10. Job-Spezial: soziale Berufe 05.10.<br />

Mi. 18.10. SK: Bauen & renovieren 05.10.<br />

Di. 24.10. Gesundheit aktuell 18.10.<br />

Do. 26.10. Winter-Magazin 12.10.<br />

Do. 26.10. Auto im Winter 12.10.<br />

Fr. 27.10. Vorsorgen + Anlegen Weltspartag 17.10.<br />

November<br />

Fr. 03.11. Schlaraffenland – Das Magazin für<br />

Genuß & Lebensart 24.10.<br />

Mi. 08.11. SK: Immowelt-Journal 26.10.<br />

Di. 10.11. Badespaß/Thermen im Herbst 02.11.<br />

Fr. 17.11 Berufswahl + Lehrinstitute 02.11.<br />

Fr. 24.11. Start in den Schnee I 16.11.<br />

Sa. 25.11. Job-Spezial: Ingenieure 16.11.<br />

Sa. 25.11. Kultur in der Region 15.11.<br />

Di. 28.11. Gesundheit aktuell 22.11.<br />

Dezember<br />

Fr. 01.12. Start in den Schnee II 23.11.<br />

Di. 05.12. Recht & Steuern 28.11.<br />

Sa. 23.12. Glückwunsch-Beilage 24.11.<br />

Di. 27.12. Gesundheit aktuell 20.12.<br />

Weitere Sonderveröffentlichungen zu lokalen und regionalen<br />

Ereignissen auf Anfrage. Den Themenplan fi nden Sie<br />

auch im Internet unter www.suedkurier.de


Sortierung nach Branchen<br />

ET Thema AS<br />

Aus- und Weiterbildung, Job-Spezial<br />

Fr. 17.02. Berufswahl + Weiterbildung 03.02.<br />

Sa. 29.04. Job-Spezial: Zeitarbeit 20.04.<br />

Fr. 19.05. Berufswahl + Weiterbildung 05.05.<br />

Sa. 24.06. Job-Spezial: Ferienjobs 15.06.<br />

Sa. 15.07. Ausbildung <strong>2006</strong> - Last Minute 06.07.<br />

Fr. 15.09. Fit durch Fortbildung 31.08.<br />

Fr. 22.09. Berufswahl + Weiterbildung 08.09.<br />

Sa. 14.10. Job-Spezial: soziale Berufe 05.10.<br />

Fr. 17.11. Berufswahl + Lehrinstitute 02.11.<br />

Sa. 25.11. Job-Spezial: Ingenieure 16.11.<br />

Bauen und Wohnen<br />

Fr. 20.01. Energiesparen leicht gemacht 12.01.<br />

Mi. 08.02. Bauen mit Holz 01.02.<br />

Mi. 30.03. SK: Bauen und renovieren 17.03.<br />

Mi. 26.04. SK: Bauen, kaufen, fi nanzieren 12.04.<br />

Mi. 17.05. SK: Immowelt-Journal 04.05.<br />

Fr. 16.06. Umweltfreundlich bauen 08.06.<br />

Fr. 23.06. Wellness Oase Badezimmer 15.06.<br />

Di. 19.09. Altbau-Sanierung 07.09.<br />

Mi. 18.10. SK: Bauen & renovieren 05.10.<br />

Mi. 08.11. SK: Immowelt-Journal 26.10.<br />

Freizeit / Reise / Kultur<br />

Sa. 07.01. Urlaub im Schnee 27.12.<br />

Mi. 11.01. Reise aktuell: Frühjahr-Sommer <strong>2006</strong><br />

mit CMT Stuttgart, Rad- u. Golf-Reisen 03.01.<br />

Di. 17.01. Badespaß/Thermen im Winter 10.01.<br />

Mi. 22.03. Golf spezial 22.02.<br />

Fr. 07.04. Ausfl ugstipps zu Ostern 28.03.<br />

Sa. 22.04. Kultur in der Region 12.04.<br />

Sa. 13.05. Ferien in Deutschlands Süden 29.04.<br />

Sa. 10.06. Kultur in der Region 31.05.<br />

Do. 29.06. Sommer-Magazin<br />

Urlaub & Freizeit, mit Golf Spezial<br />

Fr. 28.07. Sommer-Ferien I<br />

15.06.<br />

(Freizeit, Ausfl ug, Kurzurlaub) 20.07.<br />

Fr. 11.08. Sommer-Ferien II<br />

(Freizeit, Ausfl ug, Kurzurlaub) 03.08.<br />

Sa. 09.09. Kultur in der Region 30.08.<br />

Do. 26.10. Winter-Magazin 12.10.<br />

Di. 10.11. Badespaß/Thermen im Herbst 02.11.<br />

Fr. 24.11. Start in den Schnee I 16.11.<br />

Sa. 25.11. Kultur in der Region 15.11.<br />

Fr. 01.12. Start in den Schnee II 23.11.<br />

Garten<br />

Di. 21.03. Garten im Frühling 09.03.<br />

Di. 26.09. Garten im Herbst 19.09.<br />

Geld-Versicherungen-Wirtschaft<br />

Mi. 08.02. Vorsorgen + Anlegen 27.01.<br />

Fr. 27.10. Vorsorgen + Anlegen Weltspartag 17.10.<br />

Gesundheit und Körperpfl ege<br />

Di. 24.01. Gesundheit aktuell 15.01.<br />

Di. 21.02. Gesundheit aktuell 15.02.<br />

Mi. 08.03. Gesund & Fit, Kuren, Wellness 28.02.<br />

Di. 28.03. Gesundheit aktuell 22.03.<br />

Di. 28.03. Ambulante + stationäre Pfl ege 17.03.<br />

Di. 25.04. Gesundheit aktuell 19.04.<br />

Di. 23.05. Gesundheit aktuell 17.05.<br />

Di. 27.06. Gesundheit aktuell 21.06.<br />

Do. 06.07. Heilen + Pfl egen-Wer bezahlt? 23.06.<br />

Di. 25.07. Gesundheit aktuell 19.07.<br />

Di. 29.08. Gesundheit aktuell 23.08.<br />

Di. 26.09. Gesundheit aktuell 20.09.<br />

Di. 24.10. Gesundheit aktuell 18.10.<br />

Di. 28.11. Gesundheit aktuell 22.11.<br />

Di. 27.12. Gesundheit aktuell 20.12.<br />

Recht und Steuern<br />

Di. 28.03. Recht & Steuern 21.03.<br />

Di. 20.06. Recht & Steuern 13.06.<br />

Di. 26.09. Recht & Steuern 19.09.<br />

Di. 05.12. Recht & Steuern 28.11.<br />

KFZ und Zweirad<br />

Mi. 05.04. SK-Extra: Mobil ins Frühjahr 21.03.<br />

Mi. 12.04. Gebrauchtwagen-Report <strong>2006</strong> 28.03.<br />

Mi. 10.05. Auto richtig fi nanzieren oder leasen 02.05.<br />

Mi. 28.06. Der Neuwagen-Markt <strong>2006</strong> 20.06.<br />

Do. 29.06. Kfz-Urlaubs-Check 21.06.<br />

Fr. 29.09. Auto-Lichtcheck 21.09.<br />

Mi. 11.10. Kombi,Vans und Geländewagen 03.10.<br />

Do. 26.10. Auto im Winter 12.10.<br />

Messen und Ausstellungen<br />

Do. 16.03. IBO Friedrichshafen (18.-26.03.06) 02.03.<br />

Sa. 22.04. Tuning World Messe FN<br />

(28.04-01.05.06) 13.04.<br />

Sa. 06.05. Intertech Bodensee, St. Gallen<br />

(11.-13.05.06) 27.04.<br />

Fr. 09.06. Südwest-Messe Villingen-Schwenningen<br />

(10.-18.06.06) 01.06.<br />

Do. 21.09. Interboot FN (23.09.-01.10.06) 14.09.<br />

Sonstiges<br />

Do. 16.02. Transport & Logistik<br />

Fr. 07.04. Schlaraffenland – Das Magazin für<br />

09.02.<br />

Genuß & Lebensart 28.03.<br />

Fr. 07.04. Hochzeit 30.03.<br />

Sa. 03.06. Fußball-WM-Magazin 22.05.<br />

Fr. 25.08. Sommergewinnspiel 11.08.<br />

Fr. 06.10. Das Leben genießen 26.09.<br />

Do. 12.10. Werbung und Kommunikation 02.10.<br />

Fr. 03.11. Schlaraffenland – Das Magazin für<br />

Genuß & Lebensart 24.10.<br />

Sa. 23.12. Glückwunsch-Beilage 24.11.<br />

ET = Erscheinungstermin<br />

AS = Anzeigenschluss


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