04.03.2013 Aufrufe

Tabbert-MC-Betriebsanleitung - Wir lieben Oldtimer

Tabbert-MC-Betriebsanleitung - Wir lieben Oldtimer

Tabbert-MC-Betriebsanleitung - Wir lieben Oldtimer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

.-<br />

MOT M


Einleitung<br />

<strong>Wir</strong> beglückwllnschen Sie und lhre Familie zu Ihrem neuen TABBERT-Motorcaravan. Er wird lhnen<br />

stets ein guter Begleiter auf Reisen, in Ihren Ferien sowie in Ihrer Freizeit sein. -.....- .. - ,<br />

, .<br />

Nehmen Sie sich etwas Zeit um mit Ihrem Motorcaravan vertraut zu werden.<br />

Diese <strong>Betriebsanleitung</strong> möchte lhnen Hinweise und Ratschläge aus unserer langjährigen Erfahrung<br />

im Caravan- und Motorcaravanbau geben.<br />

Eine kleine Bitte: Motorcaravaner, in ihrer Art Individualisten, verbessern und prägen nach ihren Wün-<br />

- -hen .Ihren= Motorcaravan. <strong>Wir</strong> haben nichts gegen Veränderungen, aber bitte nicht an lebenswich-<br />

„>n Teilen. Wenden Sie sich an den Kundendienst des Fahrgestellherstellers, beziehungsweise an<br />

lhre TABBERT-Fachwerkstatt.<br />

Mit Ihrem TABBERT-Motorcaravan auf allen Straßen allzeit gute und unfallfreie Fahrt wünschen lhnen<br />

lhre TABBERT-Wohnwagenwerke GmbH.


Entsprechend dem Fahrgestellhersteller beachten Sie bitte die Ihnen ebenfalls übergebene<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

TABBERT-TYPENBEZEICHNUNG FAHRGESTELLHERSTELLER AUFBAUHERSTELLER<br />

530 Ford TABBERT<br />

540<br />

560 E<br />

.. L1 .dr Daimler-Benz<br />

Daimler-Benz<br />

TABBERT<br />

TABBERT<br />

-*?--F<br />

--V -<br />

"L." L--<br />

590 Daimler-Benz TABBERT -.<br />

600 E Daimler-Benz TABBERT<br />

670 E Daimler-Benz TABBERT -<br />

Die Anhängerkupplung auf Wunsch (ab Werk oder nachträglich eingebaut) muß typgeprüft, TÜV<br />

abgenommen und im Kfz-Brief und -Schein eingetragen sein. Stützlastschild an gut sichtbarer Stelle<br />

anbringen.<br />

Beim Kauf und Einbau einer neuen Anhängerkupplung sollte deren Stützlast mit 75 kg gewählt wer-<br />

den.


Beladen. --<br />

Höchstmögliche Zuladung: = Differenz zwischen tatsächlichem Eigengewicht und zulassigem<br />

Gesamtgewicht.<br />

Achten Sie auf gleiche Gewichtsverhältnisse links und rechts.<br />

Schwere Gegenstände sollten über den Achsen verstaut werden. Leichte Gegenstände in die Sitzkä-<br />

sten und Deckenschränke geben.<br />

Schwere Lasten keinesfalls hinter die Hinterachse verstauen. Hierdurch würde die Vorderachse ent-<br />

I-qtet und dadurch das Lenkvermögen beeinträchtigt werden.<br />

.-<br />

Dachgepäckträger<br />

>'l-. - -..- ,<br />

Die zulässige Dachlast beträgt 100 kg. Die Last ist inClglichst gleichmäßig zu verteilen und ausrei-<br />

chend zu sichern.<br />

Durch über- und falschbeladenen Dachgepäckträger verändert sich die Achslastverteilung und<br />

damit das sichere Fahrverhalten Ihres Motorcaravans. Dies wird besonders deutlich in Kurven und<br />

bei Querwind.<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen (Spritersparnis) sollten Sie das Dachgepäck windschlüpfig unterbrin-<br />

gen.


1. Ist die termingerechte Wartung durchgeführt?<br />

Vor der Fahrt e<br />

2. Sind die Kurbelstützen - soweit vorhanden - hochgedreht, die Eintrittsstufe eingeschoben<br />

und gesichert? Bei ordnungsgemäß gesicherter Eintrittsstufe erlischt die Kontrolleuchte am<br />

Armaturenbrett.<br />

3. Ist das zulässige Gesamtgewicht und sind die zulässigen Achslasten nicht überschritten?<br />

Cl 4. Sind die vom Fahrgestellhersteller vorzunehmenden Überprüfungen, beispielsweise Ver-<br />

kehrsbeleuchtung, Bremswirkung, Öl-, Kraftstoff- und Kühlmittelstand, Batterieleistui.~<br />

sowie Reifendruck und Zustand durchgeführt?<br />

'0 5. Funkioniert die 220 V und 12 V Elektroanlage des Wohnteils? Wurde die Zusatzbatterie<br />

geprüft?<br />

' --.n ..<br />

6. Sind Türen, Fenster und ~achluk& ';erschlossen?<br />

Cl 7. Ist der Hubtisch fahrverriegelt?<br />

.= - --J :.* .


[ Während<br />

der Fahrt ]<br />

Seien Sie immer rücksichtsvoll und fair im Straßenverkehr. Ihre Mitfahrersollen die einmal eingenom-<br />

menen Plätze beibehalten. Selbstverständlich benutzen Sie die montierten Sicherheitsgurte.<br />

Vorsicht bei Hofeinfahrten und Rangiermanövern. Unterschätzen Sie die Hohe und Breite Ihres<br />

Motorcaravans nicht.<br />

Beachten Sie bitte die Hinweise des Fahrgestellherstellers zum wirtschaftlichen Fahrbetrieb.<br />

F X? -- J..<br />

>.:<br />

G::


Hinterachse<br />

Bettenbau<br />

-, - .<br />

Bei Typ 540/560 E/590/600 E und 670 E wird zum Wechseln der Hinterräder eine Holzunterlage unter<br />

dem Wagenheber notwendig.<br />

Zunächst wird derwagenheberauf kleinste Stellung gebracht und vordem Hinterrad am Nocken des<br />

Längsträgers unterstellt.<br />

Durch Unterlegen der beiden Holzklötze kann wahlweise die Höhe 18 oder 14 cm je nach unebenem<br />

Gelände erreicht werden<br />

Stellen Sie den Wagenheberauf die beiden Holzklötze biszur Anlage an den Nocken soll d erwagu<br />

heber max. 4 cm ausgefahren werden. - .-<br />

Vorderachse<br />

Der Radwechsel wird hier wie in der <strong>Betriebsanleitung</strong> des Fahrgestellherstellers vorgenommen.


I. Standplatz möglichst waagrecht auswtihlen.<br />

2. Kuli-Einsteckheber (auf Wunsch im TABBERT-Ersatzteil-Programm erhaltlich) in 4-kant Rohrauf-<br />

nahme einführen.<br />

Bei allen Modellen im Heckbereich 2 Aufnahmen. Bei den E-Modellen rechts und links hinter den<br />

Vorderrädern Aufnahmemöglichkeit vorhanden.<br />

Berücksichtigen Sie, daß die Stützen nur Standhilfen sein sollen und die Räderdie Hauptlast über-<br />

nehmen sollen.<br />

.-aei weichem Boden Abstützfläche durch Stützenteller vergrößern.<br />

4. Bei langerer Standzeit Handbremse lösen und Gang einlegen. Im Gefalle Räder zusätzlich durch<br />

Unterlegkeile blockieren.


1. Rundsitzgruppe mit Hubtisch<br />

[\<br />

,<br />

Betten bau L-?<br />

Betätigen Sie den kleinen weißen Hebel (Skizze 1). Drücken Sie den Tisch herunter bis er auf den<br />

Sitzkästen liegt (Skizze 2). Freie Stelle durch mitgeliefertes Einlagebrett ausfüllen. Schieben Sie die<br />

Sitzpolster auf der Mitte des Tisches zuimmen. Den außen freiwerdenden Raum füllen Sie mit den<br />

Rückenlehnen aus (Skizze 4).<br />

2. Sitzgruppe mit Einhängetisch<br />

Der an der lnnenwand eingehängte Tisch wird durch Anheben bis ungeftihr 45' aus der Halteruk<br />

gelöst. Tischbein entriegeln und nach innen klappen (Skizze 5). Tischplatte zwischen die Sitzkästen<br />

' legen und Polster in gewohnter Weise auslegen. - -%-L-


3. Doppelte Beifahrersitzbank (590)<br />

Fahn<br />

In Fat<br />

anhel<br />

%ttelsitzsru ppe<br />

[ ,<br />

Betten ba,u<br />

>yv-.=.<br />

- . - :-%+%. -<br />

-.. - --_ ... .. -<br />

- *G_. .<br />

nd Schlafstellung wird der vordere Sitzkasten in die hinterste Stellung gebracht. Hebel (4)<br />

und Sitzkasten in hinterste Stellung schieben bis er einrastet.<br />

Aus der Fahrerstellung wird die vordere Sitzbank (1) etwas angehoben und die Rückenlehne unten<br />

(2) etwa 10 cm nach vorne geschoben. Nun Ruckenlehne (3) niederdrucken bis Endstellung erreicht<br />

ist. Die nun zur Rückenlehne umfunktionierte vorherige Sitzfläche wird hochgeschwenkt. Hebel (4)<br />

-<br />

anheben und Sitzkasten in vorderste Stellung schieben bis zur Einrastung. Tisch einhängen.


# ' 5. Hubbett (540/590)<br />

Schlafstellung<br />

Tisch einklappen und im Waschraum unterbringen. Sitzteil (1) etwas anheben und Rockenlehne<br />

unten (2) etwa 10 cm nach vorne schieben. Oberkante der Rückenlehne (3) niederdrücken bis End-<br />

stellung erreicht ist. Sitzteil niederdrkken und Gurtschlöser in Polsterspalte legen. Vorderen Sitzka-<br />

sten in hinterste Stellung verschieben.<br />

4. Alkovenbett (530)<br />

Zum Besteigen des Bettes wird die eingeschobene Leiter beim Durchstieg zwischen Fahrerhaus entriegelt<br />

herausgezogen und völlig ausgefahren. Für Fahrbetrieb analog umgekehrt Leiter wieder ein-<br />

~chieben und sichern. - -<<br />

*<br />

. ._.. . . -..<br />

umlegen. . . ... I .i.<br />

I r . . .+F+. .. .<br />

)I. ..' - .,; +-+. . -.. .<br />

- -. .. ., .. . *- L. - . -7<br />

Zur Schlafstellung Gurtschloß öffnen, Bett nach unten schwenken und Klappteil zum Wohnrau hin<br />

6. Hubbett (560 W600 E/670 E)<br />

Zum Schlafen Fahrer- und Beifahrersitz in hinterste Stellung bringen. Gurtschloß öffnen und<br />

absenken.<br />

- -,-z--;-, r, -


Die richtige Be- und Entlüftung Ihres Motorcaravans ist die beste Voraussetzung für einen angeneh-<br />

men Wohnkomfort. In Ihrem Motorcaravan ist eine zugfreie Zwangsbelüftung. Die Zwangsentlüftung<br />

ist in den Dachhauben untergebracht, sie dürfen in ihrer <strong>Wir</strong>kungsweise keinesfalls beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Durch Kochen, nasse Kleidung wird Wasserdunst frei. Jede Person scheidet außerdem durch<br />

Atmung Feuchtigkeit aus. Es muß deshalb je nach relativer Feuchte zusätzlich über die Fenster und<br />

Dachhauben be- und entlüftet werden (siehe auch Kapitel 19 - Wintercamping).


1.220 Voit Stromversorgung<br />

. -:<br />

.i<br />

Stromanlage -Y<br />

Über die Außensteckerdose erhalten Sie mit einem 3-poligen Kabel elektrischen Strom. Sie können<br />

elektrische Geräte wie zu Hause benutzen. Halten Sie dringend die Steckerpole sauber und trocken.<br />

Die gesamte 220 V-Stromanlage ist über den unmittelbar hinter der Außensteckerdose ange-<br />

brachten 2-polig schaltenden Sicherheitsschutzautomat mit integriertem Personenschutz (Fi-<br />

Schutzschalter) abgesichert. Sollte Ihre Elektroanlage durch unvorhergesehene Einflüsse fehlerhaft<br />

werden, sind Sie durch diese Maßnahme geschützt.<br />

Hinweis: Beim Auslegen des Kabels zur Stromzapfstelle vom Motorcaravan her beginnen und zule:<br />

die Verbindung zur Zapfstelle herstellen. Beim Abbauen zuerst die Verbindung zur Zapfstelle löse'h/<br />

und dann das Kabel einholen. Bei Verwendung einer Kabeltrommel ist bei einer Leistungsaufnahme<br />

von mehr als 1000 Watt - zur Vermeidung von Induktionswärme im Gehäuse - das Kabel voll aus-<br />

zuziehen und die nicht gebrauchte Länge in offenen Schlingen neben der Trommel zu lagern.<br />

2. 12 Volt Stromversorgung<br />

Ihr Reisemobil ist mit einer 90 Ah (Amperestunden)-Zusatzbatterie ausgerüstet. Diese spezielle<br />

Kapazitätsbatterie ist besonders gut für die Versorgung Ihres Wohnteils geeignet.<br />

Bei laufendem Motor wird durch die Lichtmaschine die Fahrzeugbatterie geladen. Bei Stillstand des<br />

Motors (ohne 220 V-Anschluß) ist die 12 V Stromzufuhr automatisch unterbrochen, ein Trennrelais<br />

sorgt dafür, daß die Starterbatterie durch Wohnraumverbraucher (wie Lampen usw.) nicht entladen<br />

werden kann.<br />

Wegen der großen ~tromabnahme des Kühlschrankes auf 12 Volt wird dieser nur bei laufendem<br />

Motor betrieben (es leuchtet die grüne Kontrollampe auf dem Meßtableau).<br />

Bei 220 Volt Netzstromanschluß wird durch den serienmäßig eingebauten Ladeautomaten die<br />

Zusatzbatterie auch geladen.<br />

3. Ladeautomat<br />

. Elektromatic LA 75 (540/590)<br />

Besitzt eine Strombegrenzung und ist gegen Kurzschluß gesichert. Der Ladevorgang erfolgt automa-<br />

tisch. Eine Überwachung ist nicht erforderlich. Während des Betriebes leuchtet die im Schalter inte-<br />

grierte Anzeigenleuchte.<br />

Das Gerät ist vor Feuchtigkeit zu schützen, die Belüfungsschlitze dürfen nicht abgedeckt werden.<br />

Wärmeentwicklung max. 80' C.<br />

Technische Daten:<br />

Eingang: 220 V/50 Hz<br />

Ausgang: - 14,4 V =<br />

Leistung: max. 6 A<br />

Ladeerhaltungsstrom: 4,8 Ah/tgl.


-<br />

CA&~#(F#E/@ "670 E) $4-<br />

Hat einen elektronischen Verpolungsschutz, ist gegen Kurzschluß gesichert und kann durch seinen<br />

elektronisch geregelten Ladevorgang bedenkenlos für den Pufferbetrieb eingesetzt werden. Lade-<br />

beginn und Ladestop werden vom jeweiligen Zustand der Batterie bestimmt und laufen vollautoma-<br />

tisch ab. Der auf dem Meßtableau angebrachte rote Leuchttaster dient der Anzeige und derzusatzli-<br />

chen manuellen Auslösung des Ladevorganges. Das Gerät ladet nicht auf total entladene Batterie.<br />

Die Mindestspannung muß 6 V betragen. Liegt eineTotal-, bzw. Tiefentladung vor, sofort alle Verbrau-<br />

' sr ausschalten und das Fahrzeug kurz starten. Die Batteriespannung steigt durch diese Maß-<br />

.,ime in der Regel umgehend auf 12 V. Der Ladeautomat arbeitet wie vorher beschrieben. Lüftungs-<br />

schlitze freihalten.<br />

Technische Daten: ,/99Y orwi.,4<br />

Eingang:<br />

Ausgang:<br />

Leistung:<br />

Schaltautomatic:<br />

4. Zusatzbatierie<br />

Batterien erzielen immer dann eine hohe Lebensdauer, wenn sie laufend auf einem guten Ladezu-<br />

stand gehalten werden. Die Sauredichte sollte über einen langeren Zeitraum gesehen oberhalb 1,25<br />

kg/l liegen. Ist durch eingeschaltete Wohnraumverbraucher die Sauredichte unter 1,25 kg/l abge-<br />

sunken, beziehungsweise ist der Ladezustand der Zusatzbatterie unter Last niedriger als 11 Volt, Bat-<br />

terien nachladen, entweder durch<br />

- Fahrt mit dem Reisemobil<br />

- Laden über bordeigenes Ladegerät bei 220 V Netzanschluß<br />

- Laden außerhalb des Fahrzeuges.<br />

Ein Absinken der Ladespannung unter 11 V ist unbedingt zu vermeiden, da die Batterie sich dann in<br />

n Tiefentladebereich bewegt, der ihre Lebensdauer erheblich verkürzt.<br />

Y<br />

lnfolge unzureichender Ladung kann es zur Sulfatation kommen, die nur sehr schwer zu beseitigen<br />

ist. Ist die Zusatzbatterie sulfatiert (erkenntlich an der geringen Leistungsabgabe), muß sie außerhalb<br />

des Fahrzeuges mit einem Batterieladegerat geladen werden, das den Ladestrom in Abhängigkeit<br />

der Batteriekapazitat einzustellen erlaubt. Für die 90 Ah Batterie ist ein Ladestrom von etwa 5 A em-<br />

pfehlenswert.<br />

5. Wartungsregel für Ihre Zusatzbatierie<br />

1. Vor Antritt der.Fahrt und nach Beendigung Saurestand kontrollieren. Falls nötig, destilliertes oder<br />

entsalztes Wasser auf Höhe der Saurestandsmarke oder bis zu der vorgeschriebenen Höhe über<br />

Plattenoberkante nachfüllen.<br />

Anschlußklemmen überprüfen und notfalls reinigen - mit Saureschutzfett leicht einfetten. Ist das<br />

Fahrzeug abgestellt, diese Prüfung alle 3 Monate durchführen.


Stmmanlage<br />

2. Ladezustand prüfen vor Antritt der Fahrt und nach Beendigung. Fahrzeug nichtmit einem Ladezu-<br />

stand unter 1,25 Kg/l abstellen, besser Batterien vorher volladen, das heißt Säuredichte ca. 1,28<br />

kg/l. Diese Werte beziehen sich auf etwa 20 - 27' C. Ca. 15' C Temperaturabnahme (-zunahme)<br />

ergeben eine Erhöhung beziehungsweise Verringerung der Säurdedichte um 0,01 kgll.<br />

3. <strong>Wir</strong>d das Fahrzeug Iängere Zeit abgestellt, verlieren die Batterien durch Selbstentladung an Kapazität.<br />

Als Faustregel für den Kapazitatsverlust gilt bei 20' C<br />

-..,.<br />

neue Batterie: Ca. 0,2% pro Tag<br />

alte Batterie: Ca. 1 Oh pro Tag _ _ . L'<br />

Die 90 Ah Zusatzbatterie verliert also durch Selbstentladung zwischen 0,2 und 0,9 Ah pro Tag.<br />

Deswegen auch bei abgestelltem Fahrzeug Batterie etwa alle 3 Monate kontrollieren (Ladezu-<br />

stand) und gegebenenfalls Batterie nachladen. Guter Ladezustand ist bester Frostschutz.<br />

Es ist empfehlenswert, an beiden Batterien mindestens das Massekabel zu lösen, wenn das Fahrzeug<br />

Iängere Zeit abgestellt werden soll.<br />

6. Batterie- und Ladeautomat - Standort<br />

T \ -,, . . .,:<br />

' -<br />

-,L ?I;


7. Stromlaufplan - 220 V/12 V 1 Drehstromgenerator<br />

2 Starterbaiierie<br />

TABBERT 560 W600 E/670 E/510 3 Trennrelais<br />

4 Zusatzbatterie<br />

5 Sicherung 16 A<br />

6 Ladeautomat<br />

7 MeBtafel Panel 640<br />

7b Steckdose 12 V an Me8taUq. . .<br />

7a Hauptschalter<br />

8 Abwassersonde<br />

, 9 Frischwassersonde<br />

70 Schalterrelais<br />

11 Wasserpumpe I .<br />

12 Sicherungskastchen<br />

13 Kühlschrank ! ,<br />

14 Vorschaltgerat<br />

15 Heiüwasserboiler<br />

16 Heizungsgeblase<br />

17 Fahrerhausbeleuchtung<br />

18 Sltzgruppenbeleuchtung<br />

19 Küchenbeleuchtung<br />

20 Toileiienraumbeleuchtung<br />

21 Rasiertrafo<br />

22 Verteilerdose 220 V<br />

TABBERT 540/590<br />

23 Sicherungsautomat mit fl .-. -<br />

24 Netzanschluß<br />

25 Notstromaggregat (auf wunschj'<br />

26 Umschalter Netz - Aggregat<br />

(nur bei Einbau eines Notstromaggregate)<br />

Drehstromgenerator -,. .<br />

Generatorregler<br />

Slarterakkw<br />

Trennrelais *Weh& 70382-<br />

Zusatzakku -Langzeit 90 Ahm<br />

Ladeautomat -Elektromatic LA 75-<br />

Sicherung 16 A<br />

Sicherungskasten 8-poilg Sich. 8 A<br />

Meatafel<br />

Relais fllr Wasserpumpe ~Wehrk 70562-<br />

Wasserspume<br />

Relais iür Kiihlschrank .Wehrle 70562.<br />

Kohlschrank<br />

Modul-Trafo<br />

Abwassersonde<br />

Frischwassersonde<br />

Heizung<br />

12 Volt Verbraucher Anrichte<br />

12 Volt Verbraucher Tollettenraum<br />

12 Volt Verbraucher Wohnraum<br />

220 Volt Verbraucher<br />

fl Schutrschafier<br />

Netzanschlu6 220 V<br />

mit 2 X 10 A Sicherung


Die Wasserversorgung erfolgt über den im Wohnraum installierten Frischwassertank.<br />

Die Hochleistungspumpe saugt vom Frischwassertank an und versorgt die Verbraucherstellen.<br />

1. Auffüllen der Anlage- .;<br />

1. Ablaßventil neben der Pumpe schließen. Ablaufhahn, beziehungsweise Stopfen des Frischwasser-<br />

tanks schließen.<br />

2. Frischwassertank über Einfüllstutzen an der Außenwand füllen.<br />

3. Dabei alle Wasserhähne öffnen, damit das Leitungssystem entlüftet wird.<br />

4. Pumpe anstellen (Schalter auf Meßtableau).<br />

5. Sobald ein regelmäßiger Wasserstrom aus den Hahnen kommt, können diese geschlossen wer-<br />

den.<br />

6. Die Pumpe muß automatisch abschalten, wenn alle Wasserhahne geschlossen sind.<br />

7. Die Anlage ist nun für automatischen Betrieb bereit. Sie startet sobald ein Hahn geöffnet wird und<br />

schaltet ab, wenn dieser geschlossen wird.<br />

8. Pumpe nicht bei leerem Frischwassertank betreiben.<br />

Waschraum<br />

Motorcaravan - Wasserinstallation<br />

'V<br />

- KaKattwassetleitung - Warmwasserleitung


Durch Gasbetrieb des Gerates werden die ~asserstellen'mit Warmwasser<br />

beschriebenen Auffüllen ist gleichzeitig der Boiler gefüllt worden.<br />

Inbetriebnahme des Aiwood-Gerätes<br />

1. Flüssiggaseinlaßknopf am Gerät auf .OFF


- .<br />

- -.<br />

- -<br />

9 .- .> . . ' 3 . .<br />

. r<br />

8.. 3. Truma-Heißwasserspeicher ' - -_ .. .<br />

Lesen Sie hierzu die den Unterlagen beigefügte Bedienungsanleitung des Herstellers.- -<br />

4. Was tun, wenn die Wasserversorgung nicht geht?<br />

(wenden Sie sich an Ihren TABBERT-Fachmann)<br />

PROBELM MOGLICHE URSACHE SToRUNGSBESEITIGUNG<br />

Die Pumpe lauii nicht A. Durchgebrannte Sicherung . Die elektrische Polaritat prOfen und-'<br />

Die Pumpe springt an<br />

pumpt aber nicht<br />

Die Pumpe lauft.<br />

~spucktm aber<br />

B. Lose oder unterbrochene Ddhte dle Sicherung austauschen.<br />

Drahtleitungen reparieren.<br />

A. Undichte Stelle in der Ansaugleitung Leck suchen und reparieren<br />

B. Leck an der Wellendichtung Dichtung ersetzen<br />

C. Luftblase in der Auslaufleitung Wasserhahne Oifnen und Pumpe<br />

ansaugen lassen.<br />

A. Zu wenig Wasser Tank wieder fOllen<br />

B. Undichte Stelle in der Einlaßleitung Loch suchen und reparieren<br />

Die Pumpe schaltetsich automatisch k Undichte Stelle in der Auslaufleitung Leck suchen und verschlie8en.<br />

ein und aus, obwohl alle Hahne (Hahn, Dusche etc.)<br />

geschlossen sind B. Rückschlagventil sitzt nicht Ventil reinigen<br />

C. Schmutz oder Fremdkbrper in Fremdkbrper entfernen<br />

in dem Riickschlagventil<br />

Die Pumpe lauft, schaltet sich<br />

aber nicht ab<br />

5. Abwasser<br />

(Plastikschnipsel etc.)<br />

A. flügelrad beschadigt<br />

B. Druckschalter defekt<br />

C. Zu niedrige Spannung<br />

(unter 9V)<br />

-:--;; . g -<br />

flügelrad ersetzen<br />

Druckschalter ersetzen.<br />

Batterie aufladen oder<br />

DrahtanschlOsse berichtigen.<br />

Das Abwasserder Wasserstellen wird fallend über Rohr- und Schlauchsysteme in den Abwassertaid<br />

geleitet. Die Entleerung kann mittels des Absperrventiles am Abwassertank vorgenommen werden.<br />

Der Abwassertank ist zur Reinigung mit heißem Wasser gut durchzuspülen. Bei starker Verschmut-<br />

zung kann ein Haushalts-Spülmittel zugemischt werden. Anschließend muB eine gute Nachspülung<br />

mit klarem Wasser folgen.<br />

6. Winterwasserversorgung<br />

' ._ .<br />

-.da &.- J 1. Mit Warrnwasseraufbereitung -<br />

><br />

Unter O0 C rnuß das Heißwassergerät in mindestens kleinster Warmhaltestellung arbeiten.<br />

2. Ohne Warrnwasseraufbereitung oder Stillegung.<br />

Mit Einbruch der kalten Jahreszeit muß rechtzeitig die Wasserversorgung entleert werden.<br />

Frisch- und Abwassertank entleeren. Dazu die vorhergesehenen Ablaufhähne öffnen.


Wasserversorgung s<br />

und Wasserablaßventil öffnen.<br />

Trurna-Heißwassergerät<br />

beachten Sie bitte die Bedienungsanleitung ~Truma boilert~ und dabei den Hinweis- Entleeren des<br />

Boilers.<br />

Sämtliche Wasserhähne öffnen, damit sich das System entleeren kann.<br />

Ablaßventil neben der Wasserpumpe öffnen und die Pumpe ca. 10. Sekunden zur Entleerung lau-<br />

'en lassen.<br />

3. Abwassertank<br />

Sofern im Winter genutzt, muß dem Abwasser ein Frostschutzmittel beigemischt werden.


[E] Gasversorgun<br />

Die gesamte Gasanlage ist nach den<br />

technischen Richtlinien Fiüssiggas für<br />

Fahrzeuge nach Arbeitsblatt G 607 aus-<br />

geführt, und von einem Fachmann über-<br />

prüft und bescheinigt. An zugänglicher<br />

Stelle, meist im Küchenunterteil befin-<br />

det sich ein Verteilerblock mit je einem<br />

Schnellschlußventil pro Gerlt.<br />

<strong>Wir</strong>d ein Gerät nicht benutzt, so ist die-<br />

ses mit dem eingebauten Schnell-<br />

schlußventll zu schließen. Alle einge-<br />

bauten Geräte sind zündgesichert, das<br />

heißt erlischt die Flamme, soschließt die<br />

automatische Zündsicherung die Gas-<br />

zufuhr. Diese Sicherheit entbindet Sie<br />

aber nicht davon, bei Nichtbenutzung<br />

eines Gerätes das Ventil zu schließen.<br />

Alle Geräte sind auf einen bestimmten<br />

Druck abgestimmt, den der typgeprüfte<br />

Druckregler konstant hält.<br />

Achtung: Verantwortlich für die Nach-<br />

prüfung der flüssiggasanlage ist der<br />

Halter des Motorcaravans. Die regelml-<br />

ßige Priifung ist nach den gültigen Vor-<br />

schriften durchzuführen. Die Geräte<br />

können sowohl mit Propan als auch mit<br />

Butan oder einem Gemisch aus beiden<br />

Rüssiggasarten betrieben werden.<br />

Im Handel befinden sich meist 5 kg oder<br />

11 kg Eigentums- oder Leihflaschen.<br />

Für Wintercamping ist unbedingt reines<br />

Propan zu verwenden, da Butan unter O0<br />

C nicht mehr in flüssiggasförmigen<br />

Zustand übergeht. Es ist nicht erlaubt,<br />

und gefährlich die Fiüssiggasanlage<br />

oder die Gewte selbst zu verändern.<br />

Sollte doch einmal ein Schaden auftre-<br />

ten (z.B. erhöhter Verbrauch oder<br />

Geruch), bitte sofort eine Fachwerkstatt<br />

aufsuchen. Lassen Sie sich o~dnungs-<br />

gemlße Reparatur oder Anderung<br />

bescheinigen. Bestehen Sie darauf, daß<br />

immer die Dichtigkeitsprüfung durchge-<br />

führt wird.<br />

Ventileinstellung<br />

in Skizze für alle Geräte geschlossen


Gasflaschenkasten<br />

[J: Gasversorgung<br />

TYP PLATZ FÜR STANDPLATZ<br />

Außenklappe links<br />

Außenklappe rechts ' ' '<br />

Außenklappe links<br />

Außenklappe rechts<br />

Außenklappe links<br />

Außenklappe links<br />

Außenklappe rechts<br />

Außenklappe links<br />

Außenklappe rechts


4 . -=!<br />

Gaskocher .<br />

Ventil am Verteilerblock öffnen. Zum Anzünden des Brenners ist der Kocherknopf einzudrücken und<br />

nach links zu drehen. Nach dem Anzünden ist der Knopf noch Ca. 5 bis 7 Sekunden in eingedrückter<br />

Stellung zu halten. Ußt man ihn früher los, kann die Flamme erlöschen. In diesem Falle muß der<br />

Zündvorgang wiederholt werden. . .:-.<br />

Beim SBubern des Brenners ist darauf zu achten, daß das herausragendeThermoelement nicht ver-<br />

bogen wird. Ein verbogenes oder sonstwie defektes Thermoelement gestattet nicht mehr die Benut-<br />

zung des Brenners, da die flamme trotz längerem KnopfdrUcken imier wieder verlöscht. In diesem<br />

Fall ist das Thermoelement von einem Fachmann auszuwechseln. Sollte das Flammenbild im Lauf0<br />

der Zeit unklar werden, so ist dies ein Zeichen für schlechteVerbrennung. Empfehlenswert ist dari,<br />

eine regelmäßige Reinigung der Brennerdeckel in gewöhnlicher Lauge mit einer Borstenbürste.


P- ---<br />

Kühlschrank<br />

- -<br />

Ihr Kühlschrank Electrolux RM 200/65 l(670 E RM 40011 10 I) ist ein Zweitemperaturen-Kühlgerät und<br />

bringt bei einer Außentemperaturvon 35' C eine Kühlleistung im Tiefkühlfach von - 12O C und im Nor-<br />

malkühlfach von - 5' C.<br />

Vor Inbetriebnahme empfehlen wir Ihnen, den Kühlschrank innen gründlich mit lauwarmem Wasser<br />

und einem milden Reinigungsmittel zu reinigen.<br />

Von Zeit zu Zeit sollte die Türdichtung mit Talkumpuder abgerieben werdeii.<br />

F$ empfiehlt sich, vor Beginn einer Reise das Kühlgut kalt im Kühlschrank einzulagern.<br />

dfilschrank mit Gas, bzw. 220 Volt ca. 4 Stunden vor Reisebeginn vorkühlen. Um ein einwandfreies<br />

Arbeiten des Absorberkühlschrankes zu ermöglichen, ist eine waagerechte Aufstellung des Motor-<br />

Caravans notwendig.<br />

1. Elektrischer Betrieb<br />

Der Kühlschrank ist für die Spannungsbereiche 220 Volt und 12 Volt ausgelegt. Kontrollieren Sie ob<br />

zur Verfügung stehende Spannung mit derTypenschildangabe (im Kühlschrank linksoben) über-<br />

%stimmt.<br />

Für die Bedienung haben Sie einen Schalter für jeden Spannungsbereich. Bitte achten Sie darauf,<br />

daß nur ein Spannungsbereich eingeschaltet ist.<br />

2. 220 Volt Netzstrom<br />

Durch die Außensteckerdose ist er an das 220 Volt Stromnetz angeschlossen.<br />

1. 220 Volt Schalter am Kühlschrank eindrücken.<br />

2. Thermostat auf Stellung n7« max. Kühlleistung bringen.<br />

3. Nach genügender Durchkühlung kann die gewünschte Temperatur eingestellt werden.<br />

Bei Außerbetriebnahme Thermostat in Stellung >,Oe bringen und Spannungswahlschalter ausschal-<br />

ten.


3. 12 Volt Gleichstrom<br />

Der Kühlschrank wurde wegen der größeren ~tromabnahme von uns so angeschlossen, daß der 12<br />

Volt Betrieb nur bei laufendem Motor möglich ist. Es ist der 12 Volt Schalter einzudrücken.<br />

Das Thermostat ist nicht wirksam.<br />

4. Flüssiggasbetrieb<br />

Der Flüssiggasbetrieb darf nur bei stehendem Fahrzeug erfolgen. Der Flaschenausgangsdruck ist C<br />

Ihren Kühlschrank abgestimmt. Änderungen sollten nurvom Fachmann ausgeführt werden. Im ~ei%"<br />

rohrdes Aggregates ist ein Wendel zur besseren Wärmeverteilung angebracht. Dieser darf- genauso<br />

wie das aufgesetzte Abzugsrohr - nur zu Reinigungszwecken entfernt werden. Die Gasarmatur<br />

besteht aus einer Gasmangelsicherung mit Regler, dem Thermoelement, dem Gasbrenner mit Zünd-<br />

bolzen und Piezozünder.<br />

Anzünden '<br />

_ C .<br />

-A<br />

1. Vor dem Flüssiggasbetrieb des Kühlschrankes zunächst kontrollieren, ob die Spannungswahl-<br />

schalter in Null-Stellung stehen.<br />

2. Gaszufuhr öffnen (Ventil an der Gasflasche und Schnellschlußventil am Gasverteilerblock).<br />

3. Gasthermostatdrehknopf eindrücken und auf Position uMAXn bringen und Ca. 30 Sekunden warten<br />

bis Gasleitung entlüftet ist.<br />

4. Schwatzen Knopf des Piezozünders mehrmals schnell hintereinander eindrücken bis im Lichtleit-<br />

stab (unten rechts im Kühlschrankinnenraum) die Brennerflamme zu beobachten ist.<br />

5. Thermostatknopf noch Ca. 30 Sekunden gedrückt halten bis die Zündsicherung anspricht.<br />

6. Wenn der Kühlschrank ausreichend durchgekühlt ist, kann die gewünschte Temperatur am Ther-<br />

mostat eingestellt werden.<br />

Sollte aus irgendeinem Grund die Gasflamme erlöschen, so tritt die Zündsicherung in Aktion und<br />

sperrt atomatische die Gaszufuhr.<br />

Zum Abstellen Thermostatdrehknopf auf Null stellen und Kühlschrankgasventil am ~erteilerbloc6<br />

schließen.<br />

Abtauen<br />

Übermäßige Eisbildung am Verdampfer beeinträchtigt die Kälteübertragung.<br />

Im Elektrobetrieb taut der Nachverdampfer Ihren KUhlschrank automatisch ab.<br />

Bei Gasbetrieb muß der Thermostat auf .MIN« gestellt werden. Das Tauwasserwird in der Tropfschale<br />

aufgefangen.<br />

In größeren Zeitabständen sollte der Verdampfer des Tiefkühlfaches abgetaut werden. Dazu ist der<br />

Kühlschrank abzustellen und die Türe zu öffnen.<br />

. . ,4*


Betriebsunterbrechung für längere Zeit<br />

1. Energiezufuhr abstellen<br />

2. Alles Kühlgut entiernen<br />

--L. .<br />

., -." -> - . 1. .<br />

3. Nach dem Abtauen Kühlschrank sorgfältig auswaschen und nachtrocknen<br />

9<br />

4. Damit sich kein unangenehmer Geruch bildet, die Türe einen Spalt breit offen lassen.<br />

Dabei Türriegel nach rechts drehen und Türe anlehnen.<br />

- -I


[ I<br />

Heizung -:<br />

b C 1 0 0 \, a Trumatic SL 3002<br />

T I I<br />

X X I 1 1<br />

I Zünden<br />

1. Hauptventil an der Gasflasche und Ventil für Heizung am Verteilerblock öffnen.<br />

Beispiel: Rechtseinbau<br />

(bei Linkseinbau Elemente<br />

spiegelbildlich<br />

2. Bedienungsgriff (a) auf eine PhI zwischen 1 und 10 stellen, Gerat zündet selbstständig bis Flamme<br />

brennt. Anzeige durch Aufblitzen der Kontrollampe (d - Zündautomat mit Batteriekasten und Kon-<br />

trollampe).<br />

3. Bedienungsgriff niederdrücken und Ca. 10 Sekunden gedrückt halten, bis Zündsicherung<br />

anspricht.<br />

4. Bei Verlöschen der Flamme (e - Sehschlitz zum Beobachten der Flamme) durch irgendwelche<br />

Umstande erfolgt wahrend der Schließzeit der Zündsicherung (ca. 30 Sekunden) sofortige Wie-<br />

deizündung, anderenfalls zeigt das Aufblitzen der Kontrollampe an, daß die Flasche leer ist. Ist<br />

während des Zündvorgangs kein Aufblitzen der Kontrollampe sichtbar oder ist derzeitabstand d<br />

Blitze größer als 1 - 2 Sekunden, so sind die Batterien erschöpft und müssen ersetzt werdem'<br />

Wahl der Raumtemperatur<br />

Durch Drehen des Bedienungsknopfes kann die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden,<br />

die dann vom eingebauten Thermostaten automatisch konstant gehalten wird. Als Grundeinstellung<br />

wird bei Betrieb der Heizung mit Trumavent-Anlage der Buchstabe T zwischen den Zahlen 7 und 9<br />

empfohlen und bei Betrieb ohne Trumavent zwischen 2 und 4.<br />

Abschalten<br />

Bedienungsgriff auf ~OU<br />

stellen (Zündautomat wird damit automatisch abgeschaltet). Ventil für Hei-<br />

zung am Verteilerblock schließen.


Batteriewechsel - Zündautomat<br />

(Batterien nur bei ausgeschalteter Heizung herausnehmen, bzw. wechseln)<br />

1. Einsetzen von neuen Alkali-Mignon-Batterien vor jeder Saison.<br />

2. Batteriefachhaltezunge seitlich eindrücken und Fach herausziehen. Neue Batterien nach Abbil-<br />

dung im Fach einlegen.<br />

'gemeine Hinweise<br />

T'~alls<br />

die Gaszuleitung luftgefüllt ist, kann es bis zu einer Minute dauern, bis Gas zur Verbrennung<br />

bereitsteht. Wahrend dieser Zeit ist der Bedienungsgriff gedrückt zu halten bis die Fiamrne brennt.<br />

2. Bei erstmaliger Inbetriebnahme fabrikneuer Gerate tritt eine leichte Rauchentwicklung auf. Hei-<br />

zung mit höchster Leistung brennen lassen und gut durchlüften.<br />

3. Ansaugkanal von Schmutz und Schneematsch freihalten.<br />

4. Ein lautes Brenngeräusch oder Anheben der Flamme lassen darauf schließen, daß der Regler<br />

einen höheren Druck als zulässig abgibt. Regler prüfen lassen und nötigenfalls auswechseln.<br />

5. Der Warmluftaustriti darf nicht behindert werden. Keine Gegenstände über die Heizung oder auf<br />

das Abdeckblech legen.


[T]<br />

[I<br />

* &-<br />

MeBtableau<br />

Im MeBtableau sind alle wichtigen Überwachungs- und Kontrollinstrumente integriert. +,-<br />

Voltmeter<br />

Nach links den Schalter betätigt gibt Ihnen den Ladezustand der Starterbatterie an, nach rechts den<br />

Schalter betätigt, erhalten Sie den Ladezustand der Zusatzbatterie. Ladezustand bei Zuschaltung<br />

mindestens eines größeren Verbrauchers prüfen. Geht die Anzeige dabei nurgeringfügig zurück, ist<br />

Ihre Batterieleistung in Ordnung.<br />

Achtung! FäIR der Ladezustand unter 11 V muß zur Vermeidung einer Tiefentladung unbedingt eine<br />

Nachladung erfolgen.<br />

Wassertan k<br />

Das Meßgerät zeigt bei Betätigung des linken Schalters die Wassermenge des Abwassertanks an.<br />

Rechts erhalten Sie die Füllmenge des Frischwassertankes.<br />

Wasserpumpe<br />

Bei eingeschaltetem Pumpenschalter leuchtet ständig die rote Kontrolleuchte, hierdurch ist die<br />

Betriebsbereitschaft der Pumpe angezeigt. Die Pumpe schaltet jedoch erst zu, wenn der Betrieb?<br />

wasserdruck nicht mehr ausreicht. Bei längerer Nichtbenutzung bitte ausschalten. W<br />

Kühlschrank<br />

Die grüne Kontrolleuchte brennt, wenn Ihr Kühlschrank auf 12 Voder 220 Veingeschaltet ist. Bei 220<br />

V-Betrieb muß zusätzlich der Thermostatknopf auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden,<br />

(siehe Kap. 14, Pkt. 2).<br />

Im 12 V-Betrieb (nur bei laufendem Motor möglich) ist 12 V-Schalter einzudrücken.<br />

Durch den Hauptschalter kann die gesamte 12 V-Anlage zu- oder abgeschaltet werden. Bei den<br />

ersten Fahrzeugen wird lediglich das Meßtableau ein- oder ausgeschaltet. .<br />

Auf dem Meßtableau links befindet sich eine Steckdose für 12 V-Verbraucher.<br />

Voltmeter-, Wasserpumpe- und Kühlschrankfunktionskontrollen wie vorher beschrieben.


Meßtableau (560 E/600 E/670 E)<br />

Ladeanzeige<br />

12 V Steckdose<br />

. .<br />

I .-<br />

Voltmeter Wssaerpunpe Frischwasser<br />

Beim Aufleuchten der roten Kontrolleuchte ist das Ladegerät in Betrieb.<br />

Frischwasser<br />

Beim Betätigen des Kontrollschalters leuchtet die rote Lampe auf, wenn die Tankfüllung unter 1/4<br />

liegt. Bei grün ist der Tank mindestens 1/4 gefüllt.<br />

Abwasser<br />

Rot leuchtet auf, wenn die Tankfüllung mehrals 3/4 gefüllt ist. Bei grün liegt dieTankfüIlung unter3/4<br />

des Tankfassungsvermögens.<br />

MeBtableau cockpit<br />

- 'sch- und Abwasseranzeige wie Meßtableau 560 E, 600 E, 670 E<br />

k-r die Schalter 1 Kühlschrank<br />

2 12 V-Beleuchtung<br />

5 Heizungsgebläse<br />

6 Wasserpumpe<br />

können Sie den jeweils zugeordneten Schalter wählen. Bei Betrieb des jeweiligen Verbrauchers<br />

leuchtet die Kontrollampe auf. Bei den Verbrauchern 1,2, 5 und 6 sind Thermosicherungen einge-<br />

baut. Sofern durch Überlastung diese Schutzsicherungen ausfallen, können diese nach kurzem<br />

Abkühlen durch die links befindlichen Druckknöpfe wieder zugeschaltet werden.<br />

Voltmeter .<br />

gibt die jeweils anliegende Spannung an. Wenn die Kontrolleuchte über dem Batteriesymbol auf-<br />

leuchtet, ist das Ladegerät in Betrieb.<br />

Rechts auf dem Meßtableau sitzt eine Steckdose für 12 V-Verbraucher. Mit dem darüberliegenden<br />

Schalter kann die Stromabnahme dieses 12 V-Verbrauchers zu- oder abgeschaltet werden.


In]<br />

Im Toilettenraum Ihres Motorcaravans ist eine Zweikammer-Chemikal-Toilette untergebracht::+-^*<br />

Der obere Behälter nimmt das Frischwasser auf.<br />

Achtung! Keine Chemikalien in den FrischwasserbehäRer geben. Der untere Fäkalien-Behälter ist vor<br />

Benutzung mit handelsljblichen Chemikalien zu füllen.<br />

Ober- und Unterteil kOnnen zum Befüllen und Entleeren durch Entriegeln der Haltebügel getrennt<br />

und einzeln getragen werden.<br />

Vor Benutzung ist das Schieberventil an der Stirnseite herauszuziehen. Im Anschluß daran Wasse<br />

spülung durch Niederdrücken der Handpumpe betätigen. Nach dem Spülvorgang Schiebervew<br />

schließen, womit die absolute Geruchsfreiheit der Toilette garantiert wird.<br />

.. . .<br />

. .


Wartung und Pflege P<br />

Die Wartung sollte im Normalfalle für den Aufbau und den Wohnbereich lhrem TABBERT-General-<br />

händler bzw. Ihrer Fachwerkstatt des Fahrgestellherstellers übertragen werden.<br />

<strong>Wir</strong> empfehlen lhnen das Abschmieren der Kurbelstützen und die Wartung der Zusatzbatterie bei<br />

dem regelmäßigen Kundendienst Ihres Fahrgestelles gleich mit vornehmen zu lassen.<br />

Die Schlauchverbindungen der Wasserversorgung sollten regelmäßig kontrolliert werden.<br />

Für Kühlschrank, Heizung und Kocher finden Sie bei lhren Papieren entsprechende Kundendienst-<br />

-rzeichnisse.<br />

Außenpflege<br />

Waschen Sie lhren Motorcaravan mit kaltem bis lauwarmem Wasser so oft wie möglich. Bei starker<br />

Verschmutzun~ Seife oder Seifenpulver, keinesfalls jedoch chlorhaltige Waschmittel in das<br />

Waschwasser geben. Anschließend abledern. Für die ~ eini~un~ und pflegeempfehlen wir lhnen den<br />

TABBERT-Caravan-Wohnwagenreiniger mit Dauerkonservierung.<br />

Tote Insekten und Teerflecken baldmöglichst entfernen.<br />

Die Aluminiumleisten, Rahmen und Beschläge blank reiben. Dazu keine scharfen Reinigungsmittel<br />

verwenden.<br />

Gummiprofile mit Talkum, bzw. Glyzerin abreiben.<br />

Innen<br />

Pflegen Sie die Möbel mit denselben Möbelpflegemitteln, die Sie auch in lhrem Heim verwenden. In-<br />

tensivpflegemittel dürfen Sie nicht benutzen. Machen Sie vorsichtshalber an einem Möbelteil eine<br />

Probe, bevor Sie ein lhnen nicht bekanntes Pflegemittel einsetzen. Tischbeschläge und Küchenab-<br />

deckplatten sind kunststoffbeschichtet. Nur mit einem nassen Lappen abwischen und trockenrei-<br />

ben.<br />

Die Nirostaspüle besteht aus Edelstahl und ist mit handelsüblichen Mitteln zu reinigen.<br />

Isterbezüge bitte chemisch reinigen lassen. Die Übergardinen und ~iolenstores nur mit Feinwa-<br />

.schmittel lauwarm waschen.<br />

Möbelgewebe mit einem Staubsauger, der einen weichen Bürstenaufsatz oder eine glatte Düse<br />

haben sollte, reinigen. Frische Flecken können mit einem saugfähigenTuch abgeputzt und mit lauwar-<br />

mem Wasser und milder Seife entfernt werden. Bitte keine harte Bürste und Lösungsmittel verwen-<br />

den. Gelöste Gewebefäden können mit Tapetenkleister wieder befestigt werden.<br />

Wände und Decken sind mit geprägten, bzw. glatten PVC-Folien tapeziert, bzw. beschichtet, die nur<br />

mit einem feuchten Tuch abzuwischen sind.<br />

Kunststoff<br />

Zum Reinigen nur klares, lauwarmes Wasser mit einem Schuß ~~Hascherix~~ (bei lhrem TABBERT-<br />

Generalhändler erhältlich) verwenden. Trocknen mit Watte oder Wolle, Flecken können Sie mit in<br />

Vaselinöl getauchte Wattebäuschchen entfernen. Sand-, Scheuermittel, Spiritus oder harte Stofflappen<br />

bitte nicht benutzen.<br />

Bei größeren Verwindungen können Risse hervorgerufen werden.


Je nach Nutzung, Personenzahl, Standplatz, Luftfeuchtigkeit und Temperatur in und außerhalb des<br />

Motorcaravans kommt es möglicherweise an den Fenstern und äußersten Ecken des lnnenraumeszu<br />

einer Kondensatbildung.<br />

Entstehender Wasserdunst durch Kochen, nasse Kleidung, Stiefel und durch Atmung der Personen<br />

sollte mßglichst schnell abgebaut werden.<br />

Neben der guten Be- und Entlüftung sorgt die erwärmte Luft - sie nimmt wesentlich mehr Wasserauf<br />

als Kaltluft - für einen baldigen Abbau.<br />

Wichtig für ein angenehmes Wintercamping, für Ihren spezifischen Gebrauch, ist jedoch richtig,,-<br />

Heizen. Die <strong>Wir</strong>kung der guten Umluftanlage kann von Ihrem TABBERT-Generalhändler noch weiter<br />

ausgebaut werden (beispielsweise Isotherm-Verlegung). Es ist weiterhin zweckmäßig, den Kllhl-<br />

schrank mit Gas zu betreiben. Dadurch wird gleichzeitig der Küchenblock etwas temperiert.<br />

Kurueit-Wintercamping führt in den ersten Tagen zu stärkerer Kondensatbildung bis richtig durch-<br />

geheizt ist. Öffnen Sie in der Aufheizphase Deckenschränke und Gardinen und sorgen Sie bei Vollast<br />

der Heizung für eine gute Be- und Entlüftung.<br />

Sollten die Scheiben dennoch beschlagen, öffnen Sie die Gardinen, damit die Warmluft die Fenster-<br />

flächen voll bestreichen kann.<br />

Zum Schneeräumen sollten Sie immer Schaufel und Besen dabei haben. Falls notwendig, sind die<br />

Dachhauben vom Schnee zu befreien.<br />

Tip: Für Typ 540/590 haben wir spezielle Winterisoliermatten für die Fahrerhausfenster in unserem<br />

Zubehör-Programm.


<strong>Wir</strong>d Ihre Motorcaravan währen der Wintermonate nicht benutzt, sorgen Sie für eine fachgerechte<br />

Überwinterung. Hinweise des Fahrgestellherstellers beachten.<br />

1. Eventuelle Roststellen entfernen und kleinere Lackschäden ausbessern.<br />

2. Motorcaravan waschen und Lackpflegemittel auftragen<br />

3. Zusatzbatterie ausbauen.<br />

4. Wasserversorgung entleeren (siehe Kapitel 1 1 Winterwasserversorgung ohne Warmwasseraufbe-<br />

reitung oder Stillegung).<br />

'5: Ausdrehstützen einfetten.<br />

6. Gummiprofile mit Talkum, bzw. Glyzerin einreiben.<br />

7. Stauräume und Kühlschrank reinigen und offen stehen lassen.<br />

8. Polster aufstellen oder im Haus aufbewahren.<br />

9. Zwangsbelüftung frei halten. Im Verlauf des Winters mehrfach durchlüften. Wenigstens zweimal<br />

durchheizen und dabei gut lüften.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!