Bedienungsanleitung Plasmaschneidanlage PA-S45 W
Bedienungsanleitung Plasmaschneidanlage PA-S45 W
Bedienungsanleitung Plasmaschneidanlage PA-S45 W
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<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Artikel-Nr.: .11.031.802 / .11.031.803 / .11.031.805 / .11.031.806 /<br />
.11.031.80xA (4-Takt-Handbetrieb)
Unsere Erzeugnisse zeichnen sich durch Qualität, hohe Zuverlässigkeit und stete Einsatzbereitschaft aus.<br />
Sie sichern sich diese Vorteile, wenn Sie unsere Hinweise zur Bedienung, Wartung und Pflege sorgfältig<br />
beachten. Aus technischen Gründen bedingte Änderungen in der Serienfertigung behalten wir uns vor.<br />
Aus dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong> können daher Ansprüche, gleich welcher Art, nicht hergeleitet werden. Bei<br />
Anfragen bitten wir, neben dem Gerätetyp auch die Gerätenummer anzugeben.<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong> bitte sorgfältig aufbewahren! Bei Weitergabe des Gerätes an dritte Personen muß<br />
die <strong>Bedienungsanleitung</strong> mit ausgehändigt werden.<br />
• Wird das Gerät zweckentfremdet eingesetzt oder falsch bedient, kann keine Haftung für eventuell<br />
auftretende Schäden übernommen werden.<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
2
Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitshinweise<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
2 Allgemeines<br />
2.1 Verfahren<br />
2.2 Hauptmerkmale und Vorteile<br />
2.3 Anwendungsbereich<br />
3 Technische Daten<br />
3.1 Plasmagleichrichter <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
3.2 Plasmabrenner<br />
3.2.1 Plasmabrenner PB-<strong>S45</strong> W<br />
3.2.2 Plasmabrenner PB-<strong>S45</strong> W-1/O2<br />
3.3 Komponenten<br />
3.3.1 Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
3.3.2 Plasmazündeinheit PZ-S 45 W<br />
3.3.3 Plasmazündeinheit PZ-S 45 W-1<br />
4 Technische Beschreibung<br />
4.1 Plasmagleichrichter <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
4.2 Plasmabrenner<br />
4.2.1 Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH/PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
4.2.2 Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W/PB-<strong>S45</strong> W-1<br />
4.2.3 Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W-1/O2<br />
4.3 Zubehör<br />
4.3.1 Fernbediensatz FB1<br />
4.3.2 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz<br />
PZL-<strong>S45</strong> W<br />
4.3.3 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit Leitungssatz<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
4.3.4 Plasmagas-Mischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
4.3.5 Fahreinheit FE1<br />
4.3.6 Zubehör für Plasmahandbrenner<br />
5 Inbetriebnahme<br />
5.1 Überprüfung, Aufstellung und Transport<br />
5.2 Netzanschluß<br />
5.3 Werkstückanschluß<br />
5.4 Einfüllen des Kühlmittels<br />
5.5 Anschlußeinheit in der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
5.6 Anschluß der Plasmabrenner<br />
5.6.1 Anschluß der Plasmabrenner an die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
5.6.2 Anschluß der Plasmabrenner an die Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W<br />
5.6.3 Anschluß der Plasmabrenner an die Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
5.7 Anschluß der Plasmazündeinheiten an die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
5.7.1 Anschluß der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W an die<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W<br />
5.7.2 Anschluß der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 an die<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
5.8 Anschluß der Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
5.9 Anschluß der Gasversorgung<br />
5.10 Anschluß an CNC - Steuerung<br />
5.11 Schutzeinrichtungen<br />
3
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
6 Bedienung<br />
6.1 Bedien - und Anzeigeelemente<br />
6.2 Einschalten der Plasmaanlage<br />
6.3 Handbrennerbetrieb<br />
6.3.1 Schneiden<br />
6.3.2 Plasmafugenhobeln<br />
6.4 Maschinenbrennerbetrieb<br />
6.5 Ausschalten der Plasmaanlage<br />
6.6 Wechsel der Brennerverschleißteile<br />
6.7 Hinweise zur Fehlersuche<br />
7 Wartung<br />
7.1 Plasmagleichrichter<br />
7.1.1 Reinigung<br />
7.1.2 Gasversorgung<br />
7.1.3 Plasmagasdruckprobe<br />
7.1.4 Elektrische Revision<br />
7.1.5 Kühlwassersystem<br />
7.2 Plasmabrenner<br />
Anlagen<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
Schneidgeschwindigkeiten der <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
(mit verschiedenen Werkstoffen und Gasen)<br />
Schaltplan <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Zg.-Nr.: .11.031.802 SP a)<br />
Schaltplan <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Zg.-Nr.: .11.031.806 SP a)<br />
Schaltplan <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Zg.-Nr.: .11.031.802A SP b)<br />
Übersicht <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner und deren Verschleißteile<br />
Betrieb mit PZ-<strong>S45</strong> W<br />
• Schaltplan PZ-<strong>S45</strong> W (Zg.-Nr.: .11.821.920 SP c)<br />
• Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W an <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit<br />
PZL-<strong>S45</strong> W (Zg.-Nr.: .11.821.010 AS1b)<br />
Betrieb mit PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
• Übersichtsschaltplan Zusammenschaltung<br />
(<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W / PZ-<strong>S45</strong> W-1 / PM-<strong>S45</strong> W / PZL-<strong>S45</strong> W-1 /<br />
PB-<strong>S45</strong> W(H-1) / PB-<strong>S45</strong> W-1/O2) (Zg.-Nr.: .11.031.802 ÜP1 a)<br />
• Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W-1 an <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1 (Zg.-Nr.: .11.823.210 AS1b)<br />
• Bestellhinweise / Anschlußschema <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
(direkter Anschluß an die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W)<br />
(Zg.-Nr.: .11.031.802 BSt.1a)<br />
• Bestellhinweise / Anschlußschema <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
(mit Schlauchpaketverlängerung)<br />
(Zg.-Nr.: .11.031.802 BSt.2 a)<br />
Brenner-Ersatzteillisten<br />
• Ersatzteilliste PB-<strong>S45</strong> W<br />
• Ersatzteilliste PB-<strong>S45</strong> W-1<br />
• Ersatzteilliste PB-<strong>S45</strong> WH<br />
• Ersatzteilliste PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
• Ersatzteilliste PB-<strong>S45</strong>W-1/O2<br />
Stellungnahme des Lesers<br />
4
1 Sicherheitshinweise<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Die beim Plasmaschneiden auftretenden Gefährdungen sind<br />
verfahrensbedingt.<br />
Sie beinhalten insbesondere Gefährdungen durch:<br />
• Hohe Berührungsspannungen<br />
• Hochspannungszündung<br />
• Gefährdung durch elektromagnetische Störungen<br />
• Wärme- und Lichtstrahlung<br />
• Gas und Rauch<br />
• Lärm<br />
• Schneidspritzer sowie<br />
• Umgang mit Gasflaschen<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> wurde nach den Bestimmungen<br />
folgender Normen entwickelt:<br />
• EN 60974-1 (VDE 0544 Teil 1)<br />
Sicherheitsanforderungen für Einrichtungen zum<br />
Lichtbogenschweißen, Schweißstromquellen<br />
• EN 50078 (VDE 0544 Teil 203)<br />
Sicherheitsanforderungen für Einrichtungen zum<br />
Lichtbogenschweißen<br />
• In Zusammenhang mit Ergänzungen der EN 50192<br />
Lichtbogenschweißeinrichtungen, Plasmaschneidsysteme<br />
• EN 50199 (VDE 0544 Teil 206)<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Produktnorm für<br />
Lichtbogenschweißeinrichtungen<br />
• UVV 26.0 (VBG15)<br />
Schweißen, Schneiden und verwandte Verfahren<br />
Die Bestimmungen der UVV 26.0 "Schweißen, Schneiden und<br />
verwandte Verfahren" vom 01.04.1990 sind beim Betreiben der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> unbedingt einzuhalten. Vor Inbetriebnahme<br />
der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> unbedingt <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
lesen! Mit der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> dürfen nur eingewiesene<br />
Personen arbeiten!<br />
Gefährdung durch hohe Berührungsspannung<br />
ACHTUNG!<br />
Vor dem Öffnen des Plasmagleichrichters muß dieser<br />
grundsätzlich abgeschaltet und sichtbar vom Netz getrennt<br />
werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Das Öffnen des Gerätes darf nur unter Verantwortung<br />
eines Elektroinstallateurs oder entsprechend ausgebildeten<br />
Fachmanns (siehe VDE 0105) vorgenommen werden.<br />
Vor Einschalten der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> Werkstück anschließen<br />
und erden!<br />
Stromquellen mit Wasserkühlung haben in der Regel über das<br />
Kühlmittel einen hochohmigen Weg zur Verschleppung der<br />
Leerlauf- und Schneidspannung zum Gehäuse. Wenn das<br />
Werkstück nicht geerdet ist, steht zwischen diesem und dem<br />
Gehäuse bei betätigtem Brennertaster die Leerlauf- oder<br />
Schneidspannung als Berührungsspannung an. Der<br />
Widerstand des Kühlmittels beträgt auch bei stärkerer<br />
Verschmutzung »10 kOhm, deshalb bricht die Berührungsspannung<br />
auf ungefährliche Höhe zusammen. Dennoch ist<br />
diese Berührungsspannung spürbar.<br />
5
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Bei der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W ist der Kühlkreislauf vom Gehäuse der<br />
Plasmaanlage isoliert. Deshalb tritt diese Berührungsspannung<br />
nicht auf. Das Gehäuse der Pumpe wird über eine Fehlerspannungsauswertung<br />
überwacht.<br />
Weitere Hinweise:<br />
• Plasmagleichrichter nur an vorschriftsmäßig geerdeten<br />
Steckdosen mit vorschriftsmäßig angeschlossenem<br />
Schutzleiter anschließen<br />
• Tragen isolierender Schutzkleidung (feste Schuhe,<br />
Lederschürze, Stulpenhandschuhe)<br />
• Verwendung isolierender Unterlagen<br />
• Umgebung und die Bestandteile der <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
trocken halten<br />
• Keine beschädigten elektrischen Leitungen und Brenner<br />
verwenden<br />
• Durchführung der elektrischen Revision<br />
• Sicherheitsverriegelungen (Türschalter, Schutzkappensicherheitsschaltung)<br />
nie umgehen oder außer Kraft setzen<br />
Arbeit unter erhöhter elektrischer Gefährdung<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> erfüllt die in den geltenden<br />
Vorschriften (EN 60974-1, UVV 26.0) festgelegten<br />
Bedingungen für die Verwendung von <strong>Plasmaschneidanlage</strong>n<br />
unter erhöhter elektrischer Gefährdung:<br />
• <strong>Plasmaschneidanlage</strong> und der Plasmabrenner bilden<br />
sicherheitstechnisch eine Einheit, die nur mit einem<br />
Werkzeug gelöst werden kann.<br />
• Beim Öffnen der Tür an der rechten Seitenwand an der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> kann diese nicht betrieben werden.<br />
• Der Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH(-1) kann nur mit<br />
aufgeschraubter elektrisch isolierender Schutzkappe, die<br />
vor zufälliger Berührung der spannungsführenden Düsenkappe<br />
schützt, betrieben werden. Bei nicht vorhandener<br />
Schutzkappe läßt sich der PB-<strong>S45</strong> W(H-1) nicht einschalten<br />
(Sicherheitsschaltung).<br />
Deshalb ist die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit dem Fehler! Keine gültige<br />
Verknüpfung. - Zeichen gekenn-zeichnet und kann zu Arbeiten<br />
unter erhöhter elektrischer Gefährdung eingesetzt werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Geltende Vorschriften (UVV 26.0 und EN 60974-1)<br />
unbedingt beachten!<br />
Gefährdung durch Hochspannungszündung<br />
Der Pilotbogen wird mit Hilfe eines Hochspannungszündgerätes<br />
gezündet. Diese Hochspannung tritt nach Drücken<br />
des Brennertasters kurzzeitig an der Düse und Düsenkappe<br />
des Plasmabrenners zum Zünden des Pilotbogens auf.<br />
Während des Pilotbogens und des Schneidens ist die<br />
Hochspannung abgeschaltet.<br />
6
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG!<br />
Düse und Düsenkappe bei eingeschalteter Plasmaanlage<br />
nicht berühren!<br />
Deshalb ist die Düsenkappe des Plasmahandbrenners durch<br />
eine Schutzkappe vor Berührung geschützt.<br />
Durch die Hochspannungszündung entstehen elektrische und<br />
elektromagnetische Felder, die Störungen verursachen<br />
können. Funktionsbeeinträchtigungen in der Nähe der<br />
Plasmaanlage beim Zünden können z. B. möglich sein bei:<br />
• Herzschrittmachern<br />
• elektronischen Anlagen<br />
Gefährdung durch elektromagnetische Störungen<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> erfüllt die Bedingungen der<br />
EN 50199 (VDE 0544 Teil 206) "Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
(EMV), Produktnorm für Lichtbogenschweißeinrichtungen".<br />
Diese Norm gilt für Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen<br />
und verwandte Verfahren (z.B. Plasmaschneiden),<br />
die zum Gebrauch in gewerblichen und häuslichen<br />
Bereichen gebaut sind.<br />
WARNUNG!<br />
Es können besondere Vorkehrungen erforderlich sein, wenn<br />
die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> im häuslichen Bereich eingesetzt<br />
wird (z.B. Verwendung abgeschirmter Leitungen).<br />
Der Anwender ist für die Installation und den Betrieb der<br />
Einrichtung nach Anweisung des Herstellers verantwortlich. Bei<br />
Feststellung elektromagnetischer Störungen, ist der Anwender<br />
dafür verantwortlich, eine technische Lösung mit Hilfe des<br />
Herstellers zu finden.<br />
Empfehlungen für die Bewertung der Umgebung (EN 50199)<br />
Vor Installation der Einrichtung muß der Anwender mögliche<br />
elektromagnetische Probleme in der Umgebung bewerten und<br />
Folgendes berücksichtigen:<br />
• Andere Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal- und Telekommunikationsleitungen<br />
unter, über und neben der<br />
Einrichtung<br />
• Ton- und Fernseh- sowie Rundfunksender und -empfänger<br />
• Computer und andere Steuereinrichtungen<br />
• Sicherheitseinrichtungen, z.B. Schutz für gewerbliche<br />
Einrichtungen<br />
• Gesundheit der benachbarten Menschen, z.B. beim<br />
Gebrauch von Herzschrittmachern und Hörhilfen<br />
• Einrichtungen zum Kalibrieren und Messen<br />
• Die Störfestigkeit anderer Einrichtungen in der Umgebung.<br />
Der Anwender muß sicherstellen, daß andere<br />
Einrichtungen, die in der Umgebung genutzt werden,<br />
elektromagnetisch verträglich sind. Dies kann zusätzliche<br />
Schutzmaßnahmen erforderlich machen.<br />
• Die Tageszeit, an der das Plasmaschneiden ausgeführt<br />
7
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
wird.<br />
Empfehlungen für Verfahren zur Minimierung von Störungen<br />
Bei auftretenden Beeinträchtigungen kann es erforderlich sein,<br />
folgende Maßnahmen zu treffen:<br />
• Filter für Netzanschluß<br />
• Abschirmung der Netzleitung fest installierter Plasmaschneideinrichtungen<br />
(guter Kontakt zwischen Abschirmung<br />
und Gehäuse der Einrichtung)<br />
• Regelmäßige Wartung der Plasmaschneideinrichtung<br />
• Türen und Deckel stets verschließen<br />
• Schweiß- bzw. Schneidleitungen so kurz wie möglich halten<br />
• Potentialausgleich metallischer Teile in und neben der<br />
Einrichtung (den Schweißer bzw. Plasmaschneider gegen<br />
diese metallischen Teile isolieren)<br />
• Erdung des Werkstücks<br />
• Selektives Abschirmen anderer Leitungen und Einrichtungen<br />
Gefährdung durch Wärme- und Lichtstrahlung<br />
Durch beim Plasmaschneiden entstehende UV- und<br />
Lichtstrahlung können Augen und Haut verletzt werden.<br />
Als Schutzmaßnahmen werden vorgeschrieben:<br />
• Tragen üblicher isolierender und schwer entflammbarer<br />
Schweißerkleidung (Kopfbedeckung, Lederschürze,<br />
Stulpenhandschuhe, feste Schuhe)<br />
• Blendschutz mittels Schweißerschutzschild und<br />
Schutzgläsern der mittleren Stufe für die Beobachtung des<br />
Schneidvorgangs<br />
• Schneidbereich so gestalten, daß die Reflexion und<br />
Übertragung von UV-Licht reduziert werden:<br />
- Verwendung von Trennwänden<br />
- Oberflächen dunkel gestalten<br />
Gefährdung durch Gas und Rauch<br />
Beim Plasmaschneiden entstehen verfahrensbedingt toxische<br />
Gase. Zur Vermeidung gesundheitlicher Folgen wird<br />
vorgeschrieben:<br />
• Gute Belüftung<br />
• Entstehende Gase und Rauche sind abzusaugen<br />
• Chlorierte und andere Lösungs- und Entfettungsmittel aus<br />
Schneidbereich entfernen, da sich diese unter UV-Licht<br />
zersetzen und giftige Gase bilden können<br />
• Beim Schneiden von galvanisiertem Material spezielle<br />
Atemmaske tragen<br />
• MAK-Werte nicht überschreiten<br />
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(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Gefährdungen durch Lärm<br />
Beim Plasmaschneiden entsteht verfahrensbedingt Lärm.<br />
Schneidstrom Materialdicke<br />
Leerlauf<br />
45A<br />
85A<br />
130A<br />
9<br />
-<br />
4mm<br />
16mm<br />
16mm<br />
Lärm im Abstand von<br />
0,5m 1,0m<br />
56 dB(A)<br />
82 dB(A)<br />
79 dB(A)<br />
86 dB(A)<br />
83 dB(A)<br />
96 dB(A)<br />
92 dB(A)<br />
Als Lärmschutz sind geeignete Ohrenschützer oder -stöpsel zu<br />
tragen.<br />
Gefährdungen durch Schneidspritzer<br />
Bei Plasmaschneiden und Einstechen entstehen heißes Metall,<br />
Schneidspritzer und Schlacke. Es besteht Brand- und<br />
Verbrennungsgefahr!<br />
Zur Vermeidung solcher Gefährdungen wird vorgeschrieben:<br />
• Keine brennbaren Stoffe und Flüssigkeiten im Arbeitsbereich<br />
(ca. 10 m) aufbewahren oder mit dem Plasmabrenner<br />
erhitzen<br />
• Geschnittenes Material vor Lagerung und Weiterverarbeitung<br />
abkühlen lassen<br />
• Feuerlöscher in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes<br />
verfügbar<br />
Umgang mit Gasflaschen<br />
Beim Plasmaschneiden wird unter Druck stehendes Gas<br />
verwendet. Zur Vermeidung von Gefährdungen wird<br />
vorgeschrieben:<br />
• Gasflaschen aufrecht stellen und gegen Umfallen sichern<br />
• Keine beschädigten Gasflaschen, Druckminderer und<br />
Armaturen verwenden<br />
• Druckminderer nur für entsprechende Gasart verwenden<br />
• Druckminderer nie mit Öl oder Fett schmieren<br />
• Alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Teile müssen<br />
unbedingt öl- und fettfrei gehalten werden<br />
• Bei Verwendung von Sauerstoff unbedingt am<br />
Druckminderer die Explosionsschutzsicherung für Sauerstoff<br />
anschließen (Schutz vor Flammenrückschlägen)<br />
• Gasdruckprobe nach Pkt. 7.1.3 durchführen<br />
• Gasschläuche sind zu überprüfen (lt. VBG 15)
2 Allgemeines<br />
2.1 Verfahren<br />
2.2 Hauptmerkmale und<br />
Vorteile<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Als Plasma bezeichnet man ein Gas, dessen Atome und<br />
Moleküle zu einem beachtlichen Teil in Ionen und Elektronen<br />
zerfallen sind und damit eine hohe elektrische Leitfähigkeit<br />
besitzen.<br />
Im Plasmabrenner erhält das Gas eine hohe Strömungsgeschwindigkeit.<br />
Das zu bearbeitende Werkstück wird sowohl<br />
einer thermischen als auch einer mechanischen Wirkung<br />
ausgesetzt. Dies bewirkt das Ausblasen des flüssigen<br />
Werkstoffs und somit das Trennen.<br />
Das Plasmaschneiden ist ein Verfahren zum Schneiden aller<br />
elektrisch leitenden Werkstoffe, z. B. Stahl, CrNi-Stahl,<br />
Aluminium und Kupfer.<br />
Abb. 1: Prinzipdarstellung Plasmaschneiden (Plasmaschneiden_Prinzip.plt)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
10<br />
Pilotwiderstand<br />
Zündgerät<br />
Gaszufuhr<br />
Katode<br />
Düse<br />
Plasmastrahl (Hauptbogen)<br />
Werkstück<br />
Die sichere Zündung des zum Schneiden notwendigen<br />
Hauptbogens (Schneidlichtbogen) wird realisiert durch (Abb.1):<br />
• Abschaltung des Zündgerätes nach Zündung des<br />
Pilotbogens<br />
• Pilotstrom wird durch Pilotwiderstand begrenzt<br />
• Berührt der Pilotbogen das Werkstück, bildet sich der<br />
Hauptbogen, der zwischen Katode und Werkstück brennt<br />
(direkter Bogen), aus.<br />
Durch die Anwendung des Plasmafeinstrahlprinzips nach<br />
Prof. Manfred von Ardenne werden extrem hohe Energiedichten<br />
erzeugt und damit eine Reihe technologischer Vorteile<br />
erzielt.
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Dies sind insbesondere:<br />
• Double-Straight-Effect (technologische Verwendung beider<br />
Schnittflächen möglich)<br />
• Schmale Schnittfugen<br />
• Geringer Materialverlust<br />
• Geringer Wärmeeintrag<br />
• Geringer Verzug<br />
• Hohe Schneidgeschwindigkeit<br />
• Ausgezeichnete Schnittqualität<br />
Weiterhin zeichnet sich die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W durch folgende<br />
Merkmale aus:<br />
• Wahlweiser Anschluß eines Maschinen- oder Handbrenners<br />
• Plasmaschneiden mit den Gasen Luft und Sauerstoff (in<br />
Verbindung mit der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1) sowie<br />
Ar/H2-, Ar/N2- bzw. Ar/H2/N2-Gemisch (in Verbindung mit der<br />
Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W) zum optimalen<br />
Schneiden aller elektrisch leitenden Werkstoffe<br />
Das Schneiden mit dem Plasmahandbrenner kann in folgenden<br />
Verfahren erfolgen:<br />
• Plasmaschneiden mit Abstandshalter<br />
• Plasmaschneiden mit aufgesetzter Düse<br />
• Plasmafugenhobeln<br />
Die Umrüstung zwischen den Verfahren erfolgt problemlos<br />
durch den Austausch der Plasmabrennerverschleißteile.<br />
• Werkstoffabhängiger Materialdickenbereich der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
von 1 bis 35 mm (Qualitätsschnitt) bzw. 45 mm (Trennschnitt)<br />
bei einer maximalen Schneidleistung von 20 kW<br />
• Umschaltbarer Schneidstrom 45 A, 85 A und 130 A zur<br />
optimalen Anpassung der Schneidleistung an die Schneidaufgabe<br />
• Integrierte Wasserkühlung sichert hohe Standzeit der Düse<br />
und Katode<br />
• Einfache Handhabbarkeit durch folgendes Zündverfahren:<br />
- Pilotbogenzündung mit Hochspannungszündgerät<br />
- Hauptbogenerregung mittels Pilotbogen<br />
• Kontrolleinrichtungen garantieren sichere Funktion:<br />
- Plasmagasüberwachung durch Gasdruckwächter<br />
- Kühlmitteldurchflußüberwachung durch Strömungswäch-<br />
ter<br />
- Zeitbegrenzung des Pilotbogens<br />
• Hohe Arbeitssicherheit durch Berührungsschutz am<br />
Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH bzw. PB-<strong>S45</strong> WH-1 mit<br />
Sicherheitsschaltung<br />
• Einfacher Brennerwechsel durch leicht zugängliche<br />
Anschlußeinheit mit Sicherheitsschaltung<br />
• Hoher Bedienkomfort durch übersichtlich angeordnete<br />
Bedien- und Anzeigeelemente mit Symbolkennzeichnung<br />
• Hohe Wirtschaftlichkeit und geringe Betriebskosten durch:<br />
- integrierte Wasserkühlung, damit verbunden geringer<br />
Gasverbrauch<br />
- Möglichkeit der Verwendung von Luft als Plasmagas<br />
• Moderne Industrieform, fahrbar, leicht mit Kran oder Stapler<br />
transportierbar<br />
11
2.3 Anwendungsbereich Die nach dem direkten Entladungsprinzip auf das Werkstück<br />
übertragene max. Schneidleistung von 20 kW gestattet das<br />
Schneiden elektrisch leitender Werkstoffe bis zu einer Dicke<br />
von 45 mm in Abhängigkeit von der Materialart und das Fugen<br />
solcher Werkstoffe.<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Es können Baustähle, hochlegierte Stähle, Nichteisenmetalle<br />
(z.B. Aluminium) und Sonderlegierungen geschnitten werden.<br />
Folgende Anwendung der Plasmagase wird empfohlen:<br />
• Baustahl<br />
Plasmagas Luft:<br />
hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung,<br />
Oberflächennitrierung und Oxydation können auftreten<br />
Plasmagas Sauerstoff:<br />
hohe Wirtschaftlichkeit, nahezu keine Bartbildung und<br />
Oberflächennitrierung<br />
• CrNi-Stahl<br />
Plasmagas Luft:<br />
hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung,<br />
Oberflächennitrierung und -oxydation können auftreten,<br />
schlechtere Schnittflächenqualität als beim Schneiden mit<br />
Ar/H2 bzw. Ar/H2/N2- Gemisch<br />
Plasmagas Ar/H2- bzw. Ar/H2/N2 - Gemisch:<br />
metallisch blanke Schnittflächen, Bartbildung vor allem bei<br />
Verwendung von Ar/H2-Gemisch möglich, Vermeidung<br />
bzw. Verringerung durch Zumischen von N2 (Ar/H2/N2 -<br />
Gemisch)<br />
• Aluminium<br />
Plasmagas Luft:<br />
hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung,<br />
schlechtere Schnittflächenqualität als beim Schneiden von<br />
Aluminium mit Ar/H2 - Gemisch<br />
Plasmagas Ar/H2 :<br />
wesentlich bessere Schnittflächenqualität als beim<br />
Schneiden von Aluminium mit Luft<br />
Mit allen Plasmabrennern vom Typ PB-<strong>S45</strong> W kann fliegend<br />
angeschnitten und eingestochen werden.<br />
Es können Gerad-, Schräg-, Konturen- und Positionsschnitte,<br />
Schmelzbohrungen und das Fugen von Schweißnähten<br />
durchgeführt werden. Damit können Halbzeuge wie Bleche,<br />
Rohre, Profile, Platinen, Schmiede- und Umformteile,<br />
Blechpakete, Schrott- und Gußerzeugnisse thermisch getrennt<br />
bzw. bearbeitet werden.<br />
Mit der Umschaltbarkeit des Schneidstroms kann die Größe<br />
der Schneidleistung optimal an die Schneidaufgabe angepaßt<br />
werden.<br />
Für den Plasmahandbrenner stehen als Zubehör u. a. die<br />
Kreisschneideinrichtung KSE4 (umrüstbar als Räderwagen)<br />
und für den Maschinen- und Handbrenner die Fahreinheit FE1<br />
zur Verfügung.<br />
12
3 Technische Daten Art.-Nr.: <strong>PA</strong>-S 45 W, .11.031.8xx<br />
Netzseite<br />
3.1 Plasmagleichrichter Anschlußspannung U1:<br />
.11.031.802<br />
.11.031.803<br />
.11.031.805<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
.11.031.806<br />
3~ 400V , +5/-10%, 50Hz<br />
3~ 230/400V (umschaltbar), +5/-10%, 50Hz<br />
3~ 400/500V (umschaltbar), +5/-10%, 50Hz<br />
3~ 500V , +5/-10%, 50Hz<br />
Absicherung, träge: Absicherung, träge Querschnitt Cu<br />
230V<br />
100A<br />
4x16mm²<br />
400V<br />
63A<br />
4x10mm²<br />
500V<br />
50A<br />
4x10mm²<br />
Leistungsfaktor cos phi: 0,77<br />
Wirkungsgrad:<br />
Schneidseite:<br />
0,66<br />
Bereich "45 A" "85 A" "130A"<br />
Leerlaufspannung U0: 370 V 370 V 370 V<br />
Schneidstrom IS: 45 A 85 A 130 A<br />
Schneidspannung US: 150 V 155 V 160 V<br />
Schneidleistung PS: 6,7 kW 13 kW 20,8 kW<br />
Einschaltdauer X: 100 % 100 % 60 %<br />
Spieldauer:<br />
Materialdicke ds :<br />
20 min<br />
Qualitätsschnitt: 14 mm 20 mm 35 mm<br />
Trennschnitt: 16 mm 25 mm 45 mm<br />
Pilotstrom IPB: 15 A 15 A 15 A<br />
Kennlinie:<br />
fallend<br />
Zündverfahren: • Pilotbogenzündung mit Hochspannungszündgerät<br />
• Hauptbogenerregung mittels Pilotbogen<br />
Werkstückkabel:<br />
35 mm2 Masse m: 240 kg<br />
Abmessungen (lxbxh): 1025 x 711 x 970mm<br />
Schutzart:<br />
Wärmebeständigkeits-<br />
IP22<br />
klasse:<br />
F<br />
Kühlung: Fremdkühlung mittels eingebautem Lüfter<br />
Brennerkühlung: integrierte Wasserumlaufkühlung<br />
Kühlmittel:<br />
destilliertes Wasser (pH-Wert 6 - 7) bei<br />
Frostgefahr (bis -100C) Kjellfrost (unverdünnt)<br />
3,8 l/min<br />
0,45 MPa (4,53 bar)<br />
Volumenstrom:<br />
Wasserdruck:<br />
Volumen Wasser-<br />
behälter:<br />
Gasversorgung:<br />
Druck:<br />
Volumenstrom:<br />
Anschluß:<br />
Gasversorgung mit<br />
PM-<strong>S45</strong> W:<br />
Druck:<br />
Volumenstrom:<br />
Anschluß:<br />
Gasversorgung mit<br />
PZ-S 45W-1:<br />
Druck:<br />
Volumenstrom:<br />
Anschluß:<br />
13<br />
ca. 11 l<br />
Luft (öl- und wasserfrei)<br />
0,4 bis 0,6 MPa (4 bis 6 bar)<br />
1100 bis 1600 l/h (18 bis 26 l/min)<br />
G1/4"<br />
Argon<br />
(Schweißargon,<br />
sauerstofffrei)<br />
0,5-0,6 MPa<br />
(5 - 6 bar)<br />
1100-1600 l/h<br />
18 - 26 l/min<br />
G1/4“<br />
Luft<br />
0,4 - 0,6 MPa<br />
(4 - 6 bar)<br />
1100-1600 l/h<br />
18 - 26 l/min<br />
G1/4“<br />
Wasserstoff<br />
(99,2 bzw. 98%)<br />
0,5 - 0,7MPa<br />
(5 - 7bar)<br />
G3/8“ lks.<br />
Sauerstoff<br />
(trocken, Feinstfilter<br />
verwenden)<br />
0,4 bis 0,6MPa<br />
(4 bis 6bar)<br />
1100 - 1600 l/h<br />
18 - 26 l/min<br />
G1/4“<br />
Stickstoff<br />
0,5 - 0,7 MPa<br />
(5 - 7 bar)<br />
1100-1600 l/h<br />
18 - 26 l/min<br />
G1/4“
3.2 Plasmabrenner 3.2.1 Plasmabrenner PB-S 45 W<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Art.-Nr. Handbrenner: PB-<strong>S45</strong> WH/L .11.831.601<br />
PB-<strong>S45</strong> WH-1/L .11.831.701<br />
PB-<strong>S45</strong> WH-1/A .11.831.711<br />
Art.-Nr. Maschinenbrenner: PB-<strong>S45</strong> W/L .11.832.401<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/L .11.832.501<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/A .11.832.511<br />
max. Leerlaufspannung UO: 400 V<br />
max. Schneidstrom IS: 130 A<br />
max. Pilotstrom IPb: 19 A<br />
Einschaltdauer: 100 %<br />
Zündung: Hochspannungszündung (max. 10 kV) mit<br />
Pilotbogen<br />
max. Schneiddicke: 45 mm (bei 130 A)<br />
Masse m:<br />
PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
PB-<strong>S45</strong> W(-1)<br />
Kühlung<br />
Kühlmittel:<br />
bei Frostgefahr (bis -15 0C): Volumenstrom:<br />
Wasserdruck:<br />
Plasmagase<br />
Druck:<br />
Volumenstrom:<br />
Schlauchpaket<br />
Länge 6 bzw. 10 m<br />
Wasserrücklauf / Katodenleitung:<br />
Wasservorlauf:<br />
Plasmagas / Pilotleitung:<br />
Pilotleitung *):<br />
Steuerleitung **):<br />
14<br />
3,5 kg (6 m Schlauchpaket)<br />
3,0 kg (6 m Schlauchpaket)<br />
destilliertes Wasser, pH-Wert 6-7<br />
Kjellfrost unverdünnt<br />
3,8 l/min<br />
0,45 MPa (4,5 bar)<br />
Luft<br />
(öl - und wasserfrei)<br />
0,4 bis 0,6 MPa<br />
(4 bis 6 bar)<br />
1100 bis 1600 l/min<br />
(18 bis 26 l/min)<br />
Anschlüsse<br />
G 3/8"<br />
G 1/8"<br />
G 1/4"<br />
1poliger Stecker<br />
3poliger Stecker<br />
Ar/H2/N2-Gemisch *)<br />
(mit PM-S40 W-2)<br />
0,5 bis 0,7 MPa<br />
(5 bis 7 bar)<br />
1100 bis 1600 l/h<br />
(18 bis 26 l/min)<br />
Schutzsystem **): Schutz vor Berührung der spannungsführenden<br />
Düsenkappe durch eine Schutzkappe mit<br />
Sicherheitsschaltung<br />
Bemerkung: *) nur bei PB-<strong>S45</strong> W-1 bzw. PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
**) nur bei PB-<strong>S45</strong> WH bzw. PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
3.2.2 Plasmabrenner PB-S 45W-1/O2<br />
Art.-Nr: .11.832.521<br />
max. Leerlaufspannung UO: 400 V<br />
max. Schneidstrom IS: 130 A<br />
max. Pilotstrom IPb: 19 A<br />
Einschaltdauer: 100 %<br />
Zündung: Hochspannungszündung (max. 10 kV) mit<br />
Pilotbogen<br />
max. Schneiddicke: 45 mm (bei 130 A)<br />
Masse: 3,0 kg (6 m Schlauchpaket)<br />
Kühlung: Wasserumlaufkühlung<br />
Kühlmittel:<br />
Plasmagas:<br />
bei Frostgefahr<br />
(bis -15 0 C):<br />
Volumenstrom:<br />
Wasserdruck:<br />
O2<br />
Druck:<br />
Volumenstrom:<br />
Schlauchpaket: Länge 6 bzw. 10 m<br />
Wasserrücklauf / Katodenleitung<br />
Wasservorlauf<br />
Plasmagas/Pilotleitung<br />
destilliertes Wasser<br />
pH-Wert 6-7<br />
Kjellfrost unverdünnt<br />
3,8 l/min<br />
0,45 MPa (4,5 bar)<br />
(PZ-<strong>S45</strong> W-1)<br />
0,4 bis 0,6 MPa<br />
(4 bis 6 bar)<br />
1100 bis 1600 l/min<br />
(18 bis 26 l/min)<br />
Anschlüsse:<br />
G 3/8"<br />
G 1/8"<br />
G 1/4" lks.
3.3 Komponenten 3.3.1 Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Art.-Nr.: .11.824.211<br />
Betriebsspannung<br />
(Magnetventile):<br />
Abmessungen (lxbxh):<br />
Masse:<br />
Gaseingang Ar :<br />
H2 :<br />
N2 :<br />
Gasausgang<br />
Ar/H2/N2 –Gemisch:<br />
Anschluß an<br />
3.3.2 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W<br />
Art.-Nr.: .11.821.920<br />
Betriebsspannung<br />
(Magnetventile):<br />
Abmessungen (lxbxh):<br />
Masse:<br />
Plasmagas:<br />
Anschluß an<br />
3.3.3 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
Art.-Nr.: .11.821.923<br />
Betriebsspannung<br />
(Magnetventile):<br />
Abmessungen (lxbxh):<br />
Masse:<br />
Plasmagase:<br />
Anschluß an<br />
15<br />
24 V AC, 50 / 60 Hz<br />
400 x 185 x 180 mm<br />
6,9 kg<br />
G1/4“ 0,5-0,7 MPa (5-7 bar)<br />
G3/8“ lks 0,5-0,7 MPa (5-7 bar)<br />
G1/4“ 0,5-0,7 MPa (5-7 bar)<br />
G1/4“ 1100 - 1600 l/h<br />
18 - 26 l/min<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W und PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
24 V AC, 50 / 60 Hz<br />
500 x 185 x 348 mm<br />
10 kg<br />
Luft<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W<br />
24 V AC, 50 / 60 Hz<br />
500 x 185 x 348 mm<br />
11 kg<br />
Luft, O2, Ar/H2/ N2 mit PM-S 40 W-2<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1
4 Technische<br />
Beschreibung<br />
4.1 Plasmagleichrichter<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Zum thermischen Bearbeiten (Plasmaschneiden oder<br />
-fugenhobeln) von elektrisch leitenden Werkstoffen mit der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> werden als Mindestausstattung benötigt:<br />
Plasmagas Luft:<br />
• Plasmagleichrichter <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
• Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH bzw. PB-<strong>S45</strong> WH-1 oder<br />
Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W bzw. PB-<strong>S45</strong> W-1 mit<br />
den entsprechenden Verschleißteilen und Werkzeugen<br />
• Gasschlauch mit Wartungseinheit bzw. Druckminderer<br />
Plasmagas Ar/H2/N2-Gemisch:<br />
• Plasmagleichrichter <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
• Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH-1 oder Plasmamaschinenbrenner<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1 mit den entsprechenden Verschleißteilen<br />
und Werkzeugen<br />
• Plasmagas-Mischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
• Gasschläuche und Druckminderer<br />
Plasmagas Sauerstoff:<br />
• Plasmagleichrichter <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
• Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 mit den entspre<br />
chenden Verschleißteilen und Werkzeugen<br />
• Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit Leitungssatz<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
• Gasschlauch und Druckminderer mit Explosions<br />
schutzsicherung<br />
• Feinstfilter zur Reinigung des Sauerstoffs<br />
Die Bauteile des Plasmagleichrichters sind in einem fahrbaren<br />
Gehäuse montiert.<br />
Alle Bedien- und Anzeigeelemente, das Werkstückkabel, die<br />
Einführung für den Plasmahandbrenner sowie die Lufteintrittsöffnungen<br />
für die Kühlluft sind frontseitig angebracht.<br />
An der Rückwand befinden sich der Plasmagasanschluß, der<br />
Einfüllstutzen für das Kühlmittel, die Einführung für das<br />
Netzkabel und die Luftaustrittsöffnungen für die Kühlluft.<br />
Die Sicherungen F1 bis F6, die Anschlüsse für die<br />
Plasmabrenner und die Schlauchpaketverlängerungen, für den<br />
Fernbediensatz sowie die Schnittstelle für die CNC - Steuerung<br />
sind nach Öffnen der Tür an der rechten Seitenwand<br />
zugänglich.<br />
Die integrierte Wasserumlaufkühlung besteht aus der Pumpe,<br />
dem Wasserbehälter, dem Wärmetauscher sowie dem<br />
Strömungswächter, der die Plasmaanlage bei zu geringer<br />
Durchflußmenge abschaltet.<br />
Der Plasmagleichrichter ist mit einer Gaszuführung für das<br />
Plasmagas Luft versehen. Diese besteht aus dem<br />
Gasanschluß mit Filter (Rückwand), dem Magnetventil und<br />
dem Druckschalter, der die Plasmaanlage bei Gasdrücken<br />
< 0,3 MPa (
4.2 Plasmabrenner ACHTUNG!<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Bei der Verwendung des Plasmagases Ar/H2/N2-Gemisch<br />
erfolgt die Gasversorgung über die Plasmagasmischeinheit<br />
PM-<strong>S45</strong> W, bei Verwendung von Sauerstoff über die<br />
Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1.<br />
Das Leistungsteil der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W umfaßt den Transformator,<br />
den Gleichrichter und Schütze, zum Zünden des Pilotbogens<br />
ein Hochspannungszündgerät sowie für den Pilotbogen einen<br />
Pilotbogenwiderstand.<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> darf nur mit den<br />
Plasmabrennern der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W(-1) bzw. in<br />
Verbindung mit dem PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit dem PB-<strong>S45</strong> W-1/O2<br />
betrieben werden!<br />
Vor Wartungs- und Montagearbeiten am Plasmabrenner<br />
(z.B. zum Verschleißteilwechsel) muß grundsätzlich die<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> abgeschaltet und sichtbar vom<br />
Netz getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Die Plasmabrenner werden zum Schneiden mit folgenden<br />
Plasmagasen verwendet :<br />
• PB-<strong>S45</strong> W, PB-<strong>S45</strong> WH: Luft<br />
• PB-<strong>S45</strong> W-1, PB-<strong>S45</strong> WH-1: Luft, Ar/H2/N2-Gemisch<br />
• PB-<strong>S45</strong> W-1/O2: Sauerstoff<br />
Die Plasmabrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W und<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 sind nach ähnlichen Konstruktionsmerkmalen<br />
aufgebaut.<br />
Der Schneidstrom wird durch eine in den elektrisch<br />
isolierenden Wasserrücklaufschlauch eingezogene Kupferlitze<br />
auf die Katode übertragen.<br />
Die Düse wird durch die abschraubbare Düsenkappe im<br />
Düsenhalter fixiert. Zwischen der Düse und der Düsenkappe<br />
zirkuliert das Kühlwasser, welches gleichzeitig auch die Katode<br />
mittels Kühlrohr durchströmt. Damit wird eine wirksame<br />
Kühlung der thermisch hoch beanspruchten Plasmabrennerteile<br />
realisiert.<br />
ACHTUNG!<br />
Vor dem Betreiben der Plasmabrenner muß überprüft<br />
werden, ob sich die Verschleißteile für das entsprechende<br />
Verfahren im Brenner befinden. Nach<br />
Verschleißteilwechsel Brenner durch Schalten des<br />
Drehschalters S6 auf "Gasblasen" wasserfrei blasen, da<br />
vorhandenes Restwasser zur Zerstörung des<br />
Brennerkopfes bei der Hochspannungszündung führen<br />
kann!<br />
ACHTUNG!<br />
Am Plasmabrenner dürfen vom Bedienungspersonal nur<br />
Verschleißteile gewechselt werden!<br />
Reparaturen sind nur von Firmen zulässig, die im Besitz<br />
einer Reparaturlizenz sind.<br />
Als Verschleiß- und Ersatzteile dürfen nur Kjellberg-<br />
Originalteile eingesetzt werden.<br />
17
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
4.2.1 Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH / PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
Die Plasmahandbrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> WH können<br />
für einen Schneidstrom bis 130 A und einer damit erreichbaren<br />
Schneiddicke von 45 mm eingesetzt werden. Sie bestehen im<br />
wesentlichen aus dem Brennerkopf, dem Handgriff mit<br />
Brennertaster, dem Schlauchpaket und den Verschleißteilen.<br />
Folgende Plasmabrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> WH sind<br />
verfügbar:<br />
• PB-<strong>S45</strong> WH/L<br />
- Plasmahandbrenner für das Plasmagas Luft<br />
• PB-<strong>S45</strong> WH-1/L, PB-<strong>S45</strong> WH-1/A<br />
- Plasmahandbrenner für die Plasmagase Luft und<br />
Ar/H2/N2-Gemisch<br />
- einfach umrüstbar durch Verschleißteilwechsel<br />
- .../L = Erstausrüstung mit Verschleißteilen für Luft<br />
- .../A = Erstausrüstung mit Verschleißteilen für Ar/H2/N2-<br />
Gemisch<br />
Der Plasmabrenner PB-<strong>S45</strong> WH hat im Gegensatz zum<br />
PB-<strong>S45</strong> WH-1 einen gemeinsamen Anschluß für die<br />
Pilotleitung und die Gaszuführung. Beim PB-<strong>S45</strong> WH-1 sind<br />
diese Anschlüsse separat, aus diesem Grunde kann die<br />
Gasversorgung für diese Brenner sowohl aus der<br />
Plasmaanlage (Luft) als auch aus der Plasmagasmischeinheit<br />
(Ar/H2/N2-Gemisch) erfolgen.<br />
In den folgenden Tabellen sind die wesentlichen Verschleißteile<br />
für die Plasmagase und Verfahren aufgeführt.<br />
Verfahren: Plasmaschneiden Plasmafugenhobeln<br />
mit Abstandshalter -<br />
Materialdicke bis 16 mm bis 25 mm bis 45 mm<br />
Schneidstrom bis 50 A bis 90 A bis 130 A bis 130A bis 130A<br />
Katode Kb / flach Kb / flach<br />
Düse<br />
Lle<br />
Lde Lee<br />
Lk<br />
Ln<br />
∅<br />
1,0 mm 1,3 mm 1,4 mm 2,5mm 3,0mm<br />
Düsenkappe 9,5 mm 9,5 mm<br />
Schutzkappe für Abstandshalter Fugen<br />
Plasmagas Luft<br />
Plasmagasdruck<br />
0,4-0,6 MPa (4 -6 bar)<br />
Tabelle 1: Verschleißteile PB-<strong>S45</strong> W(H)(-1) für das Plasmagas<br />
Luft<br />
Verfahren: Plasmaschneiden<br />
mit Abstandshalter<br />
Plasmafugenhobeln<br />
Materialdicke bis 25 mm bis 30mm bis 45mm -<br />
Schneidstrom bis 80 A bis 100 A bis 130 A bis 130 A<br />
Katode Ka / spitz Ka / spitz<br />
Düse<br />
Ade<br />
Aee<br />
Afe<br />
Ak<br />
An<br />
∅<br />
1,3 mm 1,4mm 1,6mm 2,5mm 3,0mm<br />
Düsenkappe 9,5 mm 9,5 mm<br />
Schutzkappe für Abstandshalter Fugen<br />
Plasmagas Ar / H2 / N2-Gemisch<br />
Plasmagasdruck je nach Schneidaufgabe<br />
0,6 / 0,6 / 0,7 MPa<br />
(6 / 6 / 7 bar)<br />
Tabelle 2: Verschleißteile PB-<strong>S45</strong> WH-1 für das Plasmagas<br />
Ar/H2/N2-Gemisch<br />
18
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG!<br />
Vor dem Betreiben des Plasmahandbrenners muß<br />
überprüft werden, ob sich die Verschleißteile für das<br />
entsprechende Verfahren im Brenner befinden. Nach<br />
Verschleißteilwechsel Brenner durch Schalten des<br />
Drehschalters S6 auf "Gasblasen" wasserfrei blasen, da<br />
vorhandenes Restwasser zur Zerstörung des<br />
Brennerkopfes bei der Hochspannungszündung führen<br />
kann!<br />
Verschleißteile sind die Katode, die Düsen, die Düsenkappen,<br />
das Kühlrohr, die Gasführung, die Schutzkappen, der<br />
Abstandshalter sowie die Rundringe 20 x 2; 6 x 2 und 12 x 1,5.<br />
Als Montagehilfsmittel dienen der Katodenzieher und der<br />
Düsenkappenschlüssel.<br />
Auswechseln der Verschleißteile siehe Punkt 6.6.<br />
4.2.2 Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W / PB-<strong>S45</strong> W-1<br />
Die Plasmamaschinenbrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W<br />
können für einen Schneidstrom bis 130 A und einer damit<br />
erreichbaren Schneiddicke von 45 mm eingesetzt werden. Sie<br />
bestehen im wesentlichen aus dem Brennerkopf, dem<br />
Brennerschaft, dem Schlauchpaket und den Verschleißteilen.<br />
Folgende Plasmabrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W sind<br />
verfügbar:<br />
• PB-<strong>S45</strong> W/L<br />
- Plasmamaschinenbrenner für das Plasmagas Luft<br />
• PB-<strong>S45</strong> W-1/L, PB-<strong>S45</strong> W-1/A<br />
- Plasmamaschinenbrenner für die Plasmagase Luft und<br />
Ar/H2/N2-Gemisch<br />
- einfach umrüstbar durch Verschleißteilwechsel<br />
- .../L = Erstausrüstung mit Verschleißteilen für Luft<br />
- .../A = Erstausrüstung mit Verschleißteilen für Ar/H2/N2-<br />
Gemisch<br />
In den folgenden Tabellen sind die wesentlichen Verschleißteile<br />
für die Plasmagase und Verfahren aufgeführt.<br />
Verfahren: Plasmaschneiden Plasmafugenhobeln<br />
Materialdicke bis 16 mm bis 25 mm bis 45 mm<br />
Schneidstrom bis 50 A bis 90 A bis 130 A bis 130A bis 130A<br />
Katode Kb / flach Kb / flach<br />
Düse<br />
Lle Lde Lee Lk<br />
Ln<br />
∅<br />
1,0 mm 1,3 mm 1,4 mm 2,5mm 3,0mm<br />
Düsenkappe 9,5 mm 9,5 mm<br />
Plasmagas Luft<br />
Plasmagasdruck<br />
0,4 - 0,6 MPa (4 -6 bar)<br />
Tabelle 3: Verschleißteile PB-<strong>S45</strong> W(-1) für das Plasma-<br />
gas Luft<br />
19
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Verfahren: Plasmaschneiden Plasmafugenhobeln<br />
Materialdicke bis 25 mm bis 30mm bis 45mm -<br />
Schneidstrom bis 80 A bis 100 A bis 130 A bis 130 A<br />
Katode Ka / spitz Ka / spitz<br />
Düse<br />
Ade Aee Afe Ak An<br />
∅<br />
1,3 mm 1,4mm 1,6mm 2,5mm 3,0mm<br />
Düsenkappe 9,5 mm 9,5 mm<br />
Plasmagas Ar / H2 / N2-Gemisch<br />
Plasmagas-<br />
je nach Schneidaufgabe<br />
druck<br />
0,6 / 0,6 / 0,7 MPa<br />
(6 / 6 / 7 bar)<br />
Tabelle 4: Verschleißteile PB-<strong>S45</strong> W(-1) für das Plasmagas<br />
Ar/H2/N2-Gemisch<br />
Verschleißteile sind die Katode, die Düsen, die Düsenkappen,<br />
das Kühlrohr, die Gasführung sowie die Rundringe 20 x 2; 6 x 2<br />
und 12 x 1,5.<br />
Als Montagehilfsmittel dienen der Katodenzieher und der<br />
Düsenkappenschlüssel.<br />
Auswechseln der Verschleißteile siehe Punkt 6.6.<br />
4.2.3 Plasmamaschinenbrenner PB-S 45W-1/O2<br />
ACHTUNG!<br />
Alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Teile (auch<br />
Verschleißteile) müssen unbedingt öl- und fettfrei gehalten<br />
werden!<br />
Der Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 kann für einen<br />
Schneidstrom bis 130 A und einer damit erreichbaren<br />
Schneiddicke von 45 mm eingesetzt werden. Er besteht im<br />
wesentlichen aus dem Brennerkopf, dem Brennerschaft, dem<br />
Schlauchpaket und den Verschleißteilen.<br />
Bei dem max. Schneidstrom der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W von 130 A kann mit<br />
diesem Plasmabrenner eine Blechdicke von 45 mm getrennt<br />
werden.<br />
Verfahren: Plasmaschneiden<br />
Materialdicke bis 16 mm bis 30 mm bis 45 mm<br />
Schneidstrom bis 50 A bis 90 A bis 130 A<br />
Katode Kb XL / flach<br />
Düse<br />
Lle XL<br />
Lde XL<br />
Lee XL<br />
∅<br />
1,0 mm<br />
1,3 mm<br />
1,4 mm<br />
Düsenkappe 9,5 mm<br />
Plasmagas Sauerstoff<br />
Plasmagasdruck 0,4-0,6 MPa (4-6 bar)<br />
Tabelle 5: Verschleißteile PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 für das Plasmagas<br />
Sauerstoff<br />
Verschleißteile sind die Katode, die Düsen, die Düsenkappen,<br />
das Kühlrohr, die Gasführung sowie die Rundringe 20 x 2; 6 x 2<br />
und 12 x 1,5.<br />
Als Montagehilfsmittel dienen der Katodenzieher und der<br />
Düsenkappenschlüssel.<br />
Auswechseln der Verschleißteile siehe Punkt 6.6.<br />
20
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Verschleißteilwechsel ist unbedingt darauf zu achten,<br />
daß der Brennerkopf und die Verschleißteile öl- und fettfrei<br />
gehalten werden! Nur XL-Düsen und -Katoden verwenden!<br />
4.3 Zubehör Als notwendiges Zubehör benötigt man den Katodenzieher und<br />
den Düsenkappenschlüssel für den Verschleißteilwechsel am<br />
Plasmabrenner sowie je nach Anwendungsfall die Bestandteile<br />
der Gasversorgung:<br />
• Plasmagas Luft:<br />
- Druckminderer Luft,<br />
- Gasschlauch Luft (schwarz - grau gekennzeichnet),G1/4"<br />
- Wartungseinheit<br />
• Plasmagas Ar/H2/N2 - Gemisch:<br />
- Druckminderer Ar ,H2, N2<br />
- Gasschlauch Ar (schwarz), G1/4"<br />
- Gasschlauch H2 (rot), G3/8" lks.<br />
- Gasschlauch N2 (schwarz - grün gekennzeichnet), G1/4"<br />
• Plasmagas O2 :<br />
- Druckminderer O2<br />
- Gasschlauch O2 (blau), G1/4"<br />
- Explosionsschutzsicherung<br />
4.3.1 Fernbediensatz FB1<br />
Der Fernbediensatz FB1 dient zur Einleitung (Zündung des<br />
Pilotbogens) und Beendigung des Schneidprozesses bei<br />
Betrieb mit einem Plasmamaschinenbrenner. Der FB1 enthält<br />
einen grünen EIN- und einen roten AUS-Taster, hat ein<br />
Anschlußkabel von 10 m Länge und wird an der Anschlußplatte<br />
der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W angeschlossen.<br />
4.3.2 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz<br />
PZL-<strong>S45</strong> W<br />
Die Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W wird zusammen mit dem<br />
Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W (10, 20 oder 30 m) zur Erweiterung<br />
des Aktionsradius auf 20, 30 oder 40 m verwendet, wenn nur<br />
mit dem Plasmagas Luft gearbeitet wird.<br />
Die Plasmazündeinheit wird über den Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W<br />
mit der Plasmaanlage verbunden.<br />
4.3.3 Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit Leitungssatz<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
Die Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 wird zusammen mit dem<br />
Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1 (10, 20 oder 30 m) zur Erweiterung<br />
des Aktionsradius auf 20, 30 oder 40 m verwendet.<br />
Mit dieser Anordnung können alle für die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
angegebenen Plasmagase verwendet werden.<br />
Für das Schneiden mit O2 ist die Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1 notwendig.<br />
Die Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 wird über den<br />
Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1 mit der Plasmaanlage verbunden.<br />
21
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
4.3.4 Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
Die Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W wird zum Betreiben der<br />
Plasmabrenner PB-<strong>S45</strong> WH-1 und PB-<strong>S45</strong> W-1 mit Ar/H2-,<br />
Ar/N2- oder Ar/H2/N2-Gemisch benötigt.<br />
In der PM-<strong>S45</strong> W befinden sich die Magnetventile und<br />
Manometer für Argon, Wasserstoff und Stickstoff und die<br />
Mischkammer sowie die Schalter für den wahlweisen Betrieb<br />
mit Ar/H2-, Ar/N2- oder Ar/H2/N2-Gemisch.<br />
An der Plasmagasmischeinheit befindet sich eine<br />
Anschlußleitung mit einer 5poligen Buchse, die an dem Stecker<br />
"PM/X-105" in der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W oder<br />
Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 angeschlossen wird.<br />
4.3.5 Fahreinheit FE1<br />
Die transportable Fahreinheit FE1 kann in Zusammenhang mit<br />
der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit den Plasmahandbrennern<br />
PB-<strong>S45</strong> WH(-1) bzw. mit den Plasmamaschinenbrennern<br />
PB-<strong>S45</strong> W(-1) und PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 betrieben<br />
werden.<br />
Es können:<br />
• Geradschnitte mittels Fahrschiene<br />
• Schnitte nach Anriß auf dem Werkstück durch Führung von<br />
Hand<br />
• Kreisschnitte mittels Zirkeleinrichtung mit einem<br />
Durchmesser von 150 bis 1500 mm<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Schnitte können als Senkrecht- oder Gehrungsschnitte mit<br />
einem Winkel bis 45° ausgeführt werden.<br />
Genauere Angaben sind der <strong>Bedienungsanleitung</strong> der<br />
Fahreinheit FE1 (Art.-Nr. .11.824.540) zu entnehmen.<br />
4.3.6 Zubehör Plasmahandbrenner<br />
Als Zubehör für die Plasmahandbrenner gibt es unter anderem<br />
die Kreisschneideinrichtung KSE4 für das Ausschneiden von<br />
Kreisen mit einem Durchmesser von 62 bis 600 mm.<br />
22
5 Inbetriebnahme Nach Erhalt der Anlage überprüfen Sie bitte die Vollständigkeit<br />
der Lieferung an Hand des Lieferscheins und reklamieren<br />
eventuelle Transportschäden beim Zulieferer.<br />
5.1 Überprüfen, Aufstel-<br />
lung und Transport<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist für die Aufstellung und den<br />
Betrieb in nicht explosionsgefährdeten Räumen oder im Freien<br />
unter einer Überdachung bei folgenden Einsatzbedingungen<br />
geeignet:<br />
• Umgebungstemperatur: -10°C bis +40°C<br />
• relative Luftfeuchtigkeit: max. 90%<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist so aufzustellen, daß die Kühlluft<br />
ungehindert durch die Lüftungen in der Frontwand ein- und aus<br />
der Rückwand austreten kann. Es ist ein Mindestabstand von<br />
250 mm nach allen vier Seiten einzuhalten.<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist nach Schutzart IP22 (DIN 40050)<br />
konstruiert, d.h.:<br />
• Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern größer als<br />
12 mm<br />
• Schutz gegen tropfendes Wasser, das senkrecht fällt, keine<br />
schädigende Wirkung bis 15° Neigung.<br />
Es ist darauf zu achten, daß Stäube (insbesondere metallische<br />
Stäube), Säuren, korrosive Gase oder Substanzen nicht direkt<br />
vom Lüfter in die Anlage gesaugt werden, da dies die<br />
Lebensdauer negativ beeinflussen kann.<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist mit Hand verfahrbar.<br />
Weiterhin ist sie für den Krantransport mit Kranösen<br />
ausgerüstet.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Krantransport sind die Ketten oder Seile in alle<br />
Kranösen einzuhängen! Sie dürfen einen Winkel von 45°<br />
nicht überschreiten! Masse der <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
beachten (Abb. 2)!<br />
Abb. 2: Krantransport (KranmitFla.plt)<br />
Das Verladen der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> mittels Gabelstapler<br />
ist möglich.<br />
23
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Gabelstaplerverladung <strong>Plasmaschneidanlage</strong> von<br />
hinten aufnehmen, da sich hier der Schwerpunkt befindet!<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> nicht seitlich aufnehmen, Kippgefahr!<br />
5.2 Netzanschluß ACHTUNG!<br />
Vor Öffnen der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> muß diese<br />
grundsätzlich abgeschaltet und sichtbar vom Netz<br />
getrennt werden (Netzstecker ziehen)! Das Öffnen des<br />
Gerätes und der Anschluß des Netzkabels darf nur unter<br />
Verantwortung eines Elektroinstallateurs oder entsprechend<br />
ausgebildeten Fachmanns (siehe VDE 0105)<br />
vorgenommen werden.<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist mit einem Netzkabel nach<br />
Spannungsausführung:<br />
• .11.031.802, 400V, 4x 10 mm 2 , 5 m<br />
• .11.031.803, 230/400V, 4x 16 mm², 5m<br />
• .11.031.805, 400/500V, 4x 10 mm², 5m<br />
• .11.031.806, 500V, 4x 10 mm², 5m<br />
und auf Wunsch auch mit Netzstecker ausgestattet. Der<br />
Netzanschluß hat über einen fest installierten Leistungsschalter<br />
mit einer dem Netzstecker des Netzkabels entsprechenden<br />
Steckdose zu erfolgen. Dem Leistungsschalter sind Netzsicherungen<br />
entsprechend Pkt. 3.1 vorzuschalten. Die Netzanschlußspannung<br />
ist vom Werk aus auf die höchste Netzspannung<br />
eingestellt.<br />
Netzspannungsumschaltung 230/400V (nur .11.031.803):<br />
Die Umschaltung auf die Netzanschlußspannung 230 V<br />
Drehstrom erfolgt am Klemmenbrett des Transformators<br />
(Abb. 3):<br />
• Öffnen des Dachbleches<br />
• Umschalten der Klemmen am Klemmenbrett des Haupttransformators<br />
- von Stern- (W2-U2-V2 verbunden)<br />
- auf Dreieckschaltung (W2-U1, U2-V1, V2-W1 verbunden)<br />
Muttern fest anziehen<br />
• Anschlußleitung zum Steuertransformator T2 von Klemme<br />
400V auf Klemme 230V stecken<br />
• Dachblech wieder verschließen<br />
Abb.3: Netzspannungsumschaltung (Netzspannungsumsch.cdr)<br />
24
5.3 Werkstückanschluß /<br />
Schneidstromrück-<br />
leitung<br />
5.4 Einfüllen des Kühl-<br />
mittels<br />
5.5 Anschlußeinheit in der<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG!<br />
Das Anschließen einer auf 230 V Netzanschlußspannung<br />
eingestellten <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W an das 400 V-Netz führt zur Beschädigung<br />
der Plasmaanlage.<br />
Nach Anschluß bzw. Wechseln des Netzkabels oder<br />
Netzsteckers ist auf wirksame Zugentlastung des Netzkabels<br />
in der Rückwand und am Stecker zu achten.<br />
Das Werkstückkabel wird an die in der Frontwand vorhandene<br />
Schweißkabeldose angeschlossen. Die Werkstückklemme ist<br />
unmittelbar und fest an das Werkstück, Bauteil oder die<br />
Vorrichtung anzuschließen, an dem die Schneidarbeiten<br />
durchgeführt werden. Dabei ist auf guten Kontakt zu achten.<br />
ACHTUNG!<br />
Es ist verboten, leitende Teile von Gebäuden oder Betriebseinrichtungen,<br />
wie Stahlkonstruktionen, Rohrleitungen,<br />
Schienen, Gleise oder ähnliches als Schneidstromrückleitung<br />
zu verwenden, wenn sie nicht selbst das<br />
Werkstück sind!<br />
Das Werkstück und der Schneidtisch müssen ordnungsgemäß<br />
geerdet sein!<br />
Das Kühlmittel ist vor Anschluß des Plasmabrenners<br />
(Entlüftung der Pumpe) einzufüllen.<br />
Besteht keine Frostgefahr, ist die Verwendung von destilliertem<br />
Wasser (pH-Wert 6-7) als Kühlmittel möglich.<br />
Bei Frostgefahr wird die Verwendung von Kjellfrost<br />
(frostbeständig bis -10°C) empfohlen. Dieses Kühlmittel dient<br />
neben dem Frostschutz der Erhöhung der Haltbarkeit von<br />
Pumpe, Dichtungen und Kühlwasserkanälen des<br />
Plasmabrenners.<br />
Das Kühlmittel ist in den an der Rückwand der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
befindlichen Einfüllstutzen einzufüllen. Das Volumen des<br />
Kühlmittelbehälters beträgt ca. 7 l, bei Erreichen der Füllmenge<br />
läuft das Kühlmittel aus dem Überlauf des Behälters und tropft<br />
aus dem Bodenblech auf die Erde.<br />
Bei Verwendung der Plasmazündeinheiten PZ-<strong>S45</strong> W bzw.<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit den Leitungssätzen PZL-<strong>S45</strong> W bzw.<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1 zur Verlängerung des Aktionsradius ist das<br />
Nachfüllen des Kühlmittels bei Inbetriebnahme bis zum<br />
Überlauf erforderlich. Damit wird das Kühlmittelvolumen, das<br />
sich jetzt in den Schläuchen befindet, ausgeglichen und der<br />
Tank wieder gefüllt.<br />
Durch Verschleißteil- und Plasmabrennerwechsel kommt es zu<br />
Kühlmittelverlusten. Deshalb ist mindestens einmal wöchentlich<br />
das Kühlmittel bis zum Überlaufen nachzufüllen. Das Kühlmittel<br />
ist nach ca. 200 Betriebsstunden bzw. 6 Monaten zu wechseln.<br />
Die Anschlußeinheit der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W ist nach Öffnen der Tür in<br />
der rechten Seitenwand zugänglich. Die Tür kann mit Hilfe<br />
eines Schraubendrehers geöffnet werden.<br />
In der Anschlußeinheit befinden sich die Anschlußplatte, die<br />
25
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
CNC-Schnittstelle und die Sicherungen F1 - F6.<br />
An der Anschlußplatte der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W können folgende<br />
Komponenten angeschlossen werden:<br />
• die Plasmabrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W<br />
• die Schlauchpaketverlängerung PZL-<strong>S45</strong> W für das Betreiben<br />
des PZ-<strong>S45</strong> W zur Verlängerung des Aktionsradius bei<br />
Verwendung des Plasmagases Luft<br />
• die Schlauchpaketverlängerung PZL-<strong>S45</strong> W-1 für das Betreiben<br />
des PZ-<strong>S45</strong> W-1 zur Verlängerung des Aktionsradius<br />
und zum Betreiben des PB-<strong>S45</strong> W-1/O2<br />
• die Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W für die Gasversorgung<br />
mit Ar/H2/N2 - Gemisch<br />
• der Fernbediensatz FB1 für das Betreiben der Plasmamaschinenbrenner<br />
Abb. 4: Anschlußplatte <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Anschlußplatte.plt)<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Anschluß “Wasserrücklauf“<br />
Anschluß “Wasservorlauf“<br />
Anschluß “Plasmagas Luft“<br />
Anschluß Steuerleitung "X101 / PZ / Handbrenner"<br />
Anschluß Pilotleitung Plasmabrenner "X13/PB" PB-<strong>S45</strong> W(H)-1<br />
Anschluß Pilotleitung Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W und PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
Anschluß Steuerleitung Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
Anschluß Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W-1<br />
Anschluß Fernbediensatz FB1<br />
26<br />
G3/8“<br />
G1/8“<br />
G1/4“<br />
5pol. Dose<br />
1pol. Dose<br />
Bolzen M5<br />
17pol. Dose<br />
5pol. Stecker<br />
3pol. Dose
5.6 Anschluß der Plasma-<br />
brenner<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
ACHTUNG:<br />
Vor Öffnen der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> oder der<br />
Plasmazündeinheiten PZ-<strong>S45</strong> W, PZ-<strong>S45</strong> W-1 muß die<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> grundsätzlich abgeschaltet und<br />
sichtbar vom Netz getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Die Plasmabrenner der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W können je nach<br />
Anwendungsfall direkt an der Plasmaanlage <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W o. an<br />
den Plasmazündeinheiten PZ-S40 W bzw. PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
angeschlossen werden. Für den Betrieb mit Ar/H2/N2-Gemisch<br />
muß der Plasmabrenner zusätzlich an der Plasmagasmischeinheit<br />
PM-<strong>S45</strong> W-2 angeschlossen werden.<br />
Der Plasmabrenner PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 kann nur an der<br />
Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 angeschlossen werden, da<br />
sich hier die Gaszuführung für Sauerstoff befindet. Bei<br />
Maschinenbrennerbetrieb ist der Stecker des Fernbediensatzes<br />
FB1 an die Dose "FB 1" (X100) anzuschließen.<br />
Der Plasmamaschinenbrenner ist an der Führungsmaschine so<br />
anzubringen, daß beim Schneiden ein Abstand von 4 bis 6 mm<br />
zwischen Düsenspitze und Werkstück realisiert werden kann.<br />
5.6.1 Anschluß der Plasmabrenner an die <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
• Tür an der rechten Seitenwand mit Werkzeug<br />
(Schraubendreher) öffnen<br />
• Grüne Zugentlastungsschelle lösen<br />
• Anschlüsse des Plasmabrenners durch die Öffnung in der<br />
Frontwand stecken<br />
• Anschlüsse des Plasmabrenners folgendermaßen<br />
anschließen:<br />
Schlauchpaket PB-<strong>S45</strong> W(H-1) Abb. Anschlußplatte<br />
4 & 5 <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Wasserrücklaufschlauch G3/8" 11 "H2O zurück"<br />
Wasservorlaufschlauch G1/8" 12 "H2O vor"<br />
Plasmagasschlauch G1/4" 13 "Air"<br />
Steuerleitung 3pol. Stecker *) 14 "X101 / PZ / Handbrenner"<br />
Pilotleitung 1pol. Stecker **) 15 "X13 / PB / Düse"<br />
*) nur bei Plasmahandbrennern PB-<strong>S45</strong> WH(-1)<br />
**) nur bei Plasmabrennern PB-<strong>S45</strong> W(H)-1<br />
Abb. 5: Anschlüsse PB-<strong>S45</strong> W(H-1) (PB-<strong>S45</strong>WH1_Anschluß_BA.plt)<br />
Das Schlauchpaket des Plasmabrenners ist mittels der grünen<br />
Schelle gegen Zug zu entlasten. Die Anschlußleitungen sind so<br />
zu verlegen, daß ein Knicken ausgeschlossen ist.<br />
Nach Beenden des Anschließens des Plasmabrenners Tür<br />
wieder verschließen.<br />
27
5.7 Anschluß der Plasma-<br />
zündeinheiten<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
5.6.2 Anschluß der Plasmabrenner an die Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W<br />
• An der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W anschließbar :<br />
- Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W<br />
- Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH<br />
• Haube der Plasmazündeinheit abschrauben<br />
• Vordere grüne Zugentlastungsschelle lösen<br />
• Anschlüsse des Plasmabrenners durch die Öffnung in der<br />
Frontwand stecken und durch Legen einer Schlaufe an der<br />
Anschlußplatte von hinten folgendermaßen anschließen:<br />
Schlauchpaket PB-<strong>S45</strong> W(H) Abb. 5 Anschlußplatte<br />
PZ-<strong>S45</strong> W<br />
Wasserrücklaufschlauch G3/8" 11 "H2O zurück"<br />
Wasservorlaufschlauch G1/8" 12 "H2O vor"<br />
Plasmagasschlauch G1/4" 13 "Air"<br />
Steuerleitung 3pol. Stecker *) 14 "X101 / PZ / Handbrenner"<br />
*) nur bei Plasmahandbrennern PB-<strong>S45</strong> WH<br />
Tabelle 7: Anschluß PB-<strong>S45</strong> W(H) an PZ-<strong>S45</strong> W<br />
5.6.3 Anschluß der Plasmabrenner an die Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
• An der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 anschließbar:<br />
- Plasmamaschinenbrenner PB-<strong>S45</strong> W, PB-<strong>S45</strong> W-1,<br />
PB-<strong>S45</strong> W1/O2<br />
- Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH, PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
- Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W<br />
• Haube der Plasmazündeinheit abschrauben<br />
• Vordere grüne Zugentlastungsschelle lösen<br />
• Anschlüsse des Plasmabrenners durch die Öffnung in der<br />
Frontwand stecken und durch Legen einer Schlaufe an der<br />
Anschlußplatte von hinten folgendermaßen anschließen:<br />
Schlauchpaket PB-<strong>S45</strong> W(H-1) Abb. 5 Anschlußplatte<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
Wasserrücklaufschlauch G3/8" 11 "H2O zurück"<br />
Wasservorlaufschlauch G1/8" 12 "H2O vor"<br />
Plasmagasschlauch G1/4" 13 "Air"<br />
Steuerleitung 3pol. Stecker *) 14 "X101 / PZ / Handbrenner"<br />
Pilotleitung 1pol. Stecker **) 15 "X13 / PB / Düse"<br />
PM-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmagasschlauch G1/4" 13 "Ar/H2/N2"<br />
Schlauchpaket PB-<strong>S45</strong> W/O2 Anschlußplatte<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
Plasmagasschlauch G1/4"lks 13 "O2"<br />
*) nur bei Plasmahandbrennern PB-<strong>S45</strong> WH(-1)<br />
**) nur bei Plasmabrennern PB-<strong>S45</strong> W(H)-1<br />
Tabelle 8: Anschluß PB-<strong>S45</strong> W(H-1)/PB-<strong>S45</strong> W-1/O2<br />
an PZ-<strong>S45</strong> W-1/PM-<strong>S45</strong> W<br />
Für die Verbindung der Plasmazündeinheiten mit der<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W werden folgende Leitungssätze benötigt:<br />
PZ-<strong>S45</strong> W: PZL-<strong>S45</strong> W, für das Plasmagas Luft<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1: PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
für die Plasmagase Luft, O2, Ar/H2/N2<br />
28
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Folgende Arbeiten an der jeweiligen Plasmazündeinheit sind<br />
auszuführen<br />
• Haube der Plasmazündeinheit abschrauben<br />
• Hintere grüne Zugentlastungsschelle lösen<br />
• Anschlüsse des Leitungssatzes durch die Öffnung in der<br />
Rückwand stecken und durch Legen einer Schlaufe an der<br />
Anschlußplatte von vorn lt. Anschlußschema anschließen<br />
Folgende Arbeiten sind an der Plasmaanlage auszuführen:<br />
• Tür an der rechten Seitenwand mit Werkzeug (Schraubendreher)<br />
öffnen<br />
• Grüne Zugentlastungsschelle lösen<br />
• Anschlüsse des Leitungssatzes durch die Öffnung in der<br />
Frontwand stecken<br />
• Anschlüsse des Leitungssatzes lt. Anschlußschema<br />
anschließen<br />
Der Leitungssatz ist mittels der grünen Schellen in der<br />
Plasmazündeinheit und der Plasmaanlage gegen Zug zu<br />
entlasten. Die Leitungen sind so zu verlegen, daß ein Knicken<br />
ausgeschlossen ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Nach Beendigung der Arbeiten Plasmaanlage und Plasmazündeinheit<br />
wieder verschließen.<br />
5.7.1 Anschluß der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W an die<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W<br />
• Siehe Zg.-Nr.: .11.821.010 AS1 b<br />
Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W an <strong>PA</strong>-S25/45 W mit PZL-<strong>S45</strong> W<br />
Der Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W verbindet die Anschlüsse der<br />
Anschlußeinheit der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit den Anschlüssen der<br />
Anschlußplatte der PZ-<strong>S45</strong> W.<br />
Folgende Verbindungen sind herzustellen:<br />
Anschlußplatte Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W Abb. PZ-<strong>S45</strong> W<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
4<br />
"H2O zurück" Wasserrücklaufschlauch 11 "H2O zurück"<br />
G3/8"<br />
G3/8"-G3/8"<br />
G3/8"<br />
"H2O vor" Wasservorlaufschlauch 12 "H2O vor"<br />
G1/8"<br />
G1/8"-G1/4"<br />
G1/4"<br />
"Air" Plasmagasschlauch 13 "Plasmagas"<br />
G1/4"<br />
G1/4"-G1/8"<br />
G1/8"<br />
"X101 / PZ / Steuerleitung 14 "5polige Stecker"<br />
Handbrenner"<br />
5polig<br />
"X14 / PZ /<br />
Pilotleitung 15 HF-Trafo:Anschluß<br />
Düse" M5<br />
1polig<br />
Werkst."<br />
"X102: 17, 18, Steuerleitung PZ - "17, 18, 19, 20"<br />
19, 20"<br />
4polig<br />
Tabelle 9: Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W an <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit<br />
PZL-<strong>S45</strong> W<br />
5.7.2 Anschluß der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 an die<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
• Siehe Zg.-Nr.: .11.823.210 AS1 b<br />
Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W-1 an <strong>PA</strong> mit PZL-S 45 W-1<br />
Der Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1 verbindet die Anschlüsse der<br />
Anschlußeinheit der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit den Anschlüssen der<br />
Anschlußplatte der PZ-<strong>S45</strong> W-1.<br />
29
5.8 Anschluß der Plasma-<br />
gasmischeinheit<br />
PM-<strong>S45</strong> W<br />
5.9 Anschluß der Gasver-<br />
sorgung<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Folgende Verbindungen sind herzustellen:<br />
Anschlußplatte Leitungssatz PZL-<strong>S45</strong> W-1 Abb. PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
4<br />
"H2O zurück" Wasserrücklaufschlauch 11 "H2O zurück"<br />
G3/8"<br />
G3/8"-G3/8"<br />
G3/8"<br />
"H2O vor"<br />
Wasservorlaufschlauch 12 "H2O vor"<br />
G1/8"<br />
G1/8"-G1/4"<br />
G1/4"<br />
"Air"<br />
Plasmagasschlauch 13 "Plasmagas"<br />
G1/4"<br />
G1/4"-G1/8"<br />
G1/8"<br />
"X101 / PZ /<br />
Steuerleitung<br />
14 5polige Stecker<br />
Handbrenner"<br />
5polig<br />
"X14 / PZ /<br />
Pilotleitung<br />
15 "Pilot, Düse"<br />
Düse" M5<br />
1polig<br />
Gehäuse M6 Schutzleiter<br />
1polig<br />
- Gehäuse M6<br />
"X102: 19, 20" Versorgungsleitung<br />
2polig<br />
- "X102: 19, 20"<br />
Tabelle 10: Anschluß PZ-<strong>S45</strong> W-1 an <strong>PA</strong>-S445 W mit<br />
PZL-<strong>S45</strong> W-1<br />
Die Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W kann an der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W oder der Plasmazündeinheit<br />
PZ-<strong>S45</strong> W-1 befestigt werden.<br />
Anschluß an der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W:<br />
• Dachblech der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W abschrauben<br />
• PM-<strong>S45</strong> W an den Bohrungen des Dachblechs befestigen<br />
• Dachblech wieder befestigen<br />
• Die 5polige Buchse der Steuerleitung durch die Öffnung der<br />
Frontwand stecken und an Dose "PM/X105" der<br />
Anschlußplatte befestigen<br />
Befestigung an der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1:<br />
• Haube nach Lösen der beiden Befestigungsschrauben<br />
abnehmen<br />
• Griff der Haube abschrauben<br />
• An den Bohrungen für den Griff die PM-<strong>S45</strong> W befestigen<br />
• Die 5polige Buchse der Steuerleitung durch die Öffnung der<br />
Rückwand der Plasmazündeinheit stecken und an Dose<br />
"PM/X105" der Anschlußplatte befestigen<br />
• Haube wieder befestigen<br />
Die Plasmagasmischeinheit kann natürlich auch als<br />
abgesetztes Gerät ohne Befestigung betrieben werden.<br />
Die Anschlüsse für die Plasmagase befinden sich in den<br />
Rückwänden der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W für Luft, in<br />
der Plasmazündeinheit PZ-<strong>S45</strong> W-1 für Luft und Sauerstoff<br />
und in der Plasmagasmischeinheit PM-<strong>S45</strong> W für Argon, Wasserstoff<br />
und Stickstoff.<br />
Die Qualität der Plasmagase ist unbedingt einzuhalten (siehe<br />
Punkt 3.1).<br />
30
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Die Verwendung verschmutzter Gase kann Doppellichtbögen,<br />
erhöhten Düsen- und Katodenverschleiß und Beschädigungen<br />
am Brenner zur Folge haben. Gegen grobe Verschmutzungen<br />
sind sämtliche Gasanschlüsse der <strong>Plasmaschneidanlage</strong>, der<br />
Plasmazündeinheit, der Plasmagasmischeinheit und des<br />
Plasmabrenners mit Kleinfiltern ausgestattet. Diese können mit<br />
Hilfe eines kleinen Schraubendrehers herausgeschraubt und<br />
wenn nötig, gereinigt werden.<br />
Für die Plasmagase sind folgende Gasschläuche zu<br />
verwenden:<br />
Plasmagas Farbe des Gasschlauches Anschlüsse<br />
Luft schwarz, grau gekennzeichnet G1/4"<br />
Sauerstoff blau G1/4"<br />
Argon schwarz G1/4"<br />
Wasserstoff rot G3/8" lks.<br />
Stickstoff schwarz, grün gekennzeichnet G1/4"<br />
Tabelle 11 : Kennzeichnung der Gasschläuche<br />
ACHTUNG:<br />
Der maximale Eingangsdruck darf 1MPa (10 bar) nicht<br />
überschreiten! Bestimmungen zum Umgang mit<br />
Druckgasflaschen (UVV 26.0) und Hinweise der Hersteller<br />
von Druckminderern beachten!<br />
Direkt am Gasanschluß<br />
G1/4" der Rückwand ist<br />
die zum optionalen Zubehör<br />
gehörende Wartungseinheit,<br />
an der der gewünschte<br />
Druck (je nach<br />
Schneidaufgabe) eingestellt<br />
wird, unter Verwendung<br />
von Lock-Rohrdichtung<br />
oder Teflonband anzuschließen,<br />
auf Strömungsrichtung<br />
achten<br />
(IN-OUT). Die Wartungseinheit<br />
sichert einen konstanten<br />
Gasdruck am<br />
Gaseingang und damit<br />
einen konstanten Volumenstrom<br />
des Plasmagases,<br />
der für ein sicheres<br />
Zünden des Pilotbogens<br />
und konstante Schneidergebnisse<br />
notwendig ist.<br />
Abb. 6: Wartungseinheit (Wartungseinheit.plt)<br />
1 Gaseingang<br />
2 Stellknopf zur Druckeinstellung des Plasmagases<br />
- Herausziehen Entriegelung<br />
- Drehung in Uhrzeigersinn Druckerhöhung<br />
- Drehung entgegengesetzt Druckverminderung<br />
- Hineindrücken Arretieren<br />
3 Manometer<br />
4 Gasausgang Wartungseinheit, Gaseingang <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
5 Kondensatablaßventil<br />
31
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Gasversorgung mit Druckluftflasche:<br />
• Flaschenventile auf Sauberkeit (öl- und fettfrei) prüfen,<br />
gegebenenfalls reinigen<br />
• Flaschenventile kurz öffnen, um Staub auszublasen<br />
• Druckminderer für Luft an der Flasche anschließen<br />
• Mit Gasschlauch G1/4"-G1/4" Druckminderer und<br />
Wartungseinheit verbinden<br />
• Ventil öffnen, Gasdruck am Druckminderer auf 0,5 bis<br />
0,7 MPa (5 bis 7 bar) einstellen (Regelreserve für<br />
Wartungseinheit)<br />
• An Wartungseinheit 0,5 MPa (5 bar) bei strömendem Plasmagas<br />
einstellen<br />
Gasversorgung mit Ringleitung oder Kompressor:<br />
• Verwendung eines Öl- und Wasserabscheiders bzw. eines<br />
Kältetrockners wird empfohlen<br />
• Dieser ist zwischen Ringleitung und Wartungseinheit<br />
anzuschließen<br />
• Am Kompressor Druck von 0,7 MPa (7 bar) einstellen<br />
• An Wartungseinheit 0,5 MPa (5 bar) bei strömendem Plasmagas<br />
einstellen<br />
Hinweis!<br />
Eine Vergrößerung des Gasdrucks an der Wartungseinheit<br />
kann die Zünd- und Schneideigenschaften verschlechtern!<br />
Plasmagas Sauerstoff:<br />
ACHTUNG!<br />
Alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Teile müssen<br />
unbedingt öl- und fettfrei gehalten werden! Bei<br />
Verwendung von Sauerstoff unbedingt am Druckminderer<br />
die Explosionsschutzsicherung für Sauerstoff anschließen<br />
(Schutz vor Flammenrückschlägen)!<br />
• Flaschenventile auf Sauberkeit (öl- und fettfrei) prüfen, gegebenenfalls<br />
reinigen<br />
• Flaschenventile kurz öffnen, um Staub auszublasen<br />
• Druckminderer für Sauerstoff mit Explosionsschutzsicherung<br />
an der Gasentnahmestelle (Gasflasche, Ringleitung)<br />
anschließen<br />
• Mit Gasschlauch blau G1/4"-G1/4" Druckminderer und<br />
Feinstfilter mit Gaseingang "O2" an Plasmazündeinheit verbinden<br />
• Ventil öffnen, Gasdruck am Druckminderer auf 0,5 MPa<br />
(5 bar) bei strömendem Plasmagas einstellen<br />
Plasmagas Ar/H 2/N 2-Gemisch:<br />
• Flaschenventile auf Sauberkeit prüfen, gegebenenfalls<br />
reinigen<br />
• Flaschenventile kurz öffnen, um Staub auszublasen<br />
• Druckminderer für die entsprechenden Gase an die<br />
Gasflaschen anschließen<br />
• Mit Gasschlauch schwarz G1/4"-G1/4" den Druckminderer<br />
Argon mit dem Gaseingang "Ar" an PM-<strong>S45</strong> W verbinden<br />
32
5.10 Anschluß an CNC-<br />
Steuerung<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
• Mit Gasschlauch, schwarz/grün gekennzeichnet, G1/4"-<br />
G1/4" den Druckminderer Stickstoff mit dem Gaseingang<br />
"N2" an PM-<strong>S45</strong> W verbinden<br />
• Mit Gasschlauch rot G3/8"lks.-G3/8"lks. Druckminderer<br />
Wasserstoff mit Gaseingang "H2" an PM-<strong>S45</strong> W verbinden<br />
• Ventile öffnen und Gasdruck an Druckminderer bei<br />
strömendem Plasmagas einstellen:<br />
Ar: 0,5 oder 0,6 MPa (5 oder 6 bar)<br />
H2: 0,6 MPa (6 bar)<br />
N2: 0,6 MPa (6 bar) (bei Bedarf)<br />
Die Anschlußleiste X102 , Anschlüsse 1-13 sind für die Kopplung<br />
der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W mit einer Führungsmaschine vorgesehen.<br />
Hierbei ist ein entsprechendes Steuerkabel vom Anwender bereitzustellen.<br />
Die potentialfreien Schaltkontakte sind für einen<br />
max. Schaltstrom von 500 mA DC und eine Schaltspannung<br />
von 24 V ausgelegt. Bei Ansteuerung von Relais sind diese mit<br />
einer Freilaufdiode zu versehen.<br />
X102 Signal Bemerkung<br />
1,2 "Lichtbogen EIN" von <strong>PA</strong> potentialfreier Schließer<br />
3,4 "Hauptbogen EIN" von <strong>PA</strong> potentialfreier Schließer<br />
5,6 "Brenner EIN" von CNC potentialfreier Schließer<br />
7,8 Düsen - Werkstück - Spannung 7: Düse -<br />
8: Werkstück +<br />
9,10 NOT-AUS von CNC potentialfreier Öffner<br />
Drahtbrücke entfernen<br />
11,12 NOT-AUS von <strong>PA</strong> potentialfreier Öffner<br />
13,8 Katoden - Werkstück - Spannung<br />
(Schneidspannung)<br />
Tabelle 12: CNC-Schnittstelle<br />
33<br />
13: Katode -<br />
8: Werkstück +<br />
5.11 Schutzeinrichtungen Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> ist betriebsbereit, wenn nach<br />
erfolgter Betätigung des Schlüsselschalters und des grünen<br />
Leuchtdrucktasters dessen grüne Meldeleuchte H1 an und die<br />
gelbe LED H3 "Fehler" aus ist.<br />
Folgende Schutzschaltungen werden folgendermaßen<br />
signalisiert und verhindern die Betriebsbereitschaft der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> bzw. schalten sie aus:<br />
• Not-Aus, Türschalter der Seitentür, Not-Aus von CNC,<br />
Fehlerspannungsüberwachung Pumpengehäuse<br />
- <strong>Plasmaschneidanlage</strong> läßt sich nach Betätigung des<br />
Schlüsselschalters nicht durch Drücken des grünen<br />
Leuchtdrucktasters S1 einschalten (Lüfter und Pumpe<br />
laufen nicht an)<br />
• Kühlmitteldurchflußüberwachung<br />
- Schaltet bei Kühlmitteldurchfluß < 2,0 l/min ab<br />
- Grüne Meldeleuchte an Taster S2 "Betriebsbereitschaft<br />
EIN" leuchtet trotz laufender Pumpe nicht<br />
(nach Einschalten kann je nach Schlauchpaketlänge<br />
max. 1 min vergehen, bis der Kühlkreislauf betriebsbereit<br />
ist)
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
• Gasdrucküberwachung<br />
- Schaltet bei Gasdruck < 0,3 MPa (3 bar) ab bzw. der<br />
Drehschalter S6 "Handbrenner - Gasblasen -<br />
Maschinenbrenner" steht auf Gasblasen (mittlere<br />
Stellung)<br />
- Gelbe LED H3 "Fehler" leuchtet<br />
• Berührungsschutz der Düsenkappe der Plasmahandbrenner<br />
PB-<strong>S45</strong> WH / PB-<strong>S45</strong> WH-1<br />
- Schutzschaltung des Plasmahandbrenners verhindert<br />
das Auftreten von Spannungen und damit das<br />
Betreiben des Brenners mit abgesetzter Schutzkappe.<br />
• Pilotzeitbegrenzung<br />
- Zum Schutz des Pilotwiderstands und zur Verringerung<br />
des Verschleißes der Düse und Katode<br />
- Schaltet den Pilotbogen bei einer Brenndauer<br />
> 12 sec. ab<br />
34
6 Bedienung ACHTUNG!<br />
Es ist verboten, die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> mit geöffnetem<br />
Gehäuse zu betreiben! Neben der damit verbundenen<br />
elektrischen Gefährdung kann die ungenügende Kühlung<br />
der Bauteile zu deren Beschädigung führen!<br />
Vor Öffnen der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> muß diese grundsätzlich<br />
abgeschaltet und sichtbar vom Netz getrennt werden<br />
(Netzstecker ziehen)!<br />
6.1 Bedien- und Anzeige-<br />
elemente<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
1 Schlüsselschalter S1 "Netz EIN"<br />
• Stellung 0: Spannung an Steuertrafo AUS<br />
• Stellung 1: Spannung an Steuertrafo EIN<br />
2 Roter Pilztaster "Not-AUS" S3, (Sperrschalter)<br />
• Gedrückt: <strong>Plasmaschneidanlage</strong> AUS, (außer Steuer<br />
trafo)<br />
• Entriegelt: <strong>Plasmaschneidanlage</strong> kann eingeschaltet<br />
werden<br />
3 Grüner Leuchtdrucktaster S2 m. grüner Meldeleuchte H2<br />
• Drücken: <strong>Plasmaschneidanlage</strong> betriebsbereit schalten<br />
• Meldeleuchte EIN: Kühlkreislauf betriebsbereit<br />
• MeldeleuchteAUS: Fehler Kühlkreislauf (nach Einschalten<br />
kann je nach Schlauch-<br />
paketlänge max. 1 min vergehen,<br />
bis der Kühlkreislauf betriebs-<br />
bereit ist)<br />
4 Drehschalter S7 Schneidstrom "45A - 85A - 130A"<br />
"45 A": Schneidstrombereich 45 A, bis 16mm Materialdicke<br />
"85 A": Schneidstrombereich 85 A, bis 25mm Materialdicke<br />
"130A": Schneidstrombereich 130 A, bis 45mm Materialdicke<br />
5 LED-Meldeleuchte H2 gelb "Brenner EIN"<br />
LED H2 EIN: Plasmabrenner EIN<br />
(Handbrennertaster gedrückt, Fernbediensatz<br />
FB1 EIN oder Signal von CNC EIN)<br />
LED H2 AUS: Plasmabrenner AUS<br />
6 LED-Meldeleuchte H3 gelb "Fehler"<br />
- LED H3 EIN: <strong>Plasmaschneidanlage</strong> nicht betriebsbereit<br />
• Drehschalter S6 (Nr.7) auf "Gasblasen"<br />
• Gasdruck < 0,3 MPa (3 bar)<br />
• Stellung Gaswahlschalter S10 (Nr. 8)<br />
stimmt nicht mit dem angeschlossenen<br />
Plasmagas überein<br />
- LED H3 AUS: • Meldeleuchte grün EIN,<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> betriebsbereit<br />
7 Drehschalter S6<br />
"Handbrenner - Gasblasen - Maschinenbrenner"<br />
- Links "Handbrenner"<br />
• Betrieb mit "Handbrenner"<br />
• Signal "Brenner EIN" über Brennertaster<br />
- Mitte "Gasblasen"<br />
•zum Einstellen des Plasmagasdrucks<br />
•zum Messen des Plasmagasvolumenstroms<br />
•zum Ausblasen der Restwassertropfen<br />
nach Verschleißteilwechsel<br />
•LED H3 EIN, <strong>Plasmaschneidanlage</strong> nicht<br />
betriebsbereit<br />
- Rechts "Maschinenbrenner"<br />
• Betrieb mit "Maschinenbrenner"<br />
• Signal "Brenner EIN" über Fernbediensatz<br />
FB1 bzw. von CNC (Anschlußleiste<br />
35
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
36<br />
X102:5/6)<br />
8 Drehschalter S10 Gaswahlschalter "Air - O2 - Ar/H2 -Ar/H2/N2 "<br />
"Air" • Plasmagas Luft<br />
(Anschluß an <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W oder PZ-<strong>S45</strong> W-1)<br />
"O2" • Plasmagas Sauerstoff<br />
(Anschluß an PZ-<strong>S45</strong> W-1)<br />
"Ar/H2" • Plasmagas Argon - Wasserstoff - Gemisch<br />
oder<br />
• Plasmagas Argon - Stickstoff - Gemisch<br />
(Anschluß an PM-<strong>S45</strong> W)<br />
"Ar/H2/N2" • Plasmagas Argon - Wasserstoff - Stickstoff<br />
- Gemisch<br />
(Anschluß an PM-<strong>S45</strong> W)<br />
ACHTUNG!<br />
Die Umschaltung des Gaswahlschalters zwischen "Ar/H2"<br />
und "Ar/H2/N2" bewirkt nicht das Umschalten der Magnetventile<br />
zwischen diesen Gasen, sondern lediglich die Umschaltung<br />
des Pilotwiderstandes. Bei Schalterstellung<br />
"Ar/H2/N2 " wird der Pilotwiderstand verringert, damit ein<br />
sicheres Zünden auch bei diesem Plasmagasgemisch gewährleistet<br />
wird. Wird bei dieser Schalterstellung mit<br />
Ar/H2- oder Ar/N2 - Gemisch gearbeitet, hat dies einen erhöhten<br />
Pilotstrom und damit höheren Verschleiß der<br />
Plasmabrennerverschleißteile zur Folge. Die Umschaltung<br />
zwischen den Gemischen der Gase Ar, H2, N2 erfolgt<br />
durch die Kippschalter an der Plasmagasmischeinheit<br />
PM-<strong>S45</strong> W.<br />
9 Schlauchpaketdurchführung für Plasmabrenner und<br />
Schlauchpaketverlängerung<br />
10 Kippschalter S11 Umschalter 2-Takt/4-Takt<br />
( nur bei .11.031.80xA vorhanden)<br />
Abb. 7: Bedien- und Anzeigeelemente <strong>Plasmaschneidanlage</strong> (Anzeige_Bedienel.plt)
6.2 Einschalten ACHTUNG!<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> darf nur mit den Plasmabrennern<br />
der Typenreihe PB-<strong>S45</strong> W bzw. in Verbindung mit<br />
dem PZ-<strong>S45</strong> W-1 mit dem PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 betrieben<br />
werden!<br />
Vor Wartungs- und Montagearbeiten am Plasmabrenner<br />
(z.B. zum Verschleißteilwechsel) muß grundsätzlich die<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> abgeschaltet und sichtbar vom Netz<br />
getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Vor dem Schneiden müssen folgende Arbeitsgänge<br />
durchgeführt werden:<br />
Überprüfung des Plasmabrenners:<br />
• Korrekter und unbeschädigter Zustand des Plasmabrenners<br />
• Einsatz der für das Verfahren benötigten Verschleißteile<br />
hinsichtlich der Plasmagase und des Verfahrens ( Plasmaschneiden<br />
bzw. Fugenhobeln)<br />
• Korrekter Zustand der Verschleißteile<br />
Überprüfung des Plasmagleichrichters:<br />
• Netzseitig vorgeschriebene Absicherung (siehe Punkte 3.1<br />
und 5.2)<br />
• Korrekter Anschluß des Werkstückkabels (siehe Punkt 5.3)<br />
• Funktionsfähigkeit der Gasversorgung (siehe Punkt 5.8)<br />
Einschalten:<br />
1. Mit Drehschalter "Gaswahl" S10 (8) das zu verwendende<br />
Plasmagas vorwählen<br />
2. Schlüsselschalter S1 (1) auf Stellung I schalten<br />
3. Grünen Leuchtdrucktaster S2 (3) drücken<br />
• Pumpe und Lüfter an, Kühlluft tritt aus der Rückwand der<br />
Plasmaanlage aus<br />
• Plasmagas bläst kurzzeitig vor<br />
• Aus Plasmabrenner darf kein Wasser austreten<br />
• Grüne Meldeleuchte des Tasters leuchtet, wenn die<br />
Wasserumlaufkühlung funktioniert<br />
4. Drehschalter S6 (7) mindestens 10 sec. auf mittlere<br />
Stellung "Gasblasen" stellen.<br />
• Ausblasen von Restwassertropfen nach Verschleißteil-<br />
wechsel<br />
• Gelbe LED H3 "Fehler" leuchtet<br />
5. Gasdrücke an den Druckminderern bzw. der Wartungseinheit<br />
auf die entsprechenden Drücke bei strömendem<br />
Plasmagas einstellen (an den Manometern PZ-<strong>S45</strong> W-1<br />
bzw. PM-<strong>S45</strong> W kontrollieren)<br />
• Luft (Air): 0,4 - 0,6 MPa (4 - 6 bar)<br />
• Sauerstoff (O2): 0,4 - 0,6 MPa (4 - 6 bar)<br />
• Argon (Ar): 0,5 - 0,6 MPa (5 - 6 bar)<br />
• Wasserstoff (H2): 0,5 - 0,7 MPa (5 - 7 bar)<br />
• Stickstoff (N2): 0,5 - 0,7 MPa (5 - 7 bar)<br />
6. Drehschalter S6 (7) auf Stellung "Handbrenner" oder<br />
"Maschinenbrenner" stellen.<br />
• Gelbe LED-Meldeleuchte H3 "Fehler" (6) verlischt bei<br />
funktionierender Gasversorgung<br />
37
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
7. Plasmaanlage ist betriebsbereit, wenn:<br />
• Die grüne Meldeleuchte H1 (3) leuchtet und<br />
• Die gelbe LED-Meldeleuchte H3 (6) "Fehler" aus ist.<br />
8. Drehschalter S5 (9) "Betriebsweise" auf gewünschte Betriebsweise<br />
stellen<br />
9. Drehschalter S7 (4) auf den gewünschten Schneidstrom<br />
stellen<br />
6.3 Handbrennerbetrieb ACHTUNG!<br />
Plasmabrenner nicht auf die Augen oder andere<br />
Körperteile richten! Düsenkappe und Düse nicht berühren,<br />
da eine elektrische Gefährdung durch die Hochspannungszündung<br />
und Verbrennungsgefahr durch den<br />
Pilotbogen besteht!<br />
Das Zünden des Pilotbogens ist nur mit aufgeschraubter<br />
Schutzkappe möglich (Sicherheitsschaltung).<br />
Zünden des Pilotbogens:<br />
Der Pilotbogen wird durch Drücken des Brennertasters nach<br />
einem Gasvorströmen gezündet. Der Mindestabstand der Düse<br />
zum Werkstück muß 4 mm betragen. Dies entspricht dem<br />
Abstand, den der Abstandshalter zwischen Düse und<br />
Werkstück realisiert.<br />
Wird die Düse des Plasmahandbrenners zum Zünden<br />
aufgesetzt, so bildet sich kein Pilotbogen aus, da die<br />
Hochspannung kurzgeschlossen wird. Die Zeitdauer des<br />
Pilotbogens ist auf ca. 12 sec. begrenzt.<br />
Berührt der Pilotbogen das Werkstück, so bildet sich<br />
automatisch der Hauptbogen aus und es kann geschnitten<br />
oder gefugt werden. Pilot- und Hauptbogen verlöschen bei<br />
Loslassen des Brennertasters.<br />
6.3.1 Schneiden<br />
Anschneiden:<br />
• Abstandshalter auf Werkstückkante aufsetzen bzw. Düse in<br />
Nähe Werkstückkante halten<br />
• Brennertaster betätigen, nach Gasvorströmzeit zündet<br />
Pilotbogen<br />
• Brenner in Schneidrichtung bewegen, berührt der<br />
Pilotbogen das Werkstück, bildet sich der Hauptbogen aus<br />
• Durch möglichst gleichmäßiges Ziehen des Brenners wird<br />
das Werkstück geschnitten (Abb. 8)<br />
• Beim Schneiden mit Aufsetzdüse diese fest auf das<br />
Werkstück aufsetzen (Abb. 9)<br />
ACHTUNG!<br />
Hochspritzendes Material kann zu Gefährdungen<br />
(Verbrennungs- und Brandgefahr) führen!<br />
38
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Einstechen:<br />
• Bis zu einer Materialdicke von 6 mm kann der<br />
Abstandshalter direkt auf das Werkstück aufgesetzt werden<br />
• Nach Zündung des Pilotbogens bildet sich sofort der<br />
Hauptbogen aus<br />
• Um durch hochspritzendes Material die Verschleißteile<br />
(Düse, Düsenkappe) nicht unnötig zu belasten, Brenner<br />
möglichst gleich bewegen<br />
• Verschleißärmer ist das Einstechen mit Schrägstellen des<br />
Brenners beim Einstechen, da das geschmolzene Material<br />
besser aus der Schnittfuge geblasen wird und nicht zur<br />
Düse hochspritzt<br />
• Mit diesem Verfahren kann in Material bis zu 25 mm Dicke<br />
eingestochen werden<br />
Abb. 8: Schneiden mit Abstandshalter (Schneiden_Abstandshalter.plt)<br />
Abb. 9: Schneiden mit Aufsetzdüse (Schneiden_Aufsetzdüse.plt)<br />
6.3.2 Plasmafugenhobeln<br />
ACHTUNG:<br />
Hochspritzendes Material kann zu Gefährdungen<br />
(Verbrennungs- und Brandgefahr) führen!<br />
• Brenner seitlich so über das Werkstück halten, daß die<br />
Austrittsrichtung des Bogens mit der zu fugenden<br />
Schweißnaht übereinstimmt, zum Zünden Düse nicht<br />
aufsetzen<br />
• Brennertaster betätigen, nach Gasvorströmzeit zündet der<br />
Pilotbogen<br />
• Brenner so neigen, daß der Pilotbogen das Werkstück<br />
berührt, der Hauptbogen bildet sich aus<br />
• Brenner im Winkel zwischen 25° bis 40° mit einer<br />
Lichtbogenlänge von 10 bis 30 mm über das Werkstück<br />
39
6.4 Maschinenbrenner-<br />
betrieb<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
nach Abb. 10 führen<br />
• Schutzkappe sollte einen Abstand von ca. 2 mm zum<br />
Werkstück haben, kann aber auch aufgesetzt werden, dies<br />
führt jedoch zu einem höherem Verschleiß der Schutzkappe<br />
Abb. 10: Plasmafugenhobeln (Plasmafugenhobeln.plt)<br />
ACHTUNG!<br />
Plasmabrenner nicht auf die Augen oder andere<br />
Körperteile richten! Düsenkappe und Düse nicht berühren,<br />
da eine elektrische Gefährdung durch die<br />
Hochspannungszündung und Verbrennungsgefahr durch<br />
den Pilotbogen besteht!<br />
Zünden des Pilotbogens:<br />
Der Pilotbogen wird durch Drücken des EIN-Tasters des<br />
Fernbediensatzes FB1 bzw. durch Anliegen des EIN-Signals<br />
von der Führungsmaschine (X102:5,6) nach einem<br />
Gasvorströmen gezündet. Die Zeitdauer des Pilotbogens ist auf<br />
ca. 12 sec. begrenzt. Berührt der Pilotbogen das Werkstück, so<br />
bildet sich automatisch der Hauptbogen aus und es kann<br />
geschnitten werden. Pilot- und Hauptbogen verlöschen bei<br />
Betätigen des AUS-Tasters des Fernbediensatzes FB1 bzw.<br />
bei Wegfall des EIN-Signals von der Führungsmaschine.<br />
Fliegendes Anschneiden:<br />
• Zünden des Pilotbogens 10 bis 20 mm vor der<br />
Werkstückkante<br />
• Heranführen des Plasmabrenners an die Werkstückkante<br />
• Berührt der Pilotbogen das Werkstück, bildet sich der<br />
Hauptbogen aus<br />
• Bei dünneren Blechen ist eine gegenüber der maximalen<br />
Schneidgeschwindigkeit reduzierte Anfangsgeschwindigkeit<br />
erforderlich<br />
• Der Abstand zwischen Düse und Werkstück soll im Bereich<br />
zwischen 3 und 6 mm liegen<br />
Einstechen:<br />
ACHTUNG:<br />
Hochspritzendes Material kann zu Gefährdungen<br />
(Verbrennungs- und Brandgefahr) führen!<br />
• Bis zu einer Materialdicke von 6 mm kann in einem Abstand<br />
von max. 10 mm direkt über dem Werkstück gezündet<br />
werden<br />
• Nach Zündung des Pilotbogens bildet sich sofort der<br />
Hauptbogen aus<br />
40
6.5 Ausschalten der<br />
Plasmaanlage<br />
6.6 Wechsel der Ver-<br />
schleißteile<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
• Um durch hochspritzendes Material die Verschleißteile<br />
(Düse, Düsenkappe) nicht unnötig zu belasten, Brenner<br />
möglichst gleich nach dem Einstechen bewegen<br />
• Bei größeren Blechdicken (bis max. 16 mm)<br />
folgendermaßen verschleißarm Einstechen:<br />
- Zünden des Pilotbogens im Abstand >30 mm von der<br />
Werkstückoberkante<br />
- Zünden des Pilotbogens<br />
- Herunterfahren des Plasmabrenners mit brennendem<br />
Pilotbogen (Signal "Lichtbogen EIN")<br />
- bei Übergang vom Pilot- zum Hauptbogen (Signal<br />
"Hauptbogen EIN"):<br />
- Beginn der Fahrbewegung und, wenn möglich, kurzes Anheben<br />
des Plasmabrenners, damit das hochspritzende<br />
Material nicht zur Düse zurückspritzt<br />
- nach Durchstechen des Materials Plasmabrenner auf den<br />
Schneidabstand bringen<br />
Das Abschalten der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W erfolgt durch Schalten des<br />
Schlüsselschalters S1 auf "0". Damit sind alle<br />
Funktionselemente der <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W abgeschaltet. Bei<br />
Betätigung des roten Pilztasters S3 "NOT-AUS" sind alle<br />
Funktionselemente außer dem Steuertransformator<br />
abgeschaltet.<br />
Hinweis!<br />
Dieser Schalter ist ein Sperrschalter. Um erneut mit dem<br />
grünen Leuchtdrucktaster S2 einschalten zu können, muß der<br />
Not-Aus-Taster durch Linksdrehung entriegelt werden.<br />
Bei längerer Nichtnutzung ist die <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
sichtbar vom Netz zu trennen.<br />
ACHTUNG!<br />
Vor Wartungs- und Montagearbeiten an den<br />
Plasmabrennern (z.B. zum Verschleißteilwechsel) muß die<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> grundsätzlich abgeschaltet und<br />
sichtbar vom Netz getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
ACHTUNG (gilt für PB-<strong>S45</strong> W-1/O2)!<br />
Alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Teile<br />
müssen unbedingt öl- und fettfrei gehalten werden!<br />
Bei Verschleißteilwechsel ist unbedingt darauf zu achten,<br />
daß der Brennerkopf und die Verschleißteile öl- und fettfrei<br />
gehalten werden!<br />
Verbrauchte oder beschädigte Verschleißteile sind rechtzeitig<br />
auszuwechseln.<br />
Die Standzeit der Katode hängt von der Schneidzeit und der<br />
Anzahl der Zündungen ab. Sie kann bis zu sechs Stunden<br />
betragen.<br />
Die Standzeit der Düse hängt wesentlich von der Schneidzeit,<br />
der Anzahl der Zündungen und der Handhabung des Brenners<br />
ab (Durchführen des Einstechens, hochspritzendes Material<br />
u.ä.). Sie kann bis zu vier Stunden betragen.<br />
Es sind immer die für das entsprechende Verfahren benötigten<br />
Verschleißteile zu verwenden (Abb. 11 und 12).<br />
41
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Der Wechsel der Verschleißteile muß mit großer Sorgfalt und<br />
nur mit den mitgelieferten Montagehilfsmitteln Katodenzieher<br />
(A) und Düsenkappenschlüssel (B) erfolgen.<br />
Die Brennerspitze ist zum Verschleißteilwechsel nach oben zu<br />
halten, damit nicht unnötig viel Kühlmittel aus dem Brenner<br />
herausläuft.<br />
Ausbau der verbrauchten Verschleißteile<br />
1. Brennerspitze nach oben halten<br />
2. Abdrehen der Schutzkappe (9) (nur beim Handbrenner)<br />
3. Abdrehen der Düsenkappe (8) mittels Düsenkappenschlüssel<br />
(B)<br />
4. Herausnehmen der Düse (7)<br />
5. Herausziehen der Katode (4) zusammen mit der Gasführung<br />
(5) und den Rundringen 6 x 2 (3) und 12 x 1,5 (6) mit<br />
Hilfe des Katodenziehers (A)<br />
6. Kühlrohr (2) im Brenner lassen, nur bei Beschädigung entnehmen<br />
Einbau der neuen Verschleißteile<br />
1. Kühlrohr (2) mit geschlitztem Ende in Richtung Katode<br />
einsetzen<br />
2. Einsetzen der Katode (4) mit Rundring 6 x 2 (3), auf exakten<br />
Sitz des Rundringes achten (Dichtfunktion)<br />
3. Einsetzen der Gasführung (5) mit Rundring 12x1,5 (6)<br />
4. Einschieben der Düse (7)<br />
5. Aufsetzen der Düsenkappe (8) und mittels Düsenkappenschlüssel<br />
(B) handfest anziehen<br />
6. Festdrehen der Schutzkappe (9) per Hand nur beim Handbrenner<br />
Das Auswechseln der Rundringe muß nur bei deren<br />
Deformierung oder Beschädigung erfolgen. Die Düsenkappe<br />
kann öfter innen mit Silikonspray (nicht bei PB-<strong>S45</strong>-1 W/O2!)<br />
benetzt werden, damit sie sich leicht aufschrauben läßt.<br />
ACHTUNG:<br />
Auf Vollständigkeit der eingebauten Verschleißteile ist zu<br />
achten! Brenner darf nur mit Kühlrohr betrieben werden,<br />
da er sonst durch ungenügende Kühlung der Katode beschädigt<br />
werden kann! Außer den genannten Verschleißteilen<br />
dürfen keine anderen Teile der Plasmabrenner<br />
eigenmächtig gewechselt werden. Es dürfen nur Original-<br />
Kjellberg-Verschleißteile verwendet werden. Verwendung<br />
anderer Verschleißteile führt zu Garantieverlust. Ein weiteres<br />
Öffnen des Plasmabrenners von der Kopfseite her ist<br />
nicht möglich!<br />
Beim Einschalten der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> nach<br />
Verschleißteilwechsel unbedingt beachten (siehe auch<br />
Punkt 6.2):<br />
1. Nach Betätigen des grünen Leuchtdrucktasters S2:<br />
- Automatisches kurzzeitiges Gasblasen<br />
- Aus Plasmabrenner darf kein Wasser austreten<br />
2. Drehschalter S6 mindestens 20 sec. auf Gasblasen schalten<br />
- Ausblasen von Restwassertropfen aus dem Plasmabrenner<br />
- Tropfen können bei Zündung zur Beschädigung des<br />
Brenners führen<br />
42
Abb. 11: Verschleißteile des Plasmahandbrenners PB-<strong>S45</strong> WH(-1) (PB-<strong>S45</strong>WH1_BA.cdr)<br />
Verschleißteile:<br />
1 Rundring 20 x 2 mm<br />
2 Kühlrohr (geschlitztes Ende in Katodenbohrung)<br />
3 Rundring 6 x 2 mm<br />
4 Katoden<br />
4.1 Katode Kb (Luft)<br />
4.2 Katode Ka [Ar/H2/(N2)]<br />
5 Gasführung<br />
6 Rundring 12 x 1,5<br />
7 Düsen<br />
7.1 Düsen L... für Luft, Schneiden mit Abstandshalter:<br />
Lle (∅ 1,0 mm, bis 50 A); Lde (∅ 1,3 mm, bis 90 A), Lee (∅ 1,4 mm, bis 130 A)<br />
7.2 Düse A... für (Ar/H2/(N2)), Schneiden mit Abstandshalter:<br />
Ade (∅ 1,3 mm, bis 80 A), Aee (∅ 1,4 mm, 100 A), Afe (∅ 1,6 mm, bis 130 A)<br />
7.3 Aufsetzdüse: Li (∅ 1,0 mm, bis 50 A, Luft)<br />
7.4 Fugenhobeln: Lk (∅ 2,5 mm, bis 130 A, Luft); Ak (∅ 2,5 mm, bis 130 A, [Ar/H2/(N2)]<br />
Ln (∅ 3,0 mm, bis 130 A, Luft); An (∅ 3,0 mm, bis 130 A, [Ar/H2/(N2)]<br />
8. Düsenkappen<br />
9. Schutzkappen<br />
9.1 Schutzkappe für Abstandshalter<br />
9.2 Schutzkappe für Aufsetzdüse und Fugen<br />
10 Abstandshalter<br />
Werkzeuge:<br />
A Katodenzieher<br />
B Düsenkappenschlüssel<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
43
Abb. 12: Verschleißteile des Plasmamaschinenbrenners PB-<strong>S45</strong> W(-1) / PB-<strong>S45</strong> W-1/O2 (PB-<strong>S45</strong>W1o2_BA.cdr)<br />
Verschleißteile:<br />
1 Rundring 20 x 2 mm<br />
2 Kühlrohr (geschlitztes Ende in Katodenbohrung)<br />
3 Rundring 6 x 2 mm<br />
4 Katoden<br />
4.1 Katode Kb (Luft)<br />
4.2 Katode Ka [Ar/H2/(N2)]<br />
5 Gasführung<br />
6 Rundring 12 x 1,5<br />
7 Düsen<br />
7.1 Düsen L... für Luft: Lle (∅ 1,0 mm, bis 50 A); Lde (∅ 1,3 mm, bis 90 A);<br />
Lee (∅ 1,4 mm, bis 130 A)<br />
7.2 Düse A... für [Ar/H2/(N2)]: Ade (∅ 1,3 mm, bis 80 A); Aee (∅ 1,4 mm, bis 100 A);<br />
Afe (∅ 1,6mm, bis 130 A)<br />
8. Düsenkappe (Bohr∅ 9,5 mm)<br />
Werkzeuge:<br />
A Katodenzieher<br />
B Düsenkappenschlüssel<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
44
6.7 Hinweise zur Fehler-<br />
suche<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Sollte die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> einmal nicht ordnungsgemäß<br />
funktionieren, ist die Arbeit sofort einzustellen und wenn<br />
möglich, die Fehlerursache zu ermitteln.<br />
ACHTUNG!<br />
Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie vor Öffnen<br />
der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> (z.B. zur Fehlersuche) muß<br />
diese grundsätzlich abgeschaltet und sichtbar vom Netz<br />
getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Das Öffnen des Gerätes darf nur unter Verantwortung<br />
eines Elektroinstallateurs oder entsprechend ausgebildeten<br />
Fachmanns (siehe VDE 0105) vorgenommen<br />
werden!<br />
• Nach Betätigung des Schlüsselschalters S1 (1) und des<br />
grünen Leuchtdrucktasters S2 (3) laufen Lüfter und Pumpe<br />
nicht an<br />
- Not-Aus-Taster S3 (2) betätigt (Sperrschalter)<br />
- Drahtbrücke X102:9/10 (NOT-AUS von CNC) entfernt<br />
- Tür der rechten Seitenwand geöffnet<br />
• Lüfter und Pumpe laufen, aber grüne Meldeleuchte H1 des<br />
Leuchtdrucktasters (3) leuchtet nicht:<br />
- Keine oder zu wenig Kühlflüssigkeit aufgefüllt<br />
- Kühlmitteldurchfluß < 2,0 l/min<br />
• Gelbe LED H3 "Fehler" (6) leuchtet:<br />
-Gasdruck des gewählten Plasmagases < 0,3 MPa (3 bar)<br />
-Das angeschlossene entspricht nicht dem eingestellten<br />
Plasmagas<br />
-Drehschalter S6 (7) steht auf Gasblasen<br />
• Grüne Meldeleuchte H1 (3) leuchtet, gelbe LED H3 "Fehler"<br />
(6) leuchtet nicht, trotzdem leuchtet nach dem Signal<br />
"Brenner EIN" (Drücken des Handbrennertasters oder des<br />
EIN-Tasters des FB1) die gelbe LED-Meldeleuchte H2 (5)<br />
nicht:<br />
- Schutzkappe des Plasmahandbrenners nicht bzw. nicht<br />
richtig angeschraubt<br />
- 3poliger Stecker der Steuerleitung des Handbrenners<br />
nicht in die Dose (X101) der Anschlußplatte in der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> gesteckt<br />
- 3poliger Stecker der Steuerleitung des Fernbediensatzes<br />
FB1 nicht in die Dose (X100) der Anschlußplatte<br />
in der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> gesteckt<br />
- Drehschalter S6 steht bei angeschlossenem Maschinenbrenner<br />
auf "Handbrenner" bzw. umgekehrt<br />
• Keine volle Schneidleistung, Abschalten der <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
nach ca.12 sec.:<br />
- Werkstück nicht angeschlossen<br />
• Schneidleistung vorhanden, dennoch Abschalten der<br />
Anlage nach ca. 12 sec.:<br />
- Reststrom fließt während des Schneidens über die Düse,<br />
Pilotbogen setzt nicht vollständig über,<br />
Pilotzeitbegrenzung schaltet ab<br />
- Ursache:<br />
zu geringer Volumenstrom des Plasmagases, Gasdruck<br />
überprüfen, evtl. Filter im Gaseingang und Plasmagasschlauch<br />
überprüfen bzw. Reinigen.<br />
45
7 Wartung ACHTUNG:<br />
Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie vor Öffnen<br />
der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> (z.B. zur Fehlersuche) muß<br />
diese grundsätzlich abgeschaltet und sichtbar vom Netz<br />
getrennt werden (Netzstecker ziehen)!<br />
Das Öffnen des Gerätes darf nur unter Verantwortung<br />
eines Elektroinstallateurs oder entsprechend ausgebildeten<br />
Fachmanns (siehe VDE 0105) vorgenommen<br />
werden!<br />
7.1 Plasmagleichrichter Folgende Maßnahmen müssen in regelmäßigen Abständen<br />
durchgeführt werden:<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
1. Reinigung (alle 4 bis 6 Monate)<br />
2. Überprüfung der Gasversorgung<br />
3. Elektrische Revision (alle 6 Monate)<br />
4. Wechseln des Kühlmittels (alle 6 Monate)<br />
7.1.1 Reinigung<br />
Die Plasmaanlage sollte in erster Linie vor Verschmutzungen,<br />
die vom Lüfter in die Anlage gesaugt werden können,<br />
geschützt werden. Da jedoch im Bereich des Materialzuschnitts<br />
oftmals erhöhter Staubanfall auftritt, ist eine regelmäßige<br />
Säuberung im Abstand von vier bis sechs Monaten erforderlich.<br />
Dazu sollen Staub und Schmutz abgesaugt oder mit trockener<br />
Luft vorsichtig ausgeblasen werden.<br />
7.1.2 Gasversorgung<br />
Die Wartungseinheit für die Gasversorgung bzw. der<br />
Feinstfilter für Sauerstoff sind wöchentlich auf Sauberkeit zu<br />
überprüfen und wenn nötig, zu reinigen. Angefallenes<br />
Kondenswasser ist abzulassen. Verbrauchte Filtereinsätze sind<br />
rechtzeitig zu erneuern.<br />
Wenn ohne Wartungseinheit mit Gasflasche gearbeitet wird,<br />
sind die Kleinfilter in den Gasanschlüssen der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>, der Plasmagasmischeinheit bzw. der<br />
Plasmazündeinheit alle 4 Monate auf Sauberkeit zu überprüfen<br />
und wenn nötig, zu reinigen.<br />
Dazu ist der Druckminderer an den Gasflaschen zu schließen<br />
und der Gasschlauch am Gaseingang der <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
abzuschrauben. Der Kleinfilter kann dann mit<br />
einem kleinen Schraubendreher herausgeschraubt und<br />
gereinigt werden.<br />
7.1.3 Plasmagasdruckprobe<br />
Besonders wichtig ist die Überprüfung des Gasleitungssystems.<br />
Unbemerkter Wasserstoff- oder Sauerstoffaustritt<br />
kann schwerwiegende Folgen haben, Argonverlust erhöht<br />
die Betriebskosten.<br />
Folgende Gasdruckprobe ist wöchentlich der Verwendung von<br />
Argon-Wasserstoff-Gemisch oder Sauerstoff als Plasmagas<br />
durchzuführen:<br />
• <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W sichtbar vom Netz trennen,<br />
46
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
• Ausgangsventile an den Druckminderern der Gasflaschen<br />
öffnen, 8 MPa (8 bar) einstellen<br />
• Ausgangsventile an den Durckminderern schließen,<br />
• Die Plasmagasmanometer müssen dann ca. 5 min auf dem<br />
eingestellten Wert von 8 MPa (8 bar) stehen bleiben<br />
Tritt jedoch ein Druckabfall auf, ist die Ursache zu ermitteln<br />
und sofort zu beseitigen.<br />
Nur bei regelmäßiger Durchführung der Gasdruckprobe ist die<br />
Voraussetzung für ein betriebssicheres Gasleitungssystem gegeben.<br />
Diese Gasdruckproben sind wegen der Brand- und Explosionsgefahr<br />
bei Wasserstoff und Sauerstoff mit äußerster Sorgfalt auszuführen<br />
und zu protokollieren.<br />
7.1.4 Elektrische Revision<br />
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften ist eine elektrische<br />
Revision der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> in folgenden Zeiträumen<br />
durchzuführen:<br />
• Bei häufigem Standortwechsel nach spätestens 6 Monaten<br />
• Bei unverändertem Standort nach spätestens einem Jahr<br />
a) Durch Sichtprüfung feststellen,<br />
- Ob sich die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> in ordnungsgemäßem<br />
Zustand befindet<br />
- Ob der Schutz gegen Berühren betriebsmäßig unter<br />
Spannung stehender Teile gewährleistet ist<br />
- Ob die vorgeschalteten Sicherungen bzw. Überstromeinrichtungen<br />
den Leiterquerschnitten entsprechen<br />
- Ob Leitungen und Kabel ordnungsgemäß gelegt,<br />
befestigt und verbunden sind (Klemmstellen nachziehen)<br />
- Ob an Kabeln und Leitungen Schmorstellen vorhan-<br />
den sind<br />
b) Durch Messung ist die Wirksamkeit der Maßnahme<br />
zum Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung an<br />
betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Teilen<br />
(Schutzleiterprüfung) nachzuweisen:<br />
- Messung des Übergangswiderstands zwischen dem<br />
gekennzeichneten Schutzleiteranschluß der <strong>Plasmaschneidanlage</strong><br />
und allen berührbaren metallischen,<br />
betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden<br />
Teilen < 0,1 Ohm<br />
c) Das Isoliervermögen der Wicklungs- und Leitungsisolation<br />
ist dann nachzuweisen:<br />
- Wenn eine mechanische, thermische und chemische<br />
Beschädigung der Isolation durch Sichtprüfung<br />
erkennbar ist<br />
- Wenn die <strong>Plasmaschneidanlage</strong> eine Lebensdauer<br />
von 15 Jahren überschreitet oder eine umgebende<br />
aggressive Atmosphäre vorzeitige Ausfälle erwarten<br />
läßt<br />
- Isolationswert zwischen Wicklungen und Gehäuse<br />
(Schutzleiteranschluß) im kalten und trockenen<br />
Zustand > 2,5 MOhm<br />
- Isolationswert zwischen Ober- und Unterspannungswicklung<br />
des Transformators T1 im kalten und<br />
trockenen Zustand >2,5 MOhm<br />
47
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Festgestellte Mängel müssen durch einen Fachmann beseitigt<br />
werden.<br />
7.1.5 Kühlwassersystem<br />
Das Kühlmittel ist nach ca. 200 Betriebsstunden bzw.<br />
6 Monaten zu wechseln.<br />
Mögliche Kühlmittelverluste durch Verschleißteil- und Brennerwechsel<br />
sind zu ersetzen. Deshalb ist einmal wöchentlich das<br />
Kühlmittel bis zum Überlaufen (läuft aus dem Boden der<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> heraus) nachzufüllen.<br />
Das verbrauchte Kühlwasser ist folgendermaßen aus dem<br />
Kühlkreislauf zu entfernen:<br />
- Rechte Seitenwand der <strong>Plasmaschneidanlage</strong> abschrauben<br />
- Wasservorlaufschlauch des Plasmabrenners abschrauben<br />
- In der Wasserleitung zwischen Kühlmitteltank und Pumpe<br />
befindet sich eine lösbare Verbindung (G3/8")<br />
- Diese Verbindung in ein Gefäß legen und öffnen, Kühlmittel<br />
auslaufen lassen<br />
- Danach die Verbindung wieder fest zusammenschrauben<br />
- Neues Kühlmittel einfüllen und Schraubverbindung auf<br />
Dichtheit überprüfen<br />
ACHTUNG:<br />
Im Kühlmittelkreis verbleibt immer Restwasser (Pumpe,<br />
Wärmetauscher, Tank). Deshalb ist bei Frostgefahr ein<br />
Ablassen des Kühlmittels nicht ausreichend, als<br />
Frostschutzmittel muß Kjellfrost (unverdünnt bis -10°C)<br />
verwendet werden!<br />
7.2 Plasmabrenner Die Plasmabrenner müssen sorgfältig behandelt werden.<br />
Gewaltsame Behandlungen und Stoßbelastungen sind zu<br />
vermeiden. Die Verschleißteile sind in sauberem Zustand, mit<br />
größter Sorgfalt und rechtzeitig zu wechseln (siehe Punkt 6.6).<br />
Beschädigung der innerhalb des Brennerkopfes liegenden<br />
Teile, wie Düsenhalter und Katodenrohr, dürfen nicht auftreten.<br />
Der Düsenhalter besitzt funktionsbedingt eine komplizierte<br />
Form. Er hat im vorderen Bereich beidseitig Kanäle für die<br />
Führung des Kühlwassers. Er hat eine Abschlußkante, die nicht<br />
beschädigt werden darf.<br />
Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen unbenutzte<br />
Plasmabrenner stets vollständig mit Verschleißteilen bestückt<br />
an einem geschützten Platz gelagert werden.<br />
Schlauchpakete sind vor Beschädigungen, z.B. durch Knicken,<br />
Überfahren und durch thermische Einflüsse, zu schützen.<br />
Regelmäßig ist die Sauberkeit des Kleinfilters im Anschluß des<br />
Gasschlauchs zu überprüfen. Dazu ist dieser mit einem kleinen<br />
Schraubendreher herauszuschrauben und gegebenenfalls<br />
durch Ausblasen zu reinigen. Der Kleinfilter ist mit dem<br />
Gewinde nach vorn wieder in den Anschluß des Gasschlauchs<br />
einzuschrauben.<br />
48
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W<br />
Abb. 13: Plasmahandbrenner PB-<strong>S45</strong> WH-1 (PB-<strong>S45</strong>WH1_Anschluß2_BA.plt)<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
ACHTUNG!<br />
Wasserrücklaufschlauch<br />
Wasservorlaufschlauch<br />
Plasmagasschlauch mit Kleinfilter<br />
Steuerleitung<br />
Pilotleitung (nur PB-<strong>S45</strong> W(H)-1<br />
Es darf zu keiner Zeit Wasser aus dem Plasmabrenner austreten!<br />
Reparaturen dürfen nur von Werkstätten mit Reparaturlizenz<br />
durchgeführt werden!<br />
ACHTUNG (gilt für PB-<strong>S45</strong> W-1/O2)!<br />
Alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Teile<br />
müssen unbedingt öl- und fettfrei gehalten werden!<br />
Bei Verschleißteilwechsel ist unbedingt darauf zu achten,<br />
daß der Brennerkopf und die Verschleißteile öl- und fettfrei<br />
gehalten werden!<br />
49<br />
Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH<br />
Germany D - 03238 Finsterwalde Leipziger Str. 82<br />
Tel.: +49 3531 500-0 Fax: +49 3531 500-227<br />
e-mail: kjellberg@kjellberg.de<br />
Internet: http://www.kjellberg.de<br />
(C:\Eigene Dateien\BA´s\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc CK: 14.01.2000)
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Baustahl, Luft)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Luft Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in m/min in m/min<br />
1 5 130 Lee 5 0,5 3,60<br />
2 8 130 Lee 6 0,5 2,40 3,20<br />
3 10 130 Lee 6 0,5 2,00 2,40<br />
4 15 130 Lee 6 0,5 1,25 1,50<br />
5 20 130 Lee 6 0,5 0,75 1,00<br />
6 25 130 Lee 6 0,6 0,50 0,70<br />
7 30 130 Lee 6 0,6 0,35 0,50<br />
8 35 130 Lee 8 0,6 0,25 0,38<br />
9 40 130 Lee 8 0,6 0,20 0,25<br />
10 45 130 Lee 8 0,6 0,15 0,20<br />
11 5 85 Lde 4 0,5 2,50 3,10<br />
12 8 85 Lde 5 0,5 2,00 2,40<br />
13 10 85 Lde 6 0,5 1,30 1,70<br />
14 15 85 Lde 6 0,5 0,60 0,80<br />
15 20 85 Lde 6 0,5 0,30 0,50<br />
16 3 45 Lle 4 0,5 2,00 2,40<br />
17 5 45 Lle 4 0,5 1,10 1,50<br />
18 8 45 Lle 5 0,5 0,30 0,50<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Trennschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 85A<br />
Qualitätsschnitt 45A<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W/L<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/L (Gasdruck um 0,05 MPa bzw. 0,5 bar verringern!)<br />
Katode: Kb<br />
Plasmagas: Luft<br />
Material: Baustahl (St37b-2)<br />
Hinweise: hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung<br />
Oberflächennitrierung und Oxidation können auftreten<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 1 - Kjellberg Finsterwalde
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Baustahl, O 2)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck<br />
Nr. dicke spannung strom XL abstand O2 Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in m/min in m/min<br />
1 5 115 130 Lee 5 0,45 3,40<br />
2 8 120 130 Lee 5 0,45 2,50 3,50<br />
3 10 120 130 Lee 5 0,45 1,80 2,50<br />
4 15 120 130 Lee 5 0,45 1,25 1,60<br />
5 20 125 130 Lee 5 0,45 0,80 1,00<br />
6 25 125 130 Lee 5 0,45 0,60 0,70<br />
7 30 130 130 Lee 6 0,45 0,40 0,50<br />
8 35 130 130 Lee 6 0,5 0,25 0,35<br />
9 40 130 130 Lee 6 0,5 0,20 0,25<br />
10 45 130 130 Lee 6 0,5 0,15 0,20<br />
11 5 115 85 Lde 4 0,45 2,50 3,10<br />
12 8 120 85 Lde 5 0,45 1,70 2,10<br />
13 10 120 85 Lde 5 0,45 1,10 1,35<br />
14 20 125 85 Lde 5 0,45 0,25 0,40<br />
15 3 110 45 Lle 4 0,45 2,00 2,40<br />
16 5 110 45 Lle 4 0,45 1,10 1,50<br />
17 8 120 45 Lle 5 0,45 0,35 0,60<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Trennschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 85A<br />
Qualitätsschnitt 45A<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W-1/O 2<br />
Katode: Kb-XL<br />
Plasmagas: Sauerstoff<br />
Material: Baustahl (St37b-2)<br />
Hinweise: hohe Wirtschaftlichkeit, nahezu keine bzw. wenig Bartbildung<br />
keine Oberflächennitrierung<br />
Schneidgeschwindigkeit<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 2 - Kjellberg Finsterwalde
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (CrNi-Stahl, Luft)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Luft Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in m/min in m/min<br />
1 5 125 130 Lee 4 0,5 3,70<br />
2 8 130 130 Lee 5 0,5 3,00 4,50<br />
3 15 135 130 Lee 6 0,5 1,70 2,20<br />
4 25 140 130 Lee 6 0,6 0,70 0,90<br />
5 40 150 130 Lee 6 0,6 0,20 0,30<br />
6 45 150 130 Lee 6 0,6 0,15 0,20<br />
7 5 125 85 Lde 4 0,5 2,50 3,10<br />
8 8 130 85 Lde 5 0,5 2,00 2,40<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
6,0<br />
5,5<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Trennschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W/L<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/L (Gasdruck um 0,05 MPa bzw. 0,5 bar verringern!)<br />
Katode: Kb<br />
Plasmagas: Luft<br />
Material: CrNi-Stahl (1.4301)<br />
Hinweise: hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung<br />
Oberflächennitrierung und Oxidation können auftreten<br />
schlechtere Schnittflächenqualität als beim Schneiden mit<br />
Ar/H 2/(N 2)-Gemisch<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 3 - Kjellberg Finsterwalde
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (CrNi-Stahl, Ar/H 2)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner-<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Ar H2 N2 Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in MPa in MPa in m/min in m/min<br />
1 6 125 130 Afe 4 0,5 0,6 3,00<br />
2 10 125 130 Afe 4 0,5 0,6 1,45 2,00<br />
3 16 130 130 Afe 4 0,5 0,6 1,20 1,40<br />
4 20 130 130 Afe 4 0,5 0,6 0,70 0,90<br />
5 25 135 130 Afe 5 0,5 0,6 0,40 0,60<br />
6 40 145 130 Afe 5 0,5 0,6 0,25 0,30<br />
7 45 145 130 Afe 5 0,5 0,6 0,20 0,25<br />
11 6 115 85 Aee 4 0,5 0,6 1,80 2,40<br />
12 10 125 85 Aee 4 0,5 0,6 0,90 1,20<br />
13 16 130 85 Aee 4 0,5 0,6 0,70 1,00<br />
14 20 130 85 Aee 4 0,5 0,6 0,50 0,60<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 85A<br />
Trennschitt 130A<br />
Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W-1/A<br />
Katode: Ka<br />
Plasmagas: Ar/H 2-Gemisch<br />
Material: CrNi-Stahl 1.4301<br />
Hinweise: metallisch blanke Schnittflächen, besonders im unteren Blechdickenbereich<br />
(
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (CrNi-Stahl, Ar/H 2/N 2)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Ar H2 N2 Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in MPa in MPa in m/min in m/min<br />
1 4 150 130 Afe 3 0,6 0,6 0,8 4,70<br />
2 6 145 130 Afe 3 0,6 0,6 0,7 3,80<br />
3 12 150 130 Afe 5 0,6 0,6 0,7 1,45<br />
4 20 155 130 Afe 5 0,6 0,6 0,7 0,65<br />
5 30 155 130 Afe 6 0,6 0,6 0,6 0,40<br />
6 4 150 85 Aee 3 0,6 0,6 0,8 3,90<br />
7 6 145 85 Aee 3 0,6 0,7 0,7 2,40<br />
8 12 150 85 Aee 3 0,6 0,6 0,7 1,00<br />
9 20 155 85 Aee 5 0,6 0,7 0,7 0,40<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 85A<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W-1/A<br />
Katode: Ka<br />
Plasmagas: Ar/H2/N2-Gemisch Material: CrNi-Stahl 1.4301<br />
Hinweise: metallisch blanke Schnittflächen, Verringerung der Bartbildung gegenüber<br />
dem Ar/H2-Schneiden durch Zumischung von Stickstoff<br />
ACHTUNG: N2-Anteil verringert insbesondere bei hohen Strömen<br />
die Standzeit der Katode<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 5 - Kjellberg Finsterwalde
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Aluminium, Luft)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Luft Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in m/min in m/min<br />
1 10 140 130 Lee 4 0,5 3,00 3,50<br />
2 15 150 130 Lee 4 0,5 2,10 2,50<br />
3 20 155 130 Lee 4 0,5 1,30 1,70<br />
4 25 160 130 Lee 4 0,5 0,90 1,30<br />
5 40 150 130 Lee 6 0,5 0,30 0,60<br />
6 45 150 130 Lee 6 0,6 0,15 0,30<br />
7 5 125 85 Lde 4 0,5 3,40 4,00<br />
8 10 135 85 Lde 4 0,5 1,70 2,20<br />
9 15 145 85 Lde 4 0,5 1,00 1,60<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
6,0<br />
5,5<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Trennschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 85A<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W/L<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/L (Gasdruck um 0,05 MPa bzw. 0,5 bar verringern!)<br />
Katode: Kb<br />
Plasmagas: Luft<br />
Material: AlMg3<br />
Hinweise: hohe Wirtschaftlichkeit, keine bzw. wenig Bartbildung<br />
schlechtere Schnittflächenqualität als beim Schneiden mit<br />
Ar/H 2-Gemisch<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 6 - Kjellberg Finsterwalde
Schneidgeschwindigkeit <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W (Aluminium, Ar/H 2)<br />
lfd. Material- Schneid- Schneid- Düse Brenner- Gasdruck Schneidgeschwindigkeit<br />
Nr. dicke spannung strom abstand Ar H2 Qualität Trenn<br />
in mm in V in A in mm in MPa in MPa in m/min in m/min<br />
1 5 125 130 Afe 5 0,5 0,6 5,60 7,20<br />
2 10 126 130 Afe 6 0,5 0,6 3,00 3,50<br />
3 15 130 130 Afe 6 0,5 0,6 1,85 2,35<br />
4 20 140 130 Afe 6 0,5 0,6 1,10 1,45<br />
5 25 142 130 Afe 6 0,5 0,6 0,95 1,15<br />
6 40 186 130 Afe 6 0,5 0,6 0,35 0,70<br />
7 45 190 130 Afe 6 0,5 0,6 0,25 0,50<br />
Schneidgeschwindigkeit in m/min<br />
7,5<br />
7,0<br />
6,5<br />
6,0<br />
5,5<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Materialdicke in mm<br />
Trennschnitt 130A<br />
Qualitätsschnitt 130A<br />
Schneiddaten für Geradschnitte (Richtwerte, variieren nach Werkstoffzusammensetzung)<br />
Die Parameter für Qualitätsschnitte erfüllen die Anforderungen der Güte 1 der DIN 2310 Teil 4<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong>: <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
Plasmabrenner: PB-<strong>S45</strong> W-1/A<br />
Katode: Ka<br />
Plasmagas: Ar/H 2-Gemisch<br />
Material: AlMg3<br />
Hinweise: wesentlich bessere Schnittflächenqualität als beim Schneiden<br />
von Aluminium mit Luft<br />
SD 0008 - 21.04.2004 - Seite 7 - Kjellberg Finsterwalde
ANLAGE 4<br />
Ersatzteillisten<br />
für die<br />
<strong>Plasmaschneidanlage</strong> <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W<br />
und für die<br />
Plasma-Maschinenbrenner<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1, PB-<strong>S45</strong> WH-1,<br />
PB-<strong>S45</strong> W-1/O 2, PB-<strong>S45</strong> W-1/O 2-90 o<br />
Art.-Nr.: .11.842.421.E0<br />
Werter Kunde,<br />
mit dem Kauf der Plasmaanlage haben Sie ein Qualitätserzeugnis<br />
der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH erworben.<br />
Bitte geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilen die vollständige Artikel-Nr. des Brenners sowie<br />
die Bezeichnung und die Artikel-Nr. des Ersatzteiles entsprechend dieser Liste an.<br />
Diese Angaben werden unbedingt benötigt, um Ihre Wünsche kurzfristig erfüllen zu können.<br />
Aus technischen Gründen bedingte Änderungen in der Serienfertigung behalten wir uns vor.<br />
Aus dieser Ersatzteilliste können daher Ansprüche - gleich welcher Art - nicht hergeleitet werden.<br />
Ihre Bestellung richten Sie bitte an uns oder an einen unserer Vertragspartner. Für weitere<br />
Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.<br />
- Seite 1 von 3 -
Ersatzteilliste<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W 400V 50Hz INT. WASSERK.<br />
.11.031.802.E<br />
Juni 2005<br />
Pos. Artikel-Nr. Bezeichnung Schaltplan-Code Anzahl<br />
01.00 .16.500.368 FRONTWAND<br />
01.01 .10.504.563 GRIFFSTUECK <strong>PA</strong> SW. 2,00<br />
01.02 .10.504.562 STAHLROHR Dm 30x1,5 KS-BESCH. 366mm 1,00<br />
01.03 .10.146.013 STUFENSCHALTER 3X4, LOETANSCHLUSS, 5A S6,S10 2,00<br />
01.04 .10.187.186 PFEILRING 28mm GRAU STANDARD (S6,S10) 2,00<br />
01.05 .10.187.180 DREHKNOPF 28mm GRAU STANDARD (S6,S10) 2,00<br />
01.06 .10.187.182 ABDECKKAPPE 28mm GRAU STANDARD (S6,10) 2,00<br />
01.07 .10.105.631 LED SI 10 GELB, M. STECKANSCHLUSZ H2,H3 2,00<br />
01.08 023.763.000 DIX TBE 35-70 (EINBAUBUCHSE) 1,00<br />
01.09 .10.108.406 LEUCHTTASTVORSATZ GRUEN IP65 PLASTE S2 1,00<br />
01.10 .10.108.409 RASTTEIL DMR (S1,S2,S3) 3,00<br />
01.11 .10.108.411 TASTKONTAKTGEBER SCHLIESSER DTI (S1,S2) 4,00<br />
01.12 .10.184.055 LAMPE MSKD 24V 2W-BA9s TGL 10449 H1 1,00<br />
01.13 .10.108.413 LAMPENFASSUNG DL BA9S 250V/2W (H1) 1,00<br />
01.14 .10.108.407 SCHLUESSELSCHALTVORSATZ IP65 PLASTE S1 1,00<br />
01.15 .10.108.408 SPERRSCHALTVORSATZ M. PILZKNOPF 50mm S3 1,00<br />
01.16 .10.108.412 TASTKONTAKTGEBER OEFFNER DTO (S3) 2,00<br />
01.17 .10.146.010 STUFENSCHALTER M220-61069-218M1 S7 1,00<br />
02.00 .16.500.459 LINKE SEITENANSICHT, BILD 2<br />
02.01 .10.269.566 RINGSCHRAUBE M 10 DIN 580 VZ 4,00<br />
02.02 .10.615.110 VERFLUESSIGER 8Tx2Rx220A Pa.:3,5 NC1 1,00<br />
02.03 .10.535.601 LUEFTER W2S130-AA03-44 LITZE, Dm.150. M3 1,00<br />
02.04 .12.57690 STROEMUNGSWAECHTER 3,5 LITER/PRO MIN. S4 1,00<br />
02.05 .10.102.468 GL B6 380-160IFS 6PL.100x250 a2xDIODE G1 1,00<br />
02.06 .10.107.654 SCHUTZROHRKONTAKT 2204 1525 075 1.3A K1/K2 4,00<br />
02.07 .11.031.103.310 WASSERBEHAELTER,VOLLST. 1,00<br />
02.08 .10.580.564 LENKROLLE GKL 2/160 G 2,00<br />
02.09 .10.640.178 PUMPE NPY-2051/Ms 0,37kW 230v 50Hz M2 1,00<br />
02.10 671.100.006 KONDENSATOR 6 uF 400 V M8 C1 1,00<br />
02.11 .10.140.712 LUEFTER, KOMPLETT DM 400mm, EINPHASIG M1 1,00<br />
02.12 677.010.300 RAD 300x70x25 SR 300 150kg 2,00<br />
02.13 .10.502.903 KABELVERSCHRAUBUNG PG 36 20-26mm Ms 1,00<br />
02.14 .10.502.904 MUTTER PG 36 Ms DIN 46320 1,00<br />
02.15 .11.031.803.100 TRAFO <strong>PA</strong>-<strong>S45</strong>W 230/400V T1 1,00<br />
02.16 .10.129.104 FESTWIDERSTAND 6 OHM 5A 400W 29X300 R1.1,R1.2 2,00<br />
02.18 .11.030.400.080 WARTUNGSEINHEIT 1,00<br />
02.18 .11.031.103.030 MAGNETVENTIL, VOLLST. S8/Y1 1,00<br />
02.19 .12.59550 EINFUELLSTUTZEN O. SCHLAUCH 1,00<br />
02.20 .10.615.612 DECKEL F. EINFUELLSTUTZEN -GELB 1,00<br />
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Ersatzteilliste<br />
<strong>PA</strong>-<strong>S45</strong> W 400V 50Hz INT. WASSERK.<br />
.11.031.802.E<br />
Juni 2005<br />
Pos. Artikel-Nr. Bezeichnung Schaltplan-Code Anzahl<br />
03.00 .16.500.460 ANSCHLUSSPLATTE, BILD 3<br />
03.01 .10.164.220 EINBAUDOSE 17-POLIG X103 1,00<br />
03.02 .10.164.051 MESSKLEMME B 35/02 -BLANK- SCHWARZ X13 1,00<br />
03.03 .10.164.236 EINBAUDOSE 680 5A/60V, 5-POLIG/STEREO X100, X101 2,00<br />
03.04 .10.164.237 EINBAUSTECKER 680 5-POLIG/STEREO X105 1,00<br />
04.00 .16.500.461 STEUEREINHEIT, BILD 4<br />
04.01 .10.189.300 G-SICHERUNGSHALTER 500V 6,3X32 mm (F1-F7) 7,00<br />
04.02 .10.189.302 G-SICHERUNGSKAPPE 6,3x32 mm (F1-F7) 7,00<br />
04.03 .10.189.305 G-SICHERUNGSEINS.T 2A, 6,3x32 mm 440V F1,F2,F6,F7 4,00<br />
04.04 .10.189.309 G-SICHERUNGSEIN.T6,3A, 6,3x32mm 440V F3,F4 2,00<br />
04.05 .10.189.308 G-SICHERUNGSEINS.T 4A, 6,3x32 mm 440V F5 1,00<br />
04.06 .10.161.710.24 LUFTSCHUETZ BG0040A024 50/60Hz K4,K6,K8 3,00<br />
04.07 .10.161.709.24 LUFTSCHUETZ BG0022A024V 50/60Hz K7 1,00<br />
04.08 .10.161.712.24 LUFTSCHUETZ BG0601A024 50/60Hz K5 1,00<br />
04.09 .10.161.703 HILFSKONTAKT G481 02 FUER TYP CF/BF (K3) 1,00<br />
04.10 .10.161.722.24 LUFTSCHUETZ BF25 00 24V 50/60Hz K3 1,00<br />
04.11 .10.161.702 HILFSKONTAKT G481 11 FUER TYP CF/BF (K3,Q4) 2,00<br />
04.12 .10.164.194 SCHUTZLEITERKL. 16qmm 9700A 1,00<br />
04.13 .10.164.192 REIHENKLEMME 16qmm 9700A 3,00<br />
04.14 .10.161.726.230 LUFTSCHUETZ BF65 00 220-230V 50/60Hz Q1,Q3 2,00<br />
04.15 .10.161.725.002 HILFSKLEMMENBLOCK F. BF50-BF95 (Q1,Q4) 4,00<br />
04.16 .10.190.355 TRENNTRAFO 230/400-24/20/20 140VA T2 1,00<br />
04.17 .12.58800 LP 078300 ZUENDGERAET BESTUECKT A2 1,00<br />
04.18 .101.30.056 WID KERA 47R 7,00 W 5% TK 200 R2 1,00<br />
04.19 .11.035.002.070 HF-TRAFO <strong>PA</strong>-SXX W/CNC T3 1,00<br />
04.20 .101.20.031 WID M.OXYD 100K 4,50 W 5% TK 200 R3 1,00<br />
04.21 671.100.025 KONDENSATOR 25 uF 400 V M8 C4 1,00<br />
04.22 .12.60030 LP 077453B STEUERBAUSTEIN BESTUECKT A1 1,00<br />
04.23 .10.109.519 TASTER Z-15 GQ 250V/10A 1 WECHSLER S9 1,00<br />
04.24 .10.503.090 KLEMMENBRETT KB 4SN 1,00<br />
04.25 .10.161.740.230 LUFTSCHUETZ BF40 40 220/230V 50/60Hz Q2 1,00<br />
04.26 .10.161.728.230 LUFTSCHUETZ BF95 00 220-230V 50/60Hz Q4 1,00<br />
04.28 .10.161.706 TRAEGER G 483 (K3,Q4) 3,00<br />
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08/2003
Änderungsnummer Änderungsdatum ab BON-Nr. durch<br />
.11.031.802 BA A 11.11.1997 18731<br />
.11.031.802 BA B 25.03.1999 18731<br />
.11.031.802 BA C 21.10.1999 18731<br />
.11.031.802 BA D 14.01.2000 18731<br />
.11.031.802 BA E 13.03.2002 18731 CK<br />
(CK-Datei \\Gs\ck\BA´s Deutsch\<strong>PA</strong>-W\031_802_BA_A.doc) <strong>PA</strong>-S 45 W